Ballard, Sofa (Seite 969)

[Trendbewerter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.487.138 von Trendbewerter am 24.10.20 22:20:33

natürlich meinte ich - angemailt

natürlich meinte ich - angemailt

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Antwort auf Beitrag Nr.: 65.486.778 von GaiasSohn am 24.10.20 20:40:14

Mal was anderes - Habe die IR Abteilung von Ballard Power angeschrieben

GaiasSohn - wir werden sehen - so oder so wird die Bekanntgabe des OEM den Kurs einen ganz neuen Drive geben. Hoffentlich positiv. Natürlich wird dieses auch eine Zunahme der Aktien um ca. 55 - 60 Mio. Stück bedeuten und einen Verwässerungseffekt von ca. 20 % auslösen.
Ich meine aber, dass dieses Kursrückgangspotential durch die neu entstehende Phantasie mehr als ausgeglichen wird. Dürfte maximal einen kurzen Kursrücksetzer geben.

Ich habe gestern die IR Abteilung von Ballard Power abgemailt :

Da ich schon mehrfach auf meine Mails Rückmeldung bekommen habe, nutze ich diesen Weg manches Mal.

Kerninhalt :

1. Ich habe aus meiner Sicht dargestellt, wie wichtig in Deutschland und auch in Europa der Wert von nahezu 100 % Recycelbarkeit der Brennstoffzellen ist bzw. werden könnte und sie das viel deutlicher herausstellen sollten. Denn bei nahezu gleichen technischen Daten und nahe bei einander liegenden Preisen von Angeboten, könnte der Nachhaltigkeitsaspekt und die Umweltfreundlichkeit letztlich als Zünglein an der Waage den Ausschlag geben bei der Auftragsvergabe / -erteilung.

Ich habe in den letzten Tagen mindestens einmal eine Info gelesen, dass im Vergaberecht auch die Möglichkeit eingeräumt ist, diese Aspekte trotz höheren Preises einfließen zu lassen und den Ausschlag geben zu lassen. So muss nicht der / die " Günstigste " genommen werden. War ja zum Beispiel bei den deutschen Solarzellen gegenüber den asiatischen Modellen auch so. Die Asiaten mussten den Zuschlag bekommen und die deutschen halten diverse Jahre länger und unsere Hersteller geben auch tatsächlich Garantie.

2. Habe dann noch angesprochen, dass Ballard doch bitte bei der Fokussierung auf die schweren Anwendungen wie Lkw / Busse / Züge / Schiffe usw. die stationären Anwendungen wie Back up Systeme und ganz besonders die junge Kooperation mit HPS aus Berlin nicht aufgeben sollen. Zumal HPS vor 2 Tagen angekündigt hat, dass sie mit dem Konkurrenzprodukt zu Teslas Powerwall in die Massenproduktion gehen wollen ( das System von HPS ist um den Faktor 3 leistungsstärker und arbeitet mit Brennstoffzellen von Ballard Power ). Da kommt ein Markt von jährlich mehreren tausend Einheiten in Gang. Die Massenproduktion soll noch 2020 starten. Wie schon die letzten Tage geschrieben wurde das Eigenheimsystem von HPS namens Picea mit Ballard Brennstoffzellen auch bereits seit Januar diesen Jahres 20 mal verkauft / installiert. Tendenz - Rtg. Norden für beide Anwendungen

Bin mal auf die Antworten gespannt.

Ganz nebenbei habe ich das Thema OEM noch angerissen. Ernsthaft erwarte ich da aber keine Hinweise.

Schönen Sonntag zusammen.

[GaiasSohn]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.486.742 von Trendbewerter am 24.10.20 20:30:34

Bin da nicht so sicher Er stach ja von PKW

[Trendbewerter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.486.526 von GaiasSohn am 24.10.20 19:47:10

Ja das hatte ich gelesen

Das hatte ich auch gelesen.

Da wird wohl der ominöse OEM nicht aus dem VW Konzern kommen. Soweit lassen sie Audi oder Porsche nicht von der Leine - denke ich.

Siemens wäre natürlich auch eine starke Nummer. Allein schon als Konzerngröße.


Was ich so unheimlich spannend an dem Gesamtprojekt von Siemens mit WUN H2 finde ist, dass damit das Projekt und es kann dann auch eine Siedlung oder ein Ortsteil oder ein Ort sein, vollkommen autark von einem öffentlichen Netzanbieter sind. Das wird den " Großen " Energieversorgern natürlich nicht gefallen.
Würde aber teure Nord - Südtrassen ersparen, wenn viel mehr dezentral und autark gemacht würde.
Ist aber ein ganz anderes weites Feld. Diese Home Power Stationen zb von HPS ( mit denen Ballard kooperiert ) zielen betreffs einzelner Häuser auch in die gleiche Richtung. Sind natürlich auch riesen Anwendungszahlen denkbar.

Wir sind dem OEM jedenfalls wieder eine Woche näher gekommen.

[Reinbeisser]

Hab gerade diesen Artikel über Siemens Wasserstoffherstllung in Nordbayern gefunden.

https://industrie.de/mobilitaet/siemens-und-wun-h2-bauen-was…

Möglicherweise haben Siemens und Ballard noch etwas zusammen vor.

[GaiasSohn]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.486.391 von Trendbewerter am 24.10.20 19:17:56

https://www.electrive.net/2020/10/22/kuenftige-foerderpoliti…

[Trendbewerter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.485.656 von GaiasSohn am 24.10.20 16:21:51

Was meinst Du ?

Hallo GaiasSohn,

Welchen Artikel zu Porsche meinst Du ?
Den aus September in der SZ ? Habe ich nicht gelesen, da ProbeAbo erforderlich gewesen wäre.

Oder meintest Du eine andere Fundstelle ?

[GaiasSohn]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.485.479 von Trendbewerter am 24.10.20 15:38:39

Hast gelesen ?
Porsche?
Naja es wird ja auch differenziert von Diews........ individual Verkehr PKW usw.
Es wird spannend.
Nun sitzt der Scheuer dichter an BMW

[Trendbewerter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.484.915 von Sommernacht_2 am 24.10.20 13:40:45

Meinungsaustausch führt immer zu Erkenntnisgewinn

Hallo Sommernacht....

Ich finde den Austausch der Meinungen / Argumente echt gut. Hilft der Aktie zwar gerade nicht - ist ja auch Wochenende.

Der Punkt mit den Gefahren des Gases ist längst widerlegt. Es gibt schon seit Jahrzehnten gasbetriebene Pkw und die Gefahren im Betrieb und beim Betanken sind technisch im Griff.
Wenn natürlich jemand nach dem Tanken den Rüssel nicht abzieht und die Säule wegreisst; sagt dies nichts über die Gefahren von Wasserstoff aus.


Das Argument mit dem vorhalten eines total überdimensionierten Stromnetzes, um nur 1 Million Pkw aufladen zu können - da bist Du garnicht drauf eingegangen. Wissenschaftliche Ausarbeitungen zu 10 % und angestrebt noch mehr zeigen bereits die unmögliche Dimension auf. Das gilt dann auch für alle Staaten Europas und der Welt.

Auf die unhaltbaren Umstände bei der Gewinnung von Lithium bist Du garnicht erst eingegangen.

Wahrscheinlich haben wir beide eine jeweils bereits sehr festgelegt Anschauung dazu und das ist auch gut so. Ich wünsche mir keine Batterie-Pkw und keine Batterie - Lkw; sondern mit Wasserstoff betriebene; die mit grünem Wasserstoff angetrieben werden.

VW fährt meines Erachtens aufs Abstellgleis.

Apropos Qualität - ( ID.3 zb ) -


Für die deutschen Arbeitsplätze / die weltweiten Arbeitsplätze von VW wäre es natürlich besser, wenn ich nicht Recht hätte. Ich befürchte aber; dass ich die Lage richtig einschätze.

[Sommernacht_2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.484.534 von Trendbewerter am 24.10.20 12:34:42

Die Argumentation bezüglich Sicherheit, Umweltverträglichkeit und technischem Fortschritt läuft mMn ins Leere.

Der VW-Konzern war zu Hochzeiten des Dieselmotors so "mutig" auf ein eigenes System zu setzen "Pumpe-Düse", statt wie sämtliche andere Hersteller auf ein Hochdruck-Speichersystem (Common-Rail), welches noch heute Standard bei direkteinspritzenden Diesel- und Ottomotoren ist.

VW bzw. Audi haben sich Brennstoffzellen (in Kooperation mit Ballard) als Alternative zu BEV angesehen, und sind wohl zu dem Schluss gekommen, dass die Batterie auf absehbare Zeit die bessere (und vor allem billigere) Lösung ist.

In Bezug auf Sicherheit und Umweltverträglichkeit:
Auch Brennstoffzellenfahrzeuge habe eine Hochvolt-Batterie (auch wenn diese deutlich kleiner als bei einem BEV ausfallen kann), zudem ist ein Wasserstofftank mit einem komprimierten, hoch reaktiven Gas im Falle eines Unfalls auch nicht ideal.

https://de.wikipedia.org/wiki/LZ_129

Zum Recycling von Lithium-Ionen-Batterien. (Ich gebe zu, bis vor zwei Jahren habe ich auch geglaubt, die Lithium-Ionen-Batterien wären der "Atommüll" der neuen Generation)

Prinzipiell ist ein Recycling von Lithium-Ionen-Batterien zu einem hohen Prozentsatz möglich. Tatsächlich lag der Fokus bislang auf dem Recycling der teuren Metalle und Edelmetalle einer Lithium-Ionen-Batterie, prinzipiell ist es aber auch möglich, Lithium aus den Batterien zu recyclen (auch wenn sich das in der Vergangenheit aufgrund der relativ geringen Lithiumpreise (noch) nicht gelohnt hat).

Es ist also durchaus technisch möglich, nicht eine endlosen Menge an Sondermüll in Form von alten Batterien zu produzieren, sondern auch beim BEV vergleichsweise umweltbewusst zu agieren.

Somit ist es durchaus sehr verständlich, wenn Automobilhersteller wie Tesla, VW, Renault, BYD, etc. auf das BEV als zukünftigen Standard setzen. Und es ist durchaus verständlich, dass man trotzdem an neuen Technologien wie der Brennstoffzelle forscht, sollte sich diese Technologie besser als angenommen weiterentwickeln und eine echte Alternative bieten..

Grundsätzlich kann ich den Gedanken nachvollziehen, dass es sinnvoller ist, die erneuerbaren Energien unmittelbar zum Laden eines Akkus zu nutzen, als mit der Energie erst aus Wasser Wasserstoff zu gewinnen und den dann anschließend wieder zu "verbrennen", um daraus Energie für den Vortrieb eines Automobils zu gewinnen. Jeder Umwandlungsprozess ist mit Verlusten verbunden, daher erscheint es plausibel, dass das BEV MOMENTAN der bestmögliche Standard ist.