Studie: UMTS-Standard wird Erwartungen nicht gerecht - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.11.00 18:11:58 von
neuester Beitrag 15.11.00 18:49:49 von
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Studie: UMTS-Standard wird Erwartungen nicht gerecht
Studie: UMTS-Standard wird Erwartungen nicht gerecht
Düsseldorf (vwd) - Die dritte Mobilfunkgeneration UMTS wird die hohen
Erwartungen von Lizenznehmern und Kunden möglicherweise enttäuschen. Nach
einer Studie des Londoner Analysehauses Durlacher Research Ltd wird die
Geschwindigkeit der Datenübertragung in der Praxis erheblich langsamer
ausfallen als unter Laborbedingungen. Durlacher-Analyst Falk Müller-Veerse
bezifferte die realistischen Übertragungsraten auf 20 bis 40 Kilobit pro
Sekunde. Bisher war man zumindest von mehreren hundert Kilobit ausgegangen,
als theoretisch möglich waren sogar bis zu zwei Megabit genannt worden.
Die deutlich niedrigeren Raten seien übereinstimmend von Technikern
führender Netzwerkhersteller wie Nortel, Nokia, Ericsson, Siemens und Lucent
genannt worden, sagte Müller-Veerse gegenüber vwd. Die zu hoch gegriffenen
Zahlen seien dagegen von den Marketing-Abteilungen der Hersteller verbreitet
worden. Mit 20 bis 40 Kilobit pro Sekunde sei das "mobile Internet" auf
keinen Fall zu verwirklichen. Dies werde erst in acht bis zehn Jahren mit
einer vierten Mobilfunkgeneration möglich sein, betonte Müller-Veerse.
Den künftigen Netzbetreibern, die Milliardensummen in die UMTS-Lizenzen
investiert haben, bleibt daher nach Ansicht des Experten nur als
Alternative, neue Anwendungen und Dienste anzubieten, die mit geringeren
Übertragungsraten auskämen. "Da geht es um ganz einfache Sachen, etwa
E-Mails ins Mobilfunknetz zu übertragen." Machbar seien auch Unterhaltungs-
und Chatdienste sowie M-Commerce-Angebote, also der elektronische Handel via
Handy.
Auch UMTS-Handys für den Massenmarkt werde es auf absehbare Zeit nicht
geben. "Vor 2003 wird sich da gar nichts tun, eher noch im Jahr 2004", sagte
Müller-Veerse. Und der Start des Mobilkfunkstandards GPRS, der als Vorstufe
zu UMTS gedacht ist, werde sich bis Ende 2001 hinziehen. Bislang wollen die
deutschen Netzbetreiber damit bis nächstes Frühjahr auf dem Markt sein. +++
Christian Hartel
vwd/15.11.2000/har/stm/sei
Studie: UMTS-Standard wird Erwartungen nicht gerecht
Düsseldorf (vwd) - Die dritte Mobilfunkgeneration UMTS wird die hohen
Erwartungen von Lizenznehmern und Kunden möglicherweise enttäuschen. Nach
einer Studie des Londoner Analysehauses Durlacher Research Ltd wird die
Geschwindigkeit der Datenübertragung in der Praxis erheblich langsamer
ausfallen als unter Laborbedingungen. Durlacher-Analyst Falk Müller-Veerse
bezifferte die realistischen Übertragungsraten auf 20 bis 40 Kilobit pro
Sekunde. Bisher war man zumindest von mehreren hundert Kilobit ausgegangen,
als theoretisch möglich waren sogar bis zu zwei Megabit genannt worden.
Die deutlich niedrigeren Raten seien übereinstimmend von Technikern
führender Netzwerkhersteller wie Nortel, Nokia, Ericsson, Siemens und Lucent
genannt worden, sagte Müller-Veerse gegenüber vwd. Die zu hoch gegriffenen
Zahlen seien dagegen von den Marketing-Abteilungen der Hersteller verbreitet
worden. Mit 20 bis 40 Kilobit pro Sekunde sei das "mobile Internet" auf
keinen Fall zu verwirklichen. Dies werde erst in acht bis zehn Jahren mit
einer vierten Mobilfunkgeneration möglich sein, betonte Müller-Veerse.
Den künftigen Netzbetreibern, die Milliardensummen in die UMTS-Lizenzen
investiert haben, bleibt daher nach Ansicht des Experten nur als
Alternative, neue Anwendungen und Dienste anzubieten, die mit geringeren
Übertragungsraten auskämen. "Da geht es um ganz einfache Sachen, etwa
E-Mails ins Mobilfunknetz zu übertragen." Machbar seien auch Unterhaltungs-
und Chatdienste sowie M-Commerce-Angebote, also der elektronische Handel via
Handy.
Auch UMTS-Handys für den Massenmarkt werde es auf absehbare Zeit nicht
geben. "Vor 2003 wird sich da gar nichts tun, eher noch im Jahr 2004", sagte
Müller-Veerse. Und der Start des Mobilkfunkstandards GPRS, der als Vorstufe
zu UMTS gedacht ist, werde sich bis Ende 2001 hinziehen. Bislang wollen die
deutschen Netzbetreiber damit bis nächstes Frühjahr auf dem Markt sein. +++
Christian Hartel
vwd/15.11.2000/har/stm/sei
Tja, da wurden eventuell 100 Milliarden zuviel verpulvert für eine sinnlose Technik!
Grüße, skilly
Grüße, skilly
Oha, das wird wohl nix mit Filmen über UMTS...
aber 20-40 kBit/s, das soll doch schon GRPS schaffen, wer braucht dann noch UMTS ?
Auf jeden Fall ein Riesendeal für den Staat, ein miserables Geschäft für die "Sieger" der Auktion
aber 20-40 kBit/s, das soll doch schon GRPS schaffen, wer braucht dann noch UMTS ?
Auf jeden Fall ein Riesendeal für den Staat, ein miserables Geschäft für die "Sieger" der Auktion
Also da fragt man sich wie die Firmen das Geld wieder reinholen wollen.
Denn wenn die UMTS-Handy nur marginal schneller sind dann bleiben alle bei ihrem alten System, das zudem immer billiger wird.
Die höheren Margen, mit denen bei UMTS kalkuliert wird, basieren darauf, dass man hochwertige Zusatzudienste anbietet, die nur bei hohen Übertragungsraten zu realisieren sind.
Ich seh schwarz für Mobilcom
Denn wenn die UMTS-Handy nur marginal schneller sind dann bleiben alle bei ihrem alten System, das zudem immer billiger wird.
Die höheren Margen, mit denen bei UMTS kalkuliert wird, basieren darauf, dass man hochwertige Zusatzudienste anbietet, die nur bei hohen Übertragungsraten zu realisieren sind.
Ich seh schwarz für Mobilcom
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