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    ++++ E M.T V - KLEINAKTIONÄRE - FORDERN - U N T E R S U C H U N G ++++ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.12.00 17:03:07 von
    neuester Beitrag 04.12.00 18:13:48 von
    Beiträge: 8
    ID: 311.788
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      schrieb am 04.12.00 17:03:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      EM.TV - Kleinaktionäre fordern Untersuchung

      Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) fordert, dass die Börsenprospekte von EM.TV [ Kurs/Chart ] geprüft werden sollen. Das sagte Reinhild Keitel von der SdK am Montag in Frankfurt im Gespräch mit der Nachrichtenagentur "dpa". EM.TV hatte zuvor seine Ergebnisprognosen für das Gesamtjahr drastisch nach unten korrigiert. Zudem gab der Filmhändler den Einstieg der Kirch Gruppe mit bis zu 16,74 Prozent an EM.TV bekannt. In den ersten neun Monaten war EM.TV zudem operativ deutlich in die Verlustzone gerutscht.

      Besonders der Prospekt zur Kapitalerhöhung 1999 und zur Begebung der Wandelanleihe 2000 sollen geprüft werden. Die Schutzgemeinschaft rechnet damit, dass genau in diesen beiden Prospekten "unrichtige Angaben" stehen. Es sei nicht auszuschließen, dass sich daraus Haftungsansprüche ergeben könnten.

      Die Schutzgemeinschaft fordert darüber hinaus, das Publikationsverhalten von EM.TV zu untersuchen und vor allem die Aktienumsätze, um herauszufinden, ob die Familie Haffa in letzter Zeit größere Verkäufe getätigt habe. Relativ gering sei die Chance, möglicherweise den Banken nachzuweisen, ob sie "wider besseres Wissen Analysen mit optimistischem Grundton" veröffentlicht haben.

      © 04.12.2000 www.stock-world.de



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      04.12.2000 16:45
      td

      gruß mike.h
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 17:31:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Jetzt, wo die Silvesterrakete geplatz ist, schreien alle nach einer Instanz, die ihnen die 20000% wieder zurückgibt. Lächerlich. Jahrelang wollten sie doch alle betrogen werden, sonst wären diese Kurse ja gar nicht möglich gewesen. Gezockt und verloren, Pech gehabt! :D
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 17:37:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ SDT,

      A R ....... mit Ohren !!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 17:40:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Aktionärsvertreter prüfen rechtliche Schritte gegen EM.TV

      München (vwd) - Sowohl die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) als auch die Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) prüfen derzeit rechtliche Schritte gegen die am Neuen Markt notierte EM.TV & Mechandising AG, Unterföhring. "Wir prüfen sämtliche rechtlichen Möglichkeiten", sagte Daniela Bergdolt von der DSW am Montag auf Anfrage. Der Fall sei "krass und sehr überprüfenswert", sagte die Aktionärsvertreterin mit Blick auf "den satten operativen Verlust" sowie die am Berichtstag angekündigten Abschreibungen auf den Firmenwert zwischen 260 Mio bis 300 Mio DEM, die das Ergebnis im laufenden Jahr zusätzlich belasten werden. Auch die SdK will nach den Worten eines Sprechers rechtliche Schritte prüfen. +++ Mathias Schmidt


      vwd/4.12.2000/mas/zwi

      4. Dezember 2000, 16:20



      gruß mike.h
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 17:49:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      weiter so, das ist der richtige schritt

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      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      Heftige Kursexplosion am Montag?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 17:50:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      EM.TV: Ergebniseinbruch

      04.12.2000
      Aktuelles Urteil: marktneutral (zuvor: spekulativ kaufen)
      Letztes Update: 1.12.00

      Aktueller Kurs: 9,50 Euro
      Marktkapitalisierung: 1.364 Mio. Euro

      Nachdem EM.TV sein Halbjahresergebnis noch konsolidiert ausgewiesen hatte, allerdings inklusive Rechnungslegungsfehler, wurden die Ergebnisse der ersten drei Quartale wieder nach Beteiligungen gegliedert. Eine konsolidierte Gesamtdarstellung des Konzerns soll mit dem Abschluß des Geschäftsjahres vorgelegt werden. Die Tochterunternehmen Tele-München-Gruppe (45% Beteiligung) und die Formel 1 Holding (50%) haben in den ersten neun Monaten gute Ergebnisse erzielt. Die Jim Henson Company erzielt ein negatives EBIT (minus 8,4 Mio. DM) und EGT (40,5 Mio. DM), wobei die Ergebnisse im 3. Quartal einen positiven Trend aufwiesen. Doch nun zur Konzernmutter: EM.TV liefert ein Ergebnis, das man auf den ersten Blick nicht für möglich hält. Die Umsatzerlöse in den ersten drei Quartalen betragen 255 Mio. DM, in den letzten drei Monaten wurden aber gerade einmal 32 Mio. DM oder 12,5% davon erwirtschaftet. Das EBIT im 3. Quartal betrug minus 142 Mio. DM, das EGT minus 159 Mio. DM, wobei die Ergebniszahlen im 3. Quartal im Vergleich zu den ersten beiden Quartalen des laufenden Jahres überproportional schlecht ausfielen. Das geplante EBIT von über 500 Mio. DM im Gesamtjahr, das das Unternehmen noch im Oktober angepeilt hatte, ist in unerreichbare Ferne gerückt. Der Vorstand hofft jetzt wenigstens 10% des geplanten Zieles, rund 50 Mio. DM, erreichen zu können. Als Grund für das sehr enttäuschende Ergebnis werden hinter den Erwartungen bleibende Umsätze, Kosten für die Integration und Finanzierung der Akquisitionen und Risikovorsorge genannt. Die Umsatzverluste sind laut Unternehmensangaben auf zwei Positionen in Höhe von über 500 Mio. DM zurückzuführen, die in diesem Quartal aus buchhalterischen Gründen nicht verbucht werden durften. Auf die Schuldenlage des Unternehmens angesprochen, gab sich der neue Finanzvorstand Rolf Rickmeyer zugeknöpft. Die langfristigen verzinslichen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten hätten sich seit dem letzten Stichtag nicht verschlechtert und betragen weiterhin 2,3 Mrd. DM, wovon knapp 800 Mio. DM auf eine Wandelanleihe entfallen. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten belaufen sich nach dem 3. Quartal auf 66 Mio. DM, nach dem 1. Halbjahr waren es 104 Mio. DM gewesen. Der Finanzvorstand weigerte sich, die vorhandenen liquiden Mittel zahlenmäßig zu beziffern, versicherte aber, daß die kurzfristigen Verbindlichkeiten jederzeit gedeckt werden könnten. Am Ende des 1.Halbjahres waren bei EM.TV liquide Mittel von 490 Mio. DM vorhanden.

      Die Spekulationen um eine Beteiligung der Kirchgruppe an EM.TV haben sich bewahrheitet. EM.TV kontrolliert künftig 100% der Anteile an Junior TV, bislang ein 50:50 Joint-venture zwischen Kirch und EM.TV. Für die restlichen 50% an Junior muß Thomas Haffa allerdings einen hohen Preis bezahlen. Kirch erhält dafür 16,74% der Anteile an EM.TV und auch der Firmengründer selbst gibt 8% seines Unternehmens an die Kirch-Gruppe ab. Somit verfügt Kirch von nun an über 25% des Kapitals der Mediengruppe, was der Sperrminorität entspricht. Außerdem kauft Kirch 49% der EM.TV Anteile an der Formel 1 und zahlt dafür 550 Mio. USD. Die restlichen 51% verbleiben nach wie vor im Besitz von EM.TV. Diese Minderheitsbeteiligung der Kirch Gruppe resultiert aus möglichen Finanzierungsproblemen von EM.TV für den weiteren 25% Anteil an der Formel 1 Gruppe, für den Bernie Ecclestone ab Mai 2001 eine Verkaufsoption besitzt. Derzeit besitzt Ecclestone 50% der Aktien der SLEC. Sollte der Restanteil an der Formel 1 nicht übernommen werden müssen, stehen die aus der Formel 1 Transaktion erlösten Mittel für die Tilgung langfristiger Schulden zur Verfügung. Bis Ende Februar 2001 könnte Thomas Haffa allerdings von sich aus die Initiative ergreifen, da er eine Kaufoption besitzt. Nach wie vor steht EM.TV mit der europäischen Automobilvereinigung in Verhandlungen, die ebenfalls Interesse an einer Beteiligung an der SLEC hätten. Durch die Beteiligung von Kirch und die Zuführung der liquiden Mittel aus dem Formel 1 Deal dürfte EM.TV zumindest keinerlei Verkaufsdruck verspüren. Für die Kirch Gruppe selbst ist die Finanzierung des 550 Mio. USD-Pakets laut der Aussage eines Vorstandes der Kirch-Gruppe kein Problem. Ob die Beteiligung zwischen Kirch und EM.TV in dieser Art und Weise überhaupt möglich ist, werden die Kartellbehörden zu entscheiden haben. Die Kirch-Gruppe sieht die strategische Partnerschaft nicht als Rettungsaktion für EM.TV, sondern erwartet sich aus der Beteiligung langfristig positive Ergebnisbeiträge. Der Vorstandsvorsitzende Haffa besitzt derzeit noch rund 44% der Aktien am Unternehmen, das entspricht rund 62 Mio. Stück, nach der Transaktion mit Kirch werden 36% der Anteile in seinem Besitz bleiben. Haffa versicherte, während der steilen Abwärtsbewegung keine Anteile am Unternehmen über die Börse verkauft zu haben.

      Der strategischen Partnerschaft zum Opfer gefallen ist auf jeden Fall die Tele-München-Gruppe. Im Vertrag mit EM.TV war eine Rückabwicklungsklausel eingebaut. Zu den Modalitäten der Rückabwicklung konnten seitens des Unternehmens derzeit noch keine genaueren Angaben gemacht werden.

      Die am wenigsten negative, obgleich nicht positive, Unternehmensmeldung ist der Rücktritt des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden und früheren Finanzvorstandes Florian Haffa. Er, Haffa, bedaure diesen Schritt zwar, sehe aber aufgrund des nicht mehr vorhandenen Vertrauens seitens der Investoren und Aktionäre keinen anderen Ausweg. Florian Haffa hatte noch im Dezember eine Gewinnwarnung des Medienkonzerns definitiv ausgeschlossen.

      Performaxx sieht die strategische Partnerschaft zwischen der Kirch-Gruppe und EM.TV positiv. Unter der Annahme, daß die Beteiligung seitens der Kartellbehörden nicht blockiert wird, bedeutet die Partnerschaft mit Kirch keinen Nachteil für EM.TV, im Gegenteil. Erstens fließt dringend benötigtes, frisches Kapital in das Unternehmen, was EM.TV wieder Spielräume im operativen Geschäft schafft. Mit dem gewonnenen Kapital können die langfristigen Verbindlichkeiten auf rund 1 Mrd. DM halbiert werden. Zweitens besitzt EM.TV nunmehr 100% an Junior, Kirch steht mit seinen vielen Fernsehkanälen als starker und exklusiver Vertriebspartner zur Verfügung. Die aktuell triste Lage, auch hinsichtlich der Margen, wird sich wieder verbessern.

      Daß EM.TV mit den heute veröffentlichten katastrophalen Zahlen sich selbst und dem Neuen Markt Schaden zugefügt hat, steht außer Zweifel, doch hätte es für das Unternehmen und seine Aktionäre ohne einen Partner zweifelsohne noch schlimmer kommen können. Wir glauben, daß EM.TV den Höhepunkt der Krise erreicht hat. Natürlich ist es aus Sicht des Unternehmens nicht positiv, die Unabhängigkeit verloren zu haben. Dennoch sollte die Sicherheit, nunmehr eines der zwei stärksten Medienkonglomerate Deutschlands im Rücken zu haben, stärker wiegen. Eine schnelle Erholung von EM.TV ist in der derzeitigen Marktsituation äußerst unwahrscheinlich und auch der intakte Abwärtstrend spricht gegen die Aktie. Verkäufe drängen sich auf diesem Niveau keinesfalls auf. Neueinstiege sind bei einem Niveau von 10 Euro langfristig sehr verlockend, aber nicht, bevor eine Stellungnahme bzw. ein Urteil der Kartellbehörden vorliegt. Anlegern, die seitens der Kartellbehörde keine Einwände erwarten, raten wir, den Titel nach wie vor spekulativ zu kaufen. Wir stufen den Wert bis zu einer Entscheidung auf marktneutral.

      Gerd Möderndorfer

      © 2000 Performaxx AG
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 18:05:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Auch Kirch kann den freien Fall von EM.TV nicht aufhalten (Zus)

      München (vwd) - Nimmt man die aktuelle Börsenbewertung als Maßstab, so kann auch die am Montag verkündete Minderheitsbeteiligung der KirchMedia GmbH & Co.KGaA, Ismaning, von maximal 16,74 Prozent den freien Fall der EM.TV-Aktie nicht aufhalten. Mit nur noch 9,50 EUR am Montagvormittag zeigte sich der Kurs im Vergleich zur Vorwoche halbiert, Höchststände von 120 EUR zu Jahresbeginn muten nur noch wie ein Märchen aus der guten alten Zeit an.



      Besonders übel genommen hat der Markt scheinbar, dass nach der Gewinnwarnung vom Freitagabend und desaströser Neunmonatszahlen auf der am Montagmittag abgehaltenen Pressekonferenz weitere Schreckensnachrichten an die Öffentlichkeit drangen. So präzisierte der neue Finanzvorstand Rolf Rickmeyer Aussagen über die Verbindlichkeiten des Unternehmens erst auf der Pressekonferenz. Danach beträgt die Gesamtverschuldung derzeit stolze 2,2 Mrd DEM. Neben langfristigen Bankverbindlichkeiten von rund 1,4 Mrd DEM und einer Wandelanleihe von 782 Mio DEM seien noch kurzfristige Verbindlichkeiten in Höhe von 66 Mio DEM zu bedienen.



      "Wenn einer sich so dilettanisch auf eine Pressekonferenz vorbereitet, dann erübrigen sich alle weiteren Fragen", so ein Marktteilnehmer. Da wirkt der Optimismus des EM.TV-Vorstandsvorsitzenden Thomas Haffa, der sich für eine positive Geschäftsentwicklung 2001 zuversichtlich zeigte, eher bemüht. Auch der stellvertretende Vorsitzende der KirchMedia GmbH, Dieter Hahn, sprang Haffa bei, indem er erklärte, die Krise bei EM.TV sei nicht chronisch und EM.TV habe die Chance, aus der zum größten Teil überwundenen Krise gestärkt hervorzugehen. "Die EM.TV-Geschäftsidee ist gut", so Hahn.


      Schon am Sonntag gab das Unternehmen den Rücktritt des gescholtenen ehemaligen Finanzvorstandes Florian Haffa nun auch vom stellvertretenden Vorstandsvorsitz bekannt. Wie es hieß, auf Grund mangelnden Vertrauens von Aktionären und Investoren. Zwar erklärte das Unternehmen, dass die schwierige Finanzlage nicht nur durch die Akquisitionen bedingt sei. Dennoch musste Rickmeyer einräumen, dass auch Probleme im Kerngeschäft der EM.TV bestünden. Professioneller soll die Führung des Medienunternehmens nun durch die Beteiligung von Kirch und die Besetzung des EM.TV-Aufsichtsrates mit dem Kirch-Mitarbeiter Klaus Hallig werden.



      Wie Thomas Haffa, dessen Aktienanteil mit der Kirchvereinbarung auf 36 Prozent von 44 Prozent verwässert wurde, betonte, ist sein Ausscheiden aus dem EM.TV-Vorstand nicht Gegenstand der Verhandlungen gewesen. Haffa erklärte, dass Kirch keine Aktien aus seinem Besitz erhalten habe, sondern lediglich acht Prozent seiner Stimmrechte auf Kirch, der damit eine Sperrminorität von 25 Prozent erhält, übertragen worden seien. Die Vereinbarung steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörde.



      Kirch übernimmt zudem für 550 Mio USD 49 Prozent des 50-prozentigen Anteils von EM.TV an der Formel Eins. Haffa räumte ein, aufgrund der Ende Mai fälligen Put-Option von Bernie Ecclestone unter "gewissem Druck" gestanden zu haben. Deshalb sei man froh, durch die Kooperation mit Kirch nun nicht der "Put-Option ausgeliefert zu sein". Ein Einstieg der Automobilindustrie in die Formel Eins ist nach Hahns Worten weiterhin denkbar.



      EM.TV wiederum übernimmt das bisherige 50/50-Joint-Venture Junior TV zu 100 Prozent. Nicht mehr zum Kerngeschäft gehört nach den Worten des EM.TV-Aufsichtsratsvorsitzenden Nickolaus Becker die 45-Prozent-Beteiligung an der Filmhandels- und Fernsehgesellschaft Tele München. Nach Beckers Worten hat der Mehrheitseigentümer Herbert Kloiber erklärt, die erst in diesem Jahr von EM.TV erworbene Mehrheitsbeteiligung wieder zurückkaufen zu wollen.


      Nichts Gutes ahnen lassen die wesentlich höher als ursprünglich geplant ausfallenden Goodwill-Abschreibungen aus Akquisitionen. Analysten waren ursprünglich von 100 Mio bis 160 Mio DEM ausgegangen, in Wirklichkeit aber werden nach Angaben Rickmeyers die Abschreibungen auf den Firmenwert im laufenden Jahr 260 Mio bis 300 Mio DEM betragen. Damit dürfte EM.TV tief in die roten Zahlen rutschen. Nach Angaben vom Freitag erwartet das Merchandising-Unternehmen ein EBIT von 50 Mio DEM für das Gesamtjahr, ursprünglich waren 525 Mio DEM geplant. Nach neun Monaten erreichte das Unternehmen - ohne Akquisitionen - ein EBIT von minus 82,6 Mio DEM.



      So stuft die Landesbank Baden-Württemberg die Aktie auf "Reduzieren" von "Halten" zurück. Ein Verlustausweis für 2000 könne nicht ausgeschlossen werden, stellte Analystin Iris Schäfer fest. In den ersten neun Monaten erwirtschaftete EM.TV eine Gesamtleistung von 254,9 Mio DEM, im dritten Quartal lag die Gesamtleistungn nur bei 31,9 Mio DEM. Konsolidierte, nach IAS bilanzierte Zahlen will EM.TV erst im kommenden Jahr vorlegen. "Es geht uns um die Vorlage zuverlässiger Zahlen", begründete Rickmeyer. Auf Grund der Kaufpreisallokation sei das Ergebnis "in der Tendenz derzeit nicht ausweisbar".



      Noch ohne Ergebnisbeitrag im laufenden Jahr wird der am Berichtstag ebenfalls verkündete Verkauf von Rechten aller Sesamcharaktere an die Stiftung "Sesame Workshop" bleiben.Ungemach droht dem einstigen Vorzeigeunternehmen am Neuen Markt auch von Seiten der Aktionärsschützer. Sowohl die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) als auch die Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) prüfen derzeit rechtliche Schritte. Der Fall sei "krass und sehr überprüfenswert", sagte die Daniela Bergdolt von der DSW mit Blick auf "den satten operativen Verlust" und die hohen Goodwill-Abschreibungen. +++ Brunhild Stelter


      vwd/4.12.2000/bst/zwi

      4. Dezember 2000, 16:51
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 18:13:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      also ich bin sofort dabei, wenns gegen diese Sauerei geht.
      EIN Verband hat natürlich die etwas größere Macht.
      Wir sollten hier einen Weg gehen, und nicht jeder ein Süppchen kochen. Denn gemeinsam sind die Aussichten am Größten


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