Senator kaufen! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.12.00 16:55:16 von
neuester Beitrag 20.12.00 08:33:41 von
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Senator Entertainment kaufen Datum : 15.12.2000
Zeit :15:43
Die Senator Entertainment AG (WKN 722440) nehme in Deutschland als
Produzent und Vermarkter hochwertiger Kinospielfilme eine führende
Marktposition ein, so die Analysten der LBBW.
Das Unternehmen besetze die gesamte mediale Wertschöpfungskette von der
Stoffentwicklung über die Produktion bis zur Vermarktung der Kino-,
Video-, TV-Nebenrechte.
Trotz eines schwachen Verlaufs im Kinogeschäft habe das Unternehmen im
dritten Quartal seine Planzahlen erfüllen können. Der Umsatz habe um 70,1
% auf 66,3 Mio. Euro gegenüber dem Halbjahr gesteigert werden können. Da
im dritten Quartal das Umsatzwachstum vor allem von der positiven
Entwicklung im Lizenzhandel inklusive Weltvertrieb getragen worden sei,
habe die EBIT-Marge gegenüber dem Halbjahr von 11,3 % auf 15,9 %
gesteigert werden können. Im Neunmonatsvergleich habe sich der Umsatz um
61,6 % auf 66,3 Mio. Euro, das EBIT um 111,1 % auf 10,5 Mio. Euro und der
Jahresüberschuss um 100,1 % auf 8,5 Mio. Euro erhöht.
Bei einer zwar im vierten Quartal weiterhin verhalteneren
Umsatzentwicklung im Kinoverleih dürfte das Unternehmen aufgrund eines
noch für diesen Monat zu erwartenden TV-Abschlusses seine Planzahlen für
den Umsatz und das operative Ergebnis für das laufende Geschäftsjahr
erreichen. Allerdings werde der Nettogewinn erheblich belastet durch die
unerwartete Gewinnwarnung bei der CinemaxX AG, an der Senator
Entertainment mit 25 % beteiligt sei. Hier würden sowohl der in seiner
Höhe noch nicht veröffentlichte anteilige Verlust als auch die vom
Unternehmen heute bekanntgegebene Sonderabschreibung in Höhe von 10,2 Mio.
Euro den Nettogewinn deutlich belasten. Positiv zu werten sei, dass das
Unternehmen auf den negativen Geschäftsverlauf umgehend mit eigenen
Maßnahmen reagiert habe. Senator Entertainment werde zukünftig Einfluss
auf die operative Geschäftstätigkeit im Filmeinkauf bei CinemaxX nehmen.
Im Geschäftsjahr 2001 dürfte das Unternehmen angesichts der Ausweitung der
Produktions- und Distributionstätigkeit die möglichen weiteren Belastungen
aus der Beteiligung überkompensieren können. So solle die Anzahl der
Eigen-/und Coproduktion von derzeit 19 auf 30 Filme erhöht werden. Im
Filmverleih sei eine Verdoppelung auf ca. 50 Filme geplant.
Nach dem Kursrutsch der letzten Tage dürften die Belastungen seitens
CinemaxX im Kurs eskomptiert sein. Aufgrund des hohen Wachstumspotenzials
im operativen Bereich dürfte die Aktie im kommenden Jahr wieder
ausreichend Kurssteigerungspotenzial besitzen, so dass die Analysten der
LBBW ihre Einstufung kaufen beibehielten.
Agentur : Aktiencheck.de
Zeit :15:43
Die Senator Entertainment AG (WKN 722440) nehme in Deutschland als
Produzent und Vermarkter hochwertiger Kinospielfilme eine führende
Marktposition ein, so die Analysten der LBBW.
Das Unternehmen besetze die gesamte mediale Wertschöpfungskette von der
Stoffentwicklung über die Produktion bis zur Vermarktung der Kino-,
Video-, TV-Nebenrechte.
Trotz eines schwachen Verlaufs im Kinogeschäft habe das Unternehmen im
dritten Quartal seine Planzahlen erfüllen können. Der Umsatz habe um 70,1
% auf 66,3 Mio. Euro gegenüber dem Halbjahr gesteigert werden können. Da
im dritten Quartal das Umsatzwachstum vor allem von der positiven
Entwicklung im Lizenzhandel inklusive Weltvertrieb getragen worden sei,
habe die EBIT-Marge gegenüber dem Halbjahr von 11,3 % auf 15,9 %
gesteigert werden können. Im Neunmonatsvergleich habe sich der Umsatz um
61,6 % auf 66,3 Mio. Euro, das EBIT um 111,1 % auf 10,5 Mio. Euro und der
Jahresüberschuss um 100,1 % auf 8,5 Mio. Euro erhöht.
Bei einer zwar im vierten Quartal weiterhin verhalteneren
Umsatzentwicklung im Kinoverleih dürfte das Unternehmen aufgrund eines
noch für diesen Monat zu erwartenden TV-Abschlusses seine Planzahlen für
den Umsatz und das operative Ergebnis für das laufende Geschäftsjahr
erreichen. Allerdings werde der Nettogewinn erheblich belastet durch die
unerwartete Gewinnwarnung bei der CinemaxX AG, an der Senator
Entertainment mit 25 % beteiligt sei. Hier würden sowohl der in seiner
Höhe noch nicht veröffentlichte anteilige Verlust als auch die vom
Unternehmen heute bekanntgegebene Sonderabschreibung in Höhe von 10,2 Mio.
Euro den Nettogewinn deutlich belasten. Positiv zu werten sei, dass das
Unternehmen auf den negativen Geschäftsverlauf umgehend mit eigenen
Maßnahmen reagiert habe. Senator Entertainment werde zukünftig Einfluss
auf die operative Geschäftstätigkeit im Filmeinkauf bei CinemaxX nehmen.
Im Geschäftsjahr 2001 dürfte das Unternehmen angesichts der Ausweitung der
Produktions- und Distributionstätigkeit die möglichen weiteren Belastungen
aus der Beteiligung überkompensieren können. So solle die Anzahl der
Eigen-/und Coproduktion von derzeit 19 auf 30 Filme erhöht werden. Im
Filmverleih sei eine Verdoppelung auf ca. 50 Filme geplant.
Nach dem Kursrutsch der letzten Tage dürften die Belastungen seitens
CinemaxX im Kurs eskomptiert sein. Aufgrund des hohen Wachstumspotenzials
im operativen Bereich dürfte die Aktie im kommenden Jahr wieder
ausreichend Kurssteigerungspotenzial besitzen, so dass die Analysten der
LBBW ihre Einstufung kaufen beibehielten.
Agentur : Aktiencheck.de
Senator ist am Samstag außerbörslich stark gestiegen.
Quelle L&S.
Gruss puzel
Quelle L&S.
Gruss puzel
Kant VM
Senator übergewichten Datum : 15.12.2000
Zeit :18:23
Nach Aussage der Experten von Kant VM hat Senator Entertainment AG (WKN
722440) heute bekannt gegeben, eine vorsorgliche Sonderabschreibung für
Cinemaxx in Höhe von 20 Mio. DM auf den Cinemaxx-Firmenwert durchführen zu
wollen.
Dass der anvisierte Cincemaxx-Verlust das operative Ergebnis bei Senator
nicht beeinflussen werde sowie dass die EBIT-Planzahlen 2000 weiter
Bestand haben werden, davon gehe Senator aus.
Bei einem Gespräch mit der Gesellschaft gestern Abend haben die Analysten
den Eindruck bekommen können, dass die Abschreibung tatsächlich mehr als
Präventivmaßnahme und nicht als Reaktion auf eine absehbare Bedrohung der
Ertragslage des Unternehmens Senator zu sehen sei. In dem immensen
operativen Kostenvorteilen von Senator bezüglich Werbekosten und
Platzierungskraft von Senator-Filmen in Cinemaxx-Kinos, sei der Grund für
die letztendlich optimistische Sichtweise zu sehen.
Der Cash-Flow aus diesen operativen Kostenvorteilen (Einsparungen)
übersteige die Firmenwertabschreibung in jedem Fall, so die Analysten. Die
Experten schließen sich hier der Argumentation von Senator an. Zudem
bestehe in Hinsicht der Malaise für Senator den ohnehin nicht geringen
Einfluß in der Geschäftsführung bei Cinemaxx weiter zu erhöhen, und so die
potentiellen operativen Vorteile aus dem akquirierten Unternehmen zu
maximieren.
In Hinsicht auf die fundamentale Schwäche im Mediensektor reduziere sich
die Anzahl der Werte, die man überhaupt noch als Analage in Betracht
ziehen könne, immer weiter. Aufgrund der weiter gut laufenden operativen
Geschäfte habe Senator ein im Sektor einzigartiges Alleinstellungsmerkmal,
nämlich hohe fundamentale Qualität, aufzuweisen.
Deshalb bleibt der Wert der Brachenfavorit der Analysten von Kant VM und
das Anlageurteil bleibe bei „Übergewichten“.
Agentur : Aktiencheck.de
Senator übergewichten Datum : 15.12.2000
Zeit :18:23
Nach Aussage der Experten von Kant VM hat Senator Entertainment AG (WKN
722440) heute bekannt gegeben, eine vorsorgliche Sonderabschreibung für
Cinemaxx in Höhe von 20 Mio. DM auf den Cinemaxx-Firmenwert durchführen zu
wollen.
Dass der anvisierte Cincemaxx-Verlust das operative Ergebnis bei Senator
nicht beeinflussen werde sowie dass die EBIT-Planzahlen 2000 weiter
Bestand haben werden, davon gehe Senator aus.
Bei einem Gespräch mit der Gesellschaft gestern Abend haben die Analysten
den Eindruck bekommen können, dass die Abschreibung tatsächlich mehr als
Präventivmaßnahme und nicht als Reaktion auf eine absehbare Bedrohung der
Ertragslage des Unternehmens Senator zu sehen sei. In dem immensen
operativen Kostenvorteilen von Senator bezüglich Werbekosten und
Platzierungskraft von Senator-Filmen in Cinemaxx-Kinos, sei der Grund für
die letztendlich optimistische Sichtweise zu sehen.
Der Cash-Flow aus diesen operativen Kostenvorteilen (Einsparungen)
übersteige die Firmenwertabschreibung in jedem Fall, so die Analysten. Die
Experten schließen sich hier der Argumentation von Senator an. Zudem
bestehe in Hinsicht der Malaise für Senator den ohnehin nicht geringen
Einfluß in der Geschäftsführung bei Cinemaxx weiter zu erhöhen, und so die
potentiellen operativen Vorteile aus dem akquirierten Unternehmen zu
maximieren.
In Hinsicht auf die fundamentale Schwäche im Mediensektor reduziere sich
die Anzahl der Werte, die man überhaupt noch als Analage in Betracht
ziehen könne, immer weiter. Aufgrund der weiter gut laufenden operativen
Geschäfte habe Senator ein im Sektor einzigartiges Alleinstellungsmerkmal,
nämlich hohe fundamentale Qualität, aufzuweisen.
Deshalb bleibt der Wert der Brachenfavorit der Analysten von Kant VM und
das Anlageurteil bleibe bei „Übergewichten“.
Agentur : Aktiencheck.de
Neue Aktien Weekly
Senator Outperformer
Datum : 18.12.2000
Zeit :12:26
Nach Meinung der Experten von Neue Aktien weekly bleibt Senator
Entertainment AG (WKN 722440) trotz oder gerade wegen des in letzter Zeit
heftigen marktbedingten Kursverfalls ein Outperformer.
In der Abdeckung der gesamten Wertschöpfungskette würde die Stärke der
Firma liegen. Senator habe 25,1 Prozent an Deutschlands größtem Betreiber
von Multiplex-Kinos Cinemaxx übernommen. Damit sei es dem Unternehmen
gelungen stärkeren Einfluss auf die Vermarktung der eigenen Filme zu
nehmen und auch die Produkte der Konkurrenten zu kontrollieren. Durch den
erhöhten Einfluss auf die Kino-Vermarktung habe man im Gegenzug bzgl. so
genannter Output-Deals bei US-Partnern an Attraktivität gewonnen.
Die Zahlen nach dem dritten Quartal würden den planmäßigen Verlauf des
operativen Geschäftes dokumentieren. Die Senator-Beteiligung Cinemaxx
müsse trotzdem aufgrund rückläufiger Zuschauerzahlen im Oktober und
November für das Rumpfgeschäftsjahr 2000 einen Fehlbetrag von 8 Mio. Euro
verschmerzen. Dies müsse die Gesellschaft „at equity“
bilanzieren und werde deshalb 25,1% des Verlustes im Finanzergebnis
ausweisen.
Die Analysten von Neue Aktien weekly trauen dem Medien-Titel noch eine
Outperformance zu, sehen Senator aber nicht mehr als Favorit unter den
Werten des Neuen Marktes, wegen entstandenen Risikoprofils.
Agentur : Aktiencheck.de
Senator Outperformer
Datum : 18.12.2000
Zeit :12:26
Nach Meinung der Experten von Neue Aktien weekly bleibt Senator
Entertainment AG (WKN 722440) trotz oder gerade wegen des in letzter Zeit
heftigen marktbedingten Kursverfalls ein Outperformer.
In der Abdeckung der gesamten Wertschöpfungskette würde die Stärke der
Firma liegen. Senator habe 25,1 Prozent an Deutschlands größtem Betreiber
von Multiplex-Kinos Cinemaxx übernommen. Damit sei es dem Unternehmen
gelungen stärkeren Einfluss auf die Vermarktung der eigenen Filme zu
nehmen und auch die Produkte der Konkurrenten zu kontrollieren. Durch den
erhöhten Einfluss auf die Kino-Vermarktung habe man im Gegenzug bzgl. so
genannter Output-Deals bei US-Partnern an Attraktivität gewonnen.
Die Zahlen nach dem dritten Quartal würden den planmäßigen Verlauf des
operativen Geschäftes dokumentieren. Die Senator-Beteiligung Cinemaxx
müsse trotzdem aufgrund rückläufiger Zuschauerzahlen im Oktober und
November für das Rumpfgeschäftsjahr 2000 einen Fehlbetrag von 8 Mio. Euro
verschmerzen. Dies müsse die Gesellschaft „at equity“
bilanzieren und werde deshalb 25,1% des Verlustes im Finanzergebnis
ausweisen.
Die Analysten von Neue Aktien weekly trauen dem Medien-Titel noch eine
Outperformance zu, sehen Senator aber nicht mehr als Favorit unter den
Werten des Neuen Marktes, wegen entstandenen Risikoprofils.
Agentur : Aktiencheck.de
19.12.2000
Aktuelles Urteil: marktneutral (unverändert)
Letztes Update: 8.12.00
Aktueller Kurs: 6,5 Euro
Marktkapitalisierung: 221 Mio. Euro
KGV 2001/02: 14,93 / 9,95
KUV 2002/02: 1,19 / 0,80
Die Fakten
Ende vergangener Woche teilte Senator mit, daß das Unternehmen die für 2000
prognostizierten Planzahlen für den Umsatz und das operative Ergebnisses
(EBIT) einhalten werde, wobei ein Umsatz von rund 200 Mio. DM und ein EBIT von
40 Mio. DM vorgesehen ist. Zugleich wurde auch unsere Vermutung, daß
Senator eine Sonderabschreibung auf die 25prozentige Schachtelbeteiligung am
Kinobetreiber Cinemaxx durchzuführen hätte, bestätigt.
Wie werden sich diese Sachverhalte nun auf die Bilanz und die Gewinn- und
Verlustrechnung (G&V) auswirken? Zuerst einmal sei festgehalten, daß Senator
äußerst ehrgeizige Planziele erreichen wollte bzw. noch immer erreichen will.
Vom geplanten EBIT von 40 Mio. DM in 2000 wurden nach Ende des 3. Quartals
erst 20,5 Mio. DM erreicht. Folglich müßte der Filmproduzent ein sehr starkes 4.
Quartal ausweisen. Bereits in unserer Erstanalyse haben wir auf diese sehr
ambitionierten Ziele hingewiesen und die künftigen Gewinne von Senator deshalb
mit 12% in unserer Ertragswertberechnung vergleichsweise hoch diskontiert.
Diese Vorgehensweise stellt sich nunmehr als richtig heraus, denn es ist längst
nicht klar, ob Senator die 40 Mio. DM wirklich erreichen wird. Angeblich hat der
Berliner Filmproduzent im letzten Quartal 2000 einen Filmlizenzvertrag an einen
Fernsehsender verkauft. Die Sonderabschreibung auf den Firmenwert der
Cinemaxx Beteiligung wird sich beim EBIT nicht auswirken, wohl aber das EGT
und den Jahresüberschuß schmälern, weil der Posten in Höhe von 20 Mio. DM
unter Abschreibungen auf Finanzanlagen abgezogen wird. Zusätzlich wird
Senator den entstehenden Verlust bei Cinemaxx, das Management erwartet ihn
im niedrigen zweistelligen Millionen-DM-Bereich, anteilig verbuchen, d.h. 25% des
Verlustes werden den Gewinn bei Senator belasten. Der ursprünglich geplante
Jahresüberschuß von 20 Mio. DM ist somit nicht erreichbar, ein positives
Ergebnis im unteren einstelligen Millionenbereich wird laut Unternehmensangaben
aber möglich sein. Diese Einschätzung halten wir nunmehr ebenfalls für
realistisch. In der Bilanz wird die Beteiligung an Cinemaxx keine großen Spuren
hinterlassen, lediglich die Anteile an verbundenen Unternehmen werden niedriger
ausfallen, als dies ohne Wertberichtigung der Fall gewesen wäre.
Bewertung und Fazit
Senator hat es verstanden, eine Gewinnwarnung zu geben, ohne Panik zu
verbreiten. Dies ist nicht weiter erstaunlich, denn erstens ist bei Senator, ganz im
Gegensatz zu anderen Medienunternehmen, nicht das operative Geschäft
betroffen. Zweitens ist die Bewertung von Senator selbst nach Anpassung der
Ertragswertrechnung auf den niedrigeren Gewinn 2000 noch immer sehr
günstig, wenn das EBIT von 40 Mio. DM tatsächlich erreicht wird. Das
Management betont, zum derzeitigen Zeitpunkt keine Revision der Planzahlen für
2001 vornehmen zu müssen. Bis zur Präsentation der Zahlen für das 4. Quartal
bzw. für das Gesamtjahr belassen wir den Titel auf marktneutral.
Gerd Möderndorfer
© 2000 Performaxx AG
Aktuelles Urteil: marktneutral (unverändert)
Letztes Update: 8.12.00
Aktueller Kurs: 6,5 Euro
Marktkapitalisierung: 221 Mio. Euro
KGV 2001/02: 14,93 / 9,95
KUV 2002/02: 1,19 / 0,80
Die Fakten
Ende vergangener Woche teilte Senator mit, daß das Unternehmen die für 2000
prognostizierten Planzahlen für den Umsatz und das operative Ergebnisses
(EBIT) einhalten werde, wobei ein Umsatz von rund 200 Mio. DM und ein EBIT von
40 Mio. DM vorgesehen ist. Zugleich wurde auch unsere Vermutung, daß
Senator eine Sonderabschreibung auf die 25prozentige Schachtelbeteiligung am
Kinobetreiber Cinemaxx durchzuführen hätte, bestätigt.
Wie werden sich diese Sachverhalte nun auf die Bilanz und die Gewinn- und
Verlustrechnung (G&V) auswirken? Zuerst einmal sei festgehalten, daß Senator
äußerst ehrgeizige Planziele erreichen wollte bzw. noch immer erreichen will.
Vom geplanten EBIT von 40 Mio. DM in 2000 wurden nach Ende des 3. Quartals
erst 20,5 Mio. DM erreicht. Folglich müßte der Filmproduzent ein sehr starkes 4.
Quartal ausweisen. Bereits in unserer Erstanalyse haben wir auf diese sehr
ambitionierten Ziele hingewiesen und die künftigen Gewinne von Senator deshalb
mit 12% in unserer Ertragswertberechnung vergleichsweise hoch diskontiert.
Diese Vorgehensweise stellt sich nunmehr als richtig heraus, denn es ist längst
nicht klar, ob Senator die 40 Mio. DM wirklich erreichen wird. Angeblich hat der
Berliner Filmproduzent im letzten Quartal 2000 einen Filmlizenzvertrag an einen
Fernsehsender verkauft. Die Sonderabschreibung auf den Firmenwert der
Cinemaxx Beteiligung wird sich beim EBIT nicht auswirken, wohl aber das EGT
und den Jahresüberschuß schmälern, weil der Posten in Höhe von 20 Mio. DM
unter Abschreibungen auf Finanzanlagen abgezogen wird. Zusätzlich wird
Senator den entstehenden Verlust bei Cinemaxx, das Management erwartet ihn
im niedrigen zweistelligen Millionen-DM-Bereich, anteilig verbuchen, d.h. 25% des
Verlustes werden den Gewinn bei Senator belasten. Der ursprünglich geplante
Jahresüberschuß von 20 Mio. DM ist somit nicht erreichbar, ein positives
Ergebnis im unteren einstelligen Millionenbereich wird laut Unternehmensangaben
aber möglich sein. Diese Einschätzung halten wir nunmehr ebenfalls für
realistisch. In der Bilanz wird die Beteiligung an Cinemaxx keine großen Spuren
hinterlassen, lediglich die Anteile an verbundenen Unternehmen werden niedriger
ausfallen, als dies ohne Wertberichtigung der Fall gewesen wäre.
Bewertung und Fazit
Senator hat es verstanden, eine Gewinnwarnung zu geben, ohne Panik zu
verbreiten. Dies ist nicht weiter erstaunlich, denn erstens ist bei Senator, ganz im
Gegensatz zu anderen Medienunternehmen, nicht das operative Geschäft
betroffen. Zweitens ist die Bewertung von Senator selbst nach Anpassung der
Ertragswertrechnung auf den niedrigeren Gewinn 2000 noch immer sehr
günstig, wenn das EBIT von 40 Mio. DM tatsächlich erreicht wird. Das
Management betont, zum derzeitigen Zeitpunkt keine Revision der Planzahlen für
2001 vornehmen zu müssen. Bis zur Präsentation der Zahlen für das 4. Quartal
bzw. für das Gesamtjahr belassen wir den Titel auf marktneutral.
Gerd Möderndorfer
© 2000 Performaxx AG
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