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    Was denkt ihr, warum hat Greenspan gestern die Zinsen nicht gesenkt? Umfrage... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.12.00 19:24:33 von
    neuester Beitrag 21.12.00 07:08:50 von
    Beiträge: 37
    ID: 318.928
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 19:24:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Warum hat er sie nicht gesenkt, bzw. hat ein positives Signal an die Märkte gegeben?

      Die Spekulationen in der Presse reichen von drohender Rezession bis weiteres Abwarten der Fed.

      Was denkt ihr, warum hat er es nicht getan ??? :eek:

      Ich behaupte, er weiss das dieses Mal kein soft landing möglich ist und bereitet nun die Märkte schon darauf vor.
      Er zwingt jetzt die Börsen in die Knie und federt im Januar die miserablen Zahlen mit einer ersten Zinssenkung leicht ab.
      Erst wenn die Börsen ganz unten sind, kann unser aller Mr. greenspan die Rezession mit einer vernünftigen Geldpolitik bekämpfen. Momentan noch würden solche Aktionen zu einer neuen Gigahausse führen und eine lange Rezession unweigerlich werden lassen.

      Lieber eine abkühlende Wirtschaft und 2-4 Jahre tode Börse, wie 15 Jahre nur Heulerei.

      Meine Meinung!

      Und eure?
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 19:29:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Vollste Zustimmung!

      Phups
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 19:32:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zustimmung.

      Mindestens ein Jahr sollte man sich mal
      mit Geldmarktzinsen zufrieden geben ;)

      mfg,
      GBF
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 19:37:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ germanasti

      Deine Argumentation ist nicht ganz schlüssig.Denn was soll sich bis Januar schon großartig ändern?
      Außerdem glaube ich nicht,daß es noch viel weiter nach Süden geht;allerdings werden wir wohl in eine lange Seitwärtsbewegung übergehen.Zwei Jahre halte ich für realistisch.
      Was mich an der ganzen Sache stört:was macht Dich und viele andere eigentlich so sicher,daß das Wohl und Wehe der Börsen nur von Mr.Greenspan´s Entscheidungen abhängt.Bei einer Senkung der Zinsen wäre vielleicht der heutige Absturz ausgeblieben,vielleicht nur verschoben worden,an der Grundstimmung hätte er meines Erachtens nicht viel geändert.

      Grüße
      M.
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 19:38:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Damit Du Mini-Mr. Doom wieder Hysterie verbreiten kannst :laugh:

      Wöchentlich werden Index-Kursziele von Dir nach unten korrigiert. :confused:

      Ist das ein neues Hobby von Dir ?

      Wann greifen eigentlich die Chinesen an ???

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      Avatar
      schrieb am 20.12.00 19:39:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Laut "Dresdner Glaubkeinwort Benson" - Analyst (TV-Interview von heute)hat Greenspan am meisten Angst vor einer Inflation die durch Aktiengewinne genährt würde.
      Ihm sei derzeit lediglich ein Nasdaq-Stand zwischen 2000 und 2500 geheuer.
      Daher habe er den Märkten immer wieder Nadelstiche versetzt und nun gestern (erfolgreich) versucht, nochmal eine Verkaufswelle Richtung 2000 points auszulösen!!!
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 19:41:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Sorry Leute, aber was Ihr da redet ist Schwachsinn!!!!!
      Und ich sag euch auch warum:

      Greenspan hatte gar keine Möglichkeit die Zinsen zu senken, denn damit hätte er eingestehen müssen das sich die Wirtschaft sehr schnell abkühlt, wie auch von Ihm gewünscht aber von den Marktteilnehmern nicht erwartet worden war. Eine Zinssenkung gestern hätte noch einen größern Crash gegeben als es eh schon der Fall war!
      Außerdem war dies ja auch von den meisten erwartet worden, nur hinterher haben dann viele angefangen zu jammern er hätte doch bitte sollen usw.
      Desweiteren wird es ein Softlanding geben, ja Soft nicht hard! Weil Greenspan der einzige ist der es schonmal gemacht hat, ich glaub es 1994 und weil die Unternehmen nicht so schlecht dastehen wie dies von den ganzen Banken und ANALLsyten angenommen wird; nur die sind mit Wachstumsraten um die 10-20% jährlich nicht zufrieden, aber Wachtstumsraten wie dieses und letztes Jahr sind halt schlecht zu toppen!!!!

      Also es ist nicht so schlecht wie es aussieht, nur die Banken versuchen anscheinend durch Short-selling billige Einstiegskurse zu erzwingen und lassen die "kleinen" bluten!

      Also dann, auf bessere Börsenzeiten!!

      Sorry für den langen Schreiberguss, aber so seh ich die Sache und dumme Panikmache finde ich ziemlich scheiße! Es ist zwar Mist was zur Zeit los ist, und ich bin auch dick im miuns, aber man sollte die ganze Lage einmal nüchtern betrachten und sich über die Fakten klar werden!

      So stay long and cool!
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 19:42:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Moneyfutsch:

      Genau deswegen hat er gestern nichts an den Zinsen gemacht! Sie werden kurzfristig überhaupt nichts ausrichten.
      also warum soll er dieses Pulver jetzt schon verschiessen, wenn er es in 4 Wochen nötiger braucht.

      Der DOW notiert noch immer fast auf all-time-hoch, da gibt es leider noch sehr viel zu korregieren.
      Und beim Nasdaq? Irgendwann muss ein Ende sein, genauso wie beim Neuen Markt. Ich denke das diese beiden Märkte ab Frühjahr unter einer massiven liquiditätsschwäche leiden werden und seitwärts mit leichtem Abwärtshang laufen.
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 19:45:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Entscheidung, jetzt nicht zu senken war m.E. richtig,
      weil wenn Microsoft und andere die Gewinnsteigerungs-
      erwartung um 5% bis 10% zurücknehmen, bedeutet dies noch lange
      keine Rezession. Seine Wortwahl war aber katastrophal,
      eine von ihm ganz ungewohnte Note. Ich frage mich wirklich
      was er damit bezweckt, da er doch wissen muß, daß die Worte
      manchmal eine selbsterfüllende Prophezeihung bilden.
      Ich habe da meine eigene Theorie. Wahrscheinlich kann er
      mit Bush nicht so richtig warm werden und will das Handtuch
      werfen, aber kann er das so einfach? Im dem Moment, in dem
      die Märkte nichts mehr schockt, kann er das machen ohne
      sich dem Vorwurf auszusetzen, die Märkte dadurch zu ruinieren.
      Ich rechne damit, sobald durch die erste Zinssenkung wieder
      Phantasie in die Märkte kommt, vielleicht schon davor.
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 19:45:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ joss the boss

      volle Zustimmung meinerseits !!!!!

      M.
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 19:46:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      @germanasti...du glaubst also das die liquidität noch weiter verringert wird????...noch mehr???
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 19:48:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      @germanasti!

      Nein, glaub ich nicht, daß dem so ist!

      Alan Greenspan ist ein Mann, der genau weiß, was er tut!

      Bis eine Zinssenkung ihren Einfluß auf die Börse ausüben kann und volkswirtschaftlichen Einfluß ausübt, vergehen ca. 9 Monate! Somit würde eine gestrige Zinssenkung ihren wirtschaftlichen Nutzen kurzfristig wohl verfehlen.
      Klar, die Märkte würden angekurbelt, jedoch würde der Einbruch bei einer ausbleibenden sofortigen Verbesserung viel größer sein, soz. ein Jojo-Effekt! Dies würde meiner Meinung nach spätestens bei einer folgenden Kette der nächsten Gewinnwarnungen so sein.

      Überhaupt wäre es gestern nicht so sinnig gewesen, die Zinsen zu erhöhen, ist doch die dauerhafte wirtschaftliche Einflußkraft der vergangenen Zinserhöhungen noch gar nicht bekannt. So wird der gute Herr Greenspan wohl erstmal abwarten, was uns die Kernrate im 4QU. bringen wird (also vom 2. Quartal nach den Erhöhungen), bevor er konkret über eine neuerliche Zinssenkung und deren Höhe nachdenken wird.

      Sinnvoll ist in jedem Fall (und das hat der gute ebenfalls mit Sicherheit im Hinterköpfchen), eine Annäherung des Wirtschaftwachstums in USA und Euroland anzustreben, andernfalls würde der fehlende Import/Export Beitrag beider Länder wohl in beiden möglichen Fällen bescheiden ausfallen, was dann, und in dem Punkt gebe ich dir recht, eine Weltwirtschaftskrise bedeuten würde.

      Aber im großen und ganzen sehe ich, so bescheiden es im Moment auch aussehen mag, nicht ganz so schwarz, sofern Euro und Öl ihren Kurs beibehalten werden resp. nicht wieder auf alte Tiefs/Hochs zurückkehren.

      Aber, letztendlich sind es halt alles nur Meinungen.

      In diesem Sinne

      Pewe
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 19:48:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      volle zustimmung dem vorredner

      wsv
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 19:52:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ germanasti

      wir sprechen doch hier nicht von EINER Zinssenkkung,sondern von der ERSTEN,und da ist es eigentlich nicht einzusehen,was sich im Januar grundlegend ändern soll!

      M.
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 19:57:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      Im Januar folgen die harten Zahlen auf die vielen Gewinnwarnungen der letzten Wochen.
      Folglich wird es sehr schmerzhaft werden.
      Psychologisch ist es doch viel sinnvoller, erst dann die erste Zinssenkung anzusetzen, als jetzt kurz vor Jahresende die Leute in Freude zu versetzen.

      Übrigens gehen die Börsen heute nicht runter, weil die Zinsen nicht gesenkt wurde (das war sowieso so gut wie ausgeschlossen), sondern weil greenspan von einer drohenden Rezession sprach.
      Das wird schon alles seinen Grund haben...
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 20:03:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      hi @all

      was haltet ihr von folgender These:

      greenspan hat die zinsen nicht gesenkt weil er es noch nicht kann und
      es später evtl. unwichtig ist!

      warum?
      wie sieht es mit der versprochenen Steuerreform von george w. bush aus?
      wenn er bei amtsantritt sein steuerprogramm aufstellt sieht auch greeni
      was abgeht und dann weiss er auch ob er noch was mit den zinsen machen
      muss oder ob er sie neutral lässt.

      in seinem wahlprogramm hatte bush umfangreiche steuererleichterungen
      angekündigt. wenn diese durchgeführt sind und greifen wozu dann noch
      zinssenkungen? das wird sich evtl. greenspan denken.

      vor allem noch eins: damals bei ronald reagan gab es es einen berater der
      ihm mal die ideale besteuerung auf eine serviette geschrieben hatte.
      danach wurde dieser kerl berater von reagan. die steuerreform die dieser
      dann durchführte war vielleicht sogar der grundstein für die Hausse
      der letzten jahre.
      nun ja wie auch immer: dieser berater ist nun scheinbar wieder da - im team
      von bush!
      george w. bush wird wohl einen fehler nicht machen: sein vater versprach
      steuerreformen und machte aber keine. ergebnis: nach vier jahren gaben ihm
      die amis keine 2. amtszeit. deswegen wird george w. jetzt seine versprechen
      wohl eher einhalten. er will gewiss noch eine 2. amtszeit.

      also: greenspan konnte die zinsen nicht senken weil er noch nicht weiss was
      aus der steuer-ecke noch kommt. und wenn da etwas umfangreiches kommt dann
      hat er erst recht keinen grund die zinsen zu senken.

      ich denke die steuerseite sollte man im auge behalten und sobald da was kommt
      muss man sich überlegen welche branchen/unternehmen davon profitieren.

      ich denke auch das es eine seitwärtsbewegung mit ausschlägen in beide richtungen
      geben wird. allerdings keine 2 jahre sondern gefühlsmässig ca. 6 bis 9 monate.
      dann sollte es langsam wieder aufwärts gehen und vielleicht erleben wir ja nächsten
      Herbst die rally...

      prothexx
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 20:04:31
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die Börsen gehen runter, weil seine Worte nicht ganz
      zu der Entscheidung passen, nichts zu tun. Wäre es nämlich
      nur ansatzweise kritisch für die Amiwirtschaft, müßte er
      eigentlich sofort handeln. Deswegen meine Spekulation oben.
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 20:06:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      High germanasti,
      irgendwie klingt deine Meinung überzeugend. Und ich wünschte du hättest Recht.
      Wenn es allerdings ganz schlimm kommt- wie jetzt zur Zeit- versucht unsere Psyche
      sich an jeden erdenklichen Strohhalm zu klammern, um uns wenigstens eine klitzekleine
      Chance für eine Erholung der Märkte und künftige Kurssteigerungen in Aussicht zu stellen.
      Machen wir uns doch nichts mehr vor: erst die Sommer- dann die Herbst- dann die Weihnachts-
      und zu guter Letzt die Jahresendralley. Ständig haben uns A N A L ysten vollgeblubbert, selbst
      renommierte Banker haben sich nicht entblödet, eine derartige Ralley in Aussicht zu stellen.
      Jetzt sind die Besserwisser wieder am Mark, die angeblich den Crash vorausgesehen haben.
      Ich kann es nicht mehr hören.... Auch das Wort von der Jahresanfangsralley. Hätte noch die absolute
      Krönung bedeutet, wenn eine Sylvesterralley in Aussicht gestellt worden wäre.

      A L L E sowohl Analysten wie Banker und Anleger haben sich geirrt, was die wirtschaftliche Lage anbelangt.

      Selbst der gute alte Alan Greenspan hat sich offensichtlich geirrt. Wenn er wirklich die Börse erst richtig
      runter kriegen will, um dann die Rezession zu bekämpfen, würde das bedeuten, daß er die Wirtschaft nach dem
      Wohl der Börse ausrichten würde. Mitnichten meine Herren !!!! Hier trennen sich die Wege der Wirtschafts- und Finanzexperten.

      Die Wirtschaftsentwicklung hängt nicht am Tropf der Börse. Ein alter Traum der Börsianer.

      Greenspan selbst hat das Wort Rezession gebraucht und der Börsenwelt vor die Füße geschleudert. Dann hätte er aber konsequent sofort
      die Zinsen senken müßen, genauso wie er die Zinsen viel zu oft in den letzten Monaten erhöht hat.
      Die Zinssenkung im Januar kommt viel zu spät !!!! Die Rezession ist voll im Gange. Und m.E. hätte das alte Fossil schon letzten Monat
      die Zinsen senken müßen. Die Wirkung tritt doch immer erst zeitverzögert ein.
      Wenn ihr mich fragt hat der alte Herr den Überblick verloren. Sein Gehirn scheint zu sedieren... BSE jetzt auch in den USA ?????

      Ich verabschiede mich lieber von der Börse....

      weihnachtliche Grüße vom BoersenHighlander
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 20:10:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ coolman

      Greenspan hat bestimmt nicht "Rezession" gesagt,weil ihm gerade nichts Besseres eingefallen ist.

      @ börsenhighlander

      FEIGLING !!

      M.
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 20:12:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      lest doch einmal unter www.boerse.de den Artikel von
      Dr. H.-D. Schulz "Uncle Sams Zeitbombe"
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 20:12:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die hohen Regierungsbeamten in den USA werden sehr schlecht bezahlt, wenn man sieht, was ein mittelmäßiger Manager in den USA einfährt. Sogar der US-Präsident verdient m. W. nur 250.000 USD im Jahr. Greenspan ist dagegen nur ein Kleinverdiener. Wenn man weiß, daß der Greenspan schon über ein Jahrzehnt Notenbankchef ist, kann man ahnen, warum er die Märkte schlachtet!

      ER HAT NASDAQ-PUTS GEKAUFT!! Und das schon vor langer Zeit. Jetzt hat er ausgesorgt und kann endlich in Pension gehen.

      Es kann natürlich auch sein, daß er die Zinsen nicht senkt, weil er in Tagesgeld investiert hat und seine Zinsen so liebt, daß er sie nicht senken will.

      who knows?
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 20:16:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      da war er schnell der Ober-Ganove-Alan Greenspan-6 Zinserhöhungen in Folge-für mich eindeutig der Totengräber der Wachstumsmärkte-jetzt wo es an die Existenz der Kleinunternehmen geht läßt er sich Zeit mit Zinssenkungen!!
      Vor 2Jahren als Hedgefonds Milliardenverluste einfuhren und vor der Pleite standen,reagierte er sofort u.senkte die Zinsen um zu retten was noch zu retten war(naja die Fonds wurden auch von Nobelpreisträgern geführt u.gemanagt)
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 20:19:25
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich stimme allen Vorrednern zu! :D

      Denn: Wie wir wissen, wissen wir nichts. Alle haben sich vertan, und niemand weiß, was in Greenspan`s Kopf vor sich geht. Wir können alle nur spekulieren. Jede hier genannte Spekulation hat was für sich was gegen sich.
      Ich gebe offen zu: Ich habe ein wenig den Überblick verloren. Ich bin mir aber sicher, ich bin da kein Einzelfall. Wie ja auch dieser Thread beweist. Deshalb halte ich mich im Moment einfach von der Börse fern, bis sich der Nebel ein wenig lichtet. Wenn ich weiß, oder zumindest ahne, was Bush, Greenspan, der Dollar, der Euro und die Konjunktur so vorhaben, werde ich wieder einsteigen.
      Wohin ich auch blicke, im Moment gibt es nur Unsicherheit und Fragezeichen. Und bekanntlich ist Unsicherheit das größte Gift für die Märkte. Noch giftiger als hohe Zinsen.

      Deshalb mein Tip an alle: Macht erst mal Weihnachten und schaut Mitte Januar wieder nach der Börse. Vielleicht sehen wir dann wieder etwas klarer.

      :) Dako
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 20:33:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die ganze Sache mit Greenspan die hier dikutiert wird ist
      doch totaler Quatsch.
      Die ganzen "Trader" hier im Board hätten sich vorher
      Gedanken machen sollen, wie sie handeln.
      Die Reaktion der Märkte war abzusehen, egal welche Ent-
      scheidung gefallen wäre.

      4 Beispiele

      a) Keine Zinsänderung, Inflationsgefahr weiterhin vor-
      handen, Tendenz zu Zinserhöhungen
      Ergebnis: der Markt fällt (kein Kommentar)
      b) Keine Zinsänderung, Tendenz neutral
      Ergebnis: der Markt fällt (es wurde mehr erwartet)
      c) Keine Zinsänderung, Tendenz Zinssenkung
      Ergebnis: der Markt fällt (es wurde mehr erwartet)
      ist übrigens eingetreten
      d) Zinssenkung um 25 Basispunkte (Deflationsangst)
      Ergebnis: der Markt fällt (es wurde nicht erwartet
      das es so schlecht um die americ. Konjunktur steht)

      Das Ergebnis ist im Grunde positiv zu werten.
      Im Januar wird der Markt wie immer die Zinssenkung
      einpreisen. Also, die "Trader" hätten heute erst anfangen
      müssen Positionen aufzubauen.


      PS: Jeder hat doch gesehen, wie aufgeblasen die Nasdaq
      schon vor der Entscheidung war. Passiert ist wie immer
      das gleiche: SELL ON NEWS
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 20:40:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      HJVK:

      Du hast das Thema etwas missverstanden. :)

      Es geht nicht darum, weswegen heute alles ins bodenlose fällt (das war abzusehen), sondern weswegen er die scharfen Worte brachte.

      ===))) Was passiert die nächsten 2-4 Jahre
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 20:57:02
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hi,
      was haltet Ihr denn davon, einfach mal zu akzeptieren, dass der Fed-Chef sich nicht von irgendwelchen Index-Ständen an irgendwelchen Börsen beinflussen lässt? Greenspan weis, dass ein wirtschaftlicher Abschwung minestens 4-6 Quartale andauert. Diese Entwicklung ist gesund, wenn es nicht dazu kommt, dass die Unternehmensgewinne länger als 2 Quartale in negative fallen(also nicht nur zurück gehen, oder nicht gleich stark steigen). Dies scheint ja wohl nicht so zu sein. Deshalb glaube ich einfach, dass Greenspan die Zeit hat die erste Zinnssenkung im Zyklus noch hinaus zu zögern.
      Für die Aktienkurse heisst das jetzt, dass mit High-Tech wohl in den nächsten 6 Monaten kein Geld zu verdienen ist.
      Viel weiter runter wird es aber auch nicht mehr gehen, denke ich.
      Eigentlich haben die Amerikaner mit ihrem Fed-Chef doch glück, kuckt euch in Europa mal den komischen Holländer an
      (den Namen schreib ich nicht, den kann ich nicht mehr sehen!).
      Bis dann

      IM Specht
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 21:07:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      Vielleicht wollte er auch nur George Bush den Tag versauen. Habt Ihr gesehen wie Bush nach dem Gespräch immer versucht hat Greenspan zu umarmen und er immer weglaufen wollte mit sooooner Flappe?

      H.
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 21:09:15
      Beitrag Nr. 28 ()
      HJVK hat nicht ganz unrecht, was soll er denn auch machen?

      Der Amerikanische Markt pendelt am oder unter den letzten charttechnischen Unterstützungen. Die Leute müssen Ihre Kredite bedienen und brauchen noch Weihnachtsgeschenke.

      Die Fonds haben eine miserable Performance in diesem Jahr und daher die Bücher dicht gemacht, nächstes Jahr neues Glück.

      Die Amerikaner sind also nervös. Keine Zinssenkung - oops. Zinssenkung: Er gibt zu, dass er Angst vor der harten Landung hat. Wie auch immer, auch Greenspan kann nicht wissen wie der Markt reagiert, ist ihm aber auch egal, da es immer wieder zu Übertreibungen kommt. Ihn interessiert nicht die Welle die über den Bug kommt, sondern der Eisberg auf dem Radar.

      In Deutschland könnten die letzten Handelstage noch alle diejenigen verkaufen, die auf Ihren Versustpositionen sitzen wie die Hennen auf dem Ei und zumindest das Steuerbonbon Verlustvorschreibung ausnutzen wollen.

      Mein Tip:

      Jetzt langsam Positionen aufbauen. Die Amis machen immer nur 3 Tage minus und springen dann wieder nach oben.
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 21:11:43
      Beitrag Nr. 29 ()
      @souki....was blöderes habe ich zu dem thema glaub ich noch nirgens gelesen!
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 21:12:25
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ich habe das Thema überhaupt nicht mißverstanden.
      Es wird hier aber leider nur über Sachen diskutiert, die
      eigentlich den geringsten Einfluß auf die derzeitige
      Lage an den Börsen haben. Jahre lang haben die Banken
      die Gewinne an den Börsen selbst eingestrichen, und dem
      Anleger lediglich einen Hungerlohn von 2-6 Prozent gezahlt.
      Durch die "Internet und Medienrevulotion" waren nun die
      Anleger selbst in der Lage den Großteil des Kuchens
      abzubekommen. Da diese Ausmaße den Banken dann zu hoch
      gingen, mußten sie was tun um die Macht wieder an sich zu
      reißen. Deshalb mußte die gerade aufkommende "deutsche
      Aktienkultur" im Keim erstickt werden. Es ist nunmal so
      das der, der am meisten Geld hat am längeren Hebel sitzt.
      Deshalb werden die Banken so lange Short gehen, bis der
      letzte Privatanleger die Nerven verliert, und billig an
      die Bank verkauft. Die Langfristanleger gehen eh nur noch
      in Fonds (die natürlich den Banken gehören), und die letzten
      Zocker werden jetzt so lange fertiggemacht bis sie pleite
      sind, oder selbst aufgeben.
      Ich höre in naher Zukunft schon die Werbungen der Banken:
      Lieber 3 % Plus auf dem Sparbuch als 50 % Minus am Aktien-
      markt. Und wenn das der letzte begriffen hat, haben die
      Banken ihr Ziel erreicht.
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 21:16:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      Quelle für diese prächtige Bankenstrategie?
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 21:33:37
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich denke, dass eine Zinssenkung gestern das Kursverhältnis zu schnell verändert hätte. Dies wäre gefährlich, weil es für Europa schlechtes zu bedeuten hätte. Nur eine starke Euro-Ökonomie kann helfen, ein einigermassen Softlanding hinzukriegen.

      Baboeff
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 22:02:42
      Beitrag Nr. 33 ()
      Oswald 11 hat recht, genauso HJVK,

      aber Greenspann ist auch nur eine Marionette der Banken & Fonds, und diese geben den Kleinanlegern keine Chance da viele von ihnen nicht über die Technik und das richtige Info verfügen besonders in Europa. Die Leute wollen die Märkte mit aller Gewalt nach unten ziehen, sind ja short seit dem Alltime Highs und den damaligen Kaufempfehlungen ........
      Meiner Meinung fliesst im Moment auch viel aussländisches Kapital aus den Märkten in Amerika um in Europa investiert zu werden. Wenn der Dollar fällt und er wird fallen ist es zu spät dort Geld abzuziehen um hier zu investieren, danach wird das selbe dann wieder von Europa in die USA fliessen.
      Nur leider sind wir Europäer zu dumm und lassen uns von dem Amimarkt und seinen Prefutures immer wieder verarschen mit ein paar Orders wird der Pre-Naz Future nach oben getrieben, die Euro Märkte tendieren nach oben, dann verkaufen die Amis ihre Anteile hier jagen den Nasgaq mit Horrormeldungen weiter runter und das Spiel beginnt von vorne.
      Ausserdem ist der hohe Dollar den Amis ein Dorn im Auge, mit einer soften Landing wäre dem nicht zu helfen gewesen, also wurde eine harte in Erwegung gezogen, weil wenn die Amifirmen kein Geld zum investieren in Europrodukte haben trifft das auch Europa.
      Glaube das mit einen Euro/Dollar Kurs von 1 : 1 beiden geholfen wäre.

      Fazit ist das der Fed zu spät reagiert hat 6 Zinserhöhungen haben den Ami-Markt abgewürgt, und damit leider auch den Europäischen.

      Und wer jetzt behauptet das dem PC, Mobile und dem Internet die Zukunft fehlt liegt falsch, keiner wird sein Modem rausziehen, die Benutzerzahl wird sich sogar über Jahre immer wieder verdoppeln, nur ist durch die Kapitalknappheit kleinen und innovativen Firmen die Chance genommen den Grossen (PC`s, Infastruktur, etc) abzukaufen, und deshalb werden diese jetzt auch abgestraft.

      Die letzten 2 Zinserhöhungen haben den Markt das Kapital und den Drive genommen.

      Trotzdem bin ich für die Ausstatter der Netzwerke bullisch, Bandbreite und Speed werden immer mehr benötigt.
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 22:51:42
      Beitrag Nr. 34 ()
      Greenspan hat genau das richtige getan!!!

      Motto :Lass die Märkte sich doch selbst korrigieren.

      Jocker wie Zinssenkungen wird er erst ausspielen, wenn es nicht mehr anders geht.

      Verlasst euch drauf, der alte Sack weiss sehr genau was er tut.

      Seid ihm dankbar !!!

      Dennoch werden die Märkte in den USA in Zukunft hart zu knabbern haben.

      Anleger investieren nun mal in die Zukunft.

      Was würdet ihr bevorzugen?

      Ne geliftete 80 jährige die uns erzählt, sie wäre 40 ?

      oder

      ne 20 jährige die die Zukunft noch vor sich hat?
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 01:05:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ne 20 Jährige ist doch viel zu alt für Dich :laugh:

      Gruß
      H.
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 01:09:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ Heizkessel

      recht hast du ::D:

      ich bevorzuge die XY Chromosomen.


      Cu Momi
      DIE REINHEIT DER MENSCHLICHEN RASSE
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 07:08:50
      Beitrag Nr. 37 ()
      die amis haben schiss vor einem allzu schnell wieder erstarkendem euro, deshalb noch amizinsen hoch.
      steigt der euro in einer verlässlichen range, wird wegen der sich abkühlenden konjunktur in amiland viel kapital dort abgezogen und ins euroland gepumpt, und das käme den amis nicht gelegen, das käme auch den us-kapitalmärkten do nicht zustatten


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