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    Letsbuyit.com & Kimvestor: Schlechtes Geld schlechtem Geld hinterherwerfen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.01.01 14:55:06 von
    neuester Beitrag 06.02.01 15:12:20 von
    Beiträge: 15
    ID: 333.649
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      Avatar
      schrieb am 25.01.01 14:55:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Letsbuyit sichert Überleben durch Einstieg des Venturekapitalisten Kimvestor.

      Na toll! Da gesellen sich wieder gleich und gleich. Ich möchte nur mal erinnern, was für zwielichtige Gestalten sich um das Unternehmen Letsbuyit.com scheren:

      1.) Da hätten wir die `Designated Sponsors` (Marktbetreuer: DG Bank Deutsche Genossenschaftsbank, FleetBoston Robertson Stephens International Ltd.)
      2.) Kimvestor VC. Ja es ist der KIM. Wer nähees über sein `tolles` Venturecapitalunternehmen wissen möchte, oder über sein `tolles` außerbörsliches Going Public, sollte sich mal hier informieren: http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph….

      Meiner Meinung nach wird hier schlechtes Geld nur schlechtem Geld hinterhergeworfen. In wenigen Wochen steht LBUY wieder da, wo sie gerade noch waren - vom Geschäftsverlauf her und vom Aktienkurs. Dann können wir auf den nächsten Venturekapitalisten warten, der zu viel Kohle hat (und Kim hat eindeutig zu viel Geld!). Die Beteilugung an LBUY dürfte aber zumindest die IPO von Kimvestor vollkommen auf Eis legen. Wer will schon eine VC im Depot haben, daß maßgeblich an LBUY beteiligt ist? Daß einem das die Bilanzen verhageln kann, wissen wir ja nicht erst seit Compaq und CMGI.

      Christian.
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 14:59:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      ist doch ein gutes geschäft, wenn ma 4 millionen euro reinbuttert, noch merh kohle in aussicht (!!!) stellt und am nächsten tag die vier millionen durch verkauf von papieren an die hardcorespekulanten wieder reinholt. und noch ein bisschen mehr...
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 15:02:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      HA,HA,HA,HA
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 15:03:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hier ist wohl Jemand sauer weil er nicht dabei ist!
      180% an einem Tag und der Kurs steigt weiter !!!
      bin heute morgen auf den fahrenden Zug gesprungen.
      Leider habe ich nur ein paar Tausender eingesetzt.Schade!!!
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 15:06:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      204%, sie sind nun bei 0,79, wir werden den sprung über 1 euro heute noch sehen, lol

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      Avatar
      schrieb am 25.01.01 15:11:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      253%, 092 E, leute steigt ein
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 15:12:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      @CASTALONI

      DIE SIND SCHON BEI 0,90
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 15:14:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      gremlyn
      sag ich ja, 0,92
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 15:17:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bin wieder raus. Mir reichts. Ich schätze gleich gehen die Gewinnmitnahmen richtig los. Wenn nicht, egal war ein schöner Tag mit 30.000 Stück.
      lg GG
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 15:17:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Geben sie mir 10% ich gebe 10% usw...
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 15:22:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Dr.Wnger:

      Oh weia, jetzt hast Du mich aber erwischt. Genau deswegen poste ich hier: Weil ich LBUY runterreden möchte, damit ich noch 1-2-fix zu EUR 0,16 einsteigen kann. Frage: Was soll man an der Klitsche denn noch herrunterreden??! Mensch, Du hast ja den totalen Durchblick und einen Halbkriminellen entlarvt, alle Achtung! Tickt`s noch??!


      @all:

      Es ist einfach herrlich, in Panikverkäufe reinzukaufen. Klappt(e) prima mit Holzmann, Gigabell, Intershop und Letsbuyit. Leider verbieten es mir die Insiderrichtlinien, Intraday zu handeln. Aber mit überschaubaren Overnightrisiko kann man auch hier exzellente Gewinne fahren. LBUY wird in spätestens 10 Wochen wieder da stehen, wo sie gestern noch standen. Daß man auch mit schlechten Aktien gute Gewinne fahren kann, sollte keinem neu sein. Ändern tuts trotzdem nichts an der Tatsache, daß es sich hier um Fundamentalkrüppel handelt.


      Christian.
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 15:12:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Und hier noch ein kleiner Artikel aus der heutigen Financial Times Deutschland, der die Thematik m.E. ganz gut zusammenfaßt:


      Von Guido Warlimont, Hamburg

      26.01.2001

      Letsbuyit - Der zahlungsunfähige Internet-Rabatthändler hat einen früheren Hacker als einen seiner neuen Geldgeber präsentiert. Der sofortige Konkurs konnte damit
      abgewendet werden. Seite 4Ex-Hacker gibt Letsbuyit eine GnadenfristDer Kimvestor: Kim Schmitz

      Kim Schmitz/Kimvestor

      Von Guido Warlimont, Hamburg

      Der zahlungsunfähige Internet-Rabatthändler Letsbuyit hat neue Geldgeber präsentiert. Wie das zuständige Amsterdamer Gericht gestern bestätigte, haben die
      Vergleichsverwalter des Unternehmens daraufhin den Antrag auf einenAnschlusskonkurs zurückgezogen. Nach Angaben von Letsbuyit haben alte und neue Investoren
      zunächst sofort notwendige 4 Mio.Ean frischen Mitteln zur Verfügung gestellt. Einer der Investoren sei möglicherweise bereit, weiteres Kapital in das Unternehmen zu
      stecken.

      Trotz der nun präsentierten Finanzierung ist Letsbuyit weit von einer Rettung entfernt. Vorstandschef John Palmer sagte, das Unternehmen brauche 40 Mio.E, um die
      Gewinnzone im vierten Quartal 2002 zu erreichen. Auch die Zweifel am Geschäftsmodell bleiben. Auf den Websites von Letsbuyit konnten sich Nutzer zu
      Einkaufsgemeinschaften zusammenschließen und Mengenrabatte herausschlagen. Dieses Geschäftsmodell ging auch in den USA nicht auf; dort stellten die Anbieter
      Mercata und Mobshop solche Dienste kürzlich ein.

      Für Letsbuyit.com Deutschland, die deutsche Tochter des in denNiederlanden ansässigen Unternehmens, wurde gestern ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestimmt.
      Ohne weitere Mittelzuflüsse vom Mutterkonzern sei die Firma nicht überlebensfähig, sagte ein Mitarbeiter des Insolvenzverwalters Joseph Füchsl der Financial Times
      Deutschland. Es gebe aus den Niederlanden jedoch eine Zusage die Januar-Gehälter für die rund 60 Beschäftigten zu zahlen. Außer der Büroausstattung sei kaum
      Insolvenzmasse vorhanden.

      Als einer der Investoren tritt Kim Schmitz auf, Gründer und Chef einer in München beheimateten Kimvestor AG. Der 26-Jährige ist nach eigener Aussage ein
      vorbestrafter Computer-Hacker. Nach dem Aufbau einer Firma für Datensicherheit und deren Verkauf an den TÜV Rheinland präsentiert sich Schmitz heute als
      weltreisender Multimillionär und Risikokapitalgeber. Bei Auftritten in Talkshows und auf der eigenen Internetseite prahlt er mit seinem extravaganten Lebensstil.

      Schmitz habe  formal Interesse bekundet  noch vor Ende Februar bis zu 50 Mio.Ein Letsbuyit zu investieren, erklärte das Unternehmen. In einer der FTD vorliegenden
      Absichtserklärung heißt es lediglich, Kimvestor sei an einer Investition interessiert. Bis zum 20. Februar solle ein Vertragsentwurf vorbereitet werden.  Wir wollen 50
      Mio.E zur Verfügung stellen, weil das Konzept von Letsbuyit.com einfach genial ist , sagte Schmitz in  Spiegel Online . Das Unternehmen sei an der Börse unterbewertet.

      Gestern schoss der Kurs der Letsbuyit-Aktie an der Frankfurter Börse zeitweise auf das Vierfache des Schlusskurses vom Vortag. Allerdings hat die Aktie inzwischen nur
      noch einen Wert von unter einem Euround ist damit ein Papier geworden, bei dem sich mit kleinem Einsatz spekulieren lässt. Das dürfte auch erklären, warum der
      Stückumsatz mit der Aktie an der Frankfurter Börse einen Rekordwert erreichte.

      Letsbuyit-Chef Palmer erklärte, im vierten Quartal habe das Unternehmen 18 Mio.ENettoumsatz erzielt, im Gesamtjahr 38,5 Mio.E. Angesichts der Entwicklung im
      vorigen Jahr und der Unterstützung der Investoren sei Letsbuyit zuversichtlich, die Geschäfte wieder aufnehmen zu können.

      www.ftd.de/letsbuyit

      Das Kapital

      Seite 19





      Christian.
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 15:18:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      @lol Startrader,
      Klasse Beitrag, dem is nix hinzuzufügen. Das lbc Phänomen ist so alt wie die Börse selbst.
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 15:32:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Gremlyn:
      Wo hast Du denn das Bild von Prinzessin Bala aus "Antz" her? Würde mich mal interessieren.
      Ein Coolheitspunkt.
      dipsy
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 15:12:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Partyschreck:

      Schau mal, habe ich gerade im Heise Newsticker http://www.heise.de/newsticker/data/em-06.02.01-000/ gefunden.

      Schwere Geschütze gegen Kimbles Kimvestor
      [06.02.2001 10:12 ]

      Kim Schmitz, wegen eines fehlenden Handelsregistereintrags[1] ins Gerede gekommener Jung-Investor, hat im Fernsehen ein wichtiges Detail
      verschwiegen. In einem Interview, das am 31. Januar von n-tv ausgestrahlt wurde, hatte Schmitz, vielen noch unter seinem früheren "Hacker-Namen"
      Kimble bekannt, die mangelnde Rechtsfähigkeit seiner Firma Kimvestor mit dem schleppenden Behördenweg entschuldigt. "Wir warten bereits seit
      mehreren Wochen auf die Eintragung beim Handelsregister." Was Schmitz verschwieg: Der entsprechende Antrag wurde erst kurz vor dem Fersehtermin
      beim Amtsgericht München eingereicht. Dort ist das Dokument seit sieben Tagen aktenkundig, wie ein Amtsrichter auf Nachfrage von heise online
      bestätigte.

      Auch die Telebörse, die frühzeitig auf Widersprüche bei Kimvestor aufmerksam machte, fährt schweres Geschütz gegen Schmitz auf. Der Firmengründer
      habe trotz fehlender Rechtsfähigkeit konkrete Rechtsgeschäfte abgewickelt, so das Magazin in einer Stellungnahme. Kimvestor sei als Betreuer von zwei
      Risikokapitalfonds und als Finanzgeber des angeschlagenen Co-Shopping-Anbieters[2] LetsBuyIt.com in Erscheinung getreten. Außerdem verstoße
      ein im Internet veröffentlichter Prospekt[3], der für eine vorbörsliche Beteiligung am Kimvestor werbe, gegen das Prospekthaftungsgesetz. Dem
      Dokument fehle ein Hinweis darauf, dass sich die Kimvestor AG in Gründung befinde.

      Dieser Einschätzung widerspricht zumindest die vorbörsliche Info-Site Wytto.de. Eine Haftung käme in Falle Kimvestor wohl nicht in Betracht, da es
      sich den Anschein nach um keinen genehmigten Prospekt[4] handle. "Trotzdem raten wir unseren Usern, davon Abstand zu nehmen. Die Art und Weise
      des Umgangs mit möglichen Investoren ist absolut ohne Niveau und grenzt schon an Unverschämheit."

      Wie es mit Kimvestor und LetsBuyIt.com weitergeht, ist derzeit noch ungewiss. Im Gespräch mit heise online erklärte Christian Mangel, Marketing-Chef
      von LetsBuyIt, dass ihm die Vorwürfe gegen Kim Schmitz bekannt seien. Trotzdem würden die Verhandlungen mit Kimvestor und anderen möglichen
      Investoren unter Hochdruck fortgesetzt. Ganz im Zeitplan ist das Vorhaben offenbar nicht mehr. Früheren Verlautbarungen zu Folge sollte bereits Ende
      Januar ein erstes konkretes Ergebniss vorliegen. (em[5]/c`t)


      URL dieses Artikels:
      http://www.heise.de/newsticker/data/em-06.02.01-000/

      Links in diesem Artikel:
      [1] http://www.heise.de/newsticker/data/em-01.02.01-001/
      [2] http://www.heise.de/newsticker/data/mbb-25.01.01-000/
      [3] http://www.kimvestor.com/pre-ipo/index.htm
      [4] http://www.wytto.de/htm/Emissionen/KIM.htm
      [5] mailto:em@ct.heise.de




      Christian.


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