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    Schlechtes Omen für die Börsen ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.02.01 14:49:47 von
    neuester Beitrag 12.02.01 15:53:58 von
    Beiträge: 4
    ID: 341.670
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      schrieb am 12.02.01 14:49:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      In den letzten zwölf Monate ist die Konsumentenstimmung in den USA stärker eingebrochen als je zuvor. Heute steht der Index der Konsumentenstimmung beispielsweise 21% tiefer als vor einem Jahr. Das ist ein schlechtes Zeichen, denn solche massiven Stimmungseinbrüche haben in den vergangenen dreissig Jahren immer zu einer Rezession geführt.
      Ob nun die von der US-Zentralbank durchgeführten Zinssenkungen ausreichen, um die Gefahr einer Rezession zu bannen, ist fraglich. Im Verlauf der letzten 10 Jahre sind die Investitionen in den USA beinahe doppelt so schnell gestiegen wie der Konsum. Damals betrugen sie 13.3% des Bruttosozialprodukts, heute sind es rekordhohe 17.3%.
      Deshalb ist kaum anzunehmen, dass tiefere Zinsen wieder zu einem starken Anstieg der Investitionen führen könnten, zumal die Banken trotz der Zinssignale der Notenbank, ihr Kreditgeschäft weiterhin drosseln. Doch auch wenn sinkende Zinsen den Aufschwung nicht erzwingen können, so sind sie doch absolut nötig, um einen Einbruch zu vermeiden. Erstmals in der Geschichte der USA sind die Schulden der Haushalte nämlich höher als das verfügbare Einkommen. Die Zinsenlast der Haushalte hat mit 13.7% der verfügbaren Einkommen den höchsten Stand seit 14 Jahren, und noch nie war die Sparquote der Haushalte so tief wie heute. In der jetzigen Lage könnte eine Kombination von steigenden Realzinsen und zunehmender Arbeitslosigkeit zu einer fatalen Kombination werden.
      Ungewissheit und Abwärtsdruck an den Aktienmärkten werden wohl noch einige Zeit anhalten.
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 15:11:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Ampeln sind auf blutrot,
      wer jetzt noch kauft, fährt auch über rote Ampeln;)
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 15:19:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      War doch so gewollt.
      Zumindest diejenigen, die für die Kursentwicklung an den
      amerikanischen Börsen maßgeblich beteiligt sind, haben ein ganzes Volk abgezockt. Zudem noch die Jugend, die sich überwiegend mit den neuen Mäkten beschäfftigt hat.
      Ein brutale Realitätsverzerrung ist eingetreten, die so manchen, viele hier eingeschlossen, an den Rand des Ruins
      geführt hat.
      Eine Welt/Volk arm zu machen sorgt dementsprechend für weniger Kaufkraft, führt folglich zu kleineren Umsätzen und niedrigeren Wachstum.

      Was man dagegen halten muß ist die Erschließung neuer Märkte, um das Wachstum zu sichern. Schaffen die jungen Wilden den Sprung über den großen Teich, dann werden die
      Phantasien wieder von neuem beginnen, und die Kurse werden
      wieder hochgejubelt usw. .....

      Eigentlich nichts Neues oder ?

      Wer die waren Gewinner sind, steht leider noch nicht fest.
      Relativitätstheorie wäre hier angebracht. Ein augenblicklich hoher Verlust, kann mit dem Multiple von Jahren in einen relativ hohen Gewinn münden.

      Eines kann man vielleicht dennoch ableiten.
      Anleger kaufen/verkaufen nicht, weil sie an eine Sache glauben, sondern weil gewisse Branchen inn sind.
      Das hat die Sache unglaublich beschleunigt, und zu Übertreibungen nach allen Richtungen geführt.

      Es wird weiter spannend bleiben - Hauptsache man investiert in Werte, an die man aus Überzeugung gekauft hat.
      Zeit * X = Gewinn
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 15:53:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo zusammen!

      Hier gibt`s einige lesenswerte Online-Artikel zum
      Thema US-Konjunktur und mögliche Einflüsse auf die
      europäische Konjunkturentwicklung.

      http://wiwo.de/WirtschaftsWoche/Wiwo_CDA/0,1702,11176,00.htm…

      Sieht leider nicht so gut aus...

      Gruß C.T.D.


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