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    NEMAX - Die Verarschung geht weiter! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.03.01 07:53:55 von
    neuester Beitrag 02.03.01 10:20:50 von
    Beiträge: 11
    ID: 350.017
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      Avatar
      schrieb am 01.03.01 07:53:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Vielleicht habt ihr´s ja mitbekommen!

      Der NEMAX bekommt neue Regularien. Natürlich wieder nur Scheiße. Insiderverkäufe müssen, spätestens 3 Tage nach dem diese erfolgt sind, gemeldet werden.

      Was soll das denn sein? Das ist doch schon wieder der Witz des Tages, oder!

      Insiderverkäufe gehören nach amerikanischen Vorbild angemeldet.

      VORHER!!!!!!!!!

      Armes Deutschland. Eigentlich war ich nie ein Fan vom Beamten- und Rechtsstaat, aber an der Börse vermiss ich ihn richtig.

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 08:32:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      ....I agree!

      Das ist Verschleierung von Tatsachen!

      morchel
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 08:46:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ all

      da muß einer (Aktionärschutzverband) mit Gericht vorgehen..
      Das hier ist abzockerei .. Damit ist immer der weg frei für leute die den kleinaktionär runterziehen(wie Em.TV Vorstand)

      Gruß
      ER:)L
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 08:52:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das hier ist noch viel besser:

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Börse startet am 2. März eine neue Handelsplattform mit dem Namen "Xetra XXL" für so genanntes Block-Crossing von Aktien. Damit soll der Handel institutioneller Investoren mit großen Ordervolumina verbessert werden, teilte die Deutsche Börse am Mittwoch in Frankfurt mit. Die Deutsche Börse ist eigenen Angaben zufolge die erste europäische Börse, die einen vollelektronischen, börslichen Aktienhandel von Aktien anbietet.

      Zum Start am kommenden Freitag werden 29 Teilnehmer in den Handel aufgenommen. Als Mitglieder von "Xetra XXL" kommen in- und ausländische Banken und Wertpapierhandelshäuser in Frage./bz/mh/sk
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 08:55:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Da kann man wenigstens ordentlich zocken. Hoffentlich machen die Mindestordergrößen!

      Kasi

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      Avatar
      schrieb am 01.03.01 09:00:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      Da wirst Du mit Deinem Taschengeld Konto
      nur ertst garnicht aufgenommen.



      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 09:06:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      @a.head

      hat sich auf diesen Thread bezogen:

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 06:21:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      "Die Kleinanleger sind nichts als
      Kanonenfutter"



      Fiduka-Chef Gottfried Heller zum Neuen Markt, zum Stand der
      Aktienkultur in Deutschland und zur Unvermeidbarkeit weiterer
      Pleiten an der Börse.


      München/Hamburg - Der Rauswurf
      von Gigabell aus dem Neuen Markt
      und die drohende Auslistung von
      EM.TV wegen der geplanten
      Zerschlagung des Medienkonzerns
      markiert einen neuen Tiefpunkt an der
      deutschen Börse. Für Gottfried Heller,
      langjähriger Partner von Andre
      Kostolany und Chef der Münchner
      Fiduka Vermögensverwaltung, kam
      das Desaster nicht überraschend. Er
      hatte bereits am 13. März 2000,
      exakt zum Rekordhoch des
      Nemax-50, vor einem Platzen der
      Blase gewarnt und einen Trendwechsel vorausgesagt.

      Die Bilanz nach einem Jahr gibt dem Börsen-Experten recht. Der Neue
      Markt, anfangs noch euphorisch gefeiert, hat sich als gigantische
      Kapitalvernichtungsmaschine erwiesen, die - einmal in Gang gesetzt -
      offenbar kaum zu stoppen ist.

      "Es wurden unglaublich viele Fehler gemacht"

      Die Ursachen dafür sind nach Ansicht
      Gottfried Hellers vor allem
      hausgemacht. Seine Analyse: "Es
      sind auf institutioneller und
      behördlicher Seite unglaublich viele
      Fehler gemacht worden, die nun vor
      allem von den Kleinanlegern
      ausgebadet werden."

      Ein Beispiel: Das Emissionswesen in
      Deutschland. Hier besteht nach
      Ansicht Hellers dringender
      Änderungsbedarf. "Was hier zum Teil
      abgelaufen ist", so Heller, "hatte zum
      Teil schon kriminellen Charakter. Es
      wurden - eigens für den Börsengang -
      dubiose Firmen gegründet, die dann
      durch einen Werbe-Overkill promoted
      wurden. Anschließend verhökerte
      man einen Teil des Unternehmens an
      die unbedarften Kleinanleger, und alle
      haben gut verdient: Die Gründer, die
      Emissionsbanken, die beteiligten
      Analysten und sogenannte
      Börsenjournalisten, die vorab
      großzügig beteiligt worden waren. Die
      Kleinanleger waren dabei nichts als
      Kanonenfutter."

      "Viele Regeln müssen ganz neu überdacht werden"

      Eine Änderung der Verhältnisse ist nach Ansicht Hellers nur zu
      erreichen, wenn grundlegende Dinge neu überdacht werden. Seine
      Forderung: Emissionen müssen im Vorfeld schärfer geprüft werden, die
      Lock-up-Frist sollte mindestens zwei Jahre betragen, und
      Meldepflichten bei Verkäufen und Sanktionen bei Verstössen müssen
      deutlich härter werden.

      Dabei hat er auch die Finanzinstitute im Visier. "Ein Unding", so
      Heller, "dass Banken nicht stärker in die Haftung genommen werden.
      Sie tragen Mitverantwortung für viele Nemax-Pleiten, weil sie auf eine
      kritische Prüfung ihrer IPO-Klienten viel zu oft verzichtet haben."

      "Richter und Staatsanwälte oft überfordert"

      Dringenden Handlungsbedarf sieht Heller zudem im Justizwesen. Sein
      Rat: "Der deutsche Gesetzgeber sollte einmal nach Amerika schauen.
      Dort wird bei Mauscheleien deutlich härter zugelangt. Wenn man diese
      Maßstäbe im Neuen Markt anlegen würde, säße ein großer Teil der
      Jungs längst hinter Gittern." Eine Besserung ist nach Einschätzung
      Hellers hier nur dann zu erreichen, wenn eine eigene Ausbildung für
      Staatsanwälte und Richter geschaffen wird. Bisher nämlich, so seine
      Beobachtung, sind die deutschen Justizbehörden mit der komplizierten
      Materie meist total überfordert.

      Ähnliches gilt nach Hellers Meinung für die Börsenaufsicht. Über die
      kann der Experte sich nur wundern: "Viele Manipulationen am Neuen
      Markt waren so offensichtlich, dass jeder Laie sie gesehen hätte. Die
      Mitarbeiter der Handelsüberwachung sollten etwas engagierter sein.
      Was machen die eigentlich den ganzen Tag?"
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 07:30:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi Joe,

      Das verdient einen Extra-Thread!

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 07:52:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      bin schon gespannt wer als erstes eine entsprechende AdHoc vorlegen wird. Wahrscheinlich sind die IR-Abteilungen schon damit beschäftigt wie sie so eine Nachricht positiv verpacken können - "Erhöhung des Freefloats damit eine Übernahme erleichtert wird".

      Grüße

      smootch
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 10:20:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      aber die Gier schaltet den Verstand ab,
      sonst gäbs auch keine Spielkasinos
      und Lottobuden


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