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    @ Alle Plambeck Umwelt - Kontore Aktionäre FDP will EEG abschaffen! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.03.01 09:50:31 von
    neuester Beitrag 19.03.01 11:23:48 von
    Beiträge: 11
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      schrieb am 18.03.01 09:50:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      F.D.P. will das Erneuerbare-Energien-Gesetz abschaffen

      Anlässlich der Einbringung des F.D.P. Antrags zur Abschaffung des
      Erneuerbaren-Energien-Gesetzes in den Bundestag erklärt Hans-Josef Fell MdB,
      forschungspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE
      GRÜNEN:


      Am 14.02.2001 legte die F.D.P. einen Antrag mit dem Titel
      "Marktwirtschaftliche Förderung des Einsatzes erneuerbarer Energieträger"
      (Drucksache 14/5328) vor. Schon in der Einleitung des Antrags zeigt die
      F.D.P. auf, dass sie Erneuerbaren Energien keine bedeutende Rolle in der
      Energieversorgung einräumt. Wie die großen Stromkonzerne vor 10 Jahren
      spricht die F.D.P. heute von einem "additiven Einsatz erneuerbarer
      Energieträger". Das heißt: ein Ersatz umweltschädlicher Kohle und
      Kernenenergie ist bei der F.D.P. nicht vorgesehen. Die F.D.P. gibt damit zu,
      dass sie einen Ausbau Erneuerbarer Energien in einer relevanten
      Größenordnung nicht will. :(

      Konsequenterweise will die F.D.P. jetzt das erfolgreiche
      Erneuerbare-Energien-Gesetz durch Förderinstrumente ersetzen, die bislang
      nirgendwo funktioniert haben.

      Die F.D.P. schlägt zwei Förderinstrumente vor: a) ein System handelbarer
      Zertifikate und b) Ausschreibungswettbewerbe für innovative Technologien.
      Beide Instrumente sind in anderen Staaten bislang gescheitert. Dies wurde
      von der F.D.P entweder nicht registriert oder sie nimmt ein Scheitern der
      Förderpolitik für Erneuerbare Energien in Deutschland bewusst in Kauf.:(

      Ein System handelbarer Zertifikate macht ohne anspruchsvolle Ziele schon
      theoretisch keinen Sinn. Anspruchsvoll können die Ziele deshalb nicht sein,
      da Erneuerbare Energien die konventionellen Energien aus der Sicht der
      F.D.P. nicht verdrängen sollen. Folgerichtig nennt die F.D.P. auch überhaupt
      keine Ziele. Und selbst wenn Ziele genannt würden, führte dies nicht
      automatisch zum Erfolg wie das Beispiel Niederlande zeigt. Der Vorschlag der
      F.D.P. hätte damit selbst im besten Fall eine Deckelung der Erneuerbaren
      Energien zur Folge.:(

      Für den Fall, dass der F.D.P. die Entwicklung in Dänemark bekannt ist, muss
      man ihr sogar noch schlimmere Absichten unterstellen. In Dänemark führte die
      Ankündigung einer Umstellung der Förderung von einem Einspeisungssystem auf
      ein System handelbarer Zertifikate dazu, dass der Windenergiemarkt total in
      sich zusammengebrochen ist. Die F.D.P setzt damit nicht nur die Erfolge der
      rot-grünen Bundesregierung aufs Spiel, sondern vor allem tausende :(
      Arbeitsplätze in der deutschen mittelständischen Industrie.

      Die F.D.P. ignoriert darüber hinaus die hohen Transaktionskosten, die bei
      einem Zertifikate-Handel entstehen würden. Von einer besseren
      Kosteneffizienz kann daher bei diesem Modell keine Rede sein. Hier spottet
      die F.D.P. ihre eigenen Reden über die Entbürokratisierung und Abbau
      staatlicher Tätigkeit Hohn. Erkennbar wird dabei auch, dass sie sich von
      staatswirtschaftlichem Denken in der Energiepolitik immer noch nicht gelöst
      hat.

      Nicht nachvollziehbar ist ebenfalls, warum die F.D.P. neben inländischen
      Erzeugern auch ausländische in das System aufnehmen will. Dies würde dazu
      führen, dass der deutsche Stromkunde die Kosten für den europaweiten Zubau
      Erneuerbarer Energien übernehmen müsste, was zwangsläufig zu steigenden
      Strompreisen führen würde. Die Forderung nach Finanzierung ausländischen
      Stroms durch deutsche Stromkunden ist damit erkennbar eine Maßnahme, um den
      Erneuerbaren Energien in Deutschland die Akzeptanz zu rauben. Bislang
      forderte die F.D.P. stets niedrige Strompreise ohne Rücksicht auf die
      Umweltqualität des Stroms.:(

      Noch negativer für die Erneuerbaren Energien wäre die Umsetzung des
      Vorschlags, Ausschreibungswettbewerbe einzurichten. Diese Maßnahme war in
      der Vergangenheit sowohl in Ländern wie Großbritannien und den USA als auch
      im Bundesland Berlin gescheitert. Auch hier ist von einem deutlichen Ausbau
      Erneuerbarer Energien nicht die Rede. Im Gegenteil: Die F.D.P will diese
      Fördermaßnahme schrittweise reduzieren und zudem auch noch zeitlich
      befristen.

      Profitieren würden von den Vorschlägen der F.D.P nur die Stromkonzerne.
      Erkennbar agiert die F.D.P. gegen den Mittelstand und die Umwelt.

      Antrag : http://www.sfv.de/lokal/mails/rundmail/p0103170.htm

      Fazit : Nach dem EuGH Urteil wieder ein Versuch der Atom-Konzerne durch die Hintertür das EEG zu torpedieren !
      Avatar
      schrieb am 18.03.01 10:40:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wen interessiert denn eigentlich was die FDP will??:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.01 16:41:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      FDP= Fast Drei Prozent lol


      Die werde ich nie im leben wählen.

      Genau so wenig wie die CDU!

      Alles nur Querulanten, denen geht es garnicht um Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 10:20:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wichtig ! darum up ;)
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 10:22:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      Unwichtig! Darum ab jetzt nicht mehr up!;)

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      Avatar
      schrieb am 19.03.01 10:28:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wenn das EEG kippt ! Gehen Plambeck etc. mit unter !

      Sollten die Aktionäre der Umwelt-Titel am Markt schon wissen !
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 10:37:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      @MBS

      Sorry, aber noch ist die FDP nicht an der Regierung! Und so Gott
      will, wird das auch noch lange so bleiben, wenn man diesen Entwurf sieht!

      Ferner wird sich auch die FDP nicht dem europäischen Willen entziehen können, das
      EEG wird sich europaweit durchsetzen, ob mit oder ohne FDP! Schon schlimm
      genug, dass die Amerikaner die "nach-mir-die-Sintflut"-Mentalität
      haben! Ich hoffe und denke, dass die Europäer sich zumindest auf dem
      Gebiet des Umweltschutzes durchsetzen. Auch wenn es zynisch klingt, man
      wünscht den Amerikanern ja fast schon die nächste Naturkatastrophe, damit
      ihnen endlich mal ein Licht aufgeht!

      APL
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 10:42:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      @APL: Meine Rede!
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 10:43:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Selbst wenn die FDP an der Macht wäre, müßte sie die Verordnungen der EU in politische Gesetze umformulieren. Eine Alternative mit deutl. Abwandlungen zum EEG gibt es dabei nicht.

      Das EUGH- Urteil hat vor wenigen Tagen geurteilt, daß regenartive Energien in Europa absoluten Vorrang haben! Da ändert auch keine 4% Partei was dran :kiss:

      Nur so nebenbei: Das StrEG (Vorgängermodel zum EEG) wurde von der CDU/CSU zusammen mit der FDP ins Leben gerufen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 11:18:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      @APL SUPER!!! Genau so halte ich es auch mit den Amis; es kann nicht sein, dass 270 Mio. Amis ein Viertel des CO2 Ausstosses weltweit verursachen bei 6.000 Mio. Menschen!!!

      Bush wird hier aber gegenueber Clinton noch weniger machen :(


      Wie erklaert sich eigentlich der akt. Kurssprung bei P+T? Und Plambecks Absturz???

      goldi
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 11:23:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      FDP??
      Ah ja, das war doch diese Splitterpartei mit diesem
      völlig debil grinsenden Vollidioten im Vorstand...
      Lästerkelle, Westerwelle o.ä. hieß der Spinner?!

      Ambassadeur


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