Nasdaq: Charttechnik deutet weiter auf fallende Kurse hin - 500 Beiträge pro Seite

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Die US-Technologiebörse Nasdaq notierte am Freitag erneut tiefer und bestätigt damit die negative technische Lage. Neue Tiefstände bringen aber immer zusätzliche negative Signale mit sich, sodass sich die technische Verfassung der Nasdaq weiter verschlechtert hat. Die Suche nach dem Boden dauert noch an. Der finale Ausverkauf lässt bisher auf sich warten.

Die braune Abwärtsgerade half der Nasdaq am Freitag zur Eindämmung des Kursverfalls. Erneut dürfte die Gerade, die nun bei 1.850 Zählern verläuft, als Unterstützung auftreten. Die zweite kurzfristige Abwärtsgerade (gelb) bei 2.050 Punkten nimmt die Position eines Widerstands ein.

Die Notierungslücke zwischen 2.004 und 2.041 Punkten (blau) ist weiterhin offen, und das obwohl die Nasdaq dreimal die Chance hatte, sie zu schließen. Wie am Freitag schon erwähnt, ist das ein schlechtes Zeichen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Lücke und das Gap zwischen 2.124 und 2.161 Zählern so genannte Measuring Gaps darstellen, die einen weiteren Kursverfall indizieren. Oft treten diese Gaps in der Mitte einer Trendbewegung auf.

Die Zone bei 1.930 Punkten konnte am Freitag ihre Funktion als Unterstützung nicht bestätigen. Vielmehr entpuppte sich dieser Bereich im Intradaychart als Widerstand. Diese Marke gilt weiterhin als Widerstand. Weitere Hürden warten bei 2.000 Punkten und bei 2.250. Unterstützung ist auf dem Wochenchart zu erkennen.

Die Markttechnik will an allen Ecken und Enden verkaufen. Der 90-Tage-GD, der 200-Tage-GD und der Aroon signalisieren einen Abwärtsmarkt. Der MACD generiert ein Verkaufssignal. Ebenso steht der kurzfristige ProjectionOscillator auf „verkaufen“. Die Umsätze hielten sich in den vergangenen Tagen in etwa auf konstantem Niveau.

Der Wochenchart zeigt die nun markantesten Unterstützungszonen. Sie liegen bei 1.750 Punkten und bei 1.450 Punkten. Bei weiter sinkenden Kursen sollte eine dieser beiden Bereiche Anlass zur Bodenbildung geben oder zumindest den Grund für eine Rebound-Bewegung darstellen. Auf Wochenbasis erkennt der Aroon ebenfalls einen Abwärtsmarkt.

Fazit: Fallende Kurse sind weiter wahrscheinlich. Ein Test der Marke von 1.750 Punkten dürfte bald anstehen.

[PFAnalyst]

@WO
Eventuell sollten sich Euere Autoren ein wenig besser untereinander abstimmen. In diesem Posting werden fallende Kurse prognostiziert, während Herr Onischka eine halbe Stund später eine kurfristige Erholung auf über 2000 Punkte prognostiziert. Etwas verwirrend das Ganze, oder gibt es eine plausible Erklärung ?

Freundliche Grüße
PF Analyst

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wallstreet:online hat sogar zwei Meinungen und zwar von zwei ausgesuchten Experten. Dass diese Herren momentan zu unterschiedlichen Aussagen kommen, entspricht der Natur des Börsengeschehens. Wir verfolgen mit Spannung, welche Interpretation sich als zutreffend erweisen wird. Wir versichern "dem Unterlegenen" unsere volle Toleranz und spottfreie Anerkennung zu. Denn wie heißt es schon in der Bibel: Wer frei von Sünde ist, der werfe den ersten Stein. Auf die Börse übertragen heißt das: Wer noch keine Fehl-Interpretation geliefert hat, darf spotten. Wer mehr als 75% Trefferquote nachweisen kann, wird vom w:o-Chefredakteur exklusiv interviewt. Das schreibt Ihnen Martin Beier.

[Miros]

Mehr Meinungen sind immer gut.


50% auf steigende Kurse und 50% auf fallende Kurse ist doch praktisch - da kann man nie völlig daneben liegen.


Miros

[blindfisch]

na, da frage ich mich doch ganz gespannt, ob der liebe martin beier puts oder calls hat?

oder etwa gar nix...?

bf

[Singha]

Schätze, dass beide recht haben, gestern und vielleicht heute noch (bis 20.15 Uhr) steigende Kurse, danach runter bis mindestens 1750. Persönlich rechne mit 1500 beim nasdaq, erst dann wird die Trendwende nachhaltig einsetzen.