Kann jemand mal den akt. Stisweekly posten ??? danke - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 29.08.99 22:21:37 von
neuester Beitrag 30.08.99 22:30:03 von
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uzuz
From: "Mailservice" <thaff@gmx.de>
Liebe Leser,
hier kommt die neue Ausgabe von Stis-Weekly.
Das Stis-Weekly-Team wünscht Ihnen noch eine erfolgreiche Börsenwoche und
viel Spaß beim Lesen!
Das Stis-Weekly-Team
Wie sie uns im Web erreichen können:Feedback, Kritik, Anregungen:
feedback@stisweekly.de
Homepage: http://www.stisweekly.de
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STIS-WEEKLY-NUR-TEXT-VERSION (die vollständige Version, mit lesbaren
Tabellen in html, können Sie unter www.stisweekly.de kostenlos abonnieren)
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hier die nur-Text-Version:
No. 35, vom 29. August 1999, 13.502 Exemplare
STIS: Seltene Telekomtechniker Installieren Standleitungen
Inhalt
Editorial
Biotest: ein Biotechunternehmen mit langer Vergangenheit – und Zukunft?
Debonair: Flug aus der Verlustzone?
Feedback
Depotstrategie
Unsere Favoriten
Haftungsausschluß
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Wir möchten unser Leserprofil ermitteln.
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Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
auch diese Woche kann wieder als non-event-Woche abgehakt werden. Zumindest
was die Wirkung der US-Zinserhöhung auf die Aktienmärkte angeht. Nun gut,
besonders positiv war die Reaktion der Börse auf die Entscheidung zwar
nicht, aber einen Kurssturz gab es dennoch nicht. Der Leitzins wurde um 25
Ticks erhöht, was auch schon seit Zeiten von den Marktteilnehmern erwartet
worden war. Die Entwicklung der 30-jährigen-Anleihe hat inzwischen weitaus
mehr Einfluß denn die Notenbank. Denn im Gegensatz zu Alan Greenspan ist
diese weitaus weniger einschätzbar geworden, als die Vorgaben des
Notenbanklenkers. Nachdem sich nun auch in dieser Woche keine neue
Erkenntnis hat gewinnen lassen, wird man weiterhin gebannt auch die
Entwicklung am Rentenmarkt starren und bis zur nächsten Notenbanksitzung
zittern. So wie immer eben. Allerdings dürfte sich inzwischen doch gezeigt
haben, daß von Seite der Notenbank keine richtige Konjunkturbremse kommt.
Wenn, dann hätte man die Zinsen inzwischen deutlich mehr anheben müssen. Ein
halbes Prozent ist einfach zuwenig um der Konjunktur einen Dämpfer zu
verpassen. Man sollte die Maßnahmen der Notenbank daher weniger als "Bremse"
sehen, denn als kleiner korrigierender Eingriff, der den Dampfer in Fahrt
hält und überzogene Reaktionen vermeidet. Dieses wirtschaftlich motivierte
Eingreifen ist sicherlich eine wichtige Grundlage für den Erfolg der
US-Wirtschaft und damit der positiven Entwicklung der Aktien. Denn trotz
ständiger Angst und Furcht vor Eingriffen der Notenbank entwickeln sich die
US-Märkte seit langer Zeit deutlich positiver als die europäischen...
Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen
Tobias Haff
STIS-Weekly-Team
P.S.: Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie STIS-Weekly auch in diesem Monat
beim Finanzradar (www.financial.de/top100/linktip.html) in die Top-100
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Biotest: ein Biotechunternehmen mit langer Vergangenheit – und Zukunft?
(www.stisweekly.de) Seit 1946 gibt es das Unternehmen bereits, das sich auf
die Geschäftsbereiche Diagnostik, Medizintechnik und Pharma konzentriert. In
diesem langen Zeitraum entwickelte sich die Firma zu einem international
tätigen und angesehenen Unternehmen. Im Jahr 1987 – also 41 Jahre nach der
Gründung – erfolgte die Börsennotiz. Der Aufschwung im Unternehmen Mitte der
neunziger Jahre schlug sich auch im Aktienkurs nieder, der sich im Zeitraum
zwischen Anfang 1997 und Sommer 1998 fast verdreifachte. Sinkende
Rentabilität und einhergehend damit fallende Gewinne brachten den Kurs ins
Schlingern und er gab in der Spitze fast zwei Drittel von den Höchstkursen
ab. Seit einiger Zeit bildet der Kurs einen Boden aus und es gibt sogar
erste Tendenzen, daß die Aktie wieder den Weg nach oben sucht. Über die
Potentiale, Chancen und Risiken soll diese Analyse Aufschluß geben.
Die Geschäftsbereiche
Diagnostika: Knapp 31% des Gesamtumsatzes entfallen auf diesen Bereich.
Dieser umfaßt die Felder Blutgruppen-, Infektions- und
Transplantationsdiagnostik, sowie Produkte für den Bereich der
hämatologischen und mikrobiologischen Diagnostik. Daneben werden auch Tests
für die Anwendung bei Infektions- und Autoimmunerkrankungen, sowie
monoklonalen Antikörpern hergestellt. Die Fertigung und Entwicklung
geschieht über eine Reihe von Tochtergesellschaften, der Vertrieb wird über
diverse Tochtergesellschaften in den USA, Großbritannien, Frankreich,
Schweiz, Österreich, Japan und diversen anderen Staaten organisiert. Seit
Jahren verzeichnet dieser Bereich nur geringe Wachstumsraten bzw. stagniert.
Die Ursache ist in den, vor allem bei Massendiagnostika herrschenden,
Preiskämpfen zu suchen, aber auch in den Einschränkungen bei den
Gesundheitsausgaben, die eine expansive Preispolitik nicht zulassen. Um dem
entgegenzutreten werden durch Zukäufe das Produktspektrum um innovative
Produkte erweitert und neue Technologien konsequent umgesetzt. So soll vor
allem der Sektor Blutgruppendiagnostik durch Anwendungen im Bereich der
Blutgruppendiagnostik gestärkt werden. Aber auch neue Methoden in der
Gewebetypisierung und der Ausbau der Infektionsdiagnostik und des
Hygienemonitorings sollen für neuen Schwung sorgen. Es bleibt abzuwarten, ob
dieser Geschäftsbereich mittelfristig Wachstumsraten erreicht, die deutlich
über dem Marktwachstum liegen werden.
Pharma: den weitaus größeren Geschäftsbereich stellen die Aktivitäten im
Bereich der Pharmazeutik dar. Hier darf jedoch nicht der Vergleich zu
Pharmaunternehmen im Kaliber von Pfizer, Merck, etc. gezogen werden. Denn es
steht nicht die Entwicklung von Wirkstoffen mit Blockbusterpotential im
Vordergrund, sondern vielmehr der Ansatz, die Erkenntnisse aus der
Diagnostiksparte in therapeutische Produkte umzusetzen. Die Biotest Pharma
GmbH produziert Arzneimittel auf der Basis menschlichen Blutplasmas. Die
Produktpalette besteht aus Antikörper-Präparaten, die gegen Infektionen
eingesetzt werden, Blutgerinnungsfaktoren, Humanalbumin und Serumproteinen.
Auch im Bereich der Generika ist ein Konzernunternehmen tätig. Astrapin
Pharma bietet ein breites Produktportfolio in den Bereichen Antibiotika,
Narkotika, Ophtalmologika, etc. an. Obwohl wenig „spannende" Medikamente im
Angebot des Unternehmens sind, wurden ansprechende Wachstumsraten über die
Jahre hinweg erzielt. Ein Einbruch bei den Gewinnen gab es im letzten Jahr
in diesem Bereich, als die Herstellkosten, besonders die Materialkosten,
erneut stark anstiegen. Der Vorstand hat bereits Umstrukturierungen
eingeleitet, um die Profitabilität wiederherzustellen.
Medizintechnik: In diesem Bereich wird der Wandel vom Anbieter von
Einmalartikeln zum Spezialgerätelieferanten vollzogen. Die Produkte aus den
Bereichen Transfusion, Infusion, Beatmung, etc. werden um Hightechsysteme
zur Blutanalyse, Zellseparation und Biosensorik ergänzt.
Bewertung
Bei der Bewertung des Unternehmens sollten zwei Effekte beachtet werden. Zum
einen die Umsatzentwicklung, zum anderen die Gewinnsituation. Hier gilt es
zu unterscheiden, denn während sich die Umsätze in den letzten Jahren stetig
entwickelten, gab es bei den Gewinnen einen Einbruch. Belastet durch erhöhte
Kosten im Pharmabereich sank die Umsatzrendite deutlich ab. Ein
Wiederanstieg auf das alte Niveau würde eine Gewinnvervielfachung bedeuten.
Dagegen entwickeln sich die Umsätze weit weniger explosiv und steigen nur
mit Raten unter 10% pro Jahr.
Wer bei Biotest auf eine Kursexplosion setzt, antizipiert das Gelingen des
Turnarounds. Betrachten wir uns dazu die Entwicklung in den letzten Jahren.
Der Umsatz konnte von 286 Mio. DM in 1994 auf 396 Mio. DM im vergangenen
Jahr gesteigert werden. Dies entspricht einem jährlichen Wachstum von etwas
mehr als 8%. Im gleichen Zeitraum ging das Ergebnis von 8,9 Mio. DM auf 1,9
Mio. DM (Geschäftsjahr 1998) zurück. 1997 konnten noch 13,4 Mio. DM Gewinn
erzielt werden. Dieser starke Gewinneinbruch ist, wie bereits angesprochen,
auf Probleme im Pharmabereich zurückzuführen. Problematisch erscheint in
diesem Zusammenhang die Tatsache, daß lediglich im Pharmageschäft noch
ansprechende Wachstumsraten erzielt wurden, das Diagnostikgeschäft legte in
den letzten vier Jahren lediglich schwach zu.
Auch die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres geben noch keinen
Anlaß zur Hoffnung. Im Konzern wurde lediglich ein Umsatz von 99,1 Mio. DM
erzielt, etwa zwei Millionen DM unter dem Vorjahreswert. Vor allem im
Auslandsgeschäft mußten Rückschläge hingenommen werden, die vor allem den
Bereich Diagnostik betreffen. Auch das Ergebnis leidet noch und erreicht
gerade einmal das Vorjahresniveau. Nach Aussagen des Unternehmens werden die
Einsparungsmaßnahmen im Pharmabereich erst ab dem Jahr 2000 wirksam werden.
Wer sich also Hoffnung auf positive Gewinnüberraschungen macht, sollte diese
in das nächste Jahr zurückstellen.
Das Potential liegt folglich in den Jahren 2000 und später, in denen die
Umstrukturierungen der Geschäftsbereiche und die Kostensenkungsmaßnahmen
Erfolge zeigen sollen. Bisher bewegte sich die Umsatzrendite im Bereich um
3,5%, im letzten Jahr brach dieser Wert auf 0,5% ein. Als maximales
Gewinnpotential pro Aktie errechnet sich damit aus den Vergangenheitswerten
etwa 1,01 Euro bzw. 1,98 DM. Dies auf der Grundlage der Annahme, daß der
Umsatz bis ins Jahr 2000 auf ca. 450 Mio. DM gesteigert werden kann und die
alten Umsatzrenditewerte wieder erreicht werden können. Wir sprechen hier
bewußt von Potential, da davon auszugehen ist, daß der Turnaround in
mehreren Stufen verläuft und derartige Renditen erst später erzielt werden
können. Geht man davon aus, daß tatsächlich 1,01 Euro erlöst werden, so ist
die Aktie mit einem KGV von aktuell 14 günstig bewertet. In diesem Fall
dürften sich Kurse um 25 bis 30 Euro einstellen, besonders für den Fall, daß
die Neustrukturierungen der Geschäftsfelder wieder Schwung in die
Umsatzentwicklung bringen. Anders das Bild, wenn man etwas konservativere
Betrachtungen anstellt und annimmt, daß sich das Niveau der Umsatzrendite
erst nach und nach wieder den alten Werten annähert. Mit etwa 40 bis 60
Cents Ergebnis pro Aktie und einem daraus resultierenden KGV von 24 bis 36
wäre entsprechend wenig Potential vorhanden, ein Erreichen der alten
Höchstkurse mittelfristig nicht denkbar. Man sieht also deutlich, daß das
Gelingen der Umstrukturierung und das Erreichen nachhaltig hoher
Umsatzrenditen essentiell für die weiteren Kurschancen des Unternehmens
sind.
Um die Bewertung abzurunden, soll noch eine Betrachtung auf der Basis des
Ertragswertes folgen. Zu den Parametern: Wir gehen davon aus, daß im
laufenden Jahr der Umsatz um 6% gesteigert wird, das Jahr 2000 mit 8%
Umsatzsteigerung aufwarten kann. Aufgrund der neuen Produkte sollten dann
drei Jahre lang Steigerungen um 10% möglich sein. Danach gehen wir wieder
von Wachstumsraten um 8% aus. Die Umsatzrendite sollte nach 0,5% in diesem
Jahr, in 2000 2% erreichen und dann auf nachhaltig erzielbare 3,5% steigen.
Daraus errechnet sich bei einer Abzinsung von 9% mit einem fairen Wert von
14,35 Euro fast exakt das aktuelle Kursniveau. Hier zeigt sich, daß das
Unternehmen nicht nur auf der Rendite-, sondern auch auf der Umsatzseite
deutlich zulegen muß, um höhere Kurse zu rechtfertigen.
Fazit
Zwar fällt das Traditionsunternehmen Biotest in die Kategorie der
Biotechnologieunternehmen, doch kann die Firma an den starken Wachstumsraten
des Sektors nicht partizipieren. Der Kurs der Aktie profitiert denn auch
zuerst von den Steigerungen der Ertragskraft, die durch die
Neustrukturierung der Produktion erreicht werden soll. Weniger interessant
ist das Unternehmen unter Umsatzaspekten, da vor allem die Stagnation im
Diagnostikgeschäft das Gesamtumsatzwachstum derzeit abbremst. Der Anleger
setzt also zuallererst auf den Turnaround-Effekt bei den Gewinnen. Unter
diesen Aspekten erscheint das Investment am ehesten unter spekulativen
Gesichtspunkten interessant. Da bisher noch kein Zeichen erkennbar ist, daß
sich das Wachstum des Unternehmens beschleunigt und/oder die
Gewinnentwicklung Überraschungen zuläßt, stellt die Aktie nur für den
turnaround-interessierten Anleger ein interessantes Investment dar. Aber
auch hier sollte Geduld mitgebracht werden.
Biotest auf einen Blick
Wertpapierkennummer 522720 Stärken:
traditionsreiches Unternehmen
gute Marktposition
kontinuierliches Wachstum
Schwächen:
Stagnation im Diagnostikbereich
Umstrukturierungsbedarf
Profitabilitätsprobleme
liquidester Börsenplatz Frankfurt
letzter Kurs 14,30 Euro
KGV 2000 24
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Internet http://www.biotest.de
(th, 28.08.1999) - (c) 1999 STIS-Weekly, das kostenlose Email-Börsenmagazin
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Debonair: Flug aus der Verlustzone?
(www.stisweekly.de) Fliegen ist ein teurer Spaß - so jedenfalls die
weitverbreitete Meinung. Gerade diesem Vorurteil hat die kleine britische
Fluggesellschaft Debonair mit ihrem Geschäftsmodell den Kampf angesagt.
Dabei überrascht es um so mehr, daß gerade ein "Billigflieger" vom Business
Travel World Magazin zur besten Fluggesellschaft für Geschäftskunden gewählt
wurde. Die gute Kostenstruktur des Unternehmens geht also weder zu Lasten
des Service, noch der Sicherheit.
Das Unternehmen
Die britische Fluglinie wurde erst vor vier Jahren von dem US-Amerikaner
Franco Mancassola gegründet. Erklärtes Ziel war es als preiswertester
Anbieter von der Liberalisierung des europäischen Luftverkehrs zu
profitieren. Dazu kreierte Debonair im November 1998 die ABC Affordable
Business Class. Dabei werden sämtliche Service- und Komfortleistungen des
üblichen Business Class Niveaus herkömmlicher Fluggesellschaften zu einem um
ca. 35% niedrigeren Preis geboten.
Seit dem Börsengang von vor zwei Jahren halten die Vorstandsmitglieder F.
Mancassola und W. L. Stern als größte Aktionäre 8,6% bzw. 5,4%.
Als erste ausländische Gesellschaft gelang es Debonair im deutschen
Inlandsflugverkehr Routen zu bedienen. Gegenwärtig fliegt die Airline
zweimal täglich die Strecke München-Mönchengladbach. Ende des Jahres kommt
die Verbindung Mönchengladbach-Hamburg hinzu. Derzeit arbeiten bei Debonair
etwa 330 Mitarbeiter und man verfügt über eine Flotte von 15 Flugzeugen.
Kooperationen und Konkurrenz
Durch den hohen Fixkostenanteil im Airlinegeschäft sowie durch den
Verteilungsschlüssel für An- und Abflugrechte auf den Flughäfen ist es
gerade für kleine Airlines von existentieller Bedeutung, strategische
Partnerschaften mit anderen Fluggesellschaften einzugehen. Dabei spielen vor
allem die Kooperationen mit großen Gesellschaften eine wichtige Rolle, da
die Verteilung der so genannten Slots, Start- und Landerechte auf den
verschiedenen Flugplätzen, die Marktführer große Vorteile verschafft. Der
Markteintritt für neue Anbieter wird damit erheblich erschwert. Dem
Juniorpartner bietet sich mittels solcher Allianzen die Möglichkeit seine
Auslastungsquote zu steigern. Zudem sind durch eine Zusammenarbeit
Kostenvorteile im Einkauf, Wartung und Ausbildung möglich.
Debonair ist wegen seines hohen Standards, den man seinen Fluggästen bietet,
von der Lufthansa als Kooperationspartner ausgewählt worden. Seit Anfang
1999 bedient die britische Fluggesellschaft im Auftrag der Lufthansa City
Line die Städte Amsterdam, Birmingham, Brüssel, Helsinki, Mailand,
Manchester, Marseille, München, Toulouse und Wien. Für Swissair fliegen drei
Flugzeuge der Debonair von Bologna, Venedig und Turin nach Zürich. Zudem
bestehen weitere kleinere Kooperationen mit der Air France und Air One. Über
Codesharing-agreements mit seinen Partnern ist es Debonair möglich, für
Charterflüge auch Flugplätze anzufliegen, für die man selbst keine direkte
Start- und Landeerlaubnis hat.
Die Bedeutung der engen Zusammenarbeit mit Lufthansa und Swissair zeigte
sich mit der Neugründung der Billigfluglinie Go, die eine
Tochtergesellschaft der British Airways ist und auf deren Infrastruktur
zurückgreifen kann. Go könnte damit eine erhebliche Gefahr für die
Geschäftstätigkeit der Debonair darstellen. Die bestehenden Kooperationen
sichern jedoch die Geschäftslage von Debonair ab.
Auch in Zukunft wird die Geschäftsentwicklung von Debonair vom Gelingen
strategischer Allianzen stark abhängen. Eine Unsicherheit stellt die kurze
Laufzeit des Kooperationsvertrags mit der Deutschen Lufthansa dar, der nur
über insgesamt zwei Jahre läuft. Eine weitere Gefahr lauert in der
Zusammenarbeit von Air France mit Delta Airlines. In Zukunft könnte Debonair
für beide Fluggesellschaften zu klein sein, um Strecken zu bedienen.
Allerdings wird Debonair mit seinem hohen Service- und Sicherheitsstandard
auch weiterhin ein interessanter Partner für große Fluggesellschaften sein.
Weiters ist die Flugzeugflotte modern und besteht nur aus Jets. Diese sind
gegenüber Turboprop-Maschinen komfortabler und ermöglichen höhere
Kapazitäten. Für die Marktführer unter den Airlines machen diese
Partnerschaften mit kleineren Gesellschaften durchaus Sinn. Dadurch können
den Fluggästen attraktive Verbindungen zu City-Flughäfen angeboten und
überflüssige Slots genützt werden. Die großen Airlines können diese oft
nicht selbst bedienen, da sie meist nicht über eine ausreichende Anzahl an
kleineren Flugzeugen verfügen. Der Fluggast genießt durch die zentralen
Cityverbindungen große Zeit- aber auch Kostenvorteile, da er kürzere
Anfahrtswege hat. Zudem bieten kleinere Airlines überwiegend kürzere
check-in-Zeiten und eine höhere Pünktlichkeit.
Gegenüber anderen kleineren Fluggesellschaften hat Debonair den klaren
Wettbewerbsvorteil des günstigen Steuer- und Abgabesystems Großbritanniens.
Fallen in Deutschland beispielsweise 50% an Ertragsteuern an, muß Debonair
nur etwa 10% zahlen.
Geschäftsentwicklung und Bewertung
Die Konzentration auf den heiß umkämpften deutschen Markt verhinderte die
Umsetzung der hohen Erwartungen die zum Zeitpunkt der Unternehmensgründung
gehegt wurden. Der hohe Wettbewerbsdruck ließ die Gewinnmargen deutlich
fallen. Das Verfehlen der geplanten Gewinnzone hatte seit der
Börsennotierung Mitte 1997 einen jähen Kursverfall auf fast 1 Euro zur
Folge.
Für das Geschäftsjahr 1998/99 erwirtschaftete man bei einem Umsatz von 64,4
Mio. Euro einen Verlust von 19,6 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahr ist dies
ein deutliches Umsatzplus von 39%. Der Ergebnisverlust sank um ca. 20%.
Darin sind jedoch die Investitionen in ein neues Flugzeug und Anlaufverluste
für weitere Strecken bereits enthalten. Trotz des negativen Netto-Cash-Flow
hat Debonair gute Chancen bereits für das übernächste Geschäftsjahr schwarze
Zahlen zu schreiben.
Für das Geschäftsjahr 1999/2000 wird wohl noch ein Verlust ausgewiesen
werden müssen, da bei Debonair die Ausstattung aller Flugzeuge mit dem
Traffic Collision Avoidance System ansteht und dies Kosten in Höhe von
mindestens 1,5 Mio. Euro darstellen wird. Zudem werden die Betriebskosten
leicht ansteigen, da der Rohölpreis weiterhin anzieht und somit mit einem
steigenden Kerosinpreis gerechnet werden muß.
Vergleicht man das KUV von Debonair mit demjenigen anderer europäischer
Fluggesellschaften, so zeigt sich die derzeit niedrige Bewertung der Aktie.
Bei einem konservativ angesetzten Umsatz von 75 Mio. Euro für das
Geschäftsjahr 1999/2000 errechnet sich ein KUV von 0,27. Dies ist zum Teil
um die Hälfte geringer als das KUV anderer Airlines (siehe Tab.).
KUV auf Basis 2000
Debonair 0,27
Deutsche Lufthansa 0,58
Austrian Airlines 0,49
British Airways 0,44
Den Turnaround könnte Debonair im Geschäftsjahr 2000/2001 vollziehen, falls
es dem Unternehmen gelingt seine günstige Kostenstruktur beizubehalten und
seinen Umsatz zu erhöhen. Dies ist für Debonair durchaus zu realisieren, da
man konsequent weitere Kooperationen sucht und einen hohen Standard bieten
kann. Die Flottenkapazität pro Mitarbeiter von Debonair weist einen der
höchsten Werte aller europäischen Fluggesellschaften aus und beweist, daß
Debonair sehr effizient arbeitet (siehe Tab.).
Flottenkapazität pro Mitarbeiter
Debonair 4,3
Go 3,8
Ryan 3,4
Aero Lloyd 3,2
Deutsche BA 3,1
Lauda Air 1,7
Um in die Gewinnzone zu fliegen, muß das Unternehmen die Auslastungsquote
seiner Flugzeuge steigern. Die Schwelle liegt für Debonair bei einer
durchschnittlichen Auslastung von etwa 70% über das gesamte Geschäftsjahr.
Dieser Marke nähert sich die Fluggesellschaft sehr kontinuierlich und
erreichte sie im vergangenem Geschäftsjahr fast.
Mit einer weiteren Verbesserung der Auslastungsquote ist zu rechnen, da
Debonair an der Umsetzung weiterer strategischer Partnerschaften arbeitet.
So werden BMW, Rover und Rank Xerox den größten Teil ihrer Flüge über
Debonair abwickeln. Zudem bietet die Fluglinie seit Anfang diesen Jahres
über seine Partner Hotelconnect und Eurostyle Vacations Reservierungen an.
Die Kunden profitieren davon mit einem 50%igen Preisnachlaß auf die
Übernachtungen. Dadurch kann Debonair für Kurzaufenthalte in den
europäischen Metropolen äußerst interessante Komplettangebote anbieten.
Fazit
Der Geschäftserfolg der Debonair steht und fällt mit der Entwicklung der
Auslastung der Flugzeuge. Dafür sind strategische Partnerschaften mit
anderen Fluggesellschaften von existentieller Bedeutung. Das Management von
Debonair setzt hierbei alles daran, neue Kooperationen zu schließen und die
bestehenden auszubauen. Mit dem hohen Standard den Debonair seinen
Fluggästen bietet, ist das Unternehmen als Partner für die
marktbeherrschenden Airlines sehr interessant. Dabei wirken sich die
Allianzen nicht nur auf die Umsätze sondern auch auf die Kosten positiv aus.
Eine zentrale Rolle wird die weitere Zusammenarbeit mit der Lufthansa und
der Swissair spielen. Durch die gute Wettbewerbsposition von Debonair ist
von einer Fortsetzung der Zusammenarbeit evtl. sogar von einer Vertiefung
der Partnerschaft auszugehen. Auf Grund der vielversprechenden Chancen für
Debonair in absehbarer Zeit in die Gewinnzone zu kommen und der derzeit
niederen Bewertung der Aktie, empfehlen wir Debonair als spekulativen Kauf.
Debonair auf einen Blick
Wertpapierkennummer 907884 Stärken:
aussichtsreiche Kooperationen
gute Wettbewerbssituation
hervorragende Kostenstruktur
Schwächen:
noch in der Verlustzone
große Abhängigkeit von den Kooperationspartnern
Geschäftstätigkeit in einem gesättigten Markt
liquidester Börsenplatz EASDAQ, Frankfurt
letzter Kurs 1,40 Euro
KGV 2000 Verlust
unser Urteil spekulativer Kauf
Internet http://www.debonair.co.uk
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Feedback
Zu Hemosol: Ihre Recherche scheint besser zu sein, als die eines bekannten
Aktienmagazins mit "Der A...". Wer eigene Nachforschungen anstellt, kann
nachlesen, dass Hemosol kein vollsynthetischer Blutersatzstoff ist, sondern
eben nur zur Erstversorgung dient und aus Altblut hergestellt wird. Dennoch
ist dieser Markt enorm groß - wo ist also der Haken? Der Chemiekonzern
Baxter hat eine eine kleine Firma aufgekauft, welche an einem
vollsyntetischen Verfahren gearbeitet hat (nachdem die Entwicklung an einem
eigene Produkt in diesem Bereich wegen "Problemen" bei der Testphase
eingestellt wurde). Vorteil des Baxter-Verfahrens ist eben die
vollsynthetische Gewinnung des Blutersatzstoffes - im Gegensatz zu
Hemosol... Vergleicht man das mit der Entwicklung von Insulin, so haben sich
auf Dauer immer die synthetischen Produkte aus Kostengründen durchgesetzt.
Aus diesem Grund liegt die Zukunft eher bei Baxter als bei Hemosol...
Hemosol duerfte allerdings kurzfristig interessant sein, da Baxter noch
etwas Zeit fuer die Entwicklung benoetigt. Allerdings hat Hemosol auch schon
eine rasante Kursentwickluing hinter sich - die kritische Betrachtung in
Ihrem Artikel ist als voll gerechtfertigt...
Rainer Scherg
Vielen Dank für die Bestätigung unserer Einschätzung zu Hemosol. Wir sehen
hinsichtlich der Marktentwicklung eine ähnliche Tendenz und nehmen an, daß
sich auf lange Sicht synthetische Produkte etablieren werden. Wann dies sein
wird, steht aufgrund der zahlreichen Fehlschläge in diesem Gebiet noch in
den sprichwörtlichen Sternen. Wie Sie bereits angemerkt haben, liegen die
kurzfristigen Potentiale bei Firmen wie Hemosol. Langfristig wird sich das
Unternehmen auch in anderen Bereichen engagieren müssen, die Pipeline deutet
ja bereits darauf hin.
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Zu Starbucks: Ich fand in Ihrem Musterdepot den Wert Starbucks. Dieser Wert
scheint mir nach den Charts zufolge sehr gebeutelt (Split?). Inwiefern würde
sich eine Investition in diesen Titel lohnen und wo sehen Sie ein mögliches
Kursziel der nächsten 12 Monate? Leider fand ich keine weiteren
Informationen diesbezüglich. Können Sie hier weiterhelfen?
Carsten Scharfe
Daß der Wert so gebeutelt wurde, lag daran, daß Starbucks aufgrund
intensiver Investitionen in den Vertriebsweg Internet die Gewinnprognosen um
10% für dieses Jahr herabgesetzt hat. An den langfristigen Perspektiven hat
sich nach den Aussagen des Unternehmens nichts geändert. Die Expansion
schreitet auch wie gewohnt schnell voran. Wir hatten in unserer ersten
Analyse zu dem Unternehmen einen fairen Wert berechnet, der bei etwa 45 US$
(konservativ) und 60 US$ (progressiv) liegt. Auf Sicht von zwölf Monaten
sollte das Unternehmen bei gleichbleibenden Fundamentaldaten also wieder die
alten Höchstkurse erreichen können.
Depotstrategie
Spekulatives STIS-Depot:
Stück
Name
WPKN
Kaufkurs
Kaufdatum
akt. Kurs
Wert
180
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16.11.1998
35,90 6.462,00
330
COR Insurance Technologies 508320 27,61
02.10.1998
25,50
8.415,00
160 GfN-Ges. für Network Training 587980 29,14 27.03.1998 54,00 8.640,00
104
Medion 660500 147,50
08.03.1999
261,00
27.144,00
120
realTech 700890 77,50
03.05.1999
68,20
8.184,00
210
Telegate 511880 42,50
26.04.1999 32,70
6.867,00
110
Value Management & Research 760550 84,83
18.01.1999
77,50
8.525,00
Cash in Euro
12.099,76
Gesamtwert in Euro (Start 8.3.98: 51129,19, 31.12.98: 87661,33)
86.336,76
Wertentwicklung seit 1.1.1999
-1,5%
COR meldete am vergangenen Freitag die Ergebnisse des ersten Halbjahres -
der Umsatz konnte in diesem Zeitraum um 62% gesteigert werden. Den exakten
Wortlaut der Meldung können Sie unter
http://www.performaxx.de/display.shtml?news/cor27081999.htmf nachlesen. Eine
Kommentierung des Ergebnisses finden Sie unter
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Liebe Leser,
hier kommt die neue Ausgabe von Stis-Weekly.
Das Stis-Weekly-Team wünscht Ihnen noch eine erfolgreiche Börsenwoche und
viel Spaß beim Lesen!
Das Stis-Weekly-Team
Wie sie uns im Web erreichen können:Feedback, Kritik, Anregungen:
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hier die nur-Text-Version:
No. 35, vom 29. August 1999, 13.502 Exemplare
STIS: Seltene Telekomtechniker Installieren Standleitungen
Inhalt
Editorial
Biotest: ein Biotechunternehmen mit langer Vergangenheit – und Zukunft?
Debonair: Flug aus der Verlustzone?
Feedback
Depotstrategie
Unsere Favoriten
Haftungsausschluß
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Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
auch diese Woche kann wieder als non-event-Woche abgehakt werden. Zumindest
was die Wirkung der US-Zinserhöhung auf die Aktienmärkte angeht. Nun gut,
besonders positiv war die Reaktion der Börse auf die Entscheidung zwar
nicht, aber einen Kurssturz gab es dennoch nicht. Der Leitzins wurde um 25
Ticks erhöht, was auch schon seit Zeiten von den Marktteilnehmern erwartet
worden war. Die Entwicklung der 30-jährigen-Anleihe hat inzwischen weitaus
mehr Einfluß denn die Notenbank. Denn im Gegensatz zu Alan Greenspan ist
diese weitaus weniger einschätzbar geworden, als die Vorgaben des
Notenbanklenkers. Nachdem sich nun auch in dieser Woche keine neue
Erkenntnis hat gewinnen lassen, wird man weiterhin gebannt auch die
Entwicklung am Rentenmarkt starren und bis zur nächsten Notenbanksitzung
zittern. So wie immer eben. Allerdings dürfte sich inzwischen doch gezeigt
haben, daß von Seite der Notenbank keine richtige Konjunkturbremse kommt.
Wenn, dann hätte man die Zinsen inzwischen deutlich mehr anheben müssen. Ein
halbes Prozent ist einfach zuwenig um der Konjunktur einen Dämpfer zu
verpassen. Man sollte die Maßnahmen der Notenbank daher weniger als "Bremse"
sehen, denn als kleiner korrigierender Eingriff, der den Dampfer in Fahrt
hält und überzogene Reaktionen vermeidet. Dieses wirtschaftlich motivierte
Eingreifen ist sicherlich eine wichtige Grundlage für den Erfolg der
US-Wirtschaft und damit der positiven Entwicklung der Aktien. Denn trotz
ständiger Angst und Furcht vor Eingriffen der Notenbank entwickeln sich die
US-Märkte seit langer Zeit deutlich positiver als die europäischen...
Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen
Tobias Haff
STIS-Weekly-Team
P.S.: Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie STIS-Weekly auch in diesem Monat
beim Finanzradar (www.financial.de/top100/linktip.html) in die Top-100
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Biotest: ein Biotechunternehmen mit langer Vergangenheit – und Zukunft?
(www.stisweekly.de) Seit 1946 gibt es das Unternehmen bereits, das sich auf
die Geschäftsbereiche Diagnostik, Medizintechnik und Pharma konzentriert. In
diesem langen Zeitraum entwickelte sich die Firma zu einem international
tätigen und angesehenen Unternehmen. Im Jahr 1987 – also 41 Jahre nach der
Gründung – erfolgte die Börsennotiz. Der Aufschwung im Unternehmen Mitte der
neunziger Jahre schlug sich auch im Aktienkurs nieder, der sich im Zeitraum
zwischen Anfang 1997 und Sommer 1998 fast verdreifachte. Sinkende
Rentabilität und einhergehend damit fallende Gewinne brachten den Kurs ins
Schlingern und er gab in der Spitze fast zwei Drittel von den Höchstkursen
ab. Seit einiger Zeit bildet der Kurs einen Boden aus und es gibt sogar
erste Tendenzen, daß die Aktie wieder den Weg nach oben sucht. Über die
Potentiale, Chancen und Risiken soll diese Analyse Aufschluß geben.
Die Geschäftsbereiche
Diagnostika: Knapp 31% des Gesamtumsatzes entfallen auf diesen Bereich.
Dieser umfaßt die Felder Blutgruppen-, Infektions- und
Transplantationsdiagnostik, sowie Produkte für den Bereich der
hämatologischen und mikrobiologischen Diagnostik. Daneben werden auch Tests
für die Anwendung bei Infektions- und Autoimmunerkrankungen, sowie
monoklonalen Antikörpern hergestellt. Die Fertigung und Entwicklung
geschieht über eine Reihe von Tochtergesellschaften, der Vertrieb wird über
diverse Tochtergesellschaften in den USA, Großbritannien, Frankreich,
Schweiz, Österreich, Japan und diversen anderen Staaten organisiert. Seit
Jahren verzeichnet dieser Bereich nur geringe Wachstumsraten bzw. stagniert.
Die Ursache ist in den, vor allem bei Massendiagnostika herrschenden,
Preiskämpfen zu suchen, aber auch in den Einschränkungen bei den
Gesundheitsausgaben, die eine expansive Preispolitik nicht zulassen. Um dem
entgegenzutreten werden durch Zukäufe das Produktspektrum um innovative
Produkte erweitert und neue Technologien konsequent umgesetzt. So soll vor
allem der Sektor Blutgruppendiagnostik durch Anwendungen im Bereich der
Blutgruppendiagnostik gestärkt werden. Aber auch neue Methoden in der
Gewebetypisierung und der Ausbau der Infektionsdiagnostik und des
Hygienemonitorings sollen für neuen Schwung sorgen. Es bleibt abzuwarten, ob
dieser Geschäftsbereich mittelfristig Wachstumsraten erreicht, die deutlich
über dem Marktwachstum liegen werden.
Pharma: den weitaus größeren Geschäftsbereich stellen die Aktivitäten im
Bereich der Pharmazeutik dar. Hier darf jedoch nicht der Vergleich zu
Pharmaunternehmen im Kaliber von Pfizer, Merck, etc. gezogen werden. Denn es
steht nicht die Entwicklung von Wirkstoffen mit Blockbusterpotential im
Vordergrund, sondern vielmehr der Ansatz, die Erkenntnisse aus der
Diagnostiksparte in therapeutische Produkte umzusetzen. Die Biotest Pharma
GmbH produziert Arzneimittel auf der Basis menschlichen Blutplasmas. Die
Produktpalette besteht aus Antikörper-Präparaten, die gegen Infektionen
eingesetzt werden, Blutgerinnungsfaktoren, Humanalbumin und Serumproteinen.
Auch im Bereich der Generika ist ein Konzernunternehmen tätig. Astrapin
Pharma bietet ein breites Produktportfolio in den Bereichen Antibiotika,
Narkotika, Ophtalmologika, etc. an. Obwohl wenig „spannende" Medikamente im
Angebot des Unternehmens sind, wurden ansprechende Wachstumsraten über die
Jahre hinweg erzielt. Ein Einbruch bei den Gewinnen gab es im letzten Jahr
in diesem Bereich, als die Herstellkosten, besonders die Materialkosten,
erneut stark anstiegen. Der Vorstand hat bereits Umstrukturierungen
eingeleitet, um die Profitabilität wiederherzustellen.
Medizintechnik: In diesem Bereich wird der Wandel vom Anbieter von
Einmalartikeln zum Spezialgerätelieferanten vollzogen. Die Produkte aus den
Bereichen Transfusion, Infusion, Beatmung, etc. werden um Hightechsysteme
zur Blutanalyse, Zellseparation und Biosensorik ergänzt.
Bewertung
Bei der Bewertung des Unternehmens sollten zwei Effekte beachtet werden. Zum
einen die Umsatzentwicklung, zum anderen die Gewinnsituation. Hier gilt es
zu unterscheiden, denn während sich die Umsätze in den letzten Jahren stetig
entwickelten, gab es bei den Gewinnen einen Einbruch. Belastet durch erhöhte
Kosten im Pharmabereich sank die Umsatzrendite deutlich ab. Ein
Wiederanstieg auf das alte Niveau würde eine Gewinnvervielfachung bedeuten.
Dagegen entwickeln sich die Umsätze weit weniger explosiv und steigen nur
mit Raten unter 10% pro Jahr.
Wer bei Biotest auf eine Kursexplosion setzt, antizipiert das Gelingen des
Turnarounds. Betrachten wir uns dazu die Entwicklung in den letzten Jahren.
Der Umsatz konnte von 286 Mio. DM in 1994 auf 396 Mio. DM im vergangenen
Jahr gesteigert werden. Dies entspricht einem jährlichen Wachstum von etwas
mehr als 8%. Im gleichen Zeitraum ging das Ergebnis von 8,9 Mio. DM auf 1,9
Mio. DM (Geschäftsjahr 1998) zurück. 1997 konnten noch 13,4 Mio. DM Gewinn
erzielt werden. Dieser starke Gewinneinbruch ist, wie bereits angesprochen,
auf Probleme im Pharmabereich zurückzuführen. Problematisch erscheint in
diesem Zusammenhang die Tatsache, daß lediglich im Pharmageschäft noch
ansprechende Wachstumsraten erzielt wurden, das Diagnostikgeschäft legte in
den letzten vier Jahren lediglich schwach zu.
Auch die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres geben noch keinen
Anlaß zur Hoffnung. Im Konzern wurde lediglich ein Umsatz von 99,1 Mio. DM
erzielt, etwa zwei Millionen DM unter dem Vorjahreswert. Vor allem im
Auslandsgeschäft mußten Rückschläge hingenommen werden, die vor allem den
Bereich Diagnostik betreffen. Auch das Ergebnis leidet noch und erreicht
gerade einmal das Vorjahresniveau. Nach Aussagen des Unternehmens werden die
Einsparungsmaßnahmen im Pharmabereich erst ab dem Jahr 2000 wirksam werden.
Wer sich also Hoffnung auf positive Gewinnüberraschungen macht, sollte diese
in das nächste Jahr zurückstellen.
Das Potential liegt folglich in den Jahren 2000 und später, in denen die
Umstrukturierungen der Geschäftsbereiche und die Kostensenkungsmaßnahmen
Erfolge zeigen sollen. Bisher bewegte sich die Umsatzrendite im Bereich um
3,5%, im letzten Jahr brach dieser Wert auf 0,5% ein. Als maximales
Gewinnpotential pro Aktie errechnet sich damit aus den Vergangenheitswerten
etwa 1,01 Euro bzw. 1,98 DM. Dies auf der Grundlage der Annahme, daß der
Umsatz bis ins Jahr 2000 auf ca. 450 Mio. DM gesteigert werden kann und die
alten Umsatzrenditewerte wieder erreicht werden können. Wir sprechen hier
bewußt von Potential, da davon auszugehen ist, daß der Turnaround in
mehreren Stufen verläuft und derartige Renditen erst später erzielt werden
können. Geht man davon aus, daß tatsächlich 1,01 Euro erlöst werden, so ist
die Aktie mit einem KGV von aktuell 14 günstig bewertet. In diesem Fall
dürften sich Kurse um 25 bis 30 Euro einstellen, besonders für den Fall, daß
die Neustrukturierungen der Geschäftsfelder wieder Schwung in die
Umsatzentwicklung bringen. Anders das Bild, wenn man etwas konservativere
Betrachtungen anstellt und annimmt, daß sich das Niveau der Umsatzrendite
erst nach und nach wieder den alten Werten annähert. Mit etwa 40 bis 60
Cents Ergebnis pro Aktie und einem daraus resultierenden KGV von 24 bis 36
wäre entsprechend wenig Potential vorhanden, ein Erreichen der alten
Höchstkurse mittelfristig nicht denkbar. Man sieht also deutlich, daß das
Gelingen der Umstrukturierung und das Erreichen nachhaltig hoher
Umsatzrenditen essentiell für die weiteren Kurschancen des Unternehmens
sind.
Um die Bewertung abzurunden, soll noch eine Betrachtung auf der Basis des
Ertragswertes folgen. Zu den Parametern: Wir gehen davon aus, daß im
laufenden Jahr der Umsatz um 6% gesteigert wird, das Jahr 2000 mit 8%
Umsatzsteigerung aufwarten kann. Aufgrund der neuen Produkte sollten dann
drei Jahre lang Steigerungen um 10% möglich sein. Danach gehen wir wieder
von Wachstumsraten um 8% aus. Die Umsatzrendite sollte nach 0,5% in diesem
Jahr, in 2000 2% erreichen und dann auf nachhaltig erzielbare 3,5% steigen.
Daraus errechnet sich bei einer Abzinsung von 9% mit einem fairen Wert von
14,35 Euro fast exakt das aktuelle Kursniveau. Hier zeigt sich, daß das
Unternehmen nicht nur auf der Rendite-, sondern auch auf der Umsatzseite
deutlich zulegen muß, um höhere Kurse zu rechtfertigen.
Fazit
Zwar fällt das Traditionsunternehmen Biotest in die Kategorie der
Biotechnologieunternehmen, doch kann die Firma an den starken Wachstumsraten
des Sektors nicht partizipieren. Der Kurs der Aktie profitiert denn auch
zuerst von den Steigerungen der Ertragskraft, die durch die
Neustrukturierung der Produktion erreicht werden soll. Weniger interessant
ist das Unternehmen unter Umsatzaspekten, da vor allem die Stagnation im
Diagnostikgeschäft das Gesamtumsatzwachstum derzeit abbremst. Der Anleger
setzt also zuallererst auf den Turnaround-Effekt bei den Gewinnen. Unter
diesen Aspekten erscheint das Investment am ehesten unter spekulativen
Gesichtspunkten interessant. Da bisher noch kein Zeichen erkennbar ist, daß
sich das Wachstum des Unternehmens beschleunigt und/oder die
Gewinnentwicklung Überraschungen zuläßt, stellt die Aktie nur für den
turnaround-interessierten Anleger ein interessantes Investment dar. Aber
auch hier sollte Geduld mitgebracht werden.
Biotest auf einen Blick
Wertpapierkennummer 522720 Stärken:
traditionsreiches Unternehmen
gute Marktposition
kontinuierliches Wachstum
Schwächen:
Stagnation im Diagnostikbereich
Umstrukturierungsbedarf
Profitabilitätsprobleme
liquidester Börsenplatz Frankfurt
letzter Kurs 14,30 Euro
KGV 2000 24
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Internet http://www.biotest.de
(th, 28.08.1999) - (c) 1999 STIS-Weekly, das kostenlose Email-Börsenmagazin
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Debonair: Flug aus der Verlustzone?
(www.stisweekly.de) Fliegen ist ein teurer Spaß - so jedenfalls die
weitverbreitete Meinung. Gerade diesem Vorurteil hat die kleine britische
Fluggesellschaft Debonair mit ihrem Geschäftsmodell den Kampf angesagt.
Dabei überrascht es um so mehr, daß gerade ein "Billigflieger" vom Business
Travel World Magazin zur besten Fluggesellschaft für Geschäftskunden gewählt
wurde. Die gute Kostenstruktur des Unternehmens geht also weder zu Lasten
des Service, noch der Sicherheit.
Das Unternehmen
Die britische Fluglinie wurde erst vor vier Jahren von dem US-Amerikaner
Franco Mancassola gegründet. Erklärtes Ziel war es als preiswertester
Anbieter von der Liberalisierung des europäischen Luftverkehrs zu
profitieren. Dazu kreierte Debonair im November 1998 die ABC Affordable
Business Class. Dabei werden sämtliche Service- und Komfortleistungen des
üblichen Business Class Niveaus herkömmlicher Fluggesellschaften zu einem um
ca. 35% niedrigeren Preis geboten.
Seit dem Börsengang von vor zwei Jahren halten die Vorstandsmitglieder F.
Mancassola und W. L. Stern als größte Aktionäre 8,6% bzw. 5,4%.
Als erste ausländische Gesellschaft gelang es Debonair im deutschen
Inlandsflugverkehr Routen zu bedienen. Gegenwärtig fliegt die Airline
zweimal täglich die Strecke München-Mönchengladbach. Ende des Jahres kommt
die Verbindung Mönchengladbach-Hamburg hinzu. Derzeit arbeiten bei Debonair
etwa 330 Mitarbeiter und man verfügt über eine Flotte von 15 Flugzeugen.
Kooperationen und Konkurrenz
Durch den hohen Fixkostenanteil im Airlinegeschäft sowie durch den
Verteilungsschlüssel für An- und Abflugrechte auf den Flughäfen ist es
gerade für kleine Airlines von existentieller Bedeutung, strategische
Partnerschaften mit anderen Fluggesellschaften einzugehen. Dabei spielen vor
allem die Kooperationen mit großen Gesellschaften eine wichtige Rolle, da
die Verteilung der so genannten Slots, Start- und Landerechte auf den
verschiedenen Flugplätzen, die Marktführer große Vorteile verschafft. Der
Markteintritt für neue Anbieter wird damit erheblich erschwert. Dem
Juniorpartner bietet sich mittels solcher Allianzen die Möglichkeit seine
Auslastungsquote zu steigern. Zudem sind durch eine Zusammenarbeit
Kostenvorteile im Einkauf, Wartung und Ausbildung möglich.
Debonair ist wegen seines hohen Standards, den man seinen Fluggästen bietet,
von der Lufthansa als Kooperationspartner ausgewählt worden. Seit Anfang
1999 bedient die britische Fluggesellschaft im Auftrag der Lufthansa City
Line die Städte Amsterdam, Birmingham, Brüssel, Helsinki, Mailand,
Manchester, Marseille, München, Toulouse und Wien. Für Swissair fliegen drei
Flugzeuge der Debonair von Bologna, Venedig und Turin nach Zürich. Zudem
bestehen weitere kleinere Kooperationen mit der Air France und Air One. Über
Codesharing-agreements mit seinen Partnern ist es Debonair möglich, für
Charterflüge auch Flugplätze anzufliegen, für die man selbst keine direkte
Start- und Landeerlaubnis hat.
Die Bedeutung der engen Zusammenarbeit mit Lufthansa und Swissair zeigte
sich mit der Neugründung der Billigfluglinie Go, die eine
Tochtergesellschaft der British Airways ist und auf deren Infrastruktur
zurückgreifen kann. Go könnte damit eine erhebliche Gefahr für die
Geschäftstätigkeit der Debonair darstellen. Die bestehenden Kooperationen
sichern jedoch die Geschäftslage von Debonair ab.
Auch in Zukunft wird die Geschäftsentwicklung von Debonair vom Gelingen
strategischer Allianzen stark abhängen. Eine Unsicherheit stellt die kurze
Laufzeit des Kooperationsvertrags mit der Deutschen Lufthansa dar, der nur
über insgesamt zwei Jahre läuft. Eine weitere Gefahr lauert in der
Zusammenarbeit von Air France mit Delta Airlines. In Zukunft könnte Debonair
für beide Fluggesellschaften zu klein sein, um Strecken zu bedienen.
Allerdings wird Debonair mit seinem hohen Service- und Sicherheitsstandard
auch weiterhin ein interessanter Partner für große Fluggesellschaften sein.
Weiters ist die Flugzeugflotte modern und besteht nur aus Jets. Diese sind
gegenüber Turboprop-Maschinen komfortabler und ermöglichen höhere
Kapazitäten. Für die Marktführer unter den Airlines machen diese
Partnerschaften mit kleineren Gesellschaften durchaus Sinn. Dadurch können
den Fluggästen attraktive Verbindungen zu City-Flughäfen angeboten und
überflüssige Slots genützt werden. Die großen Airlines können diese oft
nicht selbst bedienen, da sie meist nicht über eine ausreichende Anzahl an
kleineren Flugzeugen verfügen. Der Fluggast genießt durch die zentralen
Cityverbindungen große Zeit- aber auch Kostenvorteile, da er kürzere
Anfahrtswege hat. Zudem bieten kleinere Airlines überwiegend kürzere
check-in-Zeiten und eine höhere Pünktlichkeit.
Gegenüber anderen kleineren Fluggesellschaften hat Debonair den klaren
Wettbewerbsvorteil des günstigen Steuer- und Abgabesystems Großbritanniens.
Fallen in Deutschland beispielsweise 50% an Ertragsteuern an, muß Debonair
nur etwa 10% zahlen.
Geschäftsentwicklung und Bewertung
Die Konzentration auf den heiß umkämpften deutschen Markt verhinderte die
Umsetzung der hohen Erwartungen die zum Zeitpunkt der Unternehmensgründung
gehegt wurden. Der hohe Wettbewerbsdruck ließ die Gewinnmargen deutlich
fallen. Das Verfehlen der geplanten Gewinnzone hatte seit der
Börsennotierung Mitte 1997 einen jähen Kursverfall auf fast 1 Euro zur
Folge.
Für das Geschäftsjahr 1998/99 erwirtschaftete man bei einem Umsatz von 64,4
Mio. Euro einen Verlust von 19,6 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahr ist dies
ein deutliches Umsatzplus von 39%. Der Ergebnisverlust sank um ca. 20%.
Darin sind jedoch die Investitionen in ein neues Flugzeug und Anlaufverluste
für weitere Strecken bereits enthalten. Trotz des negativen Netto-Cash-Flow
hat Debonair gute Chancen bereits für das übernächste Geschäftsjahr schwarze
Zahlen zu schreiben.
Für das Geschäftsjahr 1999/2000 wird wohl noch ein Verlust ausgewiesen
werden müssen, da bei Debonair die Ausstattung aller Flugzeuge mit dem
Traffic Collision Avoidance System ansteht und dies Kosten in Höhe von
mindestens 1,5 Mio. Euro darstellen wird. Zudem werden die Betriebskosten
leicht ansteigen, da der Rohölpreis weiterhin anzieht und somit mit einem
steigenden Kerosinpreis gerechnet werden muß.
Vergleicht man das KUV von Debonair mit demjenigen anderer europäischer
Fluggesellschaften, so zeigt sich die derzeit niedrige Bewertung der Aktie.
Bei einem konservativ angesetzten Umsatz von 75 Mio. Euro für das
Geschäftsjahr 1999/2000 errechnet sich ein KUV von 0,27. Dies ist zum Teil
um die Hälfte geringer als das KUV anderer Airlines (siehe Tab.).
KUV auf Basis 2000
Debonair 0,27
Deutsche Lufthansa 0,58
Austrian Airlines 0,49
British Airways 0,44
Den Turnaround könnte Debonair im Geschäftsjahr 2000/2001 vollziehen, falls
es dem Unternehmen gelingt seine günstige Kostenstruktur beizubehalten und
seinen Umsatz zu erhöhen. Dies ist für Debonair durchaus zu realisieren, da
man konsequent weitere Kooperationen sucht und einen hohen Standard bieten
kann. Die Flottenkapazität pro Mitarbeiter von Debonair weist einen der
höchsten Werte aller europäischen Fluggesellschaften aus und beweist, daß
Debonair sehr effizient arbeitet (siehe Tab.).
Flottenkapazität pro Mitarbeiter
Debonair 4,3
Go 3,8
Ryan 3,4
Aero Lloyd 3,2
Deutsche BA 3,1
Lauda Air 1,7
Um in die Gewinnzone zu fliegen, muß das Unternehmen die Auslastungsquote
seiner Flugzeuge steigern. Die Schwelle liegt für Debonair bei einer
durchschnittlichen Auslastung von etwa 70% über das gesamte Geschäftsjahr.
Dieser Marke nähert sich die Fluggesellschaft sehr kontinuierlich und
erreichte sie im vergangenem Geschäftsjahr fast.
Mit einer weiteren Verbesserung der Auslastungsquote ist zu rechnen, da
Debonair an der Umsetzung weiterer strategischer Partnerschaften arbeitet.
So werden BMW, Rover und Rank Xerox den größten Teil ihrer Flüge über
Debonair abwickeln. Zudem bietet die Fluglinie seit Anfang diesen Jahres
über seine Partner Hotelconnect und Eurostyle Vacations Reservierungen an.
Die Kunden profitieren davon mit einem 50%igen Preisnachlaß auf die
Übernachtungen. Dadurch kann Debonair für Kurzaufenthalte in den
europäischen Metropolen äußerst interessante Komplettangebote anbieten.
Fazit
Der Geschäftserfolg der Debonair steht und fällt mit der Entwicklung der
Auslastung der Flugzeuge. Dafür sind strategische Partnerschaften mit
anderen Fluggesellschaften von existentieller Bedeutung. Das Management von
Debonair setzt hierbei alles daran, neue Kooperationen zu schließen und die
bestehenden auszubauen. Mit dem hohen Standard den Debonair seinen
Fluggästen bietet, ist das Unternehmen als Partner für die
marktbeherrschenden Airlines sehr interessant. Dabei wirken sich die
Allianzen nicht nur auf die Umsätze sondern auch auf die Kosten positiv aus.
Eine zentrale Rolle wird die weitere Zusammenarbeit mit der Lufthansa und
der Swissair spielen. Durch die gute Wettbewerbsposition von Debonair ist
von einer Fortsetzung der Zusammenarbeit evtl. sogar von einer Vertiefung
der Partnerschaft auszugehen. Auf Grund der vielversprechenden Chancen für
Debonair in absehbarer Zeit in die Gewinnzone zu kommen und der derzeit
niederen Bewertung der Aktie, empfehlen wir Debonair als spekulativen Kauf.
Debonair auf einen Blick
Wertpapierkennummer 907884 Stärken:
aussichtsreiche Kooperationen
gute Wettbewerbssituation
hervorragende Kostenstruktur
Schwächen:
noch in der Verlustzone
große Abhängigkeit von den Kooperationspartnern
Geschäftstätigkeit in einem gesättigten Markt
liquidester Börsenplatz EASDAQ, Frankfurt
letzter Kurs 1,40 Euro
KGV 2000 Verlust
unser Urteil spekulativer Kauf
Internet http://www.debonair.co.uk
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Feedback
Zu Hemosol: Ihre Recherche scheint besser zu sein, als die eines bekannten
Aktienmagazins mit "Der A...". Wer eigene Nachforschungen anstellt, kann
nachlesen, dass Hemosol kein vollsynthetischer Blutersatzstoff ist, sondern
eben nur zur Erstversorgung dient und aus Altblut hergestellt wird. Dennoch
ist dieser Markt enorm groß - wo ist also der Haken? Der Chemiekonzern
Baxter hat eine eine kleine Firma aufgekauft, welche an einem
vollsyntetischen Verfahren gearbeitet hat (nachdem die Entwicklung an einem
eigene Produkt in diesem Bereich wegen "Problemen" bei der Testphase
eingestellt wurde). Vorteil des Baxter-Verfahrens ist eben die
vollsynthetische Gewinnung des Blutersatzstoffes - im Gegensatz zu
Hemosol... Vergleicht man das mit der Entwicklung von Insulin, so haben sich
auf Dauer immer die synthetischen Produkte aus Kostengründen durchgesetzt.
Aus diesem Grund liegt die Zukunft eher bei Baxter als bei Hemosol...
Hemosol duerfte allerdings kurzfristig interessant sein, da Baxter noch
etwas Zeit fuer die Entwicklung benoetigt. Allerdings hat Hemosol auch schon
eine rasante Kursentwickluing hinter sich - die kritische Betrachtung in
Ihrem Artikel ist als voll gerechtfertigt...
Rainer Scherg
Vielen Dank für die Bestätigung unserer Einschätzung zu Hemosol. Wir sehen
hinsichtlich der Marktentwicklung eine ähnliche Tendenz und nehmen an, daß
sich auf lange Sicht synthetische Produkte etablieren werden. Wann dies sein
wird, steht aufgrund der zahlreichen Fehlschläge in diesem Gebiet noch in
den sprichwörtlichen Sternen. Wie Sie bereits angemerkt haben, liegen die
kurzfristigen Potentiale bei Firmen wie Hemosol. Langfristig wird sich das
Unternehmen auch in anderen Bereichen engagieren müssen, die Pipeline deutet
ja bereits darauf hin.
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Zu Starbucks: Ich fand in Ihrem Musterdepot den Wert Starbucks. Dieser Wert
scheint mir nach den Charts zufolge sehr gebeutelt (Split?). Inwiefern würde
sich eine Investition in diesen Titel lohnen und wo sehen Sie ein mögliches
Kursziel der nächsten 12 Monate? Leider fand ich keine weiteren
Informationen diesbezüglich. Können Sie hier weiterhelfen?
Carsten Scharfe
Daß der Wert so gebeutelt wurde, lag daran, daß Starbucks aufgrund
intensiver Investitionen in den Vertriebsweg Internet die Gewinnprognosen um
10% für dieses Jahr herabgesetzt hat. An den langfristigen Perspektiven hat
sich nach den Aussagen des Unternehmens nichts geändert. Die Expansion
schreitet auch wie gewohnt schnell voran. Wir hatten in unserer ersten
Analyse zu dem Unternehmen einen fairen Wert berechnet, der bei etwa 45 US$
(konservativ) und 60 US$ (progressiv) liegt. Auf Sicht von zwölf Monaten
sollte das Unternehmen bei gleichbleibenden Fundamentaldaten also wieder die
alten Höchstkurse erreichen können.
Depotstrategie
Spekulatives STIS-Depot:
Stück
Name
WPKN
Kaufkurs
Kaufdatum
akt. Kurs
Wert
180
Articon 508770 22,29
16.11.1998
35,90 6.462,00
330
COR Insurance Technologies 508320 27,61
02.10.1998
25,50
8.415,00
160 GfN-Ges. für Network Training 587980 29,14 27.03.1998 54,00 8.640,00
104
Medion 660500 147,50
08.03.1999
261,00
27.144,00
120
realTech 700890 77,50
03.05.1999
68,20
8.184,00
210
Telegate 511880 42,50
26.04.1999 32,70
6.867,00
110
Value Management & Research 760550 84,83
18.01.1999
77,50
8.525,00
Cash in Euro
12.099,76
Gesamtwert in Euro (Start 8.3.98: 51129,19, 31.12.98: 87661,33)
86.336,76
Wertentwicklung seit 1.1.1999
-1,5%
COR meldete am vergangenen Freitag die Ergebnisse des ersten Halbjahres -
der Umsatz konnte in diesem Zeitraum um 62% gesteigert werden. Den exakten
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Auch Telegate gab in dieser Woche die Zahlen für die ersten sechs Monate
bekannt. Die Umsätze erreichten 67,8 Mio. DM und stiegen damit um mehr als
120% an. Getragen wurde der Umsatzanstieg vor allem von der Inlandsauskunft
und dem Outsourcing-Geschäft. Die Kosten stiegen nur unterproportional an,
so daß sich das Ergebnis deutlich verbesserte und nur noch ein Verlust von
2,3 Mio. DM verbucht werden mußte. Den genauen Wortlaut der
ad-hoc-Mitteilung können Sie unter
http://www.performaxx.de/display.shtml?news/telegate260899.h… nachlesen.
Der Link verweist jeweils auf die Analyse, die der Empfehlung zugrunde
liegt.
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Konservatives STIS-Depot:
Anlagekriterien:
nur schwach zyklisch
starke Marktstellung
hochprofitabel
verläßliches Wachstum
etablierte Börsen
hoher Bekanntheitsgrad
angemessene Unternehmensgröße im Vergleich zur Konkurrenz
Stück Name WPKN Kaufkurs Kaufdatum akt. Kurs Wert
240
Dell Computer 875403 24,90
14.08.1998
44,97
10.792,80
120
Dell Computer 875403 28,72
23.11.1998
44,97
5.396,40
130
MCI-WorldCom 881477 51,07
30.11.1998
75,01
9.751,55
160
Nokia `A` 870737 35,84
14.08.1998
80,26
12.841,14
105
Preussag 695200 50,95
12.04.1999
54,00
5.670,00
320
Starbucks 884437 18,20
21.08.1998
22,69
7.262,30
Cash in Euro 17.916,12
Gesamtwert in Euro (Start 14.8.98: 51129, 31.12.98: 60480,52) 69.630,31
Wertentwicklung seit 1.1.1999 +15,1%
Starbucks kann weiterhin erfreuliche Wachstumsraten vorweisen. So stiegen
die same-store-sales im Monat August um stolze 8% im Vergleich zum Vorjahr,
die Gesamtumsätze legten im August um 25% auf 135 Mio. US$ zu.
Investitionen in den Bereich Restaurants sollen die Ertragskraft und die
Expansionsfähigkeit von Preussag weiter erhöhen. Zuerst sollen allerdings
die Aktivitäten im Bereich Hotellerie gestärkt werden, teilte das
Unternehmen mit. Die Fokussierung auf den Touristikbereich zahlt sich
inzwischen aus. So konnten die Konzernumsätze um 8% zulegen, das Ergebnis
der Sparten legte überproportional um 21% zu. Damit bleibt Preussag
weiterhin auf Wachstumskurs. Vor allem die Touristikativitäten sollen zu
einem kontinuierlichen Wachstum beitragen. Preussag setzt sich ehrgeizige
Ziele und will in den kommenden deutlich schneller wachsen als der Markt.
Der Link verweist jeweils auf die Analyse, die der Empfehlung zugrunde
liegt.
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Unsere Favoriten
Folgende Aktien halten wir für kaufenswert, nehmen sie aber nicht ins
Musterdepot, da wir sonst zu oft umschichten müßten. Wir verfolgen ja
bekanntlich eine Langfriststrategie. Ein Blick auf die erzielte
Kurssteigerung zeigt auch, daß Werte der Buylist nicht schlechter performen
als Werte des Musterdepots. Wählen Sie die Aktien also nach ihren
persönlichen Präferenzen aus.
Unsere Favoriten empfohlen am zum Kurs von akt. Kurs
BinTec WKN: 516100, EDV: BNT 14.03.1999
44,00
25,00
technologisch führendes Datennetzunternehmen, interessante Strategie
Biomatrix WKN: 882548, EDV: BIX 17.01.1999
$28 1/16
$19 7/8
Biotechnologiewert; Schwerpunkt auf Hyaluronforschung - (USA)
BroadVision WKN: 901599, EDV: BDN 22.11.1998
$19 3/4
$104 1/8
Führender Anbieter von one-to-one Marketing ecommerce-Lösungen. - (USA)
CheckPoint Software WKN: 901638, EDV: CPW 29.05.1998
$28
$75 3/4
Marktführer bei Firewalls und VPNs, sehr günstig bewertet - (Israel)
Incyte Pharmaceuticals WKN: 896133, EDV: ICY 17.01.1999
$33 3/4
$25 3/8
Bioinformatik, Gensequenzierung, Gendatenbanken - (USA)
Intershop Communications WKN: 622700, EDV: ISH 22.11.1998
36,64
90,00
Weltmarktführer bei Online-Shops, aussichtsreiche Kooperationen
iXOS Software WKN: 506150, EDV: XOS 23.10.1998
86,41
144,00
stark wachsende Softwarefirma, mit weitem Abstand Marktführer, sehr gutes
Management
Lernout & Hauspie WKN: 898430, EDV: LHS 16.11.1998
$38 15/16
$30 1/2
eines der führenden Unternehmen bei Sprachtechnologie, günstig bewertet -
(Belgien)
Sparta Beteiligungen WKN: 724520, EDV: SPT 09.10.1998
53,43
400,00
gut gemanagte Beteiligungsgesellschaft, schnelles Wachstum
Stratec Biomedical WKN: 728900, EDV: SBS 03.05.1999
78,00
50,60
Hersteller von Analyseautomaten für biotechnologische und medizinische
Anwendungen
U.C.A. Unt. Consult WKN: 701200, EDV: UCA 25.06.1999
25,33
27,00
M&A-Beratung, Beteiligungen - gute Langfristperspektiven
Eine weitere Beteiligung ist U.C.A. eingegangen: Es wurden 15% an der ICAG
(Internet Communities AG, München) übernommen. Weitere Infos finden Sie auf
unserer Homepage unter
http://www.performaxx.de/display.shtml?news/uca27081999.htmf .
Der Link verweist jeweils auf die Analyse, die der Empfehlung zugrunde
liegt.
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Haftungsausschluß
Wir übernehmen keine Haftung für eventuelle finanzielle Schäden, die durch
Befolgen der in diesem Brief ausgesprochenen Empfehlungen verursacht werden
könnten. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten
Angaben. Außerdem geben wir zu bedenken, daß Aktien- und insbesondere
Optionsscheininvestments grundsätzlich mit Risiko verbunden sind. Der
Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden.
Lassen Sie sich vor jeder Anlageentscheidung weitergehend beraten.
STIS-Weekly, No. 35, 29.08.1999, (c) 1999 by performaxx AG
Post- und Hausanschrift: performaxx AG, Kellerstraße 32, 81667 München
Internet-Kontakt:
subscribe@stisweekly.de - abonnieren
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Auszüge aus diesem Brief dürfen nur unverändert und unter Angabe der Quelle
ausschließlich zum privaten Gebrauch weitergegeben werden!
bekannt. Die Umsätze erreichten 67,8 Mio. DM und stiegen damit um mehr als
120% an. Getragen wurde der Umsatzanstieg vor allem von der Inlandsauskunft
und dem Outsourcing-Geschäft. Die Kosten stiegen nur unterproportional an,
so daß sich das Ergebnis deutlich verbesserte und nur noch ein Verlust von
2,3 Mio. DM verbucht werden mußte. Den genauen Wortlaut der
ad-hoc-Mitteilung können Sie unter
http://www.performaxx.de/display.shtml?news/telegate260899.h… nachlesen.
Der Link verweist jeweils auf die Analyse, die der Empfehlung zugrunde
liegt.
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240
Dell Computer 875403 24,90
14.08.1998
44,97
10.792,80
120
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23.11.1998
44,97
5.396,40
130
MCI-WorldCom 881477 51,07
30.11.1998
75,01
9.751,55
160
Nokia `A` 870737 35,84
14.08.1998
80,26
12.841,14
105
Preussag 695200 50,95
12.04.1999
54,00
5.670,00
320
Starbucks 884437 18,20
21.08.1998
22,69
7.262,30
Cash in Euro 17.916,12
Gesamtwert in Euro (Start 14.8.98: 51129, 31.12.98: 60480,52) 69.630,31
Wertentwicklung seit 1.1.1999 +15,1%
Starbucks kann weiterhin erfreuliche Wachstumsraten vorweisen. So stiegen
die same-store-sales im Monat August um stolze 8% im Vergleich zum Vorjahr,
die Gesamtumsätze legten im August um 25% auf 135 Mio. US$ zu.
Investitionen in den Bereich Restaurants sollen die Ertragskraft und die
Expansionsfähigkeit von Preussag weiter erhöhen. Zuerst sollen allerdings
die Aktivitäten im Bereich Hotellerie gestärkt werden, teilte das
Unternehmen mit. Die Fokussierung auf den Touristikbereich zahlt sich
inzwischen aus. So konnten die Konzernumsätze um 8% zulegen, das Ergebnis
der Sparten legte überproportional um 21% zu. Damit bleibt Preussag
weiterhin auf Wachstumskurs. Vor allem die Touristikativitäten sollen zu
einem kontinuierlichen Wachstum beitragen. Preussag setzt sich ehrgeizige
Ziele und will in den kommenden deutlich schneller wachsen als der Markt.
Der Link verweist jeweils auf die Analyse, die der Empfehlung zugrunde
liegt.
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Unsere Favoriten
Folgende Aktien halten wir für kaufenswert, nehmen sie aber nicht ins
Musterdepot, da wir sonst zu oft umschichten müßten. Wir verfolgen ja
bekanntlich eine Langfriststrategie. Ein Blick auf die erzielte
Kurssteigerung zeigt auch, daß Werte der Buylist nicht schlechter performen
als Werte des Musterdepots. Wählen Sie die Aktien also nach ihren
persönlichen Präferenzen aus.
Unsere Favoriten empfohlen am zum Kurs von akt. Kurs
BinTec WKN: 516100, EDV: BNT 14.03.1999
44,00
25,00
technologisch führendes Datennetzunternehmen, interessante Strategie
Biomatrix WKN: 882548, EDV: BIX 17.01.1999
$28 1/16
$19 7/8
Biotechnologiewert; Schwerpunkt auf Hyaluronforschung - (USA)
BroadVision WKN: 901599, EDV: BDN 22.11.1998
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Incyte Pharmaceuticals WKN: 896133, EDV: ICY 17.01.1999
$33 3/4
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Intershop Communications WKN: 622700, EDV: ISH 22.11.1998
36,64
90,00
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86,41
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Management
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$38 15/16
$30 1/2
eines der führenden Unternehmen bei Sprachtechnologie, günstig bewertet -
(Belgien)
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53,43
400,00
gut gemanagte Beteiligungsgesellschaft, schnelles Wachstum
Stratec Biomedical WKN: 728900, EDV: SBS 03.05.1999
78,00
50,60
Hersteller von Analyseautomaten für biotechnologische und medizinische
Anwendungen
U.C.A. Unt. Consult WKN: 701200, EDV: UCA 25.06.1999
25,33
27,00
M&A-Beratung, Beteiligungen - gute Langfristperspektiven
Eine weitere Beteiligung ist U.C.A. eingegangen: Es wurden 15% an der ICAG
(Internet Communities AG, München) übernommen. Weitere Infos finden Sie auf
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Optionsscheininvestments grundsätzlich mit Risiko verbunden sind. Der
Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden.
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STIS-Weekly, No. 35, 29.08.1999, (c) 1999 by performaxx AG
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