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    FAZ: "Ich sehe am besten einfach nicht mehr in mein Depot" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.04.01 18:01:17 von
    neuester Beitrag 20.04.02 00:42:47 von
    Beiträge: 44
    ID: 377.193
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      schrieb am 07.04.01 18:01:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Umgang mit Verlusten will gelernt sein / Viele Anleger halten zu lange an ihren Werten fest


      hbe. FRANKFURT, 6. April. Eine der Antworten der Privatanleger auf die derzeitige Baisse ist einfach: "Ich sehe einfach nicht mehr hin", lautet das Rezept. Aus ökonomischer Perspektive ist diese Strategie nicht nachzuvollziehen, und sie legt die Vermutung nahe, daß viele Investoren bei ihrer Anlagepolitik über einige psychologische Fallstricke stolpern. "Ich bin überzeugt von meinen Aktien und weiß, daß sie auch wieder zulegen werden", lautet eine mögliche Entgegnung von denen. Doch das Argument überzeugt nicht so recht: Man könnte auch jetzt aus den Werten aussteigen, das Geld zinsbringend am Geldmarkt anlegen und die Aktien zu einem späteren Zeitpunkt wieder billiger einsammeln.

      Eine andere mögliche Erklärung ist schlichtweg Resignation: Der Anleger ergibt sich seinem Schicksal - dann wäre eigentlich ein Ausstieg, aber nicht ein Aussitzen angebracht. Eine weitere Erklärungsmöglichkeit: Anleger wollen Verluste nicht realisieren, weil das der Beleg dafür wäre, daß man sich bei der ursprünglichen Anlage falsch entschieden hat. Das löst beim Anleger eine sogenannte kognitive Dissonanz, also ein psychologisches Unwohlsein, aus, und um diese zu vermeiden, flüchtet er sich in Erklärungen, die ihm ein Aussitzen der Verluste ermöglichen. Die Folge all dieser psychologischen Fallstricke: Die Anleger lassen Verluste zu lange laufen. Umgekehrt zeigt die Erfahrung, daß viele Anleger ihre Gewinne zu früh realisieren.

      Die Neigung der Anleger, Gewinne zu früh zu realisieren und Verluste zu lange laufen zu lassen, bezeichnet man als Dispositionseffekt. Eine empirische Untersuchung aus dem Jahr 1998 gibt Hinweise darauf, daß dieser Effekt wirklich vorliegt: Anhand von 10 000 zufällig ausgewählten Datensätzen eines amerikanischen Diskountbrokers untersuchten Wissenschaftler, wie hoch der Anteil realisierter Gewinne und Verluste an den Gesamtgewinnen und -verlusten war. Der Anteil der realisierten Gewinne wurde ermittelt, indem man diese ins Verhältnis zu den möglichen Gewinnen eines Tages setzte; der Anteil der realisierten Verluste wurde entsprechend ermittelt. Das Ergebnis: Der Anteil der realisierten Gewinne betrug durchschnittlich 24 Prozent; der Anteil der realisierten Verluste nur 15 Prozent. Eine Ausnahme ließ sich nur für den Dezember nachweisen; hier haben offenbar steuerlich motivierte Überlegungen eine Rolle gespielt.

      Ist der Dispositionseffekt eine Krankheit unerfahrener Kleinanleger? Mitnichten: Die Resultate veränderten sich nicht, als man die Untersuchung nur auf die Handelsteilnehmer mit hoher Handelsaktivität beschränkte, von denen man mehr Erfahrung und Professionalität erwartete; Erfahrung bewahrt offenbar auch nicht vor dem Dispositionseffekt.

      Ähnliche Ergebnisse wurden auch in experimentellen Studien erzielt. Ihr Resultat: Gewinne werden aus Risikoscheu zu früh realisiert; Verluste werden aufgrund der höheren Risikofreude der Anleger, wenn sie sich bereits im Verlustbereich befinden, zu spät realisiert. Hier würde eine einfache Börsenweisheit helfen: Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen, wer darauf hört, hat Aussichten, aus dieser verhängnisvollen psychologischen Falle zu entkommen.

      Diese Überlegungen machen klar, daß der Einstiegskurs des Anlegers entscheidenden Einfluß auf seine Anlagestrategie hat - er ist der mentale Anker, an dem er die Verluste und Gewinne seiner Aktie bewertet und an dem er seine Dispositionen
      ausrichtet. Das macht aber wenig Sinn: Nicht der Einstandskurs, sondern die zukünftigen Kursaussichten der Aktie sollten den Ausschlag für die Anlageentscheidung geben. Dieser mentale Anker kann sich aber auch leicht ändern, und damit ändert sich dann auch das Anlegerverhalten.

      Ein anderer möglicher Anker ist der Höchstkurs der Aktie: Wenn die Aktie einmal auf diesem Niveau notiert hat, so macht der Anleger diesen Höchstkurs zu seinem neuen Bezugspunkt und richtet sich daran aus. Kursverluste werden an ihm gemessen. Das kann unter Umständen einen Verkauf der Aktie auch über dem Einstandspreis verhindern, da der Kursverlust jetzt ja als nicht so gravierend empfunden wird. Rational betrachtet ist das unsinnig: Nur, weil eine Aktie einmal so hoch bewertet war, bedeutet das nicht, daß sie diesen Wert auch jemals wiedersehen wird - und vor allem nicht, daß sie von dort nicht wieder ins Bodenlose fallen kann, wie sich bei der Aktie der Deutschen Telekom in den zurückliegenden zwölf Monaten zeigte. Ein anderer möglicher mentaler Anker kann aber auch wieder im Verlustbereich auftauchen, beispielsweise wenn der Anleger einen bestimmten Anteil seines Investments auf alle Fälle wieder erhalten muß, um beispielsweise ausstehenden Verpflichtungen nachzukommen. Kommt der Kurs in die Nähe dieser Marke, so wird die Verlustaversion auf einmal viel größer; das kann dann zum Verkauf führen.

      Die Lehre aus diesen Überlegungen: Man sollte sich vor dem Engagement ein Verlustlimit setzen, an das man sich dann auch konsequent hält. Damit verhindert man, ein Opfer des Dispositionseffektes zu werden. Die eigentliche Gretchenfrage für den Anleger ist eigentlich, ob er die betreffende Aktie auch heute noch kaufen würde. Verneint er diese Frage, so gibt es für ihn auch keinen Grund, weiterhin an der Aktie festzuhalten. Zudem muß er auch bedenken, daß Geld, das er in verlustbringenden Positionen investiert, nicht frei ist für andere, möglicherweise lukrativere Investments.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.04.2001, Nr. 83 / Seite 25
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 18:46:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      was für ein kack.....hinterher ist man immer schlauer..besonders die `abzockerbanken` in deutschland...

      klar,jetzt die verluste von durchschnittlich 80 prozent realisieren......d.h. alles verkaufen.und das geld dann WIEDER den banken geben......damit man dann wenigstens 5,8%
      pro jahr hat.......

      Fazit: selbst meine siebenjährige könnte im moment aktien kaufen...wahllos und hätte dann in 2-5 jahren eine top-rendite!

      zeitungen und banken in deutschland sind halt das,was sie immer waren.......
      EINE BANDE SCHLIMMER ABZOCKER!!
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 22:52:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ der mit dem klammerbeutel gepudert ist:

      viele anleger sind einfach zu stolz, als das sie zugeben würden, eine fehlentscheidung d.h. ein fehlinvestment getroffen zu haben. nur wenn man psychologisch so gefestigt ist, diesen fehler nicht auch gleich als persönliche niederlage zu verstehen, hat man den kopf wieder frei für rationale anlageentscheidungen.
      und warum nicht von verlustpositionen trennen? das sind halt die opportunitätskosten, die entstehen, um wirklich wieder nach dieser durststrecke gut investiert zu sein. Umsonst ist noch nicht einmal der tod, also was soll das gejammere von den kosten, erfolg hat nun mal einen gewissen preis, und wenn man nicht bereit ist, den zu zahlen (oder das entsprechrende lehrgeld auf dem weg dorthin), sollte man wirklich besser die finger von aktien lassen und in festverzinsliches investieren. ohne risiko geht es leider nicht, sonst wäre geldverdienen ja zu einfach!
      also nichts für ungut, nobody´s perfect ;-)!!!
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 23:05:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Habe FAZ vor mir liegen und auch die Welt.

      Habe keinen Bock, den kompletten Artikel aus der Welt vom 6.April 2001 abzutippen - Überschrift genügt:

      "Börsianer müssen jetzt durchhalten: In der Ruhe liegt die Kraft. Für eine Abkehr vom Aktienmarkt ist es zu spät"

      Hü und hott.
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 23:41:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Schon Kostolany hat ja gesagt, an der Börse sind 2+2 manchmal 5-1. Also jetzt sind wir demnach bei 5, verkaufen schließlich, weil wir ja gelernt haben, zu unseren Fehlern zu stehen und liegen im Endeffekt wie üblich falsch, weil doch 4 rauskommt. Viel Spaß.

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      Avatar
      schrieb am 07.04.01 23:54:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Langsam geht mir die Klugschießerei von den zu früh mitgenommenen Gewinnen und den zu spät realisierten Verlusten auf den Keks. Mir kommt das so vor als würde mir jemand beim "Mensch Ärgere Dich Nicht Spiel" nach dem Würfeln einer "6" klar machen wollen, dass es gescheiter gewesen wäre, diese zu einem späteren Zeitpunkt zu würfeln.
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 01:51:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Barwert

      ich muss Dir volkommen zustimmen, man kommt sich langsam veraeppelt vor.
      Die ganzen Medien, die letztes Jahr noch den Nemax fuer dieses Jahr bei 10000
      Punkten vorausgesehen haben, wollen einem Heute vorhalten was man haette
      besser machen koennen.
      Ich gehe an die Sache etwas anderst heran, wenn ich Aktien kaufe, vor allem
      am Neuen Markt darf ich nur solches Geld einsetzen und auch nur in der Menge,
      welches ich auch z.B. in Wiesbaden auf eine Zahl setzen wuerde.
      Das heisst beim Neuen Markt die Aussicht auf hohe Gewinne bei entsprechend hohem
      Risiko. Wenn das Geld futsch ist muss man das wegstecken.
      Der Unterschied zum Roulette ist das es dort nach spaetestens 10 Sekunden
      vorbei ist bei der Boerse kann man wenigstens die Hoffnung haben, dass man
      seinen Einsatz villeicht in ein paar Jahren wieder sieht.
      Falls die Firma in der zwischenzeit nicht Pleite macht.
      Ich halte es fuer absolut laecherlich einem zu sagen, das man einen Wert
      der villeicht 80 Prozent verloren hat nun abstossen soll.
      Wie hoch ist wohl die Wahrscheinlichkeit das man dann mit einem neuen
      Wert den man sich von dem Geld kauft die ca 500 Prozent Plus die man
      nun benoetigt erziehlen wird? Wohl nicht viehl hoeher als das der Wert
      den man zuerst gehalten hat die 500 Prozent Plus erreicht.
      Der eizige Unterschied bei ersterem habe ich rote Zahlen die kleiner
      Werden, bei zweiteren gruene die groesser werden.
      Die einzigen die etwas davon haben sind die Banken die die Gebuehren kassieren
      koennen. Das ganze gerede vom aussteigen sorgt doch nur dazu, das die Fonds liquide
      Maerkte bekommen, in denen sie sich guenstig eindecken koennen.
      Meiner Meinung nach um so mehr Aktien von einem Wert mit hohen Verlusten verkauft
      werden umso laenger wird der Kursaufstieg bei diesem Wert daueren.
      Deswegen bin ich der Meinung die alten Aktien liegen gelassen und mit neuem Einsatz
      jetzt wieder begonnen. Villeicht sind diese Kurse fuer eine gute Performance jetzt
      guenstiger. Und wenn nicht mehr Spass als Roulette macht es auf jeden Fall.

      Gruss Z3_M3
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 12:41:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      wenn sich an den werten die man im depot hat fundamentale diskrepanzen auftun, (z.B intershop)dann sollte man verkaufen, ob nun 10, 30,oder 80% verlust!

      es gibt keine regel die immer recht hat!


      gruß
      atschi
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 13:20:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      Diese Artikel sind doch die letzte Verarschung! Die tun immer so, als wenn die Kleinanleger die letzten Trottel wären und als wenn die großen Fondsmanager eine andere, bessere Strategie hätten! Das stimmt doch überhaupt nicht! Denn wenn die Fondsmanager es besser könnten, dann wären doch nicht die meisten Fonds, genau wie die Kleinaktionäre, nicht so stark im Minus. Schaut euch doch nur Fonds wie "nordasia.com, Nordinternet, Uni Neue Märkte, Uni Multimedia etc. an. Da hat mein Portefolio ja noch besser performed und ich habe auch fast sämtliche Aktien gehalten. Ein richtig guter Fondsmanager hätte seit einem Jahr voll in Cash gehen müssen,dann hätte er keine Miesen eingefahren. Oder hätte er immer zum richtigen Zeitpunkt hin- und herverkauft hätte er sogar ein sattes Plus machen können. Ich kenne derartige Fonds leider nicht! Diese Zeitungsschreiber wollen doch nur auch noch den letzten Kleinanleger ins Verderben stürzen indem sie ihm durch die Blume sagen:"Du bist zu dusselig zum Verkaufen, Du hast zu lange gewartet und wenn Du jetzt nicht verkaufst, dann bleibst Du auch dusselig!" Leider fallen immer noch einige Kleinaktionäre auf diese Sprüche rein, denn sonst hätten wir schon lange eine Trendwende erreicht!
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 13:32:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      die meisten meiner Bekannten, die AKtien und Fonds-Anteile besitzen, schauen wirklich nicht mehr in ihr Depot. Die haben es völlig aus ihrem Gedächtnis gestrichen.

      Einige realisieren noch nicht einmal die Verluste für die Steuer, sondern sie handeln nach dem Motto: Festhalten bis zur Pleite!

      Ein Bekannter von mir hatte 1987 IBM-Aktien auf Grund einer Bernecker-Empfehlung gekauft. Er mußte 10 Jahre Aussitzen, um seinen Einstandskurs wieder zu erhalten.

      Insofern ist doch wohl die wichtigste Börsenregel:

      Verluste begrenzen!!!!! Man weiß nie, wie lange das Aussitzen dauert. Vielleicht sitzt man lebenslang auf totem Kapital.
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 13:35:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      Habe gestern gerade meine Börse-Online-Hefte von 2000 ausgemistet. Als ich mir dabei noch einmal die Titelseiten ansah, wußte ich, dass dies Blatt für die Anleger Gift war: Ich glaube ohne das Lesen von Börse-Online wäre meine Performance besser ausgefallen. Die Empfehlungen lagen rückblickend derart daneben und die Einschätzungen der Märkte waren so falsch, dass ich übrigens die Börse-Online vor zwei Wochen abbestellt habe. Ein Aufheben der alten Hefte lohnt auch nicht. Ich habe festgestellt, dass man wirklich unabhängige Anlageentscheidungen nur ohne diese Hefte treffen kann!

      Übrigens sind die Produkte des Springerkonzerns wie Euro am Sonntag, Finanzen, Aktienresearch usw. auch nicht besser. Finanzen berichtet in fast jedem Heft bei Aktien immer über Techaktien. Wer disen Empfehlungen, auch noch im Februar und März gefolgt ist, dürfte jetzt überhaupt kein Geld mehr haben. Das Blatt Finanzen dürfte auf dem Markt zur Zeit absolut überflüssig sein, da die Redakteure die Börsenentwicklungen laufend falsch einschätzen. Ich bin gespannt, wann die Verlage beginnen, Börsenzeitungen mangels Nachfrage vom Markt zu nehmen. Bei den Direktbanken ist der Rückzug der Anleger ja schon deutlich geworden: Die Schmidt-Bank will ihre Tochter Consors dringend verkaufen, da sie hohe Verluste produziert und die Führung offenbar nicht von einer richtigen Erholung der Aktienmärkte in diesem oder im nächsten Jahr ausgeht. Sollte uns bei Anlageentscheidungen zu denken geben!
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 13:42:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Atze2
      Wenn dein Freund 97 noch ein Jahr Zeit gehabt hat, hat er sein eingesetztes Kapital verdoppelt und eine 7% Gesamtrendite nach Steuern erwirtschaftet. Das ist mehr als mit anderen geldnahen Anlageformen möglich war.
      "Geld, Gedanken, Geduld"
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 13:45:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      Er konnte doch seinen Einstandskurs nur durch die Mega-Housse der letzten Jahre wieder erreichen.

      Wird es aber jemals wieder solch eine enorme Housse geben?

      Ich denke nein!! Auch diese Gedanken sollte man sich durch den Kopf gehen lassen.
      Aber ich nehme an, bei vielen ist das Wunschdenken an die 1.Stelle gerückt.

      Aussitzen war noch nie die richtige Strategie!!!
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 13:56:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ immoexpert

      Genau Du bist einer dieser Klugscheisser! Deine Methode kann nur funktionieren wenn du weißt welche Aktien in der Zukunft steigen und welche fallen! Aber wer das weiß, der wäre nie in die Situation sinkender Aktienkurse gekommen und bräuchte seine Aktien auch nie mit Verlust zu verkaufen!
      Du hast aber ja wohl genügend Aktien "rechtzeitig" mit Verlust verkauft!

      Prost Du Klugscheisser
      Delerium
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 14:02:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Atze2

      Die gleiche Antwort wie an immoexpert gilt auch für Dich!
      Du bist doch nur ein erbärmlicher Basher!

      Kein Prost
      Delerium
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 14:07:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ z3_m3

      ich denke, deine rechnung dürfte so dauerhaft nicht aufgehen. zum einen ist natürlich das realisieren eines 80% verlustes schon etwas dramatisch. aber die gründe für diese verluste müssen klar sein: resultiert der verlust aus einer allgemeinen baisse oder steht mein unternehmen kurz vor der pleite. im erstern fall könnte man noch eher deiner theorie folgen und sagen: "ich bleib dabei, da kommt nochmal was". im zweiten fall wären mir aber 20% lieber als 0%, sollte das unternehmen, an das ich mal geglaubt habe, pleite gehen..
      aber zum allerwichtigsten:

      ich würde einen verlust von 80% gar nicht erst entstehen lassen. das absolut konsequente nachziehen des stop-losses ist für mich elementarer bestandteil!!! und der läßt bei meiner persönlichen anlagestrategie zur zeit keine größeren verluste als 25% pro einzelposition zu.

      auch ich möchte mein geld nicht in 50%igen verlustpositionen gefangen sehen, wo mir psychologisch wahrscheinlich das realisieren schwer fallen würde, wenn woanders ein investment zweistellige prozentgewinne verspricht...

      ich denke, im moment erfordert der aktienhandel ein aktives teilnehmen der aktionäre und kein aussitzen mit unbekanntem ausgang

      meinungen erwünscht

      grüsse, ossnick
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 14:26:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Danke, insbesondere an "DELERIUM",

      denn dessen Beitrag vereinfacht mir die argumetation..
      es ist sicherlich die Zunft der Analysten und der Redakteure,
      die in den letzten Monaten deutlich gemacht haben, dass der
      gesellschaftliche Prozess sinkender Qualitäten in massenorien-
      tieren Bereichen - welcher Art auch immer - das Börsengeschehen
      nicht unberührt gelassen haben. Und das rasante Wachstum im Banken-
      wie im Mediengeschäfst hat eben dazu geführt, dass zweit- und
      drittklassiges Personal akquiriert werden musste.... mit den
      bekannten Ergebnissen..

      Aber gleiches gilt auch für die Nachfrageseite.... wer hat
      nicht alles in den letzten Jahren die Börse für sich entdeckt..
      und nun sind sie unter uns... die, die nun am lautesten
      schreien gegen die Zweitklassigkeit und selbst dieses Niveau
      kaum erreichen... sie sind es aber, die die prozesse der
      vergangenen Monaten erheblich mit beeinflusst haben..
      als delerium und andere... vielleicht bei aller kritik auch mal an die
      eigene unzulänglichkeit denken...

      nichts für ungut

      think
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 14:57:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ ossnick

      Das ist ja eine tolle Strategie! Wenn Du nach 25-prozentigem Verlust das verbliebene Geld wieder neu anlegst hast Du nach einigen Umläufen auch sehr schnell 80 Prozent Verlust gemacht! Nur eben niemals mehr als 25 Prozent! Ob das denn nun die Lösung ist??????
      Und auch hier gilt, dass Du in die Zukunft schauen können mußt wenn Deine Strategie funktionieren soll!!!

      Prost
      Delerium
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 15:01:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ think42

      ......aber Du mein lieber Freund, Du erreichst das hohe Niveau???
      Ich lach` mich schlapp!!!

      Prost
      Delerium
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 15:08:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ delerium

      für den fall, daß man permanent auf aktien setzt, die anschließend fallen, hast du mit deiner rechnung natürlich recht.

      ich habe auch nicht behauptet, daß man durch mein oben beschriebenes anlageverhalten nur gewinne erwirtschaften kann...

      ich bin nur der überzeugung, und das wollte ich oben ausdrücken, daß man mit dem halten von 80%igen verlustpositionen schlechter fährt und sich keine finanziellen spielräume mehr schaffen kann..

      im übrigen ist das thema wohl etwas komplexer, um es so einfach abzuhandeln, oder

      mahlzeit

      ossnick
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 15:18:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ ossnick

      Dann sind wir ja einer Meinung!

      In Baissezeiten ist nun mal mit Aktien schwer Geld zu verdienen! Das sieht man ja auch an den unzähligen erfolglosen Fonds in dieser Zeit! Und die Fondsmanager sollten doch absolute Profis sein und sie haben auch noch das bessere Umfeld um eigentlich erfolgreich sein zu können!

      Außerdem, viiiieeeellll Glück gehört auch dazu! Wer das nicht sieht ist ein Dummschwätzer!

      Prost
      Delerium
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 16:32:36
      Beitrag Nr. 22 ()
      Nocheinmal: Bin auch der Meinung das wer sich auf die Empfehlungen der Zeitschriften verlassen hat TOTAL im Minus steht. Die Stoplost- Empfehlungen ausgenommen.
      Meiner Meinung nach sind die Empfehlungen schon dadurch falsch, weil ZUVIELE sich darauf verlassen.
      Bei den Enpfehlungen meiner Bank (raiba) Bank liege ich zumindest mit dem UniFond 21 Jahrhundert, NUR mit 10% im Minus. Der BIO LAcuna sind es schon 33% Minus.
      Ansonsten, hab ich NICHT nach ALLgemeinen Tips geordert.
      Sondern Antizyklisch, so bin ich mit Aktien 26%, und mit Fonds 29% im Minus.
      Meine BESTEN WERTE sind (ohne Empfehlung) Valor mit 15% PLUS, und SKW Trostberg jetzt DEGUSSA mit 5 % Plus.

      Die T- AKTIE, eine Empfehlung der Raiba, mein Einstieg, ins Aktiengeschäft habe ich 200Stück. Diese sind ALLERDINGS IM GRÜNEN Bereicht, weil ich Rechtzeitig 197 Stück zu 57 Euro verkauft habe.
      25 T- Aktien zu 65Euro allerdings mein höchster VERLUST 57% Minus, Raiba hat abgeraten.
      Euere Kuehe
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 17:15:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die meisten NOKIA angestellten die belegschaftsaktien gezeichnet hatten wussten nicht einmal was eine aktie geschweige denn SL ist. Sie hatten ganz einfach die richtigen papiere zur richtigen zeit. Welche das sind und wann man sie kaufen soll kann uns keiner der hochbezahlten "experten" sagen!

      ...
      Erst Anfang der neunziger Jahre, als der neue Vorstandschef Jorma Ollila die Verlustbringer Gummi und Papier abgestoßen und den Konzern total auf Telekommunikation getrimmt hatte, gewann die Nokia-Aktie rasant an Wert und niemand profitierte davon mehr als die Volkskapitalisten aus Nokia. Aus ihren langweiligen "Klopapier- und Gummistiefelaktien" wurden sexy Hightech-Papiere, die sich durch Splitting auch noch auf wundersame Weise vermehrt hatten. Selbst wer anfangs nur zehn Aktien gekauft hatte, das Stück für 48 Finnmark, besitzt heute 8 000 Nokia-Anteile - im Gesamtwert von fast 500 000 Mark. Und wer sich seit 1972 so viele Belegschaftsaktien wie möglich gesichert hatte, ist heute fast vierfacher Millionär.
      ...

      http://www.berlinonline.de/wissen/berliner_zeitung/archiv/20…
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 17:40:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ Delerium. das seh ich auch so - es ist absolut unverschämt, uns "Kleinanlegern"
      a) gradezu "saublödes" Anlageverhalten vorzuwerfen
      b) auch noch die Schuld an der jetzigen baisse in die Schuhe zu schieben.
      Mir kommt auch immer die Galle hoch, wenn ich in meinem liebsten Kontraindikator, der Euro am Sonntag, so etwas lese wie " nach der Gewinnwarnung stürzte die Aktie xy um satte 20% ab, am nächsten Tag erholte sie sich wieder, da die Anleger haben noch einmal die Zahlen überdacht haben ....blablabla..."
      Lachhaft. Als ob Kleinanleger die Kurse machen.

      Jedenfalls habe ich in einem Jahr enorm viel gelernt.

      Mein schlimmster Fonds hat über 70% Verlust. Da kommt schon die Lust aufs Verklagen hoch.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 17:49:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ bitterblue

      Kann sich wohl nur um den im asiatischen Raum investierenden Fonds unseres supergenialen Börsenprofis Volker Kuhnwald handeln! Oder gibt es noch ähnlich schlecht performende Fonds???

      Prost
      Delerium
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 17:59:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      Delerium, wie ich entnehme bist du wohl immer noch für die Buy-And-Hold-Strategie.

      Du kannst dir wohl gar nicht vorstellen, daß der Neue Markt noch auf 1000 Punkte fällt. Aber wahrscheinlich willst du es auch gar nicht, da du ja an deinen Verlustpositionen festhälst.

      Ist mir auch egal, was du machst. Aber wenn man nicht deiner Meinung ist, weil man inzwischen die Reißleine gezogen hat, dann ist man ein erbärmlicher Basher?

      Ich denke, mal die Reißleine ziehen und alles von der Seitenlinie betrachten, ist in Baisse-Zeiten wohl nicht die schlechteste Methode.

      Viel Erfolg beim Aussitzen. ;)
      Nur zur Info: wenn eine Aktie 80 % fällt, dann brauchst du eine Kurssteigerung von 400 %, um deinen Einstandskurs zu erhalten; bei 90 % Verlust brauchst du schon 900 % Kurssteigerung. Ist doch wohl ziemlich unrealistisch, daß das in den nächsten 10-20 Jahren erreicht wird.

      Wenn du dies als bashen bezeichnest, dann bin ich gern ein Basher. Entscheidend ist ja wohl, daß man nicht vom Markt gespült wird.
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 18:20:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ delerium:

      auf so einem niedrigen niveau, wie du es im moment mit mir anlegen willst, lasse ich mich auf keine diskussion ein!! ich muß mich vor niemandem rechtfertigen, und schon gar nicht bei solchen, die so dermassen unter die gürtellinie treten wie du!! rede man immer weiter in diesem tonfall, dann wird sich früher oder später jemand finden, der deinen rausschmiß beantragt, und bei dem derzeitigen vokabular stehen die chancen gar nicht schlecht! :mad:

      @alle anderen, die auf verlusten sitzen und mit delerium übereinstimmen:

      es tut mir für jeden leid, der geld verloren hat und sicherlich sind das die meisten anleger, nur denkt wirklich mal darüber nach, ob das nicht ein kollektives "kopf in den sand stecken" ist und man nicht trotzdem wieder, nach diesen erfahrungen hoffentlich um einiges abgebrühter und unabhängiger von der breiten massenmeinung, einen neuanfang versuchen sollte. denn eins steht fest, grundlos war die baisse des vergangenen jahres nicht, der nemax war wirklich zu hoch bewertet (und dass der nemax auch keine lizenz zum gelddrucken ist konnte man schon wissen, bevor es zu spät war!!!). jetzt stimmmen wieder die größenordnungen, also auf zu neuen taten, aber bitte ohne die selben alten fehler zu begehen! jeder kennt doch die laut kosto wichtigsten triebkräfte der börse, die gier (a la delerium vor einem jahr) und die angst (delerium heute), man muß sich nur von diesen freimachen, dann kann man das schlimmste eigentlich vermeiden!! :)
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 18:25:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ Delerium,
      klar... es gibt noch andere! Ich hab da diesen wunderhübschen amerikanischen Technologiefonds... jaja...

      Die betreffenden Fondsmanager stell ich mir immer so vor, daß sie vor ihrem PC sitzen, in der Nase bohren, feststellen "ja, die Kurse fallen wieder..." und gelangweilt aus dem Fenster schauen...

      Gruß
      bitterblue
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 18:36:46
      Beitrag Nr. 29 ()
      Naz verlor 73/74 bis zu 70%. Wer erst anfang 75 einstieg hatte eine schoene performance. Die hoechstkurse von 73 sah man dann erst 78 wieder.
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 18:51:38
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ Atze2

      Wer "rechtzeitig" die Reißleine gezogen hatte, der hat natürlich aus heutiger Sicht viel Geld gespart, da bin ich ganz Deiner Meinung! Aber dass der Markt so tief fallen würde, das hat wohl niemand -außer Dir vielleicht- voraussehen können.
      Wer aber Aktionären auch heute noch, nachdem sie vielleicht 80 Prozent verloren haben, ganz allgemein zum Aussteigen rät, der handelt unverantwortlich. Sätze wie im Artikel des Eingangspostings: MAN KÖNNTE AUCH JETZT AUS DEN WERTEN AUSSTEIGEN, DAS GELD ZINSBRINGEND AM GELDMARKT ANLEGEN UND DIE AKTIEN ZU EINEM SPÄTEREN ZEITPUNKT WIEDER BILLIGER EINSAMMELN, sollen doch nur noch die allerletzten Kleinanleger dazu bewegen ihre Verluste zu realisieren, damit die Basher auch noch die allerletzten Aktien billig einkaufen können. Denn auch hier werden ja wieder hellseherische Fähigkeiten vorausgesetzt. Denn erstens muss der Markt weiterhin fallen und zweitens muss man dann auch noch den richtigen Zeitpunkt zum Neueinstieg finden. Wer das alles voraussehen kann, der kommt gar nicht erst in die Lage, seine Aktien mit Verlust verkaufen zu müssen.
      Außerdem, wenn man am Neuen Markt in absoluten Zahlen rechnet, dann ist der Weg zum Nullpunkt viel viel kleiner als die meisten Kleinaktionäre bereits an Miesen eingefahren haben.
      Deinem Rechenbeispiel kann ich natürlich folgen und es ist daran auch nichts auszusetzen. Auch werden wir gebeutelten Aktionäre wohl 10 Jahre und länger brauchen bevor wir unser Geld wiedersehen. Aber was wollen wir jetzt machen??? Aktien verkaufen und das verbliebene Geld auf`s Sparbuch legen? Leider reicht die Rendite dort überhaupt nicht um noch in diesem Leben das Ursprungskapital jemals wieder zu erreichen!!!
      Es bleibt uns also doch nichts weiter übrig als mit Aktien zu versuchen, sicherlich mit neuem Geld und verbesserter Strategie, die Verluste durch Gewinne auszugleichen, oder???

      Nochmals zur Reißleine: Nachdem Du sie gezogen hattest und der Markt hätte danach gedreht, dann wärst Du heut der Dumme!
      Denk mal drüber nach!

      Prost
      Delerium
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 19:04:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ja Ja die Dummen Privatanleger :(. Da fährt man mit Fonds ja auch viel besser, denn die sind ja von Profis feführt.
      Hier man ein Bericht zu einem. Stop loss scheinen die aber auch nicht alle zu kennen :(.

      von Redaktion WO [W:O] 16.03.01 15:00:56 3116086 NORDASIA.COM

      Die Euphorie war Anfang Januar des vergangenen Jahres groß. Nach der erfolgreichen Entwicklung des Nordinternet mit bis zu 600% Plus brachte die Fondsgesellschaft Nordinvest am 03. Januar 2000 den Nordasia.com auf den Markt. Anlageschwerpunkt sollten Aktien von Internetunternehmen sein, die im asiatischen Raum ihren Sitz haben. Anleger stürzten sich bei der Emission förmlich auf den Fonds. .

      Die damalige Interneteuphorie brachte den von Manager Volker Kuhnwaldt gemanagten Fonds schnell vom Ausgabekurs von 105,00€ auf 132,53 €, ehe die lange Talfahrt im Bereich Internet begann und somit auch die Anleger von nordasia.com in das „Tal der Tränen“ stürzen ließ.

      Immer noch ist kein Hoffnungsschimmer für die Branche am Horizont zu sehen. Jüngste Gewinnwarnungen von Yahoo, die sich auch auf den Aktienkurs von Yahoo Japan ausgewirkt haben, und zwischenzeitliche negative Gewinnaussichten bei China Mobile aus Hongkong lassen nordasia.com einfach nicht Richtung Norden ausbrechen. Beide genannten Unternehmen gehören zu den fünf größten Einzelwerten im Portfolio.

      Dabei sind die fundamentalen Daten gar nicht so schlecht. Das Internet erfährt in Asien höhere Zuwachszahlen als irgendwo anders auf der Welt. Das mobile Internet wird sich schon in diesem Jahr in Japan etablieren. Südkorea bietet die modernste Internet-Infrastruktur weltweit.

      nordasia.com weist seit Auflegung eine Wertentwicklung von –74,9% auf. Der Nordinvest-Fonds ist mit einem Minus von 53,2% im Sechs-Monats-Vergleich mit anderen Fonds einsame Spitze. Der Fidelity Funds Asia Technology folgt mit 45,5% Verlust.

      Japan ist mit fast 50% am stärksten im Portfolio vertreten. Es folgen China und Südkorea. Im „Land des Lächelns“ bahnt sich möglicherweise eine Wirtschaftskrise ausgelöst von den Banken an , die die Aktienkurse zunächst einmal bis zum Geschäftsjahresende am 31. März beschäftigt. Das Analystenhaus Merril Lynch stuft daher japanische Werte als „neutral“ ein. Die Wachstumszahlen werden in Fernost nicht mehr so sehr steigen, wie es in der Vergangenheit war.

      Kurse sind Rücknahmepreise in €, Stand: 15.03.2001, Veränderung in % im Wochenvergleich


      Internet-Fonds mit Schwerpunkt Asien

      Name
      WKN Kurs
      Veränderung


      CB Fund aisa 935893 24,34
      -2,3%


      nordasia.com 979217 26,31
      -10,8%


      Fidelity Fonds Asia Tech. 941082 11,30
      -8,1%


      Oppenheim Topic Internet 935898 36,08
      -5,3


      Sogelux Fund Asia 938911 8,30
      -8,3%


      UBS Asia Technology 933564 49,57
      -3,3%


      H&A Asia-Tech 933804 3,93
      -6,4%


      Parvest Asian Tech. 939996 48,26
      -3,8%


      Fleming Pacific Tech. 939860 6,32
      -4,9%
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 19:12:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ immoexperte

      Gierig bin ich genau wie Du!!!
      Angst brauche ich keine mehr zu haben, denn auf die letzten paar Kröten kommt es nun auch nicht mehr an!!!
      Trotzdem empfinde ich Dein allgemeines Blabla und Deine Gemeinplätze als Klugscheisserei, willst Du mir meine Gefühle verbieten?
      Ich mag zwar eine derbe Sprache haben, aber ich versuche nicht die Menschen zu beeinflussen.
      Denn eins ist doch klar, die Kurse sind heute wesentlich näher an der Bodenbildung als von den einstigen Höchstkursen entfernt. Auch wenn der Boden bei NULL liegen sollte.
      Aber dann könnte ja jeder für 10 EURO die ganze Welt kaufen!



      Prost
      Delerium
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 19:33:03
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ bitterblue

      Schreibe doch bitte einfach mal die WKN Deines amerikanischen Technologiefonds auf, würde mich wirklich interessieren!

      Prost
      Delerium
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 19:39:36
      Beitrag Nr. 34 ()
      Zum Thema Geldverdienen in der Baisse:

      Wie wäre es mit Puts oder Leerverkäufen? Jeder weiß, wie stark die Märkte bisher gefallen sind. Schuat Euch mal http://www.turtletrader.com/2001-tech.html an. Da sieht man an wenigen Beispielen, was man allein seit Februar 2001 für Chancen hatte.



      Zum Thema Fonds:

      Das Problem der Fonds ist im wesentlichen doch, daß deren Statuten einen Mindestinvestitionsgrad oder einen maximalen Kassenbestand vorschreiben. Und wenn man Regional- oder Branchenfonds nimmt, so unterliegen auch diese solchen Zwängen. Wenn sich ein Fonds also solchen Restriktionen unterwirft, ist er zum Scheitern verurteilt gewesen. Mehr als zuschauen blieb einem ja nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 19:53:25
      Beitrag Nr. 35 ()
      Delerium, du scheinst wohl davon auszugehen, daß deine Depotwerte nicht pleite gehen können. Aber ist das wirklich so?

      Ich habe vor ca. 3 Wochen meinen letzten Depotwert Commerce One zu 13 Euro auf den Markt geworfen (auch mit dicken Verlust :( ). Ich war damals auch der Meinung, ich verschenke diesen Wert.

      Heute steht diese Aktie bei 7 Euro - und ein Ende der Abwärtsbewegung ist nicht in Sicht.

      Als ich die Reißleine gezogen habe, war es mir eigentlich egal, ob die Märkte wieder steigen. Wenn ich auch teurer wieder zurückkaufen müßte, ist das auch nicht schlimm. Wenn ein Aufwärtstrend da ist, dann kann ich doch immer wieder einsteigen und bin wahrscheinlich sofort im Gewinn.

      Auch 1998 habe ich noch einige Depotwerte vor dem unmittelbaren Crash-Ende auf den Markt geworfen. Als sich abzeichnete, daß der Crash zu Ende ist, habe ich gute Werte einfach zurückgekauft und habe gut damit verdient.

      Das ist doch das gute an der Börse. Man kann immer wieder ein- und aussteigen. Nur der Kauf muß im echten Aufwärtstrend erfolgen (das hat uns wohl dieses Dilemma 2000/2001) gezeigt.
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 21:22:07
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ Delerium
      WKN 989234,
      habe grad noch mal nachgerechnet: hat seit Juli 2000 65% verloren.
      Gruß
      bitterblue
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 22:02:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Mmunna

      wenn Du mich fragst, ich halte es für einen Fehler, die
      alten Hefte wegzuschmeissen; im Gegenteil sollte man es
      sich zur Angewohnheit machen, jedesmal, wenn es einen juckt,
      einem "heissen Tip" zu folgen, erst mal ne halbe Stunde in
      den alten Ausgaben Ausgaben zu blättern ...

      Mein genereller Eindruck ist, dass viele Anleger einfach keinen Bock auf Erfolgskontrolle haben, egal welcher "Methode" sie folgen.
      Anders kann ich mir die Auflagenzahlen dieser Bravo-Heftchen
      für Börsianer nicht erklären.
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 22:05:54
      Beitrag Nr. 38 ()
      DIE FONDS SIND DOCH SO SICHER MANN BRAUCHT SICH NICHT DARUM KÜMMER; DENN DAS MACHEN DIE PROPIS. ( das Abzocken)
      Habe KEINEN Fond der zur Zeit im PLUS liegt.
      bin mit 40000Euro 29% im Minus, toll was?
      Mein schlechtester Fond: Kurs 35Euro
      UniNeueMärkte 988567 25Anteile 198Euro, -Minus 82%
      UniNeueMärkte 10Anteile 112Euro, j- Minus70%
      Wenn ich hier Aussteige wie manche SCHLAUMEIER empfehlen, mache ich Alles kaputt, und bin wenn??? es nach oben geht erst einmal nicht dabei. Muß dann Natürlich, wieder zu SPÄT einsteigen. ALLE werden verdienen nur der Kleinanleger nicht.
      ALLERDINGS, wenn ES NOCH WEITER NACH UNTEN GEHT, sind wir beim THEMA "ALLE WERDEN WEINEN - AM TAGE WENN DER DOLLAR STIRBT" (User Kuehe)Dann hilft mir auch das Ausstiegs-Geld NICHTS!!!!!!!!!!!!!!!
      Eure Kuehe
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 01:01:35
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ atze 2

      Natürlich könnte auch der eine oder andere Wert in meinem Depot Pleite gehen, aber wenn ich wechseln würde könnte ich auch nicht mit Bestimmtheit sagen, dass dieser Wert nicht doch den Bach runter geht!?

      Ich habe mehrere Fonds in meinem Portefolio und eine Vielzahl von Aktien unterschiedlicher Coleur. Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, hat mich die Baisse voll erwischt.
      Gerade mit den Fonds geht es mir so ähnlich wie dem User "Kuehe"! Und gerade darüber ärgere ich mich am meisten, denn einem selbst sind ja die Hände gebunden, ausser man steigt aus.
      Und bei der Vielzahl von Aktien, die ich in meinem Depot halte, sind die Einzelwerte gar nicht so interessant, sondern der Gesamtmarkt Nemax, Nasdaq, Dow und Dax diktieren die Performance. Tja, und leider sind nun alle Indizes gefallen, was ja auch Wesen einer Baisse ist!
      Wer allerdings jetzt -nach dieser leidvollen Zeit- noch aussteigt gibt Kostolanys Aussage Recht, dass die Kleinanleger anscheinend die Neigung haben stets zum höchsten Kurswert einzukaufen und am unteren Umkehrpunkt zu verkaufen.
      Wer dies den Kleinanlegern aber immer noch einreden will, der handelt in meinen Augen unverantwortlich und böswillig!

      Prost
      Delerium
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 01:11:06
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ bitterblue

      Danke für Deine WKN-Angabe.
      Habe mir den Fund mal angeschaut.
      Der "Bottom-up-Ansatz", mit dem die Einzelwerte ausgesucht werden hört sich zwar bedeutend an und wird sicherlich den einen oder anderen Anleger blenden und ihn zum Kauf verleiten, die Methode scheint aber nicht sehr erfolgreich zu sein!
      Eine Frechheit mit derart markigen Begriffen die Kunden zu locken.
      Nach mehreren Jahren ist man nun "glücklich" wieder fast beim Ausgabekurs angelangt!
      Wenn ich mir vorstelle, dass unsere Renten nach dieser Methode gesichert werden soll, dann "Gute Nacht Marie"!!!!

      Prost
      Delerium
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 11:52:24
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ Atze2

      Wie hast Du denn 1998 rechtzeitig erkannt, dass sich das Crash-Ende abzeichnete????????

      Dann sag`mir bitte für die jetzige Baissebeendung rechtzeitig Bescheid!!!

      Prost
      Delerium
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 12:40:03
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Delerium
      Beachte folgendes:
      1.Die KGVs sind im langjährigen Mittel immer noch HOCH(insbesondere an Nasdaq/Neuem Markt)und das am Anfang einer Rezession.Schau Dir mal den 10-jährigen Nasdaq-Chart an,dann erkennst Du das Potential nach UNTEN.
      2.Informier Dich,was in Japan die letzten 10 Jahre passiert ist-obwohl die Notenbank die Zinsen auf 0%(!)gesenkt hat.
      Wenn Du Dich nicht an Put rantraust(in der Tat nicht ungefährlich),sagt Dir(oder den anderen Newcomern)der Begriff Dividendenrendite etwas?Warum sollte man in der jetzigen Situation in den Neuen Markt investieren,wenn es Werte gibt(z.B.M-,Sdax)mit KGVs unter 10, einer Dividendenrendite > 5% und zusätzlich einer Permormance von >25%(z.B.676650,851777,559103)?
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 15:21:31
      Beitrag Nr. 43 ()
      Deine 559103 war auf Jahressicht aber auch kein Renner!
      Die Norddeutsche Affinerie ist allerdings Spitze!!
      Die Zigarettenmarke gehört zu den Wachstumswerten, die Börse-Aktuell anpreist = reiner Glückstreffer!
      Denn die anderen SUPER-Werte wie EMC und Intel etc. hatte es auch ganz schön `runtergehauen!
      Jetzt am Ende des Crashes sind alle schlauer!!
      Oder hättest Du vor einem Jahr den heutigen Kurs von EMC vorausgesagt??
      Seht doch endlich ein, dass es mehr Glück als Können ist!!!
      Diejenigen die nun mal Glück gehabt haben meinen aber immer, dass sie schlauer als andere sind!!
      Seht Euch vor!!
      Das Volkerchen Kuhnwaldt schien auch mal ein besonders fähiger Fondsmanager zu sein, damals als sein Nordinternet per Zufall 600 % Performance auswies!!!
      Heute weiß man, dass er auch nur der gleiche Stümper ist, wie wir!!
      Träum weiter Du Oldcomer!!

      Prost
      Delerium
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 00:42:47
      Beitrag Nr. 44 ()
      up !
      :eek:


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