Short-Interest wie interpretiere ich die Ratio-Zahlen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.05.01 23:59:15 von
neuester Beitrag 11.05.01 10:59:12 von
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hab auf http://www.viwes.com/ die neuesten shortie-zahlen reingezogen und finde die infos ganz interessant.
nur wie aussagekräftig sind diese? bei wcom hab ich einen beständigen anstieg des short/volume rations. ab wann ist dieses ration zu "hoch/niedrig"
wer kann mir bei der interpretation helfen?
Month+ Shares Short Avg Daily Volume Ratio* Remark
04/01 80,478,309 37,152,767 2.17
03/01 72,183,418 41,761,846 1.73
02/01 56,740,560 39,616,833 1.43
01/01 57,792,982 62,157,037 0.93
12/00 54,742,288 51,547,713 1.06
11/00 44,692,868 65,370,313 0.68
danke,
duffy
nur wie aussagekräftig sind diese? bei wcom hab ich einen beständigen anstieg des short/volume rations. ab wann ist dieses ration zu "hoch/niedrig"
wer kann mir bei der interpretation helfen?
Month+ Shares Short Avg Daily Volume Ratio* Remark
04/01 80,478,309 37,152,767 2.17
03/01 72,183,418 41,761,846 1.73
02/01 56,740,560 39,616,833 1.43
01/01 57,792,982 62,157,037 0.93
12/00 54,742,288 51,547,713 1.06
11/00 44,692,868 65,370,313 0.68
danke,
duffy
Short Interest Ratio
Summe aller leerverkauften Papiere dividiert durch den durchschnittlichen Tagesumsatz. Die Kennziffer gibt an, wieviele Tage nötig sind, um alle leerverkauften Aktien einzudecken.
Summe aller leerverkauften Papiere dividiert durch den durchschnittlichen Tagesumsatz. Die Kennziffer gibt an, wieviele Tage nötig sind, um alle leerverkauften Aktien einzudecken.
wie Du siehst, kannst Du daraus wenig honig
saugen.
eine wesentliche kennzahl fehlt hier: nämlich
wieviel prozent des float jeweils geshortet sind.
und da siehst Du, dass das nur mikrige 2,8% per april sind.
im 6-monats-chart siehst Du, dass das vollkommen insignifikant ist.
interessant wirds, wenn 10-20% des freefloats geshortet sind, wobei die absolute zahl naturgemäss belanglos ist.
war zB kürzlich bei VRSN so.
wenn dann gute zahlen o.ä. kommen, schiebt es den kurs
nach oben. wobei der squeeze auch da nur EIN faktor war.
es muss die charttechnik stimmen und das allgemeine umfeld.
den letzten marktbreiten squeeze hats ja bei der letzten
zinsentscheidung gegeben.
da kannst Du wohl am meisten lernen.
schau Dir mal die short interest von ARBA, BRCM und anderer
momentum stocks an und studier die effekte am chart.
WCOM ist wie gesagt diesbezüglich uninteressant.
n8
o.
saugen.
eine wesentliche kennzahl fehlt hier: nämlich
wieviel prozent des float jeweils geshortet sind.
und da siehst Du, dass das nur mikrige 2,8% per april sind.
im 6-monats-chart siehst Du, dass das vollkommen insignifikant ist.
interessant wirds, wenn 10-20% des freefloats geshortet sind, wobei die absolute zahl naturgemäss belanglos ist.
war zB kürzlich bei VRSN so.
wenn dann gute zahlen o.ä. kommen, schiebt es den kurs
nach oben. wobei der squeeze auch da nur EIN faktor war.
es muss die charttechnik stimmen und das allgemeine umfeld.
den letzten marktbreiten squeeze hats ja bei der letzten
zinsentscheidung gegeben.
da kannst Du wohl am meisten lernen.
schau Dir mal die short interest von ARBA, BRCM und anderer
momentum stocks an und studier die effekte am chart.
WCOM ist wie gesagt diesbezüglich uninteressant.
n8
o.
ein interessanter fall ist SCMM.
hier haben wir doch glatt 34tage zum covern,
,8% des freefloats short.
lösung:
eingedeckt wird ggf am NM.
vermutlich sind viele deutsche marktteilnehmer hier short.
hier haben wir doch glatt 34tage zum covern,
,8% des freefloats short.
lösung:
eingedeckt wird ggf am NM.
vermutlich sind viele deutsche marktteilnehmer hier short.
und noch ein interessanter fall:
ISHP
VOR der bekanntgabe der miserablen Zahlen im Januar 2001
ist die zahl der geshorteten aktien im November
und Dezember2000 sprunghaft angestiegen:
04/01 64,505
03/01 62,723
02/01 110,746
01/01 246,772
12/00 339,080
11/00 85,045
10/00 18,172
die positionen wurden dann im Januar und folgenden
sukkzessive wieder abgebaut.
die insider waren zweifellos in deutschland, und haben
genau gewusst, was passiert.
das hat dann mal eben schlappe 5mio$ für die schlawiner
eingebracht.
ISHP
VOR der bekanntgabe der miserablen Zahlen im Januar 2001
ist die zahl der geshorteten aktien im November
und Dezember2000 sprunghaft angestiegen:
04/01 64,505
03/01 62,723
02/01 110,746
01/01 246,772
12/00 339,080
11/00 85,045
10/00 18,172
die positionen wurden dann im Januar und folgenden
sukkzessive wieder abgebaut.
die insider waren zweifellos in deutschland, und haben
genau gewusst, was passiert.
das hat dann mal eben schlappe 5mio$ für die schlawiner
eingebracht.
@ orpheo
Nasdaqlisting und Pfeifferpräsentation als Entree für US-Vertrieb war köstlich
Nasdaqlisting und Pfeifferpräsentation als Entree für US-Vertrieb war köstlich
orpheo. du sprichst von deutschen marktteilnehmern, die shortpositionen aufbauen.
welche marktteilnehmer meinst du damit ? instis ? oder sino.de usw eintagesfliegenshortseller ?
welche marktteilnehmer meinst du damit ? instis ? oder sino.de usw eintagesfliegenshortseller ?
@sonnenman
dass es deutsche marktteilnehmer sind, vermute ich.
schau Dir die Umsätze von ISHP in USA in "normalen" monaten an.
daran erkennst Du, dass sich kaum jemand dort für den
wert interessiert.
wieso sollen nun gerade amerikaner so stark in einem wert
short gehen, für den sie sonst nahezu NULL interesse haben,
wo sie dann 7-10 US-handelstage zum covern brauchen.
dass die intimeren firmenkenntnisse zu ISHP in D sind,
ist ja soweit klar.
also.
was ist wohl passiert?:
deutsche, die in USA ein ganz normales brokerkonto unterhalten, von dem sie nur sicherstellen müssen,
dass sie ISHP dort shorten können, tun das dort und
sichern das geschäft ggf in D am NM ab., falls es aus dem ruder läuft.
was es im fall ISHP garnicht getan hat.
wie man am verlauf der short interest sieht, covern die
jetzt noch ganz allmählich und gemütlich in US.
eigentlich ein fall für die SEC.
darum sollten sich aber die intershop-geschädigten kümmern.
was ich nicht bin.
gruss
o.
dass es deutsche marktteilnehmer sind, vermute ich.
schau Dir die Umsätze von ISHP in USA in "normalen" monaten an.
daran erkennst Du, dass sich kaum jemand dort für den
wert interessiert.
wieso sollen nun gerade amerikaner so stark in einem wert
short gehen, für den sie sonst nahezu NULL interesse haben,
wo sie dann 7-10 US-handelstage zum covern brauchen.
dass die intimeren firmenkenntnisse zu ISHP in D sind,
ist ja soweit klar.
also.
was ist wohl passiert?:
deutsche, die in USA ein ganz normales brokerkonto unterhalten, von dem sie nur sicherstellen müssen,
dass sie ISHP dort shorten können, tun das dort und
sichern das geschäft ggf in D am NM ab., falls es aus dem ruder läuft.
was es im fall ISHP garnicht getan hat.
wie man am verlauf der short interest sieht, covern die
jetzt noch ganz allmählich und gemütlich in US.
eigentlich ein fall für die SEC.
darum sollten sich aber die intershop-geschädigten kümmern.
was ich nicht bin.
gruss
o.
Intershop wehrt sich gegen Vorwurf der Kursmanipulation
In einer heute verbreiteten Presseerklärung hat Intershop den Vorwurf der Kursmanipulation gegen CEO Stephan Schambach und Finanzvorstand Wilfried Beeck scharf zurückgewiesen. Die Finacial Times Deutschland hatte in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, dass die Hamburger Staatsanwaltschaft gegen die Intershop-Manager ermittelt.
Intershop betont, dass die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens keinesfalls bedeute, dass hinreichende Hinweise fuer eine Straftat vorliegen. Die Staatsanwaltschaft sei vielmehr dazu verpflichtet, nach dem Eingang von Strafanzeigen ein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Zu den Einzelheiten könne man jedoch keine Stellungnahme abgeben: Weder der Intershop Communications AG, noch seinen Vorständen seien der Inhalt der Strafanzeigen oder Einzelheiten der darin erhobenen Vorwürfe bislang bekannt. Der Vorstand sieht sich allerdings "jederzeit in der Lage, durch die Offenlegung interner Geschäftsunterlagen Vorwürfe wegen vorsätzlicher Kursmanipulation zu widerlegen", heißt es in der Pressemitteilung.
http://www.heise.de/newsticker/data/wst-03.05.01-004/
nasowas
kopier das einfach hier rein.
keine lust einen eigenen thread aufzumachen.
ansonsten: siehe oben.
weiss nicht, ob die zusammenhänge bekannt sind
In einer heute verbreiteten Presseerklärung hat Intershop den Vorwurf der Kursmanipulation gegen CEO Stephan Schambach und Finanzvorstand Wilfried Beeck scharf zurückgewiesen. Die Finacial Times Deutschland hatte in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, dass die Hamburger Staatsanwaltschaft gegen die Intershop-Manager ermittelt.
Intershop betont, dass die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens keinesfalls bedeute, dass hinreichende Hinweise fuer eine Straftat vorliegen. Die Staatsanwaltschaft sei vielmehr dazu verpflichtet, nach dem Eingang von Strafanzeigen ein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Zu den Einzelheiten könne man jedoch keine Stellungnahme abgeben: Weder der Intershop Communications AG, noch seinen Vorständen seien der Inhalt der Strafanzeigen oder Einzelheiten der darin erhobenen Vorwürfe bislang bekannt. Der Vorstand sieht sich allerdings "jederzeit in der Lage, durch die Offenlegung interner Geschäftsunterlagen Vorwürfe wegen vorsätzlicher Kursmanipulation zu widerlegen", heißt es in der Pressemitteilung.
http://www.heise.de/newsticker/data/wst-03.05.01-004/
nasowas
kopier das einfach hier rein.
keine lust einen eigenen thread aufzumachen.
ansonsten: siehe oben.
weiss nicht, ob die zusammenhänge bekannt sind
Hallo orpheo!
Kannst du mir eine URL geben auf der man einsehen kann, wie viel % des Freefloats eines Unternehmens short sind und wieviele Tage die Shorties benötigen um sich einzudecken? Wär dir sehr dankbar!
Grüße
Claudia
Kannst du mir eine URL geben auf der man einsehen kann, wie viel % des Freefloats eines Unternehmens short sind und wieviele Tage die Shorties benötigen um sich einzudecken? Wär dir sehr dankbar!
Grüße
Claudia
hallo Claudia
kannst Du zB bei Yahoo finance für jede firma
unter profile nachschauen
bsp Intershop
http://biz.yahoo.com/p/i/ishp.html
ansonsten ist für übersichten der link aus dem eröffnungsposting verwendbar
gruss
o.
kannst Du zB bei Yahoo finance für jede firma
unter profile nachschauen
bsp Intershop
http://biz.yahoo.com/p/i/ishp.html
ansonsten ist für übersichten der link aus dem eröffnungsposting verwendbar
gruss
o.
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Staatsanwalt soll Intershop-Gewinnwarnung überprüfen
Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe) hegt den Verdacht, dass der Softwarehersteller Intershop eine Gewinnwarnung zu spät veröffentlicht hat. Wie BAWe-Sprecherin Sabine Reimer gegenüber heise online bestätigte, habe ihr Fachreferat nach einer vorläufigen Prüfung Anhaltspunkte für einen Verstoß gegen die Ad-hoc-Mitteilungspflicht gefunden. Nach dem Wertpapierhandelsgesetz müssen Mitteilungen über kursrelevante Informationen unverzüglich veröffentlicht werden.
Weil bei der Staatsanwaltschaft Hamburg bereits ein Ermittlungsverfahren gegen Intershop-Chef Schambach anhängig ist, übergibt die BAWe den Vorgang in den nächsten Tagen an die Staatsanwaltschaft Hamburg, wie Reimer bestätigte. Es liege dann im Ermessen des Staatsanwalts, ob er den Vorgängen nachgeht oder den Fall an das BAWe zurückgibt.
Zu den Vorwürfen erklärte Intershop-Sprecher Heiner Schaumann, es sei in der Software-Branche durchaus üblich, dass erwartete Umsätze noch nach Jahresende anfielen. Intershop habe nach bestem Wissen gehandelt. Erst am 1. Januar, dem Tag der Gewinnwarnung, sei die Lage für Intershop überschaubar gewesen. (fro/c`t)
------------------------
http://www.heise.de/newsticker/data/fro-10.05.01-000/
jedenfalls haben es die shorties in USA schon im November gewusst.
Staatsanwalt soll Intershop-Gewinnwarnung überprüfen
Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe) hegt den Verdacht, dass der Softwarehersteller Intershop eine Gewinnwarnung zu spät veröffentlicht hat. Wie BAWe-Sprecherin Sabine Reimer gegenüber heise online bestätigte, habe ihr Fachreferat nach einer vorläufigen Prüfung Anhaltspunkte für einen Verstoß gegen die Ad-hoc-Mitteilungspflicht gefunden. Nach dem Wertpapierhandelsgesetz müssen Mitteilungen über kursrelevante Informationen unverzüglich veröffentlicht werden.
Weil bei der Staatsanwaltschaft Hamburg bereits ein Ermittlungsverfahren gegen Intershop-Chef Schambach anhängig ist, übergibt die BAWe den Vorgang in den nächsten Tagen an die Staatsanwaltschaft Hamburg, wie Reimer bestätigte. Es liege dann im Ermessen des Staatsanwalts, ob er den Vorgängen nachgeht oder den Fall an das BAWe zurückgibt.
Zu den Vorwürfen erklärte Intershop-Sprecher Heiner Schaumann, es sei in der Software-Branche durchaus üblich, dass erwartete Umsätze noch nach Jahresende anfielen. Intershop habe nach bestem Wissen gehandelt. Erst am 1. Januar, dem Tag der Gewinnwarnung, sei die Lage für Intershop überschaubar gewesen. (fro/c`t)
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http://www.heise.de/newsticker/data/fro-10.05.01-000/
jedenfalls haben es die shorties in USA schon im November gewusst.
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