Systracom stellt Insolvenzantrag!!!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.05.01 10:22:18 von
neuester Beitrag 12.05.01 18:44:12 von
neuester Beitrag 12.05.01 18:44:12 von
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Endlich(?) ist es soweit. Laut N-TV hat Systracom Insolvenzantrag gestellt.
Hier die komplette Meldung:
"Systracom stellt Insolvenzantrag
Die Systracom Bank hat beim Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen (BaKred) ein Insolvenzverfahren beantragt. Das bestätigte eine Sprecherin im Auftrag der Geschäftsführung am Montag morgen gegenüber n-tv.
Das Rating-Portal "diskountbroker.de" hatte bereits zuvor eine kostenfreie Hotline angegeben, mit der Systracom seine Kunden über die Beantragung eines Insolvenzverfahrens informiert. Per Anruf werden Hinweise zur Depotübertragung und zur Überweisung von Bareinlagen gegeben.
Bereits am 20. April hatte das Bundesaufsichtsamt gegen den Onlinebroker ein Veräußerungs- und Zahlungsverbot erlassen und seine Schließung für den Kundenverkehr angeordnet. Die Behörde hatte ihre Entscheidung damit begründet, dass der Bank die Zahlungsunfähigkeit und die baldige vollständige Aufzehrung ihres haftenden Eigenkapitals drohe.
Weiter hatte es geheißen, mit der Maßnahme eröffne man der Bank die Möglichkeit, ihre Sanierungsbemühungen fortzusetzen. Diese sind nun jedoch offenbar gescheitert.
Systracom gehört dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken an, wodurch Bareinlagen bis zu einer Höhe von 1,535 Mio. Euro (3 Mio. DM) pro Kunde abgesichert sind. Wertpapierdepots können auf andere Banken übertragen werden."
"Systracom stellt Insolvenzantrag
Die Systracom Bank hat beim Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen (BaKred) ein Insolvenzverfahren beantragt. Das bestätigte eine Sprecherin im Auftrag der Geschäftsführung am Montag morgen gegenüber n-tv.
Das Rating-Portal "diskountbroker.de" hatte bereits zuvor eine kostenfreie Hotline angegeben, mit der Systracom seine Kunden über die Beantragung eines Insolvenzverfahrens informiert. Per Anruf werden Hinweise zur Depotübertragung und zur Überweisung von Bareinlagen gegeben.
Bereits am 20. April hatte das Bundesaufsichtsamt gegen den Onlinebroker ein Veräußerungs- und Zahlungsverbot erlassen und seine Schließung für den Kundenverkehr angeordnet. Die Behörde hatte ihre Entscheidung damit begründet, dass der Bank die Zahlungsunfähigkeit und die baldige vollständige Aufzehrung ihres haftenden Eigenkapitals drohe.
Weiter hatte es geheißen, mit der Maßnahme eröffne man der Bank die Möglichkeit, ihre Sanierungsbemühungen fortzusetzen. Diese sind nun jedoch offenbar gescheitert.
Systracom gehört dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken an, wodurch Bareinlagen bis zu einer Höhe von 1,535 Mio. Euro (3 Mio. DM) pro Kunde abgesichert sind. Wertpapierdepots können auf andere Banken übertragen werden."
Systracom hat endlich die Bringschuld erbracht und Insolvenz beim BAKred beantragt.
So gehts weiter (entnommen aus einer Mitteilung des BAKred vom 3.5.):
"Das BAKred prüft die Anzeige und beantragt beim Insolvenzgericht die Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Danach wird der Entschädigungsfall durch das Bundesaufsichtsamt festgestellt. In diesem Fall wird sich der Einlagensicherungfonds mit den Anlegern in Verbindung setzten."
Dauert das jetzt noch ein paar Wochen?
So gehts weiter (entnommen aus einer Mitteilung des BAKred vom 3.5.):
"Das BAKred prüft die Anzeige und beantragt beim Insolvenzgericht die Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Danach wird der Entschädigungsfall durch das Bundesaufsichtsamt festgestellt. In diesem Fall wird sich der Einlagensicherungfonds mit den Anlegern in Verbindung setzten."
Dauert das jetzt noch ein paar Wochen?
@TomTrader
Die Vorgehensweise von Sys und Bakred spotten jeder
Beschreibung.
Der irreperable Schaden, der hier am Kunden vollzogen
wird, ist unglaublich.
"Danach wird der Entschädigungsfall durch das Bundesaufsichtsamt festgestellt. In diesem Fall wird sich
der Einlagensicherungfonds mit den Anlegern in Verbindung setzten."
Ich habe einen rechtsgültigen Antrag auf Übertrag meines
meines treuhänderisch verwalteten Eigentums gestellt, ist
da so schwer auszuführen??? Wo bleibt mein Rechtsanspruch??
.....ich will Zugriff zu meinem Depoooooot und keinen
Papierkrieg mit dem Bakred. Hiiiiiillfe!!!!!
Hier steht der Kunde nicht im Vordergrund der Schadens-
begrenzung.
Ich verstehe sowieso nicht, das Depots, die keine offenen
Orders aufwiesen, nicht schon übertragen wurden.
Wir, die Kunden, sind mal wieder die letzten in der Warteschlange.
Gruss
AFC
Die Vorgehensweise von Sys und Bakred spotten jeder
Beschreibung.
Der irreperable Schaden, der hier am Kunden vollzogen
wird, ist unglaublich.
"Danach wird der Entschädigungsfall durch das Bundesaufsichtsamt festgestellt. In diesem Fall wird sich
der Einlagensicherungfonds mit den Anlegern in Verbindung setzten."
Ich habe einen rechtsgültigen Antrag auf Übertrag meines
meines treuhänderisch verwalteten Eigentums gestellt, ist
da so schwer auszuführen??? Wo bleibt mein Rechtsanspruch??
.....ich will Zugriff zu meinem Depoooooot und keinen
Papierkrieg mit dem Bakred. Hiiiiiillfe!!!!!
Hier steht der Kunde nicht im Vordergrund der Schadens-
begrenzung.
Ich verstehe sowieso nicht, das Depots, die keine offenen
Orders aufwiesen, nicht schon übertragen wurden.
Wir, die Kunden, sind mal wieder die letzten in der Warteschlange.
Gruss
AFC
@AFC,
sehe ich auch so.
Müssen wir Wertpapier-Anleger nun mit Transparenten vor die BAKred ziehen?
sehe ich auch so.
Müssen wir Wertpapier-Anleger nun mit Transparenten vor die BAKred ziehen?
Hi Afc,
es ist tatsächlich unglaublich, was mit einer anonymen Masse von Kunden gemacht werden kann. Und es gibt offensichtlich im ganzen Insolvenzprozeß niemanden, der die Interessen der Kunden schützt. Da kungeln Systracom und das BAKred vor sich hin und wenn jemand aufgrund der Dauer Verluste macht, ist das halt pech. Echt ärgerlich, auch wenn ich fast alles in cash habe.
Mir stellt sich seit einiger Zeit die Frage, ob das Ganze bei Systracom nicht System hat! Wie kann denn eine Bank Pleite gehen? Entweder gibt es im Kreditgeschäft nicht gesicherte Ausfälle (was zu Aufzehrung des EKs führt) oder im "normalem" Geschäft übersteigen die Kosten die Erträge, was wohl bei Systracom der Fall sein dürfte. Die Kosten setzen sich durch die Overheadkosten und den Variablen zusammen. Die Erträge sind ausschließlich variabel. Die Preise werden also so kalkuliert, daß die Differenz aus Erträgen und variablen Kosten die Overheadkosten decken. Dafür muß eine bestimmte Orderanzahl generiert werden. Dies hat Sys nach wenigen Monaten nicht geschafft. Mit einem Partner der einen längerem Atem hat, wäre dies durchaus möglich, denn das Modell ist in D einmalig.
Jetzt zu meiner 50%-Wahrscheinlichkeit-Spekulation. BAKred beantragt nach Prüfung Insolvenz beim Gericht. Dies bestätigt die Insolvenz. Während der Überprüfung der Entschädigungsfälle (das dauert bestimmt einige Tage) kommt der Samariter und übernimmt Systracom. Die Vorteile einer späten Übernahme liegen auf der Hand. Die Altaktionäre sind raus, der Preis geht nahe 0. Dank der Verzögerungstaktik von Systracom und BAKred sind noch sämtliche Kunden und die kompletten Depots bei Systracom.
es ist tatsächlich unglaublich, was mit einer anonymen Masse von Kunden gemacht werden kann. Und es gibt offensichtlich im ganzen Insolvenzprozeß niemanden, der die Interessen der Kunden schützt. Da kungeln Systracom und das BAKred vor sich hin und wenn jemand aufgrund der Dauer Verluste macht, ist das halt pech. Echt ärgerlich, auch wenn ich fast alles in cash habe.
Mir stellt sich seit einiger Zeit die Frage, ob das Ganze bei Systracom nicht System hat! Wie kann denn eine Bank Pleite gehen? Entweder gibt es im Kreditgeschäft nicht gesicherte Ausfälle (was zu Aufzehrung des EKs führt) oder im "normalem" Geschäft übersteigen die Kosten die Erträge, was wohl bei Systracom der Fall sein dürfte. Die Kosten setzen sich durch die Overheadkosten und den Variablen zusammen. Die Erträge sind ausschließlich variabel. Die Preise werden also so kalkuliert, daß die Differenz aus Erträgen und variablen Kosten die Overheadkosten decken. Dafür muß eine bestimmte Orderanzahl generiert werden. Dies hat Sys nach wenigen Monaten nicht geschafft. Mit einem Partner der einen längerem Atem hat, wäre dies durchaus möglich, denn das Modell ist in D einmalig.
Jetzt zu meiner 50%-Wahrscheinlichkeit-Spekulation. BAKred beantragt nach Prüfung Insolvenz beim Gericht. Dies bestätigt die Insolvenz. Während der Überprüfung der Entschädigungsfälle (das dauert bestimmt einige Tage) kommt der Samariter und übernimmt Systracom. Die Vorteile einer späten Übernahme liegen auf der Hand. Die Altaktionäre sind raus, der Preis geht nahe 0. Dank der Verzögerungstaktik von Systracom und BAKred sind noch sämtliche Kunden und die kompletten Depots bei Systracom.
Ich habe vor etwa einer Stunde mit Systracom telefoniert. Ich habe die Auskunft bekommen, daß Systracom die Insolvenz angemeldet hat. Die Dame am Telefon sagte mir aber im gleichen Atemzug, daß Systracom das Insovenzverfahren noch nicht eröffnet hat.
Reicht doch Dienstaufsichtsbeschwerde gegen das BAKred bzw.
die entsprechenden Beamten ein.
Dienstaufsichtsbehoerde: Bundesfinanzministerium
z.B. frist- und formlos schicken an:
Bundesministerium der Finanzen
D-11016 Berlin
z.H. Herrn Michael Findeisen
die entsprechenden Beamten ein.
Dienstaufsichtsbehoerde: Bundesfinanzministerium
z.B. frist- und formlos schicken an:
Bundesministerium der Finanzen
D-11016 Berlin
z.H. Herrn Michael Findeisen
@TomTrader
Mir deiner Wahrscheinlichkeitsvermutung könntest du Recht
haben.
Jedoch wird es kaum ein Konto oder Depot mehr geben,
worauf nicht ein rechtsgültiger Antrag auf Übertrag
vorliegt. Demnach sind die diese Werte und Sys insgesamt
auch nicht mehr im Interesse anderer Direktbanken.
Der Zeitpunkt einer Übernahme ist nach meiner Ansicht
nach verstrichen. Ich bezweifle auch, das es echte
Übernahmegespräche mit der DAB gab. Vielleicht sollte
diese Presse den Überlauf zur DAB begünstigen.
Gruss
AFC
Mir deiner Wahrscheinlichkeitsvermutung könntest du Recht
haben.
Jedoch wird es kaum ein Konto oder Depot mehr geben,
worauf nicht ein rechtsgültiger Antrag auf Übertrag
vorliegt. Demnach sind die diese Werte und Sys insgesamt
auch nicht mehr im Interesse anderer Direktbanken.
Der Zeitpunkt einer Übernahme ist nach meiner Ansicht
nach verstrichen. Ich bezweifle auch, das es echte
Übernahmegespräche mit der DAB gab. Vielleicht sollte
diese Presse den Überlauf zur DAB begünstigen.
Gruss
AFC
Hi,
da ich meine Steuerschulden bis zur Fälligkeit bei Systracom angelegt hatte, könnte ich das Finanzamt ja an die BAKred verweisen? Denn sonst bekomme ich demnächst ein Problem..
Gruß Navigator
da ich meine Steuerschulden bis zur Fälligkeit bei Systracom angelegt hatte, könnte ich das Finanzamt ja an die BAKred verweisen? Denn sonst bekomme ich demnächst ein Problem..
Gruß Navigator
@Afc:
Die Anträge gingen alle an Systracom. Da kommt dann bestimmt ein Schlaumeier daher und sagt, daß Systracom keine Geschäfte mit Privatkunden mehr machen durfte. Alle Anträge/Aufträge nach dem 20.4. sind ungültig und müssen beim Insolvenzverwalter (oder irgendwo anders) erneut gestellt werden.
Übrigens war doch auch Merrill Lynch als Übernahmekandidat gehandelt. Wurden die Gespräche offiziell dementiert/abgebrochen? DAB war mit Sicherheit ein Fake.
Die Anträge gingen alle an Systracom. Da kommt dann bestimmt ein Schlaumeier daher und sagt, daß Systracom keine Geschäfte mit Privatkunden mehr machen durfte. Alle Anträge/Aufträge nach dem 20.4. sind ungültig und müssen beim Insolvenzverwalter (oder irgendwo anders) erneut gestellt werden.
Übrigens war doch auch Merrill Lynch als Übernahmekandidat gehandelt. Wurden die Gespräche offiziell dementiert/abgebrochen? DAB war mit Sicherheit ein Fake.
@TomTrader
Ich bin nicht der Meinung, das es sich bei einem
Depotübertrag um ein zweiseitiges Rechtsgeschäft handelt.
Wenn keine Verbindlichkeiten gegenüber Sys bestehen, sollte
ein Überrag nicht der Zustimmung von Sys bedürfen.
Vielleicht können wir ja noch Klarheit erlangen, um welche
Art Rechtsgeschäft es sich bei einem Übertrag handelt.
@Navigator1
Tut mir leid, das ist wirklich makaber!
Das Finanzamt wir wohl kaum nachsichtig sein.
Gruss
AFC
Ich bin nicht der Meinung, das es sich bei einem
Depotübertrag um ein zweiseitiges Rechtsgeschäft handelt.
Wenn keine Verbindlichkeiten gegenüber Sys bestehen, sollte
ein Überrag nicht der Zustimmung von Sys bedürfen.
Vielleicht können wir ja noch Klarheit erlangen, um welche
Art Rechtsgeschäft es sich bei einem Übertrag handelt.
@Navigator1
Tut mir leid, das ist wirklich makaber!
Das Finanzamt wir wohl kaum nachsichtig sein.
Gruss
AFC
Hier noch mal die Meldung in diesem Thread:
Einlagenfonds springt für systracom ein
BERLIN (dpa-AFX) - Die Kunden des von der Bankenaufsicht geschlossenen Berliner Internetbrokers systracom können
bald mit Entschädigung rechnen. Der Bundesverband deutscher Banken teilte am Dienstag mit, der Einlagensicherungsfonds
werde sich in Kürze mit ihnen in Verbindung setzen. Die Kundeneinlagen von 97,8 Mio DM seien bis zur Sicherungsgrenze
von drei Mio. DM pro Einleger geschützt.
systracom hat beim Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen Insolvenzantrag gestellt. Die Bank war im Herbst
vergangenen Jahres als erster konzernunabhängiger Internet-Broker in Deutschland gestartet und vom Kurssturz an den
Aktienmärkten erfasst worden./DP/ch/bz
Ich kenne den Verfasser des Artikels nicht, den "entschädigt"
wird hier keiner der Kunden!!
Wir Kunden möchten lediglich Zugriff auf unser Depot und Bareinlagen,
bei welcher beauftragten Direktbank auch immer.
Kapieren die das nicht, oder was??
AFC
Einlagenfonds springt für systracom ein
BERLIN (dpa-AFX) - Die Kunden des von der Bankenaufsicht geschlossenen Berliner Internetbrokers systracom können
bald mit Entschädigung rechnen. Der Bundesverband deutscher Banken teilte am Dienstag mit, der Einlagensicherungsfonds
werde sich in Kürze mit ihnen in Verbindung setzen. Die Kundeneinlagen von 97,8 Mio DM seien bis zur Sicherungsgrenze
von drei Mio. DM pro Einleger geschützt.
systracom hat beim Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen Insolvenzantrag gestellt. Die Bank war im Herbst
vergangenen Jahres als erster konzernunabhängiger Internet-Broker in Deutschland gestartet und vom Kurssturz an den
Aktienmärkten erfasst worden./DP/ch/bz
Ich kenne den Verfasser des Artikels nicht, den "entschädigt"
wird hier keiner der Kunden!!
Wir Kunden möchten lediglich Zugriff auf unser Depot und Bareinlagen,
bei welcher beauftragten Direktbank auch immer.
Kapieren die das nicht, oder was??
AFC
hier noch die offizielle version...
Insolvenzantrag und Entschädigungsfall bei der Systracom Bank AG, Berlin
Das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen (BAKred) hat mit Schreiben vom 7. Mai 2001 beim Amtsgericht
Charlottenburg die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Systracom Bank AG beantragt. Das
Institut hatte zuvor eine Insolvenzanzeige beim BAKred eingereicht. Der Systracom Bank AG war es nicht
gelungen, die finanzielle Schieflage durch Zuführung neuen Kapitals zu beseitigen. Das Aufsichtsamt hatte deshalb
am 20. April 2001 ein Moratorium verhängt, da der Gesellschaft die Zahlungsunfähigkeit und die baldige vollständige
Aufzehrung ihres haftenden Eigenkapitals drohte (siehe Pressemitteilung vom 20. April 2001).
Außerdem hat das Bundesaufsichtsamt am 7. Mai 2001 für das Institut den Entschädigungsfall festgestellt. Es ist
davon auszugehen, dass die Bank nicht in der Lage ist, sämtliche Einlagen zurückzuzahlen oder Verbindlichkeiten
aus Wertpapiergeschäften zu erfüllen. Die Wertpapierdepots der Kunden bleiben von der Feststellung des
Entschädigungsfalls unberührt.
Das Institut gehört der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (EdB) sowie dem
Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. an. Der Einlagensicherungsfonds wird
zwecks Abwicklung der Ansprüche unaufgefordert auf die betroffenen Bankkunden zukommen.
Der Systracom Bank AG, einem Online-Broker, wurde im Juli 2000 die Erlaubnis zum Betreiben von
Bankgeschäften erteilt und unterlag seitdem der laufenden Aufsicht des BAKred. Das Einlagenvolumen des
Instituts beträgt ca. 50 Mio. Euro.
von www.bakred.de 08. mai 2001
weshalb die systracom weiterhin bei den depotüberträgen bockt ist mir nach wie vor ein rätsel, vielleicht hat da jemand ne idee wie man hier druck ausüben kann?
Insolvenzantrag und Entschädigungsfall bei der Systracom Bank AG, Berlin
Das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen (BAKred) hat mit Schreiben vom 7. Mai 2001 beim Amtsgericht
Charlottenburg die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Systracom Bank AG beantragt. Das
Institut hatte zuvor eine Insolvenzanzeige beim BAKred eingereicht. Der Systracom Bank AG war es nicht
gelungen, die finanzielle Schieflage durch Zuführung neuen Kapitals zu beseitigen. Das Aufsichtsamt hatte deshalb
am 20. April 2001 ein Moratorium verhängt, da der Gesellschaft die Zahlungsunfähigkeit und die baldige vollständige
Aufzehrung ihres haftenden Eigenkapitals drohte (siehe Pressemitteilung vom 20. April 2001).
Außerdem hat das Bundesaufsichtsamt am 7. Mai 2001 für das Institut den Entschädigungsfall festgestellt. Es ist
davon auszugehen, dass die Bank nicht in der Lage ist, sämtliche Einlagen zurückzuzahlen oder Verbindlichkeiten
aus Wertpapiergeschäften zu erfüllen. Die Wertpapierdepots der Kunden bleiben von der Feststellung des
Entschädigungsfalls unberührt.
Das Institut gehört der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (EdB) sowie dem
Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. an. Der Einlagensicherungsfonds wird
zwecks Abwicklung der Ansprüche unaufgefordert auf die betroffenen Bankkunden zukommen.
Der Systracom Bank AG, einem Online-Broker, wurde im Juli 2000 die Erlaubnis zum Betreiben von
Bankgeschäften erteilt und unterlag seitdem der laufenden Aufsicht des BAKred. Das Einlagenvolumen des
Instituts beträgt ca. 50 Mio. Euro.
von www.bakred.de 08. mai 2001
weshalb die systracom weiterhin bei den depotüberträgen bockt ist mir nach wie vor ein rätsel, vielleicht hat da jemand ne idee wie man hier druck ausüben kann?
heute sind die Prüfer abgerückt. Es wird jetzt bei Systracom mit
Hochdruck daran gearbeitet, die Depot`s zu übertragen (so wurde
mir jedenfalls telefonisch Auskunft gegeben)
Hochdruck daran gearbeitet, die Depot`s zu übertragen (so wurde
mir jedenfalls telefonisch Auskunft gegeben)
Leute ich habe ein Depot bei einer Filialbank, das ist so schön !!!!!!!!!!!!!!!!
crumb
crumb
filiallbanken? die gehören trotzdem zur sterbenden zunft.
@crumb
dann sei froh und behalte Deine überflüssigen Sprüche für Dich. Oder mache Deinen eigenen Thread "Ich find Volksbank toll" auf
dann sei froh und behalte Deine überflüssigen Sprüche für Dich. Oder mache Deinen eigenen Thread "Ich find Volksbank toll" auf
@crumb
misch Dich nicht in Angelegenheiten ein, die Dich nichts angehen.
Deine Schadenfreude solltest Du bei Deinem Psychologen gegen Dich selbst lenken!
misch Dich nicht in Angelegenheiten ein, die Dich nichts angehen.
Deine Schadenfreude solltest Du bei Deinem Psychologen gegen Dich selbst lenken!
Mann, hier liegen aber schon die Nerven blank!!
@Salin & Softbanker
Ihr solltet Euren Hass vielleicht lieber mal gegen die Verursacher dieser
ganzen Misere lenken, d.h. gegen SYSTRACOM.
Oder traut Ihr Euch gegen die nicht?? Professional Brokerage
lastLemming
.
@Salin & Softbanker
Ihr solltet Euren Hass vielleicht lieber mal gegen die Verursacher dieser
ganzen Misere lenken, d.h. gegen SYSTRACOM.
Oder traut Ihr Euch gegen die nicht?? Professional Brokerage
lastLemming
.
Bei BAKred stehen wohl die Hörer nicht still )
NEWS
Quelle: SYSTRACOM BANK AG Datum: 10.05.2001
Depotübertragung
Sehr geehrte Kunden,
das Bundesaufsichtsamt für Kreditwesen ( BAKred ) hat uns gebeten, Sie darauf hinzuweisen, dass das BAKred weder bei der Feststellung der Evidenzen, die notwendig ist für die Depotübertragung, noch bei der Rücküberweisung der Kundeneinlagen involviert ist.
Beide Prozesse obliegen dem Einlagensicherungsfonds und dem Bundesverband deutscher Banken und werden nach Freigabe unverzüglich von der SYSTRACOM BANK AG ausgeführt.
Anrufe beim BAKred sind deswegen nicht sachdienlich.
SYSTRACOM BANK AG
Berlin, 10. Mai 2001
NEWS
Quelle: SYSTRACOM BANK AG Datum: 10.05.2001
Depotübertragung
Sehr geehrte Kunden,
das Bundesaufsichtsamt für Kreditwesen ( BAKred ) hat uns gebeten, Sie darauf hinzuweisen, dass das BAKred weder bei der Feststellung der Evidenzen, die notwendig ist für die Depotübertragung, noch bei der Rücküberweisung der Kundeneinlagen involviert ist.
Beide Prozesse obliegen dem Einlagensicherungsfonds und dem Bundesverband deutscher Banken und werden nach Freigabe unverzüglich von der SYSTRACOM BANK AG ausgeführt.
Anrufe beim BAKred sind deswegen nicht sachdienlich.
SYSTRACOM BANK AG
Berlin, 10. Mai 2001
Im Yahoo Club systracomkunden
http://de.clubs.yahoo.com/clubs/systracomkunden
steht, dass ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt wurde.
http://de.clubs.yahoo.com/clubs/systracomkunden
steht, dass ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt wurde.
Jap,
das soll ein RA Köhler-Ma sein.
Tel: 030/8859030
das soll ein RA Köhler-Ma sein.
Tel: 030/8859030
Und das stand gestern in der "Berliner Zeitung" :
"BERLIN, 9. Mai. Nachdem das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen am Dienstag Insolvenzantrag für den Internet-Broker Systracom gestellt hat, müssen nun die Einlagensicherungsfonds einspringen und die Kunden entschädigen. Systracom ist sowohl der Einlagensicherung des Bundesverbandes deutscher Banken als auch der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken angeschlossen. Laut Bankenverband sind damit die gesamten Kundeneinlagen in Höhe von rund 50 Millionen Euro (knapp 100 Millionen Mark) geschützt. Dax Maximum pro Anleger beträgt drei Millionen Mark. Einem Sprecher des Bankenverbandes zufolge liegen die Guthaben aller 5 000 Kunden im Rahmen dieser Grenze. In den nächsten Tagen will der Bankenverband die Systracom-Kunden anschreiben und ihnen ihre Salden mitteilen. Der Verbandssprecher wollte keine Angaben darüber machen, wie lange es dauern werde, bis die Abwicklung des Falles beendet ist und das Geld überwiesen wird. Üblich sind in solchen Fällen Fristen von vier bis sechs Wochen.
Ungeklärt bleibt dagegen, wann die Systracom-Kunden wieder über ihre Depots verfügen können, die seit der Schließung der Bank für den Kundenverkehr am 20. April gesperrt sind. Dies ist für einige der Kunden insbesondere deshalb von großer Bedeutung, weil sie hoch riskante Papiere wie Optionsscheine halten, die innerhalb von Tagen dramatisch an Wert verlieren oder sogar ganz verfallen können.
Konkurrenten wie Consors und Direkt Anlage Bank hatten zuletzt über Anzeigen intensiv um die Systracom-Kunden gebuhlt. Als Grund, warum Systracom die Depots noch nicht übertragen hat, nennt das Aufsichtsamt eine zur Zeit laufende Überprüfung der Depotbestände durch die Mitarbeiter von Systracom. "Wir haben hier keine Handhabe", sagte ein Sprecher des Aufsichtsamtes. Allerdings gehe er davon aus, dass die Übertragung der Depots nun zügig abgewickelt werden könne, nachdem der Insolvenzantrag gestellt wurde. Sollte dies in den nächsten Tagen nicht geschehen, sei es für die Kunden möglicherweise sinnvoll, zivilrechtliche Schritte gegen Systracom einzuleiten. Volker Pietsch von der Verbraucherzentrale Berlin bezeichnete das Vorgehen von Systracom als "nicht tolerierbar". Den Kunden entstünden eventuell Schadensersatzansprüche, wenn sie über ihre Papiere nicht verfügen könnten."
"BERLIN, 9. Mai. Nachdem das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen am Dienstag Insolvenzantrag für den Internet-Broker Systracom gestellt hat, müssen nun die Einlagensicherungsfonds einspringen und die Kunden entschädigen. Systracom ist sowohl der Einlagensicherung des Bundesverbandes deutscher Banken als auch der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken angeschlossen. Laut Bankenverband sind damit die gesamten Kundeneinlagen in Höhe von rund 50 Millionen Euro (knapp 100 Millionen Mark) geschützt. Dax Maximum pro Anleger beträgt drei Millionen Mark. Einem Sprecher des Bankenverbandes zufolge liegen die Guthaben aller 5 000 Kunden im Rahmen dieser Grenze. In den nächsten Tagen will der Bankenverband die Systracom-Kunden anschreiben und ihnen ihre Salden mitteilen. Der Verbandssprecher wollte keine Angaben darüber machen, wie lange es dauern werde, bis die Abwicklung des Falles beendet ist und das Geld überwiesen wird. Üblich sind in solchen Fällen Fristen von vier bis sechs Wochen.
Ungeklärt bleibt dagegen, wann die Systracom-Kunden wieder über ihre Depots verfügen können, die seit der Schließung der Bank für den Kundenverkehr am 20. April gesperrt sind. Dies ist für einige der Kunden insbesondere deshalb von großer Bedeutung, weil sie hoch riskante Papiere wie Optionsscheine halten, die innerhalb von Tagen dramatisch an Wert verlieren oder sogar ganz verfallen können.
Konkurrenten wie Consors und Direkt Anlage Bank hatten zuletzt über Anzeigen intensiv um die Systracom-Kunden gebuhlt. Als Grund, warum Systracom die Depots noch nicht übertragen hat, nennt das Aufsichtsamt eine zur Zeit laufende Überprüfung der Depotbestände durch die Mitarbeiter von Systracom. "Wir haben hier keine Handhabe", sagte ein Sprecher des Aufsichtsamtes. Allerdings gehe er davon aus, dass die Übertragung der Depots nun zügig abgewickelt werden könne, nachdem der Insolvenzantrag gestellt wurde. Sollte dies in den nächsten Tagen nicht geschehen, sei es für die Kunden möglicherweise sinnvoll, zivilrechtliche Schritte gegen Systracom einzuleiten. Volker Pietsch von der Verbraucherzentrale Berlin bezeichnete das Vorgehen von Systracom als "nicht tolerierbar". Den Kunden entstünden eventuell Schadensersatzansprüche, wenn sie über ihre Papiere nicht verfügen könnten."
Üblich sind in solchen Fällen Fristen von vier bis sechs Wochen............
Na Klasse!
Na Klasse!
Hallo Systracomgeschädigte,
ich bin selber Systracomkunde und warte vergeblich auf den Depotübertrag. Was haltet ihr von dem Artikel in der Berliner Zeitung. Sollte man wirklich zivilrechtlcih klagen oder was meint Ihr?
Hat eventuell schon jemand Schritte in diese Richtung unternommen und wenn ja, wie sind die Erfolgsaussichten?
Weiss jemand wie lange sich dieses Szenario noch hinziehen kann ? Ihr merkt an meinem Schreiben, dass ich ziemlich verzweifelt bin.
Würde mich über Rückmeldungen freuen.
ich bin selber Systracomkunde und warte vergeblich auf den Depotübertrag. Was haltet ihr von dem Artikel in der Berliner Zeitung. Sollte man wirklich zivilrechtlcih klagen oder was meint Ihr?
Hat eventuell schon jemand Schritte in diese Richtung unternommen und wenn ja, wie sind die Erfolgsaussichten?
Weiss jemand wie lange sich dieses Szenario noch hinziehen kann ? Ihr merkt an meinem Schreiben, dass ich ziemlich verzweifelt bin.
Würde mich über Rückmeldungen freuen.
.
Bezüglich der systracom-Pleite muss man leider der Realität in die Augen schauen, dass man persönliche Verluste erleiden wird.
Und wenn jetzt einer hämisch grinst: An der Börse kann man viel schneller viel mehr Geld verlieren.
Die persönliche Vorgehensweise hängt sicherlich davon ab, wie hoch der jeweilige Leidensdruck ist.
Falls Du "nur" Geld bei systracom hast, kannst Du eigentlich nur warten, bis die Einlagensicherung Dir Dein Geld ersetzt. Hier ist rechtlich kein Hebel, um schneller an das Geld zu kommen. In dieser Beziehung kommt man auch mit einem blauen Auge davon, immerhin bekommt man das Geld irgendwann wieder.
Bezüglich der Depots hat die Sachlage beinahe groteske Züge.
Die Depots sind Dein Eigentum und durch entsprechende Grundrechte gesichert. Die einzige Frage ist, wie Dein Eigentum Dir wieder zugänglich gemacht wird.
Und hier liegt der Hase im Pfeffer. Zuständig dafür ist die systracom Bank AG. Du musst also sehen, wie Du von einem Unternehmen, dass sich jetzt auflöst, Deine Sachen wiederbekommst. Da wird keiner mehr allzuviel Motiviation dafür haben. Warum auch?
Verschärft wird die Situation noch, dass jetzt rechtlich der Insolvenzverwalter für systracom zuständig ist. Da die Depots aber nicht zur Insolvenzmasse gehören, werden den Insolvenzverwalter die Depots nicht interessieren.
Welche Möglichkeiten hat man aktiv zu werden.
- Zur Polizei gehen und diese um die Mithilfe bei der Beschaffung Deines Eigentums zu bitten.
- Den Insolvenzverwalter (als rechtlichen Vertreter der systracom Bank AG) auffordern, Dein Eigentum Dir unverzüglich zurückzugeben.
(Hier ist im übrigen noch interessant, ob sich der Insolvenzverwalter bei Mißachtung strafbar bzw. schadensersatzpflichtig machen kann)
- Die Herausgabe Deines Eigentums gerichtlich einklagen. Hierfür mußt Du zum Rechtsanwalt gehen. Das kostet aber sicherlich mehr als 2000 DM.
Ein weiteres Mittel ist auch, den entsprechenden Leute (I-Verwalter, Bdb etc.) schlicht und einfach durch ständige Anrufe bzw. Schreiben (mit der Bitte um Antwort) auf die Nerven zufallen. Da man diese Leute dann von ihrer eigentlichen Arbeit abhält, sind diese vielleicht eher bereit sich einen "Lästling" vom Hals zu schaffen.
.
Bezüglich der systracom-Pleite muss man leider der Realität in die Augen schauen, dass man persönliche Verluste erleiden wird.
Und wenn jetzt einer hämisch grinst: An der Börse kann man viel schneller viel mehr Geld verlieren.
Die persönliche Vorgehensweise hängt sicherlich davon ab, wie hoch der jeweilige Leidensdruck ist.
Falls Du "nur" Geld bei systracom hast, kannst Du eigentlich nur warten, bis die Einlagensicherung Dir Dein Geld ersetzt. Hier ist rechtlich kein Hebel, um schneller an das Geld zu kommen. In dieser Beziehung kommt man auch mit einem blauen Auge davon, immerhin bekommt man das Geld irgendwann wieder.
Bezüglich der Depots hat die Sachlage beinahe groteske Züge.
Die Depots sind Dein Eigentum und durch entsprechende Grundrechte gesichert. Die einzige Frage ist, wie Dein Eigentum Dir wieder zugänglich gemacht wird.
Und hier liegt der Hase im Pfeffer. Zuständig dafür ist die systracom Bank AG. Du musst also sehen, wie Du von einem Unternehmen, dass sich jetzt auflöst, Deine Sachen wiederbekommst. Da wird keiner mehr allzuviel Motiviation dafür haben. Warum auch?
Verschärft wird die Situation noch, dass jetzt rechtlich der Insolvenzverwalter für systracom zuständig ist. Da die Depots aber nicht zur Insolvenzmasse gehören, werden den Insolvenzverwalter die Depots nicht interessieren.
Welche Möglichkeiten hat man aktiv zu werden.
- Zur Polizei gehen und diese um die Mithilfe bei der Beschaffung Deines Eigentums zu bitten.
- Den Insolvenzverwalter (als rechtlichen Vertreter der systracom Bank AG) auffordern, Dein Eigentum Dir unverzüglich zurückzugeben.
(Hier ist im übrigen noch interessant, ob sich der Insolvenzverwalter bei Mißachtung strafbar bzw. schadensersatzpflichtig machen kann)
- Die Herausgabe Deines Eigentums gerichtlich einklagen. Hierfür mußt Du zum Rechtsanwalt gehen. Das kostet aber sicherlich mehr als 2000 DM.
Ein weiteres Mittel ist auch, den entsprechenden Leute (I-Verwalter, Bdb etc.) schlicht und einfach durch ständige Anrufe bzw. Schreiben (mit der Bitte um Antwort) auf die Nerven zufallen. Da man diese Leute dann von ihrer eigentlichen Arbeit abhält, sind diese vielleicht eher bereit sich einen "Lästling" vom Hals zu schaffen.
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@TomTrader
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Berlin - Der zahlungsunfähige Berliner Internet-Broker Systracom AG rechnet mit seiner Übernahme durch die amerikanische Großbank Merrill Lynch. Systracom-Vorstand Hans-Jörg Klein sagte der "Berliner Morgenpost" (Sonntagausgabe), er gehe davon aus, dass Merrill Lynch im Zuge des laufenden Insolvenzverfahrens die Online-Bank vollständig kaufen werde.
Dies betreffe allerdings die 10.000 Kunden von Systracom nicht, fügte Klein hinzu. Die meisten könnten nicht so lange warten, bis das Verfahren abgeschlossen sei und dürften sich daher einen anderen Internet-Broker suchen.
Klein kündigte zugleich an, dass die Kunden bereits in der kommenden Woche wieder Zugriff auf die derzeit gesperrten Depots erhielten und diese dann auf andere Banken übertragen könnten. Auch die Einlagen sollten in der nächsten Woche vollständig zurückgezahlt werden, sagte der Vorstand.
Mit Merrill Lynch habe Systracom bereits vor dem Insolvenzantrag verhandelt. Die US-Investmentbank sei aber nicht das einzige ausländische Institut gewesen, das Interesse an Systracom gehabt habe, teilte Klein jetzt mit. Bereits im vergangenen Jahr traten nach seinen Worten mehrere Institute deswegen an Systracom heran.
Dies betreffe allerdings die 10.000 Kunden von Systracom nicht, fügte Klein hinzu. Die meisten könnten nicht so lange warten, bis das Verfahren abgeschlossen sei und dürften sich daher einen anderen Internet-Broker suchen.
Klein kündigte zugleich an, dass die Kunden bereits in der kommenden Woche wieder Zugriff auf die derzeit gesperrten Depots erhielten und diese dann auf andere Banken übertragen könnten. Auch die Einlagen sollten in der nächsten Woche vollständig zurückgezahlt werden, sagte der Vorstand.
Mit Merrill Lynch habe Systracom bereits vor dem Insolvenzantrag verhandelt. Die US-Investmentbank sei aber nicht das einzige ausländische Institut gewesen, das Interesse an Systracom gehabt habe, teilte Klein jetzt mit. Bereits im vergangenen Jahr traten nach seinen Worten mehrere Institute deswegen an Systracom heran.
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In diesem Artikel wirken fast alle Aussagen falsch.
1. Herr Klein ist Vorstand eines Unternehmens, das der Insolvenzordnung unterliegt. Ich bezweifle, dass er zu der Aussage noch befugt ist, über Verhandlungen öffentlich zu sprechen.
2. "dürfen sich einen anderen Internet-Broker suchen". Das durfte ich schon immer und ist keine Gnade von Herrn Klein.
Eine solche Aussage ist eine Frechheit.
3. Der Inhalt der Depots waren immer Eigentum der Kunden und niemals "gesperrt". Hier ist eher zu fragen, warum diese noch nicht übertragen sind. Und den Übertrag muss die Bank machen.
4. Auch über die Rückzahlung der Einlagen kann er Klein nicht befinden, weil das Sache der Einlagensicherung ist, die den Entschädigungsfall bekannt gegeben hat. Und so etwas kann nicht in einer Woche funktionieren.
5. "Bereits letztes Jahr traten mehrere Institute wegen einer Übernahme an systracom heran". Nicht glaubhaft: systracom ist erst Herbst 2000 an den Markt gegangen.
Wenn Herr Klein so etwas gesagt hat, wundert mich nicht mehr, warum systracom Pleite ist.
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In diesem Artikel wirken fast alle Aussagen falsch.
1. Herr Klein ist Vorstand eines Unternehmens, das der Insolvenzordnung unterliegt. Ich bezweifle, dass er zu der Aussage noch befugt ist, über Verhandlungen öffentlich zu sprechen.
2. "dürfen sich einen anderen Internet-Broker suchen". Das durfte ich schon immer und ist keine Gnade von Herrn Klein.
Eine solche Aussage ist eine Frechheit.
3. Der Inhalt der Depots waren immer Eigentum der Kunden und niemals "gesperrt". Hier ist eher zu fragen, warum diese noch nicht übertragen sind. Und den Übertrag muss die Bank machen.
4. Auch über die Rückzahlung der Einlagen kann er Klein nicht befinden, weil das Sache der Einlagensicherung ist, die den Entschädigungsfall bekannt gegeben hat. Und so etwas kann nicht in einer Woche funktionieren.
5. "Bereits letztes Jahr traten mehrere Institute wegen einer Übernahme an systracom heran". Nicht glaubhaft: systracom ist erst Herbst 2000 an den Markt gegangen.
Wenn Herr Klein so etwas gesagt hat, wundert mich nicht mehr, warum systracom Pleite ist.
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