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    Intensys oder Solvis? Wo beteiligen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.05.01 06:41:58 von
    neuester Beitrag 15.12.01 15:43:29 von
    Beiträge: 22
    ID: 406.122
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      Avatar
      schrieb am 21.05.01 06:41:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bei Intensys steht wohl eine weitere KE bevor. Öko-Invest hat diesen Wert bekanntermaßen im Musterdepot.
      Im April hat Solvis die Möglichkeit veröffentlicht, sich als Kommanditist an einer neuen Fabrik zu beteiligen.
      Auf www.solvis-solar.de findet man:


      "Solvis Energiesysteme GmbH & Co KG erhöht das Gesellschaftskapital von
      bisher 5 Mio. DM (2,55 Mio. Euro) auf 3,5 Mio. Euro und bietet
      Kapitalanlegern eine interessante Beteiligung im
      Solarbereich. Nach einer intensiven Aufbauphase von 1994 bis 1997
      erwirtschaftet das Unternehmen seit drei Jahren steigende Gewinne. Im
      Geschäftsjahr 2000 betrug die Eigenkapitalrendite 10 %.

      Die Kapitalerhöhung dient dem weiteren Ausbau des Geschäftes,
      insbesondere der Finanzierung eines komplett neuen Betriebsgebäudes. Die
      nachhaltige Nullemissionsfabrik mit ca. 8000 Quadratmetern Nutzfläche wird
      überwiegend in Holzbauweise erstellt und setzt neue Maßstäbe im
      ökologischen Industriebau. (siehe auch Meldung 04/2001)

      Die Gesamtinvestition für das neue Produktionsgebäude beträgt ca. 16 Mio.
      DM (8,18 Mio. Euro). Der erste Spatenstich wird am 07. Juni `01 gemacht.

      Solvis bietet ökologisch interessierten Menschen damit eine attraktive
      Kapitalanlage im wachstumsstarken Solarmarkt an. Informationsmaterial
      können Sie unter der Hotline 01805/70 30 30 (24 Pf./Min.) oder per Email
      anfordern."

      Nach Auskunft von Solvis sollen diese Woche die Prospekte verschickt werden.

      Dass die KG-Anteile nicht so einfach gehandelt werden können wie Aktien ist klar. Allerdings sind Aktien vor einer Zulassung zu einer Börse auch nicht ganz einfach zu handeln. Neben diesem Unterschied in der Beteiligungsart würde mich viel mehr interessieren, welcher der angesprochenen Firmen die "Experten" bessere Chancen am Markt zubilligen.
      Daher:
      Kann man Intensys und Solvis überhaupt vergleichen?
      Wenn ja, wer hat das bessere Modell?
      Wer wird schneller wachsen und die bessere Rendite für den Anleger bringen?

      Gruß Preacher
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 10:19:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo zusammen,
      ich wollte nochmals den Thread nach oben holen, um vielleicht doch noch eine Diskussion des Themas in Gang zu bringen.
      Zu Solvis:
      Die Unterlagen von Solvis liegen mir seit etwa 14 Tagen vor. Es fällt auf, dass doch recht hohe Einstiegssummen notwendig sind, um sich zu beteiligen.
      Daneben ist der Aufpreis mit 165 % nicht von Pappe. Auch 10 % Bearbeitungsgebühr gehen ordentlich ins Geld. Ich habe allerdings gehört, dass die Bearbeitungsgebühr (immerhin wohl mindestens 500 EURO) erlassen werden kann, wenn man bis Ende Juli zeichnet.
      Ich melde mich bald mit einigen Details.
      Gruß Preacher
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 12:08:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Man kann die beiden Anlageangebote kaum miteinander vergleichen. Grundsätzlich ist jedoch zu berücksichtigen, daß SOLVIS eine große etablierte, rentable Marke im Solarbereich ist, INTENSYS hingegen ein defizitärer Mini-Start up, der seine Profitabilität nicht ansatzweise unter Beweis gestellt hat. Das Geschäftsmodell von INTENSYS ist zudem nicht markterprobt, Solvis hat hingegen eine extrem lange Markterfahrung.
      Handelbarkeit: Intensys mäßig über Depot-VG oder bald sicherlich mal wieder über Valora. Der Solvis-KG-Anteil ist hingegen nur unter anderen Kommanditisten handelbar, also extrem schlecht veräußerbar.

      Fazit:
      Solvis: Sicher, aber kaum handelbar.
      Intensys: Sehr riskant, aber handelbarer.
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 23:45:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      wie wäre es mit einer Beteiligung an u.a. Firma ?

      Ab 100.000 DM an
      redfortune@web.de



      Kurzprofil

      Branche:
      Das Unternehmen ist im Bereich Haustechnik-Systeme zur Nutzung regenerativer Energien kombiniert mit innovativen Heizanlagen - tätig.

      Rechtsform: Aktiengesellschaft

      Sitz: PLZ 6,

      Gründungsjahr: 1999

      Umsatz: 2000 TDM 6.028
      2001 (e) TDM 8.000

      Jahresüberschuss 2000 TDM 226
      2001 (e) TDM 230, bei Mittel-
      zufluss ca. TDM 400

      Beschäftigte: 20 fest angestellte Mitarbeiter und 12 exklusiv arbeitende Handelsvertreter

      Kundenstruktur: Hausbesitzer und Bauherren von 1 -
      2 Familienhäusern

      Warenlager: Die Vorräte bewegen sich regelmäßig
      in Höhe von TDM 500.

      Die Perspektiven sind als gut zu bezeichnen, insbesondere durch das im Unternehmen vorhandene Know-how (Produktportfolio, Vertrieb, Ablauflogistik)
      Der derzeitige Auftragsbestand beträgt ca. TDM 2.500.

      Aufgrund des steigenden Umweltbewusstseins sowie des hohen Bedarfes im Heizkesselbereich wächst der relevante Markt sehr dynamisch. Daraus resultieren für die AG mit dem kompletten Herstellungs- und Vertriebs-Programm für ologische Produkte zur Nutzung regenerativer Energien vielversprechende Entwicklungschancen.

      Der Direkt-Verkauf von Bausatz-Haustechnik-Produkten für den Selbstbauer - aber auch mit Montage - ist insgesamt ein riesiger Markt. Hier setzt die AG mit optimalen Produkt-
      und Problemlösungen an. Unter "Haustechnik" werden alle Produkte zur ökologischen Heizung und Warmwasserbereitung, die bei der Zielgruppe, heutige oder zukünftige Eigentümer / Bauherren eines Ein- und Mehrfamilienhauses, zum Einsatz kommen, verstanden. Das Herstell- und Vertriebsprogramm der AG konzentriert sich sowohl auf konventionelle, energiesparende und umweltfreundliche Produkte wie auch auf Produkte zur Nutzung regenerativer Energien.


      Kaufpreis: 50,1 % für DM 600.000,-- (Kapitalerhöhung, fliesst zu 100% in das Unternehmen)

      Verkaufsgrund: Das Unternehmen benötigt Auftrags- und Expansionsfinanzierung. Eine Nachfolge-
      regelung ist in den nächsten zwei bis fünf Jahren erforderlich. Die Know-How-Träger stehen weiterhin fünf Jahre zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 23:54:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zu dem Aufpreis von 165% bei SOLVIS wäre es höchstinteressant, ob jemand die Berechnung des Firmenwertes, der die Grundlage dafür ist, mal nachvollzogen hat.
      Die "Bearbeitungsgebühr" erscheint mir einerseits als reine Frechheit; andererseits gibt es bei den meisten anderen (z.B. Windenergie-)Fonds auch Agio in etwa der gleichen prozentualen Höhe.

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      Avatar
      schrieb am 11.09.01 13:42:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Solartitel an den Börsen wurden in den letzten Wochen und Monaten arg gerupft. Kursverluste von 50, 60 oder mehr % zu den Ständen von Mai oder Juni 2001 sind keine Seltenheit.
      Welche Wirkung hat dies eurer Meinung nach auf die Kommandit-Beteiligungsanteile bei der Solvis? Da diese nicht "fungibel" sind, ist der Kurs zwar nicht beosnders schwankungsanfällig. Müßte aber dennoch nicht die Bewertung eines Anteils auch dem alllgemein gefallenen Niveau der Aktienanteile anderer Solarunternehmen folgen?
      Bei der derzeit laufenden Platzierung geht Solvis von einem Aufpreis von 165 % aus. Läßt sich dieser Firmenwert im Moment noch rechtfertigen?
      PS: ich habe gehört, dass aktuell etwa 26 % der neuen Kommandit-Anteile platziert sein sollen und dass die Bearbeitungsgebühr für Neuzeichner (immerhin 10 %) erst ab Oktober erhoben werden soll.

      Gruß Preacher
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 08:46:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Zusammen,

      verkaufe 1000 Intensys zu 1,55 EUR
      Bei Interesse email an Humich@aol.com
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 17:44:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo zusammen:

      Gibt man bei einer Board-Suche als Stichwort "Intensys" ein so findet man für das letzte halbe Jahr bis auf wenige Ausnahmen Verkaufsangebote. Selbst dieser Thread hier wurde als Plattform zum Verkauf von Intensys Aktien benutzt.
      Dazu passt die letzte Meldung der Umweltfinanz zu Intensys. Nachzulesen bei Ecoreporter oder Umweltfinanz direkt.

      Leider riecht es auch hier schon wieder nach "Pleite". Nachdem es bei Unit beinahe so weit ist, schmiert hier eine weitere vorbörsliche grüne Aktie ab. Was ist los?

      Gruß Preacher
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 18:08:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Preacher

      also weder bei Umweltfinanz noch bei ecoreporter finde ich so eine Nachricht.
      Wo und was hast du denn da gelesen?
      Stell doch mal einen link ein, bitte.
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 10:10:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      @HoweG:


      09.10.01: Probleme bei den Tochtergesellschaften

      "Die INTENSYS hat Ende August die Mehrheit an der BAVARIA ÖKO-PLUS AG, Kahl, übernommen. Die Bezahlung der
      Unter-nehmensanteile soll mit den Mitteln aus der laufenden Kapitalerhöhung erfolgen. „Die BAVARIA, deren Hauptgeschäftsfeld
      in der Herstellung und dem Vertrieb von Haustechnik-Komponenten, insbesondere von Heizungs- und Brauchwasser-Bausätzen
      sowie von Bausätzen zur Nutzung regenerativer Energien liegt, wird sich nahtlos in die Vertriebsstruktur der INTENSYS-Gruppe
      einfügen", so der Vorstand der INTENSYS, Thomas Höhle. Die BAVARIA hat im ersten Halbjahr bereits einen Umsatz von 3,2 Mio.
      DM mit einem positiven Ergebnis erzielt. Außerdem laufen Gespräche mit zwei großen Baumarkt-Ketten (ca. 290 Märkte in
      Deutschland), die mit Musteranlagen bestückt werden sollen, um dem Kunden die einfache Nutzung solcher Energietechniken zu
      zeigen.

      Es besteht jedoch das Problem, daß die 2. öffentliche Kapitalerhöhung sehr unbefriedigend läuft - was in dem momentanen Kapitalanlagemarkt nachvollziehbar
      ist - und bereits jetzt absehbar ist, daß die Bezahlung der Bavaria-Anteile ein großes Problem für die INTENSYS darstellen wird. Im Extremfall könnte dies
      sogar dazu führen, daß der Kaufvertrag rückgängig gemacht werden müßte. Darüber hinaus hat uns Herr Höhle kurz vor Redaktionsschluß mitgeteilt, daß sich
      die Tochtergesellschaften in Österreich in massiven Liquiditätsproblemen befänden. Genauere Informationen liegen uns jedoch zur Zeit noch nicht vor. Für den
      1. Oktober wurde eine Aufsichtsratssitzung angesetzt, auf der die aktuelle Situation beurteilt werden soll. Wir gehen davon aus, daß bei wichtigen
      Erkenntnissen die Aktionäre gesondert von der INTENSYS benachrichtigt werden. Wir können es zur Zeit nicht ausschließen, daß aufgrund der sehr geringen
      Nachfrage nach den Aktien auch die INTENSYS Solar AG möglicherweise in ernsthafte Schwierigkeiten gerät, da voraussichtlich der gesamte Investitionsplan
      nicht wie prospektiert durchgeführt werden kann. Wir werden uns dafür einsetzen, daß alle Aktionäre möglichst bald konkrete Informationen bekommen."

      (Quelle: Umweltfinanz GmbH)


      Hier steht nichts von "Pleite". Es handelt sich hierbei um meine persönliche Meinung. Ich habe selbst Intensys Aktien. Diese sind zur Zeit so gut wie unverkäuflich.
      Als Unit bei etwa 2 Euro an den Börsenstart ging, habe ich einen Teil mit Verlust verkauft. Als Unit unter zunehmenden Umsätzen bis etwa 0,7 Euro fielen, habe ich mir gestattet, dies als Zeichen von extraordinären Problemen zu werten. Pleiten, Pech und Pannen. Heute stehen unit irgendwo bei 0,2 EURO. Ich denke, dass es die Aktie in 12 Monaten nicht mehr auf dem Kurszettel gibt. Bei Intensys habe ich da auch so eine Ahnung.

      Gruß Preacher
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 21:58:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      Entschuldigung!!!!!!!! Ich hab Euch alle für blinder gehalten. Aber ihr hab es ja doch noch gemerkt.

      Aber meiner einer fragt sich, wie lange es noch dauert, bis eine oder einer dahinterkommt, daß die Umweltfinanz die feinen Herren schon länger kennt, so quasi aus vorigen Zeiten.

      Der Herr Baude zum Bsp. müßte sich doch noch ganz gut an den Vorstand aus früheren Tagen erinnern.
      Aber das mit dem Erinnern ist so eine Sache.

      Und sowieso kann man so eine Entwicklung nicht vorhersehen. Der Charakter eines Menschen kann sich ja schließlich doch noch mal ändern!!

      Vielleicht sollten die lieber Schach spielen!!!!!!????????

      Schwamm drüber!!!!!!!! Die Kapitalerhöhung hat doch wenigstens dafür gereicht, daß man Vorstandsgehälter und Adjudantengehälter im sechstelligen Bereich zahlen konnte.
      Ja die müssen doch auch von was leben ..................
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 15:30:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Intensys steht wohl doch kurz vor der Pleite. In einem Aktionärsbrief "bettelt" Vorstand Höhle bei jedem Altaktionär um die Zeichnung von 110 Aktien = 198 EURO. Damit wäre das Überleben der Intensys bis Anfang 2002 möglich.
      Ich möchte darum wetten, dass Intensys so die benötigte Liquidität nicht einwerben kann. Zumal dieses Geld offenbar dazu dienen soll, einen Sanierer zu bezahlen. Dies steht zwar nicht wörtlich im Brief, ist aber zwischen den Zeilen zu lesen.
      Ich frage mich wirklich, was mit dem Geld aus der vorherigen KE eigentlich gemacht wurde. Ausser Spesen nichts gewesen?! Als Altaktionär sollte man sich damit vertraut machen, die Beteiligung an Intensys abzuschreiben.

      Gruß Preacher
      PS: Ob L&N als Retter vom Dienst einspringen könnten? Ich glaube selbst diesen gibt es zu wenig Substanz bei Intensys.
      Avatar
      schrieb am 20.10.01 00:55:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      Lieber Preacher

      Was glaubst Du, wieviele Altaktionäre die schon als "nicht freundlich gesinnt" bezeichnen können?!

      Fahr doch einfach mal vorbei, beim großen Intensys Konzern.
      Öh, wo ist denn das??

      Viel Spaß beim Suchen!
      Avatar
      schrieb am 20.10.01 14:30:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      @naah

      Ich bin im vergangenen Jahr der Verlockung der Prospekte der Umweltfinanz erlegen. Ein weiteres Moment hat auch Demls Ökoinvest gespielt, in deren Musterdepot Intensys offenbar aufgenommen worden war. Beide "Protagonisten" hielt ich für relativ integer. Auch das Geschäftsprinzip hielt ich persönlich für gut. Die Geschichten um die Vorgeschichte des Vorstands habe ich leider erst viel später erfahren, sozusagen Stück für Stück, immer scheibchenweise. Die Lehre für mich persönlich daraus: Traue niemandem, insbesondere und vor allem nicht irgendwelchen Musterdepots.

      Abgesehen davon habe ich von Anfang an damit gerechnet von 10 außerbörslichen Investments bis zu fünf total abschreiben zu müssen. Intensys ist dabei wohl erst die Nummer drei für mich. Wer folgt?

      Gruß Preacher
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 09:13:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Preacher

      zu Umweltfinanz: so manch "Großer" wußte wie der Braten schmeckt, und zwar lange bevor die vielen "Kleinen" ihn gerochen haben.

      zu Max Deml / Ökoinvest: Als ich das mit der Aufnahme ins Musterdepot des Ökoinvest gelesen habe, ist mein Vertrauen in diese "Institution" Richtung Null gegangen. Daß diese Aufnahme auch dafür gesorgt hat (= dafür verantwortlich ist), daß viele Anleger die Papiere dann geordert haben, läßt sich wohl nicht abstreiten. Da stehst Du nicht alleine da.
      Deshalb vermisse ich aus diesem Lager auch eine klare Aussage bzgl. der Vorgänge bei der Intensys!!

      Gruß naah
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 09:32:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      ...USER >>MichaelH<< : steckt da etwa der "Herr" Michael Hubert Laux dahinter???

      Der Name steht auch im Prospekt der Intensys.
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 00:46:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      Aus dieser Richtung weht der Wind:

      "Für die Übernahme von Betrieben hofft man nach einer erfolgreichen Kapitalerhöhung auf Fördermittel seitens der öffentlichen Hände."

      Wenn das Geld aus der Kapitalerhöhung in unserer Tasche gelandet ist wird Väterchen Staat noch rasiert.
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 00:47:25
      Beitrag Nr. 18 ()
      Für den Fall daß es noch jemanden gibt, den das interessiert oder es noch lesen will.

      Und die Umweltfinanz hat nichts geahnt. Schade, schade, schade...

      http://www.oeko-invest.de/magazin/archiv/news-berichte/01103…
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 10:18:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      Es gibt einen Aktionärsbrief vom 2.12.2001.

      Herr Höhle (Intensys) lädt zur außerordentlichen HV am 11.1.2002. Einziger TOP: "Anzeige des Vorstands über den Verlust von mehr als der Hälfte des Eigenkapitals..."

      Weiterhin schreibt er, dass es gar nicht mehr zur HV kommen wird, wenn nicht innerhalb weniger Tage ein neuer Investor gefunden wird.

      Jetzt gehen also wirklich die Lichter aus.

      Im Rest des Briefes hadert Herr Höhle mit der Umweltfinanz sowie der Envire Holding AG. Angeblich hängt Herr Höhle selbst mit TDM 600 in der drohenden Pleite.

      Die ganze Sache wirft aus der Perspektive von Herrn Höhle betrachtet kein besonders gutes Licht auf die Umweltfinanz.

      Gruß Preacher
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 10:43:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      heisse kommunikation, muss ich schon sagen

      nach einem artikel in dem "öko-invest" vom 10.12. 2001 wurde herr höhle schon am 21.11.2001 von seinem Amt als Alleinvorstand abberufen

      ja was nu?
      Ist das das nächste Pleiteunternehmen und dann Bavaria und dann die Beteiligungsgesellschaft der Umweltfinanz oder wie?

      eure greeny
      Avatar
      schrieb am 15.12.01 14:00:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      Umweltfinanz hat zum Rundschreiben von Herrn Höhle Stellung genommen und eine e-mail geschickt. Falls die e-mail nicht bei Umweltfinanz veröffentlicht wurde, werde ich sie posten.
      Gruß Preacher
      Avatar
      schrieb am 15.12.01 15:43:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich habe die Stellungnahme auf der Umweltfinanzseite nicht finden können. Ich halte sie aber dennoch für so wichtig, dass man mir den Verstoß gegen das Copyright verzeihen möge:

      "Stellungnahme der Umweltfinanz GmbH zum Schreiben von Herrn Thomas Höhle, ehemals Vorstand der INTENSYS Solar AG, vom 2. Dezember 2001

      Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

      Sie haben in der 50. Kalenderwoche ein Schreiben von Herrn Höhle als Vorstand der INTENSYS Solar AG erhalten, zu dem wir hiermit Stellung nehmen. Zunächst möchten wir darauf hinweisen, daß Herr Höhle zum Zeitpunkt seines Schreibens nicht mehr Vorstand der Gesellschaft war.

      Den exklusiven Vermittlervertrag hat die Umweltfinanz aus rein formalen Gründen gekündigt. Hintergrund war die von Herrn Höhle benutzte Argumentation, daß ihm die Hände gebunden seien, solange es die Exklusivvereinbarung mit der Umweltfinanz gäbe. Der wichtige Grund resultierte aus dem nicht mehr vorhandenen Vertrauen gegenüber Herrn Höhle, der uns auch nach mehrmaligen Auffordern keine konkreten Unterlagen zur Verfügung gestellt hat, mit denen ein tragfähiges Sanierungskonzept hätte erarbeitet werden können. Die von ihm erwähnte "gebotene Kürze" ist nicht erst seit der Kündigung aktuell, sondern mit Bekanntwerden der äußerst schleppend verlaufenden Kapitalerhöhung und der Insolvenzgefährdung der Tochtergesellschaften. Das war Herrn Höhle spätestens Ende September bekannt, da er uns Letzteres zu diesem Zeitpunkt mitteilte. Der implizierte Vorwurf, die Umweltfinanz hätte sich aufgrund des Exklusivertrages gegen andere Investoren oder Vermittler ausgesprochen, ist absurd, da die Umweltfinanz selbst ein sehr großes Interesse am Fortbestehen der INTENSYS hat.

      Desweiteren haben wir uns auch dafür eingesetzt, daß bezüglich der Übernahme der Bavaria eine entsprechende Zwischenlösung über eine uns nahestehende Beteiligungsgesellschaft gefunden wurde, um der INTENSYS Solar AG diese Beteiligung zu sichern. Die Möglichkeit zur Übernahme dieser Beteiligung ist nach unserer Kenntnis nach wie vor vorhanden.

      Wir bedauern diese Entwicklung sehr, da wir in der Vergangenheit trotz einiger Unstimmigkeiten, die im Geschäftsleben normal sind, mit Herrn Höhle sehr gut zusammen arbeiten konnten und keinen Grund hatten, an seinen Darstellungen zu zweifeln. Daß nun alle anderen an dem Desaster INTENSYS Schuld haben sollen, nur nicht Herr Höhle selbst, ist für uns nicht nachvollziehbar.

      Wir müssen Ihnen mitteilen, daß wir mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln alle Möglichkeiten eingesetzt haben, um die INTENSYS Solar AG zu unterstützen. Da die Zusammenarbeit zwecks Ausarbeitung eines Sanierungsplanes von Seiten der AG nicht konstruktiv war, sahen wir uns bisher nicht in die Lage versetzt, ein tragfähiges Sanierungskonzept zu erstellen.

      Herr Höhle kommuniziert mit uns bereits über seinen Rechtsanwalt. Das von ihm versandte Schreiben ist für uns eine "Flucht nach vorn", um eventuelle gegen ihn persönlich gerichtete Schadensersatzansprüche abzuwehren. Daß Herr Höhle anscheinend daran glaubt, in den nächsten Tagen einen Investor finden zu können, wenn er parallel dazu bei den Tochtergesellschaften Konkurs anmeldet, erscheint uns nicht als realistisch.

      Die benötigten Unterlagen der Gesellschaft liegen dem neuen Vorstand immer noch nicht vor, so daß die Gesellschaft aus unserer Sicht handlungsunfähig ist. Da der neue Vorstand in erster Linie auch sich selbst schützen muß, gehen wir davon aus, daß die AG kurzfristig Insolvenz anmelden wird. Der Insolvenzverwalter hätte dann auch die Möglichkeit, die Geschäftsunterlagen der Tochtergesellschaften zu prüfen. Zusätzlich kann der Tatbestand der Insolvenzverschleppung seitens Herrn Höhle geprüft werden, wofür er bei entsprechender Bestätigung unter Umständen persönlich für einen Teil der Verbindlichkeiten haften würde.

      Uns selbst liegen zur Zeit keine Anhaltspunkte vor, die ein rechtliches Vorgehen gegen Herrn Höhle persönlich möglich machen. Jedoch ist uns das Verhalten von Herrn Höhle, nämlich nicht dazu beizutragen, daß mit allen Beteiligten ein Konzept mit den hierfür notwendigen Unterlagen erarbeitet werden konnte, nicht zu erklären.

      Wir bieten Ihnen deshalb an, sollte eine Klage auf Schadensersatz Aussicht auf Erfolg haben, eine entsprechende Sammelklage vorzubereiten, an der Sie sich beteiligen können.

      Außerdem möchten wir deutlich machen, daß auch die Gesellschafter und die Mitarbeiter der Umweltfinanz an der INTENSYS Solar AG beteiligt sind, die Umweltfinanz selbst noch erhebliche offene Forderungen gegenüber der INTENSYS Solar AG besitzt und es in keinster Weise in unserem Interesse ist, einen Lösungsweg für die Gesellschaft zu blockieren. Aber ohne die ernsthafte Mitarbeit von Herrn Höhle sind uns leider die Hände gebunden.

      Für weitere Rückfragen stehen wir Ihnen selbstverständlich zur Verfügung.

      Mit freundlichen Grüßen

      Dirk Baude"

      Gibt es irgendwelche Meinungen hierzu?

      Gruß Preacher


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