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    Ein Insolvenzantrag ist gut für das Unternehmen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.05.01 12:16:21 von
    neuester Beitrag 28.05.01 15:29:25 von
    Beiträge: 11
    ID: 408.937
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      schrieb am 24.05.01 12:16:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein Insolvenzantrag ist gut für das Unternehmen

      Gerade bei Met@Box hat man wieder gesehen, was geschickte Unternehmenspolitik ist.

      Ein Insolvenzantrag hat folgende Vorteile (lt. MBX)

      - er stärkt das Vertrauen in das Unternehmen
      - er ist eine hervorragende Basis für Grossaufträge
      - er gibt die Gelegenheit die Qualität der Produkte besser herauszustellen

      Das beginnt doch schon damit, dass man den Presse-Papagei auswechseln konnte. Die neue Dame, von der dahinsiechenden Met@TV kommend, kann sich als neue, von AUSSEN kommende Mitarbeiterin mit dem Spruch einführen: „Ich hätte den Job nie angenommen, wenn ich nicht von Met@Box überzeugt wäre“. Das hat doch was ! Dass die Alternative der Gang zum Arbeitsamt Hildesheim gewesen wäre, geht da völlig unter.

      Lieferanten, die hören, dass ein Unternehmen seinen Verpflichtungen nicht mehr ordnungsgemäß nachkommen kann, schalten auf Vorkasse um. Das hat enorme Vorteile: 1. Das Unternehmen bestellt nur noch die allerdringensten Sachen, und entlastet das Lager. 2. Durch die Vorkasse werden Rechnungen sofort bezahlt und nicht monatelang im Rechnungswesen mitgeschleift. Das spart Personal.

      Die Konsortien, welche Millionen von Boxen abnehmen, können bei Lieferverzögerungen den Endabnehmern handfeste Argumente bieten: Unser Produzent hat Zahlungs- und Lieferschwierigkeiten. Die Auslieferung verzögert sich. Dafür hat jeder Verständnis.

      Das Unternehmen kann sein Produkt wieder in den Fokus rücken: „Wir glauben an die Box, trotz Insolvenzantrag“. Nach der Reorganisation geht es weiter. Das schafft Interesse im Markt.

      Ein „schwacher“ Insolvenzverwalter ( so gesetzlich bezeichnet, im Gegensatz zum „starken“, mit mehr Rechten ausgestattetet Verwalter ) ist letztendlich eine billige, aber dennoch qualifizierte Arbeitskraft, die dem Unternehmen lästige Gespräche abnimmt und die volle Konzentration auf die Produkte ermöglicht.

      Dohmeier wollte die Fonds immer billig reinlassen, aber einige MBX-Luscher ( Luscher = Langfristiger, untrennbarer Aktionär von sich stark wertmindernden Aktien ) sich nicht von den Stücken trennen wollen. Das anvisierte Ziel von 20 Euro Cents war so nicht zu schaffen. Erst der Insolvenzantrag hat einige Zitterer und Zauderer aus der Aktie getrieben.

      Ich könnte mir vorstellen, dass auch noch ein Konkursantrag kommt, der dann, rechtzeitig nach dem Wiedereinstig der Fonds, zurückgezogen wird.

      Ein Insolvenzantrag ist als alles in allem etwas sehr positives für ein Unternehmen, wenn er geschickt vorbereitet wird. Wenn auf der nächsten Haus- und Hof Ausstellung in Hildesheim ein US-Weltstar auf den kleinen Stand der Hildesheimer Bastelbude kommt mit den Worten: „ I trust Met@Box „ , das bringt doch gleich mal 5 Euro Cents Aufschlag.

      Jede Putzfrau die jetzt zu Met@Box kommt, braucht nur verlauten zu lassen: „ Ich bin nur hier, weil ich an einer langfristigen Arbeitsstelle interessiert bin „ Das regt das Interesse für das Produkt und jeder weiß sofort wo er seine Boxen einkaufen muss.

      Ja der Domi, das ist ein Stratege !
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 12:19:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      .....heidi?

      :laugh:

      Abfahrer
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 12:19:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Unglaublich, welchen Schwachsinn sich die MBX-Jünger da noch alles zusammenquatschen!

      Jetzt wird es noch als Genialität gefeiert, wenn der Vorstand die Firma in den Ruin treibt.

      Die dummen Äußerungen von Rosen... erinnern mich an so manchen verschwundenen Nick (Fahrschein, seeffe, PD?).
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 12:22:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Rosen...

      Sollten die Äußerungen ironisch gemeint sein, so ziehe ich mein "Angriff" zurück.

      Leider ist es bei den unterbelichteten MBX-Schreibrlingen aber nicht immer klar, was ernst gemeint und was Satire ist.
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 12:22:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Manche Leute können wirklich perfekt zwischen ernstgemeinten Beiträgen und einem kleinen Spässchen unterscheiden.
      Neiiiiiiin, ich meine jetzt nicht cmz :D

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      schrieb am 24.05.01 12:27:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ cmz

      Naja, nachdem Du schon 3 Minuten später Dein posting korrigiert hast, bist Du damit entlastet.

      Aber WIRKLICH, da konnte ich doch nicht auch noch Satire drunterschreiben - obwohl bei den MBX-Luschern ALLES möglich ist !
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 12:39:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Genial !!!
      Und schuld sind immer die anderen, gelle ?
      Warum habt Ihr uns in den Konkurs getreieben ?
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 13:25:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      genialer beitrag
      zu einer genialen firma,
      mit genialen produkten
      genialen kunden
      genial naiven aktionären
      und vor allem einem ceo mit genialen visionen.

      interessieren täte mich in diesem zusammenhang nur, ob domi in jüngster vergangenheit seine aktien auch zu marktnahen preisen verliehen hat.

      euer
      enfant terrible
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 13:25:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zu den von Dir beschriebenen Vorteilen kommt noch hinzu:

      DIE GEHÄLTER SIND FÜR 3 MONATE GESICHERT!

      Mal ehrlich, wenn Du ein Konsortium wärst und händerringend Set-Top-Boxen brauchst, würdest DU Dich mit unsicheren Kantonisten wie Nokia oder Motorola einlassen, wo der Vorstand vielleicht morgen schon alleine weiterbasteln muß?
      Ja, sicher, heute können diese Drahtseilakrobaten ihre Angestellten noch bezahlen, aber morgen?
      Wie soll man da als Konsortium vernünftig über ein ganzes Quartal planen?
      Diese Sorgen hat man bei MBX nicht. Bei diesem verlässlichen Partner haben die Angestellten jetzt über Wochen fast sowas wie Beamtenstatus.

      Wenn man im Reigen der global player Milliardengeschäfte eintüten will, dann muß man halt alle taktischen Finessen kennen.
      Ohne Insolvenz geht auf der Ebene gar nichts.

      Man fragt sich wirklich, warum Domeyer den Wettbewerbsvorteil der Zahlungsunfähigkeit nicht schon früher in Anspruch genommen hat.
      Nur ein bisschen mehr im Basketball verblasen, noch ein kleines Hütchenspiel mit Grundstücken, oder einfach die unselige KE auslassen... das wär doch alles schon längst möglich gewesen...

      Gruß,
      harman
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 14:09:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der Kapitalmarkt-Jongleur:

      Verleihen - auf den Markt werfen - verleihen - auf den Markt werfen ....

      Avatar
      schrieb am 28.05.01 15:29:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Na was hab ich gesagt ? Selbt MBX bestätigt diese Aussage. Die sind jetzt in einer viel besseren Verhandlungsposition !

      Sind vielleicht irgendwelche giftigen Dämpfe in der Luft in Hildesheim welche die Sinne vernebeln ?


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