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    Lipro : doch tatsächlich eine Herabstufung d. PERFORMAXX - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.05.01 18:53:55 von
    neuester Beitrag 31.05.01 22:37:11 von
    Beiträge: 3
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      Avatar
      schrieb am 31.05.01 18:53:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      PERFORMAXX hat doch keinen kollektiven Selbstmord begangen, sondern nur die URL ohne Weiterleitung geändert.
      Herr Blaschke geht doch tatsächlich auf Distanz zu Lipro.



      Lipro: Keine Auskunft
      [30. 05. 2001]

      Eigenwillige Informationspolitik
      Wenn das Berliner Unternehmen zu den Fragen der Finanzierung und zum Russlandgeschäft keine
      Stellung nimmt, ist dies ein schlechtes Zeichen. Auf die Frage, warum sich die Kreditverhandlungen in die
      Länge ziehen, will die Gesellschaft nicht antworten. Es heißt nur lapidar, dass die Dinge in Bewegung
      sind und sich der Vorstand darum kümmert. Dies muß er wohl auch, schließlich geht es um die Existenz
      von Lipro und ihrer Mitarbeiter.

      Morgen könne man möglicherweise von Lipro mehr erfahren, wenn die Vorstände von ihren Terminen
      zurück sind. Das Unternehmen vermittelte vor einiger Zeit den Eindruck, dass noch im Mai mit einer
      teilweisen oder vollständigen Abwicklung des Russlandgeschäftes zu rechnen wäre. Die Chancen dafür
      stehen offensichtlich nicht mehr gut. Mit 22 Mio. DM würde das Russlandgeschäft immerhin 30% des für
      2001 geplanten Jahresumsatzes in Höhe von 35,9 Mio. Euro entsprechen. Lipro verweist heute gerne
      darauf, dass das Geschäft in Russland inzwischen nicht mehr als Umsatz im Jahresergebnis 2000 zu
      Buche steht und somit kein zeitlicher Druck zu dessen Abwicklung bestünde. Aufgrund der aktuellen
      Liquiditätssituation und Erwartungshaltung der Investoren, die erst durch die Informationspolitik von Lipro
      entstanden ist, sollte es dennoch im Interesse des Unternehmens liegen, einen schnellen
      Geschäftsabschluß zu präsentieren. Je mehr Zeit verstreicht, um so wahrscheinlicher wird es, dass das
      Geschäft mit einem russischen Telekommunikationsunternehmen, mit dem Lipro in Verhandlungen steht,
      erst gar nicht zustande kommt.

      Welche Finanzpolitik verfolgt Lipro in Zukunft?
      Der neue Finanzvorstand (CFO) Reinhard Kramer stand für eine konservative Bilanzpolitik bei Lipro, wie
      sie in dem geänderten Jahresabschluß sichtbar wurde. Gerade einmal 3 Monate war dieser
      Finanzvorstand im Amt, der zum 31.05.2001 im gegenseitigen Einvernehmen, wie es offiziell heißt, seine
      Tätigkeit bei der Lipro beendet. Ohne dies kommentieren zu wollen, ist festzuhalten, dass das
      Ausscheiden von 2 Finanzvorständen innerhalb kürzester Zeit kein Zeichen von Kontinuität und
      Glaubwürdigkeit im Management von Lipro ist.

      Fazit
      Die anhaltend unbefriedigende Situation für die Mitarbeiter von Lipro und die Investoren veranlaßt uns
      dazu, Lipro auf marktneutral zu stufen. Allein die immer noch vorhandene Unterbewertung hält uns von
      einer Verkaufsempfehlung ab. Sollte Lipro in den nächsten Tagen oder Wochen positive News bezüglich
      der Finanzierung bzw. des Russlandgeschäftes bekannt geben, sind Kurssprünge nicht auszuschließen.
      Wir rechtfertigen das Urteil damit, dass nicht nur die Qualität der Produkte und Dienstleistungen, sondern
      auch Fragen der Informations- und Bilanzpolitik in unser Urteil mit einfließen. Sollte Lipro positive
      Nachrichten melden, die über die beiden genannten Punkte hinausgehen, könnte wieder eine
      Neubewertung anstehen. Voraussetzung ist aber zunächst eine gesicherte Finanzierung.

      Heiko Blaschke

      Der Autor hält Anteile am besprochenen Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 22:28:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      ...die kommen ja richtig früh! Super!
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 22:37:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      "...der Autor hält Anteile..."

      Herr Blaschke wird demnächst wohl noch etwas mehr schreiben müssen, um Geld zu verdienen.


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