C Y B I O - WIRD IN KÜRZE EXPLODIEREN ! ! ! - 500 Beiträge pro Seite

[Mpenza]

warum ?

-aktie ist total ausgebombt und überverkauft
-ein schlechtes 1. quartal haut diese firma nicht um
-rudi assauer wurde in den aufsichtsrat gewählt

kauuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuufen !!!

[verin]

Langeweile?

http://www.wallstreet-online.de/si/community/board/thread.ph…

[Leo6]

@Mpenza
ich hab den knall schon gehört

[Ernestobroke]

, zu viel buspar und prozac??? ich empfehle xanax zum downcoolen

[Mpenza]

21,45 eur + 2,19 % !

rakete !

[Mpenza]

die bio-tec rakete !!!

[Mpenza]

Achtung Bericht vom 21/12/00 !!!

Cybio



Analyst: Juri Jenkner

Research: Merck, Finck & Co.

Aktie: Cybio

WPKN: 541 230

Kursziel: 150 EUR

Rating: Kaufen





"Auf dem Markt ist nichts Vergleichbares"

Cybio entwickelt Gerät für beschleunigtes Screening / Exklusivvertrieb beabsichtigt / Weiter deutliches Wachstum

Jena - Der Biotech-Maschinenbauer Cybio, Jena, hat ein Gerät mit innovativer Technologie entwickelt, das das Screening von Wirkstoffen weiter beschleunigt. Es soll im ersten Quartal 2001 verkauft werden. Juri Jenkner von der Merck Finck & Co hat das Thüringer Unternehmen kürzlich besucht. Analyst Corner fragte nach seiner Einschätzung.

AC: Herr Jenkner, Sie haben kürzlich die Cybio in Jena aufgesucht. Was macht das Unternehmen?

Juri Jenkner: Cybio ist ein Maschinenbauer der Biotech-Branche, fokussiert auf Liquid Handling, also Pipettiergeräte, dazu außerdem Screening Machines, also Maschinen, die pharmazeutische Wirkstoffe massenhaft aufspüren und testen. Die Kunden sind Firmen, die in der Wirkstoffsuche aktiv sind. Also Pharmaunternehmen, teilweise auch Biotechnologieunternehmen. Im kommenden Jahr will Cybio ein Gerät namens „Cybi X-Tract“ vorstellen, mit dem Pipettierung und Probenvorbereitung automatisiert werden können. Ziel von Cybio ist es, die gesamte Straße der Wirkstoffsuche komplett anzubieten.

AC: Wie beurteilen Sie die neue Technologie?

Jenkner: Sehr positiv. Ich habe diese Woche vor Ort das Gerät gesehen. Funktionell ist das sehr innovativ und fortschrittlich. Die Maschine testet jährlich etwa 400.000 Wirkstoffe. Wenn ich das mit dem gängigen Marktpreis eines Wirkstoffes von 100 bis 200 USD multipliziere, ergibt sich ein Marktpotenzial von 40 bis 80 Mio. EUR pro Maschine und Jahr.

AC: Wann soll das Gerät vertrieben werden?

Jenkner: Ab dem ersten Quartal 2001. Preis und Vertriebsweg stehen noch nicht fest. Cybio möchte das Gerät exklusiv vertreiben und ist momentan in Verhandlungen mit verschiedenen Unternehmen. Das Unternehmen würde gern den Kundenkreis auf drei bis vier Pharmakonzerne beschränken. Namen wurden keine genannt. Ich kann mir einen Preis von zehn bis 15 Mio. EUR vorstellen. Wenn die Exklusivverträge allerdings nicht zustande kommen, wird Cybio das Gerät wahrscheinlich billig auf den Markt werfen. Im ersten Quartal wird sich entscheiden, ob es mit den Verträgen klappt.

AC: Gibt es Produkte, die mit dem Gerät konkurrieren können?

Jenkner: Nein. Auf dem Markt ist nichts Vergleichbares.

AC: Wer sind ansonsten die Hauptkonkurrenten von Cybio?

Jenkner: Hauptkonkurrenten sind Tecam in der Schweiz und die beiden US-Amerikaner Beckman Coulter und Packard. Gegenüber diesen dreien ist Cybio qualitativ hochwertiger, aber auch teurer. Außerdem bietet keiner der Konkurrenten das ganze System von A bis Z an.

AC: Wie beurteilen Sie die Neun-Monatszahlen?

Jenkner: Sehr positiv. Cybio liegt klar über Plan. 1999 hatte Cybio einen Umsatz von 8,32 Mio. EUR. Die Planzahlen für das Gesamtjahr 2000 wurden auf 20 Mio. EUR hochgenommen. Ich gehe davon aus, dass auch diese Zahlen übertroffen werden. Ich rechne mit 21,5 Mio. EUR Umsatz.

AC: Plant Cybio neue strategische Ausrichtungen?

Jenkner: Keine, die vom Unternehmen kommuniziert werden. Cybio hat aber seit dem Börsengang die Taschen voller Geld. Unter der Hand wurde angedeutet, dass eine Akquisition ansteht; wahrscheinlich nicht im nächsten halben Jahr, aber im Anschluss daran.

AC: Das Unternehmen wirbt jetzt mit der sogenannten Biocybernetics, durch die ein Informationsnetz mit Biodaten geschaffen werden soll. Wie beurteilen Sie dieses Projekt?

Jenkner: Offen gestanden weiß ich nicht so recht, was sie damit wollen.

AC: Eine Luftnummer?

Jenkner: Das ist vielleicht etwas zu viel gesagt. Es ist von einer Art Intranet die Rede für große Pharmakonzerne. Also irgendein Forscher sitzt in Japan und screent Wirkstoffe, schafft sich eine Datenbank und sein Kollege in Deutschland hat darauf Zugriff. Lion Bioscience plant so etwas Ähnliches. An sich macht das Sinn, aber ich sehe momentan bei Cybio nicht die Ressourcen. Die haben 14 Informatiker. Die sind aber vor allem dafür verantwortlich, die eigenen Maschinen in Gang zu halten. Ansonsten ist von Schnittstellen zwischen Technologie, Biologie und Wissenschaft die Rede. Es gibt aber kein ausformuliertes Konzept.

AC: Insgesamt sehen Sie das Unternehmen ja aber doch sehr aussichtsreich. Inwieweit ist die positive Erwartung denn bereits im Aktienkurs enthalten?

Jenkner: Ich sehe da noch Luft. Cybio hat seine Planzahlen nach oben revidiert, aber in der Präsentationsmappe werden immer noch die Pre-IPO-Zahlen aufgelistet. Petra Strümper vom Vorstand hat kommuniziert, dass sie für die nächsten beiden Jahre mit je 42 Prozent Wachstum rechnet. Ich gehe davon aus, dass selbst diese Zahlen übertroffen werden.

AC: Was empfehlen Sie dem Anleger und wo sehen Sie das Kursziel?

Jenkner: Kaufen. Das Kursziel sehen wir momentan bei 150 EUR. Sollten Exklusivverträge zustandekommen, werden wir diese Zahl wahrscheinlich nach oben korrigieren.

AC: Herr Jenkner, herzlichen Dank für das Gespräch. 21/12/00 rz