Interview mit SUESS - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.06.01 14:47:19 von
neuester Beitrag 24.06.01 15:24:42 von
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Hier ein Interview, dass der NMI-Online Brief letzte Woche mit Vorstand Richter geführt hat. Leider sind beim rauskpoieren ein paar Buchstaben verrutscht bzw. verschwunden, aber ich glaube man kann das Ganze schon noch verstehen.
Süss: Vorstand Richter steht uns Rede und Antwort
Seite 5
D
ie allgemeine Schwäche im albleitersektor hat vie-len
Unternehmen Umsatzeinbußen in Milliardenhö-he
eingebracht. Nicht so beim Maschinenbauer Süss
Microtec, denn der momentanen Marktschwäche steht
ein Technologiewandel gegenüber, von dem die Gar-chinger
in erster Reihe profitieren. Volle Auftragsbücher
und somit gute Quartalszahlen belegen diesen Trend.
Der Vorstandsvorsitzende Dr. Franz Richter stand
uns Rede und Antwort.
Herr Dr. Richter, i
Oktober letzten
Jahres haben Sie
die Münchner K&W
Gr ppe überno -
en. Wenige Tage
danach haben Sie
i Silicon Valley
it der Übernah e
der MFI-Technolo-gies
z geschlagen.
Ein bisher lohnen-des
Invest ent?
Dr. Richter: Die Ak-quisition
der MFI-Technologies
ist als
Technologie-Invest-ment
zu sehen.
ier wurde zum
Beispiel ein ganz
spezieller Proberkopf entwickelt, der das Testen kleinster
Strukturen bis hinab zu 100 Nanometern erlaubt. Solche
Strukturgrößen werden bei den neuesten und viel mehr
noch bei den nächsten Chipgenerationen eingesetzt.
Der Bedarf an Probern (Testsystemen) für die Entwick-lung
neuer Mikrochips zeigt sich auch deutlich bei der
Umsatzentwicklung: Im ersten Quartal dieses Jahres
konnte hier ein Umsatzzuwachs von 133 Prozent gegen-über
dem Vorjahr verzeichnet werden.
Wie ist die Positionier ng i US-a erikanischen
Markt, insbesondere i Bereich Vertrieb?
Dr. Richter: Prinzipiell ist Nordamerika einer der be-deutendsten
Märkte für uns. Im ersten Quartal des Jah-res
2001 haben wir dort auch rund ein Drittel unseres
Umsatzes generiert, was ebenfalls aufzeigt wie stark wir
in Nordamerika vertriebsmäßig aufgestellt sind. Aller-dings
ist zu bemerken, dass das achstum dieses
Marktes im letzten Quartal etwas zurückgegangen ist,
was durch die bekanntermaßen leicht depressive Markt-stimmung
zu erklären ist. Es bleibt jedoch zu betonen,
dass wir in Nordamerika im Vergleich zum Vorjahreszei-traum
im ersten Quartal einen Umsatzzuwachs von 124
Prozent verzeichnen konnten! Aufgrund unserer sehr
starken Positionierung in diesem Markt gehen wir für das
laufende Jahr von einem Umsatzanteil von 40 bis 50
Prozent aus.
Der Halbleiter arkt sste in den vergangenen Mona-ten
schwere U satzeinbrüche hinneh en. Von einer Ab-
schwäch ng ist bei Ihnen – sieht an sich die Q artals-zahlen
an – nichts z be erken. N r die R he vor de
St r ?
Dr. Richter: ir profitieren heute davon, dass wir unsere
Produkte in neue Produktionsverfahren der Mikrochip-Kon-taktierung
liefern, die erst ganz am Anfang ihrer Einführung
stehen. ir sehen eine Steigerung unseres Auftrags-eingangs
aufgrund dieses Technologiewandels, der eine
Abschwächung in anderen Bereichen überspielt. Da die
Verkaufsverhandlungen mit unseren Kunden aufgrund des
großen Umfangs der erforderten Spezifikationen für die
Maschinen relativ langwierig sind, können wir recht genau
vorhersehen, mit welchen Aufträgen wir in den nächsten
drei bis sechs Monaten rechnen können, und sind somit
auch in der Lage, Umsätze ziemlich genau zu prognosti-zieren.
Diese Voraussetzungen veranlassen uns, weiterhin
von einem Umsatz in 2001 von 210 Millionen Euro auszu-gehen,
was einer Umsatzsteigerung im Gesamtjahr von gut
30 Prozent entspricht.
Seit g t 50 Jahren gibt es Süss Microtec. Welche
Marktposition neh en Sie weltweit ein?
Dr. Richter: Ja, wir sind schon sehr lange vor allem im
Bereich Lithographie tätig. Dadurch, dass wir „von An-fang
an“ dabei waren und auch seit langer Zeit weltweit
immer mehr Verkaufsbüros, Repräsentanten und Pro-duktionsstätten
etabliert haben, besitzen wir ein welt-weites
Netzwerk mit eigenen Vertriebsleuten. Dies er-möglicht
es uns auch, weltweit einen sehr engen Kun-denkontakt
zu pflegen, und somit „das Ohr am Markt“
zu haben. Das wiederum führt zu schneller Reaktions-fähigkeit
bei der Forschung und Entwicklung. ir sind
in unseren Produkt- und Marktbereichen weltweit entwe-der
die Nummer eins oder zumindest eine starke Nummer
zwei. In jedem Falle besetzen wir in allen Bereichen die
Position des oberen Preis- und Leistungsbereichs.
Ihre vor wenigen Tagen vorgelegten Q artalszahlen
waren erne t sehr g t. Wie sehen Ihre Plan ngen für
das Gesa tjahr 2001 nd für 2002 a s?
Dr. Richter: Für das Gesamtjahr 2001 planen wir
einen Umsatz von 210 Millionen Euro, ein EBITDA von
41,8 Millionen Euro – dies entspricht einer EBITDA-Marge
von rund 20 Prozent und einem Gewinn pro Aktie
von 1,17 Euro. Für 2002 haben wir keine eigenen Plan-zahlen
herausgegeben.
Gibt es Märkte, in denen Sie noch nicht vertreten sind,
aber gerne sein würden?
Dr. Richter: Derzeit sind wir mit dem achstum in unse-ren
Märkten sehr gut beschäftigt. enn Sie etwa das
Advanced Packaging anschauen, so wird dieser Bereich
vor allem mit der Anwendung dieser Technologie für die
DRAM-Kontaktierung, die etwa ab 2003 erwartet wird,
nochmals erheblich ausgeweitet. Dies wird dann sowohl
die Firma wie auch den Markt des Packagings noch ein-mal
erheblich verändern.
Vielen Dank, Herr Dr. Richter, nd weiterhin alles G te!
Dr. Franz Richter, Vorstandsvorsit-zender
von Suess Microtec
Quelle: NMI-Online
Süss: Vorstand Richter steht uns Rede und Antwort
Seite 5
D
ie allgemeine Schwäche im albleitersektor hat vie-len
Unternehmen Umsatzeinbußen in Milliardenhö-he
eingebracht. Nicht so beim Maschinenbauer Süss
Microtec, denn der momentanen Marktschwäche steht
ein Technologiewandel gegenüber, von dem die Gar-chinger
in erster Reihe profitieren. Volle Auftragsbücher
und somit gute Quartalszahlen belegen diesen Trend.
Der Vorstandsvorsitzende Dr. Franz Richter stand
uns Rede und Antwort.
Herr Dr. Richter, i
Oktober letzten
Jahres haben Sie
die Münchner K&W
Gr ppe überno -
en. Wenige Tage
danach haben Sie
i Silicon Valley
it der Übernah e
der MFI-Technolo-gies
z geschlagen.
Ein bisher lohnen-des
Invest ent?
Dr. Richter: Die Ak-quisition
der MFI-Technologies
ist als
Technologie-Invest-ment
zu sehen.
ier wurde zum
Beispiel ein ganz
spezieller Proberkopf entwickelt, der das Testen kleinster
Strukturen bis hinab zu 100 Nanometern erlaubt. Solche
Strukturgrößen werden bei den neuesten und viel mehr
noch bei den nächsten Chipgenerationen eingesetzt.
Der Bedarf an Probern (Testsystemen) für die Entwick-lung
neuer Mikrochips zeigt sich auch deutlich bei der
Umsatzentwicklung: Im ersten Quartal dieses Jahres
konnte hier ein Umsatzzuwachs von 133 Prozent gegen-über
dem Vorjahr verzeichnet werden.
Wie ist die Positionier ng i US-a erikanischen
Markt, insbesondere i Bereich Vertrieb?
Dr. Richter: Prinzipiell ist Nordamerika einer der be-deutendsten
Märkte für uns. Im ersten Quartal des Jah-res
2001 haben wir dort auch rund ein Drittel unseres
Umsatzes generiert, was ebenfalls aufzeigt wie stark wir
in Nordamerika vertriebsmäßig aufgestellt sind. Aller-dings
ist zu bemerken, dass das achstum dieses
Marktes im letzten Quartal etwas zurückgegangen ist,
was durch die bekanntermaßen leicht depressive Markt-stimmung
zu erklären ist. Es bleibt jedoch zu betonen,
dass wir in Nordamerika im Vergleich zum Vorjahreszei-traum
im ersten Quartal einen Umsatzzuwachs von 124
Prozent verzeichnen konnten! Aufgrund unserer sehr
starken Positionierung in diesem Markt gehen wir für das
laufende Jahr von einem Umsatzanteil von 40 bis 50
Prozent aus.
Der Halbleiter arkt sste in den vergangenen Mona-ten
schwere U satzeinbrüche hinneh en. Von einer Ab-
schwäch ng ist bei Ihnen – sieht an sich die Q artals-zahlen
an – nichts z be erken. N r die R he vor de
St r ?
Dr. Richter: ir profitieren heute davon, dass wir unsere
Produkte in neue Produktionsverfahren der Mikrochip-Kon-taktierung
liefern, die erst ganz am Anfang ihrer Einführung
stehen. ir sehen eine Steigerung unseres Auftrags-eingangs
aufgrund dieses Technologiewandels, der eine
Abschwächung in anderen Bereichen überspielt. Da die
Verkaufsverhandlungen mit unseren Kunden aufgrund des
großen Umfangs der erforderten Spezifikationen für die
Maschinen relativ langwierig sind, können wir recht genau
vorhersehen, mit welchen Aufträgen wir in den nächsten
drei bis sechs Monaten rechnen können, und sind somit
auch in der Lage, Umsätze ziemlich genau zu prognosti-zieren.
Diese Voraussetzungen veranlassen uns, weiterhin
von einem Umsatz in 2001 von 210 Millionen Euro auszu-gehen,
was einer Umsatzsteigerung im Gesamtjahr von gut
30 Prozent entspricht.
Seit g t 50 Jahren gibt es Süss Microtec. Welche
Marktposition neh en Sie weltweit ein?
Dr. Richter: Ja, wir sind schon sehr lange vor allem im
Bereich Lithographie tätig. Dadurch, dass wir „von An-fang
an“ dabei waren und auch seit langer Zeit weltweit
immer mehr Verkaufsbüros, Repräsentanten und Pro-duktionsstätten
etabliert haben, besitzen wir ein welt-weites
Netzwerk mit eigenen Vertriebsleuten. Dies er-möglicht
es uns auch, weltweit einen sehr engen Kun-denkontakt
zu pflegen, und somit „das Ohr am Markt“
zu haben. Das wiederum führt zu schneller Reaktions-fähigkeit
bei der Forschung und Entwicklung. ir sind
in unseren Produkt- und Marktbereichen weltweit entwe-der
die Nummer eins oder zumindest eine starke Nummer
zwei. In jedem Falle besetzen wir in allen Bereichen die
Position des oberen Preis- und Leistungsbereichs.
Ihre vor wenigen Tagen vorgelegten Q artalszahlen
waren erne t sehr g t. Wie sehen Ihre Plan ngen für
das Gesa tjahr 2001 nd für 2002 a s?
Dr. Richter: Für das Gesamtjahr 2001 planen wir
einen Umsatz von 210 Millionen Euro, ein EBITDA von
41,8 Millionen Euro – dies entspricht einer EBITDA-Marge
von rund 20 Prozent und einem Gewinn pro Aktie
von 1,17 Euro. Für 2002 haben wir keine eigenen Plan-zahlen
herausgegeben.
Gibt es Märkte, in denen Sie noch nicht vertreten sind,
aber gerne sein würden?
Dr. Richter: Derzeit sind wir mit dem achstum in unse-ren
Märkten sehr gut beschäftigt. enn Sie etwa das
Advanced Packaging anschauen, so wird dieser Bereich
vor allem mit der Anwendung dieser Technologie für die
DRAM-Kontaktierung, die etwa ab 2003 erwartet wird,
nochmals erheblich ausgeweitet. Dies wird dann sowohl
die Firma wie auch den Markt des Packagings noch ein-mal
erheblich verändern.
Vielen Dank, Herr Dr. Richter, nd weiterhin alles G te!
Dr. Franz Richter, Vorstandsvorsit-zender
von Suess Microtec
Quelle: NMI-Online
Im Thread von rinaldo63 sollten übrigens alle Suess interessierten mal vorbeischaun.
Bei rinaldo63 seinem thread spielt die Musik
Keiner will dieses Interview lesen!Schade
Immerhin hat es scho´n einer gelesen, tja einfach die Falsche Überschrift gewählt!
Das nächste mal werde ich einen anderen Aufhänger verwenden!
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