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    DAX-Werte im Chartcheck (Seite 19782)

    eröffnet am 04.07.01 21:23:35 von
    neuester Beitrag 23.05.24 21:11:06 von
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    DAX
    ISIN: DE0008469008 · WKN: 846900
    18.568,50
     
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      Avatar
      schrieb am 04.12.07 12:23:13
      Beitrag Nr. 25.159 ()
      Sal. Oppenheim bestätigt E.ON mit 'Buy' - Fairer Wert 150 Euro

      Institut 'SAL. OPPENHEIM':
      Analyst 'Heck, Matthias':


      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Sal. Oppenheim hat die Aktien von E.ON mit "Buy" und einem fairen Wert von 150 Euro bestätigt. Die Umsetzung des schärferen Kartellgesetzes sei bereits seit längerem erwartet worden und damit als neutrales Ereignis anzusehen, schrieb Analyst Matthias Heck in einer am Montag veröffentlichten Studie.
      E.ON AG (DE0007614406)

      Datum 19.11.2007 15:45
      Zeithorizont 12 Monate
      Kursziel Währung EUR
      Neues Kursziel 150,00
      Altes Kursziel 150,00
      Neue Einstufung Buy
      Alte Einstufung Buy
      Analyse Id 2007111951392



      Avatar
      schrieb am 04.12.07 12:19:17
      Beitrag Nr. 25.158 ()
      ThyssenKrupp, uneinheitliche Impulse

      04.12.2007 - 10:32:14 Uhr
      SEB


      Frankfurt (derivatecheck.de) - Die technischen Analysten bei der SEB AG berichten von den aktuellen Aussichten der Aktie der ThyssenKrupp AG.

      Aus Sicht der technischen Analyse könnten Aktien der ThyssenKrupp AG gehalten werden. Gegenwärtig stehe der Wert vor einem Test des langfristigen Aufwärtstrends. Vom Ausgang dieses Tests hänge schließlich das weitere Vorgehen ab.

      Von den mittelfristigen Overbought/Oversold-Indikatoren kämen derzeit uneinheitliche Impulse. Während der RSI noch aufwärts gerichtet sei, würden die Stochastiks bereits nach unten drehen. Von daher sollte die Aktie vorerst knapp behauptet unterhalb des Widerstands bei 39,90 Euro tendieren. Ein erfolgreicher Test des Aufwärtstrends (derzeit bei 39,27, wöchentlich steigend) wäre aus Sicht der Handelsexperten bei der SEB AG ein positives charttechnisches Signal.

      Ein Kaufsignal würde sich aber erst bei einem Ausbruch über die Marke bei 42,54 Euro ergeben, zumal die langfristigen Trendindikatoren der Aktie weiteres Potenzial bescheinigen würden. Sollte der Aufwärtstrend dagegen signifikant aufgelöst werden, müsste die Aktie den Marktexperten bei der SEB AG zufolge verkauft werden, das mittelfristige Kursziel läge dann bei 35,08 Euro.


      Avatar
      schrieb am 04.12.07 12:16:32
      Beitrag Nr. 25.157 ()
      Platz 19: Bayer: Die Aktie notiert wieder 13,57 Prozent unter dem durchschnittlichen Kursziel der Analysten. Auch wenn Bayer unlängst ankündigte, für weitere Zukäufe gerüstet zu sein: Das stetige Auf und Ab im Ranking setzt sich fort. Diesmal geht es bei Kursverlusten vier Plätze nach oben – dabei ist der Abstand zum Folgewert nur minimal ist ...


      Institut 'M.M.WARBURG & CO':
      Analyst 'Huwald, Ulrich':
      Alle Analysen
      von diesem Institut Alle Analysen
      von diesem Analysten

      HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - M.M. Warburg hat Bayer mit "Hold" und einem Kursziel von 52 Euro bestätigt. Ein Interview von Konzernchef Werner Wenning habe das schon bekannt gute Bild vom Unternehmen bekräftigt, schrieb Analyst Ulrich Huwald in einer Studie vom Freitag. Demnach sei Bayer an Aquisitionen für seine Pharmasparte interessiert, ohne dabei die Sparte "Material Science" aufgeben zu wollen.
      BAYER AG (DE0005752000)
      Alle Analysen zu diesem Wert
      Aktienauswertung für diesen Wert
      Kursprofil von diesem Wert
      Datum 30.11.2007 15:35
      Zeithorizont 12 Monate
      Kursziel Währung EUR
      Neues Kursziel 52,00
      Altes Kursziel 52,00
      Neue Einstufung Neutral
      Alte Einstufung Neutral
      Analyse Id 2007113053149






      Avatar
      schrieb am 04.12.07 12:06:22
      Beitrag Nr. 25.156 ()
      Dow Jones hat noch Spielraum nach oben

      04.12.2007 - 11:22:36 Uhr
      HSH Nordbank


      Frankfurt (derivatecheck.de) - Die Experten bei der HSH Nordbank blicken auf die aktuelle Situation des Dow Jones (DJ) und dessen aktuellen Perspektiven.

      In den USA war die Stimmung an den Börsen nach Angaben der Marktbeobachter eher gedämpft. Der Einkaufsmanagerindex wäre leicht gesunken und die Rede von Finanzminister Paulson zur geplanten Hilfe der US Regierung für in Not geratene Kreditnehmer im Rahmen der Hypothekenkrise hätte viele Marktteilnehmer enttäuschte. Der Dow Jones verlor den Experten zufolge 0,4 %. General Motors habe im November einen Rückgang der US Absatzzahlen hinnehmen müssen und damit zum Schlusslicht an der Börse mit einem Kursverlust von 4 % tendiert.



      Der Dow Jones sei gegenwärtig zunächst am Widerstand bei 13.310 Zählern hängen geblieben. Noch bleibt nach Einschätzung der Analysten bei der HSH Nordbank aber Spielraum nach oben. Weder die Bollinger-Bänder noch MACD oder RSI engten den Dow Jones ein. Widerstände gebe es für den Dow Jones derzeit bei 13.665 und bei 13.965, Unterstützungen bei 12.970, bei 12.845 und bei 12.515 Stellen


      Avatar
      schrieb am 04.12.07 12:04:04
      Beitrag Nr. 25.155 ()
      Dow Jones, kurzfristig negative Indikatorenlage

      04.12.2007 - 11:15:55 Uhr
      Lang & Schwarz


      Frankfurt (derivatecheck.de) - Die Marktexperten bei Lang & Schwarz berichten von der derzeitigen Entwicklung des Dow Jones (DJ).

      Die US Leitbörsen hätten den gestrigen Handel mit Verlusten beendet. Es gab erneut Sorgen um die Ausweitung der Kreditkrise, nachdem bei Moody's in diesem Zusammenhang weltweit Kreditpapiere im Gesamtwert von mehr als 100 Mrd. US-Dollar auf dem Prüfstand stünden. GM sei nach Absatzzahlen um 4,09 % auf 28,61 US-Dollar ab. DuPont habe mit +1,54 % auf 46,86 US-Dollar zu den Favoriten gezählt. Das Chemieunternehmen hätte für seinen Bereich Agriculture & Nutrition die Ziele für 2007 bestätigt und erwarte für 2008 ein zweistelliges Gewinnwachstum. Intel habe von einem moderaten Anstieg des weltweiten Chipabsatzes (+0,65 % auf 26,25 US-Dollar) profitiert. E*TRADE Group sei um 10,50 % auf 4,09 US-Dollar eingebrochen. Die Bank of America hätte die Aktie von "Neutral" auf "Sell" abgestuft. Activision habe sich um 12,73 % auf 24,97 US-Dollar verteuert. Vivendi und der US Spieleanbieter fusionierten ihr Videospielgeschäft.

      Beim Dow Jones gestalte sich die mittelfristige Indikatorenlage positiv, die kurzfristige Indikatorenlage sei negativ. Der US Leitindex hat aus Sicht der Experten bei Lang & Schwarz weiteres Kurspotenzial bis 13.380 Zähler.

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      schrieb am 04.12.07 11:59:11
      Beitrag Nr. 25.154 ()
      04.12.2007 10:40
      XETRA-START/DAX gut behauptet - Thyssen nach Zahlen schwach
      DJ XETRA-START/DAX gut behauptet - Thyssen nach Zahlen schwach

      FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt ist am Dienstag gut behauptet in den Handel gestartet. Der DAX legt um 9.30 Uhr um 9 Punkte auf 7.846 zu. Die Vorgaben aus den USA und Asien werden im Handel leicht negativ eingestuft. Auf der anderen Seite ist zu erkennen, dass weiterhin Kaufinteresse aus Asien und den Ölstaaten am deutschen Aktienmarkt besteht, heißt es aus dem Handel. Charttechnisch handelt der DAX im neutralen Bereich, eine gute Unterstützung wird bei 7.800 Punkten gesehen, auf dem Weg nach oben liege bei 7.880 Punkten ein stärkerer Widerstand.

      Die Zahlen von ThyssenKrupp (Nachrichten/Aktienkurs) sind nach Aussage von Marktteilnehmern solide ausgefallen, hätten allerdings die teilweise hoch gesteckten Ziele nicht erfüllt. Die Aktie leidet unter Gewinnmitnahmen und verliert 4% auf 38,39 EUR. Der Ausblick für das kommenden Jahr wird von Marktteilnehmern als konservativ eingestuft, die Anhebung der Dividende auf 1,30 EUR bleibe hinter den Schätzungen einiger Analysten zurück. Nach den kräftigen Kursgewinnen am Vortag geben Hypo Real Estate um 1,7% auf 36,34 EUR nach. Lufthansa verlieren nach einer Kurszielsenkung durch die Analysten von Goldman Sachs um 1,8% auf 17,85 EUR.

      Gute Xetra- und Eurex-Umsätze im November sichern die Börse-Aktie laut Händlern nach unten ab. "Vor allem Hedge-Fonds und der Eigenhandel großer Banken sorgen für die hohen Volumenzuwächse", stellt ein Händler fest. Der Anteil dieser Trades am Gesamtvolumen belaufe sich mittlerweile auf mehr als 40% - mit steigender Tendenz. Deutsche Börse legen um 0,4% auf 125,07 EUR zu. Den stärksten Gewinner stellen Deutsche Post. Nachdem sich abzeichnet, dass die erwarteten Wettbewerber in der Briefzustellung mit der Einführung des Mindestlohnes ihre Pläne zurückstellen, legt die Aktie um 1,3% auf 23,75 EUR zu. Die Versorger E.ON und RWE halten den DAX mit Kursgewinnen von jeweils 0,5% im positiven Terrain.

      Mit schwachen Vorgaben des Wettbewerbers Fanuc aus Japan verlieren Kuka aus dem MDAX 1,4% auf 27 EUR. Im TecDAX stehen die Solarwerte unter Abgabedruck. Die Analysten der Citigroup haben Q-Cells auf "Hold" nach "Buy" heruntergestuft, die Aktie verliert 4% auf 88,34 EUR, Conergy geben um 4% auf 25,30 EUR nach. Bei Versatel weicht die Spekulation auf eine Aufstockung der Beteiligung durch United Internet, die Aktie verliert 4% auf 20,52 EUR.

      DJG/thl/bek/raz

      (END) Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 11:57:10
      Beitrag Nr. 25.153 ()
      03.12.2007 18:46
      Wahlen in Russland

      von Jochen Steffens

      Ich habe mich am Wochenende mit Russland beschäftigt, einige Diskussionen geführt, recherchiert, gegrübelt. Ich will Sie heute an einigen Gedanken teilhaben lassen; nicht ansatzweise in der Hoffnung hier Antworten gefunden zu haben, nein, eher um zu eigenen, von medialer Massenmeinung entfernten Thesen zu finden. Und wie immer reichen die Zeit und der Platz hier nicht aus, so dass ich die Themen nur kurz anzureißen kann, ohne den Anspruch der Vollständigkeit.

      Russland, das ferne fremde Land
      Russland ist ein mir sehr fremdes Land. Ich weiß, ich verstehe es nicht – bin mir nicht einmal sicher, dass man es überhaupt als Fremder verstehen kann. Ich habe mich eben aus diesem Grund bisher immer geweigert, darüber zu schreiben. Doch angesichts der Duma-Wahl sollte man vielleicht einige grundsätzliche Punkte erwähnen, die mir gerade in den aktuellen Schlagzeilen etwas unterzugehen scheinen.

      Von wegen demokratisch?
      Man liest überall, dass die Wahlen in Russland nicht „demokratisch“ gewesen seien. So seien unzählige Wahlungenauigkeiten beobachtet worden. Sehr schnell fanden sich dann auch Schlagzeilen, welche die Regierungen Europas aufforderten, sich von Russland zu distanzieren, Druck zu machen. Es sind eben diese so typischen Forderungen, die so leicht von der Hand in die Feder fließen – weil sie so einfach Zustimmung bei der Masse der Leser finden.

      Ich frage mich hingegen, ob eigentlich überhaupt damit zu rechnen gewesen ist, dass Russland, ein Land das niemals auch nur den Ansatz von demokratischen Strukturen gekannt hat, innerhalb so kurzer Zeit nach dem Ende des Kommunismus zu einer Demokratie hätte werden können? Viele Menschen verwechseln Demokratie mit „freien Wahlen“. Dabei ist Demokratie „so wie wir sie verstehen“ so viel mehr als lediglich „freie Wahlen“.

      Eine gewachsene, kulturell verfestigte Struktur
      Eine marktwirtschaftliche Demokratie, in der Form, wie wir sie kennen, bedarf immer Institutionen, die sie verteidigen. Sie bedarf zudem eines Rechtssystems, auf das sich der Einzelne verlassen kann. Einem Rechtssystem, das dem Einzelnen die Möglichkeit gibt, sich auch gegen Willkür des Staates durchzusetzen. Aber, und das darf auch nicht unterschätzt werden, eben auch einem Rechtssystem, das bei allen Vertragsverhandlungen, Geschäften, dem Handel, Firmengründungen, etc, die gleichen verlässlichen Bedingungen garantiert.

      In Russland gab und gibt es keine Institutionen, welche die Demokratie verteidigen. Eher das Gegenteil: Zu viel des Verwaltungsapparat funktioniert noch in alten Hierarchien. Es gibt darüber hinaus offensichtlich kein Rechtssystem, das sich auf eine freiheitlich demokratische Grundordnung und eine entsprechend allseits akzeptierte Verfassung stützen kann. Wie sollte dieses auch so schnell gewachsen sein? Wir reden hier im geschichtlichen Kontext von einem extrem kurzen Zeitraum, seitdem das kommunistische System in Russland zusammengebrochen ist.

      Das Gefühl der Souveränität dem Staat gegenüber
      Dass es kein Rechtssystem gab und gibt, auf das sich der Einzelne verlassen kann und das eine Rechtssicherheit verspricht, haben wir bei dem Prozess der Verstaatlichung der Ölkonzerne gesehen. Der einzelne Bürger in Russland, aufgewachsen in einer staatlich kontrollierten Gesellschaft, hatte zudem nicht genug Zeit, ein völlig neues, souveränes Gefühl gegenüber dem Staat aufzubauen. Ein Gefühl, das wir hier in Deutschland zwar kennen, aber nicht mehr als etwas Besonderes wahrnehmen. Es ist das Gefühl von individueller Stärke, der Souveränität gegenüber den Institutionen.

      Wir haben kein Problem damit, auch einmal gegenüber den Instanzen (Ämter, staatliche Verwaltung, etc.) Klage zu erheben. Eben aus dem Grund, weil wir uns darauf verlassen können, nicht bei der kleinsten verwaltungsrechtlichen Beschwerde direkt im Knast zu landen.

      Viele Menschen in Deutschland machen sich nicht ansatzweise bewusst, wie sehr diese „Rechtssicherheit“ unser alltägliches Leben durchdringt. Wie souverän und frei wir uns im Gegensatz zu vielen anderen Menschen auf dieser Erde im Alltag fühlen dürfen. Auch wenn immer noch genug Gründe existieren, gegen die Politiker und den Staat zu motzen - nur, viele vergessen, dass wir das (in bestimmten Grenzen) auch dürfen und tun, ohne Angst zu haben, dafür im Gefängnis zu landen und nie mehr gesehen zu werden, was in einigen Ländern dieser Erde leider immer noch passieren kann.

      Es ist leicht zu kritisieren
      Aus eben dieser individuellen, rechtlich abgesicherten Souveränität, von Staaten wie Russland Demokratie "jetzt" zu fordern ist sehr einfach, aber in letzter Konsequenz auch irgendwie arrogant und negiert, das Demokratie eben nicht nur "freie Wahlen" sind.

      Russland hat noch kein demokratisches Fundament – kein rechtliches Fundament und sicherlich auch noch kein marktwirtschaftliches Fundament. Und eben ohne diese Säulen war und ist Russland im höchsten Maße gefährdet, in eine gefährliche Anarchie abzugleiten. Das darf nicht übersehen werden.

      Wie fühlt sich der Russe?
      Russland selbst hat dabei ein ziemliches Trauma erlitten. Von der einzigen Weltmacht rutschte das Land in die scheinbare Bedeutungslosigkeit ab. Die Hoffnungen der meisten Menschen auf ein besseres Leben nach dem Kommunismus wurden bitter enttäuscht. Man darf diesen Umstand nicht unterschätzen. Der überwiegende Teil der russischen Bevölkerung wird sich fragen, was denn diese „Demokratie“ (die keine ist) Russland gebracht hat. Die Antwort ist einfach: Eben aufgrund dieser fehlenden oben genannten Strukturen, die unabdingbar sind, um ein demokratisches System aufzubauen, unter dem Strich: Nichts. Und niemand hat diesen Menschen erzählt, dass Demokratie eben nicht nur freie Wahlen sind. Wären nicht die Petrodollar, die Situation um Lande wäre um ein Vielfaches katastrophaler.

      Ist es da verwunderlich, dass ein Teil der Bevölkerung sich „wieder“ nach einer starken Hand sehnt, die vielleicht in der Lage ist, Russland wieder zu altem Glanz zu führen? Der wieder alte "gewohnte" Strukturen aufbaut, nur eben anders? Und nur so kann Putin aktuell seine Macht weiter ausbauen und findet, auch wenn die Wahlen nach Aussagen der Medien nicht korrekt abliefen, doch eine breite Zustimmung in der russischen Gesellschaft.

      Was wäre uns lieber?
      So sehr das offensichtlich den Medien vielleicht auch zurecht aufstößt, frage ich mich in diesem Zusammenhang aber, wäre uns aktuell ein Russland lieber, das sich immer weiter destabilisiert? In dem Anarchie, Chaos, Umstürze und Gewalt die tägliche Politik beherrschten? Von dem niemand wüsste, wer denn gerade der aktuelle Ansprechpartner im Zuge geopolitischer Probleme wäre und das vielleicht nach vielen Verirrungen schlussendlich einen Machthaber hervorbringen würde, deren Ziel es wäre, mit kriegerischen Gewaltakten die Weltherrschaft an sich zu reißen (etwas überspitz ausgedrückt) – man sollte dabei auch immer an die immer noch existente atomare Macht Russlands denken. Wie sicher würden wir uns dann in Deutschland fühlen?

      Blümchenhoffnung
      Der Hoffnung hingegen, dass sich Russland nach einer jahrhundertealten Kultur einer staatlich kontrollierten Gesellschaft urplötzlich zu einer modernen Demokratie wandelt, konnte man doch bei genauer Betrachtung nur anheim fallen, wenn man als Kind zu viel Teletubbies geschaut hat. Historische Tatsache ist vielmehr, dass der Prozess der Demokratisierung in vielen Ländern dieser Erde oft sehr schmerzhafte und lange Jahrzehnte gebraucht hat. Es kam dabei immer wieder zu Rückfällen in alte Strukturen, so wie gerade in Russland.

      Wo führt Putin Russland hin?
      Es kann also tatsächlich sein, dass ein starker Putin zurzeit noch für die Welt besser ist – zumal, wie gesagt, eine Demokratie in Russland kein gewachsenes Fundament besäße. Letzten Endes wissen wir das jedoch nicht. Und deshalb müssen wir weiter beobachten, wo Putin Russland hinführen wird. Ich halte Putin nach wie vor für einen höchst intelligenten Menschen und hoffe noch immer darauf, dass diese Intelligenz ihn davon abhalten wird, große Fehler zu machen.

      Macht macht wahnsinnig
      Aber leider hat die Geschichte auch immer wieder gezeigt, was zu viel Macht aus einzelnen Menschen macht. Macht korrumpiert offenbar den Verstand. Sie scheint wie eine Droge zu sein, die wie jede Droge dazu führt, dass die Süchtigen oft einen erheblichen Realitätsverlust erleiden. Vergleichbar erleidet auch der Machtsüchtige einen mentalen Verfall, der bis hin zur Schizophrenie/Paranoia geht, die in der Geschichte schlussendlich zu vielen Kriegen und damit viel Leid geführt hat. Und auch das ist vergleichbar: So wie fast alle Drogen zur Selbstzerstörung führen, scheint auch die Droge "Macht" den Menschen aufzureiben. Die Weltgeschichte ist voll von Belegen für diese Theorie.

      Wir können also nur hoffen, dass Putins Charakter stark genug ist, diesen Folgen der offenbaren Machtzentrierung zu widerstehen und dass er Russland auf einen langsamen Weg aus dem aktuellen Chaos zu einer neuen, wie auch immer gearteten funktionierenden „Ordnung“ führt. Diese Hoffnung hat sicherlich im letzten Jahr etwas gelitten, und ich habe selbst Zweifel.

      Der eigentliche Vorteil der Demokratie
      Denn eine gewachsene Demokratie, die sicher auch noch keine perfekte Regierungsform ist, hat einen unbestreitbaren Vorteil gegenüber allen anderen bisher bekannten Regierungsformen: Durch den beständigen nahezu kompletten Wechsel der Machtausübenden bei Wahlen (sobald die Parteien wechseln) kann sich dieser massive pathologische Realitätsverlust, den immer wieder Politiker erleiden, die zu lange an der Macht sind, in den meisten Fällen nicht allzusehr verfestigen und auswachsen...

      Ein letztendlicher Schutz vor Machtmissbrauch ist aber auch die Demokratie nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 09:03:00
      Beitrag Nr. 25.152 ()
      ThyssenKrupp erzielt Rekordgewinn
      Der Stahl- und Maschinenbaukonzern ThyssenKrupp hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006/07 einen Rekordgewinn eingefahren. Für die Zukunft ist das Unternehmen aber wenig optimistisch - das hat einen bestimmten Grund.

      Der Gewinn vor Steuern sei um 27 Prozent auf 3,3 Mrd. Euro gestiegen, teilte ThyssenKrupp am Dienstag in Düsseldorf mit. Darin sei bereits eine Kartellstrafe im Aufzuggeschäft eingerechnet. Ohne Sondereffekte habe dieser bei 3,8 Mrd. Euro gelegen. Analysten hatten den Gewinn vor Steuern nach Sonderposten auf 3,5 Mrd. Euro geschätzt.


      Den Umsatz verbesserte ThyssenKrupp um zehn Prozent auf 51,7 Mrd. Euro. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 1,30 Euro je Aktie erhalten, eine Steigerung von 30 Cent im Vergleich zum Vorjahr.

      ThyssenKrupp rechnet mit weiteren Umsatzzuwächsen, aber weniger Gewinn. Grund für den erwarteten Gewinnrückgang seien schwierigere Rahmenbedingungen in dem im Oktober begonnenen neuen Geschäftsjahr wie die steigenden Rohstoffkosten. Vor wesentlichen Sondereffekten wie etwa den Anlaufkosten für neue Stahlwerke werde ein Vorsteuergewinn von mehr als 3 Mrd. Euro angepeilt.
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 08:59:58
      Beitrag Nr. 25.151 ()
      D I E N S T A G, 04.Dezember 2007
      Deutschland
      Euroforum Konferenz Biotech

      Euroland
      11:00 Erzeugerpreise Industrie Okt.07
      11:15 EZB Zuteilung Haupt-Refi-Tender
      15:00 EZB Wochenausweis Fremdwaehrungsreserven

      USA

      19:00 Auktion 4-woechiger Bills
      13:45 ICSC-UBS Index
      14:55 Redbook

      Canada
      15:00 Bank of Canada Sitzungsergebnis

      europaeische Unternehmen – D I E N S T A G, 04.Dezember 2007
      ab 07:00 ThyssenKrupp AG Bilanzergebnis
      ab 09:00 ATX-Komitee turnusmaessige Sitzung zur Zusammensetzung des Index
      ab 09:00 Ecofin - Rat der Wirtschafts- und Finanzminister
      ab 09:00 EU zur Uebernahme des Andrew Corp durch Commscope
      ab 10:00 ThyssenKrupp AG Bilanzpressekonferenz
      ab 14:00 ThyssenKrupp AG Analystenkonferenz

      USA–VORBOERSLICH AB 09:00 UHR MESZ - D I E N S T A G, 04.Dezember 2007
      America's Car-Mart, Inc. CRMT 0.16 vorboerslich ab 07:00 MEZ
      AutoZone Inc. AZO 1.91 vorboerslich ab 07:00 MEZ
      CIVICA PLC CIV.L N/A vorboerslich ab 07:00 MEZ
      Greene King plc GNK.L N/A vorboerslich ab 07:00 MEZ
      LEXIBOOK LEX.PA N/A vorboerslich ab 07:00 MEZ
      METCASH LTD MTS.AX N/A vorboerslich ab 07:00 MEZ
      Sanderson Farms SAFM 1.42 vorboerslich ab 07:00 MEZ
      ITE Group PLC ITE.L N/A 08:00 MEZ
      UBC Media Group UBC.L N/A 08:00 MEZ

      USA–NACHBOERSLICH AB 22:00 UHR MESZ - D I E N S T A G, 04.Dezember 2007
      Angelica Corp AGL 0.07 nachboerslich ab 22:00 MEZ
      Chico's FAS, Inc. CHS 0.11 nachboerslich ab 22:00 MEZ
      Collective Brands Inc. PSS 0.32 nachboerslich ab 22:00 MEZ
      Photronics PLAB 0.01 nachboerslich ab 22:00 MEZ
      Quanex NX 0.99 nachboerslich ab 22:00 MEZ
      Wind River Systems WIND 0.05 nachboerslich ab 22:00 MEZ

      USA–OHNE ZEITANGABEN - D I E N S T A G, 04.Dezember 2007
      Cossette Communications KOS N/A ohne Zeitangabe
      Dada SPA DDB.MU N/A ohne Zeitangabe
      Laurentian Bank of Canada LB.TO N/A ohne Zeitangabe
      Layne Christensen LAYN 0.57 ohne Zeitangabe
      Risc Group RSC.PA N/A ohne Zeitangabe
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 08:56:57
      Beitrag Nr. 25.150 ()
      DAX, 7.837er Marke im Blick behalten

      04.12.2007 - 08:34:58 Uhr
      Helaba


      Frankfurt (derivatecheck.de) - Christian Schmidt, Handelsexperte bei der Helaba, äußert sich zur aktuellen Marktlage beim DAX.

      7.837 Punkte entspreche exakt einer technischen Unterstützung, welche sich über die Gann-Angles herleiten lasse. Entsprechend bedeutsam sei diese Marke, zudem finde sich im Bereich von 7.784 Zählern ein Fibonacci-Retracement, so dass dieser Zone aus Sicht des Strategen bei der Helaba eine recht große Bedeutung für den weiteren Handelsverlauf zukomme.



      Auch hier gelte, dass die Konsolidierung nicht länger als drei bis fünf Tage umfassen sollte, damit die derzeit laufende Aufwärtsimpulsbewegung fortgesetzt werden könne. Unterstützung gebe es bei 7.557 und bei 7.469 Punkten. Mit Widerstand sei bei 7.896 und bei 7.920 Zählern zu rechnen
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