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    DAX-Werte im Chartcheck (Seite 19825)

    eröffnet am 04.07.01 21:23:35 von
    neuester Beitrag 23.05.24 21:29:49 von
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      Avatar
      schrieb am 08.11.07 08:48:16
      Beitrag Nr. 24.735 ()
      Guten Morgen:):)

      Wall Street: „Knock-out“ wegen Finanz- und Kreditsorgen

      Ein vierfacher Haken – der steigende Ölpreis, der fallende Dollar und Milliarden-Verluste bei General Motors samt weiterer Sorgen um die Kreditkrise – schlug die amerikanischen Börsen am Mittwoch k.o.; zum zweiten Mal binnen einer Woche brachen die Blue Chips um mehr als 300 Punkte ein, und auch die übrigen Indizes sahen rot.

      Der Dow-Jones-Index verlor 360 Zähler oder 2,6 Prozent auf 13 300 Punkte, während der marktbreite S&P-500-Index um 44 Zähler oder 2,9 Prozent auf 1475 Punkte nachgab.

      Für die Hightech-orientierte Nasdaq lief es nicht besser; der Index schloss mit einem Minus von 76 Zählern oder 2,7 Prozent bei 2748 Punkten.

      Die US-Märkte waren schon früh unter Druck geraten, woran auch gute Konjunkturdaten am Morgen nichts ändern konnten. Dabei ist die Produktivität in den USA im dritten Quartal auf eine Jahresrate von 4,9 Prozent gestiegen und damit deutlich höher als erwartet. Gleichzeitig sind die Lohnstückkosten, einer der wichtigsten Inflationsindikatoren, um 0,2 Prozent zurückgegangen.

      Doch überwogen die schlechten Nachrichten: China kündigt einen massiven Rückzug aus dem Dollar an. So soll ein Teil der 1,4 Millionen Dollar in Dollar-Reserven in andere, stabilere Währungen – vor allem den Euro – diversifiziert werden. Der Greenback rutschte auf ein weiteres historisches Tief gegenüber der europäischen Einheitswährung.

      Mit dem fallenden Dollar klettert der Ölpreis erneut, zumal schlechtes Wetter über der Nordsee die dortige Produktion behindert. Nachdem die Öl-Lagerbestände über den Erwartungen gemeldet worden waren, gab der Ölpreis zwar leicht nach, unter Insidern gilt der Aufwärtstrend des Rohstoffes aber weiterhin als intakt.

      Auf Unternehmensseite stand General Motors im Vordergrund: Wenige Stunden vor der Quartalskonferenz kündigt man einen Verlust von 39 Milliarden Dollar an, der mit steuerbedingten Abschreibungen zu tun hat. Diese Abschreibungen ausgenommen bleibt ein Verlust von 1,6 Milliarden Dollar, der teilweise auf das Kerngeschäft, teilweise aber auf Subprime-Investitionen der Finanztochter GMAC zurückgeht. Die Aktie verlor 5,5 Prozent und zog andere Papiere mit.

      So endete American International Group mit einem Minus von 7,3 Prozent als schwächster Dow-Wert. Ebenso wie GM sollte AIG am Abend Quartalszahlen vorlegen, und vorab belasteten Gerüchte über Milliarden-Abschreibungen den Handel.

      Ähnliche Gerüchte ranken sich um Morgan Stanley, wo zwei Analysten mit Milliarden-Abschreibungen rechnen, zudem gab es einen pessimistischen Ausblick von Washington Mutual, unter dem die Branche weiter litt.

      Entsprechend fanden sich die Dow-notierten Finanzwerte durchweg unter den schwächsten Performern: American Express verlor mehr als 5 Prozent, und die Papiere von Citigroup und J.P. Morgan gaben um jeweils mehr als 3,5 Prozent ab.

      Auch außerhalb des Finanzsektors gab es rote Pfeile überall: Das Medienkonglomerat Time Warner verlor 2 Prozent nach schwachen Quartalszahlen. Der Gewinn ist in den vergangenen drei Monaten um 53 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar oder 29 Cent pro Aktie eingebrochen. Der Gewinneinbruch ist auf die Umstellung von AOL auf ein Anzeigen-finanziertes Portal zurückzuführen, während der Magazin-Bereich im vergangenen Quartal flach und das Filmgeschäft mit leichten Anstiegen liefen.

      Im Hightech-Bereich stand die Aktie von Cisco Systems unter Beobachtung, denn auch der Netzwerker sollte am Abend Quartalszahlen vorlegen. Analysten rechnen damit, dass ein starkes globales Geschäft Schwäche in den USA mehr als ausgleichen dürfte, doch brach die Aktie im Sog der schlechten Nachrichten um mehr als 3 Prozent ein.

      Lars Halter
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 21:16:16
      Beitrag Nr. 24.734 ()
      Danke für den J. Steffens...;)
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 20:54:12
      Beitrag Nr. 24.733 ()
      07.11.2007 19:45
      Realer Dollarverfall
      von Jochen Steffens

      Es wird eng – für den Dollar. Heute stieg der Euro/Dollar mit 1,4730 Dollar auf ein neues Rekordhoch. Besonders amüsant fand ich folgende Headline: „Euro ist jetzt härter als die D-Mark.“ Eine Überschrift zum Nachdenken. Tatsache ist aber, dass nicht der Euro so stark, sondern der Dollar so schwach ist.

      Harter Euro
      Es geht dabei um folgendes:





      Der Euro hat nun seine alten Hochs (der Chart ist in Euro zurückgerechnet) überwinden können. Aus charttechnischer Sicht ist ein weiterer Anstieg, also ein anhaltender Verfall des Dollars, zu erwarten. Dieser könnte unter Umständen auch dramatisch ausfallen.

      Ein Grund für diesen Bruch der doch wichtigen Widerstandslinie war die Nachricht, dass hochrangige chinesische Politiker sich dafür ausgesprochen haben, die Währungsreserven Chinas in Zukunft stärker in Euro anzulegen. Aber auch die morgige EZB-Sitzung wirft ihre Schatten voraus.

      Silber bricht aus Seitwärtsbewegung aus
      Ich bin sehr gespannt, wie sich der Dollar weiter entwickelt. Es ist durchaus vorstellbar, dass es zunächst noch zu einem Kampf um diese wichtige Linie kommen wird. Ich wäre zurzeit nicht mehr so bullish für den Euro. Das trifft auch für den Goldpreis und den Silberpreis zu. Auch hier ist mir die Stimmung eindeutig zu bullish.

      Obwohl Silber heute im Zuge des Dollarverfalls sogar sein Hoch von 2006 überwinden konnte und damit eindeutig aus der alten Seitwärtsbewegung nach oben ausgebrochen ist. Zwar ist der Kurs anschließend wieder auf die 15,45 Dollar zurückgefallen, doch der Ausbruch ist insoweit erst einmal ziemlich beeindruckend vollzogen worden.





      Silber ist ein zweischneidiges Schwert. Dieser Anstieg ist zunächst einmal auf den schwachen Dollar zurückzuführen. Da Silber ein Industriemetall ist, wird der Preis auch von der weiteren Entwicklung der Weltwirtschaft abhängen. Somit ist Silber kein wirklich geeigneter Inflationsschutz!

      Nasdaq100-Rallye in Euro
      Zu der Auswirkung des Dollarverfalls noch ein anderes Beispiel:




      Das ist die Entwicklung des Nasdaq100 in Dollar (blau) und in Euro umgerechnet (rot). Sie sehen, dass ein großer Teil des Aufwärtstrends dem Dollarverfall geschuldet ist (mit anderen Worten, Sie hätten kaum davon profitiert, wenn Sie als Europäer auf den Nasdaq ohne Währungsabsicherung gesetzt hätten.)

      Realer Kaufkraftverlust im S&P500 und Dow Jones
      Da der Dow Jones und S&P500 tendenziell eher seitwärts gelaufen sind, kam es hier sogar zu einem realen Wertverfall (der Dollar ist schließlich nicht nur zum Euro, sondern nahezu zu allen anderen Währungen gefallen). Das bedeutet, ein Amerikaner hat bei einer Positionierung auf den S&P500 real an Kaufkraft verloren:





      Analysiert man den S&P500 in Euro, stehen wir übrigens an einer höchst wichtigen Widerstandslinie. Wenn diese nach unten brechen sollte, wird ein weiterer dynamischer Kursverfall folgen.

      Ölpreis steigt auch in Euro
      Etwas weniger eindrucksvoll ist der Unterschied bei der Entwicklung des Ölpreises. Hier erkennt man, dass der Ölpreisanstieg tatsächlich nicht nur mit dem Dollarverfall zu tun hat. Es ist auch in Euro zu einem dramatischen Anstieg gekommen:




      Ärgern Sie sich also nicht über die Tankstellenbesitzer. Ärgern Sie sich darüber, dass die Automobilindustrie mit der Entwicklung der 1 Liter Autos so zurückhaltend ist. Denn ob Sie um 100 km zu fahren 10 Liter zu 50 Cent oder einen Liter zu 5 Euro erwerben müssen kommt unter dem Strich auf das gleiche heraus. Letzteres ist allerdings noch etwas umweltfreundlicher und schont die Ressourcen.

      Sie sehen, welche Auswirkungen der Dollarverfall auf die Charts hat. Man sollte sich nicht täuschen lassen, wenn die US-Indizes bei fallendem Dollar zulegen, also diesen Währungseffekt immer wieder mit in seine Überlegungen einbeziehen.

      Eine gute Freundin erzählte mir übrigens Anfang des Jahres, dass man in Afrika im tiefsten Hinterland mittlerweile besser mit Euro als mit Dollar zurecht kommt – auch das sollte zu denken geben...

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 20:45:23
      Beitrag Nr. 24.732 ()
      07.11.2007 20:20
      ANALYSE: Fundamentaldaten sprechen für Normalisierung der Ölpreise - DekaBank
      Die Fundamentaldaten am Rohölmarkt sprechen nach Einschätzung der DekaBank für eine Normalisierung am Ölmarkt. "Als Rohölanalystin wird man das Gefühl nicht los, dass die Märkte die 100 US-Dollar beim WTI-Ölpreis herbeireden wollen", schreibt die DekaBank- Analytin Dora Borbély in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie. "Dabei sind die Nachrichten von der fundamentalen Seite am Ölmarkt nicht so schlecht."

      So hätten die US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche mit einer leicht positiven Überraschung aufgewartet, schreibt die Expertin. Die Rohölvorräte seien mit 0,8 Millionen Barrel schwächer als erwartet abgebaut worden. Die für die Jahreszeit wichtigen Heizöl- und Dieselvorräte verzeichneten ein leichtes Plus von 0,1 Millionen Barrel und befinden sich laut Borbély auf einem immer noch hohen Niveau. Die Vorhersagen für den Winter in den USA stimmten zudem optimistisch, da ein überdurchschnittlich warmer Winter erwartet werde.

      Zudem habe sich die OPEC-Produktion im Oktober den fünften Monat in Folge erhöht, schreibt die Expertin. Ab November greife zudem die offizielle Förderquotenerhöhung um 0,5 Millionen Barrel täglich. Der spekulative Einfluss am Ölmarkt nehme zwar zu, aber nicht in einem Ausmaß, der die starken Ölpreisanstiege auch nur ansatzweise erklären könnte.

      Die Benzinpreise haben die starken Ölpreisanstiege der vergangenen Wochen weder in Deutschland noch in den USA komplett nachvollzogen, schreibt Borbély. Wir rechnen zwar mit einer bevorstehenden kräftigen Abwärtskorrektur des Rohölpreises, kurzfristig sei jedoch bei den Benzinpreisen noch Platz nach oben./js/he

      AXC0241 2007-11-07/20:16
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 20:41:39
      Beitrag Nr. 24.731 ()
      Die Geldsorgen der Öl-Multis

      Experten mögen sich darüber streiten, ob Angebot oder Nachfrage am steigenden Ölpreis schuld sind. Fest steht aber, dass das schwarze Gold weiter auf 100 Dollar zuhält, und so kamen die Gewinneinbrüche bei den Öl-Multis für viele Anleger in den letzten Tagen überraschend. Dabei gibt es für diese eine einfache Erklärung:

      ExxonMobil sprach bei der Bilanzkonferenz vor wenigen Tagen von einem Gewinneinbruch um 10 Prozent, bei Chevron ging der Profit um 26 Prozent zurück… angesichts des allgemeinen Wohlstands der Branche sicher kein Grund für Mitleid, aber ein Anlass, die Kosten der Konzerne zu prüfen.

      Vor allem in Washington schaut man genau auf die Bilanzen der Öl-Konzerne. Denn denen wollte man angesichts des steigenden Ölpreises und der explodierenden Gewinne eigentlich eine Sondersteuer aufbrummen. Doch die lässt sich nur durchsetzen, solange die Gewinne wirklich außergewöhnlich hoch sind – und das sind sie nicht mehr lange, wenn man den jüngsten Entwicklungen folgt.

      Denn der hohe Ölpreis nutzt ExxonMobil und Co. nur zum Teil. So profitieren die Konzerne natürlich von jedem Fass Öl, das sie teuer verkaufen können. Das meiste Öl geht aber an die eigenen Raffinerien, die daraus Benzin machen, das wiederum seit Monaten im Preis kaum steigt. Das drückt auf die Margen, wenngleich die Konzerne immer noch ganz gut verdienen.

      Denn ein Barrel Öl zu fördern kostet zwischen 5 und 7 Dollar, zumindest in den günstigen Fördergebieten von Venezuela und Aserbaidschan. Darauf kommen noch einmal 5 bis 7 Dollar an anteiligen Kosten für die Förderanlagen. Die Steuern im Förderstaat liegen zwischen 40 und 90 Prozent, was eine ganze Menge ist, den Unternehmen aber noch immer dicke Gewinnmargen lässt.

      Die verschwinden komplett, wenn die amerikanischen Multis Öl zukaufen müssen. Und das müssen sie in rauhen Mengen, denn in den US-Raffinerien wird viel mehr Benzin und Heizöl hergestellt, als sich aus den eigenen Fördermengen generieren ließe.

      Der Marktführer ExxonMobil hat im vergangenen Quartal beispielsweise 2,5 Millionen Fass pro Tag gefördert, aber 5,6 Millionen Fass raffiniert. Chevron benötigte 3,5 Millionen Fass und fördert selbst nur 1,7 Millionen, und von Conocos verbrauchten 3,1 Millionen Fass kamen gar nur 774 000 Fass aus eigenen Quellen. Das zusätzliche Öl kauft man zum Marktpreis ein.

      So ist das ganze Geld, dass die Ölbranche durch steigende Ölpreise einnimmt, für die amerikanischen Konzerne oft nicht mehr als ein Durchlaufposten, der letztlich bei ausländischen Herstellern abgeliefert wird. Doch, wie gesagt: Mitleid für die Öl-Multis ist nicht angebracht. Auch nach höheren Kosten blieb ExxonMobil im jüngst abgelaufenen Quartal ein Gewinn von fast 10 Milliarden Dollar, und auch die Konkurrenten haben ihre Bilanzen zwar unter, aber durchaus in Sichtweite der einstigen Rekordniveaus geschlossen.

      Lars Halter -

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      Avatar
      schrieb am 07.11.07 20:03:58
      Beitrag Nr. 24.730 ()
      07.11.2007 19:19
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      Aktuelle Kursliste der Top 30 Large Cap Aktien im Nasdaq 100.

      Avatar
      schrieb am 07.11.07 16:07:43
      Beitrag Nr. 24.729 ()
      Wall Street: Dreifacher Schlag gegen die Bullen

      Nach einer kurzen Rallye am Vortag stehen die amerikanischen Börsen zur Wochenmitte wieder unter Druck. Ein Triple-Schlag – der steigende Ölpreis, der fallende Dollar und Milliarden-Verluste bei General Motors – belastet die Stimmung auf dem Parkett.

      Kurz nach Handelsbeginn verliert der Dow-Jones-Index 119 Zähler oder 0,84 Prozent auf 13 545 Punkte, während der marktbreite S&P-500-Index um 12 Zähler oder 0,81 Prozent auf 1507 Punkte nachgibt.

      Die Hightech-orientierte Nasdaq notiert mit einem frühen Minus um 21 Zähler oder 0,77 Prozent bei 2803 Punkten.

      An dem schwachen Trend können auch starke Konjunkturdaten nichts ändern. Dabei ist die Produktivität in den USA im dritten Quartal auf eine Jahresrate von 4,9 Prozent gestiegen und damit deutlich höher als erwartet. Gleichzeitig sind die Lohnstückkosten, einer der wichtigsten Inflationsindikatoren, um 0,2 Prozent zurückgegangen.

      Doch gerät die Wall Street am Mittwoch von allen Seiten unter Druck, unter anderem aus China: Die Volksrepublik kündigt einen massiven Rückzug aus dem Dollar an. So soll ein Teil der 1,4 Millionen Dollar in Dollar-Reserven in andere, stabilere Währungen – vor allem den Euro – diversifiziert werden. Der Greenback rutscht im frühen Handel auf ein weiteres historisches Tief gegenüber der europäischen Einheitswährung.

      Mit dem fallenden Dollar klettert der Ölpreis erneut, der im frühen Handel zeitweise über 98 Dollar pro Fass notierte. Das liegt nicht nur an der steigenden Nachfrage nach Heizöl vor dem Winter, sondern auch an schlechtem Wetter über der Nordsee, das die dortige Produktion behindert.

      Auf Unternehmensseite steht General Motors im Vordergrund: Wenige Stunden bevor der Autobauer seine Quartalszahlen vorlegt, kündigt man einen Verlust von 39 Milliarden Dollar an, der mit steuerbedingten Abschreibungen zu tun hat und der zweitgrößte Quartalsverlust eines S&P-500-Unternehmens überhaupt ist. Abschreibungen ausgenommen bleibt ein Verlust von 1,6 Milliarden Dollar, der teilweise auf Subprime-Investitionen der Finanztochter GMAC und teilweise auf das schleppende Kerngeschäft zurückgeht, für das GM auch in der Zukunft schwierige Bedingungen sieht. Die Aktie verliert im frühen Handel 6 Prozent.

      Die GM-Zahlen wirken umso schlechter als der japanische Konkurrent Toyota in seiner Quartalsbilanz ein Gewinnwachstum um 21 Prozent ausweist und die Erwartungen für das Gesamtjahr anhebt. Die NYSE-notierte Toyota-Aktie klettert um 3 Prozent.

      Schwache Quartalszahlen kommen auch von Time Warner, wo der Gewinn in den vergangenen drei Monaten um 53 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar oder 29 Cednt pro Aktie eingebrochen ist. Damit werden die Erwartungen aber erfüllt, beim Umsatz sogar leicht geschlagen. Der Gewinneinbruch ist auf die Umstellung von AOL auf ein Anzeigen-finanziertes Portal zurückzuführen, während der Magazin-Bereich im vergangenen Quartal flach und das Filmgeschäft mit leichten Anstiegen liefen. Am stärksten lief die Kabelfernseh-Sparte der jüngst ausgegliederten und selbst börsennotierten Tochter Time Warner Cable.

      Lars Halter
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 15:40:20
      Beitrag Nr. 24.728 ()
      07.11.2007 14:59
      Wall Street Vorbörse: Top-News auf einen Blick
      New York (BoerseGo.de) - Blue Nile legen nach Zahlen vorbörslich fast 10% zu

      Devon Energy verdient 1,55 Dollar je Aktie gg erwarteten 1,4 Dollar je Aktie

      DollarThrifty verdient 1,16 Dollar je Aktie gg erwarteten 1,17 Dollar je Aktie

      Fluor verdient 1,02 Dollar je Aktie gg erwarteten 1,09 Dollar je Aktie

      Foster Wheeler genehmigt einen Aktiensplitt im Verhältnis 2:1

      General Motors verlieren nach Ausweis gigantischer Sonderbelastungen in Q3 vorbörslich um 8%

      Nasdaq kauft die Philadelphia Exchange für 652 Millionen Dollar

      NuStar Energy verdient 81 Cents je Aktie gg erwarteten 77 Cents je Aktie

      Time Warner verdient 24 Cents je Aktie gg erwarteten 24 Cents je Aktie. Die Prognosen für 2007 wurden bestätigt

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 15:37:43
      Beitrag Nr. 24.727 ()
      07.11.2007 15:08
      Silber - Das ist der Ausbruch!
      Nun dürften wohl auch die letzten Pessimisten überzeugt sein. Der Silbermarkt ist nach oben ausgebrochen und dürfte in eine rasante Rallyephase überwechseln. Mit dem Zwischenhoch bei 14,75 USD wurde nun eine weitere psychologisch wichtige Marke überwunden. Der nächste Widerstand befindet sich bei 15,17 USD. Sollte auch hier der Durchbruch gelingen, dürften ähnliche Bewegungen wie auf dem Goldmarkt folgen. Kurse von bis zu 20 USD würden dann nicht überraschen. Silber rückt aufgrund der Dollarschwäche und der zunehmenden Inflation nun ebenfalls in den Mittelpunkt des Anlegerinteresses. Auch Silber wird nun als Krisenwährung genutzt. Ein weiterer wichtiger Preistreiber ist die stark steigende industrielle Nachfrage. Der Bedarf zog hier im Jahr 2006 um rund sechs Prozent an. Die Industrie ist für 50 Prozent des gesamten Silberverbrauchs verantwortlich. Die Minenproduktion konnte im gleichen Zeitraum nur um 0,6 Prozent zulegen. Bisher wurde das Silberdefizit durch Zentralbankverkäufe verschiedener Länder ausgeglichen. Die Silberdepots haben allerdings drastisch abgenommen. Lange werden die Zentralbanken nicht mehr intervenieren können. In den nächsten Wochen wird es somit heiß her gehen auf dem Silbermarkt!
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 15:36:02
      Beitrag Nr. 24.726 ()
      Hallo Actr...bist ja wieder da...;)
      Hast Du eine aktuelle Einschätzung von Jochen Steffens...?
      Hab hier lange nicht mehr von Ihm gelesen.

      Lippi
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