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    Steht uns eine langfristige Baisse unmittelbar bevor? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.07.01 15:18:21 von
    neuester Beitrag 17.07.01 17:25:15 von
    Beiträge: 11
    ID: 438.836
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      schrieb am 16.07.01 15:18:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe was die amerikanischen und damit auch alle anderen Aktienmärke angeht ein ganz ganz schlechtes Gefühl! Wenn ich mir z.B. eine langfristige Darstellung des S&P500 anschaue, wird mir Himmelangst:


      (aktueller Stand 1200)

      ich dachte bis vor Kurzem, dass höhere Gewinne den Kursansteig der letzten Jahrzehnte rechtfertigen, aber das tun sie nicht. Das ist schön zu sehen. Aktuell haben wir bei einem S&P Kurs von 1200 ein durchschnitts-KGV von etwas über 20 - der historische Durchschnitt liegt bei 14,1!
      1929 das Supercrash-Jahr hatten wir ein durchschnitts-KGV von rund 23. Irgendwann werden wir wieder 14 sehen und das entspricht einem S&P Stand von rund 850!!!

      was haltet ihr davon?
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 15:30:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      der chart sieht zwar wirklich extrem aus!! aber heute mit 1880 oder 1950 zu Vergleichen ist schwer!!

      Ich bin eher für die 1000 im S&P!!
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 15:34:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die 850 scheinen realistisch. Ich hoffe aber es kommt nicht soweit!
      ft
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 15:34:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Papiga

      joop, wirklich extrem. Aber warum denkst du, kann man die Vergangenheit nicht mit heute vergleichen?!? Ich finde das gar nicht so abwägig...

      AG
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 15:35:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ja AlBGünther,

      dann bleibt uns nichts anderes übrig als auch Puts zu
      kaufen, wie Du es sicherlich schon gemacht hast.
      Bist ja erst seit gestern im Board.
      Wirst schon Deine Gründe haben.

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      schrieb am 16.07.01 15:37:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Puts kaufe ich nicht - sind mir zu spekulativ. Außerdem weiss niemand ab es einen 40 Prozent-Einbruch gibt oder eine 8 Jährige Stagnationssphase - das käme aufs gleiche heraus und ich würde mit Puts arm...
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 15:43:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      Kaufst wohl Argentinien-Anleihen?
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 20:04:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Günter
      Den Punkt von Durchschnitts - KGV 23 haben wir schon lange
      überschritten. Wir kriegen aber nur noch geschönte Zahlen vorgelegt. Beispiele gefällig ? Bitte !
      Heute Zahlen von der CitiGroup. Was wird publiziert ?
      Konsensschätzungen im " Kerngewinn " übertroffen.
      Im letzten Halbsatz der, ich glaube dpa-Meldung :
      ...., allerdings liegt das Nettoergebnis XProzent unter
      dem Vorjahresquartalsergebnis.
      Ebenso Microsoft mit seiner Gewinnwarnung. Gewinn trifft die Konsensschätzungen. Wären da nicht fällige Abschreibungen, danach liegt der Gewinn pro Aktie nicht
      wie gemeldet bei 44Cent, sondern effektiv nur noch bei 1Cent. Rechne Dir auf dieser Basis `mal das KGV von Micfosoft aus !
      Und so kannst Du Dich quer durch den Dow horrorn !

      Stani
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 00:12:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ AlbGuenther

      Hallo

      Genau diese Fragen haben mich auch wochenlang beunruhigt. Ich glaube aber das es gibt eine simple Strategie dagegen gibt: einfach in möglichst unterbewertete (value-)Aktien gehen. Entscheidend ist halt nicht wie sich der Index entwickelt, sondern wie sich deine Aktien entwickeln (siehe Philip Morris in den letzten 1.5 Jahren). Da kanns es dir (fast) egal sein ob der S&P 500 oder sonst was abschmiert. Ein anderer Aspekt sind natürlich die frisierten Zahlen einiger Wachstumsunternehmen. Da weiß ich auch nicht weiter.

      Gute webseiten zur antizyklischen Strategie sind:

      www.fnet.de
      www.antizyklisch-investieren.de

      Gruss Ignatz
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 15:18:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Floriteam
      Ich hoffe es auch nicht, aber es erscheint mir nun mal logisch.

      @Schürgen
      Auch wenn sich argentinische Anleihen im Moment auf niedrigen Niveau zu stabilisieren scheinen, ist mir das Risiko einer Zahlungsunfähigkeit in Anbetracht der erreichbaren Rendite viel zu hoch! Außerdem ziehe ich Aktien grundsätzlich Anleihen vor...
      Lucent, Sixt, Maxdata, Xerox gefallen mir da viel besser.

      @stanislave
      das vergrößert den möglichen Kursrückgang nur noch! "horrern" triffts recht gut!

      @Ignatz
      von antizyklisch-investieren.de stammt die erste Grafik, die Seite hat mich erst auf einen möglichen Crash aufmerksam gemacht... Kann dir nur zustimmen. Selbst 1929 sind nicht alle Aktien eingebrochen - einige Einzelwerte entwickeln sich auch in Crash-Phasen vorzüglich.

      AG
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 17:25:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      @schürger
      Das mit den Argentinischen Anleihen würde ich lieber lassen! Argentinien steckt zur Zeit in ziemlichen Schwierigkeiten!
      Hier ein Spiegelartikel zu dem Thema.

      Kurz vor dem Staatsbankrott

      Die Finanzkrise in Argentinien spitzt sich dramatisch zu. IWF-Chef Horst Köhler versucht offenbar zu retten, was zu retten ist.

      Washington - Köhler habe seinen Europabesuch abgebrochen und werde auch nicht an dem G-8-Gipfel in Genua teilnehmen, teilte der Internationale Währungsfonds (IWF) in Washington mit. Der IWF-Chef sei bereits auf dem Weg nach Washington, um das weitere Verhalten der internationalen Geldgeber angesichts der Finanzkrise in Argentinien abzustimmen.
      Die argentinische Regierung hatte am vergangenen Mittwoch ein drastisches Sparprogramm vorgelegt, um die von vielen Marktteilnehmern befürchtete Zahlungsunfähigkeit des größten Anleiheschuldners Lateinamerikas abzuwenden. Am Montag war die argentinische Börse aber trotz der Bemühungen der Regierung mit Verlusten in die Handelswoche gestartet.

      Aus Protest gegen das drastische Sparprogramm der Regierung haben die Gewerkschaften des Landes für kommenden Donnerstag zu einem Generalstreik aufgerufen. Am Mittwoch wollen bereits die Staatsangestellten die Arbeit niederlegen.

      Das Sparprogramm sieht vor, Renten und öffentliche Gehälter um 13 Prozent zu kürzen. Künftig solle nicht mehr Geld ausgegeben werden, als der Staat einnehme, sagte Staatspräsident Fernando de la Rúa. Bisher fehlt dem Präsidenten jedoch die Unterstützung der Opposition und von Teilen seiner eigenen Regierungskoalition.

      Auslöser der Verkaufswelle an den Finanzmärkten war die Aufnahme neuer Staatsschulden, bei denen Argentinien wegen der Investorensorgen die höchsten Zinsen seit 1996 zahlen musste. Viele US-Analysten gehen inzwischen davon aus, dass Argentinien seine Schulden nicht mehr lange bedienen kann. Argentinien ist die drittgrößte Volkswirtschaft Lateinamerikas und mit 128 Milliarden Dollar verschuldet. Das ist rund die Hälfte der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes. Im Dezember hatte das Land vom IWF einen Kredit über 40 Milliarden Dollar (rund 90 Milliarden Mark) erhalten. Der Währungsfonds hat der Bitte um weitere Finanzhilfen jedoch bisher eine Absage erteilt.


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