Chernogorneft - Empfehlung - 500 Beiträge pro Seite

[Bayern3]

Die Emerging Markets litten heute unter der wieder zunehmenden Verunsicherung der Investoren. Gestern hatte man ja mit Spannung auf die nach Börsenschluss vorgelegten Zahlen von INTEL und APPLE gewartet. Diese Zahlen enttäuschten zwar nicht, sie konnten aber auch die Sorgen der Anleger nicht vertreiben. Nachdem die Nasdaq während des regulären Handels noch fast 2% zugelegt hatte, setzten sich nachbörslich Gewinnmitnahmen durch, die den Nasdaq-Futures um über 20 Punkte ins Minus drückten. Vor diesem Hintergrund taten sich heute morgen dann auch die asiatischen Börsen schwer. In Südkorea fielen die Kurse auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten und auch der Hang-Seng-Index tendierte leichter, wobei es bei den China-Plays allerdings zu Erholungen kam. Wir sind der Meinung, dass in der aktuellen Situation weiterhin nur eine Stock-Picking-Strategie und die Konzentration auf Sonderstories interessant sind. Nehmen Sie zum Beispiel die russischen Small-Cap-Empfehlungen: Wer hier im Mai auf unsere Empfehlung CHERNOGORNEFT gesetzt hat, konnte sein Geld innerhalb von zwei Wochen glatt verdoppeln. Und eine weitere Empfehlung von damals hat sich heute mit einem Gewinn von 100% ausgezahlt. So hatten wir Ihnen die Aktie der kanadisch-russischen Ölgesellschaft BITECH PETROLEUM zu Kursen zwischen 0,5 und 0,6 Euro empfohlen. Gestern gab die russische LUKOIL bekannt, BITECH PETROLEUM gegen ein Barabfindungsangebot in Höhe von 123 Mio. CAD oder 1,55 CAD pro Aktie übernehmen zu wollen. Das Übernahmeangebot lag 99% über dem zu diesem Zeitpunkt gültigen Aktienkurs mit der Folge, dass sich der BITECH-Kurs gestern in Toronto innerhalb einer Börsensitzung verdoppelte. Umgesetzt wurden gewaltige 8 Mio. Aktien. Im deutschen Handel notiert BITECH aktuell bei 1,02 Euro, nachdem der Titel gestern im Hoch schon bis auf 1,15 Euro gelaufen war. Wir glauben nicht, dass es im Übernahmepreis nochmals Nachbesserungen geben wird. Der Übernahmepreis von umgerechnet 80 Mio. US-Dollar entspricht dem zweifachen Umsatz, was in dieser Branche angemessen ist. Also: Verkaufen Sie BITECH mit rund 100% Gewinn und haken Sie diese Spekulation ab. Bei den übrigen Russen-Empfehlungen ist es aktuell recht ruhig. Interessant ist, dass CHERNOGORNEFT mit 4,5 Euro fast wieder auf das Niveau unserer ursprünglichen Empfehlung zurückgekommen ist. Vielleicht gibt der Titel nochmals 10% nach, dann kaufen Sie bitte umgehend zu. Die Aktie hatte sich in diesem Jahr ja schon einmal auf über 8 Euro verdoppelt und notierte im Vorjahr bis knapp 30 Euro.

BörseInside Daily News/18.Juli 2001

[Tigershark99]

Schaut euch mal diesen Text an:

Russia`s Tyumen vows fair deal for BP in oil spat
Reuters English News Service
A high profile battle over a Siberian oil producer involving oil major BP will be resolved by the end of July, Russia`s fourth largest crude producer Tyumen Oil Company said on Wednesday.
Tyumen President Simon Kukes said his company would return the 140,000 barrels per day (bpd) Chernogorneft to Sidanco, a firm in which BP owns a 10 percent stake.
"We are fully committed to returning Chernogorneft by the end of the month. We are in the final stages of discussions on this," Kukes told Reuters. "It will be returned to the satisfaction of all parties, and BP will retain control."
Tyumen bought Sidanco`s crown jewel Chernogorneft for $176 million during controversial bankruptcy proceedings in 1999. Its real worth is put at up to $2 billion.
Last December, Tyumen agreed to return Chernogorneft in exchange for 25 percent plus one share in Sidanco. But the company later dragged its feet, only to reveal it had quietly bought 40 percent of Sidanco from a third party.
So in effect, it will return Chernogorneft to itself.
Kukes defended the delay as an issue that took time. He said Tyumen would respect earlier pledges, such as giving BP control over Sidanco management and financial flows.
"BP will find its decision to enter Russia was justified. It will do well. We want them to play a big role in Sidanco and...look to BP to take the lead (in the Kovykta gas project)."
Many see the Sidanco row as a litmus test for Russian risks. It prompted BP to lobby the U.S. Export-Import Bank to briefly suspend $500 million in loan guarantees to Tyumen.
"JOINT VENTURES ARE LIKE DATING"
Kukes said the dispute`s outcome would prove foreign firms could work well in Russia, despite a poor track record so far.
"Joint ventures are like dating...How many dates fall apart before you finally fall in love and get married?" he said.
"And even after that you may get divorced - such things take time, especially in a country as complex as Russia."
But Kukes said the future for foreign oil firms in Russia lay in taking equity positions rather than in joint ventures.
"Why not take equity positions, sit back and enjoy the dividends...And now we have access to new technology so I feel joint ventures are just the wrong route," he said.
Kukes said Tyumen was involved in several ventures with foreign firms, including Siberia`s giant Kovykta gasfield where BP has 31 percent of a project to produce and ship gas to China.
He said another joint venture with Occidental Petroleum, the 60,000 bpd Vanyoganneft, was working well and would soon be expanded, with an increased role for the U.S. partner.
Tyumen has also teamed up with Texaco for downstream expansion in the former Soviet Union.
But Tyumen has also in recent weeks been embroiled in a nasty spat with Canada`s Norex Petroleum over the Yugraneft field - an issue which was brought up by Canadian Prime Minister Jean Chretien during his recent visit to Moscow.
Norex says its officials were evicted from Yugraneft after Tyumen obtained a court order to freeze 50 percent of its shares, accusing it of failing to make promised investment.
Kukes said the fight over the tiny 7,000 bpd field was a matter of principle for Tyumen, which has proven crude reserves of 8.2 billion barrels and produces 800,000 bpd.
"If someone cuts off your finger it still hurts," he said. "Someone can`t just take away what is ours no matter how small, but let the court decide and we shall accept its ruling."

[Balti]

"Vorsicht vor der virtuellen Öl-Hülse Chernogorneft. Die Gesellschaft macht Verluste und ist keine 4 EUR wert." So oder so ähnlich Männicke vor kurzem auf seiner Hotline. Keiner weiß genau, was mit Chernogorneft nach der Rückgabe an SIDANKO passiert. Der Kurs kann aufgrund der EMI-Empfehlung durchaus steigen. Jetzt fehlt nur noch Bolko, die Cherno wiederentdeckt. Der Kurs kann aber auch von einem Tag auf den nächsten wieder in sich zusammenfallen. Das müßte EMI doch wissen, aber vielleicht haben die keine Ahnung. Mitzocken kann man aber bei Cherno; man muß nur schnell wieder raus, wenn es in die anderer Richtung geht.
Was haltet ihr von Cherno, die Super-Zockeraktie?

Gruß Balti

[Tigershark99]

Ich denke wenn Cherno wirklich zurückgegeben wird sind die Chancen sehr gut. Sicherlich könnte Sidanco versuchen Cherno aufzulösen, dies macht aber meiner Meinung nach keinen Sinn, da
1.) eine Abfindung zu bezahlen wäre (bei 140.000 Barrel am Tag ein Wert von 7 Millionen Tonnen im Jahr = Nr.6 in Rußland) die wohl höher wäre als der momentane Kurs.
2.) Sidanco Cherno vor ein paar Jahren hochgebracht hat (extra für die Förderung in Westsibirien(u.a. Samotlorfeld)und BP ein Auge auf die Vorgänge haben wird (20% Anteil an Sidanco). Sidanco besitzt etwa 95% von Cherno und es der Firmenphilosophie von Sidanco entspricht (siehe Homepage/ subsidiaries) Tochterunternehmen für die unterschiedlichen Geschäftsbereiche zu besitzen und so den Gewinn einzustreichen.
Fazit: Sollte Cherno zurückgegeben werden geht es mit dem Kurs ordentlich aufwärts.