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    Wo würden Experten die Aktienmärkte sehen, wenn es keine Leerverkäufe gäbe? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.07.01 23:23:23 von
    neuester Beitrag 25.07.01 13:34:35 von
    Beiträge: 11
    ID: 443.867
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      Avatar
      schrieb am 24.07.01 23:23:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wo würden Experten die Aktienmärkte sehen, wenn es
      keine Leerverkäufe gäbe?

      Welche Rolle spielen die shorties bei diesem Salami-Crash?

      Welche Rolle spielen dabei die Banken und Fonds/Hedgefonds, nicht zu vergessen die Allfinanzkonzerne und Versicherungen?

      Interessiert sich noch jemand dafür, wie sich die AS-Fonds entwickeln, die eigentlich für die Altersvorsorge gedacht waren?

      Knöpfen sich die Banken und Hedgefonds, nachdem
      am Neuen Markt nichts mehr zu holen ist, jetzt die
      bisher verschont gebliebenen Bereiche DAX, MDAX,
      DOW JONES vor?

      Siehe Beispiel Infineon und MLP.
      Bei MLP handelt es sich doch um ein Wachstumsunternehmen par exellance, das nun wirklich keine Schieflage hat.
      Wie lange soll das noch so weitergehen?

      Sollen die Kleinanleger darauf warten, bis die Hedgefonds alles in Grund und Boden verkauft haben? Oder sollen sie Gewinne mitnehmen, so lange
      noch welche da sind, bevor die Hedgefonds kommen?

      Mit wem wollen die Banken demnächst Geschäfte machen, wenn die Aktionäre nichts mehr über haben?
      Mit den Hedgefonds?

      Wer soll die Neuemissionen zeichnen? Machen das
      demnächst die großen unter sich aus? Oder sind
      in diesem Klima in absehbarer Zeit keine Neuemissionen mehr möglich?
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 00:01:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      hi nobody!
      diese leerverkauferei kotzt mich auch an, vorallem weil mir die hände gebunden sind :(
      und die puts steigen bei weitem nicht so schön wie die shorterei geld bringt!

      aber was solls, wir sind ja eh immer nur am ende der kette, damit muß man suich wohl abfinden :(

      dirle
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 00:45:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      hallo dirle,

      Genauso wie es leider Auswüchse der Demokratie gibt,
      halte ich übertriebene Leerverkäufe für Auswüchse der freien
      Marktwirtschaft.

      Das ist nur dann möglich, wenn es keine vernünftigen Regeln
      dafür gibt wie z.B. in D im Gegensatz zur USA.
      Darüber wird an anderer Stelle in diesem Forum schon intensiv diskutiert.

      Mich interessiert in diesem Zusammenhang wirklich die Frage, wo die Aktienmärkte heute stünden, wenn es keine Leerverkäufe gäbe.
      Vielleicht sind einige Experten in der Lage, das zu skizzieren.

      Hier tickt eine Zeitbombe, über deren Auswirkungen wir uns momentan noch gar nicht bewußt sind, genauso wie diverse Derivate uns noch gewaltige Probleme bereiten können.

      Hinterher fragen dann alle, ja warum habt ihr Euch denn nicht dagegen gewehrt? Deshalb lieber vorher darüber diskutieren und Auswüchse durch vernünftige Regeln in den Griff kriegen.

      Mit dem delisting von Pennystocks aus dem Neuen Markt allein
      ist es allerdings nicht getan.
      Damit werden lediglich die Auswirkungen bekämpft und nicht die Ursachen.

      Gruß

      N.
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 11:35:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      ntv hat heute morgen eine diesbezügliche Umfrage gestartet.

      Beitrag von Moderator 25.07.01, 10:20 Uhr

      Umfrage gestartet!

      Ring frei! Die Umfrage ist gestartet. Sie findet sich auf der Seite Wirtschaft & Börse / Neue Märkte, als hier: < http://www.n-tv.de/?1752772 >

      Falls sie von dort irgendwann verschwunden sein sollte, gibt es auch einen Direkt-Link: < http://www.n-tv.de/?2414981 >

      Schöne Grüße!


      Die Umfrage lautet:

      Schaffen die Neuen Regeln bei Ihnen wieder Vertrauen in den
      neuen Markt?

      A: Ja

      B: Nein


      abstimmen........................Ergebnis zeigen


      Ich hoffe auf eine rege Teilnahme auch aus diesem Forum.

      ntv oder wallstreet-online hin oder her, hier wird sicher
      keiner Exclusivitätsansprüche stellen.
      Es geht vielmehr um die Sache, und daran sollten alle arbeiten.

      Wenn das Ergebnis der Umfrage feststeht, könnte man darauf
      aufbauen.

      Motto: Die Umfrage ergab, daß x % die Neuen Regeln für den Neuen Markt nicht für ausreichend halten.

      Was schlagen Sie zur Verbesserung der Situation vor?

      1)

      2)

      3)

      4)

      5)

      Vorschläge hierzu bitte umgehend posten.


      Gruß

      N.
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 12:01:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das ist doch Käse....

      Das Shorten hat auf den Markt eine regulierende Wirkung um Übertreibungen nach oben, abzubauen...........
      Nur ist es so, dass es dann ebenso zu der entgegengesetzten Übertreibung kommt, welche im derzeitigen Umfeld durch die grottenschlechten wirtsch. Randbedingungen unterstützt wird....
      Man sollte sich nichts vormachen, ein Großteil der Pennystocks am N.M. hat diese Bewertung nach den Zahlen verdient...

      Bei der derzeitigen Tendenz an den Märkten sollte man eben zuschauen oder puten.......
      Ist man unsicher sollte man prinzipiell verkaufen oder eben mit dem Einstieg warten, aber alle denken immer sie verpassen die erste Million, wenn sie nicht im Markt sind.....

      Ungerecht in Dtl. ist aber, dass nicht die Gesamtheit der Marktteilnehmer short gehen darf........
      aber im Rahmen der ausbleibenden Umsätze durch Käufer, wird es auch in Dtl. nur noch eine Frage der Zeit sein......


      LVA

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      Avatar
      schrieb am 25.07.01 12:09:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      @LVA
      Die Ungereichtheit in DT. ist die Intransparenz!!!

      Die lies hier mal

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…

      Gruss,
      babyboomer
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 12:10:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Nichts gegen Leerverkäufe, wenn es die richtigen Regeln dafür gibt wie z.B. in den USA.

      Darüber wird momentan intensiv diskutiert

      z.B. im thread

      Dt. Börse muß endlich Daten über shortselling am NM offenlegen!!

      des Users babyboomer,

      aber auch im Diskussionsforum von ntv.


      Trotzdem hätte mich die Frage interessiert, wo wohl die
      Aktienmärkte heute stehen würden, wenn es keine Leerverkäufe
      gäbe.

      Gruß

      N.
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 12:30:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      der markt wäre auch dort wo er jetzt steht. allerdings wäre er ohne die möglichkeit der absicherung wahrscheinlich nie soweit gestiegen. gesunken ist er wegen ausbleibender käufer.

      das transparenzproblem existiert sicher - aber größer ist es beim aufsuchen von fundamentalen daten und geschäftsberichten. ich habe das gefühl die werden so gut wie möglich versteckt.

      übrigens, ob die ganzen käufer von aktienanleihen wissen, daß sie dem emittenten eine put-option verkauft haben?
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 12:35:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      Privatanleger und Firmen über den Tisch ziehen mach wohl Spass?

      Auf meine Aktion Transparenz bei Leerverkäufen bekomme sehr viele interessante Antworten. Alle stellen Nachforschungen an.


      Eine interessante ist diese:

      Guten Tag Herr ,
      danke für ihr Mail.
      Ich bin mir nicht sicher, ob Ihr Anliegen tatsächliche Wirkung zeigt.
      Denn ich habe erfahen müssen, daß die Wirklichkeit noch viel bemerkenswerter ist, als sich die Neuen Kritiker der Gebaren am Finanzmarkt träumen lassen.

      Die schlimme Nachricht ist: die institutionellen Anleger (Fonds, private Finanziers usw.) setzen bewußt den Markt außer Kraft, den sie vorher installiert haben, um Kohle zu machen und rufen laut: Haltet den Dieb.

      Wir erhalten derzeit sehr viele Nachfragen von o.g. Gruppe nach großen Aktienmengen. Allerdings mit der offenenen Bemerkung: Transaktion außerhalb der Börse, um den Markt herum, denn: "sonst würde Ihr Kurs ja steigen und das wäre jetzt gegen den Markttrend..."

      Ich glaube, mir muß keiner mehr etwas von Markt und Marktwirtschaft und den Selbstregulationspotenzen mehr erzählen.
      herzliche Grüße Ihr


      P.S.: Mehr muß ich dazu nicht sagen, außer: wir kaufen derzeit privat, was wir kriegen, denn so beschämend billig bekomme ich mein Unternehmen nie wieder zurück.
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 13:31:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das kann man gar nicht oft genug lesen:

      Die schlimme Nachricht ist: die institutionellen Anleger (Fonds, private Finanziers usw.) setzen bewußt den Markt außer Kraft, den sie vorher installiert haben, um Kohle zu machen und rufen laut: Haltet den Dieb.

      Genau so ist es. Gut, daß die Medien das Thema mehr und mehr aufgreifen.

      Donnerstag nachmittag wird übrigens auf ntv in der Sendung börse live ab 15.15 h unter der Rubrik Neue Märkte das Thema
      Leerverkäufe behandelt, wenn nichts dazwischenkommt.

      Ab 16.00 h kommt dann Sven Ulbrich von Hornblower Fischer zum Thema Leerverkäufe in den chat.
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 13:34:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      warum bläst der wind am meer...
      warum schneit es im winter...
      und warum muß ich nach dem morgenkaffee auf´s klo...:confused:

      unnütze sorgen über einen zustand, den keiner ändern kann...:eek:

      mit kopfschütteln bf:cool:


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