was ist risiko? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.07.01 13:14:31 von
neuester Beitrag 31.07.01 08:12:28 von
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in vielen postings wird der begriff risiko verwendet, allerdings wird damit offenbar nicht immer das gleiche gemeint. vielleicht kommen wir auf einen gemeinsamen nenner....
Meine Meinung zum Theam Risiko ist ganz einfach:
Jeder und die Betonung liegt auf jeder, der an der Börse investiert hat ein Risiko sein Geld zu verlieren. Wobei ich mit verlieren nicht unbedingt einen Totalverlust meine sondern eher Verluste von vieleicht 10 bis 60-70%, je nach Branche auch ein bischen mehr.
Langfristigen Erfolg wird nur der haben, der auch langfristig investiert und Gelder für schlechte Zeiten hat, damit er im Abwärtstrend an der Börse nicht verkaufen muß.
Denn nur wer verkauft, der macht Verluste, realisierte Verluste und die tun natürlich weh.
Ich hoffe das Dir das weiter hilft.
MfG
Martin Scharf
Jeder und die Betonung liegt auf jeder, der an der Börse investiert hat ein Risiko sein Geld zu verlieren. Wobei ich mit verlieren nicht unbedingt einen Totalverlust meine sondern eher Verluste von vieleicht 10 bis 60-70%, je nach Branche auch ein bischen mehr.
Langfristigen Erfolg wird nur der haben, der auch langfristig investiert und Gelder für schlechte Zeiten hat, damit er im Abwärtstrend an der Börse nicht verkaufen muß.
Denn nur wer verkauft, der macht Verluste, realisierte Verluste und die tun natürlich weh.
Ich hoffe das Dir das weiter hilft.
MfG
Martin Scharf
@finanzoptimierung
danke - heisst das jetzt also: risiko=wahrscheinlichkeit, buchverluste realisieren zu muessen?
danke - heisst das jetzt also: risiko=wahrscheinlichkeit, buchverluste realisieren zu muessen?
@finanzoptimierung
hab vorhin etwas vergessen: bist du eigentlich der meinung, dass nur derjenige gewinne macht, der verkauft? 10 jahre in einem guten fonds ohne zu realisieren sind nichts?
hab vorhin etwas vergessen: bist du eigentlich der meinung, dass nur derjenige gewinne macht, der verkauft? 10 jahre in einem guten fonds ohne zu realisieren sind nichts?
also Definitionen für Risiko wird es wohl nahezu unendlich viele geben. In den ganzen Modellen der Portfoliotheorie wird meistens die Volatilität oder Standardabweichung benutzt. Dabei handelt es sich um ein Maß, das angibt, wie stark die Kurse schwanken (ich weiß nicht ganz korrekt, aber ich bin ja auch kein Statistiker *g*).
Interessanter für die meisten Anleger ist aber nicht das Risiko einer Abweichung von einem erwarteten Zielkurs, sondern die Abweichung nach unten! Die Abweichung nach oben würde man eher als Chance, denn als Risiko sehen. Damit kommt man zu den schwierigeren Modellen mit Semivarianz und Short-Fall-Risk.
Das letztere ist das Risiko, eine bestimmte erwartete Auszahlung am Ende der Laufzeit nicht zu erreichen. Das ist z.B. für Versicherungen wichtig, die bei ihren Anlagen doch mindestens die Kundeneinlage plus 3.5 % Rendite erzielen müssen (weil sie nur das garantiert haben, mehr gibts, wenns gut gelaufen ist).
Die Möglichkeit Risiko zu definieren als 10 bis 60 Prozent Verlust, ist naja, für den Hausgebrauch gewisser Leute vielleicht geeignet, aber ansonsten ziemlich unpraktisch. Für einen Sparbuchanleger ist 10% enorm viel Verlust.
Und außerdem ist die Frage: auf welchen Zeitraum? Ein Tagesverlust von 10% ist auch für Aktienfonds enorm viel, dagegen in einem Jahr ist das sicher mal möglich. Dann ist die Spannbreite zwischen 10 und 60 Prozent ja auch extrem groß.
Die Idee: Risiko nur als realisierte Buchverluste zu betrachten hat seine Vorteile, denn nur dann sind es wirklich Verluste. Nur berücksichtigt dies nicht, dass z.B. auch die Kreditwürdigkeit des Depots (für Lombardkredite) mit nicht-realisierten Verlusten zurückgeht.
Als Risikomaßstab muß also eher eine relative Größe gewählt werden, als eine absolute.
Interessanter für die meisten Anleger ist aber nicht das Risiko einer Abweichung von einem erwarteten Zielkurs, sondern die Abweichung nach unten! Die Abweichung nach oben würde man eher als Chance, denn als Risiko sehen. Damit kommt man zu den schwierigeren Modellen mit Semivarianz und Short-Fall-Risk.
Das letztere ist das Risiko, eine bestimmte erwartete Auszahlung am Ende der Laufzeit nicht zu erreichen. Das ist z.B. für Versicherungen wichtig, die bei ihren Anlagen doch mindestens die Kundeneinlage plus 3.5 % Rendite erzielen müssen (weil sie nur das garantiert haben, mehr gibts, wenns gut gelaufen ist).
Die Möglichkeit Risiko zu definieren als 10 bis 60 Prozent Verlust, ist naja, für den Hausgebrauch gewisser Leute vielleicht geeignet, aber ansonsten ziemlich unpraktisch. Für einen Sparbuchanleger ist 10% enorm viel Verlust.
Und außerdem ist die Frage: auf welchen Zeitraum? Ein Tagesverlust von 10% ist auch für Aktienfonds enorm viel, dagegen in einem Jahr ist das sicher mal möglich. Dann ist die Spannbreite zwischen 10 und 60 Prozent ja auch extrem groß.
Die Idee: Risiko nur als realisierte Buchverluste zu betrachten hat seine Vorteile, denn nur dann sind es wirklich Verluste. Nur berücksichtigt dies nicht, dass z.B. auch die Kreditwürdigkeit des Depots (für Lombardkredite) mit nicht-realisierten Verlusten zurückgeht.
Als Risikomaßstab muß also eher eine relative Größe gewählt werden, als eine absolute.
@ keego
Ganz so kann man das nicht sehen. Es mag auch Fonds geben die sich nie mehr erholen.
Zu Punkt zwei: 10 Jahre in einem guten Fonds bei guter Entwicklung sind auf jeden Fall was, aber ohne verkauf kein Gewinn, das ist so.
Gruß Martin Scharf
Ganz so kann man das nicht sehen. Es mag auch Fonds geben die sich nie mehr erholen.
Zu Punkt zwei: 10 Jahre in einem guten Fonds bei guter Entwicklung sind auf jeden Fall was, aber ohne verkauf kein Gewinn, das ist so.
Gruß Martin Scharf
Was ist Zeit ?
Risiko = Schadenshöhe x Wahrscheinlichkeit des Eintritts des Ereignisses
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