Börsencrash nächste Woche? Kursturz von über 20% erwartet. - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.08.01 08:07:16 von
neuester Beitrag 19.06.02 16:23:07 von
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Chefstratege sagt Crash an Wall Street voraus
Die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein erwartet nächste Woche Kurssturz von über 20 Prozent an den US-Börsen
Von Holger Zschäpitz
Frankfurt/Main - Crash-Gurus gibt es viele, aber es gibt nur wenige, die einen Börseneinbruch auf eine Woche genau vorhersagen. Und es ist nicht irgendeiner: Albert Edwards, globaler Chefstratege bei Dresdner Kleinwort Wasserstein, sagt für die kommende Woche einen Börsenkrach an der Wall Street - also einen Einbruch über 20 Prozent - voraus, der weltweit die Märkte zum Beben bringen wird. "Wir haben bisher noch keinen Crash ausgerufen, weil es dafür keinen vorhersehbaren Grund gab", sagt Dresdner-Stratege Albert Edwards. Nun aber sollten sich Anleger den 7. August dick im Kalender anstreichen.
Als Auslöser für den Einbruch sieht der Experte neue US-Konjunkturdaten. So werden am kommenden Dienstag die Produktivitätszahlen für das zweite Quartal veröffentlicht. Denn eine neue Berechnungsmethode werde zum erschreckenden Resultat führen, dass es doch nicht so weit her ist mit dem amerikanischen Produktivitätswunder. Das Potenzialwachstum, in dem die Wirtschaft zulegen kann ohne Inflation zu produzieren, werde nicht wie bisher angenommen bei 3,5 Prozent liegen, so Edwards. "Es dürfte nur 2,5 Prozent ausmachen."
Das hätte gravierende Folgen: Denn ein nach unten revidiertes Potenzialwachstum mache es nötig, die gesamte Wirtschaftspolitik einschließlich der geldpolitischen Ausrichtung der Notenbank Federal Reserve zu überdenken. Hat Edwards Recht, dann hat die Fed viel zu spät im vergangenen Jahr die Zinsen angehoben und so entscheidend zur Blase an den Aktienmärkten beigetragen. Das amerikanische Wirtschaftswunder wäre dann nur noch eine von der Notenbank finanzierte Fiktion. Unternehmen hätten auf Grund der falschen Wachstumsannahmen zu viel investiert; und Verbraucher hätten entsprechend zu viel konsumiert: "Die New Economy wird dann endgültig begraben", meint Edwards. "Das ist Dynamit für die Märkte, die Börsianer werden zu Tode erschreckt werden."
Doch viele Strategen zeigen sich gegenüber Edwards skeptisch. "Er ist der einzige Experte, der dieses Szenario sieht. Entweder der Dresdner-Stratege ist genial oder größenwahnsinnig", so ein Marktbeobachter. Edwards sieht das gelassen: Zwar sei er der einzige Crash-Prophet von 20 weltweit führenden Strategen. Doch das mache einen scharfen Einbruch noch wahrscheinlicher, der aus heiterem Himmel käme.
Tatsächlich lehnt sich Edwards auch mit Blick auf die jüngste Erholung an den Märkten sehr weit aus dem Fenster und setzt damit nicht nur seine eigene Karriere sondern auch den Ruf von Dresdner Kleinwort Wasserstein aufs Spiel. Schließlich ist er ist nach Ed Yardeni das erste Crash-Orakel. Der Deutsch-Banker hatte Ende 1999 eine Rezession und einen Einbruch an den Börsen vorhergesagt hatte und lag damit völlig daneben.
Andere ehemalige Crash-Propheten sind deshalb skeptisch. "Einen Börsenkrach kann man nicht auf die Woche genau vorhersagen", sagt Roland Leuschel, der sowohl den Absturz 1987 als auch den jüngsten Abschwung bei den Technologietiteln prognostiziert hatte. Dann würden sich sämtliche Marktteilnehmer inklusive der Notenbanken dagegen stemmen. Leuschel hält deshalb einen Crash derzeit für eher unwahrscheinlich. Dennoch will er auf längere Frist auch angesichts der mittlerweile hohen Bewertungen bei den Standardwerten einen Einbruch nicht ausschließen. "Der Kurssturz hat sich nur die Technologiewerte in die Tiefe gerissen und ist am breiten Markt weitgehend vorbei gegangen."
Das sehen offenbar selbst die Bullen an der Wall Street ähnlich. So haben in dieser Woche eine ganze Reihe prominenter US-Strategen ihre Prognosen zurechtgestutzt. Doch mit einem publizitätsträchtig vorgetragenen Crash-Szenario traut sich niemand an die Öffentlichkeit.
Doch Edwards wehrt sich vehement gegen öffentlichkeitswirksame Panikmache. "Unser Job ist auch sonst spannend genug, als dass wir eine solche Sensation grundlos veröffentlichen müssten." In diesem Jahr lag der Stratege jeweils goldrichtig. Sollte er auch jetzt recht behalten, werden Börsianer Edwards eigene Worte im munde führen, der sagt: "Gute Nacht."
Quelle: Welt (03.08.2001)
Die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein erwartet nächste Woche Kurssturz von über 20 Prozent an den US-Börsen
Von Holger Zschäpitz
Frankfurt/Main - Crash-Gurus gibt es viele, aber es gibt nur wenige, die einen Börseneinbruch auf eine Woche genau vorhersagen. Und es ist nicht irgendeiner: Albert Edwards, globaler Chefstratege bei Dresdner Kleinwort Wasserstein, sagt für die kommende Woche einen Börsenkrach an der Wall Street - also einen Einbruch über 20 Prozent - voraus, der weltweit die Märkte zum Beben bringen wird. "Wir haben bisher noch keinen Crash ausgerufen, weil es dafür keinen vorhersehbaren Grund gab", sagt Dresdner-Stratege Albert Edwards. Nun aber sollten sich Anleger den 7. August dick im Kalender anstreichen.
Als Auslöser für den Einbruch sieht der Experte neue US-Konjunkturdaten. So werden am kommenden Dienstag die Produktivitätszahlen für das zweite Quartal veröffentlicht. Denn eine neue Berechnungsmethode werde zum erschreckenden Resultat führen, dass es doch nicht so weit her ist mit dem amerikanischen Produktivitätswunder. Das Potenzialwachstum, in dem die Wirtschaft zulegen kann ohne Inflation zu produzieren, werde nicht wie bisher angenommen bei 3,5 Prozent liegen, so Edwards. "Es dürfte nur 2,5 Prozent ausmachen."
Das hätte gravierende Folgen: Denn ein nach unten revidiertes Potenzialwachstum mache es nötig, die gesamte Wirtschaftspolitik einschließlich der geldpolitischen Ausrichtung der Notenbank Federal Reserve zu überdenken. Hat Edwards Recht, dann hat die Fed viel zu spät im vergangenen Jahr die Zinsen angehoben und so entscheidend zur Blase an den Aktienmärkten beigetragen. Das amerikanische Wirtschaftswunder wäre dann nur noch eine von der Notenbank finanzierte Fiktion. Unternehmen hätten auf Grund der falschen Wachstumsannahmen zu viel investiert; und Verbraucher hätten entsprechend zu viel konsumiert: "Die New Economy wird dann endgültig begraben", meint Edwards. "Das ist Dynamit für die Märkte, die Börsianer werden zu Tode erschreckt werden."
Doch viele Strategen zeigen sich gegenüber Edwards skeptisch. "Er ist der einzige Experte, der dieses Szenario sieht. Entweder der Dresdner-Stratege ist genial oder größenwahnsinnig", so ein Marktbeobachter. Edwards sieht das gelassen: Zwar sei er der einzige Crash-Prophet von 20 weltweit führenden Strategen. Doch das mache einen scharfen Einbruch noch wahrscheinlicher, der aus heiterem Himmel käme.
Tatsächlich lehnt sich Edwards auch mit Blick auf die jüngste Erholung an den Märkten sehr weit aus dem Fenster und setzt damit nicht nur seine eigene Karriere sondern auch den Ruf von Dresdner Kleinwort Wasserstein aufs Spiel. Schließlich ist er ist nach Ed Yardeni das erste Crash-Orakel. Der Deutsch-Banker hatte Ende 1999 eine Rezession und einen Einbruch an den Börsen vorhergesagt hatte und lag damit völlig daneben.
Andere ehemalige Crash-Propheten sind deshalb skeptisch. "Einen Börsenkrach kann man nicht auf die Woche genau vorhersagen", sagt Roland Leuschel, der sowohl den Absturz 1987 als auch den jüngsten Abschwung bei den Technologietiteln prognostiziert hatte. Dann würden sich sämtliche Marktteilnehmer inklusive der Notenbanken dagegen stemmen. Leuschel hält deshalb einen Crash derzeit für eher unwahrscheinlich. Dennoch will er auf längere Frist auch angesichts der mittlerweile hohen Bewertungen bei den Standardwerten einen Einbruch nicht ausschließen. "Der Kurssturz hat sich nur die Technologiewerte in die Tiefe gerissen und ist am breiten Markt weitgehend vorbei gegangen."
Das sehen offenbar selbst die Bullen an der Wall Street ähnlich. So haben in dieser Woche eine ganze Reihe prominenter US-Strategen ihre Prognosen zurechtgestutzt. Doch mit einem publizitätsträchtig vorgetragenen Crash-Szenario traut sich niemand an die Öffentlichkeit.
Doch Edwards wehrt sich vehement gegen öffentlichkeitswirksame Panikmache. "Unser Job ist auch sonst spannend genug, als dass wir eine solche Sensation grundlos veröffentlichen müssten." In diesem Jahr lag der Stratege jeweils goldrichtig. Sollte er auch jetzt recht behalten, werden Börsianer Edwards eigene Worte im munde führen, der sagt: "Gute Nacht."
Quelle: Welt (03.08.2001)
... aussnahmsweise gebe ich einem Analysten Recht. Warum steigt die Börse (Hightech) eigentlich.
Alles wird weniger - Umsatz - Gewinn - Wachstum ...
.... weshalb steigen die Kurse ???
Aber Crash - wer weiss ???
Alles wird weniger - Umsatz - Gewinn - Wachstum ...
.... weshalb steigen die Kurse ???
Aber Crash - wer weiss ???
Da haben wohl einige Institutionelle den Einstieg verpasst!
Mann, bist du ein Zitronenschüttler!!!
Warum die Börse trotz all der schlechten Daten nicht sinkt?
Na weil die Börse nach VORNE schaut und nicht ZURÜCK, du Depp!
1 und 1 sind immer noch 2
Ansonsten, weitermachen...
Warum die Börse trotz all der schlechten Daten nicht sinkt?
Na weil die Börse nach VORNE schaut und nicht ZURÜCK, du Depp!
1 und 1 sind immer noch 2
Ansonsten, weitermachen...
@ printmedien, kannst Du mir mal sagen, welche High-Tech Werte steigen? Ich hoffe, Du nimmst nicht die letzte Woche als Maßstab!
Wir befinden uns seit über einem Jahr in einem Crashszenario! Ob das Ende jetzt schon abzusehen ist oder nicht, kann keiner vorhersagen! Auch nicht dieser wahrscheinlich Koksverstopfte Chefstratege!
Das die Dresdener Kleinwort Wasserstein diese Aussagen zuläßt, ist für mich unbegreiflich!
Wir befinden uns seit über einem Jahr in einem Crashszenario! Ob das Ende jetzt schon abzusehen ist oder nicht, kann keiner vorhersagen! Auch nicht dieser wahrscheinlich Koksverstopfte Chefstratege!
Das die Dresdener Kleinwort Wasserstein diese Aussagen zuläßt, ist für mich unbegreiflich!
@dummpusher
Du glaubst nicht etwa ernsthaft, dass eine Handvoll Kleinanleger sich gegen Institutionelle stemmen können, die einen Crash sehen wollen?
DIE haben die Macht und das Geld, sowas durchzuziehen.
WIR schauen wieder bloss zu und staunen, wie immer.
Du glaubst nicht etwa ernsthaft, dass eine Handvoll Kleinanleger sich gegen Institutionelle stemmen können, die einen Crash sehen wollen?
DIE haben die Macht und das Geld, sowas durchzuziehen.
WIR schauen wieder bloss zu und staunen, wie immer.
... weil die Börse nach vorne schaut - da müsste es ja kräftigggggggg nach oben gehen !!!
Die Sache geht durch alle Medien. Sie könnte sich auch zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung entwickeln.
Ein bischen Vorsicht bis zum 7.8. kann sicherlich nicht schaden.
Neue Berechnungsmethode
Chefstratege sagt für 7. August Börsencrash voraus
Albert Edwards, globaler Chefstratege bei Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW), sagt für die kommende Woche einen Börsenkrach an der Wall Street - also einen Einbruch über 20 % - voraus, der weltweit die Märkte zum Beben bringen wird.
vwd HAMBURG. "Wir haben bisher noch keinen Crash ausgerufen, weil es dafür keinen vorhersehbaren Grund gab", sagte Edwards der Tageszeitung "Die Welt" (Freitagausgabe). Als Tag des Crashs nannte er den 7. August. Als Auslöser für den Einbruch sieht der Experte neue US-Konjunkturdaten. Am kommenden Dienstag werden die Produktivitätszahlen (ex Agrar) für das zweite Quartal veröffentlicht.
Eine neue Berechnungsmethode werde zu erschreckenden Resultaten führen, glaubt Edwards. Das Potenzialwachstum, in dem die Wirtschaft zulegen kann ohne Inflation zu produzieren, werde nicht wie bisher angenommen bei 3,5 % liegen, sondern nur bei 2,5 %.
HANDELSBLATT, Donnerstag, 02. August 2001
Ein bischen Vorsicht bis zum 7.8. kann sicherlich nicht schaden.
Neue Berechnungsmethode
Chefstratege sagt für 7. August Börsencrash voraus
Albert Edwards, globaler Chefstratege bei Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW), sagt für die kommende Woche einen Börsenkrach an der Wall Street - also einen Einbruch über 20 % - voraus, der weltweit die Märkte zum Beben bringen wird.
vwd HAMBURG. "Wir haben bisher noch keinen Crash ausgerufen, weil es dafür keinen vorhersehbaren Grund gab", sagte Edwards der Tageszeitung "Die Welt" (Freitagausgabe). Als Tag des Crashs nannte er den 7. August. Als Auslöser für den Einbruch sieht der Experte neue US-Konjunkturdaten. Am kommenden Dienstag werden die Produktivitätszahlen (ex Agrar) für das zweite Quartal veröffentlicht.
Eine neue Berechnungsmethode werde zu erschreckenden Resultaten führen, glaubt Edwards. Das Potenzialwachstum, in dem die Wirtschaft zulegen kann ohne Inflation zu produzieren, werde nicht wie bisher angenommen bei 3,5 % liegen, sondern nur bei 2,5 %.
HANDELSBLATT, Donnerstag, 02. August 2001
Dresdner KleinWort Wasserstein = D R E I S T
Mag ja sein , daß n o c h m a l s ein Kurseinbruch
erfolgt. Ich dachte wir hatten schon eine Salami-Crash.
Wenn man sich die KGV´s einiger Werte in der <New
Economy> betrachtet, könnte man zu einem anderen
Urteil kommen. Eine Teleplan, Qiagen,Thiel,E&Z sind
günstig bewertet. Durch die Konjunkturdelle steigen
ntürlich temporär die KGV´s.
Ich vermute etwas anderes : die DKLW hat einen günstigen
Einstieg verpasst und sucht diesen jetzt...
Mag ja sein , daß n o c h m a l s ein Kurseinbruch
erfolgt. Ich dachte wir hatten schon eine Salami-Crash.
Wenn man sich die KGV´s einiger Werte in der <New
Economy> betrachtet, könnte man zu einem anderen
Urteil kommen. Eine Teleplan, Qiagen,Thiel,E&Z sind
günstig bewertet. Durch die Konjunkturdelle steigen
ntürlich temporär die KGV´s.
Ich vermute etwas anderes : die DKLW hat einen günstigen
Einstieg verpasst und sucht diesen jetzt...
Wenn das jetzt schon jeder weiß, warum crasht die Börse
dann erst am 07.08.???
Gruß
Marciavelli
dann erst am 07.08.???
Gruß
Marciavelli
wie ihr ja schon richtig gesagt habt, geht die meldung durch alle medien.
wuerde mich nicht wundern, wenn das passieren sollte. allerdings waere es auch eine echte katastrophe fuer die naechsten monate, vielleicht sogar jahre, fuer praktisch alle boersen weltweit (china ausgenommen)
aber falls dieser typ danebenliegt, dann kann er in die wueste gehen.
was mich sowieso an seinen aeusserungen wundert. das man so eine prognose oeffentlich macht, das kann ihm das genick brechen. abgesehen davon, dass viele anleger in panik geraten werden.
aber falls er recht hat......
was meint ihr, was waeren die langfristigen folgen?
TheRealInsider
wuerde mich nicht wundern, wenn das passieren sollte. allerdings waere es auch eine echte katastrophe fuer die naechsten monate, vielleicht sogar jahre, fuer praktisch alle boersen weltweit (china ausgenommen)
aber falls dieser typ danebenliegt, dann kann er in die wueste gehen.
was mich sowieso an seinen aeusserungen wundert. das man so eine prognose oeffentlich macht, das kann ihm das genick brechen. abgesehen davon, dass viele anleger in panik geraten werden.
aber falls er recht hat......
was meint ihr, was waeren die langfristigen folgen?
TheRealInsider
... die Kleinanlger interessiert die einen Scheissdreck - die machen ihre Analysen hauptsächlich für die Instis. Du kannst Gift drauf nehmen dass die Umsätze bis zum besagten Termin ausserordentlich gering sein werden. Kein grösserer Investor traut sich nach dieser Ansage in den Markt.
Im übrigen halte ich diese Investmentbank nicht für so schlecht. Warim sollten gerade die ihr Image ruinieren ???
Man sollte die Börse doch besser mit 4 Augen betrachten.
MfG
Im übrigen halte ich diese Investmentbank nicht für so schlecht. Warim sollten gerade die ihr Image ruinieren ???
Man sollte die Börse doch besser mit 4 Augen betrachten.
MfG
Die einzigen, die panikartig unlimitiert verkaufen werden, sind die Deutschen. Die Amis kennen ihre Gurus.
Keep cool
Keep cool
Der Mann ist ein wahrer Stratege:
Wenn er mit seiner Einschätzung richtig liegen sollte, ist die Vorab-"Warnung" genau richtig, um den Markt auf das Risiko hinzuweisen und damit den Zahlen den "Überraschungseffekt" zu nehmen. Ergo: alle sind nun vorgewarnt, die Reaktion - wenn das Szenario denn eintreten sollte - wird weniger stark ausfallen.
Wenn er mit seiner Einschätzung richtig liegen sollte, ist die Vorab-"Warnung" genau richtig, um den Markt auf das Risiko hinzuweisen und damit den Zahlen den "Überraschungseffekt" zu nehmen. Ergo: alle sind nun vorgewarnt, die Reaktion - wenn das Szenario denn eintreten sollte - wird weniger stark ausfallen.
Deine Überlegung hat was für sich. Schaun wir mal.
Wenn er Recht behält, wären die Wirtschaftszahlen trotzdem eine Katastrophe. Auch wenn es vielleicht nicht sofort 20% bergab geht, so sicherlich doch innerhalb einiger Tage.
@Tandil
Bisher habe ich den Eindruck, als wenn gerade die Amis blind ihren Gurus hinterherlaufen. Sagt z.B. einer "Outperformer" aber Kursziel jetzt 70 statt 90 Dollar, dann stürzt diese Aktie normalerweise von aktuell 40 Dollar mindestens bis 30 Dollar runter. So habe ich es jedenfalls schon einige male beobachtet.
Dotcomer
@Tandil
Bisher habe ich den Eindruck, als wenn gerade die Amis blind ihren Gurus hinterherlaufen. Sagt z.B. einer "Outperformer" aber Kursziel jetzt 70 statt 90 Dollar, dann stürzt diese Aktie normalerweise von aktuell 40 Dollar mindestens bis 30 Dollar runter. So habe ich es jedenfalls schon einige male beobachtet.
Dotcomer
Verbrecherbanken haben die Macht und die Spitze ist immer mit solchen Leuten wie Wasserstein, Greenspan besetzt!
Wasserstein sagt der Name schon, welche Abstammung??
3mal dürft Ihr raten!
Wasserstein sagt der Name schon, welche Abstammung??
3mal dürft Ihr raten!
@Thika
Was will uns dieser Beitrag sagen?
Was will uns dieser Beitrag sagen?
@Thika:
Wenn man keine Ahung hat, einfach mal Fresse halten (Dieter Nuhr).
Wenn man keine Ahung hat, einfach mal Fresse halten (Dieter Nuhr).
Jaja, die Tastatur: Ahnung
mich wundert auch sehr, dass sich jemand derart aus dem fenster lehnt - es haette ja auch gereicht die eigene klientel ueber diese ahnung zu informieren. es haette sich dann auch schnell herumgesprochen, aber bei nichteintreten nicht unbedingt den job gekostet.
die argumente sind allerdings nicht von der hand zu weisen und wurden ja schon des oefteren gebraucht - allerdings nicht so medienwirksam. vorsicht ist tatsaechlich angebracht, wobei der 7. august weniger das problem sein wird als die kommenden jahre.
was ich ausserordentlich frech finde, sind die kommentatoren diverser medien, die den mann beschimpfen und fuer quasi zurechnungsunfaehig erklaeren. eher umgekehrt sind diejenigen ein wenig eingeschraenkt, die nach wie vor keine pessimistischen aussagen zulassen moechten, weil kurzfristige geschaeftsinteressen gefaehrdet scheinen.....
die argumente sind allerdings nicht von der hand zu weisen und wurden ja schon des oefteren gebraucht - allerdings nicht so medienwirksam. vorsicht ist tatsaechlich angebracht, wobei der 7. august weniger das problem sein wird als die kommenden jahre.
was ich ausserordentlich frech finde, sind die kommentatoren diverser medien, die den mann beschimpfen und fuer quasi zurechnungsunfaehig erklaeren. eher umgekehrt sind diejenigen ein wenig eingeschraenkt, die nach wie vor keine pessimistischen aussagen zulassen moechten, weil kurzfristige geschaeftsinteressen gefaehrdet scheinen.....
........wer sagt eigentlich, dass die grössten Idioten
NICHT in den Banken sitzen ??
Nur haben die, auch bei der grössten Dämlichkeit, ein
Null-Risiko.
Der Steuerzahler kommt für jede krumme, abgeschriebene
Forderung auf. Schon bevor sich herausstellt, ob sie
tatsächlich abgeschrieben werden muss.
Denen ist doch piepegal was Ihr labert oder auch nicht.
Die haben immer Gewinn.
Und wenn mal nicht, siehe Berlin, kommt auch der
Steuerzahler dafür auf.
Na also.
Es lebe die Dummheit.
Schlau kann jeder sein, aber saudumm und damit auch noch
Kohle machen, können nur Banken und Banker.......
NICHT in den Banken sitzen ??
Nur haben die, auch bei der grössten Dämlichkeit, ein
Null-Risiko.
Der Steuerzahler kommt für jede krumme, abgeschriebene
Forderung auf. Schon bevor sich herausstellt, ob sie
tatsächlich abgeschrieben werden muss.
Denen ist doch piepegal was Ihr labert oder auch nicht.
Die haben immer Gewinn.
Und wenn mal nicht, siehe Berlin, kommt auch der
Steuerzahler dafür auf.
Na also.
Es lebe die Dummheit.
Schlau kann jeder sein, aber saudumm und damit auch noch
Kohle machen, können nur Banken und Banker.......
@TuennesSchael
Auch dieser Beitrag scheint mir mit den Thema nicht besonders viel zu tun zu haben. Du glaubst also, die Investmentbank hat diese brisante Vorhersage aus purer Dummheit gemacht, oder was?
@keego
Zustimmung zu allen drei Punkten.
Auch dieser Beitrag scheint mir mit den Thema nicht besonders viel zu tun zu haben. Du glaubst also, die Investmentbank hat diese brisante Vorhersage aus purer Dummheit gemacht, oder was?
@keego
Zustimmung zu allen drei Punkten.
@Thika
Zitat: Wasserstein sagt der Name schon, welche Abstammung??
was soll das denn? immer noch nichts kapiert?
Zitat: Wasserstein sagt der Name schon, welche Abstammung??
was soll das denn? immer noch nichts kapiert?
Albert Edwards: Ein Nostradamus der Börsen
Am 7. August soll es soweit sein - ein Crash, also ein Einbruch von über 20% soll die Börsen weltweit ins Bodenlose reißen - das behauptet zumindest Albert Edwards, seines Zeichens globaler Chefstratege der Dresdner Bank Investment-Perle, Dresdner Kleinwort Wasserstein.
„Wir haben bisher noch keinen Crash ausgerufen, weil es dafür keinen vorhersehbaren Grund gab“, was sich jedoch mit der Veröffentlichung der neuesten US-Konjunkturdaten schlagartig ändern dürfte. Den Grund für den Einbruch sieht Edwards in einer neuen Berechnungsmethode, an deren Ende ein erschreckendes Resultat zum Vorschein kommen soll: Das Potenzialwachstum in dem die Wirtschaft ohne Inflationsgefahr zulegen kann, wird demnach nicht wie bisher angenommen bei 3,5% sondern lediglich bei 2,5% liegen.
Und dies könnte gravierende Folgen mit sich bringen. Das amerikanische Wirtschaftswunder der vergangenen Jahre würde sich als eine von der Federal Reserve finanzierte Luftblase erweisen, in der Unternehmen auf Grund der falschen Wachstumsannahmen zu viel investiert und Verbraucher zu viel konsumiert hätten.
In den Ohren von Börsianern reinstes Dynamit.
Der kühle Stratege sollte jedoch wissen was mit einer solchen Behauptung auf dem Spiel steht. Liegt er daneben ist nicht nur seine Karriere, sondern auch der gute Name seines Institutes zunächst einmal dahin. Zwar sehen viele andere Analysten die Möglichkeit eines Einbruchs bei den Standardwerten, doch von einem Crash zu reden führt ihnen zu weit. So rechnet Roland Leuschel, der sowohl den Absturz 1987 als auch den jüngsten Abschwung bei den Technologieaktien prophezeit hatte, auf langfristige Sicht mit einem Einbruch bei den Standardtitel, der jedoch auf die mittlerweile wieder hohe Bewertung bei diesen zurück zu führen sei.
Was wirklich passieren wird, kann erst der kommende Dienstag zeigen, doch dürften bei manch einem Anleger die Alarmglocken läuten.
Internet: http://www.platow.de
Am 7. August soll es soweit sein - ein Crash, also ein Einbruch von über 20% soll die Börsen weltweit ins Bodenlose reißen - das behauptet zumindest Albert Edwards, seines Zeichens globaler Chefstratege der Dresdner Bank Investment-Perle, Dresdner Kleinwort Wasserstein.
„Wir haben bisher noch keinen Crash ausgerufen, weil es dafür keinen vorhersehbaren Grund gab“, was sich jedoch mit der Veröffentlichung der neuesten US-Konjunkturdaten schlagartig ändern dürfte. Den Grund für den Einbruch sieht Edwards in einer neuen Berechnungsmethode, an deren Ende ein erschreckendes Resultat zum Vorschein kommen soll: Das Potenzialwachstum in dem die Wirtschaft ohne Inflationsgefahr zulegen kann, wird demnach nicht wie bisher angenommen bei 3,5% sondern lediglich bei 2,5% liegen.
Und dies könnte gravierende Folgen mit sich bringen. Das amerikanische Wirtschaftswunder der vergangenen Jahre würde sich als eine von der Federal Reserve finanzierte Luftblase erweisen, in der Unternehmen auf Grund der falschen Wachstumsannahmen zu viel investiert und Verbraucher zu viel konsumiert hätten.
In den Ohren von Börsianern reinstes Dynamit.
Der kühle Stratege sollte jedoch wissen was mit einer solchen Behauptung auf dem Spiel steht. Liegt er daneben ist nicht nur seine Karriere, sondern auch der gute Name seines Institutes zunächst einmal dahin. Zwar sehen viele andere Analysten die Möglichkeit eines Einbruchs bei den Standardwerten, doch von einem Crash zu reden führt ihnen zu weit. So rechnet Roland Leuschel, der sowohl den Absturz 1987 als auch den jüngsten Abschwung bei den Technologieaktien prophezeit hatte, auf langfristige Sicht mit einem Einbruch bei den Standardtitel, der jedoch auf die mittlerweile wieder hohe Bewertung bei diesen zurück zu führen sei.
Was wirklich passieren wird, kann erst der kommende Dienstag zeigen, doch dürften bei manch einem Anleger die Alarmglocken läuten.
Internet: http://www.platow.de
Mit was feiern die da auf ihrer DKW-Mega-Entlassungsparty?
Absinth? Giftpilze? Flachbildschirmauf-den-Kopf-stellen?
Na hoffentlich werden das nicht alles Taxichauffeure, sonst muss man in NY wieder die Subway nehmen.
Absinth? Giftpilze? Flachbildschirmauf-den-Kopf-stellen?
Na hoffentlich werden das nicht alles Taxichauffeure, sonst muss man in NY wieder die Subway nehmen.
Hier was von der Russin
Die russische Wirtschaftswissenschaftlerin Tatjana Korjagina, die am 29.
Juni neben Lyndon LaRouche auf der Anhörung des
Duma-Wirtschaftsausschusses gesprochen hatte, wurde am 12. Juli von der
Prawda interviewt. In der Überschrift hieß es: "Der Dollar und die
Vereinigten Staaten werden am 19. August kollabieren - sagt Tatjana
Korjagina, die bereits den Rubel-Kollaps und Kirijenkos Rücktritt 1998
fast auf den Tag genau voraussagte."
Der Interviewer Wladimir Wostruchin beschrieb die Duma-Anhörung als
einmalig, denn einer der Gäste dort sei "der sehr bekannte Ökonom Lyndon
LaRouche" gewesen. "LaRouche ist Kandidat für die Präsidentschaftswahlen
2004. Wegen seiner abweichenden wirtschaftswissenschaftlichen Ideen
verbrachte er aufgrund falscher Anschuldigungen mehrere Jahre in Haft.
Für den Prozeß hatte damals der frühere Außenminister Henry Kissinger
persönlich gesorgt."
Wostruchin weiter: "Das Hauptthema der Veranstaltung... war der kommende
wirtschaftliche Kollaps in den Vereinigten Staaten. Und ihre
Hauptaufgabe war, Empfehlungen für Präsident Putin auszusprechen, was
unmittelbar getan werden müsse, um die Folgen dieser Katastrophe
abzuschwächen."
Im Interview selbst bemerkt Tatjana Korjagina, der Wirtschaftsausschuß
der Duma hätte seinen Bericht über die Anhörungen bereits Präsident
Putin zugeleitet. Sie befürwortete auch die jüngste Entscheidung der
russischen Zentralbank, den Gold-Tscherwonez in Umlauf zu bringen. Es
folgen Auszüge aus dem Interview.
Frage: Bei der Anhörung meinten die meisten Sprecher, auch die
amerikanische Wirtschaft sei eine große (Finanz-)Pyramide... Aber wie
soll das möglich sein, daß das reichste Land der Welt ohne Krieg oder
Raketenbeschuß kollabiert?
Korjagina: Es gibt Waffen, die noch viel zerstörerischer sind als
Raketen. Zum Beispiel ist eine Wirtschaftstheorie eine äußerst wirksame
wirtschaftliche Waffe, ein Massenzerstörungsmittel.
Sprechen Sie nur einmal mit dem malaysischen Botschafter [der auch zu
der Anhörung eingeladen war, d.Red.], der wird Ihnen sagen, wie die
Theorie des Freimarktliberalismus, die Malaysia vom Internationalen
Währungsfonds aufgezwungen wurde, das Land an den Rand des
wirtschaftlichen Desasters brachte. Zum Glück hatte Malaysia eine
patriotische Regierung, die nicht länger auf den Rat des IWF hörte und
die Wirtschaft vernünftig zu lenken begann...
Ein Land dazu zu bringen, einer falschen Wirtschaftstheorie zu folgen,
ist genauso, als wenn man jemandem ein Messer in den Bauch sticht.
Frage: Aber die Vereinigten Staaten stehen hinter dem IWF. Ich kann mir
vorstellen, daß die Vereinigten Staaten mit Vergnügen Malaysia oder
Rußland ein Messer in den Bauch stoßen würden. Aber jetzt sprechen wir
vom Kollaps Amerikas selbst...
Korjagina: Die Vereinigten Staaten begannen mit diesem
selbstmörderischen Spiel 1971, vor 30 Jahren... Sicherlich begehen die
USA nicht vorsätzlich Harakiri... Hier nähern wir uns dem Bereich der
Konspirologie. Die Geschichte der Zivilisation, die wir aus den
Lehrbüchern kennen, ist nur die sichtbare Spitze eines Eisbergs. Es gibt
eine Schattenpolitik, genauso wie es Schatten gibt... Es gibt Kräfte in
der Welt, die stärker sind als manche Länder und Kontinente... Bei
Prognosen der heutigen Wirtschaftslage muß man alle Komponenten
berücksichtigen: die sichtbare Wirtschaft und die Schattenwirtschaft,
die sichtbare Politik und die Schattenpolitik, und auch den Aspekt des
religiösen Denkens der Menschen.
Frage: Sie sprechen vom Unsichtbaren. Aber vieles ist auch vollkommen
sichtbar. Was kann einem großen Land mit einem billionenschweren Budget
passieren?
Korjagina: In den Vereinigten Staaten ist alles möglich. Der
Staatshaushalt beträgt zwar mehrere Billionen Dollar, aber die
Auslandsschulden betragen 26 Billionen Dollar. Das Land ist bankrott.
Die Wirtschaft des Westens insgesamt befindet sich heute am Siedepunkt.
Finanzinstrumente, die der Westen zu seiner eigenen Bereicherung
geschaffen hat, haben die Finanzen von der Realwirtschaft abgetrennt.
Ein Schattenfinanzstruktur von 300 Billionen Dollar hängt über der Erde.
Jeden Augenblick könnte sie auf jeden Aktienmarkt der Welt herabfallen
und eine Panik, einen Crash hervorrufen. Die jüngsten Krisen in
Südostasien, in die auch Rußland hineingezogen wurde, waren nur ein
Vorspiel.
Frage: Was sollen wir tun? Gibt es Möglichkeiten für Widerstand?
Korjagina: Die Maßnahmen, die Rußland ergreifen sollte, um die Folgen
der Weltkrise zu umgehen, sind in dem Dokument, das auf der Grundlage
der Anhörungen des Duma-Ausschusses ausgearbeitet und dann Wladimir
Putin übergeben wurde, im einzelnen aufgeführt.
Frage: Ja, aber was sollen die Bürger tun?
Korjagina: Ihre Dollars in Rubel umtauschen. Ich beobachte sorgfältig
die Maßnahmen des Präsidenten und der Notenbank. Sie handeln, was die
Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Krise betrifft, richtig. Nach dem 19.
August könnte der Rubel eine ziemlich gute Währung werden.
Frage: Warum der 19. August und nicht z.B. der 21.?
Korjagina: Sicher ist eine gewisse Fluktuation des Zeitpunkts möglich,
da meine Prognose wie jede andere auf Wahrscheinlichkeit beruht.
Mächtige Kreise versuchen auch, den Kollaps der USA zu verhindern. Aber
aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht kann ich definitiv sagen, daß
der August mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Finanzkatastrophe in
den Vereinigten Staaten bringen wird.
Die russische Wirtschaftswissenschaftlerin Tatjana Korjagina, die am 29.
Juni neben Lyndon LaRouche auf der Anhörung des
Duma-Wirtschaftsausschusses gesprochen hatte, wurde am 12. Juli von der
Prawda interviewt. In der Überschrift hieß es: "Der Dollar und die
Vereinigten Staaten werden am 19. August kollabieren - sagt Tatjana
Korjagina, die bereits den Rubel-Kollaps und Kirijenkos Rücktritt 1998
fast auf den Tag genau voraussagte."
Der Interviewer Wladimir Wostruchin beschrieb die Duma-Anhörung als
einmalig, denn einer der Gäste dort sei "der sehr bekannte Ökonom Lyndon
LaRouche" gewesen. "LaRouche ist Kandidat für die Präsidentschaftswahlen
2004. Wegen seiner abweichenden wirtschaftswissenschaftlichen Ideen
verbrachte er aufgrund falscher Anschuldigungen mehrere Jahre in Haft.
Für den Prozeß hatte damals der frühere Außenminister Henry Kissinger
persönlich gesorgt."
Wostruchin weiter: "Das Hauptthema der Veranstaltung... war der kommende
wirtschaftliche Kollaps in den Vereinigten Staaten. Und ihre
Hauptaufgabe war, Empfehlungen für Präsident Putin auszusprechen, was
unmittelbar getan werden müsse, um die Folgen dieser Katastrophe
abzuschwächen."
Im Interview selbst bemerkt Tatjana Korjagina, der Wirtschaftsausschuß
der Duma hätte seinen Bericht über die Anhörungen bereits Präsident
Putin zugeleitet. Sie befürwortete auch die jüngste Entscheidung der
russischen Zentralbank, den Gold-Tscherwonez in Umlauf zu bringen. Es
folgen Auszüge aus dem Interview.
Frage: Bei der Anhörung meinten die meisten Sprecher, auch die
amerikanische Wirtschaft sei eine große (Finanz-)Pyramide... Aber wie
soll das möglich sein, daß das reichste Land der Welt ohne Krieg oder
Raketenbeschuß kollabiert?
Korjagina: Es gibt Waffen, die noch viel zerstörerischer sind als
Raketen. Zum Beispiel ist eine Wirtschaftstheorie eine äußerst wirksame
wirtschaftliche Waffe, ein Massenzerstörungsmittel.
Sprechen Sie nur einmal mit dem malaysischen Botschafter [der auch zu
der Anhörung eingeladen war, d.Red.], der wird Ihnen sagen, wie die
Theorie des Freimarktliberalismus, die Malaysia vom Internationalen
Währungsfonds aufgezwungen wurde, das Land an den Rand des
wirtschaftlichen Desasters brachte. Zum Glück hatte Malaysia eine
patriotische Regierung, die nicht länger auf den Rat des IWF hörte und
die Wirtschaft vernünftig zu lenken begann...
Ein Land dazu zu bringen, einer falschen Wirtschaftstheorie zu folgen,
ist genauso, als wenn man jemandem ein Messer in den Bauch sticht.
Frage: Aber die Vereinigten Staaten stehen hinter dem IWF. Ich kann mir
vorstellen, daß die Vereinigten Staaten mit Vergnügen Malaysia oder
Rußland ein Messer in den Bauch stoßen würden. Aber jetzt sprechen wir
vom Kollaps Amerikas selbst...
Korjagina: Die Vereinigten Staaten begannen mit diesem
selbstmörderischen Spiel 1971, vor 30 Jahren... Sicherlich begehen die
USA nicht vorsätzlich Harakiri... Hier nähern wir uns dem Bereich der
Konspirologie. Die Geschichte der Zivilisation, die wir aus den
Lehrbüchern kennen, ist nur die sichtbare Spitze eines Eisbergs. Es gibt
eine Schattenpolitik, genauso wie es Schatten gibt... Es gibt Kräfte in
der Welt, die stärker sind als manche Länder und Kontinente... Bei
Prognosen der heutigen Wirtschaftslage muß man alle Komponenten
berücksichtigen: die sichtbare Wirtschaft und die Schattenwirtschaft,
die sichtbare Politik und die Schattenpolitik, und auch den Aspekt des
religiösen Denkens der Menschen.
Frage: Sie sprechen vom Unsichtbaren. Aber vieles ist auch vollkommen
sichtbar. Was kann einem großen Land mit einem billionenschweren Budget
passieren?
Korjagina: In den Vereinigten Staaten ist alles möglich. Der
Staatshaushalt beträgt zwar mehrere Billionen Dollar, aber die
Auslandsschulden betragen 26 Billionen Dollar. Das Land ist bankrott.
Die Wirtschaft des Westens insgesamt befindet sich heute am Siedepunkt.
Finanzinstrumente, die der Westen zu seiner eigenen Bereicherung
geschaffen hat, haben die Finanzen von der Realwirtschaft abgetrennt.
Ein Schattenfinanzstruktur von 300 Billionen Dollar hängt über der Erde.
Jeden Augenblick könnte sie auf jeden Aktienmarkt der Welt herabfallen
und eine Panik, einen Crash hervorrufen. Die jüngsten Krisen in
Südostasien, in die auch Rußland hineingezogen wurde, waren nur ein
Vorspiel.
Frage: Was sollen wir tun? Gibt es Möglichkeiten für Widerstand?
Korjagina: Die Maßnahmen, die Rußland ergreifen sollte, um die Folgen
der Weltkrise zu umgehen, sind in dem Dokument, das auf der Grundlage
der Anhörungen des Duma-Ausschusses ausgearbeitet und dann Wladimir
Putin übergeben wurde, im einzelnen aufgeführt.
Frage: Ja, aber was sollen die Bürger tun?
Korjagina: Ihre Dollars in Rubel umtauschen. Ich beobachte sorgfältig
die Maßnahmen des Präsidenten und der Notenbank. Sie handeln, was die
Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Krise betrifft, richtig. Nach dem 19.
August könnte der Rubel eine ziemlich gute Währung werden.
Frage: Warum der 19. August und nicht z.B. der 21.?
Korjagina: Sicher ist eine gewisse Fluktuation des Zeitpunkts möglich,
da meine Prognose wie jede andere auf Wahrscheinlichkeit beruht.
Mächtige Kreise versuchen auch, den Kollaps der USA zu verhindern. Aber
aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht kann ich definitiv sagen, daß
der August mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Finanzkatastrophe in
den Vereinigten Staaten bringen wird.
Ob der nun Recht hat oder nicht.....
Bei den nervösen Märkten derzeit, kann eine solche Aussage schon Wirkung zeigen!
Wenn es keinen Crash im klassischen Sinne gibt, so kann durch die neue Berechnungsweise, die Börse schon einen auf`s Dach bekommen!
Ich rate auf jedem falle zur Vorsicht!
Tschups
Bei den nervösen Märkten derzeit, kann eine solche Aussage schon Wirkung zeigen!
Wenn es keinen Crash im klassischen Sinne gibt, so kann durch die neue Berechnungsweise, die Börse schon einen auf`s Dach bekommen!
Ich rate auf jedem falle zur Vorsicht!
Tschups
Etwas abwarten kann sicher nicht schaden.
Ich behaupte es gibt keinen Crash, denn Dresdner Kleinwort Wasserstein ist bestimmt nicht die einzige Bank auf der Welt, die sozusagen als Insider von der neuen Berechnungsmethode gehört hat.
Das Ganze wird so dargestellt, als wenn sogar Greenspann auf einmal mit ganz anderen zahlen rechnen müßte. hat er doch jahrelang die wahre Inflationsrate falsch eingeschätzt.
Wer denkt sich bloß so einen Blödsinn aus? Das wäre so, als wenn eine Firma plötzlich 20% an Aktienwert verliert, weil sie nach anderem Standard bilanziert.
Das Ganze ist übrigens in den USA heute kein Thema. Fazit: Wieder mal ein Analyst, der von sich reden machen will u. den ab nächster Woche keiner mehr ernst nimmt.
Das Ganze wird so dargestellt, als wenn sogar Greenspann auf einmal mit ganz anderen zahlen rechnen müßte. hat er doch jahrelang die wahre Inflationsrate falsch eingeschätzt.
Wer denkt sich bloß so einen Blödsinn aus? Das wäre so, als wenn eine Firma plötzlich 20% an Aktienwert verliert, weil sie nach anderem Standard bilanziert.
Das Ganze ist übrigens in den USA heute kein Thema. Fazit: Wieder mal ein Analyst, der von sich reden machen will u. den ab nächster Woche keiner mehr ernst nimmt.
Irgendwie wäre es ja makaber, wenn heute schon der Crash käme.
Warum auch erst nächste Woche?
Warum auch erst nächste Woche?
Edwards scheint schon länger pessimistisch zu sein:
Date: Thu, 5 Nov 1998 10:19:17 -0500
> . . . This is still a bear market, probably the worst -
> no, definitely the worst - this century and it will continue until the
> last bull has left it; so the process of dog-leg declines has still
> got a long, long way to go and the rumours about being in remission
> are highly premature. Don`t listen to me: go hear what the FT calls
> `frustrated bear, Albert Edwards, global strategist at Dresdner Kleinwort
> Benson,` whose "denial indicator" currently shows that
> stock market analysts in the US and Germany are the most guilty of
> turning a blind eye to economic reality.` (FT, 4 Nov)
Date: Thu, 5 Nov 1998 10:19:17 -0500
> . . . This is still a bear market, probably the worst -
> no, definitely the worst - this century and it will continue until the
> last bull has left it; so the process of dog-leg declines has still
> got a long, long way to go and the rumours about being in remission
> are highly premature. Don`t listen to me: go hear what the FT calls
> `frustrated bear, Albert Edwards, global strategist at Dresdner Kleinwort
> Benson,` whose "denial indicator" currently shows that
> stock market analysts in the US and Germany are the most guilty of
> turning a blind eye to economic reality.` (FT, 4 Nov)
danke plato für diesen hinweis
ohoh...da hat der eddi aber einen ganz schönen anstieg verpasst, aber wer weiss, vielleicht hat er ja diesmal recht.
gruß
kit
ohoh...da hat der eddi aber einen ganz schönen anstieg verpasst, aber wer weiss, vielleicht hat er ja diesmal recht.
gruß
kit
Erstaunlich, daß niemand auf das Posting von Kastor zu der
Russin eingeht.
Es gibt ja verschiedene Krisengebiete, wo Gefahren von der
Währung her drohen.
Z.B. Argentinien, Japan, Polen.
Gibt es in anderen Threads Kommentare dazu, Kastor?
Russin eingeht.
Es gibt ja verschiedene Krisengebiete, wo Gefahren von der
Währung her drohen.
Z.B. Argentinien, Japan, Polen.
Gibt es in anderen Threads Kommentare dazu, Kastor?
Schon gefunden.
Analysten bezweifeln Börsencrash-Prognose der
Dresdner
Hamburg/Frankfurt/Main (dpa) - Mit der Prognose eines Börsencrashs in der
kommenden Woche steht der Chefstratege der Investmentbank Dresdner Kleinwort
Wasserstein (DKW), Albert Edwards, allein auf weiter Flur.
Edwards hatte nach einem Bericht der Zeitung «Die Welt» (Freitagausgabe) vorhergesagt,
dass die US-Produktivitätsdaten, die am kommenden Dienstag veröffentlicht werden, zu
einem Börsencrash, also einem Einbruch der Aktienkurse von mehr als 20 Prozent, führen
würden. Ein ebenfalls von der «Welt» befragter Analyst sagte dazu: «Er ist der einzige
Experte, der dieses Szenario sieht. Entweder der Dresdner-Stratege ist genial oder
größenwahnsinnig.»
Edwards argumentiert, eine neu Berechnungsmethode werde zeigen, dass es doch nicht
so weit her ist mit dem amerikanischen Produktivitätswunder. Das Potenzialwachstum, mit
dem die Wirtschaft inflationsfrei zulegen könne werde nicht wie bisher angenommen bei 3,5 Prozent liegen. «Es dürfte nur
2,5 Prozent ausmachen.»
Henrich Maaß, Analyst der West LB, erwartet keinen Börsencrash von der Veröffentlichung der Produktivitätsdaten -
nicht einmal eine besonders große Überraschung: «Wenn man weiß wie sich das US- Bruttoinlandsprodukt entwickelt hat,
kann man Rückschlüsse auf die Produktivität ziehen», sagte Maaß. Das enttäuschende US- Bruttoinlandsprodukt (BIP) für
das zweite Quartal sei die eigentliche Überraschung gewesen. Rückschlüsse über die Produktivität seien von den
Aktienmärkten zu einem großen Teil schon berücksichtigt worden.
Der Bremer Volkswirtschaftler Rudolf Hickel stimmte Edwards zwar in der Einschätzung zu, dass die Zuwächse der
Produktivität in den letzten Jahren völlig überzeichnet worden seien. Die derzeitigen Firmenzusammenbrüche und
Entlassungen in der New Economy korrigierten zurzeit die «abenteuerliche Überschätzung» des Wachstumspotenzials.
Daraus aber auf einen möglichen Börsencrash zu schließen, gehöre mehr ins Reich «abwegiger Spekulationen».
Bei Dresdner Kleinwort Wasserstein in Frankfurt wollte man auf Anfrage der Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX zu
Edwards` Prognose keinen Kommentar abgeben.
Ich glaube, bei der Dresdner wird in Kürze eine Stelle frei ;-)
Plato
Dresdner
Hamburg/Frankfurt/Main (dpa) - Mit der Prognose eines Börsencrashs in der
kommenden Woche steht der Chefstratege der Investmentbank Dresdner Kleinwort
Wasserstein (DKW), Albert Edwards, allein auf weiter Flur.
Edwards hatte nach einem Bericht der Zeitung «Die Welt» (Freitagausgabe) vorhergesagt,
dass die US-Produktivitätsdaten, die am kommenden Dienstag veröffentlicht werden, zu
einem Börsencrash, also einem Einbruch der Aktienkurse von mehr als 20 Prozent, führen
würden. Ein ebenfalls von der «Welt» befragter Analyst sagte dazu: «Er ist der einzige
Experte, der dieses Szenario sieht. Entweder der Dresdner-Stratege ist genial oder
größenwahnsinnig.»
Edwards argumentiert, eine neu Berechnungsmethode werde zeigen, dass es doch nicht
so weit her ist mit dem amerikanischen Produktivitätswunder. Das Potenzialwachstum, mit
dem die Wirtschaft inflationsfrei zulegen könne werde nicht wie bisher angenommen bei 3,5 Prozent liegen. «Es dürfte nur
2,5 Prozent ausmachen.»
Henrich Maaß, Analyst der West LB, erwartet keinen Börsencrash von der Veröffentlichung der Produktivitätsdaten -
nicht einmal eine besonders große Überraschung: «Wenn man weiß wie sich das US- Bruttoinlandsprodukt entwickelt hat,
kann man Rückschlüsse auf die Produktivität ziehen», sagte Maaß. Das enttäuschende US- Bruttoinlandsprodukt (BIP) für
das zweite Quartal sei die eigentliche Überraschung gewesen. Rückschlüsse über die Produktivität seien von den
Aktienmärkten zu einem großen Teil schon berücksichtigt worden.
Der Bremer Volkswirtschaftler Rudolf Hickel stimmte Edwards zwar in der Einschätzung zu, dass die Zuwächse der
Produktivität in den letzten Jahren völlig überzeichnet worden seien. Die derzeitigen Firmenzusammenbrüche und
Entlassungen in der New Economy korrigierten zurzeit die «abenteuerliche Überschätzung» des Wachstumspotenzials.
Daraus aber auf einen möglichen Börsencrash zu schließen, gehöre mehr ins Reich «abwegiger Spekulationen».
Bei Dresdner Kleinwort Wasserstein in Frankfurt wollte man auf Anfrage der Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX zu
Edwards` Prognose keinen Kommentar abgeben.
Ich glaube, bei der Dresdner wird in Kürze eine Stelle frei ;-)
Plato
Hoffentlich da ist dann der letzte Ausverkauf - das ist dann mein Kaufsignal !
Dieser Analyst hat auch die Asiekrise 1997/98 vorausgesagt !
mfg
Dieser Analyst hat auch die Asiekrise 1997/98 vorausgesagt !
mfg
REAKTION/DrKW: Berichte über US-Börsencrash-Prognose falsch
Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) hat einen Zeitungsbericht und einen
Newsletter als falsch bezeichnet, in denen es geheißen hatte, der
Chefstratege der in Frankfurt ansässigen Investmentbank, Albert Edwards,
sage einen Kurssturz von 20 Prozent an Wall Street in der nächsten Woche
voraus. "Unsere Bank sagt ihren Kunden nicht, dass wir einen Crash von 20
Prozent in der nächsten Woche vorhersagen", sagte eine Sprecherin von
Dresdner Kleinwort Wasserstein am Freitag. "Wir haben keinen 20-prozentigen
Einbruch an den Märkten vorhergesagt. Es gab kein Statement von uns, dass
wir einen Crash prognostizieren."
Ein entsprechender Bericht in der Tageszeitung "Die Welt" sowie ein
Newsletter der Händler von Dresdner Kleinwort Wasserstein an ihre Kunden vom
Freitag hatte im Tagesverlauf für einige Verwirrung unter Anlegern in Europa
und bis nach Australien gesorgt. Erkennbare Marktreaktionen blieben jedoch
aus. Bis zur Mitte des freitäglichen Handels hatten die meisten Investoren
Kenntnis von dem Zeitungsbericht oder dem Newsletter. Einige hatten sogar
den Bericht von Edwards gesehen, auf den sich die Händler bei der Abfassung
ihres täglichen Newsletters bezogen hatten.
Der "Welt"-Reporter Holger Zschäpitz, der den Zeitungsbericht verfasst
hatte, sagte, er habe den Bericht von Edwards wörtlich genommen. "Ein Crash
wird im Allgemeinen als Einbruch von 20 Prozent oder mehr definiert", sagte
er der Agentur Dow Jones Newswires. Edwards war am Freitag nicht für eine
direkte Stellungnahme zu erreichen. Er habe jedoch für den nächsten Dienstag
keinen 20-prozentigen Kursrutsch an der Wall Street vorhergesagt, ließ
Edwards über die DrKW-Sprecherin in einer schriftlichen Stellungnahme
verbreiten.
vwd/DJ/3.8.2001/rio/reh
#88 von Der Ahnungslose 03.08.01 08:54:26 4118534 MWG-BIOTECH AG O.N.
Alle Mann in Deckung gehen.
PUT auf den DOW !!
nächste Woche könnte es sehr heftig werden!
Wall Street: Crash vor der Tür
(gatrixx) Nach dem Prognosemodell vom Chefstrategen der Dresdner Kleinwort Wasserstein stehen wir in Amerika kurz vor einem Crash. Eine geänderte Berechnungsmethode bei den Produktivitätskennzahlen soll die Börsengemeinde am kommenden Dienstag schockieren. Am Donnerstag war die Börsenwelt noch in Ordnung. Die US-Aktien verzeichneten leichte Kurszuwäche. So stieg der Dow Jones zum Handelsende 41 auf 10.551 Punkte, und der breiter gefasste S&P-500 gewann 5 auf 1.221 Zähler.
Die Rendite der richtungsweisenden 30jährigen Staatsanleihe kletterte 3 Stellen auf 5,56 Prozent.
Crash steht vor der Tür
Nach einem Bericht der Tageszeitung "Die Welt" steht in Kürze ein erneuter Börsencrash an. Albert Edwards, globaler Chefstratege der Dresdner Kleinwort Wasserstein, erwarte für den 7. August einen Kurseinbruch an der Wall Street von 20 Prozent, heißt es in der Online-Ausgabe der Tageszeitung. Der Auslöser für das Desaster werden die US-Produktivitätskennzahlen des zweiten Quartals sein. Eine neue Berechnungsmethode werde das amerikanische Produktivitätswunder begraben, hieß es weiter.
Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) hat einen Zeitungsbericht und einen
Newsletter als falsch bezeichnet, in denen es geheißen hatte, der
Chefstratege der in Frankfurt ansässigen Investmentbank, Albert Edwards,
sage einen Kurssturz von 20 Prozent an Wall Street in der nächsten Woche
voraus. "Unsere Bank sagt ihren Kunden nicht, dass wir einen Crash von 20
Prozent in der nächsten Woche vorhersagen", sagte eine Sprecherin von
Dresdner Kleinwort Wasserstein am Freitag. "Wir haben keinen 20-prozentigen
Einbruch an den Märkten vorhergesagt. Es gab kein Statement von uns, dass
wir einen Crash prognostizieren."
Ein entsprechender Bericht in der Tageszeitung "Die Welt" sowie ein
Newsletter der Händler von Dresdner Kleinwort Wasserstein an ihre Kunden vom
Freitag hatte im Tagesverlauf für einige Verwirrung unter Anlegern in Europa
und bis nach Australien gesorgt. Erkennbare Marktreaktionen blieben jedoch
aus. Bis zur Mitte des freitäglichen Handels hatten die meisten Investoren
Kenntnis von dem Zeitungsbericht oder dem Newsletter. Einige hatten sogar
den Bericht von Edwards gesehen, auf den sich die Händler bei der Abfassung
ihres täglichen Newsletters bezogen hatten.
Der "Welt"-Reporter Holger Zschäpitz, der den Zeitungsbericht verfasst
hatte, sagte, er habe den Bericht von Edwards wörtlich genommen. "Ein Crash
wird im Allgemeinen als Einbruch von 20 Prozent oder mehr definiert", sagte
er der Agentur Dow Jones Newswires. Edwards war am Freitag nicht für eine
direkte Stellungnahme zu erreichen. Er habe jedoch für den nächsten Dienstag
keinen 20-prozentigen Kursrutsch an der Wall Street vorhergesagt, ließ
Edwards über die DrKW-Sprecherin in einer schriftlichen Stellungnahme
verbreiten.
vwd/DJ/3.8.2001/rio/reh
#88 von Der Ahnungslose 03.08.01 08:54:26 4118534 MWG-BIOTECH AG O.N.
Alle Mann in Deckung gehen.
PUT auf den DOW !!
nächste Woche könnte es sehr heftig werden!
Wall Street: Crash vor der Tür
(gatrixx) Nach dem Prognosemodell vom Chefstrategen der Dresdner Kleinwort Wasserstein stehen wir in Amerika kurz vor einem Crash. Eine geänderte Berechnungsmethode bei den Produktivitätskennzahlen soll die Börsengemeinde am kommenden Dienstag schockieren. Am Donnerstag war die Börsenwelt noch in Ordnung. Die US-Aktien verzeichneten leichte Kurszuwäche. So stieg der Dow Jones zum Handelsende 41 auf 10.551 Punkte, und der breiter gefasste S&P-500 gewann 5 auf 1.221 Zähler.
Die Rendite der richtungsweisenden 30jährigen Staatsanleihe kletterte 3 Stellen auf 5,56 Prozent.
Crash steht vor der Tür
Nach einem Bericht der Tageszeitung "Die Welt" steht in Kürze ein erneuter Börsencrash an. Albert Edwards, globaler Chefstratege der Dresdner Kleinwort Wasserstein, erwarte für den 7. August einen Kurseinbruch an der Wall Street von 20 Prozent, heißt es in der Online-Ausgabe der Tageszeitung. Der Auslöser für das Desaster werden die US-Produktivitätskennzahlen des zweiten Quartals sein. Eine neue Berechnungsmethode werde das amerikanische Produktivitätswunder begraben, hieß es weiter.
Folgendes kommt am Dienstag noch hinzu:
aus iwatch # 28 vom 3.8.01 (iwatch @ ekip.de)
Cisco (CSCO, $20,25) beispielsweise. Ich warne seit ueber einem
Jahr regelmaessig vor dieser Aktie. Ungeachtet des
Geschaeftserfolges und der Marktstellung von Cisco ergeben sich
aus den vergangenen Akquisitionen jedoch noch erhebliche Risiken.
Allein in 2000 hat Cisco 30 Unternehmen gekauft, ich wies vor
einigen Wochen darauf hin. Diese Unternehmen wurden zu
Hoechstkursen an den Boersen uebernommen. Heute waeren diese
Firmen eventuell 80% weniger wert oder gar nicht mehr da. Dennoch
befinden sich diese Unternehmen noch mit dem Anschaffungswert in
der Bilanz von Cisco, bislang wurde keine Wertberichtigung
vorgenommen.
Mir graut es vor dem Tag, an dem Cisco Farbe bekennt. Naechste
Woche Dienstag, am 7. August, wird Cisco seine Quartalszahlen
vorlegen. Mal sehen, ob es nun soweit ist.
aus iwatch # 28 vom 3.8.01 (iwatch @ ekip.de)
Cisco (CSCO, $20,25) beispielsweise. Ich warne seit ueber einem
Jahr regelmaessig vor dieser Aktie. Ungeachtet des
Geschaeftserfolges und der Marktstellung von Cisco ergeben sich
aus den vergangenen Akquisitionen jedoch noch erhebliche Risiken.
Allein in 2000 hat Cisco 30 Unternehmen gekauft, ich wies vor
einigen Wochen darauf hin. Diese Unternehmen wurden zu
Hoechstkursen an den Boersen uebernommen. Heute waeren diese
Firmen eventuell 80% weniger wert oder gar nicht mehr da. Dennoch
befinden sich diese Unternehmen noch mit dem Anschaffungswert in
der Bilanz von Cisco, bislang wurde keine Wertberichtigung
vorgenommen.
Mir graut es vor dem Tag, an dem Cisco Farbe bekennt. Naechste
Woche Dienstag, am 7. August, wird Cisco seine Quartalszahlen
vorlegen. Mal sehen, ob es nun soweit ist.
ich stelle mir gerade vor was passieren würde, wenn es heißt,
auf grund falscher berechnungsmethoden ist das potenzialwachstum
in den usa nicht um 3,5%, sondern um 4,5% gestiegen.
am dienstag den 7.8.01 anstieg der börse um 20%???
ich glaube, daß es sich hier um strategische mätzchen der
hochfinanz handelt.
entscheidender für die nächste woche halte ich die zahlen
von cisco.
gruß
Bimbes
auf grund falscher berechnungsmethoden ist das potenzialwachstum
in den usa nicht um 3,5%, sondern um 4,5% gestiegen.
am dienstag den 7.8.01 anstieg der börse um 20%???
ich glaube, daß es sich hier um strategische mätzchen der
hochfinanz handelt.
entscheidender für die nächste woche halte ich die zahlen
von cisco.
gruß
Bimbes
es ist unverantwortlich, daß WELT und DKW
so ein Mißverständnis passieren kann.
In einem anderen Kommentar war zu lesen, daß
Edward das Anschreiben mit `good night` als
Grußformel beendet hat - was dann seitens des
WELT Redakteurs als = Weltuntergang bewertet wurde.
Wenn das jetzt noch in der BILD am Sonntag wiederholt
wird, werde ich vorhandene Kauforder am Montag stornieren,
da es nur billiger werden kann.
Jedoch nicht wegen dem vorhergesagten Crash, eher wegen
den vielen Privaten die dann am Montag verkaufen werden
und den Profis die zu enge StoppLoss gesetzt haben :-)
..spannend ist nur, wenn man überlegt, was die Leute
die auf solche Meldungen mit Verkäufen reagieren wohl so
an Aktien im Depot haben.. Telekom vielleicht ?
so ein Mißverständnis passieren kann.
In einem anderen Kommentar war zu lesen, daß
Edward das Anschreiben mit `good night` als
Grußformel beendet hat - was dann seitens des
WELT Redakteurs als = Weltuntergang bewertet wurde.
Wenn das jetzt noch in der BILD am Sonntag wiederholt
wird, werde ich vorhandene Kauforder am Montag stornieren,
da es nur billiger werden kann.
Jedoch nicht wegen dem vorhergesagten Crash, eher wegen
den vielen Privaten die dann am Montag verkaufen werden
und den Profis die zu enge StoppLoss gesetzt haben :-)
..spannend ist nur, wenn man überlegt, was die Leute
die auf solche Meldungen mit Verkäufen reagieren wohl so
an Aktien im Depot haben.. Telekom vielleicht ?
Einen wunderschönen guten Morgen zusammen
Ich finde es echt super was momentan gerade abläuft. Da werden irgend welche Meldungen gebracht und das ganze Volk springt darauf an. Da heisst es kommt ein Crash verkaufen alle wie wild, da heisst es kommt doch kein Crash kaufen wieder alle, echt genial. Ich muss euch sagen ob ein Crash kommt oder nicht ist mir völlig egal. Wenn er kommt, kann ich wieder günstig einkaufen, wenn er nicht kommt nehme ich meine Gewinne mit. Mit der Zeit geht man gelassener an die Sache dran und macht sich nicht so verrückt, das kostet nur unnötige Nerven. Da ich auch letztes Jahr bei hohen Kursen eingestiegen bin (kannte mich damals noch nicht so aus) konnte ich dieses Jahr dafür schon einige Gewinne mitnehmen. Verluste hat man nur wenn man seine Aktien mit Verlust verkauft. Lässt man sie laufen und kauft bei Tiefstständen wieder ein kann man so sogar in die Gewinnzone gelangen.
Ich wünsche uns allen in den so volatilen Zeiten sind gute Gewinne.
schlaukopf
Ich finde es echt super was momentan gerade abläuft. Da werden irgend welche Meldungen gebracht und das ganze Volk springt darauf an. Da heisst es kommt ein Crash verkaufen alle wie wild, da heisst es kommt doch kein Crash kaufen wieder alle, echt genial. Ich muss euch sagen ob ein Crash kommt oder nicht ist mir völlig egal. Wenn er kommt, kann ich wieder günstig einkaufen, wenn er nicht kommt nehme ich meine Gewinne mit. Mit der Zeit geht man gelassener an die Sache dran und macht sich nicht so verrückt, das kostet nur unnötige Nerven. Da ich auch letztes Jahr bei hohen Kursen eingestiegen bin (kannte mich damals noch nicht so aus) konnte ich dieses Jahr dafür schon einige Gewinne mitnehmen. Verluste hat man nur wenn man seine Aktien mit Verlust verkauft. Lässt man sie laufen und kauft bei Tiefstständen wieder ein kann man so sogar in die Gewinnzone gelangen.
Ich wünsche uns allen in den so volatilen Zeiten sind gute Gewinne.
schlaukopf
Nochmal,
Goldman Sachs, Dresdner Kleinwort "Wasserstein", Greenspan usw...
welche Abstammung?
Goldman Sachs, Dresdner Kleinwort "Wasserstein", Greenspan usw...
welche Abstammung?
nichts kapiert, du ewig gestriger?
Alles nur ein Missverständnis?
Berichte über eine Crash-Warnung des Chefstrategen von Dresdner Kleinwort Wasserstein sorgten am Freitag für reichlich Wirbel. Nun dementiert die Bank.
Hamburg - Ein Zeitungsartikel machte kurz vor dem Wochenende die Hoffnungen auf eine baldige Erholung an den Börsen wieder zunichte. Am Freitag-Morgen berichtete "Die Welt", der globale Chefstratege bei Dresdner Kleinwort Wasserstein, Albert Edwards, habe für die kommende Woche einen Crash an der Wall Street prophezeit. Die Meldung sorgte für erhebliche Unruhe. Nachdem die Prognose den ganzen Tag über heftig diskutiert worden war, sah sich die Bank am Abend zu einer Stellungnahme veranlasst. Tenor: Alles falsch, Edwards sei falsch zitiert worden.
Wörtlich heißt es in der Mitteilung des Investmenthauses: "Unsere Bank sagt ihren Kunden nicht, dass wir einen Crash von 20 Prozent in der nächsten Woche vorhersagen. Wir haben keinen 20-prozentigen Einbruch an den Märkten vorher gesagt. Es gab kein Statement von uns, dass wir einen Crash prognostizieren." Insofern sei die Aussage des Artikels falsch.
Diesen Vorwurf allerdings weist der Verfasser des inkriminierten Berichtes entschieden zurück. "Welt"-Redakteur Holger Zschäpitz gegenüber manager-magazin.de: "Dieses Dementi geht völlig an der Sache vorbei. Wir haben nie behauptet, die Bank hätte ihren Kunden gesagt, dass sie einen `Crash von 20 Prozent` vorhersagt. Daher erübrigt sich diese Richtigstellung. Ich habe lediglich die Äusserungen Albert Edwards` wiedergegeben , und diese Zitate sind absolut korrekt."
Neue Berechnung des Wachstums
Nach Darstellung des Redakteurs stützt sich sein Artikel im wesentlichen auf ein Begleitschreiben, das Edwards einer Studie beigefügt hatte. Sie befasst sich mit den am 7. August zur Veröffentlichung anstehenden US-Produktivitätskennziffern ex agrar.
Eine neue Berechnungsmethode, so die Kernaussage des Textes, werde zu dem erschreckenden Resultat führen, dass es doch nicht so weit her ist mit dem amerikanischen Produktivitätswunder. Das Potenzialwachstum, in dem die Wirtschaft zulegen könne, ohne eine Inflation zu produzieren, werde nicht wie bisher angenommen bei 3,5 Prozent liegen, sagte Edwards. "Es dürfte nur 2,5 Prozent ausmachen."
"Das Risiko eines Wertpapiercrashs ist hoch"
Die zu erwartende Revision bestehenden Zeitreihe kommentierte Edwards mit den Worten: "Das `Neue Paradigma` der USA wird an diesem Tag offiziell wegrevidiert. Das Risiko eines Wertpapiercrashs ist hoch."
Zschäpitz dazu: "Das Entscheidende war das interne Begleitschreiben, das der Studie beilag. In diesem Brief, der unserer Redaktion schwarz auf weiss vorliegt, bringt Edwards klar zum Ausdruck, dass seiner Meinung nach ein Crash zu erwarten ist." Dafür spricht die Schlussfloskel, mit der das Schreiben endete. Edwards, so Holger Zschäpitz, verabschiedete sich nach seiner düsteren Prognose mit den Worten: "Good Night".
War alles nur ein Mißverständnis?
Fachleute schliessen inzwischen nicht mehr aus, dass es sich bei der Angelegenheit um ein Missverständnis ganz besonderer Art handelt. Albert Edwards ist für seinen eigenwilligen Humor bekannt. 1996 taufte er in einer Länderstudie die Wirtschaftspolitik des malaysischen Ministerpräsidenten Mohamad Mahathir in "Noddy-nomics" um - in Anspielung auf eine britische Cartoon-Figur der prä-Tele-Tubby-Ära.
Dieser Scherz kam bei den Betroffenen gar nicht gut an. Die Malaysier waren außerordentlich ungehalten, und Dresdner Kleinwort Benson musste hektisches Krisenmanagement betreiben. Am Ende wurde sämtliche Kopien der Studie aus dem Verkehr gezogen und vernichtet.
Clemens von Frentz
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© SPIEGEL ONLINE 2001
Berichte über eine Crash-Warnung des Chefstrategen von Dresdner Kleinwort Wasserstein sorgten am Freitag für reichlich Wirbel. Nun dementiert die Bank.
Hamburg - Ein Zeitungsartikel machte kurz vor dem Wochenende die Hoffnungen auf eine baldige Erholung an den Börsen wieder zunichte. Am Freitag-Morgen berichtete "Die Welt", der globale Chefstratege bei Dresdner Kleinwort Wasserstein, Albert Edwards, habe für die kommende Woche einen Crash an der Wall Street prophezeit. Die Meldung sorgte für erhebliche Unruhe. Nachdem die Prognose den ganzen Tag über heftig diskutiert worden war, sah sich die Bank am Abend zu einer Stellungnahme veranlasst. Tenor: Alles falsch, Edwards sei falsch zitiert worden.
Wörtlich heißt es in der Mitteilung des Investmenthauses: "Unsere Bank sagt ihren Kunden nicht, dass wir einen Crash von 20 Prozent in der nächsten Woche vorhersagen. Wir haben keinen 20-prozentigen Einbruch an den Märkten vorher gesagt. Es gab kein Statement von uns, dass wir einen Crash prognostizieren." Insofern sei die Aussage des Artikels falsch.
Diesen Vorwurf allerdings weist der Verfasser des inkriminierten Berichtes entschieden zurück. "Welt"-Redakteur Holger Zschäpitz gegenüber manager-magazin.de: "Dieses Dementi geht völlig an der Sache vorbei. Wir haben nie behauptet, die Bank hätte ihren Kunden gesagt, dass sie einen `Crash von 20 Prozent` vorhersagt. Daher erübrigt sich diese Richtigstellung. Ich habe lediglich die Äusserungen Albert Edwards` wiedergegeben , und diese Zitate sind absolut korrekt."
Neue Berechnung des Wachstums
Nach Darstellung des Redakteurs stützt sich sein Artikel im wesentlichen auf ein Begleitschreiben, das Edwards einer Studie beigefügt hatte. Sie befasst sich mit den am 7. August zur Veröffentlichung anstehenden US-Produktivitätskennziffern ex agrar.
Eine neue Berechnungsmethode, so die Kernaussage des Textes, werde zu dem erschreckenden Resultat führen, dass es doch nicht so weit her ist mit dem amerikanischen Produktivitätswunder. Das Potenzialwachstum, in dem die Wirtschaft zulegen könne, ohne eine Inflation zu produzieren, werde nicht wie bisher angenommen bei 3,5 Prozent liegen, sagte Edwards. "Es dürfte nur 2,5 Prozent ausmachen."
"Das Risiko eines Wertpapiercrashs ist hoch"
Die zu erwartende Revision bestehenden Zeitreihe kommentierte Edwards mit den Worten: "Das `Neue Paradigma` der USA wird an diesem Tag offiziell wegrevidiert. Das Risiko eines Wertpapiercrashs ist hoch."
Zschäpitz dazu: "Das Entscheidende war das interne Begleitschreiben, das der Studie beilag. In diesem Brief, der unserer Redaktion schwarz auf weiss vorliegt, bringt Edwards klar zum Ausdruck, dass seiner Meinung nach ein Crash zu erwarten ist." Dafür spricht die Schlussfloskel, mit der das Schreiben endete. Edwards, so Holger Zschäpitz, verabschiedete sich nach seiner düsteren Prognose mit den Worten: "Good Night".
War alles nur ein Mißverständnis?
Fachleute schliessen inzwischen nicht mehr aus, dass es sich bei der Angelegenheit um ein Missverständnis ganz besonderer Art handelt. Albert Edwards ist für seinen eigenwilligen Humor bekannt. 1996 taufte er in einer Länderstudie die Wirtschaftspolitik des malaysischen Ministerpräsidenten Mohamad Mahathir in "Noddy-nomics" um - in Anspielung auf eine britische Cartoon-Figur der prä-Tele-Tubby-Ära.
Dieser Scherz kam bei den Betroffenen gar nicht gut an. Die Malaysier waren außerordentlich ungehalten, und Dresdner Kleinwort Benson musste hektisches Krisenmanagement betreiben. Am Ende wurde sämtliche Kopien der Studie aus dem Verkehr gezogen und vernichtet.
Clemens von Frentz
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© SPIEGEL ONLINE 2001
Um wieviel Uhr kommen denn die Zahlen aus USA?
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