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    SUNBURST - kurz vor Ausbruch! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.08.01 19:36:30 von
    neuester Beitrag 29.08.01 21:49:01 von
    Beiträge: 18
    ID: 450.959
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      Avatar
      schrieb am 06.08.01 19:36:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sunburst scheint sich bei 22-25 cent zu stabilisieren, Charttechnisch frei bis 55Cent ab 28Cent Kursniveau. Gerüchteweise wird kolportiert, dass ein Mantelspekulant bis zu 80 Cent je anteilschein zu zahlen bereit ist. Im Moment deutet das handelsvolumen zwar noch nicht darauf hin, doch sollten bei einem kauf die Chancen im Vgl. zu den risiken deutlich überwiegen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 17:33:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich denke, sollte sich ein "Mantelspekulant" für das Unternehmen interessieren, dann kann er es gerne auch geschenkt haben.

      WICHTIG IST NUR, DASS DIE BETEILIGTEN PERSONEN:

      - Alting
      - Butke
      - Herrmann
      - Gawlik (von Anfang an dabei !)
      - Schwung (seit ca. 9 Monaten dabei)
      - der Aufsichtsrat (wußte sicher alles - haben sicherlich auch teilweise Aktien verkauft, haben alle Unternehmenskäufe, die schließlich auch zur Insolvenz beigetragen haben, geprüft und genehmigt, etc.!)
      - der Wirtschaftsprüfer (wußte über die Zahlen Bescheid (auch die falschen Unternehmenszahlen von letztem Jahr - 1.-3. Quartal, haben Unternehmenskäufe geprüft und empfohlen, etc.)
      - die Banken (mindestens mal die Commerzbank (!) (Emissionsbank, Hausbank, Studie mit Kursziel € 59,-- , etc. - siehe aktueller Fall Dt. Bank und Dt. Telekom)

      im Zweifel auch

      - der ermittelnde Staatsanwalt (der anscheinend gar nichts macht - ist denn irgendeiner in Beugehaft genommen worden, irgendetwas sonst geschehen)

      und

      - der Insolvenzverwalter (der anscheinend auch nur sein Schäfchen ins Trockene bringt)

      NICHT DAVONKOMMEN WERDEN !!!!
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 17:35:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      SOLLTE ICH NOCH EINIGE PERSONEN VERGESSEN HABEN - BITTE LISTE ERGÄNZEN.

      VIELEN DANK !
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 22:54:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi P1,
      teile Deine Meinung, dass ein Mantelspekulant nur ein Pusher-Phantom sein kann.

      Zu den einzelnen Personen:
      - alle Vorstandmitglieder waren von Anfang an eingeweiht. Selbst der zuletzt eingestiegene Schwung war über alles, insbesondere die nicht vorhandenen Umsätze der EURO 2000 informiert.
      - die Personen der zweiten Reihe - IR-Abteilung, Rechnungswesen und Controlling - sind ebenfalls nicht unschuldig. Sie hätten zumindest das operative Geschäft beurteilen können.
      - die Geschäftsführer/Inhaber der übernommenen Unternehmen, insbesondere alacarte, napo, emp und vor allem gotmerch, haben einen zutiefst stümperhaften, wohl eher schuldhaft schlechten Job gemacht. Hauptsache reich sein und nicht an die Aktionäre und Mitarbeiter denken.
      - der Aufsichtrat, hier die Familie Schulte-Havermann, hatte sein persönliches Interesse zum wichtigsten erklärt.

      Den Wirtschaftsprüfern und Banken ist der ewig gleiche Vorwurf, der eigenen Vorteilsnahme, der Ungenauigkeit, vielleicht auch der Bestechlichkeit vollkommen egal. Sie sind in dieser Hinsicht unanfechtbar.
      Und, was willst Du von dem Staatsanwalt/Konkursverwalter erwarten? Das ausgerechnet sie das System ändern? Ich warte auch auf das Christkind.
      machet jut
      db
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 13:43:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vom zugucken alleine- wird der Gordische Knoten nicht gelöst.

      Es muß observiert werden, recherchiert werden und die Staatsorgane müssen schneller handeln.
      Welche Macht hat ein ermittelnder Staatsanwalt?

      Hast Du in Deutschland eine Mark Steuerschuld beim Fiskus- dann bist du dran. Und betrügst Du mit falschen U-Zahlen tausende Menschen, dann lebst Du plötzlich in der Karibik......

      Recht haben und Recht bekommen- sind zweierlei in diesem
      Staat im Staate...& ..die Politiker sind oft mit von der Partie, als Aufsichtsräte.

      ST

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      Avatar
      schrieb am 14.08.01 23:20:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Sir Tom

      Ich stimme Dir voll und ganz zu. Ein handelnder Staatsanwalt, oder irgendein staatliches Organ sollten Mut und Initiative ergreifen (wird im privaten Bereich der Wirtschaft sowieso vorausgesetzt) und das Gestrüpp, daß einige junge Wirtschaftshelden entsponnen haben, zerschlagen. Nur eben das wird nicht passieren.
      Und hier habe ich auch gewisse Nachsicht mit dem System. Sollte alles was war, alles, was in 99/2000 neu und innovativ war nun in Bausch und Bogen verbannt werden? Es wurden jede Menge Fehler gemacht. Wie man sieht lernt das Konstrukt "Neuer Markt" auch davon (s. neue Bilanzierungspflicht, Erweiterung der Sanktionsmaßnahmen, Zulässigkeit von Schadensersatzklagen etc.) jedoch auch hiervon. Über die Lerngeschwindigkeit läßt sich natürlich streiten.
      Alles in allem ist und bleibt der Neue Markt ein Segment, das jungen Unternehmen, die neue Technologien "probierten", ermöglichte, Kapital zu beschaffen, welches auf keinem anderen Wege verfügbar gewesen wäre. Aus Geldgier sind dann viele Kapitalgeber, nicht nur Banken, der Idee verfallen: ist klar, diese "neuen" Unternehmen gab es schon immer, aber wir sind die ersten, die sich trauen, diese Ideen mit Kapital zu versorgen. Und siehe da, Idee plus Geld plus Aquisitionen gleich Self-Fullfilling-Prophecy. Hurra, wir sind reich!
      Drum plädiere ich auch hier, obwohl mich das Ganze ein paar Mark gekostet hat, für den Selbstreinigungsprozeß des Marktes. Dieser Markt läßt sich durch solche Eskalationen wie Sunburst traurig zeigt, letztlich zu dem Ergebnis führen:
      Vergiß die ganzen Chaoten einer kleinen Klitsche wie es Sunburst war, ärgere Dich nicht länger über DEINE Fehler, auch wenn die Führungsriege von Sunburst teils verbrecherisch mit Deinem Geld umging, laß Dich nicht wieder von Gier treiben. Sei sellektiv, lasse Dich, wie sonst sowieso immer, von unternehmerischen Kalkül leiten. Bertachte das Chance/Risiko-Verhältnis.
      Ich könnte dennoch allen Verantwortlichen der Sunburst Merchandising AG das Fell abziehen - bei lebendigem Leib.

      Nichts für ungut
      db
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 01:06:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Sir Tom

      Wie Du im Fall Informatec gesehen hast, hat der Staatsanwalt genug "Macht". Zum Beispiel ist er derjenige, welcher die Ermittler losschickt, welcher Ermittlungsverfahren einleitet, welcher Konten sperren kann, etc.


      Anscheinend war der Staatsanwalt zunächst gerade im Urlaub, als die Sache mit Sunburst anfing.

      Ein "befreundeter" Richter in Osnabrück hatte nichts anderes zu tun, als in dieser Zeit den Aufsichtsrat von Sunburst darüber zu unterrichten, daß eine Strafanzeige gegen das Unternehmen vorliegt. Ich denke, so hatten viele Beteiligte Zeit, nochmals die Unterlagen zu sichten und ein wenig auszumisten ;-).

      Ich hoffe, daß der ermittelnde Staatsanwalt, sollte er in irgendeiner fahrlässigen Art dafür gesorgt haben, daß weder die Schuldigen bestraft, noch daß in irgendeiner Weise Geld von den beteiligten Schuldigen beschlagnahmt (sichergestellt) wird, auch angezeigt wird.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 06:27:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Guten Morgen,

      @P1- danke für das Posting.

      Wenn ich das richtig lese, meinst Du- es könnte auch ein ermittelnder Staatsanwalt - wegen fahrlässigkeit- zur Verantwortung gezogen werden.

      Habe so etwas noch nie gehört und glaube einen dornigen Weg zu sehen........

      Meine Unterstützung, falls erwünscht, haben die Geschädigten
      SUP-ler und auch die RA Rotter Macher- wenn ich Substantiell, zum Fall etwas beitragen kann.

      Trotz Segmentwechsel, müßte die SUP AG- doch eigentlich eine H.V einberufen müssen- oder irre ich mich da???


      Morgengrüße,
      SirTom


      P.S. Wichtige Feedbacks- bitte per eMAil oder Telefon. Danke.
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 08:51:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Tach,
      na jungs, blutige Nasen geholt und jetzt mal wieder auf der Suche nach jemanden, der für Euch die Kohlen aus dem Feuer holt?
      Merkt Ihrs noch nicht, das Spiel ist vorbei. Jaja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Alting sitzt auf Bora Bora und die Kleinaktionäre lecken sich die Wunden. Da muß doch die Staatsgewalt eingreifen, das kann doch nicht sein!
      Geht wieder arbeiten.
      Schönes Wochenende
      HJS
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 22:01:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      HJSimpson

      Du bist ja ein lustiger Vogel !
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 00:12:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      die werden sich hüten, in nächster Zeit eine HV einzuberufen! ;) SUP ist abzuschreiben und allenfalls für einen kurzen Trade gut ;) aber selbst das ist eine wackelige Angelegenheit.

      Gruß Ladytrade
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 02:45:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      ;)
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 02:45:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 07:08:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ihr werdet es nicht glauben, man sieht sich im Leben immer zwei Mal.

      SUP hat sich die falschen Investoren zum Aussaugen gesucht und kommt so einfach, nicht davon. Mein Wort!
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 15:51:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Sir Tom

      was meinst Du damit ?

      Lieber Gruß

      P.
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 20:12:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Sir Tom:

      Würde mich auch interessieren, da ich eine Menge Lehrgeld bezahlen mußte. Meine Strafanzeige scheint auch im Sande
      zu verlaufen...

      Habe übrigens letzte Woche unseren "Lieblingsfinanzjongleur" Butke gesehen. Mein Bier war mir aber zu schade...

      Gruß
      Cbra
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 21:19:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antworten im Postfach.

      Grüße,
      SirTom
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 21:49:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      Haftung: Die Sündenliste
      --------------------------------------------------------------------

      Worauf zu achten ist



      Vorstände können persönlich haftbar gemacht werden:

      wenn sie bei bestandsgefährdenden Risiken nicht rechtzeitig Alarm
      schlagen,

      den Konkurs verschleppen,

      bei einzelnen Geschäften "die Sorgfalt eines ordentlichen und
      gewissenhaften Geschäftsleiters" missachten.

      Gleiches gilt für Aufsichtsräte:

      wenn sie Berichte der Geschäftsführung nicht ausreichend prüfen,

      bei Unklarheiten nicht nachbohren.



      Das Ende der Schonzeit

      Missmanagement bleibt nicht länger ohne finanzielle Folgen für
      Unternehmenslenker

      Quelle:
      http://www.managermagazin.de/magazin/artikel/0,2828,85596,00…


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