verkehrte Börsenwelt? - 500 Beiträge pro Seite

[plutoo]

Sind nun alle durchgeknallt?

Die ersten Gewinne sind immer die kleinsten

Im Cash-Burn-Depot von wallstreet-online gewinnt derjenige Teilnehmer, der 150.000 Euro in drei Monaten möglichst rückstandsfrei verbrennt

Von Michael Höfling

Berlin - Verluste laufen lassen, Gewinne immer schön begrenzen. Bei Evotec ging`s mal daneben. Gekauft für 13,33 Euro, verkauft zwei Tage später für 14,47 Euro. Einmal gegen den Markt gehandelt, schon ist die Aktie zehn Prozent im Plus. Künstlerpech. Abhaken, raus damit, die ersten Gewinne sind immer die kleinsten. Verkehrte Welt? Ja. Verkehrte virtuelle Welt. Denn nur im Internet ist derjenige der Größte, der 150.000 Euro fiktives Kapital binnen drei Monaten nach Möglichkeit ohne Rückstände an der Börse verbrennt. Aus der Not der Anleger, von denen viele bei diesem Vergleich mit ihren richtigen Depots gute Siegchancen hätten, hat die Finanz-Community Wallstreet-online.de eine Tugend, sprich ein Spiel gemacht. Das "Cash-Burn-Depot" ist die Antwort auf die nunmehr 18-monatige Talfahrt an den Finanzmärkten und geht am 15. September in seine dritte Runde.
"Dieses Depot trifft den Zeitgeist der Anlegergemeinde", sagt Sandra Bruckmann von dem Düsseldorfer Online-Anbieter. "Bei diesem Wettbewerb haben die Anleger endlich mal Erfolgserlebnisse mit den Aktien, die ihnen im richtigen Leben nur Frust bereiten." So wie Travel24.com. Das war im Vergleich zum beschriebenen Evotec-Kauf einer der besseren Deals des Community-Mitglieds "HSM". Ein Glücksgriff sozusagen. Gekauft am 27. August für 1,87 Euro, gingen die Papiere des Internet-Reisebüros nur zwei Tage später für 1,05 Euro wieder aus dem Depot. Performance: Minus 43,85 Prozent. Die Basis für den Gesamtsieg.

"HSM" ist der Star unter den Cash-Burnern bei wallstreet-online. Der Börsenchatter gewann schon den ersten Vergleich, der am 22. Mai zu Ende war. Kam er damals nur auf gut 70 Prozent vernichtetes Kapital, steigerte er seine Effizienz in der zweiten Runde immerhin auf minus 94,27 Prozent. Und das, gemäß den Regeln, ohne Optionsscheine und ohne Penny-Stocks.

"Bei dieser Quote kam ihm natürlich die Börsensituation, speziell am Neuen Markt, zu Hilfe", relativiert Sandra Brockmann. Den Gesamtsieg würde sie ihm zwar durchaus wieder gönnen. Die Performance aber, so Brockmann, die dürfte bis Ende Dezember gern auch niedriger sein. Ein Wunsch, dem sich wohl die meisten Anleger anschließen dürften.

[plutoo]

ach so Ouelle WeltamS

[OmarHawk]

Soll das ein Witz sein???
(Ich suche nach dem Dingen auf Wnicht...)

Wenn`s kein Witz ist;- tja, dann wär`s so ziemlich das Geschmackloseste, was Win der letzten Zeit geleistet hätte.

Passt aber treffend zum heutigen Zeitgeist......

Es wird sicherlich Leute geben, die das *oberlustig* finden;- und über Geschmack kann man bekanntlichweise trefflich streiten;- es wird mit Sicherheit auch argumentiert werden, dass ein solches Depot eben den "schwarzen Humor" gut zum Ausdruck bringen würde....

Mein Empfinden sagt mir :

GESCHMACKLOS IM QUADRAT !!

Ich erinnere mich noch gut, wie diverse WMitarbeiter sehr "zart besaitet" waren, als es um die Personalverkürzungen im Hause Wging;- um nun in etwa gleiches mit gleichem zu vergelten :

Wie wäre es mit einer Wette, wann Wentgültig das Geld ausgeht und unser "schönes Finanzportal" mangels Masse die Pforten entgültig schliessen muss?

Mein Tipp : Spätestens im Juni 2002 ist die Sache gegessen!

Dann gibt es auch keine solchen Irrsinns-Depots mehr....

[Poet32]

Damit ist wirklich der Zeitgeist getroffen.

Was an der Börse allein in der nahen Vergangenheit und
wohl auch noch mittelfristig gilt, sind weiter fallende
Kurse.

Bin mir allerdings sicher, daß meine Cash-Burn-Rate im
realen Depot höher ist. Habe ich damit Chancen den Ge-
winn für mich zu vermelden ?

Gruß Poet

P.S.: Humor ist wenn man trotzdem lacht

[OmarHawk]

Na, wer sagts denn :

Kaum die Wette aufgestellt, schon gibt es Fakts :

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Die Führungsetage ausgedünnt hat André Kolbinger, 26, Vorstandsvorsitzender der wallstreet:online AG. Nach kress-Informationen hat Alexander Mohri, 31, Chief Operating Officer, das Unternehmen bereits vor einigen Wochen verlassen. Intern wird von "unterschiedlichen Meinungen über die Aufstellung im Markt" gesprochen. Neben Mohri erhielten auch Jörn Grunert, Leiter Produktentwicklung der Finanz-Website wallstreet:online, Sales Director Christian Knaebel, Pressesprecher Jörg Kiveris und wallstreet:online-Chefredakteur Martin Beier die Kündigung. Die fristlose Kündigung von Beier hat sogar ein gerichtliches Nachspiel: Der ehemalige langjährige Chefredakteur der Geldanlage-Zeitschrift "Das Wertpapier" klagt vor dem Arbeitsgericht Düsseldorf gegen seine Entlassung. Sein Vertrag läuft noch bis Mitte 2005. Die Verhandlung ist für den 26. September angesetzt.(aha)
Quelle: http://www.kress.de/tglkress/index.asp?M=43808M
Gruß Bert

Kopiert aus dem Board "Allgemeines"


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Bei den Kosteneinsparungen reicht der Pulver vielleicht ein paar Wochen länger ;- aber : wehe man verleirt beim Arbeitsgericht......

Vertrag bis 2005 ;- das ist ja wie in der Bundesliga;- ob Beier nun vielleicht den "Verein" wechselt und W"Ablöse" fordert?!? Fragen über Fragen.....