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    ********** Markt erwartet kräftige Zinnssenkungen !!! ********** - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.09.01 00:09:30 von
    neuester Beitrag 14.09.01 00:18:09 von
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    ID: 471.933
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      schrieb am 14.09.01 00:09:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aus der FTD vom 14.9.2001 www.ftd.de/ezb
      Markt erwartet kräftige Zinssenkungen
      Von Norbert Häring und Sebastian Sachs, Frankfurt

      Die Notenbanken in den USA und Europa dürften die Leitzinsen in Reaktion auf die verheerenden Terroranschläge auf die USA weitaus kräftiger als zuvor prognostiziert herunterfahren.



      Diese Markterwartung lässt sich aus den Terminsätzen am Geldmarkt ablesen. In den USA werden die Leitzinsen um den Jahreswechsel danach nur noch bei 2,75 Prozent liegen, 75 Hundertstel niedriger als derzeit. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird ihren wichtigsten Leitzins nach Ansicht der Marktteilnehmer bis zum Frühjahr 2002 ebenfalls um 75 Hundertstel auf 3,5 Prozent absenken.
      Für Dreimonatsgeld am 19. September, wenn der entsprechende Kontrakt ausläuft, wurde gestern in den USA nur noch eine Verzinsung von 3,07 Porzent erwartet. Darin spiegelt sich die Erwartung wieder, dass die Federal Reserve schon deutlich vor der nächsten regulären Sitzung am 2. Oktober ihren Leitzins von derzeit noch 3,5 Prozent senkt.

      Die Erwartungen kräftig nachgebender Leitzinsen ließen gestern, als der Handel mit US-Staatsanleihen wieder aufgenommen wurde, die Renditen purzeln. Die Verzinsung zweijähriger Papiere gab um 40 Hundertstel auf 2,98 Prozent nach, den tiefsten Stand seit rund 40 Jahren.



      Sorge um Konsumverhalten


      Die Kurse 10- und 30-jähriger Papiere, die in den ersten Handelsstunden noch im Minus gelegen hatten, bekamen erst durch die Veröffentlichung sehr schwacher Zahlen zum US-Konsumentenvertrauen der Universität Michigan einen Schub.

      Hinter dem starken Zinsrückgang steht die Befürchtung, dass die Anschläge das Konsumentenvertrauen der Amerikaner stark beeinträchtigen und die Wirtschaft in eine längere Rezession abgleiten lassen könnten.

      „Das Wachstum im dritten und vierten Quartal könnte negativ sein“, sagte der US-Chefökonom der Investmentbank Merrill Lynch, Bruce Steinberg, in einer Telefonkonferenz nach Angaben eines Teilnehmers. Es bestünden große Risiken für das Verbrauchervertrauen, die auf den Immobilienmarkt ausstrahlen könnten.

      Zehnjährige Treasuries rentierten zum Handelsschluss 20 Hundertstel tiefer bei 4,64 Prozent. Sogar die Rendite der ultralangen Papiere mit 30 Jahren Laufzeit ging um fünf Hundertstel auf 5,39 Prozent zurück.

      Die weitere Entwicklung wird nach Einschätzung von Strategen vor allem davon abhängen, mit welchen Verlusten die US-Aktienmärkte ihren Handel wieder aufnehmen und wie schnell die US-Notenbank die Leitzinsen senkt.



      EZB greift ein


      Die Anleihen in der Euro-Zone konnten von den massiven Kursgewinnen in den USA nicht profitieren. Händler hatten dafür keine rechte Begründung. Einige versuchten, die ausgebliebene Zinssenkung der EZB als Grund anzuführen.

      In Deutschland schlossen zehnjährige Bundesanleihen unverändert bei 4,82 Prozent. Zweijährige Bunds konnten nur leicht zulegen.

      Die EZB stellte den Geschäftsbanken erneut in großem Ausmaß Kurzfristkredite zur Verfügung, um Liquiditätsengpässe zu vermeiden. Die Fed und die EZB schlossen außerdem ein so genanntes Swap-Abkommen, das es der EZB ermöglicht, bei Bedarf bis zu 50 Mrd. $ von der Fed gegen entsprechende Euro-Guthaben zu tauschen.

      Sollten europäischen Banken mit Operationen in New York auf Grund der Schäden an der Infrastruktur die liquiden Dollar-Mittel fehlen, um ihre Verpflichtungen zu erfüllen, hätte die EZB dadurch die Möglichkeit, ihnen mit Kurzfristkrediten in Dollar auszuhelfen.



      © 2001 Financial Times Deutschland


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 00:18:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      14.09.2001 00:10:00: US-Finanzminister: Aussichten unverändert gut
      Keinen Anlaß zur Besorgnis sieht der US-Finanzminister Paul O`Neill für die US-Wirtschaft angesichts der jüngsten Terrorakte. "Die Aussichten für unsere Wirtschaft, insbesondere auf den bevorstehenden wirtschaftlichen Aufschwung, bleiben unverändert", erklärte er heute. Kurzfristig sehe er zwar Risiken, aber das ändere mittelfristig nichts an den guten Konjunkturaussichten

      © BörseGo


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