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    Koffer packen??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.09.01 18:35:23 von
    neuester Beitrag 17.09.01 06:11:10 von
    Beiträge: 14
    ID: 472.517
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      Avatar
      schrieb am 14.09.01 18:35:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Soll ich meine Koffer packen, habe eine kleine Skihütte in Östereich???

      So abwegig ist der Gedanke doch woll nicht?

      Es ist nur eine Frage der Zeit bis USA etwas unternimmt!

      Bin heute Morgen an einer Army Kaserne vorbei gekommen,
      Panzer hat im Hintergrund gestanden, Soldaten bis auf die Zähne bewaffnet, Deutsche Polizei mit 2 Fahrzeuegen davor gestanden, irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl im Bauch bekommen.

      Welche Möglichkeiten hat USA welche schöpft Sie aus?

      Fragen über Fragen.

      Es sieht nicht gut aus.

      Gruß
      Bödel
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 18:41:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Langsam ist es mir hier im WO Board wirklich zu blöde.

      Was willst du denn in der Skihütte in Österreich ???????


      glaubst du das wenn die Amis loslegen, es plötzlich
      ne Million Taliban vom Himmel runterregnet oder was ???

      Und Opfer eines Terroranschlags zu werden ist mehr als
      unwahrscheinlich.......schätze da ist die Gefahr sich
      beim Skifahren das Genick zu brechen wahrscheinlicher !
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 18:42:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bedauerlich ist jedoch, daß Feind, der uns bedroht, nicht von außen kommt, sondern wahrscheinlich schon unter uns lebt. Nach einem Vergeltungsschlag werden die Fundamentalisten sicher auch in Dtld. aktiv werden - davor habe ich Angst. Wer weiß, was die dann bei uns für einen Wahnsinn unternehmen!?
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 18:42:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mensch Bödel !

      Wo warst denn Du, als Ihr in der Schule Erdkunde hattet ?
      Österreich ist doch viel näher an Afghanistan, als zum Bei-
      spiel...ähm...die Nordsee...oder nich ?! Also, kauf Dir
      schnell ne Hütte auf der Nordsee.

      Gruß
      Michael
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 18:42:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      weeha
      :)

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      schrieb am 14.09.01 18:54:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      Woizn bunkern ! :D
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 18:56:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ earlgrey

      das hast du recht.
      Es dürften einige hier unter uns sein.
      Die werden es aber in nächster zeit nicht grade einfach
      haben was zu unternehmen.....................was natürlich
      nicht ausschliesst das was passieren kann.

      Dennoch schätzte ich die Zahl derer die hier in Deutschland
      bzw. Europa und wirklich gefährlich sind nicht so sehr
      hoch ein, denn desto grösser so ein Netzwerk desto wahr-
      scheinlicher das die längst aufgefallen wären.
      Das von Tausenden die Rede ist halte ich für völligen Blödsinn. Mann muss ja sehen das diejenigen die Selbst-
      mordattentate zu begehen bereit sind auch innerhalb der
      arabischen Welt nur einen extreme Minderheit darstellen
      irgendwo im winzingen Promillebereich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 18:57:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Liegt in Öster. schon Schnee?
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 19:04:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ weehaa

      In den USA haben ca. 18 Attentäter binnen zwei Stunden ca. 5.000 Menschen mit in den Tod gerissen.

      Ein Attentäter würde also schon ausreichen, um sehr viele Menschen in den Tod mitzureißen.

      Und wie will die Polizei einen einzelnen Attentäter auf die Schliche kommen?

      Allein die Tatsache, daß vielleicht auch nur ein Attentäter irgendwo in Europa unterwegs ist, finde ich schon beunruhigend.

      Laut Berichten leben ca. 3 Millionen Islamisten in Dtld., wovon etwa 1% islamisitschen Gruppen angehören - eine Minderheit davon soll militant und gewaltbereit sein.

      Auch eine Minderheit von ca. 30.000 Islamisten kann mehr als gefährlich sein - gerade mal ca. 10 Attentäter brauchte es, um das WTC zum Einsturz zu bringen.

      Das finde ich nicht sehr beruhigend.


      earlgrey1
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 19:07:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich will doch nicht zum Ski fahren nach Öster. ich glaube es ist dort doch viel sicherer als hier bei uns.
      Wohne in einen Ballungsgebiet, wenn USA etwas unternimmt egal was wird wieder eine Gegenreaktion kommen und da fühle ich mich in Öster. erheblich sicherer.
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 20:08:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      Guten Abend.
      Bödel hat nicht ganz unrecht. Zwar wirkt seine Darstellung mit der Schihütte etwas kitschig, aber im Grunde verteidige ich seine Einstellung. Ich lebe jetzt seit vielen Jahren in Deutschland, bin aber österr. Staatsbürger und lebte beinahe 30 Jahre in Ö.

      Wenn nicht SCHNELLSTENS ein Dialog mit den in Deutschland lebenden Moslems geführt wird, sehe ich tatsächlich Probleme auf uns zukommen. Multikulturelles Zusammenleben wird nämlich blitzschnell zum Konflikt, wenn die - auch überwiegend friedlichen Moslems - in irgendeiner Weise mit den Ereignissen in Verbindung gebracht werden.

      Sollte die Situation eskalieren, dann massiv und mit herben Verlusten. Was hat das jetzt mit Österreich zu tun:

      1. Österreich hat zwar den höchsten Ausländeranteil in der EU, aber davon über 80 % Nicht-Moslems, was keine Sicherheitsgarantie darstellt, aber die Situation im Vergleich zu Deutschland besser verbessert

      2. Österreich ist kein NATO-Mitglied. Demnach wird Ö. niemals in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt werden

      3. Österreich hat sich stets bemüht, ein gutes, aber nicht übertriebenes Verhältnis mit den USA zu praktizieren.

      4. Bei aller Kritik an Haider und Konsorten: Aber Österreich hat als jahrzehntelanges neutrales Land gelernt, sich geschickt aus Konflikten rauszuhalten und wird dies,trotz EU-Mitgliedschaft seit einigen Jahren, dies auch fortsetzen können.


      Dies ist kein Aufruf zur "Republikflucht", sondern soll nur aufzeigen, das die Aussagen von User *bödel* keineswegs verrückt, unberechtigt oder übertrieben sind.

      gruss, pianomann.
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 09:28:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      Guten Morgen????

      USA wird heute oder morgen entscheiden was SIE zunächst unternehmen, auf jeden fall werden SIE etwas unternehmen!

      Ich hoffe nur SIE werden nicht gleich mit aller härte zuschlagen denn gegenoffensive von islam ist zu erwarten.

      Ich finde es wäre am sinnvollsten -ben laden- zu finden und Ihn unschädlich zu machen.

      Ben laden ist doch wohl der drahtzieher und der kopf der terroristen.

      Gruß bödel
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 10:05:36
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.09.01 06:11:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      Guten Morgen.

      Kapitalmärkte nach den Terroranschlägen [14.09.2001]

      Angesichts der schrecklichen Terroranschläge in den USA möchten wir die Lage in diesem "Ticker-Spezial" kommentieren und einige wesentliche Punkte, die die Aktien-, Renten- und Devisenmärkte betreffen, analysieren. Zunächst ein Rückblick auf den Tag der Katastrophe: Nach Bekanntwerden der Anschläge brachen die Aktienkurse in Europa zum Teil drastisch ein. Es kam zu starken Verkäufen, da zunächst niemand das Ausmaß der Anschläge abschätzen konnte. Aufgrund der großen Unsicherheiten, die direkt nach den Vorkommnissen bestanden, sind die umgehenden Aktienverkäufe in gewisser Weise nachvollziehbar. Allerdings fielen die Kursstürze am Dienstag in ihrer Höhe unserer Ansicht nach stark übertrieben aus, was ein Grund dafür sein mag, dass sich die Lage an den Börsen am gestrigen Mittwoch bereits wieder deutlich beruhigt hat.

      Getroffen von der ersten Verkaufswelle am Dienstag wurden insbesondere Aktien von Versicherungsunternehmen, Banken, Fluggesellschaften und Reiseveranstaltern. Versicherer und Rückversicherer sind bei Eintritt von Katastrophen immer ganz oben auf den Verkaufslisten zu finden, da die Gefahr besteht, dass die betreffenden Unternehmen in irgend einer Weise in die Schadensregulierung involviert sind und daher in den nächsten Wochen und Monaten mit deutlichen Ertragseinbrüchen rechnen müssen. Für Banken, die oftmals Großaktionäre von Versicherungsgesellschaften sind, gilt aufgrund der engen Kapitalverflechtungen Ähnliches.

      Die Vorkommnisse am Dienstag sowie insbesondere der Einbezug von Passagierflugzeugen bei den Terroranschlägen werden sich voraussichtlich negativ auf die Flug- und Reisebuchungen in die USA und den Nahen Osten auswirken, weshalb die Kursrückschläge bei Unternehmen wie Lufthansa oder Preussag, einem der größten europäischen Reiseveranstalter, ebenfalls nachvollziehbar sind. In den nächsten Tagen können wir neuerliche Kursschwächen nicht vollends ausschließen. Es besteht die Gefahr, dass sich die sowieso schon sehr schlechte Stimmung an den weltweiten Aktienmärkten weiter eintrübt und dass durch die Ereignisse eine gewisse Lethargie ausgelöst wird. Dennoch gilt es, in der jetzigen Phase einen kühlen Kopf zu bewahren. Panikartige Verkäufe helfen letzten Endes Niemandem weiter, da sich das gesamtwirtschaftliche Bild nicht grundlegend verändert hat.

      Nach Überwindung des ersten Schocks und nach genauer Klärung der Umstände wird an den Börsen voraussichtlich schon bald wieder Ruhe einkehren. Unsicherheitsfaktor bleibt weiterhin die Frage, wie die USA auf die Anschläge reagieren werden. In jedem Fall bergen Aktienverkäufe zum jetzigen Zeitpunkt das Risiko, den richtigen Zeitpunkt zum Wiedereinstieg zu verpassen und auf den realisierten Verlusten auch langfristig sitzen zu bleiben. Unseres Erachtens sollten Anleger daher in ihrem eigenen Interesse unbedingt davon absehen, in den nächsten Tagen mit Verkäufen auf den Terroranschlag zu reagieren. Von großen, spekulativ ausgerichteten Einmalanlagen raten wir derzeit ebenfalls mit Nachdruck ab. Die Märkte im Einzelnen:


      Aktien

      Einige Branchen sind von den Terroranschlägen stark betroffen, was bereits durch die Kursreaktionen direkt nach den Geschehnissen zum Ausdruck kam. Die eingetretenen Sach- und Personenschäden werden mehrere Milliarden US-Dollar betragen. Auch sind die Schäden nicht zu unterschätzen, welche noch durch Betriebsausfälle anfallen könnten, womit die großen Versicherungskonzerne - aus wirtschaftlicher Sicht - von der Katastrophe zweifelsohne am härtesten betroffen sind. Die finanzielle Belastung fällt bei einigen der großen Versicherer in eine Phase, in der ihre Kapitaldecke durch Beteiligungskäufe ohnehin bereits stark ausgedünnt ist, was der ganzen Sache eine besondere Brisanz verleiht. Auch wenn es kurzfristig zu deutlichen Ertragsrückgängen kommen wird, ist aber unseres Erachtens keiner der beteiligten Versicherungskonzerne in seiner Existenz bedroht. Als nächster Leidtragender sind Flug- und Reisegesellschaften auszumachen, da mit erhöhten Investitionen in die Flugsicherheit sowie Stornierungen von Flügen und Reisen in die USA sowie den Nahen Osten zu rechnen ist.

      Bei letzterem Punkt gilt allerdings zu bedenken, dass die Hauptreisesaison bereits zu Ende ist. Inwieweit sich der Terroranschlag auf die Flug- und Reisebuchungen im nächsten Jahr auswirken wird, kann derzeit nicht vorhergesagt werden. Nur schwer abzuschätzen ist momentan auch die Auswirkung der Anschläge auf den Gesamtmarkt. Die ohnehin schwache US-Konjunktur, welche seit Anfang des Jahres nahezu ausschließlich vom privaten Verbrauch getragen wurde, könnte durch einen Einbruch des Vertrauens der US-Verbraucher einen weiteren ,,Knacks" bekommen und endgültig in die Rezession abdriften. Hiervon wäre der Aktienmarkt in seiner ganzen Breite betroffen. Ein derartiges Szenario ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt allerdings reine Spekulation, da auch abgewartet werden muss, ob und wie die USA auf die Anschläge reagieren werden. In unseren Aktienfonds haben wir jedenfalls bereits am Dienstag sofort Maßnahmen ergriffen, um drastische Wertverluste zu verhindern. Aufgrund der gegebenen Sachlage dürfte UniSector: Finance besonders stark in Mitleidenschaft gezogen worden sein.


      Renten/Währungen

      Auf der Rentenseite sind gegenwärtig vor allem Unternehmensanleihen betroffen. Die Zinsunterschiede zu Staatsanleihen (Spreads) haben sich bereits nach kurzer Zeit erheblich ausgeweitet. Wir sind hier deshalb auch sehr defensiv eingestellt und werden selektiv auf die veränderte Marktsituation reagieren. Der US-Autohersteller Ford hat seine für diese Woche angekündigte Neuemission zurückgezogen. In den Schwellenländern zeigt sich ein gemischtes Bild. Ölexportierende Länder werden von den schon nach kürzester Zeit stark gestiegenen Ölpreisen profitieren. Einigen der hochverschuldeten Länder könnte helfen, dass sowohl die US-Notenbank als auch die EZB erklärt haben, bei Bedarf die Märkte mit ausreichend Liquidität zu versorgen. Die EZB hat bereits am Mittwoch durch ein ad-hoc-durchgeführtes Tendergeschäft auf die Situation reagiert. Das Zinsniveau dürfte deshalb zurückgehen, wodurch die Zahlungsprobleme einiger Länder zumindest zwischenzeitlich gemindert werden könnten.

      Schwellenländer, die ökonomisch eng mit den USA verbunden sind, dürften die Folgen einer verschärften wirtschaftlichen Situation dagegen besonders zu spüren bekommen. Aufgrund guter fundamentaler Daten gehen wir in Osteuropa gegenwärtig von weniger Rückschlagpotenzial als in anderen Emerging Markets aus. An den europäischen Rentenmärkten sehen wir Kurspotenzial vor allem bei Laufzeiten im mittleren Bereich von fünf bis sieben Jahren. Entsprechende Anleihen erhalten deshalb auch ein stärkeres Gewicht. Dagegen werden wir die langen Laufzeiten (10 Jahre +) herunterstufen, weil wir hier langfristig mit keinen Kurszuwächsen mehr rechnen. Da gegenwärtig wenig Liquidität am Markt ist, sind Umschichtungen jedoch nicht ohne weiteres umzusetzen. Es bleibt festzuhalten, dass die europäischen Rentenmärkte auf die Krise bislang relativ "gelassen" reagiert haben. Am Geldmarkt kommen dagegen die Renditen unter Druck, da von einer steigenden Geldmenge auszugehen ist.

      Auf der Währungsseite sind wir in unseren global investierenden Fonds wie dem UniRenta dabei, Umschichtungen vorzunehmen. Die starke Untergewichtung des Dollar nehmen wir etwas zurück. Wir gehen davon aus, dass die US-Währung auch in dieser Krise die Funktion eines "sicheren Hafens" übernehmen kann. Dieser Effekt dürfte sich stärker auswirken als die Folgen einer sich gegebenenfalls verstärkenden Konjunkturschwäche in den USA. Der japanische Yen erhält in unseren Fonds ebenfalls mehr Gewicht. Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus wurde der japanische Geldmarkt in den letzten Monaten außerordentlich stark für Refinanzierungsmaßnahmen genutzt. Aufgrund der gestiegenen Unsicherheiten dürfte es jetzt zu einer vermehrten Tilgung japanischer Yen-Kredite und damit zu einer höheren Nachfrage nach der betreffenden Währung kommen. Wir vermindern hier unsere zuvor bestehende starke Untergewichtung etwas.




      [Quelle: Union Investment]

      Gruß Bödel


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