Nemax 50 im Zeichen des Teufels: 666 Punkte... - 500 Beiträge pro Seite

[HSM]

Es sollte mit dem Teufel zugehen, wenn Käufe von heute
auf Sicht von 6 Monaten falsch wären.


"Ein tiefer Fall führt oft zu höherem Glück."

(William Shakespeare)


all time high

HSM

[HSM]

Liquide Indexaktien unter:

http://www.indexchange.com/fs_default.asp


DAX EX WKN 593393

Nemax 50 EX WKN 593397



all time high

HSM

[Belladimundo]

..obwohl ich ja gaaanz tief drinnen glaube,das Du recht


hast,will mir als Spruch im Moment nur " what goes up,must

come down " ein ???

Bella

[HSM]

Nemax 50 notiert wieder über 700 Punkte.


.

[HSM]

@ Bella

Dein Spruch ist vollkommen richtig.

Der Nemax 50 hat sich allein in den letzten 4 Monaten gedrittelt:



Bei vielen Werten zurecht.

Trotzallem muss man gerade in solchen Zeiten immer sehr
vorsichtig agieren, also nicht gleich mit dem ganzen
Pulver auf einmal rein und eventuell auch Stop Loss
anwenden.

.
.

[HSM]

Nemax 50 Entwicklung nach dem 21.9.2001:



.

[HSM]

Nemax 50 notiert aktuell bei 769,58 Punkten ( + 4,80 % ).

Gewinne mit Stop-Loss absichern!

.

[HSM]

Nemax 50 788,21 Punkte + 4,83 %

.

[HSM]

Nemax 50... 805,70 + 2,52 %

[HSM]

Nemax 50...861 Punkte + 4,25 %.


.

[MRR]

Du bist mein neuer Guru!

[HSM]

Nemax 50 notierte heute über 929 Punkten, also
seit Thread-Eröffnung satte 40 % Plus !

Stop Loss nachziehen.

[HSM]

25.10.2001

NEMAX50 beeindruckend

Deutsche Bank

Der deutsche Wachstumswerte Index NEMAX50 beeindruckte in den letzten Wochen durch eine aufwärts ausgerichtete Korrekturbewegung, welche mit hoher Kontinuität und nahezu reaktionslos verlief, so die Analysten der Deutschen Bank.

Im Ergebnis dieser Entwicklung habe sich ein neuer, aufwärts ausgerichteter Trendverlauf ausgebildet, der bisher den Charakter eines Tertiärtrends getragen habe und mittlerweile an der Schwelle zum Übergang in einen sekundären Trendverlauf stehe.

Sehe man sich den Wochenchart des NEMAX50 einmal an, so ließen sich zunächst zwei überragende Trendphasen erkennen: Ein übergeordneter primärer Abwärtstrend, der im März letzten Jahres bei 9.694 Indexpunkten seinen Anfang genomen habe, und im September 2000 in einen beschleunigten sekundären Abwärtstrend übergegangen sei. Mit Unterbrechungen habe sich der Markt mit steigender mittelfristiger Bewegungsdynamik abgeschwächt und seinen bisherigen Tiefpunkt am 21. September diesen Jahres bei 641 Indexpunkten erreicht. (siehe Datum Thread-Eröffnung )

Damit habe der Index von der Spitze weg 93,38 Prozent verloren, ein bisher beispielloses Desaster. Ausgehend von diesem tiefen Niveau aus habe sich der Index in den letzten fünf Wochen wieder recht ordentlich erholen können, zumindest sei das 1.000er Niveau (psychologisch interessant) bisher wieder komfortabel überschritten worden.

Quelle: http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=6&page…


Ca. + 70 % seit Thread-Eröffnung.

Stop-Loss Limit konsequent nachziehen!

.

[HSM]

ftd.de, Fr, 7.12.2001, 7:00
Bewertungscheck: Nemax - Fast wie in alten Zeiten

Von Joachim Dreykluft und Willi Weber

In keinem anderen deutschen Börsensegment gab es seit dem Tief am 21. September so viel zu verdienen wie am Neuen Markt. Die Rückschlaggefahr beim Nemax 50 ist trotzdem überraschend gering.

Es ist fast wie in guten alten Zeiten: Wer an der Börse schnelles Geld verdienen will, geht an den Neuen Markt. Seit dem Tief infolge der Terroranschläge in den USA hat der Auswahlindex Nemax 50 rund 100 Prozent zugelegt. Bei einzelnen Titeln waren sogar mehrere Hundert Prozent drin.

Aber wie solide ist der Aufschwung? War der Nemax 50 bei seinem Tief von 683 Punkten am 21. September durch die Anlegerflucht so massiv unterbewertet, dass der folgende Höhenflug gerechtfertigt ist? Oder hat sich schon wieder eine gefährliche Spekulationsblase gebildet?


Bewertungscheck



Um diese Fragen zu beantworten, mussten sich alle 50 Werte einem Bewertungs-Check unterziehen. Wie zu vermuten war, besteht bei einzelnen Aktien erhöhtes Rückschlagpotenzial. Überraschend ist: In der Summe präsentiert sich der Nemax 50 stabil. Das ist vor allem den meisten Index-Schwergewichten zu verdanken.

Erstes Kriterium im Test ist das dynamische Kurs-Gewinn-Verhältnis . Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ergibt sich, wenn man den aktuellen Kurs durch den für 2002 geschätzten Gewinn je Aktie teilt. Je kleiner der Wert, desto günstiger ist die bewertete Aktie. Die Kennziffer ist aber bei jungen Unternehmen nur wenig bedeutsam. Teilt man sie durch das zu erwartende Gewinnwachstum, ergibt sich das aussagekräftigere dynamische KGV. Die Logik dahinter: Wachstumsstarke Unternehmen dürfen in der Gegenwart teurer sein, da sie in der Zukunft größere Gewinne erzielen.

Einen Punkt erhalten im Check all die Werte, bei denen das dynamische KGV kleiner als eins ist. Das schaffen nur sieben Unternehmen. Einen Minuspunkt gibt es, wenn im Jahr 2002 mit einem Verlust zu rechnen ist. Das gilt für den halben Index. An der Spitze der Geldvernichter rangiert T-Online mit einem voraussichtlichen Fehlbetrag von 390 Mio. Euro.

Das nächste Kriterium ist subjektiver Natur: Wie groß sind die Wachstumschancen des einzelnen Unternehmens innerhalb der Branche? Berücksichtigung fand dabei zum einen, ob sich die Firma in der Vergangenheit besser als die Konkurrenz geschlagen hat. Zum anderen wurden bereits bekannte Faktoren einbezogen, die die Wettbewerbskraft in Zukunft lähmen oder fördern werden.

Zwei Beispiele: Thiel Logistik ist eines der wachstumsstärksten Unternehmen am Neuen Markt. Der Luxemburger Dienstleister wächst zum einen aus eigener Kraft. Erst am vergangenen Montag meldete Thiel einen Auftrag in Höhe von 750 Mio. Euro für einen Möbelhersteller. Zum anderen dienen zugekaufte Firmen als Wachstumsmotor. Thiel vergrößert dadurch in der zersplitterten Logistik-Branche ständig seinen Marktanteil. Das gibt einen Pluspunkt. Punktabzug erhält dagegen Consors . Nach der Beinahe-Pleite der Mutter Schmidt-Bank hat jetzt de facto die Konkurrenz von Deutscher Bank, Dresdner Bank, Commerz- und HypoVereinsbank beim Nürnberger Discount-Broker das Sagen. Und die werden dafür sorgen, dass Consors ihnen nicht mehr allzu gefährlich werden kann - klarer Punktabzug.

Beim nächsten Kriterium kommt wieder reine Mathematik ins Spiel: Das Beta misst, wie "heiß" eine Aktie gelaufen ist. "Eins" bedeutet, die Aktie steigt oder fällt so stark wie der Gesamtmarkt. Ist das Beta kleiner, schwankt die Aktie weniger. Größer als eins zeigt, dass die Aktie stärker als der Markt ausschlägt.

Ein hohes Beta ist an sich kein Nachteil, im Gegenteil: Solche Aktien suchen Anleger oft in stark steigenden Börsenphasen, da sie sich bei ihnen überdurchschnittliche Gewinne versprechen. Der Nachteil: Fällt der Markt, geht es um so heftiger wieder zurück. Im Bewertungs-Check gibt es deshalb für ein Beta größer als 1,4 Punktabzug, ein Pluspunkt dagegen wird vergeben für ein Beta kleiner oder gleich eins.

Nächstes Kriterium ist die Managementqualität . Hier erhalten Unternehmen einen Minuspunkt, wenn der Vorstand in der Vergangenheit vor allem durch Gewinnwarnungen und schlechte Prognosen aufgefallen ist. Auch häufige Wechsel im oberen Management führen zur negativen Einschätzung. Wer dagegen trotz Börsen- und Wirtschaftsflaute sein Unternehmen und den Markt im Griff hat und die Erwartungen der Anleger in Bezug auf Umsätze und Gewinne erfüllt, bekommt eine positive Einschätzung.

In schöner Regelmäßigkeit erfreut etwa Qiagen-Vorstandschef Metin Colpan Anleger und Analysten mit positiven Nachrichten. Das Biotech-Schwergewicht bietet Produkte an, um DNS zu isolieren und zu reinigen. Qiagen gehört zu den wenigen Unternehmen der Branche, die Gewinn erwirtschaften. Auch bei den jüngsten Neunmonatszahlen erfüllte Qiagen die hohen Erwartungen des Marktes.

Eine einzige Skandalgeschichte ist dagegen EM.TV . "Alles Schnee von gestern", könnte der neue Chef Werner Klatten gegen das Negativurteil einwenden. Allerdings produziert EM. TV nach wie vor riesige Verluste. Außerdem kam es bei der Vorlage des jüngsten Quartalsberichts wieder einmal zu einer Panne: Wegen Falschbuchungen mussten wichtige Zahlen im Nachhinein korrigiert werden.

An der Spitze der Positivliste findet sich ein bunter Branchenmix: Neben Thiel und Qiagen erhält der Elektronik-Vermarkter Medion vier Punkte. Das Unternehmen ist vor allem als Hersteller des "Aldi-PC" bekannt geworden. Die Essener sind in Deutschland unangefochtener Marktführer der Branche und übertragen die Geschäftsidee, preiswerte Elektronik in Supermärkten und Kaffeegeschäften zu verkaufen, erfolgreich auf das Ausland.

Der Reparaturdienstleister Teleplan und der Minicomputer-Hersteller Kontron schneiden mit drei Punkten ebenfalls gut ab. Erfreulich und vielleicht auch ein wenig überraschend ist, dass mit IM Internationalmedia auch eine Filmfirma an der Spitze der Bewertungsliste vertreten ist. Immerhin gilt die Medienbranche seit dem Zusammenbruch des EM.TV-Lügengebäudes als der Skandalsektor schlechthin am Neuen Markt. IM dagegen ist seriös geführt und verfügt über echte und nicht nur gekaufte Kontakte nach Hollywood.

Zur Negativseite : Lediglich Pixelpark erreicht vier Minuspunkte. Die Internetagentur des einstigen Vorzeige-Unternehmers Paulus Neef ist wirtschaftlich schwer angeschlagen und wird nur mit finanzieller Hilfe des Großaktionärs Bertelsmann über Wasser gehalten. Die Anleger störte das nicht: Durch das hohe Beta der Aktie sahen sie hier ihre Chance und behielten zunächst recht: Der Kurs stieg vom 21. September bis zum 26. Oktober um mehr als 300 Prozent. Mittlerweile hat er schon wieder deutlich nachgegeben. Die Gefahr weiterer Rückschläge ist groß.

Diese drohen auch bei Consors: Tiefrote Zahlen, ungewisse Zukunft, verunsicherte Kunden - der angeschlagene Discount-Broker geht schweren Zeiten entgegen. Mit fast 800 Euro wird ein Consors-Kunde an der Börse bewertet. Zu viel, wenn man bedenkt, dass schon ein Mausklick genügt, und aus dem Consors-Trader von heute wird der DAB-Bank- oder Comdirect-Kunde von morgen. Die Lockangebote mit denen die Konkurrenz um die Consors-Klientel buhlt, sind auf den Finanzseiten im Internet nicht zu übersehen.


Erhöhtes Absturzrisiko besteht auch bei T-Online . Das Unternehmen erreicht im Bewertungs-Check zwei Minuspunkte. Die Telekom-Tochter ist mit 15 Mrd. Euro Marktkapitalisierung deutlich überbewertet. Hier sorgt neben der Beta-Wette noch etwas anderes für die Kursgewinne: T-Online ist das größte und liquideste Papier am Neuen Markt. Fondsmanager, die in diesem Segment investieren wollen, sind quasi gezwungen, die Anteilsscheine des Internet-Unternehmens zu kaufen.

T-Online ist mit 14,5 Prozent Indexgewicht schwerster Wert im Nemax 50. Die Absturzgefahr für den Index ist jedoch trotzdem überraschend gering. Ein Blick auf das Indexgewicht der jeweils zwölf besten und schlechtesten Unternehmen macht deutlich: Im Nemax 50 ist Qualität gewichtig vertreten. Die Top-Unternehmen bringen es auf einen Indexanteil von stattlichen 45 Prozent. Die heißen Absturzkandidaten machen hingegen gerade einmal 23 Prozent aus.

Joachim Dreykluft und Willi Webersind Redakteure bei Boerse-online.de


© 2001 Financial Times Deutschland

Quelle: http://www.ftd.de/bm/ga/FTDP8Y96WUC.html?nv=cpm

[HSM]

Ausgestoppt mit ca. + 80 %

[HSM]

Mal sehen, wann der Nemax 50 wieder eine Kaufgelegenheit bieten wird.

[HSM]

Nemax 50 wird die Tiefstände vom 21.09.2001 testen
bzw. durchbrechen, aktuell kein Handlungsbedarf.

[HSM]

ftd.de, Mi, 19.6.2002

Nemax-Schlussbericht: Nemax 50 schließt auf Allzeittief

Der Schwergewichteindex des Neuen Marktes, der Nemax 50, hat am Donnerstag 4,5 Prozent verloren und auf einem Allzeittief von 650,54 Punkten geschlossen. Umsatz- und Gewinnwarnungen führender US-Technologiekonzerne wie Apple, AMD und Ciena drückten die Kurse auf breiter Front.

Der alle Werte umfassende Nemax All Share gab 3,5 Prozent auf 705,57 Zähler nach. "Hoffnungen auf eine Erholung der Unternehmensgewinne in diesem Jahr sterben langsam, und es scheint sich alles auf das nächste Jahr zu verschieben", sagte ein Händler, nachdem unter anderem die US-Technologieriesen AMD und Apple die Anleger mit ihren Umsatzwarnungen negativ überrascht hatten. "Dieses Jahr scheint gewinntechnisch gelaufen zu sein, und das einzige, was uns noch steigende Kurse in diesem Jahr bringen kann, sind Hoffnungen auf eine Besserung der Gewinnsituation in 2003", fügte der Börsianer hinzu.


Noch kein Handlungsbedarf

[HSM]

NM50 634,12 - 2,52 % (ATL 630,47 )

Kein Handlungsbedarf.

[prinzeugen]

was meinst wo man an kauf denken könnte?


570-80?

[HSM]

Ich würder erste Kauftendenzen erst bei ca. 520 Punkten entwickeln,
dafür sollte sich der Markt aber panikartig (durch z.B. einen externen
Anlass) entladen und bereinigen.

Fazit: Wir brauchen nur noch Panik- und Ausverkaufstimmung.

[prinzeugen]

und dann kauf ich lieber den dax bei 3800 wa

[prinzeugen]

und dann kauf ich lieber den dax bei 3800 wa

[HSM]

Eine Quote von 60 % DAX und 40 % NM50 wäre doch auch nicht schlecht?

[prinzeugen]

harren wir mal der dinge

[HSM]

NM50 620,65 - 2,89 %

[penguru]

Wo bleibt Kühe mit einem Kommentar zur Threadüberschrift?

[HSM]

NM50 598,00 - 1,98 %

[hic]

Selig sind die Ungläubigen !

[prinzeugen]

morgen alltime low

[HSM]

NM50 553,13 - 7,50 % ATL

[HSM]

NM50 528,53 - 5,92 %

Jetzt fehlt nur noch die Panik und die sehr hohen Umsätze.

[Mitarbeiterin]

ja aber das kann noch lage dauern.




MA.

[prinzeugen]

ich hab cash

eien aktie und puts

aber bei 120p überlege ich mir ernsthaft ein indexzertifikat

[Gelenkbusfahrer]

noch 1,28 Pkte.

[Gelenkbusfahrer]

0,28!

[prinzeugen]

krass 517,05 ATL

[HSM]

NM50 517,07 - 7,96 %

Ich sehe leider immer noch keine panikartigen Verkäufe.

[HSM]

Solange nicht Werte wie T-Online, Medion und Singulus
ohne Rücksicht auf Verluste rausgeschmissen werden,
ist der Absturz noch nicht beendet.

[prinzeugen]

513


wow

aber hast recht hsm

[HSM]

Händler: Nemax-Kurseinbruch "noch kein Ausverkauf"

Von einer "ziemlich miesen Stimmung" am Neuen Markt sprechen Händler am Mittwoch. Qiagen und Aixtron hätten den Gesamtmarkt "nach unten gerissen", zudem leide das Geschäft unter den schlechten Nasdaq-Vorgaben. Um einen bereinigenden Ausverkauf handele es sich jedoch noch nicht. "Dafür fehlen die Umsätze und die Panikstimmung", sagt ein Marktteilnehmer. "Was wir hier sehen, ist eher ein Runtertröpfeln als ein lautes Rumsen". Der Markt sei zwar stark überverkauft, doch wage er auch angesichts der anstehenden Berichtssaison noch nicht an eine nachhaltige Erholung zu denken. "Bei den Quartalsausweisen werden wir sicher noch die eine oder andere unangenehme Überraschung erleben".

Die jüngste kurze Erholungsphase in der vergangenen Woche sei "sehr dürftig" gewesen. "Und mittlerweile befindet sich der Markt schon wieder deutlich tiefer als noch vor einer Woche", fügt der Teilnehmer hinzu. Seit April habe sich der Nemax-50 mittlerweile halbiert. Bis um 13.46 Uhr stürzt der Nemax-50 um 7,8 Prozent auf 519 Punkte. Der Nemax-All-Share bricht um 7,8 Prozent auf 583 Zähler ein.

+++ Susanne Gremmler
vwd/3.7.2002/gre/hab
3. Juli 2002, 13:55

[HSM]

NM50 505,91 - 3,12 % auf ATL

Medion 31,58 Euro nur - 1,40 %
T-Online 8,30 Euro nur - 0,12 %

Umsätze sind sehr schwach.
Von Ausverkaufstimmung kann beim Nemax 50 noch keine Rede sein.

[HSM]

NM50 491,88 ATL

Singulus wurde heute "geschlachtet".
Auf die Schlachtbank müssen noch: Medion und T-Online.

[HSM]

NM50 482,90 - 6,96 % ATL

[HSM]

NM50 459,36 ATL !

[HSM]

Neuer Markt weitet Verluste erheblich aus, NEMAX50 3,2%

Die deutsche Wachstumsbörse musste sich nach einem freundlichen Start am Morgen wieder einmal eines Besseren belehren lassen und steht, man könnte schon sagen wie üblich, in der Verlustzone.

Der NEMAX50 verliert deutliche 3,2 Prozent auf 367 Zähler, der NEMAX All Share gibt 2,8 Prozent auf 414 Punkte ab.

Medion 34 + 3,66 %

Fazit: Kein Handlungsbedarf.

[tobsicret]

die 333 hätten wir hiermit auch

ist das nun ein halber teufel?

[HSM]

Ich habe keine Ahnung, ob Ministerpräsident von Baden-Württemberg Kinder hat.



Erwin Teufel

Nemax All-Share 388,32 - 5,43 % (Tief 375,13)
Nemax 50 339,82 - 6,29 % (Tief 325,45)
Medion 30,56 Euro - 7,67 %

Das sieht doch schon ganz interessant aus, in den nächsten
Tagen ergeben sich noch gute Einstiegschancen.

[HSM]

NEMAX 50 erreicht neues Allzeit-Tief: 324,52 Punkte

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Auswahlindex des Neuen Marktes NEMAX 50 ist am Donnerstag auf ein neues Allzeit-Tief gestürzt. Wie ein Sprecher der Deutschen Börse auf Anfrage bestätigte, fiel der Performance-Index am Vormittag kurzzeitig auf 324,52 Punkte. Das bisherige Allzeit-Tief lag mit 325,45 Zählern knapp darüber./jb/ak/

[HSM]

Neuer Markt: Time to say Good Bye

Nachdem sich die Kurse der am Neuen Markt notierten Unternehmen und der beiden Indizes Nemax und Nemax 50 praktisch in Luft aufgelöst haben und das Image des einstigen Hoffnungssegmentes der Deutschen Börse schon seit langem nur noch von Skandalen, Firmenpleiten und Bilanzfälschungen geprägt wird, hat sich die Deutsche Börse dazu entschlossen, das Marktsegment für Wachstumsunternehmen Ende 2003 zu Grabe zu tragen.

Dabei war die Einführung des Neuen Marktes vor fünf Jahren zunächst eine Erfolgsstory ohne gleichen. So katapultierte sich beispielsweise der Nemax 50 innerhalb von knapp zwei Jahren von 1.000 auf 9.632 Punkte im März 2000. Ebenso deutlich nahm auch die Zahl der Börsenneulinge zu, die meist schon am ersten Börsentag ihren Aktienkurs um ein Vielfaches steigern konnten. Doch genau so rasant wie der Neue Markt in schwindelerregende Höhen empor stieß, kehrten die Notierungen und mit ihnen auch die Anleger wieder auf den Boden der Realität zurück. Denn seit den Höchstkursen verlor der Nemax 50 rund 97 Prozent und der Wert aller am Neuen Markt notierten Unternehmen reduzierte sich von 234 Milliarden im März 2000 auf heute nur noch 23 Milliarden Euro.

Mit dem Neuen Markt wird auch das Qualitätssegment für Small Caps SMAX aufgelöst, dessen Ende von der Deutschen Börse AG ebenfalls für Ende 2003 beschlossen wurde. Statt dessen wird der deutsche Aktienmarkt künftig in zwei Segmente mit unterschiedlichen Transparenzstandards unterteilt. Während für eine Notierung im unteren Segment "Domestic Standard" nur die gesetzlichen Mindestanforderungen wie z.B. Bilanzierung nach HGB zu erfüllen sind, werden für eine Notierung im "Prime Standard" weitergehende Anforderungen vorausgesetzt. Hierzu zählen die Erstellung von Quartalsberichten, die Bilanzierung nach den internationalen Rechnungslegungsvorschriften IAS oder US-GAAP, die Vorlage eines Unternehmenskalenders und mindestens eine Analystenkonferenz pro Jahr, die Erstellung von Ad hoc-Mitteilungen sowie die laufende Berichterstattung in englischer Sprache.

Die Neustrukturierung des deutschen Aktienmarktes, deren rechtliche Grundlage das zum 1. Juli 2002 in Kraft getretene 4. Finanzmarktförderungsgesetz ist, hat aber auch eine Neukonzeption der deutschen Aktienindizes zur Folge. So sollen künftig nur noch Indizes für den Prime Standard erstellt werden, wobei die 30 größten Unternehmen nach wie vor im DAX zusammengefasst werden. Zusätzlich werden die Nebenwerte nach Branchen in zwei Indizes – nach eher klassischen Geschäftsfeldern (ähnlich MDAX) sowie Technologieaktien (ähnlich dem Nemax 50) – zusammengefasst.



Bevor diese grundlegende Neuordnung des Aktienmarktes allerdings in Kraft treten kann, bedarf es noch der Zustimmung des Börsenrates zu diesen Plänen.

Die Nachricht vom nahenden Ende des ehemaligen Wachstumssegmentes trifft am Börsenparkett auf ein gespaltenes Echo. Weitgehende Zustimmung ist bei einem Großteil der 264 betroffenen Firmen des Neuen Marktes zu verzeichnen, da deren Unternehmenslenker hoffen, so das Negativ-Image des Neuen Marktes endlich ablegen zu können. Kritik wird dagegen bereits jetzt vor allem aus den Reihen der Aktionärsschützer von DSW (Deutsche Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz) und SdK (Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre) laut, die das Vorgehen der Deutschen Börse zwar grundsätzlich als positiv einstufen, aber andererseits keine Lösung für die grundlegenden Probleme des Neuen Marktes sehen.

Als Hauptproblem könnte es sich erweisen, dass praktisch alle Anforderungen des Prime Standards bereits heute von den Unternehmen des Neuen Marktes verlangt werden. Wie dessen Geschichte zeigt hatte dies keinen wirksamen Schutz vor Betrügern, Insidern und Bilanzfälschern geboten. Somit könnten theoretisch sämtliche Nemax-Unternehmen in den Prime-Standard wechseln, während dagegen bei einigen MDAX-Unternehmen vor der Aufnahme in den Prime Standard noch eine Umstellung der Bilanzierung auf internationale Rechnungslegungsvorschriften nötig ist.

Deshalb ist es zukünftig durchaus denkbar, dass Skandalunternehmen wie z.B. der einstige Star des Neuen Marktes EM.TV, der immerhin 16 Milliarden Euro an Börsenwert vernichtete, im Prime Standard notieren, während erstklassige Aktien wie Porsche, deren Unternehmensführung die Erstellung von Quartalsberichten nach wie vor kategorisch ablehnt, nur im Domestic Standard gelistet sind. Experten befürchten daher, dass der Neue Markt mit all seinen Fehlern und schwarzen Schafen lediglich einen neuen Namen erhält und vergleichen das Vorgehen der Deutschen Börse damit, alten Wein in neue Schläuche zu füllen.

Auch aus den Reihen technologie-orientierter MDAX-Unternehmen regen sich erste kritische Stimmen. Da künftig für die Indexzugehörigkeit unterhalb des DAX die Branchenzugehörigkeit ausschlaggebend sein wird, befürchten Unternehmen wie Jenoptik, Leoni oder Vossloh, zusammen mit Werten des Neuen Marktes in einen Index zu kommen. Dies könnte nach Meinung der betroffenen Unternehmen deutliche Imageschäden zur Folge haben.

Ob die bloße Abschaffung des Neuen Marktes daher wie geplant die Integrität und Attraktivität des deutschen Kapitalmarktes für Emittenten und Investoren erhöhen kann, bleibt äußerst fraglich. Viel wichtiger wäre, dass sich die Deutsche Börse endlich dazu durchringt, Regelungen für ein härteres Durchgreifen bei Insidergeschäften und Betrügereien aufzustellen.

Mit der geplanten Abschaffung der skandalbehafteten Marke Neuer Markt und der Einführung einer öffentlich-rechtlichen Börsenordnung auf Basis des 4. Finanzmarktförderungsgesetzes hat die Deutsche Börse zumindest einen ersten Schritt zur Stärkung des Anlegervertrauens in den deutschen Kapitalmarkt gemacht. Da bis zur endgültigen Umsetzung noch einige Monate vergehen werden, stehen die Chancen gut, dass auf Basis der aktuellen Diskussionen über die Neuordnung des Aktienmarktes weitere Vorschläge von der Deutschen Börse AG aufgenommen und umgesetzt werden.

07.10.2002 09:23
© boerse.de

Nemax 358,70 - 1,58 %
NM50 310,86 -2,22 %