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    Vermögensstruktur - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.10.01 20:29:58 von
    neuester Beitrag 10.10.01 18:55:17 von
    Beiträge: 14
    ID: 483.862
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      schrieb am 06.10.01 20:29:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo!

      Nach dem Trauerspiel der letzten (fast) 2 Jahre an den Börsen habe ich mir überlegt ein sehr einfach struckturiertes Depot aufzubauen, welches sich zu je 30 % aus den Positionen Immobilienfonds/Cash (Cashposition 2500-5000 Euro), Internationale Renten, sowie Aktien weltweit zusammensetzt. Eine Durchschnittsrendite von 8% p.a. sollte damit erreicht werden können.

      Bei den einzelnen Positionen würde ich mich auf erfolgreiche Standardprodukte Beschränken und von jeder Kategorie 2 Fond wählen um nochmals eine Risikostreuung zu erhalten.

      Das Depot könnte dann folgende Fonds beeinhalten:

      Aktien:
      DWS Vermbgf.I
      Telmpelton Growth

      Renten:
      DWS Intern. Renten Typ 0
      Nordcumula

      Immobilienfonds:
      CS Euroreal
      SEB Immovest

      Cash:
      Z.Zt. Patagon 4,5%

      Ich glaube mit so einem Depot kann man ganz gut schlafen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 20:38:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 12:31:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      also bei der Depotstruktur 30 Aktien/ Renten/ Immobilien/ Cash ist eine Rendite von 8% sehr schwierig zu erreichen. Cash bringt im Moment höchstens 5%. offene Immobilienfonds momentan nicht mehr als 6%. Rentenfonds haben bei den gerade herrschenden niedrigen Zinsen das Problem, dass erstens der Kupon niedrig ist und zweitens Kursverluste drohen, wenn die Zinsen steigen. Also erscheinen mir hier auch nachhaltig keine 8% möglich.
      Aktienfonds erreichen im langjährigen Mittel - wenn sie gut sind - 12 Prozent. Damit man damit aber auf 8% kommt, müssten die beiden anderen Bereiche auf mindestens 6% kommen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 21:35:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      @caramanga

      die rede ist hier von langfristig 8%. das ist bei einer fondsanlage für mich ein zeitraum ab 10 jahre.

      die beiden immobilienfonds sind mit das beste auf dem markt und haben bisher eine durchschnittliche rendite von über 6% abgeworfen (ohne kursrisiko). Immobilienfonds werfen langfristig solche renditen ohne probleme ab. der cashbestand von 2500-5000 euro sollte die rendite nur begrenzt mindern und ist auch nur dazu da um flüssig zu sein. der dws internat. renten typ 0 hat bisher mehr als 8% p.a. gebracht. internationale rentenfonds können so ein ergebnis auch langfristig erreichen. aktienfonds werden langfristig sicher wieder für 10% p.a. gut sein (warum eigentlich auch nicht). der rest ist dann mathe.
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 10:16:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      schon witzig,
      vor einigen monaten wurde man noch belächelt wenn man 8% im monat als viel ansah, nun sind schon 8% im Jahr als zuviel angesehen.
      Leute, es wird wieder aufwärts gehen, wenn man immer dann den aktienanteil reduziert, wenn die märkte 50% gefallen sind, und wenn sie wieder auf neuen hochs stehen den anteil erhöht, dann rennt man dem markt hinterher.

      und nochmal: Alternative Investments gehören in jedes Depot!

      Aktien:
      Qualität wird auch weiterhin NACH starken Verlustphasen wieder auf die Beine kommen.
      Auch im Immobilienfonds Bereich gibts interessantere Alternativen.
      Manche Unternehmenen bieten sogar interessante vorbörsliche Beteiligungsformen an.

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      Avatar
      schrieb am 09.10.01 11:50:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      @FTrader

      ich handle noch nicht allzulange mit aktien/fonds und die verluste der letzten jahre hielt ich bestenfalls für theoretisch möglich. ich versuche mit dieser strategie meine erfahrungen rechnung zu tragen. was nützen 500% in 3 jahren, wenn man sie wieder verliert?

      der vorteil meiner strategie ist, dass ich bei steigenden aktienkursen eher in renten oder immobilienfonds nachinvestiere um die 30% quote möglichst zu halten und nach crashs durchaus auch wieder in aktien investieren kann.

      ein gesetz, dass aktien in 20 jahren höher stehen als heute gibt es nähmlich nicht und die wahrscheinlichkeit ist durchaus sehr real, dass sie auch tiefer stehen können.
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 13:22:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      ja da hast du schon recht,

      allerdings habe ich nach einigen Jahren intensivster
      schulung und praxis im bereich der kapitalanlage alle Bereiche intensivst kennen gelernt.

      Und bin letztendlich beim Futures Handel gelandet.

      Warum?:

      Weil ich größtenteils unabhängig bin von Börsenstimmungen, Geschehnissen, Mieten, Zinsen, Über- oder Unterbewertungen, Meinungen, Meldungen, und und und.

      In diesem Bereich gibt es zwar sehr viele Anbieter, darunter auch sehr viel Schrott, aber es gibt Untersuchungen die die Sinnhaltigkeit einer Investition in diesen Bereich wiedergeben.

      Eine Beimischung guter Future Fonds oder Zertifikate aus Future Fonds in Höhe von 10 bis 20 % wird als ideal bezeichnet.

      Die Vorteile eines Future Fonds:

      Es wird ein Konto verwaltet.
      In diesem Konto liegt immer Cash.
      Nur wenn ein Handel getätigt wird bewegt sich etwas.
      Kein Handel - keine Gefahr.
      Ein Teil kann sogar festverzinslich angelegt werden, was eine Basisverzinsung ergibt, wie in meinem Modell.
      Ein Teil wird für den Handel eingesetzt.
      Verläuft ein Handelsgeschäft positiv wird ein Gewinn erzielt und der entsprechende Betrag dem Konto gutgeschrieben, bei einem Verlust eben abgezogen.

      Es ist sehr viel kostengünstiger und effizenter zu managen.

      Der Handel ist kostengünstiger und in einem sehr liquiden Markt.

      Es lassen sich selbst bei einem stark reduzierten Hebel noch gute Renditen erwirtschaften.

      Also, sofern man ein gutes Produkt in diesem Segment erwischt, oder es sein Eigen nennen kann, ist dies meiner Meinung nach, besser als jede Andere Mischung.

      Eine Vermögensanlage sollte demnach auch oder insbesondere ein solches Produkt enthalten.

      Was deinen Ansatz nicht auser Kraft setzt, sondern nur ergänzen soll.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 01:18:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      ok, das mag sein. eigentlich aber auch wieder ein anderes thema, denn wer zur vermögensbildung in fonds anlegt, denkt erstmal nicht an futures.
      das ist wohl so, als wenn oma krause ein sparbuch eröffnen will und kriegt von ihren bankberater optionsscheine und warentermingeschäfte aufgeschwatzt ;-)

      es ist wohl auch eine frage, der vermögenssumme.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 11:18:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      internationale Rentenfonds waren in den letzten Jahren, sagen wir mal von 1995 bis heute recht gut, weil a) der Dollar tendenziell am steigen und b) die Zinsen am sinken waren.
      Da ist es kein Wunder, dass der DWS Internationale Renten, den es ja noch nicht so lange gibt, einen entsprechenden Track-Record hat. Aber das halte ich auf Sicht von 10-15 Jahren, eben auf diesem Niveau nicht für so einfach wiederholbar.

      Zu den Aktienfonds: ich stiemme zu, dass in den nächsten Jahren, wieder hohe Performancezahlen möglich sind, weil die beiden letzten Jahre ja ziemlich schlecht waren. Aber auf lange Sicht erreichen gute Fonds 12%.

      Ich sage auch nicht, dass 8% Durchschnittsrendite nicht zu erzielen sind, dass das Anspruchsniveau zu hoch ist (meines liegt bei nachhaltiger Rendite von 10%), aber bei der Portfoliozusammenstellung nicht einfach zu erreichen ist. Nebenbei ist zu fragen, ob bei dem vermutlich noch halbwegs jugendlichen Alter des Anlegers die Aktienquote nicht etwas gering ist...
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 12:20:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hi,

      ich kann FTrader nur beipflichten, Futures sind nicht unbedingt eine hochspekulative Anlage für Zocker. Es kommt immer darauf an, wo und wie Sie gehandelt werden.

      In den USA sind Managed Futures eine eigene Assetklasse, die zu 10% bis 20% in jedes größere Depot gehören. Ob nun selber gehandelt (wer es kann!), als verwaltetes Einzelkonto oder als Fond spielt dabei keine Rolle.

      Selbst die meisten US-amerikanischen Bundesstaaten oder große Unternehmen wie Daimler-Chrysler oder IBM nutzen Futures auf diese Art und Weise für Ihre Rentenfonds. Wichtig ist eben nur ein sinvolles Gesamtportfolio und die Seriösität und Ausrichtung der Verwalter. Wenn man hier an Zocker gerät ist das Geld in der Tat ganz schnell weg.

      mfg fresh
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 16:54:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      zu den futures: war mir bisher wirklich nur als hochspekulatives investment bekannt für leute mit vermögen.
      vieleicht sollte man sich mal näher damit beschäftigen.

      zur aktienquote: ich denke nicht, dass man sich da zu sehr nach dem alter richten sollte.
      was nützt mir eine tolle aktienperformance, wenn der große crash genau dann kommt, wenn man über das ersparte verfügen will. kann sein, dass ich mit meiner einstellung auf ein paar hunderdtausend in mein leben verzichte, vieleicht werde ich aber auch mal froh sein ein teil meines geldes in sicherheit gebracht zu haben. am ende kommt es mir sowiso nicht auf reichtum an, sondern auf kontinuirlichen vermögensaufbau.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 17:21:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      @caramanga

      wenn du recht hast und internationale rentenfonds erreichen keine 8% (sagen wir 6%) und du auch recht hast, dass aktien durchschnittlich um 12% wachsen (was ich für realistisch halte), komme ich mit dem depot trotzdem auf 8% im schnitt.

      es kann natürlich auch sein, dass immobilienfonds einmal über einen längeren zeitraum ein paar prozent mehr abwerfen als heute.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 17:39:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      als Faustregel für die Aktienquote gilt 100%-Alter. Heißt für einen 60 jährigen weniger als für einen 20 jährigen. Und wenn Du Dein Geld für die Rente brauchst, dann schichtest Du im Laufe der Zeit immer mehr um in sichere Anlagen.
      Wenn Du dagegen als 20 jähriger weißt, dass Du schon mit 40 an das Geld willst, dann fängst Du halt früher mit dem Umschichten an.

      Es gibt dazu auch entsprechend verfeinerte Instrumente, die auch noch andere Faktoren einbezihen, z.B. ob Du Beamter oder Selbständiger bist. Vielleicht ist bei der Apo-Bank-Internetseite so ein Instrument zu finden. Die haben da jedenfalls was.

      Zu den Futures: nein, die sind für jeden verfügbar. Naja, fast. Das Problem bei diesen ist, dass mit relativ niedrigen Beträgen große Beträge spekulativ eingesetzt werden können. Ein Future Kontrakt hat einen Gegenwert der so bei 100.000 bis 500.000 DM liegt (je nachdem welches Underlying). Du hinterlegst aber nur eine geringe Margin. Wenn Du dann mit 10.000 DM Margin 500.000 DM auf den DAX short gehst, also ein Depot, dass aussieht wie der DAX im Wert von 500.000 DM verkaufst, ohne es zu haben, dann kann da bei steigendem DAX schon einiges passieren. Daher sind die Dinger recht riskant, denn die Verluste sind gerade in diesem Fall unbegrenzt. Und umgekehrt, wer am 10. September einen DAX-Future long gegangen ist, war am 12. deutlich ärmer, wenn er die Position nicht zwischenzeitlich geschlossen hat. Als Privatmann, der vielleicht auch noch arbeitet und nicht den ganzen Tag über vor einem Börsenbildschirm sitzt, ist die Sache nur schwer zu kontrollieren. Und bei den Firmen, die Dir die Verwaltung eines Future Depots versprechen, treiben sich ziemlich viele graue und schwarze Schafe rum. Das geht dann harmlos von überhöhten Gebühren, unnötigen Trades um Gebühren zu erzeugen bis zum nicht so harmlosen Überweisen auf das Privatkonto des Managers auf Barbados.

      Daraus folgt: auch nach Spezieller BWL Finanzierung und Vorlesungen in Optionen und Futures, lass ich die Sachen lieber.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 18:55:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      zum Thema Futures,
      ich bin so ein Verwalter.

      Der riesen Vorteil ist nunmal, das man nicht abhängig ist von Stimmungen an der Börse.

      Hier zählt nur das richtige Moneymanagement.

      Du hast zwar recht dass man theoretisch einen Betrag einsetzt und dafür nur einen Teil des eingesetzten Betrages hinterlegen muss, aber ernste Manager benötigen keinen Irrsinnigen Hebel.

      Ein Beispiel:

      Der S&P 500 hat bei einem Kurs von 1080 einen Kontraktwert in Höhe von 1080 mal $250 = $ 270.000.

      Die Margin für 1 Kontrakt beträgt $23.500.

      Das bedeutet man kann mit $ 50.000 ohne weiteres das Fünffache einsetzen, was dann bei einem Sturz des S&P
      800 einem Verlust von $ 70.000 bedeuten würde.

      Allerdings ist das natürlich nicht im Sinne des Profis.

      Der Witz ist, dass man auch mit $200.000 einen Kontrakt handeln kann und da es sich um Differenzgeschäfte handelt, demnach um hier 20% p.a. zu erwirtschaften $40.000 Gewinn erzielen müsste.

      Entspricht $40.000 / $250 = 160 im Jahr!

      Also kein Irrsinniger Hebel einzusetzen notwendig.

      160 / 12 Monate = ca. 14 Punkte pro Monat, was bei einer täglichen Schwankungsbreite von 23 Punkten nicht gerade unmöglich ist.

      Der Hauptgrund warum ein Investment in einen GUTEN Futures Fonds, oder auch in ein Managed Futures Mandat sinnvoll ist, bezieht sich hauptsächlich auf die sehr liquiden Märkte und die deutlich niedrigeren Gebühren, niedrigere BID/ASK Spreads, demnach also deutlich besseres Risikomanagement und Moneymanagement.

      Der Aktienfonds ist zudem normalerweise anhängig davon ob es steigt oder nicht! Das entfällt hier ebenfalls.

      ---> Bitte aber nicht zu Hause nachmachen! haha


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