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    Einkommen von Unternehmensberatern und Fondsmanagern - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.10.01 11:29:54 von
    neuester Beitrag 27.11.01 15:04:59 von
    Beiträge: 40
    ID: 487.057
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      schrieb am 12.10.01 11:29:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      mich würde mal interessieren, wieviel Einkommen ein Unternehmensberater oder ein Fondsmanager mit ca. 5 Jahren Berufserfahrung hat!

      Gruß, Martin
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 12:50:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Also ein paar meiner Kunden sind Unternehmensberater:
      den Unternehmensberatern gehts ja zurzeit nicht so doll, obwohl sie jetzt in der Krise eigentlich gebraucht werden um Firmen wieder nach vorn zu bringen.
      Also gehaltsmäßig liegen die so zw. 140.000 bis 160.000 DM pro Jahr oder ca. 13.000 DM brutto im Monat.
      Bleiben abzüglich 4.400 DM Lohnsteuer !!!! und SV Beiträgen
      knapp 6.500 netto !! (verheiratet mit 2 Kindern)

      Steuerhölle Deutschland sei DANK. :D

      BB
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 13:44:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ bankerBoy

      Tantieme/Bonus vergessen??? Bei ca. 13.000 pro Monat ergeben sich eher 200 als 160 p.a.
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 14:39:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      @sarah: Genau. Bin zwar kein UB, sondern WP, wir haben aber eine Tochtergesellschaft, die Consulting macht. Je nach Leistung ist der Bonus bzw. die Tantieme dazu zu rechnen. Grundgehalt wie angegeben stimmt ungefähr. Insgesamt also knapp TDM 200. Ist allerdings nicht bei jedem schon nach 5 jahren erreicht, da ist die persönliche Karriereentwicklung maßgebend.

      @Banker: Das Nettogehalt stimmt nicht. Bin verheiratet ohne Kinder. Abgabenquote ist nicht so hoch, wie von Dir angegeben. Wobei Du einen Rechenfehler gemacht hast. TDM 13 minus TDM 4,4 gibt TDM 8,6 nicht 6,5.
      Grüße
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 14:46:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Unternehmensberater?
      Das ist komplett abhängig davon, bei welcher firma sie arbeiten, selbständige mal aussen vor:
      5 jahre:
      da geht der spread von ca. 600 000 Brutto plus erhebliche sonstige Vergünstigungen die nochmal ca. 50-150 TDM im Jahr ausmachen bis nach ganz unten 100 000 Brutto nix Vergünstigungen.
      Unternehmensberatung ist kein geschützter Begriff, von daher hast du in dem Topf alles, vom Versicherungsmakler über Personalberater über Headhunter, über Research Institute aller Größen, bis hin zu den internationalen Stars der Strategieberatung. Die Beipiele oben gelten für Tops der Strategieberatung (McKinsey, BCG) und die vielen Kleinst-Beratungen (unteres limit).

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      Avatar
      schrieb am 12.10.01 15:00:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Fondsmanager steigen irgendwo um die 80 p.a. ein. Bei vielen ist bei grob 150-180 das Ende der Fahnenstange erreicht. Dauert aber eher 10 Jahre als 5 Jahre.

      Höher gehts i.d.R. nur wenn man auch führungsmäßig Karriere macht also Abteilungs/Bereichsleiter oder sonst was wird.

      Natürlich gibt es immer Stars die kräftig abweichen können. Das sind aber eher die Ausnahmen und nicht die Regel.
      Avatar
      schrieb am 13.10.01 09:03:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Vielen Dank für Eure Auskünfte!
      Werde auf jeden Fall in beide Bereiche über Praktika "hineinschnuppern". Man sollte ja den Beruf nicht nach den besten Verdienstmöglichkeiten auswählen, sondern sollte er einem auch Spaß machen.

      Gruß, Martin
      Avatar
      schrieb am 13.10.01 10:57:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      @martinbonn
      genau richtig, angucken und auch gucken was geht.
      abgesehen davon : vom top-unternehmensberater ist ein wechsel zum fondsmanager, eher aber zum investmentmanager (je nach vorbildung und beratungssegment; zwischen Morgan Stanley, Swiss - und McKinsey gehts jedenfalls hin wie her)nicht leicht, aber theoretisch möglich.
      umgekehrt: vom fondmanager zum unternehmensberater - schwer denkbar. nur für den fall, das du dich nicht entscheiden kannst.
      Avatar
      schrieb am 13.10.01 12:02:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Rainer

      Habe mich nicht verrechnet 4.400 ist allein die Lohnsteuer + SV Beiträge !!!
      Also 13.000 - 4.400 = 8.600 - 2.000 (SV) Beiträge !!!
      macht 6.600 DM hatte die Gehaltsabrechnung vor meinen Augen, wegen Kreditvergabe.

      Mit Bonus/Tantiemen ist das sehr unterschiedlich zumal jetzt in dieser Zeit. Ich rechne leiber realistisch, was jeden Monat fest reinkommt, denn sonst fällt man mal schnell auf die Schnauze, wenns schlechter läuft - seh es ja tagtäglich.

      ciao BB
      Avatar
      schrieb am 13.10.01 13:36:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      @bankerboy:
      nein du hast dich wahrscheinlich nicth verrechnet, aber die aussagen sind immer auf das beispiel zu beziehen.
      die sozialversicherungsbeträge (ohne Krankenversicherung), also :
      RV
      AL
      ..

      beliben oberhalb der pflichtgrenze konstant (irgendwo um die 8000 DM brutto habe das nicht im Kopf)und steigen nicht mit. bei speziellen rentenversicherungen, also BfA befreiten (möglich für ärzte, tierärzte, architekten und ich glaube noch einige andere berufe haben berufsständige versorgungswerke) können darüber hinaus höher rentenversicherungsbeiträge eingezahlt werden.
      eine löwenanteil macht es aus ob jemand mit zwei kindern und ehefrau privat- oder gesetzlich versichert ist. als freiwillig gesetzlich versicherter ist alles drin, zahlt den höchstbeitrag (so um die 800 - 1000 pro kasse, 50% arbeitgeber, wir nehmen mal an das war nicht im brutto drin). als privat versicherter siehts komplexer aus, theoretisch (!!!) müssen frau und kinder jeweils selbst versichert sein.
      und die steuer: na ja die hängt eben auch vom einkommen der frau/ des partners ab.

      Insofern - kann das brutto von 13TDM zwischen 12TDM
      und 5800 TDM netto ausmachen (je nach steuerfuchsigkeit und sonstigen gestaltungen).

      über netto zu diskutieren ist müßig.
      Avatar
      schrieb am 15.10.01 19:33:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      Einstiegsgehälter bei der Top-Tier der Beratungsgesellschaften liegen bei 120-150 + Bonus,
      Arbeitszeiten min. 75 St./W.
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 07:40:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      für soo wenig geld würde ich mein leben nicht für eine gesellschaft verkaufen.
      aber der lockvogel "erfolgreich sein" und etwas werden kostet halt das gesamte privatleben wenn man es nicht richtig anpackt.
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 09:23:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      bei der "zweiten" Reihe der Beratungen, also so etwa PWC, KPMG, Accenture liegen die Einstiegsgehälter bei 7000-8000 DM pro Monat. Brutto! Im ersten Jahr 13 Gehälter. Danach statt des 13 ein Bonus, der zwischen einem und 4 Gehältern liegen dürfte.

      Was bei den Top-Beratungen,die vorhin genannt wurden, ist bei den 120 zu berücksichtigen, dass dafür kein einfaches Diplom reicht. Es sollte denn dann doch noch ein Dr. oder ein MBA dabei sein... Wenn man dafür drei Jahre ansetzt, dann relativiert sich dass dann doch stark, oder?

      Aber dafür ist es bei McKinsey nicht unüblich in 6 Jahren Partner zu werden. Bei KPMG braucht man wohl dagegen eher 10-12...
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 12:04:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      also: McKinsey, BCG
      Einstieg derzeit so rund 150 TDM als associate, plus bonus plus dienstwagen (der ist aber mehr für partner, denn meist abflug mo und dann vor ort mietwagen)
      voraussetzung: mba, promotion, berufserfahrung (ent- oder weder oder und)
      neben den anderen qualies.

      Einstieg direkt ab uni geht auch, dann ca. 90TDM ohne wagen mit bonus. aber: 1 jahr bezahlten "urlaub" (2 jahre arbeiten ein jahr urlaub; mit der erwartung das dann jemand mba oder promotion in der zeit macht). also muss das gehalt auf die jahre umgerechnet werden.

      arbeitszeit von 75h pro woche?????
      nee, so nicht. eher 24h und die nacht an 364 tagen im jahr. alles andere ist untertrieben. gearbeitet wird, von wenigen ausnahmen abgesehen an der grenze der körperlichen leistungsfähigkeit.

      kenne niemanden ders bereut hat, das preis-leistungsverhältnis stimmt, der benefit nach verlassen der firma bleibt erhalten.
      das ist so wie mit den top mba´s , sie kosten mehr, aber es geht weniger um die inhalte des mba als um die netzwerke.
      wer allumni ist und sich nicht abseitig aufgeführt hat, gehört für immer dazu.
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 13:43:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo,

      ich bin ab dem 1.1.02 IT-Consultant (CRM, Business Intelligence Implementierung und Beratung). Gehoere ich da auch zu den Unternehmensbratern?

      Ich bin mit 2 Jahren Berufserfahrung (bin Dipl. Ing Technische Informatik) zu einer kleinen Unternehmensberatung gewechselt und habe 98TDM mit 1700h Jahresarbeitszeit und 60DM pro Ueberstunde bekommen.

      Ich habe mir den Job gesucht weil ich das Thema sehr interressant finde, gerne durch die gegend Reise
      und andere Leute kennenlerne.
      Das mann da so ein schweine Geld verdienen hätte ich nicht gedacht (ich habe mich aber ueber die Verdienstmöglichkeiten auch nicht informiert muss ich zugeben). Trifft das auf IT-Consultants auch zu?

      tschuess,

      CK
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 18:43:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      ????
      IT berater nennen sich auch consultants.
      das "tierische geld" gibts doch nur bei den paar top beratungen und in besonderen fällen bei besonderen headhuntern.

      allgemein: it consultants weniger, aber wie in jeder branche gibts wenige die sehr viel verdienen.

      und die einstiegshürden bei den tops, informier dich und frag dich ob du es schaffen könntest, dann probieren . aber selbst bei 1a qualifikationen in jeder hinsicht brauchts noch zusätzlich ein großes quentchen glück und starke nerven bis zum "arbeitsvertrag".
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 20:24:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ caramanga

      Die 120` Min. gelten fuer Leute mit Diplom. Mit weiteren Qualifikationen geht`s dann mit den von Alterego angesprochenen 150` Min. los. Wer geht schon zu Accidenture??? Die werden, so wird gemunkelt, bald 20% ihrer Mitarbeiter in Europa entlassen. Ein unter diesen Umständen nicht besonderes attraktiver Arbeitgeber...

      @ Alterego
      Kann ich nicht bestaetigen. Wochenende ist in der Regel frei. Gerade deswegen ist eben Consulting für viele sehr gute Leute eine echte Alternative zum IB, für das Deine Beschreibung -zumindest als Analyst bei den Amis in London- absolut zutrifft.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 10:28:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      hm, wenn 120 mit Diplom, dann sollte ich meinem promovierten Bekannten dringend empfehlen zu wechseln...
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 12:32:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      @traderno1:
      sorry aber ich weis worüber ich rede, du warst jedenfalls sicher weder bei McK noch BCG in deutschland.
      die gepflogenheiten unterscheiden sich in den verschiedenen ländern ein wenig. im übrigen ist es nach den gepfligenheiten so, das man wenigstens so tut als ob die mär von den freien wochenenden stimmt, auch intern (nur bei befreundeten kollegen weis man was los ist), da es ja nicht um arbeitszeit sondern um ergebnisse geht. also tut jeder so als mache er das mit links (aber die roten augen oder blassen gesichter machen es dann doch ab udn an offensichtlich).


      @caramanga: wechseln? accenture kann ich nicht beurteilen.
      ps man wechselt nicht, man bewirbt sich und ein paar schaffen es, die meisten nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 16:47:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      naja, ich bin zwar kein solcher Überflieger, hatte nur Angebote von zwei Gesellschaften, aber mein Bekannter schon... der bewirbt nicht, der wird gefragt, ob er nicht wechseln will.
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 08:52:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich kenn mich in dem Unternehmensberatungsbusiness nicht so aus, aber eine Frage haette ich. Wie kann jemand der direkt von der Uni/FH kommt Unternehmensberater sein?
      Was lernt mann den schon im Studium? Also wenn ich eine Firma haette und eine Unternehmensberatung fuer 300DM/h
      beauftrage wuerde ich aber im Kare Springen wenn die mir
      zwei 25 Jährige BWL Absolventen vorsetzen.

      Erklärt mal ein bischen wie so eine Beratung ablaüft, ich habe halt keine Ahnung.

      tschuess,

      CK
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 09:52:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      nur kurz:
      1. bei den grossen sinds nur zu 50% BWLer, der rest alle fakultäten.
      2. gehts kaum um im studium erworbene bwl-kenntnisse, sondern um logik, gesunden menschenverstand und sehr schnelles erfassen komplexer zusammenhänge sowie formulierung entsprechender schlussfolgerungen
      3. gibts einen riesenapparat und einiger sehr wirkungsvolle mechanismen der die leutchen an der front unterstützt (zb research)
      4. glaubst du gar nicht welche einfachen zusammenhänge in firmen ignoriert werden
      5. es liegt in der natur des externen, das er völlig unbeeinflusst (oder fast naiv) die kritischen fragen stellen kann, die im unternehmen bereits nicht mehr hinterfragte kultur geworden sind
      6. die ergebnisse sind gut, wenn jemand mit besserer intellektueller ausstattung auch noch doppelt so lang arbeitet
      7. werden die anfänger in den ersten monaten auch nicht direkt berechnet.
      8. sind bei den grossen tagessätze üblich

      9 - das wichtigste: es wird im team gearbeitet, da sind schon genügend erfahrene (meistens) dabei. die vorstandspräsentation macht der anfänger nicht in der ersten woche! ansonsten - darf er was er kann, bzw. immer etwas mehr als möglich erscheint.
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 10:06:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      nachtrag: @ Captain Kirk
      ansonsten ist natürlich eine kritische haltung angesagt. aber beratung ist recht komplex und in der grossindustrie läuft das anders als beim ´kleineren mittelstand. nicht vergessen: manchmal werden berater auch instrumentalisiert (was natürlich gegen jeden ehrekodex etc, aber wir befinden uns im bereich wirtschaft....) dh zb man weis schon was man will aber man braucht einen buhmann (überspitzt formuliert).
      und unglaublich aber wahr - gerade bei konzernen nimmt mit steigender hierarchie nicht unbedingt das bedürfnis nach verantwortung zu sondern das sicherheitsstreben: wer ist da besser als eine renommierte beratung, um riskante oder unbeliebte entscheidungen zu verantworten (was sie ja nicht wirklich tun).
      also: recht komplex, in der summe funktioniert es.
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 10:32:18
      Beitrag Nr. 24 ()
      man sollte auch berücksichtigen, dass dein 35jähriger leitender Angestellter das Problem durchaus auch sieht, dass der 25 jährige Uni-Absolvent am zweiten Tag findet, aber es nicht lösen will, weil es darauf hinausläuft, ihn weg zu rationalisieren. Heißt: die von außen kommen, stellen naive Fragen, und sind vor allem nicht in die Hierarchie eingebunden.
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 13:03:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Alterego20 und caramanga
      Vielen dank fuer eure Antworten und das Ihr ein bischen Licht ins Dunkel gebracht habt.

      >man sollte auch berücksichtigen, dass dein 35jähriger >leitender Angestellter das Problem durchaus auch sieht, >dass der 25 jährige Uni-Absolvent am zweiten Tag findet, >aber es nicht lösen will, weil es darauf hinausläuft, ihn >weg zu rationalisieren

      oder

      >5. es liegt in der natur des externen, das er völlig >unbeeinflusst (oder fast naiv) die kritischen fragen >stellen kann, die im unternehmen bereits nicht mehr >hinterfragte kultur geworden sind

      Das klingt logisch. Umso groesser der Konzern ist umso wichtiger wird eine Unabhängige Instanz die die richtigen Fragen stellt und sich der Probleme annimmt. Es sind halt alle Angestellten bis hoch zum Vorstandsvorsitzenden auch nur Menschen die Entscheidungen aus Ihrer Sichtweise und nach Ihren Zielen treffen.

      tschuess,

      CK
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 19:55:33
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ caramanga

      Ich weiss nicht, wie alt Deine Infos sind, aber fuer Leute die bereits ein Praktikum bei einer der von Dir angesprochenen Gesellschaften absolviert haben und ein Angebot erhalten, nach Ende des Studiums einzusteigen, ist dies gerade die aktuelle Hausnummer. 90` lockt niemand zu Bain, BCG, Berger oder Kinsey... Das dürfte vmtl. das Einstiegsgehalt bei Accidenture, KPMG... -eben der Second-Tier- sein.
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 19:58:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      Sorry, soll natuerlich heissen @ alterego
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 21:39:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      ja, 90 ist so ungefähr das Niveau bei PWC, KPMG und Accenture.

      Allerdings war ich auch mal bei einer durchaus kleineren, die meinten, im Monat läge es eher bei 5000 als bei 8000. Nun ja dann kann man ja mal rechnen...
      Allerdings genaues weiß ich nicht, ich war denen nicht gut genug :-)
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 06:14:57
      Beitrag Nr. 29 ()
      bain und berger: andere kategorie
      mckinsey und bcg: die info ist ein paar jahre alt, dann lass es jetzt 100 sein (glaub ich aber nicht, mit bonus sicher, aber das man aussen vor), aber du hast den dreh bei mckinsey nicht verstanden, das 3. jahr ist bezahlt und frei. so das kannst du dann durch zwei teilen und auf die anderen beiden jahre draufschlagen. jetzt verstanden? und 140 TDM oder 150TDM ist für berufsanfänger absolut fürstlich. ansonsten, aber sicher gehn die leut für das gehalt da hin.
      der unterschied zu kpmg etc liegt vor allem in den höheren gehaltsklassen und die sind nahc drei jahren (spätestens erreicht).
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 06:18:03
      Beitrag Nr. 30 ()
      ps: und die 150 die galten schon damals, also ich seh nicht warum die gehälter der unteren gruppen angehoben worden sein sollten, ohn mba, promotion sind die leut nämlich leichter zu kriegen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 14:48:10
      Beitrag Nr. 31 ()
      Deine Mischkalkulation ist fuer Kinsey ueber den Durchschnitt mit Sabatical gerechnet richtig. Andere Beratungen andere Modelle... Deshalb erzielt man eben eine bessere Vergleichbarkeit, wenn man Einstiegsgehaelter angibt, die um solche Faktoren bereinigt sind.
      Auch wenn Du Berger in eine andere Kategorie steckst, sind sie auf dem dt. Markt recht erfolgreich und eine harte Konkurrenz fuer BCG und Kinsey, da sie viele grosse Auftraege durch persoenliche Intervention von Berger oder auf Druck der Dt. Bank erhalten.

      Mit Promotion und MBA geht`s auch je nach Gesellschaft, Qualifikation und Erfahrung auch mit 150 TDM los... bei Bain, BCG, Berger und Kinsey garantiert mehr...
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 22:03:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      ????
      1. BCG und McKinsey zahlten immer mehr als bain und berger.
      2. berger gibt sich zwar groß ist aber international zb im vergleich zu mckinsey unbedeutend und auch in den consulting kreisen wenig angesehen.
      3. der einfluss der deutschen bank hat nachgelassen, die haben doch vor ca, 2 jahren ihren anteil extrem reduziert.
      4. wird nirgends mehr gelogen als bei gehältern (und zwar immer weit nach oben übertrieben).
      5. glaub mir jezt endlich das was ich sicher weis: 96 einstiege 130, 135 TDM + bonus + dienstwagen (für die mba/promp); 1997/98 145 TDM + + ; die gehälter sind aber nicht in jedem jahr um ca. 10 TDM angehoben worden.
      6. ein praktikant erhält uu eine open offer - da wird aber nicht regelmässig übers gehalt gesprochen.
      7. und wennso jemand dann stolz ankommt und ein bischen hochrechnet dann kann ja sein das er meint er stiege mit 170 TDM ein ( dann hat er aber einen üppigen bonus schon mal eingerechnet und - dieser ist nicht garantiert - und kann von 10 - ca. 35 für die gruppe sein, aber auch das ändert sich immer mal wieder).

      also, was soll das?
      Avatar
      schrieb am 20.10.01 11:33:11
      Beitrag Nr. 33 ()
      Alterego

      Da Du Dich scheinbar sehr gut in der Consulting Branche auskennst, würde mich mal interessieren, wie hoch die Anforderungen an etwaige Praktikanten (Studenten) sind? Gibt es da Eignungstests? Und wie sind die Kollegen? Kenne aus meiner Verwandtschaft jemanden, der sich mit Roland Berger brüstet. Na ja, vielleicht kann er das ja. Der wechselt nämlich demnächst zu Goldman Sachs.
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 14:38:02
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hab hier mal nen Artikel von FTD:

      Da geht es alerdings mehr um die Führungspersonen (Partner etc..)




      Millionengagen - die Berater machen Kasse
      Von Rainer Steppan

      Trotz Konjunkturflaute genehmigen sich Spitzen-Consultants großzügige Gehälter und
      millionenschwere Aktienpakete.

      Es war der fünftgrößte Börsengang dieses Jahres an der Wall Street. Rund 1,67 Mrd. $ brachte der
      Verkauf von 115 Millionen Aktien des Beratungsriesen Accenture, vormals Andersen Consulting. Nur als
      Aktiengesellschaft könne Accenture "konkurrenzfähige" Gehälter zahlen und damit "die besten Leute
      gewinnen und motivieren", sagte Accenture-Chef Joe Forehand am 19.Juli, dem Tag der ersten
      Notierung.

      Forehands Worte sind vor allem auch auf ihn selbst gemünzt: 4 Mio. $ Grundgehalt kassiert er im Jahr,
      zusätzlich erhielt er etwas über 1,4 Millionen Aktien, also fast 20 Mio. $, wenn man den Emissionspreis
      von 14 $ als Berechnungsgrundlage nimmt. Karl-Heinz Flöther, ehemaliger Deutschland-Chef, heute
      Vorstandsmitglied und weltweit für das Beratungsgeschäft von Accenture bei Banken- und
      Versicherungen verantwortlich, soll immerhin einen 3,2 Mio. $ schweren Anstellungsvertrag ausgehandelt
      haben sowie zusätzlich eine Prämie für das Unterzeichnen seiner neuen Arbeitspapiere in Höhe von 1
      Mio. $. Natürlich hat auch Flöther Accenture-Aktien zugeteilt bekommen: 926.347 Stück an der Zahl, ein
      Wert von fast 13 Mio. $, gemessen am Emissionskurs.

      550.000 $ für Junior-Partner

      Mit seinen großzügig geschnürten Gehaltspaketen nimmt Accenture unter den Beratungshäusern einen
      Spitzenplatz ein, so jedenfalls das Ergebnis einer Studie der US-Personalberatungsfirma Ransford. Die
      Fixgehälter der Accenture-Partner unterhalb der Führungsebene beginnen bei 600.000 $ und klettern bis
      über 2 Mio. $, so die Studie. Hinzu kommen leistungsabhängige Bonuszahlungen. Junior-Partner
      verdienen immerhin noch 300.000 bis 550.000 $.

      Damit schließt Forehands Truppe zu den klassischen Beratungsfirmen auf, die ihre Topleute seit jeher mit
      großzügigen Gehältern und dicken Boni ausstatten. So wie Accenture haben nahezu alle großen
      Beratungsfirmen in den letzten zwölf Monaten ihre Gehaltspolitik attraktiver gestaltet. Grund: Der Kampf
      um Spitzenkräfte. Zurzeit sind nur wenige Spitzen-Uni-Absolventen auf dem Markt, bei gleichzeitigem
      Anwachsen der Konkurrenz auf der Nachfrageseite. Hier jagten den Beratungsfirmen bis noch vor kurzem
      großzügig finanzierte Startup-Firmen, geldschweren Technologiekonzernen und Blue-Chip-Unternehmen
      die besten Mitarbeiter ab.

      Ähnlich gut wie bei Accenture verdienen die Top-Consultants beim Prüfungs- und Beratungskonzern
      Andersen. Die Spanne der Fixgehälter auf Partnerebene von Andersen Worldwide reicht von 450.000 $
      bis über 2 Mio. $ im Jahr, Boni nicht eingerechnet. Gleichauf liegen die Partner von Deloitte Consulting.
      Dahinter rangiert die französisch-amerikanische Firma Cap Gemini Ernst & Young. Interessant dabei: Die
      Topberater aus den Reihen von Cap Gemini erhalten der Studie zufolge wesentlich niedrigere Saläre als
      ihre Kollegen von Ernst & Young, obwohl sie seit der Übernahme von Ernst & Young durch Cap Gemini
      Seite an Seite arbeiten. Die Spannbreite reicht bei den Vice Presidents von Cap Gemini von 150.000 bis
      175.000 $, bei den ehemaligen Partnern von Ernst & Young jedoch von 280.000 bis 350.000 $.

      Gehalt plus Bonus plus Aktien

      Seit dem Börsengang von KPMG Consulting weiß man auch, welche Gehälter die Führungscrew um
      Randolph Blazer bezieht. Aus den öffentlich einsehbaren Mitteilungen an die amerikanische
      Börsenaufsicht geht hervor, dass der KPMG-Chef pro Jahr ein Fixum von etwas über 2,8 Mio. $
      einstreicht. Hinzu kommen ein Bonus von 600.000 $ sowie der Wert der ihm zugeteilten Aktien. Blazers
      Vorstandskollegen verdienen einschließlich Bonuszahlungen zwischen 2,3 und 2,8 Mio. $. Auch hier
      kommen Aktienpakete von beträchtlichem Wert hinzu. Die Fixgehälter der KPMG-Berater direkt unterhalb
      der Vorstandsebene bewegen sich der Ransford-Studie zufolge zwischen 200.000 und 600.000 $. Die
      größten Gehaltsunterschiede auf der Partnerebene gibt es bei PricewaterhouseCoopers. Hier beginnen
      die Fixgehälter bei 200.000 $ und klettern auf über 2 Mio. $.

      Die Verfasser der Studie betonen, dass die Gehälter der Berater trotz der schlechten Konjunktur noch
      weiter nach oben klettern werden. Ransford-Chef Dean McMann erwartet in diesem Jahr
      Gehaltssteigerungen "zwischen drei und fünf Prozent" bei den Beratungsfirmen. Auch in Europa werden
      die Bezüge der Consultants weiter wachsen, sagt der Berliner Personalberater Erwin-Christian Harbauer.
      Genaue Zahlen über das, was in Europa gezahlt wird, will Harbauer jedoch nicht verraten, obwohl auch
      er über eine detaillierte Studie zu diesem Thema verfügt. Anders als in früheren Jahren darf er jedoch
      keine Ergebnisse dieser Umfrage veröffentlichen. Grund: Eine große amerikanische Beratungsfirma mit
      einer Niederlassung in Düsseldorf habe ihn wegen früherer Veröffentlichungen verklagt.
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 20:00:09
      Beitrag Nr. 35 ()
      Sehr interressant dieser ganzen Diskussion zu folgen.

      Es kommt mir gleich einem Wettrennen nach dem besten Gehalt , dem besten Job .sicher , jeder soll ein Ziel haben aber um welchen Preis denn .

      Abitur , Bund, 8 Semester studieren ,noch ein MBA , noch ein paar Abschlüsse um dann mit lächerlichen 6500 DM nach Hause zu gehen .

      Vergesst mal nicht - es zählt was hinten raus kommt und nicht was wer denn Brutto hat.Davon kann ich mir nichts kaufen.

      Am Ende hat nähmlich die Frau mit der würstchenbude und Hauptschulabschluß mehr in der Tasche als ihr " Supereliten."

      Ich habe mit 21 eine Firma aufgemacht , die ich nun schon 10 Jahre erfolgreich führe . Und das im tiefsten Ostdeutschland. Schuldenfrei mit 100 % eigenkapitalquote.
      Und seht mal - heute stelle ich die Leute ein - vielleicht sogar mal irgendwann einen von euch.Und sowas ist die beste Schule.

      Egal, es kommt nicht darauf an welchen Abschluß ich habe sondern einfach nur was ich drauf habe .
      Wenn ich morgen zu VW gehen würde , als Unternehmensberater ,könnte ich genauso strategische Richtungen aufweisen und von einer Sekretärin irgendwelches wirsche Zeug schreiben lassen.

      Na ja , aber ehrlich , wofür studiert man eigentlich. Um dazuzugehören?

      Dachte schon ein paarmal noch einmal in die Industrie zu wechseln . aber das wäre ein harter Sprung.
      Eine Herausforderung.Sollte ich mich denn auch einmal als Berater bewerben . So ganz ohne Diplom und MBA und sonstigen Abschluß? Erfahrung hätte ich ja genug.
      Verhandlungssicher mit guten Wirtschaftsenglisch bin ich auch.Und - die großen Zusammenhänge kenne ich auch ganz gut.
      Es hapert lediglich an ein paar komplizierten Berechnungen.

      Aber nix für ungut.
      Immer am Ball bleiben

      J.
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 08:13:30
      Beitrag Nr. 36 ()
      na ja der stil zeigt leider ein nicht so hohes selbstbewusstsein und dazu noch neid und vorurteile.

      das mit der bewerbung würde nicht klappen.

      auch bei steuerklasse 1 springt da schon mehr raus.

      hier hat niemand behauptet das man ein studium braucht um erfolgreich zu sein. oder einen mba.
      für den einstieg in "klassische laufbahnen" ist es hilfreich, bzw. unabdingbar. danach entscheiden andere kriterien.

      wer das nicht will oder kann, dem stehen halt viele andere möglichkeiten offen, mit gleichen chancen monetär und in bezug auf "erfüllte lebensgestaltung".

      also "tun" und nicht die minderwertigkeitskomplexe hier austoben....
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 10:58:09
      Beitrag Nr. 37 ()
      Also wenn bei meinem Posting der Eindruck von Neid und Vorurteilen herübergekomen ist so muss ich das hiermit allerdings revidieren.
      Das sollte es nähmlich keinesfalls.
      sicherlich ist es schopn eine große Leistung ein Studium mit sehr guten Abschluss + ein MBA zu absolvieren.
      Schließlich gehört ja eine Menge harte Arbeit dazu.

      Wer den Geist und die Fähigkeiten besitzt sollte dies ja auch unbedingt tun.
      Doch es gibt leider genug " Nieten in Nadelstreifen "
      So wie überall.
      Der Eindruck beim lesen der vorherigen Postings ist nur der , das es sich hier um irgendwelche Supermenschen handelt
      die nur noch entscheiden müssen an welcher uni sie studieren und danach kommt der Geldsegen.
      Alles zu sehr materiell eingestellt.
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 10:33:25
      Beitrag Nr. 38 ()
      @ DURAN
      darauf können wir uns einigen - aber das materielle liegt am threadtitel.....

      "Doch es gibt leider genug " Nieten in Nadelstreifen " - exakt und zwar in allen branchen mit jedem bildungsabschluss, titel oder was auch immer

      "Der Eindruck beim lesen der vorherigen Postings ist nur der , das es sich hier um irgendwelche Supermenschen handelt die nur noch entscheiden müssen an welcher uni sie studieren und danach kommt der Geldsegen."

      natürlich sinds keine supermenschen, wenn auch der durchschnitts-iq bei einigen beratungen hoch ist. aber zum menschen gehört ja noch ein bischen mehr und (zumindestens für mich) hat respekt auch was mit dem charakter zu tun.

      die von dir beschriebene einstellung: hey ich bin der high potential - was könnt ihr mir denn so bieten....
      findet sich recht häufig in interviews - aber: das sind selten diejenigen, die mit einem vertrag heimgehen.

      sind schon eher die, welche wissen sie haben was geleistet und nun fragen: was kann ich lernen.

      insofern - das sortiert sich und gibt sich.

      und, ein spruch über elite-consultants trifft häufig zu: insecure overachievers.

      heist: waährend diese an ihrer ausbildung und karriere basteln, haben andere schon unternehmen geführt, erfolgreich oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 17:13:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      Die meisten Unternehmensberater verdienen doch nur deshalb so viel, weil es immer noch so viele dumme Firmen bzw. deren Manager gibt, die riesige Summen für "Beratungen" ausgeben, wobei bei diesen Beratungen auch nicht mehr rauskommt, als wenn man auf die eigenen Mitarbeiter hören würde.

      Aber heute scheinen "Consulting", "Marketing" oder wie diese Typen sich auch immer nennen mögen ja in Mode geraten zu seien, und für Mode wird halt immer viel Geld verpulvert.

      Welcher vernünftige Unternehmer holt sich schon irgendwelche Uni-Absolventen in seinen Laden und lässt sich von solchen Green-horns erzählen, wie er seinen Laden zu führen hat ?!
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 15:04:59
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo!

      Ein Berater arbeitet mit rund 175 TDM p.a. in einer
      renomierten Consultingfirma spezialisiert auf auf
      Banken-EDV und Portale.

      Wieviel kann der in einer Bank verdienen?
      Ist ein gleich hohes Jahresgehalt durchsetzbar?
      Welchen Ab- bzw. Aufschlag?

      helecius


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