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    Nasdaq vor starker Kursbewegung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.10.01 14:27:06 von
    neuester Beitrag 26.10.01 20:13:06 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 25.10.01 14:27:06
      Beitrag Nr. 1 ()

      Da sich die technischen Signale in der Nasdaq derzeit weitgehend ausgleichen, ist die richtungslose Tendenz des Technologie-Index nicht verwunderlich. Die am Mittwoch gebildete Inside-Day-Formation bestätigt die sich in der Waage haltenden Signale. Der Inside-Day weist aber auch darauf hin, dass in den nächsten Sitzungen wieder mehr Bewegung zu sehen sein wird.

      Erfolgt in einer Sitzung der Handel mit einem niedrigeren Hoch als am Vortag und mit einem höheren Tief als in der vorherigen Sitzung, spricht man von einem Inside-Day. Die Handelsspanne des zweiten Tages befindet sich demnach innerhalb der des ersten Tages. Die Formation indiziert, dass der Markt Kräfte für eine größere Bewegung sammelt. Über die Richtung des zu erwartenden Kurssprungs sagt der Inside-Day aber wenig aus. Sobald der Handel über die Spanne des Inside-Days (1.739-1.695) hinausgeht, ergeben sich entsprechend der Ausbruchsrichtung Kauf- oder Verkaufssignale.



      Nach wie vor notiert der Index in einem kurzfristigen Aufwärtstrendkanal (lila). Das untere Ende verläuft bei 1.660, das obere Ende bei 1.840 Punkten. Solange der Kanal intakt ist, wird er die Nasdaq an die nächste Abwärtslinie (gelb, bei 1.820) geleiten. Negativ wäre der Bruch der Trendformation in Richtung Süden.

      Zu erwähnen ist weiterhin die Bearish-Engulfing-Formation. Sie tritt in einem Aufwärtstrend auf. Unter hohem Volumen erfolgt nach einem neuen Hoch ein Intraday-Sell-Off, der zum Schluss unter die Eröffnung des Vortages führt. Der Vortag muss ein weiße kleine Kerze sein. Die folgende Kerze umhüllt also die Kerze der vorherigen Börsensitzung. Das Engulfing indiziert, dass der Aufwärtstrend verletzt wurde und die Bären an Stärke gewinnen. Bisher konnte dem aber noch entgegengewirkt werden. Die Signifikanz der Formation sinkt von Tag zu Tag.



      Auf dem falschen Fuß wurde am Mittwoch der ProjectionOscillator erwischt. Heute generiert er wieder ein Kaufsignal. Wie erwähnt, spielt der kurzfristige Indikator derzeit nur eine Nebenrolle. Wichtiger ist da schon der Hinweis auf eine Aufwärtsphase durch den Aroon und das Kaufsignal im MACD. Wenn eines aber nicht mitspielt, dann sind das die Umsätze. Das Volumen sollte noch eine eindeutigere Aufwärtstendenz besitzen.

      Auf die Marke von 1.700 Punkten ist Verlass. Erneut konnten die Kurse diesen Bereich nicht unterschreiten. Die 1.620, 1.530 und 1.450 Zähler bilden die nächsten Unterstützungszonen. Als Widerstandszone sollte man das Hoch des Bearish-Engulfing (blau) bei 1.754 Punkten sehen. Ferner dürften die Zonen um 1.780, um 1.820 und um 1.930 den Aufwärtstrieb ins Stocken bringen.

      Fazit: Eine kurzfristige Indikation ergibt sich beim Bruch aus dem Inside-Day. Markttechnik und Trendkanal unterstützen die Bullen. Die Bären zählen auf die schwachen Umsätze und das Bearish-Engulfing. Die Bullen sind – wie an den Tagen zuvor - vermutlich leicht stärker als die Bären.



      Autor: Stefan Ochsenkühn (© wallstreet:online AG),14:27 25.10.2001

      Avatar
      schrieb am 25.10.01 14:42:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Finde ich absolut nicht plausibel, daß die Signifikant des Engulfings "von Tag zu Tag" sinkt, solange deren Hoch nicht überschritten ist.
      Genauso naiv finde ich die Vorstellung, der man mmer wieder begegnet (nicht bei Ochsenkühn), auf eine starke Candle-Figur müßte die Aktion AUF DEM FUßE folgen.
      Außerdem wird der penetranten Divergenz des ProjOsc nicht Rechnung getragen - auch wenn der Aroon vorgibt, wie der ProjOsc zu lesen ist. Aber eine Divergenz, gerade in einem solch starken
      Indikator, ist immer der Rede wert.
      Regy
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 00:38:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo lieber Regy,

      vielen Dank für Ihren Kommentar. Dass die Bedeutung einer Formation von Tag zu Tag abnimmt, ist wohl wirklich nicht in jeder Situation plausibel. Aber wenn eine Formation auftritt und sich deren Indikation nicht sofort im Anschluss erfüllt, war das Signal vermutlich von geringer Qualität oder gar ein Fehlsignal. D.h. je länger die prophezeite Richtung ausbleibt, umso wahrscheinlicher wird es auch, dass das Signal fehl schlägt. Ansonsten könnten Sie weit zurückliegende Signale für Ihre Analysen heranziehen, die völlig irrelevant sind. Was jetzt geschieht ist spannend. Der Markt ändert sich jede Sekunde. Was beim letzten Tick noch richtig war ist beim nächsten schon falsch. Vor allem bei der Engulfing Formation sollten die Kurse nicht wieder zurück in den Bereich der umhüllenden Kerze gelangen. Das war schon ein schlechtes Zeichen. Dass die Kurse von Sitzung zu Sitzung einfach nicht dem Bearish Engulfing gehorchen mochten, zeigte dessen schwindenden Einfluss. Nun sind wir schlauer, denn das Hoch des Engulfing wurde gebrochen.

      Zur Divergenz im ProjectionOscillator: Meines Erachtens kann dieser nicht zur Divergenzanalyse heran gezogen werden. Es ist ein Oszillator und schon deshalb nur dafür konzipiert überkaufte und überverkaufte Situationen anzuzeigen. Dass er dabei unzählige Divergenzen ausbildet ist nicht verwunderlich.

      Beste Grüße
      Stefan Ochsenkühn
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 00:46:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Und wieso kann man nicht sagen, dass es überhaupt kein Engulfing war, sondern ein Three Lines Strike?
      Gruß
      T.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 19:05:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo,

      bei einem Three-Line-Strike sollten die vorausgehenden weißen Kerzen jeweils höher schließen. Dies war nicht der Fall.

      Beste Grüße

      Stefan Ochsenkühn

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      schrieb am 26.10.01 20:13:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Immerhin hat Stefan recht gehabt. Die starke Kursbewegung haben wir gestern gehabt und zwar auch in die prognostizierte Richtung. Nachdem der Nasdaq das Intraday-Hoch am 24.10. nach oben durchbrach gab es kein Halten mehr und der Index schloss auf Höchstkurs.

      Wenn ich mir den Nasdaq 100 anschaue, dann stelle ich fest, daß wir nun im Tal des 21.08.01 angekommen sind. Könnte die Kursrallye nicht als Pullback an diese Widerstandslinie gesehen werden? Was würde dagegen sprechen?

      Gruß amorph


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