checkAd

    düstere wolken ziehen auf - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.10.01 15:19:10 von
    neuester Beitrag 02.11.01 20:17:51 von
    Beiträge: 22
    ID: 494.850
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.842
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 15:19:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe mir noch einmal die goldaktien angesehen (barrick,newmont,placer,anglo,gold fields,harmony,homestake,normandy,freeport) und muß sagen:

      es sieht gar nicht gut aus, da die meisten anderen werte (goldcorp, agnico-eagle) überteuert sind, andere wiederum pleitekandidaten sind oder aber nur begrenzt potential haben (ranger z.b. durch minenverkauf), bleiben ja nur noch die großen.

      placer muß jedoch nun getchell abschreiben (15 mio. oz), barrick hat reserven in den bilanzen stehen, die gar nicht rentabel abzubauen sind (17 mio. oz), außerdem geht die produktion zurück und die kosten erhöhen sich. harmony hat ein hohes risiko, zum einen südafrika, dann immer wieder verwaesserung durch kapitalerhoehungen (die letzte war sehr zum nachteil der aktionaere, nur meine meinung) und das größte problem: sollte der rand irgendwann wieder steigen, was bei schwachem dollar durchaus passieren kann, erhoehen sich natürlich die produktionskosten. harmony hat auf jeden fall immer ein hohes risiko und eine schwäche im goldpreis von $240/50 über längere zeit würde harmony sehr schwer verkraften.

      freeport hat wiederum probleme mit dem kupfermarkt und sieht schuldenmäßig sehr angeschlagen aus, newmont kann irgendwie auch nicht so richtig überzeugen, der aktienkurs erscheint relativ hoch, die bilanz ist nicht gerade robust zu nennen, die yanacocha mine (wichtigste von newmont) liegt außerdem in peru, also höheres pol. risiko als in südafrika. normalerweise sollte normandy ja 25% anteil an yanacocha haben, die tatsache, daß dem nicht so ist, spricht für sich. übrigens kam vor einiger zeit das video mit dem gespräch zwischen geheimdienstchef und oberstem richter an die öffentlichkeit. die zuvor geäußerte vermutung, daß die usa peru unter druck setzten, damit das urteil newmont entsprechend ausfiel, werden damit im nachhinein bestätigt.

      gold fields hat noch einige probleme mit st. helena, sonst überzeugt aber die reservequalität. dennoch ist gold fields kein guter explorer, jedenfalls bisher.

      anglogold wiederum muß noch einige reserveunzen abgeben, die einfach ökonomisch unsinnig sind (free state), das hedge book kann immerhin überzeugen, wenn auch call optionen drin sind, anglo scheint auch ein etwas besserer explorer zu sein, außerdem fällt das südafrika risiko nicht so ganz ins gewicht, da der firmensitz london ist.

      tja, die beiden besten gesellschaften, homestake und normandy, werden leider übernommen. die reservequalität ist m.e. die weltweit beste (australien, niedrigste cash costs, gute explorationsmöglichkeiten von denen normandy viel gebrauch gemacht hat). bei normandy gibt es eine leichte hedgebook schieflage, die aber immerhin rechtzeitig erkannt wurde, so daß gegensteuern möglich war (nur noch 3.5 jahresproduktionen gehedgt).

      resultat:
      man kann gar nichts mehr sinnvoll kaufen, außer
      anglogold
      gold fields (immer noch mein favorit)
      aber eben mit der einschränkung südafrikanisches risiko (auch wenn es gar nicht vorhanden sein sollte).
      newmont käme vielleicht in frage, wenn man hohe aufpreise bezahlen möchte.

      zu placer dome braucht man nun wirklich nichts mehr sagen, de facto ist placer ein südafrikanischer goldproduzent (da ja jetzt south deep einzig verbliebenes großprojekt ist), das allerdings mit doppelter oder dreifacher bewertung.

      auf operationaler ebene sieht es jedenfalls sehr schlecht aus, in 9.5 jahren ist der ganze spuk zum glück vorbei, dann sind die reserven gefördert und verkauft.

      man sollte auch beachten, daß die billigsten minen open pit minen mit heap leaching sind, diese meist aber nur wenige jahre reserven haben. die untergrundminen haben wiederum höhere kosten und wesentlich aufwendiger zu betreiben.

      einziger hoffnungsschimmer ist wirklich der goldpreis, aber wehe er steigt nicht! und wenn doch, so werden die operationalen schwierigkeiten nicht plötzlich verschwinden, eine unze gold kostet in der produktion immer noch $350 wenn man auch die explorationskosten einbezieht, und die kosten steigen!

      das günstigste wäre langfristig immer noch ein shake out, bei dem die marginal producers á la durban, kinross und leider wohl auch harmony dreufgehen würden, so daß der goldpreis endlich wieder steigen könnte.

      versteht mich nicht falsch, anglogold, gold fields, normandy und ausgewählte kleinere werte (lihir z.b. ist zwar 08/15, aber qualität) sind wirklich kaufenswert, aber sie sind wirklich von dermaßen viel schrott umgeben, daß ich mir kaum vorstellen kann, daß die genannten werte sich einfach so von diesem schrott absetzen können.

      ich jedenfalls habe meinen neuen wahlspruch zum investieren im goldbereich gefunden:

      eine goldpreisexplosion wird es nicht geben, aber es kann sie geben.

      also: qualität (bzw. wert/preis) stelle ich über alles, jedoch mit der einschränkung, daß hedge books auch sehr negative auswirkungen haben können.

      gruß,
      s.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 15:45:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ach, warum do negativ?

      Das Gespann Delta Gold-Goldfields (+ pleitegegangene Centaur-Aktivitäten) gefällt mir bis auf die hedges sehr gut!
      Auch Ashanti ist ne feine Sache (die werden ihre hedges schon noch runterfahren).

      Die feinen Nordamerikaner Agnico Eagle, Goldcorp und Meridian mögen zwar teuer sein...aber teuer ist relativ: Immer noch besser als Cisco, Microsoft und Consorten zu kaufen!

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 16:12:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Goldcorp und Agnico Eagle sind schon extrem teuer, da läuft m.E. zur Zeit fast schon eine bubble:
      http://www.mips1.net/MGGold.nsf/Current/4225685F0043D1B28525…

      Bei einem EV/E (vergleichbar KGV) von 20, aber einer Lebensdauer von 4.nochwas Jahren sehe ich einfach keinen Wert.

      In Australien sehe ich nach wie vor Möglichkeiten, aber so richtig billig ist dort auch nichts mehr. Hill50 käme vielleicht irgendwann wieder in Frage, die Produktionskosten sind ja nicht zu hoch. Erstmal warte ich ganz einfach ab... (wie gesagt, ich setze nicht nur auf Gold, sondern auch auf solide "normale" Aktien mit hoher Dividendenrendite).

      Ich wollte nur zu verstehen geben: Selbst bei Barrick, der als profitabelsten geltenden Goldminengesellschaft der Welt, treten Produktionsprobleme auf. Barrick benötigt zur Zeit so ca. $280/oz, um überhaupt Gewinne zu machen, der Gewinn stammt wirklich einzig und allein aus den Hedges (die übrigens bis zu 15 Jahre verlängerbar sind, d.h. Barrick entscheidet selbst, wann innerhalb der nächsten 15 Jahre geliefert wird).

      Für den Goldpreis ist so eine Entwicklung natürlich (längerfristig) hervorragend, da ja weniger gefördert werden wird. Z.B. kann man sich ganz einfach ausrechnen, daß in 20 Jahren der Goldpreis wesentlich höher sein wird als heute, weil ja die meisten Minen dann ausgebeutet sind. (South Deep, Kloof und Driefontein werden dann vielleicht die letzten Südafrika Minen sein).

      Gruß,
      S.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 16:23:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Korrektur:
      Im Deutschen (eigentlich meine Muttersprache) muß es natürlich operativ statt operational ("abgeleitet" von operating, ich glaube ich lese zuviele Geschäftsberichte) heißen.

      Gruß S.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 16:40:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Goldcorp, Meridian und Agnico Egale sind Sondersituationen:

      Agnico Eagle: Die La Ronde Mine hat 7,8 Mio. Oz Reserven und Ressourcen, das dürfte für 20 Jahre Lebensdauer gut sein.

      Goldcorp: Null Schulden, Red Lake ist zu sensationell niedrigen Produktionskosten erst vor gut nem Jahr angelaufen. Untertageminen haben immer geringe Reserven, da diese im Vergleich zu den open pit Minen ungleich schwieriger nachgewiesen werden können. Daher sind Red Lake (Goldcorp) und Penon (Meridian) mit ihren High Grade Vererzungen nun mal Weltklasserzkörper, die eben einen etwas höheren Preis fordern. Mir gefallen die Werte trotzdem. OK, kein hoher Hebel auf den Goldpreis aber als "Brot und Butter-Werte" nicht zu verachten.

      Gruß

      Sovereign

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      JanOne – Smallcap über Nacht mit Milliardentransaktionen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 22:09:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Saccard

      Ich sehe keine düsteren Wolken.Schaue dir doch mal bitte die Charts von den genannten Werten an.


      Mann,oh Mann hier mal kurz für 2 Wochen Sonne tanken.


      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 23:25:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Sovereign

      hast du von diesen schönen Münzen deinen Namen.



      Der Sovereign besteht aus 22 Karat Gold und wurde erstmals 1816 unter Königin Victoria in London geprägt. Durch die zahlreichen Kolonien Englands verbreitete sich der Sovereign weltweit und galt lange Zeit als die Geld- und Anlagemünze schlechthin. Ein paar Jahre später wurde der Sovereign u. a. in Bombay, in Ottawa, in Melbourne, in Perth und in Sydney geprägt. Das Motiv ist gleichbleibend und zeigt einen Reiter auf einen Pferd und in den letzten Jahren ein Portrait von Georg IV.
      Den Sovereign gibt es auch in der halben Größe (Half).

      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 12:38:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Saccard

      #1 und eine schwäche im goldpreis von $240/50 über längere zeit

      WENN wir nochmal einen schwachen Goldpreis bekommen sollten,dann nur bis $255/60 und für kurze Zeit.

      Mein Bauch sagt nein.

      Wenn ja,dann sind endlich die letzten ÄNGSTLICHEN aus dem Markt.

      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 14:06:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Talvi

      Nein, obwohl ich denke, daß man höchstens nochmal $250 sehen könnte, schließe ich doch nicht eine anhaltende Goldschwäche auf $230/240 aus (so 1 Jahr vielleicht). Im Extremfall kann es natürlich noch weiter runter gehen.

      Sag niemals nie!

      Man sollte in so einem schwierigen Umfeld wie dem der Goldminen auf jeden Fall alle Eventualitäten einkalkulieren, um nicht massiv falsch zu liegen.

      Wer kategorisch solche Fälle ausschließt, macht einen kapitalen Fehler.

      Verlustvermeidung ist mir jedenfalls wichtiger als Erzielen hoher Gewinne.

      Gruß,
      S.
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 14:25:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      @talvi

      Ja, die Münze ist wirklich hübsch, oder?
      Bzgl. meiner eigenen Namensgebung will ich mich aber nicht allein auf die Münze festlegen: Es gibt auch hübsche Autos dieses Namens ;)

      " Das Motiv ist gleichbleibend und zeigt einen Reiter auf einen Pferd"

      Na, ein bißchen mehr Respekt bitte ;) Das ist Englands Nationalheiliger St. George im Kampf gegen den Drachen.


      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 19:26:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wenn ich Goldfields als Suchbegriff eingebe, erhalte ich verschiedene Minengesellschaften. Welche WKN hat Goldfields? Kann mir jemand weiterhelfen.

      Danke
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 13:12:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo VERTRAUmir

      schau mal hier nach :

      http://www.goldseiten.de/minen/qbericht.htm#afrika


      Hallo Sovereign

      nicht schlecht,wenn´s du den meinst.



      ich stehe auf den




      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 13:14:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 17:13:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      @talvi

      Nettes Foto! Leider die falsche Farbe :(
      M.E. sind dafür nur zwei Farben angemessen: Anthrazit oder British Racing Green ;)

      Zum Bee-Emm-Dabbeljuh : Der alte 7er gefiel mir besser, aber das ist Geschamckssache. Solange der Goldpreis auf seinem niedrigen Niveau verharrt, bleibe ich meinem 3er compact (cosmosschwarz) der gleichen Marke treu ;)

      Gruß

      Spvereign
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 17:54:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo Sovereign,

      habe erst vor kurzem angefangen, mich mit Goldminenaktien zu beschäftigen. Was hälst du von Spinifex Gold (WKN 904038)
      Ich habe den Eindruck, dass du dich schon lange und intensiv mit Goldminen beschäftigst.

      Gruß sahei
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 19:31:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      Düstere Wolken ganz anderer Art ziehen jetzt auf:
      Argentinien hat signalisiert, daß man von 132 Mrd. US$ Schulden wohl 38 Mrd. durch Umstrukturierung fallen lassen will. Wer nicht umstrukturiert wird wohl seine Anleihen verlieren.

      Statt 25 bis 35% werden nun Zinsen von 7% angestrebt.

      Welche Auswirkungen das haben wird (credit crunch, Deflationskrise) ist noch nicht ganz klar, aber es existiert ja noch Japan, wer weiß wie lange es dort noch dauert.

      Bei den Goldminen sieht meine persönliche Situation wieder schlechter aus: Nachdem ich ja quasi aus Ranger rausgekauft werde könnte Normandy nun evtl. doch noch Newmont oder einem anderen Konzern in die Hände fallen. Newmont Aktien würde ich - im Gegensatz zu Anglogold - nicht halten. Damit wären zwei meiner Goldpositionen verschwunden, bleiben würden nur eine mittelgroße Position Gold Fields und eine kleinere Position ASA. Hoffentlich gehen die Kurse nochmal zurück, damit ich irgendwo einsteigen kann, Lihir und Buenaventura habe ich schon ins Auge gefasst, Delta/Goldfields käme nur bedingt in Frage. Es gibt anscheinend nicht mehr so viele Alternativen.

      @sahei
      Ich rate von Spinifex ab, wenn du noch keinen größeren Wert besitzt. Anglogold bietet sich zur Zeit z.B. an, da im Zuge der Normandy Übernahme die Aktie geshortet wurde, Gold Fields SA wäre ebenfalls interessant.

      Gruß,
      S.
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 20:24:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      @sahei

      Spinifex ist nach wie vor einer meiner Top 5-Werte.
      Trotzdem laß Dir als Warnung gesagt sein, daß ich bisher eigentlich nur Geld mit diesem Explorationswert verloren habe.
      Ich bleibe deshalb investiert, weil die Explorationsgebiete in Tansania immer noch für andere Player wie Barrick oder AngloGold interessant sind.
      Wenn Du meinst, daß Gold bald die 300 $ Marke nimmt, ist Spinifex für ne verzehnfachung gut. Wenn der Goldpreis nach wie vor gedrückt bleibt, dann ist auch bei Spinifex nichts los.

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 21:07:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      @sahei

      Ich stell mal den Chart rein.



      und wenn ich mir den 1 Jahres Chart anschaue und die Umsätze.Mein erster Gedanke : "VORSICHT"

      Ich würde nur Geld investieren,was ich übrig habe.

      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 07:01:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      Neue Gefahr: Die SEC will neue Standards für die Berechnung der Reserven einführen, was bei den nordamerikanischen Produzenten sehr nachteilig wirken könnte.

      Newmont hat gerade erst von $325 auf $300/oz bei der Kalkulation umgestellt, Normandy verwendet z.B. $250. Bei niedrigerem Goldpreis wären die Reserven um 18% geringer (also nur noch gut 40 mio oz statt derzeit 50 mio). Newmont hätte dann noch für 7 bis 8.5 Jahre Reserven... (Schuldenstand bei Newmont ist übrigens 950 mio. US$).

      Hier nochmal der Text:
      Princeton, NJ -- Homestake Mining [HM] held an historic final earnings call on Wednesday, but a Securities & Exchange Commission ruling on the classification of reserves overshadowed the event. If the standard becomes permanent, it will harm the competitiveness of American miners.
      In reviewing the merger between Homestake and Barrick [ABX], the SEC has taken the view that mineralized material may not be classified as reserves until a feasibility study has been completed.

      That forced Homestake to expense previously capitalized development expenses related to the Veladero joint venture resulting in restated results for 2000 and the first six months of this year. The expensed $22.9 million reduced net income for the first half of this year by $9.9 million, while the net loss for the nine months to end September 2000 amounted to $5.7 million.

      Chief executive in waiting of the soon to merge companies, Randall Oliphant, says Veladero will be retained as a reserve based on Canada`s more reasonable recognition of pre-feasibility exploration and development.

      In harm`s way

      Analysts were sanguine about the SEC`s moodiness. The general view was that it was just an unlucky instance of running foul of a do-good government bean counter who needs to get clued up about mining. As such, there is little concern about the ruling becoming a permanent feature of the way American mines account for their mineral resources.

      "If we`re doing our jobs properly then it shouldn`t make much difference," a New York analyst said matter of factly. Added to that is an unspoken convention in the industry about ignoring certain aspects of GAAP that are deemed unsuitable or irrelevant to mining. But there is reason to fear that strict enforcement is coming.

      Homestake management is reluctant to say much for fear of antagonizing officials while additional negotiations are underway regarding the use of reserves to calculate depreciation and reclamation costs for its Plutonic and Lawlers mines in Australia.

      There can be no doubt that Homestake fought the feasibility standard hard; but it lost. That means something. The SEC is hardly the most gracious of organizations when it comes to reversing decisions. With Bre-X still chilling the market, the SEC has a lot of ammunition to argue its case.

      One immediate impact may be the forced reclassification of reserves by all American listed producers for the coming year-end. That could have a significant, even ruinous, effect on local mines and listings. While most analysts consulted were adamant that their valuation models would not be affected, there will be problems for retail investors who don`t always have access to elaborate formulas.

      At the most simple level, the ever-reliable method of pricing producers per ounce of reserves will create disparities and misperceptions that are difficult to counteract. Reserves may be déclassé for the numerati, but there is a raw appeal in reserves and similar measures exactly because they are relatively easy to grasp; and sell.

      The last thing an embattled industry needs is two sets of books and squadrons of rocket scientists recalibrating results to achieve standardization. That`s when things get pear shaped; the dot.bomb is still hot enough thanks.

      Juniors

      Junior miners will be worst affected. A good deal of their value is translated through the power to define reserves. If they can only be rewarded once a feasibility study has been completed, then they will be far less inclined to take risks. It will also be more difficult to secure financing even if they are running "under-the-table" numbers.

      What makes North American explorers great - and terrible - will be squashed.

      The desire to conserve expensed exploration without a guaranteed return will spread across the whole industry (accelerating reserve depletion in the current environment), but juniors will be passing on projects far sooner than they might otherwise do.

      A Toronto analyst agrees that the SEC is going to force a change in behaviour that favours senior producers who can fund development internally. "We won`t be seeing too many more Kinrosses," he said. "The likelihood of picking a ten bagger will be even more remote than it is now."

      Fortunately, most juniors are listed in Canada, but these things can be catching. It will inevitably peruade more companies to migrate to London`s Alternative Investment Market where the English have a longstanding sensibility on such things.

      Depreciation

      While the majors may like the idea of picking up prospects before they become too expensive, they will be just as conscious of the long-term impact on returns. By changing the schedule of depreciation, returns on investment are affected.

      Analysts may be able to tweak the numbers to compare oranges with oranges, but that doesn`t stop a Barron`s from showing reported figures rather than adjusted ones. It can make a good company look pathetic over five and ten years.

      Much has been made about all this being essentially meaningless since it is "not cash" impact. But that is nonsense since the items existed at some point as cold, hard cash. There is a clear long-term benefit from aggressive capitalization (time value of money) and that affects total return calculations. The industry doesn`t need this, not now.

      JP Morgan analyst John Bridges offered to put his name to a petition taking Homestake`s side in the Plutonic discussions with the SEC. That`s not a bad idea. And how about a bigger confab to set a single global standard.
      ----
      Und das ist erst der Anfang, wer weiß wie es bei den anderen Gesellschaften aussieht? Bei den Nebenwerten dürfte alles sogar noch stärker ausfallen, da ja viele Goldreserven noch gar nicht in Produktion sind.

      Im Endeffekt hat die Goldindustrie noch maximal 9 Jahre bis die jetzigen Reserven verbraucht sind. Die Zentralbanken halten 29000t wovon schon 5000t nach offiziellen Zahlen verliehen sind, macht also insgesamt noch 24000t.

      Da Nachfrage bei Rausrechnung des scrap Goldes 3500t pro Jahr ist und die Goldproduktion 2600t müssen die Zentralbanken in den nächsten 9 Jahren ca. 8000t aufbringen, um die Differenz auszugleichen.
      Danach sind noch 16000t vorhanden, bei einem Jahresverbrauch (ohne scrap) von 3500t also nochmal 4 bis 5 Jahre.

      D.h. in 13 bis 14 Jahren sind alle Goldvorräte in Tresoren und unter der Erde aufgezehrt, wenn sich nichts am Goldpreis ändert (und ich gehe hier nicht von irgendwelchen Verschwörer-Zahlen aus sonder von den offiziellen).

      Gruß,
      S.
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 07:28:47
      Beitrag Nr. 20 ()
      @saccard

      und was wollen die minen dann noch vorwärtsverkaufen? luft? :D
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 08:37:49
      Beitrag Nr. 21 ()
      Dann wollen wir ja nicht hoffen das Dabbeljuh zuschaut, wie seine schönen NewmonAktien sich in Luft auflösen.J2
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 20:17:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      Und es geht weiter:
      Western Areas verkauft nun doch nicht den 50% Anteil an South Deep an Placer.
      Placer hat demnach von den ehemals 3 Standbeinen Las Christinas, Getchell und South Deep nur ein halbes.

      Hatte ich schon erwähnt, daß die cash costs bei Newmont nun bei $191 stehen? (Anglogold, bei den teuren Untertageminen, hat nur $176 vermeldet).

      Tja, es sieht jetzt auch für einige große Player aus operativer Sicht sehr sehr schlecht aus.

      Wie lange dauert es noch bis die Goldproduktion massiv einbricht?

      Ein Lichtblick: Das Super Pit (Normandy/Homestake) scheint wohl in nächster Zeit erweitert zu werden. Anglogold hat schon angekündigt, am Super Pit interessiert zu sein, ein Swap mit Barrick/Homestake, wie ich es schon einmal hier vermutet hatte, liegt dann nahe, nur gegen was??

      Gruß,
      S.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      düstere wolken ziehen auf