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    Diamanten - die Krisenwährung schlechthin? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.11.01 15:20:22 von
    neuester Beitrag 05.11.01 18:01:33 von
    Beiträge: 8
    ID: 499.428
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      schrieb am 05.11.01 15:20:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo !

      Letzten Montag im "Standard": Auszug: ... In wirklich großen Krisen greift man auf Diamanten zurück. Im Allgemeinen sind allerdings andere Sachwerte wie Gold oder Antiquitäten wesentlich beliebter bei den Anlegern. Zu Unrechte meint ein Sprecher des österr. Diamantenclubs und selbst Diamantengroßhändler: "Diamanten machen als Wertanlage und Schmuck Freude." Wer seine Anlagestrategie nach der Philosophie des legendären Baron Rothschild ausrichtet - "ein Drittel in Aktien, ein Drittel in Grund und Boden sowie ein Drittel in Geld" - findet gleich mehrere Gründe, den edlen Steinen einen fixen Platz im Portefeuille zuzuweisen: Neben dem absoluten Schutz vor Inflation, abstürzenden Börsen oder Währungsreformen bieten Diamanten einen steuerfreien Wertzuwachs und verursachen keine Extraspesen. ... Diamanten sind die härteste Währung der Welt, die allerorts gleich bewertet wird - nach den berühmten vier Cs: Carat ( Gewicht ), Colour ( Farbe ), Clarity ( Reinheit ) und Cut ( Schliff ). Ein Carat entspricht einem Fünftel Gramm ( 0,2g ). Die meisten steine sind Halbkaräter und Einkaräter. Ein durchschnittlicher Halbkaräter kostet derzeit ca. 3630 Euro. Wertzuwächste von rund fünf (!) Prozent pro Jahr sind üblich.... Logisch, dass Diamanten die ideale Geldanlage für sehr konservativ eingestellte Anleger sind. Grundsätzlich: Je größer der Stein, umso seltener ist er. ... und zum Schluss: das "Diamantenkartell" : Dass die Preise bei den häufigeren weißen Steinen von heftigen Preisausschlägen verschont bleiben, dafür sorgt der Quasimonopolist De Beers, der einen Weltmarktanteil von 65 Prozent hat.

      Was haltet Ihr davon ein paar "Steine" ins Depot zu legen ?

      Wo findet man einen aktuellen Diamant-Carat-Kurs, falls es so einen überhaupt gibt?

      Wer hat schon erfahrungen mit Diamantkauf?

      Euer Bergwolf
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 15:27:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mich würde vorallem der Spread interessieren?
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 15:32:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn du kein fachmann bist lass bloss die finger davon. Schon verdaechtig wenn grosshaendler von guter wertanlage reden. Privatanleger zahlen stets weit ueberhoehte preise, da der markt nicht besonders transparent ist. Dann schon lieber gold.
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 15:35:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich frage mich auch noch wie man einen Preis festsetzten soll. Jeder Stein ist doch ein Unikat. Wenn du bei einem Händler einen Stein kaufst und nach einem Jahr wieder zu demselben hingehst, gibt er dir dann fünf Prozent mehr ?!?! Keine Ahnung, vielleicht postet mal ein "Diamantenhändler" :)
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 15:56:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich habe vor etwa 17 Jahren beim Juwelier meines Vertrauens einen Brillianten gekauft, für 24.500,- DM. Sicher, beim Juwelier zahlt man meist einen relativ hohen Preis. Aber was kann mir passieren, bei 5 % Steigerung im Jahr? In 10 Jahren..., na, usw. Ein schönes Stück, 1,16 carat, Top Wesselton, lupenrein, mit gutem Schnitt und Zertifikat des Deutschen Diamanten Institutes.
      Ich wollte ihn jetzt verkaufen. Internet-Schätzpreis des "Diamond House" in Antwerpen ca. 19.000,- DM. Na, egal, mit manchen Aktien hatte ich schon mehr verloren. Ich also nach Antwerpen. Beeindruckend die Glitzermeile. Der Herr vom "Diamond House" wollte mir 6.200,- $ geben: den Großhandelspreis von London abzügl. 15 %. Das war doch zu arg. Gegenprobe bei einem anderen Händler: 5.000,- $.
      Fazit, auch von anderen bestätigt: Ein Brilliant ist praktisch von einem Privatmann unverkäuflich, es sei denn zu einem gräßlichen Preis.
      Meine einzige "Dividende" war das schöne Funkeln, wenn ich mir den Stein ab und zu einmal anschaute.
      Ich war ziemlich dumm und blauäugig. Aber ich schreib Dir das, damit es Dir nicht auch so geht.
      Andererseits, damals gab es kein Internet. Da war es nicht so leicht, Informationen einzuholen. Internet ist doch eine gute Sache

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      schrieb am 05.11.01 16:07:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      *ggg* Einen Spread in dieser Größenordnung habe ich erwartet! :)
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 17:29:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Goldie1

      Viel Dank für deinen "Erfahrungsbericht". War sicher wahnsinnig bitter, aber jetzt weiss ich dass ich besser die Finger davon lasse. Da kann dir das "Diamantenkartell" anscheinend auch nicht helfen. Man müsste halt doch ein Rothschild sein...
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 18:01:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Diamantenkauf ist für Privatleute Konsum, nicht Investition.


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