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    Steinmeiers Rücktritt gefordert ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.12.05 08:16:19 von
    neuester Beitrag 08.12.05 20:45:01 von
    Beiträge: 29
    ID: 1.025.152
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      schrieb am 08.12.05 08:16:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      In der Affäre um die Entführung des Deutsch-Libanesen Khaled El Masri durch den CIA nimmt der Druck auf Außenminister Steinmeier zu. FDP-Generalsekretär Dirk Niebel forderte den Rücktritt des Ministers, der in der vorherigen Regierung Kanzleramtschef war. Niebel sagte, „ein Minister, der die Öffentlichkeit bewusst täuscht, ist nicht tragbar“. Unter den Bedingungen der großen Koalition würden aber offenbar andere Maßstäbe angelegt, Frank-Walter Steinmeier werde sicherlich im Amt bleiben. Der Skandal von Rot-Grün werde somit zum Skandal von Schwarz-Rot.

      Auch der Bundesvorsitzende der Jungen Union, Philipp Mißfelder, rief Steinmeier auf, darzulegen, „dass die Achtung der Menschenrechte für ihn höchste Priorität hat“.

      Wenn ich an die letzte Regierung denke :laugh:, !
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 09:26:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]19.196.256 von Howkay am 08.12.05 08:16:19[/posting]Das ist das Schöne an der Koalition.
      Die kannste alle in einen Sack stecken und draufhaun -
      und triffst immer den Richtigen :D
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 09:30:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      seit die Grünen nicht mehr dran sind läuft alles schlecht.Der Joschka hätte das sofort unterbunden!
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 09:44:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      .
      ...   und der Schily soll gleich mit zurücktreten
      .
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 09:57:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]19.196.935 von viena am 08.12.05 09:30:43[/posting]Fischer steckt mit hoher Wahrscheinlichkeit mit drin! :eek::mad:

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      schrieb am 08.12.05 10:15:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Auch unsere Obermoralaposten wie C.Roth, der Beck und der Büti - von wegen sie haben nichts gewußt als dicke Joschka-Kumpels.

      "Nichts davon gewußt", das ließ man der 3.Reich-Generation nicht durchgehen, und für unsere Moralapostel muß hier natürlich der selbe Maßstab Anwendung finden.

      Das ganze Humangetue ist doch nichts als bloße Masche, um sich zu profilieren.

      Wie die ganze Debatatte um diese Folterflüge sowieso. :D

      In Darfur wurden bisher ca. 3-400 000 Morde begangen von der sudanesischen Regierung.
      2-3 Millionen Frauen durchleiden jährlich Genitalverstümmelung.
      Grade unsere Moralapostel, die sonst immer so empfindlich aufschreien, wenn die Amis Mist bauen, schweigen zu weit Schlimmerem in aller ideologischer Einseitigkeit.

      Es geht unseren Moralaposteln nicht im Geringsten um Menschenrechte - sondern immer nur um Anklagemöglichkeit gegen die USA und den Westen. Immer dann stellt sich lautstark die "Sorge" um Menschenrechte ein. Sonst kaum !!!!!

      Menschenleben und Menschenrechte sind unseren Moralaposteln noch viel weniger wichtig, wie einem Bush.

      Doch jetzt hängen unsere Moralapostel in köstlicher Entlarvung selbst mit drin. Peinlich, peinlich.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 10:25:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]19.197.510 von Denali am 08.12.05 10:15:49[/posting]Wie immer ein Posting von Denali ( Da würd ich gerne mal hin) dem nichts hinzuzufügen ist !
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 10:37:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      denali muß man mittlerweile wirklich nichts mehr hinzufügen, bei dem grad an verbohrtheit ist es sinnlos.

      war es nicht unser guido, der noch vor knapp drei jahren im fernsehen vorrechnete, wie lange saddams raketen brauchen, bis sie deutsche städte erreichen?
      aber als größte oppositionspartei hat die fdp natürlich die aufgabe, sich als hüterin der rechtstaatlichkeit zu gerieren.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 10:45:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]19.197.510 von Denali am 08.12.05 10:15:49[/posting]Treffend wie immer. Und so prophetisch - siehe #8.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 10:53:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      das interessante an denalis logik ist, daß er die bush regierung mit der des sudan vergleicht und praktisch auf eine stufe stellt, da er den grünen ja vorwirft, einseitige perspektiven einzunehmen. wer menschenrechtsverletzungen der "moralischen führungsmacht" des westens anprangert, von dem kann man doch bitteschön erwarten, daß er sich in einem bürgerkriegsland als menschliches schutzschild zur verfügung stellt. wer eine diskrepanz sieht zwischen anspruch und wirklichkeit einer "weltmacht", der hat gefälligst alle missstände der welt auf seinen schultern zu tragen. der anspruch, erstmal vor der eigenen haustür zu kehren ist solchen leuten völlig fremd.
      diese denunziatorische taktik ist so alt wie die welt.
      und denali sollte sich besser in denunziali umbenennen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 11:09:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]19.197.510 von Denali am 08.12.05 10:15:49[/posting]Absolute Zustimmung, schon alleine die Forderung nach dem Rücktritt Steinmeiers ist völlig grotesk, nachdem sein grüner Vorgänger an seinem Stuhl klebte , obwohl ihm weit schlimmere Vergehen nachzuweisen waren. Fischer hat nicht nur einfach weggeschaut und geschwiegen, er wurde aktiv und hat 300.000 illegale Einwanderer nach Deutschland eingeschleust, die hier erheblichen Schaden angerichtet haben.

      Aber wie Du richtig schreibst , es geht darum die USA und den Westen anzuklagen. Das sind die Täter und die anständigen Muslime, hier vertreten durch einen arbeitslosen Autoschieber, der dubiose Urlaubsreisen unternimmt, sind die Opfer.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 11:13:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]19.198.163 von Insolvenzverwaltung am 08.12.05 11:09:43[/posting]wenn das alles richtig ist, warum ist fischer dann noch nicht von dir wegen amtsvergehen und schleusertätigkeit angezeigt worden?
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 11:24:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]19.198.163 von Insolvenzverwaltung am 08.12.05 11:09:43[/posting]Es gibt hier Menschen, die sich nicht entblöden, auch noch unschuldige Folteropfer zu verunglimpfen. :(

      Eine derartige menschenverachtende Haltung bedarf keines weiteren Kommentars. :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 11:25:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]19.197.624 von Howkay am 08.12.05 10:25:02[/posting];)

      Ja, Alaska, besonders rund um Mt. Denali (offiziell Mt.McKinnley, sauereimäßigerweise noch nicht rückbenannt) ist überirdisch schön.
      Man lebt nur einmal! Ist wirklich eine (leider ziemlich teure) Reise wert.


      auf der Nordseite ragt der Berg über 5km aus der Ebene empor, auf der Südseite sogar fast 6km. Unglaublicher Anblick !!!




      @ Heizkessel: Die FDP hat immerhin "dazugelernt" und jetzt gegen Atombomben des Iran incl. Trägerrakten nichts mehr einzuwenden. Muß man sich halt mit abfinden laut Gerhardt. Mit dem Einsatz selbiger wohl auch.



      Grundsätzlich: Moralapostel an ihren eigenen Maßstäben messen kann ja wohl nicht so verkehrt sein.


      Ist natürlich amüsant zu sehen, wenn unsere Obermoralapostel die Moral-Latte für andere auf Rekordmarke legen, um diese dann selbst auf Millimeterniveau zu reißen.

      Das tragische für die Moralapostel ist natürlich, daß der Hauptgrund warum man sie wählen soll, ihr besonders gutes Menschsein, somit schlicht enfällt. :cry::D
      Und andere "Qualifikationen" bringen sie meist nicht mit. :p

      Mit der nun offensichtlich gewordenen Korrumpierbarkeit der Moralapostel fallen plötzlich, wie aus heiterem Himmel:eek:, die Steine die man sonst so gerne über den Atlantik wirft, auf einen selbst zurück.:laugh::laugh::laugh:


      Das verleiht dem Drama um die "Folterflüge" in gewissem Sinn eine realsatierische Note.:D:laugh:


      Den Moralaposteln wird es dennoch nicht schaden in ihren Ambitionen und Glaubwürdigkeit. Der Wähler vergißt schneller als er denken kann, und obendrein befriedigen die Moralapostel auch ein Bedürfnis: Wer die wählt, wählt das Gute, und fühlt sich dadurch selber besser. Ist ein Wechselspiel von Angebot und Nachfrage - nur eben auf psychologischer Ebene.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 11:29:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      ach was, insolvenzverwaltung ist einfach nur ein "compassionate conservative", dem es wichtig ist, jeden tag sich mit seinen mitfühlenden freunden gegenseitig auf die schulter zu klopfen. so wird das weltbild bestätigt, und störende gedanken, die evtl. angst machen könnten, werden abgeleitet.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 11:36:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]19.198.358 von Denali am 08.12.05 11:25:43[/posting]welcher von den aufgezählten "moralaposteln" ist korrupt? bitte mal ein paar belege.
      wenn jemand versucht moral in die politik zu bringen, heißt das nicht, daß er fehlerfrei ist.
      gewöhnlich wird von konservativer seite die moral beschworen, um dann im parteispenden- oder im foltersumpf allmählich unterzugehen.
      daß die verhältnismäßigkeit der vorgänge außen vor bleibt, ist normal bei verdrehungen dieser art. ich bin gespannt, ob du es noch hinbekommst, daß fischer eigentlich schuld sind an den folterungen, denn hätten wir am krieg teilgenommen, wäre es zu folterungen niemals gekommen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 11:42:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]19.197.980 von Heizkessel am 08.12.05 10:53:24[/posting]der anspruch, erstmal vor der eigenen haustür zu kehren ist solchen leuten völlig fremd.

      Danke für diesen Satz. Vor der eigenen Haustüre kehren können jetzt zur Abwechslung unsere Moralapostel, die eigentlich eher sowas wie Anti-US-Apostel, Anti-Neoliberalismus-Apostel, Anti-, Anti-, Anti-Apostel sind, und viel mehr auch nicht. :D


      Natürlich darf man die US-Regierung kritisieren. Muß man sogar, so wie dort regiert wird. :cry: Ist aber ein Unterschied, ob man ein Feindbild und einen Sündenbock aufbaut und pflegt, oder ob man Verhältnismäßigkeit wahrt, bzw. Moral nicht der Zweckmäßigkeit unterordnet, sondern bestrebt ist, zuerst das Feuer zu löschen, das am heißesten brennt.

      Tut man dies nicht, so wird man unglaubwürdig.
      So wie jetzt (wieder mal) unsere Moralapostel, die mit dem Anti-Zeigefinger. Rülps. :look:
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 11:52:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]19.198.492 von Heizkessel am 08.12.05 11:36:36[/posting]welcher von den aufgezählten " moralaposteln" ist korrupt? bitte mal ein paar belege.

      Belege ?
      Darum geht´s doch garnicht, sondern um die Umsetzung der eigenen moralischen Standards der Moralapostel, die man so gerne anwendet gegen andere, um sich selbst als moralisch überlegen darzustellen.

      Ausrede "davon nichts gewußt" läuft nicht mehr. Eigentor !!! :laugh: :D:laugh:

      Wer moralisch so hochtrabend daher kommt, wie eben unsere Obermoralapostel, naja - der Schrempp hält sich auch für nen tollen Manager und war die größte Niete.

      Solche Charaktere gibt es in jeder Branche - und die Billanz sieht prinzipiell ähnlich aus.

      Unsere Moralapostel können jetzt praktisch moralischen Bankrott anmelden. Wollten der Katze auf den Schwanz hauen, und jetzt war´s der eigene. :cry:

      Sowas von dumm gelaufen aber auch. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 13:56:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      Mich hätte ja mal interessiert, wie die Debatten gelaufen wären, wenn el Masri wirklich ein Top-Terrorist gewesen wäre?
      Wären wir und unsere Gemeimdienste dann als Deppen und Terroristen-Beherberger tituliert worden.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 14:12:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]19.198.551 von Denali am 08.12.05 11:42:16[/posting]Denali, was sagst du zu dem folgenden Abschnitt, der bis auf zwei Worte von dir stammt:

      Natürlich darf man die türkische Regierung kritisieren. Muß man sogar, so wie dort regiert wird. Ist aber ein Unterschied, ob man ein Feindbild und einen Sündenbock aufbaut und pflegt, oder ob man Verhältnismäßigkeit wahrt, bzw. Moral nicht der Zweckmäßigkeit unterordnet, sondern bestrebt ist, zuerst das Feuer zu löschen, das am heißesten brennt.

      Oder wie gefällt dir das:

      Natürlich darf man islamistische Geistliche kritisieren. Muß man sogar, so wie einige davon Hass predigen wird. Ist aber ein Unterschied, ob man ein Feindbild und einen Sündenbock aufbaut und pflegt, oder ob man Verhältnismäßigkeit wahrt, bzw. Moral nicht der Zweckmäßigkeit unterordnet, sondern bestrebt ist, zuerst das Feuer zu löschen, das am heißesten brennt.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 15:50:05
      Beitrag Nr. 21 ()
      # 6,

      Denali, unsere Gesellschaft hat sich rechtliche Spielregeln gegeben. Was in Darfur passiert ist ein anderer Zirkus. Andere Baustelle, wenn Du verstehst was ich meine.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 18:45:48
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]19.201.664 von 887766 am 08.12.05 15:50:05[/posting]Verstehe vollkommen, was du meinst. Meiner Meinung nach gehen die USA mit Guantanamo ect. den völlig falschen Weg, wenn man dem internationalen (der ein rein islamischer ist) Terror entgegnen will.

      Genauso in Europa mit all diesen Überwachungs- und Kontrollgesetzen.

      Hier werden Türen für totalitäre Strukturen aufgestoßen. Das ist eine höchst bedenkliche Entwicklung und absolut nicht akzeptabel.

      Es ist auch legitim, wenn den USA in ihrer weltpolitischen Bedeutung besondere Aufmerksamkeit zuteil wird, da hier eine besondere Wechselwirkung besteht.

      Jedoch sollten die moralischen Maßstäbe, die man an die USA anlegt, genauso auf andere angewendet werden, was z.B. für den Kommunismus eine bedeutend höhere Gewichtung in der kritischen Berichterstattung hätte bedeuten müssen.

      Wenn nun ausgerechnet unsere Moralapostel, die sich immer dann besonders moralisch geben, wenn sich die Rolle des Anti-US-Apostel anbietet, selbst verstrickt sind, oder gar in der Regierungsverantwortung "nichts davon gewußt" haben wollen, ist das eben etwas arg peinlich.


      Die Diskrepanzen in der Wahrnehmung (siehe z.B. Geiseleinzelfall im Irak vs. Dafur) sind ein grundsätzliches Medien- und Politikproblem. Hier werden Emotionen bedient, Journalisten liefern ihr 08-15 Tagespensum ab, "verkaufen" was geht, und natürlich beeinflußen sich Angebot und Nachfrage gegenseitig, tritt an sich Belangloses in den Vordergrund nur weil es gefilmt wurde oder Identifikation bietet, bleibt Bedeutsames unerwähnt, weil es medial schwer darzustellen ist.

      US-Bashing ist deshalb so leicht, weil es in den USA selbst kontroverse Debatten gibt, und man dort recherchiertes Material hier leicht und bequem ohne Anstrengung vermarkten kann.

      Über intransparente Regime wird aus diesem Grund viel weniger berichtet – und natürlich auch, weil in ideologisches Interesse dahinter steht, die USA schlecht darzustellen.

      Und genau die politische Ecke, die sonst so gerne auf die USA eindrischt, hat sich (wieder mal) als mindestens ebenso fragwürdig erwiesen.


      Die Heftigkeit, mit der sonst so gerne US-Bashing betrieben wird, müsste sich nun mit der gleichen Vehemenz gegen Rot-Grün richten.

      Wird sie natürlich nicht – Fischer hat den Menschenhandel-Skandal auch locker überstanden.
      Für die USA gelten eben besondere Maßstäbe. Für andere dafür gar keine.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 19:08:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]19.200.266 von rv am 08.12.05 14:12:18[/posting]rv. Was ich von einem rein stilistischen Trick halte, der die Unterschiede z.B. zwischen Türkei/Islam (beliebig erweiterbar auf Nordkorea, Kommunisms, Mugabe, Kabila, .....) und den USA völlig ignoriert, sowie die ursprüngliche Aussage in ihrem klaren Bezug ?

      Genau so viel:

      Natürlich darf man die nationalsozialistische Regierung kritisieren. Muß man sogar, so wie dort regiert wird. Ist aber ein Unterschied, ob man ein Feindbild und einen Sündenbock aufbaut und pflegt, oder ob man Verhältnismäßigkeit wahrt, bzw. Moral nicht der Zweckmäßigkeit unterordnet, sondern bestrebt ist, zuerst das Feuer zu löschen, das am heißesten brennt.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 19:15:56
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]19.205.248 von Denali am 08.12.05 18:45:48[/posting]Es geht nicht nur um Guantanamo.
      Der Krieg im Irak hat 100.000 Zivilisten getötet.
      Diese haben mindestens 200.000 Angehörige.
      Bestes Rekrutierungsterrain für Extremisten. :(
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 19:40:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]19.205.780 von 789456123 am 08.12.05 19:15:56[/posting]Stimme zu, daß der Irak-Krieg ein schwerer Fehler war.
      Daß es zum Krieg kam, war aber auch Saddams Schuld, und Schröder hat dazu ebenso beigetragen.

      Saddam an der Macht zu belassen, war jedoch auch nicht sonderlich human. Im Fall Irak war einfach jede Option negativ belastet.

      Letztlich spricht auch gegen den Saddam-Sturz, daß sich im Irak ein Gottesstaat etablieren wird, meint zumindest Scholl-Latour.

      Der Westen sollte sich aus islamischen Ländern am besten komplett raushalten, und nur Regimegegner unterstützen, bzw. Verfolgten Asyl gewähren.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 20:01:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]19.206.188 von Denali am 08.12.05 19:40:24[/posting]der irakkrieg war im winter 2001 bereits beschlossene sache, da hätte schröder am kabinettstisch kopfstand machen können und mit den ohren wackeln, daß er eine mitschuld trage ist ein mythos der damaligen opposition.
      ich kann mich auch nicht erinnern, daß sich ein ami oder ein brite jemals darüber beschwert hätten, daß sie jetzt wegen schröder in den krieg ziehen müssen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 20:03:17
      Beitrag Nr. 27 ()
      # 22,

      Denali, ich glaube, dass es keiner so versteht wie die Amerikaner selbst PR-Arbeit zu inszenieren.

      Mit amerikanischen Dokrin werden wir uns auch noch die nächsten Jahrzehnte auseinander setzen müssen. Die amerikanische Demokratie ist nach meinem Verständnis zum reinen Tugendterror verkommen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 20:14:35
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Alle

      Hab mir gerade das Interview mit Peter-Scholl-Latour in "Maischberger" angesehen.

      Das Wichtigste:

      Waterboarding ist keine Erfindung des CIA, sondern der Gestapo :eek::(
      Wenn Frau Rice jetzt "Zugeständnisse" macht, liegt dies am Druck aus dem eigenen Land, nicht wegen Deutschland oder Europa.
      Schily wurde von den Amerikanern geleimt, frei nach dem Motto:
      "Was willst du, wir haben dir doch Alles gesagt!?" :laugh:
      Die irakische Polizei arbeitet mit den Entführern / Extremisten zusammmen :eek:
      Die Annahme der Irak könnte durch Wahlen demokratisiert werden ist Bullshit (Wortwörtlich!)
      Wie löst man das Dilemma ? Antwort: "Keine Ahnung. Ich hatte Sie ja gewarnt!"
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 20:45:01
      Beitrag Nr. 29 ()
      Die amerikanische Doktrin mit militärischen Mitteln die westlichliche (amerikanische) Demokratie in orientalische Länder einzuführen ist ein Abenteuer dessen Ausgang, zumindest für mich, offen ist. Ich bin ja der Meinung, dass eine Regierungsform immer der Mentalität des Volkes angepaßt sein sollte, allein wegen der Sitten und Gebräuche. Kann eine demokratische Regierungsform, in den nächsten Jahre, den Schwächsten der orientalischen Gesellschaften helfen?
      Nein, 50 Prozent und darüber der Bürger in der arabischen Welt sind unter zwanzig Jahren. Der größte Teil der unter 20 jährigen wird ihr Leben in Armut fristen müssen. Die demokratische Regierungsform wird diesen Menschen keine Chancen einräumen. Ob diese Bevölkerungsschicht einmal Toleranz gegenüber Politikfunktionären ausüben wird, bezweifle ich stark. Nach der Französischen Revolution wird die Orientalische Revolution kommen.


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