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    Angie ist von ihren EU-Kollegen kräftig über den Tisch gezogen worden! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.12.05 09:07:52 von
    neuester Beitrag 23.12.05 14:42:41 von
    Beiträge: 54
    ID: 1.028.451
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      Avatar
      schrieb am 23.12.05 09:07:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Na Bravo:

      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/511371.h…

      Der soviel gelobte Kompromiss kommt Deutschland teuer zu stehen.
      Der EU-Nettobeitrag den Deutschland zu entrichten hat steigt ab 2007 um über 20% :mad::mad::mad:

      Da freu ich mich doch gleich umso mehr über die Kürzung der Kilometerpauschale, Mehrwertsteuererhöhung etc.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 09:10:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1 Das sagt ein FDP-Politiker und eine Grüne. ;)
      Was soll die Opposition denn sonst so sagen ??

      Prima Angie .... Schröder ist Geschichte und Europa gerettet ??
      Die denken einfach an die nächste Wahl. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 09:10:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Merkels Gipfel-Erfolg kommt Deutschland teuer zu stehen

      SCHÄTZUNGEN

      Merkels Gipfel-Erfolg kommt Deutschland teuer zu stehen

      Viel Lob hatte sie für ihre Vermittlerrolle beim EU-Gipfel bekommen, doch jetzt wird nachgerechnet: Einem Zeitungsbericht zufolge lässt der von Kanzlerin Angela Merkel ausgehandelte Finanzkompromiss Deutschlands EU-Beitrag deutlich steigen.



      Berlin - Der Finanzkompromiss, den Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vor einer Woche beim EU-Gipfel vermittelt hatte, kommt Deutschland Schätzungen zufolge teuer zu stehen. Der deutsche EU-Nettobeitrag wird nach Schätzungen, die der "Berliner Zeitung" vorliegen, um knapp zwei Milliarden Euro auf 10,4 Milliarden Euro jährlich steigen. Deutschland werde auch im Verhältnis zu seiner Wirtschaftskraft größter Nettozahler der Union, hieß es in dem Bericht.



      DPA
      In Brüssel gefeiert, in Deutschland kritisiert: Bundeskanzlerin Angela Merkel
      "Dieser viel gerühmte Kompromiss ist finanzpolitisch nicht zu verantworten", sagte der FDP-Finanzexperte Hermann Otto Solms der Zeitung. "Wie soll ein deutscher Haushalt konsolidiert werden, wenn laufend zusätzliche Ausgaben oben drauf gesattelt werden?" Die Vereinbarung widerspricht dem Bericht zufolge auch dem Koalitionsvertrag von Union und SPD, der eine "relative Entlastung" bei den EU-Beiträgen vorsieht und auf Konsolidierungszwänge verweist.

      Die finanzpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Christine Scheel, kritisierte ebenfalls den Abschluss. "Merkel wurde rauf und runter gefeiert für das wunderbare Ergebnis, aber wenn dieses Ergebnis dazu führt, dass der deutsche Beitrag erheblich steigt, dann ist ein Haar in der Suppe", sagte sie. Für den deutschen Haushalt sei der Abschluss eine Belastung.


      Auch im Europäischen Parlament stößt der Beschluss der EU-Regierungschefs auf anhaltende Kritik. Die Vorsitzende der FDP-Gruppe, Silvana Koch-Mehrin, kritisierte, während der deutsche Beitrag steige, blieben die Probleme wie hohe Agrarsubventionen und geringe Forschungsausgaben ungelöst. "Das ist ein Pyrrhus-Sieg für die Kanzlerin", sagte Koch-Mehrin der "Berliner Zeitung". Die Finanzexpertin der europäischen Grünen, Helga Trüpel, bemängelte, dass Merkel "aus nationaler Sicht nicht sehr gut" verhandelt habe. Für Europa allerdings seien die deutschen Zugeständnisse richtig gewesen.

      Der Nettobeitrag ist die Differenz zwischen den Überweisungen nach Brüssel und den Rückflüssen in Form von Agrarbeihilfen oder Strukturförderung, etwa für Ostdeutschland. Zwar steigen diese Rückflüsse den deutschen Schätzungen zufolge in der Finanzperiode bis 2013 leicht an, weil die EU-Ausgaben insgesamt wachsen. Die Überweisungen von Berlin nach Brüssel aber erhöhen sich wesentlich stärker - von zuletzt 20 Milliarden auf über 23 Milliarden Euro jährlich, wie es in dem Bericht hieß. Andere EU-Staaten wie Italien oder Spanien hatten beim Gipfel vorige Woche zum Ausgleich höhere Rückflüsse ausgehandelt.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,392042,00.h…
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 09:14:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mit `ner Frau kann man`s ja machen....
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 09:18:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4 angeblich ;)
      würde hätte könnte usw. usw.

      Aussagen von einem FDP und einer Grünen Politiker.

      Viellfach einfach nur abgeschrieben und wiederholt. :laugh::laugh: :yawn:

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      Avatar
      schrieb am 23.12.05 09:19:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]19.389.960 von jaujazu am 23.12.05 09:10:27[/posting]Die nächste Wahl wird sie verlieren, ändert aber auch nichts, denn ob Kohl, Schröder, Merkel oder vielleicht Platzeck das Geld verschenken, macht keinen Unterschied für den geschröpften deutschen Steuerzahler.

      Er ist und bleibt der Depp, der dafür bezahlt, daß sich deutsche Politiker ihre Freunde kaufen.

      Ob wir wählen oder nicht, die Regierung hat immer das gleiche Gesicht.

      Mein Vorsatz für 2006: Das Wählen aufgeben.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 09:21:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Nein, Bundesbürger, nicht meckern - mehr arbeiten, mehr Steuern zahlen, dann wird alles gut!!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 09:22:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      #6

      Dein Vorsatz ist falsch.... abwählen ist immer die Alternative.
      Aber erst einmal den Ball flach halten.
      Schliesslich geht es hier um die Aussage zweier Politiker aus kleinen Splitterparteien. ;)

      Häufig kommt das Wort "angeblich" vor...... ;)
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 09:31:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Deutschland als exportnation in einer zentralen lage mitten in europa braucht neue märkte.
      Diese liegen in unserer nachbarschaft in osteuropa und deutschlands zukunft
      hängt von der schnellen entwicklung dieser für uns wichtigen volkswirtschaften ab. Merkel hat dies weitsichtig erkannt und danach gehandelt- Die möglichen mehrkosten sind aus dieser sicht eine exellente investion in unserer aller zukunft.

      Wenn die sogenannte opposition dies genau so sieht so braucht sie dies dem volk nicht auch noch zu bestätigen. Deshalb wird halt plichtschuldig für die wartende meute gekläfft und die immer gleichen köter stimmen dann auch reflexhaft in das gejaule und gekläffe ein. Alles wie gehabt.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 09:35:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9 Stimmt..... auch wenn noch gar nicht alle Zahlen auf dem Tisch liegen wird schon einmal kräftig gekläfft.

      Das sind halt noch "Schrödersche" Auswirkungen ... ;)

      Ich erinnere nur mal an die angeblich verschwundenen Kanzlerakten...
      Hier wurde auch gekläfft, aber in Wahrheit war nichts an der Sache dran...;)
      Aber das interressiert heute keinen mehr. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 09:37:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der EU-Nettobeitrag den Deutschland zu entrichten hat steigt ab 2007 um über 20%


      sind die Beiträge der anderen EU Länder gefallen?

      Wieviel zahlen Frankreich, GB, Spanien, Italien und andere Länder ab 2007 mehr ein?
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 10:05:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      #9;10
      Was hat die Erschließung neuer Märkte mit der Zementierung eines unsinnigen EU-Haushalts zu tun, der uns weitere finanzielle Lasten aufdrückt.

      Und profitieren die Franzosen und Engländer weniger von der EU weil sie geringere Nettoleistungen zahlen?

      Wohl kaum. Im Gegenteil, der finaziele Spielraum gibt ihnen weitere wirtschaftpolitische Standortvorteile!!

      Ihr beiden kommt mir vor wie ein gewisser Connor hier im Board. Bei dem kann die SPD auch machen was sie will. Bei euch ist es die geliebte CDU.

      Merkel hat`s versemmelt. Sie handelt so, wie Kohl es ihr beigebracht hat: Zahl artig und im Ausland bist Du geliebt.
      Frau Merkel hat vor dieser Gefühlsduselei und Liebesdienerei völlig vergessen, das sie einen natioanlen Staatsbankrott abzuwenden hat.
      Die nächsten Steuererhöhungen sind gewiss und werden unser Land weiter lähmen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 10:05:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      Deutschland wollte die EU mehr als jedes andere Land. Die anderen Länder wollen die EU nur, wenn sie von ihr profitieren, für Deutschland hingegen ist die Aufgabe der eigenen Identität und das Aufgehen in einem europäischen Superstaat ein Selbstzweck.
      Die Deutschen wollen nicht mehr deutsch sein, sie wollen europäisch sein, das geht aber nur wenn die anderen Länder auch europäisch sein wollen. Das hat natürlich einen Preis und den muss Deutschland tragen.

      Es gibt so etwas wie eine stillschweigende Selbstverpflichtung der Bundesrepublik Deutschland die EU durch Geldinfusionen zu retten, wenn das europäische Projekt in Schieflage gerät.
      Mit Frau Merkel hat das nichts zu tun, die hat nur ihre Schuldigkeit getan und dass sie dafür von den Grünen kritisiert wird, ist nicht mehr als ein schlechter Witz.
      Die grünen Deutschlandhasser sind mehr als jede andere Partei daran interessiert die EU am Leben zu erhalten.
      Frau Merkel wurde nicht über den Tisch gezogen, sie hatte einfach keine andere Wahl. Ohne den deutschen Zahlmeister würde die EU scheitern und das wird die deutsche Politik niemals zulassen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 10:15:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]19.390.750 von Insolvenzverwaltung am 23.12.05 10:05:57[/posting]Zunächst mal ist unsere deutsche industrie an einem funktionierenden europa interessiert. die gründe liegen auf der hand. Wenn du dir die mühe machen würdest und die exportzahlen ins europäische ausland mir den importen vergleichst, dann würdeste du die vorteile für uns sehen.

      Der grund für unseren wettbewerbsvorteil liegt u.a. auch in den festgezurrten wechselkursen, d.h. in der einheitswährung. Wenn wie diese heute nicht hätten, würden alle anderen wettbewerber gegenüber deutschland wie gehabt abwerten um kurzfristige vorteile zu unseren lasten zu erschwindeln.

      Die deutsche industrie ist heute im europäischen vergleich einsame spitze und wir verdanken dies u.a. auch dem neuen und noch kommenden größeren europa.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 10:18:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      Deutschlands POLITIKER die dümmsten in der EU?!
      Ich glaube felsenfest daß das stimmt.
      Die feiern aber noch!

      Dümmer gehts nimmer!
      Daheim brennt die Hütte und auswärts geben sie sich generös!
      Denen brennt doch schon lange der Hut! Und die FDP...die nun kritisiert, die sind doch die Allerschlimmsten! Man denke nur an die Regierungszeit unter Helmut Kohl.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 10:20:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]19.390.750 von Insolvenzverwaltung am 23.12.05 10:05:57[/posting]In der Tat ist die Reaktion der Grünen ein Witz.
      Bisher war denen doch nichts zu teuer um den Moloch EU am Leben zu erhalten. Und Trüpel als Finanzexpertin, - eine promovierte Literaturwissenschaftlerin!! :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 10:23:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]19.390.742 von Tetris am 23.12.05 10:05:34[/posting]Ihr beiden kommt mir vor wie ein gewisser Connor hier im Board. Bei dem kann die SPD auch machen was sie will. Bei euch ist es die geliebte CDU.
      :confused:

      Der vergleich ist ( zumindestens für mich)nicht zutreffend, weil ich keine politische partei bevorzuge und politisch damit( noch) heimatlos bin.

      Ich bin jedoch daran interessiert, dass deutschland weiter prosperiert und seinen wohlstand aufrecht erhält.

      Dazu ist die grundbedingung einmal eine leistungsfähige industrie und für uns offene, dass heist nicht regulierte märkte in europa und weltweit. Deshalb geht es schon lange nicht mehr nur um europa, sondern um eine für uns ( und damit der industie)lebensnotwendige globalisierung.

      Nur dies kann mittel- bis langfriestig die bedingungen der menschen weltweit verbessern.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 10:24:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]19.390.912 von Nannsen am 23.12.05 10:15:34[/posting]Dein Wirtschaftverständnis liegt auf dem Niveau der grünen "Finanzexpertin" Helga Trüpel!! :laugh:

      Offenbar hast Du den Sinn von Währungen nicht einmal im Ansatz begrffen!:mad:
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 10:28:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17
      Nehme gerne deine Kritik zur Kenntnis....

      Nur zur Information :

      Ich habe 98 Kohl mit abgewählt und Schröder geholfen an die "Macht" zukommen.
      Jetzt bin ich froh, dass er weg ist. :)

      Und wenn Merkel Mist baut, dann werde ich mein Kreuzchen wieder "woanders" machen...... versprochen. ;)

      Aber ich halte nichts davon, dass Aussagen von 2 Politikern zig Male zitiert werden und damit als wahr herrausgestellt werden.

      Wenn, dann sollten doch alle Zahlen auf den Tisch gelegt werden. ;)

      siehe #11
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 10:34:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]19.391.043 von Tetris am 23.12.05 10:24:24[/posting]Ich muss leider gestehen, dass ich die dame weder kenne noch von ihr gehört habe. Vermutlich weil mich das unqaulifizierte geseire von nebenberuflichen politclows wegen zeitverschwendung nie interessiert hat.

      Ich kann deshalb die vorstellungen dieser expertin nicht kommentieren.

      Zu deinem letzten ausrutscher folgende bemerkung die mir etwas peinlich ist denn es stinkt nach eigenlob,

      Trotzdem,ich habe vermutlich, weil ich deine vorstellungen von wirtschaften nicht begriffen habe, immerhin in recht jungen jahren schnell und erfolgreich einen betrieb aufgebaut und war deshalb sehr früh finanziell unabhängig.

      Dies ist für mich zunächst der indikator für wirtschaftlichen erfolg durch schnelles begreifen von ökonomischen gesetzen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 10:36:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      -Bund PLEITE!
      -Länder PLEITE!
      -Kommunen PLEITE!
      Arbeitslosenversicherung PLEITE!
      Rentenversicherung PLEITE!
      Ges. Krankenkassen PLEITE!

      Das Tafelsilber VERSCHERBELT!
      Goldvorräte- WERDEN GERADE VERSCHERBELT!
      Schinennetz und Autobahnen...WILL MAN "PRIVATISIEREN"!

      Was bleibt?
      NICHTS!
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 10:40:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]19.391.218 von Dorfrichter am 23.12.05 10:36:51[/posting]Na und?? Was nölst du da so sinnlos rum???

      Eine solche pleite auf höchstem niveau wünscht sich doch eigentlich jeder, oder???
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 10:49:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die TOTALE VERANTWORTUNGSLOSIGKEIT! Ich habe dieses Land schon abgeschrieben, denn Dumpfbacken kriegen nichts auf die Reihe.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 10:52:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]19.390.912 von Nannsen am 23.12.05 10:15:34[/posting]Die Einführung der Einheitswährung hat für Deutschland auch erhebliche Nachteile, zum einen und das will ich nicht weiter vertiefen, hatte sie negative Auswirkungen auf den Konsum. Die ganze Teuro Diskussion hat uns in der Binnenwirtschaft Wachstum gekostet. Man könnte das sogar als temporären Nachtreil akzeptieren.

      Das allerdings noch größere und leider dauerhafte Problem, ist die nun zentralistisch gesteurte Geldpolitik der EZB, die verschiedenen , auch auf absehbare Zeit, sich nur langsam angleichenden Wirtschaftsräumen gerecht werden muss.

      Dein Argument mit den festen Wechselkursen ist nicht falsch, der Exportwirtschaft haben die auch sicher gedient, nur stellt sich die Frage ob wir für diesen Vorteil nicht doch einen zu hohen Preis gezahlt haben. Wir haben nicht mehr die Möglichkeit, die Amerikaner, Japaner, Chinesen, Inder und Russen haben, nämlich unsere Geld und Zinspolitik unserer eigenen wirtschaftlichen Bedürfnissen anzupassen. Die EZB muss zwangsläufig auch auf die Volkswirtschaften in Spanien, Italien oder Irland Rücksicht nehmen. Die Bundesbank musste dies nicht, sie konnte sich ausschließlich an den deutschen Interessen orientieren.

      Ob wir heute ohne die EU und den Euro eine noch höhere Arbeitslosigkeit und ein noch niedrigeres Wirtschaftswachstum hätten, lasse ich mal dahingestellt. Ich kann es nicht beweisen und das Gegenteil ebenfalls nicht.

      Du siehst Europa in erster Linie als Freihandelszone . Damit könnte ich leben und ich wäre froh, wenn die EU nicht mehr als das wäre. Dafür bräuchte man kein EU Parlament und sicher auch keine EU Verfassung und auch sehr viele Bürokraten in Brüssel weniger.
      Für die Politik, ganz besonders für die deutsche und französische, ist die EU allerdings mehr als das. Sie versuchen die nationalstaatliche Souveränität der Mitgliedsstaaten immer mehr aufzuweichen und sich in Dinge einzumischen, die weit über wirtschaftliche Belange hinaus gehen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 11:04:18
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]19.391.413 von Insolvenzverwaltung am 23.12.05 10:52:24[/posting]nothing ist perfekt auf dieser welt.

      Wenn wir die freiheit und die kraft zur verbesserung behalten mache ich mir keine sorgen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 11:08:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]19.391.413 von Insolvenzverwaltung am 23.12.05 10:52:24[/posting]Ich merke du kannst etwas tiefsinninger denken als die meisten hier.

      Kannst du mir bei der lösung dieser aufgabe helfen???


      Du reitest auf einem feurigen pferd und hälst dabei eine konstante geschwindigkeit ein

      Auf deiner linken seite befindet sich nichts ausser ein abgrund

      Auf deiner rechten seite fährt ein riesiges Feuerwehrauto und hält die gleiche geschwindigkeit wie du

      Vor dir gallopiert ein riesiges schwein, dass eindeutig brieter ist als dein edler andalusier und du kommst nicht vorbei

      Hinter dir verfolgt dich ein hubschrauber auf bodenhöhe

      6Der hubschrauber und das schwein haben exakt deine geschwindigkeit

      was unternimmst du, um dieser situation gefahrlos zu entkommen????
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 11:14:13
      Beitrag Nr. 27 ()
      Weniger trinken und vom Kinderkarussell absteigen. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 11:16:20
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]19.391.638 von Nannsen am 23.12.05 11:08:19[/posting]Die Lösung findest Du hier:

      http://www.glastyn.de/lustiges/raetsel_auto.php

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 11:16:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich glaube ich habs......

      Sofort runter von Kinderkarussel und aufhören mit dem vielen glühwein saufen.. muhahhahahah

      war einer von meinen schlechten witzen....

      naja, als vorfreude auf das weihnachsfest reichts wohl, oder????
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 11:23:07
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hans im Glück. Ein Märchen der Gebrüder Grimm


      Hans hatte sieben Jahre bei seinem Herrn gedient, da sprach er zu ihm »Herr, meine Zeit ist herum, nun wollte ich gerne wieder heim zu meiner Mutter, gebt mir meinen Lohn«. Der Herr antwortete »Du hast mir treu und ehrlich gedient, wie der Dienst war, so soll der Lohn sein«, und gab ihm ein Stück Gold, das so groß als Hannsens Kopf war. Hans zog sein Tüchlein aus der Tasche, wickelte den Klumpen hinein, setzte ihn auf die Schulter und machte sich auf den Weg nach Haus. Wie er so dahin ging und immer ein Bein vor das andere setzte, kam ihm ein Reiter in die Augen, der frisch und fröhlich auf einem muntern Pferde vorbei trabte. »Ach«, sprach Hans ganz laut, »was ist das Reiten ein schönes Ding! da sitzt einer wie auf einem Stuhl, stößt sich an keinen Stein, spart die Schuh und kommt fort, er weiß nicht wie.« Der Reiter, der das gehört hatte, hielt an und rief »ei Hans, warum läufst du auch zu Fuß?« »Ich muss ja wohl, da habe ich einen Klumpen heim zu tragen, es ist zwar Gold, aber ich kann den Kopf dabei nicht gerade halten: auch drückt mirs auf die Schulter.« »Weißt du was«, sagte der Reiter, »wir wollen tauschen, ich gebe dir mein Pferd, und du gibst mir deinen Klumpen.« »Von Herzen gern«, sprach Hans, »aber ich sage euch, ihr müsst euch damit schleppen.« Der Reiter stieg ab, nahm das Gold und half dem Hans hinauf, gab ihm die Zügel fest in die Hände und sprach »wenns nun recht geschwind soll gehen, so musst du mit der Zunge schnalzen und `hopp hopp` rufen«.

      Hans war seelenfroh, als er auf dem Pferde saß und so frank und frei dahin ritt. Über ein Weilchen fiels ihm ein, es sollte noch schneller gehen, und fing an mit der Zunge zu schnalzen und »hopp hopp« zu rufen. Das Pferd setzte sich in starken Trab, und ehe sichs Hans versah, war er abgeworfen, und lag in einem Graben, der die Äcker von der Landstraße trennte. Das Pferd wäre auch durchgegangen, wenn es nicht ein Bauer aufgehalten hätte, der des Weges kam und eine Kuh vor sich her trieb. Hans suchte seine Glieder zusammen und machte sich wieder auf die Beine. Er war aber verdrießlich und sprach zu dem Bauer »es ist ein schlechter Spaß, das Reiten, zumal wenn man auf so eine Mähre gerät wie diese, die stößt und einen herab wirft, dass man den Hals brechen kann, ich setze mich nun und nimmermehr wieder auf. Da lob ich mir eure Kuh, da kann einer mit Gemächlichkeit hinter her gehen und hat obendrein seine Milch, Butter und Käse jeden Tag gewiss. Was gäbe ich darum, wenn ich so eine Kuh hätte!« »Nun«, sprach der Bauer, »geschieht euch so ein großer Gefallen, so will ich euch wohl die Kuh für das Pferd vertauschen.« Hans willigte mit tausend Freuden ein: der Bauer schwang sich aufs Pferd und ritt eilig davon.

      Hans trieb seine Kuh ruhig vor sich her und bedachte den glücklichen Handel. »Hab ich nur ein Stück Brot, und daran wird mirs doch nicht fehlen, so kann ich, so oft mirs beliebt, Butter und Käse dazu essen: hab ich Durst, so melk ich meine Kuh und trinke Milch. Herz, was verlangst du mehr?« Als er zu einem Wirtshaus kam, machte er Halt, aß in der großen Freude alles, was er bei sich hatte, sein Mittag- und Abendbrot, rein auf und ließ sich für seine letzten paar Heller ein halbes Glas Bier einschenken. Dann trieb er seine Kuh weiter, immer nach dem Dorfe seiner Mutter zu. Die Hitze war drückender, je näher der Mittag kam, und Hans befand sich in einer Heide, die wohl noch eine Stunde dauerte. Da ward es ihm ganz heiß, so dass ihm vor Durst die Zunge am Gaumen klebte. »Dem Ding ist zu helfen«, dachte Hans, »jetzt will ich meine Kuh melken und mich an der Milch laben.« Er band sie an einen dürren Baum, und stellte, da er keinen Eimer hatte, seine Ledermütze unter: aber so sehr er sich auch bemühte, es kam kein Tropfen Milch zum Vorschein. Und weil er sich ungeschickt dabei anstellte, so gab ihm das ungeduldige Tier endlich mit einem der Hinterfüße einen solchen Schlag vor den Kopf, dass er zu Boden taumelte und eine zeitlang sich gar nicht besinnen konnte, wo er war.



      Glücklicher Weise kam gerade ein Metzger des Weges, der auf einem Schubkarren ein junges Schwein liegen hatte. »Was sind das für Streiche!« rief er und half dem guten Hans auf. Hans erzählte, was vorgefallen war. Der Metzger reichte ihm seine Flasche und sprach »da trinkt einmal, und erholt euch. Die Kuh will wohl keine Milch geben, das ist ein altes Tier, das höchstens noch zum Ziehen taugt oder zum Schlachten«. »Ei, ei«, sprach Hans, und strich sich die Haare über den Kopf, »wer hätte das gedacht! es ist freilich gut, wenn man so ein Tier ins Haus abschlachten kann, was gibts für Fleisch! aber ich mache mir aus dem Kuhfleisch nicht viel, es ist mir nicht saftig genug. Ja, wer so ein junges Schwein hätte! das schmeckt anders, dabei noch die Würste.« »Hört, Hans«, sprach der Metzger, »euch zu Liebe will ich tauschen und will euch das Schwein für die Kuh lassen.« »Gott lohn euch eure Freundschaft!« sprach Hans und übergab ihm die Kuh, und ließ sich das Schweinchen vom Karren losmachen und den Strick, woran es gebunden war, in die Hand geben.

      Hans zog weiter und überdachte, wie ihm doch alles nach Wunsch ginge: begegnete ihm ja eine Verdrießlichkeit, so würde sie doch gleich wieder gut gemacht. Es gesellte sich danach ein Bursch zu ihm, der trug eine schöne weiße Gans unter dem Arm. Sie boten einander die Zeit, und Hans fing an von seinem Glück zu erzählen und wie er immer so vorteilhaft getauscht hätte. Der Bursch sagte ihm, dass er die Gans zu einem Kindtaufschmaus brächte. »Hebt einmal«, fuhr er fort und packte sie bei den Flügeln, »wie schwer sie ist, die ist aber auch acht Wochen lang genudelt worden. Wer in den Braten beißt, muss sich das Fett von beiden Seiten abwischen.« »Ja«, sprach Hans und wog sie mit der einen Hand, »die hat ihr Gewicht, aber mein Schwein ist auch keine Sau.« Indessen sah sich der Bursch nach allen Seiten ganz bedenklich um, schüttelte auch wohl mit dem Kopf. »Hört«, fing er darauf an, »mit eurem Schweine mags nicht so ganz richtig sein. In dem Dorfe, durch das ich gekommen bin, ist eben dem Schulzen eins aus dem Stall gestohlen worden; ich fürchte, ich fürchte ihr habts da in der Hand. Sie haben Leute ausgeschickt, und es wäre ein schlimmer Handel, wenn sie euch mit dem Schweine erwischten: das geringste ist, dass ihr ins finstere Loch gesteckt werdet.« Dem guten Hans ward bang; »ach Gott«, sprach er »helft mir aus der Not, ihr wisst hier herum besser Bescheid, nehmt mein Schwein da und lasst mir eure Gans«. »Ich muss schon etwas aufs Spiel setzen«, antwortete der Bursche, »aber ich will doch nicht Schuld sein, dass ihr ins Unglück geratet.« Er nahm also das Seil in die Hand und trieb das Schwein schnell auf einem Seitenweg fort: der gute Hans aber ging, seiner Sorgen entledigt, mit der Gans unter dem Arme der Heimat zu. »Wenn ichs recht überlege«, sprach er mit sich selbst, »habe ich noch Vorteil bei dem Tausch: erstlich den guten Braten, hernach die Menge von Fett, die herausträufeln wird, das gibt Gänsefettbrot auf ein Vierteljahr: und endlich die schönen weißen Federn, die lasse ich mir in mein Kopfkissen stopfen und darauf will ich wohl ungewiegt einschlafen. Was wird meine Mutter eine Freude haben!«

      Als er durch das letzte Dorf gekommen war, stand da ein Scherenschleifer mit seinem Karren: sein Rad schnurrte und er sang dazu

      »Ich schleife die Schere und drehe geschwind,
      und hänge mein Mäntelchen nach dem Wind.«

      Hans blieb stehen und sah ihm zu; endlich redete er ihn an und sprach »euch gehts wohl, weil ihr so lustig bei eurem Schleifen seid«. »Ja«, antwortete der Scherenschleifer, »das Handwerk hat einen güldenen Boden. Ein rechter Schleifer ist ein Mann, der, so oft er in die Tasche greift, auch Geld darin findet. Aber wo habt ihr die schöne Gans gekauft?« »Die hab ich nicht gekauft, sondern für mein Schwein eingetauscht.« »Und das Schwein?« »Das hab ich für eine Kuh gekriegt.« »Und die Kuh?« »Die hab ich für ein Pferd bekommen.« »Und das Pferd?« »Dafür hab ich einen Klumpen Gold, so groß als mein Kopf, gegeben.« »Und das Gold?« »Ei, das war mein Lohn für sieben Jahre Dienst.« »Ihr habt euch jederzeit zu helfen gewusst«, sprach der Schleifer, »könnt ihrs nun dahin bringen, dass ihr das Geld in der Tasche springen hört, wenn ihr aufsteht, so habt ihr euer Glück gemacht.« »Wie soll ich das anfangen?« sprach Hans. »Ihr müsst ein Schleifer werden, wie ich; dazu gehört eigentlich nichts als ein Wetzstein, das andere findet sich schon von selbst. Da hab ich einen, der ist zwar ein wenig schadhaft, dafür sollt ihr mir aber auch weiter nichts als eure Gans geben; wollt ihr das?« »Wie könnt ihr noch fragen«, antwortete Hans, »ich werde ja zum glücklichsten Menschen auf Erden: habe ich Geld, so oft ich in die Tasche greife, was brauche ich da länger zu sorgen?« reichte ihm die Gans hin und nahm den Wetzstein in Empfang. »Nun«, sprach der Schleifer und hob einen gewöhnlichen schweren Feldstein, der neben ihm lag, auf, »da habt ihr noch einen tüchtigen Stein dazu, auf dem sichs gut schlagen lässt und ihr eure alten Nägel gerade klopfen könnt. Nehmt hin und hebt ihn ordentlich auf.«

      Hans lud den Stein auf und ging mit vergnügtem Herzen weiter; seine Augen leuchteten vor Freude, »ich muss in einer Glückshaut geboren sein«, rief er aus, »alles was ich wünsche, trifft mir ein, wie einem Sonntagskind.« Indessen, weil er seit Tagesanbruch auf den Beinen gewesen war, begann er müde zu werden: auch plagte ihn der Hunger, da er allen Vorrat auf einmal in der Freude über die erhandelte Kuh aufgezehrt hatte. Er konnte endlich nur mit Mühe weiter gehen und musste jeden Augenblick Halt machen; dabei drückten ihn die Steine ganz erbärmlich. Da konnte er sich des Gedankens nicht erwehren, wie gut es wäre, wenn er sie gerade jetzt nicht zu tragen brauchte. Wie eine Schnecke kam er zu einem Feldbrunnen geschlichen, wollte da ruhen und sich mit einem frischen Trunk laben; damit er aber die Steine im Niedersitzen nicht beschädigte, legte er sie bedächtig neben sich auf den Rand des Brunnens. Darauf setzte er sich nieder und wollte sich zum Trinken bücken, da versah ers, stieß ein klein wenig an, und beide Steine plumpsten hinab.



      Hans, als er sie mit seinen Augen in die Tiefe hatte versinken sehen, sprang vor Freuden auf, kniete dann nieder und dankte Gott mit Tränen in den Augen, dass er ihm auch diese Gnade noch erwiesen und ihm auf eine so gute Art und ohne dass er sich einen Vorwurf zu machen brauchte, von den schweren Steinen befreit hätte: das einzige wäre ihm nur noch hinderlich gewesen. »So glücklich wie ich«, rief er aus, »gibt es keinen Menschen unter der Sonne.« Mit leichtem Herzen und frei von aller Last sprang er nun fort, bis er daheim bei seiner Mutter war.
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      schrieb am 23.12.05 11:24:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]19.390.750 von Insolvenzverwaltung am 23.12.05 10:05:57[/posting]Wenn man bei Deiner Aussage das pauschale "Die Deutschen" durch "die deutschen Politiker im Bundestag und EU- Parlament" ersetzt, könnte man Dir Recht geben. Es gibt sehr wohl noch Deutsche, die sich ihres Deutschseins bewusst sind und in diesem Sinne etwas für ihr Land tun wollen. Diese unsere Mitbürger werden nur leider durch unsere politischen Weicheier, man möge mir diesen Ausdruck an dieser Stelle verzeihen, daran gehindert.
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      schrieb am 23.12.05 11:32:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      Warum die Schildbürger sich dumm stellten


      Lange, bevor die Schildbürger durch ihre Dummheit berühmt wurden, waren sie sehr fleißig und klug. So fleißig und klug, dass von überall Leute nach Schilda kamen, um sich Rat zu holen. Sogar aus fernen Ländern kamen Boten von Kaisern und Königen. Sie wollten, dass ein kluger Mann aus Schilda zu ihnen kommt, und ihnen hilft. So gingen immer mehr Schildbürger ins Ausland.

      Aber in Schilda wurde es immer schlechter. Da die Männer nicht da waren, mussten die Frauen alles tun. Sie mussten Samen auf dem Feld ausstreuen und später die Früchte ernten, die Kinder unterrichten, die Häuser reparieren und alles andere tun, was sonst die Männer getan hatten. Und deshalb ging alles kaputt und die Kinder wurden frech und blieben dumm. Die Frauen hatten lauter Sorgen und wurden schnell alt. Da wurden sie zornig und schrieben ihren Männern einen Brief über ihre Not. Sie sagten den Männern, sie sollten sofort nach Hause kommen.

      Die Männer bekamen große Angst, verabschiedeten sich von den Königen und Sultanen und fuhren so schnell wie möglich nach Schilda zurück. Dort angekommen, erkannten sie Schilda kaum wieder. Die Fenster waren kaputt, die Straßen hatten große Löcher, die Räder der Wagen quietschten, die Kinder streckten die Zunge heraus, und der Wind wehte die Ziegel vom Dach. „Das habt ihr von eurer Klugheit!“, sagten die Frauen.

      Einige Tage später saßen die Männer im Wirtshaus. Sie klagten sich ihr Leid und überlegten. Draußen standen schon wieder fünf Leute aus fremden Ländern, die Rat haben wollten. „Wir sind alle sehr krank!“, sagten sie. Da gingen die Leute wieder weg. Sie dachten weiter nach.



      Nach einiger Zeit kam dem Schweinehirten eine Idee. Er war lange Stadtbaumeister in Pisa gewesen und hatte dort den bekannten Schiefen Turm gebaut. Er war sehr fleißig. „Ich hab’s!“, sagte er noch einmal. „Die Klugheit war an allem schuld. Und nur die Dummheit kann uns retten.“ Die anderen sahen ihn fragend an. „Das ist der einzige Ausweg. Wenn wir uns alle dumm stellen, dann lassen uns die Könige und Sultane in Ruhe.“ „Aber wie stellt man sich dumm?“ fragte der Schmied? „Nun, dumm zu scheinen, ohne dumm zu sein ist nicht so leicht. Aber wir sind schlaue Leute und werden das schon schaffen.“

      „Bravo! Dummsein ist mal was anderes“, sagte der Schneider. Auch den anderen gefiel der Plan. Die nächsten zwei Monate übten sie das Sich-dumm-stellen im Geheimen. Dann erst machten sie ihren ersten Streich. Sie bauten ein dreieckiges Rathaus. Das machte ihnen viel Spaß. Nur der Lehrer hatte Bedenken. „Wer klug tut, wir davon noch lange nicht klug. Aber wer sich lange dumm stellt, wird vielleicht eines Tages wirklich dumm“. Die anderen lachten ihn aus. „Seht, es fängt schon an.“ „Was?“, meinte der Schmied neugierig. „Eure Dummheit“, rief der Lehrer. Da lachten sie ihn alle aus.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 11:32:23
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]19.391.861 von moneymax2003 am 23.12.05 11:24:39[/posting]Aha, die "deutschen" ersetzen durch die "politiker".......

      Vielleicht kannst du mir noch bei dieser gelegenheit erklären, wie eine demokratie ohne demokraten funzen soll????:confused:

      Bisher meinte ich beobachtet zu haben, dass die teutschen ausschließlich immer nur das bekommen haben, was sie sich selber gewählt haben.

      die logik liegt wohl in dem problem, dass mehr als 50 % der teitschen bevölkerung mental und politisch nahe an der grenze zum schwachsinn sein sollen.
      Wenn diese mehrheit von idioten wahlentscheidend ist dann haben wir das, was wir wollten, nämlich eine herrschaft von idioten?? was auch sonst???
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 11:39:00
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die Schildbürger bauen ein Rathaus
      Der Plan, das neue Rathaus dreieckig zu bauen, stammte vom Schweinehirten. Er hatte den schiefen Turm von Pisa erbaut, darum erklärte er stolz: „Ein dreieckiges Rathaus macht Schilda noch viel berühmter als Pisa!" Die andern waren sehr zufrieden. Denn auch die Dummen werden gern berühmt. Das war im Mittelalter nicht anders als heute.

      So gingen die Schildbürger schon am nächsten Tag an die Arbeit. Sechs Wochen später hatten sie die drei Mauern aufgebaut, es fehlte nur noch das Dach. Als das Dach fertig war, fand die feierliche Einweihung des neuen Rathauses statt. Alle Einwohner gingen in das dreieckige Gebäude hinein.

      Wie wird das Dunkel wieder hell?
      Aber da stürzten sie auch schon durcheinander. Die drin waren, wollten wieder heraus. Die draußen standen, wollten hinein. Es gab ein fürchterliches Gedränge! Endlich landeten sie alle wieder im Freien. Sie blickten einander ratlos an und fragten aufgeregt: „Was war denn eigentlich los?" Der Schuhmacher überlegte und sagte: „In unserm Rathaus ist es dunkel!"

      Da stimmten alle zu. Aber woran lag es? Lange wussten sie keine Antwort. Am Abend trafen sie sich im Wirtshaus. Sie besprachen, wie man Licht ins Rathaus hineinschaffen konnte. Erst nach dem fünften Glas Bier sagte der Hufschmied nachdenklich: „Wir sollten das Licht wie Wasser hineintragen!" „Hurra!", riefen alle begeistert.

      Am nächsten Tag schaufelten die Schildbürger den Sonnenschein in Eimer und Kessel, Kannen und Töpfe. Andre hielten Kartoffelsäcke ins Sonnenlicht, banden dann die Säcke schnell zu und schleppten sie ins Rathaus. Dort banden sie die Säcke auf, schütteten das Licht ins Dunkel und rannten wieder auf den Markt hinaus, wo sie die leeren Säcke wieder vollschaufelten. So machten sie es bis zum Sonnenuntergang. Aber im Rathaus war es noch dunkel wie am Tag zuvor. Da liefen alle traurig wieder ins Freie.

      Das Rathaus ohne Dach
      Wie sie so herumstanden, kam ein Landstreicher vorbei. Er fragte: „Was ist denn los? Was fehlt euch?“ Sie erzählten ihm von ihrem Problem. Er dachte nach und sagte: „Kein Wunder, dass es in eurem Rathaus dunkel ist! Ihr müsst das Dach abdecken!" Sie waren sehr erstaunt und schlugen ihm vor, in Schilda zu bleiben, solange er es wollte. Tags darauf deckten die Schildbürger das Rathausdach ab, und es wurde im Rathaus sonnenhell! Es störte sie nicht, dass sie kein Dach über dem Kopf hatten! Das ging lange Zeit gut, bis es im Herbst regnete. Die Schildbürger, die gerade in ihrem Rathaus saßen, wurden bis auf die Haut nass. So rannten sie schnell nach Hause.

      Ein Lichtstrahl im Dunkeln


      Als sie am Morgen den Landstreicher um Rat fragen wollten, war er verschwunden. So versuchten sie es mit dem Rathaus ohne Dach. Als es dann aber zu schneien begann, deckten sie den Dachstuhl, wie vorher, mit Ziegeln. Nun war`s im Rathaus aber wieder ganz dunkel. Doch diesmal steckte sich jeder einen brennenden Holzspan an den Hut. Leider erloschen die Späne schnell, und wieder saßen die Männer im Dunkeln. Plötzlich rief der Schuster: „Da! Ein Lichtstrahl!" Tatsächlich! Durch ein Loch kam etwas Sonnenlicht herein. Alle blickten auf den Lichtstrahl. "O wir Esel! Wir haben ja die Fenster vergessen!", riefen die Schildbürger. Noch am Abend waren die Fenster fertig. So wurden die Schildbürger durch die vergessenen Fenster berühmt. Es dauerte nicht lange, da kamen auch Reisende nach Schilda und ließen ihr Geld in der Stadt. „Seht ihr", sagte der Ochsenwirt, „als wir gescheit waren, mussten wir das Geld in der Fremde verdienen. Jetzt, da wir dumm geworden sind, bringt man`s uns ins Haus!"
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 11:39:24
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]19.391.861 von moneymax2003 am 23.12.05 11:24:39[/posting]Da hast Du natürlich Recht, gemeint sind die deutschen Politiker.

      Die Deutschen selbst wurden ja nie befragt, weder zum Euro, noch zur Osterweiterung, noch zur EU Verfassung. Letztere scheiterte ja nur daran, dass Politiker in anderen Ländern den Fehler machten, ihre Bevölkerung zu befragen.

      Man könnte zwar argumentieren, dass sich die Deutschen ihre Politiker immerhin demokratisch gewählt haben und diese somit den Volkswillen umsetzen. Aber da macht man es sich zu einfach, denn erstens geht es bei Wahlen ja nicht nur um Europafragen und zweitens besteht bei diesem Thema praktisch eine Allparteienkoalition.

      Wie es allerdings möglich ist, dass die Regierung einfach über Dinge entscheiden kann, die weitreichende Konsequenzen für die Bürger haben wie z.b. die Abschaffung einer nationalen Währung, ohne dass es auch nur zu einem einzigen Protest kommt, das ist schon etwas merkwürdig. Gegen den US Präsidenten, dessen Entscheidungen die deutschen Bürger eher peripher tangieren, gehen hunderttausende auf die Straße.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 11:40:06
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]19.390.254 von Nannsen am 23.12.05 09:31:59[/posting]Nannsen, was Du schreibst ist einfach unglaublich sinnlos!

      Das einzige, was wir momentan in die Nehmerländer exportieren sind ARBEITSPLÄTZE!!!!


      Schon Merkels Amtsvorgänger haben sich immer als ausgesprochen Spendabel erwiesen, aber seien wir mal ehrlich: Gebracht hat es uns nie etwas, weder fiskalisch noch im Bereich der Diplomatie. Tatsache ist doch, Europa saugt uns aus wie ein Parasit. Ich sage Parasit, weil wir im Gegenzug nichts bekommen, man von einer Symbiose also nicht sprechen kann. Zunehmend wird nicht nur Geld, sondern werden auch Arbeitsplätze abgesaugt, vornehmlich Richtung Osten. Hier zahlen wir sogar doppelt: Über den Umweg EU zahlen wir den neuen Beitrittsländern Geld, damit die eine ordentliche Infrastruktur aufbauen können, die sie für Investoren (auch Deutsche) dann noch attraktiver macht. Folge: Noch mehr Arbeitsplätze werden verlagert.
      Fiskalisch ist die Eu für uns also ein Verlustgeschäft. Was die Diplomatie angeht: Auf deutsche Interessen wurde noch nie irgendwo Rücksicht genommen. Das wird sich auch durch Merkels Geschenke nicht ändern.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 11:45:18
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]19.392.069 von timekiller am 23.12.05 11:40:06[/posting]:confused:

      Habe ich behauptet etwas sinnstiftendes für dich hier zu schreiben???
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 12:04:58
      Beitrag Nr. 38 ()
      Eine Stimme bei der nächsten Wahl für die NPD ist genau die Ohrfeige für diese etablierten Parteien, die jetzt folgen muss.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 12:09:26
      Beitrag Nr. 39 ()
      Die Schildbürger: Der Kaiser kommt zu Besuch!

      Wer am besten reimt, wird Bürgermeister
      Schilda gehörte zum Kaiserreich Utopia. Und so ist es kein Wunder, dass der Kaiser bald von der Dummheit der Schildbürger hörte. In früheren Jahren hatte er sich oft bei ihnen Rat geholt, deshalb hielt er das für ein Gerücht und Gerede. So beschloss er, selbst einmal nach Schilda zu reisen.

      Er ließ ihnen sagen, sie sollten ihm „halb geritten und halb gegangen" entgegenkommen. Und wenn sich ihre Antwort auf seine Begrüßungsworte reime, so werde er Schilda zur freien Reichsstadt ernennen. Auch sollten die Einwohner dann keine Steuern mehr bezahlen. Die Aufregung in Schilda war natürlich groß. Denn wer von ihnen sollte dem Kaiser antworten? Noch dazu in gereimter Form?

      „Das ist doch sonnenklar!", rief der Schuster. „Unser Bürgermeister muss das tun." Der Bäcker erwiderte: „Wir haben doch gar keinen Bürgermeister!" Tatsächlich! Sie hatten vergessen, einen Bürgermeister zu wählen! „Und wen wollen wir wählen?", fragte der Schweinehirt. Da meinte der Ochsenwirt: „Den, der bis morgen das beste Gedicht macht."

      Der Vorschlag gefiel ihnen sehr. Und sie gingen schnell nach Hause, um etwas Hübsches zu dichten. Jeder wollte selbstverständlich gerne Bürgermeister werden. In der Nacht lag jeder in seinem Bett und versuchte, irgendetwas zu reimen. Der Schweinehirt dichtete so angestrengt, dass seine Frau davon aufwachte. „Was ist los mit dir?", fragte sie ihn. „Ich finde keinen Reim und möchte doch Bürgermeister werden!" „Würde ich dann Bürgermeisterin?", erkundigte sie sich. Im Nu hatte sie ein Gedicht für ihn fix und fertig: „Katrine heißt die Gattin mein, möcht gerne Bürgermeist`rin sein, ist schöner als mein schönstes Schwein und trinkt am liebsten Moselwein." Sie sprach ihm das Gedicht neunundneunzigmal vor, und er musste es neunundneunzigmal nachsprechen.


      Am nächsten Morgen wurden im Rathaus die Gedichte aufgesagt. Die meisten Gedichte waren nicht viel wert. Der Schuster sagte: „Ich bin ein Bürger und kein Bauer und mache mir das Leben bitter." Der Hufschmied dichtete: „Ich bin ein Bürger und kein Ritter und mache mir das Leben sauer." Doch auch seine Verse gefielen nicht, bis dann der Schweinehirt mit lauter Stimme sagte: „Meine Frau, die heißt Katrin, wär gerne Bürgermeisterin, ist schwerer als das schwerste Schwein und trinkt am liebsten Bayrisch Bier." Dass er damit den Vogel abschoss, war sonnenklar. Alle jubelten dem Bürgermeister von Schilda zu. Und er und seine Frau waren aufeinander sehr stolz.

      Der Kaiser kommt
      Bald schon hatten sie ein neues Problem. Wie sollten sie dem Kaiser „halb geritten und halb gegangen" entgegenkommen? Eigentlich hatte der Kaiser gemeint, wer kein Pferd hat, kann auch zu Fuß kommen. Aber der neue Bürgermeister hatte einen Einfall. „Wenn wir hölzerne Steckenpferde reiten", sagte er, „wären wir halb zu Pferd und halb zu Fuß!" Die Idee fanden alle gut.

      Also schnitzten sie sich bunte Steckenpferde, und als der Kaiser ankam, ritt ihm ganz Schilda auf Holzpferdchen entgegen. Das freute den Kaiser sehr. Deswegen war er dem Bürgermeister auch nicht böse, als dieser auf seine Grußworte keinen Reim wusste. Und die Steuer erließ er ihnen trotzdem. Das freute alle. Und so wurde der Aufenthalt des Kaisers zu einem richtigen Fest. Er lachte in einem fort, und weil das Lachen gesund sei, blieb er sogar einen Tag länger.

      Zum Abschied schenkten sie ihm einen Topf mit Senf, aber der Bürgermeister ließ den Topf fallen. Schnell bückte er sich und griff eine Hand voll Senf. Er wollte den Kaiser wenigstens kosten lassen, aber der hatte keinen Appetit. Noch lange ritten sie neben dem Wagen her, bis ihre Holzpferde müde wurden. Der Kaiser schüttelte dem Bürgermeister gnädig die Hand. Leider war es die Hand, die er in den Senf getan hatte. Er merkte es aber gar nicht. Nur der Kaiser, der merkte es.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 12:14:17
      Beitrag Nr. 40 ()
      Die Schildbürger: Die Kuh auf der alten Mauer

      Kaum dass der Kaiser abgereist war, gingen die Schildbürger wieder eifrig ihren Berufen nach. Der Schmied beschlug die Pferde. Der Schulmeister brachte den Kindern das Einmaleins bei. Der Schuster besohlte die Schuhe. Der Bäcker backte das Brot. Und der Bürgermeister ging nachsehen, ob in der Stadt auch alles in bester Ordnung ist.

      Wer soll das Gras mähen?

      Dabei musste er aber feststellen, dass auf der eingestürzten Mauer eines Hauses grünes Gras und würzige Kräuter wuchsen. Das brachte er im Rathaus zur Sprache. Er sagte: „Es ist eine Schande, dass Gras und Kräuter auf der Mauer nutzlos verkommen.“ Der Ochsenwirt schlug deshalb vor, die Mauer abzumähen.

      Die Mauer aber war hoch und brüchig. Keiner wollte hinaufklettern und sich dabei den Hals brechen. Nach langen Debatten fand der Schreiner einen Ausweg. Er sagte: „Wenn schon das Vieh die Mauer kahl fressen soll, dann soll es auch selber hinaufklettern.“

      Alle fanden den Vorschlag gut und man wurde sich einig, dass der Kuh des Bürgermeisters diese Ehre gebührt. Denn er hatte ja das Gras und die Kräuter auf der Mauer entdeckt.

      Wie soll die Kuh hinauf?
      Am nächsten Morgen wurde also die bürgermeisterliche Kuh feierlich zur Mauer geführt. Der Bürgermei­ster befahl: „So, Minna! Nun klettere hinauf und friss!“ Aber die Kuh Minna dachte nicht im Traum daran, hinaufzuklettern. Der Bürgermeister schlug ihr dann eins hinten drauf. (Nicht der Mauer, sondern der Kuh.) Aber die Minna wollte nicht.


      Da holten sie einen langen Strick, banden ihn der Kuh um den Hals, warfen das Ende über die Mauer und zogen alle am Seil. Das arme Tier baumelte in der Luft und die Zunge hing ihm aus dem Maul. Der Schneider rief: „Sie kriegt schon Appetit!“ Minnas Atemnot wurde immer schlimmer. Ihre Zunge wurde immer länger. „Gleich wird sie fressen!“ meinte der Schmied.

      Die „Klugheit“ ist schuld
      Aber sie fraß nicht. Sie verdrehte die großen dunklen Augen, zappelte noch einmal mit den Füßen, und aus war`s. Man ließ Minna wieder zur Erde herunter und konnte nur noch feststellen, dass sie tot war. Es war ein Jammer. Doch die dummen Schildbürger hielten nicht viel vom Jammern. Sie schlachteten sie und veranstalteten ein Festessen. Mit Kuhfleisch. Auf der Speisekarte stand „Kalbsschnitzel“. Minna, die Kuh, als Kalbsschnitzel - man kann verstehen, dass es dem Bürgermeister nicht schmeckte.

      „Liebe Freunde“, sagte er zerknirscht: „An Minnas vorzeitigem Tod ist allein unsere Klugheit und unser Verstand schuld. Hätte ich das Gras auf der Mauer nicht bemerkt und daraus gefolgert, dass es nutzbringend verwendet werden sollte, wäre das brave Tier noch munter. Ich fürchte, wir sind noch immer nicht dumm genug.“ Die anderen nickten nachdenklich. Und das Gras und die Kräuter auf der alten Mauer wiegten sich nach wie vor im Sommerwind.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 12:17:07
      Beitrag Nr. 41 ()
      Die Schildbürger: Die versunkene Glocke

      Mittlerweile war der Krieg, an Salzburg und Salzwedel vorbei, durchs Land gezogen und schien sich dem Städtchen Schilda zu nähern. Das erfüllte die Schildbürger mit großer Sorge. Denn ob nun die jeweiligen Sieger oder die Besiegten in eine Stadt kamen, es war immer dasselbe: Die Soldaten gingen in die Häuser und plünderten alles, was sie finden konnten.


      Wo soll man die Glocke verstecken?
      So versteckten die Schildbürger schnell alles, was ihnen teuer und wert war. Nur mit der Kirchenglocke wußten sie nichts anzufangen. Sie war aus Bronze und ziemlich groß. Und man kannte damals schon die Vorliebe der Kriegsleute für Kirchenglocken. Entweder holte sie die eigene Partei, oder die Feinde nahmen die Glocken als Andenken mit. So oder so, es war kaum zu vermeiden. Nun lag aber ganz in der Nähe von Schilda ein tiefer See. Und der Bürgermeister sagte: „Ich hab`s. Wir versenken die Glocke im See, und wenn der Krieg vorbei ist, holen wir sie wieder heraus.“

      Gesagt, getan. Sie holten die Glocke aus dem Kirchturm, hoben sie auf einen Wagen und fuhren zum See hinaus. Dann trugen sie die Glocke schwitzend in ein Boot und ruderten ein Stückchen hinaus. Dann warfen sie die Glocke ins Wasser. Schon war sie verschwunden. Und der Schmied zog sein Taschenmesser aus der Jacke und schnitt in den Bootsrand eine tiefe Kerbe. „Damit wir nach dem Krieg wissen, wo wir die Glocke ins Wasser geworfen haben. Sonst fänden wir sie am Ende nicht wieder.“ Sie lobten ihn, bis er rot wurde, und ruderten ans Land zurück.


      Die Kerbe ist überall
      Nun, der Krieg machte glücklicherweise einen großen Bogen um Schilda. Niemand kam in die Häuser. Alle Kostbarkeiten wurden wieder aus den Verstecken hervorgeholt. Und man fuhr mit dem Boot auf den See hinaus, um die Glocke zu heben. „Hier muss sie liegen!" rief der Schmied und zeigte auf seine Kerbe am Bootsrand. „Nein, hier!", rief der Bäcker, während sie weiter ruderten. „Nein, hier!", rief der Bürgermeister. „Nein, hier!" rief der Schuster. Wohin sie auch ruderten, überall hätte die Glocke liegen müssen. Denn die Kerbe am Boot war ja überall dort, wo gerade das Boot war. Mit der Zeit merkten sie, daß der Einfall des Schmieds gar nicht so gut gewesen war. Sie fanden also ihre Glocke nicht wieder, so sehr sie auch suchten, und mußten sich für viel Geld eine neue gießen lassen. Der Bäcker aber schlich sich eines Nachts heimlich zu dem Boot und schnitt wütend die Kerbe heraus. Dadurch wurde sie freilich nur noch größer als vorher. Mit Kerben ist das so.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 12:23:59
      Beitrag Nr. 42 ()
      ...Und die Moral von der Geschicht:

      TRAUE DIESEN DOOFEN NICHT!
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 12:29:42
      Beitrag Nr. 43 ()
      #nannsen,

      der stern hatte vor ca. 1/2 jahr geschrieben was für vor- und nachteile die eu hat.
      unterm strich habe ich weit aus mehr nachteile gesehen als vorteile.
      du führst sehr gerne den dt. export an.
      sihcerlich sind wir exportweltmeister, aber viles davon wird von dt. firmen in anderen ländern produziert.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 13:26:55
      Beitrag Nr. 44 ()
      #38 Genau und dann wird wieder Richtung Osten maschiert.. :eek:

      Man man man manche merken es echt nicht mehr und lernen nichts dazu. :rolleyes:


      Aber Dummheit der Menschen ist bekanntlich Unendlich.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 13:30:10
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich finde es einfach albern, was Nannsen hier treibt.

      Er führt das Argument "Export" an.

      Dabei ist doch ganz klar, dass ein Land, das in andere Länder exportiert, diesen Ländern keine Milliardenbträge auf Staatskosten öberweisen muss!

      Der Export hat mit dieser Sache exakt überhaupt nichts zu tun!

      Oder hat jemals Japan, Frankreich oder China Millardenbträge an unseren Staat überwiesen, damit diese zu uns exportieren können?

      Falls ja muss es mir entgangen sein!

      Nochmal:

      Export ist dafür da, um GEWINNE zu machen! Export findet eben gerade ohne Staatsmiliarden statt! Sonst könnten wir uns die Güter ja gleich selbst abkaufen!

      Ja nee Nannsen, so ein Blödsinn wie Du hier von Dir lässt ist einfach unglaublich!
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 13:44:15
      Beitrag Nr. 46 ()
      Es war doch schon von vornerein ausgemacht, dass das EU-Budget ab 2007 um 20% steigt. Davon ist nicht nur Deutschland betroffen sondern alle Länder der Europäischen Union. Dass FDP und Grüne nun rumnörgeln kann ja wohl nur populistische Gründe haben, so nach dem Motto, mal schnell der Merkel ans Bein pissen.

      Diese verfickten Politiker sagen immer nur die halbe Wahrheit und verdrehen die Tatsachen wie sie es grad brauchen-und zwar durch alle Parteien hindurch.

      Man sollte sich mal überlegen ob die unwahre Verbreitung oder Verdrehung von Tatsachen nicht unter Strafe gestellt werden sollte.Weil ohne blickt der Bürger nicht mehr durch.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 13:48:41
      Beitrag Nr. 47 ()
      Diese abgehalfterten Taugenichtse fahren das Land an die Wand! Das ist längst keine Politik mehr, sondern eine existenzgefährdende Verschenkungsaktion!
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 13:59:31
      Beitrag Nr. 48 ()
      Genau Dorfrichter. Es ist ein einziges Machtstreben, ein Postengeschacher und Intrigieren, ein gegen das Wohl des Volkes handeln und unter Schröder eine Ad-hoc Politik die nur reagierte und keine Konzepte fand .
      Ein grosses Übel hierzulande ist auch, dass die Presse Politik bei uns macht, oft Unsinn verbreitet, anstatt ein Wächter der Demokratie zu sein.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 14:12:58
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]19.393.636 von timekiller am 23.12.05 13:30:10[/posting]Was Nanssen schreibt ist doch gar nicht falsch, die deutsche Exportwirtschaft feuert aus allen Rohren.

      Wenn man die EU nur aus der Sicht eines exportorientierten Unternehmens betrachtet, dann ist sie eine wunderbare Sache. Deutschland finanziert sogar noch die polnischen Straßen auf denen die deutschen KFZ Zulieferer dann ihre Produkte aus ihren polnischen Werken nach Deutschland lieferen können, wo sie dann in einen Mercedes eingebaut werden, den man dann in die ganze Welt exportieren kann. Voilà Exportweltmeister !

      Aus der Sicht der Arbeiter des Zulieferers , die zuvor ihren Job verloren haben als die Produktion nach Polen verlagert wurde, sieht die Sache natürlich nicht so gut aus.
      Auch für den Steuerzahler, der die Steuersubventionierung der Exportindustrie bezahlt und dessen Belastung jedes Jahr steigt hat die Sache kaum Vorteile, zumal die meisten Menschen nicht in der Exportindustrie arbeiten, sonderen im Binnenmarkt, wo sich der Kaufkraftverlust schmerzhaft bemerkbar macht.
      Aber selbst für den Arbeiter in der Exportindustrie sieht die Sache nicht so rosig aus, denn den kann man zu allen möglichen Zugeständnissen nötigen, schließlich könnte man den Mercedes auch gleich in Polen montieren.
      Warum auch nicht, schließlich werden die Polen dank der Millardenzahlungen aus EUtschland jedes Jahr wettbewerbsfähiger.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 14:16:11
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]19.393.636 von timekiller am 23.12.05 13:30:10[/posting]Du darfst selbstverständlich meine ausführungen zur eu und globalisierung albern finden.

      Es wird allerdings nichts an der (m.e.) folgerichtigen entwicklung hin zu den vereinigten staaten von euro ändern.

      Wenn arbeitsplätze schneller verschwinden als neue entstehen können, dann ist in einer marktwirtschaft die arbeitskraft in einigen branchen zu teuer geworden um wettbewerbsfähig zu bleiben.
      Was bleibt also??? Genau, es werden leute entlassen

      Wenn man sich den kostenblock arbeit als salamie vorstellen kann, dann heist dies praktisch, die salamie wird von einem ende her abgeschnitten. Die höhe des blocks als salamie bleibt erhalten.
      Würde es möglich sein, die salamie der länge nach in der höhe zu kürzen, würde die anzahl der leute erhalten und der kostenblock insgesamt gekürzt. Natürlich wg. der kaufkraft nicht, indem das gehalt gekürzt wird, sondern durch streichen des urlaubs auf realistische 14 tage usw.und erhöhung der arbeitszeiten.

      Was erfolgt dadurch unmittelbar???


      du hast recht, zunächst pssiert garnichts????


      Warum nicht???


      Weil das hereinholen von aufträgen mit einer nun wesentlich besseren kalkulation gegenüber dem jeweiligen wettbewerb eine vorlaufzeit braucht bis aufträge entsprechend abgesichert werden können.

      Was folgt???

      Die leute in diesem betrieb werden mehrarbeit bekommen und dürfen diese abarbeiten. Möglicherweise werden dadurch sogar weitere leute eingestellt.

      Will man das???

      Ja, dies ist gewollt, leider jedoch nicht von den nutznießern von längeren arbeitszeiten und kürzerem urlaub, nämlich den betroffenen arbeitern selber.

      Was bleibt im interesse der arbeiter usw zu tun??

      Diese maßnahmen müssen deshalb dringend zunächst zwangsweise durch staatliche unterstützung eingeführt werden.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 14:27:30
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]19.394.179 von Insolvenzverwaltung am 23.12.05 14:12:58[/posting]Respekt, du bist immerhin dicht dran am problem.

      Welches problem???

      Zum Beisp. wie schaffe ich mir lebensnotwendige exportmärkte für meine produkte?

      Indem ich zunächst diese märkte aufzubauen helfe, infrastruktur hast du richtigerweise schon genannt.Wichtiger ist nun die erhöhung der kaufkraft in diesen märkten, und gleichzeitig den dortigen bedarf wecken. Hier wird das gläubiger/ schuldner prinzip, also der sogenannte debitismus, seine volle, zunächst segensreiche wirkung entfalten dürfen.

      Alle diese binsenweisheiten werden dort mittlerweise durchgeführt. Haben wir etwas noch etwas geduld um davon letztendlich nutznießer sein zu dürfen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 14:30:58
      Beitrag Nr. 52 ()
      Was bleibt im interesse der arbeiter usw zu tun??

      Diese maßnahmen müssen deshalb dringend zunächst zwangsweise durch staatliche unterstützung eingeführt werden

      ich dachte immer du wärst norddeutscher.

      nach dem obigen satz könnte man jedoch meinen du wärst sed-ossi !

      frei nach dem motto gib mir dein geld es ist besser für dich !

      frohes fest nannssen !
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 14:38:18
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]19.394.502 von eierdieb am 23.12.05 14:30:58[/posting]Auch dir ein frohes fest.

      wenn ich (zwangsweise) dies so schreibe, dann, weil es nun mal norddeutsche art und weise ist, den hund zu waschen und ihm dabei das fell kräftig nass zu machen.

      einem eier- oder hühnerdieb versohlen wir heit am ort noch kräftig den arsch und das wars dann wie du weist.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 14:42:41
      Beitrag Nr. 54 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      einen eierdieb fangt ihr doch nie, dazu seid ihr doch viel zu behäbig.


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