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    Atkienbesteuerung s für Langeitanleger +Kurzfristanleger. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.12.05 22:28:37 von
    neuester Beitrag 06.01.06 11:32:19 von
    Beiträge: 11
    ID: 1.028.666
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      Avatar
      schrieb am 23.12.05 22:28:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      hallo alle,

      wer von Euch ist auch Langzeitanleger ( als Altersvorsorge gedacht) und auch von einer Neuregelung betroffen.
      Ich hatte vor, meine Aktien 20 Jahre zu halten. Ab und an ist natürlich eine Umschichtung erforderlich.


      Die Pläne des Bundesregierung benachteiligen Langzeitanleger und bevorzugen Kurzfristanleger mit einem Pauschsatz von 20%.

      Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß auch alte Depots ( z.B. von 2001) auch rückwirkend besteuert werden können.

      Ich kann von meiner Rente allein später nicht leben.

      Ist es sicher, daß die Spekufrist wergallen wird?
      Was sagen die Experten dazu?

      MFG
      Auris
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 23:51:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      bleib cool :cool:

      1. keiner kennt die Neuregelungen im Detail (noch nicht mal unser neuer Finanzminister)
      2. mal über Geldanlage im Ausland nachdenken ...
      3. ich persönlich glaube nicht, dass eine Einbeziehung von "Alt-Wertpapieren" erfolgt, schließlich haben mehr Leute z.B. Telkom-Aktien mit riesigen Verlsuten als riesige stille Reserven

      .... abwarten und Tee trinken

      In diesem Sinne
      taxpayer
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 09:44:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      ...wenn man verluste steuerlich auch geltend machen kann, kann unterm Strich vielleicht garnichts für den Staat verdient werden, wer soll das denn alles kontrollieren, müsste wenn schon autromatisch gehen, was ist mit DEpotüberträgen, verschiedenen Depots usw..., da entstehen dann mehr Kosten für Bürokratie als alle möglichen Steuergewinne, da wär ich schon eher für eine Art Umsatzsteuer (0,5% vom Kaufwert oder so) und trader könnten sich z.B. durch eine Pauschale davon befreien lassen oder ähnliches

      Fazit: DAs ist alles noch nicht durch und keiner hat Bock sich wirklich damit zu befassen(Verfassungsklagen usw..), ich schätze die CHancen auf 80-90% das es 2007 noch nicht eingeführt wird
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 09:57:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Langfristanleger dürften immer noch vor Einführung der neuen Besteuerungsregelung die Möglichkeit haben, ihre Wertpapiere zu verkaufen und damit ihre bislang aufgelaufenen Gewinne steuerfrei zu realisieren. Allerdings muss man mit dem Geld ja auch wieder in irgendeine Anlageform investieren und für die Kursgewinne der neuen Anlagen dürfte dann bei späterer Veräusserung Einkommensteuer fällig werden - wobei vermutlich aber mit Kursverlusten verrechnet werden kann. Übrigens sind bei 20 % Kursgewinnen dann z.B. 20 % Steuer auf diese Kursgewinne fällig, es bleiben also nach Steuer immer noch 16 % Kursgewinne übrig. Steuerfreiheit auf Kursgewinne nach einem Jahr Haltezeit gibt es z.B. in den USA im Gegensatz zu Deutschland nicht, die Amerikaner mussten also schon immer versteuern und beklagen sich nicht,weil - siehe oben - doch noch deutlich was übrigbleibt.
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 11:23:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Rückwirkend wäre es Verfassungswidrig denke ich.
      20% wäre OK wird aber höher ausfallen.

      Durch mehr Bürokratie kann man auch Arbeitsplätze schaffen.:mad:

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      Kennen wir bei East Africa bislang nur die Spitze des Goldberges?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 12:09:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hier werden mal wieder die Kleinanleger, Aktienfondsparer, Langfristanleger u.s.w. bestraft. :mad:

      Aber ob und wann genau es wirklich so kommt?

      Um bis dato aufgelaufene "Gewinne" zu retten, kann man Papiere verkaufen und gleich wieder zurück kaufen.

      Lästig, aber der Staat zwingt einen zu manchem Unsinn. :D

      Gewinne schreibe ich bewusst in " ", weil es bei langfristiger Anlage nicht nur Gewinne sind, sondern auch Inflationszuwächse. Und das finde ich besonders ärgerlich! :mad: :mad:

      Man sollte mal ausrechnen, was real mit sagen wir 10.000 Euro, die sich in 20 Jahren verdrei- oder vierfachen wirklich an Kursgewinnen erzielt wurde, wenn 2 bis 3 Prozent Inflation rausgerechnet werden.

      Und dann die ganzen Nachweise, wenn man die dann noch hat. :confused:

      Da bin ich der gleichen Meinung wie Jjeiiin:

      besser ´ne kleine Umsatzsteuer oder was ähnliches.
      Und überhaupt, wie wäre es denn stattdessen mit der Einführung der viel diskutierten TOBINSTEUER?
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 14:17:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo alle,

      es gibt einfach noch viele ältere Aktien im Depot, mit denen man erst nach Jahren eine durchnittliche p.a. Rendite
      erzielen wird.
      Macht es einen rechnerischen Sinn,Aktien mit einem kleinem Plus von 20% zu verkaufen und später wieder ins Depot zu legen mit nur noch fairer Bewertung.
      Aktien soll man möglichst unterbewertet kaufen
      Meine Amgen möchte ich als derzeitige Halteposition ungern verkaufen.

      Ich habe damals als blutiger Anfänger mit riskanteren ANlagen kurzfristig "hohe" Verluste eingefahren.
      Es ist schwierig, den Aktienmarkt kurzfristig einzuschätzen.
      Zocker denken darüber anders.
      Aus damaligen Fehlern soll man ja bekanntlich lernen.

      Meine alten Verluste werden doch wohl noch in Zukunft geltend gemacht werden können.
      Ich setze jetzt auf eine konservative langfristige Buffetstrategie ( Bewertung der Aktien nach 3 Signalen). Der Zinssins ist entscheidend, um sein Vermögen gut zu vermehren.

      Wie sieht es mit dem Halbeinkünfteverfahren aus ? Ich habe gelesen, daß dieses Verfahren weiter bestehen bleiben soll.

      Alle Langzeitanleger müßten echt auf die Barrikaden gehen und einen Brief mit Unterschriftensammlung an die Regierung schreiben.

      Eine rückwirkende Besteuerung für ältere Depots soll doch angeblich verfassungsrechtlich kaum durchführbar sein.

      Mein 1. Depot hat immer noch viele spekulativen Werte.
      Mein 2. Depot angelegt im FEb. 2002 kann normalerweisee erst a. 8-10 Jahressicht gute Früchte tragen. Ich gehe nur bei Überwertung aus einer Aktie, egal was die Märkte machen.
      Es ist allerdings auch nie verkehrt in der Aktieneuphorie zu verkaufen und daqnach Aktien zu Tiefstkursen wieder einzusammeln.
      In meinem Depot befinden sich überwiegend US-Werte , 1 DAXwert ( neu reingekommen vor Monaten), 2 euroopäische Werte.

      Frohe Weihnachten
      auris
      Avatar
      schrieb am 01.01.06 19:02:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Als langjähriger Banker kann ich nur dazu sagen:

      Eine Pauschalsteuer von z.B. 20% ist am einfachsten zu managen. Die Bank speichert die Kaufkurse und berechnet bei Verkauf den Gewinn. Davon führt sie sofort 20% an den Fiskus ab und stellt eine Steuerbescheinigung aus. Diese Abschlagssteuer kann man bei der Einkommenssteuererklärung mit Verlusten verrechnen.
      Volkswirtschaftlich sehe ich es aber als Unding an, für Kursgewinne nur 20% zu kassieren, während bei anderen Erträgen, z.B. Zinsen, der persönliche Steuersatz bemüht wird.
      Entweder es sollte alles der Enkommenssteeuer unterworfen werden, oder gar nichts.
      Die 20% Abschlagssteuer sind jedoch günstiger für mich. Bei einer Anrechnung der Gewinne auf den pers. Steuersatzwürde ich meinen Betrieb pushen. Wettbewerber hätten das Nachsehen.


      ritanplan
      Avatar
      schrieb am 01.01.06 19:34:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo #8,
      dann werden noch mehr der Börse "ade" sagen.

      Ich habe doch ein ganz anderes Risiko, wenn ich mich für Aktien eintscheide.
      Verluste ab 2007 sollen bei der Neuregelung auch nicht mehr geltend gemacht werden können. Das ist doch ein Unding. Es kommen schlechte Zeiten auf die Anleger zu.

      EInigen scheinen wohl die 20% Pauschalsteuer ( ohne Halbeinkünfteverfahren ) noch nicht zu reichen.


      BG auris
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 18:39:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich denke, wenn alles an Gewinn besteuert wird, wäre der Höchststeuersatz vielleicht bei 15 %



      ritanplan
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 11:32:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]19.401.621 von mai2000 am 24.12.05 12:09:21[/posting]....Man sollte mal ausrechnen, was real mit sagen wir 10.000 Euro, die sich in 20 Jahren verdrei- oder vierfachen wirklich an Kursgewinnen erzielt wurde, wenn 2 bis 3 Prozent Inflation rausgerechnet werden.


      Dir kann geholfen werden. :)


      Wenn ich richtig gerechnet habe, beträgt der Wertverlust über 20 Jahre...


      1.)...bei 2 % Inflation ca 34 %
      2.)...bei 3 % Inflation ca 45 %


      Im Fall 1 wird aus dem Verdreifacher ein simpler realer Verdoppler, im Fall 2 bleibt nur ein reales Plus von + 65 %.

      Ich persönlich rechne inflationsbedingt immer großzügig mit einer Werthalbierung über 20 Jahre (entspricht einer durchschnittlichen Inflationsrate von etwas über 3 %). Manche "Apokalyptiker, Goldfans" rechnen weitaus skeptischer als ich. ;)


      PS: eine Verdreifachung des Depotwertes in 20 Jahren hört sich ja erstmal beeindruckend an, entspricht aber lediglich einem durchschnittlichen jährlichen Zuwachs von knapp 6 %. :rolleyes:
      Mein persönliches Ziel wären gut 12%/Jahr, entsprechend einer Verzehnfachung des Depotwertes in 20 Jahren. Warum gerade 12,x % /Jahr? Weil die DAX-Dividendenstrategie in den letzten 35 Jahren diese stolzen 12,x %/Jahr gebracht hat - und das trotz der "mauen" 70er Jahre und trotz der Baisse 2000-2002. :cool:


      Hoffe geholfen zu haben


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