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    IG-Metall völlig durchgeknallt - Fendt stoppt Expansionspläne - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.02.06 18:10:25 von
    neuester Beitrag 30.01.07 11:58:54 von
    Beiträge: 162
    ID: 1.037.477
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      schrieb am 02.02.06 18:10:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die geplanten Expansionspläne sind vom Tisch.
      Fendt wollte bis zu 500 neue Arbeitsplätze schaffen am Standort Asbach-Bäumenheim. Bedingung war: Abkehr von der 35 Stunden Woche.
      Die IG-Metall hat die Zustimmung verweigert, die Investition wird gestrichen.
      Glückwunsch Stanort Deutschland - Glückwunsch Gewerkschafter !!
      Bitte kein Mitleid, wenn demnächst woanders investiert wird - die Jungs dort haben es nicht anders verdient.
      Quelle SZ von heute.
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 18:26:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]20.014.676 von lump60 am 02.02.06 18:10:25[/posting]so kennen wir unsere lieben Gewerkschaftsfunktionäre. Scheiß auf die Arbeitslosen, Hauptsache die eigene Kasse und die verbrämte Ideologie stimmt.

      Dieses Pack sollte man für 20 Jahre verbannen. Dann hat D Zeit sich vom Schwachsinn dieser Dünnbrettbohrer zu erholen.

      Totengräber der Nation. Asoziales Pack!
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 19:14:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Leider ist es so - die Gewerkschaft interessiert es einen kühlen Kehricht, daß hier 500 Arbeitsplätze geschaffen werden.
      Die wollen nur, daß ihre (ich nehme mal an faulen und bequemen Mitglieder) nicht länger als 35 Stunden arbeiten müssen.
      Daß sie sich damit langfristig selber den Ast abschneiden auf dem sie gerade noch dick und fett hocken, das können oder wollen sie nicht erkennen.

      Kann man so blöd wirklich sein, oder was steckt sonst dahinter ?
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 19:24:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Immer das gleiche. Man erinnere sich an das "5000 mal 5000" Projekt bei VW...
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 19:46:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      "Mancher Manager will Klassenkampf"
      Interview mit Berthold Huber, Welt am Sonntag vom 19.12.2005

      Herr Huber, in der vergangenen Woche mußten die Gewerkschaften mit der angekündigten Schließung des AEG-Werks und des Werks von Continental zwei herbe Rückschläge hinnehmen. Sind das Zeichen für die Ohnmacht der IG Metall?
      Wir hatten immer in unserer Geschichte Schließungen von Werken. Das als Zeichen von Schwäche zu verstehen, halte ich für falsch. Was wir haben, ist aber eine neue Qualität von Auseinandersetzungen. Hier sollen Werke geschlossen werden, die schwarze Zahlen schreiben.

      Im Fall Conti hatte die Belegschaft sogar Arbeitszeitverlängerung und Nullrunden akzeptiert, obwohl es dem Autozulieferer so gut geht wie nie zuvor.
      Tatsächlich verfolgt Vorstandschef Manfred Wennemer geradezu fanatisch das Ziel, den Aktienkurs zu steigern, obwohl die Belegschaft Zugeständnisse gemacht hat. Das ist ein Ausweis, daß wir es mit einer Radikalisierung des Kapitalismus zu tun haben. Das gilt auch für den Chef von AEG-Electrolux, Hans Straberg. Der Vorstand des schwedischen AEG-Mutterkonzerns will von über 20 Standorten in Westeuropa insgesamt 13 dichtmachen.

      Und die IG Metall muß tatenlos zusehen, wie ihren Mitgliedern übel mitgespielt wird.
      Wir haben es hier mit einer neuen Qualität eines rücksichtslosen Vorgehens gegen Beschäftigte und ihre Bedürfnisse zu tun. Als Gewerkschaft fehlen uns in der Tat die Instrumente, um die Arbeitsplätze zu halten. Das ist kein Problem, das man mit Tarifverträgen bekämpfen kann. Wir können Strabergs Schließungsbeschluß wahrscheinlich nicht rückgängig machen, aber wir können ihm und Electrolux die Schließung so teuer wie möglich gestalten.

      Wie soll das gehen?
      Wir werden nach dem Jahreswechsel für einen Tarifvertrag für AEG-Elektrolux streiten, der den Beschäftigten zum einen längerfristige Qualifizierungsmöglichkeiten einräumt. Und der zum anderen denen, die aus der Firma ausscheiden, eine sehr gute Abfindung bieten wird. Das ändert aber nichts daran, daß bestimmte Teile der Wirtschaftsvertreter außer Rand und Band geraten zu sein scheinen. Das ist kein Thema, das eine Gewerkschaft allein lösen kann. Das muß die Politik und die gesamte Gesellschaft angehen.

      Ist das der Ruf nach politischer Intervention?
      Politik muß sich dazu äußern, man kann doch unser Land nicht den Habgierigen überlassen. Bei Conti und bei AEG haben wir es mit einer Irreführung der Belegschaft zu tun. Das ist die neue Rücksichtslosigkeit, die mir große Sorgen macht.

      2004 haben Sie in Pforzheim selbst eine Öffnung des Flächentarifvertrags auf den Weg gebracht. Kritiker warnten, Sie hätten die Büchse der Pandora geöffnet. Geben die Ereignisse in Nürnberg und Hannover den Kritikern nicht recht?
      Bei den betrieblichen Vereinbarungen, die die IG Metall praktiziert, gibt es ein vertraglich geregeltes Geben und Nehmen. Aber natürlich gibt es auch Fälle, in denen wir Abweichungen vom Flächentarifvertrag ablehnen würden. Bei allem Respekt, den ich der überwiegenden Anzahl von Arbeitgebern entgegenbringe, gibt es offenbar auch solche, denen gesellschaftliche Belange gleichgültig sind. Diese Sorte Manager beschwört einen neuen Klassenkampf in Deutschland herauf.

      Hätten Sie die Tariföffnung verhindert, wäre der Handlungsspielraum dieser Manager heute möglicherweise eingeschränkt.
      Die Tariföffnung war notwendig, um sich den veränderten wirtschaftlichen Bedingungen anzupassen. Wir haben seit mindestens zehn Jahren keine gleichförmige Entwicklung der Branche mehr. Statt dessen haben wir heute die Situation, daß es vielen Unternehmen sehr gut geht, anderen aber sehr schlecht. Um dieser Situation gerecht zu werden, brauchen wir Atmungsmöglichkeiten. Nach unten, aber auch nach oben.

      Das hört sich nach einer Neuauflage von Pforzheim an, wo der Flächentarifvertrag geöffnet wurde.
      Aktuell steht eine Neuauflage von Pforzheim nicht an. Wenn ich an die Zukunft denke, brauchen wir aber tatsächlich auch Handlungsspielraum nach oben. Auch wenn die wirtschaftliche Lage oft schlecht geredet wird: Wir haben zig Unternehmen in unseren Branchen, denen es extrem gut geht. Ich möchte, daß die Arbeitnehmer daran beteiligt werden.

      Seit Jahren beklagen die Gewerkschaften Mitgliederschwund. Die Verunsicherung, die sich bei den Arbeitnehmern durch den massiven Stellenabbau bei DaimlerChrysler, Opel oder AEG breitmacht, dürfte die Popularität der IG Metall nicht gerade steigern.
      Was sich dort zuerst breitmacht, ist Zorn. Wir können in den Fällen nur eines tun. Die Leute vor Ort fragen: Macht ihr mit, wenn wir versuchen, das Beste für alle herauszuholen? Ohne den Leuten die Illusion zu geben, daß wir ihnen die Arbeitsplätze erhalten können. In dieser Situation gar nichts zu tun wäre ja eher die Fortsetzung der Depression.

      Sehen Sie in Sachen Mitgliederschwund Licht am Horizont?
      Wir haben in den Jahren 2003 und 2004 gravierende Verluste gehabt. Wir haben in 2005 - soweit wir das bis jetzt sehen können - eine deutliche Verbesserung, aber wir sind noch nicht beim Turn-around. Wenn wir die Dynamik beibehalten, können wir es bis Ende nächsten Jahres, spätestens 2007 geschafft haben.

      Nun zur aktuellen Tarifrunde. Auch wenn die Löhne in Ihrer Branche seit Jahren nur schleppend gestiegen sind, sind die Lohnkosten hierzulande um einiges höher als in den meisten europäischen Ländern. Die Verlagerung von Produktionsstandorten ist daher eine reale Bedrohung. Sind Ihre Forderungen von bis zu fünf Prozent mehr Lohn da nicht kontraproduktiv?
      Seit 1993 sind die Umsätze in der Exportwirtschaft um über 130 Prozent gestiegen, die Inlandsumsätze nur um etwas mehr als 23 Prozent. Das heißt, wir haben ein Problem im Inland, aber Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit steht außer Frage.

      Dabei verlegen immer mehr Konzerne wie VW oder Porsche Teile der Wertschöpfungskette in Niedriglohnländer - was hierzulande Stellenabbau nach sich zieht.
      Das ist eine Ausnahmeerscheinung. Das trifft für den Touareg und Teile des Cayenne zu, die werden in der Slowakei hergestellt und hier in Leipzig zusammengesetzt. Man darf die Gefahr natürlich nicht verkennen, aber bis heute ist es bis auf wenige Ausnahmen nach wie vor so, daß die entscheidenden Produktionselemente noch immer hier in Deutschland sind.

      In der Textilbranche sieht es allerdings anders aus.
      Das stimmt. 1975 zählte die Bekleidungsindustrie 400 000 Beschäftigte im Westen und 100 000 im Osten. Heute haben wir 5000 Stellen im Osten und 35 000 im Westen. Was hier ansässig ist, sind die Zentralen, eine händische Wertschöpfung gibt es kaum noch.

      Warum sollte die Gefahr nicht auch anderen Branchen drohen?
      Wir haben in der am stärksten globalisierten Branche, der Automobilindustrie, seit Jahren Beschäftigungszuwächse. Im großen und ganzen ist Deutschland, auch was die Arbeitsplätze angeht, bis heute Globalisierungsgewinner. Auch das Auftragswachstum im Maschinenbau resultiert daraus, daß die Länder, die sich entwickeln wollen, hier bei uns High-Quality-Anlagen kaufen. Wenn ich das auf die Banalität von Lohn und Gehältern zurückführe, dann heißt das, daß wir niemals konkurrieren werden können mit den Ländern, die sich noch in der Entwicklung befinden. Wir können über Löhne nicht konkurrieren, sondern nur über Qualität und Innovation.

      Dennoch hat die Marke "Made in Germany" längst nicht mehr die Kraft wie in früheren Jahren ...
      ... dann wären wir nicht Exportsieger.

      Gesamtmetall scheint Ihre Euphorie nicht ganz zu teilen und bietet nur 1,2 Prozent Lohnsteigerung an.
      Wir orientieren uns ja nicht an Gefühlen, sondern an Fakten: Ausschlaggebend ist für uns die Produktivitätsentwicklung, die den Wirtschaftsinstituten zufolge im nächsten Jahr zwischen 1,5 und zwei Prozent liegen wird. Und wir orientieren uns an der mittelfristigen Inflationsrate der EZB, die bei prognostizierten zwei Prozent liegt. Würden wir uns an der Metallwirtschaft und ihrer Produktivität orientieren, dann wäre die Produktivität allein schon bei vier oder fünf Prozent. Die Metall- und Elektroindustrie ist eine Hochleistungsindustrie. Sollen wir darauf verzichten, daß das honoriert wird?

      Die Arbeitgeber verweisen auf die mäßige Konjunktur.
      Ja, glauben denn die Leute, daß durch eine Nullrunde die wirtschaftliche Lage besser wird? Woher soll denn der Aufschwung kommen? Die Inlandskonjunktur braucht einen Schub, auch vom privaten Konsum, da kann eine spürbare Lohnerhöhung nicht schaden.

      Sie fordern zudem einen Tarifvertrag für Innovation und Qualität. Was hat es damit auf sich?
      Die bundesdeutsche Ökonomie ist immer stärker wissens- und qualifikationsorientiert. Zugleich geht der Anteil der Beschäftigten, die an betrieblichen Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen, seit Jahren zurück. Das ist sozusagen Pisa im Betrieb. Unser Ziel ist, daß sich unsere Mitglieder in einer Welt knapper Arbeitsplätze bei der Qualifikation mit den anderen Ländern messen lassen können. Weiterbildung muß zu einem festen Bestandteil einer Arbeiterbiographie werden.

      Droht Deutschland ein Arbeitskampf?
      Ich habe schon gehört, daß Gesamtmetall eine knallharte Auseinandersetzung angekündigt hat. Ich halte von solchen Ankündigungen gar nichts. Kommt Zeit, kommt Rat.

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      schrieb am 02.02.06 19:53:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Beklagt euch bei den Politikern und nicht bei den Gewerkschaftern. Deutschland befindet sich seit September im Stillstand, nichts passiert.
      Mal wird über den Kombilohn mal über den Mindestlohn diskutiert, dabei bleibt es aber auch.
      Steuerreform, dieses Thema wird elegant verschwiegen.

      Bislang hat unsere Regierung ein verrücktes Kinderbetreuungs-Konstrukt auf den Weg gebracht und das Renteneintrittsalter erhöht. Das dürfte es dann gewesen sein für die nächsten Jahre.
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 19:59:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]20.014.676 von lump60 am 02.02.06 18:10:25[/posting]Vielleicht war die Geschäftsleitung gar nicht so traurig darüber...

      Es hätte mit Sicherheit Alternativen gegeben durch die neue Europa-Regelung, die einer (zu gründenden) Auslandstochter diie Beschäftigung deutscher AN zu ausländischen Bedingungen erlaubt.
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 20:27:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      1,

      verstehe ich nicht warum sich Fendt auf die Gewerkschaft rausredet.

      Es liegt einzig und allein an den Mitarbeitern und der Geschäftsleitung.

      Wenn die Geschäftsleitung annehmbare Vorschläge macht, kann ich mir kaum vorstellen das das nicht laufen kann.
      Man muss nur wollen; dann gehts auch ohne Gewerkschaft.
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 20:32:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]20.017.600 von derdieschnautzelangsamvollhat am 02.02.06 20:27:38[/posting]so ist es :D

      Fendt will in Deutschland keine Arbeitsplätze mehr schaffen und rudert jetzt zurück.
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 20:43:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      9,

      wäre natürlich hart, wenn die Belegschaft die letzten 10 Jahre ohnehin Reallohnverluste hatte, und dann bei; nur mal angenommen; durch Arbeitszeiterhöhung auf 40 Stunden nochmals 15% abgeben soll.

      Da muss man eben Kompromisse suchen und nicht mit dem Kopf durch die Wand.
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 20:49:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]20.017.693 von StellaLuna am 02.02.06 20:32:11[/posting]:laugh::laugh::laugh:

      mei...die Gewerkschafts-Stella
      ist doch immer wieder für einen
      Brüller am frühen Abend gut ;)

      Ich sach dir, ohne Gewerkschaft
      funzt das besser. Bei uns wurden
      und werden in 5 Jahren 50 Mio. in
      Standorterweiterungen in Deutschland
      investiert. Das sind fast 50% vom
      Jahresumsatz. Zusammenarbeit
      Betriebsrat - Geschäftsleitung TOP
      ... aber ohne Gewerkschaft bitte :cool:
      Die werden vom BR schon gar nicht
      mehr auf Betriebsversammlung eingeladen :D
      haben nix konstruktives beigetragen, wollten
      nur ne Werbeveranstaltung draus machen.

      Den ersten Werksneubau habe ich gerade
      abgeschlossen. Ab Sept. gibts zusätzlich
      7 neue Azubis und in nächster Zukunft
      kommen noch einige Arbeitsplätze obendrauf :)

      ... und alles ohne dass die Gewerkschaft nur
      einen Strich gemacht hätte. Mei, wie schade :p

      Aber Respekt Stella, dass du als eines der
      letzten Fähnlein noch für die verlorene Sache
      kämpfst ;)

      Gruß
      Frankenland
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 21:01:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ 11

      Stimme ja mit dir überein. Das hier sagt die IG Metall zu deinem Beitrag:



      Avatar
      schrieb am 03.02.06 05:37:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      Lasst doch die IG Metall ihre 5 % durchdruecken.

      Lasst sie solange weiter machen, bis wir keine Arbeitsplätze haben.

      Unser Export boomt, hauptsächlich Maschinen, PKW, Stahl.

      Salzgitter und Tyssen-Krupp haben ein Bombenjahr hingelegt, weil China jeden rostigen Nagel, der irgendwo auf der Welt auf der Strasse liegt, aufkauft.

      Ich habe letztens irgendwo gelesen, dass China seine eigene Stahlproduktion so ausbaut, dass sie wohl nächstes Jahr mehr selbst produzieren werden, als sie selbst benötigen. Es ist also abzusehen, wann der Stahlmarkt zusammenbricht. Aber soweit schauen Gewerkschaftler nicht.

      Auch die PKW Produktion wird in China ausgebaut. Nur noch ein paar Jahre, und China wird mehr Autos an uns liefern, als umgedreht.

      Es ist also abzusehen, wann unsere grössten Exportschlager, genauso schon wie Kuehlschränke, Fernseher, Kameras in der Vergangenheit, keine Exportschlager mehr sein werden.

      Die Gewerkschaften (und nicht nur die) sonnen sich noch in unserem Exportueberschuss, und wollen schnell die Sahne abschöpfen. Man sollte sich langsam aber sicher mal mehr Gedanken um die Zukunft machen. Ansonsten werden wir gerade in unseren jetzigen Boombranchen bald ganz grosse Probleme bekommen. Dann haben die Mitarbeiter zwar 5 % mehr Lohn, aber es werden wesentlich weniger Mitarbeiter sein.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 08:05:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]20.021.878 von 23552 am 03.02.06 05:37:08[/posting]Ich soll meinen Zahnersatz selbst bezahlen, privat die sinkende Rente abdecken, Strom und Heizung sind 30% teuerer geworden, ab 2007 wird sowieso Alles 3% teurer, Sprit steigt auf 1,50€ + Maut zusätzlich, etc.

      Wie ich das Alles von noch mehr Arbeiten für das gleiche Geld bezahlen soll - ich bitte um Erläuterung :confused::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 08:38:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      bist du tatsächlich arm :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 09:25:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]20.022.283 von 789456123 am 03.02.06 08:05:14[/posting]Dafür wirst Du bei VW und Daimler per Du angesprochen. Das sollte es Dir wert sein....
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 09:28:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]20.017.979 von derdieschnautzelangsamvollhat am 02.02.06 20:43:32[/posting]Ich denke hier ist Eigeninitiative gefragt. Nun bist Du Deutschland und an der Reihe. Ich würde sagen Du gründest gemeinsam mit der IG-Metall ein Unternehmen für 500 Arbeitsplätze (die Kassen sind voll sagt Bsirske, also Geld ist eine Ausrede) und führst das ganze mal als Musterbetrieb.
      Nach 3 Jahren stellst Du dann bitte Deine Erfahrungen hier rein, damit wir mal lernen können wie die Geschäftsführung so machen soll dass es der Gewerkschaft passt und der Laden trotzdem nicht pleite ist.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:33:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      Schnauze behauptet:
      verstehe ich nicht warum sich Fendt auf die Gewerkschaft rausredet.

      Es liegt einzig und allein an den Mitarbeitern und der Geschäftsleitung.


      Das ist Schmarrn: Die Gewerkschaft hat sich aus Prinzip dagegen gewendet die 35 Stunden Woche aufzugeben.

      Nachzulesen in der SZ

      Die Gewerkschaft hat also aus Prinzip verhindert das 500 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden und obendrein die bereits bestehenden gefährdet.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:35:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]20.026.931 von lump60 am 03.02.06 12:33:32[/posting]Die Gewerkschaft hat erfolgreich die menschenverachtende Ausbeutung von 500 weiteren Arbeitnehmern auf deutschem Boden erfolgreich verhindert...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:40:15
      Beitrag Nr. 20 ()
      18,

      Du überschätzt die Macht der Gewerkschaften total. In dem Fall gibt es leider nichts darüber zu lesen, was denn Fendt nun den AG genau angeboten hat. Hier steht ja nur AZ-Erhöhung. Um wieviel Stunden, gibt es zusätzlich Lohneinbussen oder sonstige Streichungen; da steht ja nix.

      Solange da nichts genaues kommt, sind das erstmal nur dumme einseitige Schuldzuweisungen. Ist bei unserer Lobbypresse aber nichts Neues.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:45:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]20.027.028 von derdieschnautzelangsamvollhat am 03.02.06 12:40:15[/posting]Schnautze,
      wie nun?
      Solange da nichts genaues kommt, sind das erstmal nur dumme einseitige Schuldzuweisungen.
      Für Dich war es aber zuvor genau genug um die Ursachen bei der Geschäftsführung und den Mitarbeitern festzusetzen? Oder wie oder so?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:49:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      21,

      leg mir nichts in den Mund. Ich hab gepostet, das man (Fendt) nicht unbedingt die Gewerkschaft braucht um mit den AN klarzukommen.
      Wie gesagt, der Bericht ist einfach diffus.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:22:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]20.027.192 von derdieschnautzelangsamvollhat am 03.02.06 12:49:39[/posting]Schnautze,

      Dein Posting Nr.22 gefällt mir und die Aussage darin.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:48:45
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]20.016.816 von StellaLuna am 02.02.06 19:53:47[/posting]"Beklagt euch bei den Politikern und nicht bei den Gewerkschaftern"

      Wieso bei den Politikern? Die gehören nicht zu den Tarifpartnern und sie schaffen auch keine Arbeitsplätze. Wäre schön wenn das mal begriffen würde.

      Nummer 1 ist aber ein schöner Beitrag und belegt, daß es den Gewerkschaften vielfach weniger um Arbeitsplätze geht als vielmehr darum, die eigenen Positionen durchdrücken zu wollen. Dazu gehört auch, daß sie die Angestellten vor Ort eben nicht selbst entscheiden lassen wollen. Am Ende könnten die ja selbst nachdenken, was gut fürsie wäre und so die Gewerkschaften überflüssig machen. Und was würde dann auch den Mitgliedsbeiträgen, aus denen die Gewerkschafter ihre Brieftaschen füllen. Die bekommen im Gegensatz zu Arbeitgebern ihre Kohle hauptsächlich aus den Löhnen der Arbeiter. Arbeitgeber beziehen ihr Einkommen aus dem Erfolg oder Mißerfolg ihres Tuns. Bei Gewerkschaftern spielt das überhaupt keine Rolle.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:55:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      im grunde läuft alles doch optimal so.

      es muss jetzt alles ganz schnell gehen.heute morgen im radio hat sich ein ig metaller über die schliessung in nürnberg von aeg geäussert.
      er nannt das abfindungsangebot (0,7 monatsgehälter pro dienstjahr) erbärmlich,und es folgten weitere raff-statements.


      10 jahre noch arbeitsplatzabbau,und dann ist die politik am zug.

      denn der ig-metaller sagte: und nach 12 monaten rutschen sie in die sozialhilfe....:laugh:

      dies ist dann aufgabe der politik dies abzustellen.
      wer nicht für weniger mehr arbeitet wenn andere besser sind sollte nicht irgendwo hinrutschen sondern an den strassenbesen :lick: oder der igmetaller gibt 70 prozent seines vermögens ab :rolleyes:

      ich muss ehrlich sagen,wenn wir hartz 10 haben (arbeitspflicht für nudeln)

      wird kein igmetaller mehr bezahlt für sein geschwätz.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 16:05:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      Scheint echt das größte Problem zu sein, das die Gewerkschaften zur Zeit haben, daß irgendeiner zuviel arbeiten könnte.
      Im öffentlichen Dienst streiken wir wegen 18 Minuten Mehrarbeit pro Tag, Mehrarbeit die andere schon seit Jahren leisten.
      Bei Fendt lassen wir Arbeitsplätze an denen man unglaubliche 40 Stunden pro Woche malochen müsste lieber gar nicht erst entstehen – wie sagte der Bsirske doch so schön:
      „Das Geld ist da liebe Kolleginnen und Kollegen“ –> wir müssen es uns nur holen.

      Warum sollten wir denn dafür arbeiten – das muss nun wirklich nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 18:35:15
      Beitrag Nr. 27 ()
      Was haben denn die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst für Abwehrmöglichkeiten. Dürfen die aussperren?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 18:39:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      Mal ganz provokant gefragt. Haben denn die Mitarbeiter von AEG, Conti u.a. Unternehmen Jahr für Jahr, Monat für Monat ohne Lohn, Gehalt oder sonstige Leistungen gearbeitet ? Ich dachte immer, die arbeiten einen Monat und dafür erhalten sie am Monatsende die entsprechende Gegenleistung. War das nicht so ? Jetzt sagen sogar z.B.Mitarbeiter der AEG sie hätten den Laden "groß" gemacht und man kann sie jetzt nicht nach Hause schicken. Was haben sie denn gemacht ? Sie haben gearbeitet und am Monatsende die der Arbeit entsprechende Leistung erhalten. Mit was haben sie denn die AEG "groß" gemacht ?
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 19:05:39
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]20.027.028 von derdieschnautzelangsamvollhat am 03.02.06 12:40:15[/posting]IG Metall und Agco Fendt schaffen es nicht, sich auf die 38,5-Stunden-Woche zu einigen

      MARKTOBERDORF Im Allgäu werden rund 500 Arbeitsplätze nicht geschaffen, weil sich die Verhandlungsparteien -der Allgäuer Schlepper-Hersteller Fendt und die IG Metall - nicht über das Thema Arbeitszeitverlängerung einigen konnten. Martin Richen-hagen, Chef des US-Konzerns Agco, zum dem das Traditionsunternehmen gehört, hatte noch im Oktober vollmundig den Ausbau der Werke in Marktoberdorf und Bäumenheim angekündigt.
      Der Plan: Im Werk Bäumenheim sollte die Produktion von Fahrerkabinen konzentriert werden, die derzeit von Zulieferfirmen in Frankreich und Finnland erbracht wird. Die Agco-Werke in Marktoberdorf sollten zusätzlich Getriebe für Schlepperwerke sowie Kleinschlepper produzieren.
      Der Knackpunkt: Das Unternehmen forderte zuletzt die schrittweise Ausweitung der aktuellen 35-Stunden-Wo-che auf 38,5 Stunden ab dem Jahr 2009 - vorerst befristet bis 2014. Dafür, so Unternehmenssprecher Sepp Nuscheier, war Agco-Fendt „bereit, 25 bis 30 Millionen Euro zu investieren, 300 bis 500 Arbeitsplätze aufzubauen, die Zahl der Auszubildenden zu verdoppeln sowie allen Mitarbeitern eine ergebnisabhängige Sonderzahlung zu gewähren".
      Die IG Metall, federführend in der verhandelnden Tarifkommission, wollte sich darauf nicht einlassen. „Wir sehen hier einen grundsätzlichen Konflikt", so Kommissionsleiterin Sibylle Wankel von der IG Metall Bayern. Agco mache einen zweistelligen Gewinn nach Steuern. „Wenn wir einem Unternehmen, dem es so gut geht, in puncto Arbeitszeit entgegenkommen, dann können wir gegenüber Unternehmen, die wesentlich schlechter dastehen, solche Forderungen überhaupt nicht mehr zurückweisen", sagt Wankel.
      Die Arbeitnehmer hätten Agco ab März den Verzicht auf bereits ausgehandelte Gehaltserhöhungen in Höhe von insgesamt zehn Millionen Euro für die nächsten 43 Monate angeboten. „Aber die Geschäftsführung von Agco Fendt nimmt dieses Zehn-Millionen-Euro-Geschenk nicht an", so die Gewerkschafterin.
      Das dicke Ende: An den beiden mittelständisch geprägten Standorten im Allgäu „gibt es keine neuen Arbeitsplätze", so Firmensprecher Nuscheier. Sepp Daxenberger, Landesvorsitzender der Grünen in Bayern, hält es „für eine bedenkliche Entwicklung, dass die IG Metall nicht auch die Interessen der Arbeitslosen vertritt".


      Reine Prinzipienreiterei der Gewerkschaften!
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 15:31:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      „Wir sehen hier einen grundsätzlichen Konflikt" , so Kommissionsleiterin Sibylle Wankel von der IG Metall Bayern. Agco mache einen zweistelligen Gewinn nach Steuern. „

      Das ist natürlich für die Gewerkschaft ein Problem. Eine erfolgreiche Firma die noch dazu in Deutschland Arbeitsplätze schaffen will - Das können ja nur Verbrecher sein und das muß verhindert werden !!!
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 17:30:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30lump60: Bei dem Stichwort "Verbrecher" - Wer stoppt denn endlich die Gewerkschaften??????
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 17:55:41
      Beitrag Nr. 32 ()
      kaperfahrer,

      verstehe ich alles nicht ganz.

      Die insgesamt 10 Mio. auf 43 Monate wären vom rein finanziellen Standpunkt ein besseres Ergebnis für das Unternehmen als die Arbeitszeiterhöhung.

      Der Knackpunkt dürfte da zu suchen sein, dass durch Arbeitszeiterhöhung Personal überflüssig wird; wenn die Arbeitszeit nicht für zusätzliche Aufträge genutzt werden kann oder in Automatisierung investiert werden soll .. :eek:
      Was mittelfristig für das Unternehmen mehr bringen würde.

      Andere Möglichkeit wäre eine Beschäftigungsgarantie bei 38,5 Stunden.
      Wenn Fendt nicht darauf eingeht, dann dürfte das Vorhaben klar sein.
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 18:20:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      zu 32,

      um mit den 10 Mio. auf 43 Monate schlechter zu fahren, müsste Fendt Lohnkosten von über 36€/Stunden haben.(ca.)
      Denn von den 43 Monaten könnte er zur Mehrarbeit der 3,5 Std. nur ca. 38 Monate/MA nutzen (43 Monate abzüglich Urlaub u. ev. Krankeitstage )
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 18:22:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      Den Gewerkschaften fehlt jeder Sinn für Realität und deren Rücksichtsloskeit gegenüber den Arbeitslosen ist unertäglich.

      In der Rheinische Post vom 21.Jan.06 stand mal folgender Komentar:


      METALLERS TRAUM

      Immer wieder das gleiche Ritual:

      Die IG Metall zieht mit einer Forderung in den Tarifpoker, die völlig überzogen ist und meilenweit vom schließlich erzielten Abschluss sein wir.

      So wie vor 2 Jahren, als die Gewerkschaft 4% mehr Lohn wollte und 2,2% bekam.

      Selbst das war zu viel: Der Abschluss kostete die Branche 30000 Stellen.

      Diesmal drohen Abschluss und Stellenabbau noch höher auszufallen.


      Denn die Gewerkschaft zieht mit dem Kaufkraft-Argument in den Kampf, für das sie prominente Kronzeugen gefunden hat. Wirtschaftsminister Glos und NRW-Ministerpräsident Rüttgers haben die Wirtschaft bereits aufgefordert, mit guten Löhnen die Nachfrage zu stärken.

      Dahinter steckt die Traumvorstellung einer geschlossenen Volkswirtschaft: höhere Löhne gleich mehr Kaufkraft gleich mehr Wachstum.
      Die Wirklichkeit sieht in einem exportabhängigen Land ganz anders aus: höhere Löhne gleich höhere Arbeitskosten gleich mehr Jobabbau.

      Der IG Metall mag das egal sein: Sie hat meistens nur die Interessen der Abreiteplatz-Besitzer im Auge.


      Rüttgers und Glos aber, die angetreten sind, die Rekordarbeitslosigkeit zu bekämpfen, dürften ihren Populismus bald bereuen. Sie machen sich mitschuldig am weiteren Stellenabbau.

      :(:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 18:29:17
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]20.121.962 von Michax am 09.02.06 18:22:03[/posting]Ich hab leider keinen Link, aber es kam vor kurzem im Fernsehen:

      Lohnzuwächse der EU-Länder in den letzten (?) x Jahren:

      Schweden +25%

      Großbritannien + 25%

      Frankreich +9% (!!)

      Deutschland -0,9%

      und damit ist jetzt hoffentlich endgültig SCHLUSS :mad::(
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 18:30:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      34,

      du bist auch so ein typischer hau-drauf ohne zu wissen was wo wirklich abgeht.
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 18:52:17
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]20.122.106 von 789456123 am 09.02.06 18:29:17[/posting]789 usw.

      Die von Dir gebrachten Zahlen möchte ich mal aufgelistet für die einzelnen Jahre sehen und vor allem, ob die Berechnungsart gleich war, denn 1-2 % mindestens hat es doch jedes Jahr gegeben.
      Außerdem ist die Höhe der jetzigen Löhne maßgebend dafür, ob ein Unternehmer aus Deutschland weggeht (natürlich noch neben anderen Faktoren).Womöglich hatten die anderen viel mehr Nachholbedarf.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 18:57:42
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]20.122.601 von Wilbi am 09.02.06 18:52:17[/posting]Wilbi, in einem anderen Tread ( Ja, ich weiß, ich hab wieder keinen Link) schrieb jemand, das eine ausländische Firma in Deutschland investiert hat.
      Es gab 10 Auswahlkriterien, das LETZTE waren die Lohnkosten.
      Ob dem so ist, weiß ich nicht.
      Aber ich finde: Jetzt ist Schluß mit Lohndumping !
      Und: Wer gehen will soll es tun - und zwar bitte SOFORT !
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 18:59:51
      Beitrag Nr. 39 ()
      37,

      es geht um Realeinkomen; nicht brutto.
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 20:38:12
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]20.122.106 von 789456123 am 09.02.06 18:29:17[/posting]Diese Zahlen poste ich schon wochenlang!!!!!

      Das ist nicht neu, weil es im Fernsehen war!

      Unser Wilbi, der immer alles wissen will, negiert sie schon wieder! Wie sollte er es auch erfassen! Sein Weltbild ginge kaput! Deshalb ist er zur Ignoranz der Realität verurteilt!!
      Diese Entwicklung der Löhne ist ein entscheidender Punkt, der die Wirtschaft stagniert lässt!
      Damit fehlt die Kaufkraft und der Binnenmark vegetiert dahin!
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 21:38:53
      Beitrag Nr. 41 ()
      Und obwohl die Löhne in Schweden und England so stark gestiegen sind die immer noch brutto (damit aus der Sicht des Arbeitgebers )niedriger als bei uns
      http://www.presseportal.de/showbin.htx?id=43365&type=documen…
      Vor kurzem hatte ich eine Auswertung der OECD hier reingespostet, die war auf einer schwedischen Seite mit ähnlichen Zahlen (nur da lag nur noch Norwegen vor Deutschland).

      Speziell 1990 -1992, bei der Einführung der 35 Stunden Woche mit vollem Lohnausgleich (erhebliche Erhöhung des Stundenlohnes!) und natürlich Mitte der 70iger sind wir zum Höchstlohnland geworden. Die angesprochene Lohnzurückhaltung in den letzten 10 Jahren konnte diese Sünden nicht kompensieren. So wird dieser Ewigverzicht länger dauern, bis wir auf einem Niveau mit schweden und den Niederlanden sind, solange wir nicht solange arbeiten wie die . Und wir können kein Höchstlohnland bleiben, wenn auf den Straßen es noch Arbeitslose gibt, die noch arbeiten wollen, oder meint, ihr die wollen alle nicht arbeiten?

      Ich würde auch langsam vermuten, dass die guten Zeiten von England sich langsam dem Ende neigen dürften. Das hilft aber unseren Arbeitslosen nicht.
      Und e skommt ja noch schlimmer: Die Zuwendung der chinesischen Firmen zu größerer Fertigungstiefe wird uns noch erheblich zusetzen.
      Ich habe sie nicht bestellt, die sind einfach da und wollen ihren Teil am Welthandel erobern.
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 21:57:06
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]20.125.885 von puhvogel am 09.02.06 21:38:53[/posting]Die Einführung der 35 Std. Woche - nur in großen Unternehmen ;) war eine Lohnerhöhung um fast 15%.

      Wieso das durch den Verzicht von 10 Jahren Reallohnzuwächsen nicht ausgeglichen ist, kapier ich nicht :confused:

      Und China kommt sowieso - auch wenn wir 69 Std. / Woche für die Hälfte Geld arbeiten :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 22:03:03
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]20.125.885 von puhvogel am 09.02.06 21:38:53[/posting]# 41 Puhvogel,
      ich gebe Dir recht. Wenn man in Zeiten, wo man meint, daß alles wirtschaftlich gut läuft, zu gierig ist, so wird sich das später irgendwann rächen. Und so ist es gekommen.Obwohl in den letzten zehn Jahren die Löhne und Gehälter tatsächlich nur gerinfügig erhöht wurden, war das nicht genug, um unsere zu teure Produktion im Verhältnis zu den meisten Nachbarländern konkurrenzfähig zu halten.Jetzt hat sich das einigermaßen wieder angenähert, da werden wieder Forderungen gestellt, die alles zunichte machen können.Allerdings sitzen die Unternehmer noch am längeren Hebel.Sicherlich würde man allen Arbeitnehmern einen größeren Schluck aus der Pulle wünschen,nur,Leute in Arbeit zu bringen ist das wichtigste, und das machen nunmal in der Regel Unternehmer.Aber die hohen Abzüge vom Brutto mindern auch die Kaufkraft.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 22:19:20
      Beitrag Nr. 44 ()
      wo man meint, daß alles wirtschaftlich gut läuft, zu gierig ist, so wird sich das später irgendwann rächen.

      Wilbi ist dir entgangen, dass Lohnerhöhungen immer an der Produktivität und an der Inflationsrate gebunden ist?
      Aber wieder wird die Realität verweigert!

      um unsere zu teure Produktion im Verhältnis zu den meisten Nachbarländern konkurrenzfähig zu halten.

      Diese Erkenntnis ist verblüffend!
      Wilbi, welche Fähigkeiten muss man besitzen, um dieses zu schreiben?
      Ist dir vielleicht entgangen, dass der Handelsüberschuss Deutschlands 160,5 Milliarden € im jahre 2005 betrug!?!?!
      Ach ja, das ist das Ergebnis der nicht Konkurrenzfähigkeit!!!!!!:laugh::laugh::laugh:

      Mich wundert nichts mehr!
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 09:54:24
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]20.118.751 von lump60 am 09.02.06 15:31:28[/posting]Genau das ist das Problem.

      Willst du als Unternehmer Arbeitsplätze schaffen, bist du ein Ausbeuter, und damit ein Verbrecher.

      Willst du Leute entlassen, kommst du deinen sozialen Verpflichtungen gegenueber deinen Arbeitnehmern nicht nach. Bist somit auch ein Ausbeuter und Verbrecher.

      Das beste fuer einen Unternehmer ist, nur soviel anzubieten, wie er selbst erstellen kann. Man ist ja als Unternehmer nicht verpflichtet Arbeitgeber zu werden.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 10:01:49
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]20.121.962 von Michax am 09.02.06 18:22:03[/posting]Dahinter steckt die Traumvorstellung einer geschlossenen Volkswirtschaft: höhere Löhne gleich mehr Kaufkraft gleich mehr Wachstum.

      Höhere Löhne bedeuten aber auch höhere Kosten. Also muessen die Preise erhöht werden. Toll, wenn man mehr Geld im Portomonaie hat, aber eigentlich doch nicht mehr kaufen kann. Ausser na klar bei ausländischer Ware, da die ja ohne 5 % Lohnerhöhung produziert wurde.

      Na ja, zumindest duerfen die Leute einen Vorteil haben, die Electrolux-Kuehlschränke, Toyota-PKW´s, Sony Geräte, Acer oder Samsung Computer, Nokia oder Ericssons Telefone. HP Drucker, und Klamotten, die in China hergestellt sind.

      :D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 10:09:58
      Beitrag Nr. 47 ()
      Agco..den Namen kannste ja nicht mal Buchstabieren....das heist Fendt.

      Aber wers Klump it kennt,dear fart an Fendt.....so heißts im Allgäu( Allgai)....wo ein gst
      andner Bauer mit am Schteara aufm Bulldog rumfeat.:laugh::laugh::laugh:

      Aber die Rotfrontsocken gehören alle in die energetische Verwertung gesteckt....Gottseidank haben die in Kempten eine MVA.
      Das gleiche Spiel bei AEG.,....aufgeblasene Frösche.

      cu DL..der den Fendtianern einen Kasten Zötler Bier spendieren wird.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 10:12:36
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]20.122.601 von Wilbi am 09.02.06 18:52:17[/posting]Die anderen Länder haben Nachholbedarf.

      Die deutschen Lohnkosten sind in der EU, nach DK, immer noch die zweithöchsten, vergleicht man die einzelnen Berufsgruppen.

      In Europa sind die Löhne nur noch in Norwegen höher. Aber die haben auch ihr eigenen Öl, und sind nicht in der EU.

      Leute wie Roman 5 haben immer noch die "arische" Auffassung, dass ein deutscher Arbeitnehmer einfach mindestens 20 % mehr verdienen muss, als die europäischen Arbeitnehmer ausserhalb der deutschen Grenzen.

      Die anderen Länder holen dass auf, wo wir in den 70érn und 80érn des vergangenen Jahres vorausgeprescht sind. Wärend die eiserne Lady in GB regierte, und es kaum Lohnerhöhungen gab, hatten unsere Gewerkschaften hingelangt. Auch in Schweden sind die Lohnkosten niedriger, als bei uns. Und Schweden gilt nicht gerade, wie China, als Billiglohnland.

      Aber das wird immer geflissentlich verschwiegen.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 10:15:59
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]20.126.803 von Roman5 am 09.02.06 22:19:20[/posting]Wilbi ist dir entgangen, dass Lohnerhöhungen immer an der Produktivität und an der Inflationsrate gebunden ist?
      Aber wieder wird die Realität verweigert!


      Nur wenn die Löhne weniger als die Produktivität steigen, werden unser Lohnstueckkosten niedriger. Da unsere Lohnstueckkosten im internationalem Vergleich hoch sind, muessen sie gesenkt werden.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 10:18:04
      Beitrag Nr. 50 ()
      Aber wers Klump it kennt,dear fart an Fendt.....so heißts im Allgäu( Allgai)....wo ein gst
      andner Bauer mit am Schteara aufm Bulldog rumfeat.

      :confused::confused::confused::confused::confused::confused:

      Du kannst alles, ausser Hochdeutsch. Oder :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 10:23:29
      Beitrag Nr. 51 ()
      Waurumat..i verschtand itta was dr`Gsell gmoinat haut.

      Isch dr Dialekt schleachtar wie dei Preissagschreibsl....des verstaut doch itamol a Kuh.

      It amol a Loch innan Schnea brunza kinna....:mad::mad::mad:

      cu DL....der als Dottore der Schriftsprache einigermaßen mächtig ist:laugh::laugh::laugh:meine Unterschrift...X XXX
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 10:25:45
      Beitrag Nr. 52 ()
      [posting]20.021.878 von 23552 am 03.02.06 05:37:08[/posting]Auch die PKW Produktion wird in China ausgebaut. Nur noch ein paar Jahre, und China wird mehr Autos an uns liefern, als umgedreht

      ist bereits 2005 passiert :cool:

      Mehr Autoexport als -import in den ersten 10 Monaten des Jahres in China

      2005-12-05 17:18 CRI

      Beijing

      Wie es am Sonntag aus dem chinesischen Handelsministerium zu erfahren war, habe China in den ersten 10 Monaten des Jahres zum ersten Mal mehr Autos exportiert als importiert.

      Statistiken zufolge liegt die Ausfuhr und Einfuhr jeweils bei 135 000 bzw. 128 000 Autos.

      Die in China hergestellten Autos werden hauptsächlich in asiatische und afrikanische Entwicklungsländer exportiert. Die Autolieferanten für China sind vor allem Industrienationen wie Japan, Deutschland und die USA.

      (CRI)
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 10:32:43
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]20.122.106 von 789456123 am 09.02.06 18:29:17[/posting]du vergleichst Äpfel mit Birnen, das ist das gleiche mit dem Wachstum des BIP, 1,0 % in D ist immer noch 20 x größer als 10% in Portugal.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 10:33:28
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]20.130.783 von 23552 am 10.02.06 10:01:49[/posting]So ist es ... und so mancher "kämpferischer" Gewerkschafter kauft fleißig Produkte aus diesen Billiglohnländern. Wenn es ums eigene Geld geht lautet die Devise "ich bin doch nicht blöd, Geiz ist geil". Die von den Gewerkschaften generierten Arbeitslosen können dabei natürlich nicht mehr mitmachen.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 10:54:21
      Beitrag Nr. 55 ()
      @ 789456123:
      Ist 15 % nix? Die 35 Stunden-Woche ist ja nicht singulär sondern kam ja auch nicht mit dann meinetewegen "moderaten" Lohnerhöhungen , die man noch zu den 15 % draufbuttern muss.

      Bzgl der Lohnstückkosten sind wir gar nicht mal so teuer, da deutsche Firmen aufgrund des starken Lohnzuwachses stark maschinell rationalisiert oder arbeitsintensive Prozesse ins Ausland outgesourcet haben. Deswegen sind die deutschen Firmen auch wettbewerbsfähig, und das freut die Firmenbesitzer bzw die Aktionäre, also auch uns.
      Nur erfreut es aber dem deutschen Arbeitslose nicht, da sein Bruttostundenlohn, wenn er anfangen möchte, exorbitant hoch ist und er bei gleicher Qualifikation das Nachsehen gegenüber seinem "Konkurrenten" im benachbarten Ausland excl. Norwegen hat. Die Norweger handeln noch verantwortungsloser, aber das noch sprudelnde Öl bestraft die noch nicht. In 20 Jahren ist dann aber Schluß.

      Wenn neu investiert wird, dann wird eben leider nicht in den Ostländern investiert und neu ausgebildet, sondern es wird 100 km weiter östlich gebaut, da ist es nämlich noch billiger und Arbeitslose gibt es leider auch dort noch genug.

      Du hast ja Recht, die Chinesen kommen so oder so. Nur sind nicht alle Firmen gleichmaßen von diesem Wettbewerbsdruck betroffen. Die Siemens Medizintechniksparte oder die Biotechbranche muss erstmal nichts befürchten. Die Textilindustrie und alle anderen arbeitsintensive Branchen sind in D chancenlos, und es gibt Firmen dazwischen. Diese kommen zunehmend unter Preisdruck und werden nahe am Abgrund agieren. Ich finde es zB äußerst bemerkenswert, dass eine Mifa sich gegen die chinesischen Massenhersteller durchsetzen kann. Die Mifa AG hat als Vorsprung die 25 Euro Transportkosten/Rad von China nach Deutschland. Das Geschäftsmodell funktioniert aber nur in Sangershausen und niemals in Stuttgart! So mancher PDS -Anhänger sagt, der Mifa-Chef beutet seine Angestellten schändlich aus, dabei ist er der einzige nennenswerte Arbeitgeber dort im Niemandsland der schönen Sachsen-Anstalt.

      Und es sollte Dir nicht egal sein, ob die nun auch pleite gehen oder nicht, weil die Jobs sind dann auf ewig in Richtung SOA verschwunden sind, und erst dann wiederkommen, wenn wir die Löhne die der Chinesen unterbieten, auf deutsch also niemals.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 11:24:46
      Beitrag Nr. 56 ()
      46,

      wie kommst du darauf das bei höheren Löhnen die Preise erhöht werden müssen? :D Auch so ein gern genommenes Vorurteil.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 12:21:36
      Beitrag Nr. 57 ()
      Roman5,
      Du reitest immer auf dem großen Exportüberschuß rum. Ist ja auch schön. Aber den haben Unternehmer erwirtschaftet, auf denen ihr Pfeifen immer nur rumreitet.
      Ich hab zwar nicht die genauen Zahlen im Kopf für Export- und Import für letztes Jahr. Export ca.über 700 Milliarden €,Import über 600 Milliarden €.
      Du lebst noch in der alten Zeit der 60/70er Jahre, wo die exportierten Waren auch hier hergestellt wurden. Aber bei dem Import sind , das schätze ich nur mal über den Daumen gepeilt,
      rd.300 Milliarden Maschinenteile im Ausland produziert,
      (Du hast sicher genauere Zahlen) und hier nur zusammengeschraubt, was z.T. wahrscheinlich schon Maschinen können. Will damit nur sagen, daß nur der Exportüberschuß nicht alles über den Stand unserer Wirtschaft aussagt.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 12:55:36
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]20.132.342 von derdieschnautzelangsamvollhat am 10.02.06 11:24:46[/posting]Wenn ein Bauer mehr verdienen will (ohne höhere EU Zuschuesse) muss er, den Milchpreis erhöhen.

      Somit kauft die Molkerei die Milch teurer ein. Dazu kommt dann die Lohnerhöhung in der Molkerei. Will die Molkerei genauso viel verdienen wie vorher, muss sie 1. den höheren Einkaufspreis, und 2. seine höherern Lohnkosten weitergeben. Das gleiche gilt fuer den Lebensmittelgrosshandel, und am Schluss fuer den Lebensmittel Einzelhandel.

      Das gleiche gilt fuer die Stahlherstellung/PKW-Hersteller/PKW Handel.

      KLamotten (wenn sie denn noch in D hergestellt werden.
      Porzelan, Möbel, usw. Einfach alles.

      usw. usw.

      Selbstverständlich sind die Gewinne von grossen Konzernen in den letzten Jahren stark gestiegen. Aber in den Jahren davor sind die Gewinne auch drastisch eingebrochen. Bis zum Verlust. Im uebrigen gab es, als die Gewinne einbrachen, und die Firmen somit weniger, oder gar nichts verdienten, auch keine Lohnkuerzungen.

      Macht eine Firma 10 % mehr Gewinn, schreit man nach einer entsprechenden Lohnerhöhung. Reduziert sich der Gewinn, schreit man nach einer Lohnerhöhung, die mindestens einen Infaltionsausgleich herstellt.

      Fuer eine Gewinnreduzierng/Verlust ist die Geschäftsleitung verantwortlich. Fuer steigende Gewinne selbstverständlich die Arbeitnehmer.

      Immerhin haben ja, wie hier schon erwähnt, nicht die Investoren, sondern die Arbeitnehmer AEG gross gemacht.

      Wuerde es bei AEG keine Investoren geben, sondern nur Arbeitnehmer, wuerde diese Firma mit Sicherheit noch heute grosse Gewinne erziehlen, und Leute einstellen.

      Auch wenn diese Leute immer noch wahrscheinlich die Waschmaschinen auf der Strasse zusammenschrauben wuerden, weil es keine Fabrikgebäude geben wuerde. Die Waschmaschinen wuerden wohl alldings noch die Technik von 1910 haben, da man statt das Geld in Forschung, lieber in Weihnachts- und Urlaubsgeld gesteckt hätte.

      Und in Zeiten von Verlusten hätten die Mitarbeiter alle Kredite auf ihre Häuser aufgenommen, oder was sie sonst hätten, damit AEG weiter produzieren könnte, und die Löhne auszahlen könnte.

      Die AEG hat ja nun einen substantiellen Wert. Warum legen die Arbeitnehmer nicht zusammen, und kaufen den Laden auf. Inklusive der alten AEG Patente, können sie ja dann alleine weiter machen. Sie können dann auch gleich die von der Gewerkschaft geforderten 5 % Lohnerhöhung einfuehren.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 17:59:38
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]20.134.000 von 23552 am 10.02.06 12:55:36[/posting]23552,
      Warum legen Arbeitnehmer nicht zusammen, und kaufen den Laden.
      Die Arbeitnehmer (sprich ihre Gewerkschften) waren ja schon mal Unternehmer. Sie haben ja bei allen ihren Firmen schon bewiesen, was sie von Wirtschaft verstehen.
      Und solche Leute wollen den Unternehmern sagen, wie Wirtschaft geht. Ein User Roman gibt da schon die richtigen Konzepte vor.:laugh:
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 18:22:32
      Beitrag Nr. 60 ()
      [posting]20.139.827 von Wilbi am 10.02.06 17:59:38[/posting]Der grosse Unterschied ist aber: Wenn ein Unternehmer entlassen muss, oder gar dicht machen muss, ist er eindeutig und zweifelsfrei unfähig.

      Wenn die Gewerkschaften entlassen muessen, oder gar einen Laden schliessen, haben nur die bösen Kapitalisten schuld, die ihnen das Geschäft versaut haben.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 18:30:29
      Beitrag Nr. 61 ()
      58,

      kann ja sein, dass der Bauer das will. Aber hat er vielleicht andere Möglichkeiten seinen Gewinn zu erhöhen ausser den Preis für die Milch zu erhöhen Hat er.

      Der PKW-Hersteller? Hat sie auch.;)

      Es ist sogar möglich mit weniger Umsatz mehr Gewinn zu machen.;) Und mit höherem Umsatz Verlust.:eek:

      Warum geht das nicht in die Köpfe; das Gewinn, Verlust, Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens nicht nur am Preis des Produkts und der Lohnkosten liegen?

      Frage: warum macht ein Friseurladen der für eine Dauerwelle 100 verlangt Gewinn, der andere mit 50€ Verlust; wobei die Gehälter des teuren Ladens auch doppelt so hoch sind?
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 19:47:42
      Beitrag Nr. 62 ()
      [posting]20.140.451 von derdieschnautzelangsamvollhat am 10.02.06 18:30:29[/posting]Der PKW-Hersteller? Hat sie auch.

      Ja das hat der PKW Hersteller.

      40 % des VW-Golfs kommen schon aus Osteuropa. Heute erfuhr man gerade, dass VW weitere 20.000 Leute entlassen will.

      die meisten Motoren fuer Audi kommen glaube ich aus Ungarn.

      Der grösste Teil des Porsche Geländewagens soll auch aus Osteuropa kommen. In D wird er nur noch zusammen gebaut, und der Motor und das Getriebe sollen noch aus D kommen.

      Du bist ein Fantast. Der Bauer hat nur die Kuehe, Gras. Weide, Heu fuer den Winter. Kuhställe Trecker. Wo soll er denn Geld sparen. Wenn ueberhaupt kann er nur landwirtschaftliche Fachkräfte entlassen, um zu sparen. Also mehr Lohn fuer weniger Angestellte.

      Oder erwartest du, dass er am eigenem Einkommen spart. Die landwirtschaftlichen Fachkräfte bekommen 5 % mehr, weil sie es vedient haben, und der Bauer bekommt entsprechend weniger.

      Ihr glaubt immer noch, dass man Geldmuenzen pflanzen kann, und dann Geldscheine ernten.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 20:00:12
      Beitrag Nr. 63 ()
      [posting]20.140.451 von derdieschnautzelangsamvollhat am 10.02.06 18:30:29[/posting]Frage: warum macht ein Friseurladen der für eine Dauerwelle 100 verlangt Gewinn, der andere mit 50€ Verlust; wobei die Gehälter des teuren Ladens auch doppelt so hoch sind?

      Ein Frieseur, der 100 € fuer eine Dauerwelle verlangt, steht nicht unter Preisddruck. Du vergleichst also mal wieder Äpfel mit Birnen. Ein Porsche ist auch wesentlich teurer als ein VW. Aber den können sich dann auch weniger leisten, und die schauen eben nicht auf den Preis.

      Der Nobelfrieseur aus Berlin, keine Ahnung wie er jetzt heisst, aber man sieht ihn ja auch schon öfters im Fernsehen, kann fuer eine Dauerwelle sicher auch viel mehr verlangen. Aber wieviele können sich das denn leisten .

      Nobelfrieseur - Standardfriseur
      Porsche - VW Golf
      Luxusvilla - Standardhaus

      Davon abgesehen, kommen die Friseure noch nicht billig aus China, Japan, oder Korea zu uns. Also ist der globale Druck auch geringer.

      Was dein Beispiel Friseur betrifft, gibt es in 23552 Luebeck eine interessante Tendenz, die seit ungefähr 2 Jahren geht. Es gibt sicher so Schicki-Micki-Friseure, die hohe Preise haben, die eine normalsterbliche Frau, und normalsterblicher Mann sich auch kaum, oder nur zu besonderen Anlässen, leisten kann. Die "Standardfriseure, alten Schlages sterben immer mehr aus, und weichen Friseurläden, die in tuerkischer Hand sind.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 20:04:31
      Beitrag Nr. 64 ()
      der Bauer kann sich doch nen Nebenjob suchen.:D:laugh:

      Ne; er könnte z.B. Energie sparen, nebenbei Bio-Produkte anpflanzen mit Verkauf ab Hof; sich billigere Lieferanten suchen, billigere Versicherungen, usw.

      Und trotz der Motoren aus Ungarn und Teile aus sonstwo werden die Autos trotzdem immer teurer? Obwohl man uns einredet, je billiger über sinkende Löhne produziert wird, desto niedriger werden die Preise. :D

      Womit erklärst du dir das?

      womit erklärst du dir, dass unsere Autoindustrie trotz immer teurerer Modelle und ach so hohen Löhne die höchsten Gewinne der Branche macht?
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 20:15:53
      Beitrag Nr. 65 ()
      Ne; er könnte z.B. Energie sparen, nebenbei Bio-Produkte anpflanzen mit Verkauf ab Hof; sich billigere Lieferanten suchen, billigere Versicherungen, usw.


      Wie Energie sparen. Der Trecker braucht Diesel, die Stähle Licht, Strom usw. Glaubst du denn der Bauer veschwendet heutzutage Energie, um dann, wenn die Angestellten mehr Geld haben wollen, Einsparpotenzial zu haben.

      Viele Bauern haben schon Bioprodukte. Welche billigeren Lieferanten. Soll er seine Kuehe abschaffen, und die Milch aus Polen einkaufen ????. Statt Unimog Trecker nur noch welche aus Polen, oder Russland.

      Ueber das Thema bei Versicherungen zu sparen, wird schon seit Jahren debatiert. Da duerfte inzwischen auch kaum noch Möglichkeiten sein. Ausserdem ist die billigste Versicherung (das sind meistens Direktversichrungen) nicht unbedingt die besten, weil man oft keinen richtigen Anpsrechpartner hat, wenn ein Schaden reguliert werden muss.
      Bauern haben schosn seit Jahren sinkende Einnahmen. Da ist das Einsparpotenzial sicher schon ziemlich aufgebraucht.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 22:05:04
      Beitrag Nr. 66 ()
      Und solche Leute wollen den Unternehmern sagen, wie Wirtschaft geht. Ein User Roman gibt da schon die richtigen Konzepte vor.

      Aber du , Wilbi; du bist wirklich ein richtiger Wirtschaftsfachmann!
      :laugh::laugh::laugh::laugh:Warum legen Arbeitnehmer nicht zusammen, und kaufen den Laden.

      Deine Antwort!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Die Arbeitnehmer (sprich ihre Gewerkschften) waren ja schon mal Unternehmer. Sie haben ja bei allen ihren Firmen schon bewiesen, was sie von Wirtschaft verstehen.

      Arbeitnehmer bei dir gleich Gewerkschaft:laugh::laugh::laugh:

      Weiterhin sind alle Arbeitnehmer unfähig???????:laugh::laugh:

      Kommst du dir bei einer solchen Aussage nicht selbst blöd vor??????

      Auf deine Logik kann man wirklich stolz sein!:laugh:

      oder verstehst du überhaupt nicht, was du schreibst???
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 22:31:18
      Beitrag Nr. 67 ()
      [posting]20.144.503 von Roman5 am 10.02.06 22:05:04[/posting]# 66 Roman5,

      ich glaube ich bin wirklich dumm. Ich habe immer gedacht, die Gewerkschaften (und damit auch deren gesammelte Gelder) gehören den Arbeitnehmern, die das alles bezahlen. Wenn ich Deinen ersten Satz lese, nehme ich an, Du glaubst das gehört alles den Funktionären, zu denen du wohl gehörst.
      Waren die Neue Heimat usw.keine Firmen, bei denen die Gewerkschaften,bzw.deren Repräsentanten die Führungskräfte der pleite gegangen Firmen bestellt haben und die Richtlinien dieser Firmen bestimmt haben?
      Ich weiß Roman, das ist nun ein peinliches Thema, was selbst du nicht wegdiskutieren kannst.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 15:07:29
      Beitrag Nr. 68 ()
      Wilbi, Wilbi Wilbi ich werde es nochmals versuchen, dir den Unterschied zwischen Arbeitnehmer und Gewerkschaften erklären ( Kurzfassung).

      Alle durch einen Arbeitsvertrag arbeitenden Mitarbeiter eines Unternehmens sind Arbeitnehmer!

      Von diesen Mitarbeitern ist ein Teil gewerkschaftlich organisiert! Diese organisierten Mitarbeiter sind Mitglied einer Gewerkschaft! Und diese Gewerkschaft vertritt die Interessen der Mitglieder!
      Da aber ein Arbeitgeber nicht nach der Mitgliedschaft in einer Gewrkschaft fragen darf, gibt es viele Trittbrettfahrer, die aus den Tarifverträgen profitieren!

      Aber diesen wesentlichen Unterschied ist dir natürlich fremd!!!

      Ach vergiss es!
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 22:21:54
      Beitrag Nr. 69 ()
      [posting]20.154.334 von Roman5 am 11.02.06 15:07:29[/posting]# 68 Roman5,
      jetzt hast Du mich aber richtig aufgeklärt. Ich war früher auch in einer Gewerkschaft, bin aber ausgetreten als es mir gestunken hat, daß die auch u.a.meine Beiträge mit der Neuen Heimat verpulvert haben.
      Übrigens mit dem Trittbrettfahrer hatte ich seinerzeit einen Kollegen konfrontiert, der nicht in der Gewerkschaft war. ER sagte mir, ob ich nicht wüßte, daß der Tarifvertrag von zwei Parteien unterzeichnet sei, er rechne sich die Unterschrift der Arbeitgeber zu.
      Aber das wirst Du wiederum nicht gewußt haben,sonst würdest Du nicht von Trittbrettfahrern reden.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 11:25:51
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hätte im Zusammenhang mit den Aktivitäten der IG Metall in Richtung Arbeitsplatzvernichtung eine Frage zum aktuellen Streik bei der AEG in Nürnberg, dem ich bisher eigentlich unterstützt habe, da ich denke, daß er hier berechtigt ist.

      ABER:

      Ich habe heute gelesen Elektrolux hat bereits 2004 mit dem Betriebsrat verhandelt und auch eine Einigung über Kosteneinsparung mit dem Betriebsrat erzielt. Die Produktion in Nürnberg wäre auf Grund dieser Abmachungen weitergeführt worden.
      Diese Einigung wurde von der IG Metall nicht akzeptiert und vom Tisch gewischt.

      Weiß einiger Näheres darüber und kann dann vielleicht auch noch möglichst objektiv und ohne Polemik mal was dazu sagen – es würde mich wirklich interessieren was da gelaufen ist.
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 11:37:41
      Beitrag Nr. 71 ()
      Das war alles so bekannt....das Werk in Italien wäre dichtgemacht worden.
      Die Katzelmacher wollten den Arbeitskampf auch unterstützen.
      Es läuft so raus....Nürnberg wird noch früher abgewickelt.

      Clowns....oder habt ihr die Rotfrontsocken , mal ausser grosse Reden zu schwingen, schon mal bei sinnvollem Tun erwischt.

      Okay...Hartz vögelte wenigstens mit Firmenknete.

      cu DL....einer aus der Chefetage ist ein alter Freund von mir...ist die Sache rum...werde ich Tacheles schreiben:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 21:20:54
      Beitrag Nr. 72 ()
      [posting]20.176.883 von lump60 am 13.02.06 11:25:51[/posting]Woher hast du das. Das wäre na klar ein ganz dicker Hammer. Dann wären die, die jetzt zum Streik aufrufen, die eigentlichen Arbeitsplatzvernichter in Nuernberg. Aber die grosse rote Schnauze aufhaben. Das gibts doch nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 21:45:03
      Beitrag Nr. 73 ()
      es gibt mehrere Gruppen und Organisationen die primitiver sind als Gewerkschaften: die Arbeitgeberverbände; die Regierungsberater aus der Industrie und die dazugehörigen Star-Ökonomen.;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 21:56:13
      Beitrag Nr. 74 ()
      [posting]20.207.926 von derdieschnautzelangsamvollhat am 14.02.06 21:45:03[/posting]ddsvh

      Also, wenn es 2004 eine Einigung zwischen Electrolux und dem Betriebsrat gegeben hat, und die Geswerkschaft das torpediert hat, dann ist ja wohl klar, wer hier der Primitivling ist, und, nur um sich zu profilieren, den Verlust von Arbeitsplätzen riskiert.
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 22:06:03
      Beitrag Nr. 75 ()
      23552,

      mein Gott. Weisst du die Hintergründe oder wirklich etwas von Substanz?

      Das manche Zeitungen das Spiel der AG-Verbände mitspielen ist ja wohl kein Geheimnis. .

      Guck Dir doch mal den Threadtitel an und meine letzten postings zur Sache. Was fällt dir/Euch denn dazu ein?
      Sobald der erste Ansatz von Widersprüchen auftaucht ist Ruhe im Karton.

      Hauptsache erstmal Wirbel und die richtige Stimmung gemacht.
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 22:24:52
      Beitrag Nr. 76 ()
      [posting]20.159.806 von Wilbi am 11.02.06 22:21:54[/posting]>>>Ich war früher auch in einer Gewerkschaft<<< :confused:




      wilbi, da bin ich aber baff.

      Ich hätte dich eher bei den Taliban vermutet.

      Aber nicht sowas. Da bist du aber tief gesunken.
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 22:47:21
      Beitrag Nr. 77 ()
      Ja das war so..soviel kann ich rauslassen....deshalb war der Straberg auch im Interview letzten Sonntag bei WamS so stinkesauer.

      Die .........verarschen ihre eigenen Leute.

      cu DL....wie ich jeweils grünes Licht erhalte gibt es Zunder:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 08:11:55
      Beitrag Nr. 78 ()
      [posting]20.207.284 von 23552 am 14.02.06 21:20:54[/posting]Das stand u.a. im Handelsblatt. Ebendort war aber der Artikel nicht mehr zugänglich als ich ihn reinverlinken wollte...
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 09:01:44
      Beitrag Nr. 79 ()
      Ich bin ja nicht grundsätzlich gegen eine Arbeitnehmervertretung.

      Wenn diese dann aber, nur um sich anscheinend selbst zu profilieren, Arbeitsplatzvernichtung regelrecht selbst provoziert, sollte man sie verbieten.

      Eine Vereinbarung zwecks Arbeitsplatzsicherung, zwischen Geschäftsleitung und Betriebsrat, zu torpedieren, und sich jetzt als Verteidiger der Arbeitnehmerrecht, in Sachen Sozialplan, feiern zu lassen; nebenbei immer auf die Unternehmer drauf hauen, weil diese ja die Arbeitspätze ins Ausland schieben, ist mehr, als nur ein Verstoss gegen den guten Geschmack.

      Das ist selbstsuechtiges profilieren, um den eigenen Arbeitsplatz fuer unverzichtbar dazustellen. Und das auf Kosten, und zum Schaden der Arbeitnehmer, und er ganzen deutschen Wirtschaftslandschaft.

      Und da behaupte noch einer, Sommer, Bzirske, und Konsorten vertreten die Arbeitnehmer. Lachhaft. Sie vertreten nur sich selbst.

      Wer so etwas macht, der gehört nicht auf ein Podium, um grosse Reden zu schwingen, jemand der so etwas macht, gehört hinter schwedische Gardinen. Und wenn es nur dafuer ist, damit die Arbeitnehmer vor solchen Egoisten geschuetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 09:04:48
      Beitrag Nr. 80 ()
      in fast allen zivilisierten ländern mit hohem lebensstandard werden über 40 std in der woche gearbeitet.
      die ideologie der gewerkschaft in d verbietet das anscheinend.

      diese arbeitsplätze kommen nie wieder nach DEUTSCHLAND

      frag mich nur,wer den gewerkschaftsbonzen in 10 jahren die gehälter zahlen soll?
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 09:06:03
      Beitrag Nr. 81 ()
      [posting]20.208.549 von derdieschnautzelangsamvollhat am 14.02.06 22:06:03[/posting]Was fuer Hintergruende.

      Die Geschäftsfuhrung und der Betriebstrat hatten sich geeinigt.

      Was soll es fuer Hintergrunde geben, dass dann zu torpedieren.


      Weisst du Hingergrunde, die das gerechtfertigen. Dann klär uns doch mal auf. Wenn du angeblich mehr weisst, was ich allerdings stark bezweifel, da teile doch dein Wissen mit uns. Schlaumeier.
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 09:11:55
      Beitrag Nr. 82 ()
      [posting]20.211.623 von rohrberg am 15.02.06 09:04:48[/posting]Ist doch ganz einfach.

      Da die Gewerkschaften eine gesellschaftlch wichtige Rolle spielen :laugh:, werden die Gehälter von den Bossen, wenn es nicht mehr genuegend Mitglieder gibt, ueber Steuergelder bezahlt. Dann können endlich auch die Unternehmer sich daran beteiligen :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 09:19:43
      Beitrag Nr. 83 ()
      #79 + #80

      1. Bis jetzt - alles Spekulation, oder ? :confused::rolleyes:

      2. Wenn es nie eine Gewerkschaft gegeben hätte, dann würdet ihr mit euren 10jährigen Söhnen
      - insofern vorhanden - morgens um 4 Uhr mit einer Karbidlampe auf der Stirn ins Bergwerk laufen zur 16 Stunden-Schicht

      nur mal so am Rande erwähnt...
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 09:43:21
      Beitrag Nr. 84 ()
      [posting]20.208.261 von 23552 am 14.02.06 21:56:13[/posting]23552, ja
      Also, wenn es 2004 eine Einigung zwischen Electrolux und dem Betriebsrat gegeben hat, und die Geswerkschaft das torpediert hat
      wenn, wenn wenn

      Man weis überhaupt nichts, jagt der ersten Behauptung hinterher, weil dieses in sein Weltbild passt und stellt schnell seine These auf!!! Ei,jaja??!!

      Eine Gewerkschaft hat keinen direkten Einfluss auf einen Betrieb!
      Wenn der Betriebsrat eine Einigung erzielt hat, dann steht die Gewerkschaft außen vor!Man sollte sich etwas mit dem BetrVerG auskennen, bevor mit desolaten Behauptungen argumentiert!
      Deshalb ist alles etwas windig!
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 09:49:03
      Beitrag Nr. 85 ()
      23552, leidest du an Verfolgungswahn durch die Gewerkschaften? Welch ein Schwachsinn in # 81 !
      Jedes Mittel ist recht, um die Gewerkschaften zu verunglimpfen!
      Solltest du es bis jetzt noch nicht wissen, möchte ich dir übermitteln, dass die Gewerkschaften ein wichtiger Sabilisierungsfaktor unserer Gesellschaft war, iat und auch in Zukunft bleiben wird!
      Deutschlands wirtschaftliche Kraft ist auch ein Verdienst der Gewerkschaften!
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 10:47:13
      Beitrag Nr. 86 ()
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 10:47:39
      Beitrag Nr. 87 ()
      [posting]20.212.408 von Roman5 am 15.02.06 09:49:03[/posting]Roman,
      mag ja sein , daß die Gewerkschaften auch für die Zukunft ein wichtiger Stabilisierungsfaktor sein können. Aber nur, wenn sich ihre Struktur und Aufgabengebiet ändert und ihre Führer wirtschaftlichen Sachverstand bekommen sollten.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 13:12:23
      Beitrag Nr. 88 ()
      [posting]20.212.304 von Roman5 am 15.02.06 09:43:21[/posting]Von Roman5:

      "Eine Gewerkschaft hat keinen direkten Einfluss auf einen Betrieb!
      Wenn der Betriebsrat eine Einigung erzielt hat, dann steht die Gewerkschaft außen vor!Man sollte sich etwas mit dem BetrVerG auskennen, bevor mit desolaten Behauptungen argumentiert!"


      Meines Wissens nach haben laut BetrVG Arbeitgeber und Betriebsrat geltende Tarifverträge zu beachten. Abweichende interne Vereinbarungen sind ohne Zustimmung der Tarifpartner entsprechend unzulässig.

      Auf Verhandlungen zwischen Betriebsrat und Management, betreffend Kosteneinsparungen durch Arbeitszeitverlängerung, haben die Gerwerkschaften also durchaus Einfluss und stehen keinesfalls außen vor, wie Roman5 es hier "erläutert".

      Die Situation, die Roman5 beschreibst, ist das u.a. von Friedrich Merz propagierte Modell des iinerbetrieblichen Bündnisses, einhergehend mit der Abschaffung der Tarifautonomie.

      Roman5 ist also vielmehr ein Anhänger der Vorschläge des Friedrich Merz als ein Kenner des Betriebsverfassungsgesetzes. Die Welt ist voller Wunder ...
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 13:20:30
      Beitrag Nr. 89 ()
      Gewerkschaften haben sehr wohl ihren Einfluss (sonst wären sie total unnnütz), zeigt sich am ehesten, wenn ein Betrieb mit Streik belegt wird.
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 15:45:02
      Beitrag Nr. 90 ()
      Gewerkschaften haben sehr wohl ihren Einfluss (sonst wären sie total unnnütz), zeigt sich am ehesten, wenn ein Betrieb mit Streik belegt wird.

      Sealon, das ist total falsch! Eine Gewerkschaft kann nicht einfach streiken und in einem einzelnen Betrieb schon garnicht!
      Nur wenn der Betrieb den Tarifvertrag nicht einhält!!!!!!!!
      Außerdem müssen je nach Gwerkschaft 70- 80% der Mitglieder für Streik stimmen!
      So einfach nur zu streiken ist nicht drin!!!!!

      Hase, richtig ist, das ein Betriebsrat einen Tarifvertrag nicht ändern kann!
      Ein Tarifvertrag ist gerichtlich einklagbar von beiden Seiten! Auch ein Betriebsrat kann diesen nicht ändern!
      Betriebsvereinbarungen sind möglich . Aber nur in Angelegenheiten die im Tarifvertrag nicht vereinbart wurden!
      Hase, ich sehe, das du meinen Beitrag nicht verstanden hast! Was du schreibst, habe ich an keiner Stelle geschrieben!
      Ich bin ein strikter Gegner von dem Märzschen Wunschtraum, weil er die Arbeitnehmer in ihren Rechten beträchtlich einengt!

      Ich bin whl für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Betriebsrat und Unternehmer! Ohne diese läuft eas schlecht und schadet beide Seiten!!
      Ich bin aber auch für die Einhaltung von Tarifverträgen.

      Wenn es einem Unternehmen schlecht geht bin ich auch für betiebliche Vereinbarungen , aber unter Zustimmung der Gewerkschaften. Dafür gibt es genügend Öffnungsklauseln!
      Ansonsten ist es ein Unterlaufen von Tarifverträgen!
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 15:58:42
      Beitrag Nr. 91 ()
      Bsirskes Machtprobe

      Der Ver.di-Chef sucht die Konfrontation. Den Tarifstreit über längere Arbeitszeiten im öffentlichen Dienst stilisiert er zum Kampf um das Existenzrecht der Gewerkschaften
      von Philipp Neumann

      Frank Bsirske hat einmal gesagt: "Streiks fördern den Konsens." Und es könnte sein, daß der Ver.di-Chef auch dieses Mal recht behält. Schon in der ersten Streikwoche präsentierte der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) einen Vorschlag, wie der Arbeitskampf wieder zu stoppen sein könnte. Mit einem Griff in die Kasse wollte er Ver.di die 40-Stunden-Woche abkaufen. Und am gestrigen Dienstag mahnte der schleswig-holsteinische Innenminister Ralf Stegner (SPD) zur Lösung am Verhandlungstisch: "Wir sollten das nicht auf der Straße austragen."


      Von Konsens aber kann noch keine Rede sein. Im Gegenteil: Ver.di ist auf Krawall gebürstet. Der Streik im öffentlichen Dienst - der dritte seit Bestehen der Republik - fängt erst richtig an. Täglich treten weitere Beschäftigte in den Ausstand. In ganz Deutschland sollen in dieser Woche insgesamt 40 000 Arbeiter und Angestellte des öffentlichen Dienstes streiken. Wie viele es am Ende sein werden und wie lange der Streik dauert, ist noch offen. Bei Ver.di jedenfalls heißt es, man habe "die nötigen Gelder freigeschaufelt": An einer leeren Streikkasse soll dieser Arbeitskampf nicht scheitern.


      Vordergründig geht es dabei um die Verlängerung der Wochenarbeitszeit. Für Ver.di-Chef Bsirske aber ist viel Grundsätzlicheres wichtig. Es gehe ihm, das hat er in diesen Tagen immer wieder gesagt, um die Frage "Interessenausgleich oder Tarifdiktat?" - also darum, ob sich Arbeitgeber und Gewerkschaften grundsätzlich als Verhandlungspartner akzeptieren und gemeinsam an einer Lösung arbeiten - oder ob es darum geht, wer wen in die Knie zwingt. "Wenn Arbeitgeber ohne gute Gründe Arbeitnehmern etwas wegnehmen wollen, dann sagen wir nein", erläuterte Bsirske einmal in einem Interview. Deshalb ist dieser Streik auch eine Machtprobe dafür, wie stark Gewerkschaften noch sind.


      Daß ausgerechnet Frank Bsirske diese Probe macht, verwundert auf den ersten Blick. Der Mann mit dem Schnauzbart und den blauen Augen ist kein Gewerkschafter, der in die Klassenkampfschublade paßt. Im persönlichen Gespräch ist er freundlich und zurückhaltend, ein Mann der leisen Töne. Er ist belesen, liebt gutes Essen und vor allem viel grünen Tee. Als einziger Gewerkschaftsführer ist er Mitglied der Grünen und setzte eine Globalisierungskritikerin als Kandidatin für den neuen Vorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes durch. Daß Bsirske aber in der Sache hart sein kann, hat er mit seinem Kurs gegen die Agenda 2010 bewiesen, der ihm das Image des Blockierers einbrachte. Auch bei den letzten Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst riskierte er fast einen Streik, um sein Ziel, eine Lohnzahl mit einer drei vor dem Komma, zu erreichen.


      Bsirske selbst sagt von sich, er habe schon als Kind Gewerkschafter werden wollen. Geprägt worden sei er bei diesem Wunsch von seinem Vater, der als Betriebsrat bei Volkswagen versucht habe, das Leben der Arbeiter zu verbessern. 1989, mit 37 Jahren, wurde der Sohn tatsächlich Gewerkschaftssekretär bei der Ver.di-Vorgängerin ÖTV in Hannover. Zuvor hatte er Politikwissenschaft studiert und Bildungsarbeit bei den "Falken" gemacht, einer sozialistischen Jugendorganisation. Später wechselte Bsirske von der Gewerkschaftsseite - er war inzwischen Vizechef der ÖTV in Niedersachsen - in die öffentliche Verwaltung und wurde Personaldezernent von Hannover. 2000 dann wurde er quasi über Nacht nicht nur Vorsitzender der ÖTV, sondern wenig später auch Chef der neuen, aus fünf einzelnen Gewerkschaften fusionierten Ver.di. Angestrebt hat er den Posten nicht, gewollt hat er ihn dann schon. Seitdem versucht er, die Baustelle Ver.di aufzuräumen und aus fünf verschiedenen Teilen eine Gewerkschaft zu formen.

      Gesellschaftspolitisch fährt Bsirske einen Linkskurs, tarifpolitisch ist er eher ein Pragmatiker. Aus seiner Zeit in Hannover kennt Bsirske die finanziellen Nöte der öffentlichen Arbeitgeber. Damals setzte er selbst als Chef von 10 000 Verwaltungsmitarbeitern einen Sparkurs durch, baute 1000 Stellen ab, schuf Bürgerämter mit kundenfreundlichen Öffnungszeiten und stellte Führungskräfte auf Zeit ein. Ähnliche Ideen, darunter die leistungsorientierte Bezahlung, finden sich auch im neuen Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst, den Bsirske mit Kommunen und Bund ausgehandelt hat.


      Ausgerechnet an diesem - auch von den Arbeitgebern gelobten - Tarifvertrag könnte sich nun seine Zukunft entscheiden. Scheitert er mit dem Streik, ist die Karriere als Ver.di-Chef womöglich beendet - auch wenn es derzeit keine wirkliche personelle Alternative zu ihm gibt. Mit dem Arbeitskampf hat er die aus seiner Sicht letzte Möglichkeit gewählt, um die Bundesländer doch noch zur Unterschrift unter den Vertrag zu bewegen. Denn jetzt geht es ihm nicht mehr um Tarifpolitik, sondern ums Prinzip.


      Seit zwei Jahren schon verhandeln die Länder mit der Gewerkschaft über längere Arbeitszeiten und über geringeres Weihnachts- und Urlaubsgeld. Das ist aus ihrer Sicht der einzige Weg, um die Personalkosten zu senken und die Haushalte zu entlasten. Bis jetzt ließ der niedersächsische Finanzminister Hartmut Möllring als Chef der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) kein Einlenken erkennen. Das liegt auch an der komfortablen Position, in der sich die Arbeitgeber befinden: Neu eingestellte oder beförderte Mitarbeiter müssen schon jetzt länger arbeiten. An jedem Tag, an dem es keinen neuen Tarifvertrag gibt, kommen neue hinzu. In Niedersachsen gilt bereits jetzt für 30 Prozent der Tarifbeschäftigten die 40-Stunden-Woche.


      Auch der jetzige Streik kann den Ländern im Prinzip nicht viel anhaben. Streikende Straßenmeistereien und Katasterämter interessieren den Bürger eben nicht besonders. Das war schon vor einem Jahr so, als Ver.di die Landesbeschäftigten das erste Mal zu Warnstreiks aufrief - und scheiterte.


      Brisanter wird die Angelegenheit nun aber dadurch, daß zumindest in Niedersachsen und Baden-Württemberg parallel in Städten und Gemeinden gestreikt wird. Stinkende Mülltonnen, geschlossene Kindergärten und die nahende Landtagswahl könnten insbesondere Ministerpräsident Oettinger weich werden lassen. Auf ihn kommt es an, ob die Reihen der TdL geschlossen bleiben. Bricht die Länderfront auseinander, hat auch Ver.di ein Problem. Dann hätte es die Gewerkschaft noch schwerer, ihre Ziele durchzusetzen.


      Daß Oettinger nervös geworden ist, hat er durch seinen frühen Kompromißvorschlag schon erkennen lassen. Die Frage ist nun, wann und zu welchem Preis auch Bsirske bereit ist, den Streik gegen Konsens einzutauschen.


      Artikel erschienen am Mi, 15. Februar 2006
      welt.de
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 17:24:09
      Beitrag Nr. 92 ()
      Bei den "Wörtern"

      Gewerkschaften und Betriebsrat

      kommt mir das Kotzen:mad:
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 18:12:10
      Beitrag Nr. 93 ()
      [posting]20.221.168 von silvo am 15.02.06 17:24:09[/posting]Verständlich silvio!
      Bei den Wörtern Skaverei und Ausbeutung entstehen bei dir Lustgefühle!!!!

      Du wirst schon recht haben! Alle Macht dir und deinesgleichen!!!!:cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 18:44:59
      Beitrag Nr. 94 ()
      [posting]20.221.168 von silvo am 15.02.06 17:24:09[/posting]Dann hoff ich, das du es sehr, sehr oft hören wirst :D:D
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 00:17:47
      Beitrag Nr. 95 ()
      [posting]20.218.804 von Roman5 am 15.02.06 15:45:02[/posting]Du schreibst:

      Ich bin ein strikter Gegner von dem Märzschen Wunschtraum, weil er die Arbeitnehmer in ihren Rechten beträchtlich einengt!

      Ich bin whl für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Betriebsrat und Unternehmer! Ohne diese läuft eas schlecht und schadet beide Seiten!!
      Ich bin aber auch für die Einhaltung von Tarifverträgen.

      -----

      Ich sehe das nicht so. Wenn sich die Arbeitnehmers eines Betriebes mit ihrem Arbeitgeber intern auf längere Arbeitszeiten einigen, etwa um Arbeitsplätze zu sichern, die Gewerkschaft dem aber aus prinzipiellen Erwägungen nicht zustimmt, wer wird dann durch wen "in seinen Rechten beträchtlich eingeengt"? In einem solchen Fall greift doch die Gewerkschaft massiv in die Selbstbestimmungsrechte auch der Arbeitnehmer ein.

      Die Gewerkschaften torpedieren solche Vereinbarungen, weil sie dadurch erheblich an Einfluss verlieren. Das ist soweit verständlich. Ich habe aber meine Zweifel, ob der Selbsterhaltungstrieb der Gewerkschaften auch im Sinne der vertetenen Arbeitnehmer ist. Im Sinne der Arbeitslosen ist er jedenfalls nicht (siehe den Fall Fendt).
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 08:36:57
      Beitrag Nr. 96 ()
      Und wer wärmt sich seinen fetten Arsch im Betriebsrat....die auf der Gewerkschaftsschiene Reingesetzten.

      Bei Fendt müssen die aber fürs Vögeln noch selbst bezahlen...bei VW glaube ich auch wieder.

      cu DL:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 09:58:29
      Beitrag Nr. 97 ()
      #92 Roman 5:

      Ich verbiete mir eine solche Unterstellung!!!
      Im Bekanntenkreis gibt es Arbeitnehmer (sehr zuverlässige) die leider alles andere als fair von ihren Arbeitgebern behandelt werden (ausgenutzt)- das find ich natürlich auch eine große Sauerei.



      Dennoch würde es den Menschen in diesem Land ohne Gewerkschaften erheblich besser gehen.


      Schafft sie endlich ab!!!
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 10:10:38
      Beitrag Nr. 98 ()
      Nachdem die Klassenkampfgrippe wieder mehr und mehr um sich greift bin ich dafür die Stallpflicht endlich auch auf Gewerkschafter auszudehnen (und BDI & Co natürlich gleich mit).
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 11:46:50
      Beitrag Nr. 99 ()
      [posting]20.231.113 von silvo am 16.02.06 09:58:29[/posting]# 96 Silvo,

      ganz abgeschafft sollten die Gewerkschaften nicht werden. Nur es muß sich einiges ändern. Flächentarifverträge, die gute und schlechte Firmen über einen Kamm scheren, müssen eingeschränkt werden.
      Weiterhin müssen die dummen Gewerkschaftsführer weg und Leute dahin, die was von Wirtschaft verstehen und nicht solche Typen, die bewiesen haben, wie wenig sie verstehen, indem sie alle ihre Unternehmen an die Wand gefahren haben und das darüberhinaus noch in guten Konjunkturzeiten. Die bringen es auch noch fertig, wenn sie noch mehr Macht bekommen, auch ganz Deutschland an die Wand zu fahren.
      wilb
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 15:14:04
      Beitrag Nr. 100 ()
      [posting]20.212.408 von Roman5 am 15.02.06 09:49:03[/posting]Weieso soll ` 81 Schwachsinn sein. Ich glaube unserem Prinz, wenn er sagt, dass es so im Handelsblatt stand, auch wenn er den Artikel nicht mehr hat.

      Und we leidet denn hier an Verfolgungswahn. Du bist doch hier in der Fraktion, der den Arbeitgebern immer nur böse Hintergedanken zumutet.

      Wieviele Arbeitsplätze sind durch freies Unternehmertum, und wieviele durch Gerwerkschaften.

      Schon bei der Gruendung von AEG, und seinem Aufstieg zu einem der grössten Deutschen Unternehmen, waren es die Unternehmer, nicht die Gewerkschaften, die diesen Weg beschritten hatten, und mehrer 10.000 Arbeitnehmern ueber viele Jahrzenhnte Jobs gegeben haben. Ausser fuer die freigestellten Betriebsräte hatte die Gewerkschaft dort keinen einzigen Arbeitsplatz geschaffen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 15:17:15
      Beitrag Nr. 101 ()
      [posting]20.218.804 von Roman5 am 15.02.06 15:45:02[/posting]Ich bin aber auch für die Einhaltung von Tarifverträgen.

      Seit jahrzehnten haben die Gewerkschaften doch jedes Jahr die Tarifverträge aufgekuendigt. Was ist daran verwerflich, wenn es auch mal die Unternehmer machen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 15:22:29
      Beitrag Nr. 102 ()
      [posting]20.219.162 von Sealion am 15.02.06 15:58:42[/posting]Wenn Arbeitgeber ohne gute Gründe Arbeitnehmern etwas wegnehmen wollen, dann sagen wir nein" , erläuterte Bsirske einmal in einem Interview.

      Vor ein paar Jahren hat die Gewerkschaft, ohne gute Gruende sich von der 40 Stundenwoche verabschiedet. Da hatte sie auch nichts dagegen, und fand es normal, dass man die Mehrkosten dem Steuerzahler aufdrueckt.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 15:24:07
      Beitrag Nr. 103 ()
      [posting]20.222.119 von Roman5 am 15.02.06 18:12:10[/posting]Wenn du eine 40, oder 42 Stundenwoch fur Sklaverei und Ausbeutung hältst, warum machst du dich dann nicht selbsltständig. Es zwingt dich niemand sich ausbeuten zu lassen.

      Aber da fehlt dir die Traute - Ne:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 15:26:26
      Beitrag Nr. 104 ()
      [posting]20.231.455 von PrinzValiumNG am 16.02.06 10:10:38[/posting]Wieso Stallpflicht-. Lass sie doch draussen. Vielleicht löst sich dann das Problem von selbst.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 15:33:55
      Beitrag Nr. 105 ()
      [posting]20.237.312 von 23552 am 16.02.06 15:22:29[/posting]Tscha...weniger arbeiten für`s gleiche Geld. War `ne tolle Idee von den Gewerkschaften, dass dadurch aber auch die Stück - oder Produktionskosten steigen, die Rentabilität sinkt, hat niemanden von den Gewerkschaftsbonzen interessiert. Nun nutzen die Unternehmer die Gelegenheit und gehen dorthin, wo ihnen solcherlei Dinge nicht passieren und die Gewerkschaften fangen an zu jaulen, wohl wissend, dass auch sie ihr Scherflein zu den jetztigen Entwicklungen beigetragen haben.
      Mit der gegenwärtigen Gewerkschaftspolitik tragen sie sich selbst zu Grabe, denn eines nicht mehr fernen Tages, wenn alle Unternehmer erfolgreich besiegt sind, werden die Mitglieder der Gewerkschaften samt und sonders Arbeitslose sein.....und....Vereine für Arbeitslose gibbet schon jenuch. :D
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 17:24:46
      Beitrag Nr. 106 ()
      [posting]20.229.356 von BarondeWulf am 16.02.06 08:36:57[/posting]BaroneWulf, glaubst du wirklich diesen Unsinn, den du schreibst?
      Lese nochmals deine hetzerischen Ansichten!
      Und wer wärmt sich seinen fetten Arsch im Betriebsrat....die auf der Gewerkschaftsschiene Reingesetzten.
      Nur so nebembei, die Mitglieder werden nach den gleichen Prinzipien wie bei Bundestagswhlen gewählt! Hier wird keiner eigesetzt, sondern von den Mitarbeitern gewählt! Die Mitarbeiter wählen vertrauensvolle Mitglieder für den Betriebsrat! Jeder Mitarbeiter kann sich auch der Wahl stellen, wenn er die gesetzlichen Anforderungen erfüllt!"
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 17:27:17
      Beitrag Nr. 107 ()
      [posting]20.231.113 von silvo am 16.02.06 09:58:29[/posting]Ach so empfindlich Silvio? Wer hetzt in einer Art und Weise , die wirklich zum Kotzen ist ( wenn ich deine Worte gebrauche)? Ich oder du?????
      Nun halte den Ball etwas flach und überlege dir im Vorfeld , was du schreibst!"!!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 17:35:58
      Beitrag Nr. 108 ()
      [posting]20.237.190 von 23552 am 16.02.06 15:17:15[/posting]23552, lasse es sein, wenn du von Tarifverträgen Null Ahnung hast!
      Tarifverträge müssen gekündigt werden, wenn neue ausgehandelt werdenh! Lohntarifverträge haben nur einen begrenzte Laufzeit! Manteltarifverträge laufen über einen langen Zeitraum!
      Aber wie immer Bla,Bla,Bla 23552!

      Auch ein solcher Satz ist doch Unsinn:Du bist doch hier in der Fraktion, der den Arbeitgebern immer nur böse Hintergedanken zumutet.

      Es sind Verträge! Hier ist immer ein Kompromis notwendig!
      Solche Arbeitsgeber wie du einer warst, da habe ich Probleme!
      In einer guten Firma muss eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer geben! Solche Firmen werden auch erfolgreich sein!
      Das eine Firma gut läuft, ist doch im Interesse der Mitarbeiter!
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 18:16:07
      Beitrag Nr. 109 ()
      [posting]20.237.349 von 23552 am 16.02.06 15:24:07[/posting]Wenn du eine 40, oder 42 Stundenwoch fur Sklaverei und Ausbeutung hältst, warum machst du dich dann nicht selbsltständig. Es zwingt dich niemand sich ausbeuten zu lassen.

      Das ist ja der tägliche schon selbstverständlich gewordene Wahnsinn. Kaum ein ausgebildeter Mercedes-Mechaniker würde sich die Details der Boardelektronik von einem Dauerarbeitslosen erklären lassen der noch nie in seinem Leben eine Motorhaube geöffnet hat geschweige denn etwas auch nur über Autos gelesen hat. Kein Mensch würde sich von einem Arzt am Herzen operieren lassen der Medizin maximal aus Büchern kennt.

      Aber von Gewerkschaftern lässt man sich erklären wie Wirtschaft funktioniert....
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 21:39:39
      Beitrag Nr. 110 ()
      [posting]20.240.605 von Roman5 am 16.02.06 17:35:58[/posting]Und genau, wie man irgendwann mal ein 38 Stundenwoche vereinbart hat, ist es legitim wieder ueber eine 40 Stundenwoche zu verhandeln, ohne gleich das irgendwelche Dummbatzen den Arbeitnehmern Sklaverei und Ausbeutung den Arbeitgebern unterstellen duerfen.

      Das eine Firma gut läuft, ist doch im Interesse der Mitarbeiter!


      Genau das scheinen die Arbeitnehmer aber nicht zu kapieren. Sie wollen den höchsten Lohn auf Erden, den längsten Urlaub im Jahr, und wundern sich dann, dass ausländische Firmen billier produzieren, und es den Firmen eben nicht mehr gut geht. Und die deutschen Kunden eben nicht bereit sind, höhere Preise fuer ein Produkt zu kaufen, nur weil es in Deutschland produziert ist.

      Also wird verlangt, das deutsche Waschmaschinen nicht teurr sind, als ausländische. Und das bei gleicher Produktivität, wie im Ausland, aber mit höheren Löhnen. Alle Firmen sparen. Im Inland, wie im Ausland. Wenn dann im Ausland die Löhne 20, 30, 40, 50 % oder mehr niedriger sind, als bei uns, kann man aber die Ware nicht fuer den gleichen Preis anbieten.

      Aber dazu scheint die Intelligenz von vielen Arbeitnehmern, die ja auch Kunden sind, und die billige Ware aus dem Ausland kaufen, nicht auszureichen.

      Das ist einfachste simpelste Mathematik, die sogar von jemandem, der nur die höhere Baumschule hat, begreifbar sein muesste.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 22:09:39
      Beitrag Nr. 111 ()
      [posting]20.245.292 von 23552 am 16.02.06 21:39:39[/posting]23552, es lohnt sich nicht mit dir zu diskutieren! Es ist bestimmt schon Altersschwäche im Denken , erfassen und im Verarbeiten von Informationen!
      Genau das scheinen die Arbeitnehmer aber nicht zu kapieren. Sie wollen den höchsten Lohn auf Erden, den längsten Urlaub im Jahr, und wundern sich dann, dass ausländische Firmen billier produzieren, und es den Firmen eben nicht mehr gut geht. Und die deutschen Kunden eben nicht bereit sind, höhere Preise fuer ein Produkt zu kaufen, nur weil es in Deutschland produziert ist.

      Immer der gleiche Unsinn! das es den Firmen nicht mehr gut geht!!!

      Wo lebst du??? Deutschland ist das wirtschaftlich stärkste Land! 11% des Welthandels wird von deutschen Firmen beherrscht! Und du kommst mit solchen Behauptungen!!!!!
      In Deutschland fallen die Lohnstückkosten wie in keinem anderen Land unde du nimmst das nicht zur Kenntnis!

      Vergiss es! Dein Wissen strebt gegen Null!
      Du wirst alt!
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 22:23:17
      Beitrag Nr. 112 ()
      [posting]20.245.882 von Roman5 am 16.02.06 22:09:39[/posting]11% des Welthandels wird von Deutschland betrieben.

      Ja wir kaufen billig ein, und dann verkaufen wir wieder teurer.

      Wann kapierst du das endlich mal. 40 % des VW Golfs kommt aus Osteuropa und wird nur noch hier zusammengebaut. Innerhalb der nächsten Jahre soll die Prozentzahl auf 60 % steigen.

      Die meisten Motoren von Audi kommen aus Ungarn, oder grob die Ecke.

      Du kapierst es einfach nicht. Oder du willst es nicht kapieren, weil es einfach nicht ideologisch einwandfrei ist.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 22:32:53
      Beitrag Nr. 113 ()
      Du kapierst doch überhaupt nichts! Bla,Bla,Bla! Gehe murmeln und freue dich des Lebens! Mit Analphebeten zu diskutieren ist schon schwierig!
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 02:48:28
      Beitrag Nr. 114 ()
      Roman: würdest du schweigen...wärst du ein Weiser geblieben.

      Es liegt in der Natur der Sache ,dass Betriebsräte relativ gewerkschaftsnah sind....oder ist dir das Gegenteil bekannt?

      Aber wie ist das mit Vögeln....nicht die welche Grippe bekommen können.

      Ich komme aus der Gegend und weis wie die Kerle jetzt blöd dastehen.

      cu DL....und mit Ideologen diskutiere ich nicht.....das wäre so zielführend wie aus dem Papst einen Pufflui machen zu wollen:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 05:09:36
      Beitrag Nr. 115 ()
      [posting]20.246.251 von Roman5 am 16.02.06 22:32:53[/posting]Du kannst alleine schon nicht diskutieren, weil dir anscheinend der nötige Intellekt fehlt.

      Klopfst Deutschland auf die Schulter, weil sie 11% des Welthandels bestreitest. Davon abgesehen, dass das vor ein paar Jahren noch 12 % waren, uebersiest du gefliessentlich, dass wir diese Zahl erreichen, in dem wir viel im Ausland kaufen, in Deutschland nur noch zusammenbasteln, den Aufkleber "Made in Germany" drauf kleben, und dann teuer wiede zu exportieren.

      Und wenn man dich darauf hinweist, kommt, anstatt vielleicht doch mal ein Gegenbeweis nur ein persönlicher Angriff:

      Du kapierst doch überhaupt nichts! Bla,Bla,Bla! Gehe murmeln und freue dich des Lebens! Mit Analphebeten zu diskutieren ist schon schwierig

      Es ist allgemein bekannt, dass Deutschland vieles, was sie exportieren, erst einmal, in Einzelteilen, importieren. Tolle Leistung von Deutschland.

      Schau dir mal den Anteil des Welthandels von China an. Der steigt rapide. Und zwar wird das, was China importiert wirklich in China gebraucht, und nicht nur umverpackt und wieder exportiert, und Chinas Exporte sind echte Exprote, die auch im Land erstellt sind. Dann schau dir auch noch Indien an, und du weisst, wie die Wirtschaftshandel in 2 Ländern, die aber 1/3 der ganzen Weltbevölkerung dastellen, steigen.

      Wir in Deutschland nagen immer noch an den Fruechten der Vergangenheit. Wir nagen an dem guten Ruf "Made in Germany", obwohl eigentlich bei vielen Artikeln stehen meusste "Produziert in Osteuropa und Ostasien, und in Deutschland nur zusammen gebaut."

      Bring endlich mal ein vernuenftiges Argument, wenn du darstellen willst, dass du Recht hast. Solltest du weiter nur rumpöpeln, blende ich deine Postings aus. Dann kannst brauche ich deine geistigen Schmiereien nicht mehr sehen, und brauch darauf nicht mehr antworten.
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 05:19:30
      Beitrag Nr. 116 ()
      [posting]20.245.882 von Roman5 am 16.02.06 22:09:39[/posting]In Deutschland fallen die Lohnstückkosten wie in keinem anderen Land unde du nimmst das nicht zur Kenntnis!

      Sie muessen ja auch fallen. Sie gehören ja auch immer noch zu der Spitzengruppe auf der Welt.

      Und auch wenn sie gefallen sind, sind sie immer noch in F, GB, NL, S, FN, I, Belgien, Spanien, Portugal, Griechenland, usw, usw, billiger.

      Ausnahme in der EU ist nur Dänemark.

      Solange ihr das "arische" Grundrecht haben wollte, dass die Löhne höher, als im Ausland sein muessen, muesst ihr auch damit Leben, dass vieles, was wir exportieren, im Ausland hergestellt wird. Das kostet nun mal Arbeitsplätze.
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 08:14:09
      Beitrag Nr. 117 ()
      [posting]20.247.770 von 23552 am 17.02.06 05:19:30[/posting]dass vieles, was wir exportieren, im Ausland hergestellt wird. Das kostet nun mal Arbeitsplätze

      das stimmt nicht ganz. zumindest heute noch lassen sich die hochbezahlten Arbeitsplätze in D nur Erhalten weil im Ausland anspruchslose Teile gefertigt werden. Die Kombination aus Spitzenqualität aus D und Billig teilen aus PL oder CN sichert hier Arbeitsplätze. Leider sind kaum mehr junge Arbeitskäfte zu finden die eine derart hohe Qualität fertigen können. Derzeit findet eine massive Bildungsoffensive z.B. un Rumänien statt. Die werden in der Zukunft eben auch die hochqualifizierten Arbeitsplätze übernehmen weil unsere deutsche Jugend, ich sags wie es ist : zu dumm (oder zu faul) ist !

      Wer schwierigkeiten hat mit 16 Jahren seinen Namen zu buchstabieren braucht sich nicht wundern warum er keinen Ausbildungsplatz bekommt. Ein Werkzeugmacher Azubi kostet etwa 60000 Euro in 3 Jahren. Warum soltte das noch jemand bezahlen wollen ? 3 von 5 Kindern haben keine Ahnung warum sie arbeiten gehen sollen, die sind nicht leistungsfähig, nicht hungrig. Also wir stellen keinen Azubi mehr ein. Ausbildungsabgabe hin oder her. Im Osten bekomme ich für 60000 Oiro 3 Ausgebildete Werkzeugmacher die 50 Stunden die Woche bei 15 Urlaubstagen produzieren und wenn man die Arbeitsplätze garantiert gibts noch Subventionen von der EU.
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 11:55:32
      Beitrag Nr. 118 ()
      [posting]20.248.193 von Peter_Pan.com am 17.02.06 08:14:09[/posting]In gewisser Weise hast du ja recht.

      Wenn alles bei uns produziert werden wuerde, wäre alles viel teurer, und könnte auf dem Weltmarkt nicht mehr verkauft werden.

      Aber:

      Das liegt aber eben auch daran, dass unser Arbeitsplatzkosten zu hoch sind. Wären sie niedriger, könnten die Sachen eben noch bei uns produziert werden, wofuer eine Standarqualifizierung ausreicht.

      Wurde der ganze VW Golf bei uns gebaut werden, wäre er so 4 bis 5.000 € teurer. Wir hätten aber weniger Arbeitslose, und weniger Sozialausgaben, wie mehr Steuereinnahmen, wenn die Minderqualifizierten zu einem ensprechend geringerem Lohn, die Sachen in Deutschland produzieren wuerden.

      Ist besser als ALG II.

      Sollen sie doch mit 700 oder 800 € netto nach Hause gehen. Da man dann noch Kindergeld und Wohnungsgeld beantragen kann, ist es auf jeden Fall einiges mehr, als ALG II, und wir hätten weniger Probleme mit der Staatsverschuldung.
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 12:03:10
      Beitrag Nr. 119 ()
      [posting]20.248.193 von Peter_Pan.com am 17.02.06 08:14:09[/posting]Wir stellen auch keine Azubis mehr ein, obwohl wir lange am überlegen waren..aber der Reinfall mit unserem letzten, war dann doch ziemlich lehrreich...es ist echt eine Katastrophe was da kommt...
      Werbung haben wir genug gemacht...Fernsehreportagen...Kinospots ( von der Gesamtbranche )...Partnerschaften mit Schulen /Gymnasien...Praktikumsangebote...
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 16:42:59
      Beitrag Nr. 120 ()
      Romann!!






      Warum wanderst du nicht nach Nordkorea aus??? Da könntest du deine kommunistische Gesinnung voll auskosten und müßtest dich nicht mit "bösen" westlichen Arbeitgerbern rumärgern!!
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 10:40:09
      Beitrag Nr. 121 ()
      IG Metall ist gerade dabei das nächste Werk platt zu machen:

      IG METALL: KOSTENLOSE MEHRARBEIT FÜR SIEMENS-TELEFONSPARTE BEENDEN

      MÜNCHEN - In der Kommunikationssparte von Siemens kündigt sich eine Auseinandersetzung mit der Belegschaft an. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, verlangen die 1.800 Mitarbeiter der Fabrik für schnurlose Telefone in Bochholt zum 1. Juli 2006 ein Ende der unbezahlten Mehrarbeit. IG-Metall-Verhandlungsführer Heinz Cholewa sagte dem Magazin: "Wir fordern eine Rückkehr von der 40- zur 35-Stunden- Woche sowie die Auszahlung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld."
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 12:11:11
      Beitrag Nr. 122 ()
      [posting]20.286.437 von lump60 am 20.02.06 10:40:09[/posting]Wieso wird eigentlich immer von einer kostenlosen Mehrarbeit geredet. Immerhin gab es mal eine 40 Stundenwoche. Dann hiess es irgend wann, dass man zwar weiterhin fuer 40 Stunden das Geld haben will, aber nur noch 35 Stunden arbeiten. Also 5 Stunden, ohne was zu tun bezahlt bekommen.

      Irgendwann hiess es dann, dass man fuer diese 5 Stunden Bezahlung auch wieder arbeiten soll. Das ist doch ok. Wieso wollen die Angestellten jetzt wieder fuer 40 Stunden Lohn, aber nur 35 Stunden arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 14:34:32
      Beitrag Nr. 123 ()
      [posting]20.287.770 von 23552 am 20.02.06 12:11:11[/posting]@23552
      Klar ist das ok.
      Die Leute in Bocholt haben das auch begriffen und mit Siemens vereinbart wieder mehr zu arbeiten, damit ihre Arbeitsplätze konkurenzfähig bleiben und nicht verlagert werden.
      Jetzt kündigt die IG-Metall dieses wieder auf und will zur 35 Stunden Woche zurück – was glaubst du, was BenQ als nächstes mit den Arbeitsplätzen in Bocholt macht ??
      Und dann ist das Geschrei wieder groß !!!

      Und hier schließt sich der Kreis: Bei Fendt lässt die IG-Metall (wie sie selber sagt) aus prinzipiellen Gründen gar nicht erst neue Arbeitsplätze entstehen.
      In Bocholt werden sie aus prinzipiellen Gründen vernichtet.

      Das ist doch wirklich eine Klasse Leistung – und wir alle zahlen dann Das Hartz IV für die 40 Stunden-Verweigerer.
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 17:02:43
      Beitrag Nr. 124 ()
      ... und wir alle zahlen dann Das Hartz IV für die 40 Stunden-Verweigerer.

      ---------

      Als Verweigerer kann man viele der Arbeiter sicher nicht bezeichnen. Die wuerden ja gerne haeufig 40 Stunden arbeiten (abgesehen von den Angestellten im öffentlichen Dienst), um ihre Arbeitsplätze zu sichern, können dies aber nicht wirksam mit der Arbeitgeberseite vereinbaren, weil die Gewerkschaft immer dazu ihr ok geben muss. Und die Gewerkschaft gibt dieses ok eben oftmals nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 17:02:46
      Beitrag Nr. 125 ()
      [posting]20.289.791 von lump60 am 20.02.06 14:34:32[/posting]Wann gehen eigentlich die ersten Arbeitslose, gegen die Gewerkschaften, auf die Strasse. Langsam wird es mal Zeit.
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 23:06:59
      Beitrag Nr. 126 ()
      Ein Industriearbeiter produziert heute in 1 Stunde mehr als vor 50 Jahren in einer ganzen Woche und soll noch länger arbeiten.
      Der Dachdecker wird mit 67 Jahren auf den Dachfirst gejagt, dafür wird der Azubi nach der Gesellenprüfung nicht übernommen.

      Was seid ihr nur für "Wirtschaftfachleute". Ihr gebt den Oberidiotenelefantenärschen auch noch recht die 25 Mio. Arbeitslose produzieren.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 00:12:21
      Beitrag Nr. 127 ()
      [posting]20.297.919 von Waldsperling am 20.02.06 23:06:59[/posting]Vergiss es, das werden die nie kapieren, das eine Arbeitszeitverlängerung Arbeitsplätze vernichtet :laugh::laugh:

      Übrigens: Im Klinikum Tübingen hat man sich bereits geeinigt.
      Es gibt keine 40 Std. - Woche ! Ein Erfolg der Streikenden, da es keine Kündigungen geben wird :D
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 09:02:30
      Beitrag Nr. 128 ()
      #125/126
      Habt ihr eigentlich mal mitgelesen worum es hier überhaupt geht ??
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 09:06:36
      Beitrag Nr. 129 ()
      [posting]20.300.679 von lump60 am 21.02.06 09:02:30[/posting]Anscheinend nicht, die Beiden sind typische Reflexlinke:rolleyes:.
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 17:07:05
      Beitrag Nr. 130 ()
      [posting]20.298.277 von 789456123 am 21.02.06 00:12:21[/posting]Wo sind denn die mehr Arbeitsplätze, die von den Gewerkschaften bei jeder Arbeitszeit-Verkürzung vorhergesagt wurden?
      Vielleicht kannst Du das mal erklären.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 17:12:35
      Beitrag Nr. 131 ()
      [posting]20.292.511 von 23552 am 20.02.06 17:02:46[/posting]Wann gehen eigentlich die ersten Arbeitslose, gegen die Gewerkschaften, auf die Strasse. Langsam wird es mal Zeit.

      Für dich eine typische Frage, die von wenig Sachverstand zeugt!

      Die einfache Antwort:

      Weil sie nicht so pISA-geschädigt sind wie du und somit gesellschaftpolitische Zusammenhänge erkennen!
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 17:19:26
      Beitrag Nr. 132 ()
      [posting]20.297.919 von Waldsperling am 20.02.06 23:06:59[/posting]Gilt aber leider nicht nur in Deutschland. Die Produktionssteigerung ist in den letzten Jahrzehnten auf der ganzen Welt erfolgt. Der Vergleich mit der Welt vor 50 Jahren zeigt allenfalls, wie sehr Du in der Vergangenheit lebst ...
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 20:37:41
      Beitrag Nr. 133 ()
      Aha Roman...sehr tiefschürfend..so o,6mikron.

      Aber das sagt ja einem in der Wolle Roten nichts.

      cu DL
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 20:39:29
      Beitrag Nr. 134 ()
      [posting]20.309.825 von Roman5 am 21.02.06 17:12:35[/posting]Wann ist erleben wir es mal, dass Roman 5 mehr, als Rotfrontkampfparolen und persönliche Beleidigungen von sich geben kann.

      Er kapiert einfach nicht, dass wir preisguenstiger werden muessen, um wettbewerbsfähiger zu werden. Wenn wir schon, durch die Auswuechse der 70er und 80 er Jahre, die (fasst)höchsen Lohnkosten haben, muessen wir uns langsam mal Gedanken machen, wie wir diese Auswueschse zuruecknehmen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 20:42:59
      Beitrag Nr. 135 ()
      [posting]20.314.582 von 23552 am 21.02.06 20:39:29[/posting]Wann ist erleben wir es mal, dass Roman 5 mehr, als Rotfrontkampfparolen und persönliche Beleidigungen von sich geben kann.

      Am Tag nach seinem Ableben.
      (Nicht aber dass ich ihm was Böses wünschen würde, keinenfalls um das klarzustellen, möge die Partei und der Sozialismus ihm ein langes gesundes Leben beschehren...)
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 12:31:00
      Beitrag Nr. 136 ()
      mich wundert nicht, dass wir hier jährlich 40 000 Unternehmenspleiten haben.:D

      Den meisten Unternehmern scheint es an Sachverstand genauso zu mangeln, wie am erkennen von Zusammenhängen.

      Über die Ebay-Theorie : billig kaufen, teuer verkaufen alleine; lässt sich schlecht ein wirkliches Unternehmen führen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 13:05:03
      Beitrag Nr. 137 ()
      [posting]20.323.126 von derdieschnautzelangsamvollhat am 22.02.06 12:31:00[/posting]Es gibt sicher fähige und weniger fähige Unternehmer. Alle haben jedoch gemein, dass sie irgendwann beschlossen haben, ihr Schicksal in die eigene Hand zu nehmen, auf eigenes Risiko und ohne Netz und doppelten Boden.

      Wie siehts mit Dir aus, ddslv? Schon mal was riskiert im Leben? Schon mal irgendwas geleistet, was Dir die moralische oder sonstige Rechtfertigung geben koennte, über in die Pleite gegangene Unternehmer herzuziehen?
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 13:44:01
      Beitrag Nr. 138 ()
      Hase,

      das ist kein "über die Unternehmer herziehen", sondern lediglich eine Feststellung.

      Und ja; ich habe einiges geleistet; als Angestellter in allen möglichen Positionen auch für Ausbeuter.

      Als ehemaliger, freiberuflicher Mitarbeiter eines Consulters konnte ich zudem genügend Einblicke in Unternehmerwelten sammeln und die Verantwortung derselben bewundern; besonders die heut Bedeutung des Wortes "Verantwortung " aus Unternehmersicht.

      Von Geschäftsmodellen die von vornherein zum Scheitern verurteilt sind ganz zu schweigen. Wobei die Gründe vielfältig sind.

      Natürlich schaffen Unternehmer Arbeitsplätze; wie gut ein Unternehmer oder ein Modell wirklich ist; lässt sich nicht alleine an der Höhe des Gewinns festmachen. Auch wenn gerade das die "moderne" Auffassung widerspiegelt.

      Verantwortung ist mehr, als nur ein möglichst hoher Gewinn für sich selbst oder die Teilhaber.
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 14:35:21
      Beitrag Nr. 139 ()
      @ddslv
      Du philosophierst hier über die Verantwortung der Unternehmer – gut ok, dein gutes Recht.

      Was sagst du zur Verantwortung der Gewerkschaft im Fendt – Fall ??
      Ist es verantwortungsvoll die Schaffung von 500 neuen Arbeitsplätzen aus Prinzip zu verhindern ??
      Ist es verantwortungsvoll die bestehenden Arbeitsplätze bei Fendt aus Prinzip zu grob zu gefährden ??
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 15:27:01
      Beitrag Nr. 140 ()
      [posting]20.323.126 von derdieschnautzelangsamvollhat am 22.02.06 12:31:00[/posting]Gerade im Handwerkbereich gehen viel Firmen einfach pleite, weil die Zahlungsmoral der Kunden beschissen ist.

      Wenn man Vorkasse verlangt, gibt es keine Aufträge. Bei Vertrag nach VOB ist die erste Rechnung erst nach 18 Werktagen fällig. Mahnung usw. bis man dann die Arbeit einstellen kann, sind auf einer grösseren Beustelle einige 10.000 € installiert.

      Dein Freund und Helfer, dass Finanzamt will dann noch von der Rechnung die Mehrwertsteuer haben, auch wenn du das Geld nicht bekommen hast. Bist du dann geklagt hast, und Recht bekommen hast, ist der Bauträger insovlent, und deien Knete, inkl. Rechtsanwalt und Gerichtskosten sind auch weg.

      Als ich noch in der Heizungsbranche tätig war, hat sich mal ein Privatmann eine neue Therme installieren lassen. Rechnung wurde nicht bezahlt. Er sei knapp bei Kasse und bot Ratenzahlung an. Die erste Rate wurde bezahlt, danach war schluss. Später stellte sich heraus, dass er das Haus schon längst seinem Sohn ueberschrieben hatte, genauso seine Firma. und er selbst fuer 400 € beim Sohn arbeitete. Man kann doch nicht bei jedem Auftrag erst einmal sich einen Grundbuchauszug holen, um festzustellen, wem das Haus gehört.

      Gerade die öffentliche Hand ist ja auch inzwischen in den Ruf geraten, beschissen zu zahlen, und teilweise riesige Beträge bewusst wegen Kleinkram hinzuhalten.

      Ein total krasser Fall war letztens in Hamburg. Ein Handwerker hatte vom Senat der Hansestadt Hamburg einen Millionenauftrag bekommen. Als es zur Rechnungsstellung kam, und die Zahlung ueberfällig war, wurde dem Unternehmer mitgeteilt, dass leider die Gelder fuer dieses Jahr verbraucht sein, und er auf sein Geld warten muesste, bis der Haushalt fuer das nächste Jahr freigegeben ist. In der Zwischenzeit verlangte aber das Finanzamt Hamburg (immerhin eine Behörde des Senats) die Mehrwertsteuer der Rechnung. Der Unternehmer verweigerte die Zahlung mit der Betgruendung, dass der Senat ihm mehr schuldete, als umgedreht, und er dem Senat der Hansestadt Hamburg die MWST gerne sofort ueberweisen wuerde, sobald der Senat die entsprechende Rechnung ueberwiesen hat. Der Sentat (Finanzamt) stellte darauf Strafanzeige, wegen Unterschlagung (oder so ähnlich) von Geldern, dem Land Hamburg zustehen. Der Richter entschuldigte sich beim Unternehmer mehrmals, wiess aber darauf hin, dass er gemäss dem geltendem Recht dem Finanzamt recht geben muesste. Ordnete aber dann die geringsmöglichste Strafe auf, und gab zumindest eine morale Ruege an den Vertreter des Senats, und den Hinweis, dasser fuer dieses Verhalten kein Verständnis hätte. Erst recht, weil der Unternehmer schon genug Probleme bekommen hätte, weil er immerhin seine Rechnungen an die Vorlieferanten auch bezahlen muesste.

      Im kleinem wie im grossem läuft hier doch nur noch Lug und Betrug.

      Geiz ist geil. Und wenn möglich zahlt man gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 15:32:52
      Beitrag Nr. 141 ()
      Hase,

      lies mal meine postings 32 und 33. Wie erklärst du dir diesen Sachverhalt?

      Bis heute hat mir niemand darauf geantwortet.

      Die ursprüngliche Meldung enthält sicher nur einen Teil der Fakten; auch Fendt äussert sich nicht dazu, warum sie ein besseres Angebot ablehnen und stattdessen auf höhere Wochenarbeitszeit drängen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 15:47:56
      Beitrag Nr. 142 ()
      23552,

      die Zahlungsmoral und die Betrügereien sind ein ganz großes Problem; gehören aber leider zum unternehmerischen Risiko. Das die öffentliche Hand hier mit schlechtem Beispiel voran geht, zeigt wie verrottet unser System mittlererweile geworden ist. Inklusive der Gesetze, die die Betrüger eher ermuntern als abschrecken.

      Das betrifft Unternehmen als Gläubiger, aber in weit höherem Mass noch die privaten Endverbraucher von Waren und Dienstleistungen; die sich rechtliche Schritte noch weniger leisten können oder mit für Laien unverständlichen Verträgen ausgetrickst werden.
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 16:04:19
      Beitrag Nr. 143 ()
      140 ging an @lump.;)
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 16:13:11
      Beitrag Nr. 144 ()
      [posting]20.121.435 von derdieschnautzelangsamvollhat am 09.02.06 17:55:41[/posting]"Die insgesamt 10 Mio. auf 43 Monate wären vom rein finanziellen Standpunkt ein besseres Ergebnis für das Unternehmen als die Arbeitszeiterhöhung."

      Das ist Unsinn. Wenn Fendt ne neue Produktion mit 500 Mitarbeitern aufbauen will, dann wohl zweifellos fuer nen Zeitraum von mehr als 43 Monaten. Und laengerfristig rechnet es sich eben.

      "der Knackpunkt dürfte da zu suchen sein, dass durch Arbeitszeiterhöhung Personal überflüssig wird"

      Und dass durch die Arbeitszeiterhoehung Arbeitsplaetze ueberflussig werden koennten ist ja wohl ne ziemlich krasse Verdrehung der Tatsachen. Hier ging es um die Neuschaffung von 500 Arbeitsplaetzen - unter den Voraussetzungen der 40 Stundenwoche. Dass noch nicht geschaffene Arbeitsplaetze durch Einführung der 40-Stunden Woche nicht wegfallen koennen duerfte selbst bei der Gewerkschaft unumstritten sein.

      Fragen beantwortet?
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 16:21:19
      Beitrag Nr. 145 ()
      "Das Unternehmen forderte zuletzt die schrittweise Ausweitung der aktuellen 35-Stunden-Wo-che auf 38,5 Stunden ab dem Jahr 2009 - vorerst befristet bis 2014. Dafür, so Unternehmenssprecher Sepp Nuscheier, war Agco-Fendt „bereit, 25 bis 30 Millionen Euro zu investieren, 300 bis 500 Arbeitsplätze aufzubauen, die Zahl der Auszubildenden zu verdoppeln sowie allen Mitarbeitern eine ergebnisabhängige Sonderzahlung zu gewähren" ."

      ------------

      Fendt plante hier also von heute ab fuer mindestens ca. 108 Monate, nicht nur fuer 43. Und forderte nicht etwa von heute auf morgen die 40 Stunden Woche, sonderen erst mal befristet die Einführung der 38,5 Stunden Woche.

      Die "Prinzipientreue" der Gewerkschaft ist fuer mich im vorliegenden Fall voellig unverstaendlich. Ich kann da echt nur mit dem Kopf schuetteln und mich fragen, warum solche Betonkoepfe die Macht haben, ueber das Schicksal von mehreren 100 Arbeitslosen zu entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 16:50:54
      Beitrag Nr. 146 ()
      Hase, 144,

      wenn das ab 2009 sein soll und der von dir geschriebene Text mit den Vorhaben von Fendt übereinstimmt; verstehe ich die Blockade der Gewerkschaft auch nicht.

      Die Frage bleibt aber ob das alle Fakten sind, über die zwischen Unternehmen, Beschäftigten und Gewerkschaft verhandelt wird.

      Sollten die Zugeständnisse über die 10 Mio. an Gehaltsverzicht bereits rechtlich gültig sein und nun zusätzlich 10 - 15 % Mehrarbeit abverlangt werden?

      Wäre dies der Fall, könnte ich auch die Gewerkschaft und Beschäftigte verstehen, die dagegen Sturm laufen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 17:21:42
      Beitrag Nr. 147 ()
      Wir alle kennen natuerlich nur die aus der Presse bekannten Fakten. Die meisten finden sich ja hier im thread.

      Wer unter uns glaubt ernsthaft daran, dass sich die 35 Stunden Woche bei der IG-Metall noch lange halten wird? Meiner Meinung nach ein Relikt aus vergangenen Tagen, das in den kommenden Jahren den Realitäten der Globalisierung zum Opfer fallen wird. Wer sich zulange daran klammert (ich denke da auch an Frankreich), der wird mittelfristig zu den Verlierern gehoeren.

      Daher ist jetzt Pragmatismus und keine Prinzipienreiterei gefragt. Gilt natürlich auch für die Unternehmerseite. Einfordern kann man das von einem US-Unternehmer (AGCO) allerdings halt nur bedingt. Der investiert da, wo es sich für ihn rechnet. Deutsche Unternehmer investieren in den USA ja auch nicht aus Wohltätigkeit.

      Naja, schaun wir mal, wie sich das weiter entwickelt.

      Schoenen Abend noch.
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 19:47:15
      Beitrag Nr. 148 ()
      Das unternehmerische Risiko, an nichtzahlende Kunden zu kommen, erhöht sich na klar, je schwieriger das Einfordern ist. Gerade in der Handwerksbranche kann man eine Zahlung wunderbar rauszögern. Einfach erst einmal Mangel angeben. Auch wenn man selbst nicht an die glaubt. Aber auf einem Bau findet man, wenn man will immer was. Auch wenn das dann wärend der Gerichtsverhandlung durch einen Gutachter abgeschmettert wird.

      So einfach Möglichkeiten sich vor der Zahlung zu druecken, schafft na klar oft erst das Interesse, nicht zu zahlen. Nach dem Motto: "Gelegenheit macht Diebe"

      Und es ist ein unternehmerisches Risiko, wodrauf der Unternehmer kaum Einfluss hat. Da kann man ein noch so guter Unternehmer sein. Wenn das Geld nicht reinkommen, ist nichts zu machen. Viele gehen daran pleite, und viele haben einfach die Schnauze voll, und haben keine Lust mehr ständig hinter dem Geld hinterherzulaufen, was schnell mal einen Mehrauwand von alleine 5 Sunden und mehr die Woche bringt. Zeit, die man eben von der sehr geringen Freizeit abziehen muss. Da hat man 1. kaum noch Freizeit, und 2. geht das ganz schön auf die nervliche Substany.
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 20:13:46
      Beitrag Nr. 149 ()
      ddvh

      Wenn ein Mitarbeibre mal eine 1/2 Stunde länger machen soll, ohn gleich dafuer Ueberstunden aufzuschreiben, wird ein Unternehmer gleich als Ausbeuter verteufelt.

      Wenn ein Unternehmer aber nach 50 Wochen a. 60 Stunden feststellen muss, dass er, weil er 50 T € durch Zahlungsunwillige Kunden verlorn hat, eigentlich das ganze Jahr, völlig umsonst gearbeitet hat, ja sogar noch Geld mit in die Firma gebracht hat, heisst es labidar, unternehmerisches Risiko.

      Und dann wundert ihr euch, wenn immer weniger ueberhaupt Lust haben, sich das anzutun.
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 20:37:19
      Beitrag Nr. 150 ()
      23552,

      das kommt auch auf das Unternehmen und die jeweilige Situation an. .

      Wenn da unterm Strich dicke Gewinne geschrieben und die Chefs hauptsächlich sich selbst bedienen, die Mitarbeiter aber mies bezahlt und gewohnheitsmässig gemobbt werden; ist eine halbe Überstunde ohne Bezahlung Ausbeutung.

      Wenn der Chef oder die Geschäftsführung und leitende Angestellte Menschen sind und der Firma gehts aus welchen Gründen immer wirtschaftlich nicht gut; sollte für die Mitarbeiter der Verzicht auf Bezahlung der halben Stunde selbstverständlich sein.

      Deshalb sind funktionierende Chef-Mitarbeiter Verhältnisse enorm wichtig. Vor allem in Klein- bis Mittelstandsunternehmen. Die Gutsherren-Sklaven Modelle funktionieren da am allerwenigsten.(Es sei denn man stellt nur Sklavennaturen ein) Richten im Ernstfall aber den größtmöglichen Schaden für alle an.
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 22:41:38
      Beitrag Nr. 151 ()
      [posting]20.309.983 von hase100 am 21.02.06 17:19:26[/posting]Na du Osterhase, wer Vergleiche anstellt, lebt in der Vergangenheit? :laugh::laugh::laugh:

      Was machst du eigentlich, wenn du eine Hose kaufst. Vergleichst du nicht, ob dir 58 oder 68 passt?:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 10:13:23
      Beitrag Nr. 152 ()
      @waldi - bist du krank oder was soll so ein Beitrag ??
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 15:38:47
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.338.204 von lump60 am 23.02.06 10:13:235% mehr Kohle verlangen und Investitionen in neue Arbeitsplätze verhindern.
      Dann kann man von dem gesparten Geld den bereits arbeitenden mehr Geld geben - die anderen, die Arbeitslosen, sind eh scheißegal.

      Das ist Klasse, das macht Sinn.
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 22:12:32
      Beitrag Nr. 154 ()
      Lump glaubst du diesen Unsinn, den du vom Stapel läßt???

      5% mehr Kohle verlangen und Investitionen in neue Arbeitsplätze verhindern.


      Zuviel Bild gelesen!
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 22:25:03
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.944.235 von Roman5 am 24.03.06 22:12:32Lumpi sollte lieber in 5 % mehr Gehirnzellen investieren.
      Avatar
      schrieb am 27.03.06 08:55:10
      Beitrag Nr. 156 ()
      Spätzchen und Romulus

      Habt ihr beiden Geistesriesen überhaupt gelesen worum es in diesem Thread geht oder labert ihr einfach mal so daher weils euch grad mal langweilig ist ??
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 11:56:14
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.954.993 von lump60 am 27.03.06 08:55:10Gibts was Neues - sperrt Fendt schon zu ?
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 09:21:12
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.091.813 von lump60 am 13.06.06 11:56:14Neue Modelle für mehr Zugkraft
      Traktorenhersteller Fendt will mit größter Produkt-Offensive Absatz „dramatisch steigern“



      WÜRZBURG. Der schwäbische Traktoren- und Landmaschinenhersteller Fendt will mit der größten Produktoffensive seit 80 Jahren sein Wachstum deutlich beschleunigen.

      Im kommenden Jahr werde das zum amerikanischen AGCO-Konzern gehörenden Unternehmen 21 neue Modelle auf den Markt bringen, sagte der Sprecher der Geschäftsführung, Hermann Merschroth, am Mittwoch in Würzburg. Mit diesem „Feuerwerk der Neuentwicklungen“ solle der Absatz und der Marktanteil dramatisch gesteigert werden.
      Eine Verdoppelung des Umsatzes sei als Ziel nicht ausgeschlossen, sagte der amerikanische AGCO-Chef Martin Richenhagen. Bereits seit 1997 nahm der Erlös der deutschen Tochter aus Marktoberdorf fast stetig zu. Mit 815 Millionen Euro lag er im vergangenen Jahr rund 60 Prozent über dem Wert von 1997. Im Vergleich zu 2004 stieg der Umsatz um rund 7 Prozent. In diesem Jahr soll er 900 Millionen Euro erreichen. Zur Profitabilität machte das Unternehmen hingegen keine Angaben. Richenhagen sagte lediglich, AGCO sei sehr zufrieden über das Ergebnis.
      Fendt beschäftigt unter anderem in Marktoberdorf, Kempten und Bäumenheim rund 2700 Mitarbeiter - und damit nur eine geringe Zahl mehr als im Vorjahr. In diesem Jahr plane das Unternehmen Investitionen in Höhe von 35 Millionen Euro in ihren Standorten, rund 35 Prozent mehr als 2005. Seit der Übernahme 2002 fungiert Fendt als Premium-Marke des weltweit größten Landtechnikkonzerns AGCO. Das Unternehmen ist in Deutschland Marktführer bei Traktoren mit mehr als 101 PS und liegt bei kleineren Traktoren nur noch knapp hinter John Deere
      Avatar
      schrieb am 29.01.07 15:00:45
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.694.867 von lump60 am 31.08.06 09:21:12:eek:
      Avatar
      schrieb am 29.01.07 16:06:03
      Beitrag Nr. 160 ()
      #1

      IG Metall verhinderte erfolgreich die Ausbeutung von 500 Arbeitern.

      Besser die bleiben arbeitslos, als das die für die bösen Kapitalisten malochen gehen.

      Ergo, Kampfauftrag im Klassenkampf zu 100 % erfüllt...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.01.07 16:26:01
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.274.028 von Blue Max am 29.01.07 16:06:03Mensch Blue Max, statt dieses Statement hier zu veröffentlichen, hättest Du es doch an Wellen - ähm EllenW verkaufen können.
      Als Ghostwriter quasi.

      Der hätte sich sicher gefreut - entspricht schließlich genau seiner Grundhaltung.
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 11:58:54
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.274.526 von detektivrockford am 29.01.07 16:26:01stimmt wohl - da hast du recht


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