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    Phönix Sonnenwärme hat Potenzial - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.02.06 16:04:16 von
    neuester Beitrag 17.11.07 12:12:38 von
    Beiträge: 164
    ID: 1.042.068
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      schrieb am 21.02.06 16:04:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Tag!


      Ich möchte auf einen Hersteller von Solarwärme-Anlagen und Absorptionskältemaschinen aufmerksam machen, bei dem ich das mittel- bis langfristige Potenzial sehe, in dem Systemwechsel der Energiewirtschaft ein solider Nischenplayer zu werden.

      Seit 1.Juli 2005 sind die Zuschüsse für Solarwärmeanlagen von 110 auf 135 Euro/qm Kollektorfläche beim Erwerb einer kombinierten Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung erhöht worden. Phönix Sonnenwärme hat sich in diesem Bereich seit 1994 bei über 25.000 zufriedenen Kunden einen Namen gemacht.
      Von 2001 bis 2003 gab es mangels Nachfrage eine Durststrecke, die allerdings gemeistert wurde. Im September wurde eine KE von 348.600 zu 1,- nahezu vollständig platziert. Zur Zeit wird die Aktie zwischen 2,60 und 3,- angeboten, im Geld liegt sie bei 1,70. Der Auslandsanteil vor allem in Frankreich, Spanien und Italien liegt schon über 20% und soll noch gesteigert werden.

      Als mittelfristig sehr interessant erachte ich den zu erwartenden Umsatz mit der neu entwickelten Absortionskältemaschine, die mit Warmwasser aus Sonnenkollektoren betrieben werden kann. Wer schon mal in wärmeren Ländern war, kennt die Notwendigkeit der Raumklimatisierung.

      Genaue Informationen sind unter http://www.sonnenwaerme.ag/ zu finden.


      Das Papier hat die WKN 617697 und wird insbesondere bei folgenden Plattformen gehandelt:

      http://www.depotvg.de/

      http://www.umweltaktienforum.de/home/index.php



      Wen neben der Aktie auch das Produkt interessiert, findet Informationen zu aktuellen Förderbedingungen auf der Homepage von Phönix Sonnenwärme unter "Aktuelles" und auch unter www.solaratlas.de .

      Zur Verdeutlichung der aktuellen und auch zukünftigen Situation des Marktes für Solarwärme möchte ich folgenden Artikel heranziehen.


      20-02-06, Autor: UVS/BSW
      Solarwärme legt um 25 Prozent zu
      Heizkosten-Explosion lässt Solarmarkt boomen


      Immer mehr Hausbesitzer nutzen Solarenergie als Wärmequelle. 2005 wurden in Deutschland 100.000 Solarwärmeanlagen und damit 25 Prozent mehr Anlagen als im Vorjahr installiert. Dies ergab eine Markterhebung des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW) und des BDH. Insgesamt fanden Sonnenkollektoren mit einer Fläche von 950.000 Quadratmetern und einer Wärmeleistung von 665 Megawattstunden neu auf die Dächer. Die Solarwärmebranche erlöste 2005 einen Jahresumsatz von 750 Millionen Euro und bietet insgesamt 12.500 Arbeitsplätze. Für das laufende Jahr erwartet die Solarbranche eine Fortsetzung des Marktwachstums um 30 Prozent und damit erstmals die Installation von mehr als eine Million Quadratmeter in einem Jahr.

      Angesichts der drastischen Preissteigerung bei Heizöl um 31 Prozent in den letzten zwölf Monaten und gar 63 Prozent in den letzten 24 Monaten suchen immer mehr Hausbesitzer nach Möglichkeiten, die Heizkostensteigerung einzudämmen. Nach Angaben des BSW leben bereits über zwei Millionen Bundesbürger in Häusern mit Solaranlagenanschluss und nutzen die Wärme der Sonne zur Heizungsunterstützung oder Warmwasserbereitung.

      Mit sechs Quadratmetern Sonnenkollektoren kann ein Vier-Personen-Haushalt innerhalb der Lebensdauer der Anlage von 20 Jahren rund 5.000 Euro einsparen. Dabei wurde konservativ nur eine geringe Preissteigerung von drei Prozent pro Jahr für Gas und Öl angesetzt. Im Sommerhalbjahr wird das Trinkwasser für Küche und Bad vollständig durch die Solaranlage erwärmt, im Winterhalbjahr heizt der konventionelle Heizkessel nach. Eine noch höhere Einsparung erzielen größere Solarwärmeanlagen, die zusätzlich auch die Raumheizung unterstützten. Ihr Anteil ist im Vorjahr von 25 Prozent auf 45 Prozent gestiegen. Die Sonnenkollektoren haben eine Fläche von typischerweise 10 bis 15 Quadratmetern. Wird beispielsweise ein alter Heizkessel durch einen Gas-Brennwertkessel und eine 12 qm-Solaranlage ersetzt, kann sich die Heizkostenersparnis innerhalb von 20 Jahren auf bis zu 24.500 Euro summieren.

      Attraktive Förderprogramme erleichtern die Finanzierung solarer Heizsysteme. Die Bundesregierung fördert die Investitionen in eine Solarwärmeanlage mit Zuschüssen im Marktanreizprogramm sowie mit zinsgünstigen Darlehen im Programm "Wohnraum modernisieren" der KfW. Detaillierte Informationen zu Fördermitteln und Technik bietet der BSW über den Internetratgeber www.solarfoerderung.de.

      http://www.solarwirtschaft.de/typo3/index.php?id=283&backPID…


      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 17:14:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      interessant . . .
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 19:16:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Solare Kühlung

      Herkömmliche Klimaanlagen und Kühlschränke arbeiten mit elektrisch betriebenen Kompressoren, die einen um so höheren Energiebedarf haben, je wärmer die zu kühlende Luft ist. Die Grundidee solarer Kühlung besteht darin, die „überschüssige“ Sonnenenergie zur Kühlung von Gebäuden oder Geräten gerade in der heißen Tageszeit zu nutzen. Solare Kühlung spart Strom und hat, anders als bei der solaren Heizung, kein Speicherproblem: Der Kühlbedarf steigt und fällt nahezu zeitgleich mit dem Angebot an Sonnenenergie.
      Je nach Anwendung werden bei der solaren Kühlung verschiedene Verfahren eingesetzt. Kühlschränke können nach dem Prinzip der Wärmepumpe oder nach thermoelektrischen Verfahren betrieben werden. Gebäude und Räume werden gekühlt, indem man der warmen Raumluft durch Adsorption an geeigneten Materialien Wasser entzieht und sie damit kühlt (Verdunstungskälte). Damit die Adsorptionsmaterialien wieder Feuchtigkeit aufnehmen können, werden sie durch Wärme getrocknet, die der Sonnenkollektor liefert. Der gleiche Sonnenkollektor kann also im Sommer zur Kühlung und im Winter zur Heizungsunterstützung eingesetzt werden.
      Während solare Wärmegewinnung in aller Munde ist, werden die Möglichkeiten solarer Kühlung in der allgemeinen Diskussion unterschätzt und finden sich auch kaum in der populären Literatur in Deutschland. Zumindest in tropischen und subtropischen Gegenden steht der solaren Klimatisierung eine große Zukunft bevor.


      http://www.solarserver.de/lexikon/solare_kuehlung.html



      Conergy bietet auch solare Kühlung an; jedoch in erster Linie im Bereich Großanlagen. Phönix Sonnenwärme ist dagegen in dem angestrebten Niedriglastbereich von 10 kW Kältenennleistung ohne größere Konkurrenz. Damit zielt der Absatz auf Einfamilienhäuser in warmen Gegenden. Durch die nicht mehr zu stoppende Verteuerung der herkömmlichen Wärme-/ Kältegewinnung durch fossile Stoffe sehe ich mittelfristig großes Umsatz- und Gewinnpotenzial.


      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 20:45:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das Problem bei Phönix Sonnenwärme ist:
      Die wollen weder externe informieren, noch wollen Sie überhaupt gehandelt werden.

      Infos (Geschäftsbericht oder Aktionärsbriefe) bekommt man nicht,
      GSC-Research wurde bei Hauptversammlungen nicht zugelassen,
      und auch sonst kommuniziert das Unternehmen so gut wie nicht.
      Das Unternehmen bemüht sich also nicht einmal, interessierte Außenstehenden zu informieren.

      Vor einem Kauf kann ich daher nur abraten.
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 22:02:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Merrill

      Aus Deinem Kommentar schließe ich, dass Du Dich auch schon für Phönix Sonnenstrom interessiert hast. Die mangelnde Informationspolitik hat man leider oft bei vorbörslichen Gesellschaften. Gerade deswegen habe ich ja diesen Thread eröffnet. Infossuche gehört doch bei Aktien dazu.
      Selbst ein Unternehmen wie Porsche hat die Quartalsberichterstattung aus, wie Wedekind glaube ich sagte, "taktischen" Gründen verweigert und notiert deswegen statt im M-Dax nur noch im Prime Segment.

      Entscheidend für mich ist, dass der Tiefschlag für die gesamte regenerative Branche zwischen 2001 und 2003 überlebt worden ist. Die von dem damaligen Wirtschaftsminister Müller gekürzten Förderinstrumente sind aber jetzt und seit Mitte 2005 in gesteigerter Form vorhanden. Warum es diese Kürzungen gab, darüber möge sich jeder seine eigene Meinung bilden. Viele Unternehmen hat dies die Existenz gekostet.
      Solarworld beispielsweise hatte, laut Frank Asbeck, im Frühjahr 2003 eine Marktkapitalisierung, die niedriger war als der Wert der Siliziumsäcke auf dem Freiberger Betriebsgelände.

      Fakt ist jedenfalls: die herkömmlichen Energieformen werden immer teurer. Es spricht also alles dafür, dass die Produkte von Phönix Sonnenwärme Absatz finden werden.


      Informationen zur Vergangenheit liefern vor allem die Seiten:

      http://www.oeko-invest.de/index.php?action=,26,,,,,_n410__

      http://www.oeko-invest.de/index.php?action=,26,,,,,_n182__


      noch wollen Sie überhaupt gehandelt werden

      Dann hätten sie sich wohl kaum für die Aktiengesellschaftsform entschieden. Wenn auch nur sporadisch, so werden sie dennoch auf denen von mir eingangs angegebenen Plattformen gehandelt. Man muß sich lediglich bei der Plattform anmelden.


      Vor einem Kauf kann ich daher nur abraten

      Doch nicht wegen der Informationspolitik allein. Als Argument würde ich die mangelnde Liquidität gelten lassen. Aber das muß jeder für sich entscheiden. Ich bin der festen Überzeugung, dass man in dem jetzigen Umfeld über einen Börsengang nachgedacht hätte, wenn die Förderbedingungen sich zum angegebenen Zeitraum nicht verschlechtert hätten. Nun sind sie vorhanden und es besteht die Chance für ein gesundes Investment.


      Gruß, Unertl

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      Avatar
      schrieb am 23.02.06 18:21:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Weitere Einblicke in die Welt des solaren Kühlens:


      http://www.tu-berlin.de/foreign-relations/archiv/tui_55/zieg…


      http://www.bine.info/templ_main.php/industrie_gewerbe/weitere_technologien/312/link=clicked&search=&broschuere=&cd=&buecher=&foto=/


      http://www.ecs.fh-osnabrueck.de/solares-kuehlen0.html


      http://www.ntb.ch/Pubs/sensordemo/pv/pdf05/v11_luzzi_SolCool…


      http://www.novatlantis.ch/pdf/Dorer_Cooling.pdf


      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 25.02.06 15:06:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die mangelnden Informationen kann ich so als Aktionär nicht ganz gelten lassen. Wir bekommen jedes Jahr sporadisch 2-3 Aktionärsbriefe direkt vom Vorstand und bei einer direkten Anfrage per E-mail wird sofort und umfassend zurückgeschrieben.
      Phönix Sonnenwärme erholt sich zusehens von der in den Vorpostings berichteten Delle und geht konsequent den Weg der europ. Internationalisierung.
      Sicherlich ist etwas Geduld gefragt, aber die Qualität des Managements, der Produkte (keine Eigenfertigung, sondern es wird auf dem bestehenden Markt zusammengekauft)und der Perspektiven im Rahmen der solaren Kühlung stimmen für mich absolut!
      Könnte mir ein Listing an der Börse oder auch eine Übernahme in den nächsten 2-3 Jahren gut vorstellen mit entsprechendem Wertzuwachs für die Aktie
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 20:24:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Viele Kommentare - die leider allesamt an meiner Kritik vorbei gehen:

      Das Problem bei Phönix Sonnenwärme ist:
      Die wollen weder externe (!) informieren, noch wollen Sie überhaupt gehandelt werden.
      Ich kritisiere nicht die Information der Aktionäre, die mittlerweile gut ist.
      Ich kritisiere die externe Kommunikation. Wenn man selbst als Journalist
      weder einene Geschäftsbericht zugesandt bekommt (sondern sich diesen teuer
      beim Handelsregister besorgen muss) noch eine HV-Eintrittskarte, dann spricht das für eine bestimmt Einstellung.

      Ein Börsengang ist ebenfalls fast ausgeschlossen, wenn man die
      Mehrheitsverhältnisse und handelnden Personen kennt.

      Ansonsten:
      Bitte die bekannten Unternehmensdaten beachten - weniger als 2 Mio € Umsatz,
      aber 1,5 Mio Aktien x ? Euro.

      Phönix Sonnenwärme ist ein sehr kleiner Lieferant von Solarthermieanlagen, der eine
      Minisparte "solares kühlen" hat - wie ein Dutzend größerer anderer Firmen ebenfalls.
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 19:05:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Merril

      weniger als 2 Mio € Umsatz,

      Deiner journalistischen Vollständigkeit halber, solltest Du bitte erwähnen, auf welches Jahr sich diese Zahl bezieht. Max Deml und Hilmar Platz mögen mir verzeihen, wenn ich aus ihrer Solaraktienstudie 2006 nur soviel erwähne, dass schon der Umsatz 2004 bei 2,3 Millionen lag.
      Da die Firma bereits damit den Turnaround geschafft hat und das Jahr 2005 für die gesamte Solarbranche sehr ergiebig verlaufen ist, dürfte die Umsatzzahl für 2005 deutlich darüber liegen.

      Deswegen habe ich mit Kursen von 2,60 bis 3,00 keine großen Probleme. (Ich komme leider nicht umhin, hier wieder den ausgelutschten Satz, dass an der Börse die Zukunft gehandelt wird, zu zitieren). Und die heißt für mich insbesondere: solares Kühlen.



      der eine Minisparte " solares kühlen" hat - wie ein Dutzend größerer anderer Firmen ebenfalls

      Das "Mini" würde ich in erster Linie auf den kW-Leistungsbereich beziehen. Und da kann ich beim besten Willen bei Google unter "Solares Kühlen Kleinleistungsbereich" keine Konkurrenz finden.

      http://www.sonnenwaermeag.de/index.php?id=247



      Phönix Sonnenwärme ist ein sehr kleiner Lieferant von Solarthermieanlagen

      Es hat keiner behauptet, dass es sich hier um ein großes Unternehmen handelt, das zwei- bis dreistellige Millionenumsätze hat. Mein Fokus liegt auf den Chancen, die Geräte haben, die nur ein Einfamilienhaus versorgen können. Je erschwinglicher solare Energierzeugung wird, desto eher greift der häuslebauende Familienvater doch zu!

      Das Gerät ist äußerst wartungsarm und hat eine Garantie von jenseits der 20 Jahre. Als Depotbeimischung im mittel- bis langfristigen Bereich ist Phönix Sonnenwärme für den risikobewußten Anleger zu den derzeitigen Kursen bei http://www.depotvg.de/ und http://www.umweltaktienforum.de/home/index.php nicht überbewertet.


      Abgesehen davon, kann ich Deinen Gram bezüglich des reservierten Benehmens verstehen, kann aber kein Mißmanagement erkennen. Im Gegenteil: Es wird konservativ prognostiziert und agiert. Das Unternehmen wurde innerhalb von weniger als 2 Jahren aus der "müllerschen" Krise wieder salonfähig und schaffte den Turnaround 2004. 2005 dürfte eine umsatzmäßige Steigerung verbucht worden sein. 2006 wird ebenfalls positiv laufen, wobei die Kühlungsumsätze noch hinzukommen werden.


      Dass wesentliche Anteile in den Händen weniger sind, stört mich nicht sonderlich. Welches kleine Unternehmen will den seine Patente hergeben, indem es sich allzu übernahmefähig gibt? Das ist doch auch die Politik bei den Großen, so what? Und irgendeiner macht beim Börsengang immer Kasse.



      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 11:35:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      Eine intelligente Technik, die sich rechnet: „Solares Kühlen in der Praxis“

      Auf einer Fachtagung am 3. und 4. April 2006 in Stuttgart berichten Experten über praktische Erfahrungen und Wirtschaftlichkeit der thermischen Klimatisierung und Kälteerzeugung.

      Aus Komfortgründen nimmt weltweit der Klimatisierungsbedarf stetig zu. Wegen des hohen Strombedarfs von herkömmlichen Klimaanlagen stoßen die nationalen Stromnetze in den Sommermonaten immer häufiger an ihre Kapazitätsgrenzen. Beispiele von vereinzelten Stromausfällen in Europa waren schon in den letzten Jahren zu beobachten. Eine intelligente Alternative ist die Erzeugung von Kälte aus Sonnenenergie.

      Damit beschäftigt sich das vierte Symposium „Solares Kühlen in der Praxis“ vom 3. bis 4. April 2006 an der Hochschule für Technik Stuttgart. Das Symposium versteht sich als Fachtagung, auf der Betriebserfahrungen von erprobten Technologien, neue Konzepte, Trends und Projekte, aktuelle Feldtestdaten und Entwicklungen von Kältemaschinen kleiner Leistung vorgestellt werden.

      Heute agieren die ersten Firmen schon sehr erfolgreich als Contractor in diesem Bereich: Solares Kühlen in der Praxis rechnet sich. Betriebserfahrungen in größeren Gebäudekomplexen wie in Hotels in der Türkei, im Umweltbundesamt in Dessau, in Produktionsstätten in Singapur und Deutschland oder im Ökopark Hartberg in Österreich zeigen, dass solare Technologien in der Praxis funktionieren.

      Das Symposium richtet sich an Planer, Architekten, Betreiber, Wissenschaftler, Ingenieure und Hersteller aus der Klima-, Solar- und Kältetechnik. In Vorträgen wird ausführlich über die thermische Klimatisierung berichtet.

      Das Programm wird durch eine allgemeine Einführung in Entwicklungstrends und Wirtschaftlichkeit solar thermischer Kühlung abgerundet. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, die Entwicklungsprüfstände der Hochschule für Technik Stuttgart sowie im Foyer eine Firmenausstellung thermischer Klima- und Kältetechnik zu besichtigen.

      Ausgerichtet wird das Symposium vom „Forschungszentrum nachhaltige Energietechnik – zafh.net“ der Hochschule für Technik Stuttgart und der „erneuerbare energien Kommunikations- und Informationsservice GmbH“ unter Federführung von Prof. Dr. Ursula Eicker. Die Teilnahmegebühr beträgt 380 EURO inkl. MwSt. (für Studenten 200 EURO). Darin enthalten sind ein Tagungsband, zwei Mittagessen und ein Abendbuffet. Anmeldeschluss ist der 17. März 2006.

      Anmeldung und weitere Informationen:
      Hochschule für Technik Stuttgart,
      „Symposium 2006“,
      Schellingstrasse 24, 70174 Stuttgart,
      Telefon 0711/8926-2676, Fax 0711/8926-2698,
      E-Mail: christa.arnold@hft-stuttgart.de


      http://www.haustechnikdialog.de/artikel.asp?id=5923
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 15:53:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wer interesse an 3.000 Aktien der Phönix Sonnenwärme hat, hat mir gerne ein Angebot per BM schicken.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 16:03:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich meinte natürlich Interesse (gross geschrieben ;))
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 23:13:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      07.03.2006
      Steinbrück bremst Bau von Solaranlagen
      50 000 Hausbesitzer müssen auf die staatliche Förderung warten / Unternehmen klagen über Umsatzausfälle

      Von Anselm Waldermann



      Berlin - Eigenheimbesitzer, die ihren Energieverbrauch mit einer Solaranlage reduzieren möchten, haben in diesen Tagen schlechte Karten. Beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) stapeln sich mehr als 50 000 Förderanträge, die nicht bearbeitet werden. Der Grund: Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) will die im Haushalt vorgesehenen Mittel nicht freigeben. Die betroffenen Solarunternehmen klagen bereits über Umsatzausfälle, der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) fürchtet für die Branche sogar Verluste von bis zu einer Milliarde Euro.

      Eigentlich hat in Deutschland jeder, der auf seinem Hausdach Solarkollektoren errichtet, Anspruch auf staatliche Förderung. Bei Anlagen zur Warmwasserbereitung gibt es 105 Euro pro Quadratmeter, bei kombinierten Anlagen für Warmwasser und Raumwärme sind es sogar 135 Euro. Für die meisten Hausbesitzer stellt diese Beihilfe den entscheidenden Anreiz dar; denn ohne sie kann die Solarwärme noch nicht mit Heizöl oder Erdgas konkurrieren. Für die Bearbeitung der Förderanträge ist das Bafa zuständig – doch seit letztem November erteilt es keine Zusagen mehr.

      „Anträge können nach wie vor gestellt werden“, heißt es beim Bafa. Allerdings dürfe man derzeit nicht mit einer Bewilligung rechnen. Stattdessen gebe es zunächst einmal „eine Eingangsbestätigung und zu gegebener Zeit dann eine Nachricht über die Entscheidung, sobald die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen für das Jahr 2006 geschaffen sind“.

      Mit anderen Worten: Ohne das Okay des Finanzministers geht gar nichts. Doch der stellt sich momentan stur. Weil der Bundeshaushalt 2006 noch nicht verabschiedet ist, blockiert Steinbrück die Zusage von Fördergeldern. In den Jahren zuvor war das noch anders. So wurden bisher zumindest Teile der Zuschüsse auf Grundlage des vorläufigen Haushalts freigegeben. Auch in diesem Jahr sind insgesamt 100 Millionen Euro für Solarkollektoren vorgesehen – aber eben noch nicht beschlossen.

      Steinbrücks Parteikollege, Umweltminister Sigmar Gabriel, hat sich deshalb in den Fall eingeschaltet. In einem Brief an den Finanzminister fordert er, die bisherige Praxis der vorläufigen Bewilligung beizubehalten. Bisher gab es darauf jedoch keine Antwort.

      Für Dietmar Deunert wird das Problem immer drängender. Seine Firma Deunert Haustechnik mit Sitz in Berlin installiert Solarwärmeanlagen. „Wir haben ein enormes Auftragsvolumen“, sagt er. „Aber wir können nicht loslegen.“ Zehn Mitarbeiter verbringen ihre Zeit nun damit, auf die Bafa-Bescheide zu warten. Der monatliche Umsatzverlust beläuft sich Deunert zufolge auf mindestens 60 000 Euro. „Lange geht das nicht mehr gut“, sagt er. Ursprünglich wollte er in diesem Jahr zwei neue Mitarbeiter einstellen. Daraus wird nun nichts.

      Carsten Körnig vom Bundesverband Solarwirtschaft sieht es noch dramatischer. „Immer mehr Kunden drohen abzuspringen“, sagt er. Schließlich lasse sich der Einbau von Heizungen nicht beliebig verschieben. „Hunderte Handwerker stehen vor dem Aus“, warnt er.

      Die großen börsennotierten Solarunternehmen wie Solarworld und Q-Cells sind dagegen nicht betroffen. Denn sie stellen ausschließlich Anlagen zur Stromgewinnung (Photovoltaik) her – und diese werden nicht mit Steuergeldern, sondern per Umlage von den Stromkunden finanziert. Ein vergleichbares Förderinstrument fordert Körnig deshalb auch für den Wärmemarkt. „Wir brauchen ein solares Wärmegesetz“, sagt er.

      Derweil versucht das Bafa, verunsicherte Hausbesitzer zu beruhigen. Die Bürger könnten ja schon einmal mit ihren Baumaßnahmen beginnen – aber natürlich „auf eigenes finanzielles Risiko“.


      http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/07.03.2006/2395125.asp
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 14:30:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Gerade bei den aktuellen Presseberichten des Umweltbundesministeriums gefunden:
      Nr. 050/06
      Berlin, 16.03.2006


      Bundesumweltminister Gabriel: Förderung von Solarkollektoren und Biomassekesseln
      Das Bundesumweltministerium stellt noch vor Inkrafttreten des Bundeshaushalts 2006 Mittel aus dem Marktanreizprogramm zur Förderung der erneuerbaren Energien bereit. Damit kann das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Kürze wieder Förderzusagen erteilen. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel: "Wir geben der Branche ein Signal der Kontinuität und den Startschuss für umfangreiche Investitionen. Damit werden Investitionen im Höhe von etwa einer Milliarde Euro angeschoben. Das kommt nicht nur dem Klima zugute, sondern davon werden auch klein- und mittelständische Betriebe des örtlichen Handwerks profitieren."

      Aus Mitteln des Marktanreizprogramms fördert das BAFA Solarkollektoren und Biomassekessel mit Investitionszuschüssen. Aufgrund der hohen Zahl von Förderanträgen waren 2005 die Mittel aus diesem Programm bereits im Oktober ausgeschöpft. Auch Antragsteller, die im vergangenen Jahr deswegen keine Zusage mehr erhalten haben, können nun doch noch - ebenso wie Antragsteller aus diesem Jahr - eine Förderung erhalten. Aufgrund der anhaltend hohen Zahl von Antragstellungen werden die Fördersätze in diesem Bereich allerdings um 20 Prozent abgesenkt. Dadurch soll erreicht werden, dass eine erheblich grössere Zahl von Anlagen als in den Vorjahren gefördert werden kann.

      Gabriel: "Entscheidend ist, dass die Branche jetzt Klarheit über die Fortsetzung des Marktanreizprogramms und die Konditionen hat. Das Programm liefert einen erheblichen und stetig wachsenden Beitrag, um den Anteil der erneuerbaren Energien im Wärmemarkt zu erhöhen. Die Erneuerbaren leisten auch in diesem Bereich einen Beitrag, unabhängiger von Öl und Gas zu werden, und zur sicheren Versorgung." Das Marktanreizprogramm wird aus Mitteln der ökologischen Steuerreform finanziert.

      Nach den aktuellen Förderrichtlinien werden neue Förderzusagen vom BAFA in der Reihenfolge des Antragseingangs erteilt. Die neuen Fördersätze gelten für alle noch nicht beschiedenen Förderanträge.

      ----------
      Ende des Zitates
      ----------
      mein Kommentar: Bin sehr gespannt, ob das von mir Unterstrichene zu einer positiven oder negativen Nachricht für Phonesx wird. Mehr Anlagen sind gut, nur wie knapp an der Rentabilitaet sind derzeit die Kollektoren, weiss das wer? Beim Solarstrom wären 20 % Minus das Aus, das weiß ich. Wie ist das hier?
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 15:47:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Ethik

      Klare Vorgaben von der Politik sind immer besser als unsichere Aussichten. Ich bin davon überzeugt, dass die Steigerung der Quantität zu Lasten der Förderhöhe einen Vorteil für Phönix Sonnenwärme darstellt, nicht zuletzt, weil sie vor allem im Bereich Kleinanlagen Fachmann sind.

      Der Antragstau hat zwar die Häuslebauer verunsichert, aber bestimmt nicht davon abgehalten, an die, relativ einfach baulich zu bewerkstelligenden Voraussetzungen für einen späteren Einbau zu denken (z.B. den größeren Kessel im Keller schon mal einzubauen). Dabei dürfte es sich nicht um wenige Handeln, die noch die Eigenheimzulage mitnehmen.

      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 16:10:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      Herzstück einer Solarwärmeanlage: der SonnenKOLLEKTOR

      Es gibt zwei Bauarten von KOLLEKTORen: FLACHKOLLEKTORen und VakuumröhrenKOLLEKTORen. Wichtigstes Bauteil der SonnenKOLLEKTORs sind die ABSORBER. Sie nehmen die einfallende Sonnenstrahlung auf und wandeln sie in Wärme um. Damit die ABSORBER viel Sonnenlicht aufnehmen (anstatt zu reflektieren), gleichzeitig aber nur wenig Wärme wieder abstrahlen sind sie selektiv beschichtet. Da sich die ABSORBER erwärmen und eine höhere Temperatur als die Umgebung erreichen, würde sie ansonsten einen großen Teil der aufgenommenen Sonnenenergie in Form von langwelliger Wärmestrahlung wieder abstrahlen. Die SELEKTIVE BESCHICHTUNG garantiert dagegen, dass der Großteil der Wärme an das die ABSORBER durchfließende Wärmeträgermedium abgegeben werden kann. Typische ABSORBERmaterialien sind Kupfer und Aluminium.


      Standardprodukt: Der FLACHKOLLEKTOR

      Neben den ABSORBERn vervollständigen eine transparente Abdeckung, ein Gehäuse und die Wärmedämmung einen FLACHKOLLEKTOR. Eisenarmes Solarsicherheitsglas lässt viel Sonnenlicht in den KOLLEKTOR hinein. Gleichzeitig gelangt nur wenig der Wärmeabstrahlung vom ABSORBER durch die Glasabdeckung hindurch (Treibhauseffekt). Außerdem verhindert das Solarglas, das vorbei streichende kältere Luft dem ABSORBER Wärme entzieht. Gemeinsam mit dem Gehäuse schließlich schützt es den ABSORBER vor Regen, Schnee oder Hagel. Typische Gehäusematerialien sind Aluminium und verzinktes Stahlblech. Manche Hersteller verarbeiten auch glasverstärkten Kunststoff. Die gedämmten Seitenwände und Rückseite des ABSORBERs vermindert ebenfalls Energieverluste. Als Dämm-Materialien bevorzugen die Hersteller Polyurethan-Schaum und Mineralwolle.


      Edelkarossen: Die VakuumröhrenKOLLEKTORen

      Anstatt in einen gedämmten Kasten kann man einen ABSORBERstreifen auch in eine evakuierte, druckfeste Glasröhre einführen. Die Funktion der Wärmedämmung übernimmt nun das Vakuum - und das auch noch besser. VakuumKOLLEKTORen arbeiten gegenüber ihren flachen Kollegen bei hohen ABSORBERtemperaturen und niedrigen Einstrahlungen mit einem besseren WIRKUNGSGRAD. Und sie erzielen höhere Temperaturen. Deshalb eignen sie sich auch, um Dampf zu erzeugen oder für Klimasysteme. In Vakuumröhren durchströmt die Wärmeflüssigkeit durchströmt den ABSORBER direkt in einem U-Rohr oder im Gegenstrom in einem Rohr-im-Rohr-System. Mehrere einzelne hintereinander geschaltete beziehungsweise über eine Sammelleitung verbundene Röhren bilden den SonnenKOLLEKTOR.


      Der Trick bei Heat-Pipe-RöhrenKOLLEKTORen ist eine schon bei geringen Temperaturen verdampfende Flüssigkeit in einem Wärmerohr. Erwärmt sich die Flüssigkeit, steigt der Flüssigkeitsdampf im Wärmerohr auf und gibt die aufgenommene Wärme über einen Wärmetauscher an die das Sammelrohr durchfließende Wärmeträgermedium ab. Dabei kondensiert die Flüssigkeit im Wärmerohr und fließt wieder an das Rohrende zurück. Damit Heat-Pipe-KOLLEKTORen funktionieren, müssen sie um mindestens 30 Grad von der Horizontalen aufgebaut sein.

      VakuumröhrenKOLLEKTORen lassen sich auf zwei Arten an den Solarkreislauf anschließen. Entweder ragt der Wärmetauscher in das Sammelrohr hinein ("nasse Anbindung") oder er ist wärmeleitend über einen Wärmetauscher mit dem Sammelrohr verbunden ("trockene" Anbindung). Großer Vorteil "trockener" Anbindungen: Die Vakuumröhren lassen sich bei Defekten einzeln austauschen, ohne dass der gesamte Solarkreislauf geleert werden muss.

      Neuere Spielarten der Vakuumröhre sind der so genannte Sydney-KOLLEKTOR und die Schott-Röhre. Bei der Sydney-Röhre handelt es sich im Prinzip um zwei ineinander geschobene Glasröhren, deren Enden wie bei einer Thermoskanne an einer Seite miteinander verschmolzen sind. Der Zwischenraum zwischen den Röhren ist vakuumisoliert. Im Gegensatz zu den anderen Vakuumröhren ist der ABSORBER nicht eben, sondern besteht aus einer zylindrisch, selektiv beschichteten Glasröhre. Darin eng anliegend befindet sich ein Wärmeableitblech, über das die Wärme an ein mit Wärmeträgermedium durchflossenes U-Rohr übertragen wird. Ein Reflektorblech hinter den Röhren reflektiert zwischen den Röhren durchfallendes Sonnenlicht auf den hinteren Teil des zylindrischen ABSORBERs.

      Die Schott-Röhre kommt dagegen ganz ohne Metall-ABSORBER oder -ableitbleche aus. Ein doppelwandiges Hüllrohr umschließt ein inneres, selektiv beschichtetes Glasrohr. Ein Inneren der Doppelwand-Röhre aufgebrachter kreisrunder Silberspiegel lenkt die auf die Querschnittsfläche des Hüllrohrs einfallende Sonnenstrahlung auf das ABSORBERrohr. Vorteil dieser Konstruktion: Der Reflektor kann im Inneren der Röhre nicht verschmutzen.

      Welcher KOLLEKTOR für welchen Einsatzfall?

      FLACHKOLLEKTORen zeichnen sich durch ein günstiges Preis-Leistungsverhältnis aus sowie eine breite Palette an möglichen Montagevarianten. Ob als Ersatz der Dachhaut (INDACH-MONTAGE), auf ein Schrägdach (Aufdach-Montage), als Fassadenelement oder aufgeständert für Flachdächer, FLACHKOLLEKTORen sind keine Grenzen gesetzt.


      Allerdings gibt es inzwischen auch für VakuumröhrenKOLLEKTORen Indach-Lösungen. VakuumröhremKOLLEKTORen liefern mehr Leistung als FLACHKOLLEKTORen, sind dafür aber auch teurer. Sollte beispielsweise nicht genügend Dachfläche vorhanden sein, kann man also mit einer kleineren VakuumröhrenKOLLEKTOR-Fläche auskommen. Einfluss auf die KOLLEKTORwahl haben haben deshalb vor allem die Standortfaktoren wie Einstrahlungswerte, Witterungsverhältnisse und Platzangebot. Zu bedenken gilt es aber: Ein guter KOLLEKTOR ist aber noch lange kein Garant für eine gute Solaranlage. Vielmehr sollten alle Anlagenteile von hoher Qualität und optimal aufeinander abgestimmt sein.

      http://www.energienetz.de/pre_cat_43-id_162-subid_765-subsub…



      Eine weitere Meldung zur Mittelfreigabe, ergänzend zu Ethik`s Posting:

      Bundestag gibt Mittel für Solarwärme wieder frei


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      Bundestag gibt Mittel für Solarwärme wieder frei

      (9. Februar 2006) Der Haushaltsausausschuss des Bundestages hat am Mittwoch grünes Licht dafür gegeben, wieder Förderanträge für den Ausbau von Solarwärme-Anlagen zu bewilligen. Das berichtet die in Würzburg erscheinende "Main-Post" in ihrer Freitagausgabe.

      Weil der Bundeshaushalt 2006 noch nicht beschlossen ist und die vorläufige Haushaltsführung gilt, hatte das Bundesamt für Wirtschaft in Eschborn Anträge nicht mehr bewilligt. Der energiepolitische Sprecher der Grünen, Hans-Josef Fell, kritisierte in der "Main-Post", dass der Bewilligungsstopp viele mittelständische Unternehmen in der Existenz gefährdet habe.

      Nach Angaben der Solarbranche gibt es einen Stau von bis zu 50 000 Anträgen von Hausbesitzern. Der Haushaltsausschuss stellte nun aufgrund eines Vorstoßes der Grünen klar, dass die Förderprogramme im Rahmen der vorläufigen Haushaltsführung weiterlaufen könnten, da es sich um die Fortsetzung eines bestehenden Programms handele. Allerdings dürfen zunächst nur 45 Prozent der insgesamt für das Programm angesetzten 180 Millionen Euro ausgegeben werden, das sind 81 Millionen Euro. Die Förderung von Solarstromanlagen (PHOTOVOLTAIK) war von dem Bewilligungsstopp nicht betroffen gewesen; sie wird aus anderen Töpfen finanziert.


      http://www.energienetz.de/pre_cat_43-id_162-subid_425__.html


      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 21.03.06 00:02:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      :: Solarkollektoren auch bei Schnee, Hagel und Sturm stabil
      + 13.03.2006 + Sie lieben zwar den Sonnenschein, doch auch Regen, Sturm und Hagel können ihnen nichts anhaben: Solarkollektoren unterliegen einer strengen Prüfung. Dabei werden nicht nur extreme Wetterkapriolen simuliert, sondern auch Leistungskontrollen durchgeführt.
      "Wer eine Solarwärmeanlage kauft, ist in der Regel auf der sicheren Seite. Selbst außerordentliche Schneelasten wie kürzlich in Bayern sind für Solarkollektoren in der Regel kein Problem.

      Denn alle Kollektoren, die vom Staat bezuschusst werden, erfüllen bereits hohe Sicherheitsstandards", so die Initiative Solarwärme Plus. Mehr als 800.000 Solarwärmeanlagen auf deutschen Dächern beweisen seit Jahren ihre hohe Qualität und Stabilität in der Praxis. Sie trotzen dabei auch heftigen Sommergewittern, Herbststürmen mit Orkanböen oder hohen Schneelasten. Die Simulation solcher Witterungseinflüsse in speziellen Testzentren gehört zu den gesetzlich vorgeschriebenen Prüfverfahren für Solarkollektoren. Der Ablauf dieser Verfahren ist in einer europäischen Norm genau festgelegt.

      Gemäß der Norm "EN 12975" testen zertifizierte, unabhängige Prüfeinrichtungen wie etwa der TÜV die Kollektoren auf "Herz und Nieren". Um beispielsweise die Dichtheit eines Kollektors auch bei Starkregen zu gewährleisten, erfolgt die Beregnung unter einem genau festgelegten Wasserdruck. Ebenso wird der Aufschlag von Hagelkörnern, die mechanische Belastung der Anlage bei hohem Winddruck oder der Einfluss großer Hitze oder von klirrendem Frost auf das Material simuliert.

      Auch die Leistungsprüfung ist ein fester Bestandteil der neutralen Qualitätsprüfungen. Die dabei durchgespielten Simulationsrechnungen berücksichtigen die hierzulande herrschenden Klima- und Witterungsverhältnisse.

      Für die übrigen Bestandteile einer Solarwärmeanlage, zum Beispiel für den Warmwasserspeicher, gelten laut Initiative Solarwärme Plus ebenso strenge und normierte Qualitätsanforderungen. Mit dem Kauf eines solchen geprüften Systems hat der Nutzer die Gewähr für eine lange Jahre haltbare, sichere und leistungsstarke Anlage zur Nutzung der Sonnenwärme.

      Unter der Hotline 0 18 02/00 08 70 (6 Cent pro Gespräch) oder im Internet unter www.solarwaerme-plus.info bietet die Initiative Solarwärme Plus Informationen zu Solarwärmeanlagen - ob Planungstipps, aktuelle Fördermittel-Informationen oder Adressen von Fachhandwerkern.

      Die Initiative Solarwärme Plus ist eine Informationskampagne der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, des Bundesindustrieverbandes Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik, der E.ON Ruhrgas AG, der VNG - Verbundnetz Gas AG und des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima/Gebäude und Energietechnik Deutschland (ZVSHK/GED).

      http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=news&news:oid=n4…
      Avatar
      schrieb am 21.03.06 08:30:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      Das Kernproblem von Sonnenwärme gegenüber Solarstrom:

      Durch die Konstruktion der "Subventions-" Vergütung über das EEG kostet Solarstrom den Staat kaum etwas.
      Es kostet den Bürger etwas, was jedoch deutlich unproblematischer ist,
      als die alternative Erhebung einer Ökosteuerzulage auf Strom und
      Bezuschussung der SOlarstromanlagen aus diesen Mitteln.

      Die Förderung der Sonnenwärme hingegen muss aus dem BUndeshaushalt finanziert werden.
      Da aber kaum Geld da ist, ist die Förderung immer in Gefahr - bzw.
      wird aktuell wieder einmal beschnitten.


      Übrigens werden über 90 % der weltweiten Sonnenwärme-Anlagen in China & Indien & Griechenland hergestellt.
      Dies sind einfache Systeme (z.B. ohne Frostschutz), die jedoch auch nur einen Bruchteil kosten
      (siehe aktuell Marktübersicht "Sonne, Wind & Wärme")
      Ich schätze, das es hierfür in Deutschland auch einen großen Markt gibt,
      der bald von irgendwelchen Discountern befriedigt wird.
      Avatar
      schrieb am 21.03.06 10:57:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ Merrill

      Danke für Deinen konstruktiven Beitrag. Dennoch liegt Phönix Sonnenwärme in den letzten drei Jahren bei Umsatz und Gewinn im Soll bzw. im letzten Jahr darüber. Der Auslandsanteil steigt kontinuierlich und wird in diesem Jahr gegen 30% betragen. Damit reagiert man auf die Gefahr der Förderungsbeschneidung. Seit Anfang 2003 werden solche Anlagen, neben Italien und Spanien auch in Frankreich gefördert. Ich bin davon überzeugt, dass gerade in diesen Ländern die solare Kühlung schon Ende 2006 zur weiteren Steigerung des Auslandsanteils beitragen wird.

      Diese Technik wird nicht von Discountern unterlaufen und kennt bislang im Kleinstleistungsbereich - der für Einfamilienhäuser ausreicht - keine nennenswerten Wettbewerber. Wenn es Phönix Sonnenwärme schaffen sollte, sich in diesem Geschäftsfeld erfolgreich aufzustellen und zu behaupten, sehe ich gute Chancen für die Aktie und einen Börsengang.


      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 27.03.06 19:24:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      Spanien verabschiedet nationale Solarwärme-Pflicht


      Spanien ist eines der Länder mit der am weitesten reichenden Solar-Gesetzgebung der Welt. Am 17.03. 2006 habe die spanische Regierung die neue technische Gebäuderichtlinie (CTE, Codigo Tecnico de la Edificacion) verabschiedet und damit die bedeutendste Reform am Bau seit Jahren eingeleitet, berichtet die Europäische Solarwärmeindustrievereinigung ESTIF in einer Pressemitteilung. Die neue CTE regelt unter anderem die Nachhaltigkeit von Gebäuden und deren Energieeffizienz. Sie geht deutlich über die EU-Vorgaben hinaus und sieht einen obligatorischen solaren Deckungsgrad von 30 – 70 % für die Warmwasserbereitung vor, für große Gebäude im tertiären Sektor werden auch Solarstromanlagen vorgesehen.

      Solarwärme und Solarstrom werden Pflicht

      Die Regelungen zur Solarthermie werden für alle Neubauten und Sanierungen gelten, unabhängig vom Gebäudetyp und der Nutzung. Einige Ausnahmen sind vorgesehen, meist für Gebäude, die ihren Energiebedarf durch andere enerneuerbare Energien oder Kraft-Wärme-Kopplung decken. Der solare Deckungsgrad von 30-70% hängt ab von verschiedenen Faktoren, besonders dem Warmwasserbedarf und der geographischen Lage. Über die Solarwärme hinaus müssen künftig große Bauten aus dem tertiären Sektor (zum Beispiel Bürogebäude mit einer Fläche von mehr als 4.000 Quadratmetern) auch Solarstromanlagen installieren.


      Auswirkungen auf den Solarmarkt erst ab Mitte 2007 sichtbar

      Die neue CTE soll voraussichtlich in Kalenderwoche 8 im spanischen Gesetzblatt veröffentlicht werden. Während die meisten Regelungen in einem Jahr greifen sollen, ist geplant, dass die Regeln zur Nachhaltigkeit beziehungsweise Solarenergie in sechs Monaten wirksam werden sollen, also ab Oktober 2006. Weil die Solar-Pflicht sich auf Neubauten bezieht, werde es etwa ein Jahr dauern, bis ihre Auswirkungen am Solarwärmemarkt erkennbar sind, so die ESTIF. Die Solaranlagenverordnungen von spanischen Städten und Gemeinden, darunter Barcelona und Madrid werden laut ESTIF in Kraft bleiben solange sie strengere Anforderungen als die CTE stellen.


      Ein Beispiel für Europa und die EU-Kommission

      "Das sind ausgezeichnete Nachrichten für die Spanier und für ganz Europa", sagte ESTIF-Präsident Ole Pilgaard. "Heute neue Gebäude ohne ein einfaches Solarwärmesystem zu bauen, mutet seltsam an, da wir ja wissen, dass Öl und Gas innerhalb der Lebensdauer eines Hauses extrem knapp werden. Die neuen spanischen Richtlinien helfen der Bauwirtschaft in ganz Europa, sich schneller auf die knappen Energieressourcen einzustellen", so Pilgaard weiter.

      Der politische Geschäftsführer der ESTIF, Raffaele Piria, fügte hinzu: "Spanien zeigt einen konkreten Weg, wie Europa vorankommen kann – und zwar nur wenige Wochen nachdem das Europäische Parlament seinen Initiativbericht zur Heizung und Kühlung mit Erneuerbaren verabschiedet hat und EU-Kommissar Piebalgs angekündigt hatte, die Kommission werde noch dieses Jahr einen Richtlinienvorschlag präsentieren. Wir hoffen, dass sich viele Länder am Beispiel Spanien orientieren und die Kommission dadurch ermutigt wird, eine ambitionierte Richtlinie vorzulegen, sowohl für die Solarwärme als auch andere Heiz- und Kühltechnologien auf der Basis von erneuerbaren Energien".

      Der Text der CTE (nur spanisch) ist zugänglich unter
      http://www.mviv.es/es/index.php?option=com_content&task=view…



      http://www.solarserver.de/news/news-5135.html
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 16:03:18
      Beitrag Nr. 21 ()
      Solarwärme gefragt: 21,5% Wachstum bei Sonnenkollektoren

      Die Solarthermie ist ein Wachstumsmarkt, der nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch an Bedeutung gewinnt, so die InterConnection Consulting Group (Wien . Barcelona) in einer Pressemitteilung. Von 2004 bis 2005 sei der Umsatz am deutschen Markt um 21,5 % gewachsen, für das Jahr 2006 werde ein Marktwachstum von 17,9 % prognostiziert, so die Ergebnisse einer aktuellen Studie des auf Bauelemente spezialisierten Marktforschungsinstituts. Solarwärmeanlagen haben sich innerhalb der letzten zehn Jahre aus einer Nische zu einem beachtlichen Wirtschaftsfaktor entwickelt. "Alleine der Wert der in Deutschland installieren Solarkollektoren betrug im Vorjahr 270 Millionen Euro - und das ist nur ein Teil der gesamten Wertschöpfungskette", erläutert Petra Kalleitner, Market Analyst der InterConnection Consulting Group.


      Trend zu Kombianlagen zur solaren Heizungsunterstützung

      Für diese positive Entwicklung seien in erster Linie die steigenden Energiepreise verantwortlich, so das Marktforschungsinstitut. Immer mehr private Haushalte versuchten, die hohen Kosten für Heizung und Warmwasseraufbereitung durch die Installation von solarthermischen Anlagen zu verringern. Dank des zuletzt wieder auf ein Rekordhoch gekletterten Ölpreises habe sich die jährlich installierte Fläche von Solarwärmeanlagen im Vergleich zu 2002 beinahe verdoppelt. Von den im Jahr 2005 neu installierten Kollektorflächen entfielen laut InterConnection Consulting 86,7% auf Flachkollektoren, 9,2% auf Vakuumröhrenkollektoren und 4,1% auf Schwimmbadabsorber. Aufgrund des gegenwärtig zu beobachtenden Trends zu Kombianlagen, also der Nutzung der Sonnenenergie sowohl zur Wassererwärmung als auch zur Heizungsunterstützung, werde der Anteil der Vakuumröhrenkollektoren auf 10,0% im Jahr 2008 steigen, erwarten die Marktforscher.


      Solarwärme-Dächer und –fassaden stärker gefragt

      Das Marktpotenzial in Deutschland sei aber bei weitem noch nicht ausgeschöpft, betont InterConnection Consulting. Neben den hohen Anfangsinvestitionen sei für viele Hausbesitzer vor allem die Optik noch ein Grund für die Zurückhaltung bei der Anschaffung eines Solarsystems. Doch das Motto: "Lieber einen hässlichen Kollektor auf dem Dach, als eine saftige Heizkostenrechnung in der Hand", gelte so nicht mehr. Immer häufiger fungierten Kollektoren zugleich als Gestaltungselemente, die sich vollständig in die Fassade oder in die Dachhaut integrieren lassen. So bleibe auch der architektonische Charakter eines Gebäudes erhalten. Von diesen optischen Ansprüchen profitierten vor allem Anbieter von "Solar-Roof"-Systemen, bei denen die gesamte Dachfläche aus Kollektoren besteht sowie die Hersteller von Fassadenkollektoren. Letztere machten derzeit erst 6,3% aller Installationen aus, würden aber mittelfristig stark ansteigen. Für 2007 prognostizieren die Marktforscher für Fassadenkollektoren eine jährliche Wachstumsrate von 24,9 %.

      Der "IC MARKET TRACKING® SOLARKOLLEKTOREN IN DEUTSCHLAND" 2006 ist laut InterConnection Consulting Group eine detaillierte Markt- und Branchenanalyse zur Solarthermie in Deutschland. Er enthalte Marktzahlen in Menge und Wert für die Jahre 2004 und 2005 sowie Entwicklungsprognosen bis 2008 und die Folgejahre, detaillierte Umsatz- und Absatzzahlen sowie Marktanteile der TOP-30-Anbieter in Deutschland. Die Studie in englischer Sprache ist ab sofort bei der InterConnection Consulting Group erhältlich.


      http://www.solarserver.de/news/news-5155.html
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 21:33:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zum Thema: Große Solaranlagen als zentrale Elemente von Modernisierungskonzepten

      http://idw-online.de/pages/de/news152947
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 22:45:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.878.626 von Merrill am 21.03.06 08:30:31@Merill
      Ohne Frostschutz in Deutschland - klasse Idee! Dann können die Discounter jedes Jahr nochmals an denselben Kunden eine neue Anlage verkaufen nachdem seine Kollektoren mangels Frostschutz aufgefroren sind....
      Tendenziell ist es schon so, daß in diesen Ländern billiger und mehr produziert wird. Wenn die in der Lage sind für D zu produzieren (d.h. auch auf dem Qualitätsstandard der hier einfach notwendig ist - und prinzipiell sind dies das auch wie die Produktionen u.a. von Paradigma in China zeigen), dann kann das für den Umsatz nur gut sein. Und eine Sonnenwärme AG wird davon profitieren , da sie ja nur "Händler" aber eben kein Hersteller sind...
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 18:41:08
      Beitrag Nr. 24 ()
      ForschungsVerbund Sonnenenergie 10.03.2006


      Neuer Tagungsband zeigt aktuelle Forschung zu Wärme und Kälte aus erneuerbaren Energien



      Erneuerbare Energien haben zusammen mit rationeller Energieverwendung das Potenzial, fossile Energien im Wärmemarkt zu ersetzen. Der aktuelle Tagungsband vom ForschungsVerbund Sonnenenergie (FVS) zeigt unter dem Titel "Wärme und Kälte - Energie aus Sonne und Erde" die neusten Forschungsergebnisse der Mitgliedsinstitute und ihrer Kooperationspartner zur Bereitstellung von Wärme und Kälte aus Sonnenwärme, Erdwärme und Biomasse.

      Die Veröffentlichung wendet sich reich illustriert und gut verständlich über den Kreis der Forschenden hinaus an Wirtschaft und Politik und kann auch als Unterrichtsmaterial verwendet werden.

      Das Heft kann kostenfrei bei der FVS-Geschäftsstelle bestellt werden und steht im Internet zum Download zur Verfügung unter www.FV-Sonnenenergie.de in der Rubrik Publikationen.

      In Deutschland werden für die Bereitstellung von Raumwärme, Prozesswärme und Warmwasser fast 60% des Endenergieverbrauchs eingesetzt. Hier liegt ein sehr großes Potenzial für eine weit reichende und kostengünstige Versorgung auf der Basis von erneuerbaren Energien. Bei konsequenter Nutzung dieses Potenzials im Wärme- und Kältemarkt lassen sich die fossilen Energien Kohle, Öl und Gas, die heute diesen Markt dominieren, bis 2050 etwa zur Hälfte ersetzen.

      Der Tagungsband zeigt, mit welchen Technologien eine zukunftsfähige Versorgung mit Wärme und Kälte erreicht werden kann, und wo der Forschungsbedarf für einen zeitnahen Übergang zu einem signifikanten Anteil an erneuerbaren Energieträgern liegt.

      Aus dem Inhalt:

      o Solarkollektoren mit verbessertem Wirkungsgrad
      o Effiziente thermische Nutzung von Biomasse
      o Erschließung tiefer Geothermiequellen
      o Nahwärmenetze für solare Heizung
      o Solare Altbausanierung
      o Marktpotenziale erneuerbarer Energien
      o Vor- und Nachteile verschiedener Modelle für ein Erneuerbare-Wärmeenergie-Gesetz

      PRESSEKONTAKT
      Petra Szczepanski
      Öffentlichkeitsarbeit ForschungsVerbund Sonnenenergie
      Kekuléstraße 5, 12489 Berlin
      Tel. 030/ 8062-1337
      Fax 030/ 8062-1333
      E-Mail: fvs@hmi.de

      HINTERGRUND
      Der ForschungsVerbund Sonnenenergie (FVS) ist eine Kooperation außeruniversitärer Forschungsinstitute in Deutschland. Mit etwa 1000 Mitarbeitenden repräsentiert er ungefähr 80% der Forschungskapazität auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien. Das Themenspektrum reicht von Solarenergie über Wasserstofftechnologie und Geothermie bis hin zur Windenergie.

      MITGLIEDSINSTITUTE des FVS
      - DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
      - FZJ Forschungszentrum Jülich GmbH
      - Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme Freiburg
      - GFZ GeoForschungsZentrum Potsdam
      - HMI Hahn-Meitner-Institut Berlin GmbH
      - ISFH Institut für Solarenergieforschung Hameln Emmerthal GmbH
      - ISET Institut für Solare Energieversorgungstechnik e.V.
      - ZAE Bayern Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V.
      - ZSW Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg

      Weitere Publikationen und Informationen zur Erforschung erneuerbarer Energien im Internet unter http://www.FV-Sonnenenergie.de


      http://www.innovations-report.de/html/berichte/energie_elekt…
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 18:45:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 16:54:30
      Beitrag Nr. 26 ()
      Am unteren Ende des Artikels findet sich eine Marktanalyse über die Entwicklung der thermischen Solaranlagen ab 1997 und eine Prognose bis 2008. Es wird in 2008 fast eine Verdopplung gegenüber 2005 erwartet.

      http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1014014


      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 13:29:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      Letzter Handel am 18.04. bei http://www.umweltaktienforum.de/home/kursliste.php 1000 Stück zu 2,70 Euro. Bei der KE im August 2005 haben sie nur 1,00 gekostet. Ich bin schon gespannt auf den nächsten Aktionärsbrief. Es geht voran! :)

      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 16:34:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      Heizungsbauer - Mehr erneuerbare Energien einsetzen

      Auch die Heizöl-Kosten schießen in die Höhe


      | 20.04.06, 15:44 Uhr |
      Die Heizungsbauer wollen stärker dazu beitragen, die Energieeffizienz in Gebäuden zu erhöhen und den Einsatz erneuerbarer Energien auszubauen.

      Nach Angaben des Bundesindustrieverbandes Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) nutzten im Jahr 2005 lediglich acht Prozent der neuen Heizungsanlagen in Deutschland mit erneuerbare Energien wie Sonnenwärme, Erdwärme oder Holzpellets. Der BDH will diesen Anteil bis 2015 auf 80 Prozent erhöhen. Damit würde es 2015 in Deutschland über 600 000 neue Anlagen geben, die mit erneuerbaren Energien arbeiten. Außerdem plädiert der BDH für eine verstärkte Nutzung von Bioölen und Biogas.

      Durch verbesserte Energieeffizienz und den intensiveren Einsatz erneuerbarer Energien soll die Abhängigkeit Deutschlands von
      Energieimporten gesenkt werden. Zudem will der BDH die internationale Wettbewerbsposition der Heizungsindustrie ausbauen. Europaweit verfügen deutsche Heiztechnik-Hersteller über einen Marktanteil von 60 Prozent. Bei der Brennwerttechnik sind sie Weltmarktführer. „Die deutsche Heizungsindustrie kann ihre bereits
      hohe Exportquote nochmals steigern, wenn sie schneller als ausländische Mitbewerber auf den massiven Ausbau moderner Brennwerttechnik und erneuerbarer Energien im Wärmemarkt setzt", so
      BDH-Präsident Heinrich-H. Schulte.

      Ein Drittel nur zum Heizen

      Gut ein Drittel der in Deutschland eingesetzten Energie entfalle auf den Gebäudebereich. Laut Grünbuch der EU könnten in Gebäuden rund 50 Prozent der Energie für Heizung und Warmwasserbereitung eingespart
      werden. Die bei den derzeitigen Energiepreisen wirtschaftlich erschließbaren Potenziale lägen bei 30 Prozent.

      Besonders in bestehenden Gebäuden ist nach Erhebungen des BDH oftmals veraltete Heiztechnik zu finden. Der Energieverbrauch ließe sich durch hocheffiziente Ölbrennwert- oder Gasbrennwertkessel in Kombination mit Solarthermie reduzieren sowie durch Wärmepumpen oder Holzfeuerungen, die ebenfalls mit Solarthermie gekoppelt werden können. Auch Heizkörpermodernisierung und eine verbesserte
      Wärmeverteilung böten zusätzliche Einsparpotenziale.

      Modernisieren wird gefördert

      Wer bestehende Heizungsanlagen auf den Stand der Technik bringe, könne bis zu 40 Prozent Energie einsparen. Heinrich-H.
      Schulte: „Wer heute seine Heizung modernisiert, trifft die beste Entscheidung, sich vor steigenden Energiepreisen zu schützen.
      Gleichzeitig leistet er einen entscheidenden Beitrag zur Entlastung der Umwelt und zur Schonung knapper werdender Ressourcen wie Gas und Öl.“


      (hk/dpa)


      http://focus.msn.de/immobilien/haustechnik/wohnung_nid_27871…
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 10:21:17
      Beitrag Nr. 29 ()
      Vorbild Brüssel: Europäisches Parlament installiert Solarwärmeanlage

      ...

      Solare Heizung wird Standard in Europa

      "Auf dem Dach des Europäischen Parlaments wird Technik auf dem neuesten Stand eingesetzt", betont Robin Welling. Die Kollektoren liefern Energie an drei ProClean®-Schichtspeicher, die 500 Liter fassen. Die kugelförmigen Wärmetauscher ermöglichten die geschichtete Speicherung in kürzester Zeit. Ein Wellrohr aus Edelstahl liefere hygienisches und bakterienfreies Brauchwasser. "Ein einzigartig kompaktes Solarwärmesystem mit 100 % solarem Wirkungsgrad", charakterisiert Welling die Anlage. Für ihn ist klar, dass die solare Heizung bald zum Standard in Europa werden wird. "In 20 Jahren werden rund 20 % aller Heizungen solar unterstützt", so Welling.


      ESTIF: Die EU geht mit gutem Beispiel voran

      Für die europäische Solarwärmeindustrievereinigung (ESTIF) zeigt die Solarwärmeanlage, was in jeden Neubau und in jedes renovierte Gebäude gehört. Der Wechsel von den fossilen und atomaren Energien zu den Erneuerbaren vollziehe sich immer rascher, so die ESTIF. Generalsekretär Uwe Brechlin eräutert: "Heizung und Kühlung mit erneuerbaren Energien sind überall in Europa möglich, sogar in Brüssel, wo es so oft regnet. Europa erkennt die Vorzüge der solaren Heizung und profitiert davon, zum Beispiel von der Umweltfreundlichkeit und Verlässlichkeit". Zusätzlich schaffe die Solarindustrie Arbeit: Sie bringe Beschäftigung in den Regionen und sorge dafür, dass die Wertschöpfung dort bleibt.


      Prognose für 2006: Zwei Millionen Quadratmeter neue Kollektorfläche

      Europas Solarwärmehersteller beschäftigen laut ESTIF derzeit rund 20.000 Mitarbeiter und setzen netto etwa eine Milliarde Euro um. Über eine Million Familien besitzen bereits eine Solarwärmeanlage für die Heizungsunterstützung und Brauchwassererwärmung. 2006 wird ein Zuwachs an Kollektorfläche in einer Größenordnung von zwei Millionen Quadratmetern erwartet, mit einer Gesamtleistung von 1.400 Megawatt. Drei Viertel der Sonnenkollektoren arbeiten in drei Ländern: Österreich (12 %) Griechenland (14 %) und Deutschland (47 %). Wenn die pro Einwohner installierte Leistung in der gesamten EU so schnell wachse wie in Österreich, kämen jährlich 7.000 Megawatt Wärmeleistung hinzu, betont die ESTIF.


      Politik will Rahmen für Ersatz von Öl und Gas schaffen

      Für ein andauerndes Wachstum der Solarthermie sowie der Heizung mit Bioenergie und Erdwärme sind laut Brechlin ehrgeizige politische Vorgaben und verlässliche Förderbedingungen nötig. Ende 2006 will EU-Energiekommissar Piebalgs einen Richtlinienvorschlag zur Unterstützung der Heizung und Kühlung mit erneuerbaren präsentieren. "Die Richtlinie wird sicher stellen, dass sich alle EU-Staaten im gleichen Umfang an dieser Zukunftsstrategie beteiligen, um fossile Brennstoffe und Atomenergie in der Wärme- und Kälteversorgung so schnell wie möglich durch die unendlich zur Verfügung stehenden erneuerbaren Energien zu ersetzen", fasst Brechlin zusammen.

      28.04.2006 Quelle: ESTIF - European Solar Thermal Industry

      http://www.solarserver.de/news/news-5281.html
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 00:33:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      http://www.intersolar.de/

      Phönix SonnenWärme AG
      DE-12435 Berlin
      Stand B.1.27


      Solare Klimatisierung: Neuer Absatzmarkt für Sonnenkollektoren

      Der weltweite Bedarf an Klimaanlagen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. Vor diesem Hintergrund ist die solare Klimatisierung eine zukunftsfähige Alternative zu herkömmlichen Klimaanlagen, erklärt Christian Stadler, Chairman der Arbeitsgruppe Solare Klimatisierung der European Solar Thermal Industry Federation (ESTIF). Auch auf der Intersolar 2006 (Freiburg, 22.-24. Juni), Europas größter Fachmesse für Solartechnik, ist die solare Klimatisierung eines der Topthemen.

      Führende Anbieter präsentieren die neuesten Produkte und Entwicklungen der viel versprechenden Technik. Im Rahmen des begleitenden Fachkongresses wird das englischsprachige Seminar "Solar Air-Conditioning" angeboten. Diese ganztägige Veranstaltung richtet sich an Planer, Architekten, Hersteller und Zulieferer. "Das Interesse der Branche an dieser innovativen Technik ist enorm groß. Wir rechnen in diesem Jahr mit 120 Seminarteilnehmern aus aller Welt", erläutert Markus Elsässer, Geschäftsführer der Solar Promotion GmbH. Diese ist gemeinsam mit der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG Veranstalter der Intersolar.

      Wachsende Nachfrage nach energieintensiven Klimaanlagen - Stromkosten für Spitzenstrom steigen

      Die weltweite Nachfrage nach Klimaanlagen für Büroräume, Fabrikhallen, Hotels oder öffentliche Gebäude wächst kontinuierlich. Besonders Büros haben durch den Einsatz von Computern, Kopierern, Leuchten und anderen elektrischen Verbrauchern einen großen Kühlungsbedarf. Auch in Europa werden immer mehr Gebäude mit energieintensiven Klimaanlagen ausgestattet. In den kommenden Jahren werden jedoch die Stromkosten, speziell für Spitzenstrom, voraussichtlich weiter deutlich steigen. Auch sind die Kapazitäten der Kraftwerke begrenzt. So führte im Jahrhundertsommer 2003 der verstärkte Einsatz von Klimaanlagen in vielen Ländern zur Überlastung der Stromnetze. In Italien mussten beispielsweise sechs Millionen Einwohner zeitweilig ohne Strom auskommen. Vor diesem Hintergrund gewinnt die solare Klimatisierung immer mehr an Bedeutung.

      Solarwärme treibt Kältemaschinen an – Neuer Markt für Sonnenkollektoren

      Das Prinzip der solaren Klimatisierung basiert auf der thermischen Nutzung der Sonnenenergie. Die von Solarkollektoren erzeugte Wärme wird über thermisch angetriebene Kältemaschinen zur Kühlung von Räumen und Gebäuden verwendet. Der große Vorteil: Solare Kühlung hat kein Speicherproblem. Je stärker die Sonne scheint, umso größer ist der Kühlungsbedarf. In Europa liefern bereits 100 Solarwärmesysteme die nötige Energie für Kühl- und Klimatisierungsprozesse.
      "Solare Kühlungssysteme versprechen große Wachstumschancen und bieten einen neuen, ausbaufähigen Absatzmarkt für Solarkollektoren in Europa", erläutert Stadler. Um die neue Technik voranzutreiben und in Europa zu etablieren, hat Stadler bereits im letzten Jahr innerhalb des europäischen Verbandes "European Solar Thermal Industry Federation" (ESTIF) eine Arbeitsgruppe zur solaren Klimatisierung gegründet.

      Umfassender Marktüberblick – Seminar präsentiert neueste Entwicklungen

      Auf der Intersolar 2006 präsentieren zahlreiche Firmen ihre solaren Kühlungssysteme, darunter die deutschen Anbieter Citrin Solar GmbH und Conergy AG, der britische Vakuumröhren-Hersteller Thermomax Ltd. und aus Österreich die GASOKOL GmbH und die Solution Solartechnik GmbH. Ebenfalls vertreten ist das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE. Das Seminar "Solar Air-Conditioning" bietet einen umfassenden Überblick über die neuesten Produkte, Entwicklungen und Highlights der Branche. Experten informieren über Technik, Details, Betrieb, Wartung, Anwendungsmöglichkeiten und Erfahrungen aus der Praxis. Veranstalter des Seminars ist das Technologie-Transfer-Institut OTTI in Regensburg.

      Das Seminar "Solar Air-Conditioning" im Überblick

      Donnerstag, 22.Juni 2006 9:00 bis 17:45 Uhr; Messe Freiburg, Konferenzraum K1+2. Zielgruppe: Planer, Architekten, Hersteller, Politiker, Ingenieure und Wissenschaftler aus dem Bereich solare Kühlung und Klimatisierung. Sprache: Englisch. Veranstalter: OTTI e.V. Teilnahmegebühr: € 330, € 290 für Mitglieder von OTTI, DKV, FGK und OÖESV-€ 250 Mitarbeiter von Ämtern, Universitäten, Fachhochschulen und Hochschulen.

      Weitere Informationen, Programm und Anmeldung: http://www.intersolar.de

      http://www.solarserver.de/news/news-5352.html
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 17:57:11
      Beitrag Nr. 31 ()
      Letzter Handel bei http://www.depotvg.de/kursliste/liste.htm 480 Stück zu 1,60 - da hat aber einer ein Schnäppchen gemacht. ;)


      Solar-Kollektoren passen auf jedes Haus

      Sonnenkollektoren schmücken immer mehr Dächer von Alt- und Neubauten. Sie nutzen die Solarenergie zur Erwärmung des Brauchwassers oder zusätzlich zur Unterstützung der Heizung. Neben der klassischen Installation auf dem Dach gibt es auch noch andere Aufstellungsmöglichkeiten, betont die Initiative Solarwärme Plus in einer Pressemitteilung und zeigt, wie Bauherren und Renovierer mit Phantasie und Kreativität zu ganz individuellen Solar-Lösungen kommen können. Zunächst seien einige wenige Grundregeln zu berücksichtigen: Die besten Solarerträge lassen sich bei einer Kollektorneigung von 35 bis 50 Grad und einer Süd-, Südwest- oder Südostausrichtung erzielen. Dachflächen, auf die zum Beispiel durch Bäume oft Schatten fällt, sind ungeeignet.

      Montage auf jedem Dachtyp möglich

      Werden diese Vorgaben beherzigt, gibt es zahlreiche Standorte für die Kollektoren. Nahe liegend ist zunächst der Blick auf das Dach des Hauses: Steht hier eine ausreichend große Fläche zur Verfügung? Selbst eine Gaube kann mit Kollektoren belegt werden. Überall können Dachkollektoren auf der bestehenden Eindeckung montiert (Aufdach-Montage) oder in die Eindeckung integriert werden (Indach-Montage). Flachdächer eignen sich ebenfalls hervorragend als Kollektorstandort. Hier erhält man durch eine Aufständerung die optimale Kollektorneigung. Dies gilt auch für Garagendächer. Auch Carports, Wintergärten und andere Anbauten können so einen solaren Zusatznutzen erhalten. Dabei sollte grundsätzlich die Statik beachtet werden.

      Solare Vordächer und Fassadenkollektoren

      Besonderen Charme haben laut Initiative Solarwärme Plus solare Vordächer: Über Terrasse oder Balkon montiert, nutzen die Kollektoren die Sonne und spenden gleichzeitig Schatten. Solche Solar-Vordächer seien auch eine sinnvolle Lösung für die Giebelseite eines Hauses, wenn diese die nach Süden gerichtete Sonnenseite des Gebäudes ist. Auch an der Fassade können Kollektoren installiert werden. Hier verwendet man in der Regel so genannte Vakuumröhrenkollektoren, die leistungsstärker sind als Flachkollektoren. Für alle Standard- und Sonderlösungen gibt es passende Montagesysteme und Installationstechniken.

      Informationen zu Solarwärmeanlagen bietet die Initiative Solarwärme Plus unter der Hotline 0 18 02/00 08 70 (6 Cent pro Gespräch) oder unter www.solarwaerme-plus.info an.

      http://www.solarserver.de/news/news-5359.html
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 18:07:06
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.701.329 von Unertl am 20.05.06 17:57:11Kühlen mit Sonnenwärme

      Forschungskreis Solarenergie stellt neueste Entwicklungen vor
      Von Markus Schlesag

      BRAUNSCHWEIG. Ob in Arizona oder Süditalien: Im Hochsommer arbeiten die Stromnetze in den heißen Regionen der Erde an der Belastungsgrenze, weil Millionen von Klimaanlagen im Dauerbetrieb laufen. Braunschweiger Experten wissen einen Ausweg.

      "Man kann auch mit Sonnenwärme kühlen", sagt Reinhard Leithner, vom Institut für Wärme- und Brennstofftechnik der TU Braunschweig. "Die Wärme kann direkt zur Kühlung eingesetzt werden." Im Vergleich zu herkömmlichen, mit Strom betriebenen Klimaanlagen lässt sich damit viel Primärenergie sparen, und die Stromnetze werden entlastet.

      Weil der Verursacher der hohen Temperaturen, die Sonne, als Antrieb für die Kältemaschine genutzt wird, steht bei hohem Kühlbedarf auch immer genug Energie zum Kühlen zur Verfügung.

      Leithner stellt das Prinzip auf einem zweitägigen Symposium des Forschungskreises Solarenergie vor, das am 17. Mai in der Industrie- und Handelskammer Braunschweig beginnt. Weitere Themen des Treffens: Photovoltaik, Kraft-Wärme-Kopplung, Geothermie, nachwachsende Rohstoffe. "In der Region Braunschweig gibt es zahlreiche Forschungsaktivitäten zu alternativen Energien", sagt Leithner. Das Symposium soll einen Überblick speziell auch für Hersteller im Handwerk, Industrie und Planungsbüros geben.

      Nähere Auskünfte gibt es im Internet unter www.tu-braunschweig.de/zfw/vanst/fks2006.

      http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2182/artid/5409997


      Phönix Sonnenwärme ist dabei! http://www.sonnenwaermeag.de/index.php?id=247&no_cache=1&swo…
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 23:54:02
      Beitrag Nr. 33 ()
      Solarwärme weiter im Aufwind 28.05.2006

      Drastisch gestiegene Öl- und Gaskosten haben einen deutlichen Nachfrageschub nach Solarwärmeanlagen ausgelöst. Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) rechnet für dieses Jahr mit einem Marktwachstum von 30 % und einer installierten Solarkollektorfläche von über 1,2 Mio Quadratmetern.

      Nach Angaben des BSW leben inzwischen bereits über zwei Mio. Bundesbürger in Häusern mit Solaranlagenanschluss. Sie nutzen die Wärme der Sonne zur Warmwasserbereitung und zunehmend auch zur Heizungsunterstützung. Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft: "Die Auftragsbücher der Solarfirmen sind voll. Immer mehr Bundesbürger erkennen, dass sich die Heizkosten mit Hilfe erneuerbarer Energien senken lassen. Immer mehr Gebäude nutzen Solarenergie als Wärmequelle."

      Wachsender Beliebtheit erfreuen sich insbesondere Solaranlagen, die nicht nur das Brauchwasser erwärmen können, sondern auch der Raumwärme dienen. Der Marktanteil derartiger Kombisysteme ist binnen eines Jahres von 25 auf 45 % gestiegen. Im Zusammenhang mit einer Heizungsmodernisierung können mit Hilfe solarer Kombisysteme die Heizkosten halbiert werden. ...

      Um die Markteinführung der Solarwärme zu beschleunigen, laufen derzeit vielfältige Aktivitäten auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene. Ende Mai wird mit Unterstützung von Andris Piebalgs, EU-Kommissar für Energie, in Brüssel eine europäische Solarthermie-Technologie-Plattform gegründet. In ihr arbeiten Forschung, Industrie und Politik zusammen, um eine gemeinsame europäische Forschungsstrategie für den Breiteneinsatz der Solarwärme zu erarbeiten. Die Bundesregierung will bereits in diesem Jahr die Forschungsmittel für Solarenergie deutlich aufstocken und eine Gesetzesinitiative für den Ausbau regenerativer Energien im Wärmesektor starten. ...

      http://www.elektropraktiker.de/index.php?id=30664&type=0


      Ich freue mich schon auf den nächsten Aktionärsbrief, den ich spätestens im August erwarte. :cool:

      Gruß an alle Investierten, Unertl
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 16:34:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      Welch schöne Aussagen im neuen Phönix Sonnenwärme - Aktionärsbericht von Mai 2006!!!

      Schon 70 % Umsatzplus in diesem Kalenderjahr und auch der Auslandsmarkt Frankreich scheint sich für Phönix sehr zu lohnen (höhere Marge und stark steigende Umsätze).

      Gleichzeitig möchte nicht nur Deutschland, sondern auch die EU ein Wärmeprogramm/Vorgaben für Wärmegewinnung und Kühlung aus erneuerbaren Energien kreieren, so daß mit einer sprunghaften Steigerung in den nächsten Jahren zu rechnen ist!

      Doch es nützt alles nichts, ich muß ca. 2000 Aktien aus finanziellen Gründen verkaufen!

      Falls Interesse, bitte ein Angebot über Bordmail
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 23:52:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      Damit wurden die schon guten Steigerungsraten von 2005 mehr als verdoppelt und die Prognosen deutlich übertroffen. Der Markt wächst, dank hohem Öl- und Gaspreis sehr dynamisch und ein Ende ist nicht in Sicht.

      Was die Entwicklung angeht, wage ich, eine Parallele zur Photovoltaikindustrie zu ziehen. Nach dem 100.000 Dächerprogramm wurde das EEG insbesondere für die PV-Industrie geschaffen. Bei der solaren Wärme wird nach dem bald ausgeschöpften Fördertopf ein Wärmegesetz geschaffen werden.

      Dabei wird die Ungewissheit nicht mehr so lange dauern, wie es beim EEG der Fall war - der Photovoltaikbranche kam zum Glück das Vorschaltgesetz, ein halbes Jahr vor dem EEG, zugute. Denn die Vorteile für Energie- und CO2-Einsparung sind schon auf europäischer Ebene bekannt und werden demnächst einen gesetzlichen Rahmen erhalten.

      Dass bei garantiertem Umsatzwachstum auch Kapital benötigt wird, konnte man anhand der PV-AGs studieren. Dies wirkte nicht abschreckend auf die Investoren, im Gegenteil, sie beteiligten sich rege an den Unternehmen. Nicht anders wird es bei Phönix Sonnenwärme ablaufen. Wobei ich eher glaube, dass sie ihre Eigenständigkeit behalten wollen und sich das Kapital auf breiterer Basis beschaffen werden, eventuell auch mit Bezugsrechten.

      Insoweit rechne ich sogar mit einem IPO. Dabei dürften sie keine Probleme haben, da das Marktumfeld und die Aussichten nie besser waren. Also könnten unsere Stücke bald ein mehrfaches wert sein. :cool:

      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 15:01:32
      Beitrag Nr. 36 ()
      Kontaktaufnahme lohnt sich nicht hat völlig abwegige Preisvorstellungen
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 16:29:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.06.06 16:59:24
      Beitrag Nr. 38 ()
      Na, wenn Dregonfleischer meint, er kann beurteilen, was abwegig ist, dann drehen wir den Spieß einfach um:

      Letzter Umsatz bei Umweltfinanz vor ca. 6 Wochen Euro 2,70

      Mein Angebot nach Herausgabe des Aktionärsbriefs Mai 2006 mit der Verlautbarung einer 70%igen Umsatzsteigerung Euro 2,81 pro Aktie.

      Nun kann jeder selbst urteilen und Dregonfleischer ist von seiner Selbstverpflichtung, dies kollektiv tun zu müssen, vorerst entbunden!
      Gruß
      Sonnenstrom
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 11:09:38
      Beitrag Nr. 39 ()
      Solarwärme beliebteste Heizungsart der Deutschen

      Immer mehr Hauseigentümer planen Umstellung /Hauptgründe: Umweltschutz und Kosteneinsparung

      Berlin, 16.6.06 ? Die Akzeptanz von Solarwärmeanlagen ist in der deutschen Bevölkerung ausgesprochen hoch, so das Ergebnis einer jetzt in Berlin vorgestellten Studie des Bielefelder SOKO-Instituts. Demnach rangiert Solarwärme mit 27,9 Prozent ganz oben auf der Wunschliste von Hauseigentümern, gefolgt von Erdgas mit 23,1 Prozent und Stückholz mit 22,7 Prozent. Hauptgründe für die hohe Akzeptanz der Sonnenenergie sind Umweltaspekte und die erwarteten Kosteneinsparungs-Effekte. Die Studie belegt außerdem eine hohe Investitionsbereitschaft der Deutschen in Heizungssysteme, die auf Basis Erneuerbarer Energien betrieben werden. Davon dürften zukünftig insbesondere Solarwärmeanlagen profitieren. Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) rechnet für dieses Jahr mit einem Marktwachstum für solarthermische Systeme von über 30 Prozent.

      Insgesamt plant jeder achte deutsche Hauseigentümer innerhalb der nächsten 24 Monate konkrete Änderungen an seiner Heizung. Gut ein Viertel will auf Solarwärme-Systeme umrüsten. Neue Heizöl- und Erdgasheizungen planen dagegen nur noch 12,1 Prozent, bzw. 9,1 Prozent. Auf dem zweiten Platz bei den geplanten Investitionsvorhaben landet Stückholz mit 22,7 Prozent.

      "In Deutschland besteht ein enormer Modernisierungsbedarf im Heizungsbereich und ein großes Potential für Erneuerbare Energien", fasst Henry Puhe, Geschäftsführer des SOKO-Instituts, die Studienergebnisse zusammen.

      Die Mehrheit der Befragten geht davon aus, dass sich die Heizkosten bis 2010 weiter erhöhen werden und betrachtet die Investition in Solarwärme daher als rentabel. Schon heute hat jeder zehnte Hauseigentümer Sonnenkollektoren auf dem Dach und ist mit seiner Solarwärmeanlage in 86 Prozent der Fälle zufrieden.

      Carsten Körnig Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft: "Die Studie belegt das hohe Interesse der Deutschen an Solarenergie. Die Bundesbürger erkennen zunehmend, dass sich Heizkosten mit Hilfe Erneuerbarer Energien deutlich senken lassen. Handwerk und Produktion sind in Deutschland für den Solarboom bestens gewappnet."

      Die SOKO-Studie bestätigt für Deutschland einen Trend, der auch international ablesbar ist. Nach einer jüngsten Veröffentlichung der Internationalen Energie Agentur ist der weltweite Markt für Solarwärmeanlagen in den letzten fünf Jahren zehnmal so stark gewachsen wie die Weltwirtschaft. Im Jahr 2004 konnten mittels Solarwärmeanlagen weltweit 9,3 Milliarden Liter Heizöl eingespart werden.

      Solarwärme-Anlagen für den Hausgebrauch werden ein Schwerpunkt auf der INTERSOLAR sein. Europas bedeutendste Fachmesse findet vom 22 bis 24. Juni in Freiburg statt.

      Die Studie "Akzeptanz von Photovoltaik und Solarthermie in Deutschland" wurde als Telefonbefragung im Frühjahr 2006 bei 1003 Haushalten durchgeführt und ist repräsentativ für alle deutschen Haushalte. Sie wird ab dem 1. Juli 2006 veröffentlicht unter www.soko-institut.de. Eine Grafik finden Sie unter www.solarwirtschaft.de. Auszüge der Studie können unter presse@bsw-solar.de angefordert werden

      http://www.verivox.de/news/ArticleDetails.asp?aid=30596&pm=1
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 11:16:33
      Beitrag Nr. 40 ()
      Intersolar: Veranstalter erwarten Besucherrekord; Standortwechsel 2008

      Von Donnerstag, 22.06. bis Samstag, 24.06.06 ist Freiburg erneut Drehscheibe der europäischen Solarwirtschaft. Auf der Messe Freiburg findet auf einer Ausstellungsfläche von 26.000 Quadratmetern die Intersolar 2006 statt, Europas führende Fachmesse für Solartechnik. 454 Aussteller aus 27 Nationen präsentieren die neuesten Trends und Produkte der internationalen Solarbranche. Ergänzt wird die Fachmesse durch ein attraktives Kongress- und Rahmenprogramm, das bereits im Vorfeld der Intersolar beginnt. Die Veranstalter rechnen in diesem Jahr mit 22.000 Besuchern aus über 70 Ländern. In diesem Jahr erwartet die Besucher in sechs Hallen eine umfassende Produktschau zur Photovoltaik, zur Solarthermie und zum solaren Bauen.

      Fachbesuchertage und Publikumstag

      An den beiden ersten Tagen, dem 22. und 23. Juni, ist die Intersolar ausschließlich für Fachbesucher geöffnet. Von jeweils 9:00 bis 18:00 Uhr haben Experten und Entscheider der internationalen Solarbranche die Möglichkeit, sich über die neuesten Entwicklungen und Produkte zu informieren. Die Aussteller der Intersolar kommen aus 27 Nationen, darunter Unternehmen aus ganz Europa, den USA, China, Japan, Israel Ägypten und Brasilien. Am dritten und letzten Tag ist die Intersolar von 9:00 bis 17:00 Uhr für das Publikum geöffnet. Solarinteressierte, Hausbesitzer und private Investoren können sich vor Ort informieren und beraten lassen. "Die Intersolar verzeichnet wieder einen deutlichen Zuwachs der Ausstellerzahl. Wir erwarten in diesem Jahr erneut einen Besucherrekord", sagt Klaus W. Seilnacht, Geschäftsführer der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG. "Aktuelle Prognosen des Bundesverbands Solarwirtschaft gehen für das Jahr 2006 von einem Wachstum von mindestens 30 % im Bereich Solarthermie und einem Wachstum im deutlich zweistelligen Prozentbereich im Bereich Photovoltaik aus. Die Intersolar spiegelt dieses dynamische Wachstum der Solarbranche wider", ergänzt Markus Elsässer, Geschäftsführer der Pforzheimer Solar Promotion GmbH.

      Fachkongress mit Vorträgen, Seminaren und Workshops

      Bereits im Vorfeld der Intersolar beginnt der Fachkongress. Den Auftakt macht am 20. Juni ein ganztägiges Seminar über Photovoltaik-Dünnschichtmodule. Am 21. Juni folgt das PV Industry Forum im Freiburger Konzerthaus, das in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfindet. Experten aus 27 Ländern haben sich angemeldet. Parallel zur Messe finden dann ab dem 22. Juni Vorträge, Seminare und Workshops rund um die Forschung und Entwicklung, Produktion und Anwendung der Solartechnik statt. Die Themenbereiche korrespondieren mit den Schwerpunkten der Messe: dem derzeitigen Mangel des Rohstoffs Silizium in der Photovoltaik tragen Vorträge über neue Ressourcen sparende Produktionsverfahren und wieder entdeckte Technologien wie Dünnschicht-Photovoltaikmodule Rechnung. In der Solarthermie ist die solare Kühlung ein hoch aktuelles Thema, dem ein englischsprachiges Seminar gewidmet ist. Weitere Themen sind beispielsweise Finanzierung und Investitionsschutz, solare Kapitalanlagen, Chancen auf den Exportmärkten bis hin zu technischen Vorträgen. Aktuelle Informationen und Erfahrungen für Planung, Installation, Finanzierung und Marketing stehen hier im Vordergrund. Der Kongress richtet sich an Planer, Architekten und Installateure sowie Hersteller und Händler aus aller Welt. Zu dem Fachkongress und den begleitenden Workshops und Seminaren werden rund 1.000 Teilnehmer erwartet.

      Rahmenprogramm: Neuheitenbörse und Solarexkursionen

      Auch das Rahmenprogramm der Intersolar hat einiges zu bieten. Auf der Neuheitenbörse, die parallel zur Messe stattfindet, präsentieren Aussteller der Fachmesse in Kurzvorträgen ihre neuesten Produkte und Technologien. Darüber hinaus werden an allen drei Messetagen Solarexkursionen in deutscher, englischer und französischer Sprache angeboten. Die Besucher haben die Möglichkeit, die zum Teil international bekannten Solar-Highlights der Stadt Freiburg kennen zu lernen. Zu den Themen Photovoltaik, Solarthermie, Solare Klimatisierung, Solararchitektur, etc. werden entsprechend innovative Objekte angefahren und besichtigt. Dazu gehören gebäudeintegrierte Solaranlagen (Solarfassaden), die Solar-Fabrik und die Solarsiedlung mit Plusenergiehäusern des Architekten Rolf Disch.

      Wachstum macht Wechsel an einen neuen Standort im Jahr 2008 erforderlich

      Das anhaltende Wachstum der Messe Intersolar bringt räumliche und infrastrukturelle Herausforderungen mit sich. Die Veranstalter der Intersolar, die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH& Co. KG (FWTM) und die Pforzheimer Solar Promotion GmbH, haben daher die Notwendigkeit erkannt, die Intersolar ab 2008 an einem anderen Standort durchzuführen. Gespräche sind bereits aufgenommen.

      Die Intersolar 2007 wird vom 21.-23. Juni 2007 wieder in Freiburg stattfinden. Über den möglichen Standort für das Jahr 2008 soll in den nächsten Monaten entschieden werden. Träger der Intersolar 2006 sind die führenden Industrieverbände der Solarbranche: der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) e.V., die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) e.V., die European Photovoltaic Industry Association (EPIA), die European Solar Thermal Industry Federation (ESTIF) und die International Solar Energy Society (ISES).

      Weitere Informationen und Programm: http://www.intersolar.de

      http://www.solarserver.de/news/news-5486.html
      Avatar
      schrieb am 09.07.06 14:35:50
      Beitrag Nr. 41 ()
      Die Aktien der Phönix Sonnerwärme werden schon länger bei der Depotvg gehandelt sowie seit kurzem auch bei der Valora. Die Briefkurse liegen wohl aktuell bei 2,60 Euro. Bei den hohen Ölpreisen ist aber wohl noch einiges drin, zumal die Urlaubsölverbrauchssession gerade erst begonnen hat und jetzt schon neue Höchstpreise da sind.
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 19:54:54
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.479.646 von udo_70000 am 09.07.06 14:35:50biete 3000 Aktien zu 6 € das Stück
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 02:33:36
      Beitrag Nr. 43 ()
      Sonnige Grüße an alle Investierten und Interessierten!

      Seit dem 6.7. findet der Handel auch bei http://valora.de/html/aktien-info.php?isin=DE0006176977 statt.

      Aktueller Briefkurs: 2.500 zu 2,75 Euro.

      Am 19.08. ist HV in Berlin. Ich werden an dem Tag leider nicht dort sein können, erwarte aber einen Bericht auf der Homepage. Die Auftragslage und der weitere Ausblick sehen nach dem letzten Aktionärsbrief sehr gut aus. :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 08:45:11
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.010.319 von sonnenstrom am 08.06.06 16:34:44Verkauf doch deine 2.000 Stück Phönix Aktien über die Valora AG
      www.valora.de

      Da bist du sicher, das du dein Geld bekommst. Das Risiko geht gegen Null.
      Avatar
      schrieb am 23.07.06 13:18:55
      Beitrag Nr. 45 ()
      Seminar "Solar Air-Conditioning" im Rahmen der intersolar
      Solare Klimatisierung: Neuer Absatzmarkt für Solarkollektoren
      (30.5.2006)

      Der weltweite Bedarf an Klimaanlagen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. "Vor diesem Hintergrund ist die solare Klimatisierung eine zukunftsfähige Alternative zu herkömmlichen Klimaanlagen", erklärt Christian Stadler, Chairman der Arbeitsgruppe Solare Klimatisierung der European Solar Thermal Industry Federation (ESTIF). Auch auf der Intersolar 2006 (22.-24. Juni in Freiburg), Europas größter Fachmesse für Solartechnik, ist die solare Klimatisierung eines der Topthemen. Führende Anbieter präsentieren die neuesten Produkte und Entwicklungen der vielversprechenden Technik. Im Rahmen des begleitenden Fachkongresses wird das englischsprachige Seminar "Solar Air-Conditioning" angeboten. Diese ganztägige Veranstaltung richtet sich an Planer, Architekten, Hersteller und Zulieferer. "Das Interesse der Branche an dieser innovativen Technik ist enorm groß. Wir rechnen in diesem Jahr mit 120 Seminarteilnehmern aus aller Welt", erläutert Markus Elsässer, Geschäftsführer der Solar Promotion GmbH, die gemeinsam mit der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG Veranstalter der Intersolar ist.

      Die weltweite Nachfrage nach Klimaanlagen für Büroräume, Fabrikhallen, Hotels oder öffentliche Gebäude wächst kontinuierlich. Insbesondere Büros haben durch den Einsatz von Computern, Kopierern, Leuchten und anderen elektrischen Verbrauchern einen großen Kühlungsbedarf. Auch in Europa werden immer mehr Gebäude mit energieintensiven Klimaanlagen ausgestattet. In den kommenden Jahren werden jedoch die Stromkosten, insbesondere für Spitzenstrom, voraussichtlich weiter deutlich steigen. Auch sind die Kapazitäten der Kraftwerke begrenzt. So führte im Jahrhundertsommer 2003 der verstärkte Einsatz von Klimaanlagen in vielen Ländern zur Überlastung der Stromnetze. In Italien mussten beispielsweise sechs Millionen Einwohner zeitweilig ohne Strom auskommen. Vor diesem Hintergrund gewinnt die solare Klimatisierung immer mehr an Bedeutung.

      Das Prinzip der solaren Klimatisierung basiert auf der thermischen Nutzung der Sonnenenergie. Die von Solarkollektoren erzeugte Wärme wird über thermisch angetriebene Kältemaschinen zur Kühlung von Räumen und Gebäuden verwendet. Der große Vorteil: Solare Kühlung hat kein Speicherproblem. Je stärker die Sonne scheint, umso größer ist der Kühlungsbedarf. In Europa liefern bereits 100 Solarwärmesysteme die nötige Energie für Kühl- und Klimatisierungsprozesse.

      "Solare Kühlungssysteme versprechen große Wachstumschancen und bieten einen neuen, ausbaufähigen Absatzmarkt für Solarkollektoren in Europa", erläutert Stadler. Um die neue Technik voranzutreiben und in Europa zu etablieren, hat Stadler bereits im letzten Jahr innerhalb der ESTIF eine Arbeitsgruppe zum Thema "Solare Klimatisierung" gegründet.

      http://www.baulinks.de/webplugin/2006/1frame.htm?0884.php4



      Solare Klimatisierung (noch) eine unwirtschaftliche Nischenlösung?
      (29.6.2006)

      Der Bedarf an Kälte zur Klimatisierung von Gebäuden und zur Kühlung von Prozessen wächst weltweit. Gleichzeitig steigen die Preise für Energie. In Ländern mit hoher Sonneneinstrahlung führen Klimaanlagen bereits zu einem kritischen Anstieg des Spitzenstrombedarfs. Nach Untersuchungen der Internationalen Energie Agentur (IEA) wird der Strombedarf für die Klimatisierung von Gebäuden in Europa weiter zunehmen. Während in Japan fast 100 Prozent der Bürogebäude und 85 Prozent der Wohngebäude klimatisiert sind, liegt der Anteil in Europa bei den Büros bei nur 27 Prozent und bei Wohngebäuden gerade mal bei fünf Prozent. Aufgrund der klimatischen Veränderungen in Europa sowie dem allgemeinen Trend zu mehr Komfort erwartet die IEA einen Zuwachs an gekühlten Gebäudeflächen von 65 Millionen m²/Jahr bis zum Jahr 2020 in Europa oder 12,7 Prozent/a . Die höchsten Zuwachsraten mit bis zu 50 Prozent werden in Italien und Spanien erwartet, Deutschland liegt dagegen eher im mittleren Bereich. Fachleute befürchten, dass es im Zuge der Liberalisierung des Strommarktes sowie dem wachsenden Bedarf an Spitzenstrom für Klimaanlagen im Sommer zu Engpässen bei der Stromversorgung kommen könnte. Mit der Förderung von solar unterstützen Klimaanlagen will die IEA ein dreifaches Zeichen setzen:

      Energie einsparen, CO2-Ausstoß mindern und die Kapazität des europäischen Stromverbundnetzes absichern.

      Mit Staunen verfolgen Brancheninsider, Wirtschaftsfachleute und Kapitalanleger den raschen Aufstieg der Solartechnik von der Tüftelecke über die Ökobranche zum Hightech-Favoriten. Ungeachtet der politischen Ausrichtung in Berlin und Anfeindungen aus dem Lager der EVUs sind Solaraktien derzeit die Lieblinge der Börse. Alle Hersteller haben ihre Produktionskapazitäten ausgebaut, Tausende neuer Arbeitsplätze sind in den letzten Jahren entstanden, Inlandsabsatz und Export erleben einen Boom ohne gleichen. Analysten von Banken und Fondsgesellschaften rechnen in den nächsten 15 Jahren mit jährlichen Wachstumsraten auf dem Photovoltaikmarkt von durchschnittlich 20 Prozent. In der Solarthermie sollen aufgrund der hohen Ölpreise sogar Zuwachsraten von 25 bis 30 Prozent möglich sein. Mit rund 75 Prozent Marktanteil ist China unbestrittener Wachstumstreiber in diesem Bereich.

      Insgesamt sei der Markt für thermische Solaranlagen ähnlich dynamisch wie der Photovoltaikmarkt, obwohl politisch und gesetzlich weniger gefördert. Bereits heute werde mit Solarthermieanlagen weltweit 18 mal mehr Energie erzeugt als mit Photovoltaikanlagen, so eine Studie der schweizerischen Bank Sarasin. Aus Sicht der Analysten sei die Technologie des solaren Kühlens ein wichtiger Wachstumsfaktor im Bereich der Solarthermie.

      Viel versprechende Entwicklung in Europa

      Im Gegensatz zu den Massenmärkten Photovoltaik bzw. Solarthermie für die Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung befindet sich die solare Kühlung noch in der Pilotphase. Europaweit sind derzeit rund 85 Anlagen mit einer Kälteleistung von rund 6.300 kW in Betrieb. Die dafür eingesetzte Solarkollektorfläche beträgt etwa 17.500 m². Dies deckt sich in etwa mit dem Richtwert, wonach für die Erzeugung von einem Kilowatt Kälteleistung rund 3 m² Kollektorfläche notwendig sind. Die vorherrschende Größe bei den realisierten solaren Klimaanlagen liegt im Bereich über 100 kW Kälteleistung, da die Auswahl an geeigneten kleinen, thermisch angetriebenen Absorptionskältemaschinen derzeit noch gering ist.

      Bei etwa 60 Prozent der Anlagen kommen Absorptionskältemaschinen zum Einsatz, 12 Prozent arbeiten nach dem Adsorptionsprinzip und ca. 23 Prozent der solaren Klimatisierung basieren auf Desiccant and Evaporative Cooling-Verfahren (DEC).
      Noch ist jede der rund 85 Anlagen ein Unikat mit entsprechend hohem Aufwand für die Planung, den Bau und die Optimierungsphase. Auf den mittlerweile recht zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen zum Thema solare Kühlung (zuletzt im Rahmen der intersolar 2006) gestehen einige Protagonisten dieser Technologie allerdings ein, dass deren Wirtschaftlichkeit auch bei den derzeit hohen Energiepreisen noch nicht gegeben sei. So sind die auf solaren Betrieb optimierten thermisch angetriebenen Kältemaschinen um den Faktor 2 bis 5 teurer als entsprechende Flüssigkeitskühlsätze mit elektromotorischem Verdichterantrieb. Hinzu kommen die Kosten für die Solarkollektoren als "Antriebsmotor" für die thermische Kälteerzeugung, die sich im Grunde genommen nur dann lohnen, wenn sie auch zum Heizen, zur Trinkwassererwärmung oder zur Erzeugung von Prozesswärme genutzt werden.

      Systeme zur solaren Klimatisierung

      Grundsätzlich wird bei der solaren Klimatisierung zwischen thermisch solar autarken Systemen und solar unterstützten Systemen unterschieden. Bei autarken Systemen ist der Solarkollektor die einzige Antriebsquelle, bei unterstützten Systemen wird zusätzlich mit wärmeseitigen (Heizkessel) oder kälteseitigen (konventionelle Kältemaschine) Back-up-Systemen gearbeitet. Bei autarken Systemen kann deshalb keine Garantie über das dauerhafte Erreichen definierter Raumluftzustände übernommen werden.

      Im Rahmen des IEA-Projektes "Solar Assisted Air-Conditioning in Buildings" wurden acht Grundtypen solarer Klimatisierung definiert (siehe FIA Forschungsbericht "Solare Klimatisierung", IEA-SHC-Task 2T inklusive CD mit Berichten aus den Demonstrationsvorhaben, 15 € zzgl. MwSt. und Versandkosten, zu beziehen beim Fachinstitut Gebäude-Klima e.V.).

      Planungsunterstützung durch Wissenschaftler

      Alle Beteiligten sind sich darüber einig, dass die Planung einer solaren Kühl- bzw. Klimaanlage noch immer sehr aufwändig ist, auch wenn dies in der Literatur oft verharmlost werde. Im Hinblick auf eine mögliche Förderung ist es in jedem Falle ratsam, die Hilfe der im IEA-Projekt "Task 25, Solar Assisted Air-Conditioning in Buildings" involvierten Institute in Anspruch zu nehmen. Aus der Vielzahl an Erkenntnissen aus den bestehenden Anlagen nachfolgend einige für den Planungsprozess wichtige Aussagen:

      Bei allen Gebäuden mit solarer Kühlung sollten zunächst alle Maßnahmen zur Minimierung der Kühllast getroffen werden. Die anteilige Deckungsrate des Solarsystems muss so hoch sein, dass der zusätzliche Primärenergieaufwand gerechtfertigt ist. Sofern ein Backup-System notwendig ist bzw. vom Bauherrn gewünscht wird, sollte dieses möglichst klein gehalten werden.
      Wo es die Nutzung zulässt, sollte eine solar autonome Anlage ohne Backup-System geplant werden. Defizite bei der Kollektorleistung im Tagesgang können ggf. durch größere Pufferspeicher ausgeglichen werden. Auch die Einbindung konventioneller Heizkessel als Backup für das solare Kühlkonzept ist denkbar und wird auch praktiziert.
      Zwischen dem solaren Angebot und der Kühllast eines Gebäudes besteht keine völlige Übereinstimmung, da auch innere Lasten sowie die Speicherwirkung eines Gebäudes berücksichtigt werden müssen.
      An die Kollektoren werden höhere Anforderungen gestellt als bei einer Trinkwassererwärmung. Für die thermisch angetriebenen Kälteverfahren sind Mindesttemperaturen notwendig, damit der Kälteprozess in Gang kommt.
      Die thermische Kapazität des gesamten Solarsystems inklusive Kollektoren, Rohrleitungen, Speicher, Kältemaschinen usw. wird häufig unterschätzt. Voluminöse, weitläufige Rohrsysteme sollten vermieden werden, da sonst das "Anspringen" des Kälteerzeugers hinausgezögert wird.
      Der zusätzliche Primärenergiebedarf von solaren Kühlsystemen darf nicht unterschätzt werden. Die Minimierung des Hilfsenergieaufwandes muss deshalb als Teil der Optimierung angesehen werden.
      Besondere Sorgfalt ist bei der hydraulischen Verschaltung der Kollektoren erforderlich. Bei ungleichmäßiger Durchströmung wird die notwendige Austreibertemperatur nicht erreicht oder es kann zu Siedevorgängen kommen, die partiell die Heizleistung eines Kollektorfeldes mindern.
      Trotz sorgfältiger Anlagenplanung sollte bei solaren Klimaanlagen eine Optimierungsphase eingeplant werden. Typisch sind: Überarbeitung des Regelkonzepts, hydraulischer Abgleich, Austreibertemperaturen für Kältemaschine erhöhen.
      Ausblick

      Die solare Klimatisierung findet wachsendes Interesse bei Bauherren, Planern und Solarfirmen. Allerdings sind die Anlagen wegen ihres individuellen Charakters noch keine Selbstläufer, d.h. ohne Förderung sind derzeit meist keine wirtschaftlich interessanten Amortisationszeiten zu erreichen. Die Praxis zeigt, dass in allen Bereichen noch Spielraum für Optimierungen besteht. Dies gilt sowohl für die Planung als auch für Installation, Inbetriebnahme und Betrieb. Als größte Herausforderung solarer Klimaanlagen gelten die Hydraulik und die Regelung. Wegen der steigenden Energiepreise und dem wachsenden Spitzenstrombedarf durch Klimaanlagen gilt die Technik jedoch als aussichtsreich, insbesondere in sonnenexponierten Ländern.

      Wichtig ist, dass in Zeiten ohne Kühlbedarf die zur Verfügung stehende Wärme genutzt werden kann, z.B. zur Trinkwassererwärmung.

      Anlagen zur solaren Klimatisierung werden im Rahmen des Förderprogramms "Solarthermie 2000 plus" vom Bund gefördert. Bei Demonstrationsanlagen mit marktgängigen Komponenten beträgt die Bezuschussung der Investitionsmehrkosten 35 Prozent, bei Pilotanlagen mit neuen Komponenten oder neuen Systemvarianten werden bis zu 50 Prozent der Mehrkosten bezuschusst. Damit die bisherigen Erfahrungen mit solaren Klimaanlagen den neuen Projekten zugute kommen, wird die wissenschaftliche Begleitung und Planung vom Staat mit 100 Prozent gefördert:

      Firmen bieten Planungsunterstützung für solare Klimatisierung

      Auch in Deutschland wird der solaren Klimatisierung eine viel versprechende Zukunft vorausgesagt. Allerdings fehlt es noch an der notwendigen Standardisierung bei der Auslegung, bei den Komponenten und bei der Regelung. Firmen wie Wolf Klimatechnik aus Mainburg bieten einen Großteil der für solare Klimaanlagen notwendigen Komponenten aus einer Hand an, beispielsweise ...

      Sonnenkollektoren,
      Pufferspeicher,
      Klimageräte sowie
      Heizkessel als Back-up für thermisch angetriebene Kälteerzeuger.
      Bei sorptionsgestützten Klimageräten, auch Desiccant and Evaporative Cooling-Systeme (DEC) genannt, arbeitet Wolf mit dem Sorptionsradhersteller Klingenburg zusammen. Dadurch steht eine Komplettanlage aus einer Hand zur Verfügung. Bei den geschlossenen Kühlverfahren, also mit thermisch angetriebenen Kaltwassersätzen nach dem Absorptions- bzw. Adsorptionsverfahren, gibt Wolf Empfehlungen bzw. stützt sich auf die aktuellen Erkenntnisse des Fraunhofer-Instituts für Solarenergie und der Fachhochschule Ingolstadt. Beide Institutionen kooperieren mit Wolf und übernehmen auch beratende Aufgaben.

      Für aktuelle Projekte steht somit ein großer Fundus an Erfahrungen zur Verfügung, zumal das Fraunhofer-Institut für Solarenergie maßgeblich an Demonstrationsprojekten "Solar Assisted Air Conditioning in Buildings" der Internationalen Energieagentur beteiligt war und auch an der Entwicklung einer Simulationssoftware zur Auslegung von solaren Klimaanlagen mitgewirkt hat.

      siehe auch:

      Wolf GmbH
      Klingenburg GmbH
      Fraunhofer Institut Solare Energiesysteme (ISE)
      International Energy Agency (IEA)
      ausgewählte weitere Meldungen:

      Prämiertes Fachbuch über Bürogebäude mit Zukunft erscheint in überarbeiteter Auflage (6.3.2006)
      Simulationstool für solare Klimatisierung veröffentlicht (13.11.2005)
      Effizient Kälte für kommunale Fernkältenetze erzeugen (9.11.2005)
      Neues Marktsegment für SHK-Betriebe: Solares Kühlen (25.10.2005)
      Eisspeicher minimiert Energiekosten zum Heizen und Kühlen (12.9.2005)
      Fraunhofer-Institut für Bauphysik veröffentlicht EnEff-Tool (24.8.2005)
      siehe zudem:

      Literatur / Bücher zu den Themen Solartechnik, erneuerbare Energien bei Amazon.de
      Fördermittel der Städte, Landkreise, Gemeinden, Energieversorger, Bundesländer und des Bundes
      interaktive Online-EnergieSparRatgeber (Energieverbrauch, Heizkostenvergleich, PumpenCheck, Modernisierungsratgeber)
      Schreiben Sie Ihre Erfahrungen / Meinung dazu: Bau-Forum
      Klimatechnik • Solarwärme • regenerative Energie bei BAULINKS.de

      http://www.baulinks.de/webplugin/2006/1frame.htm?1089.php4
      Avatar
      schrieb am 24.07.06 16:48:39
      Beitrag Nr. 46 ()
      Letzter Handel bei Depot VG am 14.7. 3900 zu 1,60
      Briefkurs 2,60
      http://www.depotvg.de/kursliste/liste.htm

      Stand bei Umweltaktienforum jeweils 2000 Stück zum Briefkurs von 3,00 bzw. 3,20 http://www.umweltaktienforum.de/orderbuecher/orderbuchphsonn…

      Bei Valora Briefkurs 2500 zu 2,75
      http://valora.de/html/aktien-info.php?isin=DE0006176977
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 23:53:25
      Beitrag Nr. 47 ()
      Phoenix Sonnenwaerme AG Produkte mit dem Zeichen 'Deutsches Inlandsgebot' ausgezeichnet

      Mittelstaendisches Unternehmen aus Berlin setzt auf Deutschland

      Qualität made in Germany ist von jeher ein Leitspruch der PHÖNIX SonnenWärme AG. Zur Betonung der Aspekte einer inländischen Wertschöpfung und damit auch einer umweltfreundlichen Produktion hat das Unternehmen nunmehr auch die Zertifizierung nach "Deutschem Inlandsgebot" vorgenommen.

      Mit dem Siegel "Hergestellt nach deutschem Inlandsgebot" können Unternehmen Produkte auszeichnen lassen, deren Herstellung vollständig in Deutschland erfolgt und deren Vorprodukte zu mindestens 2/3 aus Deutschland stammen. Die Unternehmen können damit ihre Verantwortung für den Wirtschaftsstandort Deutschland demonstrieren. Die PHÖNIX SonnenWärme AG sieht mit dieser Auszeichnung die Möglichkeit, sich von vielen Wettbewerbern abzuheben.

      "Gerade bei ökologischen Produkten ist die Einhaltung der deutschen Umwelt-, aber auch Sozialstandards in der gesamten Wertschöpfungskette für den Kunden eine wichtige Information. Mit dem "Deutschen Inlandsgebot" verbinden wir auch das Bekenntnis gegen einen volkswirtschaftlich fragwürdigen Arbeitsplatzexport, der häufig genug unter dem Vorwand der Wettbewerbsfähigkeit letztlich nur der Gewinnmaximierung dient. Die PHÖNIX SonnenWärme AG braucht den Binnenmarkt und der Binnenmarkt benötigt zahlungsfähige Kunden, die keine Angst um ihren Arbeitsplatz haben." bringt Vorstand Raoul von der Heydt die Position des Unternehmens auf den Punkt.

      http://www.solarinfo.de/News/mag_2303.cfm?rid=4
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 12:50:30
      Beitrag Nr. 48 ()
      ... Durch die derzeitige Hitzewelle über Europa ist die Stromnachfrage insbesondere aufgrund der zahlreichen Klimaanlagen gestiegen. Für die Stromproduzenten ist dies ungewöhnlich. In der Regel nutzen sie die üblicherweise leeren Sommermonate um Wartungsarbeiten durchzuführen. ...

      http://www.euractiv.com/de/energie/hitzewelle-fuehrt-schlies…

      Ab 2007 ist Phönix Sonnenwärme mit ihrer Absorptionskältemaschine mit von der Partie. :cool:

      http://www.sonnenwaermeag.de/index.php?id=247
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 10:15:33
      Beitrag Nr. 49 ()
      Letzter Handel am 01.08. bei http://www.depotvg.de/kursliste/liste.htm 200 Stück zu 2,60.

      + 02.08.2006 + Am Besten spart man die Mehrwertsteuererhöhung durch die direkte Nutzung der Sonnenwärme, so der Leiter des Arbeitskreises Energie Peter Rubeck: "Die Sonne scheint für alle kostenlos und mehrwertsteuerfrei!"

      Der Bundestag und der Bundesrat haben eine Anhebung des Mehrwertsteuersatzes von 16 auf 19 Prozent zum 1. Januar 2007 beschlossen. Damit erhöhen sich ab nächstem Jahr auch die Kosten für die meisten Energieträger. So werden die Kosten der Haushalte für Strom, Heizöl oder Erdgas um 3 Prozent ansteigen.

      Für einen kleinen Haushalt mit einem typischen Verbrauch von 3000 Litern Heizöl zum Preis von etwa 1800 Euro bedeutet die Mehrwertsteuererhöhung jährliche Mehrausgaben von ca. 50 Euro - einmal abgesehen von weiter steigenden fossilen Energiepreisen.

      Einen Ausweg bietet nach Aussage des Vereins Forum Ökologie Traunstein die Nutzung Erneuerbarer Energien: Scheitholz, Holzpellets und Pflanzenöl werden als landwirtschaftliche Produkte nur mit dem reduzierten Mehrwertsteuersatz von 7% belastet, der sich auch im nächsten Jahr nicht erhöht.

      Dabei sind die Preise für diese umweltfreundlichen Bioenergie-Brennstoffe ohnehin schon günstiger als die der fossilen Konkurrenten. Offensichtlich sind die fossilen Energien immer noch zu billig, um die nach wie vor riesige Energieverschwendung zu beenden.

      Erfolgt die Installation noch in diesem Jahr, so werden die einmaligen Anschaffungskosten für Sonnenkollektoren heuer noch mit einem Mehrwertsteuersatz von lediglich 16 Prozent belastet. Die Kollektoren liefern dann mindestens 20 Jahre lang mehrwertsteuerfreie Wärme ins Haus.

      Ähnlich funktioniert das Steuersparen beispielsweise mit Holzpelletheizungen. Wer also noch rechtzeitig im Jahr 2006 in Sonnenkollektoren und Holzheizungen investiert, schützt nicht nur das Klima, sondern kann zumindest bei den Energiekosten dem Finanzminister ein Schnippchen schlagen.

      http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&news:oid=n5768…


      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 17:33:29
      Beitrag Nr. 50 ()
      Letzter Kurs bei Valora:

      2,70 / 1000 vom: 04.08.2006 09:44:06 :)

      http://valora.de/html/aktien-info.php?isin=DE0006176977
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 17:57:51
      Beitrag Nr. 51 ()
      Conergy wächst auch bei der Solarwärme in die TOP 5 Europas
      ...
      „Dank unseres Vertriebsausbaus sowie gezielter Übernahmen im ersten Halbjahr zählt Conergy jetzt auch bei der Solarthermie zu den TOP 5 in Europa. Wir bieten unseren Kunden in 22 Ländern neben Solarstrom auch sämtliche stark nachgefragten Technologien für Solarwärme. Ein Wachstumsmarkt, der insbesondere durch den Ölpreis getrieben wird“, erklärt Hans-Martin Rüter, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Conergy AG.
      ...
      http://www.elektropraktiker.de/index.php?id=31165&type=0&ftu…


      Solarwärme: Energiepreise sorgen für Nachfrage-Boom
      Die weiter steigenden Energiepreise werden im Bereich der Solarwärme zu einem Nachfrage-Boom führen, so die BUSO Bund Solardach eG in einer Pressemitteilung. Energieexperten gingen nach Angaben des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung davon aus, dass Strom, Erdgas und Rohöl in den nächsten fünf Jahren deutlich teurer werden. "Die ohnehin schon große Nachfrage nach Anlagen zur Erzeugung von Solarwärme wird sich unserer Ansicht nach dadurch noch einmal erheblich verstärken. Ein Zuwachs in der Branche von 30 bis 50 Prozent pro Jahr ist dabei durchaus denkbar", sagt Inna Tereschenko, Vorstandsvorsitzende der BUSO Bund Solardach eG.

      Fast zwei Drittel des privaten Energieverbrauchs für Heizung und Warmwasser
      60 Prozent des privaten Energieverbrauchs werden beim Heizen sowie bei der Erwärmung des Dusch- und Badewassers verbraucht. Nur ein Prozent wird für Licht und zirka 6 Prozent werden für Haushaltsgeräte aufgewendet. Der Rest entfällt auf das Auto. "In Anbetracht dieser Zahlen macht es Sinn, mit dem Sparen dort anzufangen, wo private Haushalte das meiste Geld ausgeben – beim Heizen der Wohnung und bei der Erwärmung von Wasser. Moderne Solaranlagen sind in der Lage bis zu 60 Prozent der benötigten Energie für Warmwasser und Heizung allein durch die Kraft der Sonne zu erzeugen. Deshalb ist die Investition in eine solarthermische Anlage besonders sinnvoll“, so Inna Tereschenko.

      Solarwärmeanlage senkt laufende Kosten spürbar und auf Dauer
      "Mit einer solarthermischen Anlage reduzieren sich die laufenden Kosten spürbar und auf Dauer. Das Geld wird inflationsgeschützt mit laufend wachsenden und steuerfreien Erträgen angelegt. Viele andere private Investitionen wie die Anschaffung eines Autos oder der Kauf eines Hauses können da nicht mithalten. Zusätzlich sind solarthermischen Anlagen auch ein Stück Zukunftssicherung für die nachfolgenden Generationen und natürlich aktiver Umweltschutz.

      40 Prozent Umsatzsteigerung erwartet
      Die BUSO Bund Solardach eG verkaufte im Jahr 2005 nach eigenen Angaben rund 55.000 Quadratmeter Kollektorfläche. In diesem Jahr rechnen die rund 120 unter dem BUSO-Dach zusammengeschlossenen Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit mindestens 40 Prozent Absatzsteigerung.

      http://www.solarserver.de/news/news-5662.html
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 18:38:23
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.08.06 23:09:37
      Beitrag Nr. 53 ()
      So cool kann die Sonne sein

      2. Fachforum Solare Kühlung und Klimatisierung auf der RENEXPO® in Augsburg

      Die Wärme der Sonne auch zum Kühlen anzapfen. Dies wird bei steigenden Energiepreisen und wachsendem Strombedarf für Kühlzwecke zunehmend wirtschaftlicher. Eine Reihe von Anlagen hat sich in der Praxis bewährt, die Standardisierung beginnt und auch Kältemaschinen kleinerer Leistung sind im Kommen. Das 2. Fachforum Solare Kühlung und Klimatisierung informiert am 28. September 2006 auf der RENEXPO® in Augsburg über bisherige Erfahrungen und neueste Entwicklungen.

      Aus Komfortgründen nimmt der Klimatisierungsbedarf weltweit stetig zu. Wegen des hohen Strombedarfs von herkömmlichen Klimaanlagen stoßen jedoch die Stromnetze etlicher Länder in den Sommermonaten immer häufiger an ihre Kapazitätsgrenzen. In Deutschland werden bereits 14 % des Strombedarfs für Kühlung eingesetzt, was 5,8 % des Primärenergiebedarfs entspricht. Allein für Bürogebäude in Deutschland beträgt der Kühlbedarf rund 50 Mio. MWh.

      Dennoch war der Markt für solare Kühlung bisher noch klein. In Europa sind derzeit rund 6 MW solare Kälteleistung installiert. Mit steigenden Energiepreisen und weiterentwickelter Technik beginnt sich dies zu ändern. Immer mehr Entwickler, Hersteller und Bauherren setzen auf solarthermische Anlagen, die die überschüssige Energie der heißen Kollektoren im Sommer auch zum Kühlen nutzen.

      Der Schlüssel hierfür sind Absorptionskältemaschinen, die Temperaturunterschiede ausnutzen, um aus Wärme Kälte zu machen. “Adsorptionskältemaschinen lassen sich mit Fernwärme oder der Abwärme von Heizkraftwerken betreiben, aber auch mit solarthermischen Kollektoren”, so Hans-Martin Henning vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg.

      “Entscheidend ist, die Kältelast richtig auszulegen”, betont Dr. Christian Holter von der Grazer Firma S.O.L.I.D. Das Ingenieurbüro ist international auf Contracting mit thermischen Solaranlagen spezialisiert. So wird beispielsweise ein Verwaltungsgebäude der EU in Pristina (Kosovo) oder künftig das Olympic Village im chinesischen Qingdao mit Sonnenwärme gekühlt. “Wir setzen auf die Entwicklung und Montage vorgefertigter Einheiten in Containerbauweise”, sagt Holter.

      Weitere Informationen gibt es unter www.renexpo.de.

      http://www.oppt.de/psk/rmo/rmo_content/powerslave,id,3217,no…
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 11:54:17
      Beitrag Nr. 54 ()
      Na, zuerst einmal ein Dankeschön an Unertl, dem wir zu verdanken haben, daß diese Thread mit Info´s gefüllt wird und lebt.

      Geht jemand von Euch auf die HV?

      Falls ja, wäre eine kurzer Bericht natürlich super!

      Vor allem denke ich, daß man den Umsatzzuwachs und den Gewinn 2006 im letzten Geschäftsbericht viel zu konserativ und vorsichtig prognostiziert hat (im ersten Quartal ja schon 70% Umsatzzuwachs und da bestand noch die Unsicherheit bzgl. den staatl. Zuschüssen) so daß hier interessant wäre, ob der Vorstand aktuelle Umsätze / Prognosen macht!!

      Denke mal, der hohe Öl- und Gaspreis, sowie das Umdenken vieler Leute in Bezug auf erneuerbare Energien in ganz Europa wird uns noch viel Freude an Phönix Sonnenstrom bescheren und dieser Thread sowie der Aktienkurs wird noch wesentlich bessere Tage erleben.
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 09:22:31
      Beitrag Nr. 55 ()
      Guten Morgen Sonnenstrom und alle Freunde von Phönix Sonnenwärme!

      Ich werde leider auf der HV nicht zugegen sein können. Wäre aber ebenso dankbar für eine kurze Darstellung der Geschehnisse. :)

      Projektbericht: Junkers kombiniert Solar- mit Pelletanlage
      (11.8.2006) Bei der Heizungsmodernisierung lassen sich auch mehrere erneuerbare Energieträger wie Holz und Sonnenwärme gut kombinieren. Dass das Zusammenspiel Pellet-Heizung und Solarthermie-Anlage funktioniert, zeigt eine Anlage in Schifferstadt. Ziel der jungen Hausbesitzer war die CO2-neutrale Wärmegewinnung und der Verzicht auf fossile Brennstoffe wie Gas oder Öl. Während der Pellet-Kessel hauptsächlich die Heizwärme liefert, unterstützt eine Solaranlage die Erwärmung des Brauchwassers. Dadurch reduzieren sich die Betriebskosten und Emissionen der Pellet-Anlage.

      Der verwendete Suprapellets-Heizkessel von Junkers hat eine Leistung von 15 Kilowatt. Durch moderne Brennertechnik erzielt er einen hohen Wirkungsgrad von 94,7 Prozent. Die Emissionen sind dank Unterschubfeuerung und effizientem Nachverbrennungsring sowie einer automatischen Brenner- und Wärmetauscher-Reinigung gering. Je nach Wärmebedarf wird die notwendige Brennerleistung im Bereich von 30 bis 100 Prozent angepasst. Voneinander entkoppelte Schneckensysteme für Brennerraum und Pellet-Zuführung machen das System sicher. Ein weiterer Vorteil des Suprapellets-Heizkessels von Junkers: Er lässt sich teilen. Am Stück hätten die Installateure den 375 Kilogramm schweren Kessel nicht durch den engen Hauseingang und die sechs Stufen hinunter in den Keller transportieren können. Im kleinen Keller finden Pellet-Kessel und Solarspeicher nun auf einer Grundfläche von rund zwei auf zwei Meter und einer Deckenhöhe von - dank einer kleinen Ausschachtung - nun ebenfalls zwei Meter genügend Platz:



      Im Nebenraum lagern in zwei Sacksilos bis zu 3,5 Tonnen Pellets - das reicht bei 130 Quadratmetern Gebäudenutzfläche mindestens für ein Jahr. Dank der Solaranlage verringert sich der Pellet-Bedarf um rund 20 Prozent.

      Für warmes Wasser ist in erster Linie die ebenfalls neu installierte Solaranlage zuständig: Die beiden Flachkollektoren mit zusammen rund fünf Quadratmetern Kollektorfläche nutzen die Sonneneinstrahlung maximal aus. Der Solarspeicher ist mit 300 Liter Speichervolumen knapp zwei Mal so groß bemessen wie der tägliche Warmwasserbedarf der Bewohner. Damit lässt sich die Solarwärme ideal nutzen und über einige Tage speichern. Eine separate Heizschlange im Speicher liefert bei Bedarf zusätzliche Wärme vom Pellet-Kessel.

      Die Steuerung der Solaranlage übernimmt die mikroprozessorgesteuerte Temperaturdifferenzregelung TDS 1. Eine Nachheizsperre sorgt dafür, dass der Pellet-Kessel nicht zu früh Wasser erwärmt, bevor am Vormittag die Sonne herauskommt. Sobald die Temperatur in den Kollektoren um acht Grad Celsius höher ist als im Warmwasserspeicher, setzt die TDS 1 die Solarkreispumpe drehzahloptimiert in Betrieb. Die Solaranlage ist stillstandssicher und wird auch bei längerer Abwesenheit, zum Beispiel während des Urlaubs, nicht beschädigt.


      Anlagenschema eines Pellet-Heizkessels für Heizung und Warmwasserbereitung mit Solareinbindung für die Warmwasserbereitung

      http://www.baulinks.de/webplugin/2006/1frame.htm?1377.php4
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 09:25:00
      Beitrag Nr. 56 ()
      Die Sonne schenkt Ihnen Wärme

      Pressemitteilung von: SolarKlar Archiv
      Veröffentlicht auf openPR am 10.08.2006 um 15:49


      Solarkollektor,Aufdachmontage

      (openPR) - Die Öl- und Gaspreise werden weiter steigen. Die Statistik spricht eine eindeutige Sprache. Die Brennstoffpreise sind in den letzten Jahren um durchschnittlich ca. 15 % jährlich gestiegen. Als Besitzer einer Öl- oder Gasheizung ärgern Sie sich zurecht über diese Entwicklung.

      Viele Verbraucher informieren sich jetzt über Alternativen und handeln! Die Solarheizung ist im Vormarsch. Sonnenwärme ist kostenlos und in ganz Deutschland in ausreichendem Maße vorhanden, um eine Solaranlage wirtschaftlich zu betreiben. Sonnenenergie ist eine saubere Lösung und die Anschaffungskosten sind durch die staatliche Förderung und größere Verbreitung bereits viel geringer als die meisten denken. So gut wie jedes Heizsystem lässt sich durch eine Solarheizanlage ergänzen und macht Sie ein Stück weit unabhängig von Öl und Gas.

      Besitzer einer Solaranlage profitieren fast das ganze Jahr von der kostenlosen Energie der Sonne. Von Mai bis August können nahezu 100 % des Energiebedarfs für die Warmwasserbereitung über die Sonnenenergie abgedeckt werden. Auch in den Übergangsmonaten und bei tiefen Temperaturen wird Solarenergie gewonnen. Über das ganze Jahr gesehen lassen sich so zwischen 50 und 70% der Energiekosten für Warmwasser einsparen und die Raumheizung wird unterstützt.

      Wir möchten Ihnen anhand eines Beipiels aufzeigen, was eine durchschnittliche Familie in den nächsten 20 Jahren verheizt und einsparen kann!

      Der Berechnung liegen zugrunde: Ein Ölpreis von 0,60 Euro pro Liter, ein jährlicher Verbrauch von 3.500 Litern Heizöl und eine durchschnittliche, jährliche Preissteigerung von 10% (übrigens: in den letzten 10 Jahren hatten wir eine durchschnittliche, jährliche Preissteigerung von 15 %).

      Heizkosten im 1. Jahr: 2.100,-Euro - im 2. Jahr: 2.310,-Euro - im 3. Jahr: 2.541,-Euro - im 4. Jahr: 2.795,-Euro - im 5. Jahr: 3.075,-Euro - im 6. Jahr: 3.382,- Euro - im 7. Jahr: 3.720,-Euro - im 8. Jahr: 4.092,-Euro - im 9. Jahr: 4.502,-Euro - im 10. Jahr: 4.952,-Euro - im 11. Jahr: 5.447,-Euro - im 12. Jahr: 5.992,-Euro - im 13. Jahr: 6.591,-Euro - im 14. Jahr: 7.250,-Euro - im 15. Jahr: 7.975,-Euro - im 16. Jahr: 8.772,-Euro - im 17. Jahr: 9.649,-Euro - im 18. Jahr: 10.614,-Euro - im 19. Jahr: 11.676,-Euro - im 20. Jahr: 12.843,-Euro - Gesamt verheizt: 120.277,-Euro!

      Wenn diese Familie mit einem veralteten Heizungssystem heizt, lassen sich davon mit neuer Brennwerttechnik und einer Solaranlage bis zu 50 %, sprich bis zu 60.000,-Euro einsparen.

      Ausführliche Informationen erhalten Sie auf der Internetplattform: www.solarklar.de

      http://openpr.de/news/96101/Die-Sonne-schenkt-Ihnen-Waerme.h…
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 23:23:08
      Beitrag Nr. 57 ()
      Mieterbund: Heizkosten 2005 stark gestiegen - Verbrauch rückläufig
      Sonntag 13. August 2006, 15:40 Uhr

      BERLIN (dpa-AFX) - Trotz sinkenden Energieverbrauchs sind die Heizkosten für die deutschen Mieter im Jahr 2005 drastisch gestiegen. Für das Verfeuern von Öl seien 24 bis 27 Prozent mehr ausgegeben worden als 2004 und für das Heizen mit Gas 12 bis 18 Prozent mehr, sagte Mieterbund-Direktor Franz-Georg Rips der "Bild am Sonntag". In der kommenden Woche wolle der Deutsche Mieterbund den ersten bundesweiten Heizspiegel veröffentlichen. Dieser solle Energiespar- und Modernisierungsmaßnahmen auslösen.

      Einerseits seien die Preise für das Heizöl um 32 Prozent und für Gas um 15 bis 20 Prozent gestiegen, andererseits sei der Energieverbrauch um fünf bis sieben Prozent zurückgegangen. Dahinter stünden vor allem Energieverteuerung und Anlagen-Modernisierungen. Rips bekräftigte, dass die Mieter bei den Heizkostenabrechnungen für 2005 mit hohen Nachzahlungen zu rechnen hätten. Nach Meldungen der 330 angeschlossenen örtlichen Mietervereine seien Nachzahlungen im dreistelligen, oft im vierstelligen Bereich keine Seltenheit.

      Der bundesweite Heizspiegel soll Jahresvergleichswerte für den Heizenergieverbrauch und die Heizkosten aufgeschlüsselt nach öl-, erdgas- und fernbeheizten Gebäuden bieten. Rips: "Angesichts der hohen Energiekosten wird es immer wichtiger, genau zu wissen, wie viel Energie im Haus beziehungsweise in der Wohnung verheizt wird." Gerade jetzt lohne es sich, nach Sparmöglichkeiten zu suchen./wb/DP/zb

      http://de.biz.yahoo.com/13082006/36/mieterbund-heizkosten-20…


      Mit einer Solarwärmeanlage läßt sich dieser Preisspirale entkommen! Darauf werden so manche bei ihrer nächsten Abrechnung mit der Nase gestoßen . ;)

      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 23:41:50
      Beitrag Nr. 58 ()
      Letzter Handel 14.08. 200 Stück zu 2,75

      Brief: 2,75 - 1000 Stück

      Geld: 2,47T

      http://valora.de/html/aktien-info.php?isin=DE0006176977


      Wärmegesetz muss bisherige solare Förderpraxis ersetzen

      Förderstopp und begrenzter Haushaltstopf drohen Solarwärme-Boom auszubremsen

      Berlin, 15. August 2006: Die sprunghaft gestiegene Nachfrage nach Solarwärme-Anlagen hat zu einer vorzeitigen Ausschöpfung der von der Bundesregierung bereitgestellten Fördermittel geführt. Wer als Eigenheimbesitzer jetzt seine Heizung fit für den Winter machen will und einen Förderantrag für eine umweltfreundliche und sparsame Solarwärmeanlage stellt, muss ohne Förderzuschüsse auskommen. Nach jüngsten Angaben des Bundesumweltministeriums wurde der verfügbare Fördertopf deutlich überzeichnet, so dass ein Bewilligungsstopp unverzichtbar war.

      Der Bundesverband Solarwirtschaft kritisiert den verhängten Bewilligungsstopp. Die hohe Investitionsbereitschaft der Bürger müsse auch in Zukunft angereizt und honoriert werden. Ein Förderstopp sei das gänzlich falsche Signal. Der Verband fordert eine schnelle Umstellung der Förderpraxis auf ein Wärmegesetz nach dem Vorbild des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) im Stromsektor. Dieses ermögliche ein schnelles Marktwachstum unabhängig vom limitierenden Bundeshaushalt. Bis zum Inkrafttreten eines derartigen Gesetzes müsse das Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien aus Haushaltsmitteln aufgestockt werden, um eine kontinuierliche Bewilligungspraxis zu ermöglichen und die derzeitige Marktdynamik nicht zu gefährden.

      "Das Bundesumweltministerium muss unmittelbar nach der parlamentarischen Sommerpause ein Wärme-EEG auf den Weg bringen, um eine kontinuierliche Förderung zu ermöglichen. Das bisherige Stopp and go der Förderung sowie die permanenten Änderungen der Fördersätze sind für Handwerk und Hersteller unerträglich", sagt Carsten Körnig, Geschäftsführer des BSW.

      Immer mehr Bundesbürger sehen in unweltfreundlichen Solarwärmesystemen eine Möglichkeit, ihre Haushaltskasse vor steigenden Öl- und Gaspreisen zu schützen. Wachsender Beliebtheit erfreuen sich insbesondere Solaranlagen, die neben der Brauchwassererwärmung auch die Raumheizung unterstützen. Der Marktanteil derartiger Kombisysteme hat sich binnen eines Jahres nahezu verdoppelt. Im Zusammenhang mit einer Heizungsmodernisierung können mit Hilfe solarer Kombisysteme die Heizkosten häufig halbiert werden. Aktuellen Studien zu Folge gilt Solarwärme deshalb als die beliebteste Heizungsart der Deutschen.

      Vom Bewilligungsstopp nicht betroffen sind Solarstromanlagen (Photovoltaik). Die Markteinführung der Photovoltaik wird anders als bei Solarwärme nicht aus dem Bundeshaushalt, sondern über eine verursachergerechte Kostenumlage auf alle Stromverbraucher finanziert. Dies erhöht den Strompreis um lediglich 42 Cent pro Haushalt und Monat.


      Interviewanfragen und Redaktionelle Rückfragen:
      BSW, Carsten Körnig (GF), Tel. 030 29 777 88 - 0 oder mobil, Tel. 0177 384 59 63 oder
      Dr. Sebastian Fasbender (Pressesprecher), 030 29 777 88 ? 30
      Diese Pressemitteilung, aktuelle Markdaten, Branchentrends, Infografiken zur Solarenergie finden sie unter

      http://www.verivox.de/news/ArticleDetails.asp?aid=33932&pm=1

      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 23:45:30
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.462.168 von Unertl am 15.08.06 23:41:50BMU: Nachfrage nach Solarkollektoren und Biomassekesseln übertrifft alle Erwartungen; Förderung ausgesetzt

      Solarkollektoren, Pelletkessel und Scheitholz-Vergaserkessel seien außerordentlich beliebt, berichtet das Bundesumweltministerium (BMU) in einer Pressemitteilung. Mittlerweile gingen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), das diese Anlagen aus Mitteln des Marktanreizprogramms (MAP) fördert, täglich kistenweise neue Anträge ein: konkret würden Tag für Tag etwa 1.300 Anträge gestellt. Bis jetzt wurden laut BMU in diesem Jahr bereits Anträge für mehr als 160.000 Investitionsvorhaben gestellt und 50 Prozent mehr Vorhaben als im gesamten Jahr 2005 gefördert. Damit sei die Kapazität erschöpft, so das BMU.
      Im Jahr 2006 werden keine neuen Zuschüsse mehr bewilligt

      Die Nachfrage habe in den letzten Wochen nochmals stark angezogen – und das, obwohl die Fördersätze in diesem Jahr bereits zweimal gesenkt wurden. Mit der Senkung sei beabsichtigt gewesen, möglichst vielen Antragstellern eine Förderung zukommen zu lassen. Die niedrigeren Zuschüsse hätten die Nachfrage aber keineswegs gedämpft, so das BMU. Damit stehe nun fest, dass viele der Antragsteller, die 2006 mit einem Bewilligungsbescheid rechnen, eine Ablehnung erhalten müssten. Denn obwohl in diesem Jahr insgesamt mehr Förderzusagen als im Vorjahr verschickt würden, lägen bereits jetzt schon mehr Anträge beim BAFA vor, als Fördermittel zur Verfügung stehen. Alle Antragsteller, die schon einen Bewilligungsbescheid erhalten haben, seien hiervon nicht betroffen: Ihre Förderung werde wie bewilligt ausgezahlt.

      Fördersätze und Förderverfahren sollen überprüft werden

      Bereits am 09.06.2006 wurden die Zuschüsse für Solarwärme und Biomasse um 20 bis 50 Prozent gesenkt. Im Jahr 2007 soll das Förderprogramm fortgeführt werden, gegebenenfalls mit geänderten Konditionen, kündigt das BMU an. Bis zum Jahresende sollen Fördersätze und Förderverfahren überprüft und an die rasante Marktentwicklung angepasst werden.

      15.08.2006 Quelle: BMU © Heindl Server GmbH

      http://www.solarserver.de/news/news-5726.html
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 10:52:54
      Beitrag Nr. 60 ()
      Investitionen in Öl-Brennwerttechnik mit Solarwärmeanlage amortisiert sich am schnellsten (16.08.2006)

      http://www.brennstoffhandel.de/newsdetail,365,0,0,0,0.html
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 21:50:13
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.376.468 von Unertl am 09.08.06 23:09:37Phönix Sonnenwärme FAQ

      Sehr informative und daher lesenswerte 9 Seiten - nicht nur für den Laien!

      http://www.sonnenwaermeag.de/fileadmin/user_upload/dokumente…
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 20:40:12
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hi, war jemand zufällig auf der Hauptversammlung gewesen und kann etwas davon berichten?
      Bei dem Ölpreisboom und der Flut der Anträge, kann es eigentlich nur gut laufen oder?
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 22:13:51
      Beitrag Nr. 63 ()
      die Hiobsbotschaften in Sachen Förderung überschlagen sich. Wurde letzte Woche noch vom kompletten Stopp der Zuschüsse für Solaranlagen, Pelletkesseln und Scheitholz-Vergaserkesseln berichtet, so geht es diese Woche an den Teilschuldenerlass beim CO2-Gebäudesanierungsprogramm der KfW. Ursprünglich auf 20 Prozent festgesetzt und dann schrittweise auf heute 10 Prozent reduziert, gibt es ab 1. September nur noch fünf Prozent Tilgungszuschuss.



      und mit der finanzierung der kältemaschine scheint es auch nichts zu werden.
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 23:37:06
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.568.397 von EasyTech am 22.08.06 22:13:51Hallo Easytech,

      wegen des Auslaufen der Fördertöpfe mache ich mir mittelfristig keine allzu großen Sorgen. Die wären früher oder später ohnehin erschöpft gewesen. Ich rechne im Laufe des nächsten Jahres mit einer neuen Regelung, wenn die Gaslobby in unserer Regierung nicht zu stark ist.

      Andernfalls müssen die Hersteller günstiger werden. Das wird ihnen zumindest durch die ständig steigenden Gaspreise nicht schwerer gemacht werden. Die Angst vor einer Geißelung durch die Gas- und Ölversorger wird auch noch von Vorteil sein.

      Was wurde denn für ein Ausblick auf der HV gegeben, wie man die Finanzierung der Kältemaschine vielleicht doch noch hinbekommt? Gerade in Mittelmeerregionen dürfte doch nicht allzu viel Überzeugungsarbeit von Nöten sein. Denn die technische Seite dürfte doch zukunftssischer sein.

      Wurde etwas über Kapitalmaßnahmen gesagt?

      Über eine Antwort wäre ich dankbar! :kiss:

      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 00:03:43
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.569.735 von Unertl am 22.08.06 23:37:06war nicht auf der hv.

      teil 1 meines postings stammte aus einem newsletter.

      teil 2 aus demls ökoinvest.
      das unternehmen dürfte solide wachsen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 10:53:49
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.569.995 von EasyTech am 23.08.06 00:03:43Trotzdem Danke für die Info!

      Dann warte ich mal den Aktionärsrundbrief ab. Ich frage mich nämlich brennend, warum der Finanzier abgesprungen ist. Vielleicht wollte er zuviel Einfluß, was bei dem nun mal vorhandenen Bedarf sogar verständlich wäre.

      Immer interessanter - mit Sonnenwärme kühlen

      Sommerliche Gebäudeklimatisierung stellt sowohl in kommerziell genutzten Gebäuden als auch in Wohngebäuden einen weltweit wachsenden Markt dar. Hauptgründe hierfür sind steigende interne Kühllasten und wachsende Komfortansprüche.


      Abb.1 - Schematische Darstellung von Anlagen der solaren Klimatisierung


      Abb. 2 - Schematische Darstellung einer 1-stufigen Absortptionskältemaschine im Temperatur-Druck-Diagramm (qualitativ)


      Abb. 3 - Abhängigkeit des COP von der Temperatur des Heizmediums für unterschiedliche Sorptionskältemaschinen.


      Abb. 4 - Standardverfahren der sorptionsgestützten Klimatisierung für moderate Außenluftbedingungen (z. B. mitteleuropäisches Klima)


      Abb. 5 - Verteilung der realisierten Anlagen hinsichtlich Anzahl, Kälteleistung und Kollektorfläche auf die unterschiedlichen Kühltechniken

      Aber auch architektonische Trends, beispielsweise hin zu Gebäuden mit hohem Glasanteil in der Fassade erfordern eine Klimatisierung. In diesem Fachaufsatz gibt Dr. Hans-Martin Henning, Leiter der Abteilung Thermische Anlagen und Gebäudetechnik des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme ISE, einen Überblick über die solare Klimatisierung von Gebäuden.

      Für große, klimatechnische Anlagen mit Kälteleistungen oberhalb von rund 50 kW stehen verschiedene thermisch angetriebene Techniken zur Verfügung, die in Verbindung mit thermischen Solarkollektoren für die sommerliche Gebäudeklimatisierung verwendet werden können. Für kleine Anlagen mit Leistungen unter 30 kW gab es lange Jahre kaum marktverfügbare Komponenten. Hier hat sich die Situation in den vergangenen Jahren geändert - heute gibt es eine Reihe von Firmen, die kleine thermisch angetriebene Kältemaschinen im Leistungsbereich von 5 kW bis 30 kW anbieten oder in Pilotprojekten testen.

      Verfügbare Techniken

      Verfahren zur solaren Klimatisierung nutzen thermisch angetriebene Kühlverfahren, bei denen zum Antrieb thermische Solarenergie als Hauptantriebsenergie verwendet wird; eine vereinfachte, schematische Darstellung zeigt Abbildung 1. Generell ist zwischen Systemen zu unterscheiden, die Kaltwasser bereit stellen und solchen Verfahren, die direkt eine Luftkonditionierung (Temperaturabsenkung, Entfeuchtung) durchführen. Im folgenden werden die heute am häufigsten eingesetzten Techniken kurz beschrieben.

      Thermisch angetriebene Kaltwassererzeugung

      Die heute dominante Technik thermisch angetriebener Kaltwassererzeugung basiert auf Absorptionsverfahren. Absorptionskälteanlagen sind am Markt in einem großen Leistungsbereich verfügbar, wobei allerdings Anlagen im Leistungsbereich oberhalb 100 kW dominieren. Für Anwendungen der Komfortklimatisierung in Gebäuden werden hauptsächlich Absorptionskälteanlagen, die mit dem Stoffpaar Wasser-Lithiumbromid arbeiten, genutzt. Der COP (engl. thermal Coefficient of Performance), definiert als die nutzbare Kälte pro eingesetzter Wärmemenge, liegt bei einstufigen Anlagen - je nach aktuellen Betriebsbedingungen - im Bereich 0.65-0.8 und die Antriebstemperaturen liegen typischerweise bei rund 75-100 °C (Vorlauftemperatur des Heizmediums). Ein grund-legendes Verfahrensschema einer einstufigen Absorptionskältemaschine zeigt Abbildung 2.

      Neben den einstufigen Anlagen sind auch zweistufige Maschinen erhältlich, bei denen zwei Austreiber, die bei unterschiedlichen Temperaturen arbeiten, genutzt werden. Dabei wird die Kondensationswärme des bei hoher Temperatur kondensierenden Kältemittels zum thermischen Antrieb des zweiten Austreibers genutzt. Somit kann ein höherer COP im Bereich von 1.0-1.4 - je nach Betriebsbedingungen - erzielt werden, wofür typischer-weise eine Antriebstemperatur im Bereich 140-160 °C erforderlich ist. Hier sind allerdings nur Anlagen im größeren Leistungsbereich deutlich oberhalb 100 kW erhältlich.

      An Stelle des flüssigen Sorptionsmittels können auch feste Sorbentien zur Aufnahme des verdampften Kältemittels eingesetzt werden. Bei diesen Geräten müssen zur Aufrecht-erhaltung eines quasi-kontinuierlichen Prozesses mindestens zwei Adsorptionsreaktoren verwendet und wechselseitig betrieben werden, d.h. während der eine Adsorber unter Wärmezufuhr regeneriert wird, wird im anderen Adsorber das Kältemittel angelagert, wo-bei - wie bei den Anlagen mit flüssigem Sorptionsmittel - die freiwerdende Sorptions-wärme abgeführt wird. Nach Erreichen eines gewissen Sättigungsgrades des Sorptions-mittels werden die Behälter in ihrer Funktion umgetauscht, wobei in der Zwischenphase durch direkte Kopplung beider Adsorber eine gewisse Wärmerückgewinnung erreicht wird. Für diese Anlagen gibt es weltweit derzeit nur wenige Hersteller in Südost-Asien (Japan, Singapur), die Anlagen mit einer Kälteleistung von 70 kW aufwärts anbieten. Antriebstemperaturen liegen üblicherweise im Bereich von 60-90 °C und erreichbare COP-Werte bei 0.55 - 0.65.

      Typische COP-Werte von thermisch angetriebenen Verfahren zur Kaltwassererzeugung zeigt Abbildung 3; dabei sind die COP-Verläufe als Funktion der Antriebstemperatur (Heißwasser) dargestellt. Zum Vergleich ist auch der Grenzwert einer reversibel arbeitenden thermisch angetriebenen Kältemaschine dargestellt (ideal).

      Offene Verfahren - sorptionsgestützte Klimatisierung (SGK)

      Während thermisch angetriebene Kältemaschinen Kaltwasser bereitstellen, das zur Versorgung aller Arten klimatechnischer Geräte verwendet werden kann, wird in offenen Verfahren direkt Luft konditioniert. Letztlich basieren alle offenen Klimatisierungsverfahren auf einer Kombination von Verdunstungskühlung und thermisch angetriebener Luftentfeuchtung mittels eines Trocknungsmittels (engl. desiccant), d.h. einem hygroskopischen Material. Wiederum können entweder flüssige oder feste Sorptionsmittel zum Einsatz gelangen. Der heute überwiegend angewandte Prozess nutzt hierfür Sorptionsrotoren, die entweder mit Silikagel oder Lithiumchlorid als Sorptionsmittel ausgestattet sind. Marktübliche Anlagen mit Sorptionsrotoren können Antriebstemperaturen im Bereich 50-85 °C zur Regenierung des Sorptionsrotors nutzen.

      Das heute am weitesten verbreitete offene Verfahren verwendet Sorptionsrotoren. Dies sind Rotoren, bei denen das Sorptionsmittel - Silikagel oder Lithiumchlorid - in eine Trägermatrix eingebracht ist und von Luft durchströmt werden kann. Ein Bereich des Sorptionsrotors durchläuft abwechselnd die Zuluftseite, auf der die angesaugte Außenluft entfeuchtet wird und die Abluftseite, auf der das angelagerte Wasser unter Zufuhr von warmer Luft wieder desorbiert wird. Die gängigste Verschaltung und der zugehörige Zustandsverlauf im T-x-Diagramm feuchter Luft sind in Abbildung 4 dargestellt.

      Neben der in Abbildung 4 dargestellten Verschaltungsweise sind andere Varianten möglich. In einem Gerät der Fa. Munters wird z. B. der Wärmerückgewinnungsrotor durch einen Plattenwärmetauscher mit integrierter Befeuchtungseinheit auf der Abluftseite ersetzt. Außerdem findet bei diesem Gerät die Regeneration mit Außenluft statt, wodurch ein Kontakt zwischen Ab- und Zuluft vollständig ausgeschlossen ist; dies ist z. B. bei Anwendungen mit sehr hohen Reinheitsanforderungen der Zuluft - wie in Krankenhäusern - erforderlich. Weitere Schaltungsvarianten, die speziell für Klimazonen mit hohen Außenluftfeuchten interessant sind, sind beispielsweise in /Henning, 2005/ beschrieben.

      Verfahren zur Auswahl der geeigneten Solarkollektoren sowie zur Auslegung der Solaranlage (z. B. Kollektorfläche, Speichergröße) können dem Handbuch entnommen werden, das im Rahmen von IEA TASK 25 "Solar Assisted Air-Conditioning of Buildings", einem unter deutscher Leitung im Rahmen des Solar Heating and Cooling Programmes der Internationalen Energie-Agentur (IEA) durchgeführten Projekt, entstanden ist, /Henning, 2004/.

      Realisierte Anlagen

      Heute sind rund 70 Anlagen installiert, die solarthermische Kollektoren für die solare Gebäudeklimatisierung verwenden (kein Anspruch auf Vollständigkeit). Die meisten der Anlagen wurden in Deutschland und Spanien realisiert. Die insgesamt installierte Kälteleistung beträgt rund 6.3 MW und die hierfür installierte Kollektorfläche beträgt knapp 17500 m². Rund 60% der Anlagen verwenden Absorptionskältemaschinen (AbKM), etwa 12% Adsorptionskältemaschinen (AdKM) und rund 27% offene Kühlverfahren, wobei hier die Anlagen mit Sorptionsrotoren (SGK, Rotor) dominieren und bislang nur wenige Systeme mit offener Flüssigsorption (SGK, flüssig) arbeiten (siehe Abbildung 5).

      Der Mittelwert der spezifischen Kollektorfläche aller Anlagen beträgt rund 2.9 m²/kW. Ein Wert von 3-3.5 m²/kW kann als Anhaltspunkt für thermisch angetriebene Kältemaschinen gelten. Bei den offenen Verfahren ist eine Angabe bezogen auf die Luftmenge üblicher; hier hat sich ein Wert zwischen 8 und 10 m² pro 1000 m³/h installierter Luftleistung als sinnvolle Größenordnung herausgestellt. Diese Werte sind aber nur grobe Anhaltspunkte und ersetzen keinesfalls eine detaillierte Anlagenauslegung.

      Neue Entwicklungen

      In den vergangenen Jahren ist insbesondere in Asien und Europa eine verstärkte Entwicklung von thermisch angetriebenen klima- und kältetechnischen Verfahren zu beobachten, die sich wegen ihres niedrigen Temperaturniveaus unter anderem auch für die Kopplung mit solarthermischen Kollektoren gut eignen. Schwerpunkt sind thermisch angetriebene Kältemaschinen mit kleiner Kälteleistung (typisch < 30 kW), offene Sorptionsverfahren, die flüssige Sorptionsmittel nutzen und nicht sorptiv arbeitende thermisch angetriebene Kälteprozesse (insbesondere Dampfstrahlkältemaschinen).

      Zusammenfassung

      Unterschiedliche technische Lösungen zur Nutzung thermischer Solarenergie für die sommerliche Gebäudeklimatisierung sind marktverfügbar. Die Anwendung dieser Techniken kann zu nennenswerten Reduktionen im Primärenergieverbrauch führen, sofern die Systeme entsprechend ausgelegt sind. Voraussetzung hierfür ist eine ausreichende Dimensionierung des Solarkollektor-Feldes und - je nach Randbedingungen - die Integration von Speichern in das Gesamtsystem.

      Die Anzahl der heute installierten Anlagen ist allerdings noch sehr gering. Erfahrungen mit installierten Anlagen und deren Betrieb belegen die Notwendigkeit weiterer messtechnisch begleiteter Demonstrationsanlagen.

      Eine neue Anwendungsmöglichkeit in den nächsten Jahren ergibt sich aus der zunehmenden Verfügbarkeit kleiner thermisch angetriebener Kältemaschinen. Dadurch sind auch Anwendungen im kleinen Leistungsbereich (< 30 kW) erschließbar. Eine interessante Kombination stellt z. B. die Erweiterung von solarthermischen Anlagen zur Brauchwassererwärmung und Heizungsunterstützung (Kombianlagen) um eine kleine Kältemaschine dar. Damit kann eine sinnvolle Nutzung der bislang nicht nutzbaren Überschüsse der Solaranlage im Sommer erreicht werden.

      Dieser Aufsatz erschien in der Mitgliederzeitung der Arbeitsgemeinschaft ERNEUERBARE ENERGIE – Dachverband, Ausgabe „Energieeffiziente Kühlung“ ee 2005-02. Über weitere interessante Themen in den Mitgliederheften des Verbandes kann man sich hier informieren.

      Literatur
      Henning, 2005 Hans-Martin Henning: Solar Assisted Air Conditioning of Buildings - an Overview. Proc. Heat SET 2005 - Heat Transfer in Components and Systems for Sustainable Energy Technologies, 5-7 April 2005, Grenoble, France
      Henning, 2004 Henning, H-M. (Hrsg.) (2004), Solar Assisted Air Conditioning in Buildings - Handbook for Planners. Springer-Verlag, Wien, New York, ISBN 3-211-00647-8

      http://www.haustechnikdialog.de/artikel.asp?id=6571&headline…

      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 11:00:04
      Beitrag Nr. 67 ()
      Wie ich schon vermutet habe, die Förderung wird weitergehen. Die Regierung bzw. das BMU kann sich dieser Entwicklung nicht verschließen. Hoffentlich kann man sich auf eine langfristige Regelung verständigen, die den Unternehmen und Verbrauchern Planungssicherheit gibt.

      (15. August 2006) Das Bundesumweltministerium (BMU) hat mitgeteilt, dass die übermäßig hohe Nachfrage an Fördergeldern für SolarKOLLEKTORen, Pelletkessel und Scheitholz-Vergaserkessel die zur Verfügung stehenden Fördermittel mittlerweile erschöpft haben. Dies komme laut BMU überraschend.

      Erst im Juni hatte man die Fördersätze im Marktanreizprogramm des Bundesamtes für Wirtschaft (BAFA) gekürzt. Anlass war auch damals die massiv gestiegene Nachfrage nach dem Bundeszuschuss. Die Fördersätze wurden daher zwischen 20 und 50 Prozent abgesenkt. Man war damals zuversichtlich alle für 2006 gestellte Anträge bewilligen zu können.

      Ende Juni wurde dann zunächst eine Richtlinienänderung im Förderprogramm zur Vor-Ort-Beratung beschlossen. Das Förderprogramm wurde vorübergehend ausgesetzt. Nun sei die Nachfrage in den letzten Wochen nochmals stark angezogen. Das Vorhaben, mit der Senkung möglichst vielen Antragstellern eine Förderung für Ihre Solaranlage zukommen zu lassen, hat sich als nur sehr kurzfristige Maßnahme erwiesen. Die niedrigeren Zuschüsse haben die Nachfrage keineswegs gedämpft.

      Es erscheint für den Außenstehenden nicht sehr schlüssig, wie man in Berlin kalkuliert hat, jedoch hat man sich offensichtlich verrechnet bzw. den Markt vollkommen falsch eingeschätzt.

      Für die Beratung von Kunden ergibt sich somit eine sehr unschöne Situation. Hatte man doch aufgrund der Meldung vom Juni die Senkung der Fördersätze anders eingeordnet. So erfahren Antragsteller nun im Nachhinein, dass Ihr Antrag nicht bewilligt wird, die Beratung durch das Handwerk und Energieberater hatte ihnen sicherlich etwas anderes "versprochen".

      Laut BMU soll das Förderprogramm 2007 mit möglicherweise geänderten Konditionen fortgeführt werden. Bis zum Jahresende sollen Fördersätze und Förderverfahren überprüft und an die rasante Marktentwicklung angepasst werden.

      http://www.energiedepesche.de/index.php?itid=490&content_new…
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 23:33:09
      Beitrag Nr. 68 ()
      stern-Studie zu Heiztechnik und Solarenergie
      von Thomas Stollberger, 24.08.2006 (15:48)

      38 Prozent der Deutschen haben ihr Heizverhaltenden steigenden Energiekosten angepasst / Jeder Fünfte würde gern Solarenergie nutzen

      In Deutschland lebt derzeit die eine Hälfte der Bevölkerung zur Miete, die andere Hälfte in einem eigenen Haus oder in einer Eigentumswohnung. Angesichts der steigenden Kosten für Heizöl und Erdgas machen sich die Menschen verstärkt Gedanken über alternative Heizmethoden. Das ergibt die neue stern-Studie TrendProfile "Heiztechnik und Solarenergie", für die 2.000 Personen im Alter ab 14Jahren auf repräsentativer Basis befragt wurden.

      Ganz oben auf der Liste der Wunschheizungen steht Solarwärme, aberauch an Pellet-Heizsystemen, an Öfen oder Kaminen als Wärmequelle besteht großes Interesse. 660.000 Deutsche planen derzeit den Austausch oder Umbau ihrer Heizungsanlage.

      38 Prozent der Befragten haben ihr Heizverhalten bereits den steigenden Energiekosten angepasst, entweder durch eingeschränktes Heizen oder durch die zusätzliche Verwendung eines Ofens. Weitere 13 Prozent denken darüber nach, ihr Heizverhalten zu ändern. Jeder fünfte Deutsche, so zeigt die stern-Studie, würde gern eine Solarheizung nutzen, tatsächlich tut dies allerdings gerade mal ein Prozent der Bevölkerung. Überdurchschnittlich interessiert an der Anschaffung einer Solarheizung sind Höhergebildete und Besserverdiener.

      Insgesamt sind 58 Prozent der Deutschen der Meinung, Solarenergie sollte durch die Politik stärker gefördert werden als bisher. Nur zehn Prozent stimmen für den Ausbau der Atomenergie.

      In der Studie wurden auch die Bekanntheit und Kaufbereitschaft bezüglich der wichtigsten Marken von Heiz- und Solartechnik erhoben. Im Bereich Heiztechnik besetzen die Marken Vaillant und Buderus die Spitzenposition - jeweils etwa zwei Drittel derDeutschen kennen diese Marken. Viessmann liegt mit 61 Prozent Marken-Bekanntheit knapp dahinter.

      Die Markt-Ausarbeitung zur stern-Studie "Heiztechnik und Solarenergie" steht im Internet unter www.trendprofile.stern.de zum Download bereit.

      http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=15876
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 10:51:02
      Beitrag Nr. 69 ()
      Letzter Kurs bei http://www.depotvg.de/kursliste/liste.htm 500 Stück zu 2,45 am 23.08. Geld 1,60 Brief 2,75

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 22:16:45
      Beitrag Nr. 70 ()
      Habe heute als Aktionär einen HV Bericht bekommen, da sieht alles nach gutem soliden Wachstum aus. War ja nicht anders zu erwarten bei dem Ölpreis. Der Auftragsbestand ist auch gut bis sehr gut. So kann es weitergehen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 11:22:22
      Beitrag Nr. 71 ()
      Bei GSC-Research gibt es den Hauptversammlungsbericht.

      Anscheinend weist auch die Aktionärskommunikation sehr, sehr erhebliches Optimierungspotenzial auf:
      Von über 700 Aktionären kamen kümmerliche 6 (!) zu der Samstags-Hauptversammlung.

      Leider kann man bei Phönix Sonnenwärme als Nichtaktionär keine Bilanz erhalten.
      Dafür muss man umständlich das Handelsregister anschreiben und denen die Kopien bezahlen.

      Wenn man sich nicht hat abschrecken lassen, erfäht man, das die Phönix Sonnenwärme
      trotz extremen Booms in der Solarthermie nur 0,08 Mio € Gewinn erzielt hat.
      Als Gründe werden die hohen Produktkosten wg hoher Rohstoffpreise und "der zum Teil
      enorme Preisverfall für Produkte der Solarthermie" angegeben.

      Die in Entwicklung befindliche Absorptionskältemaschine benötigt
      circa eine weitere Millionen Euro, die das Unternehmen nicht hat.

      0,08 Mio GEwinn macht bei 1,43 Mio Aktien einen Gewinn je Aktie von 0,056 € aus.
      Bei einem KGV von 10 bis 15 ergäbe sich Preis von ca. 0,56 bis 0,84 Euro/Aktie,
      sofern Phönix angesichts des Margenverfalls den Gewinn halten kann
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 17:33:56
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.664.566 von Merrill am 29.08.06 11:22:22Hallo Merril,

      wie Du bereits geäußert hast, ist die Kommunikation bei Phönix Sonnenwärme nicht gerade nachahmenswert. Sie werden ihre Gründe dafür haben. Ich hoffe, es wird dabei im Interesse der Firma bzw. der Aktionäre gehandelt.

      Man kann sich aber mittlerweile die Aktionärsbriefe vom 15.9.2005, 15.11.2005 und 15.05.2006 sowie den Geschäftsbericht 2005 vom 09.05.2006 auf http://www.umweltaktienforum.de/orderbuecher/orderbuchphsonn… durchlesen.

      Deshalb könnte man verstehen, dass Du mit Deinem, bewußt negativ gehaltenem Posting möglicherweise versuchst, Informationen aus den Aktionären herauszukitzeln. Aber es wird sich wohl keiner auf so dünnes Eis begeben ( http://www.sonnenwaermeag.de/index.php?id=5 - siehe Urheberrechte ) und den Bericht des Vorstandes veröffentlichen.

      Ich möchte nicht falsch verstanden werden als jemand, der bei Phönix Sonnenwärme alles rosarot malt und Kurssteigerungen á la Solarworld verspricht. Meine Intension lag in erster Linie darin, ein Unternehmen zu beleuchten, dessen mittlerweile jahrzehntelange Erfahrung Chancen bietet, sich in dem, wohl unbestritten, boomenden Solarthermiemarkt als deutscher Wertarbeiter europaweit zu etablieren.

      Die Billig-Konkurrenz aus China oder Griechenland, wie schon St. Laurent (übrigens vom Fach) in diesem Thread gepostet hat, bietet z.B. Kollektoren ohne Frostschutz an. Welche langfristigen Unsicherheiten dabei noch bestehen könnten (Wartung?) kann jeder für sich entscheiden bzw. nachforschen.

      Hinzu kommt, dass der Prototyp der Absorptionskältemaschine ausgereift ist und ebenfalls Chancen bietet. Leider ist der ursprüngliche Investor abgesprungen. Warum, würde mich natürlich brennend interessieren. Aber ich verrate wohl nicht zuviel, wenn ich sage, dass es eine Reihe von möglichen Investoren gibt, mit denen man in Verhandlungen steht. Lediglich vertraglich wurde bis zum Zeitpunkt der HV noch nichts fixiert.

      trotz extremen Gewinns in der Solarthermie nur 0,08 Mio € Gewinn

      Wohlgemerkt für das Jahr 2005! Bei den Gründen sollten noch die Entwicklungskosten für die Absorptionskältemaschine, sowie deren Feldtests genannt werden. Außerdem ist es doch positiv, dass das Unternehmen nach den sehr schwierigen Jahren 2003 und 2004, in die es wohlgemerkt wegen politischer Entscheidungen - wie im Threadanfang nachzulesen, wieder schwarze Zahlen schreibt. Es hat halt nicht jeder Vorstand beste politische Verbindungen, die z.B. ein Vorschaltgesetz ermöglichen.

      sofern Phönix angesichts des Margenverfalls den Gewinn halten kann

      Jeder Aktionär kann in dem HV-Bericht nachlesen, dass entsprechende Maßnahmen eingeleitet wurden. Also bitte ich darum, nicht aus Frust, weil man als Nichtaktionär nicht mitlesen darf, ein KGV aus dem 2005er Gewinn mit dem aktuellen Kurs zu errechnen, um damit einen "gerechtfertigten" Kurs für 2006 oder gar 2007 zu erhalten.

      Ich verrate wieder nicht zuviel, wenn ich sage, dass die Ziele, die in den letzten Aktionärsrundschreiben formuliert wurden, außer der Kältemaschine, was Auslandsaktivitäten und Zahlenwerk angeht, im Plan liegen und die Tendenz trotz Verdrängungswettbewerb ausdrücklich positiv ist.

      Also konnte ich aus der kommunikativen Zurückhaltung gegenüber Nichtaktionären bislang keine negativen Rückschlüsse ziehen, außer, dass die Aktie einen niedrigen Bekanntheitsgrad hat und deshalb schwer handelbar ist. Aber auch daran wird von Vorstandsseite gearbeitet. Insofern sehe ich mein Investment in Phönix Sonnenwärme als langfristiges und wahre die Chance.

      Übrigens bei http://valora.de/html/aktien-info.php?isin=DE0006176977 neuer Briefkurs 100 Stück zu 2,86 - Geld 2,47T


      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 19:07:35
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hallo mich freut diese sehr sachliche Diskussion. Meines Wissens ist Phönix ja aus der Phönix Solarinitiative der Bund der Energieverbraucher entstanden, welche einmal Solarwärme für alle erschwinglicher machen wollte (und sicher auch noch will). Da gibt es jahrelange Erfahrung, welcher nicht jeder Hersteller vorweisen kann. Ich denke man kann aus dem aktuellen Aktionärsbrief auch soviel sagen, dass man gerade Arbeit und Aufträge genug hat und wohl an der Kapa-Grenze arbeitet. Ich denke Merrill ist ja bekannt für tiefergehende Analysen, im HV Bericht von GSC Research sollte auch etwas über die Zielerreichung 2006 und ein Ausblick auf 2007 gegeben worden sein, wie ich die GSC Berichte kenne. Ich denke man braucht kein Prophet zu sein, dass die Energiepreise fast in aller Munde sind. Da überlegt sich fast jeder wie er Energie einsparen oder anderst produzieren oder beziehen kann. Sollte der Ölpreis so hoch bleiben ist dies die beste Werbung und sollte für dauerhaft gut gefüllte Auftragsbücher sorgen. Ich denke da wird bei der Phönix Aktie erst zum Teil die Zukunftsentwicklung bezahlt, welche dann Jahr für Jahr natürlich bestätigt werden muss. Dies sorgt dann aber für Vertrauen. Mit Wärme Kälte zu produzieren ist eine prima und richtige Idee. Wenn diese noch umgesetzt werden kann, verspricht dies mehr Wachstum als die Solarwärme an sich.

      Wir werden sehen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 19:46:26
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.671.608 von Unertl am 29.08.06 17:33:561) Ganz offensichtlich ist bei Phönix die externe Kommunikation, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
      und auch die Aktionärskommunikation lausig - sonst
      kömen da an einem Samstag nicht nur 6 von 700 Aktionäre.

      2) Phönix Sonnenwärme ist im Solarwärmemarkt ein Fliegenschiß mit einem Marktanteil im unteren Promillebereich.
      Die 99,7 Prozent anderen sind jedoch nicht die angeblichen Billigheimer aus CHina, sondern
      ebenfalls solide Firmen, die überwiegend jedoch mit den grossen Heizungsbauer kooperieren bzw. diesen gehören.

      3) An "Absorptionskältemaschinen" arbeiten weltweit sicherlich über hundert Unternehmen, Institute und Universitäten.
      Ein schneller Markterfolg ist ausgeschlossen, da die aktuellen
      Geräte noch Lichtjahre von einer Wirtschaftichkeit entfernt sind.
      Dafür ist Strom einfach noch zu preiswert - insbesondere in den heißen Ländern,
      in denen die Geräte prinzipiell Sinn machen würden.

      4) Der aktuelle Valora-Preis für die Phönix-Aktie dürfte einzig und allein
      auf die Markthoffnungen der Absorptionskältemaschine beruhen:
      Der Buchwert beträgt nur einen Bruchteil - und das 2006-KGV dürfte bei ca. 20 bis 30 liegen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 23:38:35
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.673.929 von Merrill am 29.08.06 19:46:26Zu 1)

      D`accord. Wobei sie aber bei einem Börsengang, mit dem ich innerhalb der nächsten Jahre rechne, nicht um eine bessere Öffentlichkeitsarbeit herumkommen werden. Falls dieser Mangel an zu wenig Personal liegen sollte, kann ich jedenfalls damit leben, solange der Einstellungsfocus auf der Anpassung an gesteigerte Auftragseingänge bzw. auf der Auslandsexpansion liegt.

      Zu 2), 3) und 4)

      Bei der drastischen und abwertenden Art der Formulierung verstehe ich nicht recht, warum sich ein Merrill überhaupt mit dem Wert beschäftigt. Wohl weniger aus Altruismus als aus beruflichen Gründen. Der Hinweis war aber nicht nötig. Denn niemand behauptet, dass Phönix Sonnenwärme eine große Nummer sei.

      Für mich waren im Wesentlichen zwei Gründe ausschlaggebend für ein Investment im Rahmen einer Depotbeimischung. Sicher ist es notwendig, seine Gedanken bei neuen Ergeignissen auch neu zu ordnen. Aber an meinen zwei Gründen hat sich bis dato noch nichts geändert.

      Erstens ist die Firma, trotz ihrer minderen Größe schon sehr lange im Geschäft und hat es wohl nicht zuletzt deswegen geschafft, wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen.

      Zweitens finde ich die Absorptionskältemaschine, deren Erforschungs- und Prototypphase mittlerweile abgeschlossen ist, durchaus konkurrenzfähig. Zumal im Niedrigleistungsbereich die Konkurrenz noch nicht so erdrückend ist, wie dargestellt. Hinzu kommt, dass das Gerät wartungsarm ist, etc. Siehe http://www.sonnenwaermeag.de/index.php?id=247. Allein ein Investor fehlt noch. Aber daran wird gearbeitet, so ist ausdrücklich versichert worden.

      Außerdem ist das angenommene 2006er oder 2007er KGV von 20-30 nicht unüblich in Wachstumsbranchen, wenn mich meine bescheidene Börsenerfahrung nicht täuscht. Und in diesem ist ein etwaiger Gewinn aus dem Handel mit Absorptionskältemaschinen, mit dem ich spätestens Ende 2007 rechne, wenn nicht in diesem Jahr ein Investor gefunden wird, noch nicht enthalten. Darauf wird halt bei valora, umweltfinanz und depotvg spekuliert. Na und? Davon lebt die Börse halt.

      Ich werde jedenfalls nicht die Flinte ins Korn werfen, solange die Firma steigenden Umsatz und Gewinn vorzuweisen hat und der Handel oder eine gewinnbringende Lizensierung im solaren Kühlungsbereich möglich ist. Ein bißchen Glück gehört halt auch dazu.
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 14:02:43
      Beitrag Nr. 76 ()
      Vergessen wir doch auch nicht die schönen Seiten der Solarwärme!



      Studie: Jeder fünfte Deutsche will solar duschen
      + 30.08.2006 + Angesichts der steigenden Kosten für Heizöl und Erdgas machen sich die Menschen verstärkt Gedanken über alternative Heizmethoden.
      Das ergibt die neue Stern-Studie Trendprofile „Heiztechnik und Solarenergie“, für die 2.000 Personen im Alter ab 14 Jahren auf repräsentativer Basis befragt wurden.

      In Deutschland lebt derzeit die eine Hälfte der Bevölkerung zur Miete, die andere Hälfte in einem eigenen Haus oder in einer Eigentumswohnung. Ganz oben auf der Liste der Wunschheizungen steht Solarwärme, aber auch an Pellet-Heizsystemen, an Öfen oder Kaminen als Wärmequelle besteht großes Interesse.

      660.000 Deutsche planen derzeit den Austausch oder Umbau ihrer Heizungsanlage. 38 Prozent der Befragten haben ihr Heizverhalten bereits den steigenden Energiekosten angepasst, entweder durch eingeschränktes Heizen oder durch die zusätzliche Verwendung eines Ofens.

      Weitere 13 Prozent denken darüber nach, ihr Heizverhalten zu ändern. Jeder fünfte Deutsche, so zeigt die Stern-Studie, würde gern eine Solarheizung nutzen. Tatsächlich tut dies allerdings gerade mal ein Prozent der Bevölkerung. Überdurchschnittlich interessiert am Kauf einer Solarheizung sind Höhergebildete und Besserverdiener.
      Quelle:
      Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. 2006

      http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&news:oid=n5945…
      Avatar
      schrieb am 06.09.06 11:23:16
      Beitrag Nr. 77 ()
      Kühlender Sonnenschein von Ole Neugebauer

      US-Forscher haben ein Material entwickelt, das aus Lichtenergie Kälte erzeugt. Als potenzielle Anwendungsgebiete gelten Flaschen oder Hauswände.

      Solarkühlung als Prototyp - das fertige Produkt soll millimeterdünn werdenSehr ärgerlich, wenn man mal wieder an einem heißen Strandtag vergisst, rechtzeitig die Wasserflasche aus der brennenden Sonne zu nehmen. Künftig könnte das Wasser aber selbst nach einem mehrstündigen Sonnenbad eiskalt aus der Flasche fließen - gekühlt mit Hilfe von Sonnenstrahlen.

      Wissenschaftler des Rensselaer Polytechnic Institute (RPI) im amerikanischen Troy entwickeln derzeit eine Technik, die Energie von der Sonne direkt in Kälte umwandelt. Dazu verknüpfen die Forscher Solarzellen und elektrisch betriebene Wärmepumpen zu einer komplexen Sandwichschicht, die angrenzende Oberflächen abkühlen kann. Noch ist diese Schicht mehrere Millimeter stark.



      Der Prototyp der ABE (Active Building Envelope) genannten Technik steht in Form eines hohlen Würfels mit einem Meter Kantenlänge auf dem Institutsdach in Troy. An einer Würfelseite sind flächendeckend Solarzellen angebracht, die den Strom für die darunterliegende Schicht aus so genannten thermoelektrischen Wärmepumpen liefern.

      Das Ziel sind Wärmepumpen im Nanometerbereich

      Jede dieser Wärmepumpen besteht aus zwei Keramikplatten. Dazwischen befinden sich Halbleiterelemente, die abwechselnd Elektronen mit geringer und hoher Bewegungsenergie enthalten und durch Metallstreifen verbunden sind. Sobald Strom fließt, transportieren die im Halbleiter enthaltenen Elektronen Energie - auf der einen Seite der Schicht erwärmen sich die Metallstreifen, auf der anderen werden sie gekühlt. Wenn man die Stromrichtung umkehrt, tauschen kalte und warme Keramikschicht die Rollen - der Aufbau lässt sich theoretisch also zum Kühlen von Flächen ebenso nutzen wie zum Erwärmen.

      Im nächsten Schritt wollen die Wissenschaftler die Solarkühlung auf unter einen Millimeter Dicke verkleinern. Damit könnten sie bereits Kälte spendende Beschichtungen herstellen, nicht nur für die Getränkeflasche am Strand. Am Ende der Entwicklung soll die gesamte Technik aus wenigen tausendstel Millimeter feinen Dünnschichtsolarzellen und Wärmepumpen im Nanometerbereich bestehen.

      Die amerikanische National Science Foundation (NSF) unterstützt dieses Vorhaben mit 300.000 $. Hauptanwendung für die ABE-Technik sollen Häuserfassaden werden. Die Sonnenkühlung lässt sich allerdings nur schwer nachträglich auf eine Wand auftragen, deswegen können die Wissenschaftler ihre Erfindung nur bei Neubauten problemlos einsetzen.

      "Dünne Schicht könnte man wie eine Glasur auftragen"

      Bei bereits bestehenden Gebäuden kämen nur nachträglich austauschbare Elemente als Träger für die Technik in Frage, etwa die Fenster. "Eine sehr dünne Schicht könnte man wie eine Glasur auftragen", sagt Steven van Dessel, einer der Entwickler. Dadurch seien auch neue Anwendungen denkbar, die weit über den Häuserbau hinausgehen. "Die Fahrzeugindustrie könnte das dünnschichtige System auf Windschutzscheiben oder Sonnendächern einsetzen, um damit den Innenraum eines Fahrzeugs zu beheizen oder kühlen", erklärt Van Dessel. "Auch sich selbst kühlende Glasflaschen wären möglich."

      Bevor er derartige Visionen realisieren kann, muss Van Dessel jedoch zunächst mit einer Reihe von Experimenten untersuchen, zu welcher Heiz- und vor allem Kühlleistung ein ABE-System im Praxiseinsatz überhaupt in der Lage ist.

      Ein Problem sind die Infrarotstrahlen der Sonne: Sie heizen genau die Oberflächen auf, die das System eigentlich kühlen soll. Spezialbeschichtungen, die einen größeren Teil der Wärmestrahlung reflektieren, könnten das Problem nach Auffassung von Van Dessel aus der Welt schaffen.

      "Die Idee, klimatisierende Elemente für den Einsatz draußen direkt mit Solarzellen zu verbinden, ist schon mal gut", sagt Friedhelm Finger, Solartechnikexperte vom Institut für Photovoltaik des Forschungszentrums Jülich. "Schließlich kommt die Energie für solche Anwendungen frei verfügbar von der Sonne."

      http://www.ftd.de/forschung/109406.html
      Avatar
      schrieb am 06.09.06 13:54:13
      Beitrag Nr. 78 ()
      Energiepreise - Kein Ende des Preisschubs
      WDR, Dienstag, 5. September 2006

      Von Michael Houben
      Vor zwei Jahren schon hatte [plusminus über eine merkwürdige Entwicklung auf dem Erdgasmarkt berichtet: Eine bis dahin wenig beachtete Tabelle des Bundesamtes für Außenhandel zeigte, dass der Importpreis für Gas seit Jahren gefallen war und noch immer leicht fiel - während der größte deutsche Gasimporteur Ruhrgas eine Preiserhöhung um sieben Prozent ankündigte. Das schien aus damaliger Sicht als saftiger Aufschlag. Die Begründung dafür ist mittlerweile bekannt. Der Preis für Erdgas ist - für Haushaltskunden - an den Preis für Heizöl gekoppelt. Bei den Importpreisen scheint diese Preisbindung allerdings weniger eng zu sein. Denn mit dem Anstieg der Heizölpreise haben die Importpreise nicht mitgehalten. Dennoch wurde den Endkunden immer mehr in Rechnung gestellt. Die Gewinnspanne der Gasimporteure wuchs.

      In den vergangenen zwei Jahren begann eine wachsende Zahl von Kunden, als „Gaspreisrebellen“ die Preissteigerungen mit Verweis auf Paragraf 315 des Bürgerlichen Gesetzbuchs zu boykottieren. Das Kartellamt sorgte dafür, dass die extrem langen Lieferverträge zwischen Importeuren und Endverteilern aufgebrochen werden. Die Besitzer der Fernleitungen sollen gezwungen werden, auch Gas anderer Anbieter zu fairen Preisen durchzuleiten. Die Bundesnetzagentur soll darüber wachen. Doch bisher hat das alles wenig genutzt. Der Gaspreis für Endkunden ist im Bundesdurchschnitt trotzdem um 33 Prozent gestiegen. Weitere Preissteigerungen von bis zu zehn Prozent sind für Oktober angekündigt.


      Der Gaspreis in Deutschland liegt über dem europäischen Durchschnitt.

      Preisrekorde
      Die Ursache dafür kann auf keinen Fall allein in gestiegenen Importkosten liegen. Das beweist ein Überblick über die Erdgaspreise der umliegender Länder. Der reine Gaspreis - ohne Steuern - lag in Deutschland schon immer spürbar über dem europäischen Durchschnitt. In den vergangenen Jahren hat sich der Abstand sogar noch erhöht. Allein in Dänemark ist Erdgas noch etwas teurer als hierzulande. In allen anderen Ländern ist es billiger, in England sogar um 25 Prozent. Die Zahlen stammen, wie fast alle in diesem Bericht zitierten, von einem Londoner Branchendienst, der unter dem Namen Energy Advice vor allem Energiehändler und Industrieunternehmen mit aktuellen Zahlen versorgt. Diese Zahlen werden von den Energiekonzernen nicht dementiert. Allerdings verweisen sie lieber auf die Zahlen von Eurostat, der offiziellen EU-Statistik. Die enthält jedoch auch viele neue Beitrittsgebiete mit traditionell anderer Preisstruktur und noch dazu eine Preisgewichtung nach Kaufkraft, die mit den zu zahlenden Preisen teilweise nicht allzu viel zu tun hat. Selbst in diesen Statistiken liegen die deutschen Energiepreise grundsätzlich über dem Durchschnitt.

      Überdurchschnittliche Preise und Steigerungen bedeuten für die deutschen Erdgaskunden eine spürbare Belastung. Nach der angekündigten Preisrunde im Oktober wird die Gasrechnung eines deutschen Vierpersonenhaushalts in einem kleinen Eigenheim, Reihenhaus oder größerer Altbauwohnung von ursprünglich rund 1.000 auf 1.400 Euro steigen. Im Vergleich dazu erscheint die Erhöhung der Benzinpreise, die auch in diesem Jahr wieder für viel Ärger gesorgt hat, schon fast moderat: Für einen Mittelklassewagen mit 12.000 Kilometer Fahrleistung pro Jahr sind sie „nur“ um rund 150 Euro gestiegen.

      Parallel dazu haben die großen Stromversorger für den Jahreswechsel auch eine weitere Erhöhung der Strompreise angekündigt. Als zur Jahrtausendwende der freie Anbieterwechsel beim Strom möglich wurde, waren die Preise zwar kurzfristig gefallen. Innerhalb weniger Jahre haben sie inzwischen aber wieder das alte Niveau erreicht - und sollen weiter steigen. Die angekündigten Preissteigerungen werden unsere Beispielfamilie weitere 50 Euro jährlich kosten.

      Wer den Strommarkt beobachtet, kann sich darüber zunächst einmal nur wundern: Wurde nicht kürzlich gemeldet, dass die Bundesnetzagentur die Besitzer der Leitungsnetze gezwungen hat, die Durchleitungspreise zu verringern? Müssten dadurch die Stromkosten nicht sinken? Doch die Stromwirtschaft argumentiert: Diese Preissenkungen würden durch höhere Stromerzeugungskosten wieder aufgefressen, die Stromerzeugungskosten seien so stark gestiegen, dass sogar eine zusätzliche Preiserhöhung nötig werde.

      Nun sind weder die Lohnkosten für Kraftwerke gestiegen, noch sind bei den Brennstoffkosten der Kohlekraftwerke Steigerungen in Sicht. Im Gegenteil: Um eine Megawattstunde Strom zu erzeugen, musste ein Kraftwerk vor rund zwei Jahren noch bis zu 25 Euro für Kohle ausgeben. Heute sind es weniger als 20 Euro. Der Verkaufspreis ab Kraftwerk stieg gleichzeitig von 35 auf knapp unter 60 Euro.


      Auch der Strompreis in Deutschland liegt über dem europäischen Durchschnitt.

      Blinder Fleck in der Preisaufsicht
      In den vergangenen Jahren hat die Politik immer wieder versucht, die Marktmacht der großen Energiekonzerne aufzuweichen. Sie hat gehofft, durch Wettbewerb unter den Anbietern die Preise niedrig halten zu können. In der Hoffnung auf die positive Wirkung des freien Wettbewerbs sollte die Preisaufsicht für Strom sogar abgeschafft werden. Zurzeit prüfen die Landeswirtschaftsminister beantragte Strompreiserhöhungen noch auf Plausibilität und Notwendigkeit - und können sie gegebenenfalls auch ablehnen.

      Doch was wirkungsvoll klingt, hat einen blinden Fleck, wie nicht nur Stadtwerke beklagen: Kontrolliert, reguliert und auch durch die Netzagentur überwacht wird allein der Transport und die Verteilung von Energie. Eine staatliche Preisaufsicht beim Erdgas existiert gar nicht, und beim Strom kontrollieren die Landeswirtschaftsministerien nur, zu welchem Preis der eingekaufte Strom verteilt wird, und ob der für Verwaltung und Vertrieb kalkulierte Betrag nicht überhöht ist. Der Preis aber, zu dem der Strom ab Kraftwerk eingekauft werden muss, unterliegt keiner Aufsicht und wird auch durch die Netzagentur nicht reglementiert.

      Das alles führt dazu, dass wir in Europa auch bei den Strompreisen weit über dem Durchschnitt liegen. Auch wenn die Stromwirtschaft andere Meldungen veröffentlicht: Nur in Italien ist Strom für Haushaltskunden - ohne Steuern - teurer als bei uns. Im übrigen Europa ist er billiger - um bis zu einem Drittel!

      Erklärungsversuch
      Warum die Erzeugung von Strom oder auch der Import von Gas in Deutschland besonders teuer sein soll, lässt sich schwer nachvollziehen. Wir haben die beiden großen deutschen Energiekonzerne danach gefragt. Von e.on bekamen wir keine Antwort. RWE nannte eine Begründung, die für Endkunden schwer begreifbar sein wird: „Bei Strom haben wir auf der Großhandelsebene inzwischen einen europäischen Markt. Auf diesem Großhandelsmarkt bestimmen die variablen Kosten der Kraftwerke, die gerade noch zur Deckung der Nachfrage benötigt werden, den Preis. Bei niedriger Nachfrage nach Strom können dies Kohlekraftwerke sein. Bei höherer Nachfrage müssen auch die Gaskraftwerke, die durch höhere variable Kosten als die Kohlekraftwerke gekennzeichnet sind, zugeschaltet werden. Angesichts der in Europa gestiegenen Stromnachfrage sind zurzeit insbesondere die Gaskraftwerke die Preis setzenden Anlagen. Damit das Kraftwerk angefahren wird, muss der Preis so hoch steigen, dass mindestens die Grenzkosten des zusätzlich benötigten Kraftwerks gedeckt werden.“

      Damit lässt sich möglicherweise begründen, warum kurzfristig benötigter Strom, sogenannte Spitzenlast, teurer wird. Wenn dadurch aber automatisch auch der Preis für Strom aus den günstigeren Kraftwerken steigt, ist es auch plausibel, dass deren Betreiber seit Jahren fast schon gewohnheitsmäßig steigende Gewinne melden.


      Der e.on-Gewinn betrug zuletzt acht Milliarden Euro.

      Heute versorgen wir Deutschland ...
      Die Energierechnungen für Millionen Familien steigen innerhalb weniger Jahre um durchschnittlich fast 500 Euro und summieren sich zu gewohnheitsmäßig wachsenden Gewinnen der Energiekonzerne. Allein bei e.on auf zuletzt acht Milliarden Euro. Gleichzeitig gibt e.on Milliarden aus, um zum größten Energiekonzern zu wachsen. Mit Erfolg, denn in fast allen europäischen Ländern gehört e.on inzwischen zu den marktbeherrschenden Anbietern. In England, Deutschland und demnächst auch Spanien ist e.on sogar Marktführer. Innerhalb weniger Jahre wuchsen das frühere Bayernwerk und die Hannoveraner Preussen Elektra nicht nur zur e.on zusammen, sondern zum größten Energieerzeuger und -verteiler der Welt.

      Wenn heute ein Stadtwerk, ein Industriebetrieb, ein freier Händler versucht, Strom oder Gas zu kaufen, trifft er selbst im Ausland fast flächendeckend auf immer die gleichen zwei bis vier Unternehmen, die auch in Deutschland den Markt beherrschen. Woher sollen also die Billigangebote in Zukunft kommen? Möglicherweise ergeht es dem übrigen Europa ohnehin wie den Engländern: Während auf der einen Seite die eigenen britischen Gasvorkommen allmählich knapp werden, kaufte e.on in den Jahren 2001 und 2004 mehrere führende englische Strom- und Gasunternehmen und wurde dadurch auch auf der Insel zum größten Energiekonzern. Noch sind sowohl Gas wie auch Strom dort deutlich billiger als bei uns. Aber England holt auf und erlebt zurzeit einen noch rasanteren Anstieg der Energiepreise als wir.

      http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,qc0vf7j2rqu…
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 14:30:35
      Beitrag Nr. 79 ()
      Guten Tag allerseits!

      Die Unklarheit bezüglich der Finanzierung der Absorptionskältemaschine hat zumindest nicht zu einem Kurseinbruch geführt. Auch, wenn der Handel bei einem vorbörslichen Wert in Kleckermanier von statten geht, weil, abgesehen von dem geringen Bekanntheitsgrad, die Liquidität noch nicht vorhanden ist und die vorhandenen Anteile in erster Linie in festen Händen sind. Wir dürfen gespannt sein. :cool:

      Aktueller Briefkurs bei Valora : 3,08 / 1000

      Letzter Handel : 2,86 / 100 vom: 06.09.2006 10:06:34

      http://valora.de/html/aktien-info.php?isin=DE0006176977


      Aktueller Briefkurs bei Umweltfinanz : 1.000 zu 2,95 bzw. 2.000 zu 3,00

      http://www.umweltaktienforum.de/orderbuecher/orderbuchphsonn…


      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 18:59:12
      Beitrag Nr. 80 ()
      Bei der Depotvg.de gibt es glaube ich gerade einen noch besseren Briefkurs. Ggf. einmal selbst schauen.

      Im Aktionärsbrief stand meines Wissens, dass die Kältetechnik jetzt keinen großen Einfluss mehr auf das Ergebnis hat, da man einen Partner gefunden hat oder sucht. Weiß ich nicht mehr genau.

      Von daher ist es bei diesem Niveau eine reine Solarkollektor-Aktie die von den immer noch hohen Ölpreisen profitieren sollten, zumal nach Aktionärsbrief wohl die Kapazitäten gut ausgelastet sind.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 20:02:07
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.829.424 von udo_70000 am 08.09.06 18:59:12Ganz recht. Ein möglicher Kältetechnikumsatz war bei den Zielvorgaben für 2006, die man sehr wahrscheinlich einhalten wird, nicht berücksichtigt.

      Bei den dominierenden Wärmequellen Öl und Gas werden die Verbraucher trotz neuer Gerichtsverfahren noch jahrelang geschröpft werden. Deswegen wird es nicht wenige Häuslebauer oder -sanierer geben, die auch ohne Förderung auf Sonnenwärme umsteigen werden. :cool:

      Verbraucherzentrale NRW reicht Musterklage gegen Gaspreiserhöhungen ein
      http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=16042

      Eine Möglichkeit, die nicht zu gewinnende Konfrontation mit den Öl- und Gasbaronen zu umgehen, ist der Energiepass für Gebäude. Davon wird Phönix Sonnenwärme mit Sicherheit auch profitieren können.

      http://www.chance-energiepass.de/sw15018.asp
      http://www.gebaeudeenergiepass.de/page/index.php?1588
      http://www.stiftung-warentest.de/online/umwelt_energie/speci…
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 21:58:28
      Beitrag Nr. 82 ()
      Österreich ist Europameister bei „Solarwärme“
      11.9.2006

      Die Solarthermiebranche feiert sensationelle Marktzuwächse von rund 30% und gleichzeitig die Eröffnung des europaweit größten Solarsymposiums in Gleisdorf

      http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1016643


      http://www.depotvg.de/kursliste/liste.htm

      http://www.umweltaktienforum.de/home/kursliste.php

      http://valora.de/html/aktien-info.php?isin=DE0006176977


      http://www.sonnenwaermeag.de/index.php?id=2
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 13:20:36
      Beitrag Nr. 83 ()
      Heizen mit Zukunft? IEU plädiert für Brennwert und Solar
      (14.9.2006)
      Wieviel Einsparung bringt eine Gas-Brennwertheizung mit Solarwärmeanlage konkret? Der Initiativkreis Erdgas & Umwelt (IEU) zeigt drei Varianten auf, wie sich im Altbau die Kesselmodernisierung rechnet.



      Ausgangsbasis der Musterrechnung, die das IEU-Mitgliedsunternehmen BBT Thermotechnik (Buderus, Junkers, Sieger, ...) erstellt hat, ist eine für zahlreiche Haushalte vergleichbare Situation: Ein Referenzgebäude mit 150 Quadratmeter Wohnfläche, Baujahr 1970, wird von einem Gasheizkessel zentral mit Heizwärme und Warmwasser versorgt. Dieser wurde vor 1978 installiert. Den Berechnungen liegt ein Gaspreis von 0,06 Euro/Kilowattstunde zu Grunde.

      Erste Variante: Der alte Heizkessel wird durch ein neues Gasgerät ohne Brennwerttechnik ersetzt. 480 Euro lassen sich jedes Jahr allein mit den damit verbundenen technischen Verbesserungen einsparen. Verantwortlich sind dafür vor allem die dem Bedarf angepasste, "modulierende" Betriebsweise und die zeitgemäße Regelungstechnik.

      Zweite Variante: Mit einem Gas-Brennwertkessel wird Heiztechnik mit Top-Niveau installiert. Die dadurch erzielte Energieeinsparung bringt den jährlichen "Sparbetrag" auf 643 Euro.

      Auf dem Siegertreppchen in Sachen Energie- und Kostenersparnis steht die dritte Variante der Heizungsmodernisierung: Über 800 Euro pro Jahr lassen sich mit der Kombination Gas-Brennwert und Solar einsparen. Der Initiativkreis Erdgas & Umwelt weist darauf hin, dass bis zu 60 Prozent des Warmwasserbedarfs auf diese Weise solar abgedeckt werden können.

      Für alle Einsatzbereiche der Gasheiztechnik - ob Neubau oder Modernisierung - hält der Initiativkreis Erdgas & Umwelt Informationsmaterialien bereit. Die 32seitige Gratisbroschüre "Gas-Brennwertheizung. Umwelt schonen auf moderne Art" erläutert dabei im Detail die Vorteile von Gas-Brennwertgeräten. Bestellung über info@ieu.de.

      http://www.baulinks.de/webplugin/2006/1frame.htm?1590.php4
      Avatar
      schrieb am 21.09.06 23:45:44
      Beitrag Nr. 84 ()
      Wann und wie kommt das Ökowärmegesetz?

      Angela Merkel hatte schon in ihrer Regierungserklärung vor einem Jahr angekündigt, dass die große Koalition 2006 ein Ökowärmegesetz auf den Weg bringen wird. Vorbild soll das Öko-Stromgesetz (Erneuerbare Energiengesetz EEG) sein.
      Viele deutsche Haushalte sind mit ihrer Wärmeversorgung schon umgestiegen. Wer Gas mit Sonnenkollektoren kombiniert oder eine Pelletheizung mit Sonnenkollektoren, schont die Umwelt und spart Geld.

      Sonne, Holz und Erdwärme (Wärmepumpen) haben aber erst einen Anteil von 5,4 Prozent am hiesigen Wärmemarkt. Ökostrom erreicht zur Zeit bereits 11 Prozent. Doch die Bundesregierung peilt 20 Prozent bei der Wärme bis zum Jahr 2020 an.

      Pro Jahr werden in Deutschland etwa 700.000 neue Öfen installiert - zur Zeit ist erst jeder zehnte Ofen mit erneuerbaren Energien beheizt. Doch die Zahl der Ökoheizungen steigt. Seit Januar 2006 haben schon 100.000 Bürger einen Förderantrag für Sonnenkollektoren oder einen Holzpelletkessel gestellt - so viel wie noch nie. Aber der Aufwand ist noch sehr bürokratisch und umständlich.

      Viele Antragsteller sind über die deutsche Bürokratie frustriert. Experten meinen, dass Solarthermie heute schon wettbewerbsfähig sei. Minister Gabriels Lieblingsmodell für ein Ökowärmegesetz sieht vor, dass jeder Produzent von Ökowärme - parallel zum Ökostrom - eine Vergütung für jede Kilowattstunde Ökowärme erhält. Die Berechnung ist deshalb nicht so einfach, weil Ökowärme selbst verbraucht und fast nicht in ein Leitungsnetz eingespeist wird.

      Das Geld soll bei allen Öl- und Gaslieferanten pro Kilowattstunde kassiert werden - geschätzt werden 0,65 Cent pro Liter Heizöl. Natürlich wehren sich die Öl- und Gasmultis. Sie sehen ihren Anteil und Gewinn schrumpfen. Aber genau so sieht es das Gesetz vor. Und das ist gut so.

      Greenpeace und der Bundesverband Erneuerbare Energien unterstützen das Bonusmodell von Gabriel und hoffen auf eine Regelung noch 2006.

      Die Europäische Kommission will ebenfalls bis Ende 2006 eine EU-Wärmerichtlinie. Die alte Energiewirtschaft sollte sich für den kommenden Winter schon einmal warm anziehen. Die Energiewende steht vor ihrem nächsten wichtigen Schritt.

      http://www.franzalt.com/index.php?pageID=5&article:oid=a6037…
      Avatar
      schrieb am 30.09.06 00:48:54
      Beitrag Nr. 85 ()
      Kollektoren und Speicher richtig bemessen
      Immer mehr Immobilienbesitzer entscheiden sich für die Nutzung der Sonnenwärme.

      http://www.foerderland.de/626+M5f37101b9d6.0.html

      Zu viel Sonne – das Fördergeld schmilzt
      Wer in Solartechnik investiert, bekommt Zuschüsse vom Staat -– theoretisch jedenfalls. Tatsächlich sind die Töpfe längst leer
      http://www.tagesspiegel.de/immobilien/archiv/30.09.2006/2805…

      Stadt Bonn will Solarwärme mit 100.000 Euro pro Jahr fördern
      http://www.solarserver.de/news/news-5882.html

      Einmaleins der Solarwärme - Je besser eine Solaranlage auf den Bedarf im Haus zugeschnitten ist, desto effizienter kann die Sonnenwärme genutzt werden. Das heißt: Die Kollektoren und der Speicher sollten weder zu groß noch zu klein ausfallen.
      http://www.bauarchiv.de/baulex/article.php?sid=7541

      Solarwärme hilft beim Energie sparen und schont die Umwelt
      Kostenloses Warmwasser vom Dach

      http://www.baupresse24.de/bp/news.php?id=1137
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 11:38:47
      Beitrag Nr. 86 ()
      Beginn der Heizperiode am 1. Oktober: Bundesbürger besorgt über steigende Heizkosten
      Repräsentative Umfrage zeigt, dass Erneuerbare Energien als Ausweg aus der Kostenfalle gesehen werden


      http://www.presseportal.de/text/story.htx?nr=879757&firmaid=…
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 18:26:49
      Beitrag Nr. 87 ()
      Es geht voran! Von diesen Änderungen wird auch Phönix Sonnenwärme profitieren können. :cool:


      Förderinitiative "Wohnen, Umwelt, Wachstum"

      Aktuelle Änderungen

      1. Aufstockung des KfW-CO2-Gebäudesanierungsprogramms um 350 Mio. EUR

      Die am 1. Februar 2006 von Bundesregierung und KfW Förderbank gestartete Förderinitiative ''Wohnen, Umwelt, Wachstum'' mit verbesserten Konditionen im KfW-CO2-Gebäudesanierungsprogramm und in den Programmen Wohnraum Modernisieren und Ökologisch Bauen läuft sehr erfolgreich. Bis Ende August 2006 hat die KfW Förderbank in diesen Programmen bereits Darlehen in Höhe von über 7,5 Mrd. EUR zugesagt. Aufgrund der hohen Nutzung dieser Programme durch Eigentümer, Wohnungsunternehmen und anderen Investoren hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages nun zusätzlich 350 Mio. EUR bewilligt. Für Investitionen in den Klimaschutz werden somit in diesem Jahr 1,5 Mrd. EUR zur Verfügung gestellt - so viel wie nie zuvor.

      2. Förderinitiative Wohnen, Umwelt, Wachstum: Zukünftige inhaltliche Ausgestaltung

      Die Bundesregierung plant, das KfW-CO2-Gebäudesanierungsprogramm auch durch die Einführung einer Zuschussvariante weiterzuentwickeln. Über konkrete Einzelheiten und den Zeitpunkt des In-Kraft-Tretens werden wir rechtzeitig informieren.
      Ausführliche Informationen zu unseren aktuellen Förderprogrammen erhalten Sie im Bereich Bauen, Wohnen, Energie sparen.

      Die Berater/-innen des Infocenters der KfW Förderbank sind unter der Servicenummer 01801 335577 (zum Ortstarif) montags bis freitags, jeweils von 07.30 Uhr bis 18.30 Uhr erreichbar und beraten Sie gern zu unseren Förderprodukten.

      http://www.kfw-foerderbank.de/DE_Home/KfW_Foerderbank/Aktuel…

      http://www.bafa.de/1/de/aufgaben/energie/energiesparberatung…

      http://www.bafa.de/1/de/aufgaben/energie/erneuerbare_energie…

      http://www.boxer99.de/DOKUMENTE/Marktanreizprogramm_Erneuerb…


      Gruß an alle Investierten und Interessierten, Unertl
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 18:02:30
      Beitrag Nr. 88 ()
      Regierung legt Streit um Energiepass bei - Pflicht ab 2008

      dpa-Meldung, 24.10.2006 (14:10)
      Berlin - Die Bundesregierung hat ihren monatelangen Streit um die Einführung eines Energiepasses für Gebäude beigelegt. Für Gebäude mit bis zu vier Wohnungen, die vor 1978 gebaut wurden, werde vom 1. Januar 2008 an der strengere bedarfsorientierte Pass zur Pflicht, sagte der stellvertretende Chef der SPD-Bundestagsfraktion, Ulrich Kelber, am Dienstag der dpa in Berlin. Bei allen größeren Gebäuden könne der Eigentümer dagegen zwischen verbrauchs- und bedarfsorientiertem Ausweis frei wählen. Wer künftig Mittel aus staatlichen Förderprogrammen bekommen möchte, muss jedoch einen Bedarfsausweis vorlegen.

      http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=16682
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 20:41:42
      Beitrag Nr. 89 ()
      Höchste Zeit, dass ein Solarwärmegesetz kommt! :cool:

      Deutschland: Solarwärme muss ohne Förderung auskommen

      + 04.11.2006 + Das Interesse an Solarwärme in Deutschland war zu groß, die Fördermittel aus dem Marktanreizprogramm für 2006 in Höhe von 180 Millionen Euro bereits Mitte des Jahres erschöpft.
      Im Etatentwurf der Bundesregierung für 2007 sind nun nur noch 174 Millionen Euro vorgesehen. Die Entscheidung verunsichert laut Europressedienst die Solarwärmebranche. Jeder fünfte Marktteilnehmer gehe für die nächsten sechs Monate von einer Geschäftsverschlechterung aus.

      Die Auftragslage in der Solarwärmebranche ist zurzeit noch gut, die Auswirkungen des Förderstopps bisher noch gering. Mehr als jeder zweite von Europressedienst Befragte (57 Prozent) schätzt seine momentane Geschäftssituation als „sehr gut“ beziehungsweise „gut“ ein, darunter insbesondere die Hersteller (72 Prozent). Das Votum der Installationsbetriebe fällt kritischer aus. Jeder Dritte gibt an, dass sein Geschäft mit der Sonne nur zufrieden stellend läuft. Rund zehn Prozent schätzen ihre Lage als „eher schlecht“ beziehungsweise „sehr schlecht“ ein.

      Verbraucher, die eine Solarwärmeanlage kaufen wollen, können bei der KfW-Förderbank einen zinsgünstigen Kredit beantragen. Die Bank hat für ihre Programme „CO2-Gebäudesanierung“, „Wohnraum Modernisieren“ und „Ökologisch Bauen“" insgesamt 8,3 Milliarden Euro zugesagt. Das sind 6,3 Milliarden Euro mehr als im Vorjahreszeitraum.

      http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=news&news:oid=n6…
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 10:32:34
      Beitrag Nr. 90 ()
      Gestern mal wieder einen Umsatz, dieses mal bei Valora!
      Handelskurs 3,03 Euro für Stück 900.
      Also doch, es geht peu a peu nach oben!

      In aller Regel schreibt der Vorstand von Phönix Sonnenwärme Mitte Dez. nochmals ein Rundschreiben zum Jahresabschluß!
      Bin darauf schon sehr gespannt,z.B. was Phönix von dem mir bekannten Marktwachstum in Deutschland von ca. 60% in 2006 für sich verbuchen konnte und wie der Ausbau der Auslandstöchter voran kommt.
      Denke schon, daß die Verlustphase endgültig Schnee von gestern ist und wir sehr positiv in die Zukunft blicken können. Gleichzeitig wird ja von allen Seiten über eine Konsolidierung der Branche gesprochen, vielleicht gibt unsere Phönix ja eines Tages einen schönen Übernahmekandidat ab, was unser Schaden sicherlich nicht sein sollte!
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 12:18:18
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.617.051 von sonnenstrom am 23.11.06 10:32:34Ich bin grundsätzlich auch positiv gestimmt. Aber es gibt im Moment einige Unsicherheitsfaktoren. Zum Beispiel, ob es ein Solarwärmegesetz in D, vielleicht europaweit geben wird oder ob man weiterhin an dem Flaschenhals der Fördertöpfe festhalten wird.

      Bei dem Aktionärsrundschreiben am Jahresende erhoffe ich mir eine klare Aussage über die Zukunft der Absorptionskältemaschine: Finanzier gefunden, Kooperation, Lizensierung, eigene Firmierung oder Fallengelassen. Wenn es bei diesem Vorhaben im nächsten Jahr nicht klappt, könnte der Zug abgefahren sein, weil die Konkurrenz nicht schläft.

      Abgesehen davon, rechne ich mit der Erreichung der Umsatz- und Gewinnprognosen für dieses Jahr. Hier wurde bisher (seit der neuen Führungsmannschaft) konservativ prognostiziert und leicht übertroffen.

      Schönes Wochenende, Unertl
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 14:50:34
      Beitrag Nr. 92 ()
      Was ich nicht verstehe, dass bei Valora die Aktie teurer gekauft wird als bei der Depotvg. Da steht die Aktie glaube ich bei 2,75 Euro. Da müsste es sich ja fast lohnen diese bei der Depotvg zu kaufen und bei der Valora zu verkaufen ?!
      Weiter wird dort auch Rapunzel günstiger gehandelt und wohl einige mehr.
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 18:19:21
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.696.237 von udo_70000 am 25.11.06 14:50:34Ich glaube nicht, dass jeder, der außerbörsliche Aktien besitzt, auch bei allen Handelsplattformen registriert ist. Aber selbst dann könnte sich ein Arbitragehandel erst lohnen, wenn es mehr Aktionäre geben würde. Also vor dem IPO ist erst einmal Optimismus gefragt. :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 18:25:06
      Beitrag Nr. 94 ()
      Solarwärme: Branche diskutiert nach gescheitertem Wärmegesetz über alternative Förderung

      Solarwärme wird immer gefragter.

      Gestiegene Öl- und Gaspreise lassen den deutschen Solarwärmemarkt kontinuierlich wachsen. Immer mehr Verbraucher entscheiden sich für eine Solarwärmeanlage, um ihre Energiekosten zu senken. "Die Wärmeversorgung gerät in die Kostenfalle", sagte der Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW), Carsten Körnig im Forum Solarpraxis, das kürzlich in Berlin stattfand. Im Gegensatz zur Solarstromproduktion zahlt der Staat bei Solarwärmeanlagen im Rahmen des Marktanreizprogramms (MAP) einen einmaligen Zuschuss von bis zu 70,20 Euro pro installiertem Quadratmeter Solarkollektorfläche an die Anlagenbetreiber. Aufgrund der hohen Nachfrage waren die zur Verfügung gestellten 174 Millionen Euro bereits Mitte des Jahres vollständig erschöpft. 50 Prozent mehr Anträge als im Vorjahr sind nach Auskunft von Michael Müller, parlamentarischer Staatssekretär im BMU, beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft- und Ausfuhrkontrolle (Bafa) eingegangen.


      Marktanreizprogramm aufgestockt, Wärmegesetz nicht realisiert

      Die MAP-Mittel für 2007 hat die Bundesregierung deshalb aufgestockt. Für das nächste Jahr sind 213,5 Millionen Euro vorgesehen. Die Verabschiedung eines Förderprogramms auf gesetzlicher Basis - wie im Koalitionsvertrag geplant - hat die Bundesregierung bisher allerdings nicht realisiert. Stattdessen gab Staatssekretär Müller in Berlin bekannt, dass eine Vereinfachung des MAP-Förderverfahrens geplant sei. Doch das reicht der Solarbranche nicht. Sie will die Förderung künftig gesetzlich absichern und so Förderengpässe vermeiden, ähnlich wie das beim Solarstrom durch das "Erneuerbare-Energien-Gesetz" (EEG) geregelt ist. Auf dem Forum Solarpraxis stellten BSW-Geschäftsführer Körnig und Carsten Kuhlmann vom Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) alternative Fördergesetze vor.


      BSW setzt sich für Bonusmodell und Wärmefonds ein

      Der Solarverband BSW plädiert für die Schaffung eines Wärmegesetzes für regenerative Energien, machte Körnig in Berlin deutlich. Dies sei nicht nur ein Ausweg aus der "Kostenfalle" Öl beziehungsweise Gas: Durch ein Fördermodell auf Gesetzesbasis könne zudem die Investitionssicherheit für die Solarwärmebranche gestärkt werden. Es soll auf jeden Fall alle regenerativen Energiequellen für die Wärmeversorgung umfassen. Favorit des BSW ist ein "Bonusmodell", das heißt ein sockelfinanzierter Wärmefonds. Betreiber großer Solarwärmeanlagen sollen demnach eine Vergütung pro Kilowattstunde erhalten; für kleinere Anlagen - beispielsweise auf Einfamilienhäusern - soll wie bisher im Rahmen des MAP eine einmalige finanzielle Pauschale gezahlt werden. Das Geld wird nach den Vorstellungen des BSW durch einen gesetzlich abgesicherten Fonds ausgezahlt, der aus Mitteln des MAP gespeist werden soll. Die Zahlung will der BSW an die Energiepreise koppeln. Reichen die Gelder im Fonds nicht aus, soll der Rest laut BSW beispielsweise aus einer Brennstoffumlage finanziert werden. Der Mittelbedarf erreicht nach Prognose des BSW maximal rund 300 Millionen Euro im Jahr 2013 und sinke bis 2020 stetig auf unter 50 Millionen Euro.


      BDH will Marktanreizprogramm auf gesetzliche Basis stellen

      Im Gegensatz zum BSW setzt der Heizungsverband BDH auf das bereits bestehende Marktanreizprogramm und will dieses gesetzlich verankern. Ein Förderprogramm für die Solarthermie müsse flexibel, sicher und marktgerecht ausgestaltet sein, so Kuhlmann im Forum Solarpraxis. Gleichzeitig müssten für den Verbraucher Kreditprogramme zur Anlagenfinanzierung verfügbar sein. Die Förderpolitik im Wärmesektor müsse sich zudem an bestehenden Regeln wie der Energieeinsparverordnung (EnEV) orientieren, so Kuhlmann. Der Verband habe sich zum Ziel gesetzt, den Anteil an Installationen in den Haushalten, die auch regenerative Energien nutzen, in den nächsten zehn Jahren auf 80 Prozent zu erhöhen. Deren Einbau dürfte aber nicht isoliert betrachtet werden, sondern ausschließlich gemeinsam mit der Wärmedämmung. Für die Solarwärme gelte deshalb, dass sie Bestandteil der Heizung sei und keine Alternative. Bereits heute würden zwei Drittel aller Solarwärmeanlagen zusammen mit einem neuen Heizkessel installiert, betont Kuhlmann. Dies habe auch Auswirkungen auf die Solarwärmebranche. Reine Kollektorhersteller beispielsweise werden nach Ansicht von Kuhlmann immer mehr zu Systemanbietern. Eine Baupflicht in Form einer Verordnung, wie sie beispielsweise in Spanien bereits in Kraft ist, lehnt der BDH als neues Förderinstrument ab. Sie enthalte möglicherweise zu extreme Vorschriften für das Aussehen der Kollektoranlage.

      http://www.solarserver.de/news/news-6145.html
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 18:27:30
      Beitrag Nr. 95 ()
      Solarwärme in der EU: 2005 wurden mehr als zwei Millionen Quadratmeter Kollektorfläche installiert


      Solarwärme-Marktanteile 2005 in der EU(Zubau in MWth).

      Der Solarwärmemarkt der Europäischen Union (verglaste Flachkollektoren, Vakuumkollektoren, unverglaste Flachkollektoren) ist im vergangenen Jahr um 22,8 % gewachsen und die installierte Fläche übersteigt inzwischen zwei Millionen Quadratmeter, was einer Gesamt-Wärmekapazität von rund 1.450 Megawatt (MWth) entspricht. Das berichtet das von der EU-Kommission geförderte Projekt "EurObserv’ER" in einer Pressemitteilung. EurObserv’ER beschreibt in seinem in Nummer 175 des französischen Magazins Systèmes Solaires veröffentlichen Barometer die aktuelle Tendenz des europäischen Solarwärmemarktes. Dessen Wachstum sei in erster Linie zurückzuführen auf die sehr gute Entwicklung der drei wesentlichen Solarwärmemärkte Deutschland, Österreich und Griechenland sowie den starken Zuwachs des französischen und spanischen Marktes. Die Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Solarwärmeindustrie befinden sich im stetigen Wandel: Ständig steigende Energiepreise, verbunden mit Anreizen, die von den meisten Regierungen geschaffen worden sind, konnten den Solarwärmemarkt stärken, so EurObserv’ER. Während des Jahres 2005 habe der Markt die Grenze von zwei Millionen in Europa neu installierten Quadratmetern Kollektorfläche überschritten (2.073.391 m2, 1 451,4 MWth). Verglaste Flachkollektoren machen den wesentlichen Teil des Solarwärmemarktes aus (89,4 % Marktanteil), gefolgt von Vakuumkollektoren (6,4 %) und unverglasten Flachkollektoren (4,2 %). Die Vakuumkollektoren sind meist weniger preisgünstig, ermöglichten aber, weit höhere Temperaturen zu erzielen. Diese Technologie eignet sich sowohl in kalten Klimazonen zur Warmwasserproduktion und Gebäudeheizung als auch für warme Klimazonen, in denen für Kühlsysteme sehr hohe Temperaturen erforderlich sind. Die Leistung unverglaster Flachkollektoren wiederum ist zur Beheizung von Schwimmbecken völlig ausreichend.


      Sonnige Aussichten für den europäischen Markt

      Dank eines nationalen Wachstums von 25,6 % macht Deutschland erneut wieder fast die Hälfte des europäischen Solarwärmemarktes aus. Insgesamt wurde hier im Jahr 2005 eine Fläche von 980.000 m2 installiert (686 MWth). Der österreichische Markt verhielt sich mit einem Wachstum von 25,1 % gegenüber dem Vorjahr und einer neu installierten Gesamtfläche von 239 540 m2 ähnlich (167,7 MWth). Der griechische Markt hingegen blieb mit einem Wachstum von 3 % und einer neu installierten Fläche von 220500 Quadratmetern, die einer Kapazität von 154,4 MWth entsprechen, konstant.


      Erfolg für die französische Steuergutschrift: 76,3 % Wachstum

      Frankreich konnte im Jahr 2005 ein bedeutendes Wachstum verzeichnen. Der Zuwachs des Festlandmarktes von 76,3 % zwischen 2004 und 2005 entspricht einer im Jahr 2005 neu installierten Fläche von 108.158 Quadratmetern, beziehungsweise einer zusätzlichen Leistung von 75,7 MWth. EurObserv’ER wertet dies als Ergebnis der Steuervergünstigung in Frankreich. Statt von einem Zuschuss profitieren die Käufer einer Solarwärmeanlage seit dem 1. Januar 2005 von einer reduzierten Steuer. Sie können 40 Prozent der Materialkosten eines Solarsystems von der Einkommenssteuer abziehen. Der Markt der Überseegebiete (34,2 % des nationalen Marktes 2005) wird vorwiegend weiterhin von La Réunion vertreten (48.130 m2 von insgesamt 56.231 m2). Der französische Markt entspricht demnach im Jahr 2005 einer installierten Fläche von 164.389 m2 (115,1 MWth).


      Europäischer Solarwärme-Park mit 12 MW Leistung

      Die Gesamtleistung der europäischen Solarwärmeanlagen wird für das Jahr 2005 auf 12.087,3 MWth geschätzt. Die Rangfolge der ersten vier Markanführer bleibt im Vergleich zu 2004 unverändert: Deutschland hat noch immer einen großen Vorsprung und mit 7.109.000 m2 die größte installierte Gesamtfläche in Europa, was einer Kapazität von 4.976,3 MWth entspricht. Griechenland mit 3.047.200 m2 (2.133 MWth), bleibt weiterhin an zweiter Stelle, gefolgt von Österreich mit 2.598.785 m2 (1.819,1 MWth). Dank eines starken Anstieges des französischen Marktes und 913.868 m2 (639,7 MWth), liegt Frankreich weiterhin an vierter Stelle.


      Industrie im Aufschwung

      Die europäische Industrie mit einer sehr starken Präsenz kleiner und mittelständischer Betriebe und nur wenigen sehr großen Unternehmen, bleibt laut EurObserv’ER sehr zersplittert. Allerdings zeichne sich ab, dass die großen Unternehmen an Terrain gewinnen und die meisten davon eine bedeutende Expansion ankündigten oder zumindest Expansionsabsichten deutlich werden ließen. Auch versuchten die Hersteller zunehmend, den Installateuren die Arbeit zu erleichtern, indem sie komplette, weniger schwere und einfacher zu installierende Systeme anbieten.


      Vielversprechende Zukunftsaussichten – Entwicklung jedoch weit entfernt von den Zielen des EU-Weißbuches

      Die Aussichten für die Solarwärmeindustrie waren nie besser, betont EurObserv’ER. Die traditionellen Märkte Deutschland, Österreich und Griechenland seien weiterhin stabil, während entwicklungsträchtige Märkte, in denen gesetzmäßige Anreize geschaffen wurden, interessante Entwicklungsperspektiven zeigten. Dies sei zum Beispiel in Frankreich und Spanien der Fall. Das in den meisten übrigen Ländern der Europäischen Union beobachtete zweistellige Wachstum sei ebenfalls ein sehr ermutigendes Zeichen, selbst wenn man bei Weitem nicht von einer Entwicklung dieser Märkte sprechen könne. Bei allem Optimismus dürfe aber nicht vergessen werden, dass aufgrund der zu späten Entscheidungen durch die jeweiligen europäischen Regierungen die Zielsetzungen des Weißbuches (100 Millionen m2 bis Ende 2010) nicht erreicht werden können. Unter Berücksichtigung des Wachstums der letzten drei Jahre könne für 2010 mit einem europäischen Solarwärme-Park von 32,1 Millionen m2 (22.499 MWth) gerechnet werden, also nur kapp einem Drittel des europäischen Zieles.


      "Barometer" von EurObserv’ER zeigen Entwicklung der erneuerbaren Energien

      Die Barometer von EurObserv’ER werden regelmäßig veröffentlicht und dokumentieren den aktuellen Stand auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien weltweit und für Europa (Solarenergie, Windenergie, Wasserkraft, Geothermie und Biomasse). Das Barometer von EurObserv’ER ist ein Projekt, das von der Europäischen Kommission im Rahmen des Programms »Intelligente Energie-Europa« von der DG Tren gefördert wird. Das Projekt wird außerdem unterstützt von der französischen Agentur für Umwelt und Energie Ademe (Agence de l’environnement et de la maîtrise de l’énergie).
      EurObserv’ER ist ein Zusammenschluss sechs europäischer Organisationen zur Förderung der Nutzung erneuerbarer Energien in der Europäischen Union. Diese sechs Organisationen sind:

      · Observ’ER, Observatorium für erneuerbare Energien (Paris, Frankreich
      · Eurec Agency, Europäischer Verein der Forschungsinstitute auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien (Brüssel, Belgien)
      · Eufores, Europäisches Forum für erneuerbare Energiequellen (Brüssel, Belgien)
      · Erec, Europäischer Rat für erneuerbare Energien (Brüssel, Belgien)
      · Institut Jozef Stefan, Forschungszentrum für erneuerbare Energien und Energiepolitiken (Ljubljana, Slowenien)
      · Systèmes Solaires, französische Fachzeitschrift für erneuerbare Energien (Paris, Frankreich).

      http://www.solarserver.de/news/news-6098.html
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 23:17:29
      Beitrag Nr. 96 ()
      Solarwärme: Vortragsvorschläge für europäische Konferenz estec2007 bis 8. 1. 2007 einreichen

      Vom 19. bis 20. Juni 2007 findet in Freiburg die europäische Solarthermie-Konferenz estec2007 statt. Seit Anfang November können interessierte Experten Vortragsvorschläge zu einem der neun Themengebiete einreichen. Die Abgabefrist endet am 8. Januar 2007. Ein unabhängiges Programmkomitee aus internationalen Solarthermie-Experten stellt aus den eingereichten Vorschlägen das Programm zusammen. Auf der weltweit wichtigsten Solarthermie-Branchenkonferenz werden folgende Zielgruppen angesprochen: Entscheider aus Produktion, Handel und Beratung, Experten aus der Finanzbranche, Forscher, Planer, Architekten, Investoren, Energieagenturen und Politiker. Im kommenden Jahr werden über 400 Teilnehmer aus ganz Europa und vielen anderen Ländern weltweit erwartet. "Jeder, der sich für das Geschäft mit der Solarthermie interessiert, sollte sich diesen Termin im Kalender vormerken", sagt Ole Pilgaard, Präsident des Europäischen Solarthermie-Industrieverbands ESTIF.


      Wachsende Nachfrage nach Solarwärmeanlagen – großes Interesse an der europäischer Solarthermie-Technologieplattform

      Die estec2007 findet statt vor dem Hintergrund einer stark wachsenden Nachfrage nach Solarwärmeanlagen. So wurden im Jahr 2005 erstmals mehr als 2 Millionen Quadratmeter Sonnenkollektoren in Europa neu installiert. Dies entspricht einer Wärmeleistung von 1,45 GWth und einem Zuwachs von 22,8 % gegenüber dem Vorjahr. Für das Jahr 2006 wird ein noch größerer Zuwachs erwartet. "Das Interesse an der Solarthermie wächst derzeit stark an, auch weil die Europäische Solarthermie-Technologieplattform ESTTP zeigt, dass das gewaltige Potenzial der Solarwärme bislang unterschätzt wurde", so Gerhard Stryi-Hipp, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft und Vorsitzender der ESTTP. Die Technologie-Plattform erarbeitet derzeit eine Vision für die Solarthermie im Jahr 2030.

      Kostenloser Newsletter; Informationen für Sponsoren im Internet

      Die estec2007 findet zum dritten Mal in Freiburg statt und wird wie in den Vorjahren von der European Solar Thermal Industry Federation (ESTIF) veranstaltet und vom Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) organisiert mit Unterstützung des Intersolar-Veranstalters Solar Promotion. Interessenten an der estec2007 erhalten regelmäßig einen kostenlosen Newsletter, der bestellt werden kann unter http://www.estec2007.org. Dort können auch Vortragsvorschläge gemacht werden. Unternehmen, die sich auf der estec2007 einem internationalen Fachpublikum als Sponsoren präsentieren wollen, können über die Website detaillierte Informationen anfordern.


      http://www.solarserver.de/news/news-6155.html
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 23:55:07
      Beitrag Nr. 97 ()
      Wer es noch nicht gelesen haben sollte:

      Bericht zur Hauptversammlung vom 19.08.2006

      http://www.umweltaktienhandel.de/meldungen/phoenix/19.08.06-…
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 15:09:40
      Beitrag Nr. 98 ()
      Europäische Solarthermie: Technologieplattform startet im Dezember 29.11.2006

      Das Ziel der Plattform ist es, eine Vision für die umfangreiche Nutzung der Solarwärme in Europa im Jahr 2030 zu beschreiben und eine entsprechende Forschungsstrategie für die kommenden Jahre zu erarbeiten.

      49 Prozent des europäischen Energiebedarfs wird für Heiz- und Kühlungszwecke genutzt, ein Großteil hiervon kann mit Solarwärmeanlagen erzeugt werden. Dies ist die Überzeugung der Experten, die in der Europäischen Solarthermie- Technologieplattform (ESTTP) zusammengeschlossen sind. Die Plattform nimmt am 6. Dezember mit einem Auftakttreffen ihre Arbeit auf. Etwa 70 Vertreter von Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Politik aus ganz Europa werden hierzu in Brüssel erwartet.

      In einem ersten Entwurf für die Solarthermie-Vision 2030 hat die ESTTP das Ziel gesetzt, die Solarthermie als Basistechnologie für die Beheizung von Gebäuden fest zu etablieren. Nach Ansicht der Wissenschaftler und Unternehmer werden im Jahr 2030 die Mehrzahl der Neubauten ausschließlich mit Solarwärme beheizt und im Gebäudebestand die Sanierung mit Solarelementen und der Deckung des Wärmebedarfs zu mehr als 50% mit Sonnenenergie der Standard sein. Die Kosten für die solare Gebäudebeheizung werden in den kommenden Jahren kontinuierlich sinken und der Anteil der Solarwärme deutlich zunehmen. Großes Potential wird auch in der solaren Kühlung, bei der Kühlmaschinen mit Solarwärme angetrieben werden, und der industrielle Einsatz von Solarwärme gesehen.

      "Die ESTTP trägt entscheidend dazu bei, die Entwicklung der Solarwärmenutzung zu beschleunigen und das riesige Potenzial der Solarthermie systematisch zu erschließen", so Gerhard Stryi-Hipp, Vorsitzender der ESTTP-Steuerungskommission und Mitglied im Vorstand der europäischen Solarindustrievereinigung ESTIF. Mit der Vernetzung und gemeinsamen Ausrichtung der Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen von Politik, Forschungsinstituten und der Industrie soll europaweit eine neue Dynamik in der Solarthermie freigesetzt werden. "Mit der ESTTP wird das riesige Potenzial der Solarthermie offensichtlich werden", ist sich Gerhard Stryi-Hipp sicher.

      Bislang spielt die Solarwärme in der europäischen und den nationalen Forschungs-programmen nur eine untergeordnete Rolle. Durch die Solarthermie-Technologieplattform, die von der Europäischen Kommission unterstützt wird, soll deren Anteil deutlich ansteigen. Das Ziel ist die internationale Technologieführerschaft europäischer Firmen. Es wird davon ausgegangen, dass die Ergebnisse der ESTTP die künftigen Forschungsprogramme im Bereich Solarthermie maßgeblich beeinflussen werden. Bei seiner Rede zur Gründungsveranstaltung der ESTTP in Brüssel am 30. Mai 2006 bestärkte dementsprechend auch der EU-Kommissar für Energie, Andris Piebalgs, die Beteiligten in ihrem Vorhaben und sicherte ihnen seine Unterstützung zu.

      Beim Auftakttreffen am 6. Dezember in Brüssel wird eine aktuelle Übersicht über die Solarthermiemärkte weltweit und die aktuellen Forschungsaktivitäten gegeben. Weiter werden die Zielsetzung, Struktur und das Arbeitsprogramm der Plattform vorgestellt. Nachmittags nehmen die 3 Fokusgruppen zur Solarwärme für Wohngebäude, Solarwärme für gewerbliche Anwendungen und zu Fragen der Marktentwicklung und Perspektiven ihre Arbeit auf.

      Eingeladen sind alle Interessenten aus Industrie, Forschung und Politik.
      Die Teilnahme ist kostenlosInformationen und

      http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&news:oid=n6466…
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 22:03:44
      Beitrag Nr. 99 ()
      Zum Thema Wärmegesetz bzw. EU-Wärmerichtlinie

      Auf Seite 22 findet sich ein Artikel zur Schaffung einer EU-Wärmerichtlinie

      http://www.solarpromotion.info/uploads/media/Messezeitschrif…

      In der aktuellen Ausgabe der Neuen Energie http://www.neueenergie.net/ habe ich gelesen, dass EU-Kommissar Andris Piebalgs bis Ende Januar 2007 dem europäischen Parlament einen entsprechenden Gesetzesvorschlag vorlegen möchte.
      Avatar
      schrieb am 09.12.06 15:01:38
      Beitrag Nr. 100 ()
      "Der Markt gefällt mir nicht" - Aussicht auf OPEC-Drosselungsbeschluss treibt Ölpreis.

      Der Ölpreis ist am Freitag auf mehr als 63 Dollar gestiegen, nachdem die OPEC eine weitere Drosselung der Fördermenge in Aussicht gestellt hatte. Der Präsident des Ölkartells, Edmund Daukoru, sagte am Freitag, er peile eine entsprechende Entscheidung beim nächsten OPEC-Treffen am kommenden Donnerstag an.

      "Der Markt ist immer noch schwach. Das gefällt mir nicht", sagte er. Ein Preis von 63 Dollar sei immer noch zu niedrig. Mitte November hatten die Preise noch bei einem 17-Monatstief von etwa 55 Dollar notiert.

      Brent-Öl bei 63 Dollar
      Der Preis für leichtes US-Rohöl zur Lieferung im Jänner stieg bis zum frühen Abend um 1,3 Prozent auf 63,31 Dollar pro Barrel (159 Liter). Die wichtigste Nordseesorte Brent legte um 1,7 Prozent auf 63,63 Dollar zu.

      Zusätzlich befeuert wurde der Anstieg von der Nachricht aus Handelskreisen in London, dass im Jänner deutlich weniger Brent-Öl verladen werden solle als zunächst geplant.

      "Vorräte zu groß"
      Ein hochrangiger OPEC-Delegierter hatte zuvor der Nachrichtenagentur Reuters gesagt, dass ein weiterer Drosselungsbeschluss beim kommenden Treffen der Organisation Erdöl exportierender Länder im nigerianischen Abuja sehr wahrscheinlich sei.

      "Jeder weiß, dass die Vorräte größer sind, als sie es sein sollten." Eine Festlegung auf das Volumen der möglichen Kürzung lehnte er jedoch ab.

      Angst vor Übersättigung
      Der Delegierte begründete den erwarteten Beschluss damit, dass ein weiterer Anstieg der weltweiten Ölvorräte verhindert werden müsse. Dies gelte unabhängig vom Preis. Die Fördermenge müsse im ersten Quartal 2007 gedrosselt werden, um eine Übersättigung der Märkte im zweiten Quartal zu verhindern.

      Letzte Kürzung im Oktober
      Im Oktober hatte die OPEC eine überraschend starke Drosselung der Fördermenge um 1,2 Millionen Barrel pro Tag beschlossen, um das Überangebot zu reduzieren und die Preise zu stabilisieren.

      Diese entsprach einer tatsächlichen Kürzung von gut vier Prozent der Fördermenge im September, während im Vorfeld noch im Gespräch gewesen war, lediglich die formelle Förderquote zu senken. Damit wären im Wesentlichen bloß die Zahlen der Realität angepasst worden.

      Zusätzliche Drosselung angekündigt
      Bereits unmittelbar nach diesem Beschluss war die Rede von einer möglichen zusätzlichen Drosselung um 500.000 Barrel pro Tag bei dem Treffen in Abuja.

      Mit Blick auf die Brent-Verlademenge hieß es, im Jänner sollten nur noch insgesamt 4,3 Millionen Barrel geliefert werden. Für Dezember sei noch die Verladung von 8,3 Millionen Barrel geplant. Händler begründeten die Entwicklung mit rückläufigen Bestellungen und sinkenden Fördermengen.

      Warmes Wetter drückt Nachfrage
      Die bislang recht hohen Temperaturen in den USA und in Europa drückten Händlern zufolge die Nachfrage. Vor allem in den USA, dem weltgrößten Ölverbraucher, werden Meteorologen zufolge nach einem Kälteeinbruch in dieser Woche für die nächste Woche wieder höhere Temperaturen erwartet. Auch in Deutschland ist es derzeit für die Jahreszeit zu warm.

      http://www.orf.at/061208-6861/index.html

      Link OPEC: http://www.opec.org/home/
      Avatar
      schrieb am 10.12.06 14:07:45
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.051.440 von Unertl am 09.12.06 15:01:38Die Fördermenge müsse im ersten Quartal 2007 gedrosselt werden, um eine Übersättigung der Märkte im zweiten Quartal zu verhindern.

      Ich überlege, ob die ständigen Hinweise auf eine nötige Drosselung nicht nur über abnehmende Ölvorkommen hinwegtäuschen sollen. Schon deshalb sollte man sich nicht auf die Augenwischerei der OPEC und Konsorten verlassen und sein Haus energieautark gestalten.

      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 15:45:30
      Beitrag Nr. 102 ()
      Aktuelle Orders bei umweltfinanz: Geld 3000 Stück zu 1,80 Euro - Brief 1000 Stück zu 2,95 Euro
      http://www.umweltaktienhandel.de/orderbuecher/orderbuchphson…

      Bei Valora nur Brief 1000 Stück zu 3,03 Euro
      http://valora.de/html/aktien-info.php?isin=DE0006176977

      Bei DepotVG Geld 1,60 Euro - Brief 2,75 Euro
      http://www.depotvg.de/kursliste/liste.htm


      http://www.sonnenwaermeag.de/
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 15:49:54
      Beitrag Nr. 103 ()
      Hohe Heizkosten lassen Hausbesitzer über Solarwärme nachdenken
      ERSTELLT 06.12.06, 16:48h

      Bielefeld - Steigende Heizkosten und der Wunsch nach Unabhängigkeit vom Ölpreis lassen Hausbesitzer über eine Umrüstung auf Solarwärmesysteme nachdenken, sagte SOKO-Geschäftsführer Henry Puhe in Bielefeld.
      Nach einer Studie des Bielefelder SOKO-Instituts für Sozialforschung und Kommunikation sei der Wunsch, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, weniger wichtig. Fast alle Hauseigentümer hätten sich schon mit Solarthermie beschäftigt. Für die Studie wurden rund 50 Hausbesitzer in Gruppendiskussionen befragt. Einer früheren Studie unter 1003 Haushalten zufolge wollen 5,3 Prozent der Eigentümer in den kommenden zwei Jahren in Solarwärme investieren.

      Solarwärmesysteme seien ein «erklärungsbedürftiges Produkt», sagte Puhe weiter. Die Unwissenheit sei groß, die Hersteller der Systeme kaum bekannt. Die wichtigste Informationsquelle sei das Internet. Das bestätigte Michael Clemm, Marketingdirektor des Herstellers Schüco. «Das Internet hat ganz hohen Stellenwert.» Wichtig sind laut der Studie auch Herstellerinformationen und Empfehlungen von Freunden.

      Nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft erwartet die Mehrheit der Befragten bis 2010 weiter steigende Heizkosten. 2004 konnten laut Verband mittels Solarwärmeanlagen weltweit 9,3 Milliarden Liter Heizöl eingespart werden. Das Solar-Segment des Fenster-, Fassaden- und Solarspezialisten Schüco hatte 2005 den Umsatz um 22 Prozent auf 250 Millionen Euro gesteigert, der Gesamtumsatz legte um 7,4 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro zu. (dpa)


      http://www.ksta.de/html/artikel/1162471881588.shtml
      Avatar
      schrieb am 19.12.06 19:51:15
      Beitrag Nr. 104 ()
      Solarwärme kann 30 Prozent der Ölimporte aus dem Mittleren Osten ersetzen

      45 Millionen Haushalte nutzen bereits weltweit umweltfreundliche Solarwärme

      Berlin/Basel 19. Dezember 2006 – Europa kann 30 Prozent seiner Ölimporte aus dem mittleren Osten einsparen, wenn es gezielt auf die Förderung von Solarwärme setzt. Zu diesem Ergebnis kommt jetzt eine Studie des Schweizer Bankhauses Sarasin. Die Jahrzehnte des billigen Öls seien definitiv vorbei und die Solarwärme würde fossile Brennstoffe und Strom für Heiz- oder Kühlzwecke zusehends ersetzen. Angesichts der Energieabhängigkeit würden die Regierungen gezielt anfangen, solarthermische Anwendungen zu fördern. Dies geschehe entweder durch direkte finanzielle Anreize, durch neue Bauvorschriften oder durch die Unterstützung von Informations- und Marketingkampagnen so die schweizer Experten.

      Solarwärmeanlagen bescheinigt Sarasin die Konkurrenzfähigkeit bei den Wärmegestehungskosten gegenüber Öl- und Gasheizungen. Allerdings seien Sonnenkollektoren bei der Anschaffung in der Regel noch teurer als konventionelle Heizsysteme. Eine sinnvolle Förderung und die erwartungsgemäß steigende Energiekosten für fossile Brennstoffe könne hier ein riesiges Potenzial eröffnen.

      Mittlerweile werden durch solare Dachanlagen weltweit bereits 45 Millionen Haushalte mit Warmwasser versorgt. Der internationale Solarthermie-Markt hatte 2005 ein Volumen von zwei Milliarden EURO. Nach Einschätzungen der Schweizer Banker sei bis 2010 mit einer globalen Wachstumsrate bei der neu installierten Leistung von 25 und 30 Prozent pro Jahr zu rechnen. 2010 werde ein Marktvolumen von 45 GW Wärmeleistung und ein monetäres Volumen von rund 13 Milliarden EURO erwartet. Damit wären bis Ende dieses Jahrzehnts weltweit rund 220 GW Kollektorkapazität in Betrieb.

      Das Bankhaus Sarasin geht davon aus, dass der Trend zur Solarthermie weltweit auch in den nächsten Jahrzehnten ungebrochen anhalten wird. Solarthermische Anlagen könnten je nach Ausrichtung und Region gut 60 Prozent des Energiebedarfs in Haushalten für die Warmwasseraufbereitung und Heizung ersetzen.

      Laut Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft e. V., zeigt die Studie die Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung für den heimischen Solarwärmemarkt: „Das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz für Solarstrom wird weltweit als Erfolgsmodell kopiert. Auf ein entsprechendes Signal vom Wärmemarkt wartet das Ausland hingegen bislang vergeblich.“ Das Wärmegesetz könne zu einem zweiten Exportschlager werden, die internationale Vorreiterrolle Deutschlands bei den Erneuerbaren Energien stärken und den Geschäftsbetrieb der über 4.000 zumeist mittelständischen deutschen Unternehmen unterstützen, so der BSW-Geschäftsführer weiter.

      In Deutschland wurden in diesem Jahr über 1.300.000 qm Kollektorfläche mit einer Wärmeleistung von mehr als 910.000 MW neu installiert. Insgesamt liegt der Bestand von Solarwärmeanlagen in Deutschland jetzt bei fast einer Million, die gesamt installierte Wärmeleistung beträgt zum Jahresende 2006 mehr als 5,6 MW.
      http://www.news4press.com/1/MeldungDetail.asp?Mitteilungs_ID…

      Aktuelle Nachfrage/Angebot bei http://www.sonnenwaermeag.de/

      http://www.depotvg.de/kursliste/liste.htm

      http://www.umweltaktienhandel.de/orderbuecher/orderbuchphson…

      http://valora.de/html/aktien-info.php?isin=DE0006176977
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 17:59:31
      Beitrag Nr. 105 ()
      Hi, heute kam ein sehr erfreulicher Aktionärsbrief, war bei den hohen Ölpreisen nicht anders zu erwarten. Der Umsatz liegt deutlich über Plan und somit wohl auch der Gewinn. Denke mal das die Umweltfinanz bald den bericht veröffentlichen wird. Schöne Weihnachten.
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 19:07:25
      Beitrag Nr. 106 ()
      Ja, das Aktionärsrundschreiben Dez. 2006 ist tatsächlich sehr positiv!
      Sicherlich, in den letzten Jahren hat sich der Vorstand im Berichten über die Geschäftsentwicklung etwas mehr Mühe gemacht. Wollen wir die Sache jedoch optimistisch sehen, in den letzten Jahren gab es ja auch immer wieder Grund die Aktionäre bei der Stange zu halten, für 2006 ist ein Umsatzzuwachs von schlappen 50% und ein (margenträchtigerer) Auslandsumsatz von ca. 30% doch schon Grund zur Freude genug!
      Ebenfalls schöne Feiertage........denke mal, in 2-3 Jahren können wir auf einen Börsengang, auf einen Kurs von mindestens 5 Euro (wenn nicht vorher durch einen Großen der Branche übernommen) und auf eine europaweit tätige AG kräftig anstoßen!!
      Gruß
      Sonnenstrom
      Avatar
      schrieb am 25.12.06 14:35:40
      Beitrag Nr. 107 ()
      Eine erfreuliche Entwicklung bei Phönix Sonnenwärme, vor allem, weil man mittlerweile in 8 Ländern vertreten ist und der Auslandsanteil wachsen wird. Gespannt bin ich auf den, Ende Januar 2007 angekündigten Gesetzesvorschlag von EU-Kommissar Andris Piebalgs insbesondere für ein Wärmegesetz.

      Frohe Weihnachten und ein frohes Neues allen Investierten und Interessierten.

      Unertl
      Avatar
      schrieb am 27.12.06 16:32:11
      Beitrag Nr. 108 ()
      Hier ist der vollständige Aktionärsbrief zu lesen:

      http://www.umweltaktienhandel.de/orderbuecher/orderbuchphson…
      Avatar
      schrieb am 27.12.06 23:41:48
      Beitrag Nr. 109 ()
      Steigende Heizkosten: Kaminöfen werden immer beliebter

      dpa-Meldung, 26.12.2006 (22:45)
      Berlin - Kamine und Kaminöfen werden bei den Menschen in Deutschland immer beliebter. Experten zufolge gibt es bundesweit mittlerweile rund 9,6 Millionen dieser Feuerstätten. Während die Kunden früher jedoch die gemütliche Stimmung am Kamin schätzten, sehen sie heute vor allem eine preiswerte Alternative zu den wachsenden Heizkosten. Immerhin stiegen die Preise für Öl, Gas und Strom nach Angaben des Statistischen Bundesamtes allein von 2004 bis 2005 um bis zu 30 Prozent. Bei festen Brennstoffen wie Holz waren es nur knapp sechs Prozent. Auch die Umweltverbände freut das Umschwenken zu den alternativen Wärmestätten.

      "Wir haben bereits vor einigen Jahren den Trend zum so genannten Homing beobachtet", sagt Stefan Michel vom Bundesverband Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte (BHB) in Köln. "Das bedeutet, dass es sich die Menschen zu Hause gemütlich machen, beispielsweise mit einem bequemen Sofa oder eben einem Kaminofen."

      In die Wand eingelassene Kamine und mit Holz beheizbare Kaminöfen, die nach Absprache mit dem Schornsteinfegermeister in fast jede Wohnung gestellt werden dürfen, sind deswegen gefragter denn je. Das Marktforschungsinstitut GfK hat im Auftrag der Rheinbraun Brennstoff GmbH bei Köln herausgefunden, dass die Anzahl der Feuerstätten in Privathaushalten besonders in den vergangenen zwei Jahren um jährlich rund 500 000 bundesweit gestiegen ist.

      Das Bundesumweltministerium (BMU) und Umweltverbände wie den BUND freut das Umschwenken zu den alternativen Wärmestätten. "Kaminöfen, die Holz verbrennen, liefern CO2-neutral Wärme und tragen so zum Klimaschutz bei", sagt BMU-Sprecher Jürgen Maaß. "Das ist natürlich positiv zu bewerten." Auch BUND-Energieexperte Torben Becker hebt hervor, dass Kamine mit Holz anstelle von Strom oder Öl nachwachsende Rohstoffe nutzen.

      Nachteile gibt es aus Sicht des BMU und des BUND dennoch. "Die Wärmeproduktion ist bei Kaminöfen wenig effizient", berichtet Becker. Außerdem gehe ein Großteil der Wärme über den Schornstein verloren. Das eigentliche Problem für die Umwelt sei jedoch, dass durch die Verbrennung von Holz auch die Feinstaubbelastung steige. "Vor allem in Großstädten, wo die Konzentration sowieso höher als auf dem Land ist, wird es noch schwieriger, wenn immer mehr Menschen ihre Kaminluft in die Luft pusten." Daher sei eine Zentralheizung mit Pellets - gepresstes Brennmaterial aus Holz - die noch bessere Umweltalternative zum teuren Heizen mit Strom, Gas und Öl.

      Den meisten Menschen in Deutschland ist das jedoch egal. Sie kaufen weiterhin Kamine und Kaminöfen. Das merken vor allem die Baumärkte. "Im vergangenen Jahr verzeichneten die rund 2500 größten Märkte Deutschlands in diesem Bereich ein Umsatzplus von knapp 30 Prozent", berichtet Michel vom BHB. 2006 sei die Nachfrage durch den extrem kalten Winter zu Jahresbeginn noch weiter gestiegen: "Allein in den ersten acht Monaten gab es ein Umsatzplus von 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum." Daher verwundert es auch nicht, dass viele Baumärkte mittlerweile eine große Auswahl mit verschiedenster Qualität und Ausstattung haben - und Kaminöfen zwischen 200 und fast 10 000 Euro anbieten.

      http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=17518
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 17:02:49
      Beitrag Nr. 110 ()
      Experten und Verbraucher setzen auf Sonnenwärme
      26.12.2006


      Riesiges Potenzial für solarthermische Anlagen - Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern

      BERLIN, Das Vertrauen von Experten und Verbrauchern in solarthermische Anlagen ist auch 2006 ungebrochen - mit hervorragenden Perspektiven für die Zukunft. Das Schweizer Bankhaus Sarasin hat in seiner jüngsten Studie bestätigt, dass kaum eine andere Technologie so viel Fossile Brennstoffe und Kohlendioxid einspart wie Solarwärmeanlagen. „ Wir gehen davon aus, dass angesichts der zu erwartenden Energiepreisentwicklung und des gestiegenen Umweltbewusstseins der Trend bei solarthermischen Anlagen weiter anhält“, sagt Inna Tereschenko, Vorstandsvorsitzende der BUSO Bund Solardach eG in Berlin. Diese Einschätzung wird auch durch die Sarasin-Studie gestützt, die Solarwärmeanlagen die Konkurrenzfähigkeit bei den Wärmegestehungskosten gegenüber Öl- und Gasheizungen bescheinigt.

      Überaus positiv hat sich im Jahr 2006 auch das Verbrauchervertrauen entwickelt. Die stern-Studie TrendProfile "Heiztechnik und Solarenergie", für die 2.000 Personen auf repräsentativer Basis befragt wurden, hat gezeigt, dass Solarwärme ganz oben auf der Liste der Wunschheizungen steht. 660.000 Deutsche planen demnach den Austausch oder Umbau ihrer Heizungsanlage. Jeder fünfte Deutsche, so zeigt die stern-Studie, würde gern eine Solarheizung nutzen. Zu ähnlich positiven Ergebnissen kam auch die Befragung des Bielefelder SOKO-Instituts. Demnach rangiert Solarwärme mit 27,9 Prozent ganz oben auf der Wunschliste von Hauseigentümern, gefolgt von Erdgas mit 23,1 Prozent und Stückholz mit 22,7 Prozent. Hauptgründe für die hohe Akzeptanz der Sonnenenergie sind Umweltaspekte und die erwarteten Kosteneinsparungs-Effekte. Die Studie belegt außerdem eine hohe Investitionsbereitschaft der Deutschen in Heizungssysteme, die auf Basis Erneuerbarer Energien betrieben werden. Die Mehrheit der Befragten geht davon aus, dass sich die Heizkosten bis 2010 weiter erhöhen werden und betrachtet die Investition in Solarwärme daher als rentabel. Die SOKO-Studie bestätigt für Deutschland einen Trend, der auch international ablesbar ist. Nach einer jüngsten Veröffentlichung der Internationalen Energie Agentur ist der weltweite Markt für Solarwärmeanlagen in den letzten fünf Jahren zehnmal so stark gewachsen wie die Weltwirtschaft. Im Jahr 2004 konnten mittels Solarwärmeanlagen weltweit 9,3 Milliarden Liter Heizöl eingespart werden.

      „Dass mittlerweile so viele Menschen die Vorteile der kostenlosen Sonnenenergie schätzen, freut uns natürlich“, sagt Inna Tereschenko vom Bund Solardach, der einzigen länderübergreifenden Solargenossenschaft mit rund 120 Partnern aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und aus Estland. Der Bund Solardach hat 2006 rund 65.000 Quadratmeter Kollektorfläche installiert.

      http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1018217
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 17:07:26
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.551.949 von Unertl am 29.12.06 17:02:49Das Schweizer Bankhaus Sarasin hat in seiner jüngsten Studie bestätigt, dass kaum eine andere Technologie so viel Fossile Brennstoffe und Kohlendioxid einspart wie Solarwärmeanlagen.

      http://www.solarserver.de/solarmagazin/news.html#news6281
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 10:43:51
      Beitrag Nr. 112 ()
      Solarwärme in Österreich- eine Erfolgsstory
      3.1.2007

      Ende November fand die Generalversammlung des Verbandes Austria Solar im WIFI Salzburg statt – die Branche und der Verband wächst



      Das Jahr 2006 war für die Solarwärmebranche insgesamt ein Rekordjahr, nicht nur in Österreich. Austria Solar-Obmann Robert Kanduth schätzt die Solarwärme-Neuinstallation in Europa 2006 auf 2,8 Mio. m², bei einem Marktanteil österreichischer Kollektoren von 40 Prozent am Gesamtmarkt (2005: 33 Prozent). Zur Erhebung der Marktentwicklung in Österreich für 2006 wurden alle Anwesenden um eine Einschätzung ersucht. Als Ergebnis wurde für 2006 ein durchschnittliches Wachstum von 14 Prozent vorhergesagt. Tatsächlich wird das Marktwachstum 2006 nach Einschätzung der Branche bei mindestens 30 Prozent liegen.

      Zur Erhebung der Markterwartungen für 2007 wurde wieder um eine anonyme schriftliche Schätzung ersucht. Die Auswertung ergab ein erwartetes durchschnittliches Marktwachstum im Jahr 2007 von 22 Prozent.

      Der Rückblick des Geschäftsführers auf die Aktivitäten des Verbandes der letzten Jahre zeigte, dass sich der Verband zu einer wirksamen Solarwärme- Interessensvertretung mit 36 Herstellern, Händlern, F&E-Instituten und 110 Installateuren & Planern entwickelt hat. Im Jahr 2006 sind Rheinzink Austria GmbH, ROTO Bauelemente GmbH und Oventrop GmbH & Co KG dem Verband neu beigetreten.

      Der Austria Solar Vorstand wurde für weitere drei Jahre bestätigt und um eine Person (Gerhard Schwarz) erweitert. Die Zusammensetzung des 7-köpfigen Vorstandes (2007 bis 2009):
      • Robert Kanduth (GREENoneTEC Solarindustrie GmbH) Obmann
      • Andrea Dober (SOLution Solartechnik GmbH), Stv. Obfrau
      • Günther Kohlmaier (Sonnenkraft Österreich VertriebsgmbH) Kassier
      • Erwin Gattringer (Gattringer GesmbH) Stv. Kassier
      • Gerhard Schwarz (Fa. Teufel und Schwarz) Stv. Kassier
      • Hubert Fechner (arsenal research) Schriftführer
      • Johann Kalkgruber (Solarfocus GmbH) stv. Schriftführer

      Was tat Austria Solar 2006 ?

      Einige Highlights:

      • Über 400 Pressemeldungen wurden insgesamt publiziert, 2.000 Anfragen gab es an die klima:aktiv solarwärme Info-Hotline, sowie 240.000 Besucher auf www.austriasolar.at

      • Bereits zum fünften Mal fand der „Tag der Sonne“ am 5./6. Mai 2006 statt, zum dritten Mal auch in der Schweiz, zum ersten Mal in Deutschland.
      • Die Gesamtergebnisse: 405 Gemeinden und 169 Solarfirmen, Installateure, Schulen, Kindergärten, Unis etc. beteiligt . 293 Solar-Veranstaltungen mit 44.500 Besucher bundesweit, sowie 417 Presseberichte , der Tag der Sonne 2007 wird am 4./5. Mai 2007 sein

      • Es gab eine Verdoppelung der SolarPartner im Verband auf über 100 Betriebe, im Internet wurde eine neue Postleitzahlsuche nach SolarPartnern unter www.austriasolar.at eingerichtet, Zertifizierte Solarwärmeinstallateure/-Planer werden getrennt ausgewiesen und beim Suchergebnis erstgereiht.

      • Das Austria Solar Gütesiegel wurde heuer an zwei weitere Betriebe verliehen (Weishaupt, Geo Tec). Nach acht Verleihrunden wurden bis Ende 2006 zwölf Gütesiegel-Betriebe ausgezeichnet.

      Was plant Austria Solar für 2007?

      • Umgestaltung des Profi-Centers für Planer, Installateure, Architekten auf der Homepage www.austriasolar.at, Erweiterung des Lehrer-Centers, Aufnahme von solarer Prozesswärme

      • Zum „Tag der Sonne“ am 4./5. Mai 2007 werden erstmals 600 Schulen eingeladen

      • In ca. 120 Schulen wird im Sommerhalbjahr 2007 ein halbtägiger Energie-Schulworkshop gemeinsam mit der IG Windkraft und dem Biomasseverband durchgeführt

      http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1018348
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 00:29:45
      Beitrag Nr. 113 ()
      Förderung von Sonnenwärme und Pellets

      (9. Januar 2007) Ab 2007 wird im Bereich der "Basisförderung" auf ein vereinfachtes, bürgerfreundliches und effizienteres Förderverfahren umgestellt. Für den Antragsteller entfällt die bisherige Verpflichtung, vor Abschluss eines Liefer- und Leistungsvertrages einen Förderantrag beim BAFA zu stellen.

      Die Basisförderung umfasst die Förderung von SolarKOLLEKTORanlagen bis 40 Quadratmeter installierter BruttoKOLLEKTORfläche, von automatisch beschickten BIOMASSEanlagen ab 8 kW bis 100 kW Nennwärmeleistung und von handbeschickten Scheitholzvergaserkesseln ab 15 kW bis 30 kW Nennwärmeleistung. Für die Basisförderung sind Anträge auf Förderung erst nach Herstellung der Betriebsbereitschaft der Anlage zu stellen.

      Anträge können zusammen mit dem Verwendungsnachweis (Rechnung) ab dem 15. März 2007 gestellt werden. Eine frühere Antragstellung ist wegen der Verfahrensumstellung nicht möglich. Förderfähig sind Vorhaben, die ab dem 16. Oktober 2006 begonnen wurden und zum Zeitpunkt der Antragstellung fertiggestellt sind. Mit der Durchführung der Investition muss daher zukünftig nicht gewartet werden, bis ein Antrag gestellt werden kann oder dieser durch das BAFA beschieden wird. Es wird jedoch den Antragstellern empfohlen, sich bei Auswahl der Anlage zu informieren, ob diese die Voraussetzungen für eine Förderung nach der Förderrichtlinie erfüllt. Nähere Informationen hierzu werden in Kürze unter www.bafa.de erhältlich sein.

      Zusammen mit dem Antrag sind Unterlagen zum Nachweis über die Betriebsbereitschaft der Anlage zu erbringen. Der Antrag ist innerhalb von 6 Monaten nach Herstellung der Betriebsbereitschaft der Anlage zu stellen. Für Antragsteller, die ihre Anlage im Zeitraum vom 16. Oktober 2006 bis 31. März 2007 betriebsbereit installiert haben, endet die Antragsfrist erst am 30. September 2007.

      Für besonders innovative Anwendungen der oben genannten Technologien kann eine höhere Förderung über den "Innovationsbonus" (siehe unten) in Anspruch genommen werden. Dann ist jedoch der Förderantrag vor Abschluss eines Liefer- oder Leistungsvertrages zu stellen!

      Neue Fördersätze ab 2007 - Basisförderung
      Nach dem vereinfachten Verfahren können für folgende Investitionen Anträge gestellt werden.
      SolarKOLLEKTORen für die Warmwasserbereitung bis 40 Quadratmeter installierter BruttoKOLLEKTORfläche: Die Förderung beträgt 40 EUR je Quadratmeter installierter BruttoKOLLEKTORfläche, mindestens jedoch 275 EUR. SolarKOLLEKTORen für die kombinierte Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung, für die Bereitstellung von Prozesswärme und zur solaren Kühlung bis 40 Quadratmeter installierter BruttoKOLLEKTORfläche: Die Förderung beträgt 70 EUR je Quadratmeter installierter BruttoKOLLEKTORfläche.

      Automatisch beschickte BIOMASSEkessel: Die Förderung beträgt für - Pelletkessel, Pelletöfen und Kombinationskessel PELLETS-Scheitholz bis 100 kW Nennwärmeleistung: 24 EUR je kW, mindestens jedoch 1.000 EUR - Hackschnitzelkessel: 500 EUR je Anlage. Scheitholzvergaserkessel von 15 kW bis 30 kW Nennwärmeleistung: Die Förderung beträgt 750 EUR je Anlage.

      Mit diesen Fördersätzen wird der aktuellen Marktentwicklung und der starken Nachfrage nach den geförderten Technologien Rechnung getragen. Änderungen bei den Anforderungen für förderfähige Anlagen
      Für erstmals gestellte Anträge sind folgende Änderungen zu beachten:

      - Investitionszuschüsse erhalten nur noch SolarKOLLEKTORanlagen bis zu einer installierten BruttoKOLLEKTORfläche von 40 Quadratmetern. Größere Anlagen sollen zukünftig mit einer höheren Förderquote im Rahmen des KfW-Programms Erneuerbare Energien gefördert werden. Dieses ist derzeit noch nicht geöffnet. Hierzu ist eine Antragstellung vor Abschluss eines Liefer- oder Leistungsvertrages notwendig! Bereits begonnene Maßnahmen sind nicht förderfähig!

      - SolarKOLLEKTORen, die ab 2007 eine Prüfung nach DIN EN 12975 erhalten, müssen zusätzlich zu den bisherigen Fördervoraussetzungen das Prüfzeichen Solar Keymark tragen. Der KESSELWIRKUNGSGRAD für BIOMASSE-Feuerungsanlagen bis 100 kW beträgt mindestens 90 % .

      Verbesserte Förderung für Innovationen:
      Neu eingeführt wird ein "Innovationsbonus" für besonders innovative Anwendungen oder Anlagenteile von nach diesen Richtlinien förderfähigen Technologien. Die neue Förderrichtlinie regelt abschließend, welche Anwendungen bzw. Anlagenteile in Frage kommen, beispielsweise große SolarKOLLEKTORanlagen, die besondere Anforderungen erfüllen oder Sekundärmaßnahmen zur Emissionsminderung bei BIOMASSEanlagen bis 100 kW Nennwärmeleistung. In Kürze werden Anwendungsbestimmungen erlassen, die die technischen Anforderungen an eine Förderfähigkeit näher beschreiben. Erst danach ist eine Antragstellung möglich. Der Antrag ist vor Abschluss eines Liefer- und Leistungsvertrages zu stellen! Wird dies versäumt, kann nur eine Förderung im Rahmen der Basisförderung erfolgen.

      Abgrenzung bei SolarKOLLEKTORanlagen zwischen KfW und BAFA
      SolarKOLLEKTORanlagen sind entweder beim BAFA oder bei der KfW im Rahmen dieses Programms förderfähig. Die Abgrenzung erfolgt über die Größe der Anlage. Vom BAFA werden Anlagen gefördert, deren BruttoKOLLEKTORfläche weniger oder gleich 40 Quadratmeter beträgt. Die KfW fördert Anlagen mit einer BruttoKOLLEKTORfläche über 40 Quadratmetern.

      Abgrenzung zwischen Basisförderung und Innovationsbonus beim BAFA
      SolarKOLLEKTORanlagen zur Warmwasserbereitung oder kombinierten Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung mit einer BruttoKOLLEKTORfläche kleiner als 20 Quadratmeter können nur die Basisförderung erhalten. Die Errichtung der Anlage kann ohne vorherige Antragstellung beim BAFA erfolgen.

      SolarKOLLEKTORanlagen mit einer BruttoKOLLEKTORfläche zwischen 20 und 40 Quadratmeter können entweder die Basisförderung oder, sofern zusätzliche Anforderungen erfüllt sind, den Innovationsbonus erhalten.

      Der Innovationsbonus kann bis zum Dreifachen der Basisförderung bei großen solarthermischen Anlagen auf Wohngebäuden mit mindestens drei Wohneinheiten oder bei Nichtwohngebäuden mit mindestens 500 Quadratmeter Nutzfläche betragen. Bis zum Zweifachen der Basisförderung wird gewährt bei SolarKOLLEKTORen zur Bereitstellung von Prozesswärme und solaren Kühlung bzw. für BIOMASSEkessel mit Sekundärmaßnahmen zur Emissionsminderung bis 100 kW Nennwärmeleistung.

      Fördervoraussetzung für den Investitionsbonus ist, dass vor der Antragstellung beim BAFA kein Liefer– und Leistungsvertrag abgeschlossen wurde. Sonst kann höchstens im Rahmen der Basisförderung gefördert werden. Gleiches gilt bei SolarKOLLEKTORanlagen zur Bereitstellung von Prozesswärme und zur solaren Kälteerzeugung.

      Verfügbare Haushaltsmittel für das Jahr 2007 stehen für die Förderung aus dem Marktanreizprogramm 33 Mio. EUR zusätzlicher Haushaltsmittel (und damit insgesamt 213 Mio. EUR) zur Verfügung. Mit der Aufstockung des Titels kann eine hohe Nachfrage nach der Förderung bedient werden und eine kontinuierliche Bewilligung von Fördermitteln über das gesamte Jahr erfolgen. Die Antragsbearbeitung erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs beim BAFA. Sollten die Haushaltsmittel für 2007 vorzeitig erschöpft sein, kann eine Förderung im Folgejahr in Betracht kommen.

      Über die Verfügbarkeit von Haushaltsmittel soll zukünftig mit Hilfe einer sog. "Förderampel" Transparenz hergestellt werden. Diese Information ist demnächst unter www.bafa.de abrufbar.

      Erneute Antragstellung für im Jahr 2006 abgelehnte Vorhaben

      Antragsteller, die im Jahr 2006 bereits einen Förderantrag beim BAFA gestellt hatten und wegen ausgeschöpfter Haushaltsmittel abgelehnt wurden, können im Jahr 2007 (spätestens bis zum 31. Juli 2007) einen erneuten Antrag auf Förderung stellen. Zugelassen ist die erneute Antragstellung auch für diejenigen Antragsteller, die ohne den Ablehnungsbescheid des BAFA abzuwarten, bereits mit der Investition begonnen hatten.

      Bei der erneuten Antragstellung muss die Investition abgeschlossen sein. Zusammen mit dem Antrag ist der vollständige Verwendungsnachweis vorzulegen. Ab dem 22. Januar 2007 stellt das BAFA unter www.bafa.de hierzu neue Formulare bereit. Die Fördersätze für diese Anträge orientieren sich an denen der Förderrichtlinien vom 12. Juni 2006.


      http://www.energiedepesche.de/index.php?itid=490&content_new…
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 00:34:53
      Beitrag Nr. 114 ()
      Marktanreizprogramm: 213 Millionen Euro für Solar-Kollektoren, Biomasse-Kessel und Geothermie-Anlagen

      Förderung für Sonnenkollektoren wird fortgesetzt.


      Das Bundesumweltministerium (BMU) stellt in diesem Jahr 213 Millionen Euro zur Förderung von Solarkollektoren, Biomassekesseln und Anlagen zur Nutzung der Erdwärme zur Verfügung. Mit den Mitteln aus dem Marktanreizprogramm könnten Investitionen von rund zwei Milliarden Euro im privaten und gewerblichen Bereich ausgelöst werden, so das BMU n einer Pressemitteilung. Die neue Förderrichtlinie legte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel am 08.01.2007 in Berlin vor. "Das Marktanreizprogramm setzt zusammen mit dem Gebäudesanierungsprogramm den besten Anreiz für Investitionen in innovative Energietechnologien im Wärmemarkt. In diesem Jahr haben wir die Mittel auf einen neuen Rekordbetrag aufgestockt. Das Programm leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und sorgt zudem für neue Arbeitsplätze gerade im Handwerk", sagte Gabriel.


      Förderung für Solarkollektoren, Biomassekessel, Biomasse- und Geothermie-Heizkraftwerke sowie Nahwärmenetze

      Mit dem Marktanreizprogramm werden Investitionen in innovative Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien für Wärmeversorgung durch Zuschüsse und zinsgünstige Darlehen unterstützt. In der neuen Richtlinie sind die Einzelheiten der Förderung von Solarkollektoren, Biomassekesseln, Biomasse- und Geothermie-Heizkraftwerken und Nahwärmenetzen geregelt. Die Förderrichtlinie werde nach der Veröffentlichung im Bundesanzeiger voraussichtlich Mitte Januar in Kraft treten, kündigt das BMU an. Für private Antragsteller sei das Programm damit geöffnet. Für freiberufliche und gewerbliche Antragsteller finde die Richtlinie erst nach Genehmigung durch die Europäische Kommission Anwendung.


      40 Euro/m2 für Solarkollektoranlagen zur Warmwasserbereitung;
      70 Euro/m2 für Heizungsunterstützung

      Über die Anträge auf Investitionskostenzuschüsse entscheidet das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im Auftrag des Bundesumweltministeriums. Die Grundvergütung wird gewährt für Solarkollektoranlagen zur Warmwasserbereitung (40 Euro/m2, mindestens 275 Euro je Anlage), Solarkollektoranlagen zur Heizungsunterstützung (70 Euro/m2), Pelletskessel (24 Euro/ kW Nennwärmeleistung), Hackschnitzelanlagen (pauschal 500 Euro je Anlage) und Scheitholzvergaserkessel (pauschal 750 Euro je Anlage). Wer bereits im Jahr 2006 einen Förderantrag beim BAFA gestellt hat, der wegen ausgeschöpfter Haushaltsmittel abgelehnt wurde, kann nunmehr einen erneuten Antrag stellen. In diesem Fall richtet sich der Investitionskostenzuschuss nach der alten Förderrichtlinie vom 12. Juni 2006.


      Antragstellung künftig dann, wenn die Anlage betriebsbereit ist und die Rechnung vorliegt

      Das Antragsverfahren für die Basisförderung ist laut BMU drastisch vereinfacht worden. Die Antragstellung erfolgt zusammen mit dem Verwendungsnachweis (Rechnung) erst dann, wenn die Anlage betriebsbereit ist. Dies ermögliche ein bürgerfreundliches Verfahren und verkürze die Bearbeitungszeiten. Antrag und Abrechnung werden laut BMU in einem Schritt bearbeitet. "Ich freue mich sehr, dass über dieses enorm vereinfachte Verfahren Konsens zwischen allen Beteiligten erzielt werden konnte. Wir leisten mit der Neuregelung einen deutlichen, für die Antragsteller unmittelbar spürbaren Beitrag zum Bürokratieabbau", so Sigmar Gabriel.


      Innovationsbonus für große Solarwärmeanlagen sowie für gleichzeitige Wärme- und Kälteproduktion

      Nur wer über die Basisförderung hinaus gefördert werden und einen Innovationsbonus erhalten will, muss einen entsprechenden Antrag vor Baubeginn beim BAFA stellen. Das gilt etwa für solarthermische Anlagen mit 20 bis 40 Quadratmetern Kollektorfläche, bei Wohngebäuden mit mindestens drei Wohnungen oder bei anderen Gebäuden mit mindestens 500 Quadratmetern Nutzfläche. Solche Anlagen können laut BMU mit dem dreifachen Förderbetrag unterstützt werden. Die doppelte Basisförderung können Solaranlagen erhalten, die Prozesswärme und solare Kühlung bereitstellen. Das gilt auch für Biomassekessel mit Sekundärmaßnahmen zur Emissionsminderung

      Auch die Förderung von großen Biomasse- und Geothermie-Heizkraftwerken einschließlich der Nahwärmenetze soll 2007 fortgeführt werden. Hierzu bedürfe es aber noch der Genehmigung durch die EU-Kommission, so das BMU.

      Das Hintergrundpapier "Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien – Neue Förderrichtlinie verabschiedet" ist im Internet abrufbar unter www.erneuerbare-energien.de. Weitere Informationen zum Antragsverfahren sind in Kürze zu finden unter http://www.bafa.de

      http://www.solarserver.de/news/news-6330.html
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      schrieb am 12.01.07 00:36:08
      Beitrag Nr. 115 ()
      Gabriel will Erneuerbare-Wärme-Gesetz

      Gabriel will erneuerbare Energien zur
      Wärmeversorgung gesetzlich festschreiben

      Der aktuelle Konflikt um russische Öllieferungen unterstreiche die Notwendigkeit, bei der Energieerzeugung unabhängiger von Importen zu werden. Das gelte besonders für die Erzeugung von Wärme, einem der wichtigsten Einsatzzwecke für importiertes Öl und Gas, so das Bundesumweltministerium (BMU) in einer Pressemitteilung. Deshalb will Bundesumweltminister Sigmar Gabriel die Nutzung erneuerbarer heimischer Energien zur Wärmeproduktion stärker fördern und gesetzlich festschreiben. "Wenn wir uns unabhängiger von Öl- und Gasimporten machen wollen, dann müssen wir das riesige Potenzial der Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Quellen stärker als bisher nutzen“, so Gabriel.

      Erfolgsgeschichte des EEG mit einem Erneuerbare-Wärme-Gesetz wiederholen

      Im Koalitionsvertrag von Union und SPD ist vereinbart, die Marktpotenziale der Solarthermie, der Bioenergie und der Geothermie besser erschließen, unter anderem durch ein Gesetz zur Nutzung regenerativen Wärme. Gabriel verweist auf die industriepolitischen Vorteile: "Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), mit dem regenerativer Strom gefördert wird, ist binnen weniger Jahre ein ganz neuer Industriezweig entstanden, der heute 170.000 Menschen Beschäftigung gibt. Die Branche der Erneuerbaren hat 5.000 neue Ausbildungsplätze bis 2008 zugesagt. Diese Erfolgsgeschichte wollen wir mit einem Erneuerbare-Wärme-Gesetz wiederholen. Dazu brauchen wir verlässliche Rahmenbedingungen und Investitionssicherheit für die Anlagenbauer", sagte Gabriel.

      Instrumente des Wärmegesetzes sollen in der Koalition beraten werden

      Der Bundesumweltminister betonte, dass er keinerlei Festlegungen hinsichtlich der Instrumente eines Wärmegesetzes getroffen habe. "Da bin ich völlig offen, über die Ausgestaltung werden wir innerhalb der Koalition zu beraten haben. Aber dass wir ein solches Gesetz benötigen, steht für mich gerade vor dem Hintergrund der klimapolitischen Herausforderungen und der gegenwärtigen Energiedebatte außer Frage", sagte Gabriel.


      http://www.solarserver.de/solarmagazin/news.html#news6348
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 12:36:45
      Beitrag Nr. 116 ()
      SPD will Ökowärme fördern

      Der Bonner SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrich Kelber schlägt zur Finanzierung zusätzliche Abgabe aller Verbraucher vor

      Berlin/Bonn. (dpa/ga) Verbraucher in Deutschland müssen sich möglicherweise auf erneut steigende staatliche Abgaben für Energie einstellen. Die SPD-Fraktion drängt auf eine gesetzliche Subventionierung von Wärme aus erneuerbaren Energiequellen.

      Diese könne über eine Abgabe aller Verbraucher finanziert werden, schlug der SPD-Vize-Fraktionschef und Bonner Bundestagsabgeordnete Ulrich Kelber vor. Auch Umweltminister Sigmar Gabriel hatte bereits von einem Wärmegesetz ähnlich dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) gesprochen, mit dem Ökostrom über eine Abgabe von allen Verbrauchern finanziert wird.

      "Wir bestehen auf Verhandlungen innerhalb der Koalition noch in diesem Jahr", sagte Kelber. Die Union hatte sich hier unter Verweis auf dann weiter steigende Energiekosten skeptisch gezeigt.

      Während Energiekonzerne verpflichtet sind, Ökostrom in ihre Netze zu festgelegten Tarifen einzuspeisen, gibt es eine vergleichbare Regelung bei Wärme etwa aus Biogas nicht. Hier wird lediglich der Kauf der Anlagen staatlich gefördert.

      Allerdings gewinnt die Biogas-Branche weiter an Bedeutung, erste Unternehmen sind bereits an der Börse notiert. Nach Angaben aus Kreisen des Umweltministeriums ist von Seiten des Bundes geplant, einen Einsatz von Ökowärme in öffentlichen Gebäuden verpflichtend zu machen.

      Die Unionsfraktion warnte, das Heizen würde nach den SPD-Plänen infolge eines Öko-Aufschlags für Wohneigentümer und Mieter teurer. Davor warnten auch der Eigentümerverband Haus und Grund sowie der Deutsche Mieterbund.

      Die Öko-Branche begrüßte die SPD-Pläne. Nach ersten Äußerungen von Gabriel in einem Zeitungsinterview über mögliche geringfügige Kostenerhöhungen, erklärte er später, er habe "keinerlei Festlegungen hinsichtlich der Instrumente" getroffen.

      "Da bin ich völlig offen", sagte der Umweltminister. "Über die Ausgestaltung werden wir innerhalb der Koalition zu beraten haben. Aber dass wir ein solches Gesetz benötigen, steht für mich gerade vor dem Hintergrund der klimapolitischen Herausforderungen und der gegenwärtigen Energiedebatte außer Frage."

      Kelber erläuterte, er habe das Thema für die gemeinsame Sitzung der Fraktionsvorstände von Union und SPD in 14 Tagen beantragt. "Es muss zur Lösung kommen", sagte er nach den Erfahrungen einer tagelang geschlossenen russischen Erdölleitung nach Deutschland.

      Die Vizevorsitzende der Unionsfraktion, Katherina Reiche (CDU), lehnte eine Anknüpfung des Wärmegesetzes an das Öko-Stromgesetz über Erneuerbare Energien (EEG) ab. Danach müssen die Verbraucher für Ökostrom zum Beispiel aus Windenergie mit dem Strompreis einen Vergütungsaufschlag zahlen.

      Kelber verteidigte die Pläne der SPD-Umweltpolitiker zu einem Wärmegesetz, das vielleicht 2008 wirksam werden könnte. "Ein solches Gesetz verursacht im Bundeshaushalt keine Kosten, sondern finanziert sich durch erhebliche Investitionen selbst", sagte er.

      Die Mittel sollten vom jetzigen Marktanreizprogramm für Solar- und Bioenergie in Höhe von 217 Millionen Euro auf einen Fonds übertragen werden, der "in Richtung 300 Millionen weiterentwickelt werden könnte".

      Für Wärme aus Biomasse könne es zur Vergütungs-Regelung kommen. Für solare Wärmeanlagen sollte es einen Zuschuss aus den Etatmitteln geben. Wer früh in eine solche Solaranlage investiere, werde den vollen Zuschuss erhalten, der bei späteren Investition oder steigenden Ölpreisen jeweils sinken solle.

      Der Vorteil des Fonds sei eine verlässliche Grundlage für Handwerk und Ökobranche mit der Folge zusätzlicher Investitionen "in den nächsten Jahren von 40 bis 50 Milliarden Euro und vielen neuen Jobs", sagte Kelber. Beim Marktanreizprogramm habe sich die Abhängigkeit von der jeweiligen Haushaltslage gezeigt.

      Die gesetzliche Festschreibung sei wichtig, um die Treibhausgase im Gebäudebereich noch stärker zu verringern und dazu bis 2020 den Heizbedarf an Öl und Gas um die Hälfte zu verringern. Gabriel forderte, am Erfolg des EEG anzuknüpfen, weshalb es in der Öko-Branche heute 170 000 Jobs gebe.

      Reiche strebt dagegen im Interesse von Importunabhängigkeit und Klimaschutz einen anderen Weg an. In "ihrem" Wärmegesetz solle Heizenergie künftig zu mindestens 10 bis 15 Prozent aus erneuerbaren Energieträgern bestehen.

      Außerdem strebe die Union eine Verlängerung des jetzigen Marktanreizprogramms über 2009 hinaus an. Zugleich solle es einen Bonus zur Förderung besonders effizienter Heizanlagen geben. Der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) und Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) begrüßten die SPD-Pläne.

      http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=news&itemid=…
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      schrieb am 19.01.07 14:45:55
      Beitrag Nr. 117 ()
      Perspektiven der Solarwärme

      Die Nutzung der Solarwärme hat im Jahr 2006 stark zugenommen, der Absatz von Solarwärmeanlagen ist in Europa im Jahr 2006 um mehr als 35% auf etwa 1.900 Megawatt Solarwärmeleistung gestiegen.

      Die dynamischsten Märkte sind Frankreich, Großbritannien und Deutschland, die Wachstumsraten zwischen 40% und 70% aufweisen. Motiviert durch die Erfolge entwickeln Industrie und Forschung derzeit gemeinsam eine Vision für die Solarwärmenutzung im Jahr 2030 und haben dazu die Europäische Solarwärme-Technologieplattform ESTTP gegründet. Die aktuellen Entwicklungen auf den internationalen Solarwärmemärkten, in Industrie, Technologie und Politik werden auf der europäischen Solarthermiekonferenz estec2007 am 19./20. Juni 2007 in Freiburg/Deutschland diskutiert. Sie wird damit zum wichtigsten internationalen Treffpunkt der Branche im Jahr 2007.

      Die Dynamik im europäischen Solarwärmemarkt hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Frankreich weist jährliche Wachstumsraten zwischen 50% und 100% auf. Bis 2010 soll sich die jährlich neu installierte Wärmeleistung von heute 150 Megawatt (MW) auf 700 MW erhöhen. Hierzu gibt es eine Steuerreduzierung von 50% für die Investition in eine Solarwärmeanlage. Italien plant eine vergleichbare Entwicklung und will hierzu 2007 eine Steuerreduzierung in Höhe von 55% einführen. Spanien hat ähnlich ambitionierte Ziele und will diese durch eine Verpflichtung der Hausbesitzer zum Einbau einer Solarwärmeanlage bei Neubau und bei Renovierung erreichen. Auch in Großbritannien und den führenden Märkten Österreich und Deutschland wird ein weiteres Marktwachstum erwartet.

      „Die aktuelle Entwicklung der Solarwärmemärkte ist sehr ermutigend“, so Ole Pilgaard, Präsident der ESTIF, „wir gehen jedoch davon aus, dass sie sich in den kommenden Jahren noch deutlich beschleunigen wird.“ Die neue Marktdynamik wird angetrieben von der Erkenntnis, dass die Solarwärmetechnik eine wesentlich wichtigere Rolle im Kampf gegen Klimawandel und der Importabhängigkeit von fossilen Energien leisten kann als bisher angenommen. So gehen die Experten davon aus, dass langfristig bis zu 50% des Niedertemperaturwärmebedarfs in Europa durch Solarwärme gedeckt werden kann. Um die hierzu erforderliche technologische Entwicklung zu diskutieren, haben die Experten aus Industrie und Forschung die Europäische Solarwärme-Technologieplattform ESTTP gegründet, die am 6. Dezember 2006 ihre Arbeit aufgenommen hat. Bis 2008 soll eine Forschungs- und Entwicklungsstrategie ausgearbeitet werden.

      Als weltweit wichtigstes Forum zur Diskussion dieser Entwicklungen hat sich die Europäische Solarthermie-Konferenz estec etabliert, die am 19./20. Juni 2007 zum dritten Mal in Freiburg, Deutschland im Vorfeld der internationalen Solarfachmesse Intersolar stattfindet. Über 400 Experten aus Industrie, Forschung, Politik und Beratung werden erwartet, um sich über aktuelle Markt-, Technologie- und Politikentwicklungen auszutauschen.

      Die estec2007 wird veranstaltet vom Europäischen Solarthermie-Industrieverband ESTIF und organisiert vom Bundesverband Solarwirtschaft, BSW, in Zusammenarbeit mit der Intersolar 2007. Die industrieorientierte Konferenz wird von den wichtigsten europäischen Solarwärmefirmen unterstützt, darunter der deutsche Absorber- und Kollektorhersteller KBB Kollektorbau. Auch die Kupferbranche sieht große Chancen in der Entwicklung der Solarwärme, weshalb das Europäische Kupferinstitut zu den wichtigen Sponsoren der Konferenz gehört.

      http://www.haustechnikdialog.de/artikel.asp?id=7132&headline…

      Phönix Sonnenwärme ist neben Deutschland hauptsächlich in Frankreich präsent. (Siehe 2. Abschnitt des nachfolgenden Links) :cool:

      http://www.umweltaktienhandel.de/meldungen/phoenix/19.08.06-…
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 14:48:12
      Beitrag Nr. 118 ()
      Solarwirtschaft: Solares Bauen wird zum Megatrend

      Die Nutzung der Solarenergie in Gebäuden gewinnt immer mehr an Bedeutung, so der Bundesverband Solarwirtschaft e. V. (BSW) anlässlich der Messe BAU 2007 in München (15. – 20. Januar 2007). Bereits im Jahr 2030 werde die Mehrzahl der Neubauten mit Solarenergie beheizt, so der BSW. Auch bei der Sanierung des Gebäudebestandes könne Solarwärme dann mehr als 70 Prozent des Energiebedarfs decken. Langfristig wird nach BSW-Einschätzung zudem rund ein Viertel des deutschen Strombedarfs aus Photovoltaikanlagen gedeckt, die in die Gebäudehülle integriert sind. Im Mix mit anderen erneuerbaren Energien werde eine Vollversorgung mit heimisch verfügbaren Erneuerbaren Energien möglich. Nach Einschätzung des Schweizer Bankhauses Sarasin könnte künftig allein die Solarenergie zur Einsparung von rund einem Drittel der europäischen Ölimporte beitragen. "Als dezentrale Energiequelle sowie als Bau- und Gestaltungselement erfreut sich Solartechnik bei Bauherren und Architekten immer größerer Beliebtheit. Die BAU 2007 macht die Vision von vollständig solar versorgten Häusern greifbar und zeigt die Leistungsstärke und Innovationskraft deutscher Solarunternehmen im Bausektor", sagt BSW-Geschäftsführer Carsten Körnig. Führende Solarunternehmen sind dieses Jahr auf der Sonderausstellung SOLARHORIZONTE der Baubranchen-Leitmesse vertreten.

      Vollständig solar beheizte Häuser bereits heute möglich

      Nach BSW-Angaben kann der Wärmebedarf neuer Gebäude schon heute zu 100 Prozent mit Solarenergie gedeckt werden. Zur wirtschaftlich optimierten Wärmevollversorgung aus erneuerbaren Energiequellen werde im Neubau gerne auf eine Kombination von Solar- und Bioenergie zurückgegriffen. Auch im Gebäudebestand lasse sich bei intelligenter Planung schon jetzt eine erhebliche Betriebskostensenkung erzielen, so der BSW. Doch nicht nur die solaren Erträge - und damit die Einsparungen - werden höher, auch die Einsatzmöglichkeiten von Solarkomponenten steigen. "Solaranlagen lassen sich harmonisch in den Gebäudeentwurf integrieren und erfüllen alle Ansprüche an zeitgemäßes Baumaterial", sagt der Architekt Peter Bachschuster. Ein von ihm zur BAU 07 vorgestelltes Bürogebäude in Ingolstadt kommt weitgehend ohne fossile Brennstoffe aus. Harmonisch in die Fassade integrierte Dünnschicht-Solarmodule aus Kupfer-Indium-Diselenid (CIS) sorgen für den kompletten Strombedarf der Wärmepumpen für das Kühlen und Heizen des Gebäudes.

      Günstige Rahmenbedingungen für Solarstrom und Solarwärme

      Die Markteinführung der Solarenergie wird in Deutschland durch attraktive und kalkulierbare staatliche Rahmenbedingungen begünstigt. Die Bundesregierung fördert die Solarwärme mit dem Marktanreizprogramm, das Anfang des Jahres noch einmal aufgestockt wurde. Der Betrieb von Solarstromanlagen ist durch die im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) garantierte Einspeisevergütung und Vorrangregelung wirtschaftlich attraktiv. Insgesamt sind in Deutschland bereits über eine Million Solaranlagen in Betrieb.

      Auch in Europa wird die Bedeutung erneuerbarer Energien erkannt: Die EU-Kommission hatte jüngst einen Anteil der erneuerbaren Energien bis 2020 von 20 Prozent an der gesamten Energiebereitstellung empfohlen. "Wir sind zuversichtlich, dass Angela Merkel die EU-Ratspräsidentschaft nutzen wird, diese Zielsetzung auf mindestens 25 Prozent zu erhöhen und durch sektorale Ziele zu unterfüttern. Wir werden sie bei dieser wichtigen Aufgabe unterstützen", sagt Carsten Körnig.

      http://www.solarserver.de/news/news-6392.html
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 14:49:35
      Beitrag Nr. 119 ()
      Deutsche Bundesregierung macht Weg frei für weiteren Ausbau der Solarwärme17.1.2007

      Verbesserte Förderkonditionen für Solarwärmeanlagen im mehrgeschossigen Mietwohnungsbau

      Berlin – Gute Nachricht für alle deutschen Eigenheimbesitzer, die ihr Haus mit umweltschonender Solarwärme beheizen wollen: Ab Mitte Januar stehen wieder staatliche Fördergelder für regenerative Heizungssysteme aus dem Marktanreizprogramm der Bundesregierung zur Verfügung. Für Solarkollektoren zur Warmwasseraufbereitung beträgt die Förderung in diesem Jahr 40 Euro je m2 installierter Bruttokollektorfläche, mindestens jedoch 275 Euro. Bauherren von Solarkollektoren für die kombinierte Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung dürfen sich auf 70 Euro Förderung je m2 von Vater Staat freuen. In beiden Fällen gilt die so genannte Basisförderung für Anlagen bis zu 40 m2 Bruttokollektorfläche.

      "Die Investition in eine Solarwärmeanlage ist die beste Versicherung gegen steigende Heizkosten. Wie bei der privaten Altersvorsorge hat der Staat erkannt, dass ein innovatives Produkt durch staatliche Zuschüsse noch attraktiver wird und rechtzeitige Vorsorge auch bei Klimaschutz und Versorgungssicherheit Not tut", sagt Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft e. V. (BSW). Über die Förderbedingungen informiert kostenfrei das Internetportal www.solarfoerderung.de, das vom BSW gemeinsam mit der bundeseigenen KfW-Bankengruppe betrieben wird.

      Nach Auskunft des Bundesumweltministeriums werden 2007 voraussichtlich ausreichend Fördermittel zur Verfügung stehen, um eine kontinuierliche Förderung über das gesamte Jahr zu ermöglichen. Davon profitieren auch Interessenten, die 2006 bei der Förderung leer ausgegangen waren: Sie können nach abgeschlossener Investition nachträglich Fördergelder beantragen. Wegen der enormen Nachfrage nach regenerativen Heizsystemen waren die Mittel bereits im Juli vergangenen Jahres erschöpft, vom Bundestag für das Haushaltsjahr 2007 jedoch inzwischen aufgestockt worden.

      Die neuen Förderrichtlinien sind mit spürbaren bürokratischen Erleichterungen verbunden. Ab sofort müsse der Bauherr nicht mehr ein dreistufiges Antragsverfahren durchlaufen und auf die Bewilligung seines Antrages warten. sondern könne gleich mit der Baumaßnahme beginnen. Ein Antrag nach Inbetriebnahme der Anlage würde ausreichen, um die Basisförderung zu erhalten, so das Bundesumweltministerium.
      Auch im Mietwohnungsbau sind Verbesserungen in der Förderung vorgesehen. Anlagen mit einer Kollektorfläche über 40 qm erhalten zukünftig eine höhere Förderquote im Rahmen des KfW-Programmes Erneuerbare Energien, das in Kürze in Kraft treten werde. Die verbesserten Bedingungen bei großen solarthermischen Anlagen werden nach Auffassung des BSW dazu führen, dass Solarwärme für Wohnungsgesellschaften zur attraktiven Option wird und Mieter auf niedrigere Betriebkosten hoffen können.
      Der BSW hatte sich für verbesserte Förderkonditionen im Wohnungsbau wiederholt stark gemacht und setzt sich für die gesetzliche Verstetigung in den Folgejahren ein. Jüngst hatte eine Studie der Schweizer Bank Sarasin herausgefunden, dass Europa durch die Förderung von Solarwärme 30 Prozent seiner Ölimporte aus Nahost einsparen kann.

      http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1018531
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 15:03:04
      Beitrag Nr. 120 ()
      Fördertöpfe wieder gefüllt - Energie: SEBZ informiert über staatliche Zuschüsse für Solarwärme und Holzheizung

      HEPPENHEIM. Übergangsregelungen für 2006 abgelehnte Anträge und ein vereinfachtes Förderverfahren für Neuanträge machen die Nutzung von Solarwärmeanlagen und Holzheizungen weiterhin interessant. Das bundesweite Programm zur Förderung von Solarkollektoren und Biomassekesseln ist mit 213 Millionen Euro ausgestattet und soll private und öffentliche Investitionen von zwei Milliarden Euro anstoßen, informiert das Solar- und Energieberatungszentrum Bergstraße (SEBZ) in Heppenheim.
      Im vergangenen Jahr seien die veranschlagten Mittel bereits im Mai nahezu ausgeschöpft gewesen, wodurch viele Antragsteller ohne Förderzusage geblieben seien. Doch wer 2006 einen Förderantrag beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) gestellt hat und wegen ausgeschöpfter Haushaltsmittel abgelehnt wurde, kann einen erneuten Antrag bis zum 31. Juli 2007 stellen.

      In diesem Fall richte sich der Zuschuss nach der alten Förderrichtlinie vom 12. Juni 2006. Einen neuen Antrag können auch diejenigen stellen, die ohne die Ablehnung des Bafa abzuwarten, bereits mit der Investition begonnen hatten. Die Antragsunterlagen sind unter www.bafa.de eingestellt und müssen mit der Schlussrechnung bei der Bafa eingereicht werden.

      Auch das Verfahren für Neuanträge für die Basisförderung werde 2007 deutlich vereinfacht, so das SEBZ. Die Antragstellung erfolge künftig mit dem Verwendungsnachweis (Rechnung) erst dann, wenn die Anlage betriebsbereit sei. Antrag und Abrechnung werden so in einem Schritt bearbeitet. Der Antrag muss spätestens sechs Monaten nach Betriebsbereitschaft der Anlage gestellt werden. Für Antragsteller, die ihre Anlage vom 16. Oktober 2006 bis 31. März 2007 installiert haben, endet die Frist am 30. September 2007.

      Die Basisvergütungen für Neuanträge seien 2007 leicht gekürzt worden, informiert das SEBZ. So werden Solarkollektoren zur Warmwasserbereitung nur noch mit 40 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche gefördert (jedoch mindestens 275 Euro je Anlage), Solarkollektoren, die auch zur Heizungsunterstützung beitragen, mit 70 Euro pro Quadratmeter.

      Pellet-Heizkessel, Pelletöfen und Kombinationskessel für Pellets und Scheitholz von acht bis 100 Kilowatt (90 Prozent Kesselwirkungsgrad) erhalten 24 Euro Förderung pro Kilowatt Nennwärmeleistung, mindestens 1000 Euro pro Anlage. Hackschnitzelanlagen werden pauschal mit 500 Euro und Scheitholzvergaserkessel pauschal mit 750 Euro unterstützt.

      Wegen der Verfahrensumstellungen können Anträge jedoch erst ab dem 15. März 2007 gestellt werden.

      Solar- und Energieberatungszentrum Bergstraße, Großer Markt 8, 64646 Heppenheim, Telefon 06252 913460, E-Mail: sebz-bergstrasse@t-online.de, www.sebz-bergstrasse.de.

      http://www.echo-online.de/suedhessen/template_detail.php3?id…
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 16:50:23
      Beitrag Nr. 121 ()
      Regeneratives Wärmegesetz soll noch in der ersten Jahreshälfte 2007 kommen

      30.01.2007 Die Parteien sind sich über die Förderung erneuerbarer Energien überraschend einig geworden.

      Das seit Jahren in der politischen Diskussion befindliche Regenerative Wärmegesetz soll jetzt doch noch in der ersten Jahreshälfte 2007 auf den Weg gebracht werden. Dies stellte Ulrich Kelber, stellvertretender Fraktions-vorsitzender der SPD, auf dem Jahresempfang des Bundesverbandes Erneuerbarer Energien (BEE) in Berlin in Aussicht.

      Bestätigt wurden die Pläne zur Umsetzung von Michael Meister, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU, der betonte, dass auch die CDU die Wärmegewinnung durch erneuerbare Energien zukünftig noch stärker nach vorne bringen will. Schon in dieser Woche soll in einer gemeinsamen Sitzung der Vorstände beider Parteien das Thema auf der Agenda stehen. Auch Michael Kauch, umwelt-politischer Sprecher der FDP, schlug neue Töne zum Thema erneuerbare Energien an. Die FDP sei nicht grundsätzlich gegen erneuerbare Energien, sondern sie befürworte lediglich andere Instrumente der Förderung, betonte Kauch.

      Dass die Koalition das Thema Wärmegesetz nun doch kurzfristig auf die Agenda setzt, überraschte Experten und Martkteilnehmer. Noch im Dezember war es im Rahmen einer Verlängerung des Marktanreizprogrammes (MAP) mit 213 Millionen Euro Fördermitteln zu heftigen Diskussionen gekommen. Meister, der für die CDU den Bundeshaushalt mitverantwortet, erklärte aber, dass trotz knapper Kassen umwelt- und arbeitspolitische Fakten den Ausschlag gegeben hätten, das MAP noch einmal zu erhöhen. Ein Regeneratives Wärmegesetz würde die Förderung für regeneratives Heizen und die Warmwasserversorgung auf eine neue verlässliche Basis setzen und eine Entkopplung von der Haushaltslage bedeuten.

      So musste im Juli 2006 die Förderung durch das MAP eingestellt werden, weil die Mittel erschöpft waren. Nur eine gesetzliche Absicherung des Marktanreizes könne der Branche zukünftig die nötige Investitionssicherheit bieten, das Innovationstempo weiter beschleunigen und die internationale Technologieführerschaft sichern, ist sich Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW) seit geraumer Zeit sicher. In der Diskussion sind nach seiner Aussage zwei Gesetzesmodelle. Danach würden beispielsweise Kleinanlagen einen Pauschalbetrag an Förderung bekommen, der sich nach der Anlagengröße richtet. Die Auszahlung erfolgt einmalig oder jährlich in Raten. Alternativ ist ein Fondsmodell in der Diskussion, bei dem die Erträge immer dann zur Förderung eingesetzt werden sollen, wenn die Mittel des MAP erschöpft sind.

      Bezogen auf die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, die in diesem Jahr ansteht, stellte Kelber in Aussicht, dass es zu keiner Verschlechterung der Förderbedingungen kommen wird, die eine ganze Branche in Gefahr bringt. Seiner Ansicht nach sollen neue innovative Elemente in das Gesetz einbezogen werden, wie zum Beispiel Anreize bei der Stetigkeit der Stromlieferung, dem Netzausbau sowie der Kraft-Wärme-Kopplung.

      http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&news:oid=n6892…
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 22:08:18
      Beitrag Nr. 122 ()
      Hi heute wurden wohl wieder 500 Stück zum Preis von 3.03 Euro bei der Valora gehandelt, scheint damit langsam wieder in fahrt zu kommen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 01:08:22
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.308.180 von udo_70000 am 30.01.07 22:08:18Hallo udo_7000,

      ich stimme Dir vollkommen zu. Die 500 zu 3,03 bei Valora sind erst der Anfang - bei Umweltfinanz gibt es 1000 zu 2,95. Wenn Phönix Sonnenwärme nicht übernommen wird, rechne ich damit, dass innerhalb der nächsten zwei Jahre ein Börsengang mit dem erwirtschafteten Gewinn möglich sein sollte. So lange kann ich noch mindestens warten.

      Das Wärmegesetz nimmt Gestalt an und es wird meiner Meinung ohne große Probleme von den Parteien durch den Bundestag gewinkt werden. Denn eine Alternative zu Gas und Öl voran zu treiben bringt in Zukunft vor allem Wählerstimmen.

      Ich merke den Run auf alternative Wärmeerzeugung seit einigen Wochen auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis. Das Thema Energiesicherheit und -einsparung steht mittlerweile über der Parteipolitik und schließt die Reihen.

      Deshalb bin ich zuversichtlich, dass sich Phönix Sonnenwärme auch ein Stück vom Kuchen abschneiden wird. Vor allem die Entwicklung in Frankreich stimmt mich positiv. Denn so langsam wacht die grande nation auf und merkt, dass es alternative Energien in sich haben. Auch, wenn der Denkanstoss nur durch den Einstieg von Areva bei Nordex gekommen sein sollte.

      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 11:25:36
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.311.407 von Unertl am 31.01.07 01:08:22Na also, das Warten hat sich gelohnt. Heute sind 1000 Stück zu 3,03 bei valora gehandelt worden. Neuer Briefkurs 3,52
      http://valora.de/html/aktien-info.php?isin=DE0006176977

      Bei umweltfinanz gibt es noch 1000 Stück für 2,95.
      http://www.umweltaktienforum.de/home/kursliste.php

      Weitere Handelsplattform: http://www.depotvg.de/

      Dass der Kurs nicht fallen wird, wenn das Wärmegesetz - möglicherweise sogar schon im ersten Halbjahr 2007 - beschlossen wird, brauche ich wohl keinem zu sagen. ;)

      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 12:35:22
      Beitrag Nr. 125 ()
      Versorgungsengpässe bei Öl und Gas beflügeln Solarwärmebranche
      BSW-Bilanz 2006: Rekordwachstum und Geschäftlage-Index auf neuem Allzeithoch


      (pressebox) Berlin, 01.02.2007 - Die deutsche Solarwärmebranche vermeldet Rekordzuwächse für das Jahr 2006. Nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft e. V. (BSW) wuchs die neu installierte Leistung und damit der Branchenumsatz für Solarwärmeanlagen im letzten Jahr um 58 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Er stieg in Deutschland auf 1,2 Milliarden Euro. Die rund 4.000 deutschen Solarunternehmen beschäftigten 2006 rund 19.000 Mitarbeiter, 6.500 Beschäftigte mehr als im Vorjahr.

      Die aktuellen Branchenzahlen kommentiert BSW-Geschäftsführer Carsten Körnig: "Solares Heizen profitiert ganz klar von zunehmenden Engpässen bei Öl und Gas und der damit verbundene Kostenexplosion. Die berechtigte Angst der Verbraucher vor weiteren Preissprüngen und zunehmenden Klimaschäden macht Solarenergie zum Verkaufsschlager und füllt die Auftragsbücher der mittelständischen Solarwärmeindustrie. Der Count-Down für die 1 Millionste Anlage läuft!"

      Ende 2006 waren nach BSW-Angaben 940.000 Solarwärme-Anlagen auf deutschen Dächern installiert. Damit können bereits heute jährlich rund 500 Millionen Liter Öl oder Kubikmeter Gas eingespart werden. Dies entspricht rd. 36.000 Öllieferfahrzeugen. Hinzu kommen eingesparte Emissionen des Treibhausgases Kohlendioxid von jährlich rund einer Million Tonnen.

      Für die kommenden Jahre rechnet der BSW mit einer weiteren Expansion und folgt damit der Einschätzung des Schweizer Bankhauses Sarasin, das bis 2010 ein jährliches globales Wachstum bei der neu installierten Leistung von 25 und 30 Prozent erwartet. Durch den raschen Ausbau der Solarwärme könne Deutschland nach BSW-Einschätzungen seine Importabhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern und mittel- bis langfristig rund 30 Prozent aller Ölimporte aus Nahost einsparen.

      Entsprechend positiv schätzen die Solarwärmeunternehmen hierzulande ihre Geschäftslage und die Geschäftserwartungen ein, wie das Marktforschungsinstitut EuPD Research im Rahmen einer Befragung von 100 Markt-teilnehmern ermittelte. Der so genannte Geschäftslageindex erreichte im 4. Quartal 2006 mit 148 Punkten ein neues Allzeithoch und auch der Geschäftklimaindex - der Mittelwert aus aktueller Geschäftslage und Geschäftserwartung - zog deutlich an. "Die Branchen-Stimmung hellt sich spürbar auf", sagt Michael Forst, Managing Partner vom Brancheninformationsdienst EuPD. Als Gründe dafür führt er die Neuauflage des Marktanreizprogramms für regenerative Wärmesysteme und das von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel für Mitte 2007 angekündigte regeneratives Wärmegesetz nach Vorbild des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes an. Diese Planungssicherheit habe den Unternehmen bislang gefehlt, wie der bisherige Wellenkurs beim Geschäftsklimaindex zeige, so Forst weiter.

      Der BSW fordert seit drei Jahren von der Bundesregierung eine gesetzliche Verstetigung der Solarförderung. Körnig: "Die Überführung der jedes Jahr aufs Neue unter Prüfungsvorbehalten stehenden Solarwärme-Zuschüsse in ein Wärmegesetz ist überfällig. Wir hoffen auf eine schnelle Einigung der Koalitionsfraktionen." Das geplante Wärmegesetz analog zum Stromsektor sei ein wichtiger Marktöffner und Investitionsanreiz für den Technologie-standort Deutschland und werde sich in jeder Hinsicht auszahlen, so Körnig. Auch der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) hat sich inzwischen der Forderung nach einem Wärmegesetz angeschlossen.

      http://www.pressebox.de/pressemeldungen/bundesverband-solarw…
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 14:04:33
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.344.314 von Unertl am 01.02.07 12:35:22vorsicht bei Käufen über die Depotvg

      keine Anlageberatung
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 22:34:34
      Beitrag Nr. 127 ()
      Hallo, ich habe schon hin und wieder mit der Depotvg gehandelt. Die sind seit Jahren solide und werden u. a. seit Jahren auch in der Ökovinvestzeitschrift von Max Deml angegeben. Habe da noch nichts Negatives gehört, Abwicklung hat immer einwandfrei geklappt, genauso wie bei der Valora. Ich suche mir auch Aktien selbst aus.
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 22:46:00
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.346.194 von dregonfleischer am 01.02.07 14:04:33der bernhard macht das schon korrekt oder hattest du probleme?
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 23:56:41
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.357.652 von EasyTech am 01.02.07 22:46:00der hat mir aktien verkauft obwohl ich nie die beitritssunterlagen zurück gesandt hABE
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 02:27:38
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.358.121 von dregonfleischer am 01.02.07 23:56:41Und? Sind sie im Plus? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 14:41:54
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.358.960 von Unertl am 02.02.07 02:27:38natürlich nicht wenn da solche Aktien verkauft werde wie Antec Solar und nicht auf die Risiken hingewiesen werden.
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 16:51:26
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.368.562 von dregonfleischer am 02.02.07 14:41:54Oh Gott, Antec Solar. Da hast Du ja richtig daneben gegriffen, Du Armer!

      Deinen Frust kann ich verstehen, wenn Du keine Zeit hattest, Dich selbst zu informieren. Ich für meinen Teil informiere mich in erster Linie selbst und höre nicht auf "Anlageberater", die jede Woche eine andere Aktie anpreisen.

      Aber erzähl uns bitte nicht, Du hättest ohne Dich über Fundamentaldaten, Management und Umfeld/Ausblick von Antec zu informieren nur auf ein simples Angebot hin, eine Stange Geld investiert. Wenn doch, dann hack' es ganz schnell unter Erfahrung ab oder kehr zurück zum Sparbuch. Die Nächstenliebe hört spätestens beim Geld auf. Den letzten Menschenfreund haben sie ans Kreuz genagelt.

      Hättest Du Dich selbst informiert, dann wäre Dir bei dem Stichwort Frisia ein ganzer Rattenschwanz von Schrottwindparks entgegen gesprungen. Nicht zu vergessen die Verlustanhäufer von der Antec Solar Energy International AG, die früher Ökologik Ecovest AG hieß. Ich habe mich ein wenig informiert, als die Mantelspekulation mit HIT im Raum stand. Aber der Laden hat aus allen Knopflöchern gestunken, so dass das Thema für mich ganz schnell erledigt war.

      Also: Selbst ist der Mann (oder Frau?)!

      Alles Gute, Unertl
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 12:49:05
      Beitrag Nr. 133 ()
      Solarwärme-Industrie veröffentlicht Solarthermie-Aktionsplan für Europa



      Der europäische Solarwärme-Industrieverband (ESTIF) hat am 02,02.2007 einen Aktionsplan für die Solarthermie in Europa veröffentlicht. Das Papier zeigt die Vorteile der solaren Heizung und benennt greifbare Ziele für das Jahr 2020. Konkrete Richtlinien für die Förderung sollen die Politik bei der Einführung wirksamer Maßnahmen unterstützen. Die europäischen Hersteller von Solarwärmeanlagen betonen, dass die Solarthermie mit eindeutigen Zielen und politischen Vorgaben die Kosten fossiler Brennstoffe für Millionen von Bürgern senken und Millionen Tonnen CO2 einsparen kann. "Millionen Europäer erwärmen ihr Wasser bereits mit solarthermischen Anlagen und heizen so auch ihre Wohnung", sagt ESTIF-Präsident Ole Pilgaard. "Doch in vielen Ländern haben die Solarwärme-Märkte noch nicht die kritische Masse für ein anhaltendes Wachstum aus eigner Kraft erreicht. Deshalb haben wir deutliche Empfehlungen für eine wirksame Förderpolitik entwickelt, die auf den Erfahrungen in vielen Ländern basieren", erläutert Pilgaard.

      Ein Quadratmeter Sonnenkollektorfläche pro Einwohner bis 2020

      ESTIF schlägt ein ehrgeiziges Ziel vor: Bis zum Jahr 2020 soll in der EU eine Quadratmeter Solarkollektorfläche pro Einwohner installiert sein, das entspreche einer installierten Solarwärmeleistung von 320 Gigawatt (GWth). Auf diese Weise könnte solare Nutzwärme erzeugt werden, deren Umfang jährlich mehr als 19 Millionen Tonnen Öl entspricht. Dieses Öl-Äquivalent könnte kostbares Erdöl, Erdgas und Strom ersetzen, betont ESTIF.

      Verbindliche Richtlinien für Neubauten und bei der Sanierung

      Der 26 Seiten starke Aktionsplan zeige detailliert, wie verlässliche Rahmenbedingungen geschaffen werden können, um das ambitionierte Ziel auch zu erreichen. Nicht ein einzelnes Mittel, sondern eine in sich stimmige Kombination von Fördermaßnahmen habe sich als wirksam erwiesen, betonen die Autoren. Sie fordern verbindliche Richtlinien für die Nutzung der Solarthermie in Neubauten und bei der Sanierung im großen Stil. Finanzielle Anreize sollen die Einführung der Solarthermie im Gebäudebestand beschleunigen. Zusätzlich seien Öffentlichkeitsarbeit, und Weiterbildung der Akteure in der Branche sowie die Förderung von Forschung und Entwicklung Voraussetzungen für den langfristigen Erfolg auf den Solarwärme-Märkten.

      ESTIF-Leitfaden als Vorbereitung für eine EU-Richtlinie

      "Diesen Solarwärme-Aktionsplan können Lokalpolitiker wie auch Politiker in den Regionen nutzen, um wichtige Fördermaßnahmen anzustoßen und die drängendsten Fragen zur Solarwärmenutzung auf dieser Ebene zu thematisieren", sagt der Vorsitzende des ESTIF-Beirats Nigel Cotton. "Dieser Leitfaden kann sofort umgesetzt werden. Und er wird hilfreich sein für die Einführung einer künftigen EU-Richtlinie zur Heizung und Kühlung mit erneuerbaren Energien", so Cotton weiter.

      Der Solarwärme-Aktionsplan (26 S., englisch, PDF) kann im Internet heruntergeladen werden unter www.estif.org/STAP

      http://www.solarserver.de/news/news-6463.html
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 12:52:46
      Beitrag Nr. 134 ()
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 12:53:24
      Beitrag Nr. 135 ()
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 23:58:38
      Beitrag Nr. 136 ()
      WOCHE DER SONNE nimmt Fahrt auf

      Bereits über 230 Veranstalter planen Aktionen bundesweit /
      BSW rechnet mit weit über 500 Veranstaltungen

      Berlin, 2. März 2007 - Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) organisiert vom 28. April bis 6. Mai 2007 erstmals die WOCHE DER SONNE. Deutschlandweit werden in einer Vielzahl von Städten und Gemeinden Veranstaltungen zu Solarwärme und Solarstrom stattfinden. Die Verbraucher werden dadurch ganz konkret über Möglichkeiten informiert, wie sie sich mit Solarenergie vor steigenden Öl- und Gaspreisen schützen können. Aufgrund der großen Resonanz auf den ersten Aufruf erwartet der BSW nun weit über 500 Veranstaltungen bundesweit.

      Bereits wenige Wochen nach der ersten Ankündigung haben sich über 230 Veranstalter in ganz Deutschland für eine Teilnahme an der WOCHE DER SONNE registriert. Umwelt- und Agendagruppen, Bürgerinitiativen, Kommunen, Stadtwerke, Solaranlagenbetreiber, Handwerker und weitere Akteure organisieren selbständig Veranstaltungen unter dem Motto WOCHE DER SONNE. Geplant sind unter anderem Ausstellungen, Tage der offenen Tür, Infostände und Vorträge zur Nutzung der Sonnenenergie für Wärme- und Stromerzeugung.

      BSW-Geschäftsführer Carsten Körnig: ?Wir freuen uns über das große Interesse an der WOCHE DER SONNE. Die bundesweiten Aktionen stehen unter dem Motto, Sonnenstrom und Sonnenwärme greifbar für die Verbraucher zu machen. Jeder kann durch seine Entscheidungen einen aktiven Beitrag für eine klimaverträgliche und sichere Energieversorgung leisten. Hierzu informiert die WOCHE DER SONNE Bürgerinnen und Bürger vor Ort rund um das Thema Solarenergie.?
      Auf der Internetplattform www.woche-der-sonne.de bietet der BSW den Interessenten ein Forum für die Vernetzung der regionalen Aktivitäten, die Veranstalterliste ist online verfügbar.

      Die Akteure erhalten kostenlos professionelle Informationsmaterialien, die sie für ihre Veranstaltungen nutzen können. Dies sind unter anderem Aktionszeitungen und Posterausstellungen zu Solarwärme und Solarstrom. Den Veranstaltern wird zudem eine Handreichung für die Durchführung erfolgreicher Veranstaltungen und für ihre Öffentlichkeitsarbeit gegeben.

      Die WOCHE DER SONNE ist die Fortsetzung der Aktion WÄRME VON DER SONNE, die der BSW in den Jahren 2005 und 2006 mit großer Resonanz durchgeführt hat. Erstmals umfasst die Aktionswoche neben der Solarwärme auch die Photovoltaik. Der BSW plant, die WOCHE DER SONNE künftig jährlich durchzuführen. Aktivitäten können online auf der Aktionswebseite angemeldet und in den Veranstaltungskalender eingetragen werden.

      Die deutsche Solarbranche besteht aus über 7.000 Solarunternehmen der Photovoltaik und Solarthermie und beschäftigt rund 53.000 Menschen. Über eine Million Solaranlagen sind bereits in Deutschland installiert. Die deutsche Wirtschaft profitiert in hohem Maße von der steigenden Nachfrage. Der Wertschöpfungsanteil deutscher Unternehmen in der Solarbranche beträgt über 70 Prozent. Nach einer aktuellen Marktprognose der Schweizer Bank Sarasin Cie AG wird der weltweite Solarmarkt bis 2020 jährlich um über 20 Prozent wachsen. Durch die WOCHE DER SONNE wird die Zukunftsbranche Solarenergie für jedermann erfahrbar gemacht.

      http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=45422&pm=1

      www.woche-der-sonne.de
      Avatar
      schrieb am 09.03.07 09:52:22
      Beitrag Nr. 137 ()
      http://www.sonnenwaermeag.de/


      http://valora.de/html/aktien-info.php?isin=DE0006176977

      Letzter Handel 3,30/1000 vom: 01.03.2007 13:58:13
      Briefkurs: 3,30/2000 Geldkurs: 2,97 T/0


      http://www.umweltaktienhandel.de/orderbuecher/orderbuchphson…

      Briefkurs: 3,40/1.000 Geldkurs: 2,45/1.000 1,80/3.000
      Avatar
      schrieb am 12.03.07 10:44:33
      Beitrag Nr. 138 ()
      München (ots) - 93 Prozent der Deutschen wollen ihr Heim umrüsten,
      um Heiz- und Stromkosten zu senken. Knapp jeder Fünfte ist dafür zu
      erheblichen Investitionen bereit. Aber gut drei Viertel der
      Immobilienbesitzer nähmen eine Umrüstung nur bei angemessenen Kosten
      in Kauf. Das ist das Ergebnis der "Immobilien-Trendstudie" von
      PlanetHome, einer Tochtergesellschaft der HypoVereinsbank.

      "Singles sind beim Thema Umrüstung kostenbewusster als
      Großfamilien", stellt Robert Anzenberger, Vorstand des
      Immobilienvermittlers PlanetHome ein Teilergebnis der Studie vor. Bei
      mehr als 80 Prozent der Ein-Personen-Haushalte entscheidet der Preis
      über mögliche Energiespar-Maßnahmen. Nur gut 13 Prozent sind ohne
      Beachtung der Investitionshöhe zur Umrüstung bereit - gerade halb so
      viele wie bei den Haushalten mit fünf oder mehr Personen. Aus dieser
      Gruppe möchte deutlich über ein Viertel auf jeden Fall in
      energiesparende Veränderungen investieren.

      Ebenfalls sehr preisbewusst entscheiden die 20- bis 29-Jährigen.
      "Vier von fünf Befragten planen die Umstellung - aber nur, wenn sie
      nicht zu teuer wird", so Anzenberger. "Ganz im Gegensatz dazu stehen
      die älteren Immobilienbesitzer und Kaufinteressenten: Die Generation
      ab 60 achtet weniger auf das Geld, um Energie zu sparen. Hier gibt
      der Preis nur für drei von fünf den Ausschlag." Knapp 30 Prozent sind
      unabhängig von den Kosten zur Umrüstung bereit. Das sind annähernd
      doppelt so viele wie im Durchschnitt über alle Altersgruppen.

      Wer schon eine Immobilie sein Eigen nennt, geht ohne Eile an die
      Umrüstung heran: Sieben Prozent aus dieser Gruppe wollen sich in
      einigen Jahren mit der Energiefrage beschäftigen. Wer seine eigenen
      vier Wände gerade sucht, denkt hingegen zeitgleich über individuelle
      Energielösungen nach. Nur für zwei Prozent der Kaufinteressenten wird
      das Thema erst in der Zukunft interessant.

      Unterschiede in der Investitionsbereitschaft richten sich auch
      nach der Art der Immobilie. "Wer eine Wohnung besitzt oder erwerben
      möchte, ist in mehr als 80 Prozent der Fälle zur Umrüstung bereit",
      weiß Anzenberger. Besitzer oder Käufer von Häusern möchten diese
      Maßnahme überdurchschnittlich oft auf die lange Bank schieben oder
      gänzlich vermeiden.

      Hintergrundinformation
      Diese Presseinformation basiert auf der "Immobilien-Trendstudie" von
      PlanetHome. Für die Internetumfrage wurden 1.519 Verbraucher im Mai
      und Juni 2006 detailliert befragt, um die derzeitigen Tendenzen und
      Entwicklungen in der Immobilienbranche zu untersuchen.

      http://www.presseportal.de/story_rss.htx?nr=948365
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 22:52:37
      Beitrag Nr. 139 ()
      RAL Gütesiegel Solar für Phönix SonnenWärme AG

      Als erster Hersteller hat sich die Phönix SonnenWärme AG (Berlin), Anbieter von Solarkomplettanlagen zur Wärmeerzeugung, dem Prüfverfahren der Gütegemeinschaft Solarenergieanlagen e.V. unterzogen und am 30. März 2007 die Zertifizierung erhalten. Wie das Unternehmen mitteilt, konnten sie in einem intensiven Prüfungsverfahren die Einhaltung maximaler Qualitätsstandards nachweisen. Deshalb darf die Phönix SonnenWärme AG zukünftig das RAL Gütesiegel Solar verwenden. Das Interesse an dem neuen Qualitätssiegel ist groß, insbesondere bei öffentlichen Auftraggebern und der Versicherungswirtschaft.

      Phönix SonnenWärme AG-Vorstand Raoul von der Heydt: „Durch das starke Marktwachstum drängen auch viele Billiganbieter mit teilweise deutlich geringerwertigen Produkten auf den Markt. Das Zeichen der RAL Gütegemeinschaft Solarenergieanlagen garantiert den Kundinnen und Kunden, dass sie eine Anlage erhalten, die das leistet, was sie erwarten und was der Hersteller verspricht.“

      Das Interesse an dem neuen Qualitätssiegel ist insbesondere bei öffentlichen Auftraggebern und der Versicherungswirtschaft groß. Letztere sieht sich zunehmend mit den Folgeproblemen unzutreffender Leistungsangaben konfrontiert. Die Gütegemeinschaft Solarenergieanlagen e.V. hat deshalb Standards entwickelt, deren Einhaltung den Verbraucherinnen und Verbrauchern garantieren kann, dass ihre Solaranlage optimal konfiguriert ist und die zugesicherten Ertragswerte erreicht werden.

      Phönix SonnenWärme AG-Vertriebsleiter Tino Zimmermann: „Der ganzheitliche Ansatz der Gütegemeinschaft Solarenergieanlagen e.V. mit der Integration von hochwertigen Komponenten, bedarfsorientierter Planung und fachgerechter Ausführung entspricht unserer Firmenphilosophie. Bei technisch so komplexen Produkten wie Solarwärmeanlagen ist für langfristig zufriedene Kundinnen und Kunden das Gesamtpaket aus Produkt, Dokumentation und Service wichtig. Es war deshalb für uns nur logisch, auch beim RAL Gütesiegel Vorreiter zu sein.“ Ziel von Phönix sei ein optimales Verhältnis aus Anschaffungskosten einer Solaranlage und nutzbarem Ertrag über die Lebenszeit, so Zimmermann.

      http://www.solarportal24.de/nachrichten_9646_ral_guetesiegel…
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 22:56:28
      Beitrag Nr. 140 ()
      Solarwärme in Italien: Neue Studie belegt überraschendes Solarthermie-Wachstum um 130 Megawatt

      Eine aktuelle Studie zum italienischen Solarwärme-Markt zeigt, dass im Jahr 2006 rund 130 Megawatt solarthermischer Leistung beziehungsweise 186.000 Quadratmeter Kollektorfläche neu installiert wurden. Damit wird Italien zum fünftgrößten Solarwärmemarkt Europas, berichtet die europäische Solarwärme-Industrievereinigung (ESTIF) in einer Pressemitteilung. Diese Zahlen belegten, dass der italienische Markt in den vergangenen Jahren gewaltig unterschätzt worden sei. Die Studie wurde durchgeführt von einer Gruppe unabhängiger Experten und Wissenschaftler für das Solarexpo-Forschungszentrum und wurde von mehreren Sponsoren unterstützt, darunter die ESTIF. Nahezu alle wichtigen Unternehmen hätten die Fragebogen an die Autoren zurückgesandt, die davon ausgehen, dass damit 80 – 90 % des italienischen Marktes abgedeckt sind.

      Die vorläufigen Ergebnisse der Studie wurden auf der Solarexpo in Verona erstmals präsentiert, deren überwältigender Erfolg auch das hohe Wachstum des Solarthermie-Marktes widerspiegle, so die ESTIF.

      Italienischer Solarwärme-Markt in der Vergangenheit deutlich unterschätzt

      "Wir freuen uns sehr über das Vertrauen, das so viele Marktteilnehmer den Autoren der Studie entgegenbrachten. Obwohl bereits allgemein vermutet wurde, dass die Marktgröße in der Vergangenheit unterschätzt wurde, waren wir angenehm überrascht über die sich aus der Studie ergebenden Zahlen. Sie zeigen, dass der italienische Markt mit den Märkten in Frankreich und Spanien vergleichbar ist, doch er ist noch weit entfernt von den Marktvolumina in Deutschland, Österreich und Griechenland – und seinem Potenzial", stellt Riccardo Battisti von der Universität Rom und Mitautor der Studie fest. In absoluten Zahlen sei Italien nun der fünftgrößte Solarmarkt der EU, nach Deutschland, Österreich, Greichenland und Frankreich.

      Neuer ESTIF-Präsident Rabensteiner: Ein Signal für die Solarwärme in ganz Europa

      "Die Resultate der Studie weisen auch künftig ein bedeutendes Potenzial des italienischen Solarwärmemarktes mit einem möglichen Wachstum an neu installierten Leistung bis zu 200 MWth aus", sagte der neu gewählte ESTIF-Präsident Gerhard Rabensteiner. "Und das ist eine beeindruckende Botschaft für ganz Europa", betont Rabensteiner. Die Akteure am Markt sind laut ESTIF einig, dass die neuen Zahlen nicht mit jenen des Vorjahres verglichen werden können. Die Vorgängerstudien beruhten auf groben Schätzungen einiger weniger Marktteilnehmer, die neue Untersuchung hingegen basiere auf einer wissenschaftlichen Grundlage und habe eine beträchtliche Reichweite

      Kostenlose Studie wird im Internet veröffentlicht

      Die komplette Studie wird im Vorfeld der Europäischen Solarwärme-Konferenz estec2007 veröffentlicht, die vom 19 – 20. Juni 2007 in Freiburg stattfindet. Sie wird kostenlos im Internet verfügbar sein, wobei jedoch nur Daten zum gesamten Markt aufbereitet werden, die Zahlen einzelner Unternehmen werden von den Autoren vertraulich behandelt.

      http://www.solarserver.de/news/news-6836.html
      Avatar
      schrieb am 06.05.07 17:01:16
      Beitrag Nr. 141 ()
      Letzte Kurse von http://www.sonnenwaermeag.de/


      bei Valora:
      Letzter Handel 3.5.2007 - 3,12 (1.000 Stück)
      Aktuell: Geld 2,58 (2.000) / Brief 3,41 (2.000)
      http://valora.de/html/aktien-info.php?isin=DE0006176977

      bei Umweltfinanz:
      Letzter Handel 19.4.2007 - 3,10 (1 Stück)
      Aktuell: Geld 2,90 (1.000) 2,40 (3.000) / Brief 3,40 (1.000)
      http://www.umweltaktienforum.de/home/kursliste.php

      bei DepotVG:
      Letzter Handel 23.2.2007 - 3,00 (10.500 Stück)
      Aktuell: Geld 2,70 / Brief 3,30
      http://www.depotvg.de/kursliste/liste.htm
      Avatar
      schrieb am 21.05.07 22:50:33
      Beitrag Nr. 142 ()
      Wärmegesetz kann den Markt für Heizsysteme mit regenerativen Energien auf Hochtouren bringen

      Gabriel kündigt weitere Marktanreize für Solarthermie an.

      Das von Bundesumweltminister Gabriel in einer Regierungserklärung angekündigte Wärmegesetz wird dem deutschen Solarwärmemarkt nach Ansicht des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) einen kräftigen Wachstumsschub bescheren. Davon würden neben dem Verbraucher besonders die rund 100 deutschen Hersteller von Solarwärmesystemen und einige tausend Handwerksbetriebe profitieren. In der Bau- und Wohnungswirtschaft könnte das Wärmegesetz als Katalysator für ein großes Modernisierungsprogramm wirken und dadurch zusätzliche Arbeitsplätze schaffen.
      BSW-Solar-Geschäftsführer Körnig: Langfristig kann Solarwärme rund ein Drittel des deutschen Wärmebedarfs decken

      Gabriel hatte angekündigt, dass bei Neubauten und der grundlegenden Sanierung von Altbauten künftig ein bestimmter Anteil des Wärmebedarfs aus erneuerbaren Energien gedeckt werden müsse und zugleich der Fördertopf für bestehende Marktanreize weiter aufgestockt werde. "Langfristig kann Solarwärme rund ein Drittel des deutschen Wärmebedarfs decken und Deutschland unabhängiger von teuren und unsicheren Energie-Importen machen", sagt Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft e. V. in Berlin. Das Wärmegesetz sei der erhoffte kraftvolle Motor, der den Markt für Heizsysteme auf regenerativer Basis auf Hochtouren bringt.

      Gewaltiges Potenzial für klimafreundliche Heizungstechnik

      Das Potenzial für solare Heizungssysteme in Deutschland ist laut BSW-Solar gewaltig: Gemessen an den rund 650.000 im vergangenen Jahr neu installierten Heizungen bleibt der Solar-Anteil mit 140.000 neuen Solaranlagen ausbaufähig. Doch die Nachfrage wachse kontinuierlich. Allein 2006 habe der Markt für Solarkollektoren um beinahe 60 Prozent zugelegt. Nur im mehrgeschossigen Wohnungsbau seien Solarwärme-Anlagen noch immer die Ausnahme. Viel zu selten macht die Wohnungswirtschaft nach Ansicht des BSW-Solar davon Gebrauch, solarthermische Anlagen zur Betriebskostensenkung einzusetzen. Hier liege bislang zudem ein gewaltiges Potenzial für klimafreundliche Heizungstechnik brach. Das Wärmegesetz sei der richtige Ansatz, einer bewährten und effizienten Technologie auch in der Wohnungswirtschaft endlich zum Durchbruch zu verhelfen und damit den Mieter vor explodierenden Öl- und Gaskosten zu schützen, betont der BSW-Solar.

      Wie groß das Interesse an der Solarenergie ist, zeigte sich erst jüngst bei der "Woche der Sonne". Unter der Schirmherrschaft von Sigmar Gabriel und der Koordination des BSW-Solar fanden in der letzten Woche im ganzen Bundesgebiet rund 1.600 Veranstaltungen statt, auf denen über regenerative Energieerzeugung informiert wurde. Der Branchenumsatz für Solarwärme betrug laut BSW-Solar im vergangenen Jahr 1,2 Milliarden Euro. Die rund 4.000 deutschen Solarwärmeunternehmen beschäftigen rund 20.000 Mitarbeiter. Rund eine Million Solarwärme-Anlagen sind auf deutschen Dächern installiert.

      http://www.solarserver.de/news/news-6963.html
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 01:32:58
      Beitrag Nr. 143 ()
      Solarwärme zur Kühlung: Innovative Solar-Klimaanlage des HARIBO-Museums in Frankreich eingeweiht


      Montage der letzten Sonnenkollektoren.

      Diesmal begeisterte die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) keine Deutsche Schule, sondern ein Museum für Ihr \"Solardachprogramm\". Im HARIBO-Museum in dem rund 50 Kilometer nordwestlich von Avignon gelegenen Ort Uzès wurde in diesen Tagen eine mit einer Absorptionskältemaschine gekoppelte Solarwärme-Anlage eingeweiht, die von der PHÖNIX SonnenWärme AG (Berlin) mit ihrer Tochter SK SonnenKlima GmbH errichtet wurde.

      Insgesamt werden 829 Quadratmeter der Gesamtnutzfläche des Museums (1.113 Quadratmeter) gekühlt, was einem Volumen von 2.486 Kubikmetern entspricht. Um einen möglichst hohen Anteil regenerativer Kühlung und Heizung zu gewährleisten, bedient man sich zusätzlich des Brunnenwassers, das über das ganze Jahr mit 14° C anliegt. Das hydraulische Konzept wurde so entwickelt, dass die solaren Komponenten immer vorrangig ihre ganze Leistungskraft abgeben.

      Solarkollektoren liefern Energie für Kühlung und Heizung

      Die vom System erzeugte Kälte und Wärme wird über den Fußboden abgegeben. Die Anlage ist laut PHÖNIX SonnenWärme AG in der Lage, das Gebäude konstant auf einer Temperatur von höchstens 27° C zu halten, auch wenn die Außentemperatur 32° C übersteigt. Der Kühlprozess setze ein, sobald eine Raumtemperatur von 23° C erreicht wird. Die Wärme aus den Kollektoren wird auch für das Heizungssystem genutzt. Während der Heizperiode sollen tagsüber mindestens 20° C in den Räumlichkeiten sein. Die Solarkollektoren wurden auf einer eigens dafür geschaffenen Stahlkonstruktion vor dem Eingang installiert. So dienen sie den wartenden Besuchern gleichzeitig als Sonnenschutz.

      Der Betrieb der Anlage ist verbunden mit einer Informationskampagne zur Solarenergienutzung sowie Schulungen für Vertriebspartner und wirbt vor Ort für die Qualität und Zuverlässigkeit von Solartechnologie \"Made in Germany\". Die Demonstrations- und Referenzanlage unterstützt zusammen mit den Informations- und Marketingmaßnahmen den Marktausbau von PHÖNIX und Ihrer Tochter der SK SonnenKlima GmbH, deren Aufgabe seit 2006 die Weiterentwicklung der Absorptionskältemaschine mit dem Namen \"suninverse\" ist.

      \"suninverse\" arbeitet mit dem Stoffpaar Wasser/Lithiumbromid. Die Rückkühlung erfolgt bei zirka 35 bis 45° C. Normalerweise geschieht dies über einen Rückkühlturm, da hier jedoch schon das kalte Brunnenwasser kostenlos als Backup vorhanden ist, wird über das Brunnenwasser rückgekühlt. In der Regel wird die Klimatisierung von März bis November erforderlich, mit Spitzenanforderungen im Juli, August und September. Zwischen der Kollektorfläche und der Kältemaschine beziehungsweise dem Verteilsystem für die Heizung, sind zwei gut isolierte Pufferspeicher von jeweils 1.500 Litern geschaltet, welche das schwankende Solarangebot glätten.

      Schüler, Mitarbeiter und Besucher des HARIBO-Museums können sich über ein Display im Eingangsbereich sowie im Internet über die Solarthermieanlage informieren (aktuelle Leistung, Gesamtenergieertrag, CO2-Einsparung) unter http://www.solardach-frankreich.de.

      http://www.sonnenwaermeag.de/fileadmin/user_upload/dokumente…

      http://www.solarserver.de/news/news-7079.html


      Na also, die Absorptionskältemaschine lebt! :D

      Das macht sich auch direkt im Handel bemerkbar: 500 Stück zu 4,00 wurden heute bei Valora gehandelt! http://valora.de/index.php?q=valora/kurse&isin=DE0006176977

      Bei Umweltfinanz werden sogar für 1.000 Stück 4,50 verlangt. http://www.umweltaktienhandel.de/orderbuecher/orderbuchphson…

      Bei der depotvg wird sich das auch noch ändern, da der Kurszettel noch vom 1.6. ist. http://www.depotvg.de/kursliste/liste.htm


      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 20:00:11
      Beitrag Nr. 144 ()
      Hi, habe ich so ja noch nicht gelesen. Ich denke mit Solarwärme zu kühlen könnte ein sehr interessanter Zukunftsmarkt sein, gerade für die dritte Welt. Könnte dann die Solaraktie werden.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 23:40:45
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.947.095 von udo_70000 am 15.06.07 20:00:11Hallo udo_70000,

      solare Kühlung und Wärmeerzeugung wird neben Photovoltaik und Wasserversorgung der Zukunftsmarkt. Ich habe mich in allen drei Bereichen positioniert. Bei den kühlenden Großanlagen mischt unter anderem Conergy stark mit.

      Die Anlage von http://www.sonnenwaermeag.de/ kann im unteren bis mittleren Größenbereich ein Renner werden, wenn die Produktionsausweitung in der SK SonnenKlima GmbH gelingt. Ich würde mir hierzu ein paar Details im nächsten Aktionärsbrief wünschen, der so langsam kommen müßte.

      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 23:43:31
      Beitrag Nr. 146 ()
      Studie: Jedes zehnte Eigenheim nutzt die Sonnenenergie

      20.06.2007 (21:31)
      Berlin/Freiburg - Jedes zehnte Eigenheim nutzt nach einer Studie der Solarwirtschaft die Sonnenenergie auf dem Dach. Der Anteil eigener Solaranlagen zur Erzeugung von Solarwärme und Solarstrom sei im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, teilte der Bundesverband Solarwirtschaft am Mittwoch vor Beginn der Messe "Intersolar" in Freiburg mit. 27 Prozent aller Hausbesitzer wünschten sich Solarwärme als Energieträger, gefolgt von Erdgas mit knapp 26 Prozent, Bioenergie mit rund 25 Prozent und Erdwärme mit rund 10 Prozent, ergab eine repräsentative Befragung des Bielefelder Soko-Instituts.

      Eine typische Heizungs-Warmwasser-Solaranlage über eine Dachfläche von 11 Quadratmetern für einen Vier-Personen-Haushalt kostete nach Expertenangaben Anfang 2007 mit Montage rund 10 000 Euro. Die Bundesregierung will den Anteil erneuerbarer Energien im Wärmesektor steigern und setzt dabei auf das geplante Wärmegesetz. Es soll Vorgaben zur Nutzung erneuerbarer Energien bei Neubauten und beim Austausch von Heizungen in Altbauten machen. Nach Angaben des Bundesverbands Solarwirtschaft kann die Solarwärme langfristig rund ein Drittel des deutschen Wärmebedarfs decken.

      http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=19695
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 23:48:35
      Beitrag Nr. 147 ()
      Die letzten Kurse:

      800 zu 3,85 Geld:500 zu 2,97 Brief:5050 zu 3,85
      http://valora.de/index.php?q=valora/kurse&isin=DE0006176977

      Brief: 6000 zu 3,30 und 1000 zu 4,50
      http://www.umweltaktienhandel.de/orderbuecher/orderbuchphson…

      Geld: 2,70 und Brief: 3,30
      http://www.depotvg.de/kursliste/liste.htm
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 10:51:05
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.084.797 von Unertl am 20.06.07 23:48:35Unprofessionell

      Leider ist die Betreuung der Aktionäre bestenfalls als "unprofessionell" zu bezeichnen. So flatterte jüngst die Einladung zur HV ins Haus: Ohne auch nur ein karges Wort darüber wie die Entwicklung weitergeht...
      Insbesondere der zögerliche Fortschritt beim Solaren Kühlen ist zwar kurzfristig wegen des Wachstums der anderen Bereiche verständlich, schon mittelfristig kann hier aber ein Alleinstellungsmerkmal allzuschnell verloren gehen...
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 20:37:56
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.609.941 von green_investor am 10.07.07 10:51:05Hallo green_investor,

      tja, die Kommunikation ist leider wirklich verbesserungswürdig. Zumindest sollte die Öffentlichkeitsarbeit auf der HV angeregt werden.

      Ich kann es mir aber nicht vorstellen, dass die Aktionäre bewußt informationell vor den Kopf gestoßen werden sollen. Man ist wohl primär darauf bedacht, dem Wachstum im Bereich Solarwärme personell gerecht zu werden bzw. Partner für die Weiterentwicklung des Kälteaggregats zu gewinnen.

      Denn soweit ich der Zeitschrift \\\"Neue Energie\\\" entnehmen kann, hat sich Frank Göbel, Geschäftsführer der neuen Phönix Sonnenwärme Tochter SK Sonnenklima GmbH, dahingehend geäußert. Nämlich das zur Zeit Gespräche mit interessanten Partnern für diese Weiterentwicklung laufen.

      Wenn das klappt, sehe ich gerne über das kommunikative Manko hinweg. Und es muß klappen, denn der Bericht spricht auch von Konkurrenz, zB will die Firma Thermodyna zukünftig Kombimaschinen (Strom, Wärme, Kälte) in den Leistungsklassen 2,5 - 100 kW anbieten, Demo-Phasenbeginn in 16-24 Monaten - parallel dazu Kommerzialisierung. http://www.thermodyna.com/

      Allerdings hat die Maschine von Thermodyna genau die Verschleißteile, deren Fehlen die Phönix-Anlage so attraktiv machen. http://www.sonnenwaermeag.de/index.php?id=247 Und die schrauben schon länger an ihrer \\\"Revolution\\\" herum. http://www.energie-infoportal.de/portal/2006-08/revolution-a….Dennoch werde ich die Entwicklung dieser Firma weiter beobachten.

      Aber, um nochmal auf Phönix zurück zu kommen, ich rechne mit einer weiteren Steigerung des Umsatzes. 2006 wurde der Umsatz um 50% auf 4,5 Millionen gesteigert, zumal der über einem Drittel liegende Auslandsanteil - Tendenz steigend, die relativ dürftigen deutschen Fördertöpfe wett machen könnte.

      Daneben wird ein Solarwärmegesetz kommen. Die Frage ist nur, wann!http://www.dailynet.de/News-file-article-sid-4229.html

      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 19:54:54
      Beitrag Nr. 150 ()
      Hallo green investor, hallo Unertl, komischerweise habe ich bei den Unterlagen zur HV-Einladung auch keinen Lagebericht bekommen!
      Da ich jedoch noch einen Bestand bei der DepotVg habe, habe ich von dieser Seite einen sehr ausfühlichen und detaillierten Lagebericht über -5- Seiten mitbekommen.
      Habe leider die E-mail und auch den Papierkorb schon gelöscht, könnte Euch den Lagebericht aber gerne gegen Bekanntgabe der Fax. Nr. zufaxen!
      Kurzer Auszug daraus: Umsatz 2006 4,6 Mio / Bilanzgewinn ca. 144.000,--
      Avatar
      schrieb am 21.07.07 11:16:29
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.675.335 von sonnenstrom am 13.07.07 19:54:54Hallo green investor, hallo Unertl, habe gehört man kann die Bilanz und den Lagebericht bei Phönix Sonnenwärme per E-mail anfordern!!
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 20:08:20
      Beitrag Nr. 152 ()
      Hi, wenn Umweltminister Gabriel das Umweltwärmegesetz für Neu- und Altbauten durchbekommt, wird dies wohl nochmal einen Boom bei Solaranlagen geben, bin mal gespannt wie dann Phönix und Co. reagieren.
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 15:01:15
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.102.036 von udo_70000 am 09.08.07 20:08:20Naja, der richtig große Wurf ist das kommende Wärmegesetz wohl nicht. Gut, dass sich Phönix immer mehr international aufstellt. Es wird wohl mehr auf die direkte Förderung als auf ein starkes Gesetz hinauslaufen.

      Kritik am geplanten Klimaprogramm der Bundesregierung - regeneratives Wärmegesetz wird ausgehöhlt
      Berlin - Enttäuscht zeigt sich der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) von den bekannt gewordenen Pläne der Bundesregierung für ein Klima- und Energieprogramm. Insbesondere das lange angekündigte Gesetz für Wärme aus erneuerbaren Energien sei komplett ausgehöhlt worden. Die von der Kanzlerin vorgegebenen Ziele für Klimaschutz und erneuerbare Energien könnten nach BEE-Einschätzung so nicht erreicht werden.

      Der Bundesverband vermisst insbesondere klare Vorgaben für den Ersatz von Öl und Gas durch erneuerbare Energien. Stattdessen habe man sich vor allem darauf konzentriert, Ausnahmeregelungen zu formulieren. So soll jeder Hauseigentümer, der die geltenden Energieeffizienzvorgaben auch nur geringfügig überschreitet, von der Pflicht befreit werden, erneuerbare Energien einzusetzen. Gleiches gelte für den gesamten Fernwärmebereich. Das Wärmegesetz werde zum stumpfen Schwert, so der BEE.

      Auch die ursprünglich von Umweltminister Sigmar Gabriel vorgeschlagene Festschreibung eines Förderbetrages für Wärme aus erneuerbaren Energien für mehrere Jahre sei in den Verhandlungen rausgestrichen worden. Damit fehle der Branche im Wärmebereich die Planungssicherheit.http://www.iwr.de/re/iwr/07/08/1604.html

      Wärmegesetz kann noch geändert werden
      Noch bis zum 31. August können betroffene Verbände und auch alle Bürger zum Entwurf des baden-württembergischen Wärmegesetzes Stellung nehmen. Es werde auf jeden Fall noch zu Änderungen kommen, erklärte Karl Franz, Pressespecher des baden-württembergischen Umweltministeriums, gegenüber den Solarthemen. So würden missverständliche Formulierungen noch herausgenommen.

      Im Herbst solle dann der entsprechend modifizierte Gesetzentwurf ins Landesparlament eingebracht werden. Während die Verbände über das Anhörungsverfahren ihre Position zum Wärmegesetz deutlich machen können, können sich Bürger über das Bürgerforum der Landesregierung im Internet an der Diskussion beteiligen. Mit dem Wärmegesetz will das Umweltministerium den Anteil erneuerbarer Energien im Gebäudebereich anheben und eine verbesserte Energieeffizienz fördern. So soll bei Neubauten ein regenerativer Anteil am Energieverbrauch des Gebäudes von 20 Prozent vorgeschrieben werden.http://www.solarthemen.de/?p=1082

      Mehr Geld für Solarwärme
      Ab sofort erhöht die Bundesregierung ihre Förderung für Solarwärmeanlagen um 50 Prozent. Je nach Typ und Größe der Solaranlage können Eigenheimbesitzer jetzt Zuwendungen von 300 bis über 1000 Euro erhalten, wie der Bundesverbands Solarwirtschaft mitteilte. So betrage die Investitionsbeihilfe ab sofort 60 Euro je Quadratmeter Solarkollektorfläche.

      Für eine kombinierte Solaranlage mit Heizungsunterstützung erhalte der Bauherr sogar einen Zuschuss von 105 Euro je Quadratmeter Kollektorfläche. Über den Online-Ratgeber solarfoerderung.de informiert der Verband mit Unterstützung der bundeseigenen KfW-Bankengruppe interessierte Verbraucher kostenlos über die neuen Förderkonditionen und rund um das Thema Solartechnik. Nach Verbandsangaben haben bereits über eine Million deutsche Haushalte Solaranlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung installiert und Reduzieren damit ihre Heizkosten.http://www.ad-hoc-news.de/Marktberichte/de/12784037/Mehr-Gel…
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 17:02:50
      Beitrag Nr. 154 ()
      Die Erhöhung der Förderung spricht sich langsam herum und wird wohl auch in Deutschland für vollere Jahresbücher im 2. Halbjahr sorgen.
      Mein Solarhändler meint schon, dass wieder mehr Menschen nachfragen würden, zudem steigen die Öl und Gaspreise wieder.
      Avatar
      schrieb am 08.09.07 10:19:40
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.444.025 von udo_70000 am 07.09.07 17:02:50Yeb, es bleibt spannend!

      Hoffen wir mal auf einen kalten Winter.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 22:23:46
      Beitrag Nr. 156 ()
      Studie: 800.000 Hauseigentümer wollen mit Solarwärme heizen

      Berlin – Zum Beginn der Heizsaison klettert der Heizölpreis auf Jahreshoch. Auch die Rohölpreise notierten jüngst neue Rekordmarken und erreichten erstmals die 80 Dollarmarke pro Barrel. Solarwärme-Anlagen zur Trinkwassererwärmung oder Heizungsunterstützung schützen Verbraucher vor weiter anziehenden Öl- und Gaspreisen. Bereits über eine Million Haushalte in Deutschland nutzen heute die umweltfreundliche und ausgereifte Technik. Laut einer repräsentativen Umfrage des SOKO-Instituts für Sozialforschung und Kommunikation planen rund 800.000 weitere deutsche Hauseigentümer die Anschaffung einer Solarwärmeanlage innerhalb der nächsten 24 Monate.

      In Verbindung mit einer Heizungsmodernisierung ist es häufig möglich, die Heizkosten durch die Nutzung der Sonnenwärme zu halbieren. "Die Reduktion der Abhängigkeit von Öl und Gas wird für Verbraucher immer wichtiger", sagt Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft. "Die etwas höheren Investitionskosten einer Solarthermieanlage machen sich bezahlt, denn die Sonnenwärme gibt es zum Nulltarif." Erst kürzlich hat die Bundesregierung die Förderung für Solarwärmeanlagen um 50 Prozent erhöht und damit deutliche Entscheidungsanreize gesetzt. Eigenheimbesitzer können jetzt Zuwendungen von 400 bis 4.200 Euro erhalten je nach Typ und Größe der Solaranlage. Pro Quadratmeter installierter Solarkollektorfläche erhält der Investor ab sofort 60 Euro vom Staat. Für eine kombinierte Solaranlage mit Heizungsunterstützung beträgt der Zuschuss sogar 105 Euro je Quadratmeter Kollektorfläche.

      "Der Zeitpunkt für den Umstieg auf Solarwärme ist jetzt so günstig wie nie zuvor", so Körnig. Mit der neuen Plattform "Solarwärme jetzt nutzen" bietet die Solarwärmebranche kompakte Informationen rund um Planung und Realisierung auf dem Weg zur eigenen Solarwärmeanlage.

      Solarwärme ersetzt rund 500 Millionen Liter Öl oder Kubikmeter Gas pro Jahr, dies entspricht etwa 36.000 Öllieferfahrzeugen. Mittel- und langfristig könnte Deutschland nach BSW-Solar-Einschätzungen seine Importabhängigkeit von fossilen Brennstoffen durch den Ausbau der Solarwärme deutlich verringern und rund 30 Prozent aller Ölimporte aus Nahost einsparen.

      Nach der Auffassung von Energieexperten sind in diesem Winter weitere Höchststände zu erwarten. Die Wirbelstürme Felix, Dean und Humberto haben die rund 4.000 Öl- und Gasplattformen im Golf von Mexiko zwar diesmal verschont, doch die aktive Hurrikansaison dauert noch bis Ende November.
      http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=20921
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 19:36:20
      Beitrag Nr. 157 ()
      Wo ist mein Geld?
      Wallstreet Online löscht einfach den Bionet NCP Thread obwohl die Firma noch existiert!
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 03:34:21
      Beitrag Nr. 158 ()
      Wenn man sich den JÜ von 2007 bei dieser Firma ansieht und die Bewertung bei einem Kurs von 2,52 Euro, dann komme ich auf einen stolzen KGV von fast 26. Der Jü im Verhältnis zur Marktkapitalisierung beträgt lächerlich 4,11 % !!

      Wenn dieser Kurs sich halten soll, dann muss es schon dringende Gründe für zukünftig starkes Wachstum geben. Wo soll dieses herkommen?
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 11:10:11
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.919.795 von MMagic am 10.10.07 03:34:21Bei Deiner Bewertung hast Du Kennzahlen von z.B. soliden Dax-Unternehmen als Vergleich herangezogen!
      Phönix Sonnenwärme ist aber ein Wachstumsunternehmen (war es zumindest 2006 mit ca. 40% Umsatzzuwachs), baut intensiv Vertretungen in anderen europäischen Ländern auf,die sehr hohe Vorlauf-Investitionen und damit natürlich Gewinneinbußen erfordern und betreibt im Vergleich zur Firmengröße hohe, aber momentan natürlich gewinnmindernde Eigenentwicklungen (z.B. Kältemaschine).
      Der Charme von Phönix Sonnenwärme ist die Tatsache, daß diese Vorlaufinvestitionen in 2-3 Jahren eine massive Umsatzausweitung zuläßt,die dann den Gewinn automatisch mit nach oben nehmen (das Auslandsgeschäft ist eh margenstärker),oder daß die Firma von einem großen der Branche übernommen wird. Bei einer Übernahme in diesem Bereich wird in der Regel ca. das 1,2 fache des Umsatzes bezahlt.
      Also angenommener Umsatz in 2-3 Jahre 10 Millionen : Aktienzahl 1,4 Mio = Übernahmekurs ca. Euro 7
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 13:08:43
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.922.163 von sonnenstrom am 10.10.07 11:10:11Schreib ich ja.

      Nur um diesen Kurs zu halten, benötigt die Firma ein starkes überproportionals Wachstum. Im jetzigen Kurs (2,52 Euro) steckt schon viel Fantasie.

      Um den Kurs zu steigern, muss der Gewinn vervielfacht werden.

      schau mer mal ...;)
      Avatar
      schrieb am 28.10.07 16:59:46
      Beitrag Nr. 161 ()
      IV. Deutsch-Spanische Tagung zur Solarenergie versammelt über 200 Marktteilnehmer in Sevilla

      Über 200 deutsche und spanische Unternehmer der Solarbranche kamen am 22. Oktober 2007 im spanischen Sevilla zur IV. Deutsch-Spanischen Tagung über Solarenergie zusammen, die von der Deutschen Handelskammer für Spanien (AHK Spanien) in Zusammenarbeit mit der andalusischen Energie-Agentur IDEA organisiert wurde. Zentrale Themen der Veranstaltung waren die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, die Marktentwicklung und die Finanzierung von Photovoltaik- und Solarthermieprojekten in Spanien.

      ...

      Mit der IV. Deutsch-Spanischen Tagung über Solarenergie bot die AHK Spanien deutschen und spanischen Unternehmen eine Plattform für den fachlichen Austausch und für das Knüpfen neuer Geschäftskontakte. Die Veranstaltung war Teil des Geschäftsreiseprogramms "Solarenergie", das die AHK Spanien im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) das vierte Jahr in Folge durchführt - dieses Jahr erstmals in Sevilla und nicht wie bisher in Madrid. Am 23. und 24. Oktober haben die teilnehmenden deutschen Unternehmen die Möglichkeit, individuelle Gespräche mit potenziellen spanischen Kooperationspartnern zu führen.

      Während der Tagung stellten acht deutsche Unternehmen aus der Solarindustrie ihre Produkte und Dienstleistungen vor: ASP Energietechnik, Centrosolar AG, IRES GmbH, Phönix SonnenWärme AG, Roto Bauelemente GmbH, Sunset Energietechnik GmbH, Solarc Innovative Solarprodukte GmbH und Westfa GmbH.

      Weitere Informationen http://www.ahk.es

      http://www.solarserver.de/news/news-7826.html
      Avatar
      schrieb am 28.10.07 18:18:10
      Beitrag Nr. 162 ()
      Entschuldigt bitte die Störung,

      aber habt ihr euch schon angemeldet für die schicke Advent Party von WO?
      Schaut mal unter http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?th…



      Ich freue mich auf jeden Gast, lasst knacken!

      :) Päpstin
      Avatar
      schrieb am 03.11.07 19:56:43
      Beitrag Nr. 163 ()
      Schön, daß Phönix Sonnenwärme die Auslandsmärkte konsequent ausbaut!
      Denke die nächste Info wird mit dem Jahresendrundschreiben, das bisher immer vom Vorstand versandt wurde, ins Haus flattern!

      Für mich sehr interessant darin, ob sich nach dem Umsatzeinbruch Anfang 2007 im zweiten Halbjahr 2007 die Umsätze gegenüber 2006 stabilisiert haben (Erhöhung Zuschuß Marktanreizungsprogramm/Oelpreissteigerung/verbesserte Förderung und Neukunden im Ausland)!

      Die Perspektiven für 2008 dürften so schlecht eigentlich auch nicht sein! Auch hier ist der steigende Oelpreis hoffentlich ein verläßlicher Umsatztreiber!
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 12:12:38
      Beitrag Nr. 164 ()
      Gestern ist im (kostenlosen) neuen "EURO greentec.journal" ein Artikel und ein ausführliches Interview mit dem Phönix-Sonnenwärme-CEO erschienen:

      http://www.greentecjournal.com/download/greentecjournal/GTJ_…

      MD


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      Phönix Sonnenwärme hat Potenzial