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    Nanotech IPOs - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.02.06 22:51:05 von
    neuester Beitrag 03.03.06 13:37:47 von
    Beiträge: 7
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      Avatar
      schrieb am 27.02.06 22:51:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es wird viel davon geredet, dass die Börsenmärkte erst mit einer IPO-Welle auf das Thema Nanotechnologie aufmerksam werden.
      Ich warte sehnlichst darauf, dass einige Hochkaräter unter den privaten Nanotechunternehmen an die Börse gehen.
      Sobald die IPOs beginnen, werden vor allen Dingen die Kurse der Nanostart AG und Harris&Harris stark davon profitieren.
      Aber auch eine Obducat oder Starpharma wird sich spätestens beim Börsengang der Konkurrenz (z.B. Molecular Imprints) bzw. Beteiligung (Dendritic Nanotechnologies) auf einem anderen Kursniveau einpendeln.
      Private Unternehmen, die die Nanotechnologie ins Blickfeld der Anleger rücken lassen könnten, sind für mich insbesondere folgende:
      Zyvex
      Nanosys
      Molecular Imprints
      Nantero
      Konarka
      Magforce Nanotechnologies
      Cambrios
      Arryx
      Dendritic Nanotechnologies
      Carbon Nanotechnologies
      ITN Nanovation

      Leider weiss ich nicht, wann die IPO-Welle beginnt, aber es wird schon viel darüber spekuliert, wer den Anfang macht.

      Es gibt Experten, die davon ausgehen, dass Zyvex noch dieses Jahr an die Börse geht.
      http://www.nanotechnology.com/blogs/steveedwards/2006/01/cas…
      Andere, wie z.B. Josh Wolfe, können sich aber eine Übernahme von Zyvex durch Unternehmen wie FEI Corp. (an der angeblich Carl Zeiss interessiert sein soll), Veeco oder Agilent vorstellen.
      Angeblich hat Zyvex CEO Tom Cellucci Anfragen von potenziellen Käufern bestätigt und so Anlass zu dieser Spekulation gegeben.

      Small Times spekuliert, dass Aspen Aerogels und Nano-Tex dieses Jahr den Anfang machen werden. Jack Uldrich redet von Nanosys, Molecular Imprints und Nantero.
      http://www.fool.com/News/mft/2006/mft06020114.htm?ref=foolwa…
      Es fallen aber auch die Namen Konarka, Carbon Nanotechnologies und andere:
      http://www.foresight.org/nanodot/?p=2094

      Bei uns in Deutschland scheint im Mai dieses Jahres das IPO der ItN Nanovation bevorzustehen (wird schon eifrig im 10000 Euro Nanostart Thread diskuttiert).

      Und nächstes Jahr wird von einem Börsengang (Nasdaq ?) der Magforce N. ausgegangen.

      Wann erwartet Ihr eine sogenannte IPO Welle? Gibt es andere Fakten bzw. Gerüchte?

      Gruss,
      Bronto99
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 00:51:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Bronto!

      Ich kann leider (noch) nichts beitragen, finde die Idee dieses Threads aber echt klasse. Bin in Starpharma investiert, daher natürlich sehr am DNT-IPO interessiert. Aber auch Carbon Nanotechnologies verfolge ich schon lange, glaube dass diese niedlichen Kohlenstoff-Nanoröhren eine große Zukunft haben. :) In Tokio baut man doch jetzt eine große Pyramide (oder plant diese), die zigtausenden Wohnraum geben soll. Quasi einer ganze Stadt. Auch hier wird derzeit erprobt, ob nicht die sogenannten Nanotubes zum Einsatz kommen könnten. Folgende Eigenschaft unter vielen scheint herausragend:

      Quelle: Wikipedia
      Die mechanischen Eigenschaften von Kohlenstoff-Nanoröhrchen sind überragend:
      CNTs haben eine Dichte von 1,3-1,4 g / cm3 und eine Zugfestigkeit von 45 Milliarden Pascal. Stahl hat eine Dichte von mind. 7,8 g / cm3 und eine maximale Zugfestigkeit von 2 Milliarden Pascal. Daraus ergibt sich für einzelne CNTs rechnerisch ein mind. 135-mal besseres Verhältnis von Zugfestigkeit zu Dichte als für Stahl.

      Das Problem ist bislang die Produktion der sogenannten Carbon-Nanotubes in ausreichender Menge. Ein Artikel aus dem Jahr 2004 (eetimes.de), der sehr kurz, dafür aber ganz gut die Carbon-Nanotechnologies-Geschichte wiedergibt:

      "Carbon-Nanotubes lassen ihre mechanischen Muskeln spielen

      von Chappell Brown
      EE Times

      February 11, 2004 (5:32 p.m. GMT)

      HANCOCK — Die Versuche, die elektronischen Eigenschaften von Carbon-Nanotubes zu nutzen, um noch kleinere Chips zu bauen, machen allenthalben Schlagzeilen. Doch Unternehmen wie Carbon Nanotechnologies gehen andere Wege: Sie wollen die Nanotechnologie für die Entwicklung neuer Werkstoffe mit bislang ungeahnter Materialfestigkeit nutzen.
      Carbon-Nanotubes besitzen eine extrem hohe mechanische Festigkeit und können problemlos mit Polymeren gemischt werden. Das Ergebnis sind Werkstoffe wie leitfähige Kunststoffe, die für antistatische Gehäuse von integrierten Schaltungen verwendet werden können. Andere Einsatzbereiche sind Brennstoffzellen, Arzneimittel und die Biotechnologie. Carbon-Nanotubes könnten sogar die viel größeren Graphitfäden ersetzen, die heute vielen Sportgeräten Stabilität verleihen.

      Kurz nachdem Sumio Iijima vom japanischen Elektronikonzern NEC im Jahr 1991 die Nanotubes entdeckt hatte, nahm Richard Smalley, Professor an der Rice University, die Entwicklung eines Herstellungsverfahrens für Nanotubes in Angriff. Gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern hatte Smalley 1985 die Kohlenstoff-Fullerene entdeckt, was der Erforschung molekularer Kohlenstoff-Architekturen neue Perspektiven eröffnete. Aus dem Rice-Projekt ging schließlich Carbon Nanotechnologies hervor. Das im Jahr 2000 gegründete Unternehmen mit Sitz im texanischen Houston widmet sich seitdem der Entwicklung unterschiedlicher Technologien auf Nanotube-Basis.

      Schwerpunkt von Carbon Nanotechnologies ist die Herstellung von einwandigen Carbon-Nanotubes. Von allen Nanoröhren auf Kohlenstoffbasis verfügen diese über die höchste mechanische Festigkeit. Oder anders ausgedrückt: Einwandige Nanotubes sind aufgrund ihrer Perfektion auf molekularer Ebene der stärkste derzeit bekannte Werkstoff.

      Bei den zuerst entdeckten Carbon-Nanotubes handelte es sich um mehrwandige Röhrchen, die zu Fehlstellen neigen und dadurch schwächer sind. Grundsätzlich besitzen die meisten Werkstoffe einen hohen Grad an Fehlordnungen. Diese bestimmen den Punkt, an dem das Material unter Belastung zuerst bricht. Zum Beispiel bricht Stahldraht schätzungsweise bei einer Belastung von einem Prozent der Kraft, die der Draht ohne Fehlstellen maximal aushalten würde.

      Einwandige Nanotubes bilden lange Fasern, die nur wenige Nanometer dick und frei von Fehlstellen sind. Außerdem setzt die Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung ein Elektron frei, das sich uneingeschränkt über die gesamte Faserlänge bewegen kann und so für eine ausgezeichnete Leitfähigkeit sorgt.

      In der Pilotproduktion von Carbon Nanotechnologies werden derzeit täglich rund 9 kg einwandige Carbon-Nanotubes hergestellt. Noch dieses Jahr soll eine weitere Einrichtung in Betrieb genommen werden, die dann pro Tag bis zu 45 kg produzieren kann. Nach Unternehmensangaben sollen nächstes Jahr täglich über 450 kg Carbon-Nanotubes hergestellt werden können. Die ersten Produkte sollen antistatische Gehäuse für Consumer-Elektronik sein."

      Die Tatsache, dass CNI aus dem Rice-Projekt entstanden ist, kann gar nicht hoch genug bewertet werden, da CNI so "Geistiger Eigentümer" ist.

      Ich bin sehr gespannt!

      Gruß, greenhorn
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 01:48:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      lesezeichen
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 09:22:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      guter thread mit guten informationen, die vor allem mal namen wie jack uldrich und josh wolfe ins spiel bringen die in den USA schon ein wörtchen mitzureden haben.

      interessant in diesem zusammenhang auch immer wieder der blog von uldrich unter

      http://www.nanonovus.com

      ein zyvex-IPO wäre natürlich mal ein ding...
      ...science-fiction pur
      nano-assembler...;)
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 15:25:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo zusammen!

      Ein paar Sätze von der Hompage von DNT. Bronto sagte es in seinem Eingangsposting bereits, Starpharma ist massiv an DNT beteiligt, von einem IPO würde Starpharma also stark profitieren. Starpharma (das sei am Rande erwähnt) ist aber so schon einen Blick wert, nicht zuletzt wegen der Koop mit DNT, da gibt es noch VivaGel usw. usw.

      About DNT
      Dendritic NanoTechnologies Inc. (DNT) is the world’s leading developer and provider of advanced dendritic polymers. DNT has breakthrough technology that provides the vehicle — the targeting and delivery mechanisms — for a vast array of diagnostics and therapeutics currently in development in the biotechnology and pharmaceutical industries.

      DNT is a U.S. company incorporated in 2003 and located in Mount Pleasant, Michigan on the campus of Central Michigan University (CMU). DNT is developing and commercializing dendrimers — a type of polymer. These new types of nanostructures (particles so small they allow us to build new structures, literally, atom-by-atom) hold great promise for real-world applications, such as biotechnology and pharmaceuticals. DNT`s business strategies are based on a broad technology platform advanced by DNT`s founder, Donald A. Tomalia, Ph.D. from his initial discovery of dendrimers in 1979.


      Company Highlights

      DNT sells and licenses more than 200 of its dendrimer products to scientific innovators in academia, government and private institutions.
      DNT has established equity investments with The Dow Chemical Company and Starpharma Holdings Limited.
      DNT has secured over $4 million capital investment from private investors and Starpharma Ltd.
      DNT holds more than 200 patents in 41 patent families in dendrimer science.
      DNT is an industrial partner in the MIT Institute for Soldier Nanotechnologies.
      DNT scientists hold dozens of patents and have written hundreds of peer-reviewed articles in the areas of polymer synthesis, polymer drug therapy, molecular pharmacology, and genetics.
      DNT and Central Michigan University received over $3 million from The Army Research Laboratories to establish the first national Center of Excellence for Dendrimer Research.
      DNT has been awarded $2.3 million in Army Research Laboratory research funding.
      Founder Dr. Tomalia received the Award for Outstanding Achievement in Polymer Science and Technology from Japan’s Society of Polymer Science.

      Gruß, greenhorn :D

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      Avatar
      schrieb am 02.03.06 22:57:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Greenhorn, danke für das Profil von DNT. Ich halte Starpharma auch für ein excellentes Investment. Es ist schon kurios, warum die Aktie noch nicht entdeckt wurde.
      Ob Wolfe, Uldrich oder Beckmann, sie erwarten eine Menge von diesem Wert.
      Und es gibt genug Gründe, man schaue sich nur die News des vergangenen Jahres an.

      Im Februar 2006 ist das Buch "Investing in Nanotechnology" von Jack Uldrich erschienen. Es beinhaltet Profile (Chancen + Risiken, auf welche Ereignisse (News) ist zu achten + Ausblick) öffentlicher Unternehmen als auch Profile (was ist besonders an dem U. + worauf ist zu achten) privater Unternehmen. Im Grossen und Ganzen sind die wichtigsten Unternehmen enthalten, aber es fehlen z.B. Nanofocus, Nanostart, ItN Nanovation und Magforce Nanotechnologies. Auf meine Frage, warum er diese Unternehmen nicht erwähnt hat, antwortete Uldrich. `Im Nachhinein bedauere er, Magforce nicht erwähnt zu haben; würde er in einer evt. Neuauflage berücksichtigen. Die anderen Unternehmen seien ihm aber unbekannt. Er war aber interessiert, an welchen Unternehmen die Nanostart beteiligt ist.`

      War ein wenig überraschend für mich, dass er Magforce kennt ohne von Nanostart zu wissen. Magforce scheint also im Blickfeld zu stehen. Zitat Wolfe: `..we`ve absolutely been keeping our eyes on MagForce and know their management. it`s a very strong company and we will continue to track them.`

      DNT und Magforce, zwei private Unternehmen mit Riesenpotenzial im Blickfeld der Nanotech Investment Experten. Gibt es einen bessere Zeitpunkt in diese Unternehmen zu investieren als jetzt, wo nicht allen diesen Fachleuten bekannt ist, dass schon eine Investitionsmöglichkeit besteht?

      Gruss,
      Bronto :D
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 13:37:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi Bronto,

      hab gerade was über diesen IPO-Plan gelesen: Bio-Gate.

      Pressemitteiliung v. 02.03.

      Die Bio-Gate AG, Anbieter innovativer Lösungen
      für antimikrobielle Materialien, strebt in diesem Jahr den Börsengang im Entry
      Standard der Frankfurter Wertpapierbörse an. Das öffentliche Angebot wird sich an
      institutionelle und private Anleger richten.

      Und noch was:

      Nürnberg (dpa/lby) - Das Nürnberger Nanotechnologie-Unternehmen «Bio-Gate» will noch in diesem Jahr an die Börse. Geplant sei ein Angebot an institutionelle und private Anleger, teilte die AG am Donnerstag mit. «Wir erwarten einen Emissionserlös im unteren zweistelligen Millionenbereich», sagte das Vorstandsmitglied Michael Wagener. Dieser solle für das weitere Wachstum verwendet werden, zum Beispiel für die Gründung weiterer Labore. Der Börsengang soll im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert werden.



      Bio-Gate wurde im Jahr 2000 in Erlangen gegründet. Das Unternehmen ist ein Spin-Off, das aus der Universität Erlangen und dem Fraunhofer Institut für Materialforschung und angewandte Fertigungstechnik (IFAM) in Bremen hervorgegangen ist.

      weiteres unter:

      www.bio-gate.de

      Gruß


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