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    Hetze gegen Arbeitslose - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.03.06 09:30:41 von
    neuester Beitrag 04.04.06 15:30:55 von
    Beiträge: 48
    ID: 1.050.515
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      Avatar
      schrieb am 29.03.06 09:30:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bin selbst nicht arbeitslos, sondern noch in Ausbildung, aber was teilweise hier in diesem Board und in der deutschen Medienlandschaft gegen Arbeitslose abgeht ist eine absolute Frechheit.
      Die Diffamierung der Arbeitslosen als Schmarotzer usw. nimmt immer mehr zu. Es ist ja fast schon so das Arbeiter und Angestellt einen Hass auf Arbeitslose entwickjeln. Da kann ich nur sagen: Gute Nacht Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 09:41:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Deine Aussage ist genauso pauschal, wie die derer, die Du verurteilst. lieber Bankdrücker. Ich denke die Stimmung hier im Board richtet sich am ehesten gegen den nicht unerheblichen Teil der Arbeitslosen, die keinerlei ernsthafte Anstrengung mehr unternehmen, um ins Arbeitsleben zurückzukommen. Natürlich gibt es Studierte, die 100e Bewerbungen schreiben müssen oder junge Mütter die keine Arbeit mehr finden oder Geringqualifizierte, die trotz Arbeitswillens keine Chance haben - gegen diese Gruppe richtet hier niemand seine Hetze. Es geht ehe rum die vielen Arbeitslosen, die dieses System aussaugen ...und ich muss Dir insofern rechtgeben, als sich der Zorn nicht gegen diese allein richten sollte, sondern gegen die Gutmenschen, die es zugelassen haben, dass - insbesondere bei den Unqualifizierten - viele AL mit Stütze besser dastehen als mit Job. :mad: Aber das gibts auch bei den Höherqualifizierten, kenne im Osten gleich 2 Studienabbrecher, die seitdem bei Mutti leben und den ganzen Tag vorm PC sitzen und in irgendwelchen Boards rumschreiben... :D Zwei davon traden sogar noch, wenn auch mit kleinen Beträgen Das kann doch nicht sein?! Alle zahlen zu Hause Miete, die sie dann größtenteils von den Eltern wiederbekommen. So hat jeder > 500€ im Monat zur Verfügung. Die sind zwar mit Mitte 30 kulturell und soziologisch auf dem Stand des Abiturienten stehen geblieben und so gesehen arme Würste, aber das haben sie sich selber ausgesucht, weil der Staat es ihnen zu einfach macht. Warum haben die kein neues Studium begonnen? Warum nicht im Westen eine Ausbildung angefangen? Das sind Auswüchse, die einfach nicht hinnehmbar sind...
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 09:42:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.986.302 von bankdruecker am 29.03.06 09:30:41@bankdrücker: Der Hass entwickelt sich nicht gegen Arbeitslose. Das ist zu pauschal. Es geht gegen Sozialschmarotzer. Das sollte man echt unterscheiden.
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 09:49:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Arbeit sollte einen Anreiz darstellen,
      das geht aber nur,wenn man HartzIV soweit kürzt,
      daß es dem Faulsten einfällt etwas dagegen zutun.....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 09:50:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Hass entwickelt sich nicht gegen Arbeitslose. Das ist zu pauschal. Es geht gegen Sozialschmarotzer

      glaub ich nicht. Gemeint sind zwar Sozialschmarotzer, aber gehetzt wird gegen alle. Mußt Dir nur mal ein paar entsprechende Threads oder Zeitungen durchlesen. Alle werden über einen Kamm geschoren. Ist doch überall daselbe...alle Juden , alle Moslems, alle Amis usw... es wird nicht differenziert.

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      Avatar
      schrieb am 29.03.06 09:56:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.986.687 von dreadb am 29.03.06 09:50:51quatsch. dann zeig mir mal wo gegen alle gehetzt wird! Und bitte nicht nur Überschriften a la Bild lesen!
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 10:05:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      braucht man sich ja nur mal den Thread : Sieht so Hartz4 aus. Sicherlich gibt es solche Leute, aber hier und in den gesamten Medien findet eine unglaubliche vErallgemeinerung statt. In vielen kommerziell erfolgreichen Formaten (explosiv und was es noch so gibt) werden ständig nur die negativen Fälle dargestellt.
      @claptoni
      aha du willst die mittel soweit kürzen bis der faulste etwas tut? das hartz 4 Geld ist also in deine Augen zu hoch?
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 10:07:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      woher weißt den der ahnungslose, dass ees einen nicht unerheblichen teil an arbeitslosen gibt, der keine anstrengungen mehr unternimmt.
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 10:13:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.986.804 von multix06 am 29.03.06 09:56:47Du hast meine Aussage nicht verstanden, oder?
      :D:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 10:19:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.986.514 von Ahnungslooser am 29.03.06 09:41:29#Hallo Ahnungsloser, wenn schon Arbeitswillige keine Arbeit finden, wie willst du dann Schmarotzer zum Arbeiten bringen. Wenn du Hartz IV kürzt, trifft du alle. Es gab mal einen, der hatte eine Lösung, das Arbeitslager.In der DDR gab es bis in die 60-iger Jahre ähnliches. Da haben sie eure Politiker im Westen immer aufgeregt.Die Frage ist natürlich was machen sie im Arbeitslager, außer Arbeitenden den Job wegnehmen. Siehe 1-€-jober.
      also, sehr konstruktiv war Dein Beitrag also auch nicht. Außerdem, was machst Du eigentlich, wenn du um 09:41 privat posten kannst.;)
      mfg
      Fmüller
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 10:26:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.987.206 von Fmüller am 29.03.06 10:19:11Wer um diese Zeit postet hat entweder:
      a. Spätschicht:D
      b. Sitzt auf einem Amt :mad:
      c. Ist arbeitslos :(
      d. bescheißt seinen Arbeitgeber :D
      e. Postet im Auftrag einer Partei?:eek:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 10:26:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      Es ist ja nicht so, dass unsere Führung das nicht weiss, wie folgender Beitrag zeigt ...


      http://www.harald-thome.de/media/files/Gesetzestexte%20SGB%2…

      :D
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 10:31:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.987.321 von Doppelvize am 29.03.06 10:26:01wie wäre es mit d) ??:D
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 10:35:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.987.321 von Doppelvize am 29.03.06 10:26:01f.) bummelt Überstunden ab
      mfg
      Fmüller
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 10:35:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.986.953 von bankdruecker am 29.03.06 10:05:30druecker,
      für wirklich Faule schon.....
      Deine Frage damit beantwortet oder???
      Gruß
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 10:40:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      und wie sollen die arge mitarbeiter entscheiden wer faul ist willkür? würfeln? was soll denn der maßstab sein
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 10:44:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.987.558 von bankdruecker am 29.03.06 10:40:48ganz einfach,
      Eigenbemühungen nachweisen........;)
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 10:50:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.987.619 von Claptoni am 29.03.06 10:44:46wie soll das Deiner Meinung nach ausschauen?
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 13:10:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      da würde mir schon was einfallen:
      eine Beurteilung der Arbeitsstelle über Auftreten, Kleidung, Pünktlichkeit etc.
      Und wer mehrmals schlechte Beurteilungen hat, einfach mal die Hälfte streichen
      :D
      da gibts bestimmt noch andere Kontrollmechanismen
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 13:15:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      Da sind sie schon wieder, die Leute mit der Blockwartmentalität.:mad:
      Igitt :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 13:17:54
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.986.302 von bankdruecker am 29.03.06 09:30:41Lass dich nicht verwirren, du hast völlig recht ! :kiss:

      Das zeigen die Postings der "Hetzerfraktion" deutlichst :rolleyes:

      Deutschland fehlen mindestens 4 Millionen Arbeitsplätze und diese werden auch nie wieder kommen ! :(

      Das Rumgesabbere von den "Sozialschmarotzern" ist völlig hanebüchener Stuß von Geistig Behinderten :D

      Offizielle Zahlen zeigen: Das sind 1-2% ;)
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 13:27:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      Sozialempfänger , die den ganzen Tag in Kneipen herumsitzen und andere Mitmenschen mit aller Kraft davon überzeugen wollen, wie sehr unschuldig sie selber sind und jeder ihren eingeschlagenen Weg einmal gehen sollte, ist widerlich. Genauso wie Sexualstraftäter und Mörder behaupten, erst dann ein guter Mensch zu sein, wenn man die gleiche Schandtat begangen hat und ein paar Jährchen im Knast verbracht hat. Mitgefühl und Verständnis solchen Menschen gegenüber ist fehl am Platz. Eine Grundversorgung sollte trotzdem gegeben sein. Ist der Hilfebedürftige darüber hinaus bereit etwas mehr für die Gesellschaft zu machen, also mehr als nur seine Mitmenschen und Gönner mit in den Abgrund zu ziehen und den Weltuntergang zu beschwören, soll er auch mehr Stütze bekommen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 13:41:48
      Beitrag Nr. 23 ()
      Das wird in diesem Lande unheilige Tradition. Wirkliche Missstände dürfen nicht mehr aufgzeigt werden, dann ist man ein HETZER.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 13:42:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Pavian lese deinen Stuss!

      Sozialempfänger , die den ganzen Tag in Kneipen herumsitzen ,...., ist widerlch!


      Besser konntest du dich selbst nicht charakterisieren!
      Aber nicht nur du!
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 13:53:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      Grosse Sprüche zu schwingen und nichts dafür machen, das kann jeder. Wenn du einmal mit solchen Menschen zutun haben solltest, wirst du sehr schnell merken um was es hier eigentlich wirklich geht.
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 13:57:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.990.072 von MinMacker am 29.03.06 13:15:27....ja leider wird es immer schwerer, sachlich und differenziert mit dem Thema
      "Mißbrauch von Sozialleistungsempfänger und ebenso dem Mißbrauch von Arbeitgebern,
      die zur ständigen Verbreiterung dieser unwürdigen Situation beitragen"
      umzugehen.
      In den oberen Baumwipfeln herrscht sogar die Meinung, Sozialleistungsempfänger mit
      Schwerstverbrechern auf eine gemeinsame Stufe stellen zu dürfen:mad:

      Der uralte Song von Wolfgang Ambros ist aktueller, den je:

      "Zwickts me, i glab i drahm"
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 13:58:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      Natuerlich gibt es Hetzer - aber die gibt es auf beiden Seiten.

      Man kann und muss das ganze aber sachlich diskutieren. Und da zaehlen Fakten. Jegliche Art von Ideologie ist hier kontraproduktiv.

      Fakt 1: Unser Sozialsystem steht vor dem Bankrott. Kein Geld mehr da.
      Fakt 2: Wir haben 5 Millionen Arbeitslose
      Fakt 3: Es kommen von ueberall in der Welt Leute zu uns, die Arbeiten verrichten, die kein Deutscher fuer das angebotene Salaer verrichten mag
      Fakt 4: Wir brauchen unser Sozialsystem dringend, um die wirklich Beduerftigen zu unterstuetzen

      Ich glaube, dass diese Punkte so offensichtlich zeigen, worin unser Dilemma liegt, dass jeder klar denkende Mensch in der Lage sein muesste, die notwendigen Schlussfolgerungen zu ziehen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 14:18:49
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.989.979 von Luitschi am 29.03.06 13:10:03Sicher - es gibt einige - die wollen nur einen Stempel auf ihren Laufzettel. Aber da gibt es auch andere. Wie der Familienvater im besten Anzug - 51 Jahre alt - hervoragende Bewerbungsmappe.
      29 Firmen hat er schon besucht.
      Und du hast auch keine Arbeit für ihn.

      Tja - und dann schaut dem Mann mal in die Augen.
      Da vergeht euch euer Sprücheklopfen !
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 14:37:50
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.990.945 von Ballyclare am 29.03.06 14:18:49Wunderschönes Ballspiel Bally ;)
      Ist mir jedoch in der Realität noch niht untergekommen, ich lese immer nur davon.
      Letztes Jahr im Oktober konnten wir einen neuen Kunden gewinnen, unsere Kapazitäten waren jedoch so gut wie ausgelastet. Also Fax ans Amt samt Anforderungsprofil, um drei Stellen zu besetzen.
      Antwort kam prompt: 20 Leute avisiert.
      Die Realität: 8 kamen garnicht. Blieben 12.
      Von den 12 kamen 4 früh um 09.00 Uhr betrunken!! zum Vorstellungsgespräch. Verblieben 8 Leute, von denen 2 gleich erklärten, sie wären gesundheitlich überhaupt nicht mehr in der Lage zu arbeiten. Aus den restlichen 6 Berwerbern 3 ausgewählt, von denen 2 nach 14 Tagen die ersten Krankenscheine auf den Tisch legten. Leiglich 1 Bewerber von den 20 Leuten arbeitet schlussendlich in unserer Firma. Um den Auftrag abzudecken, schiebt der Rest der Angestellten nun Überstunden. Ist das wirtschaftlich? Nein.
      So weit zur Realität.
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 14:50:50
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.991.245 von Sealion am 29.03.06 14:37:50und wie ging deine Realität dann weiter, Sealion?

      hoffentlich hast du dem "Amt" entsprechende Beurteilungen über die 4 Besoffenen und
      die 2 Arbeitsunfähigen aus Gesundsheitsgründen mitgeteilt.
      Damit gibst du der Arbeitsagentur die Möglichkeit, berechtigte Strafen zu verhängen;)
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 15:08:15
      Beitrag Nr. 31 ()
      Warum darf man eigentlich nicht gegen Arbeitslose hetzen ? Man hetzt doch auch gegen Unternehmer, Vermögende und Beamte.
      Sind Arbeitslose und ganz besonders Langzeitarbeitslose, denn um die geht es ja in der Regel, etwa bessere Menschen ?
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 15:10:06
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.991.245 von Sealion am 29.03.06 14:37:50"Fax ans Amt"
      Da gebe ich Dir recht. Das versuche ich schon lange nicht mehr.
      Wenn - dann nur über die Zeitarbeitsschiene.
      Zu mir ( Handwerk ) kommen aber auch Leute unaufgefordert.
      Von der Stadtverwaltung mit Laufzettel - fast immer nicht zu gebrauchen.
      Aber auch Leute die schon am ersten Tag ihrer Arbeitslosigkeit sich die Mappe unter den Arm klemmen und es einfach versuchen.
      Meistens ältere und zum Teil überqualifizierte Arbeitnehmer.
      Sie bemühen sich und laufen sich die Hacken ab.
      Das diese Leute mit irgendwelchen Schmarotzern in einen Pott geworfen werden, stört mich schon.
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 15:11:18
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.991.434 von schraegstrich am 29.03.06 14:50:50Ebenso wie gegen die 8, die ohne Erklärung ferngeblieben sind. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 15:16:32
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.991.728 von Ballyclare am 29.03.06 15:10:06Ich wettere nicht gegen diejenigen, die sich ernsthaft bemühen und wirklich arbeiten wollen aber meine persönlichen Erfahrungen verstärken bei mir mehr und mehr den Eindruck, dass der Anteil dieser Menschen in der Masse immer weniger wird.
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 15:33:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.991.836 von Sealion am 29.03.06 15:16:32Wir schimpfen über die Arbeitslosen , aber akzeptieren augenzwinkernd eine Schattenwirtschaft.
      370 Milliarden ! Der geschätzte Umsatz durch Schwarzarbeit in 2003
      Quelle ZDF
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 15:51:30
      Beitrag Nr. 36 ()
      Vorhin wieder im TV

      Einer ca.40Jahre alt 9 Jahre Arbeitslos er findet keine Arbeit
      er bemüht sich ständig:mad::mad:

      Einer ca.50Jahre 16Jahre Arbeitslos die selbe Aussage

      Das kann mir doch keiner erzählen!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 15:56:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      Wenn man ein paar Tausend Meilen entfernt von Europa die Diskussionen hier on board oder in D verfolgt, reibt man sich verwundert die Augen bzw. beginnt unvermittelt nach der Brille zu suchen: die Vorgaenge in Frankreich scheinen in D niemanden gross zu interesseiren bzw. sie scheinen auf einem anderen Planeten stattzufinden.

      An den zweifelsohne meistens nicht vorhandenen Sprachkenntnissen kann es nicht liegen. Denn in Amerika setzen sich alle Publikationen jeglicher Couleur sehr intensiv mit den Geschehnissen auseinander. Es wird - weitgehend zutreffend - der Bankrott des Wohlfahrtstaates alteuropaeischer Praegung diagnostiziert bzw. ein System beschrieben, in dem man als Unternehemen dafuer bestraft wird, wenn man Leute einstellt und das Neueinstellungen somit weitgehemd verhindert. Auf der anderen Seite werden Arbeitslose in ihrem Zustand durch grosszuegige oeffentliche Mittelzuwendungen geradezu sediert.

      Nun gut, in D interessiert das ja offenbar niemanden. Dabnn fuehrt mal schoen weiter Eure Debatten ueber Umverteilung und Armutsdefinition ... :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 16:02:44
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.992.628 von PresAbeL am 29.03.06 15:56:56in dem man als Unternehemen dafuer bestraft wird, wenn man Leute einstellt

      Echt ? :confused:

      Welche Strafe gibt es denn ? :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 18:08:36
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.990.410 von Sealion am 29.03.06 13:41:48Ich müsste es mir zweimal überlegen einen Ertrinkenden aus dem Wasser zu holen, der wie wild um sich schlägt und alles was ihm in die Nähe kommt unter sich reisst. Entweder müsste ich ihm vorerst beherzt eins verpassen bevor ich ihn ans Ufer hole , oder ich würde es lieber sein lassen.

      Denk mal darüber nach.
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 18:32:25
      Beitrag Nr. 40 ()
      Warum hatten wir die Probleme mit den Arbeitslosen Anfang der 70 iger nicht ?

      Was hat sich seitdem geändert ?
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 18:36:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.996.303 von Allokation am 29.03.06 18:32:25Die Anzahl ! :confused::(
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 18:39:15
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.992.628 von PresAbeL am 29.03.06 15:56:56Doch Frankreich interessiert hier schon, nur haben wir das was die Franzosen noch vor sich haben, schon weitgehend hinter uns. So ist die Stütze in den USA auch nicht gerade viel niedriger als in Deutschland (eher höher) und was wogegen die Franzosen streiken (nämlich ein 2 jährige Probezeit für Leute bis 26) wird hier gerade recht lautlos für alle Beschäftigten eingeführt (gestern von Münte mal kurzfristig ausgesetzt). Kündigungsschutz bei der Einstellung von Leuten über 50 gibt es auch nicht mehr. Außerdem haben die USA einen Mindestlohn (Sozialismus pur), wir nicht.

      D ist schon längst kein soziales Schlaraffenland mehr (anders als Frankreich mit seiner 35 Stunden Woche und einem ganzen Sommer Urlaub). Naja, hoffentlich merken das auch mal ausländische Investoren, die Europa immer in einen Topf werfen. Problematisch hier sind weniger die wirklich Arbeitslosen, sondern eine Gruppe von Leuten, die sich aufs Kinderkriegen und Schwarzarbeiten verlegt haben und die durch Hartz IV mit den anderen in einen Topf geworfen werden. Natürlich darfst du in den USA nicht laut sagen, dass Afroamerikaner und Native Americans stärker am Wohlfahrtstropf hängen als andere, hier ist es genauso nur hier sind es halt z.B. die Schweden, die nicht erwähnt werden dürfen. Demnächst werden diese weiter privilegiert, weil sie ihre Kinder umsonst zur Erziehung abgeben dürfen, während man die Leistungsträger weiter schröpft. Dazu werden nette Schauermärchen von der Benachteiligung von Familien erfunden, die sich auch durch keine Statistik aus der Welt schaffen lassen. Aber in Frankreich ist alles noch viel schlimmer.
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 19:45:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      Solange das Machtverhältnis nicht auf dem selben Level steht, geht sowieso nix mehr in Deutschland oder sonstwo in Europa. Basta!!
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 14:13:22
      Beitrag Nr. 44 ()
      DER HÖHENFLUG DER BÖRSE VERDANKT SICH DEM LOHNDUMPING
      Das Kapital gewinnt immer
      Der DAX erreichte gestern die magische Marke von 6.000 Punkten. Das ist nicht selbstverständlich: Noch vor einem Jahr lag der Aktienindex bei 4.300 Punkten - und im deutschen Alltag hat sich seither nicht viel geändert. Damals wie heute fällt das Wachstum eher mäßig aus. Der Höhenflug an den deutschen Börsen wirkt daher zunächst ein wenig irrational, zumal ihn keiner der Spekulantengurus vor einem Jahr vorausgesagt hätte. Trotzdem ist der Aktienboom nicht völlig abwegig, denn auch die Gewinne der Unternehmen schossen nach oben. Die Gewinne, wohlgemerkt, nicht unbedingt die Umsätze.

      Das DAX-Börsenwunder hat im Wesentlichen nur einen Grund: das deutsche Lohndumping. Wie das statistische Bundesamt - auch gestern - mitteilte, erhöhten sich die tariflichen Monatslöhne im vergangenen Jahr um ganze 1,2 Prozent, während die Inflation bei 2 Prozent lag. Wie von selbst wird der deutsche Arbeitnehmer billiger. Für die inländische Nachfrage ist das ein Problem. Doch das muss die meisten DAX-Firmen nicht kümmern, die vor allem am Export verdienen.

      Sie profitieren von den niedrigen Löhnen gleich doppelt: Sie können den eigenen Gewinn maximieren und gleichzeitig auf dem Weltmarkt mit Kampfpreisen antreten. Denn in Spanien oder Italien steigen die Gehälter stärker - diese Länder müssen erleben, dass sie auf den internationalen Märkten nicht mehr konkurrenzfähig sind. Früher hätten sie ihre Währungen abgewertet, doch das ist mit dem Euro unmöglich. Langsam wird für den Euro bedrohlich, dass alle die gleiche Währung haben, aber Deutschland Lohndumping betreibt.

      Es ist nicht zu erkennen, dass die Bundesregierung dieses Problem schon erkannt hätte. Sie setzt weiter auf Lohndumping, wie die dritte Nachricht von gestern verdeutlicht: Arbeitsminister Müntefering hat sich vom gesetzlichen Mindestlohn verabschiedet. Für die Börse ist das eine hübsche Nachricht. Zwar beschäftigen DAX-Firmen vor allem qualifizierte Kräfte, trotzdem ist es für sie ein Signal, dass sich das Lohngefüge nicht wesentlich ändern soll. Teilt es ihnen doch mit, dass sich am Verteilungsschlüssel nichts ändern soll: Die Gewinne gehen ans Kapital. ULRIKE HERRMANN

      taz vom 4.4.2006, S. 12, 48 Z. (Kommentar), ULRIKE HERRMANN
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 14:26:14
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.986.302 von bankdruecker am 29.03.06 09:30:41Mir kommen die Tränen! :cry::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 14:28:48
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.068.077 von Viva2 am 04.04.06 14:13:22Wenn man die Löhne um 1% anhebt, steigen die Kosten der Unternehmen um ca. 0,3%. Dann sinken die Gewinne unter Berücksichtigung der Steuern um ca. 3%. Das macht, auf den DAX bezogen, 180 Punkte. Der Kommentator der taz möchte einen DAX-Anstieg um 1700 Punkte auf Lohndrückerei zurückführen. Das wäre aber eine ziemlich brutale Gehaltserhöhung, die er da den Unternehmen abknöpfen möchte. Warum hat der Kommentator nicht auch mal folgendes berücksichtigt:

      1. die niedrigen Zinsen und die dadurch bestehende Unterbewertung der Aktien?

      2. wenn er das niedrige Wirtschaftswachstum in Deutschland betrachtet, warum nicht auch, daß die Unternehmen im DAX einen großen Teil ihres Personals, ihres Umsatzes und ihrer Gewinnerzielung im Ausland haben, und damit die Vergleichbarkeit so nicht gegeben ist?

      3. überhaupt, wie sieht das mit dem Vergleich zum Ausland aus: Arbeitskosten, Unternehmensrenditen? Können Unternehmen in Deutschland machen, was sie wollen? Und wenn der DAX niedriger bewertet ist, als viele Auslandsbörsen, was ist dann von Argumentationen zu halten, daß Steigerungen des DAX das Resultat von Lohndrückerei wäre?

      4. und was ist davon zu halten, wenn man mit den geringen Lohnzuwächsen in Deutschland argumentiert, aber nicht die hohe Ausgangsbasis berücksichtigt und nicht die hohen Nebenkosten aus Sozialbeiträgen und Verwaltung und Regulierung?

      Leider hat der Kommentator alles durch die ideologische Brille betrachtet und ist dabei an der Oberfläche geblieben.
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 15:28:34
      Beitrag Nr. 47 ()
      möglicherweise rechnen die doch meist ausländischen käuferadressen der dax aktien das es eben zukünftig noch mehr auslagerungen aus deutschland geben wird und belohnen damit natürlich die globalisierungsanstrengungen deutscher unternehmen .

      indirekt heißt das natürlich das je mehr ausgelagert wird der dax umso mehr steigen wird. andersherum zeigt es auch je höher der dax steigt wie schlecht dann eben die bedingungen in deutschland selbst sind um hier wenigstens noch einigermaßen kostendeckend und gewinnbringend zu produzieren.

      und man darf auch nicht vergessen das auch aufgrund der enormen sozialtransfers deutschland noch immer ein lohnender absatzmarkt ist - nicht mehr wie vor 20jahren aber er ist es dennoch.
      denn eben diese sozialleistungen werden auch verkonsumiert.


      allerdings empfinde ich schon eine gewisse hetze gegenüben arbeitslosen - denn wie schon mehrfach geschrieben müßten /sollten in deutschland rund 18 millionen mehr arbeiten und auch beiträge in die sozialkassen zahlen.

      wir haben ja kein demographisches problem wie täglich vorgegaugelt wird sondern wir haben strukturelle volkswirtschaftliche und politische probleme in unserem land die von keiner partei gelöst werden wollen.

      alleine 7 millionen menschen sitzen im alter von 55 - 65 zu hause herum - finanziert von arbeitsamt und rentenkasse - vorruhestandsgeldern und sonstigen sozialtransfers.

      6 millionen menschen machen minijobs bis 400 € - ein großteil würde sehr gerne voll arbeiten - nur gibt es dafür keine möglichkeiten - auch diese leute erhalten größtenteils ebenfalls soziale leistungen
      aus steuer und beitragsgeldern.

      und 5 millionen sind dann eben noch normale arbeitslose .

      und genau diese zahl an empfängern wie auch immer gearteten sozialleistungen können wir uns schon lange nicht mehr leisten.

      und kein mensch denkt daran an diesen unfinanzierbaren umständen auch nur irgend etwas zu ändern. da ist es doch einfacher das renteneintrittsalter um 2 jahre zu erhöhen damit die dann 63 jährigen noch 4 jahre hartz beantragen müssen und ihre vermögen auflösen .

      fordern und fördern war das hartz IV - motto

      gefordert hat man nun genügend - wo bleibt die förderung:confused:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 15:30:55
      Beitrag Nr. 48 ()
      HALLO!! AUFWACHEN!!:laugh:

      Die Bundesregierung zahlt keine Löhne, sondern die Arbeitgeber, diese betreiben daher Lohndumping. Und das machen sie deshalb, weil Millionen Chinesen, Inder, Osteuropäer auf den Arbeitsmarkt drängen.

      Der Staat zahlt nur Gehälter an seine Beamten und Angestellten. Auf diesem Sektor gibts weniger Lohndumping.....


      ....leider.:laugh:
      Deshalb ist die Müllabfuhr immer noch so teuer und der Staat ist trotzdem pleite:laugh:.


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