was ist da los bei den JPMorgan-Express-Zerties auf Volkswagen ??? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.05.06 00:54:48 von
neuester Beitrag 19.05.06 15:17:33 von
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Ich versteh’s nicht
Was ist passiert? Ich nenne einige Stücke des JPMorgan-Express-Zerties auf Volkswagen (ISIN: DE000A0AU7T4) mein Eigen.
Funktionsweise (ich verkürze): steht die VW-Stammaktie nach 1, 2 oder 3 Jahren mindestens so hoch (oder höher) wie am Starttag im Jahre 2004, kann der Emittent das Zertie zu 111, 122 bzw. 133 EUR zurückzahlen.
Steht VW nach 3 Jahren unter dem Ausgangswert, aber größer gleich 70%, gibt es 100% zurück. Schmiert VW noch stärker ab gibt es den jeweiligen Gegenwert zurück.
Hier weitere Infos:
Nun war der „Startkurs“ der VW-Stammaktie 2004 bei 37,80 EUR, und zum letzten Stichtag stand VW sage und schreibe 55% höher, so dass alle Spekulanten (ich eingeschlossen) fest damit rechneten, dass das Zertifikat zu 122 zurückgezahlt würde. Denn der Emittent wäre ja, beim derzeitigen hohen Kursniveau von VW schön blöde, wenn er das dritte Jahr mit guten 9% (122 zu 133) verzinst auf die vage „Chance“ hin, VW werde binnen Jahresfrist auf 37,79 EUR oder tiefer sinken (wovon ich allein schon wegen dem Einstieg von Porsche zu 50 nicht mal in schlechten Träumen ausgehen würde).
Pünktlich nach dem verstrichenen Kündigungstermin durch den Emittenten (9. Mai 2006) springt nun auch das Zertifikat von einem monatelangen Kursniveau von gleichbleibenden ca. 121 (eben knapp unter den zum 16. Mai-Rückzahlunsgtag erwarteten 122) auf den fairen Wert von 124,25/125,50. Das ist auch logisch, denn ich rechne jetzt ja 133 minus Wartezeit von einem Jahr mal sicheren Zins (von z.B. 4%) minus minimales Shortfallrisiko bei VW, welches der Markt scheinbar mit weiteren 2,6% bewertet.
Tja, hätte man das gewusst, hätte man eine risikolose Spekulation machen können, durch Kauf des Zerties kurz vor dem Stichtag zu 121, denn es kann dann ja nur bei 122 enden (Kündigung) oder es springt in die Höhe wie es ja jetzt geschah (Chance auf 133 in einem Jahr abgezinst).
Nun meine Trading-Idee: gibt es noch mehr Express-Zerties aus dem Hause JPM, welche eigentlich zur Kündigung anstehen (weil der Basiswert massiv höher steht als zum Ausgangszeitpunkt) und wo der Emittent zwischenzeitlich ein Kündigungsrecht, aber keine Rückzahlungspflicht hat?
Wen die Strategen bei JPM ihre Express-Zerties, auch wenn es ökonomischer Blödsinn ist, weiterlaufen lassen (Ob da jemand pennt? Oder ist das „Strategie“??), könnte man hier eine prima Stichtags-Spekulation auflegen, fast risikolos und im Falle des Scheiterns hat man eben einmalig eine Bankprovision in den Wind geschrieben (bei unseren Discountbrokern sind das ja nur ein paar EUR) und bekommt nur die mägerlichen letzten Cent an Kurssteigerung ausgezahlt.
Seht euch zur Demonstration den Chart an:
Beispiel A0AU7T hätte sich so gerechnet:
Kauf 50 Stck zu 121 kurz vor dem Stichtag: 6.050 plus 20 EUR Provision – 6.070 Kapitaleinsatz
Nach dem Stichtag:
Emmi kündigt: Rückzahlung 50*122=6.100 somit 30 EUR plus
Emmi kündigt nicht: Verkauf 50*124,50 bei 20 EUR Provision = 6.225 somit 155 EUR plus
Wartezeit: 1 Monat
Verzinsung: zwischen 5,9% und 30,6% p.a.
Risiko: es crasht in diesem einen Monat mit Kursrückgängen im Basiswert um über 50%
Problem: der Spaß ist Spekusteuerpflichtig (zur Umgehung dieser Problematik siehe Thread: So schlagen wir der Spekusteuer ein Schnippchen)
P.S.: bei HVB – Express-Zerties klappt das Ganze nicht, denn die zahlen zurück sobald die Stichtagsbedingung eintrifft… Oder besser gesagt, sie taten dies stets, in der Vergangenheit
LBI" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ariva.de/zertifikat/profil.m?secu=204469
Nun war der „Startkurs“ der VW-Stammaktie 2004 bei 37,80 EUR, und zum letzten Stichtag stand VW sage und schreibe 55% höher, so dass alle Spekulanten (ich eingeschlossen) fest damit rechneten, dass das Zertifikat zu 122 zurückgezahlt würde. Denn der Emittent wäre ja, beim derzeitigen hohen Kursniveau von VW schön blöde, wenn er das dritte Jahr mit guten 9% (122 zu 133) verzinst auf die vage „Chance“ hin, VW werde binnen Jahresfrist auf 37,79 EUR oder tiefer sinken (wovon ich allein schon wegen dem Einstieg von Porsche zu 50 nicht mal in schlechten Träumen ausgehen würde).
Pünktlich nach dem verstrichenen Kündigungstermin durch den Emittenten (9. Mai 2006) springt nun auch das Zertifikat von einem monatelangen Kursniveau von gleichbleibenden ca. 121 (eben knapp unter den zum 16. Mai-Rückzahlunsgtag erwarteten 122) auf den fairen Wert von 124,25/125,50. Das ist auch logisch, denn ich rechne jetzt ja 133 minus Wartezeit von einem Jahr mal sicheren Zins (von z.B. 4%) minus minimales Shortfallrisiko bei VW, welches der Markt scheinbar mit weiteren 2,6% bewertet.
Tja, hätte man das gewusst, hätte man eine risikolose Spekulation machen können, durch Kauf des Zerties kurz vor dem Stichtag zu 121, denn es kann dann ja nur bei 122 enden (Kündigung) oder es springt in die Höhe wie es ja jetzt geschah (Chance auf 133 in einem Jahr abgezinst).
Nun meine Trading-Idee: gibt es noch mehr Express-Zerties aus dem Hause JPM, welche eigentlich zur Kündigung anstehen (weil der Basiswert massiv höher steht als zum Ausgangszeitpunkt) und wo der Emittent zwischenzeitlich ein Kündigungsrecht, aber keine Rückzahlungspflicht hat?
Wen die Strategen bei JPM ihre Express-Zerties, auch wenn es ökonomischer Blödsinn ist, weiterlaufen lassen (Ob da jemand pennt? Oder ist das „Strategie“??), könnte man hier eine prima Stichtags-Spekulation auflegen, fast risikolos und im Falle des Scheiterns hat man eben einmalig eine Bankprovision in den Wind geschrieben (bei unseren Discountbrokern sind das ja nur ein paar EUR) und bekommt nur die mägerlichen letzten Cent an Kurssteigerung ausgezahlt.
Seht euch zur Demonstration den Chart an:
Beispiel A0AU7T hätte sich so gerechnet:
Kauf 50 Stck zu 121 kurz vor dem Stichtag: 6.050 plus 20 EUR Provision – 6.070 Kapitaleinsatz
Nach dem Stichtag:
Emmi kündigt: Rückzahlung 50*122=6.100 somit 30 EUR plus
Emmi kündigt nicht: Verkauf 50*124,50 bei 20 EUR Provision = 6.225 somit 155 EUR plus
Wartezeit: 1 Monat
Verzinsung: zwischen 5,9% und 30,6% p.a.
Risiko: es crasht in diesem einen Monat mit Kursrückgängen im Basiswert um über 50%
Problem: der Spaß ist Spekusteuerpflichtig (zur Umgehung dieser Problematik siehe Thread: So schlagen wir der Spekusteuer ein Schnippchen)
P.S.: bei HVB – Express-Zerties klappt das Ganze nicht, denn die zahlen zurück sobald die Stichtagsbedingung eintrifft… Oder besser gesagt, sie taten dies stets, in der Vergangenheit
LBI
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Beispiel A0AU7T hätte sich so gerechnet:
Kauf 50 Stck zu 121 kurz vor dem Stichtag: 6.050 plus 20 EUR Provision – 6.070 Kapitaleinsatz
Nach dem Stichtag:
Emmi kündigt: Rückzahlung 50*122=6.100 somit 30 EUR plus
Emmi kündigt nicht: Verkauf 50*124,50 bei 20 EUR Provision = 6.225 somit 155 EUR plus
Wartezeit: 1 Monat
Verzinsung: zwischen 5,9% und 30,6% p.a.
Risiko: es crasht in diesem einen Monat mit Kursrückgängen im Basiswert um über 50%
Problem: der Spaß ist Spekusteuerpflichtig (zur Umgehung dieser Problematik siehe Thread: So schlagen wir der Spekusteuer ein Schnippchen)
P.S.: bei HVB – Express-Zerties klappt das Ganze nicht, denn die zahlen zurück sobald die Stichtagsbedingung eintrifft… Oder besser gesagt, sie taten dies stets, in der Vergangenheit
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Nun war der „Startkurs“ der VW-Stammaktie 2004 bei 37,80 EUR, und zum letzten Stichtag stand VW sage und schreibe 55% höher, so dass alle Spekulanten (ich eingeschlossen) fest damit rechneten, dass das Zertifikat zu 122 zurückgezahlt würde. Denn der Emittent wäre ja, beim derzeitigen hohen Kursniveau von VW schön blöde, wenn er das dritte Jahr mit guten 9% (122 zu 133) verzinst auf die vage „Chance“ hin, VW werde binnen Jahresfrist auf 37,79 EUR oder tiefer sinken (wovon ich allein schon wegen dem Einstieg von Porsche zu 50 nicht mal in schlechten Träumen ausgehen würde).
Pünktlich nach dem verstrichenen Kündigungstermin durch den Emittenten (9. Mai 2006) springt nun auch das Zertifikat von einem monatelangen Kursniveau von gleichbleibenden ca. 121 (eben knapp unter den zum 16. Mai-Rückzahlunsgtag erwarteten 122) auf den fairen Wert von 124,25/125,50. Das ist auch logisch, denn ich rechne jetzt ja 133 minus Wartezeit von einem Jahr mal sicheren Zins (von z.B. 4%) minus minimales Shortfallrisiko bei VW, welches der Markt scheinbar mit weiteren 2,6% bewertet.
Tja, hätte man das gewusst, hätte man eine risikolose Spekulation machen können, durch Kauf des Zerties kurz vor dem Stichtag zu 121, denn es kann dann ja nur bei 122 enden (Kündigung) oder es springt in die Höhe wie es ja jetzt geschah (Chance auf 133 in einem Jahr abgezinst).
Nun meine Trading-Idee: gibt es noch mehr Express-Zerties aus dem Hause JPM, welche eigentlich zur Kündigung anstehen (weil der Basiswert massiv höher steht als zum Ausgangszeitpunkt) und wo der Emittent zwischenzeitlich ein Kündigungsrecht, aber keine Rückzahlungspflicht hat?
Wen die Strategen bei JPM ihre Express-Zerties, auch wenn es ökonomischer Blödsinn ist, weiterlaufen lassen (Ob da jemand pennt? Oder ist das „Strategie“??), könnte man hier eine prima Stichtags-Spekulation auflegen, fast risikolos und im Falle des Scheiterns hat man eben einmalig eine Bankprovision in den Wind geschrieben (bei unseren Discountbrokern sind das ja nur ein paar EUR) und bekommt nur die mägerlichen letzten Cent an Kurssteigerung ausgezahlt.
Seht euch zur Demonstration den Chart an:
Beispiel A0AU7T hätte sich so gerechnet:
Kauf 50 Stck zu 121 kurz vor dem Stichtag: 6.050 plus 20 EUR Provision – 6.070 Kapitaleinsatz
Nach dem Stichtag:
Emmi kündigt: Rückzahlung 50*122=6.100 somit 30 EUR plus
Emmi kündigt nicht: Verkauf 50*124,50 bei 20 EUR Provision = 6.225 somit 155 EUR plus
Wartezeit: 1 Monat
Verzinsung: zwischen 5,9% und 30,6% p.a.
Risiko: es crasht in diesem einen Monat mit Kursrückgängen im Basiswert um über 50%
Problem: der Spaß ist Spekusteuerpflichtig (zur Umgehung dieser Problematik siehe Thread: So schlagen wir der Spekusteuer ein Schnippchen)
P.S.: bei HVB – Express-Zerties klappt das Ganze nicht, denn die zahlen zurück sobald die Stichtagsbedingung eintrifft… Oder besser gesagt, sie taten dies stets, in der Vergangenheit
LBI
Was ist passiert? Ich nenne einige Stücke des JPMorgan-Express-Zerties auf Volkswagen (ISIN: DE000A0AU7T4) mein Eigen.
Funktionsweise (ich verkürze): steht die VW-Stammaktie nach 1, 2 oder 3 Jahren mindestens so hoch (oder höher) wie am Starttag im Jahre 2004, kann der Emittent das Zertie zu 111, 122 bzw. 133 EUR zurückzahlen.
Steht VW nach 3 Jahren unter dem Ausgangswert, aber größer gleich 70%, gibt es 100% zurück. Schmiert VW noch stärker ab gibt es den jeweiligen Gegenwert zurück.
Hier weitere Infos:
Nun war der „Startkurs“ der VW-Stammaktie 2004 bei 37,80 EUR, und zum letzten Stichtag stand VW sage und schreibe 55% höher, so dass alle Spekulanten (ich eingeschlossen) fest damit rechneten, dass das Zertifikat zu 122 zurückgezahlt würde. Denn der Emittent wäre ja, beim derzeitigen hohen Kursniveau von VW schön blöde, wenn er das dritte Jahr mit guten 9% (122 zu 133) verzinst auf die vage „Chance“ hin, VW werde binnen Jahresfrist auf 37,79 EUR oder tiefer sinken (wovon ich allein schon wegen dem Einstieg von Porsche zu 50 nicht mal in schlechten Träumen ausgehen würde).
Pünktlich nach dem verstrichenen Kündigungstermin durch den Emittenten (9. Mai 2006) springt nun auch das Zertifikat von einem monatelangen Kursniveau von gleichbleibenden ca. 121 (eben knapp unter den zum 16. Mai-Rückzahlunsgtag erwarteten 122) auf den fairen Wert von 124,25/125,50. Das ist auch logisch, denn ich rechne jetzt ja 133 minus Wartezeit von einem Jahr mal sicheren Zins (von z.B. 4%) minus minimales Shortfallrisiko bei VW, welches der Markt scheinbar mit weiteren 2,6% bewertet.
Tja, hätte man das gewusst, hätte man eine risikolose Spekulation machen können, durch Kauf des Zerties kurz vor dem Stichtag zu 121, denn es kann dann ja nur bei 122 enden (Kündigung) oder es springt in die Höhe wie es ja jetzt geschah (Chance auf 133 in einem Jahr abgezinst).
Nun meine Trading-Idee: gibt es noch mehr Express-Zerties aus dem Hause JPM, welche eigentlich zur Kündigung anstehen (weil der Basiswert massiv höher steht als zum Ausgangszeitpunkt) und wo der Emittent zwischenzeitlich ein Kündigungsrecht, aber keine Rückzahlungspflicht hat?
Wen die Strategen bei JPM ihre Express-Zerties, auch wenn es ökonomischer Blödsinn ist, weiterlaufen lassen (Ob da jemand pennt? Oder ist das „Strategie“??), könnte man hier eine prima Stichtags-Spekulation auflegen, fast risikolos und im Falle des Scheiterns hat man eben einmalig eine Bankprovision in den Wind geschrieben (bei unseren Discountbrokern sind das ja nur ein paar EUR) und bekommt nur die mägerlichen letzten Cent an Kurssteigerung ausgezahlt.
Seht euch zur Demonstration den Chart an:
Beispiel A0AU7T hätte sich so gerechnet:
Kauf 50 Stck zu 121 kurz vor dem Stichtag: 6.050 plus 20 EUR Provision – 6.070 Kapitaleinsatz
Nach dem Stichtag:
Emmi kündigt: Rückzahlung 50*122=6.100 somit 30 EUR plus
Emmi kündigt nicht: Verkauf 50*124,50 bei 20 EUR Provision = 6.225 somit 155 EUR plus
Wartezeit: 1 Monat
Verzinsung: zwischen 5,9% und 30,6% p.a.
Risiko: es crasht in diesem einen Monat mit Kursrückgängen im Basiswert um über 50%
Problem: der Spaß ist Spekusteuerpflichtig (zur Umgehung dieser Problematik siehe Thread: So schlagen wir der Spekusteuer ein Schnippchen)
P.S.: bei HVB – Express-Zerties klappt das Ganze nicht, denn die zahlen zurück sobald die Stichtagsbedingung eintrifft… Oder besser gesagt, sie taten dies stets, in der Vergangenheit
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Nun war der „Startkurs“ der VW-Stammaktie 2004 bei 37,80 EUR, und zum letzten Stichtag stand VW sage und schreibe 55% höher, so dass alle Spekulanten (ich eingeschlossen) fest damit rechneten, dass das Zertifikat zu 122 zurückgezahlt würde. Denn der Emittent wäre ja, beim derzeitigen hohen Kursniveau von VW schön blöde, wenn er das dritte Jahr mit guten 9% (122 zu 133) verzinst auf die vage „Chance“ hin, VW werde binnen Jahresfrist auf 37,79 EUR oder tiefer sinken (wovon ich allein schon wegen dem Einstieg von Porsche zu 50 nicht mal in schlechten Träumen ausgehen würde).
Pünktlich nach dem verstrichenen Kündigungstermin durch den Emittenten (9. Mai 2006) springt nun auch das Zertifikat von einem monatelangen Kursniveau von gleichbleibenden ca. 121 (eben knapp unter den zum 16. Mai-Rückzahlunsgtag erwarteten 122) auf den fairen Wert von 124,25/125,50. Das ist auch logisch, denn ich rechne jetzt ja 133 minus Wartezeit von einem Jahr mal sicheren Zins (von z.B. 4%) minus minimales Shortfallrisiko bei VW, welches der Markt scheinbar mit weiteren 2,6% bewertet.
Tja, hätte man das gewusst, hätte man eine risikolose Spekulation machen können, durch Kauf des Zerties kurz vor dem Stichtag zu 121, denn es kann dann ja nur bei 122 enden (Kündigung) oder es springt in die Höhe wie es ja jetzt geschah (Chance auf 133 in einem Jahr abgezinst).
Nun meine Trading-Idee: gibt es noch mehr Express-Zerties aus dem Hause JPM, welche eigentlich zur Kündigung anstehen (weil der Basiswert massiv höher steht als zum Ausgangszeitpunkt) und wo der Emittent zwischenzeitlich ein Kündigungsrecht, aber keine Rückzahlungspflicht hat?
Wen die Strategen bei JPM ihre Express-Zerties, auch wenn es ökonomischer Blödsinn ist, weiterlaufen lassen (Ob da jemand pennt? Oder ist das „Strategie“??), könnte man hier eine prima Stichtags-Spekulation auflegen, fast risikolos und im Falle des Scheiterns hat man eben einmalig eine Bankprovision in den Wind geschrieben (bei unseren Discountbrokern sind das ja nur ein paar EUR) und bekommt nur die mägerlichen letzten Cent an Kurssteigerung ausgezahlt.
Seht euch zur Demonstration den Chart an:
Beispiel A0AU7T hätte sich so gerechnet:
Kauf 50 Stck zu 121 kurz vor dem Stichtag: 6.050 plus 20 EUR Provision – 6.070 Kapitaleinsatz
Nach dem Stichtag:
Emmi kündigt: Rückzahlung 50*122=6.100 somit 30 EUR plus
Emmi kündigt nicht: Verkauf 50*124,50 bei 20 EUR Provision = 6.225 somit 155 EUR plus
Wartezeit: 1 Monat
Verzinsung: zwischen 5,9% und 30,6% p.a.
Risiko: es crasht in diesem einen Monat mit Kursrückgängen im Basiswert um über 50%
Problem: der Spaß ist Spekusteuerpflichtig (zur Umgehung dieser Problematik siehe Thread: So schlagen wir der Spekusteuer ein Schnippchen)
P.S.: bei HVB – Express-Zerties klappt das Ganze nicht, denn die zahlen zurück sobald die Stichtagsbedingung eintrifft… Oder besser gesagt, sie taten dies stets, in der Vergangenheit
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Beispiel A0AU7T hätte sich so gerechnet:
Kauf 50 Stck zu 121 kurz vor dem Stichtag: 6.050 plus 20 EUR Provision – 6.070 Kapitaleinsatz
Nach dem Stichtag:
Emmi kündigt: Rückzahlung 50*122=6.100 somit 30 EUR plus
Emmi kündigt nicht: Verkauf 50*124,50 bei 20 EUR Provision = 6.225 somit 155 EUR plus
Wartezeit: 1 Monat
Verzinsung: zwischen 5,9% und 30,6% p.a.
Risiko: es crasht in diesem einen Monat mit Kursrückgängen im Basiswert um über 50%
Problem: der Spaß ist Spekusteuerpflichtig (zur Umgehung dieser Problematik siehe Thread: So schlagen wir der Spekusteuer ein Schnippchen)
P.S.: bei HVB – Express-Zerties klappt das Ganze nicht, denn die zahlen zurück sobald die Stichtagsbedingung eintrifft… Oder besser gesagt, sie taten dies stets, in der Vergangenheit
LBI" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ariva.de/zertifikat/profil.m?secu=204469
Nun war der „Startkurs“ der VW-Stammaktie 2004 bei 37,80 EUR, und zum letzten Stichtag stand VW sage und schreibe 55% höher, so dass alle Spekulanten (ich eingeschlossen) fest damit rechneten, dass das Zertifikat zu 122 zurückgezahlt würde. Denn der Emittent wäre ja, beim derzeitigen hohen Kursniveau von VW schön blöde, wenn er das dritte Jahr mit guten 9% (122 zu 133) verzinst auf die vage „Chance“ hin, VW werde binnen Jahresfrist auf 37,79 EUR oder tiefer sinken (wovon ich allein schon wegen dem Einstieg von Porsche zu 50 nicht mal in schlechten Träumen ausgehen würde).
Pünktlich nach dem verstrichenen Kündigungstermin durch den Emittenten (9. Mai 2006) springt nun auch das Zertifikat von einem monatelangen Kursniveau von gleichbleibenden ca. 121 (eben knapp unter den zum 16. Mai-Rückzahlunsgtag erwarteten 122) auf den fairen Wert von 124,25/125,50. Das ist auch logisch, denn ich rechne jetzt ja 133 minus Wartezeit von einem Jahr mal sicheren Zins (von z.B. 4%) minus minimales Shortfallrisiko bei VW, welches der Markt scheinbar mit weiteren 2,6% bewertet.
Tja, hätte man das gewusst, hätte man eine risikolose Spekulation machen können, durch Kauf des Zerties kurz vor dem Stichtag zu 121, denn es kann dann ja nur bei 122 enden (Kündigung) oder es springt in die Höhe wie es ja jetzt geschah (Chance auf 133 in einem Jahr abgezinst).
Nun meine Trading-Idee: gibt es noch mehr Express-Zerties aus dem Hause JPM, welche eigentlich zur Kündigung anstehen (weil der Basiswert massiv höher steht als zum Ausgangszeitpunkt) und wo der Emittent zwischenzeitlich ein Kündigungsrecht, aber keine Rückzahlungspflicht hat?
Wen die Strategen bei JPM ihre Express-Zerties, auch wenn es ökonomischer Blödsinn ist, weiterlaufen lassen (Ob da jemand pennt? Oder ist das „Strategie“??), könnte man hier eine prima Stichtags-Spekulation auflegen, fast risikolos und im Falle des Scheiterns hat man eben einmalig eine Bankprovision in den Wind geschrieben (bei unseren Discountbrokern sind das ja nur ein paar EUR) und bekommt nur die mägerlichen letzten Cent an Kurssteigerung ausgezahlt.
Seht euch zur Demonstration den Chart an:
Beispiel A0AU7T hätte sich so gerechnet:
Kauf 50 Stck zu 121 kurz vor dem Stichtag: 6.050 plus 20 EUR Provision – 6.070 Kapitaleinsatz
Nach dem Stichtag:
Emmi kündigt: Rückzahlung 50*122=6.100 somit 30 EUR plus
Emmi kündigt nicht: Verkauf 50*124,50 bei 20 EUR Provision = 6.225 somit 155 EUR plus
Wartezeit: 1 Monat
Verzinsung: zwischen 5,9% und 30,6% p.a.
Risiko: es crasht in diesem einen Monat mit Kursrückgängen im Basiswert um über 50%
Problem: der Spaß ist Spekusteuerpflichtig (zur Umgehung dieser Problematik siehe Thread: So schlagen wir der Spekusteuer ein Schnippchen)
P.S.: bei HVB – Express-Zerties klappt das Ganze nicht, denn die zahlen zurück sobald die Stichtagsbedingung eintrifft… Oder besser gesagt, sie taten dies stets, in der Vergangenheit
LBI
Hier noch mal der Link für weitere Infos: http://www.ariva.de/zertifikat/profil.m?secu=204469 (jetzt funktionierts hoffentlich
Hier die Lösung:
JPMorgan haben gar nicht gepennt Sie haben das Zertie sauber und bedingungsmäßig bedient. Am 19.05.06 wurde es zu 122,00 zurückgezahlt.
Sie haben bloß "vergessen" es am 09.05.06 vom Börsenhandel abzumelden.
Da sie gleichzeitig auch das Stellen von Geld-/Briefkursen eingestellt haben (wären ja 122 Minus die Zinsen für die Wartezeit, also sozusagen 121,99 Geld=121,99 Brief gewesen) haben sich die Preise "frei am Markt" bilden können. Mit einer Spitze von sage und schreibe 125,94
Weil der ein oder andere glaubte, jetzt geht's weiter mit Kursziel 133
Die Käufer werden sich jetzt wundern, wenn ihnen das Papier eine Woche später zu 122,00 aus dem Depot zwangsweise wieder ausgebucht wird
Und meine Idee, wie man hier spekulativ ein paar Euro hätte machen können ist erledigt (wäre ja auch zu schön gewesen).
Merke: bevor man am freien Markt Zerties kauft, Zertiebedingungen genau lesen und dran denken: Der Emmittent schläft nie
JPMorgan haben gar nicht gepennt Sie haben das Zertie sauber und bedingungsmäßig bedient. Am 19.05.06 wurde es zu 122,00 zurückgezahlt.
Sie haben bloß "vergessen" es am 09.05.06 vom Börsenhandel abzumelden.
Da sie gleichzeitig auch das Stellen von Geld-/Briefkursen eingestellt haben (wären ja 122 Minus die Zinsen für die Wartezeit, also sozusagen 121,99 Geld=121,99 Brief gewesen) haben sich die Preise "frei am Markt" bilden können. Mit einer Spitze von sage und schreibe 125,94
Weil der ein oder andere glaubte, jetzt geht's weiter mit Kursziel 133
Die Käufer werden sich jetzt wundern, wenn ihnen das Papier eine Woche später zu 122,00 aus dem Depot zwangsweise wieder ausgebucht wird
Und meine Idee, wie man hier spekulativ ein paar Euro hätte machen können ist erledigt (wäre ja auch zu schön gewesen).
Merke: bevor man am freien Markt Zerties kauft, Zertiebedingungen genau lesen und dran denken: Der Emmittent schläft nie
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