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    Feiert schön eure ach so tolle WM, in der Zeit lassen sich die Horrormeldungen schön verstecken - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.06.06 16:45:06 von
    neuester Beitrag 22.06.06 20:37:58 von
    Beiträge: 56
    ID: 1.066.751
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 16:45:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Entlassungen:

      9000 Siemens/Nokia

      1000 Dresdner Bank

      8000 Allianz

      20000 VW

      Das sind bloss die grossen! Die Mehrwertssteuer wird erst nächstes Jahr erhöht, da kommen die Entlassenen aus dem Handel dazu.

      Immer feiert schön!
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 16:56:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.172.440 von BOSSMEN am 19.06.06 16:45:06Bedank dich bei Fr.Merkel.....
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 16:56:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Soll deswegen der Rest der Nation sich Asche aufs Haupt streuen und keinen Fussball mehr schauen?

      Dämlicher Thread.
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 16:59:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sei mal kein "Spiel"verderber, die WM ist allemal besser wie die Veraanstaltung "Brot und Spiele" im alten Rom!!! Das Volk muss unterhalten werden ... "morituri te salutant!" :D


      Brot und Spiele für das Volk

      Nachdem sich die munera in die Spiele, die ludi, verwandelt hatte, wurde aus dem ehemaligen Totenkult der Etrusker eine öffentliche Veranstaltung für das Volk.

      Die zum Teil verheerenden Zustände in Rom waren für den Staat Grund genug, nicht nur die Spiele, sondern auch Lebensmittel zu finanzieren. Mangelnde Hygiene, die große Armut in manchen Teilen der Stadt und die regelmäßigen katastrophalen Brände in den Bezirken, machten das Volk unzufrieden. Es brodelte an allen Ecken und Enden, vorallem jedoch in den unteren Schichten der Gesellschaft, der Masse. Wollte der Staat nicht untergehen, mußte für die Massen nicht nur für Kurzweil gesorgt werden, sondern auch für ausreichend Nahrung.;)

      Daher wurde meistens während einer Veranstaltung auch Brot - panem - in die Menge geworfen. So konnte man sich das Ausgeben von Lebensmitteln an öffentlichen Stellen ersparen. Im Kolosseum zum Beispiel konnten bis zu 50.000 Bürger zugleich versorgt werden.

      Obwohl der Staat nicht wenig Gelder für die Ausstattung der Spiele und der Verteilung von Nahrung zur Verfügung stellte, war es dennoch üblich, daß auch bemittelte Privatpersonen kostspielige ludi ausrichteten. Viele Senatoren machten sich durch aufwendige Spiele beim Volk beliebt, engagierten hunderter Gladiatoren, um die Massen zu unterhalten.

      Doch das reine Blutvergießen zwischen Männern, der eigentliche Gladiatorenkampf, reichte nicht mehr aus. Nachdem im ganzen Land zahlreiche Amphitheater gebaut wurden, wollte der Mob auch Abwechslung. Die neu errichteten Arenen boten eine Vielzahl an Möglichkeiten.

      Zur Perfektion hat es das heutige Kolosseum - das erst im Mittelalter so benannt wurde und nach der Fertigstellung im Jahre 80 n.Chr. keinen Namen trug, sondern nur flavium amphitheatrum genannt wurde - gebracht. Mit den neuesten technischen Raffinessen der damaligen Zeit ausgestattet, bot das Kolosseum die Möglichkeit für alle Arten von Spielen.

      Neben den Gladiatorenkämpfen wurden dort auch Tierhetzen veranstaltet. Bei solchen venatio bestiae wurde nicht selten eine richtige Landschaft nachgestellt. Boxkämpfe und Ringer bereicherten das Programm, wobei die Bandagen bei den Boxkämpfen nicht gerade locker gewickelt waren. Zum Teil wurden dort sogar Eisenringe eingesetzt. Schlachten zu Pferd waren ebenfalls eine beliebte Darbietung während der Spiele.

      Angeblich konnte man das Kolosseum auch mit Wasser fluten und in dieser überdimensionalen Badewanne wurden dann Seeschlachten abgehalten. Aus verschiedenen Quellen ist dies jedoch nicht bestätigt. Vermutlich wurden solche naumachiae doch eher auf Seen, Flüssen oder vielleicht sogar in Küstennähe abgehalten.

      Die Hinrichtung von Verurteilten stand ebenfalls zu jeder angesetzten Veranstaltung auf dem Programm. Obwohl die Technik der Amphitheatern alle möglichen Arten von spectaculum bieten konnte, waren doch weiterhin die Gladiatorenkämpfe der Höhepunkt jeder ludi.

      Das "Hollywood" der Antike verschlang Unsummen von Geldern, die zum größten Teil vom Staat finanziert wurden. Das Spektakel um die Spiele war ein Millionengeschäft und gab unzähligen Menschen Arbeit. Neben dem Militär wurden für die ludi und die Ausbildung der Kämpfer am meisten Staatsgelder verschwendet. Viele profitierten von diesem Geschäft und eine florierende Industrie bildete sich rund um das Gladiatorenwesen.

      DAS ENDE DER SPIELE:

      Die Römer gingen nicht zimperlich mit Mensch und Tier um. Im Laufe der Jahrhunderte fanden Millionen von Menschen und Tieren ein grausames und blutiges Ende, nur zur Erheiterung der Massen. Als Kaiser Constantinus II im Jahre 357 n.Chr. die Spiele zum ersten Mal verbot, wurden diese jedoch noch bis 404 n.Chr. vom Staat toleriert und regelmäßig veranstaltet. Immerhin hatten sich die Gladiatorenspiele über Jahrhunderte hinweg in die Köpfe der Bürger eingenistet - es war zu einer blutigen Tradition geworden. Erst das Dekret von Kaiser Honorius im Jahre 404, besiegelte das endgültige Aus der öffentlichen Spiele. Grund war der Tod des Mönches Telemachos, der während einer ludi in die Arena stieg, um diesem Wahnsinn ein Ende zu bereiten und die Massen an die Sinnlosigkeit dieser Unterhaltung zu ermahnen. Der aufgebrachte Mob lynchte den Geistlichen und Telemachos starb. Durch diesen Vorfall ließ Honorius die Spiele für immer verbieten, aber dennoch wurden in geheimen Hinterhöfen, an verborgenen Schauplätzen wohl noch bis ca. 500 n.Chr. Gladiatorenkämpfe abgehalten. Aber der Einfluß des Christentums war nicht aufzuhalten und machte dieser Art von Unterhaltung endgültig den Garaus. Aber wie es scheint erinnerte sich das Christentum dann doch dieser Tradition und funktionierte diese blutigen Form von Strafe um und schrieb ein weiteres düsteres Kapitel: Die Inquisition.
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 17:05:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vor allen Dingen es könnte die letzten WM-Spiele unseres Seniors-Politiker Müntefering sein......;););):)

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      schrieb am 19.06.06 18:10:38
      Beitrag Nr. 6 ()

      :laugh::laugh:
      Deutschland, Deutschland über...

      #1 Ja, lasst uns feiern:
      -die Energiepreise
      -die höchste Gesamtsteuerquote
      -ca. 7 Mio. ALoser
      -1508 Mrd. Euro Schulden
      -1 Euro Jobs
      -Commie Gesundheits"reform"
      -MM Merkel+Münte

      Das einzige was diese Regierung zustande bringt sind Steuererhöhungen im Wochentakt. Weit und breit keine Strukturreformen in Sicht.
      Wir brauchen fähige Macher und keine Commie-Koalition der faulen Deals! Weg mit dieser Krankheit.

      DeutschEland, DeutschEland übeL fertig übeL fertig in der Welt.
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 18:29:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      stockpicker auch wenn journalisten es immer wieder versuchen,die angebliche ablenkung der armen ist unsinn.im gegenteil.die ärmsten der armen ,also die stützeempfänger sind weiterhin frohen mutes,dies zeigt ihre anwesenheit bei der wm ebenso wie ihre nach wie vor deutlich höhere geburtenrate als bei geringverdienern.

      ich persönlich freue mich über jede horrormeldung.auch gesundheitsreform,unternehmenssteuerreform etc. alles scheitert und offenbar kann trotz mehrwertsteuererhöhung der haushalt 2007 nicht verfassungskonforn sein.
      rentenreform wird hoffentlich auch scheitern.

      denn dann muss dieser staat endlich ans eingemachte.an das was wirklich veränderbar ist durch diesen staat.klar gesundheit kann er auch verändern doch das ist kompliziert,man kämpft darum evtl 5 mrd zu sparen.
      an anderer stelle sind 5 mrd nichts: personalkosten,kosten für geduldete,und vor allem: hartz4.
      hartz 4 muss endlich bei jedem arbeitslosen so ankommen,das jeder bürger über die motivation jedes arbeitslosen jederzeit informiert ist.davon sind wir noch meilenweit weg.warum nur? es entstehen stadtteile aus sozialhilfe für die diese gesundheitsreformen,rentenreformen,steuerreformen etc keine bedeutung haben.weil niemand steuern zahlt oder krankenversicherung.wann wacht der staat auf?
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 19:54:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.174.036 von fast4ward am 19.06.06 18:10:38und wer hat das so gewollt??
      Wir sind das Volk, wir sind Deutschland!! :p
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 19:57:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.172.440 von BOSSMEN am 19.06.06 16:45:06Da fehlt die T-com mit 32.000.
      Siemens Com-Sparte 2.200
      Die sind derzeit noch bei Besch.Ges. geparkt.

      Dass es be VW vorerst nur 20.000 sind, hängt mit der
      begonnenen Reform zusammen. Da kommen bestimmt nochmals
      ein paar tausend druffff.
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 19:59:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      ... aber warum sollten wir deshalb die WM so negativ sehen?
      Schön, dass es zumindest den Anschein hat, dass D wieder
      zu sich findet und nicht nach 60 Jahren Kriegsende immer
      noch mit "verschissenen Hosen" herumläuft.
      Flagge zeigen ist angesagt und nicht Miesmacherei!! :yawn::yawn:
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 20:55:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Deutschland ist nach wie vor ein tolles sauberes Land......
      Der Fehler in unserem Land ist der,
      wir werden von Komiker regiert.....
      :p:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 10:12:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.175.160 von Heinz01 am 19.06.06 19:59:17@Heinz01
      Du hast recht - die Politik hat mit der tollen WM nix zu tun und die sollten wir uns auch nicht versauen lassen.
      Auch wenn einige immer wieder versuchen das in Zusammenhang zu bringen.
      Zum Glück werden diese ewigen Miesmacher z.Z. immer weniger - das stinkt ihnen natürlich.
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 11:40:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.172.440 von BOSSMEN am 19.06.06 16:45:06Fußball - WM in Deutschland ist nur dieses Jahr. :mad:
      Die Horrormeldungen hab ich jedes Jahr. :D
      Also lass uns feiern. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 11:45:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das jeder Bürger über die Motivation jedes Arbeitslosen
      jederzeit informiert ist.

      Heil Dir Whitehawk
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 11:48:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.183.575 von hausbesetzer am 20.06.06 11:45:46:laugh::lick::p
      auf der Stirn H-4
      :laugh::p
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 12:42:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.181.933 von lump60 am 20.06.06 10:12:34Du wirst schon sehen, was passiert, wenn Dtld. weiter kommt als ins
      Viertelfinale. Da sonnen sich dann die ganzen Polit-Spezies im Erfolg "unserer" Nationalmannschaft.
      Immer dasselbe mit diesem Pack. :(
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 15:12:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ hausbesetzer

      deine grüsse an deinen führer kannst du dir schenken.nationalisten werden keine chance haben.

      die ahrtz reform wird kommen,und deutschland wird wieder vollends auf linie aller völker dieser welt liegen,dh entweder aktivierung der arbeitslosen wie in england,dänemark,schweden,österreich,etc oder kürzung auf 400 euro für alles wie im sozialistischen frankreich oder in richtung italien polen spanien etc.

      die chauvinistisch-nationalistische haltung das ein "deutscher" arbeitsloser was besonderes ist,wir sich nicht halten.

      die völkergemeinschaft wird letztlich doch siegen und wir bekommen europäische sozialgesetze für arbeitslose.und nationale tendenzen von npd und wasg--die sich in sachsen schon ihr personal austauschen---werden in der versenkung verschwinden.und das gebrülle nach irgendwelchen führern ebenso.ein für allemal.und polen bekommt das gesparte geld :)
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 15:20:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.175.160 von Heinz01 am 19.06.06 19:59:17Fagge zeigen ist angesagt, ihr Miesmacher!

      Avatar
      schrieb am 20.06.06 15:29:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.187.631 von rv_2011 am 20.06.06 15:20:31Darf ich noch ein l dazukaufen?
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 15:47:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.187.860 von rv_2011 am 20.06.06 15:29:59sind doch ausverkauft.
      Ich gibt Dir einen ab für dausend Oiro Schwarmarktpreise am
      FA vorbei.:D
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 19:19:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Irgendwie hab ich was verpennt?!

      Auf was soll ich Stolz sein? Häh? Deutschland?

      Hat man mir nicht von Kindheit an erzählt, dass ich die „Erbschuld“ und - durch den Fehler meiner Geburt - Angehöriger „des ultimativen Tätervolkes“ bin????? Das ich und die Kinder meiner Kinder, ewige Verantwortung und Sühne für Dinge leisten muss, an denen nicht einmal mein Vater noch beteiligt war????
      Und Nationalstolz als Deutscher zu haben, gleichbedeutend mit Geschichtsblindheit, Faschismus und Antizionismus zu betrachten ist??????

      War das nicht so?????

      Und plötzlich laufen ein Haufen Millionäre auf den Rasen, deren größtes Problem irgendwo zwischen Porsche und Ferrari liegt! Die meine und die Sorgen von 90% der Bevölkerung nicht kennen....
      – UND ICH SOLL STOLZ SEIN??????

      Auf Deutschland???? :confused:

      Brot und Spiele! Hauptsache, dass Bier bleibt billig und im ALDI gehn die Steaks nicht aus........

      :D DEEEEUUUUUTSSCCCHHHLAAAAAAAAAND :D

      Dämliches Volk!
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 20:08:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wie wäre es, wenn die Herren Manager(Angestellte, die die kurze Amts-Zeit nutzen, sich zu bereichern auf kosten der Arbeiter und dennen es völlig Egal ist, ob die Firma danach noch existiert. Bestes Bsp ist Siemens, was wie eine Kuh ausgeschlachtet wird.)

      auch mal wieder etwas Patriotismus zeigen? Mit Flagge Zeigen oder ohne, ist egal.


      Aber Nein, statt dessen:

      Dienstag, 20. Juni 2006
      Wolfsburg verliert Scirocco
      VW macht Ernst

      Volkswagen wird den für 2008 geplanten Nachfolger des in den 1970er Jahren beliebten Sportcoupes Scirocco in Portugal und nicht im Stammwerk Wolfsburg bauen lassen.

      "Der Scirocco wird gebaut, und zwar in Portugal", sagte VW-Markenvorstand Wolfgang Bernhard dem "Handelsblatt" laut einem Vorabbericht (Mittwochausgabe). Im portugiesischen Setubal fertigt Volkswagen bereits das neue Cabriolet-Modell Eos sowie die Vans VW Sharan und Seat Alhambra, die bald auslaufen. Die zunächst geplante Vergabe des Scirocco an Wolfsburg scheiterte an höheren Kosten. Momentan ist die größte VW-Fabrik nur zu 70 Prozent ausgelastet.


      Momentan laufen Verhandlungen zwischen dem Vorstand und der Gewerkschaft und dem Betriebsrat über Kostensenkungen an den westdeutschen Standorten. VW-Personalvorstand Horst Neumann hat unlängst mit der Verlagerung der Golf-Produktion ins Ausland gedroht, falls die IG Metall nicht auf die Forderung nach längeren Arbeitszeiten eingeht.

      Nur massive Kosteneinsparungen können nach Ansicht des Vorstands die Chancen der westdeutschen VW-Werke wieder erhöhen. So sollen die Beschäftigten dort künftig wieder 35 statt 28,8 Wochenstunden arbeiten - ohne Lohnausgleich. VW stellt im Zuge seiner Neuordnung bis zu 20.000 Arbeitsplätze in Frage. Experten gehen davon aus, dass sogar bis zu 30.000 Stellen auf der Kippe stehen, wenn VW die Arbeitszeit wie geplant verlängert.

      Mit dem Scirocco will VW seine Modellpalette auffächern. Vorstandschef Bernd Pischetsrieder hatte bei seinem Amtsantritt vor vier Jahren angekündigt, mehr Modellnischen abzudecken. Vom Scirocco sollen nach Einschätzung von Branchenexperten mehr als 100.000 Einheiten im Jahr verkauft werden.



      Glaubt mir, nach der WM, geht alles noch viel schneller den Bach runter! Das hat nichts mit miesmachen zu tun, das ist Realität!
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 20:10:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      Und noch eins:

      Dienstag, 20. Juni 2006
      Hartnäckige Gerüchte
      Dresdner streicht 2.000 Stellen

      Die zur Allianz gehörende Dresdner Bank streicht einem Zeitungsbericht zufolge mehr als 2.000 Stellen im Konzern. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt" unter Berufung auf Finanzkreise vorab. Ein Sprecher der Bank, die in den vergangenen Jahren weit über 10.000 Mitarbeiter abgebaut hat, lehnte eine Stellungnahme ab.

      Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" schreibt, wird die Allianz-Tochter an diesem Donnerstag parallel zur erwarteten Bekanntgabe des Arbeitsplatzabbaus beim Mutterkonzern weitere Stellenstreichungen verkünden. Bei dem Bankhaus waren bereits in den vergangenen Jahren nach der Übernahme durch die Allianz tausende Jobs abgebaut worden.


      Allianz-Controlling-Vorstand Helmut Perlet hatte bereits bei Vorlage der Quartalszahlen im Mai nicht ausgeschlossen, dass es zu einem weiteren Stellenabbau bei der Dresdner kommen könnte. Produktivität und Effizienz der Bank müssten weiter gesteigert werden, hatte Perlet erklärt und die Bekanntgabe entsprechender Maßnahmen angekündigt.

      In dem "FAZ"-Bericht hieß es zudem, Experten gingen davon aus, dass die Frankfurter Allianz-Niederlassung vom erwarteten Jobabbau im deutschen Versicherungsgeschäft des Konzerns überproportional stark betroffen sein werde. Die Allianz hat ihre Sparte Frankfurter Versicherung komplett in den Konzern eingegliedert. "Dadurch werden viele Funktionen in Frankfurt überflüssig", zitierte die Zeitung einen Allianz-Kenner.
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 20:40:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.191.415 von BOSSMEN am 20.06.06 20:10:26@PatSa + Bossmen:

      habt ihr Komplexe oder seid ihr geistig verwirrt!!!!!

      Dass bei VW wohl einiges mal gerichtet werden muss, nach dem so hochgelobten Bordellkönig und Personalvorstand Hartz, ist wohl jedem klar.
      Wer sich sträubt eine 35 Std.-Woche zu akzeptieren,
      der verkennt die Realität. In Polen, Ungarn oder der Ukraine arbeiten sie liebend gerne 40 - 45 Stunden zu einen Bruchteil der satten VW-ler in WOB.
      Ebenso verkennst Du die Realität, wenn Du meinst, das Siemens
      ausgeschlachtet wird.
      Sie bewegt sich in einem rasant sich wandelnden Markt.
      VoIP lässt grüssen. Warum wohl entlässt die T-Com 32.000 Leute?
      In euren Augen wohl nur so aus Jux und Tollerei.
      Was Sie. da macht ist (über-)lebensnotwendig.
      Wenn heute nicht 2.000 Leute gehen, gehen morgen 10.000 und übermorgen 30.000.

      Bei der Dresdner dasselbe Spiel.
      Warum sollen die Leute durchfüttern, die man aufgrund der Automation im Bankenapparat einfach nicht mehr benötigt.
      Sozialamt ist wo anders. Und Moral und Hätschel di Tätschel erst recht. Die Betriebe in der freien Marktwirtschaft funktioniern zum Glück anders als in der Planwirtschaft. Davon hatten wir in den letzten 40 Jahren genug Lehrbeispiele und wir leiden heute noch gewaltig unter den Ulbrichts & Co.

      Ja, und was der Nationalstolz anbetrifft. Wenn man da Probleme mit sich über Jahrzehnte rumträgt, ist das wohl eher seine eigene Schuld, als die seiner späten Geburt. Man muss halt auch mal zu was stehen und nicht immer den Duckmäuser mimen. :mad:
      Oder wartet ihr immer noch auf die segensreichen Wundertaten von
      Staat und Politik??

      Also zum Thema: wer sich jetzt nicht traut, Nationalstolz zu zeigen und die Stimmung zu genießen, der sollte in den Keller gehen,
      vielleicht kommen ihm dann die richtigen Gedanken. :O:O
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 20:44:02
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.190.488 von PatSa am 20.06.06 19:19:03Die Kicker bekommen das, was das Volk ihnen in den Rachen schmeisst.
      Wenn Klinsi 2,5 Mio. p.a. einfährt, dann hat er allein in den letzten Tagen mehr erreicht, als 1000 hochbezahlte Politiker in Berlin und Brüssel. Die kosten pro Jahr rund 1000 x 250.000 Euro. = 250 Mio Euro.
      von den Schäden, die sie mit ihren Entscheidungen anrichten, mal ganz zu schweigen.
      Daran kannst Du ersehen, dass Klinsi & Co. um ein mehrfaches unterbezahlt sind. :cry:
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 20:44:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.191.955 von Heinz01 am 20.06.06 20:40:31Heinz01,
      glaubst du allen Ernstes,daß durch HartzIV entwürdigende Menschen Nationalstolz entwickeln???????
      Die würden doch am liebsten den Politikern die Birne abreißen.......
      Cl.:confused:
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 20:49:13
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.192.007 von Claptoni am 20.06.06 20:44:52wir sind hier im Jubel-thread der Fussball-WM.
      Für die H4-Jammer-threads gibt es genügend andere
      Spielfelder.
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 20:50:54
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.192.068 von Heinz01 am 20.06.06 20:49:13Heinz,
      zuviel Jubel kann in die Klapse führen.......
      :laugh::lick::p
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 20:52:09
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ Heinz, Denkst Du die Leute finden in der derzeitigen Lage nochmal einen Job? Denkst do 4,5 oder eher 7 mio Arbeitslosen, werden jemals wieder alle Arbeit bekommen? Ich bin sicher 90% wollen wieder Arbeiten, zu einem Geld, wovon man auch leben kann.

      Mit dem ausschchlachten und verschenken von wichtigen Standbeinen bei Siemens, ist einfach fakt!

      Wäre MED oder die Kraftwerkssparte damals auch beim ersten WEHWEH entsorgt worden, sässe K.Kleinfeld allein da.
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 20:54:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      ich sage mal klipp und klar,
      wer vor der WM keinen Job hat,
      der bekommt auch keinen nach der WM......
      Cl.
      Aber nach Heinz01 sind immer die Arbeitslosen schuld.......
      Armes Deutschland:eek::(
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 22:36:59
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ach mein lieber Heinz01 – da mach Dir mal keine Sorgen! Ich gehe für den „Nationalstolz“ nicht in den Keller! Nur besteht mein Stolz nicht aus dem schwenken der Farben „Schwarz, Rot, Senf“! Und solange die Geschichte dieses Landes jeden Tag und mit penetranter Regelmäßigkeit, auf die Jahre 33 – 45 reduziert wird – sche... ich auf mein „Recht“ Stolz zu sein.

      Aber egal! Dieses Forum ist für die Börse und nicht für Politik gemacht! Du wirst mich nicht – und ich Dich nicht – überzeugen können!

      Wünschen wir uns gute Anlagen und belassen es dabei........
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 22:51:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      Achtelfinale im Staatstheater

      ein Kommentar zum Treiben
      hinter den Kulissen der
      FiFaFußballweltmeisterschaft



      Egon W. Kreutzer
      20. Juni 2006

      Auf der Hauptbühne gibt man das Stück
      "Die deutsche Weltmeisterschaft",

      Das hochbezahlte FiFa-Tournee-Ensemble bespielt in diesem Sommer die schönsten deutschen Stadien, sowie die Arena auf Schalke und die Allianz-Arena. Die Männer mit der deutschen Staatsbürgerschaft haben bereits die ersten beiden Siege errungen, der dritte steht am Dienstag Nachmittag auf dem Programm - und schon scheint ALLES möglich.

      Nur das Bundeskabinett sitzt still in der Intendantenloge und hält die Vorhänge - von gelegentlichen Jubelauftritten der Chefin abgesehen - dicht geschlossen.

      Passend dazu war jüngst zu erfahren:

      Seit August 2005 wurde ein 500-seitiger Expertenbericht von der Regierung unter Verschluss gehalten.

      Neugierig fragt sich Otto Normalbürger, welches schreckliche Geheimnis da verborgen werden sollte, um dann enttäuscht festzustellen, dass nichts als ein offenkundiger Gemeinplatz zum Staatsgeheimnis hochstilisiert worden ist.



      Im Angesicht deutscher Siege scheint wirklich ALLES möglich:

      "Die Rente mit 67 ist Unfug."
      Das haben also vor fast einem Jahr sogar die Experten herausgefunden.

      Warum, so fragt man sich, durfte ausgerechnet das nicht bekannt werden? Warum haben alle seitdem herrschenden Bundesregierungen versucht, die Existenz dieser Erkenntnis zu verheimlichen?

      Wenn man den Amtseid liest, den Kanzler und Minister abgelegt haben, wenn man weiß, dass sie geschworen haben, den Nutzen des deutschen Volkes zu mehren und Schaden abzuwenden, dann wird die Geheimnistuerei verständlich:

      Es könnte sein, dass sie es, wie jeder einigermaßen vernunftbegabte Mensch, auch schon vorher gewusst haben. Und dann hätten sie wohl - bewusst und vorsätzlich - gegen den Amtseid verstoßen, und in einem solchen Fall hilft auch der Verweis auf ausgebliebene Hilfe höherer Mächte ("... so wahr mit Gott helfe!"), nicht mehr aus der Klemme.

      Gut, das ist trotzdem kein Meineid im eigentlichen Sinn. Darauf steht weder Zuchthaus noch Gefängnis, der Amtseid kann im Grunde als folkloristisches Beiwerk der Machtübernahme angesehen - und missachtet - werden. Wer ihn bricht macht sich - alleine deshalb - vermutlich in überhaupt keiner Weise strafbar, aber es ist halt schrecklich peinlich, erwischt zu werden.

      Klar, da hält man dann lieber stur an der falschen Idee fest und folgerichtig die Wahrheit unter Verschluss, statt ein Versagen öffentlich zuzugeben...



      Doch längst stehen ganz andere Stücke auf dem Spielplan.



      Angela Merkel hat sich an die wer-weiß-wie-vielte Neuinszenierung eines längst in Grund und Boden gespielten Stückes gemacht und es, im Schatten der Fußballweltmeisterschaft, verschämt auf den Spielplan des Deutschen Bundestages im Reichstags gesetzt.

      Die Gesundheitsreform

      In einer wichtigen Nebenrolle darf Herr Lauterbach in der grandiosen Manier des englischen Dandys einen winzigen Aspekt des Gesundheitswesens richtig analysieren, aber nur, um dann mit dem darauf aufsetzenden, völlig falschen Schluss, das Stichwort für das finale Fiasko zu liefern.

      Nur zur Verdeutlichung:

      Wenn der Vorsitzende des Kleingärtnervereins feststellt, dass alle Jahre im Frühsommer die Stare in Scharen auftauchen, um die Kirschen von den Bäumen zu fressen, dann ist das sicherlich eine zwar triviale, aber vollkommen richtige Feststellung über die Beziehungen zwischen Frühsommer, Staren und Kirschen.

      Wenn Herr Lauterbach erkennt, dass die Unternehmen der Privaten Krankenversicherung sich die besten Risiken herauspicken, und damit gesunde und gutverdienende Beitragszahler aus der Solidargemeinschaft der gesetzlichen Krankenversicherung herausbrechen (was Herr Lauterbach "schmarotzen" genannt hat), dann hat er damit eine nicht minder triviale, aber ebenfalls richtige Beobachtung gemacht.

      Aber wenn der Kleingärntervereinsvorsitzende seine Gärtnerkollegen auf Grund dieser Erkenntnis dazu verdonnern würde, die Kirschenernte künftig kollektiv auf Ende März/Anfang April vorzuziehen, um den Staren, die erst Ende Juni nach Kirschen suchen, zuvorzukommen, dann wäre das trotz der richtigen Analyse ein totaler Blödsinn.

      Dass Herr Lauterbach zur Abhilfe des richtig erkannten Missstandes einen "Gesundheitsfonds" befürwortet, in den die Private Krankenversicherung einzahlen soll, entbehrt ebenfalls jeder vernünftigen Begründung, doch leider bleibt das außerhalb des Erfahrungshorizontes des Normalbürgers und wird daher von vielen einfach als die süße Frucht mühsam erworbenen Expertenwissens angenommen. Dabei gibt es nicht den geringste Anhaltspunkt für die Annahme, dass der angeprangerte Missstand ausgerechnet durch einen "Gesundheitsfonds" aufgelöst werden könnte.

      Bitte entschuldigen Sie, dass ich hier etwas ausschweifen muss, aber wenn die Thematik auch nur einigermaßen korrekt beleuchtet werden soll, dann muss man sich ein bisschen Zeit dafür nehmen.

      Ein Gesundheitsfonds, in den Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Steuerzahler und die Unternehmen der Privaten Krankenversicherung einzahlen, und aus dem dann die Gelder auf die Träger der gesetzlichen Krankenversicherung verteilt werden, ist eine derart aberwitzige Konstruktion, dass man lange nachdenken muss, um einen Sinn darin zu finden.

      Details gibt es ja noch nicht, die Stichworte, die bislang in die Diskussion geworfen wurden, helfen auch kaum weiter. Da geht es um die

      * Entlastung der Arbeitgeber von Lohnnebenkosten, es geht um die
      * steuerfinanzierte Krankenversicherung von Ehegatten, Kindern, Rentnern, Arbeitslosen und Strafgefangenen,
      * es ist immer noch nicht klar, ob es neben der einkommensbezogenen Komponente auch noch eine kleine Kopfpauschale geben soll,
      * es ist nicht klar, wo das Geld im Bundeshaushalt herkommen soll, das dafür benötigt wird,
      * es ist nicht klar, ob es weitere Leistungskürzungen gibt,
      * es ist nicht klar, warum jetzt schon klar sein soll, dass den gesetzlichen Kassen im nächsten Jahr 10 Milliarden Euro fehlen,
      * es ist nicht klar, ob Zinsen und Mieteinnahmen, Spekulationsgewinne und Erbschaften in die Beitragspflicht aufgenommen werden sollen,
      * es ist nicht klar, ob Privatversicherten vom Finanzamt ein Krankenversicherungsbeitrag zum Fonds auferlegt wird,
      * es ist nicht klar, nach welchen Kriterien die Unternehmen der PKV zur Finanzierung des Fonds beitragen sollen, kurz

      * es ist überhaupt nichts klar.

      Und so wie die "Rente mit 67" niemals eine vernünftige Begründung erfahren hat, und nun auch in den Augen der Experten als "unsinnig" gilt, gibt es auch für den Gesundheitsfonds keine vernünftige Begründung. Nur gilt der Fonds derzeit noch als "die einzige Lösung" (auf die sich die Große Koalition zu verständigen vermag).

      (Demokratie könnte so schön sein, würden sich die Demokraten bloß nicht immer wieder ausgerechnet die größten Autokraten als Volksvertreter wählen.)



      Also: Die Begründung fehlt - doch Absichten sind zu vermuten.

      Eine gute Absicht wäre es zum Beispiel,

      das gesamte Gesundheitswesen unter staatliche Fittiche zu holen. Der Fonds, als einzige Geldquelle, könnte unter einer Regierung, die den Nutzen des Volkes mehren will, durchaus dazu dienen, die Gier der mächtigen Interessengruppen aus dem medizintechnisch-pharamkologischen Komplex zu beherrschen und allzu dreiste Raubzüge zu unterbinden.

      Eine gute Absicht wäre es auch,

      wirklich alle Einkommen zur Finanzierung des Gesundheitswesens heranzuziehen. Schließlich haben auch alle etwas davon. Gesunde Kinder lernen besser, gesunde Jugendliche absolvieren ihre Ausbildung erfolgreich, gesunde Erwachsene können nach Kräften arbeiten und genießen, also produzieren und konsumieren, gesunde Rentner können den Lebensabend selbstverantwortlich gestalten - folglich ist allgemeine Gesundheit der Königsweg zu allgemeinem Wohlstand und gesundem Wachstum. Jeder gesunde Mensch bringt ein Stück Kaufkraft in den Markt, die eben nicht nur den Unternehmen des Gesundheitswesens, sondern allen Anbietern des Binnenmarktes zugute kommt, und damit letztlich auch die Dividende der Aktionäre steigert.

      Eine gute Absicht wäre es letztlich auch,

      die Gewinne der Privaten Krankenversicherung zu begrenzen, die Rosinenpickerei zu beenden und die Beitragsmittel der PKV tatsächlich zur Förderung der Gesundheit der Bevölkerung, statt zur Mehrung des Reichtums der Versicherungseigentümer einzusetzen.





      Aber darf man einer Regierung,

      deren Erklärungen ebenso fragwürdig sind, wie die Rente mit 67, deren Taten aber ganz eindeutig nur ein Ziel erkennen lassen, nämlich die Umverteilung von unten nach oben immer stärker zu beschleunigen,

      tatsächlich solch gute Absichten unterstellen?
      Oder sollte man nicht lieber doch, schon bevor der nächste Geheimbericht öffentlich wird, auf den eigenen gesunden Menschenverstand vertrauen?



      Wie gesagt, die Informationen über den Fonds sind so spärlich und vage, dass letztlich nur eine Behauptung unbestritten von allen Beteiligten aufrecht erhalten wird, nämlich, dass es teurer werden wird.



      Die Kassen, die erst mit der letzten Gesundheitsreform ein Geschenk von 10 Milliarden erhalten haben
      (http://www.egon-w-kreutzer.de/Gesundheit/Reaktionen/Einigkei…
      werden - so wird behauptet - schon im nächsten Jahr wieder 8 - 10 Milliarden Verluste machen.

      Die Arbeitgeber, die nicht aufhören, über die angeblich zu hohen Lohnnebenkosten zu jammern, obwohl sie mit ihren Exportgütern auf den Weltmärkten einen Rekord nach dem anderen hinlegen, werden sich an diesen 8 bis 10 Milliarden nicht beteiligen wollen. Wofür ist Angela denn Kanzler geworden, fragt sich die deutsche Industrie schon lange und macht weitere Investitionen in Deutschland vom Wohlverhalten der Regierung abhängig.

      Bei den Arbeitnehmern, die in Massen aus ehemals gutbezahlten Arbeitsverhältnissen hinausgedrängt werden und bestenfalls mit 40 Wochenstunden ohne Urlaubs- und Weihnachtsgeld den gleichen Job weitermachen dürfen, schlimmstenfalls als Ein-Euro-Jobber tagtäglich ihre Arbeitswilligkeit am untauglichen Objekt für einen Hohn von Lohn beweisen müssen, ist auch nicht mehr noch mehr zu holen. Im Gegenteil: Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisse schrumpft und damit die Höhe der Beitragseinnahmen ebenfalls. Natürlich werden die Beschäftigten über weitere Zuzahlungen und einen höhere Praxisgebühr bei weiter eingeschränkten Leistungen die 10 Milliarden mitfinanzieren, nur lässt sich halt der Beitragssatz nicht so ohne weiteres steigern - und das nicht nur wegen der Arbeitgeber ...

      Der Steuerzahler muss es richten. Der gute brave Steuerzahler. Aber wer ist das? Die Arbeitgeber, deren Anteil an den Beitragszahlungen begrenzt und eingefroren werden soll, die sind es nicht, die den Mehrbedarf aufbringen, im Gegenteil: Die Unternehmer sollen per Unternehmenssteuerreform (die ausgerechnet im "Jobgipfel" ersonnen wurde) um 8 Milliarden Euro entlastet werden. Es sind also wieder die Lohnsteuerzahler und Mehrwertsteuerzahler, die Arbeiter und Endverbraucher, innerhalb derer die Umverteilung der Lasten stattfindet. Was dem Niedriglöhner an Beitrag nicht mehr zugemutet werden kann, zahlt er eben demnächst an der Ladenkasse als Mehrwertsteuer mehr.

      Die aus dem Gedankengebäude der Bürgerversicherung stammenden Pläne, alle Einkunftsarten zur Finanzierung des Gesundheitswesens heranzuziehen, werden schnell wieder in der Schublade verschwinden. Sollten sie wider Erwarten von der SPD doch durchgedrückt werden, dann ist das auch nicht wirklich schlimm, denn in kürzester Zeit wird eine solche Regelung vom Bundesverfassungsgericht kassiert werden. Schließlich handelt es sich um Vermögenseinkünfte, und wenn schon Vermögen nicht gerecht besteuert werden können, wie soll es dann bei Vermögenseinkünften möglich sein. Die meisten verschleiern sie doch sowieso ...

      Wenn's hochkommt, wird sich die Große Koalition auf eine Regelung verständigen, bei der es dem braven Bürger hochkommt. Zum Beispiel so, dass demnächst der Kleinsparer, der seinen Freistellungsauftrag bei der Bank abliefert, aus den portentiell ersparten Steuern zunächst einmal eine pauschale Krankenversicherungsabgabe in Höhe von 632 Euro (für Ledige) bzw. 1264 Euro (für Verheiratete), sowie weitere 316 Euro für jedes unterhaltsberechtigte Kind abzuführen hat. Schließlich macht Kleinvieh Mist, während das Kapital, das scheue Reh, wie man weiß, sofort die Flucht ergreift.



      Und was ist mit dem löblichen Versuch, die PKV zur Mitfinanzierung des Fonds heranzuziehen?

      Nur wer keine Ahnung von den betriebswirtschaftlichen Realitäten in der Assekuranz hat, wird auch nur einen Augenblick glauben, dass diese Lasten, wenn es denn dazu kommen sollte, tatsächlich den Gewinn der PKV beeinträchtigen.

      Es werden einfach die Beiträge erhöht.

      Und dass das ganz ohne Probleme funktionieren kann, das hat drei einfache Gründe:
      # Im Neugeschäft stehen den niedrigen Einstiegstarifen und allerbesten Leistungszusagen für absolut gesunde junge Menschen weiterhin hohe und höchste Beiträge der gesetzlichen Krankenversicherung gegenüber. Es wird sich also in jungen Jahren weiter lohnen, in die PKV auszuweichen.
      # Im Bestandsgeschäft kann die PKV machen was sie will. Wer einmal privat versichert ist, der darf nicht mehr zurück, in die gesetzliche Krankenversicherung. Das ist Gesetz, und dieses Gesetz sichert den Privaten Krankenversicherern einträgliche Geschäfte auch dann, wenn die ehemals gesunden Jungen irgendwann doch zu kränkelnden Alten werden, denn
      # Die PKV trennt in ihren Tarifen säuberlich sogenannte "Kohorten" von Versicherten.
      Ein Tarif, der einige Jahre mit Erfolg an Junge verkauft worden ist, wird einfach geschlossen, oder aber einfach nur im Verkauf nicht mehr angeboten. Neukunden werden nach einem neuen, eigenständigen Tarif versichert. Was kaum jemand weiß: Der Risikoausgleich in der PKV findet ausschließlich innerhalb des einzelnen Tarifes, nicht etwa innerhalb der Versicherungsgesellschaft statt. Jeder Tarif wird gesondert kalkuliert. Wenn also ein Tarif nicht mehr an junge Menschen verkauft wird, werden die Versicherten in einem "Tariftopf" immer älter und verursachen immer höhere Kosten, die Folge: Die Prämien für die Versicherten steigen sehr schnell und in ziemlich astronomische Höhen. Jetzt wird, auch wenn der Tarif offiziell immer noch verkaufsoffen ist, kein Neukunde auf die Idee kommen, sich in diesen teuren Tarif einschreiben zu lassen. Das Schicksal der Tarifkohorte ist damit besiegelt. Die Kosten steigen immer schneller weiter - und wer das nicht mehr zahlen kann, oder will, der darf - auch das ist Gesetz - in einen Tarif zurückfallen, der nicht mehr kostet, als den Höchstbeitrag der gesetzlichen Krankenversicherung, aber auch nicht mehr leistet. In die GKV zurück führt im Regelfall kein Weg mehr.



      Der Staat ist also über diese Mechanismen der "Zuhälter", der ganz perfekt dafür sorgt, dass die PKV ihre Gewinne machen kann, während die gesetzlichen Krankenkassen Verluste schreiben - und daran ändert sich prinzipiell nichts, auch dann nicht, wenn die PKV per Gesetz zur Einzahlung in den Fonds verpflichtet werden sollte und wenn die Klagen der PKV von den höchsten Instanzen abgewiesen werden sollten (was beides höchst unwahrscheinlich ist).



      So reiht sich also die sogenannte "Gesundheitsreform" als ein neues Glied in die Kette der gesamten sogenannten "Reformbemühungen" ein, die allesamt dazu dienen, die Bevölkerung aller kollektiven Systeme zu berauben, die sie bisher davor bewahrten, sich - aus purem Überlebensinteresse - versklaven lassen zu müssen.

      Sinkende Löhne und Gehälter, sinkende Lohnersatzleistungen, Streichungen bei Arbeitslosengeld und Sozialhilfe führen direkt und mit voller Absicht zu sinkenden Beitragseinnahmen der gesamten Sozialversicherung.

      Weil aber die Exportindustrie und Kapitaleigner immer noch weiter entlastet werden wollen, müssen die letzten verbliebenen Werktätigen immer größere Anteile für ihre eigene und die gesamtgesellschaftliche Daseinsvorsorge aufwenden - und weil die Beitragssätze nicht steigen dürfen, muss ihnen das Geld halt über die Lohnsteuer, die Mehrwertsteuer, die Ökosteuer, die Mineralölsteuer, die Biersteuer und die Branntweinsteuer abgenommen werden.

      Betrachtet man die bekannt gewordenen Bruchstücke der Reformpläne, dann scheint es das höchste Ziel der Regierung zu sein, Umsatz und Gewinn von Pharmakonzernen, Medizintechnik-Herstellern und Klinikunternehmen zu erhalten.

      Haben wir es nicht gerade erst hautnah erlebt?

      Assistenzärzte mussten monatelang streiken, um ihre vergleichsweise niedrigen Stundenlöhne wenigstens ein bisschen anheben zu können. Und wie wurden sie dafür von den Politikern gescholten!

      Die Anteilseigner des Pharmaunternehmens Merck haben in einer geschickten Übernamespekulation schnell einmal 400 Millionen Euro Gewinn eingefahren, weil Merck Schering-Anteile eingesammelt und dann an Bayer weiterverkauft hat. Haben Sie schon einmal überschläglich ausgerechnet, wie viele Assistenzärzte von 400 Millionen Euro ein Jahr lang bezahlt werden könnten?

      Bayer hat diese 400 Millionen, die bei Merck als Gewinn verbucht wurden, praktisch aus der Portokasse auf den Tisch gelegt. Statt 86 Euro pro Aktie waren 89 fällig. Aus diesen drei Euro Unterschied hat Merck 400 Millionen gemacht!

      Und woher hat Bayer die Milliarden für die Gesamt-Übernahme?
      Dreimal dürfen Sie raten.

      Richtig: Zum großen Teil aus den Kassen der gesetzlichen Krankenversicherung.

      Eigentlich sollte man eher über die Verstaatlichung der Pharma-Industrie nachdenken, als über die Frage, wer wie viel in einen Fonds einzahlen muss, damit die Gier der Konzerne noch ein paar Jahre lang befriedigt werden kann.



      Ganz am Rande:

      Gleich nach dem 1:0 gegen Polen wurde in Deutschland das Elterngeld verabschiedet.

      Millionen potentieller Eltern können sich nun ausrechnen, dass ihnen der bisher mögliche staatliche Zuschuss glatt um die Hälfte gekürzt wurde.

      Frau von der Leyen ist jedoch überzeugt, eine familienministerielle Glanzleistung und Großtat vollbracht zu haben, denn aus der massiven Kürzung der Mittel für die Bedürftigeren finanziert sie die Erhöhung der Förderung für den materiell gesegneten Teil der Gesellschaft und behält noch ein paar Milliarden übrig, die Herr Steinbrück in die Senkung der Unternehmenssteuern stecken kann.

      Fazit des Elterngeldes:


      Wer es sich leisten kann,
      ein Kind zu haben, bekommt künftig dreieinhalb Mal so viel Geld vom Staat, wie bisher.

      Wer es sich eigentlich nicht leisten kann,
      bekommt nur noch die Hälfte.

      Weil es aber mehr potentielle Eltern gibt, die es sich nicht leisten können, also solche, die es sich leisten können, gehen die Schätzungen dahin, dass das neue Elterngeld etliche Milliarden weniger kosten wird, als das bisherige Erziehungsgeld.

      Möglicherweise sollte mit dem Elterngeld aber noch ein ganz anderes Ziel erreicht werden. Vielleicht verbirgt sich dahinter ein unkonventioneller Lösungsansatz für die Pisa-Misere, nach dem Motto:


      Wenn klar ist, dass Kinder aus ärmlichen Verhältnissen schlechtere schulische Ergebnisse einfahren, dann darf es die eben in Zukunft nicht mehr geben.
      (Nicht die ärmlichen Verhältnisse. Nur die Kinder daraus.)

      Schließlich steht es allen Armen frei, keine Kinder zu bekommen, und sich so die Kosten für Windeln, Game-Boys, Pommes mit Majo und Schulhefte zu ersparen, was wiederum den Bundeshaushalt entlastet, weil die Regelsätze für ALG II und Sozialhilfe daraufhin weiter nach unten angepasst werden können.



      Glauben Sie bitte auch diesmal nicht, ich übertriebe.

      Als ich vor drei Jahren in einem Aufsatz zum 1. Mai 2003 über den zwangsweisen Arbeitsdienst für alle Arbeitslosen schrieb, (http://www.egon-w-kreutzer.de/Meinung/12782%20Mai2009.html)

      hielt ich das für eine schöne satirische Übertreibung. Heute laufen tatsächlich Abgeordnete des Deutschen Bundestages frei herum, die genau dies ernsthaft und ohne rot zu werden fordern.

      Noch wird Protest dagegen formuliert, aber was ist, wenn der letzte Rest an Verstand im Weltmeisterschaftstaumel verloren gegangen ist?

      Dann ist alles möglich. ALLES.



      Hier ließe sich jetzt noch eine kleine Patriotismus-Debatte anhängen.

      Aber weil in diesem Lande anscheinend sowieso niemand weiß, was Patriotismus ist - sonst wäre eine Debatte darüber nämlich überflüssig wie ein Kropf - will ich es bei einer vorsichtigen Ermahnung erlassen.



      Es ist schön, wenn Deutschland Fußballweltmeister wird.

      Nur hilft uns das alleine leider keinen Schritt weiter.

      Das Spiel, von dem unser Wohlstand und unser Glück, unsere Sicherheit und der Weltfrieden abhängen, ist das Spiel der Global Player. Eines der Spielfelder, auf denen ohne Regeln und ohne Schiedsrichter das Recht des Stärkeren durchgesetzt wird, heißt Europa.

      Die deutsche Bevölkerung ist in diesem Spiel längst nur noch der Ball.

      Patrioten würden versuchen, das zu ändern.



      Mit der Annahme der EU-Verfassung gelingt das nicht. Im Gegenteil. Da hilft auch die allergeheimste Geheimhaltung nicht.



      Offiziell und vollkommen ungeheim ist auch folgendes:

      CDU und CSU haben sich auf ein gemeinsames Kombilohn-Modell geeinigt.

      Voraussetzungen: Einstellung eines Jugendlichen oder eines älteren Langzeitarbeitslosen
      Einkommensgrenzen: maximaler Bruttolohn bis 1.300 Euro für Jugendliche, bis 1.600 für Ältere.
      Bezugsdauer: Maximal drei Jahre
      Staatszuschuss: 40 Prozent
      Empfänger: Zwei Drittel erhält der Arbeitgeber, ein Drittel der Arbeitnehmer

      Eine vollkommen unverblümte Subvention für Arbeitgeber, denen die Lohnkosten um 40 Prozent gesenkt werden. Irgendwelche Maßnahmen zum Schutz vor Mitnahmeeffekten sind nirgends zu erkennen - wohl aber sollen insgesamt schärfere Strafen für ALG II Empfänger verfügt werden.

      Na bitte.

      Und ganz zum Schluss



      Das Neueste vom Gordischen Knoten:

      Der Gesundheitskostenexperte im Amt des Verbraucherschutzministers hat ein generelles Rauchverbot in Restaurants, Gaststätten und allen öffentlichen Gebäuden gefordert. Zur Begründung wird auf die Schädlichkeit des Rauchens verwiesen.

      Alexander der Große hätte sich nicht lange mit Werbeverboten, Warnaufdrucken und Rauchverboten in der Öffentlichkeit aufgehalten.

      Er hätte das Schwert gezogen - und den Knoten aus Industrie- und Staatsinteressen mit einem Schlag durchgehauen:



      Wer süchtig gemacht worden ist, soll rauchen dürfen. Wo er will, wann er will und so viel er will.



      Aber:

      Wer ein Unternehmen besitzt oder - auch nur geringfügig - an einem Unternehmen beteiligt ist, das Zigaretten, Zigarren, Zigarillos oder andere Tabakwaren herstellt, importiert oder in den Handel bringt, wird mit Gefängnis nicht unter fünf Jahren bestraft.

      Wetten, dass Deutschland innerhalb weniger Monate nahezu rauchfrei wäre?
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 23:01:05
      Beitrag Nr. 33 ()
      aben Sie das auch gehört, gesehen, gelesen?
      Die Arbeitslosigkeit ist unerwartet stark zurückgegangen.

      255.000 Arbeistlose weniger als vor einem Monat, 349.000 weniger als vor einem Jahr.

      aber gleichzeitig haben die Mitglieder der RotSchwarzen Koalition beschlossen, das Tempo und die Grausamkeit ihres sozialpolitischen Amoklaufs zu vergrößern. Massive Leistungskürzungen und härtere Strafen für die sogenannten "Arbeitsverweigerer" werden gefordert und ins Gesetzbuch geschrieben.

      Ist das nicht ein Widerspruch?

      Es ist keiner. Es zeigt nur, wie viele unterschiedliche Möglichkeiten es gibt, die Wahrzeit zu sagen.

      Wahr ist zum Beispiel auch, was die Bundesagentur in ihrem aktuellen Monatsbericht auf den Seiten 2 und 3 der pdf.Version berichtet:

      "...die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung liegt weiterhin unter dem Vorjahresniveau. Die erste vorläufige Hochrechnung für den März ergibt 25,91 Mio sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, 88.000 oder 0,3 Prozent weniger als vor einem Jahr."

      "Die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten hat nach ersten Hochrechnungen der Bundesagentur für Arbeit im März 4,92 Mio betragen, 194.000 mehr als vor einem Jahr."

      "In Arbeitsgelegenheiten waren im März etwa 278.000 Arbeitslosengeld II-Empfänger beschäftigt, 133.000 mehr als vor einem Jahr."

      Denken Sie sich dabei, was immer sie wollen, aber kommen Sie nicht auf die Idee, zwischen Mai 2005 und Mai 2006 seien 349.000 reguläre Arbeitsplätze entstanden.

      Davon gibt es nämlich 88.000 weniger, und auch das klingt noch viel weniger schlimm, als es ist, denn auch innerhalb der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze nehmen die Teilzeitstellen stärker zu als die Vollzeitstellen ab. Und praktisch alle Beschäftigten haben inzwischen Lohn-Einbußen hinnehmen müssen. Sei es durch die Streichung von Weihnachts- und Uraubsgeld, sei es durch die Verlängerung der Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich oder durch direkte Lohnkürzungen, oder durch alles zusammen.

      Unter dem Strich könnte die Wahrheit auch so formuliert werden:

      "Der Anteil derjenigen Deutschen an der Gesamtbevölkerung, die inzwischen gezwungen sind, miserabel bezahlte Arbeitsverhältnisse und sogenannte Arbeitsgelegenheiten anzunehmen, wenn sie ihr nacktes Überleben sichern wollen, ist weiter gestiegen. Die Koalition tut alles, um diese - für die am Wirtschaftsstandort Deutschland zockenden Global Player erfreuliche - Entwicklung, nach Kräften zu unterstützen."
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 23:06:15
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.191.955 von Heinz01 am 20.06.06 20:40:31hier für dich du kommiker... du kannst dich gerna mal mit einem hartz vier kanditen draussen vor der tür unterhalten und ich hoffe für dich, dass du heile wieder reinkommst.. schau dir das an und dann erklär das bitte mal.

      http://www.egon-w-kreutzer.de/Meinung/12700cFrame-SetAlmanac…
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 23:45:11
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.193.800 von umbun am 20.06.06 23:01:05umbun,

      gib bitte bitte noch Quellen für die Texte in #32 und #33 an!
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 10:04:14
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Heinz01
      Du hast meine volle Unterstützung.
      Ist echt erstaunlich, denn egal wie ein Thema auch lautet - die üblichen WO-Jammerlappen und Miesmacher finden sich doch überall ein um über die bösen Unternehmer, die armen Arbeitnehmer und die ach so bebeutelten Harzer zu jammern.
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 10:11:41
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.199.789 von lump60 am 21.06.06 10:04:14Danke für Deinen "Trost". Ja, man hat hier einen schweren Stand,
      wenn man nicht in den Tenor der zig Jammernden und Miesmacher einstimmt.
      Es ist schon erstaunlich, welchen Aufwand (Quellen-/Artikel) die Leute betreiben, um ihre miese Stimmung und ihre schlechte Situation bestätigt zu bekommen.
      Wer mit solch einer Einstellung an eine Sache ran geht, der muss Schiffbruch erleiden.
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 11:12:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 11:21:48
      Beitrag Nr. 39 ()
      es ist natürlich eine lüge das arbeitslose gezwungen werden arbeit anzunehmen um ihre familie durchzubringen.
      im gegenteil,wenn nächstes jahr das elterngeld für hartzler kommt heisst das:

      jeder ex-rütlischüler kann mit drei kindern die eersten jahre über 30 000 euro sozialleistungen kassieren,und gekürzt wird ihm mit kindern wohl nix (hierzu fehlt das von mir angedachte konzept der kürzung das mit sozialarbeitern in die familien gehen würde und massiv"herumwirbeln" würde) auch wenn er ohne schulabschluss ne arbeit angeboten bekäme.

      ergo: es ist immer noch lukrativer schnell ne sozialhilfefamilie zu gründen als als top-bwl absolvent ein normales einstiegsgehalt zu kassieren.

      und das wird auch so bleiben ,leider.

      in der ganzen welt muss man arbeiten,in deutschland nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 11:35:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      #39
      Top-BWL Absolvent????
      Mein Gott,die gibt es wie Sand am Meer.
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 13:09:09
      Beitrag Nr. 41 ()
      naja im moment werden bei wirtschaftsprüfern ganz gute einstiegsgehälter gezahlt und dort wird so massiv wie nie eingestellt,jedoch:

      an hartz4 eines rütlischülers kommen sie nicht dran.naja die die ich kenne ist es egal,was mich zwar nicht wundert,aber es ist doch etwas befremdlich.
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 13:09:19
      Beitrag Nr. 42 ()
      Stehen der Heinz u.der Lump wirklich auf der Sonnenseite,
      der tuen sie nur so?????????
      :laugh::lick::p:rolleyes:
      Beide einfach nicht ernst nehmen u.den Sonnigen Tag geniesen....
      :p:eek:
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 13:13:07
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.203.103 von Claptoni am 21.06.06 13:09:19ich kann Dich beruhigen.
      Ich fahre morgen für mehrere Wochen in Urlaub.
      Das Geld kommt von Omi oder war es meine 3. Frau oder
      gar mein Freund, der Hartz aus Rio? :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 13:24:16
      Beitrag Nr. 44 ()
      dei frage ist doch wo die sonnenseite ist.mit mehreren wochen urlaub kann wohl keinen 40jähirgen neuköllner familienvater der seit 10 jahren arbeitslos ist und 5 euro im monat weniger hat ,als wenn er in seinem erlernten beruf arbeiten würde,nicht hinter dem ofen hervorlocken.
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 13:39:28
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.203.392 von whitehawk am 21.06.06 13:24:16klasse :yawn::yawn:
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 13:48:16
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.172.440 von BOSSMEN am 19.06.06 16:45:06Immer feiert schön!

      Ja danke ich werde immer schön Feiern besonders wenn Deutschland spielt und mich auf die harten Einschnitte der Unsozialleistungen freuen die bei uns anstehen werden.
      Ich werde die WM sozusagen als Vorfreude für die Anpassung der Sozialübertreibungen nach unten benutzen um mich so richtig schön in Feierlaune hoch zu schaukeln.
      Mit Bier, Schnaps und Schampus aus vollen Kübeln!
      Hoffentlich kommt Deutschland ins Finale und wird Weltmeister, damit ich das ganze Jahr durchfeiern und nebenbei noch die Kappung der Rentenübertreibungen bejubeln kann.

      Hach ist das schön wieder in Deutschland zu sein! :D

      Avatar
      schrieb am 21.06.06 15:19:49
      Beitrag Nr. 47 ()
      Außer Heinzi gibts scheinbar nur Kranke und Lahme hier.
      Na dann feiert eben nicht mit sondern blast euch gegenseitig Trübsal.
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 15:34:33
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.205.899 von lump60 am 21.06.06 15:19:49ich glaub wirklich, dass die Mehrzahl der Deutschen
      nicht mehr lachen können.
      Nicht aus materiellem Grund, sondern weil die sich das
      einfach nicht mehr vorstellen können, dass es auch lustig
      und fröhlich zugehen kann.
      Mann, gebt Euch einen Ruck, geht raus auf die Straßen und
      den public viewing points. Da kommt ihr schneller auf
      andere Gedanken als ewig Trübsal zu blasen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 15:44:10
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.206.235 von Heinz01 am 21.06.06 15:34:33Heinz, deine Probleme gibt es nicht nur in Deutschland, sondern auch in der Ukraine.

      Nach Angaben von Heiner Geißler stammt von dort das Sprichwort:

      Wenn die Fahnen fliegen, ist der Verstand in der Trompete.
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 17:01:52
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.206.507 von rv_2011 am 21.06.06 15:44:10warum unterstellst Du mir, ich hätte Probleme. :lick:
      Und auch ein heiner Geissler ist kein Übermensch,
      der die Weisheit mit Löffeln gefressen hätte.
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 17:10:42
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.208.682 von Heinz01 am 21.06.06 17:01:52Ist ja gut, wenn du keine Probleme hast. ;)

      Aber warum hältst du dann jeden, der auch ohne Fahne fröhlich ist, für einen Miesmacher?

      Warum lässt du nicht jeden nach seiner Facon fröhlich sein?
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 17:12:28
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.206.235 von Heinz01 am 21.06.06 15:34:33Die Mehrzahl der Deutschen kann nicht mehr lachen, weil sie zu beschäftigt sind mit neidisch sein auf diejenigen die 50 Euro mehr im Monat, durch Arbeit, zur Verfügung haben.
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 18:02:28
      Beitrag Nr. 53 ()
      :laugh::laugh::eek:
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 19:53:12
      Beitrag Nr. 54 ()
      Statt dass die Arbeitslosen hier im thread sich darüber freuen, dass sie einmal von ihrer Arbeitslosigkeit profitieren können (nämlich weil sie im Gegensatz zu vielen Berufstätigen die Zeit haben, sich die WM-Spiele auch nachmittags anzuschauen) jammern sie selbst darüber.

      Ihr solltet mal an Eurer Einstellung arbeiten, vielleicht liegts auch daran, wenn's im Leben nicht ganz rund läuft. Schon mal drüber nachgedacht?
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 20:40:50
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.211.883 von hase100 am 21.06.06 19:53:12Habe bisher jedes Spiel gesehen.........;):look:
      Gruß
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 20:37:58
      Beitrag Nr. 56 ()
      Wüstenrot streicht 1000 Stellen
      Weiter gehts:


      Unterdessen gab auch der Baufinanzierer Wüstenrot Sanierungspläne bekannt, im Rahmen derer 800 bis 1000 Arbeitsplätze gestrichen werden - mehr als ein Viertel aller Jobs. Der Abbau solle bis zum Jahr 2008 vollzogen werden, sagte ein Sprecher des Finanzkonzerns Wüstenrot & Württembergische in Stuttgart. Bislang seien bei der Bausparkasse und der dazugehörigen Bank 3600 Mitarbeiter beschäftigt.

      Der Abbau der Stellen solle weitgehend sozialverträglich erfolgen. Betriebsbedingte Kündigungen seien aber nicht vollständig auszuschließen, sagte der Sprecher. Gespräche mit dem Betriebsrat würden aufgenommen. Wüstenrot hatte in den vergangenen Jahren laufend Marktanteile verloren und Rückgänge im Bauspargeschäft verzeichnen müssen.


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      Feiert schön eure ach so tolle WM, in der Zeit lassen sich die Horrormeldungen schön verstecken