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    Wal-Mart hat die Nase voll von der deutschen Bürokratie - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.07.06 12:04:21 von
    neuester Beitrag 17.08.06 17:50:18 von
    Beiträge: 148
    ID: 1.073.722
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      Avatar
      schrieb am 28.07.06 12:04:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wal-Mart zieht sich vor allem deshalb aus D zurück, da in D die gesetzliche Regelungswut Sonderangebote stark einschränkt, die Ladenöffnungszeiten zu stark reglementiert und die Gewerkschaften in D wesentlich mehr Macht haben als in den USA.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 12:06:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich dachte, die ziehen sich aus moralischen gründen zurück.
      sie können es nicht akzeptieren, daß ihre angestellten laut gerichtsbeschluss ein verhältnis miteinander haben dürfen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 12:09:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      http://de.wikipedia.org/wiki/Wal-Mart

      "...Zudem waren die entscheidenden Vorteile, die Wal-Mart in den USA besitzt, in Deutschland nicht umsetzbar: Die hiesigen Preisgesetze verhindern den in den USA betriebenen Preiskampf zum Teil, Bebauungspläne verhindern in Deutschland zumeist die in den USA vorherrschenden Märkte riesigen Ausmaßes, und nicht nur auf Grund der Gewerkschaften ist die, aus den gesellschaftlichen Zusammenhängen der USA stammende, konservative Wal-Mart-Unternehmenskultur in Deutschland kaum durchzusetzen.
      ..."
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 12:12:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.148.503 von Blue Max am 28.07.06 12:04:21Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Vielmehr funktioniert ihr Geschäftskonzept nicht so, wie sich die Betreiber das vorstellten.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 12:14:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Billig hat seinen Preis
      Katja Schmid 06.03.2006

      Das Geschäftsmodell von Wal-Mart unter der Lupe von Peter Greenwald
      Billig kann ganz schön teuer sein. Jedenfalls versucht der amerikanische Regisseur Peter Greenwald in seinem neuesten Dokumentarfilm "Wal-Mart - The High Cost of Low Prices" deutlich zu machen, wie teuer das Geschäftsmodell der Einkaufscenter-Kette Wal-Mart tatsächlich ist.
      ...
      Geisterstädte, sobald Wal-Mart das Geschäft an sich gerissen hat

      Die Reise ins Universum des Billig-Discounters beginnt bei der Konkurrenz vor Ort. Erstes Beispiel: Middlefield, Ohio, H&H Hardware Store. Familie Hunter betreibt seit 1962 ein Geschäft für Heimwerker- und Jagdbedarf. Im Mai 2005 eröffnet am Stadtrand ein neuer Wal-Mart. Firmengründer Jon Hunter sieht das mit Sorge, doch seine Söhne glauben, mit Kundenservice könnten sie sich positiv von Wal-Mart abgrenzen und zumindest ihre Stammkunden halten.

      Kurze Zeit später herrscht Ausverkauf. Auch das Gebäude, gerade mal zehn Jahre alt, steht zum Verkauf. Doch die Preise sind gefallen. Nicht nur für Waren und Dienstleistungen, auch für Grundstücke und die Gebäude, die darauf stehen. Hunter hat auf seiner Bank erfahren, dass die Immobilienpreise generell fallen, sobald ein Wal-Mart in der Gegend eröffnet.

      Middlefield ist kein Einzelfall. Überall in den Vereinigten Staaten entstehen Geisterstädte, sobald Wal-Mart das Geschäft an sich gerissen hat. Natürlich ist niemand gezwungen, bei Wal-Mart einzukaufen, doch das Angebot ist verlockend, und ehe die Menschen aus der Gegend begriffen haben, welche Konsequenz ihr Einkaufsverhalten hat, ist es zu spät. Mit am schlimmsten sind die Mitarbeiter von Wal-Mart dran. Sie verdienen so wenig, dass sie sich oft noch nicht einmal eine Krankenversicherung für sich und oder ihre Kinder leisten können.

      Beihilfen zur Miete und teilweise sogar für Lebensmittel

      Eigentlich sind amerikanische Firmen verpflichtet, ihre Mitarbeiter in Sachen Krankenversicherung und Altersvorsorge zu unterstützen. Doch die Firma Wal-Mart, die im Geschäftsjahr 2005 weltweit einen Umsatz von 312,4 Milliarden Dollar und 11,2 Milliarden Dollar Gewinn gemacht hat, rät seinen Mitarbeitern, staatliche Beihilfen zu beantragen. Weniger als 45 Prozent der Angestellten können sich die betriebseigene Krankenversicherung leisten. Allein im Bundesstaat Florida erhalten über 12.000 Wal-Mart Mitarbeiter staatliche Beihilfen zur Krankenversicherung.

      Auch Beihilfen zur Miete und teilweise sogar für Lebensmittel müssen gewährt werden, weil der Lohn nicht ausreicht. Hochgerechnet kostet ein Wal-Mart mit 200 Mitarbeitern die öffentliche Hand rund 420.750 US-Dollar im Jahr. Jeder Mitarbeiter kostet den Steuerzahler bzw. die öffentlichen Kassen also jährlich rund 2.100 Dollar. Eine der bekanntesten Studien zu den verdeckten Kosten von Wal-Mart wurde an der Universität in Berkeley erstellt, eine weitere hat der demokratische Kongressabgeordnete George Miller im Februar 2004 veröffentlicht.

      Als wären diese Arbeitsbedingungen nicht schon erbärmlich genug, wird von den Angestellten - von Wal-Mart euphemistisch "Partner" ("Associates") genannt - erwartet, dass sie nicht nur auf ihre Mittagspause verzichten, sondern auch unbezahlte Überstunden machen. Die wenigsten Fälle kommen vor Gericht, und noch seltener gewinnen die Kläger. Doch kurz vor Weihnachten 2005 entschied ein Gericht in Kalifornien, dass Wal-Mart 172 Millionen Dollar (ca. 145 Millionen Euro) Schadenersatz für verweigerte Mittagspausen zahlen muss. Weitere Verfahren sind anhängig, allein 40 befassen sich mit Verstößen gegen die Arbeitsplatzvorschriften.
      ...

      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22142/1.html

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      Avatar
      schrieb am 28.07.06 12:16:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Da stehen die wahren Gründe. hab den Artikel gefunden, man achte auf das Datum.
      HANDELSBLATT, Sonntag, 18. Juni 2006, 12:49 Uhr
      Unprofitable Standorte auf der Streichliste

      Wal-Mart erwägt Filialschließungen in Deutschland

      Der US-Einzelhandelsriese Wal-Mart prüft die Schließung einiger deutscher Filialen.

      HB BERLIN. „Derzeit prüfen wir alle unprofitablen Standorte. Wenn wir bei einigen zu dem Schluss kommen, dass wir sie dauerhaft nicht profitabel betreiben können, werden wir diese schließen“, sagte Deutschland-Chef David Wild der „Welt am Sonntag“. Wal-Mart habe einige Märkte, die hervorragend liefen und andere, mit denen die Firma sehr viel Geld verliere.

      WAL-MART STRS DL-,10


      Erst am vergangenen Mittwoch hatte Wal-Mart zwei Standorte in Sigmaringen und Düsseldorf geschlossen. Während der größte Einzelhandelskonzern der Welt international Rekordgewinne einfährt, machen die deutschen Filialen auch acht Jahre nach dem Markteintritt noch Verlust.

      Einen kompletten Rückzug aus Deutschland schloss Wild jedoch aus. Das Land sei nach den USA und Japan der drittgrößte Einzelhandelsmarkt der Welt: „Als globales Unternehmen können wir diesen Markt nicht ignorieren.“
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 12:30:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.148.705 von Dorfrichter am 28.07.06 12:16:22Wal-Mart hat bspw. vor zwei Monaten auch seine Märkte in Süd-Korea verkauft, ich nehme an, daß dort die deutschen Gewerkschaften nicht daran schuld waren. Wal-Marts Konzept der riesigen Verbrauchermärkte auf der grünen Wiese ist in Deutschland einfach nicht (oder noch nicht) umzusetzen - auch die REAL-Sparte der Metro machte in 2005 Verlust.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 12:53:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.148.584 von Blue Max am 28.07.06 12:09:20Na Blauer Max, macht dich der von Stella eingestellt Beitrag nicht nachdenklich?
      Oder meinst du, genau so ein Geschäftsmodell fehlt uns hier noch?
      Also ich kaufe bei Aldi und Lidl günstig genug ein. Ich werde Wal-mart nicht vermissen!
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 12:57:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      An Bürokratie, Gewerkschaften und sonstigem deutschen Ungemach kann schon was dran sein.

      Aber soetwas kann ich doch vor dem Markteintritt feststellen durch sorgfältige Standortanalysen.

      Die Amis sind an ihrer eigenen "Hoppla jetzt komm ich" Mentalität gescheitert.
      Es mag ja für den Durchschnittsamerikaner etwas ganz tolles sein mit dem Pickup zu WalMart zu fahren und zwischen 45 Sorten Erdnussbutter die richtige auszusuchen und dann eine halbe Tonne aufzuladen (etwas übertrieben).
      Der normale Durchschnittsdeutsche geht halt lieber zu Aldi oder Lidl um die Ecke, hat ein kleines aber ausreichendes Angebot und sitzt nach 30 Minuten an seinem Grill.

      Vielleicht hätten die die Amis mit ihren Megastores vorher mal den Theo gefragt wie man Milliarden macht.

      Diesen Rückzug sollte man nicht als Verlust ansehen sondern da ist einer mal kräftig auf die Schnauze gefallen nach dem Motto: Hochmut kommt vor dem Fall.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 13:01:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ein solcher Rückzug hat nie nur eine einzige Ursache. Ein ganz wesentlicher Grund ist jedoch, daß der deutsche Lebensmitteleinzelhandel der härteste Europas und wahrscheinlich sogar der härteste weltweit ist, sprich die erzielbaren Margen sehr gering sind. Wal-Mart ist es schlicht nicht gelungen, die Lieferantenkette aufzubrechen und seine Priesvorstellungen durchzusetzen, weil sie die kritische Masse nicht erreichten und die großen Lieferanten ihrerseits unter dem Druck ihrer Großkunden ziemlich standfest blieben. Probleme mit Verwaltunng und Bürokratie sind insofern vorgeschoben, da sie andere ebenfalls treffen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 13:07:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      wow, der rückzug kostet sie eine mrd. $. keine shclechte art sein geld zu verbrennen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 13:31:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.149.511 von Heizkessel am 28.07.06 13:07:59womit heizt du denn deinen kessel?!?:)
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 13:32:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      Welch herber Verlust für Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 13:33:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Na ja, was Wal-Mart im großen Maßstab schafft, die Verödung ganzer Ortschaften in USA, schaffen Lidl und ALDI zumindest für das Viertel in der Nachbarschaft. Wo ein ALDI mit Parkplätzen entsteht, sterben ringsherum die kleinen Geschäfte.

      Insofern juckt es mich wenig, ob da Wal-Mart, Real oder Aldi dransteht.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 13:38:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      antonazubi hat die Sache schon sehr gut auf den Punkt gebracht. Den ganzen anderen Moralinquark koennt Ihr Euch getrost von der Backe putzen.

      Ich war ein einziges mal in einem deutschen Wal*Mart und war unangenehm ueberrascht, wie wenig der mit dem US-Original gemeinsam hatte: man hatte - im gegebenen Fall - Wertkauf gekauft und einfach das Firmsnschild ausgetauscht. Auf diese Weise hat man es auf 85 Filialen gebracht - nicht gerade die kritische Groesse.

      Hinzu kamen die Gegebenheiten des Marktes und eine deutsche Belegeschaft, die inbesondere in den Managementraengen offenbar das US-Geschaeftsmodell ueberhaupt nicht verstanden hat.

      Ich bin uebrigens gespannt zu erfahren, sie sich ALDI in den USA schlaegt. Ich gehe da regelmaessig hin. Das Sortiment ist verdaechtig oft in Bewegung ... Aber von den Albrecht-Bruedern wird man darueber wohl nie etwas hoeren.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 14:25:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      Erst kleine Händler kaputt machen
      und sich nun verdrücken!

      Möge der Rückzug dieser Firma
      auch in anderen Ländern weitergehen
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 15:33:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.150.558 von 3M_2011 am 28.07.06 14:25:42Schon wieder so ein Moralinheini: welche "Kleinen Haendler" bitteschoen hat Wal*Mart in Deutschland "Kaputt gemacht"? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 15:40:02
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.151.505 von PresAbeL am 28.07.06 15:33:23WalMart ist ein Scheißladen und läuft deshalb nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 15:51:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.151.658 von inhalator am 28.07.06 15:40:02Super Analyse! Aber dann kannst Du brillianter Kopf mir sicherlich auch erklaeren, warum sie im letzten Quartal 80 Mrd.$ Umsatz mit einem Profit von 2,6 Mrd.$ gemacht haben.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 15:56:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich habe da eigentlich ganz gerne eingekauft :laugh: :keks:
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 15:58:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.151.913 von PresAbeL am 28.07.06 15:51:17Dann sagen wir halt Wal*Mart Deutschland war ein Scheißladen, zumindest die zwei, die ich kannte.

      Aldi, und vor allem Lidl ist auch ein Scheißladen und macht Milliarden.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 16:21:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.152.067 von cajadeahorros am 28.07.06 15:58:48Deine Analyse stimmt. Der "Preisbrecher" aus den USA war viel zu teuer in Deutschland. Der Service war gut, aber wer braucht Service?? Geiz ist geil rules und daher hat Metro gewonnen!!!!

      Wal Mart go home!!!

      Ich hätte hier lieber mal einen netten Carrefour, wegen der Auswahl und da die Fahrerei ewig dauert!!!!
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 16:32:28
      Beitrag Nr. 23 ()
      Metro übernimmt
      deutsche Wal-Mart

      "Ideale Ergänzung" des Standortnetzes

      Wal-Mart gibt nach acht Jahren mit immensen Verlusten in Deutschland auf. Der US- Kaufhausriese verkauft seine 85 Supermärkte an den Düsseldorfer Handelskonzern Metro und erwartet daraus ein Minus vor Steuern von einer Milliarde Dollar, wie der Konzern am Freitag bekannt gab.
      28.07.2006


      Chronologie

      1997: Wal-Mart übernimmt Ende des Jahres 21 Wertkauf-Märkte mit einem Umsatz von etwa 2,5 Milliarden DM.
      1998: Spar verkauft 74 Interspar-SB-Warenhäuser mit einem Umsatzvolumen von rund drei Milliarden DM an Wal-Mart. Der US- Konzern hat jetzt 95 Filialen und 17.000 Mitarbeiter in Deutschland.
      1999: In Dortmund wird der erste modernisierte "Superstore" eröffnet. Die deutschen Mitarbeiter werden nach US-Vorbild auf Kundenfreundlichkeit durch "Zusammenhalt und Spaß an der Arbeit getrimmt."
      2000: Wal-Mart läutet zu Jahresbeginn einen Preiskampf ein. Später ist in den Medien von riesigen Verlusten die Rede. Aktionäre des Konkurrenten METRO wenden sich gegen angebliche Einstiegspläne von Wal-Mart.
      2001: Wal-Mart eröffnet neue "Supercenter" bei Hannover und Leipzig, später auch in Hessen, Berlin und Nordrhein-Westfalen. Verlustbringer sollen dicht gemacht werden.
      2002: Mit angeblich 2,9 Milliarden Euro Umsatz rangiert Wal-Mart weit abgeschlagen im deutschen Einzelhandel. Im Interesse kleiner Unternehmen untersagt der Bundesgerichtshof Wal-Mart bestimmte Billigangebote.
      2005: Die Ethik-Richtlinie von Wal-Mart ist in Deutschland weitgehend nichtig, urteilt das Landesarbeitsgericht Düsseldorf im Herbst. Dabei geht es etwa um das Verbot von Liebesbeziehungen zwischen Mitarbeitern.
      2006: Im Februar kündigt Wal-Mart die Schließung von drei Märkten an. Betroffen sind 218 Mitarbeiter. Gleichzeitig betont das Unternehmen sein "langfristiges Engagement auf dem deutschen Markt".
      2006: Metro teilt die Übernahme des Deutschlandgeschäfts von Wal- Mart mit.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 16:44:37
      Beitrag Nr. 24 ()
      Kein Wunder!
      Erst sorgt man in Deutschland für das Aufblühen ganzer Ort- und Nachbarschaften und für eine Belebung des Handels und was ist der Dank des deutschen Michels?
      Er möchte halt doch lieber wieder durchgefüttert werden von Steuerzahlers Schweiß, statt sich sein eigen täglich Brot zu verdienen.

      Danke Gewerkschaften! :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 16:45:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.152.498 von derbewunderer am 28.07.06 16:21:46Wenn ich Service will geh ich bestimmt nicht in einen Hypermarket oder Megastore oder was weiß ich wie man das nennt.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 16:47:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      Faellt mir noch dieses grandiose kulturelle Missverstaendnis aus der Wal*Mart Zeit in D ein: irgendwann einmal hatte das Management auf die Gesichter der typisch muffig-deutschen Kassiererinnen par ordre du mufti ein charmantes Laecheln fuer die Kunden zaubern wollen. Damit nahm das Drama seinen Lauf: die deutschen Dumpfbacken interpretierten das Laecheln als Aufforderung, den Kssiererinnen in die Bluse zu grapschen! :rolleyes:

      Die ordre wurde selbstverstaendlich umgehend kasseiert ... :D
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 16:55:27
      Beitrag Nr. 27 ()
      Das war ein " fire sale". Weg mit den Märkten um jeden Preis. Wal Mart ist in Deutschland weder an den Gewerkschaften gescheitert, noch an den Konsumenten , sondern an den Wettbewerbern. Der Heimatmarkt von Aldi und Lidl, von Metro, Edeka, Rewe und Tengelmann ist nicht so einfach einzunehmen.

      Auch nicht, wenn man wie Wal Markt eine dicke Brieftasche hat. Außer Metro ist keiner ihrer Wettbewerber börsennotiert und muss sich vor Aktionären rechtfertigen. Lidl muss keine Dividende zahlen, die stecken ihre Gewinne aus den Lidl Märkten in die Expansion ihrer Kaufland Märkte. Bei Aldi läuft es ähnlich oder bei Tenegelmann ( Plus). Familiengeführte Unternehmen, die sich nicht in die Karten schauen lassen und sich nicht jedes Quartal rechtfertigen müssen.

      Das ist eine ganz unangenehme Konkurenz, der Ausländer wie Carrefour oder Tesco aus gutem Grund aus dem Weg gehen.
      Wal Mart hat es versucht und ist gescheitert. Daß es jetzt so plötzlich kommt, liegt sicher auch daran, daß die Expansion , die nötig gewesen wäre , um in Deutschland profitabel zu werden, nicht möglich ist.
      Es gibt einfach Niemanden, den Wal Mart übernehmen kann und 120 neue Supercenter in einem gesättigten Markt zu bauen, düfte sich kaum lohnen. Abgesehen davon, daß sie um jede einzelne Baugenehmigung kämpfen müssen und es Jahrzehnte dauern würde bis sie genug Märkte hätten um wettbewerbsfähgig zu sein.

      Schade ist es trotzdem, daß sich der einzige ausländische Wettbewerber im Einzelhandel zurückzieht. Für den Standort Deutschland ist es auch nicht positiv, wenn so ein Weltunternehmen hier keine Zukunft sieht.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 16:57:46
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.149.417 von antonazubi am 28.07.06 13:01:59versteh ich nicht,
      in den letzten fünf jahren hat zb aldi es geschafft fast alle grundnahrungsmittel € zu DM (preise) 1:1 umzusetzen, obwohl diese auf dem weltmarkt gleichgeblieben sind oder sich noch erhöht haben.
      ok, bei einigen sind sie nach erhöhungen wieder zurückgerudert
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 17:16:25
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.152.886 von cajadeahorros am 28.07.06 16:45:31Dann geht zu Tante Emma, die Dir noch persönlich die zwei Sorten Brot präsentiert, die sie hinten in ihrer Küche gebacken hat. :rolleyes:

      Dann hast Du Deinen gemütlich kuscheligen Söööööörrrrrvice.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 17:40:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.151.913 von PresAbeL am 28.07.06 15:51:17"Super Analyse! Aber dann kannst Du brillianter Kopf mir sicherlich auch erklaeren, warum sie im letzten Quartal 80 Mrd.$ Umsatz mit einem Profit von 2,6 Mrd.$ gemacht haben."

      Kann ich, in Deutschland haben sie keinen Profit gemacht. Trotz dem sie den Mitarbeitern den Sex untereinander verbieten wollten :laugh:.

      Ich möchte aber von zufriedenem Verkaufspersonal bedient werden.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 17:43:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.153.369 von CaptainFutures am 28.07.06 17:16:25Nö, ich geh auf den Markt, Tante Emmas hat ja schon der Onkel Aldi plattgemacht.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 17:51:07
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.153.767 von inhalator am 28.07.06 17:40:27Trotz dem sie den Mitarbeitern den Sex untereinander verbieten wollten

      Ich weiß ja nicht wie das bei Euch auf der Arbeit ist aber eigentlich sollte dort auch poppen generell verboten sein. :laugh:

      Aber interessant zu sehen an was die deutsche Arbeitskraft so den lieben langen Arbeitstag zu denken scheint.
      Und was ihr wichtiger zu sein scheint als Arbeit.
      Spricht nicht gerade für Deutschland als Standort.
      Überall auf der Welt war und ist es für Wal Mart möglich Gewinn einzufahren nur in Deutschland nicht.
      Das sollte einem schon zu denken geben.

      Ich möchte lieber von Verkaufspersonal bedient werden, daß nicht immer nur auf die nächste Pause wartet um mal wieder einen wegstecken gehen zu können. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 18:15:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.153.854 von cajadeahorros am 28.07.06 17:43:30Mach ich meistens auch. Qualität und Preis stimmen und da es ein Markt ist, kann man meistens handeln. Wenn schon Super/Hypermarkt, dann bitte solche die auch "exotische" Sachen führen, bei bester Qualität. Klar, Klopapier und Spülmittel kauft man bei Aldi oder Penny. Aber Service beim Einkaufen geht mir am A... vorbei, für mich zählt nur das Preis/Leistungsverhältnis des Produkts.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 18:26:01
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.154.311 von derbewunderer am 28.07.06 18:15:40Die Zukunft des Retail Geschäfts in den USA liegt hier

      http://www.usa.aldi.com/

      Die US-Retailer werden draufgehen, wie derzeit die Autoindustrie.

      Strongest Sell
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 19:03:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      ABZUG DES US-GIGANTEN

      Deutsche Wal-Mart-Mitarbeiter müssen bangen

      Nach dem Verkauf von Wal-Mart Deutschland beginnen für die 11.000 Beschäftigten unsichere Zeiten: Die Gewerkschaft Ver.di erwartet den Verlust von Arbeitsplätzen. Der künftige Betreiber, die Metro-Tochter Real, ist selbst ein Sanierungsfall.


      Düsseldorf - Eine Bestandsgarantie sieht anders aus. Als Hans-Joachim Körber, Vorstandschef des Einzelhandelskonzerns Metro AG, heute den Kauf der 85 deutschen Wal-Mart -Filialen bekannt gab, hielt er sich mit konkreten Versprechungen für die Beschäftigten zurück. "Wir wollen das Ladennetz so weit es geht erhalten", sagte er. "Schließungen sind aber nicht ausgeschlossen."



      Bis zum Jahresende soll die Übernahme der 85 Märkte durch die Metro-Tochter Real abgeschlossen sein - falls das Kartellamt mitspielt. Bis Ende 2007 sollen dann die ehemaligen Wal-Mart-Märkte voll ins Real-Konzept integriert sein. Es ist aber auch denkbar, dass einige Wal-Mart-Standorte anders genutzt werden, so Körber. Da die Wal-Mart-Märkte größer seien, wäre es auch denkbar, konzerneigene Töchter wie Media Markt oder Saturn darin anzusiedeln. Das Unternehmen hoffe auf jeden Fall auf Einsparungen.

      Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di geht davon aus, dass durch den Rückzug des US-Handelsriesen Arbeitsplätze verloren gehen. Mit der Übernahme sei eine Marktbereinigung zu befürchten, sagte Verdi-Sprecher Günter Isemeyer. "Das bedeutet einen Verlust von Arbeitsplätzen." Ver.di hat nach eigenen Angaben mit Wal-Mart und Metro Gespräche über die Folgen des Verkaufs für die Beschäftigten begonnen.

      "Kaum eine Zukunft"

      Metro-Chef Körber betonte zwar, für die rund 11.000 Wal-Mart-Mitarbeiter in Deutschland, werde sich "überhaupt nichts ändern", Die Metro-Gruppe könne qualifizierte Leute immer brauchen. Einzelhandelsexperten sind indes skeptisch - auch deshalb, weil der künftige Betreiber Real erst einmal mit eigenen Problemen fertig werden muss.


      Die Kette mit mehr als 550 SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten mit Schwerpunkt auf dem Lebensmittelsektor war 2005 nach einem Skandal um überaltertes und umetikettiertes Hackfleisch in die roten Zahlen gerutscht. Danach war der Real-Geschäftsführer durch Metro-Vorstandsmitglied Stefan Feuerstein abgelöst worden. Jetzt aber hat auch Feuerstein seinen Job verloren, weil er die Probleme bei Real nicht in den Griff bekam. Neuer Chef der Kette wird Andreas Riedel, 47, der bisherige Geschäftsführer der T-Punkt-Ladenkette,

      Thomas Roeb, Professor für Handelsbetriebslehre und früher Aldi-Manager, nannte die Übernahme der Wal-Mart-Läden durch Real ein "sehr riskantes Unterfangen". Die übernommenen Standorte seien "weitgehend heruntergewirtschaft, weil die Kunden dort über Jahre stets schlechte Erfahrungen gemacht haben".


      ZUM THEMA IM INTERNET

      Wal- Mart/Metro: "Real hat selbst kaum eine Zukunft" (manager-magazin.de)
      Metro: Rotation in der Chefetage (manager-magazin.de)


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      Er sehe nicht, "wie Real durch Wal-Mart besonders gestärkt wird", sagte Roeb im Interview mit manager-magazin.de. Auch die Real-Märkte hätten "kaum eine Zukunft, weil die ganze Vertriebsform des Selbstbedienungswarenhauses wackelt. Dort finden Sie zwar ein breites Lebensmittelangebot. Aber zu Preisen, die von Discountern locker geschlagen werden." Roeb sagte, die Übernahme könne Krise bei Real noch verschärfen.

      Auch Christian Bruns, Analyst bei Sal. Oppenheim, warnt vor Problemen bei der Zusammenführung: "Die Integration eines verlustreichen Geschäfts in ein Unternehmen, das selber in der Restrukturierung steht, ist ein sehr ambitioniertes Unterfangen." Durch den Management-Wechsel bei Real werde es noch schwieriger.

      Metro bekommt noch Geld dazu

      Metro-Chef Körber sieht das naturgemäß anders. "Wir erhöhen damit unsere Schlagkraft am Markt. Unser Umsatz- und Ertragspotenzial wird sich weiter erhöhen." Real erhalte die Möglichkeit, sein Vertriebnetz zu ergänzen und wäre von der Abdeckung her Marktführer im SB-Warenhausgeschäft.



      Die Metro machte keine Angaben zu dem Preis, den sie für die Filialen zahlt. Insgesamt würden die erworbenen Vermögenswerte den Kaufpreis sowie die Integrationskosten übersteigen, hieß es. Metro könne deshalb einen Einmalertrag verbuchen, der im Geschäftsjahr 2006 in die Bilanz gestellt werde.

      Mit anderen Worten: Der US-Konzern muss angesichts der Krise seines Deutschland-Geschäftes so verzweifelt gewesen sein, dass er seine Läden verramscht und dem künftigen deutschen künftigen sogar noch eine ordentliche Mitgift zugebilligt hat.

      Den 11.000 Noch-Mitarbeitern von Wal-Mart Deutschland wird das nicht gerade Mut machen.

      itz/dpa/Reuters/AP
      Quelle: Spiegel Online
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      Tja so ist das bei verdi, erst machen sie Wal Mart das Leben schwer und wenn sich Wal Mart dann aus Deutschland zurückzieht, jammern sie über Arebeitsplätze , die verloren gehen.

      Sicher werden Arbeitsplätze verloren gehen , Metro /real,- ist ja nicht die Wohlfahrt.
      Ich kenne einen Wal Mart in Mainz, der ist 600 Meter Luftlinie von einem großen real,- entfernt. In dem real,- gibt es auch noch einen Mediamarkt.
      Der Wal Mart, ein ehemaliger Wertkauf, ist eine ganz schreckliche, zweistöckige Immobilie mit zu wenigen Parkplätzen. Sowas werden sie ganz sicher dicht machen.

      Im Grunde geht es der Metro sowieso nicht um Expansion , sondern um Marktbereinigung. Die werden auf diese Weise einen Wettbewerber los.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 19:04:31
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.148.503 von Blue Max am 28.07.06 12:04:21das ist mal wieder absoluter quatsch...die haben schlichtweg den deutschen einzelhandel unterschätzt, der fest in der hand von familien unternehmen wie aldi, lidl usw ist....

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 19:10:58
      Beitrag Nr. 37 ()
      :laugh::laugh: ausserdem irritiert mich im kaufland, der hier neu aufgemacht hat, immer wieder die frage der kassiererin, ob ihc mit meinem einkauf zufrieden war...diese verordnete höflichkeit in deutschland wirkt irgendwie gekünstelt...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 20:56:47
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.151.658 von inhalator am 28.07.06 15:40:02# 18,

      WalMart ist ein Scheißladen und läuft deshalb nicht.


      :D


      Im Gegensatz zur amerikanischen Einkaufskultur ist das Non-Food-Segment in Deutschland ein Stiefkind geblieben.
      Die Lebensmittelketten WalMart, Real und Extra sind im Grund vom Aufbau die selbe Scheiße. Mit Apothekenpreise Kunden abzocken.
      Die Werbebroschüren der Konkurrenz zeigen wo es bei Real und WalMart tatsächlich hängt.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 20:58:41
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.152.869 von CaptainFutures am 28.07.06 16:44:37Dann wander doch aus wenn es Dir in Deutschland nicht paßt!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 21:00:45
      Beitrag Nr. 40 ()
      # 37,

      Ich kaufe bei Kaufland mein Mineralwasser und das Leergut gebe ich bei Extra ab. Dort kostet der Kasten Wasser nämlich 0,55 € mehr.:D
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 21:44:41
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.148.667 von StellaLuna am 28.07.06 12:14:19@Stella


      "Auch Beihilfen zur Miete und teilweise sogar für Lebensmittel müssen gewährt werden, weil der Lohn nicht ausreicht. Hochgerechnet kostet ein Wal-Mart mit 200 Mitarbeitern die öffentliche Hand rund 420.750 US-Dollar im Jahr."

      Da sieht man wieder einmal wie blöd-dämlich Staatssozialismuas auch a'la USA sein kann.

      Frage: Warum gibt der Staat, in Gottes Namen, denn Beihilfen?

      Damit unterstützt er doch nur diese Billiglöhne!!!

      Würde er keine Beihilfen geben, könnte sich kein Arbeitnehmer in den USA einen Arbeitsplatz bei WAL-MART leisten(weil er davon nicht leben könnte) und würde sich in Folge dessen woanders einen Job suchen. Schließlich gibt es in den Staaten eine Arbeitslosenquote in Höhe von ca.5%. Also eine Quasi-Vollnbeschäftigung.

      Das Ergebnis: WAL-MART findet keine Mitarbeiter mehr, die zu den von WAL-MART vorgegebenen "Hungerlöhnen" mehr arbeiten wollen, und müsste seine Filialen dicht machen, oder.......eben halt die Löhne auf ein existenzsicherndes Niveau erhöhen.

      Genau SO funktioniert der Arbeitsmarkt im Hinblick auf Angebot und Nachfrage. Alles andere ist pharaonischer Mäuseköttel. Sorry. :kiss:


      Im Übrigen, nicht die großen Disconter haben die Kleinhändler kaputtgemacht, sondern ihre Kunden bzw. die Konsumenten im Allgemeinen.

      Wenn es den Leuten lieber wäre in einem Minilebensmittelgeschäft von einem schmierigen Verkäufer(Darf es vielleicht noch etwas mehr sein, hochvereehrte, gnädige Frau Doktor?) ein Pfund Kaffee und 265 Gramm Wurstaufschnitt angedreht zu bekommen,....na bitte, dann gäb es die Tante Emma Läden noch bis heute.


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      Avatar
      schrieb am 28.07.06 21:53:06
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.153.992 von CaptainFutures am 28.07.06 17:51:07@Capitän

      Autsch!!! Die WAL-MART Leitung in den USA hat keinen SEX unter den Mitarbeitern untersagt, sondern nur Beziehungen zwischen den Vorgesetzten und ihren abhängigen Untergebenen!

      Und das ist, wie ich meine, ein durchaus diskussionswürdiger Ansatz.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 22:22:59
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.157.202 von ConnorMcLoud am 28.07.06 20:58:41Danke für den Tipp, werde drüber nachdenken. :)
      Kann ja nur besser werden als hier. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 22:34:01
      Beitrag Nr. 44 ()
      was hat man für ein tamtam gemacht als man nach Deutschland kam. Man würde den Markt aufmischen, die konkurrenz platt machen. Turbokapitalismus funktioniert halt nicht immer.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 22:34:04
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.158.878 von Harry_Schotter am 28.07.06 21:53:06Für einige User scheint das aber eh ein und das selbe zu sein. :laugh:
      Beziehung = Sex, Sex = Beziehung. :laugh:

      Und als vorausschauender Mensch taucht man seinen Füller eh nicht in fremde Firmentinte capiche? ;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 22:50:19
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.159.943 von CaptainFutures am 28.07.06 22:22:59Stimmt, schlechter als mit Merkel kann es nirgends werden.;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 22:56:47
      Beitrag Nr. 47 ()
      Andere Gruende warum WalMart in D zum Scheitern verurteilt war:

      In Deutschland haben sie einfach nicht die Market Power wie sie sie in den USA haben. Die koennen in den USA ihre Zulieferer nach Belieben durch immer niedrigere Preise ausquetschen.

      In den USA hat WalMart seinen eigenen Grosshandel und ein augekluegeltes Logistik-System, das Dank hoechster Effizienz niedrigere Preise erlaubt. Das geht anscheinend mit den paar Laeden in D nicht.

      Ich wuerde also nicht notwendigerweise alles auf die Gewerkschaften schieben. Mit denen haben die anderen Laeden ja auch zu kaempfen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 23:06:23
      Beitrag Nr. 48 ()
      Das mit dem Sex bei WalMart ist eine Sache.
      Die andere ist, dass wenn in den USA zwei WalMart Manager auf Dienstreise gehen, diese aus Kostengründen im Hotel nur ein Zimmer, das dann doppelt belegt wird, anmieten.

      Der alte Sam Walton war nämlich nicht nur ein religiöser Eiferer, sondern auch ein Geizkragen wie er im Buche steht. Der ist noch als Milliardär wenn überhaupt dann nur Holzklasse (economy) geflogen. Und seinen alten Ford Pick Up Truck hat er gefahren bis er in die Kiste gesprungen ist.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 23:09:09
      Beitrag Nr. 49 ()
      Angeblich ist Wal-Mart vor allem dadurch gescheitert, dass man den Anteil von Discountern in D unterschätzt hat, der bei ca. 40 % und damit so hoch wie nirgends auf der Welt liegt.

      Ein anderer nicht zu unterschätzender Aspekt ist meiner Ansicht nach diese mit Deutschland wenig kompatible Unternehmenskultur. Diese komische Zwangsjubeln etc., das ist hier in D einfach schwer gewöhnungsbedürftig. Ich möchte auch beim Einkaufen nicht dauernd von Mitarbeitern behelligt werden. Und meine Klamotten packe ich auch lieber selbst ein.

      Wenn der Name Wal-Mart fiel, dann fiel sämtlichen Menschen doch immer nur dieses absolut lächerliche Zwangsjubeln etc. ein. DAS hat das Image von Wal-Mart absolut in den Orkus befördert. Die hatten noch nicht einen Tag geöffnet, da galt Wal-Mart schon als Deppen-Bude, so eine Art Cheerleader-Truppe aus Verkäuferinnen. Das kommt hier einfach nicht so locker rüber wie das vielleicht in den USA der Fall ist. Das Image war einfach noch schlechter als das von Aldi - oder was noch schlimmer ist: von Norma. Norma ist wirklich unterirdisch.

      In D gilt doch: entweder man kauft in einem Discounter wie Aldi, Lidl, Norma etc., mit begrenzter Auswahl und meist gruseliger Qualität. Oder man kauft wirklich gut ein (Fachgeschäft, hochklassiger Supermarkt). Wal-Mart konnte sich da wohl nicht richtig entscheiden, d. h. positionieren.

      LM
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 23:50:42
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.161.547 von bares@nobles am 28.07.06 23:06:23@bares


      "Der alte Sam Walton war nämlich nicht nur ein religiöser Eiferer, sondern auch ein Geizkragen wie er im Buche steht."

      Immer noch besser wie manch' andere Eiferer bei uns, die sich zum Beispiel für 'zig Millionen Zaster ein Großkotz-Germania haben bauen lassen wollen, was dann, ein paar Jahre später, doch eh wieder in Grund und Boden gebomt wurde. Dann doch lieber den "american way of live". ;):D


      @Lady

      Sach' nichts gegen Aldi von wegen der Qualität. Bei Tests von Stiftung Warentest und Ökotest haben die Produkte von dehnen immer erstklassig abgeschnitten. Teilweise sogar viel besser als echte Markenprodukte. Nur das Zeugs von Lidl ist tatsächlich weitgehenst Ramsch. Stimmt schon.

      Warum kommt bei uns das "Zwangsjubeln" so merkwürdig gekünstelt rüber? Na, weil bei uns der Kapitalist(zB. WAL-MART) der natürliche Feind des Arbeitnehmers ist. Das ist in den USA anders. Dort herrscht nicht diese spezielle Art von Klassenkampfkultur wie bei uns.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 23:57:19
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.160.357 von WePeHA am 28.07.06 22:34:01was hat man für ein tamtam gemacht als man nach Deutschland kam. Man würde den Markt aufmischen, die konkurrenz platt machen. Turbokapitalismus funktioniert halt nicht immer.


      Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß Wal Mart behauptet hat " man würde die Konkurenz plattmachen " als sie in den deutschen Markt eingetreten sind. So eine Unternehmenskommunikation pflegt weder Wal Mart noch ein anderes Unternehmen dieser Größe.

      Was aber wohl stimmt ist, daß viele gehörig Angst hatten, als Wal Mart nach Deutschland kam. Diese Angst hat sich als unbegründet herausgestellt.

      Was den Turbokapitalismus betrifft, den beherschen Firmen wie Aldi und Lidl mindestens so gut wie Wal Mart, womöglich sogar noch besser. Was die kapitalistische Effizienz betrifft dürfte denen kein Einzelhändelr auf der welt das Wasser reichen können.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 00:02:34
      Beitrag Nr. 52 ()
      also WM Deutschland war für mich Adresse Nr.1 zum Einkaufen.

      1. Sehr gutes Sortiment, in keinem anderen Laden fand ich alles
      was ich brauchte/wollte (marken/Produkte)
      2. 1A Wurst, Fleischfrischtheke, 1A Gemüse und Obststand.
      3. Gigantische Flure, hier kann man auch mit seinem Wagen "fahren" anstatt zu "crashen" :laugh:
      4. Superanfahrtsweg
      5. kostenlose Tüten, finde das ein Witz das man diese bezahlen muß bei der Konkurenz.
      6. die meines Erachtens beste Eigenmarke in D überhaupt (weiße Ware) SMARTPRICE.
      7. Preisgarantie bis 50km Umkreis.
      8. Problemloses Bezahlen mit allen Karten einschließlich AMEX, OHNE technische Probleme.

      ich habe hier sehr gerne eingekauft !

      und immerhin hat WM mächtig Dampf gemacht damals mit bis 20.00h einkaufen (waren m.W. die ersten hier bei mir die das einführt hatten)

      Die Klamottenabteilungen waren der absolute Schandfleck des Marktes, diesen "Ramsch" braucht kein Mensch.
      Ich habe nie verstanden warum man so viel Fläche "verheizt"

      mein WM war ein ehemaliger WERTKAUF.

      noch eins als Ergänzung der Vorschreiber:
      WM Deutschland hat es nie geschafft das PFANDPROBLEM in Deutschland kostengünstig zu lösen, man merkte das erheblich bei Einführung des Dosenpfandes das die damit keine Erfahrungen hatten.

      Schade um den Verkauf, damit wird wieder mehr "Gleichmacherrei" einkehren, wie in allen anderen Bereichen, man braucht ja bloss mal auf den Straßen zu gucken heute, fast jedes Auto sieht mittlerweile gleich aus.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 00:26:29
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.157.266 von 887766 am 28.07.06 21:00:45:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 00:32:20
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.163.599 von Moneypoliert am 29.07.06 00:02:34und immerhin hat WM mächtig Dampf gemacht damals mit bis 20.00h einkaufen (waren m.W. die ersten hier bei mir die das einführt hatten)


      Für mich noch wichtiger waren die frühen Öffnungszeiten. Wal Mart waren die ersten , die ihren Markt bereits um 7 Uhr geöffnet haben.


      Daß es die Plastiktüten in gewünschter Anzahl kostenlos gab, hat mir auch gefallen und mit Kreditkarten konnte man bei Wal Mart schon bezahlen, als real,- und andere noch ausschließlich EC Karten akzeptiert haben.

      Stimme Dir zu , ist wirklich schade. Wal Mart hat frischen Wind in den deutschen Einzelhandel gebracht.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 00:52:38
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.164.363 von susi_rules81 am 29.07.06 00:32:20 ja und alle Untermieter in den Wal MarktLäden haben sich auch gefreut dass Sie bis 22 Uhr verkaufen konnten:laugh::laugh::laugh::laugh:, leider kamen sogut wie keine Kunden,:cry::cry::cry:ausser Spesen nichts gewesen
      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 04:20:38
      Beitrag Nr. 56 ()
      ich leb jetzt schon 10 jahre in den usa....war erst einmal in .ein wal mart laden ich hab in deutschland aber auch nie bei aldi gekauft...ich hasse solche laeden...bei wal mart usa kommst du mit englisch nicht weiter da musste schon spanisch koennen...die zukumpft von wal mart liegt eh in china.......aber viele reden immer von hunger loehnen.........dann sagt mir bitte einmal was verdient ein normaler arbeiter bei wal mart usa.....ich werd das dann morgen einmal ueberprueffen
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 06:06:31
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.153.767 von inhalator am 28.07.06 17:40:27Ich möchte aber von zufriedenem Verkaufspersonal bedient werden.

      Oh yeah, man, Holdrio, dann bist Du bestimmt Stammkunde auf Karstadt ...
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Aber dann erzaehle mir doch endlich mal, was Du eigentlich inhalierst :D:D:D

      Womoeglich rauchst Du Dir ja die Karstadttusse kundenfreundlich! :mad: Sollte man dem Middelhoff mal stecken, den Trick. Dann gibt's ab sofort am Eingang den Begruessungsjoint - es sei denn, es haengt mal wieder das Schild Betriebsversammlung aus.

      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 06:38:37
      Beitrag Nr. 58 ()
      Bringt mich auf ein wirklich ernstes Thema: Einkaufen in Deutschland. Es war em Ende (vor ca. 2 Jahren) nur noch die nackte Notdurft: rein, greifen was man braucht und auf schnellstem Wege wieder raus. Waehrend des "Einkaufserlebnisses" war mam umgeben von einer Horde unzufriedener, muerrischer, neidischer, unhoeflicher und (insbesondere in der christlichen Weihnachtszeit) auch gewaltbereiter Zeitgenossen.

      Weihnachtseinkaeufe? Shopping Spree? Am Ende nur noch bei Amazon. Wieso fragt eigentlich hier niemand, was die mit deutschen Einzelhandelsarbeitsplaetzen machen??? :mad:

      Anyway, ich habe wieder gelernt, den Einkauf zu geniessen. Sogar bei Wal*Mart oder Home Depot (bei mir so ziemlich am Ende der Skala) verbringe ich mehr Zeit als zum Schluss in D in einem Buchladen! Amazon? Nur noch im Notfall. Die Buchlaeden sind hier - Mr. Bares, ich schaetze vor allem Borders - wesentlich besser als in D besser sortiert, nettes Cafe in der Ecke und kundenfreundlich ohne Ende.

      Letzten Sonntag bei WM reizt mich so ein Senkrechtfan (es ist wahnsinnig heiss hier und die Verpackung verspricht "library silence") fuer 30 bucks, natuerlich Made in China - was soll's: im Zweifel ein Qualitaetssiegel. Also ab damit und zuhause im Schweisse meines Angesichts montiert. Langsam wurde ich sauer, nach Montage pod! Das Ding lief natuerlich nicht! Weg mit Styropornervkram, einfach die Papphuelle druebergestuelpt, Quittung geschnappt und zurueck zu WM. Es dauerte geschlagene 20 Sekunden - und ich hatte meine 30$ wieder (nicht etwa einen beknackten Gutschein!). Okay, das laesst eine Menge Dampf ab und schafft Vertrauen. DAS verstehe ich unter Kundenfreundlichkeit.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 10:16:22
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.160.973 von ConnorMcLoud am 28.07.06 22:50:19Wenn Connor in einem sräd auftaucht wird dämlich und unqualifiziert. :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 10:45:33
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.198.321 von Brama am 29.07.06 10:16:22Stimmt. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 10:52:48
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.190.411 von PresAbeL am 29.07.06 06:38:37Weg mit Styropornervkram, einfach die Papphuelle druebergestuelpt, Quittung geschnappt und zurueck zu WM. Es dauerte geschlagene 20 Sekunden - und ich hatte meine 30$ wieder (nicht etwa einen beknackten Gutschein!). Okay, das laesst eine Menge Dampf ab und schafft Vertrauen. DAS verstehe ich unter Kundenfreundlichkeit.

      Und Du meinst, das sieht bei Aldi Lidl und Plus anders aus? Mit ein wenig Lamento kam ich sogar ohne Quittung (weggeworfen) durch.
      Wenn Du Made in China als Qualitätssiegel ansiehst, hast Du definitiv ein Problem. Chinesen haben keinen Bock auf großartige Qualitätssicherung oder umfangreiche Kundebetreuung, wie ich letzte Woche wieder feststellte, die wollen immer in Massen produzieren.
      Ich verstehe ja Deine Wut auf unseren Bürokratiescheiß, aber Du bist manchmal so etwas von biased. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 11:21:20
      Beitrag Nr. 62 ()
      Zufriedenes Verkaufspersonal in der Servicewüste Deutschland? :laugh:

      Kundenzufriedenheit spielt also scheinbar keine Rolle mehr, denn die können ja gefälligst hinten anstehen und haben zu warten bis das zufriedene Verkaufspersonal ausgequatscht hat und von der Zigarettenpause zurückkommt. :laugh:

      Soweit ist Deutschland schon. Der Kunde steht ganz hinten und ist lästiger Bittsteller/lästiges Übel/ein Störfaktor. Hauptsache das Verkaufspersonal ist zufrieden und macht überpünktlich Feierabend und ja keine Überstunde. Pervers! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 11:39:01
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.190.411 von PresAbeL am 29.07.06 06:38:37nettes Cafe in der Ecke und kundenfreundlich ohne Ende.

      Zugegeben, für denjenigen, der auf mäßigen Coffee aus Pappbechern steht, zubereitet von unfähigem aber nettem Verkaufpersonal, ist natürlich die USA ein Paradies.

      Es soll aber Leute geben, die sich unter Cafe-Genuss auch etaws anderes vorstellen können.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 11:46:49
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.200.134 von bares@nobles am 29.07.06 11:39:01da gebe ich dir vollkommen recht...ich habe z.b. noch nie einen kaffee bei starbucks getrunken, da ziehe ich doch ein gutes cafe vor..

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 11:50:09
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.199.746 von CaptainFutures am 29.07.06 11:21:20na es hat sich schon einiges geändert, aber es wirkt teilweise auch sehr aufgesetzt...wie ich schon sagte, in dem kaufland, der hier neu aufgemacht hat, stellen die kassiererinnen einem immer wieder diesselbe frage...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 11:54:18
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.200.325 von invest2002 am 29.07.06 11:46:49Die amerikanische Unkultur ist mit der deutschen Unfreundlichkeit nicht kompatibel, dehalb klappt das auch nicht mit der DAF. Ist auch gut so, dass da der Atlantik dazwischen ist.

      PS: Ich sag es noch einmal, wer seinen Mitarbeitern den Sex (für den Kaptän - es war natürlich in der Freizeit gemeint) verbieten will, hat in Deutschland nichts zu suchen. Da nützen auch keine Plastiktüten (Plastetüten) umsonst.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 11:57:42
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.157.202 von ConnorMcLoud am 28.07.06 20:58:41Richtig Connor.

      Das sollte man sogar subventionieren!
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 13:14:27
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ich wüsste nicht, dass man in D Problem hätte, wenn man etwas umtauschen möchte. Habe ich noch nie gehört. Im Gegenteil, ich bin immer überrascht, was die meisten Läden so alles noch zurücknehmen.

      Auch Caféecken und dergleichen gibt es in D schon längst in einigen großen Buchhandelsketten etc.

      Aber das ist halt sehr gemischt. In ein und demselben Laden befindet sich meist ein Blödmann als Verkäufer und dann auch wieder ein extrem netter und hilfsbereiter (das sind leider die, die für die Blödmänner dann die Arbeit miterledigen).

      Es hat sich schon einiges geändert in D in den letzten Jahren, u. a. durch solche Aktionen wie "Wahl des Mitarbeiters" bei bestimmten Warenhausketten usw. In Berlin, schon traditionell wegen des harschen Umgangstons bekannt, wurden bei Karstadt und anderen Läden die Mitarbeiter mal in eine Schulung geschickt, wo der freundliche und konstruktive Umgang mit Kunden eingeübt wurde und auch wie man mit denen umgeht, wenn die herumtoben. Wenn ein Mitarbeiter unfreundlich ist, kriegt man da auch schon mal einen Gutschein für Kaffee und Kuchen oder dergleichen.

      Letztlich sind die Verkäufer auch zufriedener geworden, weil sie jetzt gelernt haben, wie man mit dreisten Kunden (die es ja schließlich auch gibt) dennoch konstruktiv umgeht und sie selbst dadurch stressfreier geworden sind in dieser Hinsicht. Das heißt: die Freundlichkeit der Mitarbeiter kommt nicht aufgesetzt rüber, sonder wirkt echt und ist es wohl auch. Das halte ich für weitaus besser und angenehmer als dieses Zwangsjubeln und solche aufgesetzte Freundlichkeit, die in Formeln abgespult wird. Dies gibt es in einigen Läden in D leider auch, zum Glück ist das eher selten.

      LM
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 13:18:40
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.200.134 von bares@nobles am 29.07.06 11:39:01Wo ist denn das "(USA)" am Ende Deiner Postings geblieben? Konntest du der Hoelle endlich entkommen? :D

      @Puhvogel, natuerlich bin ich biased. Das Abwaegen ueberlasse ich dann Dir und zim. Allerdings bist Du es im gegbenen Fall in Sachen China ebenso: z.B. ist das chinesische Porzellan (heisst ja hier nicht umaomst china) bei WM oder auch das Werkzeug ganz hervorragend. Auch divrse Haushaltselektronik Items (Toaster, Buegeleisen) sind okay. Zu Denken geben wuerde mir allerdings als (Maulhelden)Exportweltmeister, dass man in dem ganzen grossen WM Sortiment eigentlich keinen einzigen deutschen Artikel findet (jedenfalls habe ich noch keinen gesehen).
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 13:44:22
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.200.705 von inhalator am 29.07.06 11:54:18Die amerikanische Unkultur ist mit der deutschen Unfreundlichkeit nicht kompatibel. Manchmal gelingt Dir auch ein geniales Saetzchen, auch wenn es falsch ist. Das Geschwaetz von der amerikanischen Unkultur stammt in der Regel von Leuten, die noch nie hier waren oder so vernagelt sind wie Bares.

      Die deutsche Unfreundlichkeit ist auch kein Naturgesetz wie man bei der WM gesehen hat. Und das mit der DAF hat bis zur Wiedervereinigung ganz hervorragend geklappt.

      Ueber die Zusammenhaenge seitdem liesse sich stundenlang spekulieren und ich habe das hier auch schon oft genug getan. Sie fragen mich hier immer so penetrant, aus welchem Teil Deutchlands ich denn komme. Und um das Ganze (fuer mich) nicht immer wieder zur Routine werden zu lassen, frage ich sie manchmal, ob sie denn schon jemanden aus dem Eastern part getroffen haetten. Ich habe bisher immer nur "no" gehoert - und das ist ehrlich gesagt okay with me (aber auch nur with me, ich bin einfach nur froh, hier keine frustrierten Realsozialisten mehr zu sehen!).

      Deutsche sind hier ziemlich beliebt. das ist mir angesichts der offenen Feindseligkeiten in D (z.B. hier on board) in den letzten Jahren manchmal peinlich. Sie moegen hier den deutscehn Akzent und er ist fuer sie so eine Art Qualitaetssiegel, was sich nicht gerade karrierehemmend auswirkt, solange man an und zu das Vorurteil bestaetigt. Manch einer kultiviert in ja regelrecht, wie man bei Schwarzenegger oder Kissinger hoeren kann.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 14:14:08
      Beitrag Nr. 71 ()
      Zurueck zu Wal*Mart: bei meinem einzigen (und vermutlich letzten) Besuch in der Dortmunder Filiale fielen mir die endlosbestaende kalifornischen Chardonnays auf. Ich habe mich damals gefragt: wer kauft so etwas? Sogar ich habe in D nur hoechst selten zu US-Wein gegriffen, in etwa so selten, wie ich hier einen deutschen Riesling einkaufe. das Zeug ist mir a) zu teuer (bekanntlich zollt man sich ja in Sachen Wein dank Frankreich gegenseitig in Grund und Boden), b) schmeckt es mir eh besser im jeweiligen Ursprungsland. Und dann diese Luegenbeutelei: sie behaupteten in der Filiale an fast jedem Regal, sie waeren die billigsten und mir fielen serienweise Artikel auf, bei denen es einfach nicht stimmte. In USA darf man sie wenigstens widerlegen: d.h. wenn man einen Kassenzettel von einem anderen Laden, der den Artikel fuehrt (von dem WM es beahuptet hat), anbringt, auf dem der Artikel in question billiger abgerechnet wird, wird der Preis anstandslos unterboten.

      Dass sie in den USA keine Konkurrenz haetten, stimmt wohl nur fuer einige Teile der Provinz, die dermassen tot sind, dass man sich fragen kann, wie denn WM dort ueberlebt ...

      Hier in meiner Stadt gibt es als Hauptkonkurrenten Kroger (der heizt ihnen in letzter Zeit ganz ordentlich ein), aber auch Kmart (Scheissladen), General Dollar und immerhin 5 ALDI-Filialen. Ausserdem gibt es noch die metro-aehnlicehn Grossahndelsmaerkte SAM's (von WM) und Costco, in die man nur mit Mitgliedskarte reinkommt. Ueber diese Landschaft streut man also die Kohle fuer den alltaeglichen Bedarf und in meinem Fall bleiben hoechstens 5% bei WM haengen. Das ist einfach eine Frage des staendigen Preisvergleichs und der Qualitaet.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 15:40:23
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.200.134 von bares@nobles am 29.07.06 11:39:01Dann geh zu Starbucks da gibts den besten Kaffee weit und breit.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 15:46:39
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.200.325 von invest2002 am 29.07.06 11:46:49ich habe z.b. noch nie einen kaffee bei starbucks getrunken, da ziehe ich doch ein gutes cafe vor..


      Du hast also noch nie einen einzigen Kaffee bei Starbucks getrunken, weist also auch nicht wie dieser schmeckt, ziehst aber kategorisch erstmal ein "gutes altes" Cafe dem bösen blöden Amiladen vor ja? :laugh:

      Verspürst Du auch gegen andere amerikanische Läden solch eine nicht rational erklärbare innere Abneigung oder ist das symptomatisch?
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 16:13:23
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.200.134 von bares@nobles am 29.07.06 11:39:01Stimmt.;);)
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 16:23:13
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.210.617 von CaptainFutures am 29.07.06 15:46:39absolut nicht...aber ich gehe auch nicht mehr zu mcdonalds oder burger king....es schmeckt mir dort einfach nicht....früher fand ich die milchshakes gut, aber das wars dann auch...meine abneigung ist auch nicht symptomatisch wie du vermutest, da ich z.b gerne eine kalte coca cola drinke und auch ein amerikanisches steak zu schätzen weiss...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 16:32:48
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.211.837 von invest2002 am 29.07.06 16:23:13Und warum hast Du dann nicht mal einen einzigen Kaffee von Starbucks probiert?
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 16:36:34
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.200.879 von Waldsperling am 29.07.06 11:57:42Das sollte man sogar subventionieren!

      Haben wir heute mal wieder Freigang genehmigt bekommen? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 16:41:08
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.212.021 von CaptainFutures am 29.07.06 16:32:48weil ich einen guten kaffee oder auch espresso klssisch vorziehe und nicht irgendwelche aromatisierten kaffegetränke...ich brauche auch keine auswahl, dass einem davon schwindlig wird...ich trinke z.b auh keinen kalifornischen wein, da ich franzosen, italiener und spanier vorziehe ....aber jeder wie er mag....

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 17:57:44
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.200.879 von Waldsperling am 29.07.06 11:57:42Ich würd ihm sogar ne Schiffs-Karte in sein geliebtes Bush-Land sponsern!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 18:00:28
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.205.934 von PresAbeL am 29.07.06 13:44:22Ganz Europa kann die Amerikaner nicht leiden, was sage ich da, die ganze Welt. Wenn man sich z.B. deren Benehmen in Mexico ansieht und mit den Mexikaner spricht, weiß man was ich damit meine. Da darf ich mich doch anschließen , oder?
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 18:27:56
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.213.449 von inhalator am 29.07.06 18:00:28Zitat inhalator:

      "Ganz Europa kann die Amerikaner nicht leiden, was sage ich da, die ganze Welt."

      :laugh::laugh::laugh:

      Na dann fahr mal durch Europa und die ganze Welt.

      Ich lach mich kaputt :laugh: - alle Welt kann die Amerikaner nicht leiden. Hast Du als Kind mal zu heiß gebadet oder bist Du früher einfach nur öfters mal auf den Kopf gefallen?
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 19:34:51
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.213.546 von CaptainFutures am 29.07.06 18:27:56Ich persönlich bin ja der Meinung, dass es schlicht Managementfehler waren, die das deutsche Einkaufsverhalten (die Schnäppchenjägermentalität) falsch einschätzten, das sich tatsächlich nur an Lockangebote hält und den Rest der Ware (mit dem dann die Butter aufs Brot kommt) aus dem viel zu großen Sortiment links liegen lässt.
      Die Produktpalette war außerdem so gestrickt, dass sie nichts Halbes und nichts Ganzes darstellte. Richtig US-Amerikanisch, traute man sich wohl nicht und so war man vom Angebot her ein Fisch unter vielen, der dabei natürlich auch unter einem von der Konkurrenz und den (US-Kapitalisten werden wir es zeigen) Gewerkschaften, kräftig geschürten Negativimage zu leiden hatte. Die jetzt arbeitslos werdenden Mitarbeiter werden es zu danken wissen :rolleyes:. Hier hätte man wahrlich geschickter vorgehen können.
      Außerdem wurde zu einem falschen Zeitpunkt, nämlich mitten in ein sich schon Ende der 90er abzeichnendes sinkendes Konsumverhalten der Deutschen hinein investiert, was diesen Schnäppchenjäger-Effekt nur verstärkte.
      Hinzu kommt, das Geschäfte übernommen wurden (München, Sendling) die vorher, allein vom Baulichen her schon einen schmuddeligen Eindruck machten (versiffte und stinkende Toiletten, ständig defekte Aufzüge, schlechte Belüftung) und einfach zu wenig und wenn dann zu spät getan wurde, das zu ändern.
      Ich habe dort vor der Übernahme durch Walmart, eigentlich nie einen echten Anlass gefunden mich über unfreundliches Personal zu beschweren, also war der Unterschied zu hinterher auch nicht so bemerkenswert, dass er wirklich ins Auge stach, obwohl ich dafür, gerade weil ich selber ein Dienstleistungsunternehmen betreibe, durchaus einen Blick habe.
      Irgendwie bin ich von Anfang an den Eindruck nicht losgeworden, dass der Einstieg in den deutschen Markt, für Amerikaner eigentlich untypisch, viel zu halbherzig geplant war um von Erfolg getragen zu sein.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 20:12:15
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.213.714 von Kaperfahrer am 29.07.06 19:34:51Wal-Marts Rückzug kostet Jobs

      Der Handelskonzern Metro will nach der Übernahme der Wal-Mart-Warenhäuser in Deutschland auch Arbeitsplätze streichen. Vor allem bei der Deutschland-Zentrale des US-Unternehmens sind Jobs gefährdet.


      "An dem ein oder anderen Punkt wird man auch über Arbeitsplätze reden", sagte Metro-Chef Hans-Joachim Körber in einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Gefährdet sei demnach die bisherige Deutschland-Zentrale von Wal-Mart in Wuppertal.

      Achteinhalb Jahre nach dem Markteintritt in Deutschland hatte der Weltmarktführer am Freitag bekannt gegeben, sein verlustreiches Deutschlandgeschäft an den führenden deutschen Handelskonzern Metro abzugeben. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Die Metro will mit dem Zukauf die in Deutschland schwächelnde Tochter Real stärken. Sie schließt derzeit nicht aus, dass auch einzelne der Wal-Mart-Filialen geschlossen werden könnten. Bis Ende 2008 will Körber die Wal-Mart-Häuser "komplett auf Real umgestellt" haben.

      Im Jahr 2009 sollen die zuletzt mit Verlust arbeitenden Real-Warenhäuser "zu alter Ertragsstärke zurückkehren und eine Umsatzrendite von drei Prozent erzielen", sagte Körber. Von den "bis dahin integrierten neuen SB-Warenhäusern" erhofft sich Körber einen zusätzlichen Umsatz von 2 Mrd. Euro.

      Da einige Wal-Mart-Standorte deutlich größer sind als die Real-Märkte, plant Körber einem Bericht des Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge, andere Ketten in die Gebäude zu integrieren. "Wir können uns vorstellen, dass dort neben Real die Filiale einer anderen Metro-Tochter wie zum Beispiel von Media Markt oder Saturn einzieht", sagte Körber. Die Gespräche zwischen Metro und Wal-Mart zur Übernahme der deutschen Wal-Mart-Filialen hätten ein Jahr gedauert.

      http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=…
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 20:37:06
      Beitrag Nr. 84 ()
      Ich war ein einziges Mal in einem WalMart und fand die ganze Aufmachung des Ladens beschissen.
      Nöö, solche Ausbeuterfirmen brauchen wir nicht in good old Europe!
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 22:33:07
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.213.449 von inhalator am 29.07.06 18:00:28Was ist denn das fuer eine komische Aussage? Was die Mexicans, angeht kannst Du mir sicherlich auch erklaeren (bist ja so sclau), warum jaehrlich 3 Mio von ihnen ueber die Grenze wollen. Offensichtlich koennen die ihr eigenes Land nicht so richtig leiden. denn sonst blieben sie ja in Mexiko. Das ist wie mit der Deutschen Demokratischen Republik, die von ihren Buergern auch nicht so recht geschaetzt wurde (erst als sie weg war, fanden sie die Ossis ploetzlich prima!).

      Nun ja, damit, dass du die Amis nicht leiden kannst, hast Du erst mal ein Problem (und nicht etwa die) und vor allem eins nicht: ein Argument.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 22:35:59
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.218.452 von PresAbeL am 29.07.06 22:33:07ich verstehe gar nicht, wie man sich so für einen laden, mit derart schlechtem styling und schlechter athosphäre, und der seinen leuten das knutschen verbieten will, einsetzen kann. :D
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 23:02:20
      Beitrag Nr. 87 ()
      AttiMichael

      Hast Du eigentlich eine Vorstellung davon, was Mitarbeiter bei Lidl oder Schlecker so verdienen? Da reicht ein Monatseinkommen im Grunde nicht mal für die Miete einer Zwei-Zimmer-Wohnung.

      Heizkessel
      In Sachen Aufmachung gibt es m. E. nicht unterirdischeres als Norma oder Lidl. Das ist einfach schlimm. Besser man geht gar nicht hin, weil man irgendwann genauso wird, wenn man sich zu oft in solchen ästhetischen Zumutungen aufhält. Das ist wirklich alles unglaublich lieblos, völlig ohne Phantasie bzw. ohne irgendwas, was man im weitesten Sinne mit Ästhetik verbinden würde. Ehrlich - wenn man sich solchen Szenerien zu oft aussetzt, dann färbt das irgendwie ab. Dann latscht man irgendwann auch in der Jogging-Hose dahin und in den Polyester-Pantoletten.

      Im Prinzip habe ich nichts gegen Läden wie Wal-Mart. Die haben sich aber m. E. nicht genug an deutschen Lebens- und Essgewohnheiten ausgerichtet, und außerdem habe ich wirklich Probleme mit diesem Zwangsgejubel. Das ist für mich wirklich der Gipfel der Verblödung zwischen Geschäftsleitung und Mitarbeitern.

      LM
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 23:06:07
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.218.535 von Heizkessel am 29.07.06 22:35:59Tu ich doch gar nicht. Insbesondere zu dem deustcehn Ableger habe ich ganz oben schon alles gesagt und ueber das Original habe ich wahrheitsgemaess berichtet, dass dort allenfalls 5% meiner Haushaltsknete landet.

      Dass der thread aber ueberhaupt so lang wurde, verdanken wir jedon typen wie Inahalator, der daraus mal wieder einen case gegen Amerika machen will. Ich bezweifele, dass sich noch irgendwer fuer die Sache interessieren wuerde, wenn es ich um den Rueckzug von Ccarrefour aus Allemagne handeln wuerde.

      Aber auch die Israelthreads, in denen du noch tapfer die stellung haeltst, haben ja inzwischen zunehemnd einen anti-amerikanischen Dreh bekommen.

      Wir haben hier einige Boardkollegen, die machen aus jedem Thema ein anti-amerikanisches. Und ich wette mit Dir, dass Du die allermeisten dieser leute gar nicht verstehen wuerdest, weil sie naemlich saechsisch-thueringisch in sich reinnuscheln.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 23:12:00
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.219.362 von PresAbeL am 29.07.06 23:06:07weil sie naemlich saechsisch-thueringisch in sich reinnuscheln

      ein eindeutiges "booo"
      schließlich wählen unsere brüdern und schwestern überproportional cdu, und die steht schließlich unverbrüchlich zusammen am grill mit den us of a.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 23:28:22
      Beitrag Nr. 90 ()
      PresAbel

      Ich glaube, Du irrst Dich. M. E. ist die am dogmatischsten agierende Klientel in dieser Hinsicht eine bestimmte westdeutsche Klientel, zwischen 45 und 65, die auch in anderer Hinsicht schwer abhängig ist von einem gewissen Klischee-Katalog, obwohl sie sich selbst stets gerne als "Schwimmer gegen den Strom" definieren.

      In diesen Klischee-Katalog gehört das Vermeiden von Lebensmittelzusätzen, die mit "E" anfangen, das Verteidigen der Theorie, dass jede Krankheit psychisch bedingt sei, dass ein Ausländer grundsätzlich Oper und nie Täter ist, das Kinder allein mit Liebe und sonst mit nichts ein nützliches Mitglied dieser Gesellschaft werden, dass Fernsehen grundsätzlich verblödet, dass in "ursprünglichen Kulturen" alles besser ist, dass Brasilianer Samba im Blut haben, dasss man mindestens schon zehn Mal früher gelebt hat und dass herkömmtliche Zahnpasta Abfallstoffe der Chemieindustrie enthält, die anderweitig nicht entsorgt werden kann.

      Ich selbst würde mich übrigens als durchaus kritisch etlichen politischen Entscheidungen der US-Regierung der letzten Jahre bezeichnen, aber dieses pauschale und standadisierte Gejammer, das immer wie auf Knopfdruck funktioniert, das steht mir langsam bis sonstwohin. Dieses Gelaber von "us-amerikanischen Großkonzernen, die unsere Wirtschaft plattmachen und unsere tollen Erfinder drangsalieren und unsere Leute entlassen" usw. usw. Man wird schließlich nicht gezwungen, bei Wal-Mart einzukaufen und kann sein Gemüse auch selbst anbauen.

      Habe mich mit einem solchen Pauchal-Exemplar erst letzte Woche darüber unterhalten, dass solche Ex-Garagenfirmen wie die von Steve Jobs oder auch Bill Gates in Deutschland nie hätten gedeihen können, weil bei uns schon eine Drei-Mann-Klitsche einen Extra-Frühstücksraum für Auszubildenden benötigen, weil es einem 16-Jährigen Lehrling nicht zuzumuten ist, sein Butterbrot im gleichen Raum wie seine Chefs zu sich zu nehmen. Das Spektakel muss man sich alle halbe Jahr mal geben, das reicht dann aber auch erst mal wieder. Was einem da an Platitüden und Klischees an den Kopf gedonnert wird, geht unter keinen Weihnachtsbaum.

      LM
      Avatar
      schrieb am 30.07.06 04:37:55
      Beitrag Nr. 91 ()
      das ist wieder typisch...da wird ueber hungerlohn gesprochen aber wenn sie einer erkundigen will interesiert es keinen.....ich weiss inschwischen was die bei wal mart fuer ein anfangsgehalt haben...es liegt 80 % ueber den mindestlohn....aber fuer den arbeitet eh keiner........mit den umtauschen wird es in dt nie so werden wie in den usa....versuch doch mal in dt eine schon benutzte farbspruehdose umzutauschen weil dir die farbe nicht gefaellt....in den usa ist das kein problem...selbst schon gemacht...
      Avatar
      schrieb am 30.07.06 08:32:49
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.227.377 von arbeitpferd am 30.07.06 04:37:55Solch ein kundenunfreundliches Land mit solchen rückwärtsgewandten Leuten wie in Deutschland hat Wal-Mart eben nicht nötig.
      Sollen die ganzen Grisgräme halt wieder stempeln gehen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.06 09:28:21
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.227.377 von arbeitpferd am 30.07.06 04:37:55das wäre ja auch noch schöner, wenn unser kreativer nachwuchs, der seit geraumer zeit unsere städte so aufhübscht, jetzt auch noch an die dosen mit der bemerkung " alta, das changiert jetzt ein wenig krass ins resedagrüne", umtauschen kann. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.07.06 15:37:39
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.08.06 10:18:07
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.153.992 von CaptainFutures am 28.07.06 17:51:07@CaptainFutures

      Du schreibst:

      "Überall auf der Welt war und ist es für Wal Mart möglich Gewinn einzufahren nur in Deutschland nicht."

      An diesem Sachverhalt scheint wohl ein Funken Wahrheit dran zu sein. Es scheint wohl allgemein mit den standortspezifischen Voraussetzungen in Deutschland zusammen zu hängen, denn meine Rentenversicherungs-Gesellschaft teilte mir auf meine Anfrage hin Ähnliches mit. So ist es ihr angeblich seit einigen Jahren aufgrund des o.g. Sachverhalts auch nicht mehr möglich, in Deutschland überhaupt Überschüsse für Versicherte zu erwirtschaften. Ich denke, daß die so nur in Deutschland bekannte "Geiz-ist-Geil-/Billigheimer-/Discount-Metalität" auch sein Übriges dazu beigetragen hat. Denn, wo eine solche grundlegende Geisteshaltung herrscht - ist sie etwa ein Relikt aus der Zeit des real existierenden Sozialismus- ist es schwierig, Kunden für guten Service, freundliche Bedienung, Produktvielfalt und Auswahlmöglichkeiten zu begeistern. Hier gilt eben grundsätzlich nicht wie in vielen anderen Ländern "Leben und leben lassen", sondern "Jeder ist sich selbst der Nächste" und "Egoismus pur". Armes Deutschland! Erst geht WalMart, dann Metro, dann XXX. Denn letztlich sucht sich ein global agierender Unternehmer die Kunden/Verbraucher aus, mit deren Verbrauchermentalität er auch zurecht kommt, denn der Weltmarkt ist groß. Dies ist die etwas andere Betrachtungsweise eines besorgten Verbrauchers.
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 10:39:18
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.264.120 von Honorica am 01.08.06 10:18:07Deine Betrachtung deckt sich mit meiner Einschätzung, daß der gemeine, bodensätzige Deutsche generell etwas hinterm Mond zu leben scheint. Das sieht man im übrigen auch an den Äußerungen zu politischen und wirtschaftlichen Themen hier an Board.
      Der hinterwäldlerische Deutsche kauft eben gerne wie zu Großmutterszeiten bei Tante Emma um die Ecke, die er schon seit Jahr und Tag kennt und von Großmama empfohlen bekam, seine zwei Scheiben Käse und Wurst und gibt sich mit dem kargen aber nostalgisch heimelichen Angebot von zwei Sorten Fisch und Fleisch zufrieden. Mehr braucht der einfältige Deutsche nicht zum Leben.
      Das ist wie früher bei den Fernsehprogrammen. Erstes, Zweites, Drittes Programm, damit kam der kleinbürgerliche Deutsche gerade noch so zu recht. Als dann die privaten Sender dazu kamen hieß es immer nur: "Alles Quatsch, das brauch doch eh kein Mensch, mir reichen meine drei Programme vollkommen aus, da kommt doch sowieso nur der blöde Amikram oder Türkenkram zu uns rüber".

      Daß es aber noch viele viele andere Menschen mit vielen vielen anderen Bedürfnissen oder Ansprüchen gibt in Deutschland und auf der Welt, kam dem kleingeistigen Deutschen erst gar nicht in den Sinn. Lieber verharrte er an althergebrachten Traditionen und Gebräuchen aus Großmutterszeiten.
      An dieser allgemeinen Rückständigkeit und fortschrittshemmenden Nostalgie krankt der Deutsche bis heute.
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 20:05:49
      Beitrag Nr. 97 ()
      Überall auf der Welt war und ist es für Wal Mart möglich Gewinn einzufahren nur in Deutschland nicht."



      Stimmt, die Deutschen lassen sich nicht so einfach abzocken.;)
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 20:11:42
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.273.136 von ConnorMcLoud am 01.08.06 20:05:49Wie waere es denn jetzt noch mit der 1. Strophe der Nationalhymne? Bei dem Zeug, das hier in den letzten Tagen uebers Board verteilt wird, wuerde auch das mich nicht mehr wundern! :keks:
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 08:16:44
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.273.136 von ConnorMcLoud am 01.08.06 20:05:49@ConnorMcLoud

      Als Verbraucher würde ich es mir wünschen, daß in Deutschland wie von Dir Renditedenken nicht verteufelt wird („...lassen sich nicht so einfach abzocken“), sondern ganz im Gegenteil gefördert wird.

      Grundlage zur Erzielung von Renditen ist eine ausreichende Kundenorientierung: Wo diese fehlt, kommt es ganz besonders darauf an, Mitarbeiter in dieser Hinsicht noch mehr zu motivieren und ihnen eine persönliche Perspektive zu bieten.

      Wo/Wem diese Einsicht (auch als Arbeitnehmer) allerdings gänzlich fehlt, für den wird es nicht nur in Deutschland, sondern weltweit (auch auf dem Arbeitsmarkt) immer schwieriger, einen Arbeitsplatz zu erhalten/Überschüsse zu erzielen.

      Eine solche Person, die statt dessen auf Kosten der Allgemeinheit lebt, bezeichne ich als „Abzocker“.

      Mit diesem Zusammenhang solltest auch Du daher sensibel umgehen. Die Mehrheit der Firmen leistet mit Blick auf Kundenorientierung trotz schlechter Bedingungen in Deutschland noch immer gute Arbeit, vor allem im Qualitätsmanagement, in der betrieblichen Berufsausbildung und bei der Qualifizierung von Mitarbeitern.

      Denn letztendlich verdanken wir unseren Lebensstandard einer sich gegenseitig ergänzenden Vielfalt aus Forschung, Bildung, Produktion, Industrie, Handwerk und Dienstleistungen. Diese muß unbedingt erhalten werden. Untenehmensgewinne fallen nicht vom Himmel. Sie sind nun einmal zu aller Érst die Voraussetzung für die Schaffung und den Erhalt von Arbeitsplätzen. Ich denke, daß mit der endgültigen Kapitulation von Sozialismus und Planwirtschaft Konsens über diesen Sachverhalt besteht. Ich bitte dich daher, es zu unterlassen, dies als „Abzocken“ zu bezeichnen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 08:43:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.08.06 09:07:13
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.264.452 von CaptainFutures am 01.08.06 10:39:18@CaptainFutures

      Du schreibst:

      "...kam der kleinbürgerliche Deutsche gerade noch so zu recht."

      Die von Dir beschriebenen Wesenzüge des einfältigen, schläfmützigen deutschen Mannes treffen leider im Großen und Ganzen wohl zu.
      Nicht ohne Grund nennt man ihn im Ausland auch "Michel".
      Dort wird er als Kollektivsymbol für das deutsche Volk bzw. dessen Wesensart im heutigen Sinne angesehen.
      Diese Figur - einfach, ungebildet und unkundig in fremden Sprachen und Gebräuchen, die eigene Wesensart für das absolute Maß aller Dinge haltend, andere Meinungen nur schwer ertragend- findet in der Betrachtungsweise des Auslands ihr heutiges Aufleben im völlenden, saufenden und schlaftrunkenen Deutschen, z.B. während seines Urlaubs. Sogar manche Äußerungen hier von einigen Forumsteilnehmern unterstützen diese Meinung sogar noch nachhaltig.

      Doch nun wieder zum Thema:

      Scheinbar ist der Deutsche froh, seinen Einkauf bei geringster Produktvielfalt und -auswahl, unter Ertragung von mürrischem Verkaufspersonal, in kürzester Zeit zu "erledigen", um dann sofort nach dieser "Störung" wieder zu Schnitzel, Grillwurst und Bier zurückzukehren, um "im eigenen Saft zu schmoren", so mein Eindruck. Leider!
      Letzlich bekommt aber jeder daß, was er "verdient".

      Beim Verkaufspersonal geht hier in Deutschland vielfach das unschöne Wort vom "Ausmerzen" um. Mit Ausmerzen ist die bewußte Nichterfüllung von Kundenwünschen durch Mitarbeiter, die sich damit eigentlich den Ast, auf dem sie sitzen, selbst absägen, gemeint, so daß sich Kunden vom Unternehmen abwenden, verbunden mit der daraus resultierenden Wenigerarbeit für diese Mitarbeiter.

      Daß ein Einkauf auch mit Zuvorkommen, Freundlichkeit, Genuß, Erlebnis oder Wohlfühlen zu tun haben kann, habe ich vielfach selbst in London, Paris, Barcelona, ja auch in vielen Städten in Holland und Belgien vor unserer Haustür erleben dürfen.

      In der heutigen Zeit des zusammenwachsenden Europa, in der Deutschland längst keine vorderen Plätze in Europa, z.B. beim Wirtschaftswachstum oder der Beschäftigungsquote mehr einnimmt, sollte sich Deutschland bemühen, in dieser Hinsicht Anschluss zumindest an Europa zu finden, denn es ist nicht zu erwarten, daß sich Europa dem deutschen Wesen anschliessen wird. Sollte dies nicht geschehen, so meine Prognose, wird Deutschland langfristig zum Verlierer werden. Oder ist dies schon zuviel verlangt für den "faulen", in althergebrachten Denk- und Handlungsweisen verhafteten Deutschen?
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 09:20:37
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.277.816 von Honorica am 02.08.06 09:07:13"Beim Verkaufspersonal geht hier in Deutschland vielfach das unschöne Wort vom "Ausmerzen" um. Mit Ausmerzen ist die bewußte Nichterfüllung von Kundenwünschen durch Mitarbeiter, die sich damit eigentlich den Ast, auf dem sie sitzen, selbst absägen, gemeint, so daß sich Kunden vom Unternehmen abwenden, verbunden mit der daraus resultierenden Wenigerarbeit für diese Mitarbeiter."

      :laugh:

      Dieses Verhalten des Verkaufspersonals ist leider sehr verbreitet (Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel); frei nach dem Motto: Kunde droht mit Kauf/Auftrag, blos schnell weg, das könnte in Arbeit ausarten!


      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 09:25:08
      Beitrag Nr. 103 ()
      Die Wohltäter von Wal*Mart sollten vielleicht Subventionen beantragen, damit sie das toitsche Volk zu verantwortungsvollen Konsumenten erziehen können.
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 09:29:47
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.277.480 von Brama am 02.08.06 08:43:44@Brama

      Ich hoffe, daß meine Antwort ihn etwas zum Nachdenken über seine Einstellung veranlasst. Insbesondere über sein "Abzocke-Zitat", das ich für absolut verantwortungslos, auch im Hinblick darauf, daß er dieses nicht näher konkretisiert oder begründet. Vielleicht weiß er mehr! Habe ich es richtig verstanden, wenn ich daraus lese, daß sich nur Ausländer in Deutschland abzocken lassen, während der überlegene Deutsche den Sachverhalt durchschaut. Zählt er sich zu diesem überlegenen Personenkreis? Fragen über Fragen, die wohl unbeantwortet bleiben werden. Oder etwa nicht? Meine Antwort hat er ja erhalten.
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 09:58:00
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.278.185 von Honorica am 02.08.06 09:29:47Aus der Summe der Erfahrung bei bestimmten Usern ist abzuleiten, daß diese reflexartig naiv und infantil Sprüche ablassen, sobald Themen auftauchen, die im weitesten Sinne etwas z. B. mit Amerika oder der aktuellen Regierung zu tun haben. Jegliche Objektivierung und kritische Bewertung wird außer Acht gelassen nur um eine dümmliche Spitze abzuschießen. Wie schwer die deutsche Handelslandschaft ist, haben auch die franz. Gruppe Intermarche oder die engl. Gruppe Mark & Spencer erfahren. Beide wollten in die Märkte eintreten und haben nach vielen Verlusten aufgegeben. Ob diese Aufgabe nun auf die Cleverness der dt. Verbraucher zurückzuführen ist, die sich nicht abzocken lassen, ist stark zu bezweifeln. Vielmehr sprechen Managementfehler der H-Gruppen und die zweifelsohne vorhandene Stärke der dt. Handelsriesen für den Rückzug. Ich kann mich gut erinnern, daß Angebote von Wal-Mart und Intermarche unter denn dt. Preisen lagen, u.a. ein Grund für die eigefahrenen Verluste. Damit hat der Verbraucher Geld gespart und wurde nicht abgezockt, dieser feine Unterschied bleibt einem gewissen Poster aber verborgen. So einfach ist nun mal Welt von Connor.
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 12:40:05
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.278.593 von Brama am 02.08.06 09:58:00@Brama

      Du schreibst: "Beide wollten in die Märkte eintreten und haben nach vielen Verlusten aufgegeben."

      Ich denke, daß es sich nicht gerade positiv für den deutschen Konsumenten auswirkt, wenn solche Versuche, wenn sie schon gestartet werden, in die hiesigen Märkte einzutreten, trotz einer Preisgestaltung unterhalb des hiesigen Niveaus, scheitern. Dem deutschen Konsumenten wird damit wohl für immer die Möglichkeit, Erfahrungswerte aus der Angebotspalette solcher Unternehmen zu schöpfen, genommen. Gerade für den Kauf von Nahrungsmitteln gilt: "Man ist, was man isst!" In dieser Hinsicht kann man nur schwarz sehen. Eine Konsum-/Geniessermentalität kann so in Deutschland jedenfalls erst gar nicht aufkommen.
      Die Situation der Konsumenten in Deutschland wäre eines fernen Tages allein dadurch geprägt, daß sie ausschliesslich von Discountern und ein, zwei deutschen Handelsriesen monopolartig durch Zuteilung von Nahrungsmitteln "versorgt" werden würden. So Manchem mag dies völlig reichen. Hauptsache, der Külschrank ist immer bis an den Rand mit Essbarem gefüllt. Manchem ist dies aber zu wenig. Die Vorliebe der Deutschen, u.a. auch über den Kauf von fremdländischen Nahrungsmitteln, die natürlich über solche ausländische Anbieter auch immer ins Land kommen, sich eine andersartige Kultur-, Ess- und Trinklandschaft in Haus zu holen, scheint jedenfalls nicht mehr sehr ausgeprägt zu sein. So deute ich jedenfalls die Worte desjenigen, dem es nur darum geht, nicht "abgezockt" zu werden. Allerdings wird man auch immer an seiner eigenen Kultur-Fähigkeit gemessen. Damit scheint es wohl bei ihm nicht mehr weit her zu sein.
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 12:51:36
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.281.070 von Honorica am 02.08.06 12:40:05Qualität gibt es auch ohne WM, sogar bessere.

      Wenn der Dt. Qualität haben möchte geht er auf einen Markt, oder in ein Fachgeschäft, wenn er günstige Waren haben möchte geht er zu Aldi, Rewe usw.

      WM hat versucht sich dazwischen anzusiedeln, doch ein dazwischen gibt es in Dt. nicht, was auch überhaupt nicht schlimm ist...

      Also musste sich WM zurückziehen.

      MFG Juling
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 13:06:29
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.281.070 von Honorica am 02.08.06 12:40:05Gehst du eigentlich selbst einkaufen? Oder hast du mal Real von innen gesehen? Oder Walmart? Ich glaube, du hast keine Ahnung, wovon du da redest.
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 13:28:28
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.281.246 von Juling am 02.08.06 12:51:36WalMart und Qualität?:look::look:

      WalMart verliert übrigens nicht nur in Deutschland, sondern verliert in den letzten Jahren auch in den USA andauernd Marktanteile an Mitbewerber wie Target und Costco. Und das gerade wegen der schlechten Qualität im Produktsortiment, das übrigens fast ausschliesslich aus China stammt.

      Ich habe mal in einer Doku über WalMart gehört, dass wenn WalMart ein Staat wäre, es an dritter Stelle in der Außenhandelsbilanz von China auftauchen würde. So gross ist das Handelsvolumen, das WalMart mit China abwickelt. Damit hat WalMart sozusagen die US-Verbrauchsgüterindustrie komplett ausgehöhlt und es sind eben auch massenweise Arbeitsplätze nach Asien verlorengegangen sind, worüber mittlerweile viele Amerikaner stinksauer sind.

      Der typische WalMart Kunde in den USA gehört übrigens zum unteren Drittel der Gesellschaft. Entsprechend schaut es in den WalMart SuperStores in den USA auch aus. Wenn jemand fette Leute tregffen will, dann muss er in den USA nur zu WalMart gehen, dort findet man die Fetten en masse.

      Und wenn hier Leute rumpalavern mit dem Weggang von WalMart hätte Deutschlands Einzelhandel irgendwie an Qualität verloren, dann muss man schon ein ziemlicher Einfallspinsel sein, bei dem vielfältigen Produktangebot, das Deutschland vor allem im Lebensmittelbereich gegenüber den USA zu bieten hat.

      WalMart und Qualität, es ist wirklich zum Lachen.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 13:36:55
      Beitrag Nr. 110 ()
      schaut doch mal bei Wikipedia, dort steht eigentlich alles, was man wissen sollte, schön zusammengefasst und top aktuell:

      Wal-Mart in Deutschland

      Seit Mitte der 1990er Jahre versuchte Wal-Mart mit großem finanziellem Aufwand auch in Deutschland Fuß zu fassen. 1997 übernahm Wal-Mart 21 Wertkauf-SB-Warenhäuser, 1998 74 Interspar-Häuser für einen Preis von 1,6 Milliarden US-Dollar. Wal-Marts Deutschland-Zentrale ist in Wuppertal auf dem Gelände der früheren JVA Bendahl (neben der ehemaligen Wicküler-Brauerei, siehe Brau & Brunnen) angesiedelt. Die Logistik wird von der Tochtergesellschaft Supply Chain Management abgewickelt, die in Bingen-Büdesheim und in Kempen zwei Logistikzentralen unterhält.

      Der Konzern machte allerdings in Deutschland ausschließlich Verlust. Wal-Mart gab am 28. Juli 2006 bekannt, dass man sich aus Deutschland zurückziehen werde. Die 85 Wal-Mart Märkte in Deutschland gingen an die Metro AG, die damit ihre Supermarktkette real,- stärken wolle. Die Zustimmung der Kartellbehörden steht noch aus.

      Wal-Mart traf in Deutschland auf einen etablierten Einzelhandelsmarkt. Aldi oder Lidl sind wie Wal-Mart Konzerne mit engen Gewinnmargen pro Produkt, die ihren Profit hauptsächlich über die Masse des Erlöses machen. Zudem gehört Aldi ebenfalls wie Wal-Mart einer Familie: der Konzern kann sich auch eine längere Auseinandersetzung leisten und dabei kurzfristig den Aktionärsnutzen vernachlässigen. Zudem waren die entscheidenden Vorteile, die Wal-Mart in den USA besitzt, in Deutschland nicht umsetzbar: Die hiesigen Preisgesetze verhindern den in den USA betriebenen Preiskampf zum Teil, Bebauungspläne verhindern in Deutschland zumeist die in den USA vorherrschenden Märkte riesigen Ausmaßes, und nicht nur auf Grund der Gewerkschaften ist die, aus den gesellschaftlichen Zusammenhängen der USA stammende, konservative Wal-Mart-Unternehmenskultur in Deutschland kaum durchzusetzen.

      Die intern herausgegebene Richtlinie „Statement of Ethics“ gab Anlass für öffentliche Diskussionen. Bei Herausgabe der Richtlinie wurde laut Wal-Mart darauf hingewiesen, dass die Landesgesetze Vorrang vor dem Leitfaden haben. Entgegen der Darstellung in der Presse seien Beziehungen unter Wal-Mart-Mitarbeitern nicht verboten, solange sie nicht das Arbeitsverhältnis negativ beeinflussen. Allein die Einmischung in persönliche Beziehungen von Mitarbeitern ist jedoch ein schwerwiegender Eingriff in die Privatsphäre und mit dem deutschem Recht nicht vereinbar, wie das Wuppertaler Arbeitsgericht feststellte. In der zweiten Instanz scheiterte Wal-Mart ebenfalls, der zuständige Richter des Düsseldorfer Landesarbeitsgericht Lothar Beseler sagte: Dies greift tief in die Persönlichkeitsrechte ein und verstößt gegen Artikel 1 und 2 des Grundgesetzes.

      Im Juli 2006 wird bekannt, dass sich Wal-Mart aus dem deutschen Markt zurückzieht. Die 85 deutschen Filialen des Unternehmens werden an die , zum Metro - Konzern gehörende, real,- SB-Warenhaus GmbH, Mönchengladbach, verkauft und in real,- - Filialen umgewandelt. Die Metro übernimmt gleichzeitig 19 Filialimmobilien.

      Kritik

      Mit dem Dokumentarfilm „WAL-MART: The High Cost of Low Price“ von Robert Greenwald wird die Arbeitsatmosphäre bei Wal-Mart kritisiert. Dazu nutzt Greenwald alltägliche Geschichten und Geschehnisse, die Wal-Mart Mitarbeiter erleben.

      Im Dezember 2005 wurde Wal-Mart von einem Gericht in Kalifornien zu einer Zahlung in Höhe von 57 Millionen Dollar verurteilt. Das Geld geht an 116.000 frühere und derzeitige Mitarbeiter, denen Wal-Mart eine vorgeschriebene 30minütige Pause verwehrte. Des Weiteren wurde Wal-Mart zu einer Strafzahlung in Höhe von 115 Millionen Dollar verurteilt, weil das Unternehmen den Mitarbeitern keine Mittagspause zugestand.

      Derzeit laufen 40 weitere Verfahren gegen die Kette wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Arbeitsschutzrecht.:laugh::laugh:

      Ich erinnere mich noch an das Getöse, als Wal-Mart in Deutschland den Markt aufmischen wollte. Insofern verspüre ich eine gewisse Schadenfreude.
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 14:00:39
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.281.830 von mzbx am 02.08.06 13:36:55Interessant wird noch zu sehen sein, inwieweit Aldi ohne Getöse den amerikanischen Markt aufmischt.
      Dort entsteht Aldi Filiale nach Aldi Filiale und das Pfund Bananen, das bei WalMart 49 Cent kostet, kriegt man bei Aldi für 25 Cent.
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 14:46:43
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.281.246 von Juling am 02.08.06 12:51:36Du schreibst:

      "...ein dazwischen gibt es in Dt. nicht, was auch überhaupt nicht schlimm ist..."

      Abgesehen davon, daß ich nicht in erster Linie von Qualität, sondern insbesondere von "Esskultur, Produktvielfalt und Auswahlmöglichkeiten" geschrieben habe, stellt sich mir die Frage: Warum soll es eigentlich ein dazwischen (WalMart) nicht geben? Eine breitere Ausrichtung des Angebots kann nicht schaden. Es kommt auf jedem Fall dem Kunden zu Gute. Wozu eine allzu einseitige, enge Ausrichtung der Angebotsseite führt, habe ich bereits ausführlich dargestellt. Natürlich gibt es Personenkreise, die mit einem sehr schmalen Produktangebot auskommen und es folgerichtig als "überhaupt nicht schlimm" empfinden, wenn Anbieter verzweifelt aus Deutschland das Weite suchen. Das sind im Regelfall diejenigen, die aus Unkenntnis weiterer Alternativen oder Angebote Ihre Einkäufe ausschliesslich über Rewe, Aldi usw. erledigen.
      Andere Personen möchten sich allerdings
      a) bewußt von diesem Personenkreis abgrenzen durch die Wahl einer anderen Einkaufsmöglichkeit bzw. möchten
      b) Ihre etwas ausgefalleneren, besondere Wünsche und Ansprüche befriedigen.
      Warum soll es für solche Personen eigentlich keine anderen Einkaufsmöglichkeiten geben?
      Schliesslich haben wir in Deutschland keine Diktatur des Proletariats, was diese Frage angeht.
      Zweifelsohne werden im Discount die Waren "günstig" angeboten. Daß sie allerdings auch "preiswert" unter Einbeziehung von Qualitätsgesichtpunkten sind, möchte ich hiermit eindringlich widersprechen. Märkte und der örtliche Fachhandel sind weiterhin in kleinen, regional begrenzten Gebieten sehr wertvoll, haben aber mit einer ähnlichen Problematik wie WalMart zu kämpfen, was bereits zu einer Ausdünnung des regional begrenzten Angebots auf dem Lande geführt hat bzw. weiterhin führen wird, so daß eines fernen Tages, wie bereits erwähnt, die Sitution der "Discount-Versorgung" großer Teile der Bevölkerung, die ja angeblich so günstig ist, bevorsteht. Ich wünsche Deutschland, daß man spätestens dann wieder zu einem "Leben und leben lassen" zurückkehrt. Auch bei der Beurteilung, ob es reicht, wenn ein Produkt ausschliesslich günstig ist, oder ob ein Produkt preiswert sein sollte, wird dann hoffentlich wieder stärker im Vordergrund stehen. Denn ein günstiges Produkt, daß seinen Einsatzzweck nicht mehr erfüllt, kommt dem Kunden teuer zu stehen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 14:55:06
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.281.451 von Neonjaeger am 02.08.06 13:06:29@Neonjäger

      Zu deinen Fragen:

      1) ich gehe ausschliesslich selbst einkaufen.

      2) WalMart und Real habe ich häufiger von innen gesehen und sehr vereinzelt auch dort eingekauft.

      Allerdings vermisse ich bei Dir eine Begründung für Deine Meinung, daß ich "keine Ahnung habe, wovon ich rede", damit mir eine kritische Reflexion meines eigenen Standpunktes möglich wird.
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 15:27:10
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.282.733 von Honorica am 02.08.06 14:46:43"Die Geiz ist geil"-Mentalität in Deutschland ist Fakt, hat aber sicher ihre Gründe hauptsächlich in der staatlichen Abzocke, verursacht durch eine totale Bevormundung durch die Politik.

      Weil unsere Abgeordneten in erster Linie an ihren Sack denken, siehe Erhöhung der Unkostenpauschale um 30 Prozent, sprich 3000 Euro (!), muss mit populistischer Wahlwerbung jeder potentielle Wähler an Land gezogen werden.

      Es bleibt dem Verbraucher eben weniger in der Tasche, ergo versucht er es über den Preis, seine Kaufkraft zu erhöhen.

      Das hat das Management von Wal Mart nicht erkannt, bzw. nicht erkennen wollen.

      Deshalb schätze ich, dass noch einige Köpfe rollen werden.

      Dann geht es mit Wal Mart wieder bergauf.

      Bei vielen gefallenen Engeln sehe ich das übrigens ähnlich.
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 15:28:49
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.282.733 von Honorica am 02.08.06 14:46:43Abgesehen davon, daß ich nicht in erster Linie von Qualität, sondern insbesondere von "Esskultur, Produktvielfalt und Auswahlmöglichkeiten" geschrieben habe

      Wir haben in Deutschland eine große Produktvielfalt. Nur nicht alles in einem Laden, sondern in verschiedenen Läden bzw. auf Märkten.

      Warum soll es eigentlich ein dazwischen (WalMart) nicht geben?

      Wie sich gezeigt hat brauchen die meisten Deutschen nicht einen Megastore in dem sie sowohl Preiswerte als auch Qualitativ hochwertigere (teurere) Produkte bekommen. Für das eine Bedürfniss haben sie Aldi, Rewe etc., für das andere den Markt oder das Fachgeschäft...

      Walmart ist also überflüssig (was auch die schlechten Zahlen belegen)...


      MFG Juling

      PS: Eigentlich habe ich mich nur wiederholt. Wären sie besser auf mein anderes Posting eingegangen, wäre dies nicht notwendig gewesen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 15:59:43
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.281.070 von Honorica am 02.08.06 12:40:05Weder die deutschen Handelsketten und Discounter noch z.B. Wal-Mart leisten einen Beitrag zur Ess- und Trinkkultur. Zum Glück gibt es noch spezialisierte kleinere Anbieter (länderspezifische Einzelhändler, Feinkostläden, Bioläden usw.), die in dieser Hinsicht viel mehr leisten. Zwar erscheinen diese oftmals teurer als die Supermarktketten, bieten dafür aber auch eine vielfach höhere Qualität. Und außerdem kann man in der Mehrzahl dieser Läden bedarfsgerecht einkaufen, was bei dem ganzen abgepackten Kram in den Supermärkten oftmals nicht möglich ist, und so kauft man oft größere Mengen eines Artikels, als man eigentlich braucht.
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 16:20:12
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.282.856 von Honorica am 02.08.06 14:55:06Also für mich klingen halt deine Worte Zitat:"...Gerade für den Kauf von Nahrungsmitteln gilt: "Man ist, was man isst!" In dieser Hinsicht kann man nur schwarz sehen. Eine Konsum-/Geniessermentalität kann so in Deutschland jedenfalls erst gar nicht aufkommen...." wie in deutschen Supermarkten gibt es nur Pumpernickel, Sauerkraut und Eisbein. Von daher mein Einwurf. Und beim Thema "Preisgestaltung unterhalb des hiesigen Niveaus" fällt mir der Preisvergleich von Warentest ein, die vor nicht allzulanger Zeit einen standartisierten Warenkorb bei den deutschen Märkten einkauften, der Unterschied war nur ein paar Cent zwischen den Märkten.
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 10:55:12
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.283.464 von Juling am 02.08.06 15:28:49@Juling

      Hier macht es sich jemand meiner Meinung nach sehr (viel zu) einfach. Abgesehen davon, daß Deine Meinung wohl anscheinend, durch welche Sachverhalte auch immer erzeugt, nicht frei von einigen anderen Vorurteilen gegen WalMart ist, werden sowohl der Anbieter WalMart wie auch seine möglichen Kunden durch das überflüssige "Überflüssig-Zitat" von Dir unangemessen diskriminiert.
      Was für Dich als ausgewiesenen, ausschliesslichen "Discount-Jünger und Käufer auf Märkten und im Fachhandel" vielleicht gilt, der Du wohl wahrscheinlich nicht zu den etwas verwöhnteren Konsumenten gehörst, die sich hin und wieder auch etwas für ihre feineren Geschmacksnerven gönnen (von denen es -erstaunlicherweise- auch in Deutschland noch einige gibt), stellt für eine Vielzahl anderer Kunden keine Basis für eine zufrieden stellende Einkaufssituation in Deutschland dar.
      Nur, weil Du freiwillig auf eine größere Vielfalt an Angeboten verzichten willst, sollte nicht einer Vielzahl von Konsumenten die freie Wahl unter möglichst vielen auch vom Geschäftskonzept her sich unterscheidenen, vorhandenen Einkaufsmöglichkeiten verschlossen bleiben.
      Ich bleibe dabei: Die "Günstigkeit" eines Produktes sollte niemals alleinentscheidendes Kriterium für Deine Einkaufsgewohnheiten werden.
      Deiner Argumentation folgend sind jedoch Anbieter, die ein völlig anderes, nicht deutschlandtypisch, sondern eher ausländisch geprägtes Geschäftskonzept verfolgen, in Deutschland verdächtig oder wie Du schreibst "überflüssig". Gerade solche Anbieter, die häufig auch in Nischenmärkte gehen, versprechen ein Abweichen vom standardisierten Einerlei des Deutschland-Warenkorbes.
      Jedenfalls eher als die vom hiesigen "Einheitsgeschmack" dominierten deutschen Discounter.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 22:15:41
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.273.136 von ConnorMcLoud am 01.08.06 20:05:49:laugh: deshalb sind an der Freiburger Filiale auch so viele Autos mit F Kennzeichen !
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 22:45:45
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.605 von Moneypoliert am 05.08.06 22:15:41Stimmt!;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 23:16:12
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.284.158 von new_kid_in_town am 02.08.06 15:59:43Zum Glück gibt es noch spezialisierte kleinere Anbieter (länderspezifische Einzelhändler, Feinkostläden, Bioläden usw.), die in dieser Hinsicht viel mehr leisten. Zwar erscheinen diese oftmals teurer als die Supermarktketten, bieten dafür aber auch eine vielfach höhere Qualität.

      Das habe ich auch mal gedacht bis ich dann in einem dieser "spezialisierten kleinen Anbieter" drin war und einkaufen wollte. Das Ergebnis: Mangelhafte Qualität, so gut wie kein Service, keine Angebotsvielfalt, zum Teil vertrocknete oder alte Ware und zum größten Teil gabs die gleichen oder höherwertige Produkte auch bei Aldi, Real, Walt-Mart und Co., nur halt viel preisgünstiger und qualitativ besser und frischer.
      Von daher kann ich auf solche archaischen Konstrukte wie diese "spezialisierten kleinen Anbieter" und der ihnen bis heute anhaftende Mythos schon lange verzichten.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 14:05:37
      Beitrag Nr. 122 ()
      Die Gewerkschaften sind schuld an dem Verlust, oder auch daran, dass Arbeitsplätze gar nicht erst entstehen!

      Das ist wohl unzweifelhaft so. Wofür da Gewerkschaften in einigen Fällen kämpfen ist in jedem anderen Betrieb usus in Deutschland.
      Gerade für die gefeuerten im Eizelhandel engagieren sich die Gewerkschaften starkt für die Leute, welchen wegen Diebstählen, oder wegen Unehrlichkeit rausgeworfen worden sind.

      Diese Leute indes sind das grösste Problem vieler outlets und bedeuten für jedes Unternehmen enorme Verluste, die damit auch viele Arbeitsplätze kosten.

      Was WallMart betrifft, müssen die einfach einsehen, dass eben ein amerikanisches Konzept nicht 1 zu 1 in ein anderes Land, mit ganz anderen Einzelhandelsverhältnissen übertragbar ist. Das haben doch füher auch sehr viele Deutsche Unternehmen schmerzlich erkennen müssen, dass sie in Amiland nur Verluste mit der Deutschen Handeslmentalität einfahren!

      Wie man wohl wenig Erfolg in einem anderen land haben, wenn man nur seine Muttersprache spricht, wird es wohl genauso sein, wenn man sein Heimatkonzept dort durchsetzen will.

      Die deutschen Einzelhändler die in den letzen Jahren noch wagen nach Amiland zu gehen versuchen, es ganz ganz vorsichtig mit 1 bis 4 Pilotläden. Douglas beispielsweise - würde sagen einer der erfolgreichsten Facheinzelhändler der letzten Jahre, und das wohl auch dauerhaft, hat nach über 10 Jahren, und nach einigen Eröffnungen, Schliessungen, Verlagerungen, und im Schnitt dennoch nur 2 Filialen, endlich das Handtuch in den USA geworfen!

      Der, der Geschäfte mit Kunden machen will, muss sich dem Kunden, dem Umfeld anpassen - umgekehrt wird es nie funzen!
      WallMart wird es sich, wo es ja der grösste Einzelhändler der Welt ist, eigentlich nicht leisten können, in einem Land wie Deutschland überhaupt nicht präsent zu sein, aber nur Verluste einheimsen hat auch wohl keinen Sinn.

      Sinnvoller wäre sicher für Walmart gewesen eine Deutsche Kette als gesamtes zu übernehmen und erstmal, unter Mitwirkung der Deutschen und amerikanischen Manager so weiter zu betreiben. Nach und nach, dann Verbesserungen aus den eigenen Betrieben einzubringen, oder auch hi und da mal grosse Teile des Heimatkonzeptes zu testen.
      Denn nur, wenn man offen ist für auch anderer Vergehensweisen hat man eine Chance das Bestmögliche zu erreichen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 14:17:27
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.264.452 von CaptainFutures am 01.08.06 10:39:18Bin doch skeptisch, ob Du damit Recht hast!

      Der Deutsche kauft eben nicht bei Tante Emma ein!

      Obowhl ja Walmart in den Staaten ja wohl wesentlich grössrer Märkte betreibt, als bei uns in Deutschland gemeinhin üblich ist, erleben wir aber seit Jahren in Deutschland eine Konzentration im Einzelhandel hin zu den Grossvertriebsformen, weg vom kleinen spezialisierten Facheinzelhandel.
      Und dann auch noch bevorzugt immer mehr die Billigschiene, der Discounter der eben nur eine bestimmte Auswahl hat, aber für eben ein paar Prozent Preisersparnis nimmt es jeder Deutsch hin, dass eben die Farbe nicht so genau passt, oder ähnliches.

      Denke wir haben in Deutschland schon so in etwas am wenigsten kleine Einzelhändler - also eher das Gegenteil was Du von "Tante Emma" erzählt!

      Klar, die Denke, die Du beschreibst ist in der Tat sehr oft vertreten hier in Deutschland , bei älteren sowieso aber auch bei Jüngeren.

      Eben die Freiheit des Individiums kommt bei uns zu kurz. Alle wissen, "das macht man nicht" , "so lebt man", "das geht so" etc etc.
      Viele sind einfach nicht bereit oder auch vielleicht teilweise durch das festgefahrende Denken, in der Lage, auch andere Lebens- und Verhaltensweisen als gleichberechtigt zu akzeptieren.

      Sicherlich hat auch die Zersiedelung in Deutschland - wir haben hier viele kleine Städte und wenig sehr grosse, im Verhältnis zu allen anderen Ländern auf der Welt, einen hohen Anteil daran.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 15:48:29
      Beitrag Nr. 124 ()
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 21:43:17
      Beitrag Nr. 125 ()
      Der Markt hat immer Recht.;)
      Interessant, daß das diejenigen, die sonst immer das hohe Lied der freien Marktwirtschaft singen nun auf einmal nicht mehr wahrhaben wollen.:D
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 17:53:56
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.336.381 von ConnorMcLoud am 06.08.06 21:43:17Nun Conny, unter welchen gedanklichem Aussetzer leidest Du denn heute?
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 08:03:17
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.334.619 von juana am 06.08.06 14:17:27@juana

      du sprichst mir wirklich aus der Seele. Ich teile die von Dir vertretene Auffassung voll inhaltlich in wirklich allen Punkten.
      Du schreibst u.a., "für eben ein paar Prozent Preisersparnis nimmt es jeder Deutsch hin, dass eben die Farbe nicht so genau passt, oder ähnliches." Woher aber kommt eine solche speziell deutsche Denkweise? Steckt etwa die uralte Sehnsucht der Deutschen nach Gleichheit dahinter? Diese Denkweise, ich nenne sie auch Mentalität, gibt es auf der ganzen Welt nicht, nur hier in Deutschland ist sie ganz besonders ausgeprägt. Viele hier, so meine Erfahrung, fühlen sich auch irgendwie "abgezockt" (von wem auch immer, meist vom Staat oder den Unternehmen), werden angeblich benachteiligt (wodurch auch immer!) oder jammern auf wirklich hohem Niveau über ihre Situation (meist bei einem eigenen Einkommen von über 2000 Euro monatlich). Daß es hier Vielen, nur um ein Paar Cent zu sparen, gar nicht mehr auf die Funktionsfähigkeit gekaufter Ware oder eine angemessene Bedarfsbefriedigung ankommt, wenn nur der Preis stimmt, halte ich für gedanklich "armselig". In vielen anderen Ländern ist das geschäftliche Zusammenleben geprägt durch "Leben und Leben lassen". Es bestehen dort jahrzehntealte Geschäftsbeziehungen, die auf gegenseitigem Vertrauen beruhen und niemals nur wegen minimalster Preisunterschiede aufgegeben werden würden. Hier dagegen ist man bereits, sofort sein Fähnchen anders in den Wind zu hängen, sobald sich irgendwo daraus ein tausendstel Prozent Preisvorteil ergeben könnte.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 17:59:52
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.343.824 von PresAbeL am 07.08.06 17:53:56:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 18:43:37
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.378.592 von Honorica am 10.08.06 08:03:17Honorica,

      ja das ist die Denkweise - Mentalität der Deutschen!

      Sparen sparen sparen beim Produkt und manchmal bei einem was man gar nicht braucht. (Bin da keine Ausnahme- habe auch mal so ein Set von Merittch-Gläsern bei Aldi aus der "Aktion" mitgenommen, für 2,99, weil ich dachte, "Boah wie billig". Tja, weiss bis heute nicht, was man mit Merriiich eigenlich genau macht, wozu man das isst, mir schmeckte es bisher mit nichts, was ich ausprobierte)

      Es kann echt daran liegen, dass alle sich irgendwie über den Tisch gezogen fühlen. Man will immer den günstigsten Preis zahlen, obwohl man den eigentlich gar nicht erreichen kann. Wo die Ersparnis ist, wegen 2 cent Preisvorteil beim Bezin 10 Km zu gerade dieser Tankstelle zu fahren, kann ich bisher nicht nachvollziehen.

      Weiss nicht, ob das in anderen Ländern anders ist, aber in der Tat wird immer wieder versucht, staatlicherseits, und auch im menschlichen Umfeld, vermeindliche Nachteile wett zu machen.
      Mag ja löblich sein, aber es sind nun mal nicht alle Menschen gleich. Es wird immer faule und fleissige geben, schnell und langsame, Dumme und nicht ganz so schlaue, und dann auch, Reiche und Arme! Obowhl ich meine es gibt überhaupt keine Armen in Deutschland! Soll mir keiner erzählen, er hätte nichts zu essen!
      Die sozialen Leistungen, erlauben ja sogar solche Sachen wie Tageszeitung, und alle paar Monate eine Theaterkarte und ähnliches. Vielleicht auch richtig so, aber die sollen sich dann aber bitte nicht beschweren.

      Wer eben nichts selber verdient oder verdienen kann, dem soll geholfen werden, aber bitte auf Kosten er Arbeitenden, nur das Notwendigste. Dazu gehört meiner Meinung nach, weder ein Handy, noch das Rauchen oder Alko-trinken, etc.

      Also unser Handel, und wohl extrems der Lebensmittelhandel ist in Deutschland in einem knallharten Wettbewrb. Mag sein, dass wir alle persönliche meinen, die Preise würden immer weiter steigen, doch die Fakten sagen was anderes.
      Im Schnitt gibt der Durchschnittshaushalt um die 15% seines Einkommens für Lebensmittel aus. Das ist ein Satz, der extrem niedrig ist, im Vergleich auch zu anderen Ländern.

      Uns geht es in Deutschland doch relativ gut. Das Einkommen ist im Schnitt eher höher als in Nachbarstaaten, aber die Lebenshaltung eher billiger. Wir sehen ja selber alle die Preise, wenn wir im Urlaub sind. Das meiste ist in Italien, Spanien, Frankreich und erst Recht in der Schweiz eher teurer denn billiger. Auch die Mieten liegen in den meisten Ländern, zumindest in den grossstädten weit über unseren Mieten. Die normalen Einkommen sind indes im Schnitt niedriger, das gilt zumindest für Spanien, Italien und auch im Niedrig- bis mittleren Lohnbereich in Frankreich.

      Die Discounter sind in Deutschland im knochenharten Wettbewerb. Der Siegeszug zunächst von Aldi in diesem Ausmasse wäre sonst nicht möglich gewesen und wird es auch wohl in keinem anderen Land, in dieser Ausprägung sein.
      Bin selber nicht besser, aber der Kunde ist eben nicht bereit auch nur 1 oder 2 cent, für irgendeinen Service zu bezahlen!
      Da braucht mir keiner mit den Ideen kommen, wie Einkaufentüten packen, oder zum Auto zu bringen, etc etc.
      Eher gehen dann weniger Kunden dahin, weil sie meinen, der Laden wäre teuer, eben weil das einer bezahlen muss, und so einen Luxus wollen sie sich nicht leisten.
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 09:23:42
      Beitrag Nr. 130 ()
      @Juana

      Völlig richtig, deine Einschätzung, Juana, wenn Du schreibst:"...so einen Luxus wollen sie sich nicht leisten."Ich frage mich allerdings: Wo fängt denn Luxus überhaupt an? Ist es bereits Luxus in Deutschland, für guten Service 1 oder 2 cent mehr zu bezahlen. Falls ja, armes Deutschland! Oder handelt es sich nicht vielmehr um eine Art Pseudo-Selbstkasteiung, der sich der Deutsche damit unterwirft. Deine Einschätzung, daß es in Deutschland im Sinne internationaler Definition von Armut eigentlich überhaupt keine Armen gibt, teile ich ebenfalls voll inhaltlich. Vielfach entstehen Probleme nach meiner Einschätzung besonders dadurch, daß staatliche Gelder von den Leistungsempfängern nicht immer regelgerecht und angemessen eingestzt werden. So wird das Geld, daß eigentlich für die Teilhabe am kulturellen Leben (Tageszeitung, Theaterkarte u.a.) durch diese einfach "umgewidmet" im Sinne asozialer gesundheitsschädlicher und kostenverursachender Lebensweise (Alkohol, Zigaretten, ungesunde Ernährung durch ausschliesslichen Verzehr von Fertiggerichten, Tütensuppen oder Fast Food). Dazu kommen dann beim typischen Leistungsempfänger etliche Zeitschriften-Abos, die Nutzung mehrerer Handys sowie der Kauf immer neuester High-Tech-Geräte. Wenn so die Prioritäten gesetzt werden, bleibt natürlich für andere Dinge viel zu wenig Geld übrig, was dann von diesem Personenkreis als "Luxus" empfunden wird.
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 09:53:31
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.08.06 23:48:34
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.395.649 von StellaLuna am 11.08.06 09:53:31Das wird Wal-Mart langfristig auch nicht mehr retten. :kiss:

      Ich habe mich neulich mal in einer deren Filialen umgesehen. Bescheiden, kann man da nur sagen. Vom Interieur her erinnerte es mich an eine DDR-Kaufhalle, die ich in Ost-Berlin mal kennenlernen durfte.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 13:05:38
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.395.649 von StellaLuna am 11.08.06 09:53:31Da sieht man mal wieder wo dieser steinzeitliche Gedanke von einer Gewerkschaft herkommt: Aus dem prähistorisch verstaubten Kommunismus! :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 13:26:46
      Beitrag Nr. 134 ()
      Moin,

      meine Fresse,was hier alles durcheinander geschmissen,bzw. schön nachgeplappert wird.

      Die geiz ist Geil mentalität ist also entstanden,weil sich die Bürger auf einmal dachten: Hey,was ne geniale idee.

      Die Gewerkschaften schaden dem Standort? Ein Witz,vielleicht sollte man mal bei Unternehmern fragen,was sie am Standort D noch u.a. schätzen?

      Die anderen Länder der EU sind wesentlich besser und billiger? Lächerlich,fragt mal nach,wo insbesondere in Irland das gewaltige wachstum herkommt? Tipp. niedrigere steuersätze und gewinnverschiebung.Der gemeine Ire hat nix davon

      Die ach so starke und hochgelobte US Wirtschaft? Eine Mär,die nicht richtiger wird,je öfter man sie wiederholt. Das gigantische Leistungsbilanzdefizit der letzten Jahre sollte einem zu Denken geben.

      Sorry Leute,wenn ich nicht in den hier vorherrschenden mainstream passe und jetzt mal zum nachdenken anrege
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 13:27:04
      Beitrag Nr. 135 ()
      Moin,

      meine Fresse,was hier alles durcheinander geschmissen,bzw. schön nachgeplappert wird.

      Die geiz ist Geil mentalität ist also entstanden,weil sich die Bürger auf einmal dachten: Hey,was ne geniale idee.

      Die Gewerkschaften schaden dem Standort? Ein Witz,vielleicht sollte man mal bei Unternehmern fragen,was sie am Standort D noch u.a. schätzen?

      Die anderen Länder der EU sind wesentlich besser und billiger? Lächerlich,fragt mal nach,wo insbesondere in Irland das gewaltige wachstum herkommt? Tipp. niedrigere steuersätze und gewinnverschiebung.Der gemeine Ire hat nix davon

      Die ach so starke und hochgelobte US Wirtschaft? Eine Mär,die nicht richtiger wird,je öfter man sie wiederholt. Das gigantische Leistungsbilanzdefizit der letzten Jahre sollte einem zu Denken geben.

      Sorry Leute,wenn ich nicht in den hier vorherrschenden mainstream passe und jetzt mal zum nachdenken anrege
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 13:27:23
      Beitrag Nr. 136 ()
      Moin,

      meine Fresse,was hier alles durcheinander geschmissen,bzw. schön nachgeplappert wird.

      Die geiz ist Geil mentalität ist also entstanden,weil sich die Bürger auf einmal dachten: Hey,was ne geniale idee.

      Die Gewerkschaften schaden dem Standort? Ein Witz,vielleicht sollte man mal bei Unternehmern fragen,was sie am Standort D noch u.a. schätzen?

      Die anderen Länder der EU sind wesentlich besser und billiger? Lächerlich,fragt mal nach,wo insbesondere in Irland das gewaltige wachstum herkommt? Tipp. niedrigere steuersätze und gewinnverschiebung.Der gemeine Ire hat nix davon

      Die ach so starke und hochgelobte US Wirtschaft? Eine Mär,die nicht richtiger wird,je öfter man sie wiederholt. Das gigantische Leistungsbilanzdefizit der letzten Jahre sollte einem zu Denken geben.

      Sorry Leute,wenn ich nicht in den hier vorherrschenden mainstream passe und jetzt mal zum nachdenken anrege
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      schrieb am 15.08.06 13:27:23
      Beitrag Nr. 137 ()
      Moin,

      meine Fresse,was hier alles durcheinander geschmissen,bzw. schön nachgeplappert wird.

      Die geiz ist Geil mentalität ist also entstanden,weil sich die Bürger auf einmal dachten: Hey,was ne geniale idee.

      Die Gewerkschaften schaden dem Standort? Ein Witz,vielleicht sollte man mal bei Unternehmern fragen,was sie am Standort D noch u.a. schätzen?

      Die anderen Länder der EU sind wesentlich besser und billiger? Lächerlich,fragt mal nach,wo insbesondere in Irland das gewaltige wachstum herkommt? Tipp. niedrigere steuersätze und gewinnverschiebung.Der gemeine Ire hat nix davon

      Die ach so starke und hochgelobte US Wirtschaft? Eine Mär,die nicht richtiger wird,je öfter man sie wiederholt. Das gigantische Leistungsbilanzdefizit der letzten Jahre sollte einem zu Denken geben.

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      Avatar
      schrieb am 15.08.06 13:27:25
      Beitrag Nr. 138 ()
      Moin,

      meine Fresse,was hier alles durcheinander geschmissen,bzw. schön nachgeplappert wird.

      Die geiz ist Geil mentalität ist also entstanden,weil sich die Bürger auf einmal dachten: Hey,was ne geniale idee.

      Die Gewerkschaften schaden dem Standort? Ein Witz,vielleicht sollte man mal bei Unternehmern fragen,was sie am Standort D noch u.a. schätzen?

      Die anderen Länder der EU sind wesentlich besser und billiger? Lächerlich,fragt mal nach,wo insbesondere in Irland das gewaltige wachstum herkommt? Tipp. niedrigere steuersätze und gewinnverschiebung.Der gemeine Ire hat nix davon

      Die ach so starke und hochgelobte US Wirtschaft? Eine Mär,die nicht richtiger wird,je öfter man sie wiederholt. Das gigantische Leistungsbilanzdefizit der letzten Jahre sollte einem zu Denken geben.

      Sorry Leute,wenn ich nicht in den hier vorherrschenden mainstream passe und jetzt mal zum nachdenken anrege
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      schrieb am 15.08.06 13:27:25
      Beitrag Nr. 139 ()
      Moin,

      meine Fresse,was hier alles durcheinander geschmissen,bzw. schön nachgeplappert wird.

      Die geiz ist Geil mentalität ist also entstanden,weil sich die Bürger auf einmal dachten: Hey,was ne geniale idee.

      Die Gewerkschaften schaden dem Standort? Ein Witz,vielleicht sollte man mal bei Unternehmern fragen,was sie am Standort D noch u.a. schätzen?

      Die anderen Länder der EU sind wesentlich besser und billiger? Lächerlich,fragt mal nach,wo insbesondere in Irland das gewaltige wachstum herkommt? Tipp. niedrigere steuersätze und gewinnverschiebung.Der gemeine Ire hat nix davon

      Die ach so starke und hochgelobte US Wirtschaft? Eine Mär,die nicht richtiger wird,je öfter man sie wiederholt. Das gigantische Leistungsbilanzdefizit der letzten Jahre sollte einem zu Denken geben.

      Sorry Leute,wenn ich nicht in den hier vorherrschenden mainstream passe und jetzt mal zum nachdenken anrege
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      schrieb am 15.08.06 13:27:35
      Beitrag Nr. 140 ()
      Moin,

      meine Fresse,was hier alles durcheinander geschmissen,bzw. schön nachgeplappert wird.

      Die geiz ist Geil mentalität ist also entstanden,weil sich die Bürger auf einmal dachten: Hey,was ne geniale idee.

      Die Gewerkschaften schaden dem Standort? Ein Witz,vielleicht sollte man mal bei Unternehmern fragen,was sie am Standort D noch u.a. schätzen?

      Die anderen Länder der EU sind wesentlich besser und billiger? Lächerlich,fragt mal nach,wo insbesondere in Irland das gewaltige wachstum herkommt? Tipp. niedrigere steuersätze und gewinnverschiebung.Der gemeine Ire hat nix davon

      Die ach so starke und hochgelobte US Wirtschaft? Eine Mär,die nicht richtiger wird,je öfter man sie wiederholt. Das gigantische Leistungsbilanzdefizit der letzten Jahre sollte einem zu Denken geben.

      Sorry Leute,wenn ich nicht in den hier vorherrschenden mainstream passe und jetzt mal zum nachdenken anrege
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 13:27:37
      Beitrag Nr. 141 ()
      Moin,

      meine Fresse,was hier alles durcheinander geschmissen,bzw. schön nachgeplappert wird.

      Die geiz ist Geil mentalität ist also entstanden,weil sich die Bürger auf einmal dachten: Hey,was ne geniale idee.

      Die Gewerkschaften schaden dem Standort? Ein Witz,vielleicht sollte man mal bei Unternehmern fragen,was sie am Standort D noch u.a. schätzen?

      Die anderen Länder der EU sind wesentlich besser und billiger? Lächerlich,fragt mal nach,wo insbesondere in Irland das gewaltige wachstum herkommt? Tipp. niedrigere steuersätze und gewinnverschiebung.Der gemeine Ire hat nix davon

      Die ach so starke und hochgelobte US Wirtschaft? Eine Mär,die nicht richtiger wird,je öfter man sie wiederholt. Das gigantische Leistungsbilanzdefizit der letzten Jahre sollte einem zu Denken geben.

      Sorry Leute,wenn ich nicht in den hier vorherrschenden mainstream passe und jetzt mal zum nachdenken anrege
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 13:40:00
      Beitrag Nr. 142 ()
      @ Captain,

      erstmal sorry,das meine Antwort so oft hier erschienen ist-war zu ungeduldig:eek:

      Dann erklär mir mal,was negativ an der Gewerkschaft ist und wo sie etwas verhindert?
      Sozialer frieden ist ein immens wichtiges Thema für Unternehmer. Kannst ja mal die durchschnittlichen Streiktage pro 1000 Mitarbeiter in Europa dieletzten jahre mal vergleichen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 14:46:33
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.454.241 von gnomi am 15.08.06 13:40:00Kaufkultur in der BRD hin, Geiz-ist-Geil-Mentalistät her, das Management von Wal Mart hat total versagt.

      Aldi hat in New York mit sehr großem Erfolg in modifizierter Form sein Deutschland-Modell übertragen, allerdings nicht nach der deutschen Geiz-ist-Geil-Methode, sondern genau nach Wal-Mart-Art.

      Der CEO von Wal Mart und seine Helfershelfer sind reif für den Abschuss, gar keine Frage.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 15:53:03
      Beitrag Nr. 144 ()
      Man könnte ja auch einmal versuchen, längst verschüttetes Wissen hervorzukramen. Da gab es doch einmal so ein Fach, da lernte ma etwas über die Funktion der Märkte.

      Der deutsche Lebensmitteleinzelhandel (bzw. der Einzelhandel an sich) scheint also ein Markt zu sein, bei dem sich die angebliche furchtbar harte Konkurrenz längst in ein Oligopol verwandelt hat, bei dem die Eintrittsbarrieren immens und die Gewinne der Platzhirschen nicht mehr bestreitbar sind. Wer also - wie Wal*Mart - nicht wirklich etwas Bahnbrechendes zu bieten hat, zahlt eine Milliarde Lehrgeld und kann wieder gehen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 17:59:05
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.456.041 von cajadeahorros am 15.08.06 15:53:03Deine Ausführungen werden durch den aktuellen Geschäftsbericht untermauert. Übrigens mußte WalMart auch in Südkorea die Segel streichen.
      ----

      Desaster in Deutschland dezimiert Wal-Mart-Gewinn

      Der Rückzug vom deutschen Markt kommt den weltgrößten Einzelhändler Wal-Mart teuer zu stehen: Die Aufgabe der 85 "Super-Center"-Filialen kostet das Unternehmen 680 Mio. Euro - Wal-Mart verdient damit zum ersten Mal seit 13 Jahren weniger als zuvor.

      Der Nettogewinn schrumpfte auf 2,08 Mrd. $ von 2,8 Mrd. $ im Vorjahr, teilte der Konzern am Dienstag mit. Zuletzt hatte Wal-Mart Anfang 1993 einen Gewinnrückgang vermeldet. Der damalige Gewinnschwund war der erste Rückschlag beim Profit seit dem Börsengang im Jahr 1970 gewesen.

      Ohne die Sonderbelastung durch den Verkauf seiner 85 Filialen an den größten deutschen Handelskonzern Metro hätte sich der Gewinn wie von Analysten erwartet auf 72 Cent pro Aktie belaufen. Jetzt beträgt er nur noch 50 Cent pro Aktie. Den Umsatz steigerte Wal-Mart im zweiten Quartal um 11,3 Prozent auf 84,52 Mrd. $.

      Enttäuschende Umsätze in den USA

      Der US-Konzern hatte im Juli bekannt gegeben, das verlustreiche Deutschlandgeschäft achteinhalb Jahre nach dem Markteintritt an Metro abzugeben. Ein Kaufpreis war nicht genannt worden, das Geschäft muss von den Kartellbehörden noch genehmigt werden. Metro will mit dem Zukauf die in Deutschland schwächelnde Tochter Real stärken. Wal-Mart ist auch in Südkorea ausgestiegen.

      Auch mit den Umsätzen in den USA im zweiten Geschäftsquartal sei Wal-Mart unzufrieden, sagte Konzernchef Lee Scott bei einer Telefonkonferenz. Die Kundschaft halte sich beim Konsum wegen der stark gestiegenen Kraftstoffpreise sehr zurück. Bei Nahrungsmitteln und Verbrauchsgütern habe Wal-Mart seinen Marktanteil allerdings vergrößern können, sagte Scott.

      http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/104831.ht…
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 19:06:57
      Beitrag Nr. 146 ()
      Die Metro-Manager sind ja clever. Mehr als einen Euro werden sie für den Schrott wohl nicht bezahlen.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 23:22:51
      Beitrag Nr. 147 ()
      @captain

      Noch was aus FTD und Handelsblatt von heute.Passt ja zu deiner Theoorie,dass hier in D alles dumme,unwillige,mürrische Geister rumlaufen.

      Oki,das Südkorea auch floppte ist schon erwähnt,interessanter ist allerdings,dass in GB TESCO der WM Schwestergesellschaft den rang abgelaufen hat und das in USA, Target dabei ist WM die Hölle heiss zu machen.

      Aber das ist sicher auch der deutsche Michel schuld
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 17:50:18
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.475.730 von gnomi am 16.08.06 23:22:51In Südkorea hat der Rückzug von Wal-Mart natürlich ganz andere wirtschaftliche aber auch kulturelle Gründe als hier im schlafwandelnden Deutschland. Und den scharfen Wettbewerb mit Home Depot und Co. in Amerika kannst Du schonmal gar nicht mit der Situation am Einzelhandelsstandort Deutschland vergleichen.
      Zumal bei uns noch im Gegensatz zur USA keine freie Marktwirtschaft sondern die soziale vorherrschend ist.
      Der Deutsche ist halt schon immer etwas rückständig und fortschrittsfeindlich gewesen, das sieht man u.a. auch daran, daß viele immer noch SPD und die Grünen wählen.


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