Wahlprognose Berlin - Linkspartei stürzt ab, Pflüger unbedeutend, Rotgrün wahrscheinlich - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.09.06 09:35:03 von
neuester Beitrag 01.10.06 20:42:59 von
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ohne Gysi ist die Linkspartei nichts
Ich denke eher, daß die SED-Nachfolgepartei endlich entzaubert worden ist. In der Opposition kann man auch die unrealistischsten Forderungen stellen. Trägt man Regierungsverantwortung, muß auch diese Partei sich den Realitäten (leere Kassen) beugen und unpopuläre Maßnahmen mittragen. Das heißt, müssen ist eigentlich nicht korrekt. Sie könnte ja auch zurück in die Opposition. Aber Regierungspöstchen schmecken wohl einfach besser. Immerhin sollte langsam auch dem letzten klar sein, was von dieser Partei zu halten ist (die Altlasten seien hierbei sogar außen vor)
Ich denke eher, daß die SED-Nachfolgepartei endlich entzaubert worden ist. In der Opposition kann man auch die unrealistischsten Forderungen stellen. Trägt man Regierungsverantwortung, muß auch diese Partei sich den Realitäten (leere Kassen) beugen und unpopuläre Maßnahmen mittragen. Das heißt, müssen ist eigentlich nicht korrekt. Sie könnte ja auch zurück in die Opposition. Aber Regierungspöstchen schmecken wohl einfach besser. Immerhin sollte langsam auch dem letzten klar sein, was von dieser Partei zu halten ist (die Altlasten seien hierbei sogar außen vor)
Gut, dass es sich hier nur um Prognossen handelt. Obwohl ich den Absturz der Linken willkommen heiße
wer oder was ist Berlin?
Daran sieht man ganz deutlich, dass Berlin ein linkes Sumpfloch ist. Für Nichts in der Welt wollte ich dahin ziehen.
65% für linkslinke Parteien...
65% für linkslinke Parteien...
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.819.601 von Rumsbums am 08.09.06 10:14:44Ist angeblich die deutsche Hauptstadt. Nachdem einige Ministerien nur teilweise dorthin umgezogen sind, muß es wohl ziemlich nahe an Bonn liegen.
Wenn man mal sehen will, wie hohl die Balina sinn, dann muss man Polylux schaun:
Objektophil: Wenn Menschen Gegenstände lieben
Sie sind verliebt in eine Dampflok, einen Großdrehbohrer oder das World Trade Center. Einige Objektophile versuchen sogar, ihre Lieblinge zu heiraten.
Es gibt viele Menschen, die eine ganz besondere Anziehungskraft zu ihrem Auto oder ihrem Fahrrad verspüren. Kein Grund sich zu schämen. Doch es gibt Menschen, bei denen es nicht nur beim stundenlangen Polieren der Motorhaube bleibt. Objektophilie heißt die Liebe zu Gegenständen.
http://www.rbb-online.de/_/polylux/aktuell/beitrag_jsp/key=r…
Ich habs gestern gesehen .. da hat einer mit nem Bagger geknuddelt!!
Objektophil: Wenn Menschen Gegenstände lieben
Sie sind verliebt in eine Dampflok, einen Großdrehbohrer oder das World Trade Center. Einige Objektophile versuchen sogar, ihre Lieblinge zu heiraten.
Es gibt viele Menschen, die eine ganz besondere Anziehungskraft zu ihrem Auto oder ihrem Fahrrad verspüren. Kein Grund sich zu schämen. Doch es gibt Menschen, bei denen es nicht nur beim stundenlangen Polieren der Motorhaube bleibt. Objektophilie heißt die Liebe zu Gegenständen.
http://www.rbb-online.de/_/polylux/aktuell/beitrag_jsp/key=r…
Ich habs gestern gesehen .. da hat einer mit nem Bagger geknuddelt!!
westdeutsches neidvolk!
wenn es berlin nicht gäbe, würde der rest der republik eine art trostlose kasachische endlossteppe sein, ein ca. 80 mio dorf voller selbstgenügsamer heimat- und wandervereine. ein langweiliges volk von verschnarchten provinznachtwächtern, für die internationalität ist, wenn man "meeting point" und "information desk" sagen kann.
berlin ist vielleicht nicht die tollste hauptstadt auf dem planeten, aber für deutsche verhältnisse ist sie exorbitant.
keines von den landeshauptstädten in der germanischen ödnis kann mit berlin konkurrieren, oder kennt jemand wiesbaden?
wenn ich schon dieses ewige gejammer vom faß ohne boden höre, daraus spricht nur das ordnungsbedürfnis von erbsenzählern, die alles schön modelliert sehen wollen. eine anständige nation hat sich gefälligst aufzuopfern für ihre hauptstadt. sie ist das aushängeschild und repräsentativer fixstern eines landes. jede vernünftige hauptstadt der welt wird eher linksliberal regiert.
konservativ kann man auf dem land sein, da fällt es keinem auf.
merkt euch das endlich ihr vorstadtgärtner!
wenn es berlin nicht gäbe, würde der rest der republik eine art trostlose kasachische endlossteppe sein, ein ca. 80 mio dorf voller selbstgenügsamer heimat- und wandervereine. ein langweiliges volk von verschnarchten provinznachtwächtern, für die internationalität ist, wenn man "meeting point" und "information desk" sagen kann.
berlin ist vielleicht nicht die tollste hauptstadt auf dem planeten, aber für deutsche verhältnisse ist sie exorbitant.
keines von den landeshauptstädten in der germanischen ödnis kann mit berlin konkurrieren, oder kennt jemand wiesbaden?
wenn ich schon dieses ewige gejammer vom faß ohne boden höre, daraus spricht nur das ordnungsbedürfnis von erbsenzählern, die alles schön modelliert sehen wollen. eine anständige nation hat sich gefälligst aufzuopfern für ihre hauptstadt. sie ist das aushängeschild und repräsentativer fixstern eines landes. jede vernünftige hauptstadt der welt wird eher linksliberal regiert.
konservativ kann man auf dem land sein, da fällt es keinem auf.
merkt euch das endlich ihr vorstadtgärtner!
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.819.899 von Rumsbums am 08.09.06 10:33:35Lieba Bummsrumms, saach ma nix gegen die Balina, wa!
Solche Spinner gibts doch überall. Sind mir lieber, als die Spinner, die meinen, der Mossad hätts WTC gesprengt.
Und so wie die Republic of German Bananas eben mit 67% rot/schwarzen Sozialismus wählt, permanent klagt und 3x im Jahr nach Malle fliegt, so wählen die Balina eben zu 67% rot/rot/grünen Sozialismus, klagen permanent über Schlaglöcher und pilgern 333x jährlich zu Kulturveranstaltungen.
Die Linke, die SPD und die Grünen unter 5% täte der Stadt gut. Aber eher tanzt wohl der Bär.
Solche Spinner gibts doch überall. Sind mir lieber, als die Spinner, die meinen, der Mossad hätts WTC gesprengt.
Und so wie die Republic of German Bananas eben mit 67% rot/schwarzen Sozialismus wählt, permanent klagt und 3x im Jahr nach Malle fliegt, so wählen die Balina eben zu 67% rot/rot/grünen Sozialismus, klagen permanent über Schlaglöcher und pilgern 333x jährlich zu Kulturveranstaltungen.
Die Linke, die SPD und die Grünen unter 5% täte der Stadt gut. Aber eher tanzt wohl der Bär.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.820.116 von Heizkessel am 08.09.06 10:43:38wäre alles schön und gut .. wenn ihr wenigstens für einen geringen Teil selbst dafür aufkommen würdet
Hamburg ist wie Berlin ohne HansguckindieLüfte
Hamburg ist wie Berlin ohne HansguckindieLüfte
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.820.438 von Rumsbums am 08.09.06 11:01:43du kleiner ärmelschoner tragender finanzbeamter, wir haben hier 28 jahre lang an vorderster linie die freiheit verteidigt, das kann westdeutschland niemals bezahlen. das bißchen schuldentilgung sond allerhöchstens als anzahlung zu betrachten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.820.663 von Heizkessel am 08.09.06 11:14:58das hat Westdeutschland schon bezahlt
und die seit über 15 Jahren andauernde Jubelfeier danach auch
Halligalli ist keine Kunst .. wenn andere dafür aufkommen
und die seit über 15 Jahren andauernde Jubelfeier danach auch
Halligalli ist keine Kunst .. wenn andere dafür aufkommen
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.820.751 von Rumsbums am 08.09.06 11:20:05nichts ist bezahlt, angesichts der sowjetischen belagerung, haben die berliner unter hinnahme von persönlichen nachteilen, wirtschaftlicher stagnation, armut und lagerkoller ausgeharrt, und jetzt haben die berliner ein recht auf ausgleich für die sozialen benachteiligungen wie minderer kaufkraft, schlechterer bildungschancen und schlechterem wetter.
wir in berlin fordern die anerkennung des status "nesthocker der freiheit", das bedeutet ein finanzieller ausgleich in form einer sonderabgabe für alle westlichen bundesländer!
wir in berlin fordern die anerkennung des status "nesthocker der freiheit", das bedeutet ein finanzieller ausgleich in form einer sonderabgabe für alle westlichen bundesländer!
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.820.663 von Heizkessel am 08.09.06 11:14:58Heizkessel,
daß ihr 28 Jahre lang die Freiheit in Westberlin verteidigen konntet, war doch in erster Linie ein Verdienst der Amerikaner. Ich vermute mal, wenn es die Atombombe noch nicht gegeben hätte, hätte der Russe Westberlin geschluckt.
wilbi
daß ihr 28 Jahre lang die Freiheit in Westberlin verteidigen konntet, war doch in erster Linie ein Verdienst der Amerikaner. Ich vermute mal, wenn es die Atombombe noch nicht gegeben hätte, hätte der Russe Westberlin geschluckt.
wilbi
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.820.934 von Heizkessel am 08.09.06 11:30:24anerkennung des status "nesthocker der freiheit"
nicht schlecht
nicht schlecht
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.820.954 von Wilbi am 08.09.06 11:31:34zugegeben, die amis haben uns etwas unterstützt, aber das mehr ideell, in form von paraden und nightclubs und jählichem volksfest.
der tatsächliche widerstand kam doch aus der bevölkerung, die für den kampf um die freiheit, auch noch das letzte hemd hergegeben hat. deshalb die verschuldung.
der tatsächliche widerstand kam doch aus der bevölkerung, die für den kampf um die freiheit, auch noch das letzte hemd hergegeben hat. deshalb die verschuldung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.820.116 von Heizkessel am 08.09.06 10:43:38guckma, wat ich jefunden habe: Thread: Henkel: Berlin ist die vergammeltste OECD Hauptstadt der Welt
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.821.084 von Rumsbums am 08.09.06 11:39:08ach, was schert mich mein geschwätz von gestern?
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.821.105 von Heizkessel am 08.09.06 11:40:24man, hast du viele Threads eröffnet .. das hat ewig gedauert, bis ich den gefunden habe
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.819.794 von Fuller81 am 08.09.06 10:26:39Für Nichts in der Welt wollte ich dahin ziehen.
Das macht nichts. Hilflose Bettelsudenten haben die dort schon genug.
Das macht nichts. Hilflose Bettelsudenten haben die dort schon genug.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.820.934 von Heizkessel am 08.09.06 11:30:24Heizkessel
weil Du auch das Wetter erwähnst, für das der normale Deutsche den Berlinern auch noch Alimente zahlen soll, war es nicht Wowereit der Berlin als die größte türkische Stadt außerhalb der Türkei bezeichnet hat ?
Was hat eigentlich die anatolischen Ziegenhirten bewogen nach Berlin zu gehen, denn das Wetter ist in Anatolien ungleich schöner als in Berlin.
War es vielleicht Hartz ? oder das Kindergeld ? oder eine Schuldisziplin mit apokalytischer Unordnung ?
Egal, ich bin Deiner Meinung. Wir sollten für Berlin zahlen wie die Verrückten. Auch eine hässliche Braut macht man mit viel Geld noch attraktiv. Wenn wir dann diese demokratischen Nesthocker oder Sozianatolier oder Gammelfleischdönis herausgeputzt haben machen wir eine Wiedervereinigung mit dem osmanischen Mutterland und verschenken Wowis Stangerlschieberuntertanen an die Türken.
EU-Erweiterung einmal andersherum.
weil Du auch das Wetter erwähnst, für das der normale Deutsche den Berlinern auch noch Alimente zahlen soll, war es nicht Wowereit der Berlin als die größte türkische Stadt außerhalb der Türkei bezeichnet hat ?
Was hat eigentlich die anatolischen Ziegenhirten bewogen nach Berlin zu gehen, denn das Wetter ist in Anatolien ungleich schöner als in Berlin.
War es vielleicht Hartz ? oder das Kindergeld ? oder eine Schuldisziplin mit apokalytischer Unordnung ?
Egal, ich bin Deiner Meinung. Wir sollten für Berlin zahlen wie die Verrückten. Auch eine hässliche Braut macht man mit viel Geld noch attraktiv. Wenn wir dann diese demokratischen Nesthocker oder Sozianatolier oder Gammelfleischdönis herausgeputzt haben machen wir eine Wiedervereinigung mit dem osmanischen Mutterland und verschenken Wowis Stangerlschieberuntertanen an die Türken.
EU-Erweiterung einmal andersherum.
Berlin-ist für mich der grösste Schmarotzende Saustall der auf dieser Welt exestiert. Berlin ist die Vorstufe zum apokalyptischen Showdown, der uns irgendwann einholen wird.Einen grösseren moralisch total verkommenen Haufen als diese Stadt gibt,s nirgends auf der Welt, weil sowas auch gar nicht geduldet werden würde.Wenn das unter Party machen und Kultur verstanden wird, das man sich genüsslich auf andere Kosten in seinem Selbstego sonnt und suhlt, dann bin ich froh, ein Spiesser zu sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.821.169 von dickdiver am 08.09.06 11:44:17Bettelstudenten
Nanana, hier muss man wohl mal ein bisschen vermittelnd eingreifen.
Zum einen: es stimmt, Berlin ist dreckig, verlottert, hochgradig kriminell, aggressiv. Sozialleistungen werden hier jedem geradezu ans Herz gelegt, ohne dass dafür auch nur ein Handschlag als Gegenleistung verlangt wird. Mit Islamisten wird gekuschelt und gewuschelt, weil man sich ja nicht als "intolerant" zeigen will und hofft, dass sie einen dann verschonen und einen irgendwie in Ruhe lassen - das Gegenteil ist allerdings der Fall.
Andererseits: Berlin ist wohl die kreativste Stadt Deutschlands, hat mit vier Universitäten eine Menge kreativen Nachwuchs, neben vielen Assis aber auch eine beachtliche gebildete Schicht, die einen Großteil der Totalausfälle wieder ausgleichen.
Dass Berlin pleite ist hat bekanntlich v. a. mit dem Bankenskandal zu tun.
Was die Mauerzeit betrifft: Das hat die, die nicht weggezogen sind, beachtlich zusammengeschweißt. Ich halte das wirklich für eine Leistung, wenn Leute das in Berlin in den 1950er und 1960er ausgehalten haben. Hut ab dafür.
Berliner Wahlen sind immer Personenwahlen. Der Fehler der CDU ist, dass sie jemanden von außerhalb importiert haben, der dazu wenig Charisma besitzt. Keiner in einem bayerischen Dorf würde einen Bürgermeister wählen, der gerade aus Hessen, Schleswig-Holstein oder NRW importiert wurde. Es gibt eine hohe Unzufriedenheit in der Stadt, die meisten fühlen sich durch überhaupt keine Partei richtig vertreten. Also wird es eine Personenwahl. Der Rest geht überhaupt nicht wählen.
Insgesamt finde ich, dass man Berlin den Geldhahn mal ein bisschen abdrehen sollte, damit die Sozialleistungen nicht für jeden en Masse herausgeworfen werden, sondern auch mal Gegenleistungen verlangt werden. Gerade der ganze soziale Bereich ist wesentlich aufgeblähter als im Westen. Und dass Berlin 30 % mehr Personal im Öffentlichen Dienst benötigt als in westlichen Kommunen ist auch keinem mehr zu vermitteln.
LM
Zum einen: es stimmt, Berlin ist dreckig, verlottert, hochgradig kriminell, aggressiv. Sozialleistungen werden hier jedem geradezu ans Herz gelegt, ohne dass dafür auch nur ein Handschlag als Gegenleistung verlangt wird. Mit Islamisten wird gekuschelt und gewuschelt, weil man sich ja nicht als "intolerant" zeigen will und hofft, dass sie einen dann verschonen und einen irgendwie in Ruhe lassen - das Gegenteil ist allerdings der Fall.
Andererseits: Berlin ist wohl die kreativste Stadt Deutschlands, hat mit vier Universitäten eine Menge kreativen Nachwuchs, neben vielen Assis aber auch eine beachtliche gebildete Schicht, die einen Großteil der Totalausfälle wieder ausgleichen.
Dass Berlin pleite ist hat bekanntlich v. a. mit dem Bankenskandal zu tun.
Was die Mauerzeit betrifft: Das hat die, die nicht weggezogen sind, beachtlich zusammengeschweißt. Ich halte das wirklich für eine Leistung, wenn Leute das in Berlin in den 1950er und 1960er ausgehalten haben. Hut ab dafür.
Berliner Wahlen sind immer Personenwahlen. Der Fehler der CDU ist, dass sie jemanden von außerhalb importiert haben, der dazu wenig Charisma besitzt. Keiner in einem bayerischen Dorf würde einen Bürgermeister wählen, der gerade aus Hessen, Schleswig-Holstein oder NRW importiert wurde. Es gibt eine hohe Unzufriedenheit in der Stadt, die meisten fühlen sich durch überhaupt keine Partei richtig vertreten. Also wird es eine Personenwahl. Der Rest geht überhaupt nicht wählen.
Insgesamt finde ich, dass man Berlin den Geldhahn mal ein bisschen abdrehen sollte, damit die Sozialleistungen nicht für jeden en Masse herausgeworfen werden, sondern auch mal Gegenleistungen verlangt werden. Gerade der ganze soziale Bereich ist wesentlich aufgeblähter als im Westen. Und dass Berlin 30 % mehr Personal im Öffentlichen Dienst benötigt als in westlichen Kommunen ist auch keinem mehr zu vermitteln.
LM
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.823.233 von LadyMacbeth am 08.09.06 13:49:13windelweicher appeaser!
Da haben wir sie doch schon wieder, die 66%, die den Sozialismus immer noch fuer eine tolle Idee halten! Euch ist einfach nicht zu helfen ...
die Schuldenlawine begann ja erst lange nach der deutschen Wiedervereinigung richtig zu rollen.
Thread: Berlin......Milliardenprojekte trotz.....
@heizkessel:
nix gegen eine gesunde Portion Lokalpatriotismus, aber jetzt immer noch die olle Kamelle mit der Frontstadt wiederzubeleben?
Berlin wurden mit Hauptstadtbeschluss und Regierungsumzug ja nun längst etliche Vorteile gewährt.
Jetzt soll der Bund auch noch den Drops mit den Altschulden schlucken.
Irgendwann muss mal Schluss sein, mit der Misswirtschaft.
Oder besitzt du etwa Immobilien in Berlin, dann könnte ich dein glühendes Plädoyer ja irgendwie verstehen.
Thread: Berlin......Milliardenprojekte trotz.....
@heizkessel:
nix gegen eine gesunde Portion Lokalpatriotismus, aber jetzt immer noch die olle Kamelle mit der Frontstadt wiederzubeleben?
Berlin wurden mit Hauptstadtbeschluss und Regierungsumzug ja nun längst etliche Vorteile gewährt.
Jetzt soll der Bund auch noch den Drops mit den Altschulden schlucken.
Irgendwann muss mal Schluss sein, mit der Misswirtschaft.
Oder besitzt du etwa Immobilien in Berlin, dann könnte ich dein glühendes Plädoyer ja irgendwie verstehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.823.516 von Heizkessel am 08.09.06 14:05:29Mein diplomatisches Talent ist geradezu legendär, weiß Du das nicht?
LM
LM
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.823.233 von LadyMacbeth am 08.09.06 13:49:13"kreativste Stadt Deutschlands"
wie bitte kann man so etwas messen? durch das zählen von hochschulen und universitäten?
ok, in berlin probiert vielleicht jeder mal irgendwas aus .. aber am schluss eröffnet er dann doch nur eine neue bar ..
wie bitte kann man so etwas messen? durch das zählen von hochschulen und universitäten?
ok, in berlin probiert vielleicht jeder mal irgendwas aus .. aber am schluss eröffnet er dann doch nur eine neue bar ..
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.835.192 von Rumsbums am 08.09.06 22:10:46Wie man das messen kann...keine Ahnung. Aber man kann es sich anschauen, wenn man ein guter Beobachter ist.
Es wird sehr viel experimentiert, und die Toleranz dafür ist groß (endlich mal etwas, wo die viel zitierte Toleranz wirklich hervorzuheben ist). Der Vorteil ist, dass man in Berlin nicht gleich als Außenseiter geschmäht wird, wenn man experimentierfreudig ist (ich komme aus einem Kaff und weiß daher, wovon ich spreche).
Also was Kunst, Medien, neue Technologien usw. betrifft, so kommen schon eine ganze Menge Ideen und Innovationen aus dieser Stadt. Das ist ein tolles Klima, und im übrigen ist der Bildungsstand der meisten dieser Leute erheblich über dem der meisten Deutschen.
Dass manche früher oder später eine Bar aufmachen - stimmt teilweise schon. Die meisten jedoch gründen früher oder später eigene kleine Unternehmen und hauen ganz schön rein, um das, was sie an Ausbildung und Lebenserfahrung gemacht haben, nun auch umzusetzen und zu nutzen. Der Horizont der meisten ist ziemlich groß. Eben sah ich einen Bericht über den neuen Film "Das Parfüm". Tom Tykwer, das ist ein ganz typisches Beispiel für einen Kreativen der Stadt. Der hat früher immer in einem Kino herumgehangen, und sich seine Existenz mit Kartenabreißen verdient usw., aber er war besessen von der Idee, eigene Filme zu drehen. Und es war früh klar, dass das ein ganz Großer wird - auch wenn man ihm das in seinem Heimatort wohl nie zugetraut hätte. Für solche Leute ist Berlin genau die richtige Stadt, das ist der Humus, wo er aus seine Hefe etwas machen konnte. Und das, was er erreicht hat, ist großartig.
Tatsache ist aber auch, dass im Kielwasser des Ganzen sich immer viele Nischen finden, in denen sich Nichtstuer und Spinner einen Schutzraum suchen. Das ist zum einen sozial, zum anderen aber gleichzeitig auch asozial, weil diese Leute dann nie den Antrieb bekommen, sich selbst eine eigenen Existenz aufzubauen.
LM
Es wird sehr viel experimentiert, und die Toleranz dafür ist groß (endlich mal etwas, wo die viel zitierte Toleranz wirklich hervorzuheben ist). Der Vorteil ist, dass man in Berlin nicht gleich als Außenseiter geschmäht wird, wenn man experimentierfreudig ist (ich komme aus einem Kaff und weiß daher, wovon ich spreche).
Also was Kunst, Medien, neue Technologien usw. betrifft, so kommen schon eine ganze Menge Ideen und Innovationen aus dieser Stadt. Das ist ein tolles Klima, und im übrigen ist der Bildungsstand der meisten dieser Leute erheblich über dem der meisten Deutschen.
Dass manche früher oder später eine Bar aufmachen - stimmt teilweise schon. Die meisten jedoch gründen früher oder später eigene kleine Unternehmen und hauen ganz schön rein, um das, was sie an Ausbildung und Lebenserfahrung gemacht haben, nun auch umzusetzen und zu nutzen. Der Horizont der meisten ist ziemlich groß. Eben sah ich einen Bericht über den neuen Film "Das Parfüm". Tom Tykwer, das ist ein ganz typisches Beispiel für einen Kreativen der Stadt. Der hat früher immer in einem Kino herumgehangen, und sich seine Existenz mit Kartenabreißen verdient usw., aber er war besessen von der Idee, eigene Filme zu drehen. Und es war früh klar, dass das ein ganz Großer wird - auch wenn man ihm das in seinem Heimatort wohl nie zugetraut hätte. Für solche Leute ist Berlin genau die richtige Stadt, das ist der Humus, wo er aus seine Hefe etwas machen konnte. Und das, was er erreicht hat, ist großartig.
Tatsache ist aber auch, dass im Kielwasser des Ganzen sich immer viele Nischen finden, in denen sich Nichtstuer und Spinner einen Schutzraum suchen. Das ist zum einen sozial, zum anderen aber gleichzeitig auch asozial, weil diese Leute dann nie den Antrieb bekommen, sich selbst eine eigenen Existenz aufzubauen.
LM
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.835.192 von Rumsbums am 08.09.06 22:10:46"kreativste Stadt Deutschlands"
wie bitte kann man so etwas messen?
Am Prozentsatz der arbeitslosen Schauspieler, Designer, Bildhauer, Schriftsteller und Musiker !
wie bitte kann man so etwas messen?
Am Prozentsatz der arbeitslosen Schauspieler, Designer, Bildhauer, Schriftsteller und Musiker !
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.835.616 von LadyMacbeth am 08.09.06 22:25:17Ach so übrigens: "Das Parfüm" ist natürlich ein Oscar-Kandidat. Überflüssig zu sagen und trotzdem ernst gemeint.
LM
LM
Berlin? Einfach wieder ne Mauer drum rum und dann zuscheissen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.835.616 von LadyMacbeth am 08.09.06 22:25:17ich mag dir gar nicht so viel mühe machen.
heizkessel schon, weil der hats verdient
berlin ist cool und kreativ .. auch .. tatsächlich .. deshalb mag ichs ja auch.
es hat dieses "einfach mal was ausprobieren", was man sonst nur bei den amis findet .. aber es fehlt die nachhaltigkeit .. plump ausgedrückt: die gewinnerzielungsabsicht ..
was bringt denn die schönste, kreative idee, wenn sie im nächsten moment schon wieder verflogen ist, nur weil sie nicht eigenständig sein kann?
heizkessel schon, weil der hats verdient
berlin ist cool und kreativ .. auch .. tatsächlich .. deshalb mag ichs ja auch.
es hat dieses "einfach mal was ausprobieren", was man sonst nur bei den amis findet .. aber es fehlt die nachhaltigkeit .. plump ausgedrückt: die gewinnerzielungsabsicht ..
was bringt denn die schönste, kreative idee, wenn sie im nächsten moment schon wieder verflogen ist, nur weil sie nicht eigenständig sein kann?
Gut, dass es die Lady mit ihren Postings gibt ...
Ansonsten heißt es hier wieder wie so oft "let´s fetz" .
Ansonsten heißt es hier wieder wie so oft "let´s fetz" .
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.836.287 von ViccoB. am 08.09.06 22:45:07die lady ist authentisch .. das macht sie souverän
...eigentlich mag ich Berlin ganz gern, bin da zu DDR-Zeiten oft gewesen (West).
Aber dass es eine Schmarotzer-Stadt ist, dürfte außer Frage stehen, allein schon diese alberen Klage vorm Verfassungsgericht. Das Geld mit vollen Händen zum Fenster rauswerfen, Kita-Schlüssel, von denen jede Stadt im Westen nur träumen kann und dann sollen andere dafür bezahlen.
Allerdings ist es irgendwo auch logisch. Die ganze Stadt hängt am Sozialtropf, seit dem 2. WK von Subventionen und Beihilfen nur so gemästet. Ob SPD, FDP oder CDU, die Parteien waren und sind vermutlich noch immer Musterbeispiele für Korruption und Vetterwirtschaft, gepaart mit Selbstbedienungsmentalität und Anspruchsdenken. Es gibt wohl keinen Lokal-Politiker in Berlin, der nicht im Knast mindestens genauso gut aufgehoben wäre. Einige sollen es ja fast geschafft haben.
Dazu kommt die Bevölkerung. Die Jugend brauchte keinen Wehrdienst zu leisten, so zogen auch noch alle anderen Drückeberger der Republik dorthin. Die gründeten dann die Partei der GRÜNEN bzw. Altenative Liste, Partei der weltfremden Spinner und Leistungsverweigerer.
Fazit: Naja, wenn die ganze Bevölkerung aus Korrupten, Faulpelzen und Drückebergern besteht, die glauben, das Geld fällt vom Himmel und sie nur die Wahl zwischen Vertretern der Korruption und Linksradikalen haben - wie sollen dann vernünftige Wahlergebnisse bei rauskommmen??
Aber dass es eine Schmarotzer-Stadt ist, dürfte außer Frage stehen, allein schon diese alberen Klage vorm Verfassungsgericht. Das Geld mit vollen Händen zum Fenster rauswerfen, Kita-Schlüssel, von denen jede Stadt im Westen nur träumen kann und dann sollen andere dafür bezahlen.
Allerdings ist es irgendwo auch logisch. Die ganze Stadt hängt am Sozialtropf, seit dem 2. WK von Subventionen und Beihilfen nur so gemästet. Ob SPD, FDP oder CDU, die Parteien waren und sind vermutlich noch immer Musterbeispiele für Korruption und Vetterwirtschaft, gepaart mit Selbstbedienungsmentalität und Anspruchsdenken. Es gibt wohl keinen Lokal-Politiker in Berlin, der nicht im Knast mindestens genauso gut aufgehoben wäre. Einige sollen es ja fast geschafft haben.
Dazu kommt die Bevölkerung. Die Jugend brauchte keinen Wehrdienst zu leisten, so zogen auch noch alle anderen Drückeberger der Republik dorthin. Die gründeten dann die Partei der GRÜNEN bzw. Altenative Liste, Partei der weltfremden Spinner und Leistungsverweigerer.
Fazit: Naja, wenn die ganze Bevölkerung aus Korrupten, Faulpelzen und Drückebergern besteht, die glauben, das Geld fällt vom Himmel und sie nur die Wahl zwischen Vertretern der Korruption und Linksradikalen haben - wie sollen dann vernünftige Wahlergebnisse bei rauskommmen??
Die Sache ist halt die, dass es schwer ist, die Stadt über einen Kamm zu scheren. Mir ist bis heute schleierhaft, wie man im Öffentlichen Dienst einen Kündigungsschutz vereinbaren konnte, obwohl man 30 % mehr Personal hatte als im Westen. Das Problem schleppt die Stadt heute noch mit sich rum.
Auf der anderen Seite gibt es Leute, die wirklich enorm viel leisten. Ich möchte mich jetzt nicht explizit dazu zählen, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass ich selbst und viele andere für drei arbeiten, und das obwohl ich behindert bin und eigentlich überhaupt keinen Handschlag tun müsste, wenn ich mir die rotgrüne Ideologie zu eigen gemacht hätte.
Wenn ich dann mal in Westdeutschland bin, macht mich dieses Phlegma schlicht völlig fertig. Ich weiß nicht, wie das alles klappt bei so viel Schlafmützigkeit. Das klingt jetzt komisch, ich weiß, aber wenn man was in Berlin lernt, dann a) man wird hart im Nehmen und ist nicht zimperlich, ganz einfach weil die Arbeitslosigkeit so exorbitant hoch ist. Hier gehen eben auch Akademiker Klos putzen, b) man lernt eine Menge Flexibilität, was einem überall sonst von großem Vorteil ist. Und c) (auch wenn das kaum jemand glauben mag: man lernt, Dinge schnell und effektiv umzuesetzen, oder man geht baden). Man hat allerdings auch die Möglichkeit, es sich in der sozialen Hängematte bequem zu machen und wird nie wieder von irgendjemandem behelligt.
LM
Auf der anderen Seite gibt es Leute, die wirklich enorm viel leisten. Ich möchte mich jetzt nicht explizit dazu zählen, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass ich selbst und viele andere für drei arbeiten, und das obwohl ich behindert bin und eigentlich überhaupt keinen Handschlag tun müsste, wenn ich mir die rotgrüne Ideologie zu eigen gemacht hätte.
Wenn ich dann mal in Westdeutschland bin, macht mich dieses Phlegma schlicht völlig fertig. Ich weiß nicht, wie das alles klappt bei so viel Schlafmützigkeit. Das klingt jetzt komisch, ich weiß, aber wenn man was in Berlin lernt, dann a) man wird hart im Nehmen und ist nicht zimperlich, ganz einfach weil die Arbeitslosigkeit so exorbitant hoch ist. Hier gehen eben auch Akademiker Klos putzen, b) man lernt eine Menge Flexibilität, was einem überall sonst von großem Vorteil ist. Und c) (auch wenn das kaum jemand glauben mag: man lernt, Dinge schnell und effektiv umzuesetzen, oder man geht baden). Man hat allerdings auch die Möglichkeit, es sich in der sozialen Hängematte bequem zu machen und wird nie wieder von irgendjemandem behelligt.
LM
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.835.925 von HetfieId am 08.09.06 22:34:55du arsch mit ohren, dich führ ich nochmal in der stadt herum, und zeig dir ne kneipe, wo du dich schwäbisch preisbewusst volllaufen lassen kannst.
"BERLIN BY NIGHT"
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.837.067 von Heizkessel am 08.09.06 23:14:39
(das posting ist natürlich gemeldet)
(das posting ist natürlich gemeldet)
Erschreckend ist natürlich, dass überall , wo die linksradikale PDS/SED stark ist, die Rechtsradikalen ebenfalls viele Stimmen bekommt (in Meklenburg Vorpommern die NPD 7 % ; in Berlin unter Sonstige 8 % !)
siehe:
http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/index.htm
Linksradikale und Rechtsradikale schauckeln sich gegenseitig hoch;
wer die Linksradikalen unterstützt, fördert damit gleichzeitig das Erstarken der Rechtsradikalen !
siehe:
http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/index.htm
Linksradikale und Rechtsradikale schauckeln sich gegenseitig hoch;
wer die Linksradikalen unterstützt, fördert damit gleichzeitig das Erstarken der Rechtsradikalen !
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.837.161 von StillhalterTrader am 08.09.06 23:19:41oder: wer die Ossis wählen lässt, fördert die Radikalen
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.820.232 von Verkaufrausch am 08.09.06 10:49:26Ich habe nur bis hierhin gelesen. Das reichte allemal.
Ein politischer ******haufen, von ca. 50% Wähler gewählt.
Die Parlamente, oder wie auch immer diese Versammlung alimentierter Personen
sich nennt, sollte ausschließlich nach der Anzahl der gültig abgegebenen Stimmen
beschickt werden.
30% Wahlteilnehmer, 30% der zu vergebenen Sitze werden vergeben.
Maximale Amtszeit 10 Jahre
Ein politischer ******haufen, von ca. 50% Wähler gewählt.
Die Parlamente, oder wie auch immer diese Versammlung alimentierter Personen
sich nennt, sollte ausschließlich nach der Anzahl der gültig abgegebenen Stimmen
beschickt werden.
30% Wahlteilnehmer, 30% der zu vergebenen Sitze werden vergeben.
Maximale Amtszeit 10 Jahre
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.837.245 von aekschonaer am 08.09.06 23:25:11Ich habe nur bis hierhin gelesen. Das reichte allemal
das ist dir sicher schon öfter im leben passiert?
das ist dir sicher schon öfter im leben passiert?
Man wundert sich immer wieder, dass diese politischen Versager der Vergangenheit immer wieder gewählt werden. Die miserable Politik wird immer wieder mit einer hohen Stimmenmehrheit belohnt; und dann wundern wir uns immer wieder, dass die Volksvertreter das Volk lustig weiterverarschen !
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.844.061 von StillhalterTrader am 09.09.06 19:25:02"Man wundert sich immer wieder, dass diese politischen Versager der Vergangenheit immer wieder gewählt werden."
Was wundert dich denn daran?
Ca. 20% Arbeitslosigkeit und der Anteil derer, die in irgendeiner Weise zumindest teilweise staatlich unterstützt werden ist im Ländervergleich auch top:
http://www.statistik-berlin.de/statistiken/Sozialleistungen/…
Ein harter Sparkurs würde grade auch bei diesem Klientel eine rigerosere Prüfung der Ansprüche und damit wohl Abstriche bedeuten.
Daran besteht aber nun mal kein großes Interesse, vor allem nicht bei dem großen Klientel der Daueralimentierten in der Stadt.
Natürlich stellt sich die Frage, wie lange die Tatsache, dass Berlin seinen eignen Haushalt grad mal zu 40% aus eignen Einnahmen bestreiten kann, hingenommen werden kann und darf.
Die pro-Kopf Verschuldung Berlins sprengt jedenfall diejenige Argentiniens in der Bankrottphase bei weitem.
Wenn Leute, wie @heizkessel hier schreiben, dass er das gejammer vom Fass ohne Boden nicht mehr hören kann, ist das eine Sache.
Tatsächlich ist Berlin ein Fass ohne Boden und ein Ende der Talfahrt ist nicht mal in Sicht.
Kein Wunder, dass in den sog. Geberländern mittlerweile ein Unwille am Förderalismus keimt.
Was wundert dich denn daran?
Ca. 20% Arbeitslosigkeit und der Anteil derer, die in irgendeiner Weise zumindest teilweise staatlich unterstützt werden ist im Ländervergleich auch top:
http://www.statistik-berlin.de/statistiken/Sozialleistungen/…
Ein harter Sparkurs würde grade auch bei diesem Klientel eine rigerosere Prüfung der Ansprüche und damit wohl Abstriche bedeuten.
Daran besteht aber nun mal kein großes Interesse, vor allem nicht bei dem großen Klientel der Daueralimentierten in der Stadt.
Natürlich stellt sich die Frage, wie lange die Tatsache, dass Berlin seinen eignen Haushalt grad mal zu 40% aus eignen Einnahmen bestreiten kann, hingenommen werden kann und darf.
Die pro-Kopf Verschuldung Berlins sprengt jedenfall diejenige Argentiniens in der Bankrottphase bei weitem.
Wenn Leute, wie @heizkessel hier schreiben, dass er das gejammer vom Fass ohne Boden nicht mehr hören kann, ist das eine Sache.
Tatsächlich ist Berlin ein Fass ohne Boden und ein Ende der Talfahrt ist nicht mal in Sicht.
Kein Wunder, dass in den sog. Geberländern mittlerweile ein Unwille am Förderalismus keimt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.846.287 von Cashlover am 09.09.06 20:53:47So ist es genau; das ist das übliche Verhalten von Sozialisten (wie in der DDR); zunächst das Land in den Bankrott treiben, um dann Milliarden wieder zu erbetteln; Hier der Wortlaut des interessanten Capital Artikels über das Thema gigantische Verschuldung Berlins !:
Berlin
Die Armutslüge
Der Senat der Hauptstadt hat den finanziellen Notstand ausgerufen, um in Karlsruhe Bundeshilfen zu erzwingen. Dabei sitzt die Stadtregierung auf Milliardenschätzen.
Hässlicher geht es kaum: Die Außenwände des sechsstöckigen Hauses sind mit dunkelbraunen Kacheln verklinkert. An den Fenstern hängen graugrüne Jalousien, verwittert und schief. Der Eigentümer hat offensichtlich große Not. Hier sitzt die Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM). Sie hat 1,1 Milliarden Euro Schulden, nach den Worten ihres Geschäftsführers drohte schon mehrfach die Zahlungsunfähigkeit.
Die zur Schau gestellte Armut in der Dircksenstraße am Berliner Alexanderplatz kaschiert allerdings die Wirklichkeit: Die WBM, die bis zur Wende 1990 Volkseigener Betrieb Kommunale Wohnungsverwaltung Berlin-Mitte hieß, ist steinreich. Ihre 41000 Wohnungen in meist bester Lage von Berlin sind nach Angaben von Immobilienexperten mindestens 2,3 Milliarden Euro wert, mehr als doppelt so viel wie die Schulden. Für die Hauptstadt könnte diese Situation eigentlich segensreich sein – denn die WBM gehört dem Land Berlin.
Tafelsilber. Doch der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) agiert wie die WBM. Er hält sein Tafelsilber unter Verschluss – und täuscht Armut vor. Beim Verfassungsgericht in Karlsruhe klagt er auf Bundeshilfen wegen akuter Haushaltsnot. Dabei kann Wowereit über ein Vermögen verfügen, das laut Schätzung von Fachleuten mindestens einem Drittel des Berliner Schuldenbergs von 60 Milliarden Euro entspricht.
So ist das Land Alleineigentümer von 27 Unternehmen, die beispielsweise Krankenhäuser, Sportstadien, Theater, Museen, Müllverbrennungsanlagen oder Busse und Bahnen betreiben und zusammen mehr als 33000 Mitarbeiter -beschäftigen. An 13 weiteren Firmen hält der Senat Mehrheitsbeteiligungen – darunter die Berliner Wasserbetriebe und die Bankgesellschaft Berlin. Es scheint kaum ein Geschäftsfeld zu geben, in dem die Stadt nicht mitmischt: Die Versicherung Feuersozietät Berlin Brandenburg gehört ihr zur Hälfte, die Wirtschaftsprüfergesellschaft Deutsche Baurevision immerhin zu 17 Prozent. Bei weiteren 20 Firmen fungiert der Senat als Minderheitengesellschafter, unter anderem in der Innovationsgesellschaft für fortgeschrittene Produktionssysteme in der Fahrzeugindustrie.
Solche unternehmerischen Eskapaden sind kostspielig: An die 62 Firmen mit Landesbeteiligungen musste der Senat allein 2004 Zuschüsse in Höhe von 373 Millionen Euro überweisen. Sie sind ein Grund, warum die Verschuldung Berlins jedes Jahr um mehr als drei Milliarden Euro zunimmt. Entschlossene Privatisierung würde da helfen. Denn wie alle Erfahrung lehrt, wirtschaftet die öffentliche Hand schlechter als Privatunternehmen.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) beispielsweise setzen permanent Geld in den Sand: etwa sechs Millionen Euro bei der Einführung eines neuen Ticketverkaufssystems, wie der Berliner Rechnungshof bemängelt. Schon im vergangenen Jahr hatten die Kontrolleure kritisiert, dass die BVG verlustreich auf Geschäftsfeldern aktiv ist, die „nicht zum gesetzlich festgelegten Aufgabenbereich“ gehören. Zwar will die BVG seine Werbetochter Berek im September verkaufen, hält aber weiterhin eine Tochter für Charterreisen und Touristik.
Taschengeld. Solche hausgemachte Misswirtschaft macht in Karlsruhe keinen guten Eindruck. Den Urteilsspruch erwartet Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) erst nach der Berliner Landtagswahl am 17. September. Von der Bundesregierung wünscht er sich eine Notstandshilfe von 30 Milliarden Euro. Das sei, sagt Sarrazin flapsig, „nur ein Taschengeld“. Doch Finanzstaatssekretärin Barbara Hendricks wehrt ab: „Einen rechtlichen Grund zur Hilfe gibt es nicht.“ Berlin müsse „lediglich sein deutlich überhöhtes Ausgabenniveau weiter strikt unter Kontrolle halten“.
Sollte das Verfassungsgericht dennoch Bundeshilfen anordnen, hätte das „fatale Folgen“, fürchtet Baden-Württembergs Finanzminister Gerhard Stratthaus (CDU). Jedes zweite Bundesland würde dann Haushaltsnotlagen anmelden, prognostiziert Stratthaus: „Das wäre der Sargnagel für den Föderalismus.“
Vorsorglich bereitet der Minister zusammen mit seinen Kollegen in Hessen und Bayern bereits eine Gegenklage in Karlsruhe vor. Dabei spielen Berlins sechs landeseigene Wohnungsgesellschaften eine zentrale Rolle – weil Wowereit sie partout nicht verkaufen will. Stratthaus: „Diese Politik darf nicht honoriert werden.“
Tatsächlich halten die sechs Firmen heute zusammen 270000 Wohnungen in Berlin. Durch den Komplettverkauf könnte der Senat mindestens 14 Milliarden Euro erlösen. Nach Abzug von acht Milliarden Euro Kreditschulden dieser Firmen würde die Privatisierung fast sechs Milliarden Euro in die Landeskasse spülen – ein Zehntel der Berliner Gesamtschulden könnte so getilgt werden.
Trotzphase. Solange die Linkspartei PDS in Berlin mitregiert, bleibt dies jedoch ein frommer Wunsch. „Weitere Verkäufe von kommunalen Wohnungsbeständen und Wohnungsbaugesellschaften zur Haushaltssanierung wird es mit der Linkspartei nicht geben“, heißt es im Wahlprogramm kategorisch. Der Berliner Senat müsse „auf die Mietpreisentwicklung und die Standards auf dem freien Wohnungsmarkt Einfluss nehmen“ und zu diesem Zweck „rund 15 Prozent der Mietwohnungen im kommunalen Eigentum halten“.
Zwar sind die Mieten der Wohnungsgesellschaften in den vergangenen drei Jahren sogar stärker als bei der privaten Konkurrenz gestiegen – doch das kann den PDS-Spitzenkandidaten und Wirtschaftssenator Harald Wolf nicht in seinem Glauben erschüttern. Auch die SPD-Linke um Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reiher will mithilfe der Wohnungsgesellschaften das Mietgeschehen in der Stadt steuern.
Die Folgen dieser Politik zeigt das Beispiel WBM. Eigentlich hatte der Senat bereits grünes Licht zum Verkauf von 11000 Wohnungen gegeben. Dann intervenierten Wolf und Junge-Reiher gemeinsam bei Wowereit – und der begrenzte die Zahl daraufhin im März dieses Jahres auf 3000. Für das kommende Jahr stehen 570 Millionen Euro Privatisierungserlöse im WBM-Sanierungsplan, was einem Verkauf von weiteren 10000 Wohnungen entspräche. Doch hinter vorgehaltener Hand fürchten WBM-Manager, dass dieser Plan bei weiterer Regierungsbeteiligung der PDS Makulatur wäre.
Auch in anderen Bereichen dürfte eine mutige Privatisierungspolitik an der Linkspartei scheitern. Nur an dem Verkauf des größten Landesunternehmens, der Bankgesellschaft Berlin, kann niemand mehr rütteln: Der Berliner Senat wird von der Brüsseler EU-Kommission im Rahmen eines Beihilfeverfahrens zum Verkauf der 81 Prozent Landesanteile bis Ende 2007 gezwungen. Die Transaktion könnte rund vier Milliarden Euro in die Senatskasse spülen – wenn man die 500 Millionen Euro hochrechnet, die der deutsche Sparkassenverband im Juli für zehn Prozent der Bankgesellschaft geboten hat. Die wird ihre Konzerntochter Berliner Bank Ende des Jahres für 680 Millionen Euro an die Deutsche Bank veräußern und kann dank des Erlöses ihren eigenen Unternehmenswert steigern. Die erfolgreiche Sanierung der Bankgesellschaft verkauft Wowereit als Beweis für Haushaltsdisziplin und Sparwillen. Doch es ist fraglich, ob sich davon das Bundesverfassungsgericht beeindrucken lässt.
Vergleich. Kritiker aus Bund und Ländern argumentieren hingegen, dass sich Berlin am Stadtstaat Hamburg messen lassen müsse. Trotz der Einsparungen etwa bei den Landesdienern – Wowereit hat seinen Beamten und Angestellten das Urlaubs- und Weihnachtsgeld pauschal gekürzt – liegen die Berliner Personalausgaben pro Einwohner rund 20 Prozent über denen der Hansestadt.
Überdies geht der Hamburger Senat bei Privatisierungen viel beherzter vor. Bereits 2004 veräußerte er sieben städtische Krankenhäuser, wobei er sich eine Sperrminorität von 25,1 Prozent sicherte. Für die restlichen 74,9 Prozent überwies die Asklepios-Gruppe 319 Millionen Euro, gab eine Beschäftigungsgarantie für das Klinikpersonal und verlegte seinen Hauptsitz in die Hansestadt.
Vergangene Woche verkaufte Hamburg das städtische Pflegeunternehmen P&W für 65 Millionen Euro an die Firma Vitanas. Die hat ihren Hauptsitz pikanterweise in Berlin, kommt aber dort bei Privatisierungen nicht zum Zuge – weil Wowereit die Pflegeheime und Kliniken der Vivantes-Gruppe im Landesbesitz halten will.
von Joachim Müller-Soares
Berlin
Die Armutslüge
Der Senat der Hauptstadt hat den finanziellen Notstand ausgerufen, um in Karlsruhe Bundeshilfen zu erzwingen. Dabei sitzt die Stadtregierung auf Milliardenschätzen.
Hässlicher geht es kaum: Die Außenwände des sechsstöckigen Hauses sind mit dunkelbraunen Kacheln verklinkert. An den Fenstern hängen graugrüne Jalousien, verwittert und schief. Der Eigentümer hat offensichtlich große Not. Hier sitzt die Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM). Sie hat 1,1 Milliarden Euro Schulden, nach den Worten ihres Geschäftsführers drohte schon mehrfach die Zahlungsunfähigkeit.
Die zur Schau gestellte Armut in der Dircksenstraße am Berliner Alexanderplatz kaschiert allerdings die Wirklichkeit: Die WBM, die bis zur Wende 1990 Volkseigener Betrieb Kommunale Wohnungsverwaltung Berlin-Mitte hieß, ist steinreich. Ihre 41000 Wohnungen in meist bester Lage von Berlin sind nach Angaben von Immobilienexperten mindestens 2,3 Milliarden Euro wert, mehr als doppelt so viel wie die Schulden. Für die Hauptstadt könnte diese Situation eigentlich segensreich sein – denn die WBM gehört dem Land Berlin.
Tafelsilber. Doch der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) agiert wie die WBM. Er hält sein Tafelsilber unter Verschluss – und täuscht Armut vor. Beim Verfassungsgericht in Karlsruhe klagt er auf Bundeshilfen wegen akuter Haushaltsnot. Dabei kann Wowereit über ein Vermögen verfügen, das laut Schätzung von Fachleuten mindestens einem Drittel des Berliner Schuldenbergs von 60 Milliarden Euro entspricht.
So ist das Land Alleineigentümer von 27 Unternehmen, die beispielsweise Krankenhäuser, Sportstadien, Theater, Museen, Müllverbrennungsanlagen oder Busse und Bahnen betreiben und zusammen mehr als 33000 Mitarbeiter -beschäftigen. An 13 weiteren Firmen hält der Senat Mehrheitsbeteiligungen – darunter die Berliner Wasserbetriebe und die Bankgesellschaft Berlin. Es scheint kaum ein Geschäftsfeld zu geben, in dem die Stadt nicht mitmischt: Die Versicherung Feuersozietät Berlin Brandenburg gehört ihr zur Hälfte, die Wirtschaftsprüfergesellschaft Deutsche Baurevision immerhin zu 17 Prozent. Bei weiteren 20 Firmen fungiert der Senat als Minderheitengesellschafter, unter anderem in der Innovationsgesellschaft für fortgeschrittene Produktionssysteme in der Fahrzeugindustrie.
Solche unternehmerischen Eskapaden sind kostspielig: An die 62 Firmen mit Landesbeteiligungen musste der Senat allein 2004 Zuschüsse in Höhe von 373 Millionen Euro überweisen. Sie sind ein Grund, warum die Verschuldung Berlins jedes Jahr um mehr als drei Milliarden Euro zunimmt. Entschlossene Privatisierung würde da helfen. Denn wie alle Erfahrung lehrt, wirtschaftet die öffentliche Hand schlechter als Privatunternehmen.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) beispielsweise setzen permanent Geld in den Sand: etwa sechs Millionen Euro bei der Einführung eines neuen Ticketverkaufssystems, wie der Berliner Rechnungshof bemängelt. Schon im vergangenen Jahr hatten die Kontrolleure kritisiert, dass die BVG verlustreich auf Geschäftsfeldern aktiv ist, die „nicht zum gesetzlich festgelegten Aufgabenbereich“ gehören. Zwar will die BVG seine Werbetochter Berek im September verkaufen, hält aber weiterhin eine Tochter für Charterreisen und Touristik.
Taschengeld. Solche hausgemachte Misswirtschaft macht in Karlsruhe keinen guten Eindruck. Den Urteilsspruch erwartet Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) erst nach der Berliner Landtagswahl am 17. September. Von der Bundesregierung wünscht er sich eine Notstandshilfe von 30 Milliarden Euro. Das sei, sagt Sarrazin flapsig, „nur ein Taschengeld“. Doch Finanzstaatssekretärin Barbara Hendricks wehrt ab: „Einen rechtlichen Grund zur Hilfe gibt es nicht.“ Berlin müsse „lediglich sein deutlich überhöhtes Ausgabenniveau weiter strikt unter Kontrolle halten“.
Sollte das Verfassungsgericht dennoch Bundeshilfen anordnen, hätte das „fatale Folgen“, fürchtet Baden-Württembergs Finanzminister Gerhard Stratthaus (CDU). Jedes zweite Bundesland würde dann Haushaltsnotlagen anmelden, prognostiziert Stratthaus: „Das wäre der Sargnagel für den Föderalismus.“
Vorsorglich bereitet der Minister zusammen mit seinen Kollegen in Hessen und Bayern bereits eine Gegenklage in Karlsruhe vor. Dabei spielen Berlins sechs landeseigene Wohnungsgesellschaften eine zentrale Rolle – weil Wowereit sie partout nicht verkaufen will. Stratthaus: „Diese Politik darf nicht honoriert werden.“
Tatsächlich halten die sechs Firmen heute zusammen 270000 Wohnungen in Berlin. Durch den Komplettverkauf könnte der Senat mindestens 14 Milliarden Euro erlösen. Nach Abzug von acht Milliarden Euro Kreditschulden dieser Firmen würde die Privatisierung fast sechs Milliarden Euro in die Landeskasse spülen – ein Zehntel der Berliner Gesamtschulden könnte so getilgt werden.
Trotzphase. Solange die Linkspartei PDS in Berlin mitregiert, bleibt dies jedoch ein frommer Wunsch. „Weitere Verkäufe von kommunalen Wohnungsbeständen und Wohnungsbaugesellschaften zur Haushaltssanierung wird es mit der Linkspartei nicht geben“, heißt es im Wahlprogramm kategorisch. Der Berliner Senat müsse „auf die Mietpreisentwicklung und die Standards auf dem freien Wohnungsmarkt Einfluss nehmen“ und zu diesem Zweck „rund 15 Prozent der Mietwohnungen im kommunalen Eigentum halten“.
Zwar sind die Mieten der Wohnungsgesellschaften in den vergangenen drei Jahren sogar stärker als bei der privaten Konkurrenz gestiegen – doch das kann den PDS-Spitzenkandidaten und Wirtschaftssenator Harald Wolf nicht in seinem Glauben erschüttern. Auch die SPD-Linke um Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reiher will mithilfe der Wohnungsgesellschaften das Mietgeschehen in der Stadt steuern.
Die Folgen dieser Politik zeigt das Beispiel WBM. Eigentlich hatte der Senat bereits grünes Licht zum Verkauf von 11000 Wohnungen gegeben. Dann intervenierten Wolf und Junge-Reiher gemeinsam bei Wowereit – und der begrenzte die Zahl daraufhin im März dieses Jahres auf 3000. Für das kommende Jahr stehen 570 Millionen Euro Privatisierungserlöse im WBM-Sanierungsplan, was einem Verkauf von weiteren 10000 Wohnungen entspräche. Doch hinter vorgehaltener Hand fürchten WBM-Manager, dass dieser Plan bei weiterer Regierungsbeteiligung der PDS Makulatur wäre.
Auch in anderen Bereichen dürfte eine mutige Privatisierungspolitik an der Linkspartei scheitern. Nur an dem Verkauf des größten Landesunternehmens, der Bankgesellschaft Berlin, kann niemand mehr rütteln: Der Berliner Senat wird von der Brüsseler EU-Kommission im Rahmen eines Beihilfeverfahrens zum Verkauf der 81 Prozent Landesanteile bis Ende 2007 gezwungen. Die Transaktion könnte rund vier Milliarden Euro in die Senatskasse spülen – wenn man die 500 Millionen Euro hochrechnet, die der deutsche Sparkassenverband im Juli für zehn Prozent der Bankgesellschaft geboten hat. Die wird ihre Konzerntochter Berliner Bank Ende des Jahres für 680 Millionen Euro an die Deutsche Bank veräußern und kann dank des Erlöses ihren eigenen Unternehmenswert steigern. Die erfolgreiche Sanierung der Bankgesellschaft verkauft Wowereit als Beweis für Haushaltsdisziplin und Sparwillen. Doch es ist fraglich, ob sich davon das Bundesverfassungsgericht beeindrucken lässt.
Vergleich. Kritiker aus Bund und Ländern argumentieren hingegen, dass sich Berlin am Stadtstaat Hamburg messen lassen müsse. Trotz der Einsparungen etwa bei den Landesdienern – Wowereit hat seinen Beamten und Angestellten das Urlaubs- und Weihnachtsgeld pauschal gekürzt – liegen die Berliner Personalausgaben pro Einwohner rund 20 Prozent über denen der Hansestadt.
Überdies geht der Hamburger Senat bei Privatisierungen viel beherzter vor. Bereits 2004 veräußerte er sieben städtische Krankenhäuser, wobei er sich eine Sperrminorität von 25,1 Prozent sicherte. Für die restlichen 74,9 Prozent überwies die Asklepios-Gruppe 319 Millionen Euro, gab eine Beschäftigungsgarantie für das Klinikpersonal und verlegte seinen Hauptsitz in die Hansestadt.
Vergangene Woche verkaufte Hamburg das städtische Pflegeunternehmen P&W für 65 Millionen Euro an die Firma Vitanas. Die hat ihren Hauptsitz pikanterweise in Berlin, kommt aber dort bei Privatisierungen nicht zum Zuge – weil Wowereit die Pflegeheime und Kliniken der Vivantes-Gruppe im Landesbesitz halten will.
von Joachim Müller-Soares
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.846.670 von StillhalterTrader am 09.09.06 21:06:07Stimmt leider.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.846.670 von StillhalterTrader am 09.09.06 21:06:07welches private equity unternehmen hat denn bei dem artikel wieder die feder geführt?
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.851.508 von Heizkessel am 09.09.06 23:58:55Das hat nichts mit einem private equity Unternehmen zu tuen, sondern das sind leider die traurigen Fakten in Berlin
Mit ökonomischer Vernunft , kann man das Verhalten der rot/roten Regierung in Berlin nicht erklären. Das Verhalten der rot/roten Regierung wird von ideologischen Gesichtspunkten bestimmt, dass halt für PDS/SED Politikern keine Privatisierungen zu machen sind.
Der Wirtschaftssenator von Berlin ist ja ein PDS/SED Mann, der gemäß seinen ideologischen Vorgaben handelt.
In Berlin gibt es ein großes Angebot an billigen Wohnungen zum mieten und zum kaufen(im Unterschied zu anderen westdeutschen Großstädten); ich selbst habe eine kleine Wohnung in Berlin, da ich öfters dort beruflich zu tuen habe (kann sogar ich mir noch leisten). Durch eine Privatisierung
der Wohnungen werden die Mieten nicht höher, im Gegenteil; von Privatleuten werden die Wohnungen billiger angeboten als von den Wohnungsgesellschaften; dass sind halt die Fakten, dass der größe Preistreiber die öffentliche Hand ist.
Die Immobilenpreise/Mieten sind deshalb so niedrig in Berlin,
da die Kaufkraft der Berliner in der Masse viel geringer ist, als
in andeen westdeutschen Großstädten. Es werden zu wenige gut bezahlte Jobs in Berlin angeboten, da die Unternehmen halt lieber
woanders investieren, als in Berlin, wo die PDS/SED Kommunisten in der Regierung sitzen. Das kann man den Unternehmen auch nicht übel nehmen.
Leider wird sich daran nichts ändern, da die Mehrheit der Wähler
wieder die totalen rot/roten Versager nächstes Wochenende wählen werden und damit Berlin auf den totalen Bankrott zusteuern wird.
Grüße
Mit ökonomischer Vernunft , kann man das Verhalten der rot/roten Regierung in Berlin nicht erklären. Das Verhalten der rot/roten Regierung wird von ideologischen Gesichtspunkten bestimmt, dass halt für PDS/SED Politikern keine Privatisierungen zu machen sind.
Der Wirtschaftssenator von Berlin ist ja ein PDS/SED Mann, der gemäß seinen ideologischen Vorgaben handelt.
In Berlin gibt es ein großes Angebot an billigen Wohnungen zum mieten und zum kaufen(im Unterschied zu anderen westdeutschen Großstädten); ich selbst habe eine kleine Wohnung in Berlin, da ich öfters dort beruflich zu tuen habe (kann sogar ich mir noch leisten). Durch eine Privatisierung
der Wohnungen werden die Mieten nicht höher, im Gegenteil; von Privatleuten werden die Wohnungen billiger angeboten als von den Wohnungsgesellschaften; dass sind halt die Fakten, dass der größe Preistreiber die öffentliche Hand ist.
Die Immobilenpreise/Mieten sind deshalb so niedrig in Berlin,
da die Kaufkraft der Berliner in der Masse viel geringer ist, als
in andeen westdeutschen Großstädten. Es werden zu wenige gut bezahlte Jobs in Berlin angeboten, da die Unternehmen halt lieber
woanders investieren, als in Berlin, wo die PDS/SED Kommunisten in der Regierung sitzen. Das kann man den Unternehmen auch nicht übel nehmen.
Leider wird sich daran nichts ändern, da die Mehrheit der Wähler
wieder die totalen rot/roten Versager nächstes Wochenende wählen werden und damit Berlin auf den totalen Bankrott zusteuern wird.
Grüße
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.851.508 von Heizkessel am 09.09.06 23:58:55Das war natürlich die Bush Zion Capital & Co. KG.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.846.670 von StillhalterTrader am 09.09.06 21:06:07Stillhalter Trader,
darf ich dich daran erinnern, dass wir für nicht selbst verfasste Texte eine Quellenangabe erwarten?
Oder schreibst du neuerdings für "Capital"
darf ich dich daran erinnern, dass wir für nicht selbst verfasste Texte eine Quellenangabe erwarten?
Oder schreibst du neuerdings für "Capital"
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.862.495 von PolyMod am 10.09.06 17:03:57Sehr witzig, als könnte ich mir diese traurigen Fakten über die Berliner Regierung aus dem Ärmel ziehen !
Hier der Link
http://www.capital.de/pu/100004736.html
Hier der Link
http://www.capital.de/pu/100004736.html
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.860.215 von StillhalterTrader am 10.09.06 15:25:37Auch in einem sozialistischen Umfeld kannst Du Dich als anonymes WO Mitglied gerne als kleines "Kapitalistenschwein" oder, weil es nur 'ne kleine Wohnung füe eigene Zwecke ist, Büttel des Kapitals zu erkennen geben.
Berlin war immer eine Arbeiterstadt und bleibt sozialistisch. Weird es demnächst dank der kulturfreien Politik des Senats vielleicht sogar Mitteleuropas erste islamische Hauptstadt werden?
Berlin war immer eine Arbeiterstadt und bleibt sozialistisch. Weird es demnächst dank der kulturfreien Politik des Senats vielleicht sogar Mitteleuropas erste islamische Hauptstadt werden?
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.863.974 von maeusefaenger am 10.09.06 18:34:02Ja ich weiß, dass ich mit einer kleinen Eigentumswohnung im sozialistischen Berlin schon als "Kapitalistenschwein" angesehen werde. In Berlin verkleide ich mich daher immer als Proletarier, um nicht aufzufallen. Notfalls kann ich ja in den Freistaat Bayern flüchten, wo ich immer Asyl erhalten werde
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.860.215 von StillhalterTrader am 10.09.06 15:25:37futures, du darfst dich kleinanleger nicht mit den investoren vergleichen, die en gros einheiten kaufen. diese haben in erster linie in kurz bis mittelfristiges interesse. es geht um eine diversifizierung des internationalen portfolios, des ausnutzens verschiedener zinsniveaus, und der kurzfristigen wertsteigerung der angekauften objekte mittels sanierung und mieterhöhungen.
das sind partikularinteressen und stimmen nicht immer mit denen eines stadtviertels oder bezirkes überein.
ich bin kein großer fan von öffentlichem wohnungsbau und der wohnungsbaugesellschaften, die frage ist doch aber, was die gesellschaft überhaupt noch vermag, wenn nach und nach öffentliches eigentum verkauft wird.
der vertrag über den verkauf des wassers ist ein skandal, der einstieg vattenfalls keineswegs besser.
die assetfirmen, treiben die preise über die mod.- undsanierungsschiene.
etliches wird ohne notwendigkeit durchgedrückt, das hat nur zur folge, daß umzugsfirmen und anwälte verdienen.
das sind partikularinteressen und stimmen nicht immer mit denen eines stadtviertels oder bezirkes überein.
ich bin kein großer fan von öffentlichem wohnungsbau und der wohnungsbaugesellschaften, die frage ist doch aber, was die gesellschaft überhaupt noch vermag, wenn nach und nach öffentliches eigentum verkauft wird.
der vertrag über den verkauf des wassers ist ein skandal, der einstieg vattenfalls keineswegs besser.
die assetfirmen, treiben die preise über die mod.- undsanierungsschiene.
etliches wird ohne notwendigkeit durchgedrückt, das hat nur zur folge, daß umzugsfirmen und anwälte verdienen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.866.620 von Heizkessel am 10.09.06 22:16:23Die Frage ist doch, ob es sinnvoll ist, dass das Land Berlin an so vielen Unternehmen beteiligt ist, obwohl das Land Berlin über beiden Ohren total verschuldet ist. Und dann in Karlsruhe klagen, dass der Bund Berlin entschulden möge, ist schon der Gipfel der Unverschämtheit.
Die SPD hat schon immer den Finanzsenator in Berlin gestellt, so lange ich mich erinnern kann und saßen als Aufsichtsratsmitglieder im Aufsichtsrat der Berliner Bank und haben vor lauter Blindheit nichts gemerkt, dass die Bank aber Millionen von Verlusten machte. Wieso muß das Land Berlin eine Bank, Altersheime, Krankenhäuser usw. betreiben ???? Es hat sich ja gezeigt, dass private Betreiber es viel besser können. Aber dann gibt halt weniger lukrative, gutbezahlte Jobs für abgehalfterte Politiker, wenn sich der Staat zurückziehen würde, was ja für die Parteien ganz wichtig ist und insbesondere in Berlin gibt es einen roten Filz, der zum Himmel stinkt !
Die SPD hat schon immer den Finanzsenator in Berlin gestellt, so lange ich mich erinnern kann und saßen als Aufsichtsratsmitglieder im Aufsichtsrat der Berliner Bank und haben vor lauter Blindheit nichts gemerkt, dass die Bank aber Millionen von Verlusten machte. Wieso muß das Land Berlin eine Bank, Altersheime, Krankenhäuser usw. betreiben ???? Es hat sich ja gezeigt, dass private Betreiber es viel besser können. Aber dann gibt halt weniger lukrative, gutbezahlte Jobs für abgehalfterte Politiker, wenn sich der Staat zurückziehen würde, was ja für die Parteien ganz wichtig ist und insbesondere in Berlin gibt es einen roten Filz, der zum Himmel stinkt !
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.867.274 von StillhalterTrader am 10.09.06 23:02:56nun wollen wir mal die kirche im dorf lassen. netter versuch, den skandal um die bankgesellschaft berlin, die nicht berliner bank heißt, der spd anzuhängen, ist wohl mit blinheit nicht zu erklären.
die landeseigenen betriebe nur als postensicherrungsprogramm darzustellen ist auch ein bißchen billig, schließlich bekommen auch abhalfterte spdler hin und wieder jobs in der freien wirtschaft.
warum sollten gewinnbringende landesbetriebe verkauft werden?
warum soll man auch noch die letzte kuh verkaufen? natürlich passt das ins konzept von leuten, die den staat, bis auf militär, polizei und steuerbehörde reduziert sehen wollen. aber diese leute würden auch den wert für die bundesrepublik ausrechnen, und das land als gutgehenden laden, an pensionsfonds verklopfen.
die landeseigenen betriebe nur als postensicherrungsprogramm darzustellen ist auch ein bißchen billig, schließlich bekommen auch abhalfterte spdler hin und wieder jobs in der freien wirtschaft.
warum sollten gewinnbringende landesbetriebe verkauft werden?
warum soll man auch noch die letzte kuh verkaufen? natürlich passt das ins konzept von leuten, die den staat, bis auf militär, polizei und steuerbehörde reduziert sehen wollen. aber diese leute würden auch den wert für die bundesrepublik ausrechnen, und das land als gutgehenden laden, an pensionsfonds verklopfen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.867.446 von Heizkessel am 10.09.06 23:19:45Stimmt, man sollte dieses grds. als Sell and lease back praktizierte Modell für jeden Einzelfall zuende denken.
Gibt auch nur einmal Kohle und danach wird nur noch gezahlt.
Private Equity als Allheilmittel darzustellen ist nix weiter als eine Torheit.
Gibt auch nur einmal Kohle und danach wird nur noch gezahlt.
Private Equity als Allheilmittel darzustellen ist nix weiter als eine Torheit.
warum soll man auch noch die letzte kuh verkaufen? natürlich passt das ins konzept von leuten, die den staat, bis auf militär, polizei und steuerbehörde reduziert sehen wollen. aber diese leute würden auch den wert für die bundesrepublik ausrechnen, und das land als gutgehenden laden, an pensionsfonds verklopfen.
Die entscheidende Frage ist doch, ob die wirtschaftlichen Aktivitäten der Staat oder die Privatwirtschaft besser erledigen können.
Nach der Privatisierung von Krankenhäusern, Altenheimen, Telekom usw., usw. hat sich doch gezeigt, dass die privatisierten Aktivitäten bei der Privatwirtschaft besser aufgehoben sind (wie z.B. Rhön-Klinikum , Curanum usw.) und
dem Staat viele unnötige Ausgaben (wie Verlustübernahme bankgesellschaft berlin) ersparen.
Aber wenn bei der rot/roten Regierung ideologische Gesichtspunkte im Vordergrund stehen, da sie gegenüber der Privatwirtschaft
grundsätzlich negativ eingestellt ist, stoßen natürlich solche
ökonomische Argumente auf taube Ohren; das ist mir schon klar !
Die entscheidende Frage ist doch, ob die wirtschaftlichen Aktivitäten der Staat oder die Privatwirtschaft besser erledigen können.
Nach der Privatisierung von Krankenhäusern, Altenheimen, Telekom usw., usw. hat sich doch gezeigt, dass die privatisierten Aktivitäten bei der Privatwirtschaft besser aufgehoben sind (wie z.B. Rhön-Klinikum , Curanum usw.) und
dem Staat viele unnötige Ausgaben (wie Verlustübernahme bankgesellschaft berlin) ersparen.
Aber wenn bei der rot/roten Regierung ideologische Gesichtspunkte im Vordergrund stehen, da sie gegenüber der Privatwirtschaft
grundsätzlich negativ eingestellt ist, stoßen natürlich solche
ökonomische Argumente auf taube Ohren; das ist mir schon klar !
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.866.296 von StillhalterTrader am 10.09.06 21:47:25"Notfalls kann ich ja in den Freistaat Bayern flüchten, wo ich immer Asyl erhalten werde."
Sei Dir da mal nicht so sicher. In Bayern gab's ja schon mal eine Räterepublik. Versuchs also lieber gleich hinterm großen Teich bei Mr. Dabbelju. Aber selbst der wird ja zum Glück bald abgelöst.
Sei Dir da mal nicht so sicher. In Bayern gab's ja schon mal eine Räterepublik. Versuchs also lieber gleich hinterm großen Teich bei Mr. Dabbelju. Aber selbst der wird ja zum Glück bald abgelöst.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.870.153 von Borealis am 11.09.06 10:27:24Aber selbst der wird ja zum Glück bald abgelöst.
Was heißt hier zum Glück ??? Leider kann dieser starke US Präsident nicht ein drittes Mal gewählt werden. Aber mit Frau Dr. Rice werden wir eine gute Nachfolgerin bekommen
Was heißt hier zum Glück ??? Leider kann dieser starke US Präsident nicht ein drittes Mal gewählt werden. Aber mit Frau Dr. Rice werden wir eine gute Nachfolgerin bekommen
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.870.890 von StillhalterTrader am 11.09.06 11:20:30"dieser starke US Präsident"
Der war gut.
Der war gut.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.869.642 von StillhalterTrader am 11.09.06 09:48:47wir hatten in berlin lange zeiten schwarze und gelbe senate. warum haben die getreu der marktlogik denn nicht die betriebe verkauft?
zeit genug hatten sie doch.
wie sich gezeigt hat, kann die freie wirtschaft nicht eben doch alles besser, dafür aber vieles teurer.
zeit genug hatten sie doch.
wie sich gezeigt hat, kann die freie wirtschaft nicht eben doch alles besser, dafür aber vieles teurer.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.871.422 von Heizkessel am 11.09.06 11:57:00und zwar dann vieles teurer, wenn wie im falle, vom wasser, die eigentümer eine festgeschriebene rendite erzielen dürfen. die spd dame, die das veranstaltet hat, wurde erst in die wüste geschickt, steht aber mit ihrem konterfei wieder auf den plakaten.
oder im falle der immofonds der bankgesellschaft, die normalerweise chncen und risiken haben, in dem fall aber nur chancen. die risiken übernahm das land.
wenn das kein staatsozialismus oder spezlwirtschaft ist, dann weiß ich auch nicht. es gibt nämlich nicht wirklich wettbewerb, es kommt nur darauf an, ob man dazugehört, oder nicht.
oder im falle der immofonds der bankgesellschaft, die normalerweise chncen und risiken haben, in dem fall aber nur chancen. die risiken übernahm das land.
wenn das kein staatsozialismus oder spezlwirtschaft ist, dann weiß ich auch nicht. es gibt nämlich nicht wirklich wettbewerb, es kommt nur darauf an, ob man dazugehört, oder nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.871.495 von Heizkessel am 11.09.06 12:00:31Wie aus dem Capital Artikel hervorgegeht, besitzt das Land Berlin unzähliche Beteiligungen, an die 373 Mio Euro im Jahr Zuschüsse gezahlt werden, die die Schulden Berlins weiter erhöhen. Wieso muß das Land Berlin an einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (Deutsche Revision), Versicherungen usw. usw. beteteiligt sein????
Das eigentlich Unverschämte ist ja , dass das Land Berlin gegen den Bund in Karlsruhe klagt, damit der Bund die Berliner Schulden übernimmt. Das ist ja ein Treppenwitz, da der Bund selbst über beide Ohren verschuldet ist.
Ich werde mich auch total verschulden und dann in Karlsruhe klagen, obwohl erhebliche Vermögenwerte wie Immobilien und Firmenvermögen vorhanden ist
Das eigentlich Unverschämte ist ja , dass das Land Berlin gegen den Bund in Karlsruhe klagt, damit der Bund die Berliner Schulden übernimmt. Das ist ja ein Treppenwitz, da der Bund selbst über beide Ohren verschuldet ist.
Ich werde mich auch total verschulden und dann in Karlsruhe klagen, obwohl erhebliche Vermögenwerte wie Immobilien und Firmenvermögen vorhanden ist
auf jeden Fall lässt man sich bei der Entscheidungsfindung in Karlsruhe mächtig Zeit.
Das wird sicher noch ein wahrer Eiertanz.
Das wird sicher noch ein wahrer Eiertanz.
Der politische Filz zwischen Politik und Wirtschaft stinkt zum Himmel und trotzdem sträubt man sich in Berlin weiterhin, Privatierungen vorzunehmen !
Berliner Bankenskandal
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Unter dem Berliner Bankenskandal versteht man die Vorgänge um die landeseigene Bankgesellschaft Berlin, deren wirtschaftlicher Zusammenbruch die Hauptstadt finanziell belastet hat. Bemerkenswert ist hierbei die starke Verflechtung zahlreicher Politiker der CDU/SPD-Koalition, vor allem aber der Berliner CDU und der Firma AUBIS, die zwei CDU-Mitgliedern gehört. Gegen ehemals führende Mitglieder wie Klaus-Rüdiger Landowsky wird mittlerweile wegen Annahme von Bestechungsgeldern und Untreue ermittelt. Der Bankenskandal führte 2001 zum Sturz des Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen und bedingt einen Teil der Haushaltsnotlage, die den mittlerweile regierenden SPD/PDS-Senat zu drastischen Kürzungen zwingt.
Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Anfänge
2 Geschäftspartner und -methoden
3 Aufdeckung
4 Aufklärungs- und Rettungsversuche
5 Auswirkungen auf die Finanzlage des Landes Berlin
6 Rechtliche und Parlamentarische Aufarbeitung
7 Siehe auch
8 Bücher
9 Weblinks
Anfänge [Bearbeiten]
Die Bankgesellschaft Berlin entstand 1994 als Holding-Gesellschaft für die Landesbank Berlin, die Berliner Hypotheken- und Pfandbriefbank sowie die Berliner Bank. Diese Konstruktion war schon zu Beginn stark umstritten, da die Landesbank eine öffentlich-rechtliche Anstalt ist, während die anderen beiden privatwirtschaftliche Unternehmen waren. Das Landesarbeitsgericht Berlin beurteilte 1995 (in einem nur aus formalen Gründen nicht rechtskräftig gewordenen Urteil) das Konstrukt Bankgesellschaft Berlin sogar als rechtswidrig. (Quelle:[1])
Die Berliner Bankgesellschaft engagierte sich in den Folgejahren über neu gegründete oder aufgekaufte Tochterfirmen und über Kredite im Bau- und Immobiliensektor. Bereits zwei Jahre nach ihrer Gründung musste die Bankgesellschaft die ersten Wertberichtigungen von mehr als zwei Milliarden DM vornehmen. Während andere Banken Engagements in Berlin bereits kritisch sahen, expandierte die Bankgesellschaft weiter.
Um Wachstum zu erzielen, wurden Immobilienfonds mit für die Marktverhältnisse sehr günstigen Konditionen errichtet. So gab es hohe Mietzinsgarantien (selbst falls die Immobilie leer stehen sollte), eine extrem lange Laufzeit (25 bzw. 30 Jahre) und am Ende eine Rückzahlungsgarantie. Durch die rechtliche Konstruktion der Holding war das Land Berlin der letztendliche Bürge für diese Versprechen.
Über diese Fonds wurde die wahre Lage der Bank verschleiert – Wertberichtigungen auf faule Kredite wurden vermieden, indem kritische Immobilien von den Kreditnehmern gekauft und in die Fonds verschoben wurden. Die Fonds wiederum wurden als sichere Anlage an Privatanleger verkauft. Aus Kreditrisiken wurden so Garantierisiken, die der Bankenaufsicht offensichtlich nicht weiter auffielen.
Geschäftspartner und -methoden [Bearbeiten]
Unter den Immobilien, die nach Ideen von Manfred Schoeps und Christian Lauritzen durch Fonds erworben wurden, befanden sich vor allem Plattenbauten im nordöstlichen Bundesgebiet. Diese wurden von der Aubis-Gruppe, einer Firmenholding der beiden prominenten CDU-Mitglieder Dr. Christian Neuling und Klaus Wienhold, den verschuldeten Kommunen zu günstigen Konditionen abgekauft. Die Mittel hierzu stammten aus einem Kredit über 650 Millionen DM, den die BerlinHyp vergab, obwohl AUBIS über fast kein Eigenkapital verfügte.
Als AUBIS 1997 erstmals in finanzielle Bedrängnis geriet, kaufte eine Immobilien-Tochter der Bankgesellschaft 4000 Wohnungen der AUBIS auf und beauftragte diese mit der Sanierung. 1999 wurden weitere Kredite verweigert und die restlichen 10.000 Wohnungen gegen den Protest der AUBIS übernommen.
Aufdeckung [Bearbeiten]
Obwohl sich die Probleme bereits im Jahr 2000 häufen, verbreiten offizielle Stellen noch Optimismus mit positiven Geschäftsberichten und Expansionsplänen. Anfang 2001 kommen die ersten Berichte über Scheingeschäfte, Bilanzierungstricks und finanzielle Schwierigkeiten in die Presse. Anlass war der versuchte Verkauf der Immobilientochter IBAG an eine Scheinfirma auf den Kaimaninseln, die durch Kredite der Bankgesellschaft finanziert werden sollte (In-Sich-Geschäft).
Im Februar nahm die Staatsanwaltschaft Ermittlungen auf, Anfang März trat Klaus-Rüdiger Landowsky, der als Architekt der Bankgesellschaft und als Graue Eminenz der Berliner CDU gilt, von seinem Posten als Vorstandschef der BerlinHyp zurück, später stellte er auch seine Posten in der Berliner CDU sowie im Abgeordnetenhaus zur Verfügung, da ihm unter anderem die Annahme von 40.000 DM, überreicht in bar von der AUBIS, vorgeworfen wird. Mitte des Monats wurde ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss eingesetzt, der die Vorgänge um die Bankgesellschaft und AUBIS beleuchten sollte. Ob der Tod des 32-jährigen EDV-Chefs von AUBIS, Lars Oliver Petroll, der am 29. September 2001 erhängt im Berliner Grunewald gefunden wurde, ein Selbstmord war, ist Gegenstand von Untersuchungen.
Im weiteren setzen hektische Rettungsversuche ein, die aber zu nichts führen. Im Mai wurde klar, dass die Bankgesellschaft 2 Milliarden Euro benötigt, um ihre Geschäfte fortführen zu können. Zu diesem Zeitpunkt erfolgten kurz hintereinander Einbrüche in mehrere Gebäude der Bankgesellschaft, die Ermittlungsbehörden konnten aber keine Zusammenhänge feststellen.
Aufklärungs- und Rettungsversuche [Bearbeiten]
Am 16. Juni 2001 wurde der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen durch ein Misstrauensvotum gestürzt. Die Amtsgeschäfte übernahm bis zu den Neuwahlen ein von der PDS geduldeter rot-grüner Übergangssenat unter Klaus Wowereit. In den folgenden Monaten kam nach und nach das Ausmaß der Gesetzesverstöße zum Vorschein. So wurden seit langem und systematisch Verluste über Netzwerke von Strohmännern verborgen, Risiken aus Geschäften wurden mit dubiosen Verträgen auf das Land Berlin abgewälzt. Für einen ausgewählten Personenkreis (vor allem Prominente, Mitglieder der Regierungsparteien CDU und SPD, Bankmanager sowie deren Bekanntenkreis) wurden Sonderfonds angeboten, deren Konditionen noch wesentlich besser als die der normalen Immobilienfonds waren. Weiterhin gab es hohe Abfindungen und Renten für die entlassenen Bankmanager sowie Verträge mit unangemessenen Mieten für bankeigene Villen, die von den Managern genutzt wurden. Auch die kostenlose Renovierung mehrerer dieser Villen kam ans Licht.
Zu Beginn des Jahres 2002 ermittelte die Staatsanwaltschaft in Dutzenden von Fällen. Im Grunewald wurde ein AUBIS-Mitarbeiter tot aufgefunden, die Behörden gingen von Selbstmord aus, obwohl später klar wurde, dass der Mann mit dem Untersuchungsausschuss zusammengearbeitet hatte und dass die AUBIS Einsicht in die vertraulichen Protokolle der Sitzungen hatte. Im April beschloss das Abgeordnetenhaus mit der Mehrheit der neuen SPD/PDS-Regierung, dass das Land Risiken aus dem Immobiliengeschäft in Höhe von 21,6 Milliarden Euro übernimmt. Später formierte sich eine Initiative, die dieses Gesetz durch ein Volksbegehren zu Fall bringen wollte. Dieses wurde jedoch im Herbst 2005 endgültig nicht zugelassen.Bis zum Frühjahr 2003 bemühte sich das Bankmanagement erfolglos um einen Verkauf der Gesellschaft, parallel dazu wurden Sanierungsmaßnahmen eingeleitet.
Auswirkungen auf die Finanzlage des Landes Berlin [Bearbeiten]
Die juristische Aufarbeitung des Bankenskandals läuft noch, aber das Land Berlin ist durch Soforthilfen von 2 Milliarden Euro sowie durch die Übernahme der 21,6 Milliarden Euro Risiken mittlerweile so gut wie handlungsunfähig.
[b]Doch selbst wenn es die Bankgesellschaft nie gegeben hätte, wäre das Land Berlin in einer ähnlichen Lage, da es weiterhin dauerhaft mehr Geld ausgibt, als es einnimmt. Die gesamten Einnahmen reichen gerade mal für die Personalausgaben. Im Prinzip hat es das Land nicht geschafft, nach dem Wegfall der Subventionen in der Vorwendezeit eine wettbewerbsfähige Wirtschaft zu entwickeln.[/b]Die Konsequenz ist eine „extreme Haushaltsnotlage“, wie der Senat per Beschluss schon im November 2002 feststellte. Der Bund lehnte im April 2003 ab, dem Land Schuldenhilfe zu gewähren. Daraufhin reichte Berlin im Herbst Klage beim Bundesverfassungsgericht ein, in einer Erklärung des Senats heißt es, das Land erfülle die Kriterien, wie sie im Urteil zur Haushaltsnotlage der Länder Saarland und Bremen 1992 festgestellt wurden. Man erhofft sich Hilfen zum Schuldenabbau in Höhe von 35 Milliarden Euro, mit einer Entscheidung ist aber nicht vor 2006 zu rechnen.
Rechtliche und Parlamentarische Aufarbeitung [Bearbeiten]
Im April 2006 klagte die Staatsanwaltschaft den früheren BGB-Chef Wolfgang Rupf, den ehemaligen Berlin-Hyp-Chef Klaus Landowsky sowie neun weitere Verantwortliche an, darunter der Initiator der leitenden Immobiliengeschäfte Manfred Schoeps. Der Vorwurf lautet auf Untreue, weil die Angeklagten nach den Ermittlungen zwei riskante Immobilienfonds LBB 12 und IBV-Deutschland1 mit 25jährigen Garantien (so genannten Rund-um-sorglos-Garantien) für die Anleger versehen hätten, dass daraus dem Land Berlin ein Schaden von 55 Millionen Euro drohe. Die Angeklagten hätten - laut Staatsanwaltschaft - die Grundsätze kaufmännischer Geschäftsführung verletzt. Das über die Anklage entscheidende Gericht hatte bereits früher die ehemaligen Chefs der BGB-Tochter Landesbank, Ulf Wilhelm Decken sowie Jochem Zehlen zu hohen Geldstrafen verurteilt.
Neben strafrechtlich relevantem Fehlverhalten der Angeklagten werden aber auch die Umstände ihrer Berufung in die Leitung der betreffenden Kreditinstitute als ursächlich für den dem Steuerzahler entstandenen Schaden gesehen, der auf 60 Milliarden Euro beziffert wird. Die renommierte Nichtregierungsorganisation Transparency International kritisiert im Falle des Berliner Bankenskandals Parteibuchwirtschaft und Ämterpatronage in der Vergabe von Stellen in von der öffentlichen Hand kontrollierten Unternehmen nicht nach Qualifikation, sondern nach Parteibuch an "Günstlinge".
Der parlamentarische Untersuchungsausschuss des Abgeordnetenhauses von Berlin wird voraussichtlich im Sommer 2006 einen Abschlussbericht vorlegen.
Berliner Bankenskandal
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Unter dem Berliner Bankenskandal versteht man die Vorgänge um die landeseigene Bankgesellschaft Berlin, deren wirtschaftlicher Zusammenbruch die Hauptstadt finanziell belastet hat. Bemerkenswert ist hierbei die starke Verflechtung zahlreicher Politiker der CDU/SPD-Koalition, vor allem aber der Berliner CDU und der Firma AUBIS, die zwei CDU-Mitgliedern gehört. Gegen ehemals führende Mitglieder wie Klaus-Rüdiger Landowsky wird mittlerweile wegen Annahme von Bestechungsgeldern und Untreue ermittelt. Der Bankenskandal führte 2001 zum Sturz des Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen und bedingt einen Teil der Haushaltsnotlage, die den mittlerweile regierenden SPD/PDS-Senat zu drastischen Kürzungen zwingt.
Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Anfänge
2 Geschäftspartner und -methoden
3 Aufdeckung
4 Aufklärungs- und Rettungsversuche
5 Auswirkungen auf die Finanzlage des Landes Berlin
6 Rechtliche und Parlamentarische Aufarbeitung
7 Siehe auch
8 Bücher
9 Weblinks
Anfänge [Bearbeiten]
Die Bankgesellschaft Berlin entstand 1994 als Holding-Gesellschaft für die Landesbank Berlin, die Berliner Hypotheken- und Pfandbriefbank sowie die Berliner Bank. Diese Konstruktion war schon zu Beginn stark umstritten, da die Landesbank eine öffentlich-rechtliche Anstalt ist, während die anderen beiden privatwirtschaftliche Unternehmen waren. Das Landesarbeitsgericht Berlin beurteilte 1995 (in einem nur aus formalen Gründen nicht rechtskräftig gewordenen Urteil) das Konstrukt Bankgesellschaft Berlin sogar als rechtswidrig. (Quelle:[1])
Die Berliner Bankgesellschaft engagierte sich in den Folgejahren über neu gegründete oder aufgekaufte Tochterfirmen und über Kredite im Bau- und Immobiliensektor. Bereits zwei Jahre nach ihrer Gründung musste die Bankgesellschaft die ersten Wertberichtigungen von mehr als zwei Milliarden DM vornehmen. Während andere Banken Engagements in Berlin bereits kritisch sahen, expandierte die Bankgesellschaft weiter.
Um Wachstum zu erzielen, wurden Immobilienfonds mit für die Marktverhältnisse sehr günstigen Konditionen errichtet. So gab es hohe Mietzinsgarantien (selbst falls die Immobilie leer stehen sollte), eine extrem lange Laufzeit (25 bzw. 30 Jahre) und am Ende eine Rückzahlungsgarantie. Durch die rechtliche Konstruktion der Holding war das Land Berlin der letztendliche Bürge für diese Versprechen.
Über diese Fonds wurde die wahre Lage der Bank verschleiert – Wertberichtigungen auf faule Kredite wurden vermieden, indem kritische Immobilien von den Kreditnehmern gekauft und in die Fonds verschoben wurden. Die Fonds wiederum wurden als sichere Anlage an Privatanleger verkauft. Aus Kreditrisiken wurden so Garantierisiken, die der Bankenaufsicht offensichtlich nicht weiter auffielen.
Geschäftspartner und -methoden [Bearbeiten]
Unter den Immobilien, die nach Ideen von Manfred Schoeps und Christian Lauritzen durch Fonds erworben wurden, befanden sich vor allem Plattenbauten im nordöstlichen Bundesgebiet. Diese wurden von der Aubis-Gruppe, einer Firmenholding der beiden prominenten CDU-Mitglieder Dr. Christian Neuling und Klaus Wienhold, den verschuldeten Kommunen zu günstigen Konditionen abgekauft. Die Mittel hierzu stammten aus einem Kredit über 650 Millionen DM, den die BerlinHyp vergab, obwohl AUBIS über fast kein Eigenkapital verfügte.
Als AUBIS 1997 erstmals in finanzielle Bedrängnis geriet, kaufte eine Immobilien-Tochter der Bankgesellschaft 4000 Wohnungen der AUBIS auf und beauftragte diese mit der Sanierung. 1999 wurden weitere Kredite verweigert und die restlichen 10.000 Wohnungen gegen den Protest der AUBIS übernommen.
Aufdeckung [Bearbeiten]
Obwohl sich die Probleme bereits im Jahr 2000 häufen, verbreiten offizielle Stellen noch Optimismus mit positiven Geschäftsberichten und Expansionsplänen. Anfang 2001 kommen die ersten Berichte über Scheingeschäfte, Bilanzierungstricks und finanzielle Schwierigkeiten in die Presse. Anlass war der versuchte Verkauf der Immobilientochter IBAG an eine Scheinfirma auf den Kaimaninseln, die durch Kredite der Bankgesellschaft finanziert werden sollte (In-Sich-Geschäft).
Im Februar nahm die Staatsanwaltschaft Ermittlungen auf, Anfang März trat Klaus-Rüdiger Landowsky, der als Architekt der Bankgesellschaft und als Graue Eminenz der Berliner CDU gilt, von seinem Posten als Vorstandschef der BerlinHyp zurück, später stellte er auch seine Posten in der Berliner CDU sowie im Abgeordnetenhaus zur Verfügung, da ihm unter anderem die Annahme von 40.000 DM, überreicht in bar von der AUBIS, vorgeworfen wird. Mitte des Monats wurde ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss eingesetzt, der die Vorgänge um die Bankgesellschaft und AUBIS beleuchten sollte. Ob der Tod des 32-jährigen EDV-Chefs von AUBIS, Lars Oliver Petroll, der am 29. September 2001 erhängt im Berliner Grunewald gefunden wurde, ein Selbstmord war, ist Gegenstand von Untersuchungen.
Im weiteren setzen hektische Rettungsversuche ein, die aber zu nichts führen. Im Mai wurde klar, dass die Bankgesellschaft 2 Milliarden Euro benötigt, um ihre Geschäfte fortführen zu können. Zu diesem Zeitpunkt erfolgten kurz hintereinander Einbrüche in mehrere Gebäude der Bankgesellschaft, die Ermittlungsbehörden konnten aber keine Zusammenhänge feststellen.
Aufklärungs- und Rettungsversuche [Bearbeiten]
Am 16. Juni 2001 wurde der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen durch ein Misstrauensvotum gestürzt. Die Amtsgeschäfte übernahm bis zu den Neuwahlen ein von der PDS geduldeter rot-grüner Übergangssenat unter Klaus Wowereit. In den folgenden Monaten kam nach und nach das Ausmaß der Gesetzesverstöße zum Vorschein. So wurden seit langem und systematisch Verluste über Netzwerke von Strohmännern verborgen, Risiken aus Geschäften wurden mit dubiosen Verträgen auf das Land Berlin abgewälzt. Für einen ausgewählten Personenkreis (vor allem Prominente, Mitglieder der Regierungsparteien CDU und SPD, Bankmanager sowie deren Bekanntenkreis) wurden Sonderfonds angeboten, deren Konditionen noch wesentlich besser als die der normalen Immobilienfonds waren. Weiterhin gab es hohe Abfindungen und Renten für die entlassenen Bankmanager sowie Verträge mit unangemessenen Mieten für bankeigene Villen, die von den Managern genutzt wurden. Auch die kostenlose Renovierung mehrerer dieser Villen kam ans Licht.
Zu Beginn des Jahres 2002 ermittelte die Staatsanwaltschaft in Dutzenden von Fällen. Im Grunewald wurde ein AUBIS-Mitarbeiter tot aufgefunden, die Behörden gingen von Selbstmord aus, obwohl später klar wurde, dass der Mann mit dem Untersuchungsausschuss zusammengearbeitet hatte und dass die AUBIS Einsicht in die vertraulichen Protokolle der Sitzungen hatte. Im April beschloss das Abgeordnetenhaus mit der Mehrheit der neuen SPD/PDS-Regierung, dass das Land Risiken aus dem Immobiliengeschäft in Höhe von 21,6 Milliarden Euro übernimmt. Später formierte sich eine Initiative, die dieses Gesetz durch ein Volksbegehren zu Fall bringen wollte. Dieses wurde jedoch im Herbst 2005 endgültig nicht zugelassen.Bis zum Frühjahr 2003 bemühte sich das Bankmanagement erfolglos um einen Verkauf der Gesellschaft, parallel dazu wurden Sanierungsmaßnahmen eingeleitet.
Auswirkungen auf die Finanzlage des Landes Berlin [Bearbeiten]
Die juristische Aufarbeitung des Bankenskandals läuft noch, aber das Land Berlin ist durch Soforthilfen von 2 Milliarden Euro sowie durch die Übernahme der 21,6 Milliarden Euro Risiken mittlerweile so gut wie handlungsunfähig.
[b]Doch selbst wenn es die Bankgesellschaft nie gegeben hätte, wäre das Land Berlin in einer ähnlichen Lage, da es weiterhin dauerhaft mehr Geld ausgibt, als es einnimmt. Die gesamten Einnahmen reichen gerade mal für die Personalausgaben. Im Prinzip hat es das Land nicht geschafft, nach dem Wegfall der Subventionen in der Vorwendezeit eine wettbewerbsfähige Wirtschaft zu entwickeln.[/b]Die Konsequenz ist eine „extreme Haushaltsnotlage“, wie der Senat per Beschluss schon im November 2002 feststellte. Der Bund lehnte im April 2003 ab, dem Land Schuldenhilfe zu gewähren. Daraufhin reichte Berlin im Herbst Klage beim Bundesverfassungsgericht ein, in einer Erklärung des Senats heißt es, das Land erfülle die Kriterien, wie sie im Urteil zur Haushaltsnotlage der Länder Saarland und Bremen 1992 festgestellt wurden. Man erhofft sich Hilfen zum Schuldenabbau in Höhe von 35 Milliarden Euro, mit einer Entscheidung ist aber nicht vor 2006 zu rechnen.
Rechtliche und Parlamentarische Aufarbeitung [Bearbeiten]
Im April 2006 klagte die Staatsanwaltschaft den früheren BGB-Chef Wolfgang Rupf, den ehemaligen Berlin-Hyp-Chef Klaus Landowsky sowie neun weitere Verantwortliche an, darunter der Initiator der leitenden Immobiliengeschäfte Manfred Schoeps. Der Vorwurf lautet auf Untreue, weil die Angeklagten nach den Ermittlungen zwei riskante Immobilienfonds LBB 12 und IBV-Deutschland1 mit 25jährigen Garantien (so genannten Rund-um-sorglos-Garantien) für die Anleger versehen hätten, dass daraus dem Land Berlin ein Schaden von 55 Millionen Euro drohe. Die Angeklagten hätten - laut Staatsanwaltschaft - die Grundsätze kaufmännischer Geschäftsführung verletzt. Das über die Anklage entscheidende Gericht hatte bereits früher die ehemaligen Chefs der BGB-Tochter Landesbank, Ulf Wilhelm Decken sowie Jochem Zehlen zu hohen Geldstrafen verurteilt.
Neben strafrechtlich relevantem Fehlverhalten der Angeklagten werden aber auch die Umstände ihrer Berufung in die Leitung der betreffenden Kreditinstitute als ursächlich für den dem Steuerzahler entstandenen Schaden gesehen, der auf 60 Milliarden Euro beziffert wird. Die renommierte Nichtregierungsorganisation Transparency International kritisiert im Falle des Berliner Bankenskandals Parteibuchwirtschaft und Ämterpatronage in der Vergabe von Stellen in von der öffentlichen Hand kontrollierten Unternehmen nicht nach Qualifikation, sondern nach Parteibuch an "Günstlinge".
Der parlamentarische Untersuchungsausschuss des Abgeordnetenhauses von Berlin wird voraussichtlich im Sommer 2006 einen Abschlussbericht vorlegen.
Der schwarze Filz von Landowsky und Diepgen muß erstmal weggeräumt werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.886.767 von ConnorMcLoud am 12.09.06 10:46:09Das ist die Bankrottfestellung für die rot/rote Regierung in Berlin während ihrer vergangenen Regierungszeit !
b]Doch selbst wenn es die Bankgesellschaft nie gegeben hätte, wäre das Land Berlin in einer ähnlichen Lage, da es weiterhin dauerhaft mehr Geld ausgibt, als es einnimmt. Die gesamten Einnahmen reichen gerade mal für die Personalausgaben. Im Prinzip hat es das Land nicht geschafft, nach dem Wegfall der Subventionen in der Vorwendezeit eine wettbewerbsfähige Wirtschaft zu entwickeln.Die Konsequenz ist eine „extreme Haushaltsnotlage“, wie der Senat per Beschluss schon im November 2002 feststellte. Der Bund lehnte im April 2003 ab, dem Land Schuldenhilfe zu gewähren. Daraufhin reichte Berlin im Herbst Klage beim Bundesverfassungsgericht ein, in einer Erklärung des Senats heißt es, das Land erfülle die Kriterien, wie sie im Urteil zur Haushaltsnotlage der Länder Saarland und Bremen 1992 festgestellt wurden. Man erhofft sich Hilfen zum Schuldenabbau in Höhe von 35 Milliarden Euro, mit einer Entscheidung ist aber nicht vor 2006 zu rechnen
b]Doch selbst wenn es die Bankgesellschaft nie gegeben hätte, wäre das Land Berlin in einer ähnlichen Lage, da es weiterhin dauerhaft mehr Geld ausgibt, als es einnimmt. Die gesamten Einnahmen reichen gerade mal für die Personalausgaben. Im Prinzip hat es das Land nicht geschafft, nach dem Wegfall der Subventionen in der Vorwendezeit eine wettbewerbsfähige Wirtschaft zu entwickeln.Die Konsequenz ist eine „extreme Haushaltsnotlage“, wie der Senat per Beschluss schon im November 2002 feststellte. Der Bund lehnte im April 2003 ab, dem Land Schuldenhilfe zu gewähren. Daraufhin reichte Berlin im Herbst Klage beim Bundesverfassungsgericht ein, in einer Erklärung des Senats heißt es, das Land erfülle die Kriterien, wie sie im Urteil zur Haushaltsnotlage der Länder Saarland und Bremen 1992 festgestellt wurden. Man erhofft sich Hilfen zum Schuldenabbau in Höhe von 35 Milliarden Euro, mit einer Entscheidung ist aber nicht vor 2006 zu rechnen
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.887.067 von StillhalterTrader am 12.09.06 10:59:37die lage ist in berlin im wesentlichen entstanden, weil der bund nach der wende, viel zu früh die berlin förderung zurückgefahren hat. die teilungsbedingten strukturellen probleme in ost- und west berlin, sollte die stadt über nacht und alleine lösen. das ist der damaligen euphorie geschuldet, die prognosen, daß berlin ein europäisches superzentrum werde, eine drehscheibe für ost und west, mit 6 mio einwohner im jahre 2010 usw.
die leistungs- und entwicklungsfähigkeit der stadt wurde damals hoffnungslos überschätzt.
die leistungs- und entwicklungsfähigkeit der stadt wurde damals hoffnungslos überschätzt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.892.332 von Heizkessel am 12.09.06 15:48:01nö, nö, so einfach ist das nicht.
Die Kommunalpolitik in Berlin ist schon seit langem gekennzeichnet durch absolute Inkompetenz:
Schreckgespenst Berlin
kommentar
Berlin hat die rote Laterne übernommen. Wieder einmal. Diesmal geht es um die Stimmung unter mittelständischen Unternehmen. Sie stellen der Stadt ein schlechtes Zeugnis aus. Unter den 25 größten Städten des Landes schneidet Berlin beim Umgang mit Unternehmen am schlechtesten ab. Das ist Besorgnis erregend - und kaum noch überraschend. Bei vielen derartigen Studien schneidet Berlin seit Jahren schlecht ab. Was allerdings bedenklich stimmt ist, dass sich offenbar nichts zum Besseren wendet. Dabei geht es in der aktuellen Studie nicht um die Bedingungen, unter denen den Investoren die Stadt schmackhaft gemacht werden soll, sondern darum, wie der Informationsfluss zwischen Politik, Verwaltung und Unternehmen abläuft und auf welches Verständnis dabei die Interessen der Mittelständler stoßen. Trotz der Einrichtung einer One-Stop-Agency als zentraler Anlaufstelle für Investoren oder durch den Ausbau der Wirtschaftsförderung hat sich in der Bewertung Berlins durch den Mittelstand nichts Wesentliches zum Positiven geändert. Ganz im Gegenteil zu Leipzig, das aus dem Vergleich des Meinungsforschungsinstituts Allensbach als Sieger hervorgeht. Dort ist es gelungen, innerhalb der vergangenen Jahre ein wirtschaftsfreundliches Klima zu erzeugen, das von den Unternehmern durchgängig als positiv bewertet wird.
Es gibt keinen Grund, eine solche Trendwende nicht endlich auch in Berlin zu schaffen. Allein der Glaube daran freilich hilft nicht. Ein Trauerspiel der Entbürokratisierung im Rahmen der sich seit zehn Jahren dahin schleppenden Verwaltungsreform hat sich zuletzt im Haus des Innensenators abgespielt. Nach einjähriger Suche hat die Behörde 74 Verwaltungsvorschriften herausgefiltert, die ersatzlos zu streichen wären. In der politischen Diskussion schrumpfte die Liste auf 13 Vorschriften. Bis heute ist nicht eine abgeschafft. So schüren die Verantwortlichen den Verdruss in der Stadt und über sie.
Sich auf die Attraktivität und das umfangreiche Bildungsangebot zu verlassen, ist zu wenig. Nachdem der Senat die richtigen Schritte zur Konsolidierung der Finanzen eingeleitet hat, muss er nun mit aller Kraft daran gehen, die schlechte wirtschaftliche Lage umzukehren. Es sind die kleinen und mittleren Betriebe, die das ökonomische Rückgrat der Stadt bilden. Sie brauchen mehr als ein verbales Signal, dass Politik und Verwaltung Verständnis für ihre Anliegen haben. Nur eine wirtschaftsfreundliche Stadt sichert das notwendige Steueraufkommen, um auch ihre Verwaltung zu bezahlen. Jens Anker
Die Welt, 20.4.2004
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Leipzig ist Deutschlands unternehmerfreundlichste Großstadt
Die Messe-Metropole ist Deutschlands unternehmerfreundlichste Stadt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter 2556 mittelständischen Unternehmern mit bis zu 500 Beschäftigten in den 25 größten Kommunen. Erhoben vom Institut für Demoskopie in Allensbach exklusiv im Auftrag von Bertelsmann Stiftung, RWE Energy AG und impulse.
Dafür wurden pro Kommune 100 mittelständische Firmenchefs aus allen Branchen nach ihrer Zufriedenheit mit den Einrichtungen befragt, die für sie die sechs wichtigsten örtlichen Ansprechpartner sind: Stadtverwaltung, Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer und Kreishandwerkerschaft, Wirtschaftsförderung, Arbeitsagentur und Banken.
Die Unternehmer bewerteten diese nach den Kriterien Erreichbarkeit, Schnelligkeit, Fachkompetenz, Freundlichkeit, Weitervermittlung und Problembewusstsein der Mitarbeiter.
Wichtig: Diese Noten wurden nach dem Nutzungsgrad der Einrichtung und ihrer jeweiligen Bedeutung aus Unternehmersicht gewichtet.
Wie die Städte im Einzelnen und im Vergleich zu ihren Konkurrenten abschneiden, lesen Sie hier.
http://www.impulse.de/too/unternehmerstadt/
1 Leipzig 2.73
2 Bremen 2.77
3 Karlsruhe 2.77
4 Gelsenkirchen 2.81
5 Düsseldorf 2.82
6 Wiesbaden 2.83
7 Bonn 2.87
8 Bochum 2.88
9 Dortmund 2.88
10 Stuttgart 2.89
11 Möchengladbach 2.90
12 Münster 2.90
13 Dresden 2.93
14 Essen 2.93
15 Bielefeld 2.94
16 Mannheim 2.95
17 Hamburg 2.96
18 Nürnberg 2.97
19 Wuppertal 2.97
20 Duisburg 2.98
21 Hannover 3.06
22 Frankfurt 3.09
23 München 3.09
24 Köln 3.15
25 Berlin 3.19
Die Kommunalpolitik in Berlin ist schon seit langem gekennzeichnet durch absolute Inkompetenz:
Schreckgespenst Berlin
kommentar
Berlin hat die rote Laterne übernommen. Wieder einmal. Diesmal geht es um die Stimmung unter mittelständischen Unternehmen. Sie stellen der Stadt ein schlechtes Zeugnis aus. Unter den 25 größten Städten des Landes schneidet Berlin beim Umgang mit Unternehmen am schlechtesten ab. Das ist Besorgnis erregend - und kaum noch überraschend. Bei vielen derartigen Studien schneidet Berlin seit Jahren schlecht ab. Was allerdings bedenklich stimmt ist, dass sich offenbar nichts zum Besseren wendet. Dabei geht es in der aktuellen Studie nicht um die Bedingungen, unter denen den Investoren die Stadt schmackhaft gemacht werden soll, sondern darum, wie der Informationsfluss zwischen Politik, Verwaltung und Unternehmen abläuft und auf welches Verständnis dabei die Interessen der Mittelständler stoßen. Trotz der Einrichtung einer One-Stop-Agency als zentraler Anlaufstelle für Investoren oder durch den Ausbau der Wirtschaftsförderung hat sich in der Bewertung Berlins durch den Mittelstand nichts Wesentliches zum Positiven geändert. Ganz im Gegenteil zu Leipzig, das aus dem Vergleich des Meinungsforschungsinstituts Allensbach als Sieger hervorgeht. Dort ist es gelungen, innerhalb der vergangenen Jahre ein wirtschaftsfreundliches Klima zu erzeugen, das von den Unternehmern durchgängig als positiv bewertet wird.
Es gibt keinen Grund, eine solche Trendwende nicht endlich auch in Berlin zu schaffen. Allein der Glaube daran freilich hilft nicht. Ein Trauerspiel der Entbürokratisierung im Rahmen der sich seit zehn Jahren dahin schleppenden Verwaltungsreform hat sich zuletzt im Haus des Innensenators abgespielt. Nach einjähriger Suche hat die Behörde 74 Verwaltungsvorschriften herausgefiltert, die ersatzlos zu streichen wären. In der politischen Diskussion schrumpfte die Liste auf 13 Vorschriften. Bis heute ist nicht eine abgeschafft. So schüren die Verantwortlichen den Verdruss in der Stadt und über sie.
Sich auf die Attraktivität und das umfangreiche Bildungsangebot zu verlassen, ist zu wenig. Nachdem der Senat die richtigen Schritte zur Konsolidierung der Finanzen eingeleitet hat, muss er nun mit aller Kraft daran gehen, die schlechte wirtschaftliche Lage umzukehren. Es sind die kleinen und mittleren Betriebe, die das ökonomische Rückgrat der Stadt bilden. Sie brauchen mehr als ein verbales Signal, dass Politik und Verwaltung Verständnis für ihre Anliegen haben. Nur eine wirtschaftsfreundliche Stadt sichert das notwendige Steueraufkommen, um auch ihre Verwaltung zu bezahlen. Jens Anker
Die Welt, 20.4.2004
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Leipzig ist Deutschlands unternehmerfreundlichste Großstadt
Die Messe-Metropole ist Deutschlands unternehmerfreundlichste Stadt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter 2556 mittelständischen Unternehmern mit bis zu 500 Beschäftigten in den 25 größten Kommunen. Erhoben vom Institut für Demoskopie in Allensbach exklusiv im Auftrag von Bertelsmann Stiftung, RWE Energy AG und impulse.
Dafür wurden pro Kommune 100 mittelständische Firmenchefs aus allen Branchen nach ihrer Zufriedenheit mit den Einrichtungen befragt, die für sie die sechs wichtigsten örtlichen Ansprechpartner sind: Stadtverwaltung, Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer und Kreishandwerkerschaft, Wirtschaftsförderung, Arbeitsagentur und Banken.
Die Unternehmer bewerteten diese nach den Kriterien Erreichbarkeit, Schnelligkeit, Fachkompetenz, Freundlichkeit, Weitervermittlung und Problembewusstsein der Mitarbeiter.
Wichtig: Diese Noten wurden nach dem Nutzungsgrad der Einrichtung und ihrer jeweiligen Bedeutung aus Unternehmersicht gewichtet.
Wie die Städte im Einzelnen und im Vergleich zu ihren Konkurrenten abschneiden, lesen Sie hier.
http://www.impulse.de/too/unternehmerstadt/
1 Leipzig 2.73
2 Bremen 2.77
3 Karlsruhe 2.77
4 Gelsenkirchen 2.81
5 Düsseldorf 2.82
6 Wiesbaden 2.83
7 Bonn 2.87
8 Bochum 2.88
9 Dortmund 2.88
10 Stuttgart 2.89
11 Möchengladbach 2.90
12 Münster 2.90
13 Dresden 2.93
14 Essen 2.93
15 Bielefeld 2.94
16 Mannheim 2.95
17 Hamburg 2.96
18 Nürnberg 2.97
19 Wuppertal 2.97
20 Duisburg 2.98
21 Hannover 3.06
22 Frankfurt 3.09
23 München 3.09
24 Köln 3.15
25 Berlin 3.19
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.892.332 von Heizkessel am 12.09.06 15:48:01die leistungs- und entwicklungsfähigkeit der stadt wurde damals hoffnungslos überschätzt.
Für das Finden von Entschuldigungen bist Du ja sehr stark. Wenn unfähige Politiker seit dem Mauerfall in Berlin regiert haben, dann wird man immer die Leistungs-Entwicklungsfähigkeit überschätzen , weil bei dieser miserablen Politik keine positive Entwicklung in Berlin möglich ist.
Die positive Entwicklungen in anderen ostdeutschen Städte wie Leipzig, Dresden usw. zeigen deutlich auf, dass die Lage auch in Berlin bei einer entsprechend guten Wirtschaftspolitik viel positiver gelaufen wäre.
Vor dem Mauerfall sind Milliarden von Subventionen nach Westberlin geflossen, was den Steuerzahlern eine Schweine Geld gekostet hat.
Mit diesem Geld wurde eine gewaltige Verwaltung in Westberlin aufgebaut, nach dem Mauerfall wurde die gleiche Verwaltung auch noch in Ostberlin installiert; in jedem Stadtteil in Berlin befindet sich ein Rathaus mit umfangreicher Verwaltung; das ist der reinste Wahnsinn,
was sich keine andere Stadt sich leistet. Eine Verwaltungsreform
haben diese politischen Versager auch 16 Jahre nach dem Mauerfall
bis heute nicht zustande gebracht und es bestehen auch weiterhin die Strukturen wie vor dem Mauerfall !
Für das Finden von Entschuldigungen bist Du ja sehr stark. Wenn unfähige Politiker seit dem Mauerfall in Berlin regiert haben, dann wird man immer die Leistungs-Entwicklungsfähigkeit überschätzen , weil bei dieser miserablen Politik keine positive Entwicklung in Berlin möglich ist.
Die positive Entwicklungen in anderen ostdeutschen Städte wie Leipzig, Dresden usw. zeigen deutlich auf, dass die Lage auch in Berlin bei einer entsprechend guten Wirtschaftspolitik viel positiver gelaufen wäre.
Vor dem Mauerfall sind Milliarden von Subventionen nach Westberlin geflossen, was den Steuerzahlern eine Schweine Geld gekostet hat.
Mit diesem Geld wurde eine gewaltige Verwaltung in Westberlin aufgebaut, nach dem Mauerfall wurde die gleiche Verwaltung auch noch in Ostberlin installiert; in jedem Stadtteil in Berlin befindet sich ein Rathaus mit umfangreicher Verwaltung; das ist der reinste Wahnsinn,
was sich keine andere Stadt sich leistet. Eine Verwaltungsreform
haben diese politischen Versager auch 16 Jahre nach dem Mauerfall
bis heute nicht zustande gebracht und es bestehen auch weiterhin die Strukturen wie vor dem Mauerfall !
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.895.338 von Cashlover am 12.09.06 18:08:49nö, nö, so einfach ist das nicht.
Die Kommunalpolitik in Berlin ist schon seit langem gekennzeichnet durch absolute Inkompetenz:
na, wer macht es sich denn jetzt leicht?
Vor dem Mauerfall sind Milliarden von Subventionen nach Westberlin geflossen, was den Steuerzahlern eine Schweine Geld gekostet hat.
Mit diesem Geld wurde eine gewaltige Verwaltung in Westberlin aufgebaut
der öffentliche dienst war zu westberliner zeiten der größte arbeitgeber, weil das kapital, das scheue reh, nur unter größten subventionen zu bewegen war, in der stadt zu investieren. es hatten nicht genügend firmen das patriotische vertrauen in die stadt, die ja schließlich samt investitionen jederzeit von den russen hätte geschluckt werden können.
so beschloss man, das wirtschaftswunder in düsseldorf und umgebung und in süddeutschland stattfinden zu lassen. berlin interessierte keine sau mehr. siemens und andere verlegten ihren sitz nach westdeutschland und die stadt wurde immer weiter ausgezehrt.
was herkam waren verlängerte werkbänke, wie kaffeeröster und feuerzeugzusammenbastler. nach 89 sind die mit der streichung der subventionen sofort abgedampft, und die neuen jobs sind weitestgehend ausgeblieben. keine frage ist das auch ein versäumnis der lokalpolitik.
die osteuropadrehscheibe ist heute wien. der ganze handel mit polen und tschechien geht an berlin vorbei.
der senat baut allerdings seit einiger zeit massiv stellen ab, und versucht einzusparen wo es geht, das muß man immerhin mal anerkennen.
Die Kommunalpolitik in Berlin ist schon seit langem gekennzeichnet durch absolute Inkompetenz:
na, wer macht es sich denn jetzt leicht?
Vor dem Mauerfall sind Milliarden von Subventionen nach Westberlin geflossen, was den Steuerzahlern eine Schweine Geld gekostet hat.
Mit diesem Geld wurde eine gewaltige Verwaltung in Westberlin aufgebaut
der öffentliche dienst war zu westberliner zeiten der größte arbeitgeber, weil das kapital, das scheue reh, nur unter größten subventionen zu bewegen war, in der stadt zu investieren. es hatten nicht genügend firmen das patriotische vertrauen in die stadt, die ja schließlich samt investitionen jederzeit von den russen hätte geschluckt werden können.
so beschloss man, das wirtschaftswunder in düsseldorf und umgebung und in süddeutschland stattfinden zu lassen. berlin interessierte keine sau mehr. siemens und andere verlegten ihren sitz nach westdeutschland und die stadt wurde immer weiter ausgezehrt.
was herkam waren verlängerte werkbänke, wie kaffeeröster und feuerzeugzusammenbastler. nach 89 sind die mit der streichung der subventionen sofort abgedampft, und die neuen jobs sind weitestgehend ausgeblieben. keine frage ist das auch ein versäumnis der lokalpolitik.
die osteuropadrehscheibe ist heute wien. der ganze handel mit polen und tschechien geht an berlin vorbei.
der senat baut allerdings seit einiger zeit massiv stellen ab, und versucht einzusparen wo es geht, das muß man immerhin mal anerkennen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.896.338 von Heizkessel am 12.09.06 18:57:35Wenn Berlin das ganze Geld für das Personal ausgibt, dann hat man auch kein Geld mehr für Wirtschaftsförderung, wie das Bayern und andere Länder tuen , um Industrieansiedlungen zu fördern. Da hätte halt Berlin nach dem Mauerfall umsteuern müssen (Abbau der übermäßigen Bürokratie, um Mittel frei zu bekommen), was nicht erfolgt ist.
Das sind doch alles nur Rechtfertigungsversuche für eine verfehlte Politik, was Du hier vorbringst !
Das sind doch alles nur Rechtfertigungsversuche für eine verfehlte Politik, was Du hier vorbringst !
BERLINER TV-DUELL
Alphatier gegen Hundeblick
Von Carsten Volkery
Fünf Tage vor der Wahl strotzt Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit nur so vor Selbstbewusstsein. Im Rededuell gegen Friedbert Pflüger wandelt er auf Gerhard Schröders Spuren: Immer einen Tick lauter und aggressiver - der Rivale geht völlig unter.
Berlin - Friedbert Pflüger fährt punkt halb acht vor dem Sendehaus des RBB vor. Freundlich nickt er zu allen Seiten, sagt "guten Abend" und verschwindet in der Maske. Klaus Wowereit kommt eine Viertelstunde später, auf den letzten Drücker, man macht sich schon Sorgen. Der RBB-Programmdirektor empfängt ihn mit den Worten: "Wir stehen hier seit 35 Minuten." Wowereit grinst und fragt: "Und, wie viele Kandidaten sind vorbeigekommen?"
DPA
Wowereit, Pflüger (r.): "Darf ich auch mal ausreden?"
Schon die Ankunft zum ersten und letzten Fernsehduell des Berliner Wahlkampfs an diesem Dienstagabend spricht Bände über die Spitzenkandidaten für das Amt des Regierenden Bürgermeisters. CDU-Kandidat Pflüger gibt sich betont locker - und wirkt so erst recht verkrampft. Er sei "absolut nicht" aufgeregt, versichert er. Gerade sei er mit seiner Mutter und Schwester "schön essen gewesen". SPD-Amtsinhaber Wowereit hingegen lässt die Fragen der Reporter einfach abprallen. "Natürlich sind wir beide aufgeregt", sagt er ironisch. "Ist ja schließlich eine Schicksalsstunde."
Pflüger verrät, er wolle "ruhig bleiben", falls Wowereit wieder so agiert wie am Vortag. Da war der Sozialdemokrat ihm bei einem ähnlichen Rededuell im Axel-Springer-Verlagshaus ständig ins Wort gefallen und hatte sich auch vom Moderator nicht bremsen lassen. Beobachter fühlten sich an Gerhard Schröders rüdes Gebaren gegenüber Angela Merkel in der Elefantenrunde nach der Bundestagswahl erinnert.
"Husch, husch, ins Foyer!", befiehlt Wowereit
"Ich finde, Herr Wowereit hat sich gestern damit keinen Gefallen getan", sagt Pflüger. Den Angesprochenen scheint das wenig zu beeindrucken. Als er beim Fototermin vor Beginn des Duells die dpa-Korrespondentin erblickt, pflaumt Wowereit sie direkt an. "Sie haben gestern die ganze Zeit dazwischen gequatscht", ruft er. "Den ganzen Abend babbelte sie hinter meinem Ohr: Jetzt lassen Sie den Pflüger doch auch mal reden", äfft er sie nach. "Gut, dass Sie heute auf Sicherheitsabstand sind. Husch, husch, ins Foyer." Die Reporterin ist fassungslos. "Der glaubt, der kann sich alles erlauben", schäumt sie. "Der spinnt wohl."
Tatsächlich kann Wowereit seit Wochen vor Kraft kaum laufen. Das liegt an den guten Umfragewerten, die ihn als unschlagbaren König von Berlin erscheinen lassen. Nach derzeitigem Stand kann er sich sogar den Koalitionspartner aussuchen: Linkspartei oder Grüne. Die Spekulationen über eine größere Rolle in der Bundespolitik tun ein Übriges, um sein Selbstbewusstsein in den Himmel wachsen zu lassen.
Obendrein spielt Kontrahent Pflüger den glücklosen Gegner wie aus dem Lehrbuch. Während der Amtsinhaber von Spatenstich zu Spatenstich eilt, hier ein Flughafen, da ein Vergnügungspark, muss der zugereiste Herausforderer erst einmal die CDU-Ortsvereine kennen lernen. Die größten Schlagzeilen machte Pflüger mit einer Liebeserklärung an seine Heimatstadt Hannover in einer Lokalzeitung.
Gönnerhafter Klaps für den glücklosen Gegner
Das Fernsehduell bestätigt die klare Rollenverteilung. Schon die erste Frage offenbart die Hierarchie: Was schätzen Sie an Ihrem Gegner? Pflüger zögert ("Sehr schwere Frage"), dann sagt er diplomatisch: "Ich finde ihn angenehm im Umgang." Da wird im Foyer, wo die Journalisten bei Gulaschsuppe die Debatte am Bildschirm verfolgen, gekichert. Wowereit erklärt seinerseits, es sei "beachtenswert", dass Pflüger der Berliner CDU helfen wolle. Er habe "kräftig gearbeitet" und sich "wacker geschlagen". Jedes Wort ist ein gönnerhafter Klaps für den abgehängten Gegner. So spricht einer, der sich seiner Sache hundertprozentig sicher ist.
Pflüger rennt gegen das Bollwerk Wowereit an: Der Bürgermeister verdecke die Probleme der Hauptstadt mit seinem "Wohlfühlklima". Der verströmt daraufhin gleich noch ein bisschen mehr davon. Pflüger bemängelt fehlende Industriearbeitsplätze. Wowereit rattert große Namen herunter: BMW, DaimlerChrysler, BASF, Gillette, MTV - ganz so, als sei Berlin ein Mekka für Dax-Unternehmen. Pflüger sagt, binnen fünf Jahren habe Berlin 113.000 Arbeitsplätze verloren. Wowereit: "Das mag Ihnen irgendjemand aufgeschrieben haben. Sie kennen die Stadt nicht."
Zum Schluss gibt's für Pflüger noch zwei Wowi-Bären
Pflüger behauptet, er habe eine Liste mit arabischen Investoren, die nur darauf warten, in Berlin zu investieren. Darauf Wowereit: "Soll ich jetzt sagen, ich habe eine längere Liste als Herr Pflüger? Kann ja jeder behaupten." Und an Pflüger gewandt: "Seien Sie ehrlich, Sie haben keine."
So geht das den ganzen Abend. Wowereit lärmt, Pflüger leidet. Auf der einen Seite das Alphatier mit Imponiergehabe, auf der anderen Seite der Underdog mit dem treuherzigen Hundeblick. Wie am Vortag muss der nette Herr Pflüger mehrfach die Moderatorin um Hilfe anrufen. "Darf ich auch mal ausreden?", lautet sein Standardsatz. Leider darf er nicht immer, denn auch die Moderatorin hat eine Schwäche für Wowereit. Als Pflüger schwärmt, er finde Berlin spannend, weil hier, "in der Hauptstadt der Deutschen", die Probleme des ganzen Landes sichtbar seien, mahnt die Moderatorin: "Wir sind noch nicht beim Schlussplädoyer."
Pflüger findet hinterher trotzdem, dass es ein faires Duell war und dass er "klar gewonnen" habe. Wowereit verzichtet auf eine Bewertung, das sei Sache der Experten. Aber er hat sich noch etwas einfallen lassen. "Hier, für die Kinder", sagt er gönnerhaft und überreicht Pflüger zwei Wowi-Bären aus Plüsch. "Damit die Presse merkt, dass der Wahlkampf nicht so schlimm ist." Es ist eine weitere Demütigung - ein Souvenir an den Wahlkampf gegen den unerreichten Wowi. Pflüger entsorgt die Bären hastig bei einem Mitarbeiter.
Spiegelonline
Alphatier gegen Hundeblick
Von Carsten Volkery
Fünf Tage vor der Wahl strotzt Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit nur so vor Selbstbewusstsein. Im Rededuell gegen Friedbert Pflüger wandelt er auf Gerhard Schröders Spuren: Immer einen Tick lauter und aggressiver - der Rivale geht völlig unter.
Berlin - Friedbert Pflüger fährt punkt halb acht vor dem Sendehaus des RBB vor. Freundlich nickt er zu allen Seiten, sagt "guten Abend" und verschwindet in der Maske. Klaus Wowereit kommt eine Viertelstunde später, auf den letzten Drücker, man macht sich schon Sorgen. Der RBB-Programmdirektor empfängt ihn mit den Worten: "Wir stehen hier seit 35 Minuten." Wowereit grinst und fragt: "Und, wie viele Kandidaten sind vorbeigekommen?"
DPA
Wowereit, Pflüger (r.): "Darf ich auch mal ausreden?"
Schon die Ankunft zum ersten und letzten Fernsehduell des Berliner Wahlkampfs an diesem Dienstagabend spricht Bände über die Spitzenkandidaten für das Amt des Regierenden Bürgermeisters. CDU-Kandidat Pflüger gibt sich betont locker - und wirkt so erst recht verkrampft. Er sei "absolut nicht" aufgeregt, versichert er. Gerade sei er mit seiner Mutter und Schwester "schön essen gewesen". SPD-Amtsinhaber Wowereit hingegen lässt die Fragen der Reporter einfach abprallen. "Natürlich sind wir beide aufgeregt", sagt er ironisch. "Ist ja schließlich eine Schicksalsstunde."
Pflüger verrät, er wolle "ruhig bleiben", falls Wowereit wieder so agiert wie am Vortag. Da war der Sozialdemokrat ihm bei einem ähnlichen Rededuell im Axel-Springer-Verlagshaus ständig ins Wort gefallen und hatte sich auch vom Moderator nicht bremsen lassen. Beobachter fühlten sich an Gerhard Schröders rüdes Gebaren gegenüber Angela Merkel in der Elefantenrunde nach der Bundestagswahl erinnert.
"Husch, husch, ins Foyer!", befiehlt Wowereit
"Ich finde, Herr Wowereit hat sich gestern damit keinen Gefallen getan", sagt Pflüger. Den Angesprochenen scheint das wenig zu beeindrucken. Als er beim Fototermin vor Beginn des Duells die dpa-Korrespondentin erblickt, pflaumt Wowereit sie direkt an. "Sie haben gestern die ganze Zeit dazwischen gequatscht", ruft er. "Den ganzen Abend babbelte sie hinter meinem Ohr: Jetzt lassen Sie den Pflüger doch auch mal reden", äfft er sie nach. "Gut, dass Sie heute auf Sicherheitsabstand sind. Husch, husch, ins Foyer." Die Reporterin ist fassungslos. "Der glaubt, der kann sich alles erlauben", schäumt sie. "Der spinnt wohl."
Tatsächlich kann Wowereit seit Wochen vor Kraft kaum laufen. Das liegt an den guten Umfragewerten, die ihn als unschlagbaren König von Berlin erscheinen lassen. Nach derzeitigem Stand kann er sich sogar den Koalitionspartner aussuchen: Linkspartei oder Grüne. Die Spekulationen über eine größere Rolle in der Bundespolitik tun ein Übriges, um sein Selbstbewusstsein in den Himmel wachsen zu lassen.
Obendrein spielt Kontrahent Pflüger den glücklosen Gegner wie aus dem Lehrbuch. Während der Amtsinhaber von Spatenstich zu Spatenstich eilt, hier ein Flughafen, da ein Vergnügungspark, muss der zugereiste Herausforderer erst einmal die CDU-Ortsvereine kennen lernen. Die größten Schlagzeilen machte Pflüger mit einer Liebeserklärung an seine Heimatstadt Hannover in einer Lokalzeitung.
Gönnerhafter Klaps für den glücklosen Gegner
Das Fernsehduell bestätigt die klare Rollenverteilung. Schon die erste Frage offenbart die Hierarchie: Was schätzen Sie an Ihrem Gegner? Pflüger zögert ("Sehr schwere Frage"), dann sagt er diplomatisch: "Ich finde ihn angenehm im Umgang." Da wird im Foyer, wo die Journalisten bei Gulaschsuppe die Debatte am Bildschirm verfolgen, gekichert. Wowereit erklärt seinerseits, es sei "beachtenswert", dass Pflüger der Berliner CDU helfen wolle. Er habe "kräftig gearbeitet" und sich "wacker geschlagen". Jedes Wort ist ein gönnerhafter Klaps für den abgehängten Gegner. So spricht einer, der sich seiner Sache hundertprozentig sicher ist.
Pflüger rennt gegen das Bollwerk Wowereit an: Der Bürgermeister verdecke die Probleme der Hauptstadt mit seinem "Wohlfühlklima". Der verströmt daraufhin gleich noch ein bisschen mehr davon. Pflüger bemängelt fehlende Industriearbeitsplätze. Wowereit rattert große Namen herunter: BMW, DaimlerChrysler, BASF, Gillette, MTV - ganz so, als sei Berlin ein Mekka für Dax-Unternehmen. Pflüger sagt, binnen fünf Jahren habe Berlin 113.000 Arbeitsplätze verloren. Wowereit: "Das mag Ihnen irgendjemand aufgeschrieben haben. Sie kennen die Stadt nicht."
Zum Schluss gibt's für Pflüger noch zwei Wowi-Bären
Pflüger behauptet, er habe eine Liste mit arabischen Investoren, die nur darauf warten, in Berlin zu investieren. Darauf Wowereit: "Soll ich jetzt sagen, ich habe eine längere Liste als Herr Pflüger? Kann ja jeder behaupten." Und an Pflüger gewandt: "Seien Sie ehrlich, Sie haben keine."
So geht das den ganzen Abend. Wowereit lärmt, Pflüger leidet. Auf der einen Seite das Alphatier mit Imponiergehabe, auf der anderen Seite der Underdog mit dem treuherzigen Hundeblick. Wie am Vortag muss der nette Herr Pflüger mehrfach die Moderatorin um Hilfe anrufen. "Darf ich auch mal ausreden?", lautet sein Standardsatz. Leider darf er nicht immer, denn auch die Moderatorin hat eine Schwäche für Wowereit. Als Pflüger schwärmt, er finde Berlin spannend, weil hier, "in der Hauptstadt der Deutschen", die Probleme des ganzen Landes sichtbar seien, mahnt die Moderatorin: "Wir sind noch nicht beim Schlussplädoyer."
Pflüger findet hinterher trotzdem, dass es ein faires Duell war und dass er "klar gewonnen" habe. Wowereit verzichtet auf eine Bewertung, das sei Sache der Experten. Aber er hat sich noch etwas einfallen lassen. "Hier, für die Kinder", sagt er gönnerhaft und überreicht Pflüger zwei Wowi-Bären aus Plüsch. "Damit die Presse merkt, dass der Wahlkampf nicht so schlimm ist." Es ist eine weitere Demütigung - ein Souvenir an den Wahlkampf gegen den unerreichten Wowi. Pflüger entsorgt die Bären hastig bei einem Mitarbeiter.
Spiegelonline
Regierende Bürgermeister West-Berlin
1949-53 Ernst Reuter
1953-55 Walther Schreiber
1955-57 Otto Suhr
1957-66 Willy Brandt
1966-67 Heinrich Albertz
1967-77 Klaus Schütz
1977-81 Dietrich Stobbe
1981 Hans-Jochen Vogel
1981-84 Richard von Weizsäcker
1984-89 Eberhard Diepgen
1989-90 Walter Momper
Regierende Bürgermeister
1990-91 Walter Momper
1991-2001 Eberhard Diepgen
seit 16. Juni 2001 Klaus Wowereit
--------------------------------------------------------------------------------------------
seit 1984 hat es doch keinen halbwegs charismatischen oder kompetenten Bürgermeister mehr in der Stadt gegeben.
Diepgen, Momper oder Wowereit, alles ehemaliger Wasserträger in ihren jeweiligen Parteien, die sich in der Hirachie irgendwie nach oben gedient haben.
Nach Mandatsverlust sind sowohl Diepgen als auch Momper im Orkus der Geschichte verschwunden, Wowereit würde gleiches Schicksal ereilen.
Und genauso zweitklassig, wie diese Figuren, war auch der darunter liegende Apparat.
Der Fisch stinkt vom Kopf abwärts.
Geradezu lächerlich sind doch die Sparmassnahmen.
Freibäder/Hallenbäder, Theater oder Bibliotheken werden geschlossen, am Grossflughafenprojekt in Schönefeld wird festgehalten, ebenso verweigerte man sich standhaft der längst überfälligen Verwaltungsreform und die Standortpolitik in Berlin mit dem Verschleudern von Subventionen ist ja gradezu legendär.
Das Samsung-Debakel war ja nur eines, von vielen.
Wenn es dann darum geht, persönlich Verantwortliche zu finden, ist die Bühne in der Regel ganz schnell leer.
1949-53 Ernst Reuter
1953-55 Walther Schreiber
1955-57 Otto Suhr
1957-66 Willy Brandt
1966-67 Heinrich Albertz
1967-77 Klaus Schütz
1977-81 Dietrich Stobbe
1981 Hans-Jochen Vogel
1981-84 Richard von Weizsäcker
1984-89 Eberhard Diepgen
1989-90 Walter Momper
Regierende Bürgermeister
1990-91 Walter Momper
1991-2001 Eberhard Diepgen
seit 16. Juni 2001 Klaus Wowereit
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seit 1984 hat es doch keinen halbwegs charismatischen oder kompetenten Bürgermeister mehr in der Stadt gegeben.
Diepgen, Momper oder Wowereit, alles ehemaliger Wasserträger in ihren jeweiligen Parteien, die sich in der Hirachie irgendwie nach oben gedient haben.
Nach Mandatsverlust sind sowohl Diepgen als auch Momper im Orkus der Geschichte verschwunden, Wowereit würde gleiches Schicksal ereilen.
Und genauso zweitklassig, wie diese Figuren, war auch der darunter liegende Apparat.
Der Fisch stinkt vom Kopf abwärts.
Geradezu lächerlich sind doch die Sparmassnahmen.
Freibäder/Hallenbäder, Theater oder Bibliotheken werden geschlossen, am Grossflughafenprojekt in Schönefeld wird festgehalten, ebenso verweigerte man sich standhaft der längst überfälligen Verwaltungsreform und die Standortpolitik in Berlin mit dem Verschleudern von Subventionen ist ja gradezu legendär.
Das Samsung-Debakel war ja nur eines, von vielen.
Wenn es dann darum geht, persönlich Verantwortliche zu finden, ist die Bühne in der Regel ganz schnell leer.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.912.977 von Cashlover am 13.09.06 17:24:47Das stimmt. Seit Richard von Weizäcker gab es keinen kompetenten Bürgermeister mehr in Berlin.
Das Schlimme ist, dass alle die politischen Versager von Berlin nicht zur Verantwortung gezogen werden, sondern mit einer dicken Pension ihren Ruhestand genüßlich genießen.
Verantwortlich will niemand von den politisch Verantwortlichen sein; die SPD hatte immer den Posten des Finanzsenators von Berlin und somit
zuständig für die Industriebeteiligungen, saßen im Aufsichtsrat der Bankgesellschaft von Berlin und haben ihre Kontrollaufgaben nicht im geringsten wahrgenommen. Zur Rechenschaft werden aber diese politischen Totalversager nicht; im Gegenteil sie werden immer wieder gewählt. Daher wird es weiter abwärts gehen, bis das Land Berlin total gegen die Wand gefahren ist.
Das Schlimme ist, dass alle die politischen Versager von Berlin nicht zur Verantwortung gezogen werden, sondern mit einer dicken Pension ihren Ruhestand genüßlich genießen.
Verantwortlich will niemand von den politisch Verantwortlichen sein; die SPD hatte immer den Posten des Finanzsenators von Berlin und somit
zuständig für die Industriebeteiligungen, saßen im Aufsichtsrat der Bankgesellschaft von Berlin und haben ihre Kontrollaufgaben nicht im geringsten wahrgenommen. Zur Rechenschaft werden aber diese politischen Totalversager nicht; im Gegenteil sie werden immer wieder gewählt. Daher wird es weiter abwärts gehen, bis das Land Berlin total gegen die Wand gefahren ist.
Bei den vorhandenen Alternativen kann man nur...
Hauke wählen!
http://www.linkerhund.de/
Und das meint Haukes Familie
Frauke
Wenn Hauke gewählt wird, eröffnet der WAF-Salon im Roten Rathaus.
Kathi
Wenn Hauke gewählt wird, dann gibt´s mehr Bootsfahrten, mehr Butterfahrten und mehr Piraterie in Berlin.
Dennis
Wenn Hauke gewählt wird, dann wird er über Wasser gehen.
Helge
Wenn Hauke gewählt wird, dann hat er endlich einen Job.
Astrid
Wenn Hauke gewählt wird, dann gibt´s mehr Sonnentage.
Janni
Wenn Hauke gewählt wird, befreit er meine Kinder hoffentlich aus dem Asyl.
Jeff
Wenn Hauke gewählt wird, glaub ich wieder an das Gute in den Menschen.
Fabian
Wenn Hauke gewählt wird, bleibt es schlimm, aber es wird wenigstens witzig.
Marya
Wenn Hauke gewählt wird, wird Friedrichshain endlich von Kreuzberg getrennt und wir können wieder in Frieden leben.
Daan
Wenn Hauke gewählt wird, werden hoffentlich endlich die Belange der Friedrichshainer in der Politik berücksichtigt werden. (Ich würde alles für ihn tun.)
CT
Wenn Hauke gewählt wird, wird das Wetter besser oder schlechter. Und jeder wird Weltmeister!
Dennis Jessi
Wenn Hauke gewählt wird, dann wird die Welt bunter, farbenprächtiger. Vom Berg scheint die Sonne ja eh schöner!
Johan
Wenn Hauke gewählt wird, werden die Straßen endlich wieder so grau sein wie in der Ostzeit.
Reinhard
Ich habe Hauke als guten und fleißigen Arbeiter kennen gelernt. Wenn Hauke gewählt wird, verkauft er sich wenigstens nicht mehr unter seinem Niveau.
Marije
Wenn Hauke gewählt wird, dann wil ik ook hauke zijn!!
Hauke wählen!
http://www.linkerhund.de/
Und das meint Haukes Familie
Frauke
Wenn Hauke gewählt wird, eröffnet der WAF-Salon im Roten Rathaus.
Kathi
Wenn Hauke gewählt wird, dann gibt´s mehr Bootsfahrten, mehr Butterfahrten und mehr Piraterie in Berlin.
Dennis
Wenn Hauke gewählt wird, dann wird er über Wasser gehen.
Helge
Wenn Hauke gewählt wird, dann hat er endlich einen Job.
Astrid
Wenn Hauke gewählt wird, dann gibt´s mehr Sonnentage.
Janni
Wenn Hauke gewählt wird, befreit er meine Kinder hoffentlich aus dem Asyl.
Jeff
Wenn Hauke gewählt wird, glaub ich wieder an das Gute in den Menschen.
Fabian
Wenn Hauke gewählt wird, bleibt es schlimm, aber es wird wenigstens witzig.
Marya
Wenn Hauke gewählt wird, wird Friedrichshain endlich von Kreuzberg getrennt und wir können wieder in Frieden leben.
Daan
Wenn Hauke gewählt wird, werden hoffentlich endlich die Belange der Friedrichshainer in der Politik berücksichtigt werden. (Ich würde alles für ihn tun.)
CT
Wenn Hauke gewählt wird, wird das Wetter besser oder schlechter. Und jeder wird Weltmeister!
Dennis Jessi
Wenn Hauke gewählt wird, dann wird die Welt bunter, farbenprächtiger. Vom Berg scheint die Sonne ja eh schöner!
Johan
Wenn Hauke gewählt wird, werden die Straßen endlich wieder so grau sein wie in der Ostzeit.
Reinhard
Ich habe Hauke als guten und fleißigen Arbeiter kennen gelernt. Wenn Hauke gewählt wird, verkauft er sich wenigstens nicht mehr unter seinem Niveau.
Marije
Wenn Hauke gewählt wird, dann wil ik ook hauke zijn!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.919.545 von StillhalterTrader am 13.09.06 21:54:32na da haben sich ja mit cashlover und stillhalter zwei prominente politstars zum stammtisch getroffen.
wenn in münchen ein flughafen gebaut wird ist das politik mit weitblick und wirtschaftlicher sachverstand. wenn das in berlin geschieht, ist es verschwendung von steuergeldern.
momper ist z.b. nicht in der versenkung verschwunden, war immerhin präsident des abegeordnetenhauses und bastelt mit seiner projektentwicklungsbude immerhin den größten ikea deutschlands in berlin usw. usw.
daß solche dinge in euren lokalen anzeigeprovinzblättchen nicht auftauchen, kann man euch nicht vorwerfen. aber so ignorant, ist schon fast gemeingefährlich.
wenn in münchen ein flughafen gebaut wird ist das politik mit weitblick und wirtschaftlicher sachverstand. wenn das in berlin geschieht, ist es verschwendung von steuergeldern.
momper ist z.b. nicht in der versenkung verschwunden, war immerhin präsident des abegeordnetenhauses und bastelt mit seiner projektentwicklungsbude immerhin den größten ikea deutschlands in berlin usw. usw.
daß solche dinge in euren lokalen anzeigeprovinzblättchen nicht auftauchen, kann man euch nicht vorwerfen. aber so ignorant, ist schon fast gemeingefährlich.
Heizi hat bis heute noch nicht gemerkt, dass er am Stammtisch nur auf der anderen Seite sitzt
"den größten ikea deutschlands"
Der Herr Gysi hat mal zum geplanten superallergrössten Flughafen gesagt, dass er das alles zwar ganz nett fände, sich aber frage, wie sie denn die Business Class vollkriegen wollten?
mit welcher Währung soll denn im größten Ikea Deutschlands bezahlt werden? mit grossen Worten, starken Sprüchen oder Gutscheinen aus dem Westen?
"den größten ikea deutschlands"
Der Herr Gysi hat mal zum geplanten superallergrössten Flughafen gesagt, dass er das alles zwar ganz nett fände, sich aber frage, wie sie denn die Business Class vollkriegen wollten?
mit welcher Währung soll denn im größten Ikea Deutschlands bezahlt werden? mit grossen Worten, starken Sprüchen oder Gutscheinen aus dem Westen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.924.433 von Heizkessel am 14.09.06 02:07:33nur mal am Rande bemerkt, ich bin gebürtiger (west)Berliner und lebe auch in Berlin.
Trotzdem leiste ich mir grade deshalb entsprechende Kritik.
Statt Gegner der sauteuren Flughafenerweiterung als kleingeistige, provinzielle Erbsenzähler zu diffarmieren, solltest du lieber mal ein paar stichhaltige Argumente FÜR selbigen bringen.
Diese "think-big" Mentalität in Deutschland allgemein und in Berlin im speziellen, hat ja gerade in die Finanzsackgasse geführt.
Berlin hat mit Schönefeld, Tegel und Tempelhof bereits 3 funktionierende Flughäfen.
Und in Schönefeld einerseits 2 Milliarden in den Ausbau investieren zu wollen, um da sowas wie einen Grossflughafen zu etablieren und diesen gleichzeitig mit einem Nachtflugverbot zu belasten, ist doch wieder ein typischer Schildbürgerstreich.
Bei den ganzen Bedarfsberechnungen werden nur positive Parameter und ein best-Case-Szenario zu Grunde gelegt.
Das z.B bei dem Tempo der Entwicklung im Kommunikationsbereich bereits heute und entsprechend in der Zukunft im Business-Bereich durch die Möglichkeit von Konferenzschaltungen die Notwendigkeit des herumjettens eher abnehmen wird ist klar und das im Bereich des Tourismus der Bedarf demnächst schlagartig explodieren könnte, halte ich auch für eher unwahrscheinlich.
Für den "Verbraucher" wird ein Ausbau von Schönefeld darüber hinaus eine bittere Pille, da die notwendiger Weise hohen Gebühren diese Flughafens (die privaten Investoren wollen schließlich ein return of investment) das Fliegen unnötig verteuern werden.
Übrigens hat man mit dem Beispiel des Flughafenausbaus in Zürich-Kloten gradezu ein Musterbeispiel für einen Ausbau am Bedarf vorbei, von dem ganzen Fluglärmhickhack dort, ganz zu schweigen.
Trotzdem leiste ich mir grade deshalb entsprechende Kritik.
Statt Gegner der sauteuren Flughafenerweiterung als kleingeistige, provinzielle Erbsenzähler zu diffarmieren, solltest du lieber mal ein paar stichhaltige Argumente FÜR selbigen bringen.
Diese "think-big" Mentalität in Deutschland allgemein und in Berlin im speziellen, hat ja gerade in die Finanzsackgasse geführt.
Berlin hat mit Schönefeld, Tegel und Tempelhof bereits 3 funktionierende Flughäfen.
Und in Schönefeld einerseits 2 Milliarden in den Ausbau investieren zu wollen, um da sowas wie einen Grossflughafen zu etablieren und diesen gleichzeitig mit einem Nachtflugverbot zu belasten, ist doch wieder ein typischer Schildbürgerstreich.
Bei den ganzen Bedarfsberechnungen werden nur positive Parameter und ein best-Case-Szenario zu Grunde gelegt.
Das z.B bei dem Tempo der Entwicklung im Kommunikationsbereich bereits heute und entsprechend in der Zukunft im Business-Bereich durch die Möglichkeit von Konferenzschaltungen die Notwendigkeit des herumjettens eher abnehmen wird ist klar und das im Bereich des Tourismus der Bedarf demnächst schlagartig explodieren könnte, halte ich auch für eher unwahrscheinlich.
Für den "Verbraucher" wird ein Ausbau von Schönefeld darüber hinaus eine bittere Pille, da die notwendiger Weise hohen Gebühren diese Flughafens (die privaten Investoren wollen schließlich ein return of investment) das Fliegen unnötig verteuern werden.
Übrigens hat man mit dem Beispiel des Flughafenausbaus in Zürich-Kloten gradezu ein Musterbeispiel für einen Ausbau am Bedarf vorbei, von dem ganzen Fluglärmhickhack dort, ganz zu schweigen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.924.433 von Heizkessel am 14.09.06 02:07:33wenn in münchen ein flughafen gebaut wird ist das politik mit weitblick und wirtschaftlicher sachverstand. wenn das in berlin geschieht, ist es verschwendung von steuergeldern.
Nur in München gab es immer nur immer ein Flughafen; der alte Flughafen wurde richtigerweise geschlossen (heute neue Messe), da er mitten im Wohngebiet lag; Das kann man mit Berlin mit ihren 3 Flughäfen (= totaler Größenwahn !) nicht vergleichen.
momper ist z.b. nicht in der versenkung verschwunden, war immerhin präsident des abegeordnetenhauses und bastelt mit seiner projektentwicklungsbude immerhin den größten ikea deutschlands in berlin usw. usw.
daß solche dinge in euren lokalen anzeigeprovinzblättchen nicht auftauchen, kann man euch nicht vorwerfen. aber so ignorant, ist schon fast gemeingefährlich.
Mit Momper wird die totale Verfilzung zwischen Politik und Wirtschaft deutlich.
Man frägt sich wirklich, wer bei dieser durchnittlich niedrigen Kaufkraft in Berlin das gesamte Kraffel, das Ikea anbieten will , kaufen soll !
So können sich viele Berliner vielleicht noch einen Billigurlaub auf Mallorca leisten; aber dafür braucht man nicht einen überdimensionierten Großflughafen. Alles Fehlinvestitionen, für die letztendlich wieder der Steuerzahler und die kleinen Leute die Zeche zahlen müssen !
Nur in München gab es immer nur immer ein Flughafen; der alte Flughafen wurde richtigerweise geschlossen (heute neue Messe), da er mitten im Wohngebiet lag; Das kann man mit Berlin mit ihren 3 Flughäfen (= totaler Größenwahn !) nicht vergleichen.
momper ist z.b. nicht in der versenkung verschwunden, war immerhin präsident des abegeordnetenhauses und bastelt mit seiner projektentwicklungsbude immerhin den größten ikea deutschlands in berlin usw. usw.
daß solche dinge in euren lokalen anzeigeprovinzblättchen nicht auftauchen, kann man euch nicht vorwerfen. aber so ignorant, ist schon fast gemeingefährlich.
Mit Momper wird die totale Verfilzung zwischen Politik und Wirtschaft deutlich.
Man frägt sich wirklich, wer bei dieser durchnittlich niedrigen Kaufkraft in Berlin das gesamte Kraffel, das Ikea anbieten will , kaufen soll !
So können sich viele Berliner vielleicht noch einen Billigurlaub auf Mallorca leisten; aber dafür braucht man nicht einen überdimensionierten Großflughafen. Alles Fehlinvestitionen, für die letztendlich wieder der Steuerzahler und die kleinen Leute die Zeche zahlen müssen !
Die Wahl in Mecklenburg Vorpommern scheint spannend zu werden. Da wackelt die rot/rote Mehrheit nach der letzten Umfrage ganz gewaltig !
http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/index.htm
http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/index.htm
Da hier allgemeines Bashing über das Wahlverhalten der Berliner abgehalten wird, das teilweise durchaus seine Berechtigung hat: Wen soll ich denn bitte schön wählen, um die Lage zu verbessern?
Bei der Bundestagswahl hatte ich kein Problem mit den Liberalen, aber wie xylo schon so richtig sagte, man möchte die Politiker hier eher hinter skandinavischen Fenstervorhängen sehen, denn im Senat, und es ist egal welcher Coleur.
Zeitweise hatte ich sogar aus Verzweiflung mit dem Gedanken gespielt, die Grünen zu wählen, weil die sich mal eine Weile vornehm zurückgehalten haben. Es gibt keine etablierte Partei, von der ich inhaltlich weiter entfernt bin. Dann kam aber die Rütli-Schule und diverse Kommentare von unseren grünen Lokalpolitikern und eine Zusammenfassung der Klopse von der Grünen Stadträtin Dorothee Dubrau, und ich war wieder geheilt.
Bei der Bundestagswahl hatte ich kein Problem mit den Liberalen, aber wie xylo schon so richtig sagte, man möchte die Politiker hier eher hinter skandinavischen Fenstervorhängen sehen, denn im Senat, und es ist egal welcher Coleur.
Zeitweise hatte ich sogar aus Verzweiflung mit dem Gedanken gespielt, die Grünen zu wählen, weil die sich mal eine Weile vornehm zurückgehalten haben. Es gibt keine etablierte Partei, von der ich inhaltlich weiter entfernt bin. Dann kam aber die Rütli-Schule und diverse Kommentare von unseren grünen Lokalpolitikern und eine Zusammenfassung der Klopse von der Grünen Stadträtin Dorothee Dubrau, und ich war wieder geheilt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.945.279 von puhvogel am 15.09.06 09:22:43Ich verstehe die ganze Aufregung über die Wahl in Berlin überhaupt nicht. Ist doch völlig egal, wer die Stadt regiert, da könnte man auch ein Zebra oder eine Giraffe ins rote Rathaus setzen, ändern würde sich absolut nichts. Weder zum besseren noch zum schlechteren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.948.624 von A.Hultzsch am 15.09.06 12:58:18Ich verstehe die ganze Aufregung über die Wahl in Berlin überhaupt nicht. Ist doch völlig egal, wer die Stadt regiert, da könnte man auch ein Zebra oder eine Giraffe ins rote Rathaus setzen, ändern würde sich absolut nichts. Weder zum besseren noch zum schlechteren.
Gerade über diesen Umstand, dass die etablierten Politiker generell unfähig sind, kann man sich doch gewaltig aufregen, dass dies so ist !
Gerade über diesen Umstand, dass die etablierten Politiker generell unfähig sind, kann man sich doch gewaltig aufregen, dass dies so ist !
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.949.240 von StillhalterTrader am 15.09.06 13:32:29von welchen "etablierten" sprichst du denn, von denen aus der vagangenheit, der gegenwart oder der zukunft?
meinst du eigentlich an glaubwürdigkeit zu gewinnen, mit deinem pauschalen gequassel?
wegen sowas sehe ich mich schon genötigt, die lokale politik zu verteidigen - unglaublich
meinst du eigentlich an glaubwürdigkeit zu gewinnen, mit deinem pauschalen gequassel?
wegen sowas sehe ich mich schon genötigt, die lokale politik zu verteidigen - unglaublich
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.949.925 von Heizkessel am 15.09.06 14:02:14Du verteidigst doch die derzeitige lokale Politik ständig; dazu mußt Du ja nicht genötigt werden
Die etablierten Parteien können nur die bisherigen Parteien gemeint sein, die bisher im Abgeordneten Haus vertreten sind (und keine evtl zukünftigen). Diese haben bisher total versagt
Wenn Du der Auffassung bist, dass dies nicht so ist, dann würde ich gerne stichhaltige Argumente hören.
Bisher habe ich davon nichts gehört !
Die etablierten Parteien können nur die bisherigen Parteien gemeint sein, die bisher im Abgeordneten Haus vertreten sind (und keine evtl zukünftigen). Diese haben bisher total versagt
Wenn Du der Auffassung bist, dass dies nicht so ist, dann würde ich gerne stichhaltige Argumente hören.
Bisher habe ich davon nichts gehört !
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.949.240 von StillhalterTrader am 15.09.06 13:32:29> "Gerade über diesen Umstand, dass die etablierten Politiker generell unfähig sind, kann man sich doch gewaltig aufregen, dass dies so ist !"
Ich versteh nun nicht wirklich, warum du dich so ereiferst. Was sind denn etablierte Politiker? Das hier in Berlin ist eine Landtagswahl - sozusagen. Und wer hat schon alles hier regiert? CDU, SPD, FDP, Grüne, PDS. Was willst du eigentlich? Wann geht dir mal ein Licht auf, du Dunkeldenker?
Meinst du, die Nazis sind besser? Das sind nämlich die einzigen, die in einer Berliner Landesregierung noch nicht mitgemischt haben.
Wo wohnst du eigentlich? In München, vermute ich mal...
Ich versteh nun nicht wirklich, warum du dich so ereiferst. Was sind denn etablierte Politiker? Das hier in Berlin ist eine Landtagswahl - sozusagen. Und wer hat schon alles hier regiert? CDU, SPD, FDP, Grüne, PDS. Was willst du eigentlich? Wann geht dir mal ein Licht auf, du Dunkeldenker?
Meinst du, die Nazis sind besser? Das sind nämlich die einzigen, die in einer Berliner Landesregierung noch nicht mitgemischt haben.
Wo wohnst du eigentlich? In München, vermute ich mal...
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.956.279 von A.Hultzsch am 15.09.06 18:57:54Was regst Du Dich denn so auf ???
Hier im Thread sind es doch Berliner, die in Berlin wohnen und sich über die miserablen Versager-Politiker in Berlin der letzten Jahre zu recht aufregen.
Ich wohne nur teilweise in Berlin und stelle nur fest, dass es in anderen Großstädten viel besser läuft. Insbesondere der totale Bürokratismus in Berlin stinkt zum Himmel; was unter Rot/Rot ja auch nicht verwunderlich ist !
Hier im Thread sind es doch Berliner, die in Berlin wohnen und sich über die miserablen Versager-Politiker in Berlin der letzten Jahre zu recht aufregen.
Ich wohne nur teilweise in Berlin und stelle nur fest, dass es in anderen Großstädten viel besser läuft. Insbesondere der totale Bürokratismus in Berlin stinkt zum Himmel; was unter Rot/Rot ja auch nicht verwunderlich ist !
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.956.279 von A.Hultzsch am 15.09.06 18:57:54Aber ist es denn nicht erstaunlich, daß die etablierten Politiker anderorts die Lage besser im Griff haben als die rot-rote Landesregierung in Berlin? Oder auch andere rot-rote Landesregierungen?
Sieht man sich die Verhältnisse in rot-rot regierten Regionen an und vergleicht sie mit anderen Konstellationen ohne linksextremistische Beteiligung so fällt doch auf, daß es den Menschen unter letzteren relativ besser geht.
Sieht man sich die Verhältnisse in rot-rot regierten Regionen an und vergleicht sie mit anderen Konstellationen ohne linksextremistische Beteiligung so fällt doch auf, daß es den Menschen unter letzteren relativ besser geht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.966.129 von StillhalterTrader am 16.09.06 09:46:33Ja genau, jetzt hast du es! Diese Bürokratie ist das peinliche an der Stadt, da können die Politiker wenig ändern, zumal die meisten von ihnen ja selber aus der Bürokratie kommen. Z. B. der ehemalige Oberregierungsrat Wowereit. Berlin wird scheiße verwaltet und ist beschissen organisiert, die Politik ergänzt das nur. Das betrifft übrigens alle Parteien!
@Sexus, ich weiß nicht, wenn du mit "die Menschen" meinst, aber mir geht es in Berlin verdammt gut.
@Sexus, ich weiß nicht, wenn du mit "die Menschen" meinst, aber mir geht es in Berlin verdammt gut.
Wahlprognose Berlin - Linkspartei stürzt ab, Pflüger unbedeutend, Rotgrün wahrscheinlich
und wider erwarten stellt doch Schwarz-Gelb die neue Landesregierung.
und wider erwarten stellt doch Schwarz-Gelb die neue Landesregierung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.966.523 von CaptainFutures am 16.09.06 10:49:48Das wird sicher nicht passieren, dazu liegen die in den Umfragen viel zu schlecht. Hinzu kommt, daß in Berlin kaum jemand den Pflüger kennt. Und schließlich darf man auch nicht vergessen, daß die Berliner CDU eine ziemliche Nullnummer ist.
Man merkt, daß du kein Berliner bist.
Man merkt, daß du kein Berliner bist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.966.339 von A.Hultzsch am 16.09.06 10:30:35Ja genau, jetzt hast du es! Diese Bürokratie ist das peinliche an der Stadt, da können die Politiker wenig ändern, zumal die meisten von ihnen ja selber aus der Bürokratie kommen. Z. B. der ehemalige Oberregierungsrat Wowereit. Berlin wird scheiße verwaltet und ist beschissen organisiert, die Politik ergänzt das nur. Das betrifft übrigens alle Parteien!
In diesen Punkt sind wir uns ja einig; nur die Entschuldigung für die Politiker , dass sie es nicht besser können, zeigt auf, wie tief die Erwartungen an die Politik bei uns gesunken sind.
In Bayern gibt es auch viel Bürokratie, aber in Berlin wird alles noch um ein Vielfaches überboten. Das merkt man, wenn man eine kleine Wohnung sich kaufen will, sich selbständig machen will, sein Auto anmelden usw. und alles dauert unendlich lang; na ja der ehemalige Oberregierungsrat Wowereit kennt halt nicht anders....
In diesen Punkt sind wir uns ja einig; nur die Entschuldigung für die Politiker , dass sie es nicht besser können, zeigt auf, wie tief die Erwartungen an die Politik bei uns gesunken sind.
In Bayern gibt es auch viel Bürokratie, aber in Berlin wird alles noch um ein Vielfaches überboten. Das merkt man, wenn man eine kleine Wohnung sich kaufen will, sich selbständig machen will, sein Auto anmelden usw. und alles dauert unendlich lang; na ja der ehemalige Oberregierungsrat Wowereit kennt halt nicht anders....
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.966.765 von A.Hultzsch am 16.09.06 11:16:39Stimmt!
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.969.688 von ConnorMcLoud am 16.09.06 15:31:44Du hast es nötig, die Berliner SPD ist keinen Deut besser.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.969.679 von StillhalterTrader am 16.09.06 15:31:16Was User Heizkessel zur Wirtschaft in Berlin geschrieben hat, ist aber auch richtig. West-Berlin ist bis 1990 mit Subventionen zugeschüttet worden und auch Ost-Berlin hatte als Hauptstadt der DDR allerlei Vorteile. Der Mauerfall war für beide Stadthälften der Verlust ihrer (unverdienten) Privilegien. Sich dann völlig umzustellen, ist nicht so einfach, wenn man nur gelernt hat, anderen auf der Tasche zu liegen.
Naja, die Bayern, die werden immer gelobt. Was dabei vergessen wird, ist die Tatsache, daß auch sie jahrzehntelang anderen auf der Tasche gelegen haben. Und daß der Stoiber für die guten Ergebnisse verantwortlich ist, die Bayern jetzt hat, wage ich zu bezweifeln. Der geniale Typ, den er immer gibt, ist er nun auch wieder nicht. Der Einfluß der Politiker auf das Wohlergehen des Gemeinwohls wird m. E. überschätzt. Auch in der bayerischen Staatskanzlei könntest du ein Zebra hinsetzen und Bayern würde ordentlich weiterlaufen.
Naja, die Bayern, die werden immer gelobt. Was dabei vergessen wird, ist die Tatsache, daß auch sie jahrzehntelang anderen auf der Tasche gelegen haben. Und daß der Stoiber für die guten Ergebnisse verantwortlich ist, die Bayern jetzt hat, wage ich zu bezweifeln. Der geniale Typ, den er immer gibt, ist er nun auch wieder nicht. Der Einfluß der Politiker auf das Wohlergehen des Gemeinwohls wird m. E. überschätzt. Auch in der bayerischen Staatskanzlei könntest du ein Zebra hinsetzen und Bayern würde ordentlich weiterlaufen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.969.893 von A.Hultzsch am 16.09.06 15:54:38Nicht Stoiber, die früheren Subventionen usw. waren für den Wirtschaftsaufschwung des früheren Agrarlandes Bayern entscheidend,
sondern der Tatbestand, dass Bayern unter der Ära von Franz Josef Strauß große internationale Großfirmen (Siemens, MAN usw. ) nach Bayern locken konnte und auch der Mittelstand gefördert wurde. Bayern hat ja schon immer eine unternehmerfreundliche Politik (im Gegensatz zu rot regierten Ländern in früheren Jahren) gemacht wurde. Stoiber profitiert heute von den Früchten dieser früheren Politik. Gutbezahlte Jobs schaffen halt nur Unternehmen und nicht die Politik.
Im Wettbewerb um Arbeitsplätze mit anderen Bundesländern hätte Berlin nur eine Chance, wenn Berlin eine totale Kehrtwendung vollziehen würde wie Abbau der übermäßigen Bürokatie und Förderung unternehmerischer Aktivitäten.
sondern der Tatbestand, dass Bayern unter der Ära von Franz Josef Strauß große internationale Großfirmen (Siemens, MAN usw. ) nach Bayern locken konnte und auch der Mittelstand gefördert wurde. Bayern hat ja schon immer eine unternehmerfreundliche Politik (im Gegensatz zu rot regierten Ländern in früheren Jahren) gemacht wurde. Stoiber profitiert heute von den Früchten dieser früheren Politik. Gutbezahlte Jobs schaffen halt nur Unternehmen und nicht die Politik.
Im Wettbewerb um Arbeitsplätze mit anderen Bundesländern hätte Berlin nur eine Chance, wenn Berlin eine totale Kehrtwendung vollziehen würde wie Abbau der übermäßigen Bürokatie und Förderung unternehmerischer Aktivitäten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.966.129 von StillhalterTrader am 16.09.06 09:46:33Insbesondere der totale Bürokratismus in Berlin stinkt zum Himmel; was unter Rot/Rot ja auch nicht verwunderlich ist ! - mit Rot/Rot hat das nichts zu tun, das ist die Mentalität und das Obrigkeitsdenken der Menschen in Berlin.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass man in Berlin Willkür mit Bürokratismus verwechselt. Bei den Finanzämtern z. B. wird nach Gutdünken entschieden, legt man dann die entsprechende Bestimmung vor, wird der Bescheid korrigiert. Den Vogel schoß ein Sachbearbeiter ab, der sagte "Sie verdienen so gut, das erkenne ich nicht steuermindernd an"....
Berlin kann mit Bayern nicht verglichen werden. Bayern hat aus der Situation, nämlich am Tropf des Bundes zu hängen, gelernt, die Berliner haben bis heute noch nicht kapiert, dass es nichts mehr zu verteilen gibt. Der Berliner Hauptbahnhof, der für eine 6 Millionen-Stadt angelegt ist, die unsäglichen Stadtschloss-Diskussionen und der neue Flughafen lassen den Schluss zu, dass Berlin die Stadt des Größenwahns und der leeren Kassen ist.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass man in Berlin Willkür mit Bürokratismus verwechselt. Bei den Finanzämtern z. B. wird nach Gutdünken entschieden, legt man dann die entsprechende Bestimmung vor, wird der Bescheid korrigiert. Den Vogel schoß ein Sachbearbeiter ab, der sagte "Sie verdienen so gut, das erkenne ich nicht steuermindernd an"....
Berlin kann mit Bayern nicht verglichen werden. Bayern hat aus der Situation, nämlich am Tropf des Bundes zu hängen, gelernt, die Berliner haben bis heute noch nicht kapiert, dass es nichts mehr zu verteilen gibt. Der Berliner Hauptbahnhof, der für eine 6 Millionen-Stadt angelegt ist, die unsäglichen Stadtschloss-Diskussionen und der neue Flughafen lassen den Schluss zu, dass Berlin die Stadt des Größenwahns und der leeren Kassen ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.969.828 von A.Hultzsch am 16.09.06 15:45:01Möglich, trotzdem bekommt der Friedbert ne Riesenklatsche verpaßt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.971.074 von StellaLuna am 16.09.06 17:08:08> "...das ist die Mentalität und das Obrigkeitsdenken der Menschen in Berlin."
köstlich!
köstlich!
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.971.063 von StillhalterTrader am 16.09.06 17:07:39Sagen wir mal so: Das Geld, daß sie jahrzehntelang erhalten haben, ist von den Bayern gut investiert worden. Auch deshalb haben sie heute Oberwasser. Man darf dabei aber nicht vergessen, daß sie insoweit eine andere Ausgangslage hatten als z. B. das Ruhrgebiet mit seinen "alten" Industrien und einer dementsprechend starken Stellung der Gewerkschaften, die sich traditionell gegen den Strukturwandel stemmen. Diese Probleme hatte Bayern gar nicht, dort spielt die Kirche die erste Geige und die gibt dem jeweiligen MP volle Rückendeckung.
Den Wandel nun weitgehend den Politikern zuzuschreiben, halte ich für übertrieben. M. E. ist das der natürliche Gang der Dinge. In den USA ist es übrigens ganz genau so gelaufen: Pittsburgh und Detroit gingen runter, Atlanta ging hoch.
Den Wandel nun weitgehend den Politikern zuzuschreiben, halte ich für übertrieben. M. E. ist das der natürliche Gang der Dinge. In den USA ist es übrigens ganz genau so gelaufen: Pittsburgh und Detroit gingen runter, Atlanta ging hoch.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.969.828 von A.Hultzsch am 16.09.06 15:45:01Stimmt, deswegen bekommt ja auch der Herr Wowereit schon morgen seine ganz persönliche riesen Klatsche verpasst!
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.971.802 von A.Hultzsch am 16.09.06 17:58:54... und auch die Menschen in Bayern haben zugepackt.
Die sind nicht zuhause in der Oberpfalz oder Niederbayern gesessen und haben rumgejammert dass sie keine Arbeit finden. Sie sind Montag früh nach Ingolstadt oder München gefahren, haben die Woche über in irgendwelchen Baracken geschlafen und haben nur die Wochenenden - sofern sie es sich leisten konnten - zuhause bei ihren Familien verbracht.
Viele Bayern haben bereits in den 60ern und 70erm das gelebt, was heute noch für viele unzumutbar ist, nämlich sich für Arbeit auf den Weg zu machen.
Die sind nicht zuhause in der Oberpfalz oder Niederbayern gesessen und haben rumgejammert dass sie keine Arbeit finden. Sie sind Montag früh nach Ingolstadt oder München gefahren, haben die Woche über in irgendwelchen Baracken geschlafen und haben nur die Wochenenden - sofern sie es sich leisten konnten - zuhause bei ihren Familien verbracht.
Viele Bayern haben bereits in den 60ern und 70erm das gelebt, was heute noch für viele unzumutbar ist, nämlich sich für Arbeit auf den Weg zu machen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.971.963 von StellaLuna am 16.09.06 18:15:31Korrektur: Sie sind Montag früh nach Ingolstadt oder München zur Arbeit gefahren...
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.971.802 von A.Hultzsch am 16.09.06 17:58:54Daher haben sich halt viele Unternehmen für Bayern entschieden und nicht für das Ruhrgebiet, da das wirtschaftliche Umfeld in Bayern für die Unternehmen schon immer sehr günstig war.
Nur die wirtschaftliche Entwicklung Berlins in den 16 Jahren nach dem Mauerfall ist schon sehr enttäuschend, insbesondere deshalb, da Milliarden öffentliche Investitionen nach Berlin geflossen sind, da Berlin zur Bundeshauptstzadt mutierte. Größere neue private Investitionen, Unternehmensansiedlungen
in Berlin blieben aber aus; wie z.B. in Dresden, Leipzig usw.
Von Wowereit kommt auch kein überzeugendes Konzept, so dass auch zukünftig keine Besserungen zu erwarten sind.
Für Wowereit ist Berlin halt arm, aber dafür sexy ; so bescheiden ist man schon geworden.
Mir soll es ja egal sein, dafür ist in Berlin alles billiger; inbesondere in Ostberlin; aber dafür ist die zunehmende Armut auf den Straßen in Berlin sehr sichtbar; insbesondere, wenn man von München kommt.
Nur die wirtschaftliche Entwicklung Berlins in den 16 Jahren nach dem Mauerfall ist schon sehr enttäuschend, insbesondere deshalb, da Milliarden öffentliche Investitionen nach Berlin geflossen sind, da Berlin zur Bundeshauptstzadt mutierte. Größere neue private Investitionen, Unternehmensansiedlungen
in Berlin blieben aber aus; wie z.B. in Dresden, Leipzig usw.
Von Wowereit kommt auch kein überzeugendes Konzept, so dass auch zukünftig keine Besserungen zu erwarten sind.
Für Wowereit ist Berlin halt arm, aber dafür sexy ; so bescheiden ist man schon geworden.
Mir soll es ja egal sein, dafür ist in Berlin alles billiger; inbesondere in Ostberlin; aber dafür ist die zunehmende Armut auf den Straßen in Berlin sehr sichtbar; insbesondere, wenn man von München kommt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.973.224 von StillhalterTrader am 16.09.06 20:14:15aber dafür ist die zunehmende Armut auf den Straßen in Berlin sehr sichtbar; - das ist keine Armut, das ist Berliner Chic, das sind die zukünftigen Mode-Trends, die man in Berlin sieht, das ist kultig - wurde mir glaubhaft versichert
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.973.452 von CaptainFutures am 16.09.06 20:24:54http://www.youtube.com/watch?v=ChprYcLhF4I
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.973.452 von CaptainFutures am 16.09.06 20:24:54Bei mir sieht die Auswertung ähnlich aus
Ich hoffe, dass es in Berlin eine schwarz/gelb/grüne Regierung geben wird.
Die FDP kann mit 10 % + X rechnen
Ich hoffe, dass es in Berlin eine schwarz/gelb/grüne Regierung geben wird.
Die FDP kann mit 10 % + X rechnen
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.974.647 von Heizkessel am 16.09.06 21:12:11http://www.youtube.com/watch?v=ltryoQLBI_o
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.975.576 von StillhalterTrader am 16.09.06 21:31:04Jamaika in Berlin? Das hätte was, kann ich mir aber nicht vorstellen, obwohl die Berliner Grünen alles machen würden, um wieder mitregieren zu können. Aber die werden sich, wenns für Rot-Rot nicht reicht, aussuchen können, mit wem sie zusammengehen, die Basis will auf keinen Fall mit der CDU. Und was die FDP angeht, so läuft es hier wie im Bund: Was die FDP zulegt, gewinnt sie von der CDU, so daß unterm Strich nix herauskommt. Ich seh die FDP übrigens nicht bei 10%, eher bei 8.
Bei der Bevölkerungsstruktur in Berlin wär es ein Wunder, wenn eine konservative Regierung rauskäme.
Bei der Bevölkerungsstruktur in Berlin wär es ein Wunder, wenn eine konservative Regierung rauskäme.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.973.280 von StellaLuna am 16.09.06 20:19:00
ich sehe gelbe becher, wolltest du uns damit sagen, daß die berliner fdp von hütchenspielern durchsetzt ist?
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.977.958 von Heizkessel am 16.09.06 22:32:56Hömma, mitdenken ist hier verboten, datdatma klar ist!
Witzig ist, daß ich eine FDP-Type, die mich von ihrem Wahlplakat angrinst, sogar von damals kenne. Der ist jetzt zwar auch in die Jahre gekommen, sieht aber immer noch so aus, als ob er ständig abgefüllt ist. Das wär dann in der Tat eine sehr stetige Lebensführung. Ich frag mich immer, was Politiker für eine Leber haben, das müssen irgendwelche Mutationen sein, sonst würden die das gar nicht so lange aushalten.
Ich wähl die Pogo-Partei, die sind für Rente mit 18, halte ich für eine gut durchdachte Sache. Von den Mitfickzentralen mal ganz abgesehen, aber sowas wär zu visionär.
Witzig ist, daß ich eine FDP-Type, die mich von ihrem Wahlplakat angrinst, sogar von damals kenne. Der ist jetzt zwar auch in die Jahre gekommen, sieht aber immer noch so aus, als ob er ständig abgefüllt ist. Das wär dann in der Tat eine sehr stetige Lebensführung. Ich frag mich immer, was Politiker für eine Leber haben, das müssen irgendwelche Mutationen sein, sonst würden die das gar nicht so lange aushalten.
Ich wähl die Pogo-Partei, die sind für Rente mit 18, halte ich für eine gut durchdachte Sache. Von den Mitfickzentralen mal ganz abgesehen, aber sowas wär zu visionär.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.978.259 von A.Hultzsch am 16.09.06 22:44:58du meinst nicht zufällig ihn hier?
wenn der im fernsehen auftritt hat man eher den eindruck, daß er bis unters dach zugekokst ist, so hyperaktiv, wie der rüberkommt.
wenn der im fernsehen auftritt hat man eher den eindruck, daß er bis unters dach zugekokst ist, so hyperaktiv, wie der rüberkommt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.978.398 von Heizkessel am 16.09.06 22:51:53Nee, den meine ich nicht, ich weiß gar nicht, wer das ist. Ich verfolge den Wahlkampf nicht so aktiv, mir ist das alles ehrlich gesagt ziemlich schnuppe. Neulich habe ich den Momper und den Wowereit in einer Fußgängerzone wahlkämpfen gesehen. Schicke, teure Anzüge haben die, dachte ich mir und hab mich schnell davongemacht. Der Momper ist alt geworden, finde ich, und noch fetter als früher.
Ich bin ja in jungen Jahren selbst Sozialdemokrat mit Parteibuch gewesen. Irgendwie passen diese aalglatten Typen von heute nicht in die gute alte SPD. Und wenn ich daran denke, daß der Strieder mal Landesvorsitzender war, wird mir richtig übel. Immer den Oberroten mimen und hinter dem Rücken mit Baufritzen mauscheln und die Hand aufhalten.
Ich bin ja in jungen Jahren selbst Sozialdemokrat mit Parteibuch gewesen. Irgendwie passen diese aalglatten Typen von heute nicht in die gute alte SPD. Und wenn ich daran denke, daß der Strieder mal Landesvorsitzender war, wird mir richtig übel. Immer den Oberroten mimen und hinter dem Rücken mit Baufritzen mauscheln und die Hand aufhalten.
Nu habe ich eine Promillepartei gewählt, nicht strategisch (-> WASG). Von leerem Wahllokal konnte wirklich keine Rede sein, ich musste ca. 15 Minuten mit der Stimmabgabe warten.
Im Prinzip ist es wirklich egal wer da im Roten Rathaus sitzt, ob ein Zebra, ein Kokser, die vielen, vielen Robin Hoods (den Reichen nehmen und den Armen schöne Versprechen geben) oder der bunte Papagei, der das bislang machte. Sie haben einfach keinen Gestaltungsspielraum mehr.
Berlin wird ziemlich bald dem Weg Rostocks folgen.
Im Prinzip ist es wirklich egal wer da im Roten Rathaus sitzt, ob ein Zebra, ein Kokser, die vielen, vielen Robin Hoods (den Reichen nehmen und den Armen schöne Versprechen geben) oder der bunte Papagei, der das bislang machte. Sie haben einfach keinen Gestaltungsspielraum mehr.
Berlin wird ziemlich bald dem Weg Rostocks folgen.
Die Linke, die SPD und die Grünen unter 5% täte der Stadt gut. Aber eher tanzt wohl der Bär
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Noch besser ginge es der Stadt wenn CDU und FDP ebenfalls unter 5%
Stimmenanteil fallen!
Gab es da nicht mal einen großen Bankenskandal mit großen finanziellen Schaden für Berlin? Aber es gab ja wohl ein paar Absahner!
Wer hat denn damals bloß regiert?
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Noch besser ginge es der Stadt wenn CDU und FDP ebenfalls unter 5%
Stimmenanteil fallen!
Gab es da nicht mal einen großen Bankenskandal mit großen finanziellen Schaden für Berlin? Aber es gab ja wohl ein paar Absahner!
Wer hat denn damals bloß regiert?
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.997.106 von stafford2 am 17.09.06 16:46:01@puhvogel,
Promillepartei? Dafür bin ich auch....
Promillepartei? Dafür bin ich auch....
Wie Heizkessel schon schrieb: Linkspartei stürzt ab, Pflüger unbedeutend, Rot-Grün wahrscheinlich. Interessant ist nur, daß die PDS in Ost-Berlin runde 18% verliert.
MeckPomm ist da viel spannender, vielleicht reicht es dort für eine schwarz-gelb-braune Koalition.
MeckPomm ist da viel spannender, vielleicht reicht es dort für eine schwarz-gelb-braune Koalition.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.000.291 von A.Hultzsch am 17.09.06 18:19:47Eine braune Ampel, kurz Brampel. Besser als Rot-Rot auf alle Fälle.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.000.351 von Fuller81 am 17.09.06 18:21:10Jawoll!
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.000.439 von CaptainFutures am 17.09.06 18:22:51Das meint ihr Typen doch nicht ernst. CDU und FDP mit der NPD? Seid ihr völlig von Sinnen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.000.586 von A.Hultzsch am 17.09.06 18:26:08Meine Daumenpeilung war lediglich ein Scherz.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.000.586 von A.Hultzsch am 17.09.06 18:26:08Was wäre denn dagegen einzuwenden?
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.000.439 von CaptainFutures am 17.09.06 18:22:51Sowas wie ne "Brampel" wäre ja wohl bundespolitisch Selbstmord für CDU wie FDP. So blöd sind die auch nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.000.650 von Fuller81 am 17.09.06 18:27:15Mensch Fuller, stell dich doch nicht blöd, du weißt doch, was die NPD für Leute im Schlepptau hat. Selbst als Kommunistenfresser kann man sowas nicht gut finden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.000.746 von A.Hultzsch am 17.09.06 18:30:52Ich kenn die NPD-Abgeordneten in Mecklenburg-Vorpommern nicht. Viel schlechter als bisher kann es in Mecklenburg-Vorpommern ja eh nicht mehr werden...
In Berlin haben 13% nicht im Parlament vertretene Parteien gewählt!
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Antwort auf Beitrag Nr.: 24.000.893 von Fuller81 am 17.09.06 18:31:50Fuller, du bist ein Schlitzohr.
Aber mal im Ernst, die NPD ist das allerletzte. Das ist ne echte Assi-Partei.
Aber mal im Ernst, die NPD ist das allerletzte. Das ist ne echte Assi-Partei.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.001.143 von A.Hultzsch am 17.09.06 18:36:33Mir wäre eine vernünftige rechte Partei auch lieber. Aber solange die etablierten Parteien so einen Murks machen, kann ich es keinem übel nehmen, wenn er mal die NPD wählt. Das schreckt den lahmen Haufen nämlich am ehesten auf.
Wenn man sieht wie Wowereit auftrittund redet und dann mit der Pfeiffe Pflüger vergleicht, dann kann ich auch verstehen, dass die CDU so schlecht abgeschnitten hat...
ich habe vor paar Monaten den Pflüger kennengelernt. Ratet mal wo...
Auf einem türkischen Volksfest
Auf einem türkischen Volksfest
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.001.576 von nichtdie am 17.09.06 18:45:33Waaas, der ist Türke?? Kein Wunder, daß die CDU so einbricht...
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Antwort auf Beitrag Nr.: 24.001.799 von A.Hultzsch am 17.09.06 18:52:37Waaas, der ist Türke??
Nee, ethnisch nicht, kulturell vielleicht
Nee, ethnisch nicht, kulturell vielleicht
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es ist gut, daß die NPD so schwach ist.
Es ist nicht gut, daß es in D. keine seriöse rechts-konservative Partei gibt
Es ist nicht gut, daß es in D. keine seriöse rechts-konservative Partei gibt
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so habe ich mir den wahlausgang nicht vorgestellt. fuller macht ein gläschen rotkäppchen auf, und futures wird kapo.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.007.082 von Heizkessel am 17.09.06 21:02:23Sollte Futures nicht Hundescheiße wegfegen?
Bist du unzufrieden? Ist doch alles so gekommen, wie von dir prophezeit. Ganz genau so habe ich es mir auch gedacht.
Bist du unzufrieden? Ist doch alles so gekommen, wie von dir prophezeit. Ganz genau so habe ich es mir auch gedacht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.006.790 von A.Hultzsch am 17.09.06 20:55:46Stimmt.
ich bin relativ gelangweilt. das einzige, was mich freut, daß die linkspartei in den keller geht. hoffentlich sind sie nicht im neuen senat. in den letzten 5 jahren hat sich die damalige dämonisierung als haltlos erwiesen, trotzdem habe ich keine lust, von den heinis regiert zu werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.007.678 von Heizkessel am 17.09.06 21:17:31Sieht so aus, als ob die Grünen damit wieder in einer Regierung mitmischen. Die waren ja inzwischen überall weg vom Fenster.
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Antwort auf Beitrag Nr.: 24.001.387 von Fuller81 am 17.09.06 18:41:58Stimmt.
NPD schafft auch Einzug in vier Berliner Bezirksparlamente
Berlin (dpa) - Die rechtsextreme NPD hat neben dem Schweriner Parlament auch den Einzug in mindestens vier der zwölf Berliner Bezirksparlamente geschafft. Nach Angaben des Landeswahlleiters kam sie in den Bezirken Neukölln, Treptow-Köpenick, Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg über die in Bezirken geltende Drei-Prozent-Hürde.
Quelle: Focus
Berlin (dpa) - Die rechtsextreme NPD hat neben dem Schweriner Parlament auch den Einzug in mindestens vier der zwölf Berliner Bezirksparlamente geschafft. Nach Angaben des Landeswahlleiters kam sie in den Bezirken Neukölln, Treptow-Köpenick, Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg über die in Bezirken geltende Drei-Prozent-Hürde.
Quelle: Focus
Der SPD Vorsitzende Beck ist ja ein Witzbold und Schönredner hoch drei, wenn er sagt:
"Ich freue mich, dass die Berlinnerinnen und Berliner Klaus Wowereit so eindrucksvoll in seinem Amt bestätigt haben"
Von 2,3 Mio Wahlberechtigten haben nur 0,4 Mio die SPD und Wowereit gewählt; das sind lächerlich 17 % !!!! 83 % der Wähler
haben Wowereit nicht gewählt. Und das als eindrucksvolle Bestätigung von Wowereit zu bezeichnen, ist schon eine Übertreibung hoch drei. Und das, wo der CDU Gegenkandidat Pflüger so blaß und schwach war.
SPD/CDU verlieren immer mehr den Status als Volkspartei, während die kleineren Parteien immer mehr gewinnen. Das die Grauen 3,7 % in Berlin bekommen haben (und die anderen kleine Parteien zugelegt haben), zeigt dies deutlich auf, dass das Vertrauen der Wähler gegenüber CDU/SPD immer mehr schwindet und das auch aus berechtigen Gründen !
"Ich freue mich, dass die Berlinnerinnen und Berliner Klaus Wowereit so eindrucksvoll in seinem Amt bestätigt haben"
Von 2,3 Mio Wahlberechtigten haben nur 0,4 Mio die SPD und Wowereit gewählt; das sind lächerlich 17 % !!!! 83 % der Wähler
haben Wowereit nicht gewählt. Und das als eindrucksvolle Bestätigung von Wowereit zu bezeichnen, ist schon eine Übertreibung hoch drei. Und das, wo der CDU Gegenkandidat Pflüger so blaß und schwach war.
SPD/CDU verlieren immer mehr den Status als Volkspartei, während die kleineren Parteien immer mehr gewinnen. Das die Grauen 3,7 % in Berlin bekommen haben (und die anderen kleine Parteien zugelegt haben), zeigt dies deutlich auf, dass das Vertrauen der Wähler gegenüber CDU/SPD immer mehr schwindet und das auch aus berechtigen Gründen !
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.029.944 von StillhalterTrader am 18.09.06 22:28:28Ich bin kein Kenner der Lokalszene, aber wie kam die CDU auf die Idee, gegen den zumindest medienwirksamen Wowereit ausgerechnet den unglaublich blassen Pflüger aufzustellen? Wollte man nicht gewinnen? Mußte man dem Günstling des Ex-Bürgermeisters und Nationalheiligen Weizsäcker eine Chance geben? Hat Joscka Fischer ihm empfohlen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.030.960 von cajadeahorros am 18.09.06 23:05:37Was will man auch schon von einer Merkel CDU erwarten, die immer mehr zu einer sozialdemokratischen Partei mutiert. Und der Plüger
ist ja gerade der klassische Vertreter dieser Merkel CDU, der sich nicht traut , die SPD und den Wowereit hart anzugreifen.
Da sagen sich die Wähler, warum soll man da den möchtegern sozialdemokratisierten Plüger wählen, der eine so stinklangweilige Ausstrahlung hat, dann wählen wir lieber das Original und zwar den Wowereit.
ist ja gerade der klassische Vertreter dieser Merkel CDU, der sich nicht traut , die SPD und den Wowereit hart anzugreifen.
Da sagen sich die Wähler, warum soll man da den möchtegern sozialdemokratisierten Plüger wählen, der eine so stinklangweilige Ausstrahlung hat, dann wählen wir lieber das Original und zwar den Wowereit.
Jaja,Wolfgang Joop wird Bundestunte und Dirk Bach
Analminister.
Die sind total besoffen bei der BILD!
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.030.960 von cajadeahorros am 18.09.06 23:05:37Das ist ganz einfach zu beantworten: Sie haben keinen anderen gefunden. Gefragt haben sie viele.
Wowereit will weiter Rot-Rot
Berlin steht vor einer Fortsetzung der rot-roten Koalition. Der Regierende Bürgermeister Wowereit und seine SPD wollen Koalitionsverhandlungen mit der Linkspartei aufnehmen - den Grünen erteilten die Sozialdemokraten eine Absage.
Berlin - Seine Partei habe sich für Koalitionsverhandlungen mit der Linkspartei entschieden, sagte SPD-Landesparteichef Michael Müller heute nach einer Sitzung des Landesvorstands.
Den Grünen, die auch als Koalitionspartner in Frage kamen, gab die SPD heute eine Absage. Bereits in den vergangenen Tagen hatte sich abgezeichnet, dass die SPD eher mit der Linkspartei statt mit den Grünen über ein Regierungsbündnis verhandeln will.
Die SPD war bei der Abgeordnetenhauswahl am 17. September stärkste Partei geworden, sowohl die Linkspartei als auch die Grünen hatten sich als Verhandlungspartner angeboten. Die Linkspartei hatte sich nach ihrem Wahldebakel auf einem Sonderparteitag am Donnerstagabend die Rückendeckung der Basis für eventuelle Koalitionsverhandlungen geholt: Die Delegierten stimmten mit der großen Mehrheit von 94 zu 19 Stimmen bei sechs Enthaltungen zu. Die Grünen hatten zuvor ebenfalls signalisiert, für Koalitionsverhandlungen bereitzustehen.
hen/dpa/ddp
SPON
Berlin steht vor einer Fortsetzung der rot-roten Koalition. Der Regierende Bürgermeister Wowereit und seine SPD wollen Koalitionsverhandlungen mit der Linkspartei aufnehmen - den Grünen erteilten die Sozialdemokraten eine Absage.
Berlin - Seine Partei habe sich für Koalitionsverhandlungen mit der Linkspartei entschieden, sagte SPD-Landesparteichef Michael Müller heute nach einer Sitzung des Landesvorstands.
Den Grünen, die auch als Koalitionspartner in Frage kamen, gab die SPD heute eine Absage. Bereits in den vergangenen Tagen hatte sich abgezeichnet, dass die SPD eher mit der Linkspartei statt mit den Grünen über ein Regierungsbündnis verhandeln will.
Die SPD war bei der Abgeordnetenhauswahl am 17. September stärkste Partei geworden, sowohl die Linkspartei als auch die Grünen hatten sich als Verhandlungspartner angeboten. Die Linkspartei hatte sich nach ihrem Wahldebakel auf einem Sonderparteitag am Donnerstagabend die Rückendeckung der Basis für eventuelle Koalitionsverhandlungen geholt: Die Delegierten stimmten mit der großen Mehrheit von 94 zu 19 Stimmen bei sechs Enthaltungen zu. Die Grünen hatten zuvor ebenfalls signalisiert, für Koalitionsverhandlungen bereitzustehen.
hen/dpa/ddp
SPON
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.286.648 von Heizkessel am 29.09.06 18:49:01Der Wowereit will sich als SPD Kanzlerkandidat empfehlen, der es mit den PDS/SED Kommunisten am besten kann; denn eines weiß die SPD, dass es nur eine linke Mehrheit unter einem SPD Bundeskanzler zusammen mit der PDS geben kann.
Sollte dies eintreffen, kann man nur noch aus Deutschland flüchten !
Sollte dies eintreffen, kann man nur noch aus Deutschland flüchten !
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.289.636 von StillhalterTrader am 29.09.06 20:21:06flüchten ist eine option.
mir passt die wahl nicht, verstehen kann man wowereit. die pds ist angeschlagen, die grünen sind gestärkt und laufen mit geschwellter brust herum, mit wem kann man also leichter sein programm durchziehen?
mir passt die wahl nicht, verstehen kann man wowereit. die pds ist angeschlagen, die grünen sind gestärkt und laufen mit geschwellter brust herum, mit wem kann man also leichter sein programm durchziehen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.286.648 von Heizkessel am 29.09.06 18:49:01Das hätte ich nicht gedacht!
Da hätte ich eine Menge Geld verloren, wenn ich gewettet hätte, ich war mir so sicher. Ich hab nämlich auch damit gerechnet, daß die Kommunisten raus gehen, um nicht noch mehr Stimmen zu verlieren. Und bei den Grünen hab ich vermutet, daß die jede Kröte vom Wowereit schlucken würden, was die vermutlich auch geatn hätten, wenns zu Verhandlungen gekommen wäre.
Nun das, hat jemand eine Erklärung, warum er das macht? Sind das wirklich abschließende Verhandlungen, haben die Grünen endgültig einen Korb bekommen? Ich kann das alles noch nicht glauben.
Da hätte ich eine Menge Geld verloren, wenn ich gewettet hätte, ich war mir so sicher. Ich hab nämlich auch damit gerechnet, daß die Kommunisten raus gehen, um nicht noch mehr Stimmen zu verlieren. Und bei den Grünen hab ich vermutet, daß die jede Kröte vom Wowereit schlucken würden, was die vermutlich auch geatn hätten, wenns zu Verhandlungen gekommen wäre.
Nun das, hat jemand eine Erklärung, warum er das macht? Sind das wirklich abschließende Verhandlungen, haben die Grünen endgültig einen Korb bekommen? Ich kann das alles noch nicht glauben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.289.636 von StillhalterTrader am 29.09.06 20:21:06Ich werde nicht weichen!
Das wäre der Zeitpunkt zu dem ich mich bewaffne
und einen Minengürtel um mein Haus lege um mich gegen
die roten Zombies und ihren schwanzlutschenden Chef zu verteidigen!
Mich kriegt ihr nicht!!!
Das wäre der Zeitpunkt zu dem ich mich bewaffne
und einen Minengürtel um mein Haus lege um mich gegen
die roten Zombies und ihren schwanzlutschenden Chef zu verteidigen!
Mich kriegt ihr nicht!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.291.648 von HetfieId am 29.09.06 21:12:47dann pass schön auf, daß du dir den rücken freihältst, falls der gelbe chef, den du gewählt hast plötzlich hinter dir steht.
Ich kann das auch nicht glauben, da früher die SPD und Wowereit immer erzählt haben, dass man mit der PDS nur zusammen geht, da man zusammen mit den Grünen keine Mehrheit zustande bringt.
Bei der vorletzten Wahl ist eine Ampelregierung an der FDP
gescheitert.
Außerdem war bei dieser Wahl die PDS der klare Wahlverlierer und die Grünen die Wahlgewinner in Berlin. Die Entscheidung von Wowereit widerspricht total dem Wählerwillen.
Aber sicherlich haben die Grünen Forderungen gestellt , die für Berlin notwendig gewesen wären; aber Wowereit will halt den bisherigen bequemen und erfolglosen Weg zusammen mit den Kommunisten fortsetzen; nur so kann man die Entscheidung verstehen.
Bei der vorletzten Wahl ist eine Ampelregierung an der FDP
gescheitert.
Außerdem war bei dieser Wahl die PDS der klare Wahlverlierer und die Grünen die Wahlgewinner in Berlin. Die Entscheidung von Wowereit widerspricht total dem Wählerwillen.
Aber sicherlich haben die Grünen Forderungen gestellt , die für Berlin notwendig gewesen wären; aber Wowereit will halt den bisherigen bequemen und erfolglosen Weg zusammen mit den Kommunisten fortsetzen; nur so kann man die Entscheidung verstehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.291.749 von Heizkessel am 29.09.06 21:15:24Der gelbe Schwanzlutscher ist ok!
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.291.761 von StillhalterTrader am 29.09.06 21:15:41Außerdem war bei dieser Wahl die PDS der klare Wahlverlierer und die Grünen die Wahlgewinner in Berlin. Die Entscheidung von Wowereit widerspricht total dem Wählerwillen.
komische interpretation des wählerwillens, immerhin hat die pds mehr prozentchen als die grünen, nicht viel, aber immerhin.
wowereit hat es begründet, daß die grünen geld ausgeben wollten, er aber nicht dazu bereit war.
ob das stimmt- keine ahung, war nur in der glotze vorhin.
komische interpretation des wählerwillens, immerhin hat die pds mehr prozentchen als die grünen, nicht viel, aber immerhin.
wowereit hat es begründet, daß die grünen geld ausgeben wollten, er aber nicht dazu bereit war.
ob das stimmt- keine ahung, war nur in der glotze vorhin.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.291.761 von StillhalterTrader am 29.09.06 21:15:41Die Entscheidung von Wowereit widerspricht total dem Wählerwillen.
Achso, dann wird Wowereit also im Abgeordnetenhaus zustande bringen?
Achso, dann wird Wowereit also im Abgeordnetenhaus zustande bringen?
Irgendwie logisch, denn was der Harald Wolf (PDS) bieten kann, kann die Franzi Eichstädt-Bohlig (Grüne) eben nicht bieten. Gender rulez!
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.293.184 von ConnorMcLoud am 29.09.06 21:53:40Achso, dann wird Wowereit also im Abgeordnetenhaus zustande bringen?
Bis jetzt dein schönstes und sinnvollstes Posting in diesem
Forum! Hut ab und weiter so!
Bis jetzt dein schönstes und sinnvollstes Posting in diesem
Forum! Hut ab und weiter so!
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.293.738 von HetfieId am 29.09.06 22:08:44Was bringt er denn zu Stande!
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.294.128 von A.Hultzsch am 29.09.06 22:20:19Keine Ahnung! Nix wahrscheinlich
Aber für Connersche Verhältinisse war
das Posting sehr schön!
Aber für Connersche Verhältinisse war
das Posting sehr schön!
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.294.324 von HetfieId am 29.09.06 22:25:48Der Connor hat doch noch nie einen verständlichen Satz geschrieben außer: Kohl ist schwul! ... oder so ähnlich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.295.549 von A.Hultzsch am 29.09.06 22:48:32Aber vom Wowereit ist der Connor ganz begeistert; diese Connersche Logik muß man erst nachvollziehen !
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.293.595 von A.Hultzsch am 29.09.06 22:05:09Irgendwie logisch, denn was der Harald Wolf (PDS) bieten kann, kann die Franzi Eichstädt-Bohlig (Grüne) eben nicht bieten. Gender rulez!
Danke für die Aufklärung; jetzt ist mir alles klar geworden !
Danke für die Aufklärung; jetzt ist mir alles klar geworden !
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.307.838 von StillhalterTrader am 30.09.06 19:20:33Was laberst Du hier eigentlich immer noch rum?
Es ist doch ganz einfach: entweder der Wowereit wird von einer demokratischen Mehrheit im Abgeordnetenhaus in seinem Amt bestätigt oder der 20%-Friedbert eröffnet nächstes Jahr die Loveparade.
Es ist doch ganz einfach: entweder der Wowereit wird von einer demokratischen Mehrheit im Abgeordnetenhaus in seinem Amt bestätigt oder der 20%-Friedbert eröffnet nächstes Jahr die Loveparade.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.307.885 von ConnorMcLoud am 30.09.06 19:23:33Kümmer du dich lieber um deinen MP Rüttgers.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.309.667 von A.Hultzsch am 30.09.06 20:49:21Der Connor sollte sich echt lieber um seinen Landesvater Rüttgers
kümmern und sich nicht in die Angelegenheiten anderer Bundesländer einmischen , was den Connor auch geistig total überfordert.
Das Einzige, was der Connor von Berlin weiß ist, dass dort eine Love Parade gibt , ansonsten weiß er nichts von Berlin. Es ist traurig, aber wahr !
kümmern und sich nicht in die Angelegenheiten anderer Bundesländer einmischen , was den Connor auch geistig total überfordert.
Das Einzige, was der Connor von Berlin weiß ist, dass dort eine Love Parade gibt , ansonsten weiß er nichts von Berlin. Es ist traurig, aber wahr !
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.310.200 von StillhalterTrader am 30.09.06 21:15:56auch Berliner St-Tr?
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.310.240 von A.Hultzsch am 30.09.06 21:17:40Habe als Bayer eine Wohnung in Berlin als Zweitwohnsitz und finde Berlin als Immobilienstandort recht interessant, da das Preisniveau für Immobilien sehr günstig; für meine Wohnung in Berlin/Tiergarten habe ich einen qm Preis weit unter 1000 Euro
(ca 700 Euro einschließlich NK), das ist schon verdammt günstig für eine Bundeshauptstadt !
(ca 700 Euro einschließlich NK), das ist schon verdammt günstig für eine Bundeshauptstadt !
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.310.917 von StillhalterTrader am 30.09.06 21:45:03Ja, das stimmt, hier ist es verdammt billig. Habe keine Immobilie, aber wegen der niedrigen Zinsen lange gegrübelt, ob ich nicht zuschlage. Hab ja auch Heimvorteil und kann besser einschätzen, welcher Stadtteil wohnlagenmäßig kippen könnte. Ich habs dann aber doch gelassen, eine Immobilie ist ein Klotz am Bein, mußt dich andauernd kümmern, außerdem kannst du die u. U. in einem schwachen Markt jahrelang nicht verkaufen. Hab alles in Aktien gesteckt. Rendite in den letzten 12 Monaten inklusive Dividenden 19,9%.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.316.257 von A.Hultzsch am 01.10.06 11:09:06Bei mir ging es um die Entscheidung, eine Wohnung in Berlin zu mieten oder zu kaufen. Da die Mieten auf dem freien Markt in Berlin recht teuer sind habe ich für mich für den Kauf einer kleinen Wohnung (nur 34 qm) entschieden. Der Notar erzählte, dass zur Zeit große Immobilienanleger Berlin entdeckt haben und wie verückt kaufen, da in Berlin im Vergleich zu anderen europäischen Hauptstädte wie London, Paris usw. verdammt billig ist. Eigentlich gut für Berlin, wenn frisches Kapital in die Stadt fließt.
Für die Eintragung der Eigentumsvormerkung ins Grundbuch mußte ich unendlich lange warten, da die Grundbuchämter in Berlin zur Zeit total überfordert erscheinen. Ich glaube, dass das niedrige Preisnivau nicht mehr so lange anhalten , insbesondere für kleinere Ein bis Zweizimmerwohnungen, da die Singlehaushalte und auch Zweitwohnstze weiter ansteigen werden.
Für die Eintragung der Eigentumsvormerkung ins Grundbuch mußte ich unendlich lange warten, da die Grundbuchämter in Berlin zur Zeit total überfordert erscheinen. Ich glaube, dass das niedrige Preisnivau nicht mehr so lange anhalten , insbesondere für kleinere Ein bis Zweizimmerwohnungen, da die Singlehaushalte und auch Zweitwohnstze weiter ansteigen werden.
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