Fahrverbote in Umweltzonen für ca. 6 - 7 Millionen Kfz in Dtl. ab Ende 2007 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 29.12.06 15:16:53 von
neuester Beitrag 18.01.07 20:47:24 von
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Quelle 1: ADAC
http://www.adac.de/images/Alles%20zur%20Plakettenregelung_tc…
Keine Plakette und damit Fahrverbot bekommen alle Benziner
mit den Schlüsselnummern: 0 bis 13, 15, 17, 77, 88, 98
als auch Fahrzeuge mit H-Kennzeichen und selbst Fahrzeuge mit geregeltem KAT nach EUR 1
sowie alle Diesel mit den Schlüsselnummern 0 bis 24, 34, 40,
77, 88, 98
Hier sind die aktuell geplanten Fahrverbotszonen in einer Karte dargestellt:
http://www.kulturgut-mobilitaet.org/index.php?option=com_goo…
Aber es gibt eine Gruppe, die sich kümmert.
http://www.kulturgut-mobilitaet.org/
Bitte unterstützt die Leute mit einem Mausklick hier:
Hier der Link zur Unterschriftensammlung:
http://homepage.yourmail.de/eintrag.php
Gruß EcCo65HH
http://www.adac.de/images/Alles%20zur%20Plakettenregelung_tc…
Keine Plakette und damit Fahrverbot bekommen alle Benziner
mit den Schlüsselnummern: 0 bis 13, 15, 17, 77, 88, 98
als auch Fahrzeuge mit H-Kennzeichen und selbst Fahrzeuge mit geregeltem KAT nach EUR 1
sowie alle Diesel mit den Schlüsselnummern 0 bis 24, 34, 40,
77, 88, 98
Hier sind die aktuell geplanten Fahrverbotszonen in einer Karte dargestellt:
http://www.kulturgut-mobilitaet.org/index.php?option=com_goo…
Aber es gibt eine Gruppe, die sich kümmert.
http://www.kulturgut-mobilitaet.org/
Bitte unterstützt die Leute mit einem Mausklick hier:
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http://homepage.yourmail.de/eintrag.php
Gruß EcCo65HH
Quelle: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,455300,00.html
Millionen Autos droht Verbannung aus dem Stadtverkehr
Zur Bekämpfung von gesundheitsschädlichem Feinstaub aus Autoabgasen planen viele deutsche Großstädte sogenannte Umweltzonen. Jetzt ist bekannt geworden, welche Fahrzeuge aus ihnen verbannt werden sollen - beileibe nicht nur alte Kisten. Millionen Autos droht ein Fahrverbot.
Hamburg/Stuttgart - Ausgerechnet Stuttgart. Die deutsche Autostadt schlechthin, Heimat von DaimlerChrysler und Porsche, Hort des "heiligs Blechle". Ausgerechnet Stuttgart machte auf Druck der baden-württembergischen Landesregierung als eine der ersten deutschen Großstädte ernst mit dem Kampf gegen gesundheitsschädlichen Feinstaub, den Tausende von Autos täglich aus dem Auspuff blasen. Für kommendes Jahr hat die Kommunalverwaltung geplant, das gesamte Stadtgebiet zu einer sogennannten Umweltzone zu erklären, in der Fahrzeuge der Schadstoffgruppe 1 nicht mehr fahren dürfen - so, wie es eine Richtlinie der Europäischen Union seit rund fünf Jahren fordert. Auch andere deutsche Großstädte planen mittlerweile Fahrverbote. Berlin will 2008 eine Umweltzone einführen, in Karlsruhe, Düsseldorf, Köln, München oder Augsburg sollen bald Kfz der Schadstoffgruppe 1 - gern als "alte Stinker" verschrien - aus dem Stadtverkehr verbannt werden.
Doch erst jetzt steht fest, wer genau von solchen Verboten betroffen wäre. Laut einer Mitteilung des Bundesverkehrsministeriums fallen unter die Schadstoffgruppe 1 nicht nur Autos mit Diesel-Motor oder solche ohne Katalysator, sondern auch Benziner mit einem geregeltem Kat der ersten Generation. Laut Einschätzung des Stuttgarter Oberbürgermeisters Wolfgang Schuster (CDU) droht damit bundesweit elf Millionen Kfz ein Fahrverbot - das wäre jeder fünfte Wagen. Allein in Stuttgart seien knapp 54.000 Pkw und Nutzfahrzeuge betroffen.
Ganz so hoch liegen die Zahlen, realistisch betracht, wohl nicht. Doch das Bundesumweltministerium geht immerhin von 8,4 Millionen Fahrzeugen aus, die der Schadstoffgruppe 1 angehören. Darunter sind etwa sechs Millionen Kfz mit Otto-Motoren und 2,4 Millionen Diesel-Fahrzeuge. Sie alle können ohne eine Nachrüstung keine der begehrten Plaketten erhalten, die für Fahrten in einer Umweltzone notwendig wären. Denn diese "Erkennungsmerkmale" in Rot, Gelb oder Grün stehen nur Autos der Schadstoffgruppen 2 bis 4 zu.
Weniger Parkplätze statt weniger Feinstaub?
Entsprechend aufgeregt waren heute die Reaktionen nach Bekanntwerden der Meldung. "Das Ganze ist eine Katastrophe", sagte Maximilian Maurer vom Allgemeinen Deutschen Automobil-Club (ADAC) zu SPIEGEL ONLINE. "Bei der Plaketten-Regelung kommt es immer darauf an, was eine Stadt daraus macht. In vielen Gemeinden werden sogar Oldtimer ausgesperrt - weil man die nicht nachrüsten kann." Der ADAC-Vertreter hält das Feinstaub-Problem für überschätzt: "Alle Verkehrsmittel zusammengenommen - Autos, Flugzeuge, Schiffe und Bahn - sind nur für neun Prozent des Feinstaubs verantwortlich. Der Rest entsteht durch Haushalte und Industrie oder ist natürlicher Art", sagte Maurer. "Wir werden nach der Einführung solcher Umweltzonen nicht weniger Feinstaub haben, allenfalls weniger Parkplätze. Die Leute werden ihrer Kfz enteignet - denn was nutzt ein Auto, wenn man damit nicht in Innenstädte hineinfahren darf?"
Dem widersprach Daniel Kluge vom alternativen Verkehrsclub Deutschlands (vcd). "Die Umweltzonen werden kommen", sagte er zu SPIEGEL ONLINE. "Aber ob in den einzelnen Städten, etwa in Stuttgart, tatsächlich so viele Autos ausgesperrt werden, ist zweifelhaft." Grundsätzlich hält der Verkehrsexperte die geplanten Maßnahmen aber für notwendig. "Sie sind zwar drastisch und ärgerlich für die Betroffenen, aber umweltpolitisch überfällig. Bund und Kommunen haben viel zu lange nichts getan." Die neun Prozent, die der ADAC vorrechnet, stimmen laut Kluge nur dann, wenn man die Feinstaubbelastung auf die Fläche von ganz Europa herunterrechnet. "In Innenstädten und Ballungszentren sind Kfz dagegen laut Umweltministerium für bis zu 60 Prozent des Feinstaubs verantwortlich."
Die erste Umweltzone kommt nun später
Wer einen älteren Wagen fährt und in einer Großstadt wohnt, sollte deshalb einen Blick in seinen Fahrzeugschein werfen: Zu welcher Schadstoffgruppe ein Auto gehört, hängt von der dort abgedruckten "Emissionsschlüsselnummer" ab. Laut dem Bundesverkehrsministerium fallen bei Pkw alle Fahrzeuge mit den Nummern 01 bis 13 in die Fahrverbots-Gruppe. Die Baujahre reichen dabei von 1992 bis 1997. Betroffen sind je nach technischer Ausstattung also auch Autos, die jünger als zehn Jahre sind.
In Stuttgart, wo man sich per Verordnung von oben als Vorreiter in Sachen Umweltschutz hervortun wollte, wird nun wohl alles deutlich langsamer gehen. Ursprünglich wollten die Schwaben bereits zum 1. Juli 2007 im gesamten Stadtgebiet ein ganzjähriges Fahrverbot für alle Kfz der Schadstoffgruppe 1 einführen. Wegen der "neuen Situation" rechnet OB Schuster nun mit einer Verzögerung "bis spätestens Anfang 2008".
Millionen Autos droht Verbannung aus dem Stadtverkehr
Zur Bekämpfung von gesundheitsschädlichem Feinstaub aus Autoabgasen planen viele deutsche Großstädte sogenannte Umweltzonen. Jetzt ist bekannt geworden, welche Fahrzeuge aus ihnen verbannt werden sollen - beileibe nicht nur alte Kisten. Millionen Autos droht ein Fahrverbot.
Hamburg/Stuttgart - Ausgerechnet Stuttgart. Die deutsche Autostadt schlechthin, Heimat von DaimlerChrysler und Porsche, Hort des "heiligs Blechle". Ausgerechnet Stuttgart machte auf Druck der baden-württembergischen Landesregierung als eine der ersten deutschen Großstädte ernst mit dem Kampf gegen gesundheitsschädlichen Feinstaub, den Tausende von Autos täglich aus dem Auspuff blasen. Für kommendes Jahr hat die Kommunalverwaltung geplant, das gesamte Stadtgebiet zu einer sogennannten Umweltzone zu erklären, in der Fahrzeuge der Schadstoffgruppe 1 nicht mehr fahren dürfen - so, wie es eine Richtlinie der Europäischen Union seit rund fünf Jahren fordert. Auch andere deutsche Großstädte planen mittlerweile Fahrverbote. Berlin will 2008 eine Umweltzone einführen, in Karlsruhe, Düsseldorf, Köln, München oder Augsburg sollen bald Kfz der Schadstoffgruppe 1 - gern als "alte Stinker" verschrien - aus dem Stadtverkehr verbannt werden.
Doch erst jetzt steht fest, wer genau von solchen Verboten betroffen wäre. Laut einer Mitteilung des Bundesverkehrsministeriums fallen unter die Schadstoffgruppe 1 nicht nur Autos mit Diesel-Motor oder solche ohne Katalysator, sondern auch Benziner mit einem geregeltem Kat der ersten Generation. Laut Einschätzung des Stuttgarter Oberbürgermeisters Wolfgang Schuster (CDU) droht damit bundesweit elf Millionen Kfz ein Fahrverbot - das wäre jeder fünfte Wagen. Allein in Stuttgart seien knapp 54.000 Pkw und Nutzfahrzeuge betroffen.
Ganz so hoch liegen die Zahlen, realistisch betracht, wohl nicht. Doch das Bundesumweltministerium geht immerhin von 8,4 Millionen Fahrzeugen aus, die der Schadstoffgruppe 1 angehören. Darunter sind etwa sechs Millionen Kfz mit Otto-Motoren und 2,4 Millionen Diesel-Fahrzeuge. Sie alle können ohne eine Nachrüstung keine der begehrten Plaketten erhalten, die für Fahrten in einer Umweltzone notwendig wären. Denn diese "Erkennungsmerkmale" in Rot, Gelb oder Grün stehen nur Autos der Schadstoffgruppen 2 bis 4 zu.
Weniger Parkplätze statt weniger Feinstaub?
Entsprechend aufgeregt waren heute die Reaktionen nach Bekanntwerden der Meldung. "Das Ganze ist eine Katastrophe", sagte Maximilian Maurer vom Allgemeinen Deutschen Automobil-Club (ADAC) zu SPIEGEL ONLINE. "Bei der Plaketten-Regelung kommt es immer darauf an, was eine Stadt daraus macht. In vielen Gemeinden werden sogar Oldtimer ausgesperrt - weil man die nicht nachrüsten kann." Der ADAC-Vertreter hält das Feinstaub-Problem für überschätzt: "Alle Verkehrsmittel zusammengenommen - Autos, Flugzeuge, Schiffe und Bahn - sind nur für neun Prozent des Feinstaubs verantwortlich. Der Rest entsteht durch Haushalte und Industrie oder ist natürlicher Art", sagte Maurer. "Wir werden nach der Einführung solcher Umweltzonen nicht weniger Feinstaub haben, allenfalls weniger Parkplätze. Die Leute werden ihrer Kfz enteignet - denn was nutzt ein Auto, wenn man damit nicht in Innenstädte hineinfahren darf?"
Dem widersprach Daniel Kluge vom alternativen Verkehrsclub Deutschlands (vcd). "Die Umweltzonen werden kommen", sagte er zu SPIEGEL ONLINE. "Aber ob in den einzelnen Städten, etwa in Stuttgart, tatsächlich so viele Autos ausgesperrt werden, ist zweifelhaft." Grundsätzlich hält der Verkehrsexperte die geplanten Maßnahmen aber für notwendig. "Sie sind zwar drastisch und ärgerlich für die Betroffenen, aber umweltpolitisch überfällig. Bund und Kommunen haben viel zu lange nichts getan." Die neun Prozent, die der ADAC vorrechnet, stimmen laut Kluge nur dann, wenn man die Feinstaubbelastung auf die Fläche von ganz Europa herunterrechnet. "In Innenstädten und Ballungszentren sind Kfz dagegen laut Umweltministerium für bis zu 60 Prozent des Feinstaubs verantwortlich."
Die erste Umweltzone kommt nun später
Wer einen älteren Wagen fährt und in einer Großstadt wohnt, sollte deshalb einen Blick in seinen Fahrzeugschein werfen: Zu welcher Schadstoffgruppe ein Auto gehört, hängt von der dort abgedruckten "Emissionsschlüsselnummer" ab. Laut dem Bundesverkehrsministerium fallen bei Pkw alle Fahrzeuge mit den Nummern 01 bis 13 in die Fahrverbots-Gruppe. Die Baujahre reichen dabei von 1992 bis 1997. Betroffen sind je nach technischer Ausstattung also auch Autos, die jünger als zehn Jahre sind.
In Stuttgart, wo man sich per Verordnung von oben als Vorreiter in Sachen Umweltschutz hervortun wollte, wird nun wohl alles deutlich langsamer gehen. Ursprünglich wollten die Schwaben bereits zum 1. Juli 2007 im gesamten Stadtgebiet ein ganzjähriges Fahrverbot für alle Kfz der Schadstoffgruppe 1 einführen. Wegen der "neuen Situation" rechnet OB Schuster nun mit einer Verzögerung "bis spätestens Anfang 2008".
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/704/95609/
München ist alarmiert: Innenstadt-Verbot für 80 000 Fahrzeuge
Im Kampf gegen den Feinstaub muss die Stadt rigorosere Vorschriften erlassen, als ihr lieb ist: Betroffen sind ein Drittel mehr Autos als gedacht.
Von Dominik Hutter
Von den Fahrverboten für die geplante Umweltzone sind deutlich mehr Fahrzeuge betroffen als bislang angenommen. Nach neuesten Berechnungen dürfen demnächst rund 80 000 in München zugelassene Fahrzeuge nicht mehr in die Viertel innerhalb des Mittleren Rings einfahren. Einige davon sind nicht einmal zehn Jahre alt und bereits mit Katalysator ausgestattet.
München ist alarmiert: Innenstadt-Verbot für 80 000 Fahrzeuge
Im Kampf gegen den Feinstaub muss die Stadt rigorosere Vorschriften erlassen, als ihr lieb ist: Betroffen sind ein Drittel mehr Autos als gedacht.
Von Dominik Hutter
Von den Fahrverboten für die geplante Umweltzone sind deutlich mehr Fahrzeuge betroffen als bislang angenommen. Nach neuesten Berechnungen dürfen demnächst rund 80 000 in München zugelassene Fahrzeuge nicht mehr in die Viertel innerhalb des Mittleren Rings einfahren. Einige davon sind nicht einmal zehn Jahre alt und bereits mit Katalysator ausgestattet.
In die Unterschriftenliste haben sich seit Mitte Dezember bis Heute 29.12.2006 bereits mehr als 5.100 Unterstützer eingetragen
Ansicht der Online-Unterschriftenliste: http://homepage.yourmail.de/ansehen.php
Ansicht der Online-Unterschriftenliste: http://homepage.yourmail.de/ansehen.php
Das Fahrverbot für Umweltverschmutzer kommt mindestens 10 Jahre zu spät! Vor allem sollten auch Flugzeuge zur Kasse gebeten werden!
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.550.221 von NeueDMark am 29.12.06 16:09:55Nein-nein, laßt uns unsere etwas älteren Autos verkaufen - die kommen dann nach Polen, Russland oder Afrika, wo man noch viele weitere Jahre den "bösen Feinstaub" in die Luft bläst... Hatte mal eine Reportage gesehen, die nachwies, daß der Aufenthalt in einer verrauchten Kneipe/Wohnung das zigfache an Feinstaub i.Vgl. zum direkten Stehen an der Hauptverkehrsstraße bedeutet...
Auch in Berlin gibts schon eine Unterstützszene für Oldtimer und gegen Fahrverbote
http://www.fahrverbot-kulturgut-berlin.de/
Vor dem Hintergrund des vom Berliner Senat angekündigten Fahrverbots für Oldtimer und historische Fahrzeuge, welches im gesamten Innenstadtbereich des Berliner S-Bahnringes ab 1.1.2008 gelten soll, hatten verschiedene Berliner Oldtimer-Clubs und Vereinigungen für Sonntag, den 19. November 2006 zu einer Demonstration und Korsofahrt mit den Oldtimern und historischen Fahrzeugen aufgerufen.
So trafen sich bereits ab 9.00 Uhr die historischen Fahrzeuge auf dem Platz vor dem Olympia-Stadion. Die Veranstalter selbst hatten auf Grund der relativ kurzfristigen Vorbereitungszeit mit einer Teilnehmerzahl von ca. 100 Fahrzeugen gerechnet. Nach Angaben der Polizei kamen aber an diesem Novembermorgen weit über 400 historische Fahrzeuge, um Ihren Unmut über die vom Senat geplanten Innenstadtfahrverbote zu bekunden. Die Vielzahl der interessierten Besucher konnte dort das Kulturgut Kraftfahrzeug, vom Vorkriegsklassiker über historische Lastkraftwagen und Omnibusse bis hin zu den Fahrzeugen der 80’er Jahre bewundern. Unter den teilnehmenden Fahrzeugen waren zahlreiche Raritäten wie zum Beispiel ein Amilcar C3 Sport von 1933, ein Cadillac V8 und ein Pontiac der zwanziger Jahre sowie ein Lagonda Cabriolet, aber auch ein seltener Lancia B 20 GT der 50’er oder ein DKW Monza.
Um 11.20 Uhr setzten sich die Fahrzeuge in Bewegung und fuhren in einem von der Polizei begleiteten Korso über die Reichsstraße, den Kaiserdamm zum Ernst-Reuter-Platz Von dort aus verlief die Demonstration über die Straße des 17. Juni und den Großen Stern in Richtung Brandenburger Tor. Vorbei an der neu gestalteten Mitte der Stadt ging es Richtung Unter den Linden weiter zum Roten Rathaus und von dort auf die Karl-Marx-Allee, wo dann nach ca. 2 Stunden Fahrt vor dem Kino International die Veranstaltung ihren Abschluss fand. Die Veranstalter und die Ordnungskräfte zeigten sich erfreut über die während der Fahrt herrschende freundliche und entspannte Atmosphäre und das seitens der Öffentlichkeit bekundete äußerst positive Interesse für die Hintergründe der Veranstaltung.
Sinn und Zweck dieser Fahrt sollte es sein, die Öffentlichkeit vom Vorhaben des Senats in Kenntnis zu setzen und ihr bewusst zu machen, dass das geplante Fahrverbot bedeuten würde, dass ab 2008 die von den Veranstaltern als rollende Kulturgüter und historische Automobile angesehenen Fahrzeuge unweigerlich aus dem Berliner Straßenbild verschwinden würden. Es wäre damit dem interessierten Bürger zukünftig unmöglich, derartiges Kulturgut seiner ursprünglichen Bestimmung entsprechend, nämlich in Bewegung zu erleben, zu sehen und zu hören.
Da die meisten der in Berlin vorhandenen historischen Fahrzeuge im Jahr nur ca. 1.500 km bewegt werden, bliebe ein Fahrverbot für diese Fahrzeuge im Hinblick auf die vom Senat angeblich angestrebte Luftverbesserung in Berlin praktisch völlig ohne Wirkung. Zumal aus technischer Sicht, diese Fahrzeuge für den ursächlichen Feinstaub, der die Ursache des geplanten Fahrverbots bildet, gar nicht verantwortlich sind. Nicht außer Acht lassen sollte man auch, dass die mit der Instandsetzung und Restaurierung sowie dem Handel der historischen Fahrzeuge beschäftigten Werkstätten und Unternehmen in Berlin einige Hunderte Arbeitnehmer beschäftigen und damit jährlich einen entsprechenden Betrag erwirtschaften, der ein nicht unerhebliches Wirtschaftspotential für unsere Stadt darstellt. Vielen dieser Unternehmen und deren Arbeitnehmern würde durch ein Innenstadtfahrverbot für diese historischen Fahrzeuge die wirtschaftliche Existenzgrundlage ihrer Tätigkeit entzogen. Dieses hätte wiederum weitere negative Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation der Stadt, in der Arbeitsplätze eh schon Mangelware sind.
Der Berliner Senat sollte deshalb den Umfang des vorgesehenen Fahrverbots ab 2008 nochmals überdenken. Eine entsprechende Ausnahme vom geplanten Fahrverbot für diese historischen Fahrzeuge, hätte keinerlei Auswirkungen auf die Feinstaubbelastung innerhalb der Stadt. Der Stadt selber aber würde nicht nur ein wirtschaftlicher Faktor und der damit verbundenen Steuereinnahmen verloren gehen sondern auch einen Verlust unseres allgemeinen historischen Kulturgutes, welches sich bis heute noch innerhalb der Stadt bewegen kann und Akzente in unserem Stadtbild setzt.
Und up dafür
bitte beteiligt Euch bei der Online-Unterschriftenliste, falls Ihr auch Oldtimer fahrt, oder zumindest damit symphatisiert.
[ur]http://homepage.yourmail.de/eintrag.php[/url]
Hier gehts zur Münchner Initiative gegen die drohenden Fahrverbote:
http://www.classic-protest.de/
Gruß JEns
bitte beteiligt Euch bei der Online-Unterschriftenliste, falls Ihr auch Oldtimer fahrt, oder zumindest damit symphatisiert.
[ur]http://homepage.yourmail.de/eintrag.php[/url]
Hier gehts zur Münchner Initiative gegen die drohenden Fahrverbote:
http://www.classic-protest.de/
Gruß JEns
Hier noch ein paar Zahlen, wieviele Alte respektive Oldtimer mit H-Kennzeichen es überhaupt gibt:
Fakten zum Thema Old- und Youngtimer
Art/Land Anzahl Fahrzeuge Bemerkung
zugelassen in Deutschland 60.500.000 ganz schön viele
Erstzulassung über 30 Jahre her 1.315.000 ca. 2,3 % v. Gesamt
PKW über 30 Jahre 286.689
Motorräder über 30 Jahre 182.440
H-Kennzeichen PKW 152.820 ca. 0,25% v. Gesamtanzahl!
H-Kennzeichen Motorräder 5.048
gefahrene km/a:"Normalos" 15.000
gefahrene km/a: Oldtimer 3 - 5.000
Und die sollen gnadenlos abgemurkst werden ? Auch sowas ?
Fakten zum Thema Old- und Youngtimer
Art/Land Anzahl Fahrzeuge Bemerkung
zugelassen in Deutschland 60.500.000 ganz schön viele
Erstzulassung über 30 Jahre her 1.315.000 ca. 2,3 % v. Gesamt
PKW über 30 Jahre 286.689
Motorräder über 30 Jahre 182.440
H-Kennzeichen PKW 152.820 ca. 0,25% v. Gesamtanzahl!
H-Kennzeichen Motorräder 5.048
gefahrene km/a:"Normalos" 15.000
gefahrene km/a: Oldtimer 3 - 5.000
Und die sollen gnadenlos abgemurkst werden ? Auch sowas ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.558.408 von EcCo65HH am 29.12.06 20:25:22das ist wieder purer aktionismus...ich kann mich noch an die plakette errinnern, die man kaufen musste, wenn man bei sommerlichen fahrverboten fahren wollte...irgendwann einmal wurde auch dieser unsinn klammheimlich abgeschafft...ich habe das ding immer noch in der frontscheibe meines sel 600...errinnert mich irgendwie an die ozondiskussion...aber ozon scheint es im sommer heute nicht mehr zu geben...
auf der anderen seite dürfen ausländische lkw, die ricjtige luftverpester sind über unsere autobahnen brettern...
man fragt sich wirklich, ob die in berlin noch alle tassen im schrank haben...
invest2002
auf der anderen seite dürfen ausländische lkw, die ricjtige luftverpester sind über unsere autobahnen brettern...
man fragt sich wirklich, ob die in berlin noch alle tassen im schrank haben...
invest2002
Im Kampf gegen Autos, die Dank Korrisionsschutz etwas länger halten muss man zur Tat schreiten und wöchentlich neue Abgasrichtlinien erlassen, im Zuge mit Preiserhöhungen im Nahverkehr und venachlässigten Radstrassen.
Wie kommt man leichter an Moos, ausser durch Radarfallen...
Wie kommt man leichter an Moos, ausser durch Radarfallen...
<was mich auf den Gedanken bringt, alte Autos müssen von der Strasse, sie sind nicht schnell genug für Radarfallen..
Crissie
Einmal hats mich dieses Jahr auch erwischt 25 EUR für 62 km/h innerorts, und nur, weil ich das Navi mit den Gefahrenstellen nicht ausm Alltagswagen rausgenommen hatte. Obwohl der Alte trotz 30 Jährchen auch noch 215 km/h schafft, aber wer will die schon fahren.
Für Altfahrzeugliebhaber hilft nur eins engagieren und was tun.
Zuerst mal HIER eintragen http://homepage.yourmail.de/eintrag.php
Und dann im Frühjahr vielleicht an der einen oder anderen Oldiedemo teilnehmen.
Gerade die Münchner haben Ihr rot/grünes Rathaus und den SPD-Oberbürgermeister Christian Ude ganz heftig am Arsch, weil doch im März 2008 Kommunalwahl ist. Die Rathausinsassen haben leider zu spät gemerkt, daß ihre Beschlüsse mal eben 80.000 Fahrzeuge und wahrscheinlich um 100.000 Wähler betreffen.
Gruß JEns
Einmal hats mich dieses Jahr auch erwischt 25 EUR für 62 km/h innerorts, und nur, weil ich das Navi mit den Gefahrenstellen nicht ausm Alltagswagen rausgenommen hatte. Obwohl der Alte trotz 30 Jährchen auch noch 215 km/h schafft, aber wer will die schon fahren.
Für Altfahrzeugliebhaber hilft nur eins engagieren und was tun.
Zuerst mal HIER eintragen http://homepage.yourmail.de/eintrag.php
Und dann im Frühjahr vielleicht an der einen oder anderen Oldiedemo teilnehmen.
Gerade die Münchner haben Ihr rot/grünes Rathaus und den SPD-Oberbürgermeister Christian Ude ganz heftig am Arsch, weil doch im März 2008 Kommunalwahl ist. Die Rathausinsassen haben leider zu spät gemerkt, daß ihre Beschlüsse mal eben 80.000 Fahrzeuge und wahrscheinlich um 100.000 Wähler betreffen.
Gruß JEns
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.574.653 von EcCo65HH am 30.12.06 13:59:29and up 2007
Gesundes Neues Jahr und Freie Fahrt für Oldtimer in 2007
Gesundes Neues Jahr und Freie Fahrt für Oldtimer in 2007
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.548.538 von EcCo65HH am 29.12.06 15:16:53Keine Plakette und damit Fahrverbot bekommen alle Benziner
mit den Schlüsselnummern: 0 bis 13, 15, 17, 77, 88, 98
als auch Fahrzeuge mit H-Kennzeichen und selbst Fahrzeuge mit geregeltem KAT nach EUR 1
sowie alle Diesel mit den Schlüsselnummern 0 bis 24, 34, 40,
77, 88, 98
Ich finde es vollkommen okay, daß in Ballungsgebieten wie dem Ruhrgebiet, München oder Berlin Fahrverbote für solche lärmenden Stinker ausgesprochen werden.
mit den Schlüsselnummern: 0 bis 13, 15, 17, 77, 88, 98
als auch Fahrzeuge mit H-Kennzeichen und selbst Fahrzeuge mit geregeltem KAT nach EUR 1
sowie alle Diesel mit den Schlüsselnummern 0 bis 24, 34, 40,
77, 88, 98
Ich finde es vollkommen okay, daß in Ballungsgebieten wie dem Ruhrgebiet, München oder Berlin Fahrverbote für solche lärmenden Stinker ausgesprochen werden.
Und zu dieser lächerlichen Unterschriftensammlung, die angeblich dazu dienen soll, Oldtimer zu schützen:
Fahrzeuge mit historischen Kennzeichen (H-Kennzeichen) dürfen auch weiterhin durch Düsseldorf, Köln oder auch Bonn fahren.
Trabbis und sonstige Stinker müssen draussen bleiben.
Fahrzeuge mit historischen Kennzeichen (H-Kennzeichen) dürfen auch weiterhin durch Düsseldorf, Köln oder auch Bonn fahren.
Trabbis und sonstige Stinker müssen draussen bleiben.
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