checkAd

    kommt der ganz große Crash erst noch? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.03.07 21:38:01 von
    neuester Beitrag 09.03.07 17:29:10 von
    Beiträge: 35
    ID: 1.115.745
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 6.020
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 21:38:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Möglicherweise wird es zu einem noch größeren Abverkauf in den kommenden Tagen kommen. Vielleicht ein "Schwarzer Montag"?

      Denke die Korrektur ist noch nicht vorbei.
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 21:41:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Tja, das ist die Frage aller Fragen.
      Momentan warten mir einfach zu viele darauf.

      Ganz schwierig im Moment.
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 21:43:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      :eek:der crash kommt gewiss, aber unverhofft und nicht jetzt.
      ich denke, es geht schritt für schritt nach norden. und wenn es dann
      rumpelt werden meiner meinung nach 100pro keine os und zertifikate mehr bedient. die kleinen zocker werden dann trotz richtiger prognose angearscht sein.:eek:
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 21:45:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.058.023 von Pennybroker am 01.03.07 21:38:01Viel Bluuut wird noch fliessen!

      BILD Schlagzeile: "Börsianer springen aus dem Fenster, Blut spritzt meterhoch" !!!!
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 21:54:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Einer der Hauptgründe hinter der Korrektur
      von Daniel Wilhelmi

      Die Märkte haben sich wieder etwas beruhigt. Ich habe jetzt schon wieder einige Anfragen erhalten, ob man nun kaufen sollte. Die Frage ist nicht zu beantworten. Denn absolut niemand auf dieser Welt weiß, wie es jetzt weiter geht. Aber ich sage Ihnen gerne meine Einschätzung: Die Historie hat gezeigt: Der 1. Boden ist selten der Letzte. Häufig kommt es zu einem schnellen Rebound, da die Psyche der meisten Anleger noch auf Hausse gepolt ist.

      Doch wenn die Kurse danach noch mal zurückkommen, ist die Kaufbereitschaft weg und es geht eine Etage tiefer. Ich persönlich kaufe jetzt noch nicht. Das bedeutet nicht, dass ich nicht falsch liegen kann (obwohl ich natürlich eigentlich unfehlbar bin, das ist klar). Aber die Historie hat gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit auf meiner Seite liegt. Sprich: Dies war noch nicht das Ende der Korrektur.

      Diese Unprognostizierbarkeit resultiert auch aus einem der Hauptgründe für die Korrektur, über den überhaupt nicht in der Öffentlichkeit gesprochen wird. (Sie erinnern sich: Ich hatte Ihnen im gestrigen Profit-Radar angekündigt, dass ich Ihnen einen der Hauptgründe für die scharfe Korrektur nenne). Die allgemeinen Bla-Bla-Begründungen für den Crash reichen von schlechten US-Wirtschaftsdaten über die Rezessions-Äußerungen von Greenspan bis zu den Börsenturbulenzen in China.

      Fraglos haben alle diese Faktoren eine Rolle gespielt. Aber interessanterweise wurde einer der Hauptgründe für die Abstürze nie genannt. Aber Sie wissen ja: Oft ist nicht interessant, was gesagt wird, sondern was eben nicht gesagt wird. Nach meinen Informationen ist einer der Hauptgründe für die Einbrüche, dass es massive Fehlspekulationen auf Kredit von Investoren, vor allem Hedge Fonds gegeben hat. Und zwar vor allem an 2 Märkten: Bei Carry-Trades und am Rohstoffmarkt – traditionell 2 der großen Spielwiesen der Hedge Fonds.

      Ich werde kaufen, aber noch nicht jetzt
      Es kommt nicht von ungefähr, dass Sie darüber in der allgemeinen Wirtschaftspresse nichts lesen. Denn die Banken haben kein Interesse daran, dass dieser Fakt raus kommt: Die mächtige Hedge-Fonds-Industrie, an der ja auch alle großen Banken mitverdienen, kämpft ohnehin mit einem schlechten Image. Da braucht man nicht noch mehr negative Schlagzeilen.

      Nach meinen Informationen mussten die Investoren nach diesen Fehlspekulationen ihre Kreditlinien bedienen bzw. Verluste ausgleichen – und das führte dann dazu, dass andere Positionen im Gewinn verkauft werden mussten. Und was war in den letzten Monaten besonders stark gestiegen und damit besonders stark im Gewinn? Chinesische Aktien.

      Damit begann der Schneeballeffekt, der dann durch computergestützte Stop-Loss-Programme noch verstärkt wurde. Das ist auch der Grund, warum alles gefallen ist. Haben Sie sich mal gefragt, wieso Dow Jones, DAX und Co. um -3% abgeschlachtet werden und gleichzeitig Gold um 20 US$ einbricht und der Euro fällt, obwohl es schlechte US-Wirtschaftsdaten gab?

      Das ist der Grund: Die Spekulanten mussten alles verkaufen, um ihre Kredite zu bedienen. Vor allem im Rohstoff-Sektor muss sich ein wahres Blutbad abgespielt haben. Hier wurden serienweise Margin-Calls ausgeführt und dadurch Depots zwangsliquidiert. Ein absolutes Gemetzel. Deshalb ist im Rohstoff-Sektor auch alles nach unten weg gebrochen, obwohl es keine fundamental gerechtfertigten Gründe dafür gab.

      Und um schnell Geld für die Deckung der Kredite heranzuschaffen, wurden deshalb die Aktienpositionen auf den Markt geworfen. Denn dort lagen die Spekulanten ja schön im Gewinn. Deshalb wurden auch die Aktienmärkte so schnell so hart getroffen. Die Spekulanten konnten nicht warten, ob DAX und Dow Jones wieder ansteigen würden und sie bessere Verkaufskurse bekommen könnten. Die brauchten Geld und sie brauchten es jetzt. Egal ob der DAX schon -2% tiefer stand oder nicht.

      So, jetzt wissen Sie es. Und das ist auch der Grund, warum niemand mit Sicherheit sagen kann, ob dies schon das Ende der Korrektur ist. Denn niemand weiß, wie viele kreditfinanzierte Positionen diese Spekulanten noch in den Märkten, vor allem dem Rohstoff-Markt haben. In einer solchen Marktphase ist es das Beste, die Füße still zu halten.

      Wenn Sie mich kennen, dann wissen Sie: Ich bin einer der Ersten, der aufsteht, um an der Börse etwas zu riskieren. Denn ohne Risiko gibt es keine überdurchschnittlichen Gewinne. Aber ich setze nie auf blindes Risiko, wie die Masse der Anleger Ich gehe immer nur ein kalkuliertes Risiko ein, wo die negativen Faktoren so weit wie irgend möglich minimiert sind. Und aktuell haben wir einen gewaltigen Risikofaktor im Markt, den niemand kalkulieren kann. Da ist es das Beste, erst mal an der Seitenlinie zu warten.

      Have a successful day,

      Ihr

      Daniel Wilhelmi

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1975EUR +3,95 %
      InnoCan Pharma: Erwächst aus der LPT-Therapie ein Multi-Milliardenwert?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 22:02:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      klingt plausibel

      es gab in der sz ein interview mit marc faber -
      der ein ähnliches bild zeichnet
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 22:04:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      "Wenn Sie mich kennen, dann wissen Sie..." Weiß ich nicht und tätes doch gerne. Wie und wo ist das virtuell möglich?
      gruß boguspokus
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 22:14:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.058.453 von nekro am 01.03.07 21:54:03
      Wo gibt es denn Einbrüche am Rohstoffmarkt ?
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 22:19:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Carry-Trades sind mit Sicherheit nicht der Auslöser. Der Yen stieg ja erst, als der Crash schon in vollem Gange war. Eben weil erwartet wird, das bei dem jetzt erhöhten Risikobewußtsein, Carry-Trades aufgelöst werden und der Yen steigen könnte. Ob dort wirklich schon etwas aufgelöst wurde, keine Ahnung.
      Und ansonsten ist dieser Crash ganz normal. In den letzten Monaten wurde die Vola immer geringer, weil immer mehr Leute sich an die sanften Steigerugnen gewöhnt haben und bei leichten Rückgängen kauften. Irgendwann kommt dann die Wende, und je extremer der Verlauf vorher (niedrige Vola), desto stärker die Gegenreaktion.
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 22:30:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.059.048 von sbendel am 01.03.07 22:19:40Du redest von Crash - ein Crash ist es vielleicht auf einzelnen Märkten. Global gesehen ist es (bislang) eine scharfe Korrektur - und eine solche ist durchaus gesund, wenn auch für viele Privatanleger vermutlich bitter.
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 22:35:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Warum redet denn jeder vom Crash? Dies nach nur 5-6 Prozent Korrektur von den Tops? Das war natürlich kein Crash, sondern nur das Vorspiel einer monatelangen Abwärtsbewegung an derem Ende der DAX unterhalb von 5600 Punkten, der Dow Jones unterhalb von 11000 Punkten sowie der S&P 500 bei 1250 Punkten stehen wird. Dies ist nichts anderes als die Vollendung der berühmten 4-Jahreszyklus, in diesem Jahr mit zeitlicher Verzögerung genauso wie 1987. Danach geht es ab Sommer wieder nach oben - 2008 wird dann ein Top-Jahr mit Kursen von über 8000 Punkten im DAX.
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 22:40:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.059.340 von tertie am 01.03.07 22:35:26Interessante Prognose. Ich halte dagegen: Die aktuelle Korrektur ist bereits in Kürze (oder sogar jetzt schon) zu Ende, danach steigen die Aktienmärkte bis April/Mai deutlich an, um dann bis zum Herbst minimal nachzugeben. Ende des Jahres wird es dann einen Euphorie-Hype geben, in dessen Rahmen viele Aktienmärkte den vorläufigen Gipfel sehen, bevor ein Bärenmarkt eingeleitet wird.
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 22:51:22
      Beitrag Nr. 13 ()



      Jeder Einbruch des Dollar gegenüber dem Yen war von einer Aktienschwäche begleitet. Allerdings reagiert die Börse immer mehr mit "vorauseilendem Gehorsam".

      Eigentlich müßte sich diese Situation selbst bereinigen. Denn schließlich dürfte in so einer Situation der Nikkei in Japan bei einem hohen KGV (etwa 20 ?) am stärksten fallen.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 23:05:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      - interessanter Thread -

      - Lesezeichen -
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 23:06:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.059.340 von tertie am 01.03.07 22:35:26@tertie

      wie kann man 1987 mit der heutigen Zeit vergleichen?
      Heute haben wir andere Technologien an den Märkten und nicht zu vergessen die Globalisierung. Dazu ist die Welt heute ganz anders, keine Mauer, kein klater Krieg usw. usw. . Wer jetzt den Markt und die Analysen für eine Crash bzw. Korrektur auf Statistik des letzten Jahrhunderts aufstellt, hat meiner Meinung nach keine Chance eine richtige Vorhersage zu treffen.

      Mein Kommentar:

      Ein Crash kann nur aufgrund bestimmter Faktoren eintreffen, diese müssen auch noch gleichzeitig auftreten, sehr grosse Spekulationsblase + eine grosse verkalkulierung einer Grossen AG die hohe Auswirkung (bzw. Zusammenhang) auf andere AGs und dazu Medienpush an alle noobs, oder z.B. ein unvorhersehbarer Ereigniss (Terroranschlag + Weltkrieg). All das ist möglich aber im letzten Jahrhundert warscheinlicher als jetzt. Und nur durch eine Spekulationsblase, bricht auf keinen Fall der Markt zusammen. Jemand gewinnt und jemand verliert (bzw. auf der Börse geht das Geld nicht verloren, sondern es wechselt nur den Besitzer) ;o)

      Wer es besser weis kann es gerne kritisieren.
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 23:08:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Tja - und jetzt ? Die verunsicherten Investierten werden, sofern noch liquide genug, mit Neuengagements vorsichtiger sein und ihre schönen Gewinne sichern wollen. Der Markt hat ja schon sehnsüchtig nach Gründen zum Austieg und Gewinne realisieren geschrien ! Ich fände es fast schon unnatürlich, wenn es jetzt nicht erst einmal zu einer stufenweisen Korrektur käme, auch wenn man, nach all den schönen Jahren zuvor, es - wieder einmal - nicht glauben mag ! Die Anstiege waren doch zu schön. Verweile doch, oh Hausse, du warst so schön...
      Und dann, wenn ich im S ommerurlaub bin, gehts wieder los. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 23:14:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hm :look:


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 23:35:02
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.059.836 von ZoooMx am 01.03.07 23:06:53ZoooMx, das ist kein Vergleich mit 1987! Lediglich der Einwand, daß ein so wichtiger Zyklus wie es der 4-Jahreszyklus ist, der im Jahr 2006 noch nicht seinen Abschluß fand, sondern jetzt verspätet in der ersten Jahreshälfte stattfindet. Übrigens habe ich in monatelangen Studien diesen Zyklus anhand des Dow Jones sowie des S&P 500 analysiert. Er fand in mehr als 120 Jahren noch immer mit Kursverlusten von mindestens 15 bis zu 50 Prozent seinen Abschluß.Von der Zyklik halte ich Ende des Jahres voll gegen dein Szenario des Bärmarktes. Hier bin ich bullisch bis mindestens August 2008, neue Hochs an allen wichtigen Märkten! Bedenke bitte die Zyklik der 7-er Jahre, die fast immer größere Korrekturen aufweisen. Will nicht überzeugen, nur belegbare Fakten aufzeigen. Bin short heute 200 Prozent vorne!
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 23:47:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.058.643 von Pennybroker am 01.03.07 22:02:19Nach dem Crash in China
      "Schanghai war nur der Katalysator"

      Der wohl berühmteste Asienspezialist Marc Faber warnt seit Wochen vor der ,,Überhitzung‘‘ der chinesischen Börsen. Im Gegensatz zur Mehrheit der Analysten glaubt der gebürtige Schweizer nicht an eine bloße Korrekturphase: Faber prognostiziert eine große Baisse.
      Von Simone Boehringer
      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/942/103839/
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 00:04:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.060.538 von Buddah am 01.03.07 23:47:52http://www.wirtschaftsblatt.at/home/news/5989/index.do


      Chinesische A-Aktien sollen ein KGV von 44 aufweisen.

      Da liegen natürlich die Nerven blank. Aber das kann man nicht auf alle Märkte übertragen - DAX-KGV: 13
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 00:14:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      Tja, jetzt wo es runtergeht, kommen die Crashpropheten aus ihren Löchern. Nein, das ist falsch formuliert - zu Wort melden sie sich ja schon seit Jahrem mit sich wiederholenden Argumenten (oder was sie dafür halten). Aber jetzt bieten ihnen die Medien aus dem genannten Anlass ein Forum.
      Na ja, irgendwann hat auch ein Marc Faber recht - dummerweise hat er bis dahin schon alle, die auf ihn gehört haben, in den Ruin getrieben...
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 00:29:48
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.058.023 von Pennybroker am 01.03.07 21:38:01vor dem schwarzen Montag könnte aber auch ein schwarzer Freitag kommen - oder ein roter!
      cf
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 08:53:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      Der Iran Konflikt wird in den nächsten Monaten noch zusätzlich die Börsen verunsichern.
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 09:29:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      So, aktuell läuft der Rücksetzer. Danach geht es wieder aufwärts.
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 11:35:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.060.753 von LastHope am 02.03.07 00:04:48Was passiert denn mit dem DAX-KGV, wenn die Gewinne sich mal nicht so ins Unendliche weiter steigern? :rolleyes:

      Hans, abwartend :lick::D
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 11:51:57
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.065.294 von HansderMeiser am 02.03.07 11:35:10Theoretisch könnte es auch ganz gemütlich 5 Jahre seitwärts laufen.

      Praktisch will das aber keiner. Demnach nehmen die Kurse in euphorischer Stimmung die Entwicklung von Jahren voraus
      und brechen dann wieder gewaltig ein, wenn die Gewinnsteigerung nicht hinterherkommt.
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 20:05:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      Jetzt werden sogar schon Gold und Silber angezapft, um die Kredite abzulösen !
      M.E. ein Zeichen, dass wir keinen Chrash im Aktienmarkt haben.

      Mal sehen ob es heute noch Entspannung im Dollar/Yen-Verhältnis gibt und der ganze Spuk damit vorbei ist.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 20:11:19
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.077.726 von LastHope am 02.03.07 20:05:24ups, ein h zu viel - und keine Korrekturtaste zu finden ...
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 21:59:26
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.065.594 von LastHope am 02.03.07 11:51:57;)
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 22:08:37
      Beitrag Nr. 30 ()
      Nach den USA Schlußkursen werden in der Nacht von So. auf Montag
      in Asien sicher wieder fleißig die Sell Knöpfchen gedrückt.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 09:37:02
      Beitrag Nr. 31 ()
      http://www.stock-world.de/news/article.m?news_id=2236769

      Wall Street: Fünf Ausreden für die Korrektur dieser Woche


      Viele hatten förmlich lange darum gebettelt, diese Woche wurde sie endlich geliefert: Die Korrektur.
      Nach monatelangem Schmusekurs der Aktienmärkte erhob die Volatilität plötzlich wieder ihr hässliches Haupt und die Aktienkurse gerieten unter Druck. Die von manchen erhoffte Panik blieb aber aus, sieht man von einigen Minuten am Dienstag ab. Der Dow Jones verlor heute 0,98% auf einen Schlußstand von 12.114, der S&P 500 sank um 1,14% auf 1.387 und der Nasdaq Composite Index rutschte um 1,51% auf 2.368. Im Wochenvergleich fielen die Verluste deutlich schmerzhafter aus: - Der Dow verlor 4,3%, der größte Wochenverlust seit März 2003 - der S&P 500 gab um 4,4% nach - der Nasdaq Composite Index büßte sogar 5,8% ein.
      Für die massiven Verkäufe dieser Woche gab es gleich fünf Ausreden:

      1. Ex-Notenbankchef Alan Greenspan hatte am Montag in einer Rede von der Möglichkeit einer Rezession bis zum Jahresende gesprochen. Am Donnerstag relativierte der Ex-Geldpolitiker seine Aussagen zwar: Eine Rezession sei möglich, aber nicht wahrscheinlich. Aber der Schaden war schon angerichtet.

      2. Am Dienstag in der Frühe brachen die Kurse in Shanghai um rund 9% ein. Nach der steilen Rallye der China-Aktien vom vergangenen Jahr hatten viele vor dem China-Crash gewarnt. Jetzt war er endlich gekommen, bislang aber glimpflich verlaufen, zumal die Kurse sich teilweise wieder erholten.

      3. Die Auftragseingänge für langfristige Güter in den USA fielen am Dienstag schlecht aus, noch schlechter aus als von den ohnehin schon bangen Erwartungen angekündigt

      4 Wieder einmal wurden Presseberichte aufgewärmt, dass Hypothekenbanken vermeintlich auf vielen faulen Krediten sitzen. Angeblich sind zahlreiche kleine Kreditnehmer wegen der Krise des US-Hausmarktes bankrott.

      5 Der Yen zeigt plötzlich Muskeln. Seit Anfang der Woche stieg die japanische Währung jäh um 3,5% gegenüber dem Greenback. Die abrupte Verteuerung des Yens verstörte die Investoren. Es kam die Angst auf, dass der bislang gut funktionierende Yen-Carry-Trade unterbunden wird. Der Yen-Carry-Trade gilt als der Golfstrom der internationalen Finanzmärkte. Fonds nehmen Yen-Kredite zu sehr niedrigen Zinsen auf und investieren das Geld wieder zu deutlich höheren Zinsen im Dollar-Bereich oder in anderen Währungen an.
      Damit werden die Börsen in Amerika und Europa reichlich mit billiger Liquidität versorgt. Das war bislang ein sehr gutes Geschäft für die Fonds, die bei der Tilgung ihrer Kreditschulden wegen fallender Yen-Kurse außerdem weniger zurückzahlen mussten. Da der Yen aber plötzlich kräftig steigt, kam die Furcht auf, dass der Yen-Carry-Trade zu Ende geht und damit die bislang günstige Liquiditätsversorgung der internationalen Finanzmärkte unterbunden wird.



      Heute früh versuchte St. Louis Fed Präsident Poole die Märkte zu beruhigen. Der US-Geldpolitiker erklärte vor Börsenbeginn, er sehe keine Anzeichen dafür, dass der Yen-Carry-Trade - und damit die Liquiditätsversorgung - abrupt abbricht. Zusätzlichen Trost spendete US-Finanzminister Henry Paulson zum heutigen Börsenschluss. In einem Radio-Interview verkündete der Politiker, die US-Wirtschaft sei weiterhin stark, trotz Schwäche der Industrie und auf Hausmarktes. Volatilität gehöre nun mal zum Marktgeschehen, die Turbulenzen dieser Woche bedeuteten nicht zwangsläufig fundamentale Probleme. Von den 30 Dow-Titeln retteten sich heute aber nur zwei Papiere ins Grün: Der Pillenkonzern Merck (+ 0,5%) und die American International Group, Inc.. Der Versicherungskonzern hatte bereits gestern gute Gewinnzahlen gemeldet und ein Aktienrückkaufsprogramm angekündigt. Dafür gab es heute ein Plus von 3,2%. An der Nasdaq gewann Dell 0,7%, obwohl die gestern vorgelegen Zahlen bei den Analysten aus wenig Begeisterung stießen. - Der PC-Infrastrukturkonzern Sun Microsystems gewann ohne auffällige Nachrichten 0,3%. - SanDisk Corporation, Erzeuger elektronischer Speichermedien, verbesserte sich um 2,2%. - Palm sprang sogar um 11%. Dort hält sich hartnäckig das Gerücht, dass der Hersteller mobiler Kommunikationsgeräte möglicherweise von Nokia oder von Motorola übernommen wird. Auch die Edelmetalle folgten dem Abwärtstrend der Aktienmärkte. Der Goldpreis sank heute um 20 Dollar und schloss auf 644,10 Dollar. Das ist der tiefste Stand seit 6 Wochen. Gegenüber der Vorwoche verlor das gelbe Metall 42,60 Dollar, also 6,2%. - Silber fiel allein heute um 70 Cent oder 5% auf 12,96 Dollar. Das ist ein Wochenverlust von 12%. - Platin rutschte um 30 Dollar und beendete die Woche auf 1.215 Dollar. Nicht einmal das in den letzten Tage noch gefragte Öl blieb gegen den allgemeinen Blues immun. - Light Crude Oil verlor 36 Cent und schloss auf 61,64 Dollar. Damit bleibt aber noch ein Wochengewinn von 0,8%. - Erdgas ging um 4,5 Cent zurück und schloss auf 7,24 Dollar. Gegenüber der Vorwoche bedeutet das ein Minus von 7,2%.
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 09:52:42
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich würde erst mal abwarten und hedgen oder raus auf den Niveau in der Hoffnuhng billigerwieder einstiegne zu können
      schaut nicht gut aus ....


      das fällt aber nicht ins Bordenlose wie hier schon wieder einige crashproheten von sich geben, da fundemantal die Lage brillinat ist und die Gewinne und die Bewertung in Deutschland voll ok sind, meine Schätzung:

      runter auf 6.200 schlimnsnnefalls und kurzfristig..
      Weiter nur dann, wenn echte schlechte nachrichten kommen (Iran,.....)


      Die Märkte sind zu ängstlich ...... da ist jeder nur drin um auch gleich wieder rauszugehen .... da geht KEIN Markt nach oben....


      borkersteve
      Avatar
      schrieb am 04.03.07 08:37:04
      Beitrag Nr. 33 ()
      es geht jedenfalls weiter runter.......
      und das noch gewaltig.....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 04.03.07 16:48:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.101.676 von Claptoni am 04.03.07 08:37:04Du bist massiv short ? Hebel 10 ?

      :rolleyes:


      Die fundamentale Situation ist heute etwas anders als 2000.

      http://www.finanzen.net/eurams/archiv/berichte_detail.asp?be…

      Chronologie des Neuen Marktes :

      Der Start: Am 10. März 1997 wird der Neue Markt ins Leben gerufen. Ziel: Junge Unternehmen sollen eine Möglichkeit bekommen, Kapital für Wachstum aufzutreiben. Die ersten Mitglieder sind Mobilcom und Bertrandt.
      Der Ansturm: Am Jahresende 1999 sind bereits 201 Unternehmen am Neuen Markt notiert. Die 50 größten werden im Eliteindex Nemax 50 gebündelt.
      Der Gipfel: Am 10. März 2000, exakt an seinem dritten Geburtstag, erreichen Euphorie und Indexstand ihren Höhepunkt.
      Das Medienunternehmen EM.TV ist mit einem Börsenwert von 12,5 Milliarden Euro der teuerste Wert im Nemax 50 und damit fast so wertvoll wie der Autobauer Volkswagen. An einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von 103 nimmt niemand Anstoß. Auch ein KGV von 2411 beim Software-Unternehmen Intershop ist den meisten Anlegern unverdächtig.
      Das Schwergewicht: Im April 2000, gerade noch rechtzeitig, platziert die Deutsche Telekom ihre Internettochter T-Online an der Börse und erlöst knapp 2,5 Milliarden Euro. Es ist der größte Börsengang des Neuen Markts.
      Die erste Pleite: Im September 2000, der Nemax 50 ist von 9665 auf 2175 Punkte gefallen, meldet das erste Unternehmen Insolvenz an – der Telekom-Anbieter Gigabell. Im August 2001 fällt der Nemax 50 erstmals unter 1000 Punkte.
      Der größte Skandal: Im April 2002 wird Comroad-Chef Bodo Schnabel verhaftet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt, dass der größte Teil der Umsätze des Unternehmens erfunden ist.
      Schnabel wird später zu sieben Jahren Haft verurteilt.
      Das Ende: Am 21. März endet der letzte Handelstag des Neuen Markts.

      :cool:

      Am besten gefällt mir der Satz:

      Auch ein KGV von 2411 beim Software-Unternehmen Intershop ist den meisten Anlegern unverdächtig.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.03.07 17:29:10
      Beitrag Nr. 35 ()
      Dachfonds

      Die Fondsbranche rechnet sich schön



      07. März 2007
      Mit einem Kunstgriff macht sich die deutsche Fondsbranche neuerdings größer, als sie tatsächlich ist. In der am Mittwoch veröffentlichten Branchenstatistik für den Monat Januar wurden erstmals Dachfonds mit einem Volumen von knapp 52 Milliarden Euro vollständig integriert. Neben den Kurszuwächsen zu Jahresbeginn trug dieser Schritt einen Großteil zum Sprung des verwalteten Vermögens in Publikumsfonds im Vergleich zum Vormonat von 495 auf 624 Milliarden Euro bei.


      In der Absatzstatistik leisteten die Dachfonds mit einem Neugeschäft in Höhe von gut 600 Millionen Euro ebenfalls erstmals einen positiven Beitrag. „Damit wird die Statistik der an anderen internationalen Märkten üblichen Zählweise angeglichen“, begründet der Bundesverband Investment (BVI) in einer Mitteilung sein Vorgehen. Den Ausschlag für die neue Methodik hätte auch die Einführung der sogenannten „Super-OGAWs“ im neuen Investmentrecht gegeben. Die Anzahl dieser neuartigen Investmentfonds, die ebenfalls wie Dachfonds in andere Fonds investieren dürfen, ist allerdings noch überschaubar.


      Geld taucht zweimal in der Statistik auf


      Dass Dachfonds bislang nur nachrichtlich in der Statistik vorkamen und nicht voll integriert wurden, hat einen guten Grund. Da Dachfonds das Geld ihrer Anleger in andere Fonds investieren, taucht dieses Geld in vielen Fällen zweimal in der Statistik auf - einmal im Dachfonds und einmal im Zielfonds. Nur bei Fonds vieler ausländischer Anbieter gibt es nicht die Möglichkeit dieser Doppelzählung, weil sie keine Angaben an den BVI liefern. Die bisherige Ausklammerung aus der Statistik half also, Doppelzählungen zu vermeiden.


      Sichtbar wird das fragwürdige statistische Vorgehen bei einem Blick auf die einzelnen Gesellschaften. Eine F.A.Z.-Umfrage unter den sechs größten deutschen Anbietern von Publikumsfonds ergab, dass beispielsweise bei Union Investment 3,9 Milliarden Euro der insgesamt 4,8 Milliarden Euro aus Dachfonds der Fondsgesellschaft in Union-Einzelfonds investiert sind. Die Fondsgesellschaft der Genossenschaftsbanken darf sich also per Ende Januar über ein zusätzliches verwaltetes Vermögen in Höhe von 3,9 Milliarden Euro freuen - allein wegen der neuen BVI-Erhebungsmethodik in der Branchenstatistik.


      Doppelzählung in zweistelliger Milliardenhöhe


      Mit 80 Prozent ist bei Allianz Global Investors (früher Dit) der Anteil der hauseigenen Fonds in den Dachfonds der Gesellschaft ähnlich hoch. Allerdings ist bei diesem Anbieter das Fondsvolumen mit 660 Millionen Euro deutlich geringer. Weniger stark fällt der Effekt bei DWS, Pioneer (früher Activest) und Cominvest (früher Adig) aus. Bei der Fondsgesellschaft der Deutschen Bank DWS liegen 2,1 Milliarden Euro aus Dachfonds (Gesamtvolumen 7 Milliarden Euro) in DWS-Wertpapierfonds. Bei der Unicredit-Fondsgesellschaft Pioneer (4,1 Milliarden Euro) und der Fondsgesellschaft der Commerzbank Cominvest (2,3 Milliarden Euro) sind es jeweils nur rund 20 Prozent.


      Am meisten profitiert der Sparkassen-Fondsanbieter Deka von der statistischen Umstellung. Mit einem Volumen von gut 20 Milliarden Euro ist sie der größte Anbieter von Dachfonds im Lande. Zum Jahreswechsel lag der Anteil der hauseigenen Fonds in den Deka-Dachfonds bei rund 14 Milliarden Euro, also etwa 70 Prozent. Bei keiner anderen Fondsgesellschaft liegt die Doppelzählung in zweistelliger Milliardenhöhe.


      Das Geschäft stagnierte lange Zeit


      Die ersten Dachfonds kamen kurz vor der Jahrtausendwende auf den deutschen Geldanlagemarkt. Der Grundgedanke, der hinter diesem Konzept steht, ist eine breitere Streuung der Mittel, als dies mit Einzelfonds möglich ist. In der Theorie verspricht diese Strategie auch eine attraktive Rendite bei einem im Vergleich zur Direktanlage geringeren Risiko. Tatsächlich verhalf vor allem eine stabile Wertentwicklung den Dachfonds nach 2005 zum Durchbruch. Zuvor stagnierte das Geschäft lange Zeit.


      Trotz der umstrittenen neuen Methodik sind an der BVI-Statistik zumindest noch Trends im Anlegerverhalten ablesbar. So ist an der Absatzstatistik für den ersten Monat dieses Jahres bemerkenswert, dass der Rückzug aus Aktienfonds auch im neuen Jahr andauert. Nach Angaben des BVI flossen 1,2 Milliarden Euro mehr aus diesen Anlageprodukten ab, als gleichzeitig in diese eingezahlt wurden. Im gesamten Vorjahr verzeichneten Aktienfonds einen Nettomittelabfluss in der Rekordhöhe von 5,6 Milliarden Euro. Zuspruch fanden dagegen auch im neuen Jahr eher risikoarme Anlagen wie Geldmarktfonds und offene Immobilienfonds. Ersteren flossen 7,3 Milliarden Euro an zusätzlichen Mitteln zu. Die vor einem Jahr noch krisengeschüttelten Immobilienfonds sammelten 1,9 Milliarden Euro in der Anlegerschaft ein.
      Text: sfu., F.A.Z., 08.03.2007, Nr. 57 / Seite 21
      Bildmaterial: F.A.Z.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      kommt der ganz große Crash erst noch?