Börsen-Zeitung: Galileo für Europa - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.06.07 21:35:14 von
neuester Beitrag 09.06.07 17:30:57 von
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Ich möchte fast wetten, dass es jetzt das dopllete ca. 8 Milliarden kostet, da es jetzt die öffentliche Hand bezahlt.
FinanzNachrichten.de, 08.06.2007 20:20:00
Börsen-Zeitung: Galileo für Europa Kommentar zu Kosten und Nutzen des Satellitennavigationssystem Galileo, von Christof Roche.
Frankfurt (ots) - Es ist entschieden. Der europäische Steuerzahler bezahlt das Satellitennavigationssystem Galileo, nachdem das Industriekonsortium um den Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hingeschmissen hat. Knapp 4 Mrd. Euro wird die öffentliche Hand für das Hochtechnologieprojekt in die Hand nehmen müssen, und das ist vermutlich noch niedrig angesetzt. Die Frage stellt sich also: Warum springt der Steuerzahler ein für etwas, das auf den ersten Blick alle Vorteile für ein europäisches Vorzeigeprojekt mit sich bringt? Modernste Technik, zukunftsträchtige Dienste und jede Menge hochbezahlte Jobs. Der Ausstieg von EADS & Co ist, wie öffentlich propagiert, nicht nur an den üblichen Eifersüchteleien um Aufträge und Posten in dem europäischen Konsortium gescheitert. Es waren am Ende auch die fehlenden Renditeerwartungen, die das Projekt straucheln ließen, solange das US-amerikanischen Konkurrenzsystem GPS Navigationsdienste kostenlos anbietet.
Trotzdem hat die europäische Politik richtig entschieden, die 30 Galileo-Satelliten im All zu installieren. Europa kann es sich nicht leisten, als international führender Hochtechnologiestandort auf den Wachstumsmarkt Weltraumtechnik mit aller verbundenen Forschung und Entwicklung zu verzichten. Vor allem aber: Aus politisch-militärischen Überlegungen heraus wäre ein Absturz von Galileo für die Europäische Union eine Katastrophe gewesen. Die Bundeswehr, wie auch andere Partnerverbände, sind heute für jede Ortung auf die Aufnahmen von GPS angewiesen. Will Europa global auf Augenhöhe agieren, dann muss es über eine eigene Weltraumpräsenz verfügen, zumal Russen und Chinesen längst dabei sind, konkurrierende Systeme aufzubauen.
Dazu ist es überfällig, seitens der Politik den Etikettenschwindel zu beenden und reinen Wein einzuschenken. Galileo ist kein ausschließliches ziviles Projekt, sondern integraler Bestandteil einer künftigen gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der Union, der auch die militärische Nutzung umfasst. Das rechtfertigt die Ausgaben - und soll natürlich niemanden daran hindern, über kostenpflichtige zivile Anwendungen die Anfangsinvestitionen wieder hereinzuholen, schließlich werden mit dem weltumspannenden Netz zahlreiche andere Dienste als nur metergenaue Ortsbestimmungen für Autos, Flugzeuge und Schiffe möglich sein.
(Börsen-Zeitung, 9.6.2007)
Originaltext: Börsen-Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30377 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30377.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Börsen-Zeitung Redaktion Telefon: 069--2732-0
Quelle: news aktuell
FinanzNachrichten.de, 08.06.2007 20:20:00
Börsen-Zeitung: Galileo für Europa Kommentar zu Kosten und Nutzen des Satellitennavigationssystem Galileo, von Christof Roche.
Frankfurt (ots) - Es ist entschieden. Der europäische Steuerzahler bezahlt das Satellitennavigationssystem Galileo, nachdem das Industriekonsortium um den Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hingeschmissen hat. Knapp 4 Mrd. Euro wird die öffentliche Hand für das Hochtechnologieprojekt in die Hand nehmen müssen, und das ist vermutlich noch niedrig angesetzt. Die Frage stellt sich also: Warum springt der Steuerzahler ein für etwas, das auf den ersten Blick alle Vorteile für ein europäisches Vorzeigeprojekt mit sich bringt? Modernste Technik, zukunftsträchtige Dienste und jede Menge hochbezahlte Jobs. Der Ausstieg von EADS & Co ist, wie öffentlich propagiert, nicht nur an den üblichen Eifersüchteleien um Aufträge und Posten in dem europäischen Konsortium gescheitert. Es waren am Ende auch die fehlenden Renditeerwartungen, die das Projekt straucheln ließen, solange das US-amerikanischen Konkurrenzsystem GPS Navigationsdienste kostenlos anbietet.
Trotzdem hat die europäische Politik richtig entschieden, die 30 Galileo-Satelliten im All zu installieren. Europa kann es sich nicht leisten, als international führender Hochtechnologiestandort auf den Wachstumsmarkt Weltraumtechnik mit aller verbundenen Forschung und Entwicklung zu verzichten. Vor allem aber: Aus politisch-militärischen Überlegungen heraus wäre ein Absturz von Galileo für die Europäische Union eine Katastrophe gewesen. Die Bundeswehr, wie auch andere Partnerverbände, sind heute für jede Ortung auf die Aufnahmen von GPS angewiesen. Will Europa global auf Augenhöhe agieren, dann muss es über eine eigene Weltraumpräsenz verfügen, zumal Russen und Chinesen längst dabei sind, konkurrierende Systeme aufzubauen.
Dazu ist es überfällig, seitens der Politik den Etikettenschwindel zu beenden und reinen Wein einzuschenken. Galileo ist kein ausschließliches ziviles Projekt, sondern integraler Bestandteil einer künftigen gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der Union, der auch die militärische Nutzung umfasst. Das rechtfertigt die Ausgaben - und soll natürlich niemanden daran hindern, über kostenpflichtige zivile Anwendungen die Anfangsinvestitionen wieder hereinzuholen, schließlich werden mit dem weltumspannenden Netz zahlreiche andere Dienste als nur metergenaue Ortsbestimmungen für Autos, Flugzeuge und Schiffe möglich sein.
(Börsen-Zeitung, 9.6.2007)
Originaltext: Börsen-Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30377 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30377.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Börsen-Zeitung Redaktion Telefon: 069--2732-0
Quelle: news aktuell
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.714.019 von schnutzelpuh am 08.06.07 21:35:14
Aber das Beste wird ja erst noch kommen: Nämlich, dass die einzigen Firmen, die mit "unserem" Galileo so richtig Geld verdienen werden, wahrscheinlich wieder mal aus Ami-Land kommen werden.
Sie sind halt einfach cleverer.
Und europäische Polikstrategen, insbesondere deutsche, von Natur aus offenbar naiv und blöd wie Bohnenstroh, sonst hätten sie auch diese Sache nicht wieder in den Sand gesetzt.
Aber der Bürger, der blöd-gehaltene, wird's schon richten.
Aber das Beste wird ja erst noch kommen: Nämlich, dass die einzigen Firmen, die mit "unserem" Galileo so richtig Geld verdienen werden, wahrscheinlich wieder mal aus Ami-Land kommen werden.
Sie sind halt einfach cleverer.
Und europäische Polikstrategen, insbesondere deutsche, von Natur aus offenbar naiv und blöd wie Bohnenstroh, sonst hätten sie auch diese Sache nicht wieder in den Sand gesetzt.
Aber der Bürger, der blöd-gehaltene, wird's schon richten.
das wird so ein ding wie die matgebühr.
dauert ewig lange. kostet das dreifach und funktioniert nicht.
in 10 jahren kommen dann die parteispenden ans tageslicht, und der richter einen wichtigen termin, und das schmiergelverfahren wird eingestellt.
dauert ewig lange. kostet das dreifach und funktioniert nicht.
in 10 jahren kommen dann die parteispenden ans tageslicht, und der richter einen wichtigen termin, und das schmiergelverfahren wird eingestellt.
dürfte der wirkliche grund die militärische nutzung sein ,die man schlecht anderen als dem staat überlassen kann.nähere begründungen sind im spiegel Nr.23 aufgeführt weshalb ich mir weiteres ersparen kann,ausser dem zusatz,das ich es begrüße, sich auf diesem gebiet von den amerikanern schnellstens unabhängig zu machen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.749.022 von rohrberg am 09.06.07 12:53:38Besser kann man es nicht beschreiben!
Grüße
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